-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung, die in einer
Aufblasvorrichtung bzw. einem Gasgenerator einer Airbagvorrichtung
oder einer Sicherheitsgurtvorrichtung verwendet wird, einen die
Zündvorrichtung
enthaltenden Gasgenerator und eine den Gasgenerator enthaltende
Airbagvorrichtung und Sicherheitsgurtvorrichtung.
-
In
einer in einem Gasgenerator einer Airbagvorrichtung eingebauten
Zündvorrichtung
wird, wenn ein Zünder
aktiviert wird, rasch ein Hochtemperaturreaktionsgas erzeugt, und
ein Gaserzeugungsmittel des Gasgenerators beginnt mit diesem Reaktionsgas zu
reagieren. Somit erzeugt der Gasgenerator eine große Gasmenge,
und ein Airbag dehnt sich rasch aufgrund dieses Gases aus.
-
Eine
herkömmliche
Zündvorrichtung
eines Gasgenerators wird unter Bezugnahme auf 10 beschrieben. 10(a) ist eine Querschnittsansicht entlang der
Axialrichtung der Zündanordnung, 10(b) ist eine Querschnittsansicht entlang der axialen
Richtung einer Hülse
und 10(c) ist eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Schnittstelle zwischen der Hülse
und Harz.
-
Die
Zündvorrichtung 10A enthält einen
Zünder 20,
eine im Wesentlichen zylindrische Hülse 30A zum Festhalten
des Zünders 20,
und das Harz 40 zum Verbinden des Zünders 20 mit der Hülse 30A. Der
Zünder 20 besitzt
einen Kopfabschnitt 21, der ein Reaktionsgas und aus dem
Kopfabschnitt 21 als leitende Anschlüsse hervorstehende und verlängerte Stifte 22 und 23 enthält. Die
Hülse 30A weist
einen zylindrischen Hauptkörper 31,
einen Hülsenabschnitt 32,
der nach innen gerichtet an der Innenumfangsoberfläche des
Hauptkörpers 31 vorgesehen
ist, und einen zylindrischen Umgebungswandabschnitt 33 auf,
der sich von einem Ende des Schaftes des Hauptkörpers 31 aus erstreckt.
Eine Oberfläche 32b des
Hülsenabschnittes 32 an
der Seite des Umgebungswandabschnittes 33 ist eine sich
in einer radialen Richtung senkrecht zu dem Schaft des Hauptkörpers 31 erstreckende
radiale Oberfläche.
-
Der
Kopfabschnitt 21 des Zünders 20 ist
in dem Umgebungswandabschnitt 33 angeordnet, und die Stifte 22 und 23 sind
in den Hauptkörper 31 durch ein
Innenloch des Hülsenabschnittes 32 eingeführt.
-
Das
Harz 40 wird zwischen dem Zünder 20 und der Innenseite
des Umgebungswandabschnittes 33 und der Innenumfangsoberfläche 32a des
internen Loches des Hülsenabschnittes 32 durch
Spritzgießen
oder dergleichen eingefüllt.
-
Das
Harz 40 wird zwischen dem Zünder 20 und der Hülse 30A eingefüllt, schrumpft
dann aber während
der Abkühlung
in einer Pfeilrichtung A von 10(c).
Demzufolge kann gemäß Darstellung
in 10(c) ein Spalt C zwischen dem
Harz 40 und der Innenumfangsoberfläche des Umgebungswandabschnittes 33 und
der Innenumfangsoberfläche 32a des
Hülsenabschnittes 32 entstehen.
Dieser Spalt C kann als ein Durchtritt für Leckagegas zum Zeitpunkt
des Betriebs des Gasgenerators funktionieren.
-
JP-A-2004-293835 offenbart
einen Aufbau, in welchem ein zylindrischer Vorsprung auf einer Hülse so vorgesehen
ist, dass ein sich von der Innenumfangsoberfläche der Hülse zu der Außenoberfläche eines
Zünders
erstreckender Spalt nicht erzeugt wird, obwohl das Harz schrumpft.
Jedoch nehmen in die sem Falle die Herstellungskosten der Hülse durch die
Ausbildung des Vorsprungs zu.
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Zündvorrichtung, welche
die Erzeugung eines Spaltes aufgrund von Schrumpfung des Harzes
verhindern kann, und einer leichten Herstellung einer Hülse, eines
Gasgenerators, welcher die Zündvorrichtung
verwendet und einer Airbagvorrichtung und eine Sicherheitsgurtvorrichtung,
welche den Gasgenerator verwendet.
-
Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche gelöst.
-
In
der Zündvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein konkaver Abschnitt in der radialen Oberfläche vorgesehen,
die Schrumpfung des Harzes beschränkt und die Entstehung eines
Spaltes zwischen der Hülse
und dem Harz verhindert. Ferner können der konkave Abschnitt
im Vergleich zu einem Vorsprung leichter erzeugt und die Herstellungskosten
der Zündvorrichtung
reduziert werden.
-
Wenn
eine Nut, welche sich in einer nicht radialen Richtung erstreckt,
als ein konkaver Abschnitt vorgesehen wird, kann eine Schrumpfung
des Harzes eingeschränkt
werden. Zusätzlich
kann die Nut leicht in der Hülse
ausgebildet werden.
-
Wenn
die Unterseite der Nut abgerundet ist, ist das Harz leicht an dem
Boden der Nut anzubringen.
-
Der
Gasgenerator, die Airbagvorrichtung und die Sicherheitsgurtvorrichtung,
welche die Zündvorrichtung
enthält,
können
verhindern, dass Gas durch den Spalt der Zündvorrichtung im Betrieb austritt.
-
Hierin
nachstehend werden Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist:
-
1(a) eine Querschnittsansicht entlang der axialen
Richtung der Zündvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform, 1(b) eine Querschnittsansicht entlang der axialen
Richtung einer Hülse,
und 1(c) eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht
der Hülse;
-
2 eine Draufsicht auf einen Hülsenabschnitt;
-
3 eine
vergrößerte Teilquerschnittsansicht
des Hülsenabschnittes,
welche die Querschnittsform einer Nut darstellt;
-
4 eine
vergrößerte Teilquerschnittsansicht
des Hülsenabschnittes,
welche die Querschnittsform einer Nut darstellt;
-
5 eine
Längsquerschnittsansicht
eines Gasgenerators für
eine Airbagvorrichtung, die die Zündvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
enthält;
-
6 eine
Längsquerschnittsansicht
einer den in 5 dargestellten Gasgenerator
enthaltenden Airbagvorrichtung;
-
7 eine
Längsquerschnittsansicht
eines Gasgenerators für
eine die Zündvorrichtung
enthaltende Sicherheitsgurtvorrichtung gemäß einer Ausführungsform:
-
8 eine
Darstellung des Gesamtaufbaus einer den in 7 dargestellten
Gasgenerator enthaltenden Sicherheitsgurtvorrichtung;
-
9 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Gurtstraffers der in 8 dargestellten
Sicherheitsgurtvorrichtung; und
-
10(a) eine Querschnittsansicht entlang der axialen
Richtung einer herkömmlichen
Zündvorrichtung, 10(b) eine Querschnittsansicht entlang der axialen
Richtung einer Hülse, und 10(c) eine vergrößerte Querschnittsansicht der
Schnittstelle zwischen der Hülse
und dem Harz.
-
In
der Zündvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
sind Nuten 50 in der Oberseite 32b eines Hülsenabschnittes 32 einer
Hülse 30 (radiale
Oberfläche
an der Seite eines Umgebungswandabschnittes 33) vorgesehen.
Diese Nuten 50 erstrecken sich nicht in einer radialen
Richtung und sind konzentrisch gemäß Darstellung in 2(a) in der vorliegenden Ausführungsform ausgebildet. Jedoch
können
die Nuten 51 in einer Rändelungsform gemäß Darstellung
in 2(b) ausgebildet sein. Die Tiefe
der Nuten 50 und 51 beträgt bevorzugt 0,2 bis 1,0 mm
und insbesondere 0,3 bis 0,6 mm. Die Breite der Nuten 50 und 51 entlang
der radialen Oberfläche 32b ist
bevorzugt 0,3 bis 0,8 mm und insbesondere 0,4 bis 0,6 mm.
-
Der
Boden der Nut 50 ist bevorzugt gemäß Darstellung in 3 abgerundet.
Der Krümmungsradius
der Abrundung liegt bevorzugt in der Größenordnung von 0,02 bis 0,06
mm. Durch die Abrundung des Bodens der Nut 50 ist es möglich, sicher
das Zurückbleiben
von Luft in dem Boden der Nut zu verhindern, wenn Harz in die Nut 50 eingefüllt wird.
-
Jedoch
ist die Form der Nut 50 nicht darauf beschränkt. Beispielsweise
kann der Boden der Nut 50 eben sein, wie es in 4 dargestellt
ist.
-
Die
weiteren Aufbauformen der Zündvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung sind dieselben wie die der Zündvorrichtung 10A,
und gleiche Bezugszeichen bezeichnen die gleichen Abschnitte.
-
In
der Zündvorrichtung 10 wird
in einem Falle, in welchem Harz 40 zwischen einem Zünder 20 und
der Hülse 30 eingefüllt wird,
eine Schrumpfung des Harzes 40 entlang der radialen Oberfläche 32b durch
die in der radialen Oberfläche 32b des
Hülsenabschnittes 32 ausbildeten
Nuten 50 eingeschränkt, und die
Erzeugung eines Spaltes C zwischen dem Harz 40 und der
Hülse 30 wird
verhindert. Somit ist es, wenn ein die Zündvorrichtung 10 enthaltender Gasgenerator
Gas erzeugt, möglich,
den Austritt von Gas durch den Spalt C zu verhindern.
-
Ferner
ist es möglich,
da der Spalt C nicht vorhanden ist, das Eindringen von Feuchtigkeit
in den Gasgenerator zu verhindern.
-
Die
Hülse kann
aus einem Metall, wie z. B. Aluminium, Eisen, rostfreiem Stahl,
oder Zink oder Harz wie z. B. Nylon oder Polybutylenterephthalat (PBT)
bestehen. Die Nut kann durch Fräsen
der radialen Oberfläche 32b des
Hülsenabschnittes 32 erzeugt
werden. Alternativ kann die Nut durch Ausbilden eines konvexen Vorsprungs
in einer Form bei der Herstellung der Hülse durch Gießen oder
Spritzgießen
oder dergleichen erzeugt werden. Wenn die Metallhülse geschmiedet
wird, kann die Nut bei dem Schmiedevorgang erzeugt werden.
-
Anschließend wird
ein die Zündvorrichtung 10 enthaltender
Gasgenerator und eine den Gasgenerator enthaltende Airbagvorrichtung
und eine Sicherheitsgurtvorrichtung unter Bezugnahme auf die 5 bis 9 beschrieben.
-
5 ist
eine Längsquerschnittsansicht
eines Gasgenerators für
eine Airbagvorrichtung gemäß der Ausführungsform,
und 6 ist eine Längsquerschnittsansicht
einer den Gasgenerator enthaltenden Airbagvorrichtung.
-
Der
Gasgenerator 60 für
die Airbagvorrichtung enthält
einen Außenabdeckkörper, der
aus einem oberen Gehäuse 61 und
einem unteren Gehäuse 62 gebildet
ist und ein in dem Außenabdeckkörper angeordnetes
zylindrisches Teilungselement 63. Eine Gasdüse 64 ist
in der Seitenoberfläche
des Außenabdeckkörpers vorgesehen.
Ein Ende des Teilungselementes 63 ragt nach unten gerichtet
durch eine in dem Boden des unteren Gehäuses 62 ausgebildete Öffnung.
Die Außenumfangsoberfläche des Tei lungselementes 63 und
die Innenumfangsoberfläche
der Öffnung
sind mittels Laserstrahlschweißen oder
dergleichen verschweißt.
-
Eine
Zündtreibladung
(Boostertreibladung) 65 ist im Inneren des Teilungselementes 63 enthalten und
eine Gaserzeugungstreibladung (Haupttreibladung) 66 ist
außerhalb
des Teilungselementes 63 enthalten. Ein Filter 67 ist
an dem Umfang der Gaserzeugungstreibladung 66 (zwischen
der Gaserzeugungstreibladung 66 und der Gasdüse 64)
angeordnet. Die Innenseite und Außenseite des Teilungselementes 63 sind
miteinander über
eine Öffnung 68 verbunden.
-
Die
Zündvorrichtung 10 ist
an einem Ende des Teilungselementes 63 befestigt. Genauer
gesagt ist die Zündvorrichtung 10 in
das Teilungselement 63 eingeführt, wobei der Zünder 20 ganz
vorne gehalten wird, und ein Kopfabschnitt 21 des Zünders 20 mit der
Zündtreibladung 65 in
dem Teilungselement 63 in Kontakt steht oder diesem gegenüberliegt.
Der Umfang einer Endseite des Teilungselementes 63 ist
auf die Innenseite des Teilungselementes 63 verstemmt, um
sich mit dem hinteren Umfang der Zündvorrichtung 10 (Hülse 30)
so zu überlappen,
dass die Zündvorrichtung 10 darin
festgehalten wird und ein Ende des Teilungselementes 63 verschlossen
wird.
-
Jedoch
ist der Aufbau zum Festhalten der Zündvorrichtung 10 und
Verschließen
des Teilungselementes 63 nicht auf diesen beschränkt.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
ist ein Flansch 69 zur Befestigung des Gasgenerators 60 an einem
Halter 82 an der Seitenoberfläche des Außenabdeckkörpers des Gasgenerators 60 montiert.
Die Gasdüse 64 ist
vor dem Flansch 69 angeordnet. Ferner ist in der vorliegenden
Ausführungsform
der Flansch 69 in einem Stück mit dem unteren Gehäuse 62 so
ausgebildet, dass er seitlich aus dem oberen Umfang des unteren Gehäuses 62 hervorsteht,
und die Gasdüse 64 ist
durch Perforation der Seitenoberfläche des oberen Gehäuses 61 ausgebildet.
Die vorliegende Ausführungsform
ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Ein Loch 70, in welches eine Schraube 84a eingeführt ist,
ist in dem Flansch 69 ausgebildet.
-
Die
Airbagvorrichtung 80 enthält den Gasgenerator 60,
einen Airbag 61, welcher sich durch das von dem Gasgenerator 60 abgegebene
Gas ausdehnt, und den Halter 82 zum Festhalten des Gasgenerators 60 und
des Airbags 81, und eine auf dem Halter 82 zum
Abdecken des gefalteten Airbags 61 montierte Modulabdeckung 83.
-
Der
Airbag 81 weist eine einem Fahrzeuginsassen oder dergleichen
gegenüberliegende
Vorderseite auf, wenn sich der Airbag 81 ausdehnt und eine der
Vorderseite gegenüberliegende
Rückseite.
Eine Öffnung
(Mündung) 81a,
in welche der Gasgenerator 60 eingesetzt ist, ist in der
Rückseite
vorgesehen.
-
Der
Halter 82 enthält
einen Hauptplattenabschnitt 82a und einen Schenkelabschnitt 82b,
der von dem Umfang des Hauptplattenabschnittes 82a nach
unten gebogen ist. Ein Gasgeneratoreinführungsloch 82c ist
in der Mitte des Hauptplattenabschnittes 82a ausgebildet.
Gemäß Darstellung
in 6 ist die Vorderseite des Gasgenerators 60 von der
Rückseite
des Hauptplattenabschnittes 82a in das Gasgeneratoreinführungsloch 82c eingesetzt. Die
Mündung 81a des
Airbags 81 und der Umfang des Gasgeneratoreinführungsloches 82c überlappen sich,
und sind aneinander mittels eines Befestigungsrings 84 befestigt.
Die Vorderseite des Gasgenerators 60 ist in dem Airbag 81 durch
die Mündung 81a hindurch
angeordnet.
-
Ein
Bolzen (Gewindebolzen) 84a ragt aus dem Befestigungsring 84 vor
und ist in Einführungslöcher (deren
Bezugszeichen weggelassen sind) des Umfangs der Mündung 81a und
des Umfangs des Gasgeneratoreinführungsloches 82c und
ein Einführungsloch 70 des
Flansches 69 eingeführt,
um aus der Rückseite
des Flansches 69 vorzustehen. Durch Anziehen einer Mutter 84b auf
dem Gewindebolzen 84a werden der Airbag 81 und
der Gasgenerator 60 an dem Halter 82 befestigt.
-
Die
Airbagvorrichtung 80 wird durch Falten des Airbags 81 und
Montieren der Modulabdeckung 83 zur Abdeckung des gefalteten
Airbags 81 aufgebaut.
-
Ferner
steht in der vorliegenden Ausführungsform
ein Schenkelelement 83a von der Rückseite der Modulabdeckung 83 nach
unten und ist an dem Schenkelabschnitt 82b des Halters 82 mittels
eines Fixierungswerkzeuges 83b, wie z. B. einem Niet befestigt.
Die Modulabdeckung 83 wird durch den Airbag 81 aufgedrückt und
gespalten, wenn sich der Airbag ausdehnt. Das Bezugszeichen 83c bezeichnet
eine Aufreißlinie
für die
Spaltung.
-
In
dem Gasgenerator 60 und der Airbagvorrichtung 80 mit
dem vorstehend erwähnten
Aufbau reagiert, wenn die Stifte 22 und 23 der
Zündvorrichtung 10 aktiviert
werden, ein Reaktionsgas in dem Zünder 20 und somit
wird die Zündtreibladung 65 entzündet. Anschließend wird
die Gaserzeugungstreibladung 66 durch das von dem Zündtreibladung 65 emittierte
Hochtemperaturgas durch die Öffnung 68 hindurch
entzündet,
und erzeugt dadurch Gas. Dieses Gas wird von der Gasdüse 64 zur
Außenseite des
Gasgenerators 60, d. h., zum Inneren des Airbags 81 durch
das Filter 67 ausgegeben. Demzufolge dehnt sich der Airbag 81 aus.
Der Airbag drückt auf
die Modulabdeckung 83 und öffnet diese und dehnt sich
zu dem Fahrzeuginsassen hin oder dergleichen aus, und schützt dadurch
den Fahrzeuginsassen oder dergleichen.
-
In
dem Gasgenerator 60 und der Airbagvorrichtung 80 wird
ein Austritt von Gas zwischen dem Harz 40 und der Hülse 30 der
Zündvorrichtung 10 während des
Betriebs verhindert.
-
7 ist
eine Längsquerschnittsansicht
eines Gasgenerators für
eine Sicherheitsgurtvorrichtung mit einer Zündvorrichtung 10, 8 stellt
den Gesamtaufbau einer Sicherheitsgurtvorrichtung mit dem Gasgenerator
dar und 9 ist eine perspektivische Explosionsansicht
eines Gurtstraffers (Vorspanners) der Sicherheitsgurtvorrichtung.
-
Ein
Ende eines Sicherheitsgurtes 91 der Sicherheitsgurtvorrichtung 90 ist
zurückziehbar
mit dem Gurtstraffer 92 verbunden und das andere Ende davon
ist an der Fahrzeugkarosserie über
einen Anker 93 verbunden. Der Sicherheitsgurt 91 verläuft durch
einen Schulteranker 94 und eine Zunge 95. Der
Anker 93 ist an der Seitenoberfläche des Fahrzeuginnenraums
angeordnet. Eine Schlossvorrichtung 96 zur Arretierung
der Zunge 95 ist an der gegenüberliegenden Seite des Ankers 93 des
Sitzes vorgesehen. Der Schulteranker 94 ist an der oberen Seite
der Seitenoberfläche
des Fahrzeuginnenraums angeordnet.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
enthält die
Gurtstraffer 92 einen Vorspannen, welcher während eines
Notfalls des Fahrzeugs eine Vorspannung auf den Sicherheitsgurt 91 ausübt, und
einen Stoßenergieaufnahmemechanismus
(EA-Mechanismus) zum Absorbieren von von dem Sicherheitsgurt 91 auf den
Fahrzeuginsassen ausgeübter
Aufprallenergie. Hierin nachstehend wird der Aufbau des Gurtstraffers 92 unter
Bezugnahme auf 9 beschrieben.
-
Eine
Spule 98 ist in einem Grundrahmen 97 des Gurtstraffers 92 aufgenommen
und ein Ende des Sicherheitsgurtes 91 ist auf die Spule 98 gewickelt. Der
Sicherheitsgurt 91 wird durch Drehung der Spule 98 auf/abgewickelt.
Eine Torsionsstange 99 ist in der Mitte der Achse der Spule 98 befestigt
und ein Ende der Torsionsstange 99 wird von einem Lagerungselement 102 über Arretierungskomponenten 100 und 102 gelagert.
-
Die
Torsionsstange 99 ist eine Hauptkomponente des EA-Mechanismus. Wenn
die Zugspannung des Sicherheitsgurtes 91 einen vorbestimmten Wert überschreitet,
wird die Torsionsstange 99 plastisch verformt und dreht
sich somit in eine Abwicklungsrichtung des Sicherheitsgurtes 91,
während gleichzeitig
ein Widerstand auf die Spule 98 aufgebracht wird.
-
Ein
Zahnrad 103 ist an einem Ende der Spule 98 befestigt
(linke Seite von 9). Das Zahnrad 103 steht
mit einem (nicht dargestellten) Zahnrad einer an einer unteren linken
Seite von 9 dargestellten Rückholfederabdeckung 104 in
Eingriff. Die Spule 98 ist in einer Straffungsrichtung
des Sicherheitsgurtes 91 durch eine (nicht dargestellte)
Rückholfeder
in der Rückholfederabdeckung 104 vorgespannt.
-
In 9 ist
ein Rohr 107 zwischen einer Vorspannabdeckung 105,
dargestellt auf der rechten Seite der Rückholfederabdeckung 104 und
einer auf der unteren rechten Seite dargestellten Vorspannerplatte 106 befestigt.
Ein Gasgenerator 108 ist an einem Ende des Rohres 107 befestigt.
In dem Rohr 107 sind eine Feder 109, ein Kolben 110 und
mehrere Kugeln 111 angeordnet. Eine mit Einkerbungen versehene Öffnung (deren
Bezugszeichen weggelassen ist) ist in der Nähe des anderen Endes des Rohres 107 ausgebildet.
Ein Führungsblock 112 ist
in das andere Ende des Rohres 107 eingebaut.
-
Ein
Stift 113 ist in der Vorspannabdeckung 105 befestigt
und hält
ein Ringzahnrad 114 mit einer Außenverzahnung und Innenverzahnung.
Das Rohr 107 umgibt den Außenumfang des Ringzahnrades 114.
Ferner ist das Rohr 107 so angeordnet, dass eine Richtung
von seinem einen Ende zu seinem anderen Ende eine Straffungsrichtung
des Sicherheitsgurtes der Spule 98 wird. Die Öffnung liegt
der Außenumfangsoberfläche des
Ringzahnrades 114 gegenüber,
und die durch die Öffnung
hin durch freigegebene vordere Kugel 111 steht mit den Außenzähnen des
Ringzahnrades 114 in Eingriff.
-
Ein
mit den Innenzähnen
des Ringzahnrades 114 in Eingriff stehendes Ritzel 116 ist
auf einem Fußabschnitt 115 des
Zahnrads 103 befestigt. Wenn das Ringzahnrad 114 durch
den Stift 113 festgehalten wird, steht das Ringzahnrad 114 nicht
mit dem Ritzel 116 in Eingriff.
-
Wenn
der Gasgenerator 108 Gas emittiert, wird Gas in das Rohr 107 injiziert,
und die Kugeln 111 bewegen sich zu dem anderen Ende des
Rohres 107, d. h., in der Sicherheitsgurtstraffungsrichtung der
Spule 98 durch den Gasdruck. Zu diesem Zeitpunkt drückt die
vordere Kugel 111 auf das Ringzahnrad 114, um
den Stift 113 zu biegen. Somit wird ein Zustand, dass der
Stift 113 das Ringzahnrad 114 festhält, gelöst und das
Ringzahnrad 114 mit dem Ritzel 116 in Eingriff
gebracht.
-
Demzufolge
wird die Spule 98 in der Sicherheitsgurtstraffungsrichtung
durch den Gasdruck aus dem Gasgenerator 108 über das
Ritzel 116, das Ringzahnrad 114 und die Kugeln 111 vorgespannt und
der Sicherheitsgurt 91 auf die Spule 98 gewickelt.
Somit wird eine Vorspannung auf den Sicherheitsgurt 91 aufgebracht.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
enthält ein
Gasgenerator 108 ein im Wesentlichen zylindrisches Gehäuse 117,
und eine Gaserzeugungstreibladung 118 ist in dem Gehäuse 117 enthalten.
Eine Gasdüse 119 ist
in einem Ende des Gehäuses 117 ausgebildet.
Die Gasdüse 119 wird
durch eine Berstnaht 120 im Ruhebetrieb des Gasgenerators
verschlossen. Wenn ein Gasdruck mit einem vorbestimmten Wert oder
mehr von der Innenseite auf das Gehäuse 117 aufgebracht
wird, birst die Berstnaht 120 und die Gasdüse 119 wird
geöffnet.
-
Die
Zündvorrichtung 10 ist
in dem anderen Ende des Gehäuses 117 befestigt.
Genauer gesagt ist der Umgebungswandab schnitt 33 der Hülse 30 der
Zündvorrichtung 10 in
das Gehäuse 117 eingesetzt,
wobei der Zünder 20 ganz
vorne gehalten wird, und ein Kopfabschnitt 21 des Zünders 20 mit
der Gaserzeugungstreibladung 118 in dem Gehäuse 117 in
Kontakt steht oder diesem gegenüberliegt.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
ist ein hohler Abschnitt (dessen Bezugszeichen weggelassen ist)
in einem Stufenabschnitt zwischen dem Umgebungswandabschnitt 33 und
dem Hauptkörper 31 ausgebildet,
und das äußere Ende
des Gehäuses 117 ist
in den hohlen Abschnitt eingesetzt. Durch Verstemmen des Außenumfangs
des hohlen Abschnittes in der axialen Richtung des Gasgenerators
sind das Gehäuse 117 und
die Hülse 30 in
einem Stück miteinander
verbunden. Zusätzlich
ist ein Dichtungsmaterial (O-förmiger
Ring) 121 zum Abdichten des Verbindungsabschnittes in dem
hohlen Abschnitt vorgesehen.
-
Der
Gasgenerator 108 ist in ein Ende des Rohres 107 eingesetzt,
während
die Gasdüse 119 davor
gehalten und mit dem Rohr 107 über einen (nicht dargestellten)
Verbindungsmechanismus verbunden ist.
-
In
dem Gasgenerator 108 und der Sicherheitsgurtvorrichtung 90 mit
dem vorstehend erwähnten
Aufbau reagiert, wenn die Stifte 22 und 23 der Zündvorrichtung 10 aktiviert
werden, das Reaktionsmittel in dem Zünder 20 und die Gaserzeugungstreibladung 118 wird
entzündet,
um dadurch Gas zu erzeugen. Ferner birst die Berstnaht 120 durch
den Gasdruck, die Gasdüse 119 wird
geöffnet
und das Gas aus der Gasdüse 119 in
das Rohr 107 ausgegeben. Demzufolge arbeitet der Vorspannermechanismus
des Gurtstraffers 92 wie vorstehend beschrieben und somit
wird eine Vorspannung auf den Sicherheitsgurt 91 ausgeübt.
-
In
dem Gasgenerator 108 und der Sicherheitsgurtvorrichtung 90 ist
es möglich,
den Austritt von Gas zwischen dem Harz 40 und der Hülse 30 der Zündvorrichtung 10 im
Betrieb zu verhindern.
-
Die
Zündvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in verschiedene Arten von Gasgeneratoren eingebaut
werden. Zusätzlich
kann der Gasgenerator in verschiedene Arten von Airbagvorrichtungen
und Sicherheitsgurtvorrichtungen eingebaut werden.