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QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beansprucht die Rechte der Provisional Anmeldung mit dem
Aktenzeichen 60/788,920, eingereicht am 4. April 2006.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Gaserzeugungssysteme für Fahrzeugairbags
und spezieller ein Gaserzeugungssystem, welches einen Mechanismus
zur Aufrechterhaltung des Verbrennungsdrucks des Systems auf einem
Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs einschließt.
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Viele
feste Treibmittel haben einen optimalen Druckbereich für die Verbrennung.
Es kann schwierig sein, den System-Innendruck während des Hauptteils der Verbrennungsreaktion
innerhalb des optimalen Druckbereichs zu halten. Zum Beispiel verringert sich
bei degressivbrennenden Treibmitteln die Oberfläche der Treibmittelkörner, wenn
das Treibmittel brennt. Wenn die Korn-Oberfläche sinkt, sinkt dementsprechend
die Gaserzeugungsrate. Bei einem Gaserzeugungssystem, in welchem
der Gesamtöffnungsbereich
für den
Gasaustrittsstrom aus dem Gehäuse
konstant ist, wird eine Verringerung der Gaserzeugungsrate zu einer
Verringerung des Gehäuse-Innendrucks
führen,
wodurch entsprechend der Treibmittel-Verbrennungsdruck reduziert wird. Schließlich wird
ein Punkt erreicht, wo der Verbrennungsdruck unter einen gewünschten
Druckbereich für
die optimale Verbrennung fällt.
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Zusätzlich kann
die Niedrigdruck-Verbrennung des Treibmittels außerhalb des optimalen Druckbereichs
die Erzeugung unerwünschter
Ausströmungen
erhöhen.
Darüber
hinaus kann der Betrieb außerhalb
des optimalen Verbrennungsbereichs die Verbrennung nachteilig beeinflussen,
wodurch das Brennen des Treibmittels verkürzt oder vermindert oder die
anhaltende Verbrennung des Treibmittels gehemmt wird.
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Deshalb
ist es wünschenswert,
den System Innendruck innerhalb des optimalen Bereichs für die Verbrennung
des Treibmittels für
einen so großen Teil
der Verbrennungsreaktion wie möglich
aufrechtzuerhalten. Die vorliegende Erfindung ist auf die Reduzierung
des gesamten Gasaustrittsöffnungsbereichs
gerichtet, der für
den Gasaustrittsstrom verfügbar
ist, wenn die Gaserzeugungsrate sinkt, wodurch der optimale Verbrennungsdruck
aufrechterhalten und die Erzeugung unerwünschter Ausströmungen reduziert
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Gaserzeugungssystem wird bereitgestellt, das ein Gehäuse und
einen Teiler einschließt, um
einen Innenbereich des Gehäuses
in einen ersten Innenteil und einen zweiten Innenteil zu teilen.
Der Teiler definiert einen Fluidstromweg dort hindurch, wodurch
Fluidkommunikation vom ersten Innenteil zum zweiten Innenteil ermöglicht wird.
Ein Ventilmechanismus ist operativ an den Teiler gekoppelt, um den
Fluidstromweg als Reaktion auf einen Druck innerhalb des ersten
Innenteils zu beschränken,
wodurch ermöglicht
wird, dass der Druck innerhalb des ersten Innenteils auf einem Wert
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gehalten wird.
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Stromkontrollsystem
zur Regulierung eines Fluidstroms aus einer Umhüllung heraus bereitgestellt,
als Reaktion auf einen Druck innerhalb der Umhüllung. Das Stromkontrollsystem
schließt
einen Fluidstromweg, welcher Fluidkommunikation zwischen einem Innenbereich
der Umhüllung
und einem Außenbereich
der Umhüllung
ermöglicht,
und einen Ventilmechanismus ein, der in operativer Kommunikation
mit dem Fluidstromweg steht, um den Fluidstromweg als Reaktion auf
den Druck innerhalb der Umhüllung
zu beschränken.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsseitenansicht eines Gaserzeugungssystems in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, vor der Systemaktivierung;
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsseitenansicht
eines Teils des Gaserzeugungssystems von 1;
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Die 3–5 zeigen
verschiedene Stufen des Betriebs des Gaserzeugungssystems der 1 und 2 nach
Aktivierung;
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6 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Gaserzeugungssystems;
und
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7 zeigt
ein anderes alternatives Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Gaserzeugungssystems;
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8 zeigt
ein noch weiteres alternatives Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gaserzeugungssystems;
und
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9 ist
eine schematische Darstellung eines beispielhaften Fahrzeuginsassenrückhaltesystems,
das einen Druckregulierungsmechanismus in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung einschließt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die 1–5 zeigen
Querschnittsansichten eines Ausführungsbeispiels
eines Gaserzeugungssystems 10 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung. Gaserzeugungssystem 10 wird zum Beispiel zur
Verwendung zum Aufblasen eines aufblasbaren Insassenseitenrückhaltesystem
in Kraftfahrzeugen in Betracht gezogen, wie sie im Stand der Technik
bekannt sind; jedoch ist die Verwendung des hierin beschriebenen
Gaserzeugungssystem nicht darauf beschränkt. Wenn nicht anderes angegeben
wird, können
die Komponenten des Gaserzeugungssystems 10 aus bekannten
Materialien mittels bekannter Verfahren hergestellt werden.
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Gaserzeugungssystem 10 schließt ein gestrecktes,
allgemein zylindrisches Gehäuse
oder einen Körper 12 ein,
der eine Umhüllung
definiert und ein erstes Ende 12-1, ein zweites Ende 12-2 und
eine Longitudinalachse 100 besitzt. Wenigstens eine Gasaustrittsmündung oder
eine Öffnung,
und stärker
bevorzugt eine erste Vielzahl von Aufblasgasaustrittsöffnungen,
allgemein mit 42 bezeichnet, ist entlang Ende 12-2 von
Körper 12 ausgebildet,
um Fluidkommunikation zwischen einem Innenbereich des Körpers und
einem assoziierten aufblasbaren Element eines Fahrzeuginsassenschutzsystems
(zum Beispiel einem Airbag) zu ermöglichen. Körper 12 kann gegossen,
extrudiert oder anderweitig umgeformt sein. Die Öffnungen 42 können entlang
des Gaserzeugungssystemkörpers
zum Beispiel mittels Stanzen oder Stechen gebildet werden. In den 1 und 2 sind
zwei Öffnungen 42 gezeigt,
um die Grundsätze
der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen. Jedoch kann jede
gewünschte
Anzahl von Öffnungen
verwendet werden, in Abhängigkeit
von den Designerfordernissen.
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Die
Endkappen 26 und 28 sind an entgegengesetzten
Enden von Körper 12 unter
Verwendung eines bekannten Verfahrens oder mehrerer bekannter Verfahren
gesichert, um die Enden des Gaserzeugungssystemkörpers zu schließen. In 1 sind
die Enden von Körper 12 über Teile
der ersten und zweiten Kappe 26, 28 gecrimpt,
um die Kappen innerhalb des Körpers
zu sichern. Die Endkappen 26 und 28 können gegossen,
geprägt
oder anderweitig umgeformt sein. Alternativ können die Endkappen 26 und 28 aus
einem geeigneten hochtemperaturbeständigen Polymer geformt sein.
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Das
erfindungsgemäße Gaserzeugungssystem
schließt
einen Druckregulierungsmechanismus oder ein System zur Auf rechterhaltung
eines Drucks innerhalb einer Umhüllung
auf einem Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs ein. Das Druckregulierungssystem
umfasst ein Stromkontrollsystem zur Regulierung von Fluidstrom aus
einer Umhüllung
als Reaktion auf den Druck innerhalb der Umhüllung. Das Stromkontrollsystem
schließt
einen Fluidstromweg, welcher Fluidkommunikation zwischen einem Innenbereich
der Umhüllung
und einem Außenbereich
der Umhüllung
ermöglicht,
und einen Ventilmechanismus ein, der in operativer Kommunikation
mit dem Fluidstromweg steht, um den Fluidstromweg als Reaktion auf
den Druck innerhalb der Umhüllung
zu begrenzen. Das heißt,
dass das Druckniveau innerhalb der Umhüllung eine korrespondierende
Reaktion des Ventilmechanismus erzeugt, was wiederum eine korrespondierende
Begrenzung des Fluidstromwegs erzeugt, wodurch der Fluidstrom aus
der Umhüllung
reduziert oder erhöht
wird um korrespondierend den Druck der Umhüllung zu erhöhen oder
zu erniedrigen. Das ermöglicht,
dass der Druck innerhalb der Umhüllung
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gehalten wird.
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Bezug
nehmend auf die 2–6 ist in einem
Ausführungsbeispiel
der Fluidstromweg durch einen Teiler 14 definiert, welcher
einen Innenbereich des Gehäuses 12 in
einen ersten Innenteil oder eine Kammer 20 und einen zweiten
Innenteil 30 teilt. Der Fluidstromweg ermöglicht Fluidkommunikation
von Kammer 20 zur zweiten Kammer 30. Ein Ventilmechanismus,
allgemein mit 15 bezeichnet, ist operativ an Teiler 14 gekoppelt,
um den Fluidstromweg durch den Teiler als Reaktion auf einen Druck
innerhalb von Kammer 20 zu begrenzen. Das ermöglicht,
dass der Druck innerhalb von Kammer 20 auf einem Wert innerhalb
des gewünschten
vorbestimmten Bereichs gehalten wird. Wie hierin verwendet ist der
Begriff "begrenzen" so zu verstehen,
dass er "kleiner
oder enger machen" bedeutet.
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In
einem speziellen Ausführungsbeispiel dient
Kammer 20 als eine Verbrennungskammer für ein Gaserzeugungsmittel,
und der Druck innerhalb von Kammer 20 soll auf einem Wert
innerhalb eines vorbestimmten Druckbereichs gehalten werden, der zur
effizienten Verbrennung des Gaserzeugungsmittels geeignet ist. Teiler 14 umfasst
eine Innenwand 14a, die innerhalb des Gaserzeugungssystemkörpers 12 zwischen
dessen Enden angeordnet ist, wodurch erste und zweite Gehäuseinnenteile
oder Kammern 20 beziehungsweise 30 definiert werden.
Wand 14a kann aus Metall, Keramik oder einem anderen Material
oder Materialien gebildet sein, die imstande sind jeglichen ablativen
Effekten der Exposition mit den thermischen und chemischen Nebenprodukten standzuhalten
oder diesen zu widerstehen, die aus der Verbrennung des partikulären Gaserzeugungsmittels
resultieren, das bei einer bestimmten Anwendung verwendet wird.
Wand 14a ist allgemein entlang einer Ebene senkrecht zur
Longitudinalachse 100 des Gaserzeugungssystemkörpers 12 ausgerichtet. Wand 14a ist
geschweißt,
ringförmig
gebördelt
oder anderweitig innerhalb von Körper 12 gesichert,
um somit die Wand in ihrer Position innerhalb des Körpers zu
halten, wenn die Wand Drucken ausgesetzt wird, die durch die Verbrennung
von Gaserzeugungsmitteln erzeugt werden, die innerhalb des Körpers gelagert
sind. Wand 14a schließt
eine erste Oberfläche 80,
die auf Kammer 30 weist und eine zweite Oberfläche 81 ein,
die gegenüber
der ersten Oberfläche 80 liegt
und auf Kammer 20 weist.
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Allgemein
umfasst der Ventilmechanismus 15 einen Kolben 40,
der verschiebbar mit Teiler 14 gekuppelt ist, um Fluidkommunikation
zwischen dem Kolben und dem Inneren der Umhüllung zu ermöglichen.
Ein Verschlussbauteil ist an den Kolben gekoppelt, um sich in Verbindung
mit diesem zu bewegen. In dem in den 1–6 gezeigten
Ausführungsbeispiel
liegt das Verschlussbauteil in Form einer Hülse 90 vor (was unten
detaillierter beschrieben wird), die an Kolben 40 angebracht
ist. Ein Federbauteil 50 ist operativ gekoppelt an das
Verschlussbauteil, um auf das Verschlussbauteil eine Kraft auszuüben, so dass
einer ersten Kraft, die auf Kolben 40 in einer ersten Richtung
(Richtung "B" in 2)
aufgrund des Drucks innerhalb des Inneren der Umhüllung ausgeübt wird,
eine zweite Kraft als Reaktion auf die erste Kraft entgegenwirkt,
wobei die zweite Kraft auf das Verschlussbauteil durch das Federbauteil 50 in
einer zweiten Richtung ausgeübt
wird (Richtung "A" in 2),
die im Wesentlichen der ersten Richtung entgegengesetzt ist.
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In
dem in den 2–6 gezeigten
Ausführungsbeispiel
hat Teiler 14 einen Vorsprung 83, der sich von
der ersten Oberfläche 80 in
Kammer 30 erstreckt. Vorsprung 83 hat eine erste
darin ausgebildete Bohrung 84, die sich von der zweiten
Wandoberfläche 81 durch
eine Dicke von Wand 14 und in Vorsprung 83 erstreckt.
Vorsprung 83 hat eine allgemein zylindrische Seitenwand 85 und
eine Endwand 86, welche die erste Bohrung umhüllt, um
darin eine Kammer 87 zu definieren. Vorsprung 83 enthält ein Loch
oder mehrere Löcher 89,
die darin ausgebildet sind um Fluidkommunikation zwischen dem Innenbereich
der Umhüllung 20 und
dem Außenbereich
der Umhüllung
zu ermöglichen.
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Eine
zweite Bohrung oder ein zweites Endloch 88 ist durch Endwand 86 gebildet,
um verschiebbar Kolben 40 darin aufzunehmen (wie hierin
unten detaillierter beschrieben wird). In dem in den Figuren gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist Endloch 88 allgemein zylindrisch und ist in Bezug auf
den Durchmesser von Kolben 40 bemessen, um somit zu gestatten, dass
sich der Kolben frei innerhalb des Endlochs verschieben kann. Zusätzlich ist
eine Vielzahl von umlaufenden, voneinander beabstandeten Seitendurchgangslöchern 89 in
Seitenwand 85 gebildet, wodurch Fluid kommunikation zwischen
Kammer 87 und einem Außenbereich
von Vorsprung 83 ermöglich
wird. In dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Seitenlöcher 89 im
Wesentlich gleichmäßig um Seitenwand 85 umlaufend
beabstandet. Der Fluidstromweg durch den Teiler wird durch Kammer 87 und
die Seitenlöcher 89 definiert.
Hülse 90 ist
verschiebbar an Vorsprung 83 angebracht, um somit anpassbar
das Loch beziehungsweise die Löcher 89 als Reaktion
auf die Summe der ersten und zweiten Kraft zu begrenzen, die auf
das Verschlussbauteil in den Richtungen "B" beziehungsweise "A" einwirkt.
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Zusätzlich sind
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
die Seitenlöcher 89 umlaufend
entlang Seitenwand 85 ausgerichtet, um sich somit im Wesentlichen
koextensiv entlang einer Bewegungsachse von Kolben 40 zu
befinden (wie unten detaillierter beschrieben wird). Das heißt, dass
die Zentren der Seitenlöcher 89 im
Wesentlichen entlang einer Ebene ausgerichtet sind, die im Wesentlichen
senkrecht zu Achse 100 ist, und die Durchmesser oder Longitudinalabmessungen
der Seitenlöcher
sind im Wesentlichen die gleichen. Diese Anordnung definiert somit eine
longitudinale Ummantelung "X" (siehe 2)
innerhalb welcher sich die Seitenlöcher befinden. Das hilft dabei
sicherzustellen, dass eine Bewegung von Hülse 90 (wie unten
detaillierter beschrieben wird) gleichzeitig einen Teil eines jeden
Seitenlochs 89 öffnet.
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Kolben 40 ist
allgemein zylindrisch und hat eine Fläche 41, die verschiebbar
innerhalb von Endloch 88 von Vorsprung 83 positioniert
ist. Kolben 40 kann gegossen, geprägt, geformt oder anderweitig aus
einem Material oder Materialien gebildet sein, die imstande sind,
der Exposition mit thermischen und chemischen Nebenprodukten der
Verbrennung des speziellen Gaserzeugungsmittels standzuhalten, das bei
einer bestimmten Anwendung verwendet wird. Um die statische und
dynamische Trägheit
des Kolbens während
der Betätigung
zu reduzieren, können das
Design des Kolbens 40 und das Material, aus welchem der
Kolben gebildet ist, so ausgewählt
werden, dass die Masse des Kolbens minimiert wird. Es wird angenommen,
dass dadurch die Empfindlichkeit des hierin beschriebenen Druckregulierungsmechanismus
erhöht
wird. Es wird verständlich
sein, dass jedes Gasfreisetzungsbauteil mit Federvorspannung wie
der Kolben 40, das im Wesentlichen die gleiche Funktion
wie der Druckregler mit Federvorspannung ausübt (was unten weiter beschrieben
wird) eingesetzt werden kann.
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Hülse 90 ist
allgemein zylindrisch und an Kolben 40 befestigt. Hülse 90 ist
so bemessen, dass sie sich leicht über und entlang Vorsprung 83 verschiebt. Hülse 90 kann
gegossen, geprägt,
geformt oder anderweitig aus einem Material oder Materialien gebildet
sein, die imstande sind, der Exposition mit den thermischen und
chemischen Nebenprodukten der Verbrennung des speziellen Gaserzeugungsmittels standzuhalten,
das bei einer bestimmten Anwendung verwendet wird. Um die statische
und dynamische Trägheit
während
der Betätigung
zu reduzieren, kann das Design von Hülse 90 und das Material,
aus welchem die Hülse
gebildet ist, so ausgewählt
werden, dass die Masse der Hülse
minimiert wird. Es wird angenommen, dass dadurch die Empfindlichkeit
des hierin beschriebenen Druckregulierungsmechanismus erhöht wird.
In den in den 2–6 gezeigten
Ausführungsbeispielen
schließt
Hülse 90 auch eine
Druckentlastungsöffnungen
oder mehrere Druckentlastungsöffnungen,
allgemein mit 90a bezeichnet, ein. Diese Öffnungen
sind gestaltet, um Gas freizusetzen, welches aus den Öffnung 89 in
dem Durchschlupf zwischen Vorsprung 83 und Hülse 90 austritt, wodurch
der Beitrag dieser Gase zur Bewegung der Hülse während des Betriebs beschränkt wird
(wie hierin unten detaillierter beschrieben wird).
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Federbauteil 50 ist
operativ an Endkappe 28 und an Hülse 90 gekoppelt,
um eine Federkraft auf Hülse 90 auszuüben, die
in der durch Pfeil "A" gekennzeichneten
Richtung wirkt. Federbauteil 50 kann irgendeine von etlichen
Konfigurationen besitzen, wie die einer Schraubenfeder, einer Spiralfeder,
einer Blattfeder oder irgendeine andere Konfiguration, die geeignet
ist, die erforderliche Federkraft bereitzustellen, während sie
in Kammer 30 einschließbar
ist. Federbauteil 50 ist derart konfiguriert, dass es eine
Federkonstante besitzt, die es ermöglicht, dass sich Hülse 90 innerhalb
von Gaserzeugungssystemgehäuse 12 auf
eine vorbestimmte Weise als Reaktion auf Druckänderungen innerhalb von Kammer 20 des Gaserzeugungssystemkörpers bewegt,
wie hierin unten detaillierter beschrieben wird. Es wird verständlich sein,
dass "operativ gekoppelt" einfach nur bedeutet,
dass die Feder 50 zwischen Endkappe 28 von Gehäuse 12 und
der Hülse 90 positioniert
ist. Somit kann die Feder 50 entweder an einer von beiden oder
beiden Komponenten 12 und/oder 90 fixiert sein.
Alternativ kann die Feder 50 einfach frei zwischen der
Endkappe 28 und der Hülse 90 positioniert sein.
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Federbauteil 50 kann
aus einem Metall, einer Metalllegierung, Keramik oder einem anderen
Material oder anderen Materialien gebildet sein, die imstande sind,
der Exposition mit thermischen und chemischen Nebenprodukten der
Verbrennung des speziellen Gaserzeugungsmittels standzuhalten, das
bei einer bestimmten Anwendung verwendet wird. Um die statische
und dynamische Trägheit
während
der Betätigung
zu reduzieren, kann das Design von Feder 50 und dem Material,
aus welchem die Feder gebildet ist, so ausgewählt werden, dass die Masse
der Feder minimiert wird. Es wird angenommen, dass dadurch die Empfindlichkeit
des hierin beschriebenen Druckregulierungsmechanismus erhöht wird.
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In
dem in den 1–6 gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist Feder 50 in einem Stoppelement 92 angebracht,
das an Endkappe 28 gesichert ist, um eine begrenzende Seitenablenkung
der Feder aufzunehmen, und um eine longitudinale Bewegung von Hülse 90 zu
begrenzen. Stoppelement 92 kann aus einem Metall, einer
Metalllegierung, Keramik oder einem anderen Material oder anderen
Materialien gebildet sein, die imstande sind, der Exposition mit
thermischen und chemischen Nebenprodukten der Verbrennung des speziellen
Gaserzeugungsmittels standzuhalten, das bei einer bestimmten Anwendung verwendet
wird.
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Eine
Menge eines Treibmittels oder einer Gaserzeugungszusammensetzung 16 ist
in Kammer 20 positioniert. Es könnte jedes geeignete Treibmittel verwendet
werden und beispielhafte Verbindungen werden zum Beispiel in den
US-Patenten der
Nummern 5 872 329, 6 074 502 und 6 210 505 offenbart, die hierin
als Referenz einbezogen werden. Die in diesen Patenten beschriebenen
Zusammensetzungen veranschaulichen, aber beschränken nicht, Gaserzeugungszusammensetzungen,
die für
den hierin beschriebenen Gaserzeuger nützlich sind.
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Materialien,
aus welchen die internen Komponenten des Gaserzeugungssystems (zum
Beispiel Kolben 40, Federbauteil 50, Hülse 90 und
Stoppelement 92) gebildet werden, können in gewissem Maße von der
verbrannten Gaserzeugungszusammensetzung abhängen, welche die Höhe der Wärme und den
chemischen Aufbau der Verbrennungsprodukte bestimmt, welchen die
Komponenten ausgesetzt werden. Diese Faktoren bestimmen die erosiven
und ablativen Effekte der Verbrennungsprodukte auf Systemkomponenten.
Beispiele geeigneter Materialien für die internen Komponenten
schließen
ein (sind aber nicht begrenzt auf) Stähle, feuerfeste Metalle, Keramiken
und Verbundmaterialien. Umgekehrt kön nen die Materialien, aus welchen
die internen Komponenten gebildet werden, den Typ von Gaserzeugungsmittel
bestimmen, der in der Vorrichtung verwendet wird.
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Wieder
Bezug nehmend auf 1 stützt Endkappe 26 einen
Zünder 62,
der operativ mit der ersten Kammer 20 verbunden ist (siehe 2),
so dass er die Gaserzeugungszusammensetzung 16 in Kammer 20 auf
konventionelle Weise zünden
kann. Die dargestellte Position und Orientierung von Zünder 62 könnte, in
Abhängigkeit
vom Raum und Herstellungserfordernissen, variiert werden, ohne dass vom
Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Weiterhin
muss Zünder 62 nicht
innerhalb des Gaserzeugungssystemkörpers 12 positioniert
sein. Ein Beispiel eines Zünders,
der der für
die hierin beschriebene Anwendung geeignet ist, ist im US-Patent
Nr. 6 009 809 offenbart, das hierin als Referenz einbezogen wird.
Andere Zünder,
die so angebracht werden können,
dass sie in Kommunikation mit Kammer 20 stehen, können auch
verwendet werden.
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Ein
Filter oder Puffer (nicht gezeigt) kann in das Gaserzeugungssystem-Design
eingeschlossen sein, um Partikel aus Gasen zu filtern, welche durch die
Verbrennung von Gaserzeugungsmittel 16 erzeugt werden.
Der Filter kann auch als Kühlblech
wirken, um die Temperatur des heißen Aufblasgases zu reduzieren.
Allgemein ist der Filter innerhalb des Gaserzeugungssystemkörpers zwischen
der Gaserzeugungsmittelverbrennungskammer und den Gehäuse-Gasaustrittsöffnungen 42 positioniert,
um dabei zu helfen, dass sichergestellt wird, dass Aufblasgas durch
den Puffer durchtritt bevor es Gaserzeugungssystem 10 verlässt. In
einem Ausführungsbeispiel
ist der Filter aus einer Schicht oder mehreren Schichten eines komprimierten
gewirkten Metalldrahts geformt, der kommerziell von Händ lern wie "Metex Corp. aus Edison,
NJ" erhältlich ist.
Andere, geeignete Materialien können
auch verwendet werden.
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Während des
Betriebs der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele ist es wünschenswert, dass
bei einem vorbestimmten Sollverbrennungsdruck (zum Beispiel dem
gewünschten
Druck für
optimale Verbrennung des Treibmittels), die Kraft, welche durch
die erzeugten Gase auf Kolben 40 ausgeübt wird, die Kraft ausgleicht,
die von Feder 50 auf Hülse 90 ausgeübt wird.
In einem Ausführungsbeispiel
ist dieser Sollverbrennungsdruck ein Druck nahe dem Medianwert eines
gewünschten
Druckbereichs. Die von Feder 50 auf Hülse 90 ausgeübte Kraft
ist abhängig
von der Federkonstante und dem Hub um den Feder 50 durch
Hülse 90 vor
der Aktivierung des Gaserzeugungssystems komprimiert wird. Die durch
die erzeugten Gase auf Kolben 40 ausgeübte Kraft ist abhängig vom
Innendruck in Kammer 20 von Gehäuse 12 und der Fläche der
Kolbenoberfläche 41.
Der Innendruck in Kammer 20 ist, neben anderen Faktoren,
von der Fläche
der Gasaustrittsöffnungen
entlang Vorsprung 83 abhängig, die für den Gasstrom verfügbar ist,
und von der Gaserzeugungsrate in der Verbrennungskammer. In den
in den 1–6 gezeigten
Ausführungsbeispielen
ist, wenn sich der Druck innerhalb des Umhüllungsinneren bei einem Wert
innerhalb des vorbestimmten Bereichs befindet, die erste Kraft (ausgeübt auf die
Kolbenoberfläche 41)
im Wesentlichen gleich mit der zweiten Kraft (ausgeübt auf Hülse 90).
In einem speziellen Ausführungsbeispiel
sind die Design-Parameter der vorliegenden Erfindung so spezifiziert,
dass ein Innendruck von ungefähr
31 MPa innerhalb des Gaserzeugungssystems aufrechterhalten wird,
wenn eine Kraft von ungefähr
221 N auf Kolben 40 ausgeübt wird.
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Beim
Betrieb ist der in das Gaserzeugungssystem 10 eingeschlossene
Druckregulierungsmechanismus so gestaltet, dass er den Innendruck
des Gaserzeugungssystems innerhalb eines spezifizierten Bereiches
hält, der
so festgelegt ist, dass er ein optimaler Druckbereich für die Verbrennung
von Gaserzeugungsmittel 16 ist. Es ist wünschenswert, dass
der Innendruck des Systems für
den Hauptteil des Verbrennungsprozesses innerhalb dieses Druckbereichs
gehalten wird.
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Vor
der Aktivierung des Gaserzeugungssystems ruht Kolben 40 in
der in den 1–3 gezeigten
Position. Beim Betrieb, wenn die Entfaltung des aufblasbaren Fahrzeugrückhaltesystems
gewünscht
ist, wird ein Aktivierungssignal an Zünder 62 gesendet,
der operativ verbunden ist mit der ersten Kammer 20 des
Gaserzeugungssystems. Gaserzeugungsmittel 16, das in der
ersten Kammer 20 positioniert ist, wird infolgedessen gezündet, direkt
oder über
ein Booster-Treibmittel, wie es im Stand der Technik bekannt ist.
Die Zündung
des Gaserzeugungsmittels verursacht eine schnelle Erzeugung von
heißen
Aufblasgasen in der ersten Kammer 20. Die Aufblasgase strömen in Vorsprungkammer 87, wobei
sie auf Kolbenoberfläche 41 auftreffen.
Wenn das Treibmittel verbrennt steigt der Innendruck in der Vorsprungkammer 87,
wirkt auf Kolben 40 ein und bewirkt, dass sich die verbundene
Hülse 90 in
der durch Pfeil "B" gekennzeichneten
Richtung, gegen die durch Federbauteil 50 auf die Hülse ausgeübte Federkraft
bewegt. Druckentlastungsöffnungen 90a wirken
so, dass freigesetzte Gase in den Durchschlupf zwischen Vorsprung 83 und
Hülse 90 entweichen,
um dabei zu helfen, dass der Beitrag dieser Gase zur Bewegung der
Hülse während des
Betriebs limitiert wird. Folglich wird angenommen und beabsichtigt,
dass ein Übergewicht
der die Bewegung der Hülse
hervorrufenden Kräfte
dem Druck zuzuschreiben ist, der auf die Kolbenoberfläche 41 wirkt.
Die Federkonstante des Federbauteils 50 kann spezifiziert werden,
um zu ermöglichen,
dass sich Hülse 90 in Richtung "B" als Reaktion auf einen vorbestimmten Aufblasgas-Minimaldruck
bewegt, der auf Kolben 40 wirkt. Zum Beispiel ist in dem
in den 1–6 gezeigten
Ausführungsbeispiel
die Federkonstante spezifiziert, um zu ermöglichen, dass sich der Kolben in
Richtung "B" bewegt, wenn der
System-Innendruck einen Druck erreicht, der sich bei einem Mittelwert
eines idealen Druckbereichs für
die Verbrennung von Gaserzeugungsmittel 16 innerhalb des Gaserzeugungssystems
befindet. Wenn das Produkt aus diese vorbestimmten Aufblasgasdrucks
und der Fläche
der Kolbenoberfläche 41 größer wird
als die Kraft, die wird auf Hülse 90 durch
Federbauteil 50 ausgeübt
wird, beginnen sich Kolben 40 und Hülse 90 in Richtung "B" zu bewegen.
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Druckwerte
weit außerhalb
dieses vorbestimmten Wertes des Innendrucks können außerhalb des gewünschten
Druckbereichs liegen. Daher ist der Druckregulierungsmechanismus
so gestaltet, dass die Bewegung von Kolben 40 um einen
bestimmten Hub in Richtung "B" die Seitenlöcher 89 öffnet, um
den Austritt von Aufblasgas zu gestatten, wodurch Druckentlastung
stattfindet, was verhindert, dass der Aufblasgasdruck den gewünschten
Druckbereich übersteigt.
Ein größerer Druckanstieg
innerhalb des Gaserzeugungssystemgehäuses erzeugt eine entsprechend
größere Bewegung
des Kolbens in Richtung "B", wodurch mehr der
Seitenlöcher 89 freigegeben
und eine größere Volumenstromrate
von Aufblasgas durch die Löcher
ermöglicht
wird und der System-Innendruck weiter entlastet wird. Folglich ist der
gesamte Öffnungsbereich
der Druckregulierungsseitenlöcher 89 proportional
zum System-Innendruck.
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Zusätzlich,
wenn die Verbrennungsreaktion fortschreitet und der System-Innendruck
abzufallen beginnt, zwingt Federbauteil 50 Kolben 40 in
Richtung "A", wodurch mehr der
Seitenlöcher 89 bedeckt werden
und die Volumenstromrate von Aufblasgas durch die Löcher reduziert
wird und ent sprechend das im System verbliebene Gas komprimiert
wird, um den System-Innendruck innerhalb des optimalen Bereichs
für die
Verbrennungsreaktion aufrechtzuerhalten.
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Die 3–5 zeigen
die Bewegung von Kolben 40 und Hülse 90 bei Aktivierung
des Gaserzeugungssystems. In 3 ist gerade
ein Grenzwert-Innendruck PT erreicht worden,
der erforderlich ist, damit die Bewegung von Kolben 40 beginnt,
und die Kraft auf Kolben 40 gleicht im Wesentlichen der Kraft,
die auf Hülse 90 durch
Feder 50 ausgeübt
wird.
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In 4 hat
der Innendruck in Kammer 20 den Grenzwert-Druck PT überschritten
und die resultierende Kraft auf Kolbenoberfläche 41 hat die entgegenwirkende
Federkraft auf Hülse 90 überwunden, wodurch
die Hülse
bewegt wird und die Seitenlöcher 89 in
einem Ausmaß geöffnet werden,
das ausreichend ist, um einen im Wesentlichen konstanten Druck PEQ während
eines großen
Teils der Verbrennungsreaktion aufrechtzuerhalten.
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5 zeigt
einen Überschussdruck-Zustand PX in Kammer 20, bei welchem Hülse 90 an
Stoppelement 92 anstößt, wodurch
die weitere Bewegung der Hülse
und weiteres Öffnen
der Seitenlöcher 89 verhindert
wird.
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Zusammenfassend
gesagt, wenn die erzeugten Gase in Kammer 87 und die zweite
Bohrung 88 als Reaktion auf den angestiegenen Gehäuseinnendruck
expandieren, bewegt sich Hülse 90 gegen die
Kraft, die von Feder 50 ausgeübt wird, wodurch ein größerer Bereich
von Gasaustrittsöffnungen
entlang Vorsprung 83 freigelegt wird und einem Abfall des
Innendrucks resultiert. Dadurch wird die Druckkraft reduziert, die
auf Hülse 90 einwirkt,
wodurch ermöglicht
wird, dass Feder 50 die Hülse zurückzwingt, wobei die Verbrennungskammer
des Gaserzeugungssystems effektiv kontrahiert wird. Wenn das Volumen
der Verbrennungskammer als Reaktion auf den Druckabfall kontrahiert
wird, der aus der Gasfreisetzung (oder aus dem Sinken der Gaserzeugungsrate)
resultiert, und wenn der gesamte offene Bereich der Gasaustrittsöffnungen 89 aufgrund
der Rückwärtsbewegung
der Hülse
verringert wird, steigt der Gehäuseinnendruck.
Durch die Bereitstellung eines Druckregulierungssystems, das eine
niedrige mechanische Trägheit
besitzt, ist das Druckregulierungssystem in der Lage, schnell auf Änderungen des
Drucks anzusprechen, die aus Veränderungen der
Gaserzeugungsrate resultieren, indem entweder das Verbrennungskammervolumen
effektiv expandiert wird, um einen größeren Bereich von Gasaustrittsöffnungen
freizulegen (wodurch der Innendruck reduziert wird), oder indem
das Verbrennungskammervolumen effektiv kontrahiert wird, um einen
kleineren Bereich von Gasaustrittsöffnungen freizulegen (wodurch
der Innendruck erhöht
wird). Dementsprechend stellt die hierin beschriebene Anordnung
eine Verbrennungskammer bereit, die ein Volumen besitzt, welches
effektiv steuerbar expandierbar oder kontrahierbar ist als Reaktion
auf die Verbrennungsrate des Gaserzeugungsmittels. Zusätzlich reguliert der
Mechanismus, durch welchen die Verbrennungskammer expandiert oder
kontrahiert wird, auch den Bereich der Gasaustrittsöffnungen,
der den erzeugten Gasen für
ihren Durchfluss dort hindurch zur Verfügung steht.
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Anders
ausgedrückt
nutzt das erfindungsgemäße Stromkontrollsystem
ein Verschlussbauteil, welches an den Teiler gekoppelt ist, um somit
den Fluidstromweg durch den Teiler als Reaktion auf eine Summe der
ersten und zweiten Kraft zu begrenzen, die auf das Verschlussbauteil
wirken. Da ein größerer Innendruck
innerhalb der Umhüllung
in einer deutlicheren Verlagerung von Hülse 90 resultieren
wird, wird auch ein Grad der Begrenzung des Fluidstromwe ges effektiv
umgekehrt proportional zum Druck innerhalb der Umhüllung sein.
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Es
wird weiterhin verständlich
sein, dass Überlegungen
bezüglich
des Designs, wie der Typ des Treibmittels, dessen Brenneigenschaften
und die Drucktoleranzen des Behälters 10,
kombiniert mit der Federkonstante eines bestimmten Federbauteils 50 und
der Gesamtbereich der Gasaustrittöffnungen iterativ abgestimmt
werden kann, um einen gewünschten
mittleren Druck innerhalb des unter Druck befindlichen Behälters 10 zu
ergeben. Als solches können, wenn
man ordnungsgemäß mit den
Werten ausgestattet ist, die sich üblicherweise bei der Gaserzeugungsmittelherstellung
ergeben, wie die Druck- und Temperatureigenschaften, die für eine optimierte
Verbrennung des Treibmittels erforderlich sind, andere Designkriterien
wie die Anzahl und Größe der Gasaustrittsöffnungen
und der Typ und die Federkonstante des Federbauteils geeignet und
iterativ ausgewählt
werden, um zu einem Druckbehälter
zu kommen, der im Wesentlichen einen optimierten mittleren Druck
aufrechterhält.
Kurz gesagt, können
die Feder 50 und der Gesamtbereich der Gasaustrittsöffnungen,
die durch den Kolben 40 verschlossen sind, entweder einzeln
oder gemeinsam auf der Basis von Versuch und Irrtum evaluiert werden,
in Abhängigkeit von
der gewünschten
Treibmittelzusammensetzung.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
(nicht gezeigt), wird eine Torsionsfeder verwendet, um den Kolben
rotatorisch in einer Position vorzuspannen, in welcher er die Druckregulierungsöffnungen
vor der Aktivierung des Gaserzeugungssystems blockiert. Nach der
Systemaktivierung erzeugt ein geeigneter Anstieg des Drucks eine
Rotationsbewegung des Kolbens gegen die durch die Feder ausgeübte Torsionskraft,
welche graduell die Druckregulierungsöffnungen freilegt, um überschüssigen inneren
Gasdruck zu entlasten. Wenn der Druck abfällt, wirkt die Torsionsfeder
auf den Kolben, um den Kolben entgegengesetzt zu rotieren, wodurch
die Öffnungen
wieder graduell abgedeckt werden, um den Gasstrom dort hindurch
zu blockieren.
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Gaserzeugungssystemgehäuse, die
andere Konfigurationen als die hierin gezeigte zylindrische Form
besitzen, können
unter der Bedingung verwendet werden, dass sie zur Inkorporation
eines Ausführungsbeispiels
des hierin beschriebenen Druckregulierungsmechanismus geeignet sind.
Auch können die Öffnungen 42 andere
Formen als Schlitze besitzen (zum Beispiel Löcher). Zusätzlich kann die Anzahl und
die Größe der Öffnungen 42 gemäß der Druckregulierungserfordernisse
für das
Gaserzeugungssystem variiert werden.
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Die
vorliegende Erfindung hilft dabei, den Verbrennungsdruck des Gaserzeugungssystems
innerhalb eines optimalen Bereichs während des Hauptteils des Verbrennungsereignisses
zu halten, indem automatisch und kontinuierlich die Fläche der Aufblasgasaustrittsöffnungen
gesteuert wird. Der hierin offenbarte Druckregulierungsmechanismus verbessert
die ballistische Leistung des Gaserzeugungssystems erheblich, während die
Erzeugung von Ausströmungen
aufgrund von Niedrigdruck-Verbrennung minimiert wird.
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Nun
Bezug nehmend auf 6 kann die hierin beschriebene
Druckregulierungsanordnung auch "eingestellt" werden, um jeden
gewünschten Bereich
von Solldrucken bereitzustellen. In einem speziellen Ausführungsbeispiel
ist der Vorsprung 83 an Wand 14a unter Verwendung
einer Verschraubung befestigt, welche die Einstellung der Startposition
von Hülse 90 erlaubt,
wodurch ermöglicht
wird, dass die Anfangskompression von Feder 50 wie gewünscht variiert
wird. Zum Beispiel erhöht
die Erhöhung
der Anfangskompression von Feder 50 korrespondierend die
Schwellenwert kraft, die durch Gasdruck ausgeübt werden muss, der auf Kolben 40 wirkt,
damit die Feder weiter komprimiert wird, und erhöht auch den mittleren Innendruck
(oder Solldruck), bei welchem die Kraft auf den Kolben durch Kraft
ausgeglichen wird, die von der Feder ausgeübt wird. Umgekehrt kann der
Vorsprung weiterhin "in" die Wand geschraubt
sein (in Richtung "A"), wodurch die Anfangskompression
von Feder 50 erniedrigt wird, um korrespondierend die Schwellenwertkraft
zu erniedrigen, welche durch Gasdruck auf Kolben 40 ausgeübt wird,
damit die Feder weiter komprimiert wird, und korrespondierend den
mittleren Innendruck (oder Solldruck) senkt, bei welchem die Kraft
auf den Kolben durch die von der Feder ausgeübte Kraft ausgeglichen wird.
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Der
Grad der Druckregulierung kann auch variiert werden indem die Anzahl,
Größe und räumliche
Anordnung der Gasaustrittsseitenlöcher 89 entlang Vorsprung 83 geeignet
spezifiziert wird. Zum Beispiel können die Längen oder Positionen der Seitenlöcher 89 entlang
Vorsprung 83 so versetzt sein, dass Teile von verschiedenen
Seitenlöchern
geöffnet werden,
wenn sich Hülse 90 in
die durch Pfeil B gekennzeichnete Richtung bewegt.
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In
den 7 und 8 werden erfindungsgemäßen Elementen,
die den vorher beschriebenen gleichen, gleiche Bezugszeichen gegeben.
Nun Bezug nehmend auf die 7 und 8 befindet
sich in alternativen Ausführungsbeispielen
des Gaserzeugungssystems der Stromkontrollmechanismus (einschließlich der
Vorsprünge 283, 283,
die mit den Hülsen 290, 390 verbunden
sind und mit den Federbauteilen 250, 350 verbunden
sind) außerhalb
des Gehäusekörpers. Die 7 und 8 zeigen
schematisch den Stromkontrollmechanismus, der an einem Außenbereich
des Gaserzeugungssystemgehäuses (nicht
gezeigt) befestigt ist. In diesen Ausführungsbeispielen trennen die
Teiler 214, 314 effek tiv einen Innenbereich des
Gaserzeugungssystemgehäuses von
einem Außenbereich
des Gehäuses.
Es ist verständlich,
dass die Kammern 287 (7) und 387 (8)
in Fluidkommunikation mit der Verbrennungskammer im Inneren des
Gehäuses
stehen. Zusätzlich
sind die assoziierten Federtellerbauteile 295, 395 an
den entsprechenden Vorsprüngen 283, 383 gesichert,
um die Federbauteile 250 und 350 zu halten und
zu stützen.
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In
den in den 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispielen
ermöglichen
die Öffnungen 289 und 389 Fluidkommunikation
zwischen dem Innenbereich des Gaserzeugungssystems und einem assoziierten
aufblasbaren Element eines Fahrzeuginsassenschutzsystems (zum Beispiel
einem Airbag). Zusätzlich
sind die Hülsen 290, 390 so
dimensioniert, dass korrespondierende Gasfreisetzungsöffnungen 289, 389 leicht
geöffnet
sind (nahe der Ränder
ihrer assoziierten Hülsen)
vor der Aktivierung der Vorrichtung. In diesen Ausführungsbeispielen
wird die Bewegung der Hülsen 290, 390 bewirkt durch
das radiale Abführen
von Hochdruckgasen aus den Öffnungen 289, 389,
wodurch die assoziierten Hülsen 290, 390 in
Richtung "B" gezwungen werden (siehe 2).
Dementsprechend wird die Verlagerung der Hülsen 290, 390 im
Wesentlichen proportional sein zum Druck des radialen Abführens aus
den Öffnungen 289, 389.
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In
den in den 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispielen
würde jeglicher
eingesetzte Filter (nicht gezeigt) entweder innerhalb des Systemgehäuses (nicht
gezeigt) entlang einem Gasstromweg aus dem Gehäuse zu den Kammern 287, 387, oder
innerhalb der Kammern 287, 387 positioniert werden,
um erzeugte Gase zu filtern bevor die Gase das Stromkontrollsystem
verlassen. Zusätzlich,
wenn es gewünscht
wird, können
die Vorsprünge 283 und 383 einstellbar
mit ihren assoziierten Teilern 214 und 314 ver bunden
sein (zum Beispiel unter Verwendung einer Verschraubung) wie es
für vorhergehende
Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde.
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Bezug
nehmend auf 9 ist ein Gaserzeugungssystem,
das ein Gaserzeugungssystem 10 einschließt, wie
es hierin oben beschrieben wird, eingeschlossen in ein Airbagsystem 200.
Airbagsystem 200 schließt wenigstens einen Airbag 202 und
einen Gaserzeuger 10 ein, wie er hierin beschrieben ist,
der an den Airbag gekoppelt ist, um somit Fluidkommunikation mit
einem Innenbereich des Airbags bei Aktivierung des Gaserzeugungssystems
zu ermöglichen. Airbagsystem 200 kann
auch einen Crashereignis-Sensor 210 einschließen oder
mit diesem in Kommunikation stehen, welcher in operativer Kommunikation
mit einem Crashsensor-Algorithmus steht (nicht gezeigt), der das
Auslösen
von Airbagsystem 200 zum Beispiel über die Aktivierung von Zünder 62 (nicht
in 9 gezeigt) im Fall einer Kollision signalisiert.
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Wieder
Bezug nehmend auf 9 kann ein Ausführungsbeispiel
des Gaserzeugungssystems oder ein Airbagsystem, das ein Gaserzeugungssystem
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung einschließt, eingeschlossen sein in
einem umfassenderen, ausgedehnteren Fahrzeuginsassenschutzsystem 180,
das zusätzliche
Elemente wie eine Sicherheitsgurtanordnung einschließt. Sicherheitsgurtanordnung 150 schließt ein Sicherheitsgurtgehäuse 152 und
einen Sicherheitsgurt 160 ein, der sich aus dem Gehäuse 152 erstreckt.
Ein Sicherheitsgurtaufrollmechanismus 154 (zum Beispiel
ein federbelasteter Mechanismus) kann an einen Endteil des Gurtes
gekoppelt sein. Zusätzlich
kann ein Sicherheitsgurtstraffer 156 an einen Gurtaufrollmechanismus 154 gekoppelt
sein, um den Aufrollmechanismus im Fall einer Kollision auszulösen. Übliche Sicherheitsgurtaufrollmechanismen,
die in Verbindung mit Sicherheitsgurt 100 verwendet werden
können, sind
in den US-Patenten der Nummern 5 743 480, 5 553 803, 5 667 161,
5 451 008, 4 558,832 und 4 597 546 beschrieben, die hierin als Referenz
einbezogen werden. Veranschaulichende Beispiele typischer Straffer,
mit welchen Sicherheitsgurt 160 kombiniert werden kann,
sind in den US-Patenten der Nummern 6 505 790 und 6 419 177 beschrieben,
die hierin als Referenz einbezogen werden.
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Um
ein noch anderes Gaserzeugungssystem zu veranschaulichen, das ein
erfindungsgemäßes Gaserzeugungssystem
enthält,
kann die Sicherheitsgurtanordnung 150 auch einen Crashereignis-Sensor 158 (zum
Beispiel ein Trägheitssensor oder
einen Beschleunigungsmesser) einschließen oder mit diesem in Kommunikation
stehen, der sich mit einem bekannten Crashsensor-Algorithmus (nicht
gezeigt) in operativer Kommunikation befindet, welcher das Auslösen von
Gurtstraffer 156 zum Beispiel über die Aktivierung eines pyrotechnischen Zünders (nicht
gezeigt) signalisiert, der im Straffer eingeschlossen ist. Die US-Patente
der Nummern 6 505 790 und 6 419 177, die hierin vorher als Referenz einbezogen
wurden, stellen veranschaulichende Beispiele von Straffern bereit,
die auf solche Weise ausgelöst
werden.
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Es
wird verständlich
sein, dass die vorangehenden Beschreibungen erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele
nur dem Zweck der Veranschaulichung dient. Als solches sind die
verschiedenen, hierin offenbarten, strukturellen und operationellen Merkmale
einer Anzahl von Modifikationen zugänglich, entsprechend der Fähigkeiten
eines Durchschnittsfachmanns, von denen keine vom Geltungsbereich
der vorliegenden Erfindung abweicht, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert
wird.