-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft den Betrieb und die Wartung eines
Telekommunikationsnetzwerks und insbesondere die Konfigurationsverwaltung
und Konsistenzprüfung
für ein
solches Netzwerk.
-
HINTERGRUND UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Heutige
Kommunikationsnetzwerke sind groß, und die Anzahl der bereitgestellten
Ressourcen und Dienste nimmt zu. Netzwerktechnik kommt oft von unterschiedlichen
Anbietern, und Netzwerkbetreiber verwenden eine Vielfalt von unterschiedlichen Betriebsabläufen und
Verwaltungssystemen, um ihre Systeme zu verwalten. Oft hat die Technik
jedes Anbieters ihr eigenes Verwaltungssystem, und unterschiedliche
Dienste im Netzwerk werden auf unterschiedliche Weise gesteuert.
All diese Faktoren erhöhen
die Komplexität
und die Kosten für
den Betrieb und die Wartung.
-
Eine
Möglichkeit,
diese Komplexität
zu vereinfachen und die Kosten für
Netzwerkbetreiber zu verringern, besteht darin, einen internationalen
Standard dafür
zu entwickeln, wie Telekommunikationsnetzwerke auf eine einheitliche
und effiziente Weise verwaltet werden. Zum Beispiel entwickelt das
Partnerschaftsprojekt der Dritten Generation (3GPP) Standards für die dritte
Generation (3G) von Mobilfunk-Kommunikationssystemen. Die Standarddokumente
3GPP TS 32.101-102 beschrieben verschiedene Prinzipien und Architekturen
zur 3G-Verwaltung. Beispielhafte Verwaltungsfunktionen, die in den 3GPP-Spezifikationen
behandelt werden, weisen Fehlerverwaltung, Konfigurationsverwaltung,
Leistungsfähigkeitsverwaltung,
Verkehrsbereichswechselverwaltung, Kontoführung, Teilnehmerprofilverwaltung,
Diensteinsatz, Betrugsbehandlung, Sicherheitsverwaltung und Softwareverwaltung
auf. Die technische Spezifikationsempfehlung M.3100 der ITU ist
ein weiterer Verwaltungsstandard für Telekommunikationsnetzwerke.
-
Ungeachtet
dieser Anstrengungen zur Standardisierung muß ein Betreiber eines Mobilfunknetzwerks
möglicherweise
weiterhin viele unterschiedliche Typen von Netzwerken verwalten,
wie etwa Funknetzwerke, Vermittlungsstellen, Übertragungsnetzwerke, Bereichsnetzwerke,
intelligente Knoten und erhebliche Mengen von Computerhardware/-software.
Weil diese große
Vielfalt von Netzwerktechnik wahrscheinlich von einer Vielfalt von Technikanbietern
erlangt wird, ist eine effektive Konfigurationsverwaltung besonders
kritisch, um die Topologie und die logischen Ressourcen im Netzwerk flexibel
zu verwalten und anzupassen.
-
Konfigurationsverwaltung
verwendet ein Netzwerkressourcenmodell (NRM), um die tatsächlichen
verwalteten Telekommunikationsnetzwerkressourcen darzustellen. Ein
NRM beschreibt Klassen verwalteter Objekte, ihre Zuordnungen, Attribute
und Operationen. Ein verwaltetes Objekt (MO) ist ein Softwareobjekt,
das die charakteristischen Verwaltungseigenschaften und das Verhalten
einer bestimmten Netzwerkressource verkapselt. Das verwaltete Objekt
ist eine „Instanz" einer „Klasse
verwalteter Objekte",
die in einem NRM definiert ist. Eine Klasse verwalteter Objekte
hat Attribute, die Information bereitstellen, die verwendet wird,
um die Objekte zu charakterisieren, die zu der Klasse gehören. Außerdem kann
eine Klasse verwalteter Objekte Operationen haben, die das für diese
Klasse zutreffende Verhalten charakterisieren. Eine Instanz einer
Klasse verwalteter Objekte wird manchmal als „verwaltetes Element" bezeichnet. Zuordnungen
werden verwendet, um Beziehungen zwischen verwalteten Objekten zu modellieren,
und können
auf mehrere Arten implementiert werden, wie etwa Namenbindungen,
Referenzattribute und Zuordnungsobjekte. Eine Verwaltungsinformationsbasis
(MIB) ist eine Instanz eines NRM und weist einen Namenraum, der
die Hierarchie der verwalteten Objekte in der MIB unter Verwendung
wohlunterschiedener Namen beschreibt, eine Anzahl von verwalteten
Objekten mit ihren Attributen und eine Anzahl von Zuordnungen zwischen
diesen verwalteten Objekten auf.
-
Ein
Teil der Konfigurationsverwaltungsfunktion im Netzwerkverwaltungssystem
besteht darin, Inkonsistenzen in einem Netzwerk aufzufinden und
zu beseitigen. Ein Netzwerk kann in einer gültigen Konfiguration oder in
einer geplanten Netzwerkkonfiguration dargestellt werden. Normalerweise
werden diese Konfigurationen auf Konsistenz „geprüft", wobei eine große Anzahl von Konsistenzprüfungsregeln
verwendet wird. Diese Regeln stellen optimale Verfahren oder erwünschte Verfahren
in bezug auf Netzwerkkonfigurationen dar. Wenn zum Beispiel eine
Funkbasisstation zu einem Netzwerk hinzugefügt werden soll, könnten Konsistenzprüfungsregeln
sicherstellen, daß die
neue Basisstation mit einer eindeutigen Kennung, angemessenen Funkkanälen und
bestimmten Sendeleistungspegeln konfiguriert ist. Die Konsistenzprüfungsregeln
sind normalerweise ziemlich umfangreich, und alle von ihnen müssen an
jedem Objekt in der zu prüfenden
Konfiguration durchgeführt
werden. Infolgedessen kann, wenn ein Bediener nach einer Systeminstallation
oder einem Systemneustart eine Konsistenzprüfung auslöst, diese Prüfung erhebliche
Zeit in Anspruch nehmen.
-
Tatsächlich können hunderte
von Konsistenzprüfungsregeln
entwickelt worden sein und müssen
an allen verwalteten Objekten und ihren Attributen in der zu prüfenden Konfiguration
durchgeführt werden.
Solche Regeln können
auf die Eindeutigkeit einer Kennung eines bestimmten Knotens, auf
einen bestimmten Frequenzbereich, auf eine maximale Anzahl von Frequenzen,
auf eine maximale Anzahl eines bestimmten Kanaltyps, auf maximale
Leistungspegel und so weiter prüfen.
Betrachten wir die beispielhafte Situation in einem zellularen Netzwerk,
wo eine neue Zelle D zu einer bestehenden Konfiguration hinzugefügt werden
soll, die bereits Zellen A, B und C mit entsprechenden Zellenkennungen
hat. Eine Konsistenzprüfung
wird ausgeführt,
um sicherzustellen, daß die
Zellenkennung für
die Zelle D nicht die gleiche wie eine der Zellenkennungen ist,
die schon den Zellen A, B und C zugewiesen worden sind.
-
Konsistenzprüfungen helfen
dem Netzwerkbediener, fehlerhafte Attributeinstellungen in einer bestimmten
Netzwerkkonfiguration zu vermeiden. Fehlerhafte Einstellungen würden zum
Beispiel Attributwerte aufweisen, die Knoten innerhalb eines Netzwerks
nicht akzeptieren, oder Werte, welche die Systemcharakteristik und
die Funktionalität
innerhalb eines Knotens oder zwischen Knoten verschlechtern würden. Weil
Konsistenzprüfungen
von Attributeinstellungen vorrangig durchgeführt werden, bevor Attribute
im Netzwerk gesetzt werden, werden die meisten Konsistenzprüfungen in
einer geplanten Konfiguration ausgeführt, die hierin nachstehend
als „geplanter
Bereich" bezeichnet
wird. Da in tatsächlich konfigurierten
Netzwerken jedoch Inkonsistenzen vorliegen können, können Konsistenzprüfungen auch
an einem in Betrieb befindlichen Netzwerk durchgeführt werden,
das hierin nachstehend als „gültiger Bereich" bezeichnet wird.
-
Weitere
Einzelheiten über
Konsistenzprüfungsmethoden
werden zum Beispiel durch
US-A-5414812 und
US-A-5175800 bereitgestellt.
-
Ein
Netzwerkbediener ist normalerweise mit einer sehr langen Liste von
vorcodierten Konsistenzprüfungsregeln
ausgestattet. Erneut ist es nicht ungewöhnlich, daß ein Netzwerkbediener aus
einer Liste von hunderten solcher vorcodierter Regeln auswählen muß, wenn
eine bestimmte Konsistenzprüfung
auf einer Konfiguration eines geplanten Bereichs oder eines aktiven
Bereichs durchgeführt
werden soll. Obwohl alle Konsistenzprüfungsregeln ausgewählt werden
können,
kann es sein, daß der
Netzwerkbediener nur einige dieser Regeln statt alle verwenden will.
Dies gilt besonders, wenn man die Zeitdauer betrachtet, die benötigt wird,
um eine große Anzahl
solcher Regeln auszuführen.
Alternativ können
Bediener wünschen,
ihre eigenen Konsistenzprüfungsregeln
anstelle derjenigen auf der vorcodierten Liste oder zusätzlich dazu
zu erzeugen. In diesem Fall muß sich
der Netzwerkbediener an den Anbieter des Verwaltungssystems wenden,
der die ursprüngliche
Verwaltungssystemsoftware mit den vorcodierten Konsistenzprüfungsregeln
geliefert hat, und den Anbieter bitten, neue Konsistenzprüfungsregeln
zu codieren. Natürlich
sind Zeit und Geld erforderlich, um solche Software-Aufrüstungen
zu entwickeln.
-
Es
ist daher für
Netzwerkbediener wünschenswert,
die Flexibilität
zur Entwicklung von Konsistenzprüfungsregeln
zu haben, ohne die Verwaltungssoftware neu codieren oder eine Software-Aufrüstung von
einem Netzwerkverwaltungssoftware-Anbieter anfordern zu müssen. Es
ist außerdem erwünscht, den
Netzwerkbediener mit einer gewissen Wahlfreiheit zu versehen, wann
eine Konsistenzprüfungsregel
ausgeführt
werden soll. Wenn zum Beispiel ein geplanter Bereich „besetzt" wird, könnte die
Integrität
der Population- bzw. Besetzungsdaten hoch sein, weil sie automatisch
erzeugt wurden. Das heißt,
daß eine
Konsistenzprüfung
dieser Besetzungsdaten nur dann erfolgen könnte, wenn eine Änderung
der Daten direkt im gültigen
Bereich vorgenommen wird. Die Integrität anderer (zum Beispiel manuell
erzeugter) Besetzungsdaten könnte
niedriger sein, und somit sollte die Konsistenzprüfung entweder
bei der Besetzung des geplanten Bereichs oder bei einem Ausbau des
gültigen
Bereichs vorgenommen werden. Der Netzwerkanbieter hat wenig oder
keine Kenntnis über
die Integrität
der Besetzungsdaten, bevor sie den geplanten Bereich besetzen, weshalb
die Entscheidung darüber,
wann die Konsistenzprüfung
durchgeführt
wird, am besten beim Bediener des Netzwerks liegt. Vorcodierte Konsistenzprüfungsregeln
versehen Bediener nicht mit dieser Option.
-
Die
vorliegende Erfindung überwindet
diese Nachteile, indem sie einen flexiblen Konsistenzprüfungsmechanismus
bereitstellt, der Netzwerkbedienern ermöglicht, ihre eigenen Konsistenzprüfungsregeln
unter Verwendung einer Erzeugungs- und Bearbeitungsfunktion für Konsistenzprüfungsregeln
zu erzeugen. In einer bevorzugten beispielhaften Ausführungsform
werden mehrere grundlegende Konsistenzprüfungsformeln bereitgestellt.
Jede Formel definiert eine (oder mehrere) allgemeine Operationen, die
an einem oder mehreren verwalteten Netzwerkobjekten durchgeführt werden.
Durch Anwenden der allgemeinen Konsistenzprüfungsformeln auf ein oder mehrere
spezifische verwaltete Netzwerkobjekte werden eine oder mehrere
Konsistenzprüfungsregeln
erzeugt. Der Benutzer kann die Konsistenzprüfungsregeln einfach durch Eingeben
gewisser Datenwerte für
Formelvariablen mittels einer Benutzerschnittstelle oder durch eine
Dateiübertragung
erzeugen. Wenn diese Regeln erzeugt worden sind, können sie
verwendet werden, um die Konsistenz eines oder mehrerer Aspekte
einer Kommunikationsnetzwerkkonfiguration zu prüfen, entweder in einem geplanten
Bereich oder in einem gültigen
Bereich. Weil diese Formeln allgemein sind, kann eine einzige Formel
verwendet werden, um mehrere Konsistenzprüfungsregeln zu erzeugen, die
unterschiedliche verwaltete Objekte und Attribute verwenden.
-
Ein
weiterer vorteilhafter Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß jede
Konsistenzprüfungsformel
einen „Prüfpunkt" aufweisen kann,
der einen Zeitabschnitt oder ein Ereignis definiert, wann eine entsprechende
Konsistenzprüfungsregel,
die unter Verwendung dieser Formel aufgestellt wurde, ausgeführt werden
soll. Mit anderen Worten, wenn ein Bediener eine der Formeln verwendet,
um eine neue Konsistenzprüfungsregel
zu definieren, verbindet der Bediener diese neue Konsistenzprüfungsregel
auch mit einem bestimmten Prüfpunkt
oder Ereignis, wann die Regelausführung stattfinden soll, oder
ordnet sie ihm auf andere Weise zu. Beispiele für mögliche Prüfpunkte im Kontext eines zellularen
Netzwerks weisen die sofortige Erzeugung einer Zelle, die Aktivierung
einer Zelle, die Erzeugung eines Standortbereichs, den Import neuer
Daten in das Netzwerkverwaltungssystem aus einem externen Netzwerkverwaltungssystem,
das heißt,
die Prüfung
des geplanten Bereichs, und einen erstmaligen Start eines Netzwerkelements
oder eines Verwaltungssystems auf. Natürlich können viele weitere Ereignisse
als Prüfpunkte
definiert werden.
-
Im
Ergebnis der Funktionalität
einer bedienerdefinierten Konsistenzprüfung, die durch die vorliegende
Erfindung bereitgestellt wird, hat ein Bediener die Fähigkeit,
Konsistenzprüfungsregeln
für ein
Netzwerk zu erzeugen, zu löschen
und zu ändern,
ohne daß eine
Software-Aufrüstung
oder gar Unterstützung
von einem Netzwerkverwaltungssoftware-Anbieter erforderlich ist.
Nur diejenigen Konsistenzprüfungsregeln,
die durch den Bediener für
einen bestimmten Netzwerkbereich tatsächlich erwünscht sind, müssen erzeugt
werden. Außerdem
ist der Netzwerkbediener auch imstande, einen Zeitpunkt zu definieren
(und diesen Zeitpunkt bei Bedarf zu modifizieren), wann eine Konsistenzprüfungsregel
ausgeführt
wird, ohne daß eine
Software-Aufrüstung
erforderlich ist. Das führt
zu kürzeren
Zeiten für
den Ausbau des Netzwerks des Betreibers, wobei weniger Zeit mit
der Konsistenzprüfung
während
der Besetzung und Gültigkeitsprüfung des
geplanten Bereichs verbracht wird. Die Integrität der Daten bleibt nichtsdestoweniger
hoch, wobei eine Konsistenzprüfung bei
Bedarf durchgeführt
wird.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorhergehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung können
durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen leichter verstanden werden, wobei diese folgendes zeigen:
-
1 stellt
ein grobes Funktionsblockschaltbild eines mit einem Kommunikationsnetzwerk
verbundenen Netzwerkverwaltungssystems einschließlich einer Konsistenzprüfungsfunktion
dar;
-
2 stellt
ein beispielhaftes Netzwerkverwaltungssystem im nichteinschränkenden
Beispiel eines Funkzugangskommunikationsnetzwerks dar;
-
3 stellt
ein Beispiel für
eine Konfigurationsverwaltungsfunktion für verschiedene Kommunikationsnetzwerkknoten
unter Verwendung eines geplanten Konfigurationsbereichs dar, die
im Stil einer Verwaltungsinformationsbasis (MIB) formatiert ist;
-
4 stellt
Konsistenzprüfungsprozeduren gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar;
-
5 stellt
eine Konsistenzprüfungsregel-Verweistabelle
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar; und
-
6 stellt
eine beispielhafte Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung
dar, wo der Netzwerkbediener eine graphische Benutzerschnittstelle verwendet,
um eine Konsistenzprüfungsregel
unter Verwendung einer Konsistenzprüfungsformel zu erzeugen.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
-
In
der folgenden Beschreibung werden zum Zweck der Erklärung und
nicht der Einschränkung spezifische
Einzelheiten dargelegt, wie etwa bestimmte Ausführungsformen, Prozeduren, Methoden und
so weiter, um ein umfassendes Verständnis der vorliegenden Erfindung
bereitzustellen. Jedoch wird für
den Fachmann erkennbar, daß die
vorliegende Erfindung in anderen Ausführungsformen in die Praxis
umgesetzt werden kann, die von diesen spezifischen Einzelheiten
abweichen. Zum Beispiel kann, wenngleich die vorliegende Erfindung
manchmal in einer beispielhaften Anwendung für ein Funkkommunikationsnetzwerk
beschrieben wird, die vorliegende Erfindung in jeder Art von Kommunikationsnetzwerk verwendet
werden.
-
In
manchen Fällen
wird auf ausführliche
Beschreibungen bekannter Verfahren, Schnittstellen, Vorrichtungen
und Signalisierungsmethoden verzichtet, um die Beschreibung der
vorliegenden Erfindung nicht mit unnötigen Einzelheiten unverständlich zu machen.
Außerdem
sind in einigen der Figuren individuelle Funktionsblöcke gezeigt.
Der Fachmann wird anerkennen, daß die Funktionen unter Verwendung
individueller Hardwareschaltungen, unter Verwendung von Software,
die in Verbindung mit einem geeignet programmierten digitalen Mikroprozessor oder
Mehrzweckcomputer funktioniert, unter Verwendung eines anwendungsspezifischen
integrierten Schaltkreises (ASIC) und/oder unter Verwendung eines
oder mehrerer digitaler Signalprozessoren (DSPs) implementiert werden
kann.
-
1 stellt
ein vereinfachtes Kommunikationssystem 10 mit einem Netzwerkverwaltungssystem
(NMS) 12 dar, das mit einem Kommunikationsnetzwerk 14 gekoppelt
ist. Das Netzwerkverwaltungssystem 12 weist (neben anderen
Funktionen) eine Konsistenzprüfungsfunktion 16 auf,
die mit einer Netzwerkkonfigurationsdatei 18 gekoppelt
ist, die mit einer Benutzerschnittstelle 20 gekoppelt ist.
Ein Netzwerkbediener verwendet die Benutzerschnittstelle 20,
um Konfigurationsdaten (zum Beispiel einen geplanten Konfigurationsbereich
und/oder eine gültige
Konfiguration, wie oben beschrieben) einzurichten, zu übermitteln
oder in der Netzwerkkonfigurationsdatei 18 zu speichern,
damit sie durch die Konsistenzprüfungsfunktion 16 auf
Konsistenz geprüft
werden. Die Benutzerschnittstelle 20 kann zum Beispiel
eine graphische Benutzerschnittstelle sein. Die Benutzerschnittstelle
wird durch einen Netzwerkbediener auch verwendet, um unter Verwendung
von allgemeinen Konsistenzprüfungsformeln,
die durch die Konsistenzprüfungsfunktion 16 bereitgestellt
werden, spezifische Konsistenzprüfungsregeln
zu erzeugen. Der Fachmann wird anerkennen, daß die Funktionen, die durch
oder unter Verwendung jeder der Konsistenzprüfungsfunktion 16,
der Netzwerkkonfigurationsdatei 18 und der Benutzerschnittstelle 20 durchgeführt werden,
unter Verwendung geeigneter Hardware und Software implementiert
werden.
-
Das
beispielhafte Kommunikationsnetzwerk 14 weist mehrere Knoten 22 und 26 auf
(nur zwei sind gezeigt). Jeder Knoten weist eine Verwaltungsinformationsbasis
(MIB) 24 bzw. 28 auf. Jede Verwaltungsinformationsbasis
weist einen Namenraum, verwaltete Objekte und Zuordnungen auf, wie
sie im obigen Hintergrundabschnitt beschrieben wurden. Bevor die
gültige
Bereichskonfiguration in der Netzwerkkonfigurationsdatei 18 in
die Kommunikationsnetzwerkknoten 22 bzw. 26 geladen
wird, führt
die Konsistenzprüfungsfunktion 16 alle
Konsistenzprüfungsregeln
an ihren jeweiligen Prüfpunkten
aus. Die Prüfung
vermeidet die Verwendung inkonsistenter Daten, die zu einem Ausfall
oder zu einer Verschlechterung der Systemcharakteristik in den Kommunikationsnetzwerkknoten 22 und 26 fuhren
könnte.
-
2 stellt
ein spezifisches nichteinschränkendes
Beispiel für
ein Netzwerkverwaltungssystem im Kontext eines Funkzugangskommunikationsnetzwerks
dar. Zum Beispiel verkauft der Rechtsnachfolger der vorliegenden
Erfindung einen Funkzugangsnetzwerkbetriebsunterstützungs-(RANOS-)Knoten 30,
der eine Softwarekonfigurationsverwaltungseinrichtung (CM) 32,
eine Softwareleistungsfähigkeitsverwaltungseinrichtung
(PM) 34 und eine Softwarefehlerverwaltungseinrichtung (FM) 36 aufweist,
um verschiedene Netzwerkverwaltungs- und -unterstützungsoperationen
zu implementieren. Daten, die konfiguriert werden sollen, können über einen
Massendaten-Integrationsbezugspunkt (IRP) nach der technischen 3GPP-Spezifikation
32.642 zur Konfigurationsverwaltungseinrichtung 32 übertragen
werden. Ein IRP beschreibt den Informationsfluß und die Unterstützungsobjekte
für einen
bestimmten funktionalen Bereich, wobei es sich im Fall der CM 32 um Netzwerkkonfigurationsinformation
handelt. Im Fall des FM-IRP, wie er etwa durch 3GPP TS 32.111-114 definiert
ist, kann der IRP einen Alarminformationsdienst mit Alarminformation
oder einer Alarmliste aufweisen. Ebenso ist ein Leistungsfähigkeitsverwaltungs-IRP
nach 3GPP TS 32.104 gezeigt. Ein Netzwerkknoten 31 in einem
terrestrischen UMTS-Funkzugangsnetzwerk (UTAAN) ist dargestellt.
Beispiele für
einen UTRAN-Knoten 31 weisen einen Funknetzwerkcontroller
(RNC) und eine Funkbasisstation (RBS) auf Jeder Knoten ist durch
eine entsprechende Verwaltungsinformationsbasis (MIB) 38 definiert.
Die Schnittstelle zwischen RANGS und dem bzw. den UTRAN-Knoten ist
firmenspezifisch. Wenn die Schnittstelle standardisiert ist, könnte die
Konsistenzprüfung
von knotenspezifischen Daten in dem bzw. den Knoten durchgeführt werden
und folglich die Zeit für
eine netzwerkweite Aktualisierung verkürzt werden. Jedoch könnte dies
dazu führen,
daß Inkonsistenzen
später
im Prozeß ermittelt
werden.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft die Konsistenzprüfungsfunktion 16,
die in 1 im Netzwerkverwaltungssystem 12 gezeigt
ist. 3 stellt ein Beispiel für eine Konfigurationsverwaltungsfunktion dar,
die eine Konsistenzprüfung
von Konfigurationsdaten durchführt,
die über
einen Massendaten-IRP (siehe 3GPP TS 32.642) in der Form eines geplanten Bereichs
empfangen wurden. Ein Beispiel für
einen geplanten Bereich könnte
ein neuer Satz von Knoten 22 und 26 sein, zum
Beispiel ein oder mehrere RNCs und RBSs, der in ein bestehendes
Netzwerk, zum Beispiel ein UTRAN, einbezogen werden soll. Wenn herausgefunden
wird, daß der
geplante Bereich konsistent ist, wird er auf Gültigkeit geprüft. Der
auf Gültigkeit
geprüfte
Bereich wird dann verwendet, um die neuen Knoten 22 und 26 zu
konfigurieren. Die konfigurierten Konsistenzprüfungsregeln werden verwendet,
um bei der Besetzung oder Gültigkeitsprüfung des
geplanten Bereichs zu prüfen,
ob die über
den Massendaten-IRP empfangenen Daten konsistent sind. Die stellt
sicher, daß die
in jeden Knoten heruntergeladenen Daten im Betrieb des Netzwerkknotens sicher
ohne irgendwelche unerwünschten
Nebenwirkungen verwendet werden können. Einige Daten könnten im
geplanten oder im gültigen
Bereich manuell geändert
werden, das heißt,
nicht durch den Massendaten-IRP. Wenn spezifische Daten als normaler Vorgang
manuell geändert
werden, sollte der Prüfpunkt
für die
Konsistenzprüfungsregel,
die diese Daten prüft,
so gesetzt worden sein, daß die
Konsistenzprüfung
zum Zeitpunkt der manuellen Änderung ausgeführt wird.
Der Bediener kann sich auch dafür entscheiden,
eine sofortige Ausführung
einer Konsistenzprüfungsregel
vorzunehmen, wenn bei der Vorverarbeitung der Daten, die vorgenommen
wurde, bevor sie über
den Massendaten-IRP gesendet wurden, etwas vergessen wurde.
-
Um
dem Netzwerkbediener eine erheblich verbesserte Flexibilität sowie
Effizienz bei der Festlegung, welche Konsistenzprüfungsregeln
zur Durchführung
einer Konsistenzprüfung
auf einem geplanten Bereich für
den Netzwerkbediener am nützlichsten
sind und wann diese Konsistenzprüfungsregeln ausgeführt werden
sollten, bereitzustellen, wird nunmehr auf die Konsistenzprüfungsroutine
(Block 40) Bezug genommen, die in Form eines Ablaufplans
in 4 gezeigt ist. Eine oder mehrere allgemeine Konsistenzprüfungsformeln,
die in bezug auf eine oder mehrere Klassen verwalteter Objekte beschrieben sind,
werden einem Netzwerkbediener über
eine Benutzerschnittstelle oder durch eine Dateiübertragung bereitgestellt (Block 42).
Die Regeln weisen auf die Objekte hin. Beispiele für Konsistenzprüfungsformeln werden
nachstehend beschrieben. Der Netzwerkbediener erzeugt spezifische
Konsistenzprüfungsregeln für jeden
geplanten oder gültigen
Bereich unter Verwendung einer oder mehrerer der Konsistenzprüfungsformeln
und legt ein oder mehrere bestimmte Attribute eines oder mehrerer
verwalteter Objekte in diesen Formeln fest. Der Bediener wird außerdem aufgefordert,
den Zeitpunkt festzulegen, wann die erzeugte Konsistenzprüfungsregel
ausgeführt
werden sollte. Dieser Zeitpunkt wird unter Verwendung eines Prüfpunktwerts
in der Konsistenzprüfungsformel
festgelegt (Block 44). Wenn der Prüfpunkt auf ein oder mehrere
spezifische verwaltete Objekte angewendet wird, verwendet der Bediener
diese verwalteten Objekte, um die Konsistenzprüfungsregeln unter Verwendung
der Formeln aufzubauen. Wenn zum Beispiel eine Zelle erzeugt wird,
könnte
sie das Objekt sein, das in einer der Formeln verwendet wird, die
ein Objekt erfordern. Unter Verwendung der Konsistenzprüfungsregeln,
die unter Verwendung der Konsistenzprüfungsformel(n) erzeugt worden
sind, arbeitet die Konsistenzprüfungsfunktion 16 (1)
(wie üblich),
um die Konsistenz der Konfigurationsdaten (zum Beispiel eines geplanten
Bereichs) zu prüfen und
Inkonsistenzen an den definierten Prüfpunkten herauszufinden (Block 46).
-
Eine
Vielfalt von Konsistenzprüfungsformeln kann
einem Netzwerkbediener bereitgestellt werden. Mehrere nichteinschränkende Beispiele
für Konsistenzprüfungsformeln
mit Prüfpunktbedingungen
werden nachstehend bereitgestellt. Ein Satz von Konsistenzprüfungsformeln
bildet eine Konsistenzprüfungssprache.
- • Konsistenzprüfungsformel
1: Ist [X] in der Instanz des verwalteten Objekts [Y] des Konfigurationsbereichs
[Z] definiert?
-
X
ist ein Attribut der Instanz des verwalteten Objekts Y. Jede Instanz
des verwalteten Objekts Y könnte
zugestellt werden, wenn der Prüfpunkt
im geplanten/aktiven Konfigurationsbereich Z auftritt. Wenn das
Prüfpunktereignis
für eine
Anzahl von verwalteten Objekten (eins oder mehr) stattfindet, können diese
verwalteten Objekte am Prüfpunkt
an die Konsistenzprüfungsregel übergeben
werden. Beispiele weisen die Erzeugung einer Zelle, die Erzeugung
einer Zellenbeziehung (betrifft zwei Zellenobjekte) und die Verbindung
einer Zelle mit einem Standortbereich (LA) (betrifft ein Zellenobjekt
und ein LA-Objekt) auf.
- • Konsistenzprüfungsformel
2: Ist [X] der Objektinstanz [Y] innerhalb aller Attribute vom Typ
[X] für
alle Instanzen der Klassen verwalteter Objekte vom Typ [Y] des Bereichs
[Z] eindeutig?
-
X
ist ein Attribut der Instanz des verwalteten Objekts Y. Jede Instanz
des verwalteten Objekts Y könnte
mittels des Prüfpunkts
Z bereitgestellt werden. Der Bediener könnte sich auch dafür entscheiden,
die Konsistenz eines spezifischen Attributs in einem spezifischen
Objekt zu prüfen
und dann eine sofortige Ausführung
der Regel zu veranlassen.
- • Konsistenzprüfungsformel
3: Liegt [X] der Instanz des verwalteten Objekts [Y] des Bereichs [Z]
innerhalb des Bereichs [n] bis [k]?
-
X
ist ein Attribut der Instanz des verwalteten Objekts Y. Jede Instanz
des verwalteten Objekts Y könnte über den
Prüfpunkt
Z zugestellt werden, und n ist eine Dezimalzahl, die kleiner als
die Dezimalzahl k – 1
ist. n und k könnten
auch als Gleitkommazahlen definiert sein.
- • Konsistenzprüfungsformel
4: Hat [Y] im Konfigurationsbereich [X] eine Beziehung zu [Z]?
-
Y
und Z sind Instanzen verwalteter Objekte. Jede Objektinstanz könnte über den
Prüfpunkt
des Konfigurationsbereichs X zugestellt werden.
-
Dies
sind nur wenige Beispiele für
Konsistenzprüfungsformeln,
die in der Konsistenzprüfungssprache
definiert werden können.
Jedoch können aus
diesen vier Formeln viele der typischen vorcodierten Konsistenzprüfungsregeln
erzeugt werden.
-
Wenn
der Bediener eine neue Konsistenzprüfungsregel unter Verwendung
einer Konsistenzprüfungsformel,
wie etwa der obigen Konsistenzprüfungsformeln
1–4, definiert,
können
Netzwerkbediener der neuen Konsistenzprüfungsregel auch einen Zeitsteuerungsprüfpunkt zuordnen.
Ein Prüfpunkt
definiert ein Ereignis, wann die Konsistenzprüfungsregel ausgeführt wird.
Beispiele für
mögliche
Prüfpunkte
weisen die sofortige Ausführung,
die Erzeugung einer Zelle, die Aktivierung einer Zelle, die Erzeugung eines
Standortbereichs, den Import neuer Daten in das Netzwerkverwaltungssystem
aus einem externen Netzwerkverwaltungssystem (Prüfung des geplanten Bereichs)
und einen erstmaligen Start eines Netzwerkelements oder eines Verwaltungssystems auf.
Natürlich
könnten
viele weitere Ereignisse als Prüfpunkte
definiert werden. Für
manche Prüfpunkte wird
der Konsistenzprüfungsfunktion
eine Instanz des verwalteten Objekts zugestellt, so daß eine Konsistenzprüfungsregel
die zugestellte Instanz des verwalteten Objekts verwenden kann,
die durch die Konsistenzprüfungsformel
festgelegt worden ist, die verwendet wurde, um diese Konsistenzprüfungsregel
zu erzeugen. Wenn zum Beispiel eine Zelle erzeugt wird, muß für sie ein
Zellenkennungsattribut festgelegt werden, und diese Zellenkennung
muß innerhalb des
Netzwerks eindeutig sein. Das beißt, daß der Bediener zwei Konsistenzprüfungsregeln
gemäß den oben
angegebenen Formeln 1 und 2 definieren kann. Der Bediener entscheidet
sich, am Prüfpunkt „Erzeugung
einer Zelle" zwei
Regeln zu definieren. Eine verwendet das Zellenobjekt, wie es über den
Prüfpunkt zugestellt
wird, und prüft
dann, ob das Attribut „Zellenkennung" in diesem Objekt
am Prüfpunkt
definiert ist (Formel 1). Die zweite Regel verwendet ebenfalls das
am Prüfpunkt
zugestellte Zellenobjekt und prüft, ob
für kein
anderes Zellenobjekt im gewählten
Konfigurationsbereich der gleiche „Zellenkennung"-Attributswert definiert ist. Das Attribut „Zellenkennung" hat noch eine weitere
Bedingung: Es muß einen
Wert zwischen 1 und 10000 haben. Diese Bedingung könnte auf
Konsistenz geprüft
werden, indem eine Konsistenzprüfungsregel
gemäß Formel
3 hinzugefügt
wird.
-
5 stellt
eine beispielhafte Art und Weise der Implementierung der Konsistenzprüfungsfunktion gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Natürlich können andere
Implementierungen verwendet werden. Eine Regel-Verweistabelle 60 ist
als Teil der Konsistenzprüfungsfunktion 16 definiert.
Die Regel-Verweistabelle besteht aus den Prüfpunkten und Formeln, die durch
den Anbieter entwickelt worden sind. Dies ermöglicht es, eine Konsistenzprüfungsregel
zu kategorisieren und auf Gültigkeit
zu prüfen, wenn
sie durch den Bediener eingegeben wird. Der Inhalt der Konsistenzprüfungsregel
kann entweder in einer Datei oder in einem dauerhaften Speicher
gespeichert werden, abhängig
von der erforderlichen Robustheit der Konsistenzprüfungsfunktion.
In einer großen
Anwendung, wie etwa einem Funknetzwerk, werden die Konsistenzprüfungsregeln
vorzugsweise in einem dauerhaften Speicher gespeichert. Jedes Mal,
wenn ein Prüfpunkt
auftritt, wird die Konsistenzprüfungsfunktion über das
Ereignis benachrichtigt, und jegliche Objekte, die über den
Prüfpunkt
zugestellt werden können,
werden weitergegeben. Die Konsistenzprüfungsfunktion prüft dann,
ob in einer der Konsistenzprüfungsformeln
für den
betreffenden Prüfpunkt
irgendeine Konsistenzprüfungsregel
definiert worden ist. Wenn eine Konsistenzprüfungsregel definiert ist, werden
die Parameter der Regel vom Speichermedium abgerufen und an die
Regelabarbeitungseinrichtung weitergegeben, die dann die Werte der
zu prüfenden
Attribute aus dem betreffenden Konfigurationsbereich abruft und
verarbeitet. Die Information in der Regel-Verweistabelle kann mittels einer
graphischen Benutzerschnittstelle oder direkt durch eine XML-Datei
eingegeben werden. Zum Beispiel gibt es in der Sprache Java Schnittstellen,
die verwendet werden können,
um Information aus einer Datei abzurufen. Java unterstützt auch
das Verschieben einer XML-Datei. Im Beispiel RANGS kann ein Mechanismus
erzeugt werden, der ein spezifisches XML-Tag (zum Beispiel <Prüfpunkt>1<Prüfpunkt>) aufnimmt und nur
den Wert des Tags (im Beispiel „1") speichert.
-
Wenn
ein Ereignis stattfindet, bei dem es sich um einen festgelegten
Prüfpunkt
handelt, wird jede durch den Bediener für diesen Prüfpunkt definierte Konsistenzprüfungsregel
durch Operationen auf der festgelegten Verwaltungsinformationsbasis (MIB) 64 durch
die Regelabarbeitungseinrichtung 62 ausgeführt. Die
Regelabarbeitungseinrichtung empfängt die gespeicherte Konsistenzprüfungsregel,
die durchgeführt
werden soll, von der Regel-Verweistabelle und ruft dann die tatsächlichen
Werte der zu prüfenden
Attribute aus dem betreffenden Konfigurationsbereich ab. Die Attributwerte
werden durch Operationen auf dem Bereich abgerufen. Dies kann durch Dateioperationen
oder SQL-Abfragen bewältigt
werden, abhängig
davon, auf was für
einem Medium die Konfigurationsdaten gespeichert sind.
-
6 zeigt
eine beispielhafte Benutzerschnittstelle, wo ein Netzwerkbediener
die oben beschriebene Konsistenzprüfungsformel 1 verwendet, um
Konsistenzprüfungsregeln
zu erzeugen. In 6 besteht die erwünschte Prüfung darin,
zu prüfen,
ob in einer Zelle eine absolute Funkfrequenznummer (ARFCN) definiert
worden ist, als sie erzeugt wurde. Das Objekt, in dem das ARFCN-Attribut
geprüft
wird, wird über
den Prüfpunkt
zugestellt. Das heißt,
daß bei
der Definition einer Zelle (dem Prüfpunkt) eine Prüfung vorgenommen
wird, ob in der erzeugten Zelle das ARFCN-Attribut gesetzt worden
ist. Zusätzlich hat
sich der Bediener entschieden, diese Prüfung vorzunehmen, wenn diese
Zelle im geplanten Bereich (bei seiner Besetzung) erzeugt wird.
Eine weitere Regel, die ebenfalls durch den Bediener eingegeben
worden ist, wie in der Datenbasistabelle von Formel 1 zu sehen ist,
prüft periodisch,
ob der Schwellwert X, welcher der Instanz der Klasse X im gültigen Bereich
zugemessen ist, definiert ist.
-
Wenngleich
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen
beschrieben worden ist, wird der Fachmann anerkennen, daß die vorliegende
Erfindung nicht auf diese spezifischen beispielhaften Ausführungsformen
beschränkt
ist. Andere Formate, Ausführungsformen und
Anpassungen außer
denen, die gezeigt und beschrieben sind, sowie viele Variationen,
Modifikationen und äquivalente
Anordnungen können
ebenfalls verwendet werden, um die Erfindung zu implementieren.
Daher versteht es sich, daß diese
Offenbarung, wenngleich die vorliegende Erfindung im Zusammenhang
mit ihren bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben worden ist, nur zu Veranschaulichungs- und Beispielzwecken
für die
vorliegende Erfindung dient. Dementsprechend soll die Erfindung
nur durch den Schutzbereich der hier beigefügten Ansprüche begrenzt werden.