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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gaserzeuger, der in einer Personenrückhaltevorrichtung
für ein
Automobil verwendet wird.
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Die
Typen von Gaserzeugern sind die, die unter Druck gesetztes Gas als
ein Airbagaufblasmedium verwenden, die nur ein festes Gaserzeugungsmittel
(Gas, das beim Verbrennen des Gaserzeugungsmittels erzeugt wird)
verwenden und die beides verwenden. Bezüglich aller Typen wurden jedoch Forderungen
nach einem vereinfachten Zusammenbauvorgang durch eine Reduzierung
der Anzahl der Komponenten und durch eine Vereinfachung des Zusammenbaubetriebs
laut.
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In
einem Gaserzeuger mit einer Vielzahl von Komponenten gibt es viele
Vorteile, die Anzahl der Komponenten soweit wie möglich zu
reduzieren, zum Beispiel das Ermöglichen
der Vereinfachung des Zusammenbauprozesses und das Vermeiden von
Herstellungskosten. Insbesondere, wenn Unterteiler in dem Innengehäuse verwendet
werden, um eine Anzahl von Räumen
auszubilden, werden einzelne Teile verwendet, um die Unterteiler
in der vorgesehenen Position zu befestigen usw., was zu einer Extraarbeit führt, um
die separaten Teile zu verarbeiten.
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Im
Stand der Technik der US-B Nr. 5,536,040 wird ein Außenwandgehäuse durch
Verbinden eines festen Rohrs 220, das das unter Druck gesetzte
Gas speichert, mit einem zweiten Rohr 224 ausgebildet, das
einen Zündauslöser 342 speichert.
Beide Rohre sind mit Öffnungsabschnitten
ausgebildet, die jeweils einen nach innen weisenden Flansch haben,
und eine zerreißbare
Platte (Verschlussteil 266) ist zwischen den Flanschabschnitten
sandwichartig angeordnet.
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Inzwischen
wird im Stand der Technik der US-B Nr. 5,887,893 ein Außenwandgehäuse ausgebildet,
indem ein erster Abschnitt 90, der einen Zünder enthält, und
ein zweiter Abschnitt 92, der das druckbeaufschlagte Gas
speichert, miteinander verbunden werden. Ein nach innen weisender
Flansch ist an dem zweiten Abschnitt 92 ausgebildet und
eine Öffnungseinrichtung 70 ist
in dem Zentralabschnitt davon angeordnet.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gaserzeuger für eine Personenrückhaltevorrichtung eines
Fahrzeugs und der Gaserzeuger hat: ein zylindrisches Gehäuse, das
axial nahtlos von einem Endabschnitt zu einem anderen Endabschnitt
ist, mit einem versiegelten bzw. abgedichteten Gasentladeanschluss
bzw. einer Gasentladeöffnung
versehen ist und mit druckbeaufschlagtem Gas im Inneren davon geladen
ist; eine Zündvorrichtung,
die im Inneren des zylindrischen Gehäuses angeordnet ist; ein Gaserzeugungsmittel,
das durch die Zündvorrichtung
gezündet
und verbrannt wird; einen hervorstehenden Abschnitt, der radial
nach innen weist, der in einer Innenwandoberfläche des zylindrischen Gehäuses in irgendeiner
Position zwischen den beiden Axialendabschnitten des zylindrischen
Gehäuses
ausgebildet ist; ein erstes zerreißbares Teil, das an dem hervorstehenden
Abschnitt derart angebracht ist, dass das Gehäuse axial in zwei Räume unterteilt
wird, das einen Druckgasaufnahmeraum, der das unter Druck gesetzte
Gas aufnimmt, von einem Zündvorrichtungsaufnahmeraum
trennt, der die Zündvorrichtung und
das Gaserzeugungsmittel aufnimmt; und der Gasentladeanschluß in dem
Druckgasaufnahmeraum ausgebildet ist.
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Zudem
besteht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung darin, einen Gaserzeuger
für eine
Personenrückhaltevorrichtung
eines Fahrzeugs bereitzustellen, wobei der Gasgenerator hat: ein
zylindrisches Gehäuse,
das axial nahtlos von einem Endabschnitt zu einem anderen Endabschnitt
ist, das ein versiegeltes Ende und eine Öffnung in der anderen Endseite
hat und das mit einem Druckgas im Inneren davon geladen ist; eine
Zündvorrichtung,
die im Inneren des zylindrischen Gehäuses angeordnet ist; einen
hervorstehenden Abschnitt, der radial nach innen weist und der in
einer Innenwandoberfläche des
zylindrischen Gehäuses
in irgendeiner Position zwischen den beiden axialen Endabschnitten
des zylindrischen Gehäuses
ausgebildet ist; ein erstes zerreißbares Teil, das an dem vorstehenden
Abschnitt derart angebracht ist, dass das Gehäuse axial in zwei Räume unterteilt
wird, und das einen Druckgasaufnahmeraum, der das unter Druck gesetzte
Gas bzw. Druckgas aufnimmt, von einem Zündvorrichtungsaufnahmeraum
trennt, der die Zündvorrichtung
aufnimmt, und einen Gasentladeanschluß, der in dem Zündvorrichtungsaufnahmeraum
ausgebildet ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der detaillierten Beschreibung, die
hier nachstehend angegeben wird und den beiliegenden Zeichnungen
vollständig
ersichtlich, die nur beispielhaft und zur Erläuterung angegeben werden und
deshalb nicht beschränkend
für die
vorliegende Erfindung gedacht sind, worin:
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1 eine
Schnittansicht eines Hybridgaserzeugers gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Schnittansicht eines Hybridgaserzeugers gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
Schnittansicht eines Hybridgaserzeugers gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
Schnittansicht eines Hybridgaserzeugers gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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5 eine
Schnittansicht eines Druckgastypgaserzeugers gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gaserzeuger für eine Personenrückhaltevorrichtung eines
Fahrzeugs mit einem vereinfachten Zusammenbauprozess und einem vereinfachten
Aufbau.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Gaserzeuger für eine Personenrückhaltevorrichtung
eines Fahrzeugs und betrifft einen Gaserzeuger, der in einer Rückhaltevorrichtung
zum Schutz eines Fahrzeuginsassen, der im Inneren des Fahrzeugs
mitfährt,
vor einer Kollision verwendet wird, oder ein Gaserzeuger, der in
einer Rückhaltevorrichtung
zum Schutz eines Fußgängers verwendet
wird, der mit dem Fahrzeug kollidiert.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Hybridgaserzeuger, der ein festes
Gaserzeugungsmittel und ein unter Druck gesetztes Gas bzw. Druckgas verwendet,
in dem Wärme,
Verbrennungsgas usw., die beim Verbrennen des Gaserzeugungsmittels
erzeugt werden, verursachen, dass das erste zerreißbare Teil
derart einreißt,
dass der Zündvorrichtungsaufnahmeraum
mit dem Druckgasaufnahmeraum verbunden wird. Im Ergebnis steigt
der Druck in dem unter Druck gesetzten Druckgasaufnahmeraum an, was
verursacht, dass der abgedichtete bzw. Gasentladeanschluß geöffnet wird.
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Stickstoffgas,
ein Edelgas wie zum Beispiel Argon, Helium oder Neon und so weiter
können
einzeln oder in Kombination als Druckgas verwendet werden, das in
den Druckgasaufnahmeraum geladen wird bzw. ist. Ein festes Gaserzeugungsmittel,
das mindestens Hochtemperaturgas oder Wärme beim Verbrennen erzeugt,
wird in den Zündvorrichtungsaufnahmeraum
geladen und die beiden Räume
werden durch das erste zerreißbare
Teil getrennt. Der Druckgasaufnahmeraum und der Zündvorrichtungsaufnahmeraum
sind deshalb in Axialrichtung des zylindrischen Gehäuses über das
erste zerreißbare
Teil benachbart zueinander und sind vor der Aktivierung des Gasgenerators
nicht miteinander verbunden.
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In
diesem Gaserzeuger wird das erste zerreißbare Teil von dem hervorstehenden
Abschnitt getragen und ist an diesem befestigt, der in dem zylindrischen
Gehäuse
ausgebildet ist. Der hervorstehende Abschnitt wird ausgebildet,
indem der Innendurchmesser des zylindrischen Gehäuses reduziert wird und wird
bevorzugt einstückig
mit dem zylindrischen Gehäuse
ausgebildet. Dementsprechend wird der vorstehende Abschnitt bevorzugt
durch Deformieren des peripheren bzw. umfänglichen Wandabschnitts des
zylindrischen Gehäuses
unter Verwendung eines Pressverfahrens oder Ähnlichem ausgebildet, sodass
verursacht wird, dass der Umfangswandabschnitt radial nach innen
hervorsteht. Um dies auszuführen,
kann der Vorsprung leicht durch Pressen oder Ähnliches ausgebildet werden
und deshalb wird der Herstellungsvorgang vereinfacht. Zudem kann
die Form der Komponente selbst vereinfacht werden und deshalb kann
der Aufbau des Gaserzeugers auch vereinfacht werden.
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Der
hervorstehende Abschnitt kann irgendeine Form annehmen, die das
erste zerreißbare
Teil befestigt trägt
und anstelle eines durchgehenden bzw. kontinuierlichen Vorsprungs
(ringförmiger
vorstehender Abschnitt) in der Umfangsrichtung können zwei oder mehr unabhängige, diskontinuierliche
Vorsprünge
aus gebildet werden. Um eine Berührung
mit dem ersten, zerreißbaren
Teil sicherzustellen und ein festes Abdichten des Druckgases sicherzustellen, wird
jedoch ein fortgesetzter, ringförmiger
Vorsprung bevorzugt. Es wird darauf hingewiesen, dass, wenn der
vorstehende Abschnitt in einer nicht-fortgesetzten Form ausgebildet
ist, ein ringförmiger
Abschnitt an der Umfangskante des ersten, zerreißbaren Teils ausgebildet ist,
um ein Gasleck durch die Lücken
zwischen dem hervorstehenden Abschnitt und dem ersten zerreißbaren Teil
auszuschließen.
Der Umfangskantenabschnitt des ersten zerreißbaren Teils wird dann durch
Schweißen
an der Seitenfläche
des vorspringenden Abschnitts befestigt und der ringförmige Abschnitt
wird durch Schweißen
an der inneren Umfangsfläche
des zylindrischen Gehäuses
befestigt.
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Mittels
des ersten, zerreißbaren
Teils, sind der Raum (der Druckgasaufnahmeraum), in dem das unter
Druck gesetzte Gas geladen ist, und der Zündvorrichtungsaufnahmeraum,
der die Zündvorrichtung aufnimmt
und das Gaserzeugungsmittel aufnimmt, als unabhängige, unverbundene Räume vor
der Aktivierung des Gaserzeugers ausgebildet. Durch Ausbilden des
Zündvorrichtungsaufnahmeraums
und des Druckgasaufnahmeraums aus dem gemeinsamen, nahtlosen zylindrischen
Gehäuse,
kann ein Gaserzeuger mit einer reduzierten Anzahl von Komponenten
und einem einfachen Aufbau erhalten werden. Anders ausgedrückt werden
die Teile, die den Druckgasaufnahmeraum und den Zündvorrichtungsaufnahmeraum
ausbilden, durch ein gemeinsames zylindrisches Gehäuse ausgebildet,
wird der vorspringende Abschnitt durch das Grenzteil zwischen den
beiden Aufnahmeräumen
ausgebildet und sind die beiden Aufnahmeräume durch das erste, zerreißbare Teil
abgeteilt.
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Der
Gasentladeport bzw. der Gasentladeauslass ist auf der Seite des
Druckgasaufnahmeraums ausgebildet. Anders ausgedrückt ist
der Gasentladeauslass an der gegenüberliegenden Seite des zylindrischen
Gehäuses
zu der Zündvorrichtungsaufnahmekammer
ausgebildet und deshalb fließt
Gas, das das Verbrennungsgas von dem festen Gaserzeugungsmittel
enthält,
in nur eine Richtung. Zudem wird allgemein ein elektrischer Zünder als Zündvorrichtung
verwendet und deshalb ist ein Draht zum Übertragen eines Zündstroms
zu dem elektrischen Zünder
an der gegenüberliegenden
Seite zu dem Gasentladeauslass angeordnet. Der Zünddraht bzw. die Verbindungsleitung
stört deshalb
die Personenrückhaltevorrichtung
(einen Airbag zum Beispiel) nicht, die an dem Gasentladeauslass
angebracht ist, was eine Anbringung der Personenrückhaltevorrichtung
einfach macht. Es wird darauf hingewiesen, dass der Gasentladeauslass
vor der Aktivierung des Gaserzeugers verschlossen ist.
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In
dem Gaserzeuger der vorliegenden Erfindung ist der Gasentladeauslass
bevorzugt in dem gegenüberliegenden
Seitenendabschnitt des zylindrischen Gehäuses zu dem Zündvorrichtungsaufnahmeraum
ausgebildet und wird dadurch ausgebildet, dass verursacht wird,
dass ein Umfangswandabschnitt des zylindrischen Gehäuses radial nach
innen hervorsteht. Der Gasentladeauslass ist bevorzugt durch ein
zweites, zerreißbares
Teil abgedichtet.
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Anders
ausgedrückt
wird auch die Gasentladeauslassseite des zylindrischen Gehäuses dazu
gezwungen, nach innen hervorzustehen, und das zweite, zerreißbare Teil
wird an diesem hervorstehenden Teil ähnlich zu dem Befestigungsverfahren
für das erste,
zerreißbare
Teil angebracht. Der Vorsprung zum Anbringen des zweiten, zerreißbaren Teils
kann durch Pressen eines Teils des zylindrischen Gehäuses (d.h.,
des Gehäuseendabschnitts
an der Seite, an der der Gasentladeauslass ausgebildet ist, oder
in der Nachbarschaft davon) ausgebildet werden, wie vorstehend beschrieben
wird, um einen nach innen gerichteten Vorsprung in ringförmiger Form
(entweder fortgesetzt bzw. kontinuierlich oder diskontinuierlich)
auszubilden, oder durch Biegen des offenen Endabschnitts auf der
Gasentladeauslassseite des zylindrischen Gehäuses nach innen derart ausgebildet werden,
dass der geöffnete
Endabschnitt mit einem nach innen weisenden Flansch ausgebildet
ist. Das zweite, zerreißbare
Teil wird dann an dem Vorsprung oder dem Flanschabschnitt angebracht.
Wenn das ausgeführt
wird, kann das zweite, zerreißbare
Teil leicht befestigt werden und deshalb kann sowohl der Zusammenbauprozess
als auch der interne Aufbau vereinfacht werden.
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Zudem
ist der Gaserzeuger der vorliegenden Erfindung ein Gaserzeuger (ein
Gaserzeuger vom Druckgastyp), der alleine ein Druckgas verwendet, worin
das erste, zerreißbare
Teil, das die Druckgasseite des zylindrischen Gehäuses abdichtet,
durch die Zündvorrichtung
zerrissen wird, wobei als Ergebnis davon Gas erzeugt wird. Ein Ende
des zylindrischen Gehäuses
kann unter Verwendung eines einzeln getrennten Teils abgedichtet
werden oder kann von einer geöffneten
in einer abgedichteten Form unter Verwendung eines Mannesmann-Prozesses
oder Ähnlichem
ausgebildet werden.
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Stickstoffgas,
ein Edelgas wie zum Beispiel Argon, Helium oder Neon und so weiter
können
einzeln oder in Kombination als Druckgas verwendet werden, das in
den Druckgasaufnahmeraum geladen wird. Ein Zünder, der durch einen Aktivierungsstrom gezündet wird,
ist in dem Zündvorrichtungsaufnahmeraum
angeordnet und die beiden Räume
sind durch das erste, zerreißbare
Teil getrennt. Der Druckgasaufnahmeraum und der Zündvorrichtungsaufnahmeraum
sind deshalb benachbart zueinander in der Axialrichtung des zylindrischen
Gehäuses über das erste,
zerreißbare
Teil und sind nicht miteinander vor der Aktivierung des Gaserzeugers
verbunden.
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In
diesem Gaserzeuger wird das erste, zerreißbare Teil durch den vorspringenden
Abschnitt, der in dem zylindrischen Gehäuse ausgebildet ist, abgestützt und
daran befestigt. Der vorspringende Abschnitt wird durch Reduzieren
des Innendurchmessers des zylindrischen Gehäuses ausgebildet und wird bevorzugt
einstückig
mit dem zylindrischen Gehäuse
ausgebildet. Zum Beispiel wird der vorspringende Abschnitt bevorzugt
durch Deformieren des Umfangswandabschnitts des zylindrischen Gehäuses unter
Verwendung eines Pressverfahrens oder Ähnlichem derart ausgebildet,
dass verursacht wird, dass der Umfangswandabschnitt radial nach
innen vorspringt. Wenn das ausgeführt wird, kann der Vorsprung
leicht durch Pressen oder Ähnlichem
ausgebildet werden und deshalb wird der Zusammenbauprozess vereinfacht.
Zudem kann die Form der Komponenten selbst vereinfacht werden und
deshalb kann der Aufbau des Gaserzeugers vereinfacht werden.
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Der
vorspringende Abschnitt kann irgendeine Form haben, die das erste,
zerreißbare
Teil fest abstützen
kann und anstelle des kontinuierlichen Vorsprungs (ringförmiger hervorstehender
Abschnitt) in der Umfangsrichtung können zwei oder mehr unabhängige Vorsprünge ausgebildet
werden. Um eine Berührung
mit dem ersten, zerreißbaren
Teil und ein dichtes Versiegeln des unter Druck stehenden Gases sicherzustellen,
wird jedoch ein kontinuierlicher, ringförmiger Vorsprung bevorzugt.
Es wird darauf hingewiesen, dass, wenn der vorspringende Abschnitt
in einer diskontinuierlichen Form ausgebildet wird, ein ringförmiger Abschnitt
an einer Umfangskante des ersten, zerreißbaren Teils ausgebildet wird,
um ein Gasleck durch die Spalte zwischen dem vorspringenden Abschnitt
und dem ersten, zerreißbaren
Teil zu vermeiden. Der Umfangskantenabschnitt wird dann durch Schweißen an der
Seitenfläche
des vorspringenden Abschnitts und des ringförmigen Abschnitts befestigt
und der ringförmige
Abschnitt wird durch Schweißen
an der inneren Umfangsoberfläche
des zylindrischen Gehäuses
befestigt.
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Mittels
des ersten, zerreißbaren
Teils, werden der Raum (der Druckgasaufnahmeraum), in dem das Druckgas
geladen ist, und der Zündvorrichtungsaufnahmeraum,
der die Zündvorrichtung
aufnimmt, als unabhängige,
unverbundene Räume
vor der Aktivierung des Gaserzeugers ausgebildet. Durch Ausbilden
des Zündvorrichtungsaufnahmeraums
und des Druckgasaufnahmeraums aus dem gemeinsamen, nahtlosen zylindrischen
Gehäuse,
kann ein Gaserzeuger mit einer reduzierten Anzahl von Komponenten
und einem vereinfachten Aufbau erhalten werden. Anders ausgedrückt werden
die Teile, die den Druckgasaufnahmeraum und den Zündvorrichtungsaufnahmeraum
ausbilden, durch ein gemeinsames zylindrisches Gehäuse ausgebildet,
wobei der vorspringende Abschnitt in dem Grenzabschnitt zwischen
den beiden Aufnahmeräumen
ausgebildet ist und die beiden Aufnahmeräume durch das erste, zerreißbare Teil
unterteilt sind.
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Der
Zünder
hat einen Aktivierungsabschnitt, der eine Zündladung enthält, und
indem der Aktivierungsabschnitt derart bereitgestellt wird, dass
er dem ersten, zerreißbaren
Teil gegenübersteht,
kann verursacht werden, dass die Schockwelle bzw. Stoßwelle,
der Druck, die Wärme
und so weiter, die durch den Zünder
erzeugt werden, direkt auf das erste, zerreißbare Teil einwirken. In Alternative
kann verursacht werden, dass diese Produkte indirekt wirken, um
das erste, zerreißbare
Teil zu zerbrechen. Hier gibt der Ausdruck "indirekt" an, dass ein Projektil oder Ähnliches
durch die Produkte (Schockwelle, Druck, Wärme, und so weiter) des Zünders angetrieben
wird, auf das erste, zerreißbare
Teil aufzutreffen und es dadurch zu zerbrechen.
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In
dem Gaserzeuger der Erfindung, der hier beschrieben wird, ist der
vorspringende Abschnitt bevorzugt kontinuierlich in der Umfangsrichtung
des zylindrischen Gehäuses
ausgebildet.
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Der
vorspringende Abschnitt kann jedoch ausgebildet werden, indem verursacht
wird, dass irgendein axiales Teil des Gehäuses zwischen den beiden Endabschnitten
nach innen derart hervorsteht, dass das Teil im Innendurchmesser
reduziert wird, und zwar unter Verwendung eines Verfahrens, zum Beispiel
des Pressens. In Alternative kann ein Teil, das einen unterbrochenen
Innendurchmesser hat, ausgebildet werden. Um das Teil, das einen
unterbrochenen, diskontinuierlichen, inneren Durchmesser hat, auszubilden,
wird ein Teil des Gehäuses
in der Axialrichtung zwischen den beiden Endabschnitten derart ausgebildet,
dass es nach innen hervorsteht oder sich nach außen sich ausdehnt unter Verwendung
eines Pressverfahrens oder Ähnlichem
ausdehnt. Das erste, zerreißbare
Teil wird dann entweder direkt oder indirekt an dem Teil mit dem
reduzierten Innendurchmesser angebracht.
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Zudem
wird der Vorsprung kontinuierlich in der Umfangsrichtung ausgebildet
und deshalb ist es unwahrscheinlich, dass Lücken beziehungsweise Spalte
zwischen dem ersten, zerreißbaren
Teil und dem Gehäuse
(oder dem vorstehenden Abschnitt) ausgebildet werden. Im Ergebnis
kann der Druckgasaufnahmeraum zuverlässig abgedichtet werden.
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Zudem
wird in dem Gaserzeuger der vorliegenden Erfindung der hervorstehende
Abschnitt bevorzugt ausgebildet, indem verursacht wird, dass ein axialer
Teil des Umfangswandabschnitts des zylindrischen Gehäuses radial
nach innen in einer Ringform vorspringt.
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Da
nur ein Teil des Gehäuses
bearbeitet wird, kann das Gehäuse
leicht ausgebildet werden.
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Zudem
wird das erste, zerreißbare
Teil in dem Gasgenerator der vorliegenden Erfindung bevorzugt direkt
an dem vorspringenden Abschnitt durch Widerstandsschweißen angebracht.
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Um
das erste, zerreißbare
Teil an dem vorspringenden Abschnitt zu befestigen, kann ein Verfahren
verwendet werden, indem das erste, zerreißbare Teil durch Schweißen an dem
ringförmigen Ringteil
befestigt wird, worauf das Ringteil an den vorspringenden Abschnitt
angebracht wird. Wenn das erste, zerreißbare Teil jedoch an dem vorspringenden
Abschnitt direkt angebracht wird, kann das Ringteil weggelassen
werden, was eine Vereinfachung des Zusammenbauprozesses und eine
Reduzierung der Anzahl der Komponenten ermöglicht und deshalb wird dieses
Verfahren bevorzugt.
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Um
das erste, zerreißbare
Teil direkt an dem vorspringenden Abschnitt zu befestigen, kann
ein bekanntes Schweißverfahren
(zum Beispiel ein Widerstandsschweißen, ein Laserschweißen oder Ähnliches)
verwendet werden.
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Der
Gaserzeuger für
eine Personenrückhaltevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird mit einem Aufbau zum festen Abstützen eines ersten, zerreißbaren Teils
bereitgestellt, das das Innere des zylindrischen Gehäuses in
eine Vielzahl von Räumen unterteilt,
und der Trage-/Befestigungs-Aufbau des zerreißbaren Teils kann mittels eines
einfachen Herstellungsverfahrens ausgebildet werden. Im Ergebnis wird
der Aufbau des Gaserzeugers vereinfacht und die Anzahl der Komponenten
wird reduziert. Das Zusammenbauen ist deshalb einfach und der Zusammenbauprozess
selbst kann vereinfacht werden.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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(1) Erste Ausführungsform
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Ein
Gaserzeuger der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug
auf 1 beschrieben. 1 ist eine
axiale Schnittansicht eines Hybridgasgenerators 10.
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Ein
Diffusorabschnitt 20, der eine Vielzahl von Gasauslässen 21 hat,
ist durch Schweißen
an einen Öffnungsabschnitt
an einem Ende des nahtlosen, zylindrischen Gehäuses 11 mit zwei offenen
Enden befestigt. Ein Verschluss 22, an dem ein Zünder 23 angebracht
ist, ist durch Schweißen
an dem Öffnungsabschnitt
an dem anderen Ende befestigt. Der Verschluss 22 dient
auch als Kragen zum Befestigen des Zylinders 23.
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Der
vorspringende Abschnitt 13 ist in einem Umfangswandabschnitt 18 des
zylindrischen Gehäuses 11 durch
Deformieren des Umfangswandabschnitts 18 nach innen an
einem axialen Zwischenteil zwischen den beiden Endabschnitten ausgebildet.
Der vorspringende Abschnitt 13 wird durch Reduzieren des
Durchmessers des Umfangswandabschnitts 18 kontinuierlich
in der Umfangsrichtung unter Verwendung eines Verfahrens zum Pressen
des Umfangswandabschnitts 18 des zylindrischen Gehäuses 11 ausgebildet,
um den Umfangswandabschnitt 18 zum Beispiel von außen nach
innen zu deformieren. Eine erste zerreißbare Platte 16 ist
durch Schweißen
an einer Seitenfläche 15 des vorspringenden
Abschnitts 13 derart befestigt, dass sie die Seitenfläche 15 berührt bzw.
mit dieser verbunden ist. Hier sind die Seitenfläche 15 des vorspringenden
Abschnitts 13 und die erste, zerreißbare Platte 16 derart
verschweißt,
dass keine Spalte dazwischen ausgebildet sind. Das Widerstandsschweißen kann
als Schweißverfahren
verwendet werden. Im Ergebnis ist das Innere des zylindrischen Gehäuses 11 in
zwei Räume
unterteilt (eine Brennkammer 34 und eine Druckgaskammer 14).
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Wenn
der vorspringende Abschnitt 13 in dem zylindrischen Gehäuse 11 ausgebildet
wird, sind die beiden Endteile des Gehäuses offen und deshalb kann
die zerreißbare
Platte 16 an die Seitenfläche des vorspringenden Abschnitts 13 von
entweder der Seite der Brennkammer 34 her oder der Druckgaskammerseite 14 her
angebracht werden. In 1 ist die erste, zerreißbare Platte 16 an
der Seite der Verbrennungskammer 34 angebracht.
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Eine
Vielzahl von kornförmigen
Gaserzeugungsmitteln 35 ist in die Verbrennungskammer geladen.
Das Gaserzeugungsmittel wird durch die Verbrennungsprodukte gezündet und
verbrannt (eine Flamme, ein Hochtemperaturgas, usw.), die erzeugt werden,
wenn der Zünder 23 aktiviert
wird. Bei der Verbrennung des Gaserzeugungsmittels 35 werden eine
Flamme, ein Hochtemperaturgas, usw. erzeugt.
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Zum
Beispiel kann das Gaserzeugungsmittel, das hier verwendet wird,
durch geeignetes Mischen eines Materials, das eine Treibladung bzw.
einen Treibstoff und ein Oxidationsmittel oder einen Treibstoff,
ein Oxidationsmittel und ein Schlacke bildendes Mittel enthält, mit
einem Bindemittel und dann durch Gießen bzw. Formen dieser Mischung
in eine geeignete Form ausgebildet werden. Wenn dieser Typ von Gaserzeugungsmittel
verwendet wird, bewirkt das Gas, das durch seine Verbrennung erzeugt
wird, das Aufblasen des Airbags zusammen mit dem Druckgas. Wenn
ein Gaserzeugungsmittel, das ein Schlacke bildendes Mittel enthält, verwendet wird,
kann Schlacke insbesondere leicht ausgebildet werden und deshalb
kann die Menge des nebelförmigen
bzw. dunstförmigen
Verbrennungsrückstands, der
aus dem Gaserzeuger entladen wird, stark reduziert werden. Wenn
ein Gaserzeugungsmittel verwendet wird, wird es besonders bevorzugt,
ein Gaserzeugungsmittel zu verwenden, in dem der Schmelzpunkt des
Verbrennungsrückstands,
der bei der Verbrennung des Gaserzeugungsmittels erzeugt wird, gleich
oder höher
als die Ausstoßtemperatur des
Gases ist, das durch das Gaserzeugungsmittel erzeugt wird. Wenn
das ausgeführt
wird, ist es weniger wahrscheinlich, dass der Verbrennungsrückstand nach
außen
von dem Gehäuse
entladen wird, was bevorzugt wird.
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Der
Treibsatz bzw. Treibstoff enthält
bevorzugt mindestens eine Komponente, die aus Guanidinderivaten
und Ähnlichem,
zum Beispiel Nitroguanidin (NQ), Guanidinnitrat (GN), Guanidincarbonat, Aminonitroguanidin,
Aminoguanidinnitrat, Aminoguanidincarbonat, Diaminoguanidinnitrat,
Diaminoguanidincarbonat, und Triaminoguanidinnitrat ausgewählt ist.
In Alternative kann der Treibstoff mindestens eine Komponente enthalten,
die aus Tetrazol, Tetrazolderivaten und so weiter, ausgewählt ist.
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Das
Oxidationsmittel enthält
bevorzugt mindestens eine Komponente, die aus Strontiumnitrat, Kaliumnitrat,
Ammoniumnitrat, Kaliumperchlorat, Kupferoxid, Eisenoxid, einfachem
Kupfernitrat, usw. ausgewählt
ist.
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Das
Schlacke bildende Mittel enthält
bevorzugt mindestens eine Komponente die aus saurem Ton, Talk, Bentonit,
Kieselgur, Kaolin, Siliziumdioxid, Aluminium, Natriumsilicat, Siliziumnitrid,
Siliciumcarbid, Hydrotalcit und eine Mischung davon ausgewählt ist.
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Das
Bindungsmittel enthält
bevorzugt mindestens eine Komponente, die aus Natriumcarboxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Stärke,
Polyvinylalkohol, Guargummi, mikrokristalline Cellulose, Polyacrylamid,
Calciumstearat usw. ausgewählt
ist.
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Als
ein spezielles Zusammensetzungsbeispiel kann das Gaserzeugungsmittel
20 bis 60% in Masse von Nitroguanidin als Treibstoff und 80 bis 40%
in Masse von Oxidationsmittel enthalten. Bevorzugter kann das Gaserzeugungsmittel
30 bis 40% in Masse von Nitroguanidin als Treibstoff und 70 bis 60%
in Masse von Strontiumnitrat als Oxidationsmittel enthalten. Zudem
können
der Treibstoff und das Oxidationsmittel mit einem Bindemittel (Natriumcarboxymethylcellulose
oder Ähnlichem)
und einem slagbildenden bzw. Schlacke bildenden Mittel (saurer Ton oder Ähnlichem)
gemischt sein und in diesem Fall ist die Mischung des Gaserzeugungsmittels
bevorzugt 20 bis 60% in Masse von Treibstoff, 40 bis 65% in Masse
von Oxidationsmittel, 3 bis 12% (bevorzugter 4 bis 12%) in Masse
von Bindemittel und 1 bis 20% (bevorzugter 3 bis 7%) in Masse Schlacke
bildendes Mittel.
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Der
Diffusor 20 hat eine Kappenform und ist mit Gasauslässen 21 versehen,
die an gleichen Abständen
in einem Umfangswandabschnitt ausgebildet sind. Eine zweite, zerreißbare Platte 25 ist
an dem Öffnungsabschnitt 24 des
Diffusors 20 angebracht. Ein Flansch 26 erstreckt
sich nach außen
von dem Öffnungsabschnitt 24.
Der gegenüberliegende Endabschnitt
des zylindrischen Gehäuses 11 (auf
der rechten Seite von 1) ist geöffnet und deshalb wird der
Flansch durch ein Verfahren, zum Beispiel Schweißen, an diesen Öffnungsabschnitt 29 befestigt,
um den Öffnungsabschnitt 29 zu
versiegeln bzw. zu verschließen.
Das Druckgas ist bzw. wird in den Raum (Druckgaskammer) 14 geladen,
der durch die erste, zerreißbare
Platte 16 und die zweite zerreißbare Platte 25 verschlossen
ist.
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Das
Druckgas enthält
ein Edelgas (in der vorliegenden Erfindung wird Stickstoff auch
als Edelgas betrachtet), zum Beispiel Argon oder Helium. Der Ladedruck
des Druckgases ist bevorzugt zwischen 10.000 und 80.000 kPa und
bevorzugter zwischen 30.000 und 60.000 kPa.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass in 1, 37 ein
Ladeloch zum Laden von Gas in die Druckgaskammer 14 bezeichnet
und dass 36 einen Verschlussstift zum Verschließen des
Ladelochs 37 bezeichnet, nachdem das Gas geladen worden
ist. Das Gas wird geladen, nachdem der Diffusor 20, an
dem die zweiten zerreißbaren
Platte 25 angebracht ist, und die erste, zerreißbare Platte 16 beide
angebracht worden sind.
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Als
Nächstes
wird ein Betrieb des Gaserzeugers 10, der in 1 gezeigt
ist, wenn er in einem Airbag-System eines Automobils eingebaut ist,
kurz beschrieben.
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Wenn
das Automobil kollidiert, wird der Zünder 23 aktiviert
und als Ergebnis wird das Gaserzeugungsmittel 35 in der
Verbrennungskammer 34 gezündet und verbrannt, wodurch
ein Hochtemperaturgas erzeugt wird. Das Hochtemperaturgas erhöht den Innendruck
der Verbrennungskammer 34 und wenn der Innendruck einen
vorgegebenen Druck erreicht oder überschreitet, zerreißt die erste,
zerreißbare
Platte 16. Das Verbrennungsgas, zusammen mit dem Druckgas,
das in den Raum 14 geladen worden ist, erhöht den Innendruck
des Raumes 14 und der Verbrennungskammer 34, bis
die zweite, zerreißbare
Platte 25 zerreißt.
Das Druckgas und das Verbrennungsgas von dem Gaserzeugungsmittel 35 werden
dann durch die Gasauslässe 21 ausgestoßen, um
den Airbag aufzublasen.
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(2) Zweite Ausführungsform
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf 2 beschrieben.
Der Gaserzeuger, der in 2 gezeigt ist, ist grundlegend
identisch zu dem Gaserzeuger von 1, aber
der Teil, der dem Diffusor 20 von 1 entspricht,
ist unterschiedlich. Dementsprechend wurde die Beschreibung der
Strukturen, die in 1 gemeinsam sind, weggelassen
und nur der unterschiedliche Teil wird nachfolgend beschrieben.
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Ein
Gaserzeuger 110 von 2 verwendet das
nahtloses, zylindrisches Gehäuse 11,
das zwei offene Enden hat und das ähnlich zu dem Gehäuse 11 in 1 sind.
Ein Endabschnitt des zylindrischen Gehäuses 11 wird durch
Anbringen des Verschlusses 22 verschlossen bzw. abgedichtet,
an dem der Zünder 23 angebracht
ist, während
der entgegengesetzte Endabschnitt (auf der rechten Seite von 2) offen
bleibt. Ein zweiter, vorspringender Abschnitt 113, der
identisch zu dem vorspringenden Abschnitt 13 ist, der zum
Halten der ersten zerreißbaren
Platte 16 in der Ausführungsform
ausgebildet ist, die in 1 gezeigt ist, ist etwas zur
Innenseite des Abschnitts mit offenem Ende hin ausgebildet und eine zweite,
zerreißbare
Platte 25 ist an der Seitenfläche des zweiten, vorspringenden
Abschnitts 113 angebracht. Die zweite, zerreißbare Platte 25 wird
in das Gehäuse
durch das offene Ende an dem entgegengesetzten Endabschnitt des
zylindrischen Gehäuses 11 (auf
der rechten Seite von 2, d.h. der entgegengesetzten
Seite zu dem Zünder 23)
eingesetzt und an dem zweiten, vorspringenden Abschnitt 113 befestigt.
Wenn der Endabschnitt des zylindrischen Gehäuses 11 auf der Seite
der zweiten, zerreißbaren Platte 25 offen
ist, fließt
das erzeugte Gas in der Axialrichtung des Gehäuses. Es wird darauf hingewiesen,
dass in dieser Ausführungsform
der Diffusor 20 von 1 an dem
entgegengesetzten Endabschnitt in einer ähnlichen Art und Weise zu jener,
die in 1 gezeigt ist, angebracht sein kann.
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(3) Dritte Ausführungsform
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Eine
dritte Ausführungsform
wird nachfolgend mit Bezug auf 3 beschrieben.
Ein Gaserzeuger 210 der 3 unterscheidet
sich vom Aufbau her von dem Gaserzeuger 10 von 1 an
dem Umfang des Diffusors 20 und dem Umfang der ersten, zerreißbaren Platte 16,
ist aber ansonsten vom Aufbau her identisch. Identische Teile wurden
mit identischen Bezugszeichen zu jenen versehen, die in 1 verwendet
sind, und eine Beschreibung davon wurde hier weggelassen. Nur Teile,
die unterschiedlich zu jenen in 1 sind,
werden nachfolgend beschrieben.
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In
dem Gaserzeuger 210 von 3 ist die erste,
zerreißbare
Platte 16 indirekt an dem hervorstehenden Abschnitt 13 befes tigt,
der in dem Umfangswandabschnitt 18 ausgebildet ist. Genauer
wird die erste, zerreißbare
Platte 16 zuerst durch Schweißen oder Ähnliches an dem ringförmigen Halteteil 216 angebracht,
worauf das Halteteil 216 durch Schweißen und Ähnliches an der Seitenfläche 15 des hervorstehenden
Teils 13 befestigt wird. Ähnlich zu 1 wird,
um das Halteteil 216 anzubringen, das Halteteil 216 mit
der ersten, zerreißbaren
Platte 16 in das zylindrische Gehäuse 11 durch den Öffnungsabschnitt
an einer Endseite (auf der linken Seite von 3, d.h.
der Seite des Zünders 23)
eingesetzt und dann in Berührung
mit der Seitenfläche 15 des
vorstehenden Abschnitts 13 gebracht und daran verschweißt und befestigt.
Insbesondere, wenn der Verbrennungsvorgang des Gaserzeugungsmittels
durch Druck beeinflusst wird, kann der Öffnungsbereich eines zentralen
Lochs 217 in dem Halteteil 216 eingestellt werden.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die erste, zerreißbare Platte 16 und
das Halteteil 216 einstückig ausgebildet
werden können.
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Der
gegenüberliegende
Endabschnitt des zylindrischen Gehäuses 11 (auf der rechten
Seite von 3, d.h. das entgegengesetzte
Ende zu dem Zünder 23)
ist vom Aufbau her unterschiedlich zu 1 darin,
dass ein nach innen weisender Flansch 28 ausgebildet und
ein Gasentladeauslass 229 dadurch ausgebildet ist. Der
Gasentladeauslass 229 bzw. die Gasentladeöffnung ist
durch die zweite, zerreißbare Platte 25 abgedichtet
bzw. verschlossen, die an dem gegenüberliegenden Endabschnitt des
zylindrischen Gehäuses 11 vom
Inneren her angebracht ist.
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Der
Diffusor 20 ist auch an dem gegenüberliegenden Endabschnitt angebracht. Ähnlich zu 1 hat
der Diffusor 20 eine Kappenform, in der die Gasauslässe 21 in
gleichen Abständen
in dem Umfangswandabschnitt ausgebildet sind. Der Diffusor 20 wird
an dem nach innen weisenden Flansch 28 an dem Öffnungsabschnitt 24 davon
durch Schweißen oder Ähnlichem
befestigt. Un ter Druck gesetztes Gas ist in den Raum (in die Druckgaskammer) 14 geladen,
die durch die erste, zerreißbare
Platte 16 versiegelt ist und die zweite zerreißbare Platte 25.
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(4) Vierte Ausführungsform
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf 4 beschrieben.
Ein Gaserzeuger 310 von 4 unterscheidet
sich von dem Gaserzeuger von 1 in der Form
des vorspringenden Abschnitts zum Tragen und Befestigen der ersten,
zerreißbaren
Platte und in der Art, mit der der Zünder 23 (oder der
Kranz 22) an dem Gehäuse 11 befestigt
ist.
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In 1 ist
der Durchmesser des Gehäuses grundlegend
konstant mit der Ausnahme des vorspringenden Abschnitts 13,
aber in dem Aufbau, der in 4 gezeigt
ist, ist der Durchmesser (Innendurchmesser) an dem Teil, der den
Zündvorrichtungsaufnahmeraum 34 ausbildet,
kleiner als der Gehäusedurchmesser
an dem Teil, der den Druckmediumaufnahmeraum 14 ausbildet.
Im Ergebnis wird ein Abschnitt 313 mit reduziertem Durchmesser
ausgebildet und die erste, zerreißbare Platte 16 wird
durch Schweißen
an dem Seitenflächenabschnitt 315 davon
befestigt. Der Abschnitt 313 mit reduziertem Durchmesser
kann durch Pressen des Teiles des zylindrischen Gehäuses entsprechend
dem Zündvorrichtungsaufnahmeraum 34 ausgebildet
werden, um den Durchmesser davon zu reduzieren, oder durch Vergrößern des
Durchmessers des Teils, der dem Druckmediumaufnahmeraum 14 entspricht.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die erste, zerreißbare Platte 16 an
dem Halteteil befestigt sein kann, worauf das Halteteil an dem Abschnitt 313 mit reduziertem
Durchmesser angeschweißt
wird, ähnlich
zu der Ausführungsform,
die in 3 gezeigt ist. Zudem kann das Halteteil einstückig mit
der ersten, zer reißbaren
Platte ausgebildet sein und dann durch Verschweißen an dem Abschnitt 313 mit
reduziertem Durchmesser befestigt werden.
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Um
den Zünder 23 zu
befestigen, ist ein abgestufter Abschnitt 30 ausgebildet
und der Umfangsrand des Kragens 22 ist in Berührung damit
gebracht. Der Zünderkragen 22 kann
dann in den offenen Endabschnitt des zylindrischen Gehäuses (auf
der linken Seite der Zeichnung) eingepasst werden und durch Caulking
bzw. Verstemmen eines Endabschnitts 31 befestigt werden.
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(5) Fünfte Ausführungsform
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf 5 beschrieben.
Ein Gaserzeuger 410, der in 5 gezeigt
ist, unterscheidet sich von den Gaserzeugern, die in 1 bis 4 gezeigt
sind, nur darin, dass nur Druckgas verwendet wird. 5 ist
eine Schnittansicht des Gaserzeugers 410.
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Das
zylindrische Gehäuse
des Gaserzeugers 410 hat eine zylindrische Form, deren
beide Endabschnitte geöffnet
sind. Ein Ende (auf der rechten Seite von 5) ist durch
einen Mannesmann-Prozess
oder Ähnliches
deformiert und dadurch versiegelt. In Alternative kann ein separates,
scheibenförmiges
Abdichtungsteil an dem geöffneten
Ende durch Verschweißen
oder Ähnliches
befestigt werden, um das geöffnete
Ende zu verschließen.
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Der
gegenüberliegende
Endabschnitt des zylindrischen Gehäuses 11 (auf der linken
Seite von 5) ist offen und der vorspringende
Abschnitt 13 ist kontinuierlich in der Umfangsrichtung
in einer etwas versetzten Position von der axialen Mitte des zylindrischen
Gehäuses 11 zwischen
den beiden Endabschnitten ausgebildet. Ähnlich zu dem Gaserzeuger 10 von 1 wird
der vorspringende Abschnitt 13 durch Reduzieren des Durchmes sers
des Umfangswandabschnitts 18 kontinuierlich in der Umfangsrichtung
unter Verwendung eines Pressverfahrens des Umfangswandabschnitts 18 des
zylindrischen Gehäuses 11 ausgebildet,
um den Umfangswandabschnitt 18 zu deformieren. Die zerreißbare Platte 416 ist
durch Schweißen
an einer Seitenfläche des
vorspringenden Abschnitts 13 derart befestigt, dass sie
in Berührung
mit der Seitenfläche
ist. Hier sind die Seitenfläche
des vorspringenden Abschnitts 13 und die zerreißbare Platte
derart verschweißt, dass
keine Spalte dazwischen ausgebildet sind. Im Ergebnis ist die Druckgaskammer 14 in
dem Inneren des zylindrischen Gehäuses 11 ausgebildet.
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Zwischenzeitlich
wird der Zylinder 23, der an dem Zünderkragen 22 befestigt
ist, in dem gegenüberliegenden
Endabschnitt des zylindrischen Gehäuses 11 angebracht
(auf der linken Seite von 5). Der
Zünder
wird derart angeordnet, dass ein Aktivierungsabschnitt 423,
der eine Zündladung
speichert, zu der zerreißbaren
Platte 416 hinweist. Durch Anbringen des Zünders 23 wird
eine Zündvorrichtungsaufnahmekammer 434 in
dem gegenüberliegenden Endabschnitt
des zylindrischen Gehäuses 11 (auf
der linken Seite von 5) ausgebildet. Im Unterschied zu
dem Gaserzeuger von 1 bis 4 existiert kein
Gaserzeugungsmittel in der Zündvorrichtungsaufnahmekammer 434.
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Gasentladeauslässe 421 sind
in einem Teil des Umfangswandabschnitts 18 des zylindrischen Gehäuses 11 entsprechend
der Zündvorrichtungsaufnahmekammer 434 ausgebildet.
Die Gasentladeauslässe 421 sind
in gleichen Abständen
in dem Umfangswandabschnitt 18 ausgebildet.
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Wenn
der Gaserzeuger 410 von 1 zusammengebaut
wird, wird ein Endabschnitt des zylindrischen Gehäuses 11 (auf
der rechten Seite von 5) durch das Verarbeitungsverfahren,
das vorstehend beschrieben wurde, oder durch ein separates Teil
verschlossen, worauf der vorspringende Abschnitt 13 in
dem Um fangswandabschnitt 18 durch ein Pressverfahren ausgebildet
wird. Die zerreißbare Platte 416 wird
dann durch den offenen Endabschnitt an dem gegenüberliegenden Ende des zylindrischen Gehäuses (auf
der linken Seite von 5) eingesetzt und durch Schweißen an der
Seitenfläche
des vorstehenden Abschnitts 13 befestigt. Druckgas wird dann
durch das Gasladeloch 37 auf einen vorgegebenen Druck geladen,
worauf das Gasladeloch 37 durch einen Verschlussstift 36 verschlossen
wird. In diesem Zustand ist der Kragen 22, an dem der Zünder 23 angebracht
ist, an dem entgegengesetzten Endabschnitt des zylindrischen Gehäuses 11 befestigt
(auf der linken Seite von 5).
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Als
Nächstes
wird der Betrieb des Gaserzeugers 410, der in 5 gezeigt
ist, beschrieben, wenn er in einem Airbag-System eines Automobils eingebaut ist.
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Wenn
das Automobil kollidiert, wird der Zünder 23 aktiviert
und im Ergebnis werden Verbrennungsprodukte (Hochtemperaturgas,
Schockwelle, eine Flamme, usw.) von dem Aktivierungsabschnitt 423 aus
erzeugt. Diese Verbrennungsprodukte wirken auf die zerreißbare Platte 416 derart
ein, dass die zerreißbare
Platte 416 zerreißt.
Das Druckgas, das in der Druckgaskammer 14 gespeichert
ist, fließt
dann in die Zündvorrichtungsaufnahmekammer 434 und fließt nach
außen
durch den Gasentladeauslass 421 in den verbundenen Airbag.
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Gemäß dem Gaserzeuger
der vorliegenden Erfindung können
die erste, zerreißbare
Platte (16 in 1 bis 4), die
zweite, zerreißbare
Platte (25 in 2 bis 4) und die
zerreißbare
Platte (416 in 5) leicht befestigt werden.
Zudem wird die Form der Komponente, die verwendet wird, um die zerreißbaren Platten
zu befestigen, vereinfacht, wodurch die Verarbeitung dieser Komponente
vereinfacht wird.
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Bezüglich der
so beschriebenen Erfindung ist es offensichtlich, dass diese auf
viele Arten abgewandelt werden kann. Diese Abwandlungen werden jedoch
nicht als Abkehr von dem Geist und dem Bereich der Erfindung betrachtet
und alle diese Modifikationen, die für einen Fachmann offensichtlich
sind, werden als in den Bereich der nachfolgenden Ansprüche betrachtet.