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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft das Definieren der Knoten einer Verwaltungsstruktur,
die bei einer Geräteverwaltung
in einem Geräteverwaltungssystem
benutzt ist.
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Je
komplexer verschiedene Datenverarbeitungsgeräte, wie etwa Mobilstationen,
werden, desto deutlicher tritt die Bedeutung der Geräteverwaltung hervor.
Geräte
erfordern mehrere verschiedene Einstellungen, wie etwa Einstellungen
bezüglich
Internet-Zugangspunkten, und ihre manuelle Einstellung durch den
Benutzer ist mühsam
und schwierig. Zur Lösung
dieses Problems wurden Geräteverwaltungslösungen beispielsweise
derart entwickelt, dass der Administrator des Informationssystems
einer Firma oder ein Teleoperator eine geeignete Konfiguration des
Geräts
einstellen kann. Geräteverwaltung
bezieht sich im Allgemeinen auf Vorgänge, durch die eine Person,
die das Gerät
nicht benutzt, die Konfiguration des Geräts ändern kann; z.B. die Einstellungen oder
sogar ein von dem Gerät
benutztes Protokoll ändern
kann. Neben gerätespezifischen
Einstellungen ist es außerdem
möglich,
benutzerspezifische Daten zu übertragen,
wie etwa Benutzerprofile, Klingeltöne und Menüs, mit denen der Benutzer die
Einstellungen des Geräts
selbst modifizieren kann, oder die Modifikation findet automatisch
mit der Geräteverwaltung
statt.
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Einer
der Geräteverwaltungsstandards
ist OMA (Open Mobile Alliance) DM (Device Management), der teilweise
auf dem SyncML-(Synchronization Markup Language-)Protokoll basiert.
Beispielsweise kann ein Personal Computer (PC) als Geräteverwaltungsserver
in einem Geräteverwaltungsprotokoll
wirken und eine Mobilstation als Geräteverwaltungsclient. Hinsichtlich
der Geräteverwaltung überträgt der Geräteverwaltungsclient
ihn betreffende Information in einer Sitzungseinleitungsnachricht
an den Geräteverwaltungsserver,
und der Geräteverwaltungsserver
antwortet durch Übertragen
seiner eigenen Information und Serververwaltungsbefehlen. Der Geräteverwaltungsclient
antwortet darauf mit Statusinformation, wonach der Server die Sitzung beenden
oder weitere Serververwaltungsbefehle übertragen kann. Wenn der Server
weitere Serververwaltungsbefehle überträgt, muss der Client mit Statusinformation
darauf antworten. Der Server kann die Sitzung nach dem Empfangen
von Statusinformation stets beenden oder sie durch Übertragen
von weiteren Serververwaltungsbefehlen fortsetzen. Geräteverwaltung
kann außerdem
zunächst
durch Übertragen
von Abfragen an den Benutzer, was er aktualisieren möchte, implementiert
sein, und Information über
Benutzerauswahlen wird an den Server übertragen. Danach kann der
Server im nächsten
Paket die vom Benutzer gewünschten
Aktualisierungen/Befehle übertragen.
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Die
im Geräteverwaltungsclient
verwalteten Elemente sind als Verwaltungsobjekte angeordnet. Die
Verwaltungsobjekte sind Einheiten, die durch Serververwaltungsbefehle
in dem Geräteverwaltungsclient
verwaltet werden können.
Das Verwaltungsobjekt kann beispielsweise eine Zahl oder eine große Einheit
sein, wie etwa ein Hintergrundbild oder Bildschirmschoner. Zumindest
einige der Verwaltungsobjekte können standardisiert
sein: zu den OMA-DM-Geräteverwaltungsstandards
gehören
zurzeit drei standardisierte Verwaltungsobjekte.
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Bei
der OMA-Geräteverwaltung
sind die Verwaltungsobjekte in einem Verwaltungsbaum angeordnet,
wie in 1 dargestellt. Der Verwaltungsbaum ist aus Knoten
zusammengestellt und definiert zumindest ein Verwaltungsobjekt,
das aus einem oder mehreren Knoten oder zumindest einem Parameter
eines Knotens ausgebildet ist. Im Folgenden werden Knoten untersucht,
die die Verwaltungsobjekte ausbilden. Der Knoten kann ein individueller
Parameter, ein Teilbaum oder eine Datensammlung sein. Beispielsweise
ist ein "Anbieter"-Knoten ein innerer Knoten, da er Child-Objekte
aufweist, "Bildschirmschoner" und "Klingeltöne". "Bildschirmschoner" ist ein Leaf-Objekt,
da es keine Child-Objekte aufweist. "Klingeltöne" ist ebenfalls ein innerer Knoten, da
er Child-Objekte aufweist. Der Knoten kann zumindest einen Parameter
umfassen, der ein Konfigurationswert oder eine Datei sein kann,
wie etwa eine Hintergrundbilddatei im Knoten "Bildschirmschoner". Der Inhalt des Knotens kann außerdem ein Link
zu einem anderen Knoten sein. Jeder Knoten kann durch einen Uniform
Ressource Identifier (URI) angesprochen werden. Der URI eines Knoten
wird beginnend von Root "/" ausgebildet, und
im Verlauf des Baums hat jeder Knoten eine Bezeichnung, die den
vorherigen unter Verwendung von "/" als Trennzeichen
angefügt
ist. Der Knoten "Klingeltöne" kann beispielsweise
unter durch die URI "/Anbieter/Klingeltöne/" angesprochen werden.
Die Knoten können festgelegt
oder dynamisch sein. Der Geräteverwaltungsclient
oder -server kann dem Verwaltungsbaum dynamische Knoten hinzufügen.
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Die
OMA-DM-Geräteverwaltungsstandards legen
fest, dass im Verwaltungsbaum Groß-/Kleinschreibung relevant
sein muss. Einige Umgebungen unterscheiden nicht zwischen Großbuchstaben
oder Kleinbuchstaben (Groß-/Kleinschreibung
irrelevant); bei Pfadnamen beispielsweise ist die Groß-/Kleinschreibung
relevant. Es kann außerdem
notwendig sein, Information in dieser Art Umgebung in den OMA-DM-Geräteverwaltungsbaum
zu speichern; eine bestimmte Verzeichnisstruktur beispielsweise sollte
dem Geräteverwaltungsbaum
als gemäß dem OMA-DM-Geräteverwaltungsstandard
verwaltete Information angefügt
sein. Dies kann jedoch Probleme schaffen, da ein System, bei dem
Groß-/Kleinschreibung
irrelevant ist, Dateinamen ändern
könnte und/oder
im Geräteverwaltungsbaum
nicht korrekt auf Knoten verwiesen sein kann. Die Verzeichnisstruktur
eines Betriebssystems beispielsweise kann nicht direkt auf den Verwaltungsbaum
geformt sein, und es könnte
eine umfangreiche Mapping-Tabelle
zum Verifizieren der Information im Verwaltungsbaum vonnöten sein.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Es
wurde nun ein Verfahren, Geräteverwaltungssystem,
Datenverarbeitungsgerät,
Computerprogrammerzeugnis und eine Datenstruktur entwickelt, die
durch die Angaben in den unabhängigen Ansprüche gekennzeichnet
sind. Einige Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Gemäß der Erfindung
wird zumindest ein Knoten mit einer Fall-sensitiven Information (Groß-/Kleinschreibungsinformation)
in Verbindung gebracht, die definiert, ob zwischen Großbuchstaben und
Kleinbuchstaben zu unterscheiden ist. Es kann dann ein Verwaltungsstrukturknoten
(im Geräteverwaltungsclient
und/oder -server) gemäß der Groß-/Kleinschreibungsinformation
definiert werden.
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Der
Knoten bezieht sich im Allgemeinen auf eine Geräteverwaltungseinheit, die durch
Dritte konfigurierbar ist, wie etwa die Einstellungen eines Internet-Zugangspunkts, ohne
auf die OMA-Geräteverwaltungsknoten
beschränkt
zu sein. Die Verwaltungsstruktur kann dementsprechend jegliche Knoten
enthaltende Struktur sein, ohne auf die Geräteverwaltungsbäume der
OMA-Geräteverwaltung
beschränkt
zu sein. Die Groß-/Kleinschreibungsinformation
bezieht sich auf jegliche direkte oder indirekte Information, die
zumindest einem Knoten zugeordnet ist, der definiert, ob zwischen
Großbuchstaben
und Kleinbuchstaben zu unterscheiden ist.
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Die
Erfindung ermöglicht
es, sogar spezifisch für
jeden Knoten zu definieren, ob zwischen Großbuchstaben und Kleinbuchstaben
zu unterscheiden ist. Auf diese Art und Weise ist es möglich, Fehler
beim Arbeiten mit Umgebungen zu vermeiden, die groß-/kleinschreibungsirrelevant
sind, und die Knoten, die diesen Systemen zugeordnet sind, als groß-/kleinschreibungsirrelevant
zu definieren. Beispielsweise kann der korrekte Knoten in der Verwaltungsstruktur
ungeachtet des durch die Suchanfrage angegebenen Formats (bezüglich der Groß-/Kleinschreibungsrelevanz)
gefunden werden, wenn gemäß der Groß-/Kleinschreibungsinformation alle
Knoten mit derselben Bezeichnung gesucht werden, ohne Großbuchstaben
und Kleinbuchstaben zu trennen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind Knotenkennzeichen in einer Gerätebeschreibung
für eine
Verwaltungsstruktur definiert, die für zumindest ein Gerät ausgebildet
ist, welches verwaltet werden soll, und umfasst die Gerätebeschreibung
die Information für
zumindest einen Knoten. Die Groß-/Kleinschreibungsinformation
kann dann aus der Gerätebeschreibung überprüft werden,
und es ist nicht notwendig, ganze Verwaltungsstrukturen auf dem
Verwaltungsserver zu speichern oder sie vom Client abzurufen.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist die Groß-/Kleinschreibungsinformation,
die einem ersten Knoten zugeordnet ist, ebenfalls als für einen zweiten
Knoten gültig
eingestellt. In einem solchen Falle wird die Groß-/Kleinschreibungsinformation
des ersten Knotens geprüft,
wenn es erforderlich ist, die Groß-/Kleinschreibungsinformation des zweiten
Knotens zu prüfen,
und der zweite Knoten wird gemäß der Groß-/Kleinschreibungsinformation
definiert, die dem ersten Knoten zugeordnet ist. Mit dieser Ausführungsform
ist es möglich,
die Menge gespeicherter Information zu vermindern, da es nicht notwendig
ist, die Groß-/Kleinschreibungsinformation
separat für
jeden Knoten zu speichern.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Die
Erfindung wird nun mittels der bevorzugten Ausführungsformen und unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen detaillierter beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 einen
Verwaltungsbaum,
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2 ein
Verwaltungssystem und
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3a und 3b ein
Verfahren gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der
Erfindung in einem System, das OMA-Geräteverwaltung unterstützt, beschrieben;
es ist jedoch zu beachten, dass die Erfindung auf jegliches Geräteverwaltungssystem
Anwendung finden kann, in dem die Geräteverwaltungsobjekte außerdem anders
als in Baumstrukturen organisierbar sind.
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2 zeigt
ein vernetztes System. Ein Netzserver oder ein PC dient typischerweise
als Server S. Eine Mobilstation, ein PC, Laptop oder PDA-(Personal
Digital Assistant-)Gerät
dient typischerweise als Endgerät
TE. In den folgenden Ausführungsformen ist
vorausgesetzt, dass zur Geräteverwaltung
das Endgerät
TE als Geräteverwaltungsclient
und der Server S als Geräteverwaltungsserver
dient. Der Server S kann mehrere Clients TE verwalten.
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2 zeigt
zwei Beispiele, wobei in ersterem die Clients TE und Verwaltungsserver
S an ein lokales Netz (LAN) angeschlossen sind. Ein an das Netz LAN
angeschlossener Client TE umfasst eine Funktionalität, wie etwa
eine Netzkarte und Software, die Datenübertragung steuert, zur Kommunikation
mit den Geräten
im Netz LAN. Das lokale Netz LAN kann jegliche Art lokales Netz
sein, und TE kann außerdem
typischerweise unter Benutzung einer Firewall über das Internet an den Server
S angeschlossen sein. Das Endgerät
TE kann außerdem
drahtlos über einen
Zugangspunkt AP an das lokale Netz LAN angeschlossen sein.
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Im
zweiten Beispiel kommuniziert der Client TE mit dem Server S über ein
Mobilnetz MNW. Ein Endgerät
TE, das an das Mobilnetz MNW angeschlossen ist, umfasst eine Mobilstationsfunktionalität zum drahtlosen
Kommunizieren mit dem Mobilnetz MNW. Es können außerdem andere Netze, wie etwa
ein lokales Netz LAN, zwischen dem Mobilnetz MNW und dem Server
S bestehen. Das Mobilnetz MNW kann jegliches bekannte drahtlose
Netz sein, beispielsweise ein Netz, das GSM-Dienste unterstützt, ein
Netz, das GPRS-(General Packet Radio Service-)Dienste unterstützt, ein
3G-Mobilnetz, wie etwa ein Netz gemäß den Netzspezifikationen von 3GPP
(3rd Generation Partnership Project), ein drahtloses lokales Netz
WLAN, ein privates Netz oder eine Kombination verschiedener Netze.
Ein wichtiger Dienst der Transportschicht in zahlreichen Mobilnetzen
ist WAP, das eine WSP-(Wireless Session Protocol-)Schicht umfasst,
mit der ein Transportdienst für
eine Geräteverwaltungsanwendungsschicht
in einem Client TE und Server S bereitgestellt sein kann. Das System
umfasst dann zumindest einen WAP-Gateway und möglicherweise einen oder mehrere
WAP-Proxies. Es können
außerdem
andere Protokolle zum Transportieren von Geräteverwaltungsnachrichten benutzt
sein. Die unterschichtigen Transporttechniken können leitungsvermittelte oder paketvermittelte,
SMS-basierte Nachrichtenübertragung
gemäß den Eigenschaften
des zugrunde liegenden Mobilnetzes MNW sein. Neben den vorstehenden
Beispielen sind außerdem
zahlreiche andere Geräteverwaltungskonfigurationen
möglich,
wie etwa Verwaltungsverbindung zwischen Endgeräten TE oder eine direkte Verwaltungsverbindung
zwischen dem Endgerät
TE und dem Server SE unter Benutzung einer drahtlosen oder Drahtverbindung
ohne jegliche andere Netzelemente.
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Das
Endgerät
TE und der Server S umfassen Speicher, eine Benutzeroberfläche, E-/A-Mittel
zur Datenübertragung
und eine zentrale Recheneinheit, die einen oder mehrere Prozessoren
umfasst. Der Speicher weist einen nichtflüchtigen Abschnitt zum Speichern
von Anwendungen, die die zentrale Recheneinheit steuern, und für andere
Information, die gespeichert werden muss, und einen flüchtigen
Abschnitt zum Gebrauch beim Verarbeiten zeitweiliger Daten auf.
Der Verwaltungsbaum ist in dem Speicher im Endgerät TE gespeichert,
und andere Information und/oder Gerätebeschreibung davon ist außerdem im
Speicher des Servers S gespeichert. Ein Endgerät TE, das als OMA-Geräteverwaltungsclient
dient, umfasst einen Client Agent, der für Funktionen bezüglich der
Verwaltungssitzung in dem Client zuständig ist. Ein Server S, der
als Geräteverwaltungsserver
dient, umfasst einen Server Agent oder Server Master, der die Verwaltungssitzung
verwaltet. Der Client Agent kann durch Ausführen eines im Speicher gespeicherten
Computerprogrammcodes in der zentralen Recheneinheit des Endgeräts TE implementiert
sein, und der Server Agent oder Server Master kann durch Ausführen eines
im Speicher gespeicherten Computerprogrammcodes in der zentralen
Recheneinheit von S implementiert sein. Wie bereits angegeben können TE
und S als Geräteverwaltungsserver und/oder
-client dienen. Daher kann das Endgerät TE außerdem zumindest teilweise
die Funktionen des Server Agent umfassen, sodass es imstande ist,
als Verwaltungsserver bei der Geräteverwaltung unter Endgeräten TE zu
dienen. Die in der zentralen Recheneinheit ausgeführten Computerprogrammcodes können den
Server S, z.B. den Server Agent, außerdem zum Implementieren der
erfindungsgemäßen Mittel
zum Definieren von Knoten und zur Trennung von Groß- und Kleinschreibung
veranlassen, von denen einige Ausführungsformen in Verbindung
mit 3a dargestellt sind. Die in der zentralen Recheneinheit
des Endgeräts
TE ausgeführten
Computerprogrammcodes können
bewirken, dass das Endgerät
TE, z.B. der Client Agent, außerdem
im Client die erfindungsgemäßen Mittel
zum Definieren von Knoten und zur Trennung von Groß- und Kleinschreibung implementiert,
von denen einige Ausführungsformen in
Verbindung mit 3b dargestellt sind. Das Computerprogramm
kann auf jeglichem Speichermedium gespeichert sein, wie etwa der
Festplatte des PC oder der CD-ROM-Disk, von wo es in den Speicher des
Geräts
TE; S geladen werden kann, das es ausführt. Das Computerprogramm kann
außerdem
beispielsweise unter Benutzung eines TCP/IP-Protokollstapels über das
Netz geladen werden. Es ist außerdem
möglich,
Hardwarelösungen zum
Implementieren der erfindungsgemäßen Mittel
zu nutzen. Die Datenstruktur, die Groß-/Kleinschreibungsinformation umfasst,
kann beispielsweise über
ein Datenübertragungsnetz
an den Server S übertragen
und im Speicher des Servers S gespeichert werden.
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3a stellt
ein Verfahren einer Ausführungsform
dar, das im Verwaltungsserver S durchgeführt werden kann. Bei Schritt 301 besteht
das Erfordernis, dem Verwaltungsbaum des Geräteverwaltungsclient (TE), der
verwaltet wird, zumindest einen neuen Knoten hinzuzufügen oder
in einem Verwaltungsbefehl, der vom Verwaltungsserver S übertragen
werden soll, auf einen bereits bestehenden Knoten zu zeigen. Der
Server S ruft die Information bezüglich des Verwaltungsbaums,
zumindest die Information über
den Knoten, auf den verwiesen werden soll, oder den Knoten, unter
dem der neue Knoten hinzugefügt
werden soll, ab 302. Die Information über den Verwaltungsbaum kann
im Speicher des Servers S gespeichert sein, oder der Server S kann
sie von einem externen Gerät
abrufen, beispielsweise über das
Internet von einem Server, der vom Hardware-Hersteller unterhalten
ist. Gemäß einer
Ausführungsform
kann die Information bezüglich
des Verwaltungsbaums außerdem
vom Client TE erhalten werden, beispielsweise durch Kontaktieren
des Client TE und Anfordern derselben am Anfang der Geräteverwaltungssitzung
oder durch Durchsuchen der Inhalte des Verwaltungsbaums im Client
TE. Die Information bezüglich
des Verwaltungsbaums kann direkt aus der Verwaltungsbauminformation,
die das Verwaltungsobjekt des Client TE beschreibt (eine Kopie von
zumindest einem Teil des Verwaltungsbaums kann auf dem Server S
gespeichert werden), oder der Gerätebeschreibung erhalten werden,
die die Struktur des Geräts
beschreibt, welche später
detaillierter beschrieben wird.
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In
der vorliegenden Anordnung ist Groß-/Kleinschreibungsinformation zumindest
einem Knoten zum Definieren zugeordnet, ob zwischen Großbuchstaben
und Kleinbuchstaben zu unterscheiden ist. Bei Schritt 303 wird
die Groß-/Kleinschreibungsinformation,
die zumindest den Knoten betrifft, der hinzugefügt oder auf den verwiesen werden
soll, aus der Verwaltungsbauminformation geprüft. Die Groß-/Kleinschreibungsinformation
definiert daher, ob zwischen Großbuchstaben und Kleinbuchstaben
zu unterscheiden ist oder nicht, und sie kann auf zahlreiche verschiedene
Art und Weise dazu definiert sein, möglicherweise mehrere verschiedene
Knoten zu betreffen, wie später
dargestellt. Schritt 304 definiert den Verwaltungsbefehl,
der die Information des Knotens umfasst, welcher dem Verwaltungsbaum
hinzugefügt
oder auf den verwiesen werden soll. Ein neuer Knoten kann jede Objektart
aufweisen, wie etwa innerer Knoten oder Leaf-Knoten. Im Falle eines neuen Knotens
kann der Verwaltungsbefehl beispielsweise "ADD" sein,
womit es möglich
ist, dem Verwaltungsbaum einen neuen Knoten hinzuzufügen, oder
im Falle eines bestehenden Knotens "GET",
wobei in seinem <Target>-Element der Uniform
Ressource Identifier <LocURI> des Knotens angezeigt
ist, der abgerufen werden soll.
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Der
Verwaltungsserver S ist bei Schritt 304 spezifisch zum
Definieren der Bezeichnung des Knotens(zB. im <LocURI>-Element) durch Berücksichtigung der Groß- /Kleinschreibungsinformation
angeordnet: wenn gemäß der Groß-/Kleinschreibungsinformation
Großbuchstaben
und Kleinbuchstaben in den Knoten getrennt werden sollen (groß-/kleinschreibungsrelevant),
ist die Bezeichnung des Knotens unter Benutzung sowohl von Großbuchstaben als
auch von Kleinbuchstaben definierbar. Dann soll der Server S, wenn
der Server S Information über
die Knoten des Verwaltungsbaums des Endgeräts in seinem Speicher unterhält, ebenfalls
beim Hinzufügen eines
neuen Knotens die Bezeichnung des Knotens in genau demselben Format
ebenfalls unter Trennung der Großbuchstaben und Kleinbuchstaben speichern.
In diesem Falle verarbeitet der Server S die Großschreibungs- und Kleinschreibungsformate derselben
Buchstaben als unterschiedliche Buchstaben, in welchem Falle ein
neuer Knoten einen bestehenden Knoten nur ersetzt, wenn die Großbuchstaben
und Kleinbuchstaben in den Bezeichnungen genau übereinstimmen. Beispielsweise
ersetzt der Knoten "Bildschirmschoner" den Knoten "BildschirmSchoner" nicht. Natürlich bedeutet
dies außerdem, dass
die Groß-
und Kleinbuchstaben das nächste Mal
in der Bezeichnung des gespeicherten Knotens unterscheidbar sind,
wenn Information über
den Knoten abgerufen wird. Wenn die Groß- und Kleinbuchstaben gemäß der Groß-/Kleinschreibungsinformation
jedoch nicht unterschieden werden sollen, wird eine Knotenbezeichnung,
die dieselben Buchstaben umfasst, als dieselbe interpretiert, ungeachtet
dessen, ob die Buchstaben auf andere Art und Weise in Groß- und Kleinbuchstaben
eingegeben sind. Dies bedeutet somit, dass beispielsweise ein Knoten
des Verwaltungsbaums mit denselben Buchstaben wie in dem Knoten,
der im "ADD"-Verwaltungsbefehl
definiert ist, stets durch den im Verwaltungsbefehl definierten
Knoten ersetzt wird. Durch Benutzung der Groß-/Kleinschreibungsinformation ist es
daher möglich,
Fehler beim Verarbeiten von Groß-
und Kleinbuchstaben in voneinander abweichenden Systemen zu vermeiden,
da die Knoten auf dieselbe Art und Weise abhängig von der Groß-/Kleinschreibungsinformation
definiert sind. Es ist möglich,
dass in diesem Falle die Bezeichnung des Knotens, der definiert werden
soll (im Verwaltungsbefehl und in der möglicherweise im Speicher des
Servers S gespeicherten Knoteninformation) keine Mischung von Groß- und Kleinbuchstaben
enthält,
sondern entweder nur Großbuchstaben
oder nur Kleinbuchstaben, in welchem Falle es ferner möglich ist,
die Möglichkeit
von Problemen zu vermindern, besonders dann, wenn die betreffenden
Geräte
die Benutzung von Groß-/Kleinschreibungsinformation
nicht unterstützen.
Daher sollte der Server S die Bezeichnung des Knotens gemäß der Groß-/Kleinschreibungsinformation
definieren, wenn er jeglichen Geräteverwaltungsbefehl im Verwaltungsbaum
des Verwaltungsgeräts
TE ausführt.
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Der
Verwaltungsserver S kann ein Verwaltungspaket übertragen 305, das
zumindest einen Knoten enthält
oder für
den Verwaltungsclient TE kenntlich macht. Das Verwaltungspaket kann
beispielsweise einen "ADD"-Befehl für neue Knoten
umfassen, in welchem Falle TE seinem Speicher die in den Knoten
definierte Information hinzufügt
und den Verwaltungsbaum aktualisiert. Bei Schritt 305 ist
es möglich,
die Mechanismen des Geräteverwaltungsprotokolls
und die dafür
definierten Nachrichten zu nutzen; für eine detailliertere Beschreibung
des OMA-Geräteverwaltungsprotokolls
und anderer Befehle wird beispielsweise auf die OMA-Spezifikation "SyncML Device Management
Protocol", Version 1.1.2,
12. Juni 2003, 41 Seiten, und die OMA-Spezifikation "SyncML Representation
Protocol Device Management Usage",
Version 1.1.2, 12. Juni 2003, 39 Seiten, Bezug genommen. In Kapitel
6.5 definiert letztere Spezifikation die verschiedenen Protokolloperationselemente,
mit denen der Verwaltungsserver S Verwaltungsbefehle für den Verwaltungsbaum
des Verwaltungsclient TE definieren kann.
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Vom
Gesichtspunkt der Geräteverwaltung
ist das Clientgerät
(TE) außerdem
zum Berücksichtigen der
Groß-/Kleinschreibungsinformation,
die einem oder mehreren Knoten zugeordnet ist, und zum entsprechenden
Unterscheiden zwischen Großbuchstaben
und Kleinbuchstaben oder dazu, sie beim Verarbeiten der Knoten,
beispielsweise beim Speichern eines neuen Knoten im Verwaltungsbaum,
als gleich zu erachten, angeordnet. Der Verwaltungsclient, wie etwa
die Endgerätanlage
TE, kann die in 3b dargestellten Merkmale anwenden.
Schritt 310 prüft
die dem Knoten, der verarbeitet wird, zugeordnete Groß-/Kleinschreibungsinformation,
entsprechend welcher der Knoten im Verwaltungsbaum bei Schritt 311 definiert
wird. Gemäß einer
Ausführungsform kann
Schritt 310 eingeleitet werden, wenn ein Verwaltungsbefehl
von dem Verwaltungsserver (5) empfangen wird. Der Verwaltungsclient
TE ist dann zum Prüfen
der Groß-/Kleinschreibungsinformation
angeordnet, die dem in dem Verwaltungsbefehl gekennzeichneten Knoten
(direkt oder indirekt) zugeordnet ist. Der Verwaltungsclient TE
kann dann die Knotenkennung mit den bereits im Verwaltungsbaum befindlichen
Knoten vergleichen, wobei er die Unterschiede in der der Groß- und Kleinschreibung
entweder berücksichtigt
oder ignoriert.
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Ein
Beispiel ist eine Situation, in der ein ADD-Befehl für einen Knoten empfangen wird
und der Verwaltungsbaum bereits einen Knoten mit derselben Bezeichnung
aufweist, die Bezeichnung (z.B. Abc) des Knotens im Verwaltungsbaum
und die Bezeichnung (aBc) des Knotens in dem Verwaltungsbefehl jedoch
im Gebrauch der Klein- und Großbuchstaben
voneinander abweicht. Wenn die Eigenschaften des Knotens im Verwaltungsbaum
Groß-/Kleinschreibungsrelevanz
definieren, fügt
der Verwaltungsclient TE bei Schritt 311 den Knoten "aBc" als neuen Knoten
zusätzlich
zu dem Knoten "Abc" hinzu. Wenn Groß-/Kleinschreibungsirrelevanz
definiert ist, reagiert der Verwaltungsclient TE mit einer Fehlernachricht
auf den ADD-Befehl, die anzeigt, dass der in dem ADD-Befehl definierte
Knoten bereits im Verwaltungsbaum besteht. Daher kann der Verwaltungsclient
TE Groß-/Kleinschreibungsrelevanz
beim Ausführen
von Verwaltungsbefehlen berücksichtigen
und den Knoten im/in den Verwaltungsbaum definieren. In einem anderen
Beispiel kann der Verwaltungsclient auf entsprechende Art und Weise
in Reaktion auf einen GET-Befehl die Information des Knotens im Verwaltungsbaum
unter Berücksichtigung
der Groß-/Kleinschreibungsinformation
des Knotens, der abgerufen werden soll, abrufen: wenn Groß-/Kleinschreibungsirrelevanz
für den
durch den GET-Befehl angegebenen Knoten "aBc" definiert
ist, dann ruft der Verwaltungsclient TE die Information des Knotens "Abc" aus dem Verwaltungsbaum
ab und sendet sie in Reaktion auf den GET-Befehl zurück. Auf
diese Art und Weise ist es ebenfalls möglich, durch Unterschiede bei
der Unterscheidung von Großbuchstaben
und Kleinbuchstaben im Verwaltungsclient TE bewirkte Probleme zu
vermeiden, und er ist imstande, die Verwaltungsbefehle des Verwaltungsservers S
durch Unterscheiden der Knoten gemäß der Groß-/Kleinschreibungsinformation
korrekt auszuführen.
Neben den vorstehenden ADD- und GET-Befehlsbeispielen kann der Verwaltungsclient
TE die Groß-/Kleinschreibungsinformation
beim Verarbeiten von jeglichem vom Verwaltungsserver S empfangenen
Verwaltungsbefehl oder jeglichem von anderer Stelle (z.B. Benutzeroberfläche) empfangenen
Befehl zum Verweisen, Hinzufügen
oder Modifizieren eines Knotens des Verwaltungsbaums berücksichtigen.
Ein Beispiel ist das Laden einer neuen Anwendung im Verwaltungsclient
TE, in welchem Falle die von der Anwendung verwaltete Information
außerdem
im Verwaltungsbaum gemäß der Groß-/Kleinschreibungsinformation
definiert sein kann. Gemäß einer
Ausführungsform
ist der Verwaltungsclient TE außerdem
dazu angeordnet, die dem Knoten zugeordnete Groß-/Kleinschreibungsinformation
in Reaktion auf eine Abrufanforderung des Knotens an den Verwaltungsserver
S zu übertragen,
beispielsweise wenn der Verwaltungsserver S einen Teil des Verwaltungsbaums
abruft. Das Hinzufügen,
Löschen und/oder
Modifizieren der Groß-/Kleinschreibungsinformation
kann außerdem
im Verwaltungsclient TE angeordnet sein.
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Wie
in der OMA-DM-Spezifikation "SyncML Device
Management Tree and Description",
Version 1.1.2, 12. Juni 2003, 44 Seiten, Kapitel 9 beschrieben,
können
verschiedene Anlagenhersteller durch Benutzung der DTD (Document
Type Description) des standardisierten Gerätebeschreibungsrahmenwerks
(DDF) eine Gerätebeschreibung
des Geräts (TE),
das verwaltet werden soll, für
den Verwaltungsserver S bilden, die gerätespazifische Eigenschaftsinformation
umfasst.
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Gemäß einer
Ausführungsform
sind Gerätebeschreibungen
Dokumente auf Grundlage der XML-Sprache.
Für die
XML-basierten Dokumente wird eine Dokumenttypdefinition DTD hergestellt,
die in der XML-Sprache
die Tags, die benutzt werden sollen, die strukturellen Beziehungen
der Elemente (!ELEMENT) zwischen den Kennungen und andere XML-Dokumentdefinitionen,
die benutzt werden sollen, definiert. Wie in der XML-Sprache allgemein
bekannt, beginnt das Datenelement mit einer Anfangskennung (z.B. <section>) und endet in einer
Endkennung (</section>), und es kann Text
oder andere Elemente enthalten. DTD ist in jedem übertragenen
Dokument, oder sie beziehen sich auf eine bereits bekannte DTD.
Gemäß einer
Ausführungsform
ist die Gerätebeschreibung
auf der Grundlage des DTD-Modells definiert, das in der OMA-Geräteverwaltungsspezifikation
definiert ist. Das DTD-Modell und
die darauf basierende Gerätebeschreibung
definieren besonders Elemente zum Identifizieren des Anlageherstellers
und des Gerätetyps
und der Eigenschaften der Knoten, die für dieses Gerät definierbar sind.
Knotenspezifische Information definiert unter anderem die Bezeichnung
des Knotens, den Pfad zum Knoten, Laufzeiteigenschaften des Knotens
und beständige
Knoteninformation für
den Verwaltungsserver. Anstelle dieser Art von Gerätebeschreibung kann
die Erfindung außerdem
durchaus auf andere Arten von Gerätebeschreibungen Anwendung
finden; beispielsweise ist es möglich,
andere Gerätebeschreibungsrahmenwerke
zu benutzen, wie etwa RDF (Resource Description Framework), CC/PP (Composite
Capability/Preference Profiles), CIM (Common Information Model),
GUP (Generic User Profile), XML Schema und UML (Unified Modelling Language).
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Das
DTD-Modell der Gerätebeschreibung definiert
die XML-Elemente, für
die der Anlagenhersteller die Eigenschaften des betreffenden Gerätetyps definieren
und somit die Gerätebeschreibung
erstellen kann. Auf der Grundlage der Gerätebeschreibung ist der Verwaltungsserver
S imstande, Verwaltungsbefehle an verschiedene Geräte TE zu übertragen,
die als Geräteverwaltungsclients
dienen. In dieser Gerätebeschreibung
kann besonders die innere Softwarestruktur des Verwaltungsclient
in der Form der Objekte, die verwaltet werden sollen, definiert sein.
Die Eigenschaftsinformation kann spezifisch für jeden Knoten beispielsweise
Information darüber enthalten,
ob das Gerät
(spezifischer der Knoten, der definiert werden soll) die Benutzung
eines Zeitstempels unterstützt
(wann der Knoten zuletzt geändert wurde),
oder welche MIME-Typen
der Knoten unterstützt.
Die Gerätebeschreibungen
sind typischerweise spezifisch für
jede Geräteart
und können
vom Hersteller bereits bei der Herstellung definiert werden. Wenn
die Gerätebeschreibung
definiert ist, kann sie beispielsweise im Speicher der Verwaltungsservers S
gespeichert werden. Gemäß einer
Ausführungsform
ist es außerdem
möglich,
die Gerätebeschreibung
im Verwaltungsclient TE zu erstellen oder zu modifizieren. Beispielsweise
ist es, wenn die Software des Verwaltungsclient TE aktualisiert
oder eine neue Softwarekomponente hinzugefügt wird, außerdem möglich, die Gerätebeschreibung
im Verwaltungsclient TE zu definieren und sie zumindest im Speicher
von TE zu speichern. Unter Bezugnahme auf 3 kann
der Server S bei Schritt 302 zumindest einen Teil der Gerätebeschreibung
auf der Grundlage der Gerätekennung,
wie etwa Herstellungskennung und Gerätetypkennung, aus seinem Speicher
abrufen. Die Gerätebeschreibung
kann alternativ von einem anderen Gerät abgerufen werden, sogar vom
Verwaltungsclient TE, der verwaltet wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist Groß-/Kleinschreibungsinformation
für zumindest
einen Knoten in der Gerätebeschreibung
definiert. In einem solchen Fall kann die DTD des Gerätebeschreibungsdokuments
bereits ein oder mehrere Elemente oder Felder für die Definition von Groß-/Kleinschreibungsinformation
enthalten. Der Verwaltungsserver S kann die Groß-/Kleinschreibungsinformation aus der
Gerätebeschreibung
bei Schritt 303 von 3 prüfen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist Groß-/Kleinschreibungsinformation
in den Laufzeiteigenschaften des Knotens, d.h. im knotenspezifischen
RTProperties-Element
der Gerätebeschreibung
von OMA-Geräteverwaltung
definiert, in welchem Fall die Gerätebeschreibung ein neues Element
für die
Definition von Groß-/Kleinschreibungsinformation
enthalten kann. Die Groß-/Kleinschreibungsinformation
ist dann eine Knoteneigenschaft, an die das Leiten zumindest des
Abrufen-Befehls "GET" und gemäß einer
Ausführungsform
außerdem des
Ersetzen-Befehls "REPLACE" zum Verändern des
Inhalts des Groß-/Kleinschreibungsinformationsfelds
möglich
ist. Als Beispiel ist unten eine DTD bezüglich des RTProperties-Elements
gezeigt, die die oben genannte Groß-/Kleinschreibungsinformation enthält.
<!ELEMENT RTProperties
(ACL, Format, Name, Size?, Title?, TStamp?, Type, VerNo?, CSen)>
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Das
Element "CSen" wurde der DTD zum Definieren
von Groß-/Kleinschreibungsinformation hinzugefügt. Der
Wert des CSen-Elements kann beispielsweise "Groß-/Kleinschreibungsrelevanz" (Großbuchstaben
und Kleinbuchstaben sind zu trennen) oder "Groß-/Kleinschreibungsirrelevanz" (Großbuchstaben
und Kleinbuchstaben sind nicht zu trennen) oder eine Abkürzung oder
eine Zahl sein, auf deren Grundlage der Server S weiß, welche
der Groß-/Kleinschreibungsrelevanzeinstellungen
gilt. Das CSen-Element
eines Knotens in einem Gerätebeschreibungsdokument
kann daher Information darüber
beinhalten, ob zwischen Großbuchstaben
und Kleinbuchstaben zu unterscheiden ist, und der Verwaltungsserver
S ist zum Prüfen
des Inhalts des CSen-Elements
bei Schritt 303 angeordnet. Der Verwaltungsserver S definiert
bei Schritt 304 den Knoten in den Verwaltungsbefehl gemäß dem Wert
des CSen-Elements.
Gemäß einer
Ausführungsform kann
der Inhalt des CSen-Elements auf dieselbe Art und Weise aus dem
Verwaltungsbaum abgerufen werden (bei Schritt 302/303)
wie andere Eigenschaften, die dem Verwaltungsbaum zugeordnet sind,
wie in der OMA-DM-Spezifikation "SyncML
Device Management Tree and Description", Version 1.1.2, Kapitel 7.3.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist Groß-/Kleinschreibungsinformation
im Type-Unterelement des RTProperties-Element definiert, das definiert,
ob der betreffende Knoten die Benutzung der Type-Eigenschaft unterstützt. Groß-/Kleinschreibungsinformation
kann dann außerdem
als der Wert des Type-Elements definiert werden. gemäß wiederum
einer anderen Ausführungsform
kann Groß-/Kleinschreibungsinformation
auf einer höheren
Ebene als neues Child-Element des "Knoten"-Elements (das das RTProperties-Element
umfasst) definiert werden.
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Groß-/Kleinschreibungsinformation
kann auf zahlreiche verschiedene Art und Weise definiert werden,
beispielsweise derart, dass Groß-/Kleinschreibungsrelevanz
und Groß-/Kleinschreibungsirrelevanz
ihre eigenen Werte aufweisen. Gemäß einer anderen Ausführungsform
weist nur eine dieser Alternativen, beispielsweise Groß-/Kleinschreibungsirrelevanz
ihren eigenen Wert oder Flag auf. In einem solchen Fall ist Groß-/Kleinschreibungsirrelevanz
nur angeordnet, wenn der Wert in den Eigenschaften des Knotens definiert
ist. Gemäß einer
Ausführungsform beeinflusst
die Groß-/Kleinschreibungsinformation, die
in den Gerätebeschreibungseigenschaften
von einem Knoten oder in anderer Information, die den Verwaltungsbaum
des Verwaltungsclient TE definiert, definiert und im Verwaltungsserver
S gespeichert ist, zumindest einen anderen Knoten. Auf diese Art
und Weise muss Groß-/Kleinschreibungsinformation
nicht für
jeden Knoten separat definiert sein. Diese Ausführungsform kann auf verschiedene
Art und Weise implementiert sein: gemäß einer Ausführungsform
kann Groß-/Kleinschreibungsrelevanz
oder -irrelevanz eine Vorgabe für
einen oder mehrere Knoten des gesamten Verzeichnisbaums sein, und
diese Vorgabe wird erfüllt,
bis sie in den Eigenschaften eines Knotens anderweitig definiert
wird. Gemäß einer Ausführungsform
gilt die für
einen Knoten definierte Groß-/Kleinschreibungsinformation
außerdem
für die Child-Knoten des Knotens.
Es ist beispielsweise möglich,
Groß-/Kleinschreibungsinformation
für die Root
des Geräteverwaltungsbaums
bereits in der Gerätebeschreibung
zu definieren, in welchem Falle sie auf den gesamten Verwaltungsbaum
anwendbar ist. Wenn andere Groß-/Kleinschreibungsinformation separat
in einem Child-Knoten
definiert ist, ist die definierte Groß-/Kleinschreibung zumindest auf den betreffenden
Child-Knoten anwendbar.
Daher ist beim Fortschreiten entlang eines Zweigs des Verwaltungsbaums
die vorher definierte Groß-/Kleinschreibungsinformation
gültig,
bis neue Groß-/Kleinschreibungsinformation
in einem Knoten definiert wird und dann ebenfalls in den betreffenden
Child-Knoten nutzbar ist. Gemäß einer
Ausführungsform
wird das Element, das die Groß-/Kleinschreibungsinformation
definiert, auf dieselbe Art und Weise wie die ACL-(Access Control Property-)Eigenschaft
von einem Knoten zum nächsten
vererbt, d.h. der Server S ist zum Definieren der Groß-/Kleinschreibungsinformation
des Parent-Knotens für
einen Knoten angeordnet, wenn der Knoten nicht seine eigene Groß-/Kleinschreibungsinformation
aufweist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist Groß-/Kleinschreibungsinformation
als ein neues Element in einem standardisierten Devinfo-Verwaltungsobjekt
(Knoten) definiert, das jeder OMA-DM-Verwaltungsclient unterstützen muss
und das die Eigenschaften des Verwaltungsclient beschreibt, die
für eine
erfolgreiche Geräteverwaltungssitzung
erforderlich sind. In einem solchen Fall braucht die Gerätebeschreibung
(oder DTD des Gerätebeschreibungsdokuments)
kein Element zur Definition der Groß-/Kleinschreibung aufzuweisen,
sondern es gilt die in dem Devinfo-Verwaltungsobjekt definierte
Groß-/Kleinschreibungsinformation
für alle Knoten
in dem Verwaltungsbaum des Geräts.
Es ist zu beachten, dass mehrere Knoten betreffende Groß-/Kleinschreibungsinformation
anstatt im Devinfo-Obejkt alternativ in einem anderen Objekt definiert sein
könnte,
das Geräteinformation
oder -profil beschreibt.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform kann
Groß-/Kleinschreibungsinformation
außerdem in
den Rahmenwerkeigenschaften der Gerätebeschreibung für einen
oder mehrere Knoten beispielsweise als eine neue Element- oder Rahmenwerkeigenschaft
definiert sein. Die OMA-DM-Spezifikation "SynchML Device Management
Tree and Description",
Version 1.12, Kapitel 9.3.4 beschreibt die gegenwärtigen Rahmenwerkeigenschaften.
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Gemäß wiederum
einer anderen Ausführungsform
ist Rekursionsinformation direkt oder indirekt (beispielsweise dem
Knoten, in dem Groß-/Kleinschreibungsinformation
definiert ist) Groß-/Kleinschreibungsinformation
zugeordnet, in welchem Falle Groß-/Kleinschreibungsinformation beim
Replizieren von Knoten gemäß der Rekursionsinformation
im Verwaltungsbaum repliziert sein kann.
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Groß-/Kleinschreibungsinformation
kann beispielsweise bereits derart in der vom Anlagehersteller hergestellten
Gerätebeschreibung
definiert sein, dass in Knoten, die gerätespezifische Einstellungen
umfassen, Groß-
und Kleinbuchstaben stets getrennt werden, in anderen möglicherweise
hinzugefügten
Knoten, wie etwa vom Verwaltungsserver S hinzugefügten Verzeichnisbäumen, Groß- und Kleinbuchstaben
jedoch nicht getrennt werden. Gemäß einer Ausführungsform
kann der Verwaltungsserver S die Groß-/Kleinschreibungsinformation ändern oder sie
für neue
(z.B. in der Gerätebeschreibung
nicht beschriebene) Knoten definieren, wie etwa Knoten, die die
Struktur des Dateisystems beschreiben. Diese Ausführungsform
kann nützlich
sein, falls der Verwaltungsserver S beispielsweise zwischen den
Groß- und
Kleinbuchstaben nicht unterscheiden kann. Gemäß einem anderen Beispiel definiert
ein Anwendungsentwickler Groß-/Kleinschreibungsinformation für die Anwendung,
d.h. beim Hinzufügen
von Information, die zur Anwendungsverwaltung erforderlich ist,
zum Verwaltungsbaum und/oder zu der Gerätebeschreibung ist außerdem Groß-/Kleinschreibungsinformation
in der Information definiert. Danach kann die die Anwendung betreffende
Information auf die oben gemäß der Groß-/Kleinschreibungsinformation dargestellte
Art und Weise verwaltet werden.
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Es
ist zu beachten, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen
außerdem
in jeglicher Kombination davon Anwendung finden können. Anstatt
der oben dargestellten Beispiele kann Groß-/Kleinschreibungsinformation
außerdem
als ein Parameter oder Unterelement eines anderen Knotenelements
in dem Verwaltungsbaum beschrieben sein. Es ist für den Fachmann
offensichtlich, dass der Grundgedanke der Erfindung im Verlaufe
des Fortschritts der Technologie auf zahlreiche verschiedene Art
und Weise implementiert sein kann. Die Erfindung und ihre Ausführungsformen
sind daher nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern können innerhalb
des Schutzumfangs der Ansprüche variieren.