DE69803526T2 - Einheit zum Bilden und Befördern von Gegenstandsstapeln zu einer Maschine - Google Patents
Einheit zum Bilden und Befördern von Gegenstandsstapeln zu einer MaschineInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einheit zum Bilden und Befördern von Gegenstands, bzw. Produktstapeln zu einer Maschine gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Einheit vom vorstehenden Typ zur Beschickung einer "Form-, Befüll-, und Versiegelungs-" Packmaschine mit Produkten.
- Die vorliegende Erfindung kann vorteilhaft in der Nahrungsmittelverarbeitungs-Industrie eingesetzt werden, worauf sich die folgende Beschreibung rein beispielhaft bezieht.
- In der Nahrungsmittelverarbeitungs-Industrie werden Produktstapel gebildet, die jeweils wenigstens zwei überlagerte, einander berührende Produkte umfassen und einer "Form-, Befüll-, und Versiegelungs-" Packmaschine zur Erzeugung von Mehrfach-Produktpackungen zugeführt werden, welche jeweils durch eine gegebene Anzahl von nebeneinander stehenden Stapeln definiert werden und in einem einzigen Überzug eingeschlossen sind.
- Manche bekannte Einheiten zur Formung und Beförderung von Produktstapeln umfassen einen kontinuierlichen Eingangsförderer zur Beförderung von aufeinander folgenden Produkten in einer Förderrichtung und auf einer Beförderungs-Grundoberfläche zum Eingang einer Stapelvorrichtung, die die Produkte kontinuierlich zu ihrem Ausgang an einer oberen Oberfläche weiterleitet, um auf der oberen Oberfläche eine Produktstapelreihe zu bilden, und eine Entladevorrichtung, die sich in einer Entladerichtung durch den Ausgang der Stapeleinrichtung vor- und zurückbewegt, um die Produktstapel sukzessive einer Maschine entlang der oberen Oberfläche zuzuführen.
- Bekannte Einheiten des oberen Typs haben sich wegen der Ausfallzeit, die durch die Vor- und Zurückbewegung der Entladevorrichtung durch den Ausgang der Stapeleinrichtung verursacht wird und die in modernen Fertigungslinien unakzeptabel ist, als ungeeignet zur Verwendung an Fertigungslinien mit Hochgeschwindigkeits-Pack- und -Aufbereitungsmaschinen erwiesen.
- Zur Überwindung des vorstehenden Nachteils wurde die Entladevorrichtung durch einen Taschenförderer ersetzt, der schrittweise in die Entladerichtung durch den Ausgang der Stapeleinrichtung fährt. Im einzelnen ist jede Tasche auf dem Förderer zur Aufnahme eines zugeordneten Produktstapels konstruiert; wird jede Tasche am Ausgang der Stapelvorrichtung arretiert, bevor die Produkte, die letztlich den der Tasche zugeordneten Stapel bilden, zum Ausgang gefördert werden; und wird jede Tasche, nachdem sie von der Stapelvorrichtung den jeweiligen Stapel empfangen hat, schrittweise in die Entladerichtung befördert, um die Maschine mit dem Stapel zu beschicken.
- Während der obige Taschenförderer die Ausfallzeit wirklich erfolgreich senkt, de facto im wesentlichen halbiert, zieht er trotzdem noch eine bestimmte Menge an Ausfallzeit nach sich, weil das Stapeln der Produkte unterbrochen werden muss, wenn der Förderer vorwärtsbewegt wird und bis die nächste leere Tasche am Ausgang der Stapelvorrichtung arretiert wird.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einheit zum Bilden und Befördern von Gegenstandsstapeln zu einer Maschine bereitzustellen, die zur Überwindung des vorgenannten Nachteils konstruiert ist.
- Im einzelnen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Einheit zum Bilden und Befördern von Gegenstandsstapeln zu einer Maschine bereitzustellen, die zur im wesentlichen vollständigen Beseitigung der Ausfallzeit konstruiert ist.
- Gemäss der vorliegenden Erfindung ist eine Einheit zum Bilden und Befördern von Gegenstandsstapeln zu einer Maschine vorgesehen, wobei jeder Stapel ein unteres Produkt und wenigstens ein oberes Produkt umfasst, und die Einheit
- eine Stapelvorrichtung zur Bildung einer Reihe solcher Stapel umfasst und
- einen Eingang für die Produkte und
- einen Ausgang für die Stapel aufweist, die sich jeweils auf einer ersten und zweiten Oberfläche befinden, wobei sich die zweite auf einem höheren Niveau als die erste erstreckt,
- eine Fördervorrichtung zur Beförderung einer Reihe der Produkte entlang der ersten Oberfläche und in einer ersten Richtung zum Eingang, und
- einen Taschenförderer, der eine Anzahl Taschen aufweist, die schrittweise in eine gegebene zweite Richtung durch den Ausgang bewegt werden, um in jeder Tasche einen entsprechenden Stapel in Empfang zu nehmen und ihn entlang der zweiten Oberfläche zur Maschine zu befördern; die Einheit ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelvorrichtung eine Stoppvorrichtung umfasst, die am Ausgang angeordnet ist und ein erstes Stoppglied aufweist, das zwischen einer abgesenkten und einer angehobenen Position hin- und her bewegbar ist, in denen sich das erste Stoppglied jeweils unter- und oberhalb der zweiten Oberfläche befindet;
- jede Tasche von einer ersten und einer zweiten Wand wenigstens dann definiert ist, wenn sich die Tasche am Ausgang befindet, um den Stapel einzubehalten, wobei sich die zweiten Wand in der zweiten Richtung, vor der ersten Wand befindet, und die zweiten Wand von dem ersten Stoppglied in der oberen Position definiert wird, zumindest, was einen der zweiten Oberfläche gegenüberliegenden Abschnitt betrifft.
- Eine nichteinschränkende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun durch ein Beispiel unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 eine perspektivische, schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Einheit mit zur besseren Verständlichkeit entfernten Teilen gemäss der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 2 eine skizzierte Ansicht der Einheit mit zur besseren Verständlichkeit entfernten Teilen aus Fig. 1 zeigt;
- Bezugszeichen 1 in den begleitenden Zeichnungen bezeichnet als Ganzes eine Einheit zum Bilden und Befördern von Stapeln 2 von Produkten 3 zu einer Eingabevorrichtung 4 einer Maschine 5, insbesondere einer "Form-, Befüll-, und Versiegelungs-" Packmaschine zur Erzeugung von Mehrfach- Packungen (nicht gezeigt), die jeweils eine gegebene Anzahl von in einem einzigen Überzug eingeschlossenen Stapeln 2 umfasst. Im einzelnen ist Einheit 1 vorgesehen, um Stapel 2 zu bilden, die jeweils wenigstens zwei Produkte 3 umfassen, die flach aufeinander liegen.
- Die Einheit 1 umfasst einen bekannten Taschenförderer 6 zum kontinuierlichen Befördern von Produkten 3 auf einer horizontalen Oberfläche 8 entlang einer Richtung D1 parallel zur Oberfläche 8; und eine Stapelvorrichtung 9, welche einen Eingang 10 auf einem Niveau mit Oberfläche 8 hat, um die Produkte 3 in Reihe 7 in Empfang zu nehmen und zum kontinuierlichen Transport der Produkte 3 vom Förderer 6 zu einem entsprechenden Ausgang 11 an einer zur Oberfläche 8 parallel und höher gelegenen Oberfläche 12, um auf der Oberfläche 12 eine Reihe von Stapeln 2 zu bilden. Einheit 1 umfasst desweiteren einen sich schrittweise in einer zur Oberfläche 12 parallelen Richtung D2 durch den Ausgang 11 bewegenden Entladeförderer 13 zum sukzessiven Entfernen von Stapeln 2 vom Ausgang 11 und Befördern der Stapel 2 entlang der Oberfläche 12 zur Eingabevorrichtung 4 der Maschine 5.
- Der Entladeförderer 13 umfasst zwei Riemen 14, die jeweils um ein zugeordnetes Paar Riemenscheiben 15 herum gelegt sind und jeweils ein Förderabteil 16 umfassen, das sich durch den Ausgang 11 in Richtung D2 erstreckt und in einer zur Oberfläche 12 senkrechten Ebene liegt. Die beiden Förderabteile 16 der Riemen 14 sind zueinander parallel, auf einander gegenüberliegenden Seiten des Ausgangs 11 angeordnet, und sind durch einen Abstand getrennt, der - quer zu den Ebenen der Förderabteile 16 gemessen - annähernd gleich, aber nicht kleiner als die quer zur Richtung D1 und parallel zur Oberfläche 8 gemessene Länge der Produkte 3 ist.
- Jeder Riemen 14 hat eine Höhe, die - in einer Richtung D3 senkrecht zur Oberfläche 12 und von der Oberfläche 12 an gemessen, zu der das jeweilige Abteil 16 im wesentlichen tangential ist - im wesentlichen gleich der Höhe jedes Stapels 2 ist, so dass jeder Stapel 2 auf der Oberfläche 12 höhenweise zwischen den beiden Förderabteilen 16 gehalten ist. Aussenseitig umfasst jeder Riemen 14 eine Reihe von gleich beabstandeten Paaren 17 von Wänden 18a, 18b, wobei sich die Wand 18a in Richtung D2 hinter der Wand 18b befindet; und jedes Paar 17 eines Riemens 14 definiert mit dem entsprechenden Paar 17 des anderen Riemens 14, eine Tasche 19 zur Unterbringung eines Stapels 2 der Produkte 3. Die Wand 18b ist in Richtung D3 kürzer als die entsprechende Wand 18a, und ist gegenüber eines oberen Abschnitts von Wand 18a angeordnet.
- Oberfläche 12 ist durch eine feste Platte 20 definiert, die zwischen den Abteilen 16 der Riemen 14 angeordnet ist, und erstreckt sich in Richtung D2 vom Ausgang 11 der Stapelvorrichtung 9 an zur Eingabevorrichtung 4 der Maschine 5.
- Jede Tasche 19 wird schrittweise in Richtung D2 befördert und am Ausgang 11 arretiert, bzw. festgehalten, um einen Stapel 2 von Produkten 3 in Empfang zu nehmen. Im einzelnen erstrecken sich die Wände 18a jeder Tasche 19 über die ganze Höhe des zugehörigen Riemen 14, um so alle Produkte 3 im jeweiligen Stapel 2 zu berühren und den Stapel 2 zur Maschine 5 zu befördern, wohingegen jede Wand 18b nur einen oberen Abschnitt der Höhe des jeweiligen Riemen 14 abdeckt, so dass die Wand 18b mit der Platte 20 eine Leitung mit einer Höhe definiert, die annähernd gleich, aber nicht kleiner als die Dicke - gemessen in Richtung D3 - wenigstens eines Produkts 3 ist, wenn die Wand 18b über der Platte 20 positioniert ist.
- Die Stapelvorrichtung 9 ist auf einer festen, unter der Oberfläche 8 angeordneten Platte 21 abgestützt und umfasst zwei bekannte, gegenläufig rotierende Schrauben 22, welche sich vom Eingang 10 an zwischen Oberfläche 8 und Oberfläche 12 erstrecken, an gegenüberliegenden Seiten des Förderers 6 angeordnet sind und um jeweils im wesentlichen vertikale, parallel zueinander und zur Richtung D3 verlaufende Achsen 23 rotieren. Jede Schraube 22 steht in Eingriff mit einem jeweiligen Endabschnitt 24 jedes Produkts 3, um das Produkt 3 von der Oberfläche 8 anzuheben und über die Oberfläche 12 zum Ausgang 11 zu befördern. Die Schrauben 22 sind an der Grundplatte 21 mittels einer Abstütz- und Einstellvorrichtung 25 befestigt, die zum Einstellen des Abstands zwischen den Achsen 23 der Schrauben 22 auf bekannten Weise dient und es dadurch ermöglicht, dass Produkte 3 verschiedener Grösse gestapelt werden.
- Die Stapelvorrichtung 9 umfasst desweiteren eine vertikale Stoppplatte 26, die sich zwischen den Schrauben 22 befindet und sich in Richtung D3 erstreckt, quer zu den Oberflächen 8 und 12, und zwischen Eingang 10 und Ausgang 11. Die Platte 26 hat eine Oberkante, die im wesentlichen koplanar mit der Oberseite der Platte 20, der Oberfläche 12, und den jeweiligen, im wesentlichen flachen oberen Oberflächen 27 der Schrauben. 22 ist und zum Arretieren der Bewegung der Produkte 3 in Richtung D1 und zum Führen der Produkte 3 zum Ausgang 11 hin vorgesehen ist, wofür die Schrauben 22 so gedreht werden, dass die Produkte 3 gegen die Platte 26 gedrückt werden.
- Die Stapelvorrichtung 9 umfasst weiterhin eine Stoppvorrichtung 28, mit der am Ausgang 11 Stapel 2 gebildet werden.
- Im gezeigten Beispiel umfasst die Stoppvorrichtung 28 ein lineares Betätigungsglied 29, das sich von der Grundplatte 21 nach oben erstreckt, eine Stange 30, die als integraler Teil mit dem oberen Ende eines Ausgabeelements 31 eines Betätigungsglieds 29 verbunden ist, und ein flaches Verlängerungsstück 32, welches senkrecht zu den Oberflächen 8 und 12 und zur Richtung D2 ist, sich vom freien Ende der Stange 30 nach oben erstreckt, und im wesentlichen koplanar zur Platte 26 ist. Eine weitere, in bezug zur Stange 30 geneigte Stange 33 erstreckt sich vom Ende der Stange 30, angrenzend an Element 31, und definiert mit der Stange 30 einen V-förmigen Körper 34, der in einer zu den Oberfläche 8 und 12 parallelen Ebene liegt. Die Stange 33, welche nicht unbedingt nötig ist und auf die auch verzichtet werden kann, befindet sich in Richtung D2 auf der Vorderseite der Stange 30 und hat, wie die Stange 30, ein flaches Endverlängerungsstück 35 parallel zum Verlängerungsstück 32.
- Die Verlängerungsstücke 32 und 35 definieren entsprechende Stoppelemente und weisen - parallel zur Richtung D3 gemessen - eine Höhe auf, die im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen benachbarten Taschen 19 auf dem Förderer 13 ist, d. h. gleich einem Vorwärtsschritt des Förderers 13.
- Mittels des Betätigungsglieds 29 ist der Körper 34 vertikal beweglich zwischen einer angehobenen Betriebsposition (in Fig. 1 gezeigt) - in welcher sich das Verlängerungsstück 32 am Ausgang 11, vor dem Eingangsende der Platte 20, und oberhalb der Platte 20 und dem oberen Ende der Platte 26 befindet und sich das Verlängerungsstück 35 oberhalb der Platte 20 durch eine in der Platte 20 ausgeformte Öffnung 36 erstreckt - und einer abgesenkten Betriebsposition - in welcher sich beide Verlängerungsstücke 32 und 35 unterhalb der Platte 20 befinden. Wenn eine Tasche 19 am Ausgang 11 arretiert wird und der Körper 34 auf die angehobene Position gesetzt wird, ist das Verlängerungsstück 32 koplanar mit den Vorderwänden 18b der Tasche 19 und wirkt mit den beiden Wänden 18b zusammen, um eine Vorderwand der Tasche 19 mit im wesentlichen der gleichen Höhe wie die von den beiden Wänden 18a definierte Rückwand zu definieren.
- Der Betrieb der Einheit 1 wird nun unter Bezugnahme auf die Zusammensetzung eines Stapels 2, der durch zwei Produkte 3 definiert ist, d. h. durch ein oberes und ein unteres Produkt, die jeweils durch 3a und 3b bezeichnet sind, beschrieben.
- Der Betrieb wird auch von dem Zustand ausgehend, in dem der Förderer 13 feststehend mit einer Tasche 19 am Ausgang 11 ist, beschrieben; zwei Produkte 3 befinden sich auf den Oberflächen 27 der Schrauben 22 und belegen die Tasche 19, um einen entsprechenden Stapel 2 zu bilden; der Körper 34 wird auf die angehobene Position gesetzt, so dass das Verlängerungsstück 32 auch in der angehobene Position knapp unterhalb der Wände 18b ist, um das Produkt 3b daran zu hindern, von unterhalb des Produktes 3a durch den von den Schrauben 22 auf die auf den Oberflächen 27 liegenden Produkte 3a und 3b übertragenen Reibungsschub in Richtung D2 herausgestossen, bzw. -geschoben zu werden; zwei weitere Produkte 3a und 3b werden entlang der Schrauben 22 in Richtung D3 und in Kontakt mit der Platte 26 gefördert.
- Vom obenstehenden Zustand ausgehend wird der Körper 34 und infolgedessen das Verlängerungsstück 32 in die abgesenkte Position bewegt, um das Produkt 3b zu entlassen, und gleichzeitig fängt der Förderer 13 an, sich einen Schritt in Richtung D2 zu bewegen, um den Stapel 2 entlang der Platte 20 in Richtung D2 zu bewegen. Bevor der obige Schritt abgeschlossen ist, und sobald der Stapel 2 den Ausgang 11 räumt, wird der Körper 34 in die angehobene Position zurückgesetzt, um es dem Verlängerungsstück 32 zu ermöglichen, das nächste Produkt 3, das sich auf den Oberflächen 27 knapp oberhalb des oberen Endes der Platte 26 befindet, in Richtung D2 zu halten. Das Erreichen dieser Position durch das nächste Produkt 3a fällt mit dem Abschluss des Vorwärtsschritts des Förderers 13 und mit der Ankunft der nächsten Tasche 19, deren Wände 18b oberhalb des oberen Produkts 3a arretiert werden, am Ausgang 11 zusammen. Wenn das nächste Produkt 3b am Ausgang 11 ankommt, wird das entsprechende Produkt 3a zwischen die Wände 18a und 18b der zugeordneten Tasche 19 eingefügt, um einen weiteren Stapel 2 zu bilden. An diesem Punkt wird das vorstehend beschriebene Stapelbilden und der Förderzyklus wiederholt, um eine Reihe von Stapeln 2 zu bilden und weiterzuleiten, welche dann der Eingabevorrichtung 4 der Maschine 5 zugeführt werden.
- Die Stange 33 und ein weiteres Verlängerungsstück 35 werden nur verwendet, obgleich nicht notwendig, wenn Stapel 2, wie im Beispiel gezeigt, zur Vorrichtung 4 am Ende eines zweiten, im Gegensatz zum ersten Schritt stehenden Schritts stromabwärts vom Ausgang 11 weitergeleitet werden, um das Produkt 3b an einem Abrutschen aufgrund von beim Arretieren des Förderers 13 bezüglich Produkt 3a auftretender Trägheit in Richtung von D2 zu hindern. Wenn die Stapel 2 mehr als zwei Schritte entlang der Platte 20 bewegt werden, ist die Anzahl der vom Körper 34 getragenen Verlängerungsstücke offensichtlich grösser als zwei und wird normalerweise gleich der Anzahl der durchgeführten Schritte sein.
- Im gezeigten Ausführungsbeispiel ergänzt sich die Höhe des Verlängerungsstücks 32 und der Wand 18b in bezug zur Höhe der Wand 18a und ist gleich der Höhe der Wand 18b zu dem bestimmten Zweck, es zu ermöglichen, dass die Produkte 3a jedes Stapels 2 dem Ausgang 11 vor der Ankunft der entsprechenden Tasche 19 zugeführt werden.
- Üblicherweise und auch unter Berücksichtigung von Stapeln (nicht gezeigt), die eine Anzahl N Produkte grösser als zwei umfassen, kann deshalb gesagt werden, dass:
- - die Höhe der Wände 18a immer gleich der Höhe der zu formenden Stapel ist; und
- - die Höhe des Verlängerungsstücks 32 gleich der Höhe des Abschnitts des Stapels ist; der dem Ausgang 11 vor der Ankunft der entsprechenden Tasche 19 zugeführt wird, und zwischen einem Wert kleiner als die Höhe eines Produkts (minimale Erhöhung: ein einzelnes Produkt wird zum Ausgang 11 befördert, bevor die Riemen 14 arretiert werden) und einem Wert gleich der Höhe der Wand 18a (maximale Erhöhung: der ganze Stapel wird zum Ausgang 11 befördert, bevor die Riemen 14 arretiert werden) schwankt.
- Im letzteren Fall wird auf die Wand 18b verzichtet, da sie am Ausgang 11 komplett durch das Verlängerungsstück 32 ersetzt wird. Das gleiche gilt offensichtlich auch für das/die Verlängerungsstück(e) 35 deren Höhe immer gleich derjenigen des Verlängerungsstücks 32 ist.
Claims (11)
1. Einheit zum Bilden und Befördern von Produkt-, bzw.
Gegenstandsstapeln zu einer Maschine, wobei jeder Stapel
(2) ein unteres Produkt (3b) und wenigstens ein oberes
Produkt (3a) umfasst, und die Einheit
eine Stapelvorrichtung (9) zur Bildung einer Reihe der
Stapel (2), die einen Eingang (10) und einen Ausgang (11)
aufweist, welche jeweils an einer ersten und einer zweiten
Oberfläche (8, 12) angeordnet sind, wobei die zweite
Oberfläche (12) sich auf einem höheren Niveau als die erste
(8) erstreckt;
eine Fördereinrichtung (6) zur Beschickung des
Eingangs (10) mit einer Reihe (7) der Produkte (3) entlang
der ersten Oberfläche (8) und in einer ersten Richtung
(D1); und
einen Taschenförderer (13) aufweist, der eine Anzahl
von Taschen (19) aufweist, die sich schrittweise durch den
Ausgang (11) in eine vorgegebene, zweite Richtung (D2)
bewegen, um so jeweils einen der Stapel (2) in jeder Tasche
(19) entgegenzunehmen und die Maschine (5) mit dem Stapel
(2) entlang der zweiten Oberfläche (12) zu beschicken,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stapelvorrichtung (9) eine Stoppvorrichtung (28)
umfasst, die am Ausgang (11) angeordnet ist und ein erstes
Stoppglied (32) aufweist, das zwischen einer abgesenkten
und einer angehobenen Position hin- und her beweglich ist,
in denen das erste Stoppglied (32) jeweils unter-, bzw.
oberhalb der zweiten Oberfläche (12) befindlich ist;
jede Tasche (19) zumindest dann, wenn sich die Tasche
(19) am Ausgang (11) befindet, von einer ersten (18a) und
einer zweiten Wand (18b, 32) definiert ist, um den Stapel
(2) einzubehalten, wobei sich die zweite Wand (18b,32)
bezogen auf die zweite Richtung (D2) vor der ersten Wand
(18a) befindet, und
die zweite Wand (18b, 32) zumindest was einen der
zweiten Oberfläche (12) gegenüberliegenden Abschnitt
betrifft,
von dem ersten Stoppglied (32) in der oberen
Position definiert ist.
2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Wand (18b, 32) einen in den Taschenförderer (13)
integrierten, oberen Abschnitt (18b) aufweist, der kürzer
als die entsprechende erste Wand (18a) ist und einem oberen
Abschnitt der entsprechenden ersten Wand (18a) gegenüber
liegt, wobei
sich die erste Wand (18a) bezüglich der zweiten
Richtung (D2) vom Ausgang (11) stromab und im wesentlichen
in Kontakt mit der zweiten Oberfläche (12) erstreckt und
ein oberer Abschnitt (18b) der zweiten Wand (18b, 32)
zusammen mit der zweiten Oberfläche (12) eine Passage
wenigstens für das obere Produkt (3a) definiert.
3. Einheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der obere Abschnitt (18b) jeder zweiten Wand (18b, 32) in
einer dritten, quer zur zweiten Oberfläche (12)
verlaufenden Richtung (D3) gemessen, eine Höhe aufweist,
die eine Höhe des ersten Stoppglieds (32) hinsichtlich
einer Höhe der ersten Wand (18a) im wesentlichen ergänzt.
4. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (8) und zweite
Oberfläche (12) horizontal verlaufen.
5. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass der Taschenförderer (13)
zwei. Paar Riemenscheiben (15) und zwei Riemen (14)
aufweist, welche jeweils um das zugeordnete Paar
Riemenscheiben (15) herum gelegt sind und zugehörige
Förderabteile (16) umfassen, die in der zweiten Richtung
(D2) parallel zueinander verlaufen und einander auf
gegenüberliegenden Seiten des Ausgangs (11)
gegenüberliegen, wobei jede Tasche (19) auf der
nachlaufenden Seite durch ein Paar der ersten Wände (18a)
eingegrenzt ist, welche jeweils einstückig mit dem
jeweiligen Riemen (14) ausgeführt sind.
6. Einheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
sich jedes Förderabteil (16) parallel zu der zweiten
Oberfläche (12) erstreckt und in einer Ebene senkrecht zur
zweiten Oberfläche (12) liegt.
7. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelvorrichtung (9)
zwei Schrauben (22) umfasst, welche zwischen der ersten und
zweiten Oberfläche (8, 12) vom Eingang (10) an verlaufen
und sich in gegenläufiger Richtungen drehen, um die
Produkte (3) nacheinander an den Ausgang (11) über die
zweite Oberfläche (12) zu fördern, wobei die Schrauben (22)
wenigstens das untere Produkt (3b) jedes Stapels (2)
zeitlich abgestimmt mit der Positionierung der zugeordneten
Tasche (19) am Ausgang (11) zuführen.
8. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoppvorrichtung (28)
ein zweites Stoppglied (35) für jeden vom Taschenförderer
(13) zwischen dem Ausgang (11) und der Maschine (5)
zurückgelegten Schritt aufweist, wobei die
Stoppvorrichtungen (32, 35) in der zweiten Richtung (D2)
aufeinander folgend angeordnet sind und jeweils voneinander
mit einem Abstand, der gleich einem Schritt des
Taschenförderers (13) ist, beabstandet sind, und wobei
jedes der zweiten Stoppglieder (35) zwischen der
abgesenkten und der angehobenen Position mit dem ersten
Stoppglied (32) bewegbar ist.
9. Einheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Oberfläche (12) für jedes der Stoppglieder (35)
eine zugehörige Öffnung (36) aufweist, welche mit dem
jeweiligen zweiten Stoppglied (35) in Eingriff steht, wenn
sich das zweite Stoppglied (35) in der angehobenen Position
befindet.
10. Einheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das erste Stoppglied (32) einstückig
mit jedem der zweiten Stoppglieder (35) ist.
11. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Wand (18b, 32) einen mit dem
Taschenförderer (13) einstückigen oberen Abschnitt (18b)
umfasst, der kürzer als die entsprechende erste Wand (18a)
ist und einem oberen Abschnitt der entsprechenden ersten
Wand (18a) gegenüberliegt, und
jedes der zweiten Stoppglieder (35) quer zur zweiten
Oberfläche (12) gemessen, eine Höhe aufweist, die eine Höhe
des oberen Abschnitts (18b) der zweiten Wand (18b, 32)
hinsichtlich der Höhe der ersten Wand (18a) im wesentlichen
ergänzt.
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