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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Schaffen eines Dienstes
für einen
Konsumenten, vorzugsweise über
ein Datennetzwerk, wie das Internet. Insbesondere bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Konfigurieren einer
Anordnung für
einen Endverbraucher.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Typischerweise
empfangen Abonnenten von Kabelfernsehen oder Satellitenfernsehen
Sendungen von einer Vielzahl von Stationen (beispielsweise BBC1,
BBC2, NED1, NED2, ARD, ZDF, TF, FR2, ...) über die Kabel- oder Satelliten-Settopbox.
Der Kabel- oder Satellitenoperator ordnet jeder Station einen Teil der
Bandbreite in einem Übertragungsmedium
zu (beispielsweise einen Teil des Spektrums in einem Koaxialkabel).
Diese Bandbreitenteile werden als Kanäle bezeichnet, und werden durch
Kanalnummern identifiziert. Um sich die von einer bestimmten Station
ausgesendeten Programme anzusehen muss ein Tuner eines Fernsehers
auf den richtigen Frequenzbereich oder den Bandbreitenteil, d. h.
den richtigen Kanal, abstimmen.
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In
den Vereinigten Staaten liegen die Kanalnummern der Sendestationen
fest. Das Heißt,
der Benutzer kann die Kanalnummer, die an eine bestimmte Station
gekoppelt ist, nicht ändern.
In Europa ist die Situation anders. Europäische Fernsehgeräte ermöglichen
es, dass der Benutzer einer bestimmten Station eine beliebige Kanalnummer
zuordnet (von 0 bis maximal 99). Das heißt, das Signal der Station belegt
dennoch einen bestimmten festen Teil des Spektrums, aber der Benutzer
kann die Kanalnummer wählen,
die den Teil zur örtlichen
Verarbeitung identifiziert.
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Fernbedienungen
mit einem Berührungsschirm
(beispielsweise Pronto von Philips) haben einen Wiedergabemonitor
mit einem Berührungsschirm.
Für Hintergrundinformation über derartige Fernbedienungen
siehe
US Patent 6.208.341 "GUI OF REMOTE CONTROL
FACILITIES USER-FRIENDLY EDITING OF MACROS" (Aktenzeichen des Patentanwalts PHA
23.470) und das
US Patent 5.956.025 "REMOTE WITH 3D-ORGANIZED GUI FOR
A HOME ENTERTAINMENT SYSTEM" (Aktenzeichen
des Patentanwaltes PHA 23.248), beide durch Bezeichnung als hierin
aufgenommen betrachtet.
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Der
Monitor zeigt Steuertasten (weiche Tasten), die über den Berührungsschirm betätigt werden können. Die
Tasten können
derart organisiert werden, dass der Monitor Seiten mit Tastengruppen
wiedergibt. Die Tasten je Seite ermöglich dann die Verwendung der
Fernbedienung, da Tasten, die typischerweise zusammen benutzt werden,
auf einer einzigen Seite zugänglich
sind, wodurch der Aufwand an Navigation in dem Menü verringert
wird.
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Zur
Kanalselektion umfasst eine bestimmte Seite Steuertasten, die beispielsweise
die Digits darstellen, die zum Identifizieren des betreffenden Kanals
verwendet worden sind. Betätigung
dieser Tasten sorgt dafür,
dass Steuerbefehle zu der Empfangsapparatur (beispielsweise einem
Fernseher oder einer Settopbox) übertragen
werden, damit der eingebaute Tuner auf den auf diese Art und Weise
selektierten Kanal abstimmt. Je nach dem von dem Lieferanten implementierten
Kanalselektionsmechanismus kann dies ein, zwei oder drei Digits,
eine "Enter" Taste, eine "+/–" Taste eine "100+" taste, usw. bedeuten.
Dieser Prozess kann langweilig sein und erfordert, dass Benutzer
sich Kanalnummerassoziationen erinnern.
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Für eine Alternative
sei auf die
Japanische Patentanmeldung
mit der Veröffentlichungsnummer 09-322013 "REMOTE CONTROLLER
OF ICON DISPLAY SYSTEM" verwiesen.
Diese Veröffentlichung beschreibt
ein Fernbedienungssystem für
einen Fernseher mit einer Fernbedienungseinheit mit einem Berührungsschirm.
Der Wiedergabemonitor der Fernbedienungseinheit gibt Ikoninformation
zum Selektieren eines Fernsehkanals. Das Ikon des selektierten Kanals
wird auch dem Fernseher zugesendet und wird an dem Wiedergabemonitor
des Fernsehers wiedergegeben, und zwar vor der Bestätigung der Selektion
durch den Benutzer. Die Firma, welche die Applikation entwirft,
die in der Fernbedienung und in dem Fernseher läuft, bestimmt den Entwurf der
Ikone.
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Für noch eine
andere Darstellung sei auf die Europäische Patentanmeldung
EP 0 763 893 A1 verwiesen.
Diese Veröffentlichung
bezieht sich auf eine Anordnung zur Selektion von Fernsehsignalen,
mit Mitteln zum Abstimmen der Fernsehsignale, mit Speichermitteln
zum Speichern von Information zur betreffenden Abstimmung von Vorzugssignalen
und mit Bildwiedergabemitteln mit der Möglichkeit Information, wie
die Ermöglichung
der Selektion der genannten Vorzugssignale, zu visualisieren. Das Hauptkennzeichen
der genannten Anordnung besteht aus der Tatsache, dass die genannte
Information in Form graphischer Symbole dargestellt wird, die den
Logotyp darstellt, der normalerweise von der Sendestation verwendet
wird, um sich zu identifizieren. Der Hauptteil derartiger Ikone
wird bereits in einem Speicher der Anordnung beim Hersteller oder bei
der Installation gespeichert sein. Es ist aber bequem, einen speziellen
Eingang zur Eingabe neuer Ikone seitens des Benutzers vorzusehen,
wenn neue Sendestationen aktiviert werden, oder Stationen, die bereits
bestehen, ihr Ikon ändern.
Ein derartiger Eingang kann in der Steuerschaltung vorgesehen werden.
Zur Einführung
der Ikone können
spezielle Magnetkarten oder ein Strichcodeleser oder anderer geeigneter
Systeme angewandt werden. Ein alternatives System, das den Vorteil
der Zustimmung eines einfachen Ersatzes oder einer einfachen Hinzufügung von
Ikonen haben würde,
ist, dass die genannten Ikone unmittelbar von der betreffenden Sendestation
durch eine spezielle Videotextseite übertragen werden. An dieser
Stelle kann die Steuerschaltung vorgeordnet werden, damit sie imstande
ist, dies zusammen mit dem Televideosignal auszulesen und dies in
dem Speicher entsprechend dem Befehl des Benutzers oder sogar automatisch
zu speichern.
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Auch
EP 0 601 554 beschreibt,
dass eine Anordnung in zwei Abtastmoden betätigt werden kann. In der ersten
Abtastmode werden alle Fernsehkanäle für empfangbare Stationssignale
automatisch nacheinander gesucht und in allen Stationen gefundene Information
wird in dem Stationsspeicher des Fernsehempfängers gespeichert. Die zweite
Abtastmode wird unterschieden durch die Tatsache, dass die vorher
bestehende Zuordnung des Stationsspeichers beibehalten wird und
dass Information über
neu gefundene Stationen an anderen Speicherstellen des Stationsspeichers
gespeichert wird.
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Weiterhin
beschreibt
US 2003/037335 eine interaktive
Fernsehanordnung, vorgesehen zum Empfangen und Verarbeiten mehrerer
Breitbandeingangsströme,
und zwar simultan. Die Anordnung umfasst Funktionalität um als
Webbrowser, als HF, Kabel- und Satellitenfernseher, als digitaler
PVR, als interaktive Fernseh-Settopbox, als moderne zentrale Verarbeitungseinheit
und durch eine integrierte Videokonferenzkamera als Videokonferenzanordnung
zu funktionieren. Die vorhandene interaktive Fernsehanordnung ist
vorgesehen alle Multimediaquelle identisch zu verwalten, ob der
Eingang ein Fernsehkanal, eine Webseite, oder eine Videostrom ist,
wiedergegeben aus einem Datenträger,
wie beispielsweise einer DVD. Die vorhandene interaktive Fernsehanordnung
ist auch dazu konfiguriert, einem Benutzer die Möglichkeit zu bieten, eine Anzahl
Videoströme gleichzeitig
anzusehen und aufzuzeichnen und sie an vier unabhängig voneinander
verwaltbaren Schirmsegmenten anzusehen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfinder haben erkannt, dass die oben genannten Annäherungen
Nachteile aufweisen. Das erste oben genannten Beispiel erfordert,
dass der Endverbrauche sich die Kanäle mit einer zwei- oder dreistelligen
Kanalnummer merkt, was ziemlich mühselig ist. Das zweite Beispiel
besagt, dass der Hersteller verschiedene Kombinationen einer Fernbedienung
und eines Fernsehers je Sendedienstprovider schafft und auch den
Benutzer zwingt, die bestimmte Fernbedienung bei dem betreffenden
Fernseher zu verwenden. Das dritte Beispiel erfordert, dass der Hersteller
oder der Installateur die Logis der Kanäle, die für den einzelnen Endverbraucher
relevant sind, zu programmieren. Die Erfinder schlagen daher eine für alle betreffenden
Partien, und zwar für
den Konsumenten, den Hersteller und den Installateur, bequemere
Annäherung
vor.
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Dazu
schlagen die Erfinder ein Verfahren zu, das es ermöglicht,
eine Anordnung zu konfigurieren, damit ein Benutzer aus einer Vielzahl
von Quellen, die Inhalt anbieten, wählen kann. Das Verfahren umfasst
die Ermittlung der Anzahl Quellen, die dem Benutzer zur Verwendung
der Anordnung zur Verfügung
stehen. Die betreffenden Darstellungen der betreffenden Quellen
werden ermittelt um in einer Benutzerschnittstelle gerendert zu
werden. Danach werden Mittel vorgesehen um die Anordnung derart zu
konfigurieren, dass Benutzerinteraktion mit einer spezifischen der
gerenderten Darstellungen verursacht, dass die Anordnung eine bestimmte
Quelle, assoziiert mit der betreffenden Darstellung, selektiert.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Ermittlung der vielen Quellen die
Ermittlung der betreffenden Identifizierer, die für den Benutzer
lokal sind, der betreffenden Quellen der Vielzahl von Quellen. Die
Mittel sind wirksam um die betreffenden Darstellungen mit den betreffenden Identifizierern
zu assoziieren. Die Mittel umfassen beispielsweise eine Nachschlagtabelle
mit Assoziationen der betreffenden örtlichen Identifizierer mit
den betreffenden Darstellungen.
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So
umfassen beispielsweise die Quellen einen Sendekanal, der eine Kanalnummer
hat, die als Identifizierer damit assoziiert ist. Eine mit der Kanalnummer
assoziierte Darstellung umfasst ein Logo oder Rufzeichen des Kanals,
der an einem Berührungsschirm
der Benutzerschnittstelle gerendert ist. Auf alternative Weise ist
eine mit der Kanalnummer assoziierte Darstellung indikativ für mathematische Einheiten
des über
den Kanal gesendeten Inhalt. Die Benutzerinteraktion mit einem bestimmten
Rufsignal oder einer mathematische Einheit des Inhalts sorgt dafür, dass
der Fernseher oder das Radio auf den assoziierten Kanal abgestimmt
wird.
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Die
Kanalnummern können
fest liegen (wie in den Vereinigten Staaten) oder sie können von
Benutzer programmierbar sein (wie in Europa). Der Benutzer kann
angeben, auf welche Sendestationen er Zugreifen möchte, und
außerdem
(in Europa) welche Identifizierer (Kanalnummern) er den Stationen
zuordnet. Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung schafft
danach eine Nachschlagtabelle, die assoziierte Kanalnummern mit
den betreffenden Logos oder Rufzeichen assoziiert, zusammen mit
dem Code zum Schaffen der Logos oder Rufzeichen in der Benutzerschnittstelle
als Ersatz für
die Kanalnummern. Vor der Installation der Nachschlagtabelle und
des Codes in der Anordnung sorgt die Benutzerinteraktion mit der
Kanalnummer dafür,
dass die richtigen Steuerbefehle der zu steuernden Quelle zugeführt werden,
hier einem Fernseher oder einem Rundfunkgerät. Wenn die Nachschlagtabelle
und der Code installiert worden sind, triggert Benutzerinteraktion
mit dem Rufzeichen oder dem Logo die Zusendung der Steuerbefehle über die
Nachschlagtabelle.
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Wie
anhand der oben stehenden Beispiel illustriert, bezieht sich eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf einen Ersatz von Logos oder Rufzeichen
für Kanalnummern
um die Benutzerinteraktion zu erleichtern. Als eine Alternative
könnte
die komplette Konfiguration der Anordnung einem Server überlassen
werden. Die Mittel zum Konfigurieren umfassen dann Software für die Örtliche
Neubeschaffung der Rufzeichen oder Logos in der Benutzerschnittstelle
und außerdem
der richtigen Codes (beispielsweise Makros) zur Steuerung der Quellen (beispielsweise
Abstimmen auf den richtigen Kanal). In diesem Kontext, siehe US
Patentanmeldung Nr. 09/519.546 (Aktenzeichen des Patentanwalts US 000014),
eingereicht am 6. März
2000 für
Erik Ekkel u. a. für "PERSONALIZING CE
EQUIPMENT CONFIGURATION Aufzeichnungsträger SERVER VIA WEB-ENABLED DEVICE", durch Bezeichnung
als hierin aufgenommen betrachtet, und veröffentlich unter PCT als
WO 0154406 . Dieses Patentdokument bezieht
sich auf das Ermöglichen
der Konfiguration von Apparatur der Konsumentenelektronik (CE) durch
den Konsumenten selber durch Delegierung der Konfiguration an einen
Applikationsserver im Internet. Der Konsument gibt seine Vorzüge über eine geeignete
Benutzerschnittstelle einer für
Internet geeigneten Anordnung (
104), wie einen PC, eine
Settopbox oder ein digitales Mo biltelefon, in eine bestimmte interaktive
Webseite ein. Der Applikationsserver erzeugt die Steuerdaten auf
Basis der eingegebenen Vorzüge
und lädt
selber die Steuerdaten zu der CS Apparatur oder zu der für Internet
geeigneten Anordnung herunter.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im Folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 und 5 je
eine Blockschaltbild eines Systems nach der vorliegenden Erfindung,
und
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2, 3 und 4 je
ein Flussdiagramm eines Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung.
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In
den Figuren werden gleiche Elemente durch entsprechende Bezugszeichen
angegeben.
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DETAILLIERTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Systems nach der vorliegenden Erfindung
100 mit
einem Server
102, einer Steueranordnung
104, einem
Datennetzwerk
106, wie dem Internet, einer Audio/Videoanordnung
(A/V)
108. Die Anordnung
104 hat eine Benutzerschnittstelle,
vorzugsweise mit Berührungsschirmmöglichkeiten.
Die Anordnung
104 kann mit dem Fernserver
102 über das
Datennetzwerk
106 entweder direkt (d. h. die Anordnung
104 selber
ist für das
Netzwerk geeignet), oder indirekt, beispielsweise über eine
für das
Netzwerk geeignete Anordnung (nicht dargestellt), wie einen PC zum
Herunterladen von Daten in die Anordnung
104, verbunden
werden. In diesem Kontext siehe beispielsweise US Patentanmeldung
Nr. 09/311.128 (Aktenzeichen des Patentanwalts PHA 23.501), eingereicht
am 13. Mai 1999, für
Joost Kemink für "INTERNET-BASED SERVICE
FOR UPDATING A PROGRAMMABLE CONTROL DEVICE", durch Bezeichnung als hierin aufgenommen
betrachtet und unter PCT als
WO
00017738 veröffentlicht.
Dieses Dokument bezieht sich auf einen Internet basierten Dienst
zum Aktualisieren einer programmierbaren Steueranordnung. Eine Internetseite
enthält
Kopplungen zu gerätabhängiger Steuer- und
Merkmalsoptionsinformation, die zu der programmierbaren Steueranordnung
als eine graphische Benutzerschnittstelle (GUI) herunter geladen werden
kann. In der Seite ist eine Benutzerschnittstelle vorgesehen, damit
der Benutzer auf einfache Art und Weise ein Zielgerät spezifizieren
kann, und danach selektiv die Schnittstelle und die Steuerinformation,
die für
das Zielgerät
verfügbar
ist, herunterladen kann. Die Internetseite enthält auch Kopplungen zu anderen
Providern von Konfigurationen und Makros, wie Systemintegratoren,
die Schnittstellen schaffen, und zwar auf Basis eines Inventars
der steuerbaren Apparatur des Benutzers, zu Hobbyisten, dies sich
Konfigurationen und Makros, die sie gefunden haben, teilen usw.
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Der
Endverbraucher steuert die A/V Apparatur 108 über die
Anordnung 104. Die A/V Apparatur umfasst beispielsweise
Anordnungen, die Inhalt über eine
Sendung empfangen, wie ein Fernseh- oder Rundfunkgerät. Fernsehgeräte und Rundfunkgeräte können auf
verschiedene Sendestationen abgestimmt werden um verschiedene Programme
zu empfangen.
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Um
eine Selektion von Inhalt aus einer Vielzahl von Quellen zu ermöglichen,
die dem Endverbrauchen zur Verfügung
stehen, schlagen die Erfinder vor, graphische oder Bilddarstellungen
in der Benutzerschnittstelle der Anordnung 104 der Quellen
zu verwenden, statt einer numerischen Darstellung (beispielsweise
Kanalnummern), und zwar in einer Reihenfolge, welche die verfügbaren Quellen
deckt, wie oben erläutert.
Graphische Darstellungen können
die Logos oder Rufsignale der Sendestationen enthalten. Diese werden
dann als Weichtasten am Berührungsschirm
verwendet.
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Auf
der Skala weiterer Granularität
kann die Darstellung eine graphische oder Bilddarstellung des Inhaltes
enthalten, der zu der betreffenden Zeit verfügbar ist. Auf entsprechende
Art und Weise wird statt einer Selektion des Inhaltes auf Basis
der Sendequelle (beispielsweise Fernsehkanal oder Rundfunkkanal)
der Inhalt auf Basis der Formulierung selektiert. So werden beispielsweise
bildliche Darstelllungen von Fernsehprogrammen, die zur Zeit in
Kanälen
gesendet werden, die dem Endverbraucher in dem System 100 zur
Verfügung
stehen, als Weichtasten an dem Berührungsschirm der Anordnung 104 zur
Verfügung
gestellt. Um dem Benutzer einen Kontext zu liefern können die
Darstellungen beispielsweise in verschiedenen Seiten auf dem Berührungsschirm
gruppiert werden. Die eine Seite umfasst Programme, die zur Zeit
gesendet werden, organisiert nach dem Kanal, eine andere Seite umfasst
Programme, die danach in einer ähnlichen
Organisation gesendet werden, usw. Es können auch andere Organisationen
und Gruppierungen verwendet werden um Benutzerinteraktion und Benutzersteuerung
zu ermöglichen.
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2, 3 und 4 sind
Flussdiagramme 200, 300 bzw. 400, die
Aspekte des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung illustrieren.
Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Liste mit
Stationsrufszeichen (oder Logos oder anderen bildlichen Darstellungen)
geschaffen zum Darstellen der Sendekanäle, aus denen der einzelne
Endverbraucher in dem System 100 unter Verwendung der Steueranordnung 104,
beispielsweise einer Fernbedienung mit einem Berührungsschirm selektieren kann.
Um für
einen bestimmten Benutzer zu arbeiten sollen die Stationskanalnummerassoziationen,
die für
die Situation des einzelnen Benutzers gelten, bekannt sein. Dazu
wird ein Dienst geliefert, der dem Benutzer die Möglichkeit
bietet, einen Personifikationsprozess zu durchlaufen.
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In
dem Flussdiagramm 200 verbindet der Benutzer sich mit dem
Server in dem Schritt 202, beispielsweise über einen
PC oder unmittelbar über
die Anordnung 104, wenn diese netzwerkfähig gemacht wird und schafft
eine Benutzerschnittstelle, die es ermöglicht, dass Daten über ein
Netzwerk gesendet werden. In dem Fall, dass Benutzer ihre eigenen
Kanalnummern zuordnen (beispielsweise wie in Europa) gibt der Benutzer
in einem Schritt 204 an, welche Stationen er empfängt und
welche Kanalnummern zum identifizieren der jeweiligen Stationen
verwendet werden. Wenn der Benutzer diese Information einmal eingegeben
hat, schafft der Server 102 in einem Schritt 206 einen
Steuercode mit den Station/Kanalnummerassoziationen für diesen
speziellen Benutzer und möglicherweise
mit Logos zur Wiedergabe an dem Berührungsschirm der Fernbedienung,
um in einer bordeigenen Datei der Anordnung 104 gespeichert
zu werden. Wenn ein Benutzer ein Stationslogo oder ein Rufzeichen
selektiert, wie in der Anordnung 104 gerendert, schlägt der installierte
Steuercode die entsprechende Kanalnummer in der bordeigenen Datei
nach und es wird ein Makro lanciert, der der A/V Apparatur 108 Befehle
sendet (beispielsweise über
IR) entsprechend der Folge von Digits und anderer Tasten, wodurch
die Apparatur 108 auf den richtigen Kanal abgestimmt wird.
Das beschriebene Verfahren schafft eine bequeme Art und Weise der Assoziation
von Fernsehstationen mit Kanalnummern, was eine bequemere Steuerung
der Abstimmung von Anordnungen mit Hilfe eine Fernbedienung mit
Berührungsschirm
ermöglicht.
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In
dem Flussdiagramm 300 ist das Szenario fester Stations-/Kanalnummerassoziationen
dargestellt (beispielsweise wie in den US). Die Schritte 202 und 206 entsprechen
denen in dem Diagramm 200. In dem aktuellen Szenario selektiert
der Benutzer sei nen Fernseh- oder Satellitenoperator und die Reihe, die
er empfängt:
dies bestimmt die Stations-/Kanalnummerassoziationen, wie diese
durch den Operator für
jede Aufstellung festgelegt sind. Auf entsprechende Weise gibt in
dem Schritt 302 der Benutzer an, wer der Dienstoperator
und die empfangene Reihe ist.
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Das
Flussdiagramm 400 illustriert eine weitere Vereinfachung,
die für
die europäische
Situation gemacht werden kann, durch eine Sammlung von Postleitzahlcodes
und Kabel-/Satellitenoperatornamen von dem Benutzer während des
Personifizierungsprozesses, und durch Assoziation der Stationsselektion
durch den Benutzer mit dem Operator und dem vorgesehenen Bereich.
Auf alternative Weise reicht es, den Benutzer zu bitten, nur den
Postleitzahlcode in einem Schritt 402 zu liefern und den
Benutzer in einem Schritt 404 aus einer Liste von Operatoren
zu wählen,
die einen Dienst in diesem Gebiet leisten. Die Stationsliste wird
dann ein Gegebenes sein ohne dass der Benutzer viele Prozesse einer
expliziten Selektion aller Stationen durchlaufen muss. Da der Benutzer
diese Information als erster sich selbst liefern muss ist dies eine
sehr kosteneffiziente Art und Weise sein, derartige Daten zu sammeln.
Die beschriebenen Verfahren schaffen einen Datensammlungsmechanismus
für Postleistzahlcodes
und Kabel-/Satellitenoperatornamen, wobei Benutzer die Daten liefern.
Dies ermöglicht
es, dass die Partie den web-basierten Dienst aufzubauen um Daten
sehr kosteneffizient zu sammeln. Als Referenz: In Europa liefert
der pan-europäische
Datenprovider Luxemburg-basierte Informadia, eine Gemstar-eigene
Firma, EPG-Daten (Daten für
einen elektronischen Programmführer).
Sie haben Listen je Land verfügbarer Stationen.
Sie haben aber keine regionale Information (keine Information über Operators
für einen
bestimmten Postleitzahlcode, und Lokalfernsehreihen, die dieser
Operator anbietet). Folglich könnte
das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung sich als sehr nützlich erweisen.
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Auf
einer Skala weiterer Granularität
kann die Darstellung des Kanals eine graphische oder bildliche Darstellung
des Inhalts enthalten, der zur Zeit verfügbar gemacht wird. Auf entsprechende
Art und Weise wird statt der Selektion von Inhalt auf Basis der Sendequelle
(beispielsweise Fernsehkanal oder Rundfunkkanal) der Inhalt auf
Basis der Semantik selektiert. Diese semantischen Darstellungen
werden beispielsweise durch einen Dienstprovider, wie einen Provider
eines elektronischen Programmführers
zur Verfügung
gestellt. Auf alternative Weise könnten diese örtlich erzeugt
werden, beispielsweise mit Hilfe eines einzelnen Fernsehtuners der
Apparatur des Benutzers zum Abtasten der verfüg baren Kanäle und durch Erfassung eines
Bildes, das für
das aktuell gesendete Bild repräsentativ
ist. So werden beispielsweise bildliche Darstellungen von Fernsehprogrammen,
die zur Zeit gesendet werden, oder in kürzester Zeit gesendet werden, über verfügbare Kanäle zu dem
Endverbraucher in dem System 100 als Weichtasten an dem
Berührungsschirm
der Anordnung 104 zur Verfügung gestellt. Um dem Benutzer
einen Kontext zu liefern können
die Darstellungen gruppiert werden, beispielsweise in verschiedenen
Seiten an dem Berührungsschirm.
Die eine Seite enthält
die Programme, die zur Zeit gesendet werden, organisiert nach Kanal,
eine andere Seite enthält
Programme, die danach in einer gleichen Organisation gesendet werden,
usw. Es können
auch andere Organisationen und Gruppierungen verwendet werden um eine
Benutzerinteraktion und Benutzersteuerung zu ermöglichen. Damit dieses Szenario
wirkt, enthält
der Server 102 einen Programmführer je Operator und schafft
graphische Darstellungen der betreffenden Programme, vorzugsweise
im Voraus vorbereitet. Diese werden danach in der Anordnung 104 installiert,
wobei der betreffende Kanal dargestellt wird, und zwar für die Dauer,
dass das assoziierte Programm gesendet wird. Auf entsprechende Weise gleicht
die Benutzerschnittstelle der Anordnung 104 einem Schnitt
durch einen elektronischen Programmführer, begrenzt auf zeitliche
Aspekte.
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5 ist
ein Blockschaltbild eines anderen Systems 500 nach der
vorliegenden Erfindung. Die A/V Apparatur 108 kann auch
eine Anordnung zum Zugreifen auf ein direktes (P2P)("Peer-to-Peer") Netzwerk 502 beispielsweise
von Videorecordern enthalten. Der Term P2P bezieht sich auf einen
Typ eines Übergangsnetzwerkes
(Internet), das einer Gruppe von Benutzern mit dem gleichen Netzwerkprogramm
die Möglichkeit
bietet, miteinander in Kontakt zu treten und unmittelbar auf Dateien
in dem Speicher anderer zuzugreifen. Es gibt mehrere P2P Konfigurationen,
wie eine zentralisierte Konfiguration, eine dezentralisierte Konfiguration
und eine gesteuerte zentralisierte Konfiguration. In einer zentralisierten
Konfiguration ist das System von einem zentralen Server abhängig, der
die Kommunikation zwischen "Peers" steuert. "Napster" ist ein Beispiel
einer zentralisierten Konfiguration. Eine dezentralisierte Konfiguration
hat keinen zentralen Server und jeder Peer ist imstande, als Kunde,
als Server oder als beide aufzutreten. Ein Benutzer setzt sich mit
dem dezentralisierten Netzwerk dadurch in Verbindung, dass er einen
anderen Benutzer, der verbunden ist, kontaktiert. "Gnutella" und "Kazaa" sind Beispiele dezentralisierter
Netzwerke. In einer gesteuerten dezentralisierten Konfiguration
kann eine Benutzer als Kunde, als Server oder als beide auftreten,
wie in der dezentralisierten Konfiguration, aber bestimmte Operators
steuern, welcher Benutzer auf welchen bestimmten Server zugreifen
darf. "Morpheus" ist ein Beispiel
davon. Für
eine kurze Beschreibung von P2P Netzwerkarchitekturen siehe beispielsweise "Stretching The Fabric
Of The Net: Examining the present and potential of Peer-to-Peer
technologies", Software & Information Industrie
Association (SIIA), 2001, 5 zeigt
das Beispiel eines zentralisierten P2P Netzwerkes 502.
In dem P2P Netzwerk kann jeder Peer 504, 506,
... 508 das eigene Logo oder die eigene graphische Darstellung
zur Wiedererkennung durch andere Peers zur Verfügung stellen. Dies ist von
dem Gesichtspunkt des Benutzers einfacher und schneller als mit
beispielsweise Netzwerkadressen oder Decknamen möglich ist. Auf diese Weise
ist es einfacher Peers zu entdecken, deren aufgezeichneter Inhalt
bei vorherigen Gelegenheiten nach dem Geschmack des Benutzers war,
so dass diese bevorzugten Peers als bevorzugte Kanäle gelten,
die durch ihr Logo einfach wiedererkennbar sind. Es können Makros
installiert werden, wie bei den Szenarien des Systems 100,
wie oben beschrieben, und zwar damit die Benutzerinteraktion mit
der Anordnung 104 zum Selektieren des richtigen Peers vereinfacht
wird.
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2
- 202
- Benutzer
kontaktiert Server 102
- 204
- Benutzer
gibt verfügbare
Kanäle
an, und Zuordnung persönlicher
Kanalnummern
- 206
- Server 102 liefert
Steuercode zur Installation in der Anordnung 104
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3
- 202
- Benutzer
kontaktiert Server 102
- 204
- Benutzer
gibt Operator und empfangene Reihe an
- 206
- Server 102 liefert
Steuercode zur Installation in der Anordnung 104
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4
- 202
- Benutzer
kontaktiert Server 102
- 402
- Benutzer
gibt Wohnsitz an
- 404
- Server 102 lässt den
Benutzer aus betreffenden Operator wählen
- 206
- Server 102 liefert
Steuercode zur Installation in der Anordnung 104
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5
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- P2P
Netzwerk
- 106
- Datennetzwerk
-
- Endverbraucher
- 104
- Steueranordnung
- 108
- A/V
Apparatur