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TECHNISCHES
SACHGEBIET
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Die
Erfindung bezieht sich auf Fernseh-Entertainment-Architekturen,
und, insbesondere, auf Verfahren, Programm-Produkte und Systeme
zum Adressieren einer Sendenachricht.
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HINTERGRUND
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Ein
Fernsehsenden stellt ein einfaches und weit verbreitetes Mittel
für eine
Mas senkommunikation dar. Digitale Video-Signale werden durch ein Fernsehsystem
unter Verwendung einer Settop-Box, oder einer ähnlichen Vorrichtung, von dem
Fernsehsender auf einem Kabelsystem, einem Satellitensystem und/oder
einem Computer-Netzwerk empfangen. Die ständig zunehmende Anzahl von
Inhalts-Providern für
ein Fernsehsenden stattet die Betrachter von Fernsehsendungen mit
einer entsprechenden Anzahl von Kanälen zum Ansehen eines digitalen
Video-Sende-Inhalts, umfassend Netzwerk-Sende-Kanäle,
Pay-Per-View-Kanäle,
lokale Zugangskanäle,
usw., aus. Während
jeder Kanal einen unterschiedlichen Inhalt den Betrachtern bereitstellt,
die auf den Kanal mit deren Fernsehempfängern abgestimmt sind, wird
der Inhalt nicht spezifisch an spezifische Betrachter adressiert.
Im Gegensatz dazu werden alle Betrachter jedes Kanals alle digitalen
Video-Sende-Signale auf diesem Kanal empfangen. In irgendeinem Sender
werden einige der Informationen nicht für bestimmte Betrachter von
Interesse sein. Es wäre
ein Vorteil im Stand der Technik, digitale Videosignale zu einem
vorgesehenen Betrachter zu senden.
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Die
WO 00 44173 A bezieht sich auf ein entferntes Betrachten ausgewählter Nachrichten
an einer entfernten Teilnehmer-Empfangsstelle. Ein Benutzer besitzt
Zugang zu medienreichen Nachrichten über ein Fernsehgerät, ohne
dass es erforderlich ist, dies über
einen Heim-Computer vorzunehmen. Der Fernsehbildschirm wird als
ein Medium verwendet, um solche Nachrichten zu handhaben und anzusehen.
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In
der US-A-4 829 569 wird ein Teilnehmer-Fernsehsystem, in dem individuelle
Decodierer freigegeben werden, um individuell adressierte Nachrichten
zu empfangen, beschrieben. Ein Komposit-Signal, umfassend Video
und Teletext, weist auch adressierte Pakete auf, die durch Codierer
erfasst werden, und die anzeigen, dass eine Nachricht, die an einen
bestimmten Teilnehmer gerichtet ist, bereitsteht, und wobei das
System Daten steuert. Der Decodierer erfasst ein adressiertes Paket,
das an ihn selbst adressiert ist, wodurch ihm ermöglicht wird,
die geeignete Teletext-Nachricht auszuwählen und diese anzuzeigen.
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Die
US-A-5 497 186 bezieht sich auf ein CATV-System, in dem ein Nachrichtenempfang durch
einen Betrachter bestätigt
werden kann. Eine Center-Einrichtung überträgt, zusammen mit einem Fernsehsignal,
das ein Sendeprogramm trägt,
eine Nachricht, die an ein bestimmtes Terminalgerät hin gerichtet
ist, Adressen-Daten, die eine Adresse eines bestimmten Terminalgeräts anzeigen,
und Informations-Mengen-Daten, die einen Umfang der Nachricht anzeigen.
Unter Erkennen, dass das Terminalgerät des Benutzers dem bestimmten
Terminal, basierend auf den Adressen-Daten, entspricht, zeigt das
bestimmte Terminalgerät
die gesamte Nachricht auf einem TV-Empfänger, basierend auf den Informations-Mengen-Daten,
an.
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Die
WO 93 20654 A beschreibt ein Verfahren zum Senden von Teletext-Signalen
von einem Sender zu einer Mehrzahl von Empfängern, wobei eine Mehrzahl
von aufeinander folgenden und nummerierten Teletext-Seiten gleichzeitig übertragen
werden. Zusätzlich
ist es, zu den Teletext-Seiten, bestimmt für alle Empfänger, möglich, eine Vielzahl von Seiten
zu senden, die dazu bestimmt sind, nur durch einen oder mehrere
ausgewählte
Empfänger
empfangen zu werden. Jedem dieser Empfänger ist eine digitale Adresse
zugeordnet worden und weist einen Speicher zum Speichern von Teletext-Seiten
auf. Steuersignale werden zu dem ausgewählten Empfänger oder den Empfängern auf
einer gegebenen Teletext-Seite übertragen,
wobei die Steuersignale Adressen des ausgewählten Empfängers oder der Empfänger ebenso
wie Informationen über
den Zeitpunkt oder die Zeitpunkte, unter denen Teletext-Seiten,
bestimmt für
die Empfänger,
die darauf folgend gesendet werden, aufweisen.
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Die
EP-A-0 798 886 beschreibt ein Funk-Paging- und elektronisches Mailbox-System, das terrestrische
und Satelliten-Fernsehsender verwendet. Paging- oder elektronische
Mailbox-Informationen werden als Teletext in das Austast-Intervall
eines analogen Videosignals eingesetzt und werden durch Teletext-Decodierer
in Fernsehempfängern
erkannt. Die Informationen, eingesetzt in das Austast-Intervall
in dem analogen Videosignal, werden für bestimmte Teilnehmer codiert
und der Teletext-Decodierer erkennt die Informationen und zeigt
sie an, die sich nur auf einen bestimmten Teilnehmer beziehen, mittels eines
spezifischen Anhangs für
diesen Teilnehmer.
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Die
EP-A-0 463 451 befasst sich mit einer selektiven Verteilung von
Nachrichten über
ein Kommunikations-Netzwerk. Spezifische Text- und/oder grafische
Nachrichten für
einzelne Teilnehmer werden auf einem Kommunikations-Netzwerk, wie
beispielsweise einem Kabelfernsehsystem, verteilt. Eine adressierbare
Steuereinheit kommuniziert mit einer Vielzahl von Teilnehmer-Terminals,
bedient durch das Netzwerk. Jedes Teilnehmer-Terminal ist einer primären Nachrichten-Gruppe
zugeordnet. Nachrichten werden zu der adressierbaren Steuereinheit
für eine
darauf folgende Übertragung
zu einem Teilnehmer-Terminal
für eine
Anzeige eingegeben. Die Nachrichten werden mit Verteilungs-Daten,
die mindestens eine primäre
Nachrichten-Gruppe definieren, um die Nachricht zu empfangen, zeichenmäßig versehen.
Die mit Zeichen versehenen Text-Nachrichten werden über das
Netzwerk zusammen mit Signalen von den Netzwerk-Service-Providern
gesendet. Wenn eine Nachricht an einem Teilnehmer-Terminal empfangen
wird, werden die Verteilungs-Daten aufgesucht
und dazu verwendet, zu bestimmen, ob die Nachricht zu dem Teilnehmer-Anschluss
als Ziel hin gerichtet ist. Falls dies der Fall ist, wird die Nachricht
für eine
Anzeige verarbeitet.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, verbesserte Verfahren
und Systeme zum Senden von digitalen Videosignalen zu einem als
Ziel vorgesehenen Betrachter zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen definiert
ist.
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Ausführungsformen
sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Zwei
Signale werden über
einen multiplexierten Kanal für
einen Empfang durch eine Vielzahl von Client-Vorrichtungen übertragen.
Eines der Signale führt
Inhaltsdaten und das andere Signal führt Nachrichtendaten, die einem
Identifizierer zugeordnet sind. Die Inhaltsdaten können durch
jede Client-Vorrichtung ausgegeben werden, der Identifizierer identifiziert
weniger als alle Client-Vorrichtungen und die Nachrichtendaten können nur
durch solche Client-Vorrichtungen, identifiziert durch den Identifizierer,
ausgegeben werden.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der Beschreibung,
die folgt, angegeben, und werden teilweise aus der Beschreibung
ersichtlich werden oder können
durch die Praxis der Erfindung erlernt werden. Die Merkmale und
Vorteile der Erfindung können
mittels der Instrumente und der Kombinationen, auf die insbesondere
in den beigefügten
Ansprüchen
hingewiesen ist, realisiert und erhalten werden. Diese und andere
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden vollständiger anhand der
nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Ansprüche ersichtlich werden oder
können
durch die Praxis der Erfindung, wie sie nachfolgend angegeben ist,
erlernt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Um
die Art und Weise zu beschreiben, in der die vorstehend angegebenen
und andere Vorteile und Merkmale der Erfindung erhalten werden können, wird
eine genauere Beschreibung der Erfindung kurz nachfolgend unter
Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen
davon vorgenommen werden, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind. Es ist verständlich,
dass diese Zeichnungen nur typische Ausführungsformen der Erfindung
zeigen und deshalb nicht dazu vorgesehen sind, deren Schutzumfang
zu beschränken,
wobei die Erfindung unter zusätzlicher
Spezifikation und im Detail anhand der Verwendung der beigefügten Zeichnungen
beschrieben und erläutert
werden wird, in denen:
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1 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Herunterladen von Client-Vorrichtungs-Identifikations-Informationen
zu einem oder mehreren Client-Daten-Providern darstellt, eine Benutzer-Anforderung
für Nachrichten-Daten
einleitend, die zu einer Client-Vorrichtung,
unter Verwendung von Digital-Video-Signalen, gesendet werden sollen,
die über
ein Sende-Netzwerk gesendet werden, wobei die Nachrichten-Daten
zu der Client-Vorrichtung
durch das Sende-Netzwerk mittels eines Token, der die Client-Vorrichtung
identifiziert, gesendet werden, unter Identifizieren des Token mit
zugeordneten Nachrichten-Daten an der Client-Vorrichtung in einer
Sendung, und durch Ausgeben der Nachrichten-Daten an der Client-Vorrichtung.
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2 stellt
eine beispielhafte Umgebung dar, in der Verfahren und Programm-Produkte und Systeme,
die hier beschrieben sind, umgesetzt werden können;
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3 stellt
eine beispielhafte Client-Vorrichtung, ein Fernsehgerät und verschiedene
Eingabevorrichtungen, die mit der Client-Vorrichtung zusammen arbeiten,
dar;
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4 zeigt
ein Blockdiagramm, das Komponenten der Beispiel-Client-Vorrichtung(en),
dargestellt in den 2 und 3, darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Die
nachfolgende Diskussion ist auf auf einem Fernsehgerät basierende
Entertainment-Systeme gerichtet, die digitale Sende-Video-Signale über ein
Sende-Netzwerk empfangen, wie beispielsweise interaktive TV-Netzwerke,
Kabel-Netzwerke und durch Web ermöglichte TV-Netzwerke. Client-Vorrichtungen
in solchen Systemen reichen von Voll-Ressource-Clients mit wesentlichen
Speicher- und Verarbeitungs-Ressourcen, wie beispielsweise für TV freigegebene
Personal-Computer und TV-Recorder, ausgestattet mit Festplatten,
bis zu Clients mit geringer Ressource mit begrenztem Speicher und/oder
Verarbeitungs-Ressourcen, wie beispielsweise traditionellen Settop-Boxen.
Während
Aspekte der beschriebenen Systeme und Verfahren in irgendeinem dieser
Systeme für
irgendeinen von Typen von Client-Vorrichtungen verwendet werden
können,
werden sie in dem Zusammenhang mit der folgenden, beispielhaften
Umgebung beschrieben.
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Wie
nun ein Verfahren 10, dargestellt in 1,
zeigt, besitzt jede Client-Vorrichtung
eine Identifikation, die in der Client-Vorrichtung in einer Speichervorrichtung,
wie beispielsweise einem Speicherchip, einer Smart-Card oder einer
nicht-flüchtigen
Speichervorrichtung, gespeichert werden kann. Diese Identifikation
kann eindeutig für
die bestimmte Client-Vorrichtung sein. Ein Benutzer der Client-Vorrichtung
führt ein
Programm, gespeichert in der Client-Vorrichtung, wie es in Block 12 zu
sehen ist, aus, das bewirkt, dass die Identifikation (ID) auf einer
Anzeigevorrichtung, wie beispielsweise einem Fernsehgerät, angezeigt
wird. Der Benutzer kann dann eine Netzwerk-Ressource, wie beispielsweise
einen Personal-Computer oder eine andere für das Netzwerk freigegebene
Vorrichtung, verwenden, um mit einem damit verbundenen Netzwerk,
wie beispielsweise dem Internet, zu verbinden. Der Benutzer kommuniziert,
wenn er einmal verbunden ist, mit einem Client-Daten-Provider, der
sich auch in Verbindung mit dem damit verbundenen Netzwerk befindet.
In der Kommunikation bzw. Datenübertragung
liefert der Benutzer Daten, die einen bestimmten Benutzer zu der
Identifikation der Client-Vorrichtung zuordnen, wie dies in Block 14 zu
sehen ist. Der Client-Daten-Provider speichert diese Client-Vorrichtungs-Daten
für eine
zukünftige
Benutzung.
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Der
Benutzer, oder ein anderer Benutzer, kann eine Netzwerk-Ressource
verwenden, um eine Anforderung zu einem Hosting-Service zuzuführen, der
sich in Kommunika tion mit dem verbundenen Netzwerk befindet. Der
Hosting-Service ist eine Netzwerk-Ressource, die eine Stelle auf dem Netzwerk darstellt,
an dem der angeforderte Service bereitgestellt wird, wie dies beispielsweise
für Web-Hosting-Services
auf dem Internet typisch ist. Die Anforderung von dem Benutzer enthält Informationen,
wie sie in Block 16 zu sehen sind, die einen Benutzer identifizieren,
bestimmte Nachrichten-Daten, die zu dem Hosting-Service gesendet
werden sollen, und eine Bestimmung, dass die Client-Vorrichtung, die dem
bestimmten Benutzer zugeordnet ist, dazu vorgesehen ist, die Nachrichten-Daten
zu empfangen.
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Wie
im Block 18 zu sehen ist, kommuniziert, unter Empfang der
Anforderung und der dazu in Bezug stehenden Informationen von dem
anfordernden Benutzer, der Hosting-Service mit dem Client-Daten-Provider,
um die zuvor gespeicherten Client-Vorrichtungs-Daten zu erhalten. Der Client-Daten-Provider überträgt einen
Token, der die Client-Vorrichtung identifiziert,
zu dem Hosting-Service-Identifizierer. Wie in Block 20 zu
sehen ist, wird der Token zu den Nachrichten-Daten zugeordnet und
die Nachrichten-Daten können
durch den Client-Daten-Provider, oder einen anderen Service, entsprechend
zu einer Technik, die durch die Client-Vorrichtung, identifiziert durch
den Token, entschlüsselt
werden wird, verschlüsselt
werden können.
Der Token kann Informationen wie beispielsweise darüber umfassen,
wo die Client-Vorrichtung logisch vorhanden ist, welcher Typ und
welche Art einer Hardware und Software optional in der Client-Vorrichtung
vorhanden sind, und die spezifische Identität der Client-Vorrichtung (z.B.
deren eindeutige Seriennummer).
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Wie
in Block 22 zu sehen ist, steht das Inhalt-Verteilungs-System
in Kommunikation mit einem oder mehreren Inhalt-Providern, auch
bekannt als Headends, die einen Inhalt zu dem Inhalt-Verteilungs-System
liefern. Das eine oder die mehreren Headends können in der Rolle eines Operators
arbeiten, wie beispielsweise ein Telekommunikations-Service-Provider, und können eine
hierarchische Struktur haben, die von einem allgemeinen Headend
bis zu einem spezifischen Headend reicht. Wie in Block 24 zu
sehen ist, werden Signale an dem Inhalt-Verteilungs-System angesammelt
und verarbeitet, da die verschlüsselten
Nachrichten-Daten und der zugeordnete Token mit den Inhalt-Daten
von dem einen oder den mehreren Inhalt-Provider(n) in digitale Video-Daten
multiplexiert werden. Anders ausgedrückt findet das Multiplexieren
einer Vielzahl von Signalen auf einem multiplexierten Kanal in einem
Daten-Einsetzvorgang in einem Headend statt. Der Daten- Einsetzvorgang setzt
einen Sende-Medieninhalt in ein Signal und Nachrichten-Daten, zugeordnet
zu einer eindeutigen Client-Vorrichtungs-ID, in ein anderes Signal ein.
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Die
digitalen Video-Daten werden, wie in Block 26 zu sehen
ist, als ein adressiertes Paket in einem Sendesignal auf dem multiplexierten
Kanal über ein
Sende-Netzwerk als eine Einrichtung für Einwege-Kommunikationen mit
Fernseh-Betrachtern übertragen.
Der multiplexierte Kanal kann durch irgendeinen von verschiedenen
Moden von Einwege-Kommunikationen
zu der Client-Vorrichtung geführt
werden, einschließlich
Satellit, Kabel, ein Intranet oder das Internet. Der Mode einer
Kommunikation kann, zum Beispiel, ein Kabel-Fernseh-Sendesystem
sein, das ein spezielles Netzwerk verwendet, das Server besitzt,
denen ermöglicht
ist, mit den Client-Daten-Providern über das Internet oder ein anderes Netzwerksystem
zu kommunizieren.
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Dadurch,
dass viele Client-Vorrichtungen die Vielzahl der Signale auf irgendeinem
multiplexierten Kanal von dem Sende-Netzwerk unter Verwendung deren
jeweiliger Tuner empfangen werden, empfängt jeder Tuner, der das Senden
empfängt,
auch den Token und die zugeordneten Nachrichten-Daten in dem Sendesignal.
Der Token kann allerdings eindeutig nur eine der empfangenen Client-Vorrichtungen
identifizieren. Jede Client-Vorrichtung
führt eine
Anwendung auf einem Prozessor darin aus, so dass sie nur solche
Nachrichten-Daten aufsuchen und anzeigen wird, die einen zugeordneten
Token haben, der die Client-Vorrichtung identifiziert, wie dies
am Block 28 zu sehen ist. Wie am Block 30 zu sehen
ist, werden Sendungen durch jede Client-Vorrichtung überwacht, bis
sie das Vorhandensein deren Token in irgendeinem der Vielzahl der
Signale auf irgendeinem multiplexierten Kanal erfasst.
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Am
Block 32 ist ein Token bei dem Senden durch eine entsprechende
Client-Vorrichtung
erfasst worden und die zugeordneten Nachrichten-Daten können unter
Verwendung eines Anwendungs-Programms, das auf dem Prozessor der
Client-Vorrichtung ausgeführt
wird, die durch den Token identifiziert wird, entschlüsselt werden.
Die Entschlüsselung kann
so sein, dass nur die Client-Vorrichtung, identifiziert in dem Token,
in der Lage sein wird, die zugeordneten Nachrichten-Daten zu entschlüsseln. Einer Entschlüsselung
der Nachrichten-Daten folgend kann eine Diagnostik oder können mehrere
Diagnostiken durch die Client-Vorrichtung ausgegeben werden, um
einen Hinweis zu liefern, dass eine Nachricht oder mehrere Nachrichten
empfangen worden sind, wie dies am Block 34 zu sehen ist.
Am Block 36 kann der Benutzer der Client-Vorrichtung eine
Einga bevorrichtung verwenden, um mit einer Benutzer-Schnittstelle
zusammenzuarbeiten, die auf einer Ausgabevorrichtung angezeigt werden
kann. Die Zusammenarbeit ermöglicht
dem Benutzer, einen Modus einer Ausgabe der empfangenen einen oder
der mehreren Nachrichten auszuwählen.
Diese Moden können eine
Ausgabe der empfangenen einen oder der mehreren Nachrichten zum
Speichern auf einem Festplattenlaufwerk oder anderen, elektronischen
Speichereinrichtungen 38, zum Drucken auf einem Hardkopie-Ausdruck 40,
zum Anzeigen auf einer elektronischen Anzeigeeinrichtung 42,
wie beispielsweise einem Fernsehgerät, oder zum Drucken auf einem Ticket-Bandausdruck 44 umfassen.
Das Zusammenwirken ermöglicht
dem Benutzer, irgendwelche empfangenen Nachrichten, die in einer
Warteschlange innerhalb der Client-Vorrichtung warten, zu löschen.
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Der
vorstehende Vorgang kann dazu verwendet werden, um vorgesehene Nachrichten-Daten zu
spezifischen Benutzern einer Fernsehsendung zu richten. Als solche
können
adressierte Sende-Nachrichten-Daten zu einer oder mehreren Client-Vorrichtung(en) unter
Verwendung jeweils zugeordneter Token mit den Nachrichten-Daten, die mit den
Inhalt-Daten (z.B. Fernseh-Programmierung) in Signalen auf einem
multiplexierten Kanal gesendet werden, hin gerichtet werden. Anhand
eines Beispiels einer Ausführung
kann ein Benutzer die Identifikation einer lokalen Client-Settop-Box
durch Ausführen
eines Software-Programms auf einem Prozessor in der lokalen Client-Settop-Box erhalten. Das
Programm bewirkt, dass die Identifikation auf einem TV, verbunden
mit der lokalen Client-Settop-Box, angezeigt wird. Diese Identifikation
kann einen Bezeichner für eine
geografische Stelle der lokalen Client-Settop-Box, den Typ der lokalen
Client-Settop-Box,
der seine Hardware- und/oder Software-Fähigkeiten ergibt, und einen
eindeutigen Identifizierer für
die lokale Client-Settop-Box umfassen. Zum Beispiel kann ein Bezeichner
für die
geografische Stelle der lokalen Client-Settop-Box ein bestimmter
ZIP-Code für die Vereinigten
Staaten von Amerika sein. Der Bezeichner für die Fähigkeiten der lokalen Client-Settop-Box kann
einen relativ niedrigen oder hohen Speicher für Datenspeicher-Fähigkeiten
anzeigen.
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Wenn
die lokalen Client-Settop-Box-Informationen gesehen sind, dann kann
der Benutzer einen Personal-Computer oder eine andere Netzwerk-Vorrichtung
verwenden, um sich auf einem Netzwerk einzuloggen, wie beispielsweise
dem Internet, und um mit einem Client-Daten-Provider zu kommunizieren.
Der Client-Daten-Provider kann ein Netzwerk-Service, wie beispielsweise
ein Web-Hosting-Service, sein, der Daten über den Benutzer speichert.
Auf die Client-Daten des Benutzers kann dann durch andere Web-Hosting-Services
auf dem Internet zugegriffen werden, wo der Benutzer einen solchen
Zugriff zugelassen hat, der von einer begrenzten Art sein kann.
Ein Beispiel eines Client-Daten-Providers
ist das Microsoft Network (MSN) der Microsoft Corporation, Redmond,
Washington. MSN liefert einen .NETTM PASSPORT® Service,
der, unter anderen Diensten, Client-Daten speichert, die durch andere
Web-Dienste auf dem Internet aufgesucht werden können, die mit dem .NETTM PASSPORT® Service
kompatibel sind. In diesem Beispiel liefert der Benutzer die lokale
Client-Settop-Box-Identifikation zu dem .NETTM PASSPORT® Service
des MSN. Der Benutzer kann dann andere Web-Dienste verwenden, um
seine oder andere, lokale Client-Settop-Box, die zuvor gespeichert
ist, aufsuchen, um sie von dem .NETTM PASSPORT® Service
des MSN zu identifizieren, und kann dann Informationen zu seiner
oder einer anderen lokalen Client-Settop-Box für eine Anzeige auf einem Fernsehgerät senden.
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Als
Beispiel kann ein Benutzer für
eine Reise auf einer Reiseplanungs- und Buchungs-Web Site, wie beispielsweise
dem EXPEDIA.com® Service,
bereitgestellt durch die Microsoft Corporation, Redmond, Washington,
bezahlen. Nach Erwerb eines Flugtickets kann der Benutzer fordern,
dass eine Reise-Route zu der lokalen Client-Settop-Box des Benutzers
geschickt wird, ebenso wie zu derjenigen eines Freunds, um sie auf
deren jeweiligen Fernsehgeräte
anzusehen. In dem dies so vorgenommen wird, spezifiziert der Benutzer
den EXPEDIA® Service
seiner logischen Adresse oder denjenigen seines Freunds, wie beispielsweise
eine E-Mail Adresse oder einen anderen Identifizierer, ebenso wie
seine Präferenz
zum Zuführen
zu einer lokalen Client-Settop-Box, die zu den jeweiligen, logischen
Adressen zugeordnet ist.
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Der
EXPEDIA.com® Service
ist eine Web-Freigabe, um mit dem .NETTM PASSPORT® Service
zu kommunizieren und damit zusammenzuarbeiten, um die Identifikation
der jeweiligen, lokalen Client-Settop-Boxen zu erhalten, falls welche
vorhanden sind, ebenso wie irgendwelche anderen Informationen. Der
.NETTM PASSPORT® Service
kann von der zuvor gespeicherten Identifikation mit der lokalen Client-Settop-Box
erfassen, dass die Fähigkeiten
der angeforderten, lokalen Client-Settop-Box unzureichend zum Senden
einer Reise-Route sind, da die Daten für die Reise-Route zu lang sind,
um durch die angeforderte, lokale Client-Settop-Box gespeichert zu
werden. Zum Beispiel kann eine lokale Client-Settop-Box ein Festplattenlaufwerk
erfordern, um erweiterte Nachrichten-Daten zu speichern, die ansonsten unzureichend
wären,
um sie zu speichern, unter Verwendung nur einer flüchtigen
Speichervorrichtung mit einer kleineren Speicherkapazität. Andere
Beschränkungen
einer lokalen Client-Settop-Box umfassen begrenzte Farbempfangs-Fähigkeiten,
Empfang von nur einem Text und spezifische Erfordernisse eines Routing
von irgendwelchen und allen adressierten Sende-Kommunikationen zu
der lokalen Client-Settop-Box. Der .NETTM PASSPORT® Service kann
auch erfassen, dass sein Freund keine zuvor gespeicherte, lokale
Client-Settop-Box besitzt. In diesen Fällen kann eine Diagnostik zurück zu dem
Benutzer über
den EXPEDIA® Service
geschickt werden.
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Der
EXPEDIA.com® Service,
der .NETTM PASSPORT® Service,
oder ein entsprechender Service, konstruiert einen Token, der jede
lokale Client-Settop-Box identifiziert, erhalten von dem .NETTM PASSPORT® Service.
Die Reise-Route wird verschlüsselt
und mit dem zugeordneten Token durch diesen oder einen anderen Service
zu einem Inhalt-Verteilungssystem,
das auch einen Inhalt von einem Inhalt-Provider empfängt, verschlüsselt und
gesendet. Als Beispiel ist die MSNBC Corporation (MSNBC) ein Inhalt-Provider,
der Inhalt-Daten (z.B. ein Fernseh-Programmieren) für ein Senden
in digitalen Video-Signalen über einen
multiplexierten Kanal, der durch verschiedene Satelliten- und Kabelfernsehsysteme
geführt
wird, liefert. Das Signal, das die Inhalt-Daten trägt, wird
durch das Inhalt-Verteilungs-System empfangen, mit einem Signal,
das die verschlüsselten
Reise-Route und
einen zugeordneten Token trägt,
multiplexiert und dann auf dem multiplexierten Kanal für das MSNBC
Network Television zu den jeweiligen Satelliten- und Kabelfernsehsystemen
gesendet. Das Inhalt-Verteilungs-System kann in eine Funktion der
Sende-Funktion so
eingeschlossen werden, dass die vorgesehenen Nachrichten über den
multiplexierten Kanal gesendet werden können.
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Die
zwei bezeichneten, lokalen Client-Settop-Boxen besitzen beide Tuner,
die die MSNBC-Netzwerk-Sendung empfangen. Jede lokale Client-Settop-Box
führt ein
Programm aus, das die empfangenen, multiplexierten, digitalen Video-Signale überwacht,
um darin das Vorhandensein des Token zu erfassen, der deren jeweilige,
lokale Client-Settop-Box
identifiziert. Wenn der jeweilige Token durch die jeweilige lokale
Client-Settop-Box identifiziert ist, führt die jeweilige lokale Client-Settop-Box
ein Programm aus, um eine Diagnostik auszugeben. Die Diagnostik
kann für
den Benutzer visuell oder hörbar sein, wie
beispielsweise eine beleuchtete LED an der lokalen Client-Settop-Box,
die anzeigt, dass eine Nachricht darauf wartet, angezeigt zu werden.
Hieraufhin kann der Benutzer eine Eingabevorrichtung verwenden,
um eine Anweisung zu einer Benutzer-Schnittstelle einzugeben, wie
beispielsweise ein Menü,
das auf dem Fernsehgerät
durch die lokale Client-Settop-Box angezeigt wird. Der Benutzer
spezifiziert durch Eingabe an der Benutzer-Schnittstelle, dass die Nachrichten-Daten
auf dem Fernsehgerät angezeigt
werden sollen. Hieraufhin zeigt die lokale Client-Settop-Box die
Reise-Route auf dem Fernsehgerät
an. Der Benutzer kann die Eingabevorrichtung verwenden, um eine
Anforderung zu der Benutzer-Schnittstelle einzugeben, dass die Reise-Route in
einer Speichervorrichtung der lokalen Client-Settop-Box des Benutzers
gespeichert werden kann oder von einer Warteschlange mit Nachrichten,
gesendet zu der lokalen Client-Settop-Box des Benutzers, gelöscht werden
kann.
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Die
vorstehende Anwendung kann bei einer anderen, auf ein Senden gerichteten
Benachrichtigung angewandt werden. Zum Beispiel lädt ein erster Benutzer
ein Fotoalbum mit digitalen Fotografien auf eine Web Site. Der erste
Benutzer liefert eine Identifizierung des zweiten Benutzers und
gibt eine Anforderung zu der Web Site aus, das Fotoalbum zu der lokalen
Client-Settop-Box des zweiten Benutzers zu senden. Die Web Site,
die einen Server besitzt, der dahingehend freigegeben ist, um mit
dem Client-Daten-Provider zu kommunizieren, stellt dieselbe in eine
Warteschlange, um Informationen über
das Vorhandensein und die Charakteristika der lokalen Client-Settop-Box
des zweiten Benutzers zu erhalten. Wenn die lokale Client-Settop-Box
nicht existiert oder ihr die Fähigkeit
oder andere Charakteristika fehlen, um eine adressierte Sende-Nachricht,
die das Fotoalbum enthält,
zu empfangen, kann der erste Benutzer hierauf mittels einer interaktiven
Diagnostik während
der Sitzung mit der Web Site hingewiesen werden. Ansonsten kann
der erste Benutzer dahingehend informiert werden, dass das adressierte
Senden des Fotoalbums fortschreiten wird, so dass der zweite Benutzer
in der Lage sein wird, das Senden an der lokalen Client-Settop-Box
des zweiten Benutzers zu empfangen.
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Der
Client-Daten-Provider kann das Fotoalbum und einen Token daran anhängen, der
der spezifischen Identität
der lokalen Client-Settop-Box des zweiten Benutzers entspricht,
wie beispielsweise deren Seriennummer. Inhalt-Daten (z.B. ein Fernseh-Programmieren) von
einem Inhalt-Provider werden in einem Signal geführt, das mit einem Signal multiplexiert
wird, das das verschlüsselte
Fotoalbum trägt.
Die multiplexierten Si gnale werden auf einem multiplexierten Kanal
eines Sende-Netzwerks gesendet. Ein Tuner in der lokalen Client-Settop-Box
des zweiten Benutzers kann den multiplexierten Kanal empfangen und
Signale auf dem multiplexierten Kanal überwachen, sowohl dann, wenn
er durch den Benutzer verwendet wird, als auch dann, wenn er nicht
verwendet wird. Die lokale Client-Settop-Box des zweiten Benutzers
erfasst die adressierte Sendung in einem der Signale durch Auffinden
einer Anpassung zu seinem eindeutigen Token in dem Signal. Ein Anwendungs-Programm,
das auf einem oder mehreren Prozessor(en) in der ClientSettop-Box läuft, entschlüsselt das
Fotoalbum und gibt eine Diagnostik zu dem zweiten Benutzer aus,
dass eine adressierte Sende-Nachricht erfasst worden ist.
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Der
vorstehende Prozess kann auch auf eine Finanz-Service-Gesellschaft
angewandt werden, die einen Web-Hosting-Service besitzt, um Börsen-Markt-Notierungen
bereitzustellen. Hierbei werden Notierungen in den adressierten
Nachrichten bereitgestellt, die gesendet werden, und zwar auf eine Anforderung
hin oder unter einem durch einen Benutzer bezeichneten Ereignis
(z.B. einer vorgegebenen Änderung
in dem Wertpapierpreis), und zwar zu der lokalen Client-Settop-Box
eines Benutzers. Der Web-Hosting-Service
für Notierungs-Nachrichten
erhält
einen eindeutigen Token von der lokalen Client-Settop-Box des Benutzers ebenso wie
einen Verschlüsselungs-Algorithmus
für Notierungsnachrichten
von einem Client-Daten-Provider, für den ein Server des Web-Hosting-Services freigegeben
ist. Der Tuner der lokalen Client-Settop-Box des Benutzers überwacht
einen für
ein Einwege-Senden multiplexierten Kanal, um seinen Token zu erfassen,
und gibt eine Diagnostik unter Erfassen desselben aus.
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Eine
besondere Anwendung der auf ein Senden adressierten Benachrichtigung,
die hier beschrieben ist, ist diejenige, Warnhinweise zu einer lokalen
Client-Settop-Box eines Benutzers auszugeben. Um die Bedingungen,
Ereignisse und/oder Zustände
zu konfigurieren, unter denen ein Warnhinweis zu der lokalen Client-Settop-Box
des Benutzers geschickt werden wird, arbeitet der Benutzer mit einer
Benutzer-Schnittstelle eines Client-Daten-Providers zusammen. Diese Zusammenarbeit
kann sehr unterschiedlich und speziell auf Anwendungen gerichtet
sein, die zum Ansehen von Nachrichten auf einem Fernsehgerät gerichtet
sind. Zum Beispiel kann ein Benutzer einen Web-Hosting-Service verwenden, um
einen persönlichen
Kalender beizubehalten, wo der Web-Hosting-Service eine Netzwerk-Ressource, wie
beispielsweise einen Server, besitzt, der dazu freigegeben ist,
mit einem Client-Daten-Provider zu kommunizieren, der eine Datenbank
von Informa tionen einer lokalen Client-Settop-Box aufrechterhält. Der
Benutzer kann den Web-Hosting-Service
auffordern, einen adressierten Warnhinweis an die lokale Client-Settop-Box des Benutzers,
basierend auf einem ablaufmäßig geplanten
Ereignis, das in dem Kalender des Benutzers angegeben ist, das durch
den Web-Hosting-Service beibehalten werden soll, anzufordern. Die
Konfiguration irgendeines solchen Hinweis-Ereignis-Konditionierungsprozesses
kann durch den Benutzer von irgendeiner Zweiwege-Netzwerk-Ressource betrieben werden,
die Zugang zu einem verbundenen Netzwerk besitzt, mit dem der Web-Hosting-Service,
wie beispielsweise das Internet, auch in Verbindung steht.
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Während die
vorstehenden Anwendungen im Hinblick auf eine lokale Client-Settop- Box beschrieben
worden sind, sehen die Erfinder andere Adressen zum Empfang solcher
adressierten Sende-Nachrichten vor, umfassend Client-Vorrichtungen, die
nachfolgend beschrieben sind – irgendeine
davon kann mit einem Netzwerk kommunizieren, wie beispielsweise über ein
Kabel oder ein Satelliten-Modem. Zusätzlich muss der Anzeigemechanismus
für eine
Client-Vorrichtung kein Fernsehgerät sein, sondern kann irgendeine
andere Ausgabevorrichtung sein, wie beispielsweise eine Speichervorrichtung (eine
Festplatte), ein Drucker (z.B. eine Ticker-Bandmaschine, um Wertpapierpreise
zu drucken), ein elektronisches Billboard zum Anzeigen adressierter Sende-Nachrichten
auf einem großen
Betrachtungsbereich, wie beispielsweise Fahrzeugverkehr, der auf einem
Abschnitt eines Wegs vorhanden ist, ein Bildprojektor zum Betrachten
eines Projektions-Bildschirms, usw..
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Während Aspekte
der beschriebenen Verfahren, der Programm-Produkte und der Daten-Strukturen
irgendeiner dieser Systeme und für
irgendwelche Typen von Client-Vorrichtungen
verwendet werden können,
werden sie im Zusammenhang mit der nachfolgenden, beispielhaften
Umgebung beschrieben.
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Beispielhafte
Umgebung
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2 stellt
eine beispielhafte Umgebung 100 dar, in der die Verfahren,
Programme und Systeme, die hier beschrieben sind, ausgeführt werden können. Eine
beispielhafte Umgebung 100 ist ein Fernseh-Entertainment-System,
das eine Verteilung von Inhalt- und Client-Daten zu mehreren Betrachtern
erleichtert. Die Umgebung 100 umfasst einen oder mehrere
Client-Daten-Provider 102, einen oder mehrere Inhalt-Provider 103,
ein Inhalt-Verteilungs-System 104 und
mehrere Client-Vorrichtungen 106(1), 106(2), ..., 106(N),
verbunden mit dem Inhalt-Verteilungs-System 104 über ein
Sende-Netzwerk 108. Auch sind in der Umgebung 100 eine
oder mehrere Netzwerk-Vorrichtung(en) umfasst, die mit Client-Daten-Provider(n) 102 über ein
damit verbundenes Netzwerk 109 kommunizieren.
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Der
Client-Daten-Provider 102 umfasst eine Client-Datenbank 110 und
einen Client-Daten-Server 112.
Die Client-Datenbank 110 speichert elektronische Dateien
von Client-Daten 114,
die dazu verwendet werden, Token zu erzeugen, die jeweils die mehreren
Client-Vorrichtungen 106(1), 106(2), ..., 106(N) identifizieren.
Die Client-Daten in der Client-Datenbank 110 können getrennt
in einer Datenfolge, die in einem Signal geführt werden soll, unter Anforderung nach
einer adressierten Nachricht, die gesendet werden soll, multiplexiert
werden. Zu Diskussionszwecken hält
eine elektronische Datei Client-Daten 114 aufrecht, die,
für jede
jeweilige Client-Vorrichtung (i), eine Client-Stelle 116,
wie beispielsweise eine logische und/oder geografische Stelle eines
Netzwerks, das in Kommunikation mit der Client-Vorrichtung steht,
einen Client-Typ 118, der Software- und/oder Hardware-Attribute oder -Charakteristika
der Client-Vorrichtung anzeigen kann, eine Client-Identifikation 120,
wie beispielsweise eine Seriennummer der Client-Vorrichtung, und
andere Informationen, wie beispielsweise Verschlüsselungs-Algorithmus-Identifizierer,
die für
verschlüsselte,
adressierte Nachrichten verwenden werden können, die gesendet werden sollen.
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Der
Client-Daten-Server 112 verarbeitet die Client-Daten vor
einer Verteilung. Die Verarbeitung kann irgendeine Anzahl von Techniken
einsetzen, um die Client-Daten zu reduzieren, zu modifizieren oder zu
erhöhen.
Solche Prozesse könnten
eine Auswahl von Verschlüsselungs-Algorithmen,
Inhalt, Inhalt-Kompression, Text-Daten und Spiel-Daten, um dazu
verwendet zu werden, Text-Daten von den Client-Vorrichtungen 106(i) auszugeben,
und dergleichen, umfassen. Der Client-Daten-Server 112 steuert eine
Verteilung der verschlüsselten
Nachrichten, die zu den Client-Vorrichtungen 106(i) adressiert
sind, von einem Client-Daten-Provider 102 zu dem Inhalt-Verteilungs-System 104,
unter Verwendung, zum Beispiel, eines Datei-Übertragungs-Protokolls (File
Transfer Protocol – FTP), über ein
TCP/IP-Netzwerk (z.B. Internet, UNIX, usw.). Alternativ kann diese
Verteilung direkt von einem Satelliten zu einem lokalen Client-Satellitenschüssel-Empfänger für eine Kommunikation
zu einer Client-Vorrichtung, wie beispielsweise einer lokalen Client-Settop-Box, gesendet werden.
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Ein
Inhalt-Provider 103 umfasst einen Inhalt-Server 122 und
einen gespeicherten Inhalt 124, wie beispielsweise Filme,
Fernseh-Programme, Werbungen, Musik, und einen ähnlichen Audio- und/oder Video-Inhalt.
Der Inhalt-Provider 103, auch bekannt als ein „Headend", nimmt ein Video-Einsetzen
von einer Inhaltsquelle und eine Anzeigequelle vor, und platziert
dann den Inhalt mit den Einsetzungen in eine Sende-Verbindung oder
in ein Satelliten-Uplink. Der Inhalt-Server 122 steuert
eine Verteilung des gespeicherten Inhalts 124 zu dem Inhalt-Verteilungs-System 104.
Zusätzlich
steuert der Inhalt-Server 102 eine Verteilung eines lebenden
Inhalts (z.B. eines Inhalts, der nicht zuvor gespeichert wurde,
wie beispielsweise eine lebende Einspeisung (Live Feeds)) und/oder
eines Inhalts, der an anderen Stellen in Bezug auf das Inhalt-Verteilungs-System 104 gespeichert
ist.
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Das
Inhalt-Verteilungs-System 104 enthält einen Sende-Sender 126 und
einen oder mehrere Inhalt/Client-Daten-Prozessoren 128.
Der eine oder die mehreren Client/Daten-Prozessor(en) 128 kombinieren
einen Inhalt von einem Inhalt-Provider (Inhalt-Providern) 103 und
adressierte, verschlüsselte Nachrichten
unter Verwendung eines Token, erzeugt von Client-Daten von Client-Daten-Provider(n) 102. Diese
Kombination von Daten wird unter Verwendung eines multiplexierenden
Vorgangs vor einem Senden des Inhalts und der Client-Daten über das Sende-Netzwerk 108 auf
einem multiplexierten Kanal durchgeführt. Der Sende-Sender 126 sendet
Signale, wie beispielsweise Kabel-Fernsehsignale, über ein
Sende-Netzwerk 108 auf dem multiplexierten Kanal. Das Sende-Netzwerk 108 kann
ein Kabel-Fernseh-Netzwerk, HF, Mikrowelle, Satellit, und/oder ein Daten-Netzwerk,
wie beispielsweise das Internet, umfassen, und kann auch verdrahtete
oder drahtlose Medien unter Verwendung irgendeines Sende-Formats
oder eines Sende-Protokolls umfassen. Zusätzlich kann das Sende-Netzwerk 108 irgendein
Typ eines Netzwerks sein, unter Verwendung irgendeines Typs einer
Netzwerk-Topologie und irgendeines Netzwerk-Kommunikations-Protokolls, und kann
als eine Kombination von zwei oder mehr Netzwerken) dargestellt
oder ansonsten ausgeführt
werden.
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Ein
bestimmter Inhalt-Prozessor kann den empfangenen Inhalt in ein Format
codie ren, oder in sonstiger Weise verarbeiten, das durch die mehreren Client-Vorrichtungen 106(1), 106(2),
..., 106(N), verbunden mit dem Sende-Netzwerk 108,
verstanden wird. Obwohl 2 einen einzelnen Programm-Daten-Provider 102,
einen einzelnen Inhalt-Provider 103 und
ein einzelnes Inhalt-Verteilungs-System 104 darstellt,
kann die Umgebung 100 irgendeine Anzahl von Client-Daten-Providern
und Inhalt-Providern, verbunden mit irgendeiner Anzahl von Inhalt-Verteilungs-Systemen,
umfassen.
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Das
Inhalt-Verteilungs-System 104 ist für einen Headend-Service repräsentativ,
der Client-Daten, ebenso wie einen Inhalt, zu mehreren Teilnehmern
liefert. Jedes Inhalt-Verteilungs-System 104 kann
eine leicht unterschiedliche Version der Client-Daten empfangen,
die unterschiedliche Aspekte von einem oder mehreren beabsichtigten,
multiplexierten Kanälen
berücksichtigen,
auf denen ein einzelner Kanal, der die Client-Daten enthält, gesendet werden
wird. Der Client-Daten-Server 112 erzeugt unterschiedliche
Versionen der Client-Daten, die solche multiplexierten Kanäle, die
für eine
jeweilige Headend-Service
relevant sind, umfassen. Das Inhalt-Verteilungs-System 104 sendet
die adressierten Nachrichten-Daten und den zugeordneten Token, erzeugt
von den Client-Daten, zu jeder der mehreren Client-Vorrichtungen 106(1), 106(2),
..., 106(N), die einen oder mehrere multiplexierten Kanal/Kanäle empfangen
können.
In einer Ausführung
verwendet, zum Beispiel, das Inhalt-Verteilungs-System 104 ein Karussell-Dateisystem,
um wiederholt die adressierten Nachrichten-Daten über einen
Kanal außerhalb des
Bands (Out-Off-Band – OOB)
zu den Client-Vorrichtungen 106 zu senden.
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Jede
Netzwerk-Vorrichtung (i) kann dazu verwendet werden, einen eindeutigen
Identifizierer für
jede Client-Vorrichtung (i) zu dem Client-Daten-Provider 102 für eine Speicherung
in der Client-Datenbank 100 herunterzuladen. Wenn einmal ein
Benutzer den eindeutigen Identifizierer für eine bestimmte Client-Vorrichtung
kennt, wie beispielsweise eine Seriennummer davon, kann sich der
Benutzer mit einem damit verbundenen Netzwerk 109 von einer
Netzwerk-Vorrichtung (i) verbinden und kann den eindeutigen Identifizierer über das
damit verbundene Netzwerk 109 zu dem Client-Daten-Server 112 senden.
Der Client-Daten-Server 112 kann dann den eindeutigen Identifizierer
in der Client-Datenbank 100 speichern.
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Client-Vorrichtungen 106(i) können in
einer Anzahl von Arten und Weisen ausgeführt werden. Zum Beispiel empfängt eine
Client-Vorrichtung 106(1) einen Sende-Inhalt von einem
auf einem Satelliten basierenden Sender über eine Satellitenschüssel 130.
Die Client-Vorrichtung 106(1) wird auch als eine lokale
Client-Settop-Box oder eine Satelliten-Empfangsvorrichtung bezeichnet. Die
Client-Vorrichtung 106(1) ist mit einem Fernsehgerät 132(1) zum
Präsentieren
des Inhalts, empfangen durch die Client-Vorrichtung (z.B. Audio-Daten
und Video-Daten), ebenso wie mit einer grafischen Benutzer-Schnittstelle,
verbunden. Eine bestimmte Client-Vorrichtung 106 kann mit
irgendeiner Anzahl von Fernsehgeräten 132 und/oder ähnlichen
Vorrichtungen verbunden sein, die so ausgeführt wer den können, um
einen Inhalt anzuzeigen oder in anderer Weise zu gestalten. Ähnlich kann
irgendeine Anzahl von Client-Vorrichtungen 106 mit einem
Fernsehgerät 132 verbunden
sein.
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Die
Client-Vorrichtung 106(2) ist auch so verbunden, um einen
Sende-Inhalt von dem Sende-Netzwerk 108 zu empfangen und
den empfangenen Inhalt zu einem zugeordneten Fernsehgerät 132(2) zuzuführen. Die
Client-Vorrichtung 106(N) ist ein Beispiel eines Kombinations-Fernsehgeräts 134 und
einer integrierten, lokalen Client-Settop-Box 136. In diesem
Beispiel sind die verschiedenen Komponenten und die Funktionalität der lokalen
Client-Settop-Box in das Fernsehgerät eingebaut, im Gegensatz dazu,
dass zwei getrennte Vorrichtungen verwendet werden. Die lokale Client-Settop-Box,
eingesetzt in dem Fernsehgerät,
kann Sende-Signale über eine
Satellitenschüssel
(ähnlich
zu der Satellitenschüssel 130)
und/oder über
ein Sende-Netzwerk 108 empfangen. In alternativen Ausführungsformen können die
Client-Vorrichtungen 106 Sende-Signale über das Internet oder irgendein
anderes Sende-Medium empfangen.
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Jede
Client-Vorrichtung 106 besitzt eine Rechenvorrichtung,
um eine Token-Überwachung
und eine Nachrichten-Aufsuchanwendung, die deren eigene, eindeutige
Identität
verwendet, auszuführen. Diese
Anwendung bewirkt, dass ein Tuner in jeder Client-Vorrichtung 106 ein
Senden auf einem oder mehreren multiplexierten Kanal/Kanälen in Bezug auf
das Vorhandensein seiner Identität
in einem Token bei dem Senden zu überwachen. Unter Erfassen desselben
sucht die Anwendung die Nachricht, die zu dem Token zugeordnet ist,
auf, entschlüsselt
irgendeinen verschlüsselten
Bereich der Nachricht, und gibt eine Diagnostik von der Client-Vorrichtung 106 aus.
Die Token-Überwachung
und die Nachrichten-Aufsuchanwendung ermöglichen auch einer Person,
die TV sieht, durch ein sich auf dem Bildschirm befindliches Menü zu navigieren,
das Menü-Elemente
hat, die, unter Anforderung, aufgesuchte Nachrichten dem Betrachter
anzeigen. Mit dieser Anwendung kann die Person, die TV sieht, auf
jede aufgesuchte Nachricht auf dem Fernsehgerät sehen, die Nachricht löschen, und/oder
die Nachrichten in einer lokalen Speichervorrichtung für eine zukünftige Anzeige sichern.
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Beispielhafte
Client-Vorrichtung
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3 stellt
eine beispielhafte Ausführung 200 einer
Client-Vorrichtung 106 dar, die eine selbständige Einheit
zeigt, die sich mit einem Fernsehgerät 132 verbindet. Die
Client-Vorrichtung 106,
die ein auf einem Fernsehgerät
basierendes Entertainment-System, wie beispielsweise ein digitales
Video-Datensystem, sein kann, kann in irgendeiner Anzahl von Kombinationen
ausgeführt
werden, umfassend eine lokale Client-Settop-Box, einen Satellitenempfänger, einen
TV-Rekorder mit einer Festplatte, eine Spielkonsole, ein Informationsgerät, usw..
Die Client-Vorrichtung 106 umfasst einen drahtlosen Empfangs-Port 202,
wie beispielsweise einen Infrarot-(IR)- oder einen Bluetooth-Drahtlos-Port,
um drahtlose Kommunikationen bzw. Datenübertragungen von einer Fernsteuervorrichtung 204,
einer in der Hand gehaltenen Eingabevorrichtung 206 oder
irgendeiner anderen, drahtlosen Vorrichtung, wie beispielsweise
einem drahtlosen Tastenfeld, zu empfangen. Die in der Hand gehaltene
Eingabevorrichtung 206 kann ein Personal-Digital-Assistent
(PDA), ein in der Hand gehaltener Computer, ein drahtloses Telefon,
oder dergleichen, sein. Zusätzlich
ist ein verdrahtetes Tastenfeld 208 so verbunden, um mit
der Client-Vorrichtung 106 zu kommunizieren. In alternativen
Ausführungsformen
können
die Fernsteuervorrichtung 204, die in der Hand gehaltene
Vorrichtung 206 und/oder das Tastenfeld 208 eine
HF-Kommunikations-Verbindung
oder einen anderen Modus einer Übertragung,
um mit der Client-Vorrichtung 106 zu kommunizieren, verwenden.
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Die
Client-Vorrichtung 106 empfängt eines oder mehrere Sende-Signal(e) 210 von
einer oder mehreren Sendequelle(n), wie beispielsweise von einem
Satelliten oder von einem Sende-Netzwerk. Die Client-Vorrichtung 106 umfasst
eine Hardware und/oder eine Software, um ein Sende-Signal (Sende-Signale) 210 zu
empfangen und zu decodieren, wie beispielsweise ein NTSC, PAL, SECAM
oder ein anderes TV-System-Video-Signal. Ein Sende-Signal (Sende-Signale) 210 kann
so multiplexiert werden, um auf einem multiplexierten Kanal eines
Sende-Netzwerks 108 geführt
zu werden. Ein Signal trägt Sende-Medien, die durch
die Client-Vorrichtungen 106(1) bis 106(N) für eine Anzeige,
jeweils, auf Fernsehgeräten 132(1) bis 132(n),
wie dies in 2 zu sehen ist, empfangen werden.
Ein anderes Signal trägt
Nachrichten-Daten spezifisch für
nur eine Client-Vorrichtung 106. Die Nachrichten-Daten,
die verschlüsselt
sein können,
besitzen hier, oder in Zuordnung dazu, einen Token oder einen Identifizierer,
der eindeutig die eine Client-Vorrichtung 106 identifiziert.
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Die
Client-Vorrichtung 106 umfasst auch eine Hardware und/oder
eine Software, um den Benutzer mit einer grafischen Benutzer-Schnittstelle (Graphical
User Interface – GUI)
auszustatten, die auf dem Fernsehgerät 132 angezeigt werden
kann. Die GUI kann durch den Benutzer für eine Vielzahl von Zwecken
verwendet werden. Ein solcher Zweck ist derjenige, dem Benutzer
zu ermöglichen,
jede aufgesuchte Nachricht auf dem Fernsehgerät anzuzeigen, die Nachrichten
zu löschen
und/oder die Nachrichten in einer lokalen Speichervorrichtung für eine zukünftige Anzeige
zu sichern. Der Benutzer kann auch die GUI, zum Beispiel, verwenden,
um auf verschiedene Netzwerk-Dienste zuzugreifen, wie dies für interaktive
Fernseh-Anwendungen typisch ist, kann die Client-Vorrichtung 106 konfigurieren
und kann andere Funktionen durchführen, wie dies nachfolgend
diskutiert ist.
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Die
Client-Vorrichtung 106 ist dazu geeignet, mit anderen Vorrichtungen über eine
oder mehrere Verbindung(en), umfassend eine DSL/ADSL, oder eine
herkömmliche
Telefon-Verbindung 212, eine ISDN-Verbindung 214,
eine Kabel-Verbindung 216 und eine Ethernet-Verbindung 218,
zu kommunizieren. Die Client-Vorrichtung 106 kann irgendeine
oder mehrere der verschiedenen Kommunikations-Verbindung(en) 212–218 bei
einem bestimmten Fall verwenden, um mit irgendeiner Anzahl von anderen
Vorrichtungen zu kommunizieren. In dem Fall, in dem die Client-Vorrichtung 106 Kommunikations-Verbindungen 212–218 für eine interaktive
Fernseh-Anwendung verwendet, erleichtern diese Verbindungen bidirektionale
Kommunikationen zwischen einem Betrachter eines Fernseh-Programms, und, zum
Beispiel, dem Sender oder Entwickler des Fernseh-Programms. Als
Beispiel können
Kommunikations-Verbindungen 212–218 Kommunikationen über DSL, ADSL,
Telefon, ISDN, Kabel, Ethernet, usw., bereitstellen.
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Die
Client-Vorrichtung 106 erzeugt Video-Signal(e) 220 und
Audio-Signal(e) 222, wobei beide davon zu dem Fernsehgerät 132 übertragen
werden. Die Video-Signale und die Audio-Signale können von der
Client-Vorrichtung 106 zu dem Fernsehgerät 132 über eine
HF-(Hochfrequenz)-Verbindung, eine S-Video-Verbindung, eine Komposit-Video-Verbindung, eine
Komponenten-Video-Verbindung, oder eine andere Kommunikations-Verbindung, kommuniziert bzw. übertragen
werden. Obwohl es nicht in den 2 oder 3 dargestellt
ist, kann die Client-Vorrichtung 106 eine oder mehrere
Lichter oder andere Anzeigen, die deren momentanen Status identifizieren,
umfassen. Als Beispiel können,
wenn die Client-Vorrichtung 106 das Vorhandensein deren
identifizierenden Token in dem Sende-Signal erfasst, ein Licht oder
mehrere Lichter oder andere Indikatoren einen Identifizierer abgeben,
dass die adressierten Nachrichten empfangen worden sind. Zusätzlich kann
die Client-Vorrichtung einen oder mehrere Steuertaste(n), Schalter
oder andere, auswählbare Steuerungen
zum Steuern des Vorgangs der Vorrichtung umfassen.
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4 stellt
ausgewählte
Komponenten der Client-Vorrichtung 106, dargestellt in
den 2 und 3, dar. Die Client-Vorrichtung 106 umfasst
einen oder mehrere Tuner 300(i), repräsentativ für einen oder mehrere In-Band-Tuner,
die auf verschiedene Frequenzen oder multiplexierte Kanäle abstimmen, um
Fernseh-Signale zu empfangen, ebenso wie Out-Of-Band-Tuner, die
auf einen oder mehrere multiplexierte Sende-Kanäle abstimmen können, über die,
zum Beispiel, adressierte Nachrichten mit zugeordneten Client-Daten-Token
zu den Client-Vorrichtungen 106(i) gesendet werden können. Eine
Identität-(ID)-Karte
und eine Leseeinrichtung dafür, 302, können in
der Client-Vorrichtung 106 umfasst sein. Die ID-Karte kann
eine „Smart-Card" sein, und trägt den Typ,
das Modell, die Seriennummer, usw., die die Client-Vorrichtung 106 identifizieren.
Wenn die ID-Karte eine Smart-Card ist, kann sie in die Leseeinrichtung
für eine
Verwendung durch andere Komponenten der Client-Vorrichtung 106 eingesetzt
werden. Alternativ können
die Identifikations-Informationen für die Client-Vorrichtung (i)
in anderen Komponenten der Client-Vorrichtung 106, wie beispielsweise
flüchtigen
oder nicht-flüchtigen
Speicher-Komponenten,
gespeichert sein.
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Die
Client-Vorrichtung 106 umfasst auch einen oder mehrere
Prozessor(en) 304 und eine oder mehrere Speicher-Komponente(n).
Beispiele von möglichen
Speicher-Komponenten
umfassen einen Random Access Memory (RAM) 306, ein Festplattenlaufwerk 308,
eine Massenspeicher-Komponente 310 und einen nicht-flüchtigen
Speicher 312 (z.B. ROM, Flash, EPROM, EEPROM, usw.). Alternative Ausführungen
der Client-Vorrichtung 106 können einen
Bereich einer Verarbeitung und von Speicher-Fähigkeiten umfassen, und können mehr
oder weniger Typen von Speicher-Komponenten als solche, die in 4 dargestellt
sind, umfassen. Zum Beispiel können
Voll-Ressource-Clients mit wesentlichen Speicher- und Verarbeitungs-Ressourcen
ausgeführt
werden, einschließlich
dem Festplattenlaufwerk 308, um einen Inhalt für eine Wiedergabe durch den
Betrachter zu speichern. Clients mit geringer Ressource können allerdings
begrenzte Verarbeitungs- und
Speicher-Fähigkeiten
haben, wie beispielsweise einen begrenzten Umfang eines RAM 306,
kein Festplattenlaufwerk 308 und begrenzte Verarbeitungs-Fähigkeiten.
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Prozessor(en) 304 verarbeitet/verarbeiten verschiedene
Anweisungen, um den Betrieb der Client-Vorrichtung 106 zu
steuern und um mit anderen elektronischen und Rechenvorrichtungen
zu kommunizieren. Die Speicher-Komponenten (z.B. RAM 306, Festplattenlaufwerk 308,
Speicher-Medien 310 und nicht-flüchtiger Speicher 312)
speichern verschiedene Informationen und/oder Daten, wie beispielsweise Inhalt,
elektronische Programmier-Führungsdaten, Konfigurations-Informationen
für die
Client-Vorrichtung 106, und/oder grafische Benutzer-Schnittstellen-Informationen.
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Das
Betriebssystem 314 und eines oder mehrere Anwendungs-Programm(e) 316 können in dem
nicht-flüchtigen
Speicher 312 gespeichert werden und auf dem Prozessor 304 ausgeführt werden, um
eine Laufzeit-Umgebung zu schaffen. Eine Laufzeit-Umgebung erleichtert
eine Erweiterbarkeit der Client-Vorrichtung 106, indem
ermöglicht
wird, dass verschiedene Schnittstellen definiert werden können, die
wiederum ermöglichen,
dass Anwendungs-Programme 316 mit einer Client-Vorrichtung 106 in Wechselwirkung
treten. In dem dargestellten Beispiel ist eine Client-ID-Anwendung 318 in
dem Speicher 312 gespeichert. Die Anwendung 318 kann
ein Token, der überwacht,
und eine Nachrichten-Aufsuchanwendung sein, wenn eine Ausführung so
erfolgt, dass bewirkt wird, dass Tuner 300(i) ein Senden
zu einem oder zu mehreren multiplexierten Kanal (Kanälen) in
Bezug auf das Vorhandensein seiner Identität in einem Token bei dem Senden überwacht/überwachen.
Unter Erfassen desselben sucht die Anwendung 318 die Nachricht,
die zu dem Token zugeordnet ist, auf, entschlüsselt irgendeinen verschlüsselten
Bereich davon und gibt eine Diagnostik von der Client-Vorrichtung 106 aus.
Die Anwendung 318 ermöglicht
auch einer Person, die TV sieht, durch ein sich auf dem Bildschirm
befindliches Menü zu
navigieren, das Menü-Elemente
besitzt, die, unter Anforderung, aufgesuchte Nachrichten für den Betrachter anzeigen.
Mit der Anwendung 318 kann die Person, die TV sieht, jede
aufgesuchte Nachricht auf dem Fernsehgerät sehen, die Nachrichten löschen und/oder
die Nachrichten in einer lokalen Speichervorrichtung für eine zukünftige Anzeige
sichern.
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Andere
Anwendungs-Programme 316 können an einer Client-Vorrichtung 106 ausgeführt werden,
die einen Browser, um das Web durchzusehen, ein E-Mail-Programm,
um eine elektronische Mail zu erleichtern, usw., wie dies in lokalen
Client-Settop-Boxen typisch ist, die einen Internet-Zugang (z.B. Web
TV® Dienste,
bereitgestellt durch Microsoft Corporation, Redmond, Washington,
USA) und interaktive TV-Anwendungen haben, umfasst. Die Client-Vorrichtung 106 kann
auch andere Komponenten umfassen, die sich auf ein Fernseh-Entertainment-System beziehen,
die nicht, zu Zwecken der Vereinfachung, in diesem Beispiel dargestellt
sind. Zum Beispiel kann die Client-Vorrichtung 106 eine
Benutzer-Schnittstellen-Anwendung und Benutzer-Schnittstellen-Lichter,
Tasten, Steuerun gen, usw., umfassen, um eine Interaktion des Betrachters
mit der Vorrichtung zu erleichtern.
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Die
Client-Vorrichtung 106 umfasst auch einen Decodierer 320,
um ein Sende-Video-Signal,
wie beispielsweise ein NTSC, PAL, SECAM, oder ein anderes TV-System-Video-Signal, zu
decodieren. Alternativ kann ein Decodierer für eine Client-Vorrichtung 106,
insgesamt oder teilweise, als eine Software-Anwendung, ausgeführt durch
Prozessor(en) 304, ausgeführt werden. Die Client-Vorrichtung 106 umfasst weiterhin
eine drahtlose Schnittstelle 322, eine Netzwerk-Schnittstelle 324,
eine serielle und/oder parallele Schnittstelle 326 und
ein Modem 328. Eine drahtlose Schnittstelle 322 ermöglicht einer
Client-Vorrichtung 106, Eingabe-Befehle und andere Informationen von
einer durch den Benutzer betätigten
Eingabevorrichtung, wie beispielsweise von einer Fernsteuervorrichtung
oder von einer anderen IR, Bluetooth- oder ähnlichen HF-Eingabevorrichtung,
zu empfangen.
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Die
Netzwerk-Schnittstelle 324 und die serielle und/oder parallele
Schnittstelle 326 ermöglichen einer
Client-Vorrichtung 106, mit anderen elektronischen und
Rechenvorrichtungen über
verschiedene Kommunikations-Verbindungen zusammenzuarbeiten und
zu kommunizieren. Obwohl es nicht dargestellt ist, kann die Client-Vorrichtung 106 auch
andere Typen von Daten-Kommunikations-Schnittstellen umfassen, um
mit anderen Vorrichtungen zu kommunizieren. Das Modem 328 erleichtert
einer Client-Vorrichtung 106, mit anderen elektronischen
und Rechenvorrichtungen über
eine herkömmliche
Telefonleitung zu kommunizieren. Komponenten, die unter den Bezugszeichen 316 und 322–328 zu
sehen sind, erleichtern Anwendungen, wo die Client-Vorrichtung 106 einen
Internet-Zugang
besitzt oder Daten auf einem Netzwerk überträgt.
-
Die
Client-Vorrichtung 106 umfasst auch einen Audio-Ausgang 330 und
einen Video-Ausgang 332, die Signale zu einem Fernsehgerät oder einer anderen
Vorrichtung zuführen,
die die Audio- und Video-Daten verarbeitet und/oder darstellt oder
in sonstiger Weise gestaltet. Obwohl es nicht gesondert dargestellt
ist, können
einige der Komponenten der Client-Vorrichtung 106 in einer
anwendungsspezifischen, integrierten Schaltung (ASIC) ausgeführt werden.
Zusätzlich
verbindet ein Systembus (nicht dargestellt) typischerweise die verschiedenen
Komponenten mit einer Client-Vorrichtung 106. Ein System-Bus
kann als ein oder mehrere irgendwelcher verschiedener Typen von
Bus-Strukturen,
umfassend einen Speicher-Bus oder eine Speicher-Steuereinheit, einen
peri pheren Bus, einen beschleunigten Grafik-Port, oder einen lokalen
Bus, unter Verwendung irgendeiner Vielzahl von Bus-Architekturen, ausgeführt werden.
Als Beispiel können
solche Architekturen einen Industry Standard Architecture-(ISA)-Bus,
einen Micro Channel Architecture-(MCA)-Bus, einen Enhanced-ISA-(EISA)-Bus,
einen Video-Electronic-Standards-Association-(VESA)-Lokal-Bus
und einen Peripheral-Component-Interconnects-(PCI)-Bus, auch bekannt als Mezzanine-Bus,
umfassen.
-
Es
wird allgemein hier Bezug auf eine oder mehrere Client-Vorrichtung(en),
wie beispielsweise eine Client-Vorrichtung 106, genommen.
So, wie es hier verwendet wird, bedeutet „Client-Vorrichtung" irgendeine elektronische
Vorrichtung, die Datenübertragungen,
Daten-Speicherfähigkeiten
und/oder Funktionen, um Signale zu verarbeiten, wie beispielsweise
Sende-Signale, Empfangen von irgendeiner Anzahl von unterschiedlichen
Quellen, besitzt.
-
Zusammenfassung
-
Teile
der Verfahren, der Programm-Produkte und der Systeme, die hier beschrieben
sind, können in
irgendeiner Kombination einer Hardware, einer Software und/oder
einer Firmware ausgeführt
werden. Zum Beispiel könnten
eine oder mehrere Anwendung(en) durch spezifische, integrierte Schaltungen
(ASCIs) oder programmierbare, logische Vorrichtungen (PLDs) so ausgelegt
oder programmiert werden, um einen oder mehrere dieser Bereiche
auszuführen.
-
Obwohl
die Verfahren, die Programm-Produkte und die Daten-Strukturen in
einer Sprache, spezifisch für
strukturelle Merkmale und/oder methodologische Schritte, beschrieben
worden sind, sollte verständlich
werden, dass die Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist, nicht notwendigerweise auf die spezifischen Merkmale oder Schritte,
die beschrieben sind, beschränkt
werden soll. Im Gegensatz dazu sind die spezifischen Merkmale und
Schritte als bevorzugte Formen einer Umsetzung der beanspruchten
Erfindung offenbart.