DE69633448T2 - Universeller objekt-übersetzungsagent - Google Patents

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    • H04L41/052Network management architectures or arrangements using standardised network management architectures, e.g. telecommunication management network [TMN] or unified network management architecture [UNMA]

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • FACHGEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Implementierung eines Systems verwalteter Objekte zum Überwachen des Betriebs komplexer elektrischer Systeme. Insbesondere betrifft sie einen universellen Agenten zum Übersetzen nichtstandardisierter Arbeitsgänge und Wartungsparameter in verwaltete Objekte zur Verwendung in einem Betriebs- und Verwaltungssystem höherer Ebene.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Seit mehreren Jahren spezifizieren Standardisierungskomitees die Prinzipien für ein Telekommunikationsverwaltungsnetzwerk (TMN). Das grundsätzliche Ziel des TMN besteht darin, in einem großen Bereich von Telekommunikationstechnologien anwendbar zu sein. Es wird die Verwendung unabhängiger Verwaltungsnetzwerke empfohlen, um Telekommunikationsnetzwerke, Elemente in den Telekommunikationsnetzwerken sowie Verwaltungssysteme, die über gut definierte standardisierte Schnittstellen kommunizieren, zu verwalten.
  • Der Bedarf an solchen unabhängigen TMN-Systemen entstand durch die gestiegene Automatisierung von Arbeitsgängen und Wartungsaufgaben, die Herausforderung, Multivendor-Netzwerken (Netzwerke mit Komponenten mehrerer Zulieferer) zu verwalten, und die rasche Integration neuer Technologien in Telekommunikationsnetzwerke. Neue Automatisierung erforderte, dass Maschine-Maschine-Schnittstellen entwickelt werden, um viele der bestehenden manuellen Funktionen zu ersetzen. Der Bedarf an Verwaltung heterogener Ausrüstung erforderte, dass eine bestimmte Form von Standardisierung implementiert wird.
  • Die TMN-Standards sehen ein Netzwerk von Verwaltungssystemen vor, die miteinander und mit verschiedenen Telekommunikationsnetzwerken verknüpft sind. Diese Menge an Systemen sollte Telekommunikationsnetzwerke konstant überwachen und abstimmen sowie im allgemeinen den Bedarf an ständigen menschlichen Eingriffen bis auf Ausnahmefälle beseitigen. Die Schnittstellen sind standardisiert, so dass die Einführung von Ausrüstung von neuen Zulieferern reibungslos vonstatten geht. Neue Technologien können mit einem Mindestmaß von Anpassungen eingeführt werden, so dass Arbeitsabläufe durch Evolution statt Revolution verändert werden können.
  • Eines der zentralen Dokumente für die TMN-Implementierung ist die CCITT-Empfehlung M.3010 "Principles for a Telecommunications Management Network", Genf 1992. Die Empfehlung M.3010 weist eine Beschreibung von TMN-Knoten und obligatorischen Funktionsblöcken sowie TMN-Schnittstellen und Bezugspunkte auf.
  • 1 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild einer physischen TMN-Architektur 10. Ein Datenkommunikationsnetzwerk (DCN) 11 wird genutzt, um die verschiedenen Knoten durch die unterschiedlichen Schnittstellen zu verbinden. Ein Betriebssystem (OS) 12 ist mit dem DCN über eine Schnittstelle 13 verbunden, die X-, F- und Q3-Standardschnittstellen umfassen kann. Die X-Schnittstelle 14 wird verwendet, um zwischen Betriebssystemen, die zu unterschiedlichen TMNs gehören, oder zwischen einem TMN-OS und einem Nicht-TMN-OS, das eine TMN-ähnliche Schnittstelle unterstützt, zu kommunizieren. Die F-Schnittstelle 15 wird verwendet, um zwischen einer Arbeitsstation (WS) 16 und anderen Knoten im TMN-System zu kommunizieren. Die Q3-Schnittstelle 17, mitunter als OS-NE- Schnittstelle bezeichnet, kann das OS 12 und DCN 11 mit Standard-Netzwerkelementen (NEs) 18 oder Q-Adaptern (QAs) 19 verbinden, die an nichtstandardisierte NEs angepasst sind.
  • Die Netzwerkelemente (NEs) 18 sind die einzigen Knoten, die sich tatsächlich im verwalteten Netzwerk, d. h. dem Telekommunikationsnetzwerk, befinden. Die vorrangige Funktion der NEs besteht darin, den Netzwerkdurchsatz zu verarbeiten, nicht darin, das Netzwerk zu verwalten. Sie sind jedoch der letztendliche Ursprung oder das Ziel der Verwaltungsüberwachung und -steuerung. Q-Adapter 19 werden genutzt, um ein TMN-System mit einem Nicht-TMN-System zu verbinden, und sind für jedes NE spezifisch.
  • Die Q3-Schnittstelle 17 wird auch verwendet, um das DCN mit Vermittlungsgeräten (MD) 21 zu verbinden oder zwei oder mehrere OS in demselben TMN zu verbinden. MD-Vorrichtungen 21 können Speicher-, Anpassungs-, Filter-, Schwellwertbildungs- oder Verdichtungsoperationen mit Daten vornehmen, die von gegenüberliegenden Geräten empfangen werden. 1 zeigt auch eine Qx-Schnittstelle 22, die ein zusätzliches DCN 23 sowie zusätzliche QAs 19 und NEs 18 verbindet. Die Qx-Schnittstelle 22 ist als eine Q3-Schnittstelle 17 mit geringerem Funktionsumfang vorgesehen, die verwendet wird, wenn Kosten- oder Effizienzabwägungen die Implementierung einer voll funktionsfähigen Q3-Schnittstelle ausschließen.
  • TMN-Schnittstellen müssen sowohl allgemein als auch flexibel sein, um sich an die Verwaltung unterschiedlicher Technologien anzupassen. Die Systemverwaltungstechnologie der Kommunikation offener Systeme (OSI) dient als Grundlage für die TMN-Schnittstellen. OSI-Systemverwaltung ist eine Menge von Standards, die gemeinsam von der Internationalen Organisation für Standardisierung (ISO) und der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) entwickelt worden sind.
  • 2 ist ein Blockschaltbild, das die Schlüsselkonzepte der OSI-Systemverwaltung mit einer beispielhaften lokalen Netzwerk-(LAN-)Karte 31 darstellt, die unter Verwendung der OSI-Systemverwaltung verwaltet wird. Die LAN-Karte 31 weist einen Kommunikationschip auf, der ein LAN-Protokoll umsetzt, wie zum Beispiel ein Ethernet-Chip 32. Die OSI-Systemverwaltung verwandelt jedes der realen Betriebsmittel der LAN-Karte 31 in verwaltete Objekte (MOs) 33, die Abstraktionen von (physischen oder logischen) Betriebsmitteln sind, die überwacht und gesteuert werden müssen, um Ausfälle und/oder Leistungsabfall im Netzwerk zu vermeiden. Die verwalteten Objekte befinden sich in einer Verwaltungsinformationsbasis (MIB) 34. In der beispielhaften Darstellung von 2 ist die MIB 34 in dem verwalteten Netzwerkelement 35 angeordnet, das wie gezeigt die reale LAN-Karte 31, die MIB 34 und einen Agenten 36 aufweist. In anderen Ausführungen kann die MIB Teil des OS 37 statt des Netzwerkelements sein. In 2 ist das MO "Ether_Chip" 33a eine Abstraktion des realen Ethernet-Chips 32, der sich auf der LAN-Karte 31 befindet.
  • MOs mit denselben Eigenschaften sind Instanzen einer MO-Klasse. Zum Beispiel fasst eine MO-Klasse "LAN_Chip" alle Instanzen von Chips zusammen, die ein LAN-Protokoll umsetzen, einschließlich Ether_Chip 33a. MO-Klassen sind durch ihre Attribute, Verwaltungsoperationen, ihr Verhalten und ihre Mitteilungen bzw. Benachrichtigungen definiert. Attribute sind Datenelemente und Werte, die die MO-Klasse kennzeichnen. Die Attribute von LAN_Chip weisen das Protokoll, das der Chip umsetzt (Ethernet, Token-Ring etc.), die Seriennummer und die Herstellerkennung auf. Die Verwaltungsoperationen sind Operationen, die auf Instanzen verwalteter Objekte angewendet werden können. Beispiele für Operationen, die auf Ether_Chip angewendet werden können, sind verschiedene Tests von Chipfunktionen. Das von einer MO-Instanz gezeigte Verhalten beruht auf dem Betriebsmittel, das die MO-Klasse darstellt. Das potentielle Ergebnis verschiedener Tests ist Teil des Verhaltens von Ether_Chip. Die Mitteilungen schließlich sind Nachrichten, die die MO-Instanzen selbständig aussenden. Die Mitteilungen, die der Kommunikationschip aussendet, können unter anderem zum Beispiel "Paket empfangen" sein. Diese wird immer dann abgegeben, wenn ein Paket vom Knoten empfangen wurde.
  • 2 stellt einen Verwalter 38 und einen Agenten 36 dar. OSI-Systemverwaltung benutzt das Konzept eines Verwalters und eines Agenten. Der Verwalter 38 ist der spezifische Gegenstand in einem Verwaltungssystem, der die Steuerung, die Koordinierung und die Überwachung ausübt. Der Verwalter 38 gibt Aufforderungen zur Ausführung von Operationen an den Agenten 36 aus. Er empfängt außerdem Mitteilungen, die von MOs 33 ausgegeben und durch den Agenten versandt wurden. Der Agent 36 ist die spezifische Instanz im verwalteten System, auf die die Steuerung, die Koordinierung und die Überwachung gerichtet sind. Der Agent 36 empfängt Anweisungen, die vom Verwalter 38 gesendet wurden, führt sie aus und sendet von den MOs 33 abgegebene Mitteilungen an den Verwalter.
  • Verwalter und Agent können unter Verwendung einer siebenschichtigen OSI-Protokollfolge 39 kommunizieren. Ein Schlüsselelement dieser Folge ist das Netzwerkverwaltungsinformationsdienstelement (CMISE). CMISE besteht aus einer Dienstdefinition, dem Netzwerkverwaltungsinformationsdienst (CMIS) und einer Protokollspezifikation, dem Netzwerkverwaltungsinformationsprotokoll (CMIP). Durch die Verwendung von CMISE weisen alle Nachrichten, die zwischen dem Verwalter 38 und dem Agenten 36 ausgetauscht werden, eine Grundform auf, nämlich dass entweder etwas von einem oder mehreren verwalteten Objekten 33 gefordert wird oder dass ein verwaltetes Objekt 33 ein anderes System über irgendein Ereignis informiert. Die Forderungen können so einfach sein, wie etwa den Wert eines Parameters zurückzugeben, oder so komplex, wie ein Netzwerkelement aufzufordern, sich selbst neu zu konfigurieren.
  • Der Agent 36 empfängt OSI-Nachrichten und führt die Anforderungen des Verwalters 38 aus. Der Agent ordnet jede Anforderung an ein MO einer Anforderung an ein reales Betriebsmittel zu. Mechanismen, die für diese Zuordnung verwendet werden, sind implementierungsspezifisch und unterliegen keiner Standardisierung. Durch Nutzung dieser Konzepte werden die Betriebsmittel so modelliert, dass der Verwalter 38 und der Agent 36 eine gemeinsame Ansicht haben.
  • Die TMN-Schnittstellenstandards sind auf OSI-Systemverwaltungsstandards aufgebaut und umfassen sowohl Gattungsstandards als auch technologiespezifische Standards. Die Gattungsstandards sind auf alle Telekommunikationstechnologien und -dienste anwendbar. Objekte, die in technologiespezifischen Standards spezifiziert sind, sind oft aus Gattungsstandards importiert oder sind Unterklassen von Gattungsobjekten.
  • Vererbung, auch Unterklassenbildung genannt, ist das Verfahren des Spezifizierens einer neuen Objektklasse auf der Grundlage einer vorher definierten Basisobjektklasse oder Überklasse. Somit hat die neue Objektklasse alle Eigenschaften der Basisobjektklasse (Überklasse) mit einigen neuen Eigenschaften. Dieses Verfahren des Ableitens technologiespezifischer Objektklassen von Basis-Gattungsobjektklassen sichert einen Ähnlichkeitsgrad zwischen unterschiedlichen technologiespezifischen Informationsmodellen.
  • Allomorphismus ist eine Methode, die benutzt werden kann, um verschiedene Telekommunikationstechnologien nach Art der Gattungsverwaltung zu verwalten. Es handelt sich um den Ablauf des Spezifizierens einer Unterklasse, die sich als eine Überklasse maskiert. Eine Anwendung dieser Methode besteht darin, dass ein technologiespezifisches Objekt eher als Gattungsobjekt behandelt werden kann. Eine diesbezügliche Anwendung des Allomorphismus besteht darin, in bestimmten Situationen eine gemeinsame Menge von Verwaltungsfähigkeiten bereitzustellen, während in anderen Situationen jedoch zuliefererspezifische Erweiterungen bereitgestellt werden. Vererbung und Allomorphismus sind neben dem Konzept der Gattungs- und technologiespezifischen Standards die Mechanismen, die für die Allgemeingültigkeit und Folgerichtigkeit sorgen sollen, die bei TMN-Schnittstellen wünschenswert sind.
  • Bisher wurde bei der Bestimmung, ob Allomorphismus wirklich ein nützliches Konzept darstellt, unzureichend von TMN-Standards Gebrauch gemacht. Betriebs- und Verwaltungssysteme werden immer noch durch die Unfähigkeit behindert, sich an nichtstandardisierte Betriebs- und Verwaltungs-Untersysteme, wie zum Beispiel Netzwerkelemente mit eingebetteten Leistungsüberwachungssystemen, anzupassen. Während standardisierte Netzwerkelemente durch Standardagenten überwacht werden können, die einem Verwalter in einem TMN-System melden, müssen nichtstandardisierte Netzwerkelemente von Fall zu Fall unter Verwendung von mehreren gerätespezifischen Q-Adaptern angepasst werden.
  • Es gibt keine bekannten Lehrmeinungen zu einer Lösung des oben erwähnten Nachteils und Mangels wie die hier vorgestellten. Es wäre von Vorteil, einen universellen Agenten zu besitzen, der imstande ist, Verwaltungsinformation von vielerlei nichtstandardisierten Netzwerkelementen an einen Verwalter in einem TMN-System weiterzuleiten. Die vorliegende Erfindung bietet eine solche Lösung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schnittstelle zwischen mehreren herkömmlichen nichtstandardisierten Netzwerkelementen und einem TMN-Verwaltungssystem bereitzustellen, die das Erfordernis beseitigt, mehrere gerätespezifische Q-Adapter zu entwickeln und zu installieren.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, die Wiederholung von Alarmmeldungen durch Einzelereignisse zu verringern, indem eine gemeinsame Menge von standardisierten verwalteten Objekte und Betriebssystemsfunktions-(OSF-)Verarbeitung verwendet werden.
  • Unter einem Aspekt ist die vorliegende Erfindung ein universeller Agent zum universellen Anpassen herkömmlicher nichtstandardisierter Netzwerkelemente auf ihrem Alarmprotokollniveau, um sie an ein TMN-Verwaltungssystem anzupassen. Somit ist die vorliegende Erfindung in einem Telekommunikationssystem, das ein Telekommunikationsverwaltungsnetzwerk TMN mit einem Verwalter und ein verwaltetes Netzwerk mit einer Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen umfasst, die TMN-Schnittstellenstandards nicht erfüllen, ein universeller Agent zum Anpassen der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen an das TMN. Der universelle Agent weist eine Einrichtung zum kontinuierlichen Aufrufen der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen auf, um die Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen zu zählen und die Typen nichtstandardisierter Netzwerkelemente im verwalteten Netzwerk zu bestimmen. Der universelle Agent bestimmt anschließend den Status der Vielzahl von nichtstandardisierten Elementen und aktualisiert eine lokale Agentenergebnis-Datenbasis. Der universelle Agent weist außerdem eine Einrichtung zum Empfangen von Anforderungen vom Verwalter und eine Einrichtung zum Senden dieser Anforderungen an die Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen auf. Der Agent weist ferner eine Einrichtung zum Abrufen von Verwaltungsinformation von der Vielzahl von Netzwerkelementen und eine Einrichtung zum Zuordnen dieser Verwaltungsinformation zu einer Vielzahl von standardisieren verwalteten Objekten auf. Schließlich weist der universelle Agent eine Einrichtung zum Senden von Mitteilungen an den Verwalter auf.
  • Unter einem anderen Aspekt ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Zuordnen von Störungsverwaltungs- und Leistungsverwaltungsfunktionen herkömmlicher nichtstandardisierter Netzwerkelemente zu standardisierten bestehenden verwalteten Gattungsobjektmodellen. Die Schritte weisen das Aufrufen einer Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen auf, um die Anzahl und Typen von Netzwerkelementen im verwalteten Netzwerk zu bestimmen. Danach folgt das Abrufen von Verwaltungsinformation von der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen und das Identifizieren einer Vielzahl von verwalteten Industriestandard-Gattungsobjektmodellen, von denen jedes geeignet ist, einen Typ von aus der Vielzahl von Netzwerkelementen abgerufener Verwaltungsinformation darzustellen. Schließlich legt das Verfahren ein verwaltetes Industriestandard-Gattungsobjektmodell für jeden der Typen von Verwaltungsinformation fest. Außerdem werden ein Telekommunikationssystem nach Anspruch 9 und ein Verfahren zum Liefern von Verwaltungsinformation nach Anspruch 16 bereitgestellt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung ist besser verständlich, und ihre zahlreichen Aufgaben und Vorteile werden für den Fachmann durch Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen in Verbindung mit der beigefügten Beschreibung deutlicher, wobei diese folgendes zeigen:
  • 1 (Stand der Technik) ist ein vereinfachtes Blockschaltbild einer physischen TMN-Architektur;
  • 2 (Stand der Technik) ist ein Blockschaltbild, das die Schlüsselkonzepte der OSI-Systemverwaltung anhand einer beispielhaften lokalen Netzwerk-(LAN-)Karte darstellt, die unter Verwendung der OSI-Systemverwaltung verwaltet wird;
  • 3 ist ein Blockschaltbild eines auf TMN beruhenden Betriebs- und Verwaltungssystems, bei dem ein universeller Agent gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung implementiert worden ist;
  • 4 ist ein vereinfachtes Funktionsblockschaltbild eines Betriebssystems, das in eine Arbeitsstationsfunktion und eine Betriebssystemsfunktion unterteilt ist;
  • 5 ist ein Flussdiagramm der Funktionen, die von dem auf TMN beruhenden Betriebs- und Verwaltungssystem aus 3 ausgeführt werden; und
  • 6 ist ein Blockschaltbild höherer Ebene eines digitalen Kommunikationsnetzwerks, das durch ein TMN-Verwaltungssystem verwaltet wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 3 ist ein Blockschaltbild eines auf TMN beruhenden Betriebs- und Verwaltungssystems 41, bei dem ein universeller Agent gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung implementiert wurde. Ein Betriebssystem (OS) 43 kommuniziert mit standardisierten verwalteten Objekten (MOs) 44, die sich in einer Verwaltungsinformationsbasis (MIB) 45 befinden. Obwohl die MIB 45 in 3 als eine vom OS 43 getrennte Einheit dargestellt ist, wird der Fachmann erkennen, dass die MIB auch als Teil des OS implementiert werden kann. Wie in 4 gezeigt, kann das Betriebssystem (OS) 43 in zwei funktionale Teile unterteilt werden, eine Arbeitsstationsfunktion (WS) 51 und eine Betriebssystemsfunktion (OSF) 52. Die MIB 45 kann als Teil der Betriebssystemsfunktion 52 implementiert werden. Zusätzlich kann die MIB 45 auch ein Modell verwalteter Information (MIM) 53 aufweisen, wie in ITU-T-Empfehlung Q.821 "Specifications of Signalling System No. 7 Q3 Interface/Stage 2 and Stage 3 Description for the Q3 Interface – Alarm Surveillance" und ITU-T Empfehlung Q.822, dem Standard für Leistungsverwaltung, definiert.
  • Wiederum mit Bezug auf 3 dienen die verwalteten Objekte 44 als Abstraktionen von Betriebsmitteln für die OSF, um mit einem Verwalter 46 zu kommunizieren. Der Verwalter 46 wiederum übt die Steuerung, die Koordinierung und die Überwachung des verwalteten Netzwerks 47 durch Agenten aus. Der Verwalter gibt an die Agenten Anforderungen aus, Operationen auszuführen, und empfängt Mitteilungen, die von Netzwerkelementen abgegeben und von den Agenten gesendet wurden. Der Verwalter kommuniziert mit den Agenten über eine erste Schnittstelle (IF1), die eine Standard-Q3-Schnittstelle ist.
  • Die vorliegende Erfindung benutzt zwei Arten von Agenten, Standardagenten 48 und den universellen Agenten 42. Die Standardagenten 48 kommunizieren mit TMN-Standard-Netzwerkelementen 49 und TMN-Standard-Netzwerkverwaltungssystemen. Der universelle Agent 42 kommuniziert über eine zweite Schnittstelle (IF2) mit nichtstandardisierten Netzwerkelementen 50 und über eine Q3-Schnittstelle mit TMN-Standard-Netzwerkverwaltungssystemen. Der universelle Agent 42 benutzt eine oder mehrere Verweistabellen, die Übersetzungen von nichtstandardisierten Netzwerkelementen an das auf TMN beruhende Verwaltungssystem ermöglichen. Die IF2-Schnittstelle (d. h. die Schnittstelle zwischen dem universellen Agenten 42 und den nichtstandardisieren Netzwerkelementen 50) greift auf Standard-Datenformate von den Netzwerkelemente zu, um dem universellen Agenten 42 zu ermöglichen, sie in objektorientierte Formate zu übersetzen. Die IF2-Schnittstelle kann zum Beispiel eine Alarmschnittstelle sein, wie zum Beispiel T/BOS, EIA, ASCII, DRY-C-Kontaktrelais oder LAPD-Protokoll.
  • Wenn ein nichtstandardisiertes Netzwerkelement 50 mit seinem universellen Agenten 42 in Betrieb geht, durchläuft der Agent eine Initialisierungsphase, in der die NEs 50 aufgerufen werden und dem universellen Agenten 42 durch einen Bediener, der das System konfiguriert, Alarmprotokolle zugeordnet werden. Dies kann mittels einer Arbeitsstation geschehen, die sich vor Ort oder entfernt befinden kann. Somit greift der Bediener in der Initialisierungsphase ein, um den universellen Agenten 42 für die Alarmprotokolle, die er benutzen soll, zu konfigurieren.
  • Der Bediener stellt dann die Beziehung zwischen den zu überwachenden Ereignissen in der realen Welt und Modellen verwalteter Objekte des Systems her. Das heißt, der Bediener ordnet Ereignisse Darstellungen standardisierter verwalteter Gattungsobjekte zu. Die ITU-Standards Q.821 und Q.822 kennzeichnen standardisierte verwaltete Gattungsobjekte, denen jedes Ereignis zugeordnet werden kann. Zum Beispiel kann ein Netzwerkelement solche Ereignisse wie Bitfehlerrate (BER), CRC-6 und Synchronisierungsbits überwachen. Der Bediener kann festlegen, dass ein verwaltetes Gattungsobjekt, wie etwa das in ITU Q.822 definierte verwaltete Objekt "Betriebsverhaltenstest"-Fehlersekunde (ES) zum Beispiel ein BER-Ereignis darstellt. Wenn ein BER-Ereignis auftritt, löst es das verwaltete "Betriebsverhaltenstest"-Objekt aus und wirkt als Alarmmeldung.
  • 5 ist ein Flussdiagramm der Funktionen, die durch das auf TMN beruhende Betriebs- und Verwaltungssystem in 3 ausgeführt werden. Die Funktionen werden in einer geschlossenen Schleife 61 kontinuierlich ausgeführt, was zur Aktualisierung einer lokalen Agentenergebnis-Datenbasis 62 führt. Von Zeit zu Zeit kann der TMN-Systemverwalter 46 (3) bei Bedarf Information vom universellen Agenten 42 anfordern oder eine Maßnahme von Seiten des Agenten anfordern. Diese Anforderungen sind in Schritt 63 gezeigt. Die Anforderungen sind an die örtliche Agentenergebnis-Datenbasis 62 gerichtet, wo angeforderte Information abgerufen wird, oder angeforderte Maßnahmen in die Schleife 61 eingegeben werden.
  • Im Schritt 71 ruft der universelle Agent 42 das/die nichtstandardisierte(n) Netzwerkelemente) 50 auf, um den Status von NEs im verwalteten System 47 zu überprüfen. Das Programm geht dann zu Schritt 72 über, wo bestimmt wird, ob sich das System in einer Initialisierungsphase befindet. Falls bestimmt wird, dass sich das System in einer solchen Initialisierungsphase befindet, geht das Programm zu Schritt 73 über, wo die Alarmierungsprotokolle, die die Netzwerkelemente 50 benutzen, dem universellen Agenten 42 zugeordnet werden. Der universelle Agent 42 bittet dann in Schritt 74 den Anwender, die MO-Ereignis-Zuordnung zu definieren. Danach kehrt das Programm zu Schritt 71 zurück, wo der universelle Agent erneut die Netzwerkelemente nach ihrem Status abfragt. Wenn im Schritt 72 jedoch bestimmt wird, dass sich das System nicht in der Initialisierungsphase befindet, geht das Programm zu Schritt 75 über, wo Verwaltungsinformation von den Netzwerkelementen 50 abgerufen wird.
  • Das Programm geht dann zu Schritt 76 über, wo bestimmt wird, ob die abgerufene Information Störungsverwaltungsinformation oder Leistungsverwaltungsinformation ist. Diese Bestimmung wird unter Verwendung von Standardprozeduren, die in ITU-Q.821 und Q.822 definiert sind, getroffen.
  • Wenn bestimmt wird, dass die abgerufene Information Störungsverwaltungsinformation ist, geht das Programm zu Schritt 77 über, wo der Agent Störungsverwaltungsmitteilungen an die Agentenergebnis-Datenbasis 62 zwecks angemessener Maßnahmen sendet. An dieser Stelle kann der Bediener zum Beispiel bestimmen, ob das Netzwerk wegen Reparaturen abgeschaltet wird, der Datenfluss um die fehlerhafte Komponente herumgeleitet wird oder bis zur nächsten planmäßigen Wartungsperiode gewartet wird, um dann Maßnahmen zu ergreifen. Außerdem kann ein automatisiertes System den Datenfluss automatisch umleiten, bis solche Bestimmungen durch den Bediener getroffen werden.
  • Wenn in Schritt 76 jedoch bestimmt wird, dass die abgerufene Information Leistungsverwaltungsinformation ist, dann geht das Programm zu Schritt 78 über, wo der Agent Leistungsverwaltungsmitteilungen als einen Leistungsstatusindikator, der die Qualität des Netzwerks anzeigt, an die Agentenergebnis-Datenbasis 62 sendet.
  • Somit stellt der universelle Agent gemäß der vorliegenden Erfindung eine Schnittstelle zwischen bestehenden nichtstandardisierten Netzwerkelementen und einem TMN-Verwaltungssystem her. Der universelle Agent ordnet Verwaltungsinformation, die den nichtstandardisierten Elementen entnommen wurde, einer gemeinsamen Menge von standardisierten verwalteten Objekten zu, wodurch er das TMN-Verwaltungssystem befähigt, mit den Netzwerkelementen unter Verwendung ihrer bestehenden Alarmprotokolle zusammenzuwirken. Durch Verwendung einer gemeinsamen Menge von verwalteten Objekten als Teil des Verwaltungsinformationsmodells (MIM) in der OSF wird die Wiederholung von Alarmmeldungen verringert. Die OSF-Verarbeitung verringert die Wiederholung von Alarmmeldungen durch Nachsehen am Ausgangspunkt jeder Alarmmeldung und durch Bestimmen, ob der Alarm dem Verwalter bereits mitgeteilt wurde.
  • AUSFÜHRLICHES BEISPIEL
  • 6 ist ein Blockschaltbild höherer Ebene eines digitalen Kommunikationsnetzwerks 81, das durch ein TMN-Verwaltungssystem 82 verwaltet wird. Das Netzwerk gemäß 6 benutzt eine Kanaldiensteinheit (CSU) 83 als beispielhaftes Netzwerkelement. Bediener, die nicht die Kontrolle über ein Netzwerk ausüben, können eine CSU 83 installieren, um Informationen über den Netzwerkstatus zu erhalten. Die CSU 83 überwacht die T-1-Leitung 84 und meldet solche Parameter wie Bitfehlerrate (BER) und zyklische Redundanzprüfung-6 (CRC-6), die aus den Rahmenbits der T-1-Leitung abgeleitet werden. Die CSU 83 setzt diese Messungen in Leistungsreferenznachrichten (PRMs) um, um sie dem Bediener mitzuteilen. PRMs können zum Beispiel aufweisen: maximale Nichtverfügbarkeitszeit (UT), mittlere Gesamtzeit der Verfügbarkeit (TT) und stark fehlerbehaftete Sekunden (SES), was bedeutet: Anzahl von Sekunden, in denen die Bitfehlerrate schlechter als 10–3 ist. Diese Nachrichten geben an, wann eine Leitung begonnen hat, sich zu verschlechtern, so dass Korrekturmaßnahmen vor Ausfall ergriffen werden können.
  • So nützlich die CSU-Information auch ist, genügt sie doch nicht TMN-Standards und kann nicht ohne die Verwendung eines gerätespezifischen Q-Adapters (QA1) 85 an das TMN-Verwaltungssystem 82 gesendet werden. Der gerätespezifische Q-Adapter (QA1) 85 muss benutzt werden, damit sich die CSU 83 an das TMN-System 82 anpassen kann. Ein Problem tritt auf, wenn der Bediener eine spezifische CSU durch eine andere Vorrichtung, wie zum Beispiel einen digitalen Kreuzverbinder (DXC) 86, ersetzt. In bestehenden Systemen muss ein anderer gerätespezifischer Q-Adapter (QA2) 87 entwickelt und benutzt werden, um den DXC 86 an das TMN-System 82 anzupassen.
  • Mit dem universellen Agenten gemäß der vorliegenden Erfindung kann derselbe universelle Agent benutzt werden, um sowohl die CSU 83 als auch den DXC 86 an das TMN-System anzupassen, wie in 3 gezeigt. Der Bediener konfiguriert lediglich den universellen Agenten, wie oben beschrieben, für die DXC-Alarmprotokolle und die Ereignis-Objekt-Übersetzung neu. Indem zum Beispiel die Leistungsreferenznachrichten UT, TT und SES als Ereignisse 1, 2 und 3 festgelegt werden, wird jedes Ereignis und jede PRM durch die vorliegende Erfindung einem standardisierten verwalteten Gattungsobjekt, wie in ITU Q.821 und/oder Q.822 spezifiziert, zugeordnet. Der universelle Agent kann Alarmmeldungen bewirken, indem er zum Beispiel das Q.921/LAPD-(Level 2)-Protokoll benutzt, wie in CCITT-Empfehlung Q.921 und ANSI T1.403-1989 "Carrier-to-Carrier Installation – DS1 Metallic Interface" beschrieben.

Claims (21)

  1. Universeller Agent (42) für ein Telekommunikationssystem, wobei das System ein Telekommunikationsverwaltungsnetzwerk TMN mit einem Verwalter (46) und einem verwalteten Netzwerk (47) mit einer Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50) umfasst, die TMN-Schnittstellenstandards nicht erfüllen, zur Anpassung der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50) an das TMN, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufrufen der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50), die Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50) zu zählen und die nichtstandardisierten Netzwerkelementtypen in dem verwalteten Netzwerk (47) zu bestimmen; eine Einrichtung zum Bestimmen des Status der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50); eine Einrichtung zum Empfangen von Anforderungen von dem Verwalter (46); eine Einrichtung (IF2) zum Senden der Anforderungen an die Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50); eine Einrichtung zum Abrufen von Verwaltungsinformation von der Vielzahl von Netzwerkelementen (50); eine Einrichtung zum Zuordnen der Verwaltungsinformation zu einer Vielzahl von standardisierten verwalteten Objekten (44); und eine Einrichtung (IF1) zum Senden von Benachrichtigungen an den Verwalter (46).
  2. Universeller Agent nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl von standardisierten verwalteten Objekten (44) verwaltete Gattungsobjekte (44) sind, die in TMN-Industriestandards definiert sind.
  3. Universeller Agent nach Anspruch 2, wobei die Verwaltungsinformation Störungsverwaltungsinformation und Leistungsverwaltungsinformation aufweist.
  4. Universeller Agent nach Anspruch 2, wobei die Verwaltungsinformation standardisierte Leistungsreferenznachrichten aufweist.
  5. Universeller Agent nach Anspruch 4, wobei die Einrichtung (IF1) zum Senden von Benachrichtigungen an den Verwalter (46) eine Q3-Standard-Schnittstelle aufweist.
  6. Universeller Agent nach Anspruch 5, wobei die Einrichtung (IF2) zum Senden der Anforderungen an die Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50) eine Schnittstelle aufweist, die aus der Gruppe gewählt ist, die aus folgendem besteht: T/BOS EIA; ASCII; DRY C-Kontaktrelais; und LAPD-Protokoll.
  7. Verfahren für ein Telekommunikationssystem mit einem Telekommunikationsverwaltungsnetzwerk TMN mit einem Verwalter (46) und einem verwalteten Netzwerk (47) mit einer Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50), die TMN-Schnittstellenstandards nicht erfüllen, zum Zuordnen von Störungsverwaltungsfunktionen und Leistungsverwaltungsfunktionen der nichtstandardisierten Netzwerkelemente (50) zu standardisierten verwalteten Gattungsobjekten, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Aufrufen (71) der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50), die Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50) zu zählen und die nichtstandardisierten Netzwerkelementtypen in dem verwalteten Netzwerk (47) zu bestimmen; Bestimmen (72) des Status der Vielzahl von nichtstandardisierten Elementen; Abrufen (75) von Verwaltungsinformation von der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50); Identifizieren (76) einer Vielzahl von verwalteten Industriestandard-Gattungsobjekten, wobei jedes der verwalteten Industriestandard-Gattungsobjekte zur Darstellung eines Typs von Verwaltungsinformation geeignet ist, die von der Vielzahl von Netzwerkelementen (50) abgerufen wird; und Festlegen (78) eines verwalteten Industriestandard-Gattungsobjekts für jeden der Typen von Verwaltungsinformation.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schritt (75) des Abrufens von Verwaltungsinformation von der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50) den folgenden Schritt aufweist: Abrufen von Störungsverwaltungsfunktionen und Leistungsverwaltungsfunktionen von den nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50).
  9. Telekommunikationssystem mit: einem Telekommunikationsverwaltungsnetzwerk TMN mit einem Verwalter (46); einem verwalteten Netzwerk (47) mit einer Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50), die TMN-Schnittstellenstandards nicht erfüllen; gekennzeichnet durch einen universellen Agenten (42) zur Anpassung der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50) an das TMN, wobei der universelle Agent umfasst: eine Einrichtung zum Aufrufen der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50), die Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50) zu zählen und die nichtstandardisierten Netzwerkelementtypen in dem verwalteten Netzwerk (47) zu bestimmen; eine Einrichtung zum Bestimmen des Status der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50); eine Einrichtung zum Empfangen von Anforderungen von dem Verwalter (46); eine Einrichtung zum Senden der Anforderungen an die Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50); eine Einrichtung zum Abrufen von Verwaltungsinformation von der Vielzahl von Netzwerkelementen (50); eine Einrichtung zum Zuordnen der Verwaltungsinformation zu einer Vielzahl von standardisierten verwalteten Objekten (44); und eine Einrichtung zum Senden von Benachrichtigungen an den Verwalter (46).
  10. Telekommunikationssystem nach Anspruch 9, wobei das Telekommunikationsverwaltungsnetzwerk TMN aufweist: ein Betriebssystem zum Steuern des TMN; und eine Verwaltungsinformationsbasis MIB, die die standardisierten verwalteten Objekte (44) enthält.
  11. Telekommunikationssystem nach Anspruch 10, wobei das verwaltete Netzwerk (47) auch eine Vielzahl von standardisierten Netzwerkelementen (49) enthält.
  12. Telekommunikationssystem nach Anspruch 11, ferner mit einer Vielzahl von standardisierten Agenten (48) zur Anpassung der Vielzahl von standardisierten Netzwerkelementen (49) an das TMN.
  13. Telekommunikationssystem nach Anspruch 12, ferner mit einer Industriestandard-Schnittstelle zum Anpassen des Verwalters (46) an den universellen Agenten (42).
  14. Telekommunikationssystem nach Anspruch 13, wobei die Industriestandard-Schnittstelle eine Q3-Schnittstelle ist.
  15. Telekommunikationssystem nach Anspruch 14, wobei die Q3-Schnittstelle auch den Verwalter (46) an die Vielzahl von Standardagenten anpasst.
  16. Verfahren zum Liefern von Verwaltungsinformation von dem verwalteten Netzwerk (47) mit einer Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50) verschiedener Typen, die TMN-Standards nicht erfüllen, an das System des Telekommunikationsverwaltungsnetzwerks TMN, wobei die Verwaltungsinformation Ereignisse umfasst, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Bereitstellung einer Datenbasis (45; 3), um die Verwaltungsinformation zu speichern; Verbinden der Datenbasis (45) mit einem Verwalter (46) in dem TMN-System; kontinuierliches Aufrufen der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50), die nichtstandardisierten Netzwerkelemente (50) zu zählen und die Typen der nichtstandardisierten Netzwerkelemente (50) in dem verwalteten Netzwerk (47) zu bestimmen; Bestimmen, ob das TMN-System in einer Initialisierungsphase ist; nachdem bestimmt worden ist, dass das TMN-System in einer Initialisierungsphase ist, Identifizieren eines Alarmprotokolls, das jedes aus der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50) benutzt; Zuordnen dieser Ereignisse zu verwalteten Objekten (44) in dem TMN-System; nachdem bestimmt worden ist, dass das TMN-System nicht in einer Initialisierungsphase ist, Bestimmen des Status der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50); und Aktualisieren der Datenbasis (45) mit Verwaltungsinformation, die den Status der Netzwerkwerkelemente (50) anzeigt.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, ferner mit den folgenden Schritten: Senden von Verwaltungsinformationsanforderungen von dem Verwalter (46) an die Datenbasis (45); und Senden der angeforderten Verwaltungsinformation von der Datenbasis (45) an den Verwalter (46).
  18. Verfahren nach Anspruch 17, ferner mit den folgenden Schritten: Senden von Anforderungen von Maßnahmen, die in der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50) durchzuführen sind, von dem Verwalter (46) an die Datenbasis (45); Durchführen der Maßnahmen in der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50); Melden von Ergebnissen der Maßnahmen an die Datenbasis (45); und Senden der Ergebnisse von der Datenbasis (45) an den Verwalter (46).
  19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei der Schritt des Bestimmens des Status der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50) die folgenden Schritte aufweist: Abrufen von Verwaltungsinformation von der Vielzahl von nichtstandardisierten Netzwerkelementen (50); und Bestimmen, ob die abgerufene Verwaltungsinformation Störungsverwaltungsinformation oder Leistungsverwaltungsinformation ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei der Schritt des Aktualisierens der Datenbasis (45) mit Verwaltungsinformation den folgenden Schritt aufweist: Senden von Störungsverwaltungsbenachrichtigungen an die Datenbasis (45), nachdem bestimmt worden ist, dass die abgerufene Verwaltungsinformation Störungsverwaltungsinformation ist.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der Schritt des Aktualisierens der Datenbasis (45) mit Verwaltungsinformation den folgenden Schritt aufweist: Senden von Leistungsverwaltungsbenachrichtigungen an die Datenbasis (45) als Leistungsstatusindikatoren, nachdem bestimmt worden ist, dass die abgerufene Verwaltungsinformation Leistungsverwaltungsinformation ist.
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