DE19681682B4 - Telekommunikationsnetz-Verwaltungssystem - Google Patents

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Abstract

System zur Verwaltung eines Telekommunikationsnetzes, wobei das Telekommunikationsnetz mehrere durch das System zu verwaltende Netzelement aufweist, mit
einem Verwaltungszentrum mit zumindest einem Arbeitsplatzrechner, der eine Mensch-Maschine-Schnittstelle ausbildet und einer Verwaltungsperson die Steuerung des Systems ermöglicht, wobei das System der Verwaltungsperson Informationen über das Netz liefern kann,
wobei zumindest ein Arbeitsplatzrechner mit einer Datenbank mit Informationen über das zu verwaltende Netz verbunden ist,
die Informationen in der Form von Objekten, die sich auf die zu verwaltenden Netzelemente beziehen, und in der Form von Bezügen zwischen den verschiedenen Objekten vorliegen,
wobei die Bezüge die Abhängigkeiten zwischen den Objekten anzeigen, wobei das Verwaltungszentrum mit den Netzelementen durch Datenkommunikationsverbindungen derart verbunden ist, daß die Verwaltungsperson eine Operation bei einer zu verwaltenden Netzgröße initiieren und Informationen von einer zu verwaltenden Netzgröße empfangen kann, wobei
das zu verwaltende Übertragungsnetz mit dem Verwaltungssystem mittels Schnittstellenprozessen verbunden ist,
die in dem Netz...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verwaltungssystem gemäß dem Oberbegriff des beiliegenden Patentanspruchs 1 zur Verwaltung eines Telekommunikationsnetzes. Das zu verwaltende Telekommunikationsnetz kann beispielsweise ein SDH-(Synchrone digitale Hierarchie)Netz, ein PDH-(Plesiochrone digitale Hierarchie)Netz oder eine Kombination dieser Netze sein.
  • Die grundlegende Situation bei der Netzverwaltung ist üblicherweise die, daß ein ein Telekommunikationsnetz verwaltender Betreiber, beispielsweise eine Telefongesellschaft, eine Vielzahl von Kunden (d.h. Netzbenutzer) zusätzlich zu dem physikalischen Netz hat. Der Betreiber verkauft den Kunden verschiedene Dienste, die das Netz benutzen. (Hier wird als Beispiel ein öffentliches Netz beschrieben. Prinzipiell gilt jedoch die gleiche Beschreibung für einen privaten Betreiber, der beispielsweise ein Organisationsnetz verwaltet). Zur Erfüllung der Datenübertragungserfordernisse der Kunden in dem physikalischen Netz verwendet der Betreiber eine Vielzahl von Einrichtungen oder Funktionsprozessen für die Bereitstellung der Kundendienste. Diese Funktionsprozesse können entsprechend den Funktionen, auf die sie abzielen, in Gruppen eingeteilt werden:
    • – Dienstbereitstellung, Überwachung der Leistung der Kundendienste einschließlich beispielsweise der Rechnungsstellung an Kunden für Dienste.
    • – Betrieb und Instandhaltung, um das Netz funktionsfähig zu erhalten, um den Kunden die Benutzung der Dienste zu ermöglichen. Eine der wichtigsten Funktionen in dieser Hinsicht ist die Überwachung und Reparatur von Netzstörungen.
    • – Planung und Entwicklung, deren Funktion die Entwicklung des Netzbetriebs ist, um die Bedürfnisse der Kunden besser zu erfüllen und die Gesamteinträglichkeit des Betreiberunternehmens zu erhöhen.
  • Wie es aus dem vorstehend Beschriebenen ersichtlich ist, findet die Netzverwaltung auf mehreren verschiedenen Stufen in Abhängigkeit von dem Ausmaß statt, mit dem die auf einer bestimmten Stufe durchzuführenden Funktionen mit der Gesamtverwaltung des Betreiberunternehmens verbunden sind. Die Verwaltung eines Telekommunikationsnetzes ist allgemein in vier verschiedene Stufen eingeteilt, die von unten bis oben wie folgt lauten:
    • – Netzelementverwaltungsschicht,
    • – Netzverwaltungsschicht,
    • – Dienstverwaltungsschicht und
    • – Geschäftsverwaltungsschicht.
  • Die untere Schicht unter den vorstehend angeführten vier Schichten ist die Ausrüstung bzw. Einrichtung selbst. Diese Einrichtungen werden durch Installations- und Außendiensttechnikmittel verwaltet.
  • Die Netzelementverwaltungsschicht bedeutet die Verwaltung eines einzelnen Netzelements (wie eines Multiplexers oder einer Querverbindungseinrichtung) als eine separate Komponente ohne gleichzeitige Berücksichtigung des Zustands des Netzes oder anderer Netzelemente. Die Mehrheit heutzutage im Handel erhältlicher Netzverwaltungssysteme sind tatsächlich Netzelementverwaltungssysteme in dieser Schicht.
  • Die Netzverwaltungsschicht beschäftigt sich mit der Verwaltung des gesamten Telekommunikationsnetzes, wie der Gesamtverwaltung von Netzverbindungen. Ein Beispiel ist die Erzeugung von Verbindungen und die Ende-Ende-Überwachung ihres Zustands. Das heißt, daß beispielsweise in der Einrichtung erfaßte Warnsignale nicht nur gegenüber dieser Einrichtung an gezeigt werden, sondern auch ausgebreitet werden, um aufzuzeigen, welche Dienste (Pfade und Schaltungen) durch die Störung beeinflußt werden, falls eine solche vorhanden ist. Die vorliegende Erfindung befindet sich in dieser Schicht.
  • Im Unterschied zu dem vorstehend Beschriebenen beschäftigt sich die Dienstverwaltungsschicht nicht mit der technischen Netzverwaltung. Sie überwacht beispielsweise Kundendaten, die. Überwachung von für Kunden bereitgestellten Diensten, die Rechnungsstellung für Dienste und die Überlegung von Bedürfnissen für Dienste verschiedener Arten.
  • Die Geschäftsverwaltungsschicht wird zur Überwachung und P1anung der Geschäftsaktivitäten und Wirtschaftlichkeit des gesamten Unternehmens verwendet, woraus sich die unteren Stufen beeinflussende Entscheidungen ergeben.
  • Gegenwärtig verändern sich Netzverwaltungssysteme in Systeme, die das Telekommunikationsnetz im ganzen verwalten, während herkömmliche Verwaltungssysteme lediglich die entfernte Steuerung bzw. Fernsteuerung der Übertragungseinrichtung, insbesondere die Überwachung von durch die Einrichtung erzeugten Warnsignalen, behandelten. Bei herkömmlichen Netzverwaltungsverfahren waren Konfigurationsänderungen, wie die Erzeugung neuer Ende-Ende-Verbindungen, arbeits- und zeitaufwendig, da das Endergebnis aus mehreren Konfigurationsereignissen besteht, wobei vorausgesetzt wird, daß die Instandhaltungsbelegschaft des Netzes zuerst eine Gesamtübersicht der Situation bekommt und dann über Konfigurationsänderungen entscheidet, die für einzelne Netzelementen erforderlich sind. Bei neuen Netzverwaltungssystemen wird andererseits eine Gesamtübersicht des Netzes und seines Zustands in dem System erzeugt, und das System selbst erteilt jeder Übertragungseinrichtung die erforderlichen Konfigurationsbefehle. Infolgedessen können alle Konfigurationsänderungen erheblich schneller als zuvor durchgeführt werden. Diese Entwicklungen wurden durch den freien Wettbewerb auf dem Gebiet der Telekommunikation beschleunigt.
  • Aus der WO 93/18 598 A1 ist ein System zur Verwaltung eines Telekommunikationsnetzes bekannt, das zum Konfigurieren und Lesen von Daten und Zuständen mehrerer Netzelemente eines Telekommunikationsnetzes eingerichtet ist, indem den Netzelementen Befehle entsprechend ihrer internen Befehlssprache erteilt werden, wobei zumindest einige der Netzelemente des Telekommunikationsnetzes gegenseitig verschiedene interne Befehlssprachen aufweisen. Das Netzverwaltungssystem umfaßt eine Speichereinrichtung zur Speicherung von Parametern, die die Befehlssprache jedes Netzelements beschreiben, eine Einrichtung zur Erzeugung von Dienstanforderungen in einem netzelement-unabhängigen Format, eine Umsetzungseinrichtung zum Umsetzen der netzelement-unabhängigen Dienstanforderungen in Befehle entsprechend der Befehlssprache des Netzelements, und eine Einrichtung zum Senden der erzeugten Befehle zu diesem Netzelement. Die Netzverwaltung aktualisiert die Parameterdateien automatisch, indem den Netzelementen ein bestimmter Befehl erteilt wird, der die internen Datenstrukturen jedes anderen internen Befehls oder jeder anderen Befehlsantwort des Netzelements liest.
  • Des weiteren bezieht sich die WO 95/20 297 A1 auf eine Elementverwaltungseinrichtung für ein Kommunikationsnetz, die eine Datenspeichereinrichtung und eine erste und zweite Schnittstelle umfaßt, um die Datenspeichereinrichtung jeweils mit einer Netzverwaltungseinrichtung und den individuellen Netzelementen zu verbinden, die von der Elementverwaltungseinrichtung verwaltet werden. Die Datenspeichereinrichtung umfaßt ein Netzwerk von Zellen.
  • Jede Zelle ist mit zumindest einer anderen Zelle durch einen individuellen Kommunikationskanal verbunden, und jeder Kommunikationskanal erlaubt zwei Zellen das Senden von Nachrichten direkt zueinander. Das Zellennetzwerk enthält ein Zellenunternetzwerk, das in der Form eines Verwaltungsinformationsbaums aufgebaut ist. Das Unternetzwerk enthält eine Zelle, die den Wurzelknoten des Verwaltungsinformationsbaums darstellt, eine Zelle, die das Netz darstellt, und Zellen, die Elemente des Netzes darstellen. Die Zellen sind durch Kommunikationskanäle verbunden.
  • Die in 1 gezeigte Verwaltungsarchitektur besteht grundlegend aus einem oder mehreren Betriebssystemen OS, die mit einem Datenkommunikationsnetz DCN verbunden sind, das mit einem tatsächlichen Telekommunikationsnetz kommuniziert, das zu verwalten ist und die verwalteten Netzelemente NE enthält. Die Verbindungen des Datenkommu – nikationsnetzes und jene des Telekommunikationsnetzes sind logisch verschieden, obwohl sie physikalisch in ein und demselben Kabel implementiert sein können. Somit sind logisch zwei Netze vorhanden: (a) ein den Kunden Dienste bereitstellendes Netz und (b) ein das Dienstbereitstellungsnetz aufrechterhaltendes Netz. Die Verwaltung bestimmter Übertragungseinrichtungen (Netzelemente) erfordert ferner eine separate Vermittlungseinrichtung MD, die hauptsächlich als Protokollwandler zwischen einer Q3-Schnittstelle und Übertragungseinrichtungen dient, die das in der Schnittstelle angewandte Protokoll nicht verstehen, sondern ihr eigenes Protokoll verwenden. Eine neue SDH-Einrichtung kann beispielsweise direkt mit der Q3-Schnittstelle verbunden werden, während eine ältere PDH-Einrichtung eine Vermittlungseinrichtung erfordert..
  • In der Praxis kann ein Verwaltungsnetz für ein kombiniertes SDH- und PDH-Netz beispielsweise wie in 2 gezeigt aussehen. In der Betriebszentrale sitzende Benutzer (Netzbetreiberbelegschaft) verwenden Netzverwaltungsarbeitsplatzrechner WS, die mit einem separaten lokalen Netz WSN verbunden sind, das beispielsweise ein Ethernet-Netz sein kann. Das Verwaltungssystem ist typischerweise auf mehrere Computer des lokalen Netzes verteilt, wobei einer der Computer ein reservierter Anwendungsserver SRV mit einer Datenbank DB ist, die für die Verwaltung des Netzes erforderliche Informationen beinhaltet. In seiner praktischen Ausgestalung umfaßt das lokale Netz ferner beispielsweise die erforderlichen Backup-(Sicherungs-)Einrichtungen (wie DAT-Laufwerke oder gespiegelte Platten) und ereignisprotokollierende Drucker (nicht gezeigt).
  • Das Verwaltungssystem ist beispielsweise über die vorstehend angeführte Q3-Schnittstelle mit dem SDH-Netz verbunden. Viele verschiedene Alternativen wurden für die Q3-Schnittstelle definiert, so daß die Schnittstelle beispielsweise eine X.25 paketvermittelte Schnittstelle oder eine Ethernetz-LAN-Schnittstelle sein kann. (Die paketvermittelte Schnittstelle ist sinnvoll, wenn der sich mit der Netzwerkverwaltung befassende Betreiber auch sonst ein paketvermitteltes Netz benutzt). In der Praxis sind Steuerkanäle zwischen den SDH-Netzelementen 21 in den Overhead-Bytes des STM-N-Signals (N=1, 4, 16) vorgesehen, so daß Steuersignale zwischen SDH-Einrichtungen mit dem Nutzlast-Signal fortschreiten (d.h., in dem gleichen physikalischen Netz). Derartige in den Overhead-Bytes eingerichtete Steuerkanäle werden eingebettete Steuerkanäle genannt und sie sind beispielsweise in dem STM-1-Rahmen durch die Abschnitts-Overhead-Bytes D1 bis D12 ausgebildet.
  • PDH-Einrichtungen erfordern andererseits herstellerspezifische Lösungen, weshalb sie mit dem Verwaltungssystem über eine separate Vermittlungseinrichtung 22 verbunden werden müssen.
  • Das Verwaltungssystem kann auch hierarchisch sein, so daß unterschiedliche geographische Gebiete ihre eigenen kleineren Verwaltungssysteme aufweisen, die zusammen ein vollständiges Verwaltungsnetz bilden. Beispielsweise kann ein ein Land überdeckendes Verwaltungssystem geographisch in kleinere in verschiedenen Teilen des Landes arbeitende Verwaltungssysteme eingeteilt werden. Jedes kleinere Verwaltungssystem überwacht die Verwaltung des Netzabschnitts in dem betreffenden geographischen Gebiet. In dem Beispiel in 2 bilden die geogra phisch voneinander entfernten Verwaltungssysteme MS1 und MS2 ein einzelnes gemeinsames Verwaltungssystem und Verwaltungsnetz.
  • Netzverwaltungsstandards beruhen heutzutage weitgehend auf sogenannten objektorientierten Beschreibungen, obwohl sie die Verwendung dieser Technik nicht erfordern. Objekte sind Datenstrukturen in einem Netzverwaltungssystem, die die Funktionen und den Zustand einer Netzkomponente beschreiben. Ein Objekt ist somit ein Element mit bestimmten Attributen (Ich bin so) und bestimmten Operationen (Ich kann dies tun). (Bei dem objektorientierten Verfahren sind Objekte mit der gleichen Datenstruktur (Attribute) und dem gleichen Verhalten (Operationen) in einer Klasse gruppiert. Eine spezifische Implementation einer Operation wird als Methode bezeichnet, und jedes Objekt wird als Beispiel seiner Klasse betrachtet.) Ein typisches Objekt ist beispielsweise eine Querverbindungseinrichtung mit bestimmten Attributen (Querverbindungen, die aktiv sind) und bestimmten Methoden (beispielsweise Querverbindung herstellen und Querverbindung lösen).
  • In einem Telekommunikationsnetz-Verwaltungssystem können Objekte physikalisch oder logisch sein. Physikalische Objekte sind Elemente, die einen Teil des physikalischen Netzes bilden. Diese Objekte enthalten beispielsweise die vorstehend beschriebenen Netzelemente (ein Netzelement ist ein Teil der Telekommunikationseinrichtung, das als einzelne Einheit zur Bereitstellung von Telekommunikationsfunktionen arbeitet) oder physikalische Verbindungen (wie Lichtleiter, verdrillte Doppelleitungen, Koaxialkabel, Hochfrequenzverbindungen oder Satellitenverbindungen). Logische Objekte sind logische Größen, die keinen Teil des physikalischen Netzes bilden. Diese Objekte enthalten beispielsweise Pfade und Schaltungen. (Ein Pfad ist eine Verbindung einer festen Bitrate und eines festen Formats zwischen zwei physikalischen Schnittstellen in dem Netz. Eine Schaltung ist eine für einen Kunden eingerichtete Verbindung zwischen zwei physikalischen Schnittstellen an der Grenzstelle des Netzes. Somit umfaßt eine Schaltung üblicherweise mehrere aufeinanderfolgende Pfade.) Ein Netzobjekt kann eine Vielzahl verschiedener Attribute aufweisen. Einige Attribute (wie Störzustand) werden von mehreren verschiedenen Objekttypen verwendet. Außerdem ist es für einige Netzobjekttypen (wie eine Route) praktisch, ein Attribut zu definieren, das aus einer Ansammlung anderer Attribute besteht. Typische Attribute enthalten "Verfügbarkeitsstatus", "Störzustand" und "Betriebszustand". Die Attribute haben verschiedene mögliche Werte, beispielsweise kann der Störzustand folgende Werte haben:
    • – OK. Keine Probleme vorhanden.
    • – Warnung. Ausstehende Störungen sind vorhanden, beeinflussen jedoch nicht die Dienste.
    • – Vermindert. Einige oder alle durch das Objekt bereitgestellte Dienste sind vermindert.
    • – Versagt. Alle durch das Objekt bereitgestellte Dienste sind verloren.
    • – Unbekannt. Der Störzustand des Objekts ist unbekannt.
  • Der Betriebszustand wiederum kann beispielsweise zwei verschiedene Werte aufweisen:
    • – Frei. Das Objekt kann entweder vollständig oder teilweise arbeiten.
    • – Gesperrt. Das Objekt kann überhaupt nicht arbeiten.
  • Eines der mit einem Verwaltungssystem verbundenen Probleme besteht darin, wie eine breite Manigfaltigkeit von Einrichtungen, die Protokolle verschiedener Arten verwenden, verwal tet werden können. Zum einen umfaßt ein zu verwaltendes Netz Einrichtungen mit sehr verschiedenen Grundfunktionen, wie Multiplexer oder Querverbindungseinrichtungen. Zum zweiten gibt es ältere und neuere Versionen von Einrichtungen, die die gleiche Funktion bewirken, und derartige Versionen können technologisch äußerst verschieden voneinander sein, wie beispielsweise eine PDH- und SDH-Einrichtung, die die gleiche Funktion bewirken (wie ein Querverbindung). Die Eigenschaften des gleichen Einrichtungstyps (wie von Querverbindungseinrichtungen) ändern sich mit dem Hersteller. Verschiedene Versionen ein und derselben Einrichtung können auch voneinander verschieden sein, obwohl der Hersteller der gleiche ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neuarti- ges Netzverwaltungssystem auszugestalten, das einfach und schnell viele verschiedene Netzelemente berücksichtigen kann, die in einem zu verwaltenden Netz enthalten oder zu diesem hinzuzufügen sind. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein System gelöst, das in dem kennzeichnenden Teil des beigefügten Patentanspruchs 1 charakterisiert ist.
  • Die Idee der Erfindung besteht in der Einteilung der in dem zu verwaltenden Telekommunikationsnetz verwendeten Einrichtungen in Kategorien, in der Darstellung der jede Kategorie darstellenden Einrichtung als Gattungsobjekte bzw. allgemeine Objekte in dem Verwaltungssystem, wobei die allgemeinen Objekte die der betreffenden Kategorie entsprechenden Grundeigenschaften aufweisen (die Fähigkeit zur Durchführung bestimmter Funktionen, wie einer Querverbindung), und in der Durchführung einer Umwandlung an der Schnittstelle zwischen dem zu verwaltenden Netz und dem Verwaltungssystem, um die Einrichtung derart umzuwandeln, daß sie von dem Verwaltungssystem aus gesehen den allgemeinen Objekten entspricht, die in dem System die Einrichtungskategorie darstellen, zu der die in Frage kommende Einrichtung gehört. Erfindungsgemäß wird die Umwandlung an der Schnittstelle von dem inneren Objektmodell der bestimmten Einrichtungskategorie in das äußere Objektmodell der bestimmten Einrichtung und umgekehrt durchgeführt.
  • Wird eine neue Einrichtung, beispielsweise eine Querverbindungseinrichtung von einem neuen Hersteller zu dem System hinzugefügt, muß lediglich ein neuer Schnittstellenprozeß für diese Einrichtung zu dem System hinzugefügt werden, d.h., bei dem Rest des Systems muß nicht unbedingt eine Änderung durchgeführt werden. Der neue Schnittstellenprozeß wandelt das von der Einrichtung kommende spezifische Nachrichtenformat in das allgemeine Querverbindungseinrichtungsformat des Systems um. Durch die Darstellung dieser neuen Art von Querverbindungseinrichtung als einfache Grundquerverbindungseinrichtung kann sie einfach zu dem System hinzugefügt werden. Weist die neue Einrichtung allerdings einige spezielle Merkmale auf (beispielsweise Anzeigelichter, die in bestimmten Situationen eingeschaltet werden können), und sollen diese Merkmale verwendet werden, muß ein neues dieses Merkmal darstellendes Objekt zu dem System hinzugefügt werden. Allerdings besteht ein Vorteil der Erfindung darin, daß die neue Einrichtung in dem System äußerst schnell eingegliedert werden kann, indem sie mittels des Schnittstellenprozesses als Basiseinrichtung entsprechend der betreffenden Kategorie mit den gleichen Attributen und Operationen wie das bereits in dem System verfügbare Objekt dargestellt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Telekommunikationsnetz-Verwaltungsarchitektur,
  • 2 ein Beispiel eines Verwaltungsnetzes für ein kombiniertes SDH- und PDH-Netz,
  • 3 die funktionelle Architektur des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems in seiner Grundform,
  • 4 die Idee von Schnittstellenprozessen in dem System gemäß 3,
  • 5 und 6 schematisch die durch den Schnittstellenprozeß durchgeführte Objektmodellumwandlung.
  • Die Funktionsarchitektur des Verwaltungssystems entprechend der Erfindung ist in 3 dargestellt. Ein System mit einer derartigen Architektur kann beispielsweise in dem in 2 gezeigten System arbeiten. Das System umfaßt einen einzelnen Kernabschnitt CP und einen oder mehrere Peripherieabschnitte PP1...PPN, die mit dem Kernabschnitt des Systems verbunden sind. In diesem Beispiel ist jeder Peripherieabschnitt für einen Benutzer (Betreiberangestellten) des Systems vorgesehen.
  • Das System weist typischerweise einen reservierten Kerncomputer auf, wie einen Server SRV (wie in 2 gezeigt). Der Kernabschnitt des Systems behält ein aktualisiertes Modell des Zustands und des Betriebs des Telekommunikationsnetzes TN, das zu verwalten ist, bei, wobei ein einzelnes Netzelement dieses Netzes in der Figur gezeigt ist. Wie es vorstehend beschrieben ist, verwendet der Kernabschnitt Objekte zum Aufrechterhalten dieses Modells. Der Kerncomputer SRV ist mit einer oder mehreren Arbeitsplatzrechnern WS1...WSN verbunden, die jeweils einen Peripherieabschnitt enthalten. Die Funktionsprozesse des Systems, die auf dem Kerncomputer und auf den Arbeitsplatzrechnern laufen, sind durch Ovale angezeigt. Diese Prozesse werden nachstehend beschrieben.
  • Eine (mit den Bezugszeichen APPLNI...APPLN4 in 3 bezeichnete) Anwendung ist ein Funktionssystemblock, der dem Benutzer die Konfiguration des Netzes und die Betrachtung von Netzereignissen auf den Bildschirm des Arbeitsplatzrechners ermöglicht. Die Anwendung ist somit ein Systemteil, der dem Benutzer Dienste des Systems offeriert. Ein individueller Ar beitsplatzrechner wird daher auch als Anwendungsserver bezeichnet.
  • Ein Sitzungs- bzw. Kommunikationssteuerungshandler bzw. – abwickler ("Session Handler") SH ist ein funktionaler Systemabschnitt, der die Kommunikationssteuerung bzw. Sitzung eines einzelnen Benutzers mit dem System abwickelt und Nachrichten zwischen dem Kern und den Benutzeranwendungen weiterreicht. Der Sitzungsabwickler kann mit dem anfänglichen Systemanmeldefenster assoziiert sein, über das sich ein Benutzer anmeldet und eine Sitzung bzw. Kommunikation mit dem Kern errichtet. Der Sitzungsabwickler startet verschiedene Anwendungen entsprechend den Befehlen von dem Benutzer. Wenn sich der Benutzer abmeldet, führt der Sitzungsabwickler die erforderlichen Abschluß- und Entregistrierungsoperationen zum Beenden der Sitzung durch (der Ausdruck "Registrierung" wird nachstehend beschrieben).
  • Ein Kernzugriffsprozeß ("Core Access Process") CAP verifiziert, daß der Sitzungsabwickler zu einem bekannten Benutzer an einem bekannten Host gehört. Danach dient er als Gateway zu dem Systemkern. Für jeden Kernzugriffsprozeß in dem Kernabschnitt gibt es einen entsprechenden Sitzungsabwickler in dem Peripherieabschnitt.
  • Ein Datenbankprozeß ("Database Process") DP steuert den Zugriff auf die Datenbank DB zur Speicherung bleibender Informationen (Masterobjekte des Verwaltungssystems). Die Hauptfunktionen dieses Prozesses sind folgende:
    • – Umwandlung bleibender Objekte in und aus einem speicherbaren Format,
    • – Speicherung des aktuellen bzw. gegenwärtigen Zustands aller bleibender Objekte in der Datenbank DB und Halten der Datenbank auf dem aktuellen Stand durch die Verwendung von Änderungs- und Ereignisnachrichten, die von einem Modellierungsprozeß ("Modelling Process") MP des Kernabschnitts erhalten werden,
    • – Abwicklung der Beförderung von Ereignisinformationen zu interessierten Abschnitten des Systems.
  • Der Modellierungsprozeß MP ist für die Aufrechterhaltung der Gültigkeit des Kernmodells des zu verwaltenden Netzes auf dem aktuellen Stand und für die Behandlung von Änderungen des verwalteten Netzes verantwortlich. Die Hauptfunktionen des Modellierungsprozesses sind folgende:
    • – Entgegennahme von Änderungs- und Ereignisanzeigen entweder von einem Schnittstellenprozeß ("Interface Process") IP oder dem Kernzugriffsprozeß (d.h. entweder von dem Netz oder von dem Benutzer) und Erklären der Gültigkeit dieser Anzeigen,
    • – Vornehmen von Änderungen bei dem Modell, wenn sie gültig sind, und Bestimmen der Ergebnisse dieser Änderungen,
    • – Weiterleiten der Änderungen zu einem geeigneten Schnittstellenprozeß IP, wenn die Änderungen entsprechende Änderungen in dem zu verwaltenden Netz erfordern,
    • – Erzeugung von auf den Änderungen und empfangenen Ereignissen beruhenden Ereignissen (beispielsweise Störereignisse auf Pfaden und Schaltungen).
  • Der Schnittstellenprozeß IP ist ein funktionaler Systemabschnitt, der Daten aus der externen Umgebung (Daten von dem zu verwaltenden Netz) in die innere Umgebung des Verwaltungssystems umwandelt. Soweit es den Systembenutzer betrifft, sieht er oder sie lediglich ein Netzelement NE, wie einen Mulitplexer oder eine Querverbindungseinrichtung, ohne den Hersteller oder die Version der Einrichtung kennen zu müssen. Verschiedene Arten von Schnittstellenprozessen werden für unterschiedliche Einrichtungsklassen verwendet. Die Hauptfunktionen jedes Schnittstellenprozesses IP sind folgende:
    • – Überwachung des Netzes bezüglich Ereignisse und Austauschen von Hinweisgaben mit dem Netz,
    • – Übersetzen dieser Ereignisse und Hinweisgaben in äquivalen te Ereignisse, die bei dem Modellierungsprozeß MP angewendet werden,
    • – Weiterleiten dieser Ereignisse und Hinweisgaben zu dem Modellierungsprozeß,
    • – Entgegennehmen von von dem Modellierungsprozeß empfangenen Änderungen, Übersetzen dieser in das Format des Netzmodells, und Senden dieser zu dem Netz und Informieren des Modellierungsprozesses, wenn alle jede ursprüngliche Änderung betreffenden Befehle erfolgreich waren, fehlschlugen oder ein Zeitablauf auftrat.
  • Die Schnittstellenprozesse könnten auch in dem Kernabschnitt enthalten sein, jedoch zeigt.3 diese getrennt, wie sie die Schnittstelle des Verwaltungssystems mit der äußeren Umgebung bilden.
  • Ein Störungsausbreitungsurheberprozeß ("Fault Propagation Agent Process") FPAP ist ein funktionaler Systemabschnitt, der die tatsächliche Auswirkung eines empfangenen Ereignisses in dem System herausarbeitet. Um dies zu ermöglichen verwendet der FPAP Informationen über die in Frage kommende Objektklasse. Er empfängt diese Informationen von dem Datenbankprozeß DP.
  • Da die Netzelemente nicht alle von den Artwendung benötigten Informationen liefern können, muß die Datenbank DB Informationen beispielsweise über individuelle Netzelemente und gegenseitige Verbindungen und Beziehungen zwischen den Netzelementen, die Operationen, die die Netzelemente durchführen können, und die durch die Netzelemente bereitgestellten Dienste speichern. Diese Informationen werden in der Form eines Objektmodells gespeichert, das das Übertragungsnetz TN bezüglich Objekten und deren Attributen und bei diesen Attributen durchgeführten Methoden darstellt. Somit ist ein Objekt in dem Objektmodell die Darstellung einer der zu verwaltenden Ressourcen.
  • Anwendungen verwenden diese Objekte, die das Bild des zu verwaltenden Netzes in dem System bilden. Daher müssen sie Objekte aus dem Kernabschnitt des Systems erhalten. Eine Anwendung kann auch ein neues Kernobjekt in der Datenbank DB beispielsweise als Ergebnis eines Benutzerbefehls erzeugen.
  • Die Anwendungen führen auch eine Registrierung zum Empfang verschiedener Ereignisse durch. Die Registrierung wird dem Sitzungsabwickler und ferner dem Kernabschnitt des Systems zugeführt. Die Registrierung wird in der Form eines Filters F1 in Verbindung mit dem Datenbankprozeß DP gespeichert. Dieses Filter findet auf der Grundlage des Ereignistyps heraus, zu welchen Kernzugriffsprozessen und welchen Anwendungen ein bestimmter Ereignistyp zu übertragen ist (d.h., zu dem an einem Ereignistyp interessierten Benutzer). Ereignisse von dem Kern des Systems werden in dem Sitzungsabwickler verdoppelt und zu allen Anwendungen gesendet, die zum Empfang dieser registriert sind. Auf diese Weise können alle Anwendungen des Benutzers das Ereignis gleichzeitig empfangen, so daß die dem Benutzer von verschiedenen Anwendungen präsentierten Informationen konsistent sind.
  • Auf diese Weise weiß der Kernabschnitt des Systems, zu welcher Anwendung ein bestimmtes Ereignis zu übertragen ist. Dadurch wird auch eine Filterung ungewollter Ereignisse so schnell wie möglich (in dem Kern) möglich, und die zwischen Anwendungen und dem Kernabschnitt des Systems verwendete Bandbreite wird verringert. Der Kernabschnitt kann somit Ereignisse bis zu der Anwendungsstufe filtern. Es ist auch möglich, die Filterung schrittweise durchzuführen, so daß der Kernabschnitt lediglich bis zu der Stufe des Sitzungsabwicklers weiß, welches Ereignis zu dem Peripherieabschitt zu übertragen ist. Der Sitzungsabwickler weist danach ein neues Filter auf, das anzeigt, an welchem Ereignis eine bestimmte Anwendung im Innern des betreffenden Sitzungsabwicklers interessiert ist. Die erste Alternative ist allerdings zu be vorzugen, da sie den Peripheriabschnitt (Sitzungsabwickler) nicht zu kompliziert macht.
  • Die Verwendung von Filtern ist in der Parallelanmeldung GB-9 526 600.3 beschrieben, auf die für eine ausführlichere Beschreibung verwiesen wird und die als Referenz angeführt ist.
  • In dem Verwaltungssystem sind ein Teil der in dem Kernabschnitt des Verwaltungssystems gespeicherten Objekte auch als Kopien in einem Cachespeicher CH an jedem Sitzungsabwickler SH plaziert. (Obwohl ein Cachespeicher eine bestimmte Art Speicher ist, bedeutet in diesem Zusammenhang die Cachespeicherung lediglich, daß eine Kopie einer Sache behalten wird, um darauf einen schnellen Zugriff zu haben.) Somit weist der Sitzungsabwickler eine Kopie jedes Objekts auf, das eine Anwendung aus dem Kernabschnitt des Systems abgerufen hat. Daher speichert der Sitzungsabwickler auch objektspezifische Informationen, die anzeigen, welche seiner Anwendungen ein bestimmtes Objekt verwendet. Diese Informationen können beispielsweise in der Form einer Tabelle TBL1 in 3 gespeichert werden. Der Kernabschnitt weiß ebenso, welcher Sitzungsabwickler eine Kopie eines bestimmten Masterobjekts besitzt. Diese Informationen können in der Form einer Tabelle TBL2 in Verbindung mit dem Datenbankprozeß gespeichert werden.
  • Beim Start des Systems besitzt der Sitzungsabwickler keine Kopien von Objekten. Benötigt die Anwendung zum ersten Mal eine Kopie, wird die Kopie aus dem Kernabschnitt abgerufen. Da die übertragene Abrufnachricht Informationen, die das abzurufende Objekt spezifieren, und die Anwendung enthält, die die Kopie benötigt, kann der Sitzungsabwickler eine Tabelle (TBL1) aufrechterhalten, die anzeigt, welche Anwendung ein bestimmte Objekt verwendet, und der Datenbankprozeß kann eine Tabelle aufrechterhalten, die anzeigt, welcher Sitzungsabwickler eine Kopie eines bestimmten Masterobjekts verwendet.
  • Ruft eine Anwendung ein Objekt ab, von dem der Sitzungsabwickler bereits eine Kopie besitzt, empfängt die Anwendung eine Kopie des Objekts von dem Sitzungsabwickler, ohne mit dem Kernabschnitt des Systems interagieren zu müssen. Hört die Anwendung auf, ein Objekt zu benutzen, überträgt sie eine Nachricht als Anzeige dieser Tatsache zu dem Kernabschnitt über den Sitzungsabwickler, wodurch infolgedessen die Kopie aus dem Speicher des Sitzungsabwicklers entfernt und die Tabellen entsprechend aktualisiert werden. Wird das Objekt nochmals benötigt, wird die Kopie aus dem Kern auf die gleiche Weise wie beim Systemstart abgerufen.
  • Werden Änderungen bei einem Objekt in einer Anwendung durchgeführt, überträgt der Sitzungsabwickler diese sofort zu allen anderen Anwendungen in der Sitzung, die das Objekt verwenden. (Der Sitzungsabwickler empfängt Informationen über die Änderung von der die Änderung durchführenden Anwendung, aktualisiert seine eigene Kopie und leitet die Ereignisse zu allen anderen das Objekt verwendenden Anwendungen weiter.) Diese Änderungen werden auch über den Sitzungsabwickler zu dem Kern übertragen, der die Änderungen bei den Masterobjekten erneut anwendet, um den Zustand der Masterkopien konsistent mit dem Zustand der Kopien in dem Peripherieabschnitt zu halten.
  • Eine Systemarchitektur des vorstehend beschriebenen Typs ist in der Parallelanmeldung GB 9526612.8 beschrieben, auf die für eine ausführlichere Beschreibung verwiesen wird und die als Referenz angeführt ist. Diese Anmeldung beschreibt beispielsweise die Operation der verschiedenen Prozesse umfassender.
  • Da die Erfindung jedoch hauptsächlich die Schnittstelle zwischen dem System und der äußeren Umgebung betrifft, konzentriert sich die folgende Beschreibung auf diese Schnittstelle. 4 stellt das Prinzip der Erfindung mittels eines be vorzugten Beispiels dar, in dem die Einrichtungen des zu verwaltenden Netzes in drei verschiedene Kategorien eingeteilt sind, die durch die Bezugszeichen MD, SXC und SDH bezeichnet werden. Die Kategorie MD, die dem Schnittstellenprozeß IP1 entspricht, enthält Vermittlungseinrichtungen, über die alte PDH-Einrichtungen verbunden werden (siehe 1). Die Kategorie SXC, die dem Schnittstellenprozeß IP2 entspricht, enthält alle mit der Q3-Schnittstelle vorgesehenen Querverbindungseinrichtungen, und die Kategorie SDH, die dem Schnittstellenprozeß IP3 entspricht, enthält alle SDH-Einrichtungen des Netzes. Diese Einteilung ist dahingehend vorteilhaft, daß das in dem System gespeicherte Modell der Basiseinrichtung den Standards so nahe wie möglich ist, und deshalb der Schnittstellenprozeß selbst auf relativ einfache Art und Weise implementiert werden kann.
  • Obwohl das zu verwaltende Übertragungsnetz mehrere Elementtypen enthalten kann, die beispielsweise Querverbindungsmöglichkeiten bereitstellen, haben sie demnach alle vom Anwendungsgesichtspunkt aus die gleichen Attribute und das gleiche Verhalten. Wenn somit der Benutzer des Systems einen Befehl erteilt, der zu einer Querverbindungstransaktion führt, wird dieser auf die gleiche Art und Weise für alle Typen der Querverbindungseinrichtungen über den Kernabschnitt des Systems abgewickelt, bis ein Schnittstellenprozeß zur Abwicklung der Transaktion angefordert wird. Der Datenbankprozeß kennt intern den Typ dieser Querverbindungseinrichtung (der Schnittstellenprozeß wird durch den Wert eines der Attribute identifiziert), und weiß somit, zu welchem Schnittstellenprozeß die Transaktion zu senden ist. Der Schnittstellenprozeß kennt dann die in Frage kommende bestimmte Einrichtung, wodurch er ihr auf die richtige Art und Weise zum Bewirken der Durchführung der Querverbindung Befehle erteilen kann. Die Erzeugung einer Ende-Ende-Schaltung kann das Senden mehrerer Querverbindungstransaktionen erfordern, wobei es möglich ist, daß sie alle zu verschiedenen Schnittstellenprozessen gesendet werden (da die Querverbindungseinrichtungen in dem Pfad alle verschiedenen Typs sein können).
  • Somit ist erfindungsgemäß die Systemseite jedes Schnittstellenprozesses allgemein (d.h. exakt die gleiche in allen Schnittstellenprozessen), so daß das gleiche Protokoll zwischen dem Modellierungsprozeß (oder dem Datenbankprozeß) und den Schnittstellenprozessen ungeachtet dessen verwendet wird, welcher Schnittstellenprozeß in Frage kommt. (In 4 ist dieses Merkmal durch parallele vertikale Linien in dem Schnittstellenprozeß dargestellt.)
  • Dagegen ist die Netzseite für jeden Schnittstellenprozeß IP1...IP3 verschieden. Auf diese Weise ist es möglich, die für das System erforderlichen Änderungen, wenn neuartige Netzelemente zu dem Netz hinzugefügt werden, so wenig wie möglich in dem System zu isolieren. Wird eine neue Einrichtung, beispielsweise ein neuer Typ einer Querverbindungseinrichtung von einem neuen Hersteller zu dem System hinzugefügt, muß lediglich ein neuer Schnittstellenprozeß zu dem System für diese Einrichtung hinzugefügt werden. Der neue Schnittstellenprozeß wandelt das von der Einrichtung kommende spezifische Nachrichtenformat in das allgemeine Querverbindungseinrichtungsformat des Systems um. Dieses allgemeine Format wird durch die in dem System bereits verfügbaren Objekte dargestellt. Auf diese Weise kann der nicht allgemeine Teil der Änderungen, der zur Addition einer neuartigen Einrichtung zu dem System erforderlich ist, in dem Schnittstellenabschnitt eingebettet werden, während der Rest des Systems allgemein bleibt.
  • Wie es aus dem vorstehend Beschriebenen ersichtlich ist, führen die Schnittstellenprozesse eine Umwandlung zwischen dem inneren Objektmodell des Verwaltungssystems und dem äußeren Objektmodell durch. Das Objektmodell des Systems wird (a) zur Bestimmung, auf welche äußeren Objekte sich innere Änderungen beziehen, wenn Änderungen zu dem Netz gesendet werden, und (b) zur Erzeugung der sich auf eine äußere Änderung beziehenden inneren Änderungen verwendet, wenn Änderungen von dem Netz empfangen werden. Das äußere Objektmodell enthält die Informationen darüber, wie äußere Nachrichten in innere Änderungen zu übersetzen sind, und umgekehrt.
  • Die folgenden zwei ausführlichen Beispiele, die sich auf Querverbindungseinrichtungen beziehen, stellen die Funktion der Schnittstellenprozesse klar.
  • Das Szenario zwischen dem Modellierungsprozeß und einem Schnittstellenprozeß ist von dem Typ des Schnittstellenprozesses und der durchgeführten Operation unabhängig. Somit ist das Szenario für den MD-Schnittstellenprozeß das gleiche wie für den SXC-Schnittstellenprozeß.
  • Das erste Beispiel zeigt, was passiert, wenn das Verwaltungssystem eine Querverbindungseinrichtung zur Verbindung zweier Anschlußpunkte (TPs) auffordert.
    • 1. Der Schaltungsverwalter (der die Anwendung darstellt, die Querverbindungen durchführt) verbindet zwei Endpunkte (A und B, siehe 4) miteinander. Im Innern des Systems resultiert dies in einem Informationselement, das zu dem TPManager::crossConnectList-Attribut hinzugefügt wird (der Ausdruck vor den Doppelpunkten, TPManager, steht für die betreffende Objektklasse, und der Name näch den Doppelpunkten crossConnectList, steht für das Attribut oder die Operation.) Das hinzugefügte Element enthält die inneren Identifikationsnummern (TPUniqueIds) für die zwei zu verbindenden Punkte. (Die Abkürzung id wird nachstehend für die Identifikationsnummer und jeden anderen Identifikationscode verwendet).
    • 2. Der Schaltungsverwalter bildet dann eine Nachricht aus, die die Änderung beschreibt. Diese Nachricht enthält unter anderem eine Objekt-id (TPManager-Objekt-id), eine Attributid (des crossConnectList-Attributs, und den neuen Wert des Attributs. Die Nachricht wird durch das Bezugszeichen AVCE- vent (Attributwertänderungsereignis) angezeigt. Die in Frage kommenden Daten sind in einem bestimmten Objekt enthalten, das durch changeItem angezeigt wird. Dieses Objekt befindet sich in einem AVCEvent, der zu dem Modellierungsprozeß als Transaktionsnachricht gesendet wird.
    • 3. Der Modellierungsprozeß MP empfängt die Transaktionsnachricht, extrahiert die AVCEvent-Informationen und arbeitet heraus, daß er dieses AVC zum Schnittstellenprozeß IP2 (SXC-IP) senden muß. Dies wird durch Erhalten der betreffenden Querverbindungseinrichtung auf der Grundlage der empfangenen TPManager-Objekt-id bewerkstelligt (das TPManager-Objekt weist eine get-ManagedElement-Methode auf, die zum Erhalten des Que'rverbindungseinrichtungsobjekts verwendet wird.) Eines der Attribute des Querverbindungseinrichtungsobjekts teilt dann mit, welcher der Schnittstellenprozesse in Frage kommt. Der AVCEvent wird, dann in einem Datensatz untergebracht, der zu dem Schnittstellenprozeß IP2 in einer Nachricht gesendet wird.
    • 4. Empfängt der Schnittstellenprozeß die Nachricht, extrahiert er den Datensatz aus der Nachricht, speichert den Datensatz und sendet eine Bestätigungsnachricht zurück zu dem Modellierungsprozeß.
    • 5. Der Schnittstellenprozeß verwendet die empfangene id (Identifikationsnummer) des crossConnectList-Attributs zum Aufrufen einer Querverbindungsmethode (CnvSXCME::crossConnectOperation).
    • 6. Diese Methode holt das TPManager-Objekt unter Verwendung der empfangenen Objekt-id. Der Schnittstellenprozeß holt dann das die Querverbindungseinrichtungsklasse darstellende Objekt auf der Grundlage der TPManager-Objekt-id auf die gleiche Weise wie der Modellierungsprozeß. Das empfange changeItem-Objekt weist ein Attribut changeType auf. In diesem Fall ist der Wert dieses Attributs "AddItem", was bedeutet, daß die betreffende Operation eine Verbindungsoperation ist (keine Trennungsoperation, die einer Verbindungsoperation abgesehen davon ähnlich ist, daß der Wert von changeType "RemoveItem" anstatt "AddItem" ist.) Der Schnittstellenprozeß ruft dann die connectOperation-Methode auf.
    • 7. Die connectOperation-Methode nimmt die zwei TPUniqueIds (die entweder in changeItem gesendet werden oder separat auf der Grundlage der empfangenen crossConnectList-Attribut-id angefordert werden können) und wandelt sie in die äußeren unterscheidbaren Namen der Anschlußpunkte (DN) um. Diese Umwandlung wird mittels einer sogenannten CnvSXCME::TPUniqueIdToDN-Methode durchgeführt. Diese Methode versteht, wie die äußeren DNs mit den inneren TPUniqueIds verbunden sind. In dieser Stufe ist es somit erforderlich, eine Adresse (DN) für die Querverbindungseinrichtungsschnittstelle zu finden, die sich auf einer Karte befindet, die sich in einem bestimmten Steckplatz des Gestells der Querverbindungseinrichtung befindet. In diesem Fall gibt es zwei Schnittstellen für jede Karte.
    • 8. Die TPUniqueIds werden zuerst zum Holen des entsprechenden TP-Objekts verwendet. Dieses Objekt kann dann zum Holen der in Frage kommenden Schnittstelle verwendet werden (das TP-Objekt weist eine GetlnterfaceId-Methode auf). Das Schnittstellenobjekt wird dann zum Abrufen des Kartenobjekts verwendet, das ein Attribut mit einem bestimmten Index enthält, der eine bestimmte Schnittstelle in der Karte darstellt. Dieser Index der Schnittstelle in der Karte wird dann zur Berechnung des externen DN für den Anschlußpunkt (Termination Point) verwendet. (DN ist der eindeutige Name in dem äußeren Modell der Schnittstelle in der in Frage kommenden Querverbindungseinrichtung.)
    • 9. Die externen DNs werden dann zur Ausbildung der CMISE-Querverbindungsaktion (M-ACTION) verwendet, die zu der in Frage kommenden Querverbindungseinrichtung gesendet wird. Die Querverbindungseinrichtung weiß dann auf der Grundlage des in der Nachricht enthaltenen DN, auf welchen physikalischen Punkt die Aktion gerichtet ist.
    • 10. Die Querverbindungseinrichtung antwortet, wobei der Erfolg oder das Fehlschlagen der Operation angezeigt wird. Die empfangenen Informationen werden zur Einstellung eines Statuscodes in dem in Schritt 3 angeführten Datensatz verwendet, der anzeigt, ob die Operation erfolgreich wär oder nicht.
    • 11. Eine diesen Statuscode enthaltende Nachricht wird zu dem Modellierungsprozeß gesendet, der den Code zur Information der Anwendung (des Schaltungsverwalters) verwendet, ob die Operation erfolgreich war oder nicht.
  • Das sich auf die entgegengesetzte Richtung beziehende Beispiel ist eine Warnsignalabwicklungsprozedur. Es zeigt, was passiert, wenn beispielsweise ein physikalisches Kabel von einer 2Mbit/s-Schnittstellenkarte in einem Querverbindungsknoten getrennt wird, und die Querverbindungseinrichtung ein zugehöriges Warnsignal zu dem Verwaltungssystem sendet.
    • 1. Das Warnsignal wird in der Form empfangen, die durch das äußere Objektmodell spezifiert wird. (Wird das Q3-Protokoll verwendet, wird ein CMISE-Primitiv M-Event-Report empfangen, der grundlegende Warnsignaldaten anzeigende Parameter enthält).
    • 2. Der eindeutige Name des Objektbeispiels in dem äußeren Modell, das dieses Warnsignal sendet, ist folgendes Paar: sxcNodeId, TTP wobei der Wert von sxcNodeId eine eindeutige Knotenidentifikationsnummer unter allen Querverbindungsknoten und der Wert von TTP die physikalische Schnittstelle in einer Karte ist (jede Karte enthält zwei Schnittstellen A und B, wie es vorstehend beschrieben ist). Der Wert für TTP wird folgendermaßen berechnet: - für die Schnittstelle A: TTP=2*Steckplatznummer, - für die Schnittstelle B: TTP=2*Steckplatznummer + 1.
    • 3. Das innere Objekt für diesen physikalischen Querverbindungsknoten wird auf der Grundlage des empfangenen sxcNodeId-Werts abgerufen.
    • 4. Dann muß das zugehörige innere Kartenobjekt gefunden werden. Dieses kann von dem Querverbindungsobjekt abgefragt werden, das auf der Grundlage der von der Datenbank empfangenen sxcNodeid abgerufen werden kann. Das Querverbindungsobjekt weist eine Methode auf, die das Kartenobjekt zurückgibt, indem die Steckplatznummer angegeben wird, die in diesem Fall gleich dem Wert von TTP durch zwei ist. In diesem Fall zeigt der Rest (null oder eins) an, welche der Schnittstellen in Frage kommt .
    • 5. Jetzt kann das richtige innere Schnittstellenobjekt von dem Kartenobjekt abgefragt werden.
    • 6. Der Schnittstellenprozeß IP hat nun das richtige Schnittstellenobjekt in dem inneren Modell mit diesem Warnsignal herausgearbeitet. Von nun an verfährt der Schnittstellenprozeß in allgemeiner Art und Weise. Er erzeugt nun ein allgemeines inneres Warnsignalobjekt mit Attributen wie "Schwierigkeitsgrad", "Grund" und "zusätzlicher Text". Diese Attribute beschreiben den Fehler bzw. die Störung entsprechend den Attributen in einem äußeren Warnsignal.
    • 7. Der Schnittstellenprozeß sendet dieses innere Warnsignal zu dem Modellierungsprozeß, wobei auch angezeigt wird, welches innere Schnittstellenobjekt dieses Warnsignal aufweisen wird.
  • Die Alarmdaten werden ferner zu allen Prozessen übertragen, die angezeigt haben, daß sie am Empfang eines Ereignisses dieses Typs interessiert sind.
  • Wie es in 4 gezeigt ist, findet die Kommunikation mit dem zu verwaltenden Netz in Übereinstimmung mit dem Q3-Protokoll statt (das das wichtigste der bei den Standards definierten Protokolle ist). Die für das Q3-Protokoll in den Standards definierte Schnittstelle beruht auf einem 7-Schicht-OSI-(Open Systems Interface)Protokollstack, von dem es verschiedene Alternativen in Abhängigkeit von dem Netz gibt, zu dem eine Verbindung aufgebaut wird. Allerdings beruhen alle Alternativen in der höchsten Anwendungsschicht auf der Verwendung des CMISE (CMISE, Common Management Information Service Element ist beispielsweise in den Standards ISO 9595 und ISO 9596 definiert. CMISE ist ein Anwendungsdienstelement der Anwendungsschicht des OSI-Referenzmodells, das Dienste zur Steuerung und Überwachung von zu verwaltenden Objekten bietet.) CMISE-Primitive sind somit in den Standards definierte Nachrichten, und die vorstehende "M-ACTION" ist eine dieser Nachrichten (eine Nachricht, die zur Anforderung einer Aktion, wie "Verbinden" gesendet wird).
  • Bei der Übertragung von dem Netz enthält eine durch eine jeweilige Einrichtung gesendete Nachricht die Adresse des Schnittstellenprozesses, zu dem die Nachricht befördert wird.
  • Die 5 und 6 zeigen schematisch die durch den Schnittstellenprozeß durchgeführte Objektmodellumwandlung. 5 zeigt anhand eines Beispiels eine mögliche Darstellung einer Querverbindungseinrichtung in dem inneren Objektmodell des Systems, und 6 zeigt anhand eines Beispiels das Objektmodell der Einrichtung. In dem inneren Objektmodell wurde die Querverbindungseinrichtung als Einrichtung mit N Anschlußpunkten TP1 bis TPN und N Ausgangsleitungen modelliert. Eine Querverbindungsoperation wird durch den Befehl der Verbindung des Anschlußpunkts und der Ausgangsleitung durchgeführt. Allerdings kann die Einrichtung selbst beispielsweise eine in 6 gezeigte Tabelle umfassen. Die Nummern von Eingangs- und Ausgangsleitungen müssen somit in die ersten und zweiten freien Elemente der Tabelle geschrieben werden, und so verbindet die Einrichtung die Leitungen automatisch.. Der der Einrichtung entsprechende Schnittstellenprozeß ändert somit einen Befehl, der eine Verbindung eines bestimmten Anschlußpunkts mit einer bestimmten Ausgangsleitung anfordert, in einen Befehl, der das Schreiben vorbestimmter Nummern in die Tabellenelemente anfordert.
  • Obwohl das Q3-Protokoll vorstehend als Beispiel des zwischen den Schnittstellenprozessen und dem Netz verwendeten Protokolls verwendet wird, ist es gleichermaßen möglich, ein anderes bekanntes Protokoll, wie beispielsweise Q1, TCP/IP oder SNMP zu verwenden. In diesem Zusammenhang wird auch darauf hingewiesen, daß die Berücksichtigung verbundener Standards (M.3100) bei der Entwicklung des inneren Objektmodells zu bevorzugen ist, da die Umwandlung von und in die standardisierte Umgebung dadurch auf die einfachst mögliche Art und Weise durchgeführt werden kann.
  • Obwohl die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Beispiel beschrieben ist, ist selbstverständlich, daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, sondern auf vielerlei Arten innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung modifiziert werden kann. Wie es vorstehend angeführt ist, enthält das Verwaltungssystem eine Vielzahl von Objekten, die sowohl logische als auch physikalische Größen darstellen. In den Patentansprüchen werden diese Objekte als "die Objekte, die die zu verwaltenden Netzelemente betreffen" definiert, d.h., als Objekte, die die verwaltete Umgebung darstellen.
  • Erfindungsgemäß ist ein System zur Verwaltung eines Telekommunikationsnetzes offenbart, wobei das zu verwaltende Über tragungsnetz mit dem Verwaltungssystem mittels Schnittstellenprozessen derart verbunden ist, daß in dem Netz verwendete Einrichtungen in verschiedene Einrichtungskategorien klassifiziert sind, wobei das System für jede Einrichtungskategorie einen Schnittstellenprozeß aufweist, der eine zu der betreffenden Einrichtungskategorie gehörende Einrichtung derart umwandelt, daß sie von dem Verwaltungssystem aus als allgemeine Basiseinrichtung erscheint, die einer durch entsprechende Objekte in dem Verwaltungssystem dargestellten Einrichtung entspricht.

Claims (4)

  1. System zur Verwaltung eines Telekommunikationsnetzes, wobei das Telekommunikationsnetz mehrere durch das System zu verwaltende Netzelement aufweist, mit einem Verwaltungszentrum mit zumindest einem Arbeitsplatzrechner, der eine Mensch-Maschine-Schnittstelle ausbildet und einer Verwaltungsperson die Steuerung des Systems ermöglicht, wobei das System der Verwaltungsperson Informationen über das Netz liefern kann, wobei zumindest ein Arbeitsplatzrechner mit einer Datenbank mit Informationen über das zu verwaltende Netz verbunden ist, die Informationen in der Form von Objekten, die sich auf die zu verwaltenden Netzelemente beziehen, und in der Form von Bezügen zwischen den verschiedenen Objekten vorliegen, wobei die Bezüge die Abhängigkeiten zwischen den Objekten anzeigen, wobei das Verwaltungszentrum mit den Netzelementen durch Datenkommunikationsverbindungen derart verbunden ist, daß die Verwaltungsperson eine Operation bei einer zu verwaltenden Netzgröße initiieren und Informationen von einer zu verwaltenden Netzgröße empfangen kann, wobei das zu verwaltende Übertragungsnetz mit dem Verwaltungssystem mittels Schnittstellenprozessen verbunden ist, die in dem Netz verwendeten Einrichtungen in verschiedenen Einrichtungskategorien klassifiziert sind, das System für jede Einrichtungskategorie einen Schnittstellenprozeß aufweist, der eine zu der betreffenden Einrichtungskategorie gehörende Einrichtung derart umwandelt, daß sie von dem Verwaltungssystem aus gesehen als allgemeine Basiseinrichtung erscheint, die einer durch entsprechende Objekte in dem Verwaltungssystem dargestellten Einrichtung entspricht, und die Einrichtungen von dem Gesichtspunkt der Schnittstellenprozesse derart klassifiziert sind, daß: eine Einrichtungskategorie grundlegend alle PDH-Einrichtungen enthält, die durch bekannte Vermittlungseinrichtungen verbunden sind, eine Einrichtungskategorie grundlegend alle Querverbindungseinrichtungen enthält, die mit einer Telekommunikationsprotokollschnittstelle versehen sind, und eine Einrichtungskategorie grundlegend alle SDH-Einrichtungen enthält.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Schnittstellenprozesse das innere Protokoll des Verwaltungssystems in ein Telekommunikationsprotokoll und umgekehrt umwandeln.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Telekommunikationsprotokoll das bekannte Q3-Protokoll ist.
  4. System nach Anspruch 1, wobei zur Beschleunigung des Abrufens der Objekte die in dem Verwaltungssystem gespeicherten Objekte auch als Kopien in einem . Cachespeicher gespeichert sind, der funktionsmäßig mit einem Sitzungsabwickler verknüpft ist.
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