DE112005002775T5 - Mikrogaserzeuger - Google Patents

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DE112005002775T5
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DE112005002775T
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Bruce A. Oakland Stevens
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Automotive Systems Laboratory Inc
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Automotive Systems Laboratory Inc
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4628Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
    • B60R22/4633Linear actuators, e.g. comprising a piston moving along reel axis and rotating along its own axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
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Abstract

Gaserzeuger, umfassend:
einen Initiator, der eine Initiatorladung einschließt;
eine Gaserzeugungsmittelzusammensetzung, die von dem Initiator beabstandet ist; und
ein fluidundurchlässiges Detonations-Richtgerät, das zwischen dem Initiator und der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung angeordnet ist, um eine Sperre zwischen der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung und einer Detonation bereitzustellen, welche aus der Zündung der Initiatorladung resultiert, wenn die Initiatorladung gezündet wird.

Description

  • QUERVERWEIS ZU VERANDTEN ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Rechte der Provisional Anmeldung mit dem Aktenzeichen 60/625,351, eingereicht am 5. November 2004.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Gaserzeugungssysteme und insbesondere Gaserzeuger, die in Fahrzeuginsassenschutzsystemen und verwandten Komponenten wie Sicherheitsgurtstraffern verwendet werden.
  • Gaserzeuger, die in Sicherheitsgurtstraffern verwendet werden, sind aufgrund der relativ kleinen Größe des Gaserzeugers als Mikrogaserzeuger bekannt. Beispielhafte Straffer, bei welchen solche Mikrogaserzeuger verwendet werden, schließen jene ein, die in den US-Patenten der Nummern 6 460 794, 6 505 790, 6 520 443 und 6 419 177 beschrieben werden, die hierin als Referenz einbezogen werden. Mikrogaserzeuger schließen allgemein einen Initiator ein, der eine Initiatorladung, eine Initiatorhalterung und eine Gaserzeugungsmittelzusammensetzung einschließt, welche als Reaktion auf die Zündung des Initiators zündet und brennt, um Gase zum Auslösen des Sicherheitsgurtstraffers zu erzeugen.
  • Bei einigen Mikrogaserzeugern wird das Gaserzeugungsmittel in Tablettenform bereitgestellt, worin die Aggregatverbrennungsoberfläche wesentlich größer ist als in Gaserzeugungsmitteln, die beispielsweise in monolithischen Gaserzeugungsmittel-Gussformen oder -Einsätzen bereitgestellt werden. Die Gesamtoberfläche des Gaserzeugungsmittels in jedwedem Gaserzeuger wird häufig basierend auf der Brennrate der entsprechenden Gaserzeugungsmittelzu sammensetzung optimiert. Historisch gesehen, sind viele Azid-basierte Zusammensetzungen zufriedenstellend in Tablettenform bereitgestellt worden, angesichts der relativ geringen Brennrate vieler Azid-basierter Zusammensetzungen. Mit der Einführung von Nicht-Azid-Zusammensetzungen erfordern jedoch relativ höhere Brennraten häufig eine relativ geringere Aggregat-Gaserzeugungsmitteloberfläche. Monolithische Gussformen oder Einsätze können gebildet werden, die effektiv die Gesamtgaserzeugungsmitteloberfläche reduzieren, welche der Verbrennung ausgesetzt wird.
  • In Fällen, bei denen der Gaserzeugungsmitteleinsatz während der Aktivierung des Initiators in direkter Kommunikation mit dem Initiator steht, können Flamm- und Zündprodukte vom Initiator den Gaserzeugungsmittel-Einsatz zerbrechen. Die resultierenden Gaserzeugungsmittelfragmente werden allgemein eine größere Aggregat-Oberfläche besitzen, als die intakte Gaserzeugungsmittel-Gussform. Zusätzlich ist die Größe der resultierenden Gaserzeugungsmittel-Gussformfragmente nicht vorhersehbar. Diese Faktoren tragen zu ballistischer Varibialität bei, was es schwer macht, die Aufblaseigenschaften des Gaserzeugers zu steuern und vorherzusagen.
  • Vorrichtungen wie Sicherheitsgurtstraffer erfordern eine niedrige anfängliche Druckbeaufschlagung und eine langsam beginnende Gaserzeugung. Die Stärke der anfänglichen Druckbeaufschlagung, die durch Aktivierung des Initiators hervorgerufen wird, ist direkt verbunden mit der Masse der Initiatorladung und der Oberfläche des Gaserzeugungsmittels, die der Initiatordetonation ausgesetzt ist. Dementsprechend ist ein Mittel, um die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, dass der Gaserzeugungsmittel-Einsatz zerbricht, die Masse der Initiatorladung zu reduzieren. Es kann jedoch teuer und/oder unbequem sein, die Masse der Initiatorladung zu reduzieren, um die Wahrscheinlichkeit des Zerbrechens der Gaserzeugungsmittel-Gussform zu reduzieren. Dementsprechend ist es bevorzugt zu versuchen, das Ausmaß der anfänglichen Druckbeaufschlagung zu steuern, indem die Gaserzeugungsmitteloberfläche kontrolliert wird, die der Detonation ausgesetzt ist. Um das zu tun muss die Geometrie des Gaserzeugungsmittel-Einsatzes während der Aktivierung des Initiator erhalten bleiben.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Gaserzeuger wird bereitgestellt, der einen Initiator umfasst, welcher eine Initiatorladung, eine vom Initiator beabstandete Gaserzeugungsmittelzusammensetzung und ein fluidundurchlässiges Detonations-Richtgerät einschließt, das zwischen dem Initiator und der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung eingefügt ist. Das Detonations-Richtgerät stellt eine Sperre zwischen der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung und einer Detonation bereit, welche aus der Zündung der Initiatorladung resultiert, wenn die Initiatorladung gezündet wird. Das Detonations-Richtgerät reduziert, wenn es mit speziellen Gaserzeugungsmittelkonfigurationen verwendet wird, die Effekte der Initiator-Detonation und reduziert die Menge an Gaserzeugungsmittel, das der Detonation ausgesetzt wird, wodurch ermöglicht wird, dass die strukturelle Integrität des vorgeformten Gaserzeugungsmittel-Einsatzes erhalten bleibt. Das hierin offenbarte Detonations-Richtgerät ist eine einfache, kostengünstige Lösung der Aufgabe Detonationsschaden an dem geformten Gaserzeugungsmittel-Einsatz zu verhindern. Eine spezielle (aber nicht beschränkende) Anwendung des hierin offenbarten Gaserzeugers ist die in einem Mikrogasgenerator (MGG), worin das Gaserzeugungsmittel ein einzelnes, zylindrisches Stück ist, das in einem Gehäuse untergebracht ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Querschnittsseitenansicht eines Initiator-Detonations-Richtgerätes in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Querschnittsseitenansicht einer Initiator-Unteranordnung, welche das in 1 gezeigte Detonations-Richtgerät einschließt;
  • 3 ist eine Querschnittsseitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Gaserzeugers in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine Querschnittsseitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Gaserzeugers in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine schematische Aufrißansicht eines Sicherheitsgurtstraffers, welcher ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gaserzeugers einschließt;
  • 6 ist eine schematische Aufrißansicht des Straffers von 5, welche die Aktivierung des Straffers veranschaulicht;
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Straffer-Nabe, die eine Vielzahl von umlaufenden Vorsprüngen besitzt, die daran fest eingebaut sind;
  • 8 ist eine Aufrißansicht eines perforierten Bandes, das eine Vielzahl von Perforationen besitzt;
  • 9 ist eine Aufrißansicht des Straffers von 5, im Zusammenspiel mit einem Sicherheitsgurtaufroller des Standes der Technik; und
  • 10 ist eine schematische Darstellung eines beispielhaften Fahrzeuginsassenrückhaltesystems, das einen Mikrogaserzeuger einschließt, der ein Detonations-Richtgerät in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung einschließt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die 13 zeigen einen Gaserzeuger, der ein Initiator-Detonations-Richtgerät in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung einschließt. Gaserzeuger 10 schließt eine Initiator-Halter 12 ein, um darin einen Initiator 48 aufzunehmen und zu sichern. Halter 12 schließt einen Körper 14 und eine ringförmige Wand 16 ein, die sich vom Körper 14 erstreckt, um einen zylindrischen Hohlraum 18 zu definieren. Eine ringförmige Schulter 20 ist im Inneren des Hohlraums 18 ausgebildet. Eine Vielzahl von ersten Crimp-Tabs ist entlang eines Randes 24 von Wand 16 ausgebildet. Eine Vielzahl zweiter Crimp-Tabs 26 erstreckt sich entlang einem äußeren Rand 28 von Körper 14. Eine ringförmige Auskehlung 30 ist ausgebildet in Körper 14 entlang einer Basis von Wand 16, zwischen Wand 16 und den zweiten Crimp-Tabs 26. Halter 12 hat auch ein Paar sich axial erstreckender Löcher 32, 34, durch welche sich Initiator-Elektroden erstrecken. Ein hinterer Teil von Halter 12 ist so konfiguriert, dass eine Grenzfläche bereitgestellt wird, welche verbindbar ist mit einem komplementären Anschluss eines Kabelbaums oder eines anderen geeigneten Initiator-Aktivierungsübertragungsmediums. Halter 12 ist gebildet aus einem Metall oder einer Metalllegierung unter Verwendung eines geeigneten Herstellungsverfahrens, wie Druckgießen oder Fräsen.
  • Wieder Bezug nehmend auf die 13 schließt der erfindungsgemäße Gaserzeuger ein fluidundurchlässiges Detonations-Richtgerät 42 ein, um die durch die Aktivierung eines Initiators hervorgerufene Detonation zu kanalisieren. Detonations-Richtgerät 42 hat einen röhrenförmigen Körper 44 und einen gebördelten Endteil 46, der sich äußerlich in einem Winkel vom Körper erstreckt. Das Innere des Detonations-Richtgerätkörpers 44 ist so dimensioniert, dass darin eine Spielpassung bereitgestellt wird, um einen Ladungsnapfteil 50 eines Initiators darin unter zubringen, wie unten beschrieben wird. In einem Ausführungsbeispiel ist der gebördelte Endteil 46 so konfiguriert, dass er an Initiator 48 auf eine Weise angrenzt, wie unten detailliert beschrieben wird. Dadurch kann der Winkel, in welchem sich der gebördelte Endteil 46 äußerlich von Körper 44 erstreckt, übereinstimmen mit einer gewinkelten Oberfläche, die an Initiator 48 ausgebildet ist. Detonations-Richtgerät 42 ist aus einem Metall oder einer Metalllegierung gebildet unter Verwendung eines geeigneten Herstellungsverfahrens, wie Rollbiegen oder Extrusion.
  • Bezugnehmend auf 2 ist ein konventioneller Initiator 48, der eine Initiatorladung einschließt, in Halter 12 gesichert, um eine Gaserzeugungsmittelzusammensetzung zu zünden, die in dem Gaserzeuger enthalten ist. Eine beispielhafte Zünder-Konstruktion ist im US-Patent Nr. 6 009 809 beschrieben, das hierin als Referenz einbezogen wird. Initiator 48 ist innerhalb des Halterhohlraums 18 positioniert und an Halter 12 gesichert. Speziell ist Initiator 48 axial in Hohlraum 18 eingeführt, worin ein Teil des Initiators an Hohlraumschulter 20 angrenzt, wodurch der Initiator innerhalb des Hohlraums gelagert wird. Detonations-Richtgerät 42 wird dann über Initiator 48 positioniert, wobei der gebördelten Endteil 46 des Detonations-Richtgeräts 42 an einen komplementär gewinkelten Teil von Initiator 48 angrenzt. Wie gezeigt, kann ein Teil eines Initiatorladungsnapfes 50 in das Innere des Detonations-Richtgerätkörpers 44 ragen. Erste Crimp-Tabs 22 werden dann radial nach innen deformiert, um über Teile vom gebördelten Endteil 46 des Detonations-Richtgeräts gefaltet zu werden, wodurch Detonations-Richtgerät 42 an Initiator-Halter 12 gesichert wird.
  • Bezug nehmend auf 3 wird Gaserzeuger 10 auch mit einem gaserzeugenden Treibmittel in Form eines zylindri schen Einsatzes 52 bereitgestellt, der so dimensioniert ist, dass er von Initiator 48 beabstandet ist. Gaserzeugungsmittel-Einsatz 52 kann aus jeder Gaserzeugungsmittelzusammensetzung hergestellt sein, die geeignet ist, in die gewünschte zylindrische Gestalt geformt zu werden, während sie die Erfordernisse der Verbrennung einer gewünschten Anwendung erfüllt. Einsatz 52 ist auch derart dimensioniert, dass eine radiale Spielpassung mit Detonations-Richtgerätkörper 44 bereitgestellt wird.
  • Allgemein ist die Gaserzeugungsmittelzusammensetzung eine schnell brennende, relativ leicht entzündliche Zusammensetzung. In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Gaserzeugungsmittel Silikon als einen Brennstoff in ungefähr 10–25 Gewichts-%; ein Perchlorat-Oxidationsmittel wie Ammonium-, Lithium- oder Kaliumperchlorat; und ein Strontiumsalz wie Strontiumnitrat oder Strontiumcarbonat als Kühlmittel. Das Oxidationsmittel und das Kühlmittel machen üblicherweise ungefähr 75–90 Gewichts-% des Gaserzeugungsmittels aus. Das Silikon kann zum Beispiel bezogen werden von "General Electric" oder anderen wohlbekannten Anbietern. Silikon hat den zusätzlichen Vorteil, dass es als Bindemittel wirkt, wodurch die Bildung der hierin beschriebenen zylindrischen Form erleichtert wird. Die anderen Gaserzeugungsmittel-Bestandteile können von Lieferanten oder durch Herstellungsverfahren bereitgestellt werden, die im Stand der Technik wohlbekannt sind. Beispielhafte, geeignete Zusammensetzungen werden in der US-Patentanmeldung Nr. 6 805 377 offenbart, die hierin als Referenz einbezogen wird.
  • Wieder Bezug nehmend auf 3 wird ein Gehäuse 54 bereitgestellt, zur Aufnahme von Gaserzeugungsmittel-Einsatz 52 und um darin die Zündprodukte einzudämmen, die durch die Aktivierung von Initiator 48 erzeugt werden. Gehäuse 54 hat einen Körperteil, der eine ringförmige Wand 56 einschließt, und eine umlaufende, sich äußerlich erstreckende Lippe 58, die entlang dem Rand der Wand ausgebildet ist. Gehäuse 54 ist gebildet aus einem Metall oder einer Metalllegierung unter Verwendung eines geeigneten Herstellungsverfahrens, wie Tiefziehen. Gaserzeugungsmittel-Einsatz 52 ist angrenzend an die innere Oberfläche von Gehäuse 54 positioniert, wie in 3 gezeigt wird. Nachdem Detonations-Richtgerät 42 an Halter 12 gecrimpt wurde, werden Gehäuse 54 und Gaserzeugungsmittel-Einsatz 52, die darin enthalten sind, über Detonations-Richtgerät 42 positioniert. Die zweiten Crimp-Tabs 26 an Halter 12 werden dann radial nach innen deformiert, um sich über Gehäuselippe 58 zu falten, wodurch das Gehäuse an Halter 12 gesichert wird. Alternative Mittel zur Sicherung des Detonations-Richtgeräts an Halter 12 und/oder zur Sicherung von Gehäuse 54 an dem Halter (zum Beispiel Klebemittelanwendung, Befestigungselemente etc.) können auch verwendet werden.
  • Es wird nun der Betrieb des Gaserzeugers diskutiert. Nach einem Crash-Ereignis wird ein Signal von einem Crash-Sensor (nicht gezeigt) an Initiator 48 übermittelt, wodurch der Initiator aktiviert wird und Flamm- und Zündprodukte erzeugt. Die Flamm- und Zündprodukte breiten sich außerhalb von Initiator 48 aus, um auf Gaserzeugungsmittelzusammensetzung 52 aufzutreffen, wodurch Gaserzeugungsmittel 52 gezündet wird, welches verbrennt, um Gase zum Auslösen des Straffers zu bilden. Gasdruck, der aus der Zündung von Gaserzeugungsmittelzusammensetzung 52 resultiert, bewirkt, dass Gehäuse 54 zerbricht, wodurch die Gase freigesetzt werden, welche dann in den Straffermechanismus kanalisiert werden.
  • Bei konventionellem Betrieb (ohne installiertes Detonations-Richtgerät 42), expandieren Flamm- und Zündprodukte von Initiator 48 nach außen, sowohl axial entlang Achse L als auch radial. Radiale Ausbreitung der Flamm- und Zündprodukte kann bewirken, dass Gaserzeugungsmittel-Einsatz 52 in Stücke zerbricht. Die Gaserzeugungsmittel-Stücke haben eine größere Aggregat-Oberfläche als der intakte Gaserzeugungsmittel-Einsatz. Zusätzlich ist die Größe der resultierenden Gaserzeugungsmittel-Stücke nicht vorhersehbar. Diese Faktoren tragen zu ballistischer Varibialität bei, was es schwer macht, die Aufblaseigenschaften des Gaserzeugers zu steuern und vorherzusagen. Detonations-Richtgerät 42 ist eingefügt zwischen Initiator 48 und Gaserzeugungsmittelzusammensetzung 52, um eine Sperre zwischen der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung und der Detonation bereitzustellen, die aus der Zündung der Initiatorladung resultiert. Das hilft dabei zu verhindern, dass die Initiator-Detonation und die resultierenden, sich radial ausbreitenden Flamm- und Zündprodukte Gaserzeugungsmittel-Einsatzes 52 zerbrechen, indem die Flamme in eine axiale Richtung, allgemein entlang Achse L, kanalisiert wird. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Gaserzeugungsmittel-Einsatz 52 während der Zünd- und Brennprozesse intakt bleibt.
  • Die Länge von Detonations-Richtgerät 42 kann variiert werden, um das Ausmaß zu steuern, in welchem der Gaserzeugungsmittel-Einsatz 52 den Flamm- und Zündprodukten ausgesetzt ist, die radial aus Detonations-Richtgerät 42 ausströmen. Zum Beispiel ist bei einem relativ kürzeren Detonations-Richtgerät, das in 3 gezeigt ist, ein Endteil von Detonations-Richtgerät 42 longitudinal beabstandet von einem Endteil von Gaserzeugungsmittelzusammensetzung 52, so dass ein Endteil von Gaserzeugungsmittel-Einsatz 52 sich direkt radial nach außen ausbreitenden Zündprodukten ausgesetzt sein wird, die aus dem Ende von Detonations-Richtgerät 42 ausströmen.
  • 4 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel, das ein relativ längeres Detonations-Richtgerät einschließt. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Endteil von Detonations-Richtgerät 42 longitudinal beabstandet von einem Endteil von Gaserzeugungsmittelzusammensetzung 52, so dass Zündprodukte, die aus Detonations-Richtgerät 42 ausströmen, weggelenkt werden von Gehäuse 54, bevor sie auf Gaserzeugungsmittel-Einsatz 52 auftreffen, wodurch der Beginn der Gaserzeugungsmittel-Verbrennung leicht verzögert wird und weiterhin dabei geholfen wird sicherzustellen, dass Gaserzeugungsmittel-Einsatz 52 nicht durch die direkte Exposition mit den Flamm- und Zündprodukten zerbrochen wird, die anfänglich von Initiator 48 erzeugt werden. Die Länge von Detonations-Richtgerät 42 kann auch variiert werden, um mit jeder Länge von Gaserzeugungsmittel-Einsatz 52 zu korrespondieren, die erforderlich für eine spezielle Anwendung ist, damit irgendeiner der oben beschriebenen Effekte erreicht wird.
  • Bezug nehmend auf die 59 ist in einer besonderen Anwendung ein Mikrogaserzeuger 10, wie er hierin beschrieben wird, in einen Sicherheitsgurtstraffer 110 für ein Fahrzeuginsassenschutzsystem eingeschlossen. Gaserzeuger 10 ist angepasst, um einen Sicherheitsgurt 112 eines konventionellen Sicherheitsgurtaufroller 114 zu straffen. Beispielhafte Sicherheitsgurtaufroller, worin der erfindungsgemäße Straffer potenziell angewendet werden kann, werden beschrieben in den US-Patenten der Nummern 4 558 832 und 4 597 546, die hierin als Referenz einbezogen werden. Allgemein kann ein Straffer 110 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, falls es gewünscht wird, viele Straffer ersetzen kann, die momentan im Stand der Technik eingesetzt werden.
  • Ein Gehäuse 118 enthält den Gaserzeuger 10. Nach der Straffer-Aktivierung befindet sich der Gaserzeuger 10 in Fluid-Kommunikation mit einem Kolben 120. Der Kolben 120 ist hergestellt aus Stahl, Messing, Aluminium, Kunststoff oder anderem ausreichend steifem Material. Elektrische Kontakte am Initiator 48 kommunizieren mit irgendeinem bekannten Crash-Ereignis-Sensor (nicht gezeigt), der das Auslösen des Straffers 10 signalisiert. Wenn der Initiator 48 dann ein Signal empfängt, zum Beispiel von einem Beschleunigungsmesser, zündet der Initiator 48 das pyrotechnische Gaserzeugungsmittel 52 (nicht in den 59 gezeigt).
  • Gas, das durch die Verbrennung des Gaserzeugungsmittels erzeugt wird, treibt den Kolben 120 in einen flachen Teil 130 eines Bandes 134. Eine Vielzahl von Öffnungen oder Perforationen 136 (8) sind gleichmäßig oder anderweitig entlang der Länge des Bandes 134 beabstandet. Das Band 134 ist locker um einen Teil des Umfangs einer Nabe 138 angeordnet. Nabe 138 ist mittels Press-Sitz oder anderweitig an eine Aufrollerachse 140 fixiert und kommuniziert deshalb rotierbar mit der Aufrollachse 140. Wie in 5 gezeigt rotiert Nabe 138 frei mit der Aufrollerachse 140 vor der Straffer-Aktivierung. Nabe 138 enthält eine Vielzahl von Noppen oder Vorsprüngen 142 (7), die gleichmäßig oder anderweitig um den Umfang der Nabe 138 beabstandet sind, wobei jede der Vielzahl von Noppen 142 bevorzugt mit mindestens einer der Vielzahl von Öffnungen 136 korrespondiert. Der Abstand von einer entsprechenden Perforation zu einer anderen entsprechenden Perforation in dem Band 134 ist annähernd äquivalent mit dem bogenförmigen Abstand von einem entsprechenden Vorsprung zu einem anderen an der Nabe 138. Wie in 8 gezeigt, ist der Durchmesser der Perforationen 136 so bemessen, dass er wenigstens etwas größer ist als der Durchmesser der Vorsprünge 142. Alternativ können die Perforationen 36 elliptisch oder anderweitig geformt, um die kleiner bemessenen Vorsprünge 142 aufzunehmen. Im Wesentlichen sind die Perforationen 136 so bemessen, dass sie schnelle Kupplung und Eingriff mit den Vorsprüngen 142 erleichtern, wenn der Straffer 110 aktiviert wird.
  • Ein erster zylindrischer Kanal 144 enthält die Nabe 118. Ein zweiter rechteckiger Kanal 146 hat ein erstes Ende 148 und ein zweites Ende 150 und ist in lotrechter Orientierung und in volumetrischer Überschneidung mit dem ersten Kanal 144 ausgebildet. Der Auslöser 120 ist vor der Zündung des Gaserzeugungsmittels und der Aktivierung des Straffers 110 in dem ersten Ende 148 aufgenommen. Eine Feder 152 kann verwendet werden, um den Auslöser 120 gegen den flachen Teil 130 des Bandes 134 vorzuspannen, der den Kanal 146 kreuzt. Störungen aufgrund von Vibration werden dadurch gehemmt. Band 134 hat ein freies erstes Ende 156, das sich von einem zweiten flachen Teil 158 des Bandes 134 erstreckt, das um den Umfang der Nabe 138 ausgerichtet ist. Ein zweites Ende 154 des Bandes 134 ist an dem Gehäuse 118 an einem Punkt gesichert, der dem Kolben 120 benachbart ist. Wenn er auf diese Weise angeordnet ist, stellt das Band 134 einen Verstärkereffekt bereit, der dem ähnlich ist, welcher durch die Verwendung von Bewegungsverstärkern vom Getriebetyp geleistet wird.
  • Durch Aktivierung des Straffers 110 und Verbrennung des Gaserzeugungsmittels 52 wird der Kolben 120 in das Band 134 getrieben, wobei das Band 134 dann um die Nabe 138 greift und gespannt wird. Oder es wird die Vielzahl von Noppen 142, bei Verbrennung des Gaserzeugungsmittels und bei Rotation der Nabe 138, gewaltsam in entsprechenden Öffnungen innerhalb der Vielzahl von Öffnungen 136 gelagert. Die lineare Vorwärtsbewegung des Kolbens 120 resultiert dementsprechend in einer Rotationsbewegung der Nabe 138 und der Aufrollachse 140, wodurch der Gurt 112 angezogen wird.
  • Um eine Aufroll-Antwort, basierend auf dem Straffer-Betrieb zu veranschaulichen, siehe das US-Patent Nr. 5 899 399 von Brown et al., das hierin als Referenz einbezogen wird. "Straffen" ist allgemein definiert mit der Bedeutung, dass der Sicherheitsgurt gespannt wird. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung treibt das Gas, das durch das Gaserzeugungsmittel erzeugt wird, den Kolben 120 in das Band 134 und beeinflusst dadurch die Rotationsbewegung der Nabe 138, wodurch das Spiel in dem Sicherheitsgurt 112 angezogen wird.
  • Bezug nehmend auf 10 ist in einer speziellen Anwendung ein Mikrogaserzeuger 10, wie er hierin beschrieben wird, in einen Sicherheitsgurtstraffer 156 eingeschlossen, der in einer Sicherheitsgurtanordnung 150 eingesetzt wird, die in einem Fahrzeuginsassenschutzsystem 180 verwendet wird. Sicherheitsgurtanordnung 150 schließt ein Sicherheitsgurtgehäuse 152 und einen Sicherheitsgurt 100 ein, der sich aus Gehäuse 152 erstreckt. Ein Sicherheitsgurtaufrollmechanismus 154 (zum Beispiel ein federbelasteter Mechanismus) kann an einen Endteil des Sicherheitsgurtes gekoppelt sein. Sicherheitsgurtstraffer 156 kann an den Sicherheitsgurtaufrollmechanismus 154 gekoppelt sein, um den Aufrollmechanismus im Fall einer Kollision auszulösen. Mikrogaserzeuger 10 ist angepasst, um den Sicherheitsgurtaufrollmechanismus 154 auszulösen, damit der Sicherheitsgurt 160 gestrafft wird. Übliche Sicherheitsgurtaufrollmechanismen, die in Verbindung mit Sicherheitsgurt 160 verwendet werden können, sind in den US-Patenten der Nummern 5 743 480, 5 553 803, 5 667 161, 5 451 008, 4 558 832 und 4 597 546 beschrieben, die hierin als Referenz einbezogen werden. Sicherheitsgurtanordnung 150 kann in Kommunikation mit einem bekannten Crash-Ereignis-Sensor 158 (zum Beispiel einem Trägheitssensor oder einem Beschleunigungsmesser) stehen, der in operativer Kommunikation mit einem bekannten Crash-Sensor- Algorithmus (nicht gezeigt) steht, welcher das Auslösen von Gurtstraffer 156 zum Beispiel über die Aktivierung von Initiator 48 (nicht in 10 gezeigt) im Mikrogaserzeuger 10 signalisiert. Die US-Patente der Nummern 6 505 790 und 6 419 177 stellen veranschaulichende Beispiele von Straffern bereit, die auf solche Weise ausgelöst werden.
  • Wieder Bezug nehmend auf 10 kann Fahrzeuginsassenrückhaltesystem 180 auch zusätzliche Elemente wie ein Airbag-System 200 einschließen. Airbag-System 200 schließt mindestens einen Airbag 202 und einen Gasgenerator 300 ein, der an Airbag 202 gekoppelt ist, um Fluidkommunikation mit einem Innenbereich des Airbags zu ermöglichen. Airbag-System 200 kann auch einen Crash-Ereignis-Sensor 210 einschließen (oder mit diesem in Kommunikation stehen). Crash-Ereignis-Sensor 210 schließt einen bekannten Crash-Sensor-Algorithmus ein, der das Auslösen von Airbag-System 200 zum Beispiel über die Aktivierung von Airbag-Gasgenerator 300 im Fall einer Kollision signalisiert.
  • Es sollte begreiflich sein, dass Sicherheitsgurtanordnung 150, Airbag-System 200 und umfassender Fahrzeuginsassenschutzsystem 180 Gaserzeugungssysteme veranschaulichen, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen werden, diese jedoch nicht begrenzen.
  • Ausführungsbeispiele des hierin beschriebenen Mikrogaserzeugers können auch in anderen Bauteilen Anwendung finden, die üblicherweise in Fahrzeuginsassenschutzsystemen eingesetzt werden. Ein Fahrzeuginsassenschutzsystem kann definiert werden, dass es mindestens eines der Folgenden enthält – eine Vorrichtung wie einen Airbelt, einen Gurtschlossspanner und/oder einen pyrotechnischen Auslöser. Insbesondere können Ausführungsbeispiele des hierin be schriebenen Mikrogaserzeugers auch verwendet werden mit einem Airbelt (wie im US-Patent Nr. 6685220 veranschaulicht, das hierin als Referenz einbezogen wird), mit einem Gurtschlossspanner (wie im veröffentlichten US-Patent Nr. 6460935 veranschaulicht, das hierin als Referenz einbezogen wird), mit Kolben-basierten pyrotechnischen Auslösern (wie im US-Patent Nr. 6568184 veranschaulicht, das hierin als Referenz einbezogen wird), oder mit irgendeiner anderen Vorrichtung, die einen erfindungsgemäßen Mikrogaserzeuger innerhalb eines Fahrzeuginsassenschutzsystems einschließt. Darüber hinaus kann das Fahrzeuginsassenschutzsystem auch, zusätzlich zu der Vorrichtung beziehungsweise den Vorrichtungen, die den Mikrogaserzeuger enthält beziehungsweise enthalten, eine andere Vorrichtung beziehungsweise andere Vorrichtungen enthalten, die üblicherweise in Fahrzeuginsassenschutzsystemen eingesetzt wird beziehungsweise eingesetzt werden, wie ein Airbag-Aufblassystem 200, wie oben beschrieben.
  • Wieder Bezug nehmend auf die 24 ist ein zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Detonations-Richtgerätes die Einschränkung der Expansion von Sektionen oder "Blumenblättern", die von Initiatorladungsnapf 50 bei Zündung der Initiatorladung gebildet werden. Bei einigen konventionellen Mikrogaserzeuger-Designs sind in eine Oberfläche von Ladungsnapf 50, die sich entlang Achse L befindet, Blumenblatt-förmige Bereiche eingekerbt, welche bei Zündung der Initiatorladung abteilen und radial nach außen expandieren (siehe zum Beispiel US-Patent Nr. 6168202, das hierin als Referenz einbezogen wird). Beim Expandieren können die Blumenblätter auf ein radialpositioniertes Gaserzeugungsmittel einwirken (wie in den 24 gezeigt), wobei möglicherweise das Gaserzeugungsmittel zerbrochen wird oder anderweitig unerwünschterweise dessen Geometrie geändert wird. Unkontrollierte Modifikation der Gaserzeugungsmittel-Geometrie kann uner wünschte ballistische Varibialität in dem Gaserzeugersystem bei der System-Aktivierung hervorrufen. Das erfindungsgemäße Detonations-Richtgerät hilft dabei dieses zu verhindern, indem die radiale Expansion der Blumenblätter über die Seitenwände des Ladungsnapfes hinaus begrenzt oder verhindert wird.
  • Radiale Überexpansion der Blumenblätter kann auch die Crimps beschädigen, welche Initiator 48 innerhalb von Halter 14 sichern, wodurch Initiator 48 innerhalb von Halter 14 gelockert wird und möglicherweise ein Leckageweg für erzeugte Gase durch den Halter hindurch bereitgestellt wird. Detonations-Richtgerät 42 hilft dabei, diesen Effekt zu verhindern, indem die radiale Bewegung der Blumenblätter begrenzt wird.
  • Wenn es nicht anders angegeben wird, können die Bauteile des Straffers unter Verwendung von im Stand der Technik bekannten Verfahren hergestellt werden. Zusätzlich kann ein Gaserzeuger, wie er hierin beschrieben wird, eingeschlossen sein in eine große Auswahl alternativer Straffer-Designs.
  • Es wird verständlich sein, das die Ausführungsbeispiele des hierin beschriebenen Gaserzeugers und Detonations-Richtgeräts nicht auf die Verwendung in Sicherheitsgurtstraffern begrenzt sind, sondern auch bei anderen Anwendungen verwendet werden können, bei welchen es wichtig ist, die strukturelle Integrität eines Gaserzeugungsmittel-Einsatzes oder anderer Objekte zu bewahren, die Detonationseffekten ausgesetzt sind. Es wird verständlich sein, dass die vorangehende Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele nur dem Zweck der Veranschaulichung dient. Als solches sind die verschiedenen strukturellen und operationellen Merkmale, die hierin offenbart werden, für eine Anzahl von Modifikationen zugänglich, entsprechend der Fähigkeiten eines Durchschnittsfachmanns, von denen keine vom Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abweicht, wie sie in den angefügten Ansprüchen definiert wird.
  • Zusammenfassung
  • Ein Gaserzeuger (10) wird bereitgestellt, umfassend einen Initiator (48), der eine Initiatorladung, einen Gaserzeugungsmittel-Einsatz (52), der vom Initiator (48) beabstandet ist, und ein fluidundurchlässiges Detonations-Richtgerät (42) einschließt, das zwischen dem Initiator (48) und dem Gaserzeugungsmittel-Einsatz (52) eingefügt ist. Das Detonations-Richtgerät (42) stellt eine Sperre zwischen dem Gaserzeugungsmittel-Einsatz (52) und einer Detonation bereit, die aus der Zündung der Initiatorladung resultiert, wenn die Initiatorladung gezündet wird. Das Detonations-Richtgerät (42), wenn es mit bestimmten Gaserzeugungsmittel-Konfigurationen verwendet wird, reduziert die Effekte der Initiator-Detonation und reduziert die Menge an Gaserzeugungsmittel, das der Detonation ausgesetzt wird, wodurch ermöglicht wird, dass die strukturelle Integrität des Gaserzeugungsmittels (52) erhalten bleibt.

Claims (8)

  1. Gaserzeuger, umfassend: einen Initiator, der eine Initiatorladung einschließt; eine Gaserzeugungsmittelzusammensetzung, die von dem Initiator beabstandet ist; und ein fluidundurchlässiges Detonations-Richtgerät, das zwischen dem Initiator und der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung angeordnet ist, um eine Sperre zwischen der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung und einer Detonation bereitzustellen, welche aus der Zündung der Initiatorladung resultiert, wenn die Initiatorladung gezündet wird.
  2. Gaserzeuger nach Anspruch 1, worin die Gaserzeugungsmittelzusammensetzung zu einem einstückigen Einsatz geformt ist.
  3. Gaserzeuger nach Anspruch 1, worin die Gaserzeugungsmittelzusammensetzung vor der Zündung der Initiatorladung in Fluidkommunikation mit dem Initiator steht.
  4. Gaserzeuger nach Anspruch 1, worin der Initiator eine longitudinale Achse besitzt, die Gaserzeugungsmittelzusammensetzung seitlich der longitudinalen Achse vom Initiator beabstandet ist und das Detonations-Richtgerät die Detonation der Zündung der Initiatorladung longitudinal vorbeiführt, wenn die Initiatorladung gezündet wird.
  5. Gaserzeuger nach Anspruch 4, worin ein Endteil des Detonations-Richtgeräts longitudinal beabstandet ist von einem Endteil der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung, so dass ein Teil der Gaserzeugungsmittelzusam mensetzung direkt der sich seitlich ausbreitenden Initiator-Verbrennungsprodukte ausgesetzt ist, die von dem Ende des Teils des Detonations-Richtgeräts ausströmen, wenn die Initiatorladung gezündet wird.
  6. Gaserzeuger nach Anspruch 4, der weiterhin ein Gehäuse umfasst, das die Gaserzeugungsmittelzusammensetzung und den Initiator umschließt, und worin ein Endteil des Detonations-Richtgeräts longitudinal beabstandet ist von einem Endteil der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung, so dass die Verbrennungsprodukte, die aus dem Endteil des Detonations-Richtgeräts ausströmen, auf das Gehäuse auftreffen und umgelenkt werden zu einem Kontakt mit der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung, wenn die Initiatorladung gezündet wird, wodurch ein Beginn der Verbrennung der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung verzögert wird.
  7. Sicherheitsgurt-Vorrichtung, umfassend: einen Sicherheitsgurtaufroller, der eine Spule umfasst; einen Sicherheitsgurt, der um die genannte Spule gewunden ist; und einen Sicherheitsgurtstraffer, der einen Gaserzeuger einschließt, wobei der Gasgenerator einen Initiator einschließt, der eine Initiatorladung, eine Gaserzeugungsmittelzusammensetzung, die von dem Initiator beabstandet ist, und ein fluidundurchlässiges Detonations-Richtgerät einschließt, das zwischen dem Initiator und der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung eingefügt ist, um eine Sperre zwischen der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung und einer Detonation bereitzustellen, die aus der Zündung der Initiatorladung resultiert, wenn die Initiatorladung gezündet wird.
  8. Fahrzeuginsassenrückhaltesystem, einen Gaserzeuger umfassend, der einen Initiator, welcher eine Initiatorladung besitzt, eine Gaserzeugungsmittelzusammensetzung, die von dem Initiator beabstandet ist und ein fluidundurchlässiges Detonations-Richtgerät einschließt, das zwischen dem Initiator und der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung eingefügt ist, um eine Sperre zwischen der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung und einer Detonation bereitzustellen, die aus der Zündung der Initiatorladung resultiert, wenn die Initiatorladung gezündet wird.
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