DE602005006394T2 - Verfahren zum regulieren der traktion in einer leitung einer leiterkletterhilfsvorrichtung und leiterkletterhilfsvorrichtung - Google Patents

Verfahren zum regulieren der traktion in einer leitung einer leiterkletterhilfsvorrichtung und leiterkletterhilfsvorrichtung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regulieren der Zugkraft in einem Seil eines Leiterkletterhilfsgeräts und ein Leiterkletterhilfsgerät zur Verwendung mit einer im Wesentlichen vertikalen Leiter, welches Leiterkletterhilfsgerät ein Seil, das entlang der Leiter bewegbar ist, und einen Motor mit einer Leistungsabgabe, die so eingerichtet ist, dass eine im Wesentlichen konstante Zugkraft im Seil geliefert wird, umfasst.
  • Solche Leiterkletterhilfsgeräte sind in Verbindung mit Leitern, die bei Windmühlen, Masten, Türmen, Silos, tiefen Schächten usw. vorgesehen sind, besonders nützlich und sind immer dann von großem Nutzen, wenn Wartungs- und Montagepersonal Werkzeuge oder anderen Ballast während ihres Aufstiegs oder Abstiegs mit sich tragen müssen.
  • Die WO 03/07 1083 beschreibt ein Leiterkletterhilfsgerät, das ein Seil umfasst, das eine geschlossene Schleife um ein erstes Rad, das am oberen Ende der Leiter angeordnet ist, und ein zweites Rad, das am unteren Ende der Leiter angeordnet ist, bildet. Ein Motor ist am oberen Ende der Leiter vorgesehen und steht treibend mit dem ersten Rad im Eingriff. Immer dann, wenn eine Person die Leiter emporsteigen oder herabsteigen muss, verbindet sie sich mit dem Seil durch eine beliebige geeignete Einrichtung, wie z. B. eine Klemmeinrichtung, die wiederum mit einem Gurtzeug verbunden ist, das von der Person getragen wird, und startet den Motor, indem ein Start/Stopp-Schaltseil gezogen wird, das nahe bei der Leiter angeordnet ist. Der Motor wird gesteuert, um eine konstante Zugkraft auf das Seil von z. B. 400 N (entsprechend etwa 40 kg) aufzubringen, und die Person erfährt deshalb, dass ihr Gewicht entsprechend verringert ist. Auf diese Weise wird ein Emporsteigen und Herabsteigen der Leiter im Wesentlichen erleichtert, da eine Person mit einem Körpergewicht von z. B. 75 kg nur 35 kg zu tragen hat.
  • Andere ähnliche Leiterkletterhilfsgeräte, die mit einem Endlosschleifenseil versehen sind, sind aus z. B. der EP-A1-1 319 796 , der DE-U1-202 16 895 und der FR-A1-2 440 906 bekannt. Leiterkletterhilfsgeräte, die mit einem offenen Seil versehen sind, das auf einer Winde aufgewickelt ist und mit einem Wagen versehen ist, der auf einer Führung verschiebbar angeordnet ist, sind aus z. B. der EP-A1-1 277 495 bekannt.
  • In sämtlichen Leiterkletterhilfsgeräten, die in den oben erwähnten Bezugstellen dargestellt sind, außer dem einen, das in der FR-A1-2 440 906 dargestellt ist, wird das Starten/Stoppen des Motors durch Aktivieren eines Elements betrieben, wie z. B. eines Schaltstrangs, der nahe bei der Leiter angeordnet ist. Die FR-A1-2 440 906 offenbart ein Leiterkletterhilfsgerät gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 8.
  • Bei dem Leiterkletterhilfsgerät, das in der FR-A1-2 440 906 beschrieben ist, wird der Motor gestartet/gestoppt, indem das Seil selbst gezogen wird. Das Seil befindet sich in Friktionseingriff mit einem Rad, das mit dem Motor verbunden ist, und komplizierte Schalteinrichtungen, die physisch durch das Seil aktiviert werden, sind angeordnet, um den Motor ein- und auszuschalten. Die Schalteinrichtungen umfassen verlagerbare Elemente, die verschoben werden, wenn eine abwärts gerichtete Kraft auf einer Seite des Motors auf das Seil ausgeübt wird. Dieses Leiterkletterhilfsgerät weist eine Anzahl von Nachteilen auf. Zuerst muss, um den Motor einzuschalten, eine bestimmte Kraft auf das Seil aufgebracht werden, da eine bestimmte Art von Feder zusammengedrückt werden muss oder der ganze Motor gedreht werden muss. Dies erfordert, dass die Person das Seil fest greifen muss, und der unmittelbare Start des Motors ist mit einem großen Verletzungsrisiko entweder in Form von Verbrennungen auf den Händen oder anderen Handverletzungen verbunden, wenn z. B. das Seil aus dem Handschuh herausspringt. Zweitens muss, wenn die Person, die das Leiterkletterhilfsgerät nutzt, eine Ruhepause einlegen möchte, ohne dass sie irgendeiner Kraft vom Seil ausgesetzt wird, sie sehr vorsichtig sein, um nicht irgendeine Abwärtskraft auf das Seil auszuüben, da dies den Motor sofort startet.
  • Jedoch kann die Anzahl von unmittelbar zugänglichen Elementen beträchtlich verringert werden, wenn der Start/Stopp-Mechanismus durch das Seil selbst aktiviert wird, und es ist folglich wünschenswert, dieses allgemeine Prinzip in Bezug zu Leiterkletterhilfsgeräten statt des Prinzips zu verwenden, wo ein gesonderter Start/Stopp-Strang verwendet wird. Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Regulieren der Zugkraft in einem Seil eines Leiterkletterhilfsgeräts des beschriebenen Typs und ein Leiterkletterhilfsgerät, das für dieses Verfahren geeignet ist, bereitzustellen.
  • Gemäß der Erfindung umfasst das Verfahren zum Regulieren der Zugkraft in einem Seil eines Leiterkletterhilfsgeräts die Schritte:
    • – Erkennen jeglicher Bewegung des Seils; und
    • – wenn keine Zugkraft auf das Seil aufgebracht wird und eine Bewegung des Seils für eine erste vorbestimmte Zeitspanne erkannt wird, wird die Zugkraft auf ein vorbestimmtes hohes Niveau erhöht; und
    • – wenn eine Zugkraft auf das Seil aufgebracht wird und eine Bewegung des Seils für eine zweite vorbestimmte Zeitspanne erkannt wird, wird die Zugkraft auf dem vorbestimmten hohen Niveau gehalten; und
    • – wenn eine Zugkraft auf das Seil aufgebracht wird und keine Bewegung des Seils für die zweite vorbestimmte Zeitspanne erkannt wird, wird die Zugkraft auf ein vorbestimmtes niedriges Niveau verringert.
  • Indem Zeitdauern einbezogen werden, um zu erkennen, ob das Seil bewegt wird oder nicht, wird erreicht, dass kleine Bewegungen des Seils keine Zugkraft im Seil auslösen. Kleine Bewegungen des Seils können auftreten, wenn sich eine Person mit dem Seil verbindet, und es könnte kritisch sein, wenn diese kleinen Bewegungen des Seils eine Zugkraft im Seil auslösen würden, bevor die Person vorbereitet ist. Auch bleibt, wenn die Person eine Ruhepause auf der Leiter einlegt und nicht wünscht, eine Kraft vom Seil zu erfahren, sie einfach ruhig stehen, und nach einer vorbestimmten Zeitspanne wird die Zugkraft im Seil verringert. Selbst im Ruhezustand ist es in der Praxis nicht möglich, kleine Bewegungen des Seils zu vermeiden, was jedoch gemäß der Erfindung keine Zugkraft im Seil auslöst.
  • Es sollte betont werden, dass der Begriff "Seil", wenn er in dieser Beschreibung verwendet wird, jegliche Form eines flexiblen langgestreckten Elements einschließen soll, das die beschriebene Funktion erfüllen kann, d. h. Stahldrähte, Stränge, Riemen, Ketten und andere flexiblen langgestreckten Elemente einschließt.
  • Aus praktischen Gründen werden die vorbestimmten Werte, die oben angezeigt sind, vorzugsweise gemäß dem Folgenden eingestellt:
    • – Sowohl die erste als auch zweite vorbestimmte Zeitspanne werden zwischen 0,1 und 10 Sekunden, vorzugsweise zwischen 0,2 und 5 Sekunden und am bevorzugtesten zwischen 0,4 und 2 Sekunden eingestellt.
    • – Das vorbestimmte hohe Niveau für die Zugkraft wird zwischen 100 N und 800 N, vorzugsweise zwischen 200 N und 600 N und am bevorzugtesten zwischen 300 N und 500 N eingestellt.
    • – Das vorbestimmte niedrige Niveau für die Zugkraft wird unter 100 N, vorzugsweise unter 50 N und am bevorzugtesten auf 0 N eingestellt.
  • Um zu vermeiden, dass die Person, die das Leiterkletterhilfsgerät verwendet, eine plötzliche Gewichtsverlustverringerung erfährt, findet die Abnahme der Zugkraft auf das vorbestimmte niedrige Niveau über eine Zeitspanne statt, die zwischen 0,1 und 10 Sekunden, vorzugsweise zwischen 0,2 und 5 Sekunden und am bevorzugtesten zwischen 0,4 und 2 Sekunden eingestellt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Leiterkletterhilfsgerät so angeordnet, dass eine Bewegung des Seils diskrete Impulse erzeugt und dass eine Bewegung erkannt wird, wenn die Anzahl von Impulsen für die erste vorbestimmte Zeitspanne bzw. die zweite vorbestimmte Zeitspanne einen vorgegebenen Wert überschreitet; und dass keine Bewegung erkannt wird, wenn die Anzahl von Impulsen für die erste vorbestimmte Zeitspanne bzw. die zweite vorbestimmte Zeitspanne kleiner als der vorgegebene Wert ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst das Leiterkletterhilfsgerät, das im einführenden Abschnitt erwähnt ist, eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen jeglicher Bewegung des Seils, welche Erkennungseinrichtung mit einer Steuereinrichtung zum Steuern der Leistungsabgabe von dem Motor ansprechend auf Signale von der Erkennungseinrichtung verbunden ist, welche Steuereinrichtung so angeordnet ist, dass die Leistungsabgabe von dem Motor gesteuert wird, um:
    • – die Zugkraft im Seil auf ein vorbestimmtes hohes Niveau zu erhöhen, wenn eine Bewegung des Seils für eine erste vorbestimmte Zeitspanne erkannt wird; und
    • – die Zugkraft im Seil auf dem vorbestimmten hohen Niveau zu halten, wenn eine Zugkraft auf das Seil aufgebracht wird und eine Bewegung des Seils für eine zweite vorbestimmte Zeitspanne erkannt wird; und
    • – die Zugkraft im Seil auf ein vorbestimmtes niedriges Niveau zu verringern, wenn keine Bewegung des Seils für die zweite vorbestimmte Zeitspanne erkannt wird.
  • Die durch dieses Leiterkletterhilfsgerät erzielbaren Vorteile sind dieselben wie diejenigen, die oben in Bezug auf das Verfahren zum Regulieren der Zugkraft in einem Seil eines Leiterkletterhilfsgeräts beschrieben sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Erkennungseinrichtung einen induktiven Sensor, der in der Nähe eines Antriebsrads angeordnet ist, das mit dem Motor verbunden ist und sich in Friktionseingriff mit dem Seil befindet. Ein Vorteil einer Verwendung eines induktiven Sensors ist, dass er während eines Gebrauchs nicht abgenutzt wird, da er sich nicht mit irgendwelchen sich bewegenden Teilen in Berührung befindet.
  • Vorzugsweise ist das Antriebsrad mit einer ringförmigen V-förmigen Nut versehen und sind nahe beim Rand transversal durchgehende Bohrungen vorgesehen; wobei die einwärts gewandten Ränder der Bohrungen einen Friktionseingriff mit dem Seil liefern und die auswärts gewandten Ränder der Bohrungen Einrichtungen liefern, die durch den induktiven Sensor erkennbar sind. Ein Anordnen des Antriebsrads auf diese Weise beinhaltet, dass keine speziellen Elemente zur Zusammenwirkung mit dem induktiven Sensor benötigt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Erkennungseinrichtung angeordnet, um diskrete Impulse zu erzeugen, und es wird eine Bewegung erkannt, wenn die Anzahl von Impulsen einen vorgegebenen Wert für die erste vorbestimmte Zeitspanne bzw. die zweite vorbestimmte Zeitspanne überschreitet; und es wird keine Bewegung erkannt, wenn die Anzahl von Impulsen kleiner als der vorgegebene Wert für die erste vorbestimmte Zeitspanne bzw. die zweite vorbestimmte Zeitspanne ist. Dies gibt einen speziellen Weg vor, die Vorteile zu erlangen, die oben mit Bezug auf das Verfahren gemäß der Erfindung beschrieben sind.
  • Die Steuereinrichtung umfasst vorzugsweise eine E/A-Einheit, die programmiert ist, um die Leistungsabgabe von dem Motor in Abhängigkeit der Signale von der Erkennungseinrichtung zu steuern.
  • Das Seil kann auf eine Winde aufwickelbar sein, aber vorzugsweise bildet es eine geschlossene Schleife, da dies gewährleistet, dass sich ein Teil des Seils immer entlang der Leiter erstreckt, so dass sich die Person oder Personen, die emporsteigen oder herabsteigen, zu jedem Zeitpunkt und an jeder Stelle auf dem Seil mit dem Seil verbinden kann/können.
  • Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen in Einzelheit beschrieben.
  • 1 stellt eine schematische Seitenansicht eines Leiterkletterhilfsgeräts gemäß der Erfindung dar;
  • 2 stellt einen Teil eines Seils und einer Klemmeinrichtung in einer Ausführungsform zum Gebrauch in dem Leiterkletterhilfsgerät gemäß der Erfindung dar;
  • 3 stellt in einem vergrößerten Maßstab ein Antriebsrad und schematisch die Reguliereinrichtung zur Gewährleistung der gewünschten Zugkraft im Seil dar;
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das eine bevorzugte Ausführungsform für das Verfahren gemäß der Erfindung veranschaulicht; und
  • 5 ist eine graphische Darstellung, die die Zugkraft als Funktion von Zeit unter unterschiedlichen Bedingungen einer Bewegung des Seils veranschaulicht.
  • 1 stellt eine schematische Seitenansicht eines Leiterkletterhilfsgeräts gemäß der Erfindung dar, das in Verbindung mit einer Leiter 1 verwendet wird, die durch Träger 3 an einer Wand 2 gesichert ist, die entlang der Länge der Leiter 1 verteilt sind. Die Leiter 1 weist ein oberes Ende 4 und ein unteres Ende 5 auf und ist mit Stufen 6 versehen, und eine Person 7 steigt die Leiter 1 empor oder klettert die Leiter 1 hinauf. Die Leiter 1 kann in Windmühlen, Masten, Türmen, Silos, tiefen Schächten usw. positioniert sein; die vorliegende Erfindung ist jedoch unabhängig von der Verwendung.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist ein Motor 8 am unteren Ende 5 der Leiter 1 vorgesehen. Der Motor 8 ist mittels einer Montagehalterung 12 auf dem Boden 11 montiert, die durch ein Gelenk 14 mit dem Boden 11 schwenkbar verbunden ist. Entgegengesetzt zum Gelenk 14 ist die Montagehalterung 12 mit einer Feder 15 versehen, die die Montagehalterung über einen Bolzen 15a, der in Bezug zum Boden 11 befestigt ist, in Richtung auf den Boden 11 vorspannt. Diese Anordnung lässt zu, dass sich der Motor 8 auf der Montagehalterung 12 elastisch aufwärts biegen lässt.
  • Der Motor 8 ist möglicherweise durch Räderwerk mit einem Antriebsrad 10 verbunden, das in größerer Einzelheit in 3 dargestellt ist und in Einzelheit unten beschrieben wird.
  • Am oberen Ende 4 der Leiter 1 ist ein Rad 9 vorgesehen. Ein Seil 13, das eine geschlossene Schleife bildet, ist um das Antriebsrad 10 und das Rad 9 gewunden, wie dargestellt. Die vorgespannte Montagehalterung 12 bildet eine Spannanordnung, die gewährleistet, dass das Seil 13 immer gestreckt ist.
  • Das Seil 13 befindet sich in Friktionseingriff mit dem Antriebsrad 10, das treibend mit dem Motor 8 verbunden ist. Dies bedeutet, dass, wenn der Motor 8 aktiviert wird, er das Antriebsrad 10 auf eine solche Weise dreht, dass eine vorbestimmte Zugkraft im Seil 13 geliefert wird. Wenn kein Gewicht mit dem Seil 13 verbunden ist, dreht sich das Antriebsrad 10 im Uhrzeigersinn. Das Ausmaß einer Drehung wird elektronisch auf eine solche Weise gesteuert, dass die Person 7 eine konstante aufwärts gerichtete Kraft einer vorbestimmten Größe, z. B. 400 N, entsprechend einer hochhebenden Kraft von etwa 40 kg, erfährt. Dies bedeutet, dass, wenn die Person 7 ein Gesamtgewicht von z. B. 90 kg aufweist, sie erfährt, dass ihr Gesamtgewicht um 40 kg verringert ist und sie nur die restlichen 50 kg zu tragen hat. Dadurch wird ihr Aufstieg sowie ihr Abstieg beträchtlich erleichtert. Steuern des Motors 8 auf diese Weise ist eine im Allgemeinen bekannte Technik, die bei Leiterkletterhilfsgeräten nach dem Stand der Technik verwendet wird und in dieser Beschreibung nicht weiter beschrieben wird.
  • Bei Gebrauch nähert sich die Person 7 der Leiter 1 und verbindet sich mittels einer beliebigen geeigneten Verbindungseinrichtung, von der ein Beispiel unten mit Bezug auf 2 beschrieben ist, mit dem Seil 13. Die Verbindungseinrichtung umfasst ein Kettenglied 16, das mit einem Gurtzeug 17 verbunden ist, das von der Person 7 getragen wird. Wenn sich die Person mit dem Seil 13 verbunden hat, wird der Motor 8 aktiviert, was gemäß der Erfindung durch Bewegen des Seils 13 in einer Richtung (aufwärts/abwärts) erzielt wird. Dies bewirkt, dass der Motor 8 eine konstante Zugkraft im Seil 13 von z. B. 400 N ausübt, wie oben beschrieben. Wenn der Benutzer damit beginnt, die Leiter 1 emporzusteigen, erfährt er, dass sein Körpergewicht um etwa 40 kg verringert worden ist, und er kann die Leiter 1 mit großer Leichtigkeit emporsteigen, ohne sich allzu sehr zu verausgaben. Desgleichen kann er die Leiter 1 mit entsprechender Leichtigkeit herabsteigen.
  • Wenn die Person 7 ihr Ziel erreicht hat, wie z. B. eine Plattform 20, löst sie sich vom Seil 1 und kann damit beginnen, die Arbeit auszuführen, die auf dem Plattformniveau durchgeführt werden muss. Wenn eine andere Person (nicht dargestellt) zusammen mit der ersten Person 7 auf der Plattform 20 anwesend sein muss, kann sich diese zweite Person sofort mit dem Seil 13 verbinden, da das Seil 13 eine geschlossene Schleife bildet, und die Leiter 1 emporsteigen, wobei das Leiterkletterhilfsgerät auf eine Weise verwendet wird, die ähnlich zu derjenigen ist, die oben beschrieben wurde.
  • 2 stellt einen Teil des Seils 13, das bei dem in 1 dargestellten Leiterkletterhilfsgerät verwendet wird, und eine bevorzugte Ausführungsform einer Klemmeinrichtung 21, die verwendet wird, um eine Person 7 mit dem Seil 13 zu verbinden, dar. Das Seil 13 kann eine beliebige geeignete Form aufweisen und kann aus einem beliebigen geeigneten Material hergestellt sein. Folglich kann es ein Standardstrang von dem Typ sein, der beim Bergsteigen verwendet wird.
  • Die Klemmeinrichtung 21 kann auch ein beim Bergsteigen verwendetes Standard gerät sein, das eine gebogene Metallplatte umfasst, die eine Seilführung 22 bildet und mit einem federvorgespannten Sperrhebel 23 und einer Befestigungsöffnung 24 versehen ist. Ein Verbinderelement, wie z. B. ein zu öffnendes Kettenglied 16 ist an der Befestigungsöffnung 24 angebracht und ist dafür gedacht, um mit einem Gurtzeug 17 verbunden zu werden, das von der Person 7 getragen wird (siehe 1).
  • Bei Gebrauch verbindet die Person 17 das Kettenglied 16 mit ihrem Gurtzeug 17, wodurch eine sichere Verbindung der Klemmeinrichtung 21 mit dem Gurtzeug 17 gewährleistet wird. Dann wird der federvorgespannte Sperrhebel 23 durch einen Finger im Uhrzeigersinn gegen die Federkraft zu der mit gestrichelten Linien dargestellten Position getrieben, und das Seil 13 wird durch die Seilführung 22 eingefangen. Dann wird der federvorgespannte Sperrhebel 21 freigegeben, und eine Feder bewirkt, dass er sich gegen den Uhrzeigersinn dreht, bis er mit dem Seil 13 in Eingriff tritt. Jegliche nun auf das Seil ausgeübte Kraft in einer Aufwärtsrichtung bewirkt, dass der federvorgespannte Sperrhebel 23 mit dem Seil 13 sogar noch stärker in Eingriff tritt, wodurch ein sicherer Eingriff zwischen dem Seil 13 und der Klemmeinrichtung gewährleistet ist.
  • Wenn der Motor 8 des Leiterkletterhilfsgeräts aktiviert wird, wird das Seil 13 aufwärts verlagert, bis eine konstante Zugkraft von z. B. 400 N erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt erfährt die Person 7 über die Klemmeinrichtung 21, das Kettenglied 16 und das Gurtzeug 17, das sie trägt, eine hochhebende Kraft, die 40 kg entspricht. Dies bedeutet, dass sie, wenn sie damit beginnt, emporzusteigen oder herzuabsteigen, erfährt, dass ihr Gesamtgewicht um 40 kg verringert worden ist, und aufgrund der Kraftsteuerung des Motors 8 erfährt sie konstant diese Gewichtsverringerung, ungeachtet ihrer Aufstiegs- oder Abstiegsgeschwindigkeit.
  • 3 stellt in vergrößertem Maßstab das Antriebsrad 10 und schematisch die Reguliereinrichtung zur Gewährleistung der gewünschten Zugkraft im Seil 13 dar. Das Antriebsrad 10 ist mit einer V-förmigen Nut 18 am Rand des Rads 10 versehen. Weiter sind durchgehende Bohrungen 19 nahe bei dem Rand vorgesehen, und die einwärts gewandten Ränder dieser Bohrungen 19 liefern einen ausgezeichneten Friktionseingriff mit dem Seil 13, das zwecks Klarheit in gestrichelten Linien dargestellt ist. Eine Erkennungseinrichtung 25, die in dieser Ausführungsform ein induktiver Sensor ist, ist nahe beim Antriebsrad 10 positioniert. Die durchgehenden Bohrungen 19 dienen folglich auch als Annäherungsanzeiger für die Erkennungseinrichtung 25, so dass, wenn sich das Antriebsrad 10 dreht, dies durch die Erkennungseinrichtung erkannt wird, die wiederum entsprechende Impulse zu einer Steuereinrichtung 26 sendet, die nur schematisch dargestellt ist. In dieser Ausführungsform sendet die Erkennungseinrichtung 25 jedesmal einen Impuls, wenn eine durchgehende Bohrung 19 am induktiven Sensor vorbeiläuft. Folglich hängt die Frequenz von Impulsen von der Drehgeschwindigkeit des Antriebsrads 10 ab, was gemäß der Erfindung dazu verwendet wird, um das Starten und Stoppen des Motors 8 zu steuern.
  • Im Anfangszustand befindet sich das Antriebsrad 10 in Ruhe, und der Motor 8 ist ausgeschaltet. Wenn eine Person 7 beabsichtigt, die Leiter 1 emporzusteigen, verbindet sie sich mit dem Seil 13, wie oben beschrieben. Sie zieht dann das Seil 13 in einer Richtung (aufwärts/abwärts), was bewirkt, dass sich das Antriebsrad 10 in einer Richtung dreht. Dies wird durch die Erkennungseinrichtung 25 erkannt, die Impulse zur Steuereinrichtung 26 sendet, die wiederum Reguliersignale zum Motor 8 sendet. Die Steuereinrichtung 26 umfasst in dieser Ausführungsform eine E/A-(Eingabe/Ausgabe)-Einheit oder ein E/A-Modul, das hier nicht in weiterer Einzelheit beschrieben wird, da ein Steuer- und Regel-Fachmann mit solchen Einrichtungen vollständig vertraut ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die E/A-Einheit programmiert, um die Impulse über eine erste vorbestimmte Laufzeitspanne anzuzeigen. Wenn eine bestimmte Menge von Impulsen in der vorbestimmten Zeitspanne empfangen werden, wird der Motor 8 gestartet, und es wird eine Zugkraft bei einem vorbestimmten hohen Niveau, wie z. B. zwischen 300 N und 500 N, auf das Seil 13 ausgeübt. Folglich signalisiert ein anfängliches Ziehen im Seil 13 für eine bestimmte Zeitspanne (typischerweise ein paar Sekunden), dass die Person 7 beabsichtigt, die Leiter 1 emporzusteigen (oder herabzusteigen), und wünscht, aus ihrer Gewichtsverringerung einen Vorteil zu ziehen.
  • Die Zugkraft bei einem hohen Niveau wird solange aufrechterhalten, wie die Erkennungseinrichtung 25 anzeigt, dass sich das Antriebsrad 10 dreht, d. h. solange wie sich die Person 7 auf der Leiter 1 bewegt. Wenn die Person 7 ihr Emporsteigen oder Herabsteigen anhält, z. B. um eine Arbeit auszuführen oder um eine Pause einzulegen, hält das Antriebsrad 10 auch an, und die Erkennungseinrichtung 25 hört auf, Impulse zur Steuereinrichtung 26 zu senden. Die Steuereinrichtung 26 ist so programmiert, dass, wenn für eine zweite vorbestimmte Zeitspanne keine oder nur ein paar Impulse von der Erkennungseinrichtung 25 empfangen werden, der Motor 8 angehalten wird und die Zugkraft im Seil 13 auf 0 N oder ein beliebiges anderes vorbestimmtes niedriges Niveau verringert wird. Immer dann, wenn die Person 7 damit beginnt, die Leiter 1 wieder emporzusteigen oder herabzusteigen und dadurch das Seil 13 zieht, beginnt sich das Antriebsrad 10 zu drehen, und es werden wieder Impulse zur Steuereinrichtung 26 gesendet, der Motor 8 wird dann wieder gestartet, eine Person 7 erfährt eine Gewichtsverringerung.
  • 4 ist eine graphische Darstellung, die die Zugkraft im Seil 13 als eine Funktion von Zeit unter unterschiedlichen Bedingungen einer Bewegung des Seils 13 in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Der erste Teil der Zeitskala, d. h. bis T1, zeigt den Anfangszustand an, wo das Leiterkletterhilfsgerät nicht in Gebrauch ist. Folglich ist die Anzahl von Impulsen in einer vorbestimmten Zeitspanne kleiner als ein vorgegebener Wert N, wie durch die angegebene Formel: Impulse/Zeit < N angezeigt. Zum Zeitpunkt T1 hat sich eine Person 7 mit dem Seil 13 verbunden und zieht das Seil, um Impulse von der Erkennungseinrichtung 25 zur Steuereinrichtung 26 zu erzeugen. Wenn die Anzahl von Impulsen in einer vorbestimmten Zeitspanne den vorgegebenen Wert N überschreitet, wie durch die Formel: Impulse/Zeit > N angezeigt, wird die Zugkraft sofort auf ein vorbestimmtes hohes Niveau L1 erhöht. Die Zugkraft wird auf diesem Niveau gehalten, bis die Person 7 zum Zeitpunkt T2 anhält, und es werden Impulse von der Erkennungseinrichtung 25 zur Steuereinrichtung 26 beendet. Wenn dies für einige Zeit angezeigt worden ist, d. h. wenn die Formel Impulse/Zeit < N wieder gilt, wird die Zugkraft auf ein vorbestimmtes niedriges Niveau L0 verringert, was vorzugsweise einem Stoppen des Motors 8 entspricht und keine Zugkraft im Seil 13 liefert. Wie in 5 dargestellt, wird die Zugkraft vorzugsweise nach und nach auf das niedrige Niveau L0 verringert, was bedeutet, dass die Person 7 keine plötzliche Gewichtsverlustverringerung erfährt.
  • Wie oben erwähnt, wird das hohe Niveau L1 einer Zugkraft vorzugsweise zwischen 300 N und 500 N eingestellt, wohingegen das niedrige Niveau L0 auf 0 N eingestellt wird. Die vorbestimmte Zeitspanne zum Erkennen von Impulsen wird vorzugsweise zwischen 0,4 und 2 Sekunden eingestellt, und die Zeitspanne zum Verringern der Zugkraft auf 0 N wird auch vorzugsweise auf 0,4 bis 2 Sekunden eingestellt. Alle diese Grenzen können natürlich auf einen beliebigen anderen geeigneten Wert eingestellt werden, abhängig von der tatsächlichen Anwendung des Leiterkletterhilfsgeräts.
  • Diese Betriebsweise des Leiterkletterhilfsgeräts ist auch kurz in 5 dargestellt, die ein Flussdiagramm wiedergibt, das eine bevorzugte Ausführungsform für das Verfahren gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Die Erfindung ist mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform des Leiterkletterhilfsgeräts beschrieben worden, wobei ein induktiver Sensor als die Erkennungseinrichtung und eine E/A-Einheit als die Steuereinrichtung verwendet werden. Jedoch sind andere Erkennungseinrichtungen und Steuereinrichtungen vorstellbar. Z. B. kann die Erkennungseinrichtung Einrichtungen umfassen, die im Motor integriert sind, um zu erkennen, ob sich die Antriebsachse dreht, oder sie kann eine Einrichtung umfassen, die direkt auf das Seil einwirkt.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist das Seil als eine geschlossene Schleife gebildet. Jedoch hält nichts davon ab, dass die Erfindung auf Leiterkletterhilfsgeräte angewandt wird, die mit einer Winde zum Aufwickeln des Seils versehen sind.
  • Schließlich muss normalerweise ein Sturzschutzsystem das Leiterkletterhilfsgerät ergänzen; ein solches Sturzschutzsystem ist jedoch im Stand der Technik wohlbekannt und ist kein Teil der vorliegenden Erfindung.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Regulieren der Zugkraft in einem Seil (13) eines Leiterkletterhilfsgeräts, welches Verfahren die Schritte umfasst: – Erkennen jeglicher Bewegung des Seils (13); und – wenn keine Zugkraft auf das Seil (13) aufgebracht wird und eine Bewegung des Seils für eine erste vorbestimmte Zeitspanne erkannt wird, wird die Zugkraft auf ein vorbestimmtes hohes Niveau (L1) erhöht; und – wenn eine Zugkraft auf das Seil (13) aufgebracht wird und eine Bewegung des Seils für eine zweite vorbestimmte Zeitspanne erkannt wird, wird die Zugkraft auf dem vorbestimmten hohen Niveau (L1) gehalten; und – wenn eine Zugkraft auf das Seil (13) aufgebracht wird und keine Bewegung des Seils für die zweite vorbestimmte Zeitspanne erkannt wird, wird die Zugkraft auf ein vorbestimmtes niedriges Niveau (L0) verringert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die erste als auch zweite vorbestimmte Zeitspanne zwischen 0,1 und 10 Sekunden, vorzugsweise zwischen 0,2 und 5 Sekunden und am bevorzugtesten zwischen 0,4 und 2 Sekunden eingestellt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vorbestimmte hohe Niveau (L1) für die Zugkraft zwischen 100 N und 800 N, vorzugsweise zwischen 200 N und 600 N und am bevorzugtesten zwischen 300 N und 500 N eingestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass das vorbestimmte niedrige Niveau (L0) für die Zugkraft unter 100 N, vorzugsweise unter 50 N eingestellt wird und am bevorzugtesten auf 0 N eingestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahme der Zugkraft auf das vorbestimmte niedrige Niveau (L0) über eine Zeitspanne stattfindet.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitspanne zur Abnahme der Zugkraft zwischen 0,1 und 10 Sekunden, vorzugsweise zwischen 0,2 und 5 Sekunden und am bevorzugtesten zwischen 0,4 und 2 Sekunden eingestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung des Seils (13) diskrete Impulse erzeugt und dass eine Bewegung erkannt wird, wenn die Anzahl von Impulsen einen vorgegebenen Wert (N) für die ersten vorbestimmten Zeitspannen bzw. die zweiten vorbestimmten Zeitspannen überschreitet; und dass keine Bewegung erkannt wird, wenn die Anzahl von Impulsen kleiner als der vorgegebene Wert (N) für die ersten vorbestimmten Zeitspannen bzw. die zweiten vorbestimmten Zeitspannen ist.
  8. Leiterkletterhilfsgerät zur Verwendung mit einer im Wesentlichen vertikalen Leiter (1), wobei das Leiterkletterhilfsgerät umfasst: – ein Seil (13), das entlang der Leiter (1) bewegbar ist; – einen Motor (8) mit einer Leistungsabgabe, die so eingerichtet ist, dass eine im Wesentlichen konstante Zugkraft im Seil (13) geliefert wird; dadurch gekennzeichnet, dass das Leiterkletterhilfsgerät eine Erkennungseinrichtung (25) zum Erkennen jeglicher Bewegung des Seils (13) umfasst, welche Erkennungseinrichtung mit einer Steuereinrichtung (26) zum Steuern der Leistungsabgabe von dem Motor (8) ansprechend auf Signale von der Erkennungseinrichtung verbunden ist, welche Steuereinrichtung (26) so angeordnet ist, dass die Leistungsabgabe von dem Motor (8) gesteuert wird, um: – die Zugkraft im Seil (13) auf ein vorbestimmtes hohes Niveau (L1) zu erhöhen, wenn eine Bewegung des Seils für eine erste vorbestimmte Zeitspanne erkannt wird; und – die Zugkraft im Seil (13) auf dem vorbestimmten hohen Niveau (L1) zu halten, wenn eine Zugkraft auf das Seil aufgebracht wird und eine Bewegung des Seils für eine zweite vorbestimmte Zeitspanne erkannt wird; und – die Zugkraft im Seil (13) auf ein vorbestimmtes niedriges Niveau (L0) zu verringern, wenn keine Bewegung des Seils für die zweite vorbestimmte Zeitspanne erkannt wird.
  9. Leiterkletterhilfsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennungseinrichtung (25) einen induktiven Sensor umfasst, der in der Nähe eines Antriebsrads (10) angeordnet ist, das mit dem Motor (8) verbunden ist und sich im Friktionseingriff mit dem Seil (13) befindet.
  10. Leiterkletterhilfsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (10) mit einer ringförmigen V-förmigen Nut (18) versehen ist und dass transversal durchgehende Bohrungen (19) nahe beim Rand vorgesehen sind; wobei die einwärts gewandten Ränder der Bohrungen (19) einen Friktionseingriff mit dem Seil (13) liefern und die auswärts gewandten Ränder der Bohrungen (19) Einrichtungen liefern, die durch den induktiven Sensor erkennbar sind.
  11. Leiterkletterhilfsgerät nach einem der Ansprüche 8–10, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennungseinrichtung (25) angeordnet ist, um diskrete Impulse zu erzeugen, und dass eine Bewegung erkannt wird, wenn die Anzahl von Impulsen einen vorgegebenen Wert (N) für die ersten vorbestimmten Zeitspannen bzw. die zweiten vorbestimmten Zeitspannen überschreitet; und dass keine Bewegung erkannt wird, wenn die Anzahl von Impulsen kleiner als der vorgegebene Wert (N) für die ersten vorbestimmten Zeitspannen bzw. die zweiten vorbestimmten Zeitspannen ist.
  12. Leiterkletterhilfsgerät nach einem der Ansprüche 8–11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (26) eine E/A-Einheit umfasst, die so programmiert ist, dass die Leistungsabgabe von dem Motor (8) in Abhängigkeit von den Signalen von der Erkennungseinrichtung (25) gesteuert wird.
  13. Leiterkletterhilfsgerät nach einem der Ansprüche 8–12, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (13) eine geschlossene Schleife bildet.
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