DE60200501T2

DE60200501T2 - Maschine zum ordnungsgemässem Zuführen von Lutschbonbons

Info

Publication number: DE60200501T2
Application number: DE60200501T
Authority: DE
Inventors: Marco Redaelli
Original assignee: Eurosicma SpA
Current assignee: Eurosicma SpA
Priority date: 2001-08-07
Filing date: 2002-07-22
Publication date: 2004-10-14
Anticipated expiration: 2022-07-23
Also published as: TR200401923T4; EP1283183A1; ITMI20011736A1; ATE267130T1; EP1283183B1; ES2217230T3; ITMI20011736A0; DE60200501D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum ordnungsgemäßen Zuführen von Süßwaren des Lutschertyps (Lollypoptyp) in Tropfenform.
Bei der automatischen Verpackung von Produkten ist es zum Erzeugen von Produktgurten wesentlich, daß das Zuführen der Produkte zu der Verpackungsmaschine vollständig regelmäßig ist. Im Falle von Produkten des Lutschertyps ist es ebenfalls wirklich wichtig, daß defekte Produkte ohne Stiel oder Stiele ohne Bonbon vor dem Verpacken und ohne Hinterlassen leerer Positionen in der Zuführungslinie zurückgewiesen werden können. Diese macht eine automatische Zuführung, insbesondere für Produkte des Lutschertyps schwierig, und insbesondere für den Typ mit einer Süßigkeit in der Form eines Tropfens (Drops) wird eine manuelle Zuführung bevorzugt.
Das Dokument US 5450706 offenbart eine Lutscherzuführungsmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Der allgemeine Zweck der vorliegenden Erfindung besteht in der Behebung der vorstehend erwähnten Nachteile, indem eine automatische Maschine für die Zuführung von Lutschern (Lollypops) in Tropfenform zur Verfügung gestellt wird, welche eine regelmäßige Zuführung des Produktes mit einer vorbeugenden Rückweisung defekter Produkte sicherstellt.
Im Hinblick auf dieses Ziel wurde versucht, gemäß der vorliegenden Erfindung eine Maschine bereitzustellen, um aus Lutschern (Lollypops) in Tropfenform bestehende Produkte in einer geordneten Reihe einer Verpackungsmaschine zuzuführen, welche einen Trichter aufweist, der die Produkte auf einen rotierenden Tisch mit radial angeordneten Hohlräumen ablädt, die beabstandet sind, damit jeder den Tropfen eines Lutschers aufnimmt und mit einer radialen Öffnung versehen sind, um die Stiele der Lutschers aufzunehmen und diese nach außen vorstehen zu lassen, wobei zwischen Einführungszonen der Produkte in die Hohlräume und eine Auslaßzone auf der Außenseite des Tisches Führungen für eine laufende Unterstützung der Produkte mittels des Stiels vorhanden sind, und die Hohlräume unten offen sind, so daß die Produkte ohne Stiele aus dem entsprechendem Hohlraum herausfallen, um diesen freizugeben, und zurückgewiesen werden, bevor sie die Auslaßzone erreichen. Um die Erklärung der innovativen Prinzipien der vorliegenden Erfindung und deren Vorteile im Vergleich zu dem Stand der Technik näher zu erläutern, wird nachstehend mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen eine mögliche Ausführungsform davon im Rahmen eines die Prinzipien anwendenden nicht einschränkenden Beispiels beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
1 eine schematische Draufsicht auf die einer Verpackungsmaschine zugeordnete Zuführungsmaschine,
2 eine Seitenaufrißansicht der Maschine von 1,
3 eine vergrößerte Draufsicht auf ein Sortierteil der Maschine von 1,
4 eine teilperspektivische Ansicht des Teils von 3,
5 eine teilperspektivische Ansicht einer Auslaßzone für die geordneten Produkte,
6 eine schematische Querschnittsansicht entlang der Schnittebene VI-VI von 3, und
7 eine schematische Querschnittsansicht entlang der Schnittebene VII-VII von 3.
Bezugnehmend auf die Figuren stellt 1 eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Zuführungsmaschine dar, welche gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung realisiert ist. Die Maschine besitzt eine Auslaßfördereinrichtung 11, auf welcher die Produkte in einer geordneten Reihe laufen, um eine Verpackungsmaschine 12 des Durchlaufverpackungstyps nach dem Stand der Technik, und daher weder weiter beschrieben noch dargestellt, zu speisen, aus welcher die Produkten in einem kontinuierlichen Streifen verpackt austreten.
Die Zuführungseinrichtung 10 weist einen Fülltrichter 13 auf, in welchem das aus tropfenförmigen Lutschern bestehende Produkt zufällig eingefüllt wird. Aus dem Trichter fallen die Produkte auf einen Rütteltisch 14, welcher aus einer Struktur besteht, die aus parallelen rostfreien Stahlrohren hergestellt ist, die in Längsrichtung zur Förderrichtung des Produktes angeordnet sind, und welche mit einem geeigneten Raster kleiner als der Durchmesser des Tropfens der Lutschers mit genügend Durchtritt für die Stiele angeordnet sind. Auf diese Weise fallen Stiele ohne Bonbon durch die Rohre hindurch und werden in einem Korb 55 gesammelt.
Die Produkte, welche das Ende des Rütteltisches 14 erreichen, fallen auf ein Zuführungsförderband 15, welches diese auf sie eine rotierende Scheibensortiervorrichtung 16 transportiert, die detaillierter in 3 dargestellt ist.
Die Sortiervorrichtung 16 weist eine mittig konisch zulaufende Scheibe 17 und eine periphere Scheibe oder Kranz 18 für den Transport auf. Der Kranz dreht sich in der Transportrichtung zwischen den Ankunftszonen der von der Fördereinrichtung 15 fallenden Produkte und der Abscheidungszone auf die radiale Auslaßfördereinrichtung 11. Die mittige Scheibe rotiert in der entgegengesetzten Richtung. Dieses ermöglicht die Verteilung des Produkts entlang dem gesamten Umfang der Transportscheibe. Die externe Scheibe 18 weist Hohlräume 23 auf, welche die Sitze repräsentieren, in welchen das Bonbon des Lutschers aufgenommen wird. Jeder Hohlraum besitzt eine radiale Öffnung 24, die zum Äußeren der Scheibe hin ausge richtet ist, und aus welcher der Stiel des in den Hohlraum aufgenommenen Lutschers hervorsteht.
Die Produkte werden auf die Scheibe in zwei beabstandeten Zonen 19, 20 abgeladen. In der Nähe der zwei Zonen (abstromseitig von den Scheibentransportpfad) befinden sich zwei rotierende Bürsten 21, 22, die an dem Kranz der Scheibe angeordnet sind, um das Laden der Produkte in die Hohlräume zu erleichtern. Eine Trennwand 45 trennt die Abladezonen und die Transportzone zu dem Auslaß hin ab.
Die zwei Abladezonen realisieren zwei Vorratseinheiten, welche das Füllen der Hohlräume erleichtern. Sensoren 25, 26 detektieren die Menge der Produkte in den zwei Zonen und rufen Produkt ab, wenn es zu wenig wird. Um dieses Auszuführen, weist die Maschine eine Regelungseinrichtung für die Menge des den Zonen zugeführten Produktes auf, welche durch die Sensoren so gesteuert wird, daß sie die Menge über einen vorbestimmten Minimum hält. Die erste Zone 19 wird durch eine Zunahme in der Schwingung des Trichters in einer solchen Weise aufgefüllt, daß eine größere Anzahl von Produkten das Ende der Fördereinrichtung 15 erreicht. Die zweite Zone 20 wird durch den Betrieb einer Luftblasvorrichtung 27 gespeist, welche das Produkt auf die Rutsche ablenkt, um es aus der Seitenöffnung 28 fallen zu lassen.
Sobald das Produkt mit dem Bonbon in einen Hohlraum eingeführt ist, richten geeignete Führungen 29, 30 den Stiel so aus, daß er in der radialen Öffnung des Hohlraums aufgenommen wird.
Die Produkte laufen somit weiter zu der Auslaßposition 31.
Wie man in 6 sehen kann, sind die Hohlräume 23 unten offen und ein Herausfallen des Produktes wird durch eine feste Oberfläche 34 darunter verhindert. Die Oberfläche fehlt in einem Abschnitt 35 des Transportpfades und in diesem Abschnitt befindet sich (wie es in 7 dargestellt und auch in 4 gut sichtbar ist) außerhalb der Scheibe ein Paar übereinander angeordneter Führungen 36, 37, zwischen welchen der aus dem Hohlraum hervorstehende Stiel eingeführt wird. Für den gesamten letzten Abschnitt des Wegs wird daher der Lutscher in dem Hohlraum nur aufgrund des Stiels unterstützt. Auf diese Weise fällt ein Lutscher ohne einen Stiel aus der Scheibe in einen Sammelbehälter darunter, um den entsprechenden Hohlraum freizugeben. Ein Sensor 38 detektiert das Passieren eines leeren Hohlraums und befiehlt dem die externe Scheibe drehenden Motor zu beschleunigen und die leere Position wieder aufzufüllen, wenn der Hohlraum an der Abladeposition 31 vorbeiläuft. Mit anderen Worten, die Scheibe erhöht kurzzeitig die Geschwindigkeit und verlangsamt sich wieder, so daß der nächste volle Hohlraum das Produkt an den Auslaß anstelle des leeren Hohlraumes ausgibt. Die Produkte sind somit immer gleichmäßig auf dem Auslaßfördereinrichtung 11 beabstandet.
Wie man in 4 sehen kann, endet zum Abgeben des Produktes die untere Führung 37, wenn sie über dem Förderband ankommt, so daß das Produkt mit dem nicht mehr unterstützen Stiel auf die Fördereinrichtung 11 darunter fällt. Das Förderband weist vorteilhafterweise (mit den Hohlräumen synchronisierte) Schiebeeinrichtungen 40 auf, welche darüber hinaus stehen, um den Lutscher von der Rückseite des Tropfens aus zu schieben. Dieses hat sich als vorteilhaft herausgestellt, da das Schieben von hinten dazu neigt, ein Rollen des Tropfens und Drücken des Stiels nach unten zu bewirken. Zusätzlich ist es beispielsweise möglich, unter dem Lutscher einen Verpackungskarton, eine Etikettenfolie oder eine Preisbildkarte ohne Störung des Zuführungsprozeß einzufügen.
Es ist nun deutlich, daß die vorbestimmten Ziele erreicht wurden, indem eine Maschine zur Verfügung gestellt wird, welche eine korrekte und schnelle sequentielle Zuführung von Lutschern unter Elimination defekter Produkte und Aufrechterhaltung der Produktauslaßfrequenz auf einen vorbestimmten und sehr hohen konstanten Wert von sogar 400 Packungen pro Minute sicherstellen kann.
Natürlich erfolgte die vorstehende Beschreibung einer Ausführungsform, welche die innovativen Prinzipien der vorliegenden Erfindungen anwendet, nur im Rahmen eines nichteinschränkenden Beispiels der Prinzipien innerhalb des Schutzumfangs des hier beanspruchten Exklusivrechts.
Beispielsweise könnte die Verpackungsmaschine ein von der einen schematisch dargestellten unterschiedlicher Typ sein.

Claims

Maschine (10) zum Zuführen von aus Lutschern (Lollypops) in Tropfenform bestehenden Produkten in einer geordneten Reihe zu einer Verpackungsmaschine, welche einen Trichter (13) aufweist, der die Produkte auf eine rotierende Scheibe (18) mit radial angeordneten Hohlräumen (23) ablädt, die beabstandet sind, damit jeder den Tropfen eines Lutschers aufnimmt, und mit einer radialen Öffnung (24) versehen sind, um die Stiele der Lutscher in den Hohlräumen (23) aufzunehmen und diese nach außen ragen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, daß Führungen (36, 37) für eine laufende Unterstützung der Lutscher mittels des Stiels an der Außenseite der Scheibe vorhanden sind, zwischen Einführungszonen der Lutscher in die Hohlräume und einer Auslaßzone und daß die Hohlräume (23) unten offen sind, so daß die Lutscher ohne Stiele aus dem entsprechenden Hohlraum (23) herausfallen zur Freigabe und zurückgewiesen werden, bevor sie die Auslaßzone erreichen.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor der Auslaßzone ein Sensor (38) befindet, welcher das Fehlen von Lutschern in einen Hohlraum detektiert und die Rotation der Scheibe befiehlt, um die leere Position wieder aufzufüllen und die Produktauslaßfrequenz konstant zu halten.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auslaßzone die Führungen die Stiele freigeben und die Lutscher in einer geordneten Weise und nacheinander auf eine Fördereinrichtung (11) fallen, welche die Scheibe radial verläßt, um die Lutscher zu der Verpackungsmaschine zu transportieren.
Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung beabstandete Schiebeeinrichtungen (40) besitzt, welche dafür ausgelegt sind, von hinten an dem Tropfen eines auf der Förderbandeinrichtung mit dem Stiel nach vorne abgelegten Lutschers anzuliegen.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Scheibe (18) radial von einer konisch zulaufenden Scheibe (17), welche darüber angeordnet und sich in entgegengesetzter Richtung dreht, hervorsteht.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter auf die Scheibe unter Zwischenschaltung eines Rütteltisches (14) ablädt, welcher mit parallelen und beabstandeten Elementen realisiert ist, die parallel zur Förderrichtung der Lutscher auf dem Tisch und mit einem Abstand, der größer als die Dicke des Stiels aber kleiner als der Durchmesser des Tropfens in einer solchen Weise ist, angeordnet sind, daß Stiele ohne einen Tropfen durch den Rütteltisch (14) hindurchfallen und zurückgewiesen werden.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lutscher auf die Scheibe in zwei unterschiedliche Zonen (19, 20) abgeladen werden, die voneinander beabstandet sind.
Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den zwei Zonen (19, 20) Sensoren (25, 26) angeordnet sind, welche das Vorhandensein von Lutschern detektieren, und daß die Maschine Mittel zum Anpassen der Menge von Lutschern aufweist, welche in die Zonen eingespeist werden, um die Menge über einem vorbestimmten Minimum zu halten.
Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lutscher die erste Zone (19) mittels einer Fördereinrich tung erreichen, welche in der Nähe der ersten Zone endet, und die zweite Zone (20) mittels einer Seitenöffnung in der Fördereinrichtung erreichen, und daß die Anpassungsmittel eine Zunahme in der Schwingung des Trichters, so daß eine größere Anzahl von Lutschern das Ende der Fördereinrichtung erreicht, und eine Luftblasvorrichtung (27) umfassen, welche die Lutscher auf die Fördereinrichtung verschiebt, um diese aus der Seitenöffnung fallen zu lassen.