DE602005004592T2 - Lithografische Vorrichtung, Beleuchtungssystem und Debrisauffangsystem - Google Patents

Lithografische Vorrichtung, Beleuchtungssystem und Debrisauffangsystem Download PDF

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Description

  • GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine litografische Vorrichtung, ein Beleuchtungssystem und ein Verunreinigungsauffangsystem.
  • HINTERGRUND
  • Eine litografische Vorrichtung ist eine Maschine, die ein gewünschtes Muster auf ein Substrat aufbringt, und zwar üblicherweise auf einen Target-Bereich eines Substrats. Eine litografische Vorrichtung kann z. B. bei der Herstellung integrierter Schaltungen (ICs) verwendet werden. In diesem Fall kann eine Musterungsvorrichtung, die alternativ als Maske oder Retikel bezeichnet wird, zum Erzeugen eines Schaltungsmusters verwendet werden, das auf einer einzelnen Schicht der IC-Vorrichtung ausgebildet werden soll. Dieses Muster kann auf einen Target-Bereich (der einen Teil eines Chips, einen Chip oder mehrere Chips enthält) aufgebracht werden, wobei der Target-Bereich auf einem Substrat (z. B. einem Silicium-Wafer) gelegen ist. Die Übertragung des Musters erfolgt typischerweise durch Abbilden auf eine Schicht aus strahlungsempfindlichem Material (Resist), die auf dem Substrat angeordnet ist. Generell enthält ein einzelnes Substrat ein Netz einander benachbarter Target-Bereiche, die nacheinander gemustert werden. Bekannte litografische Vorrichtungen sind versehen mit sogenannten Steppern, bei denen jeder Target-Bereich bestrahlt wird, indem der Target-Bereich jedes Mal mit einem gesamten Muster belichtet wird, und mit sogenannten Scannern, bei denen jeder Target-Bereich bestrahlt wird, indem das Muster mittels eines Bestrahlungs-Strahls in einer gegebenen Richtung (der "Abtast"-Richtung) in einer Abtastbewegung appliziert wird, während gleichzeitig das Substrat parallel oder antiparallel zu dieser Richtung abgetastet wird. Das Übertragen des Musters von der Musterungsvorrichtung auf das Substrat kann auch durch Aufdrucken des Musters auf das Substrat durchgeführt werden.
  • Bei einer litografischen Vorrichtung ist die Größe der Merkmale, die auf das Substrat abgebildet werden können, durch die Wellenlänge der Projektionsstrahlung beschränkt. Um integrierte Schaltungen herstellen zu können, die eine höhere Dichte von Vorrichtungen und somit höhere Arbeitsgeschwindigkeiten aufweisen, ist es wünschenswert, auch kleinere Merkmale abbilden zu können. Während bei den meisten derzeitigen litografischen Projektionsvorrichtungen UV-Licht verwendet wird, das von Quecksilberlampen oder Excimer-Lasern erzeugt wird, ist vorgeschlagen worden, kürzere Wellenlängen im Bereich von 5 bis 20 nm und insbesondere mit einem Wert von ungefähr 13 nm zu verwenden.
  • Eine derartige Strahlung wird als extreme ultraviolette Strahlung (EUV) oder Soft-Röntgenstrahlung bezeichnet, und zu den möglichen Quellen für das Erzeugen dieser Strahlung zählen z. B. lasererzeugte Plasmaquellen, Entladungs-Plasmaquellen, oder Synchrotonstrahlung aus Elektronenspeicherringen. Bei diesen Strahlungstypen ist es erforderlich, dass der Strahlenweg in der Vorrichtung evakuiert ist, um eine Streuung und Absorption des Strahls zu vermeiden. Da kein bekanntes Material existiert, das zur Herstellung eines refraktiven optischen Elements für EUV-Strahlung geeignet ist, müssen bei den für EUV ausgelegten litografischen Vorrichtungen Spiegel in den Bestrahlungs-(Beleuchtungs-) und Projektionssystemen verwendet werden. Selbst mehrschichtige Spiegel für EUV-Strahlung weisen relativ niedrige Reflektivitäten auf und sind hochgradig anfällig für Verunreinigungen, aufgrund derer ihre Reflektivität und somit der Durchsatz der Vorrichtungen weiter reduziert werden können. Dies kann zur Folge haben, dass dem aufrechtzuhaltenden Vakuumpegel weitere Spezifikationen auferlegt werden, und kann es insbesondere erforderlich machen, dass die Kohlenwasserstoff-Teildrücke sehr niedrig gehalten werden.
  • Bei einer typischen Entladungs-Plasmaquelle wird Plasma durch eine elektrische Entladung gebildet. Das Plasma kann dann verdichtet werden, so dass es hochgradig ionisiert wird und eine sehr hohe Temperatur erreicht, was die Emission von EUV-Strahlung bewirkt. Bei dem zum Erzeugen der EUV-Strahlung verwendete Material handelt es sich typischerweise um Xenongas oder Lithiumdampf, obwohl auch andere Gase oder Dämpfe wie z. B. Kryptongas oder Zinn- oder Wasserdampf verwendet werden können. Diese Gase können jedoch eine relativ hohe Strahlungsabsorption im EUV-Bereich haben und/oder schädlich für optische Vorrichtungen weiter stromabwärts des Projektionsstrahls sein, und ihre Präsenz sollte deshalb im Rest der litografischen Vorrichtung minimiert werden. Eine Entladungs-Plasmaquelle ist z. B. offenbart ist dem United States Patent Nr. 5,023,897 und dem United States Patent Nr. 5,504,795 .
  • Bei einer lasererzeugten Plasmaquelle kann ein z. B. aus (gebündeltem) Xenon bestehender Strahl über eine Düse ausgegeben werden. In einem gewissen Abstand von der Düse wird der Strahl mit einem Laserimpuls von geeigneter Wellenlänge zur Bildung eines Plasmas bestrahlt, das anschließend EUV-Strahlung abstrahlt. Es können auch andere Materialien wie z. B. Wassertröpfen, Eispartikel, Lithium- oder Zinndampf etc. aus einer Düse ausgestoßen und zur EUV-Erzeugung verwendet werden. Bei einer alternativen lasererzeugten Plasmaquelle wird ein festes (oder flüssiges) Material bestrahlt, um ein Plasma für die EUV-Strahlung zu erzeugen. Lasererzeugte Plasmaquellen sind z. B. offenbart in dem United States Patent Nr. 5,459,771 , in dem United States Patent Nr. 4,872,189 und dem United States Patent 5,577,092 .
  • Ein gemeinsames Merkmal der oben erwähnten Quellen besteht darin, dass ihr Betrieb einen Hintergrunddruck eines oder mehrerer Quellen-Gase (zu denen auch Dämpfe zählen) in oder nahe dem Quellen-Bereich induziert.
  • Den Quellen-Gasen sind auch diejenigen Gase oder Dämpfe zuzurechnen, deren Plasma zur EUV-Erzeugung generiert werden muss, jedoch auch Gase oder Dämpfe, die während eines Quellen-Betriebs durch z. B. Laserbestrahlung eines festen oder flüssigen Materials erzeugt werden. Die Quellen-Gase sollten auf den Quellenbereich beschränkt werden, da sie eine beträchtliche Absorption von EUV-Strahlung verursachen können oder den Grund für Kontamination oder Beschädigung im Rest der litografischen Vorrichtung bilden können. Die in den Quellen-Gasen vorhandenen Partikel werden im Folgenden auch als Verunreinigungspartikel bezeichnet.
  • Die Internationale Patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr. WO 99/ 42904 , die durch Verweis in die vorliegende Anmeldung einbezogen wird, beschreibt einen Filter mit mehreren Folien, der oft als sogenannte "Folien-Falle" bezeichnet wird und der bei Betrieb derart ausgerichtet ist, dass sich die Strahlung entlang der Folien ausbreitet somit durch den Filter als solchen ausbreitet, wobei Verunreinigungspartikel, die sich von der Ausbreitungsrichtung der Strahlung weg bewegen, von den Folien gefangen werden. Es wird ein Puffergas zugeführt, um die Verunreinigungspartikel zu kühlen und dadurch die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass die Verunreinigungspartikel von den Folien erfasst werden.
  • Die Europäische Patentveröffentlichung Nr. 1 329 722 A2 , die hier zu Vergleichszwecken erwähnt wird, beschreibt die Verwendung einer Pufferzone, die von einer Quellenzone getrennt ist, in der die Strahlung erzeugt wird. Zwischen der Quellenzone und der Pufferzone ist eine Wand positioniert. Die Wand ist versehen mit einer Strahlöffnung zum Durchlassen der Strahlung von der Quellenzone zu der Pufferzone. Der Pufferzone wird Puffergas zugeführt, und der Pufferzone wird Puffergas entnommen, und zwar derart, dass der Druck in der Pufferzone niedriger als oder ungefähr gleich dem Druck in der Quellenzone ist, um ein Strömen von Puffergas in die Quellenzone zu verhindern und dadurch das Auftreten eines Druckanstiegs in der Quellenzone zu verhindern.
  • Die durch Verweis in die vorliegende Anmeldung einbezogene Internationale Patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr. WO 03/034153 beschreibt die Verwendung einer sogenannten Verunreinigungsfalle, die zwei Sätze von Kanälen aufweist, welche radial um die optische Achse und in Reihe relativ zueinander angeordnet sind. Einem zwischen den beiden Sätzen gelegenen Raum wird Puffergas zugeführt. Ein Teil des Gases strömt aus diesem Raum zu einem Strahlungseingang des ersten Satzes von Kanälen, und ein anderer Teil des Gases strömt durch einen Strahlungsausgang des zweiten Satzes von Kanälen.
  • US 2004/0108465 beschreibt eine sogenannte Verunreinigungsfalle mit zwei Sätzen von Kanälen, die radial um die optische Achse und in Reihe relativ zueinander angeordnet sind. Ein Puffergas wird nicht zugeführt. WO 03/ 087867 beschreibt eine Verunreinigungsfalle mit zwei Sätzen von Kanälen. Puffergas wird stromaufwärts des zwischen den beiden Sätzen von Kanälen gelegenen Raums zugeführt und an diesem Raum abgeführt.
  • ÜBERBLICK
  • Es ist wünschenswert, ein Verunreinigungsauffangsystem zu schaffen, das einen hohen Druck des Puffergases relativ zu dem Quellengas ermöglicht, um die Möglichkeit zu erhöhen, dass die Verunreinigungspartikel von dem System erfasst werden, während gleichzeitig ein hoher Strahlungsdurchlass durch das System ermöglicht wird.
  • Ferner ist es wünschenswert, eine litografische Vorrichtung sowie ein Beleuchtungssystem zu schaffen, das mit einem derartigen Verunreinigungsauffangsystem versehen ist.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine litografische Vorrichtung nach Anspruch 1 geschaffen, die ein Beleuchtungssystem aufweist, das zum Konditionieren eines Bestrahlungs-Strahls konfiguriert ist. Das Beleuchtungssystem weist eine Quelle zum Erzeugen von Strahlung und ein Verunreinigungsauffangsystem zum Auffangen mindestens einiger der Verunreinigungspartikel auf, die bei der Erzeugung von Strahlung freigegeben werden. Die Vorrichtung weist ferner eine Musterungsvorrichtung zum Mustern des konditionierten Strahlungs-Strahls und ein Projektionssystem zum Projizieren des gemusterten Strahlungs-Strahls auf einen Target-Bereich eines Substrats auf. Das Verunreinigungsauffangsystem enthält einen ersten Satz von Kanälen. Jeder Kanal des ersten Satzes ermöglicht die Ausbreitung von Strahlung aus der Quelle durch den Kanal hindurch und weist eine Innenwand zum Erfassen von Verunreinigungspartikeln auf. Das Verunreinigungsauffangsystem enthält ferner einen zweiten Satz von Kanälen, der in Bezug auf die Ausbreitungsrichtung der Strahlung stromabwärts von dem ersten Satz von Kanälen angeordnet ist. Jeder Kanal des zweiten Satzes ermöglicht die Ausbreitung von Strahlung aus der Quelle durch diesen Kanal und weist eine Innenwand zum Erfassen von Verunreinigungspartikeln auf. Das Verunreinigungsauffangsystem weist ferner eine Gaszufuhr und einen Gasauslass auf, der an einer zwischen dem ersten Satz von Kanälen und dem zweiten Satz von Kanälen gelegenen Stelle angeordnet ist, um einen Gasstrom mit einer Nettoströmungsrichtung zu erzeugen, die im Wesentlichen quer zur Ausbreitungsrichtung der Strahlung verläuft.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Beleuchtungssystem gemäß Anspruch 16 geschaffen, das zum Konditionieren eines Strahlungs-Strahl in einer litografischen Vorrichtung konfiguriert ist. Das Beleuchtungssystem weist eine Quelle zum Erzeugen von Strahlung und ein Verunreinigungsauffangsystem zum Auffangen mindestens einiger der Verunreinigungspartikel auf, die bei der Erzeugung von Strahlung freigegeben werden. Das Verunreinigungsauffangsystem enthält einen ersten Satz von Kanälen. Jeder Kanal des ersten Satzes ermöglicht die Ausbreitung von Strahlung aus der Quelle durch den Kanal hindurch und weist eine Innenwand zum Erfassen von Verunreinigungspartikeln auf. Das Verunreinigungsauffangsystem enthält ferner einen zweiten Satz von Kanälen, der in Bezug auf die Ausbreitungsrichtung der Strahlung stromabwärts von dem ersten Satz von Kanälen angeordnet ist. Jeder Kanal des zweiten Satzes ermöglicht die Ausbreitung von Strahlung aus der Quelle durch diesen Kanal und weist eine Innenwand zum Erfassen von Verunreinigungspartikeln auf. Das Verunrei nigungsauffangsystem weist ferner eine Gaszufuhr und einen Gasauslass auf, der an einer zwischen dem ersten Satz von Kanälen und dem zweiten Satz von Kanälen gelegenen Stelle angeordnet ist, um einen Gasstrom mit einer Nettoströmungsrichtung zu erzeugen, die im Wesentlichen quer zur Ausbreitungsrichtung der Strahlung verläuft.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein gemäß Anspruch 31 ausgebildetes Verunreinigungsauffangsystem zum Auffangen mindestens einiger der Verunreinigungspartikel geschaffen, die bei der Erzeugung von Strahlung freigegeben werden. Das Verunreinigungsauffangsystem enthält einen ersten Satz von Kanälen. Jeder Kanal des ersten Satzes ermöglicht die Ausbreitung von Strahlung aus der Quelle durch den Kanal hindurch und weist eine Innenwand zum Erfassen von Verunreinigungspartikeln auf. Das Verunreinigungsauffangsystem enthält ferner einen zweiten Satz von Kanälen, der in Bezug auf die Ausbreitungsrichtung der Strahlung stromabwärts von dem ersten Satz von Kanälen angeordnet ist. Jeder Kanal des zweiten Satzes ermöglicht die Ausbreitung von Strahlung aus der Quelle durch diesen Kanal und weist eine Innenwand zum Erfassen von Verunreinigungspartikeln auf. Das Verunreinigungsauffangsystem weist ferner eine Gaszufuhr und einen Gasauslass auf, der an einer zwischen dem ersten Satz von Kanälen und dem zweiten Satz von Kanälen gelegenen Stelle angeordnet ist, um einen Gasstrom mit einer Nettoströmungsrichtung zu erzeugen, die im Wesentlichen quer zur Ausbreitungsrichtung der Strahlung verläuft.
  • Bei Betrieb können die in den ersten Satz von Kanälen eintretenden Partikel von den Innenwänden des ersten Satzes von Kanälen erfasst werden. Verunreinigungspartikel, die sich beim Eintritt in den ersten Satz von Kanälen entlang der Ausbreitungsrichtung der Strahlung bewegen und die aus dem ersten Satz von Kanälen austreten, werden mit höchster Wahrscheinlichkeit mittels der Puffergases umgelenkt, dessen Nettoströmung quer zur Gasausbreitungsrichtung verläuft und das in dem Raum zwischen den beiden Sätzen von Kanälen vorgesehen sind. Die Verunreinigungspartikel als solche werden mit höchster Wahrscheinlichkeit von den Innenwän den des zweiten Satzes von Kanälen erfasst oder sogar zusammen mit dem Puffergas aus dem Raum zwischen den beiden Kanälen entfernt. Der erste Satz von Kanälen und der zweite Satz von Kanälen bringen einen großen Widerstand gegenüber einem Gasstrom aus dem zwischen den beiden Sätzen von Kanälen gelegenen Raum auf. Dies ermöglicht, dass der Druck des Puffergases in dem Raum zwischen den beiden Sätzen von Kanälen relativ hoch ist, so dass die Wirksamkeit des Puffergases beim Verlangsamen und/oder Ablenken der aus dem ersten Satz von Kanälen austretenden Verunreinigungspartikel noch weiter erhöht wird. Da jeder Kanal sowohl des ersten Satzes von Kanälen als auch des zweiten Satzes von Kanälen eine Ausbreitung der Strahlung zulässt, bleibt die Strahlungsübertragung hoch.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden werden – jedoch nur als Beispiel – Ausführungsformen der Erfindung unter Verweis auf die beigefügten schematisierten Zeichnung beschrieben, in denen gleiche Teile durchgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und in denen Folgendes gezeigt ist:
  • 1 zeigt schematisch eine litografische Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 zeigt schematisch ein Verunreinigungsauffangsystem als Teil der litografischen Vorrichtung gemäß 1;
  • 3 zeigt eine schematische Querschnittansicht einer Ausführungsform des Verunreinigungsauffangsystems gemäß 2;
  • 4 zeigt eine weitere schematische Querschnittansicht einer Ausführungsform des Verunreinigungsauffangsystems gemäß 2;
  • 5a zeigt eine erste schematische Seitenansicht einer Ausführungsform des Verunreinigungsauffangsystems gemäß 2; und
  • 5b zeigt eine zweite schematische Seitenansicht des Verunreinigungsauffangsystems, die rechtwinklig zu der ersten Seitenansicht gemäß 5a angesetzt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • 1 zeigt schematisch eine litografische Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Vorrichtung weist auf: ein Beleuchtungssystem (Illuminator) IL, das zum Konditionieren eines Strahlungs-Strahls B (z. B. UV-Strahlung oder EUV-Strahlung) konfiguriert ist; eine Haltestruktur (z. B. einen Masken-Tisch) MT, die zum Halten einer Musterungsvorrichtung (z. B. einer Maske) MA konfiguriert und mit einer ersten Positionierungsvorrichtung PM verbunden ist, welche konfiguriert ist zum präzisen Positionieren der Musterungsvorrichtung entsprechend bestimmten Parametern; einen Substrat-Tisch (z. B. einen Wafer-Tisch) WT, der zum Halten eines Substrats (z. B. eines resist-beschichteten Wafers) W ausgebildet ist und mit einer zweiten Positionierungsvorrichtung PM verbunden ist, welche konfiguriert ist zum präzisen Positionieren des Substrats entsprechend bestimmten Parametern; und ein Projektionssystem (z. B. ein refraktives Positionslinsensystem) PS, das konfiguriert ist zum Projizieren eines Musters, das mittels der Musterungsvorrichtung MA auf den Strahlungs-Strahl B aufgebracht wird, auf einen (z. B. einen oder mehrere Chips enthaltenden) Target-Bereich C des Substrats W.
  • Das Beleuchtungssystem kann verschiedene Typen optischer Komponenten aufweisen, z. B. brechende, reflektierende, magnetische, elektromagnetische, elektrostatische oder andere Typen optischer Komponenten oder beliebige Kombinationen derselben, die zum Ausrichten, Formen oder Steuern von Strahlung vorgesehen sind.
  • Die Haltestruktur MT hält die Musterungsvorrichtung MA, d. h. sie trägt deren Gewicht. Sie hält die Musterungsvorrichtung in einer Weise, die abhängig ist von der Orientierung der Musterungsvorrichtung, der Ausgestaltung der litografischen Vorrichtung und anderen Umständen, wie z. B. ob die Musterungsvorrichtung in einer Vakuumumgebung gehalten ist oder nicht. Bei der Haltestruktur können mechanische, Vakuum-, elektrostatische oder andere Klemmtechniken zum Halten der Musterungsvorrichtung verwendet werden. Die Haltestruktur kann z. B. ein Rahmen oder ein Tisch sein, der wie gewünscht festgelegt oder bewegt werden kann. Die Haltestruktur kann gewährleisten, dass die Musterungsvorrichtung an einer gewünschten Position z. B. relativ zu dem Projektionssystem angeordnet ist. Jede Verwendung der Ausdrücke "Retikel" oder "Maske" kann als Synonym für den allgemeineren Ausdruck "Musterungsvorrichtung" verstanden werden.
  • Unter dem Ausdruck "Musterungsvorrichtung" sollte in der vorliegenden Verwendung in einem weiten Sinn jede Vorrichtung verstanden werden, die zum Aufbringen eines Laserstrahls mit einem in seinem Querschnitt verlaufenden Muster dahingehend geeignet ist, dass ein Muster in einem Target-Bereich des Substrats ausgebildet wird. Anzumerken ist, dass das auf den Strahlungs-Strahl aufgebrachte Muster möglicherweise nicht exakt dem gewünschten Muster in dem Target-Bereich des Substrats entspricht, z. B. falls das Muster Phasenverschiebungsmerkmale oder sogenannte Assist-Features enthält. Generell entspricht das auf den Strahlungs-Strahl aufgebrachte Muster einer bestimmten funktionalen Schicht in einer Vorrichtung, die in dem Target-Bereich ausgebildet wird, wie z. B. einer integrierten Schaltung.
  • Die Musterungsvorrichtung kann transmissiv oder reflektiv sein. Zu den Beispielen von Musterungsvorrichtungen zählen Masken, programmierbare Spiegel-Arrays und programmierbare LCD-Platten. Masken sind in der Litografie weithin bekannt und umfassen Maskentypen wie z. B. binäre Masken, Masken mit alternierender Phasenverschiebung und Masken mit gedämpfter Phasenverschiebung sowie verschiedene Hybrid-Masken-Typen. Bei einem Beispiel eines programmierbaren Spiegel-Arrays wird eine Matrix-Anordnung aus kleinen Spiegeln verwendet, von denen jeder einzeln gekippt werden kann, so dass die einfallende Strahlung in verschiedenen Richtungen reflektiert werden kann. Die gekippten Spiegel bringen auf einen Strahlungs-Strahl ein Muster auf, das von der Spiegel-Matrix reflektiert wird.
  • Unter dem Ausdruck "Strahlungs-Strahl" sollte in der vorliegenden Verwendung in einem weiten Sinn jeder Typ von Projektionssystem einschließlich brechender, reflektierender, katadioptrischer, magnetischer, elektromagnetischer und elektrostatischer optischer Systeme oder beliebiger Kombinationen derselben verstanden werden, wie sie für den verwendete Belichtungsstrahlung oder für andere Faktoren geeignet sind, wie z. B. für die Verwendung einer Immersionsflüssigkeit oder die Verwendung eines Vakuums. Jede Verwendung des Ausdrucks "Projektionslinse" kann hier als Synonym für den allgemeineren Ausdruck "Projektionssystem" verstanden werden.
  • In der hier vorliegenden Darstellung ist die Vorrichtung vom reflektiven Typ (d. h. bei ihr wird eine reflektierende Maske verwendet). Alternativ kann die Vorrichtung vom transmissiven Typ sein (d. h. bei ihr wird eine transmissive Maske verwendet).
  • Die litografische Vorrichtung kann von einem Typ mit zwei (Doppel-Ebene) oder mehr Substrat-Tischen (und/oder zwei oder mehr Masken-Tischen) sein. Bei derartigen "Mehr-Ebenen"-Maschinen können die zusätzlichen Tische parallel verwendet werden, oder es können vorbereitende Schritte an einem oder mehreren Tischen durchgeführt werden, während ein oder mehrere andere Schritte zur Belichtung verwendet werden.
  • Die litografische Vorrichtung kann auch von einem Typ sein, bei dem mindestens ein Teil des Substrats von einer Flüssigkeit mit relativ hohem Brechungsindex, z. B. Wasser, bedeckt sein kann, um den Raum zwischen dem Projektionssystem und dem Substrat zu füllen. Eine Immersionsflüssigkeit kann auch an anderen Räumen der litografischen Vorrichtung appliziert werden, z. B. zwischen der Maske und dem Projektionssystem. Immersionstechniken sind auf dem Gebiet zum Vergrößern der numerischen Apertur von Projektionssystemen gut bekannt. Der Ausdruck "Immersion" in der vorliegenden Verwendung bedeutet nicht, dass eine Struktur, wie z. B. ein Substrat, in Flüssigkeit eingetaucht werden muss, sondern bedeutet lediglich, dass während der Belichtung Flüssigkeit zwischen dem Projektionssystem und dem Substrat angeordnet ist.
  • Gemäß 1 empfängt der die Beleuchtungsvorrichtung IL einen Strahlungs-Strahl aus einer Strahlungsquelle SO. Das Beleuchtungssystem kann auch dahingehend aufgefasst werden, dass es die Quelle enthält. Die Quelle und die litografische Vorrichtung können jedoch separate Einheiten sein, z. B. wenn es sich bei der Quelle um einen Excimer-Laser handelt. In derartigen Fällen wird die Quelle nicht als Teil der litografischen Vorrichtung aufgefasst, der Strahlungs-Strahl wird mit Hilfe eines Strahlzuführsystems, das z. B. geeignete Ausrichtungsspiegel und/oder einen Strahlerweiterer aufweist, von der Quelle SO zu der Beleuchtungsvorrichtung IL ausgegeben. In andern Fällen kann die Quelle ein integraler Teil der litografischen Vorrichtung sein, z. B. wenn die Quelle eine Quecksilberlampe ist. Die Quelle SO und die Beleuchtungsvorrichtung IL können zusammen mit dem Strahlzuführsystem, falls dieses erforderlich ist, als Bestrahlungssystem bezeichnet werden. Die litografische Vorrichtung kann ein Verunreinigungsauffangsystem D zum Auffangen mindestens einiger der Verunreinigungspartikel aufweisen, die beim Erzeugen von Strahlung freigegeben werden. Das Verunreinigungsauffangsystem kann als separate Einheit, als Teil der Quelle oder als Teil des Beleuchtungssystems vorgesehen sein.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung IL kann eine Einstellvorrichtung zum Einstellen der winkligen Intensitätsverteilung des Strahlungs-Strahls enthalten. Generell kann mindestens das äußere und/oder das innere radiale Maß (üblicherweise als σ-Außen- bzw. σ-Innen-Maß bezeichnet) der Intensitätsverteilung in einer Pupillenebene der Beleuchtungsvorrichtung eingestellt werden. Zusätzlich kann die Beleuchtungsvorrichtung IL verschiedene weitere Komponenten enthalten, wie z. B. einen Integrator und einen Kondensator. Die Beleuchtungsvorrichtung kann zum Konditionieren des Strahlungs-Strahls verwendet werden, um dem Strahl die gewünschte Gleichförmigkeit und Intensitätsverteilung in seinem Querschnitt zu geben.
  • Der Strahlungs-Strahl B trifft auf die Musterungsvorrichtung (z. B. die Maske MA) auf, die an der Haltestruktur (z. B. dem Masken-Tisch MT) gehalten ist, und wird mittels der Musterungsvorrichtung gemustert. Nachdem er durch die Maske MA hindurchgetreten ist, durchläuft der Strahlungs-Strahl B das Projektionssystem PS, das den Strahl auf den Target-Bereich C des Substrats W fokussiert. Mit Hilfe der zweiten Positionierungsvorrichtung PW und des Positionssensors IF2 (z. B. einer interferometrischen Vorrichtung, eines Linearkodierers oder eines kapazitiven Sensors) kann der Substrat-Tisch präzise bewegt werden, z. B. um verschiedene Target-Bereiche in den Weg des Strahlungs-Strahls B zu positionieren. In ähnlicher Weise können die erste Positionierungsvorrichtung PM und ein weiterer Positionierungssensor IF1 verwendet werden, um die Maske MA in Bezug auf den Weg des Strahlungs-Strahls B korrekt zu positionieren, z. B. nach dem mechanischen Aufrufen aus einer Masken-Bücherei oder während eines Abtast-Vorgangs. Generell kann die Bewegung des Masken-Tischs MT mittels eines Moduls mit langem Hub (Grobpositionierung) und eines Moduls mit kurzem Hub (Feinpositionierung), die Teil der ersten Positionierungsvorrichtung PM sind, realisiert werden. In ähnlicher Weise kann die Bewegung des Substrat-Tischs WT mittels eines Moduls mit langem Hub und eines Moduls mit kurzem Hub, die Teil der zweiten Positionierungsvorrichtung PW sind, realisiert werden. Im Fall eines Steppers (im Gegensatz zu einem Scanner) kann der Masken-Tisch MT kann der Masken-Tisch entweder nur mit einer Betäti gungsvorrichtung mit kurzem Hub verbunden sein oder festgelegt sein. Die Maske MA und das Substrat W können mit Hilfe von Maskenausrichtungs-Markierungen M1, M2 und Substratausrichtungs-Markierungen P1, P2 ausgerichtet werden. Obwohl die Substratausrichtungs-Markierungen dahingehend gezeigt sind, dass die ihnen speziell zugewiesene Target-Bereiche belegen, können sie auch in Räumen zwischen Target-Bereichen angeordnet sein (Diese sind als Schreibspur-Ausrichtungsmarkierungen bekannt). In ähnlicher Weise können in Situationen, in denen mehr als ein Chip auf der Maske MA vorgesehen ist, die Maskenausrichtungs-Markierungen zwischen den Chips angeordnet sein.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann in mindestens einer der folgenden Betriebsarten verwendet werden:
    • 1. In der Schritt-Betriebsart werden der Masken-Tisch MT und der Substrat-Tisch WT im Wesentlichen stationär gehalten, während das gesamte auf den Strahlungs-Strahl aufgebrachte Muster auf einmal auf den Target-Bereich C projiziert wird (d. h. einzelne statische Belichtung). Dann wird der Substrat-Tisch WT in der X- und/oder der Y-Richtung derart verschoben, dass ein anderer Target-Bereich C belichtet werden kann. In der Schritt-Betriebsart begrenzt die maximale Größe des Belichtungsfelds die Größe des in einer einzelnen statischen Belichtung abgebildeten Target-Bereichs C.
    • 2. In der Abtast-Betriebsart werden der Masken-Tisch MT und der Substrat-Tisch WT synchron abgetastet, während ein auf den Strahlungs-Strahl aufgebrachtes Muster auf den Target-Bereich C projiziert wird (d. h. einzelne dynamische Belichtung). Geschwindigkeit und Richtung des Substrat-Tischs WT relativ zu dem Masken-Tisch MT können durch die (Ent-)Vergrößerungs- und Bildumkehr-Eigenschaften des Projektionssystems PS bestimmt werden. In der Abtast-Betriebsart begrenzt in einer einzelnen dynamischen Belichtung die maximale Größe des Belichtungsfelds die Breite (in der Nicht-Abtastrichtung) des Target-Bereichs, während die Länge der Abtastbewegung die Höhe (in der Abtastrichtung) des Target-Bereichs bestimmt.
    • 3. In einer weiteren Betriebsart wird der Masken-Tisch MT im Wesentlichen stationär gehalten, während er eine programmierbare Musterungsvorrichtung trägt, und der Substrat-Tisch WT wird bewegt oder abgetastet, während ein auf den Strahlungs-Strahl aufgebrachtes Muster auf den Target-Bereich C projiziert wird. Bei dieser Betriebsart wird generell eine gepulste Strahlungsquelle verwendet, und die programmierbare Musterungsvorrichtung wird nach jeder Bewegung des Substrat-Tischs WT oder zwischen aufeinanderfolgenden Bestrahlungsimpulsen während einer Abtastbewegung in der erforderlichen Weise aktualisiert. Diese Betriebsart kann problemlos bei der maskenlosen Litografie angewandt werden, bei welcher eine programmierbare Musterungsvorrichtung verwendet wird, wie z. B. ein programmierbares Spiegel-Array des oben erwähnten Typs.
  • Es können auch Kombinationen und/oder Variationen der oben beschriebenen Verwendungsarten oder vollkommen andere Verwendungsarten angewandt werden.
  • 2 zeigt schematisch ein Verunreinigungsauffangsystem D als Teil einer litografischen Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Verunreinigungsauffangsystem D kann als separate Einheit betrachtet werden. Das Verunreinigungsauffangsystem D kann jedoch auch als Teil der Quelle SO betrachtet werden. Es ist möglich, das Verunreinigungsauffangsystem D als Teil der Beleuchtungsvorrichtung IL zu betrachten. Das in 2 gezeigte System kann auch als Beleuchtungssystem betrachtet werden, das eine Quelle SO zum Erzeugen von Strahlung und ein Verunreinigungsauffangsystem D enthält, mit dem mindestens ein Teil der Verunreinigungspartikel aufgefangen wird, die beim Erzeugen von Strahlung freigegeben werden. Das Verunreinigungsauffangsystem D enthält einen ersten Satz FS von Kanälen C. Jeder Kanal C des ersten Satzes FS weist eine Innenwand IW zum Erfassen (nicht gezeigter) Verunreinigungspartikel auf.
  • Ferner weist jeder Kanal C des ersten Satzes FS eine Kanal-Richtung auf, die es ermöglicht, dass sich Strahlung R aus der Quelle SO durch diesen Kanal C ausbreitet. Das Verunreinigungsauffangsystem D enthält ferner einen zweiten Satz SS von Kanälen C. Der zweite Satz SS von Kanälen C ist in Bezug auf die (durch Pfeile am Ende der unterbrochenen Linien R angedeutete) Ausbreitungsrichtung der Strahlung stromabwärts des ersten Satzes FS von Kanälen C angeordnet. Ferner weist jeder Kanal C des zweiten Satzes eine Innenwand IW zum Auffangen von Verunreinigungspartikeln auf. Ferner weist jeder Kanal C des zweiten Satzes SS eine Kanal-Richtung auf, die es ermöglicht, dass sich Strahlung R aus der Quelle SO auch durch diesen Kanal C ausbreitet. Das Verunreinigungsauffangsystem D enthält ferner eine Gaszufuhr GS und einen Gasauslass GR, um zwischen dem ersten Satz FS von Kanälen C und dem zweiten Satz SS von Kanälen C ein Gasstrom F mit einer Nettoströmung zu applizieren, die im Wesentlichen quer zur Ausbreitungsrichtung der Strahlung R verläuft.
  • Verunreinigungspartikel (nicht gezeigt), die sich in der Ausbreitungsrichtung durch die Kanäle C des ersten Satzes FS bewegt haben, werden durch Zusammenprall mit den Gaspartikeln des aus der Gaszufuhr GS zugeführten Gases abgelenkt. Dies vergrößert die Wahrscheinlichkeit, dass die Verunreinigungspartikel von einer Innenwand eines der Kanäle C des zweiten Satzes SS erfasst werden.
  • Das Verunreinigungsauffangsystem D ist derart angeordnet, dass es mindestens während des Betriebs der Quelle SO zwischen dem ersten Satz FS von Kanälen C und dem zweiten Satz SS von Kanälen C einen Gasdruck erzeugt und aufrechterhält, der sehr viel höher ist als der Gasdruck, der an einem Strahlungseingang RE des ersten Satzes FS von Kanälen C vorhanden ist, und/oder der Gasdruck, der an einem Strahlungsausgang RX des zweiten Satzes SS von Kanälen C vorhanden ist. Ein hoher Gasdruck ermöglicht eine relativ kleine Interaktionslänge des Gases und der Verunreinigungspartikel, die sich von dem ersten Satz FS von Kanälen C zu dem zweiten Satz SS von Kanälen C bewegen. Der hohe Gasdruck kann leicht z. B. durch Steuern der Gaszufuhr und der Gasabführung gesteuert werden. Der Widerstand der Kanäle C reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Puffergase durch die Kanäle C zu der Quelle SO oder zu der Beleuchtungsvorrichtung IL bewegen. Im Folgenden wird aufgeführt, welche Erwägungen zur Anwendung gelangen können, wenn der erforderliche Widerstand oder die erforderliche Leitfähigkeit der Kanäle für sich durch die Kanäle bewegendes Gas bestimmt werden. Generell gilt, dass, je länger die Kanäle sind, desto höher der Widerstand ist, den das Gas bei der Hindurchbewegung durch diesen Kanal erfährt. In diesem Sinn ermöglicht die geringe Interaktionslänge, die aufgrund des hohen Gasdrucks in dem Raum zwischen den beiden Sätzen von Kanälen möglich ist, auch die Ausgestaltung relativ langer Kanäle und somit einen höheren Widerstand dieser Kanäle gegenüber einem sich durch die Kanäle bewegenden Gas in einer Situation, in welcher der verfügbare Abstand zwischen der Quelle und der Beleuchtungsvorrichtung begrenzt ist. Anzumerken ist, dass dieses Merkmal auch für die Quelle vorteilhaft ist, da der korrekte Betrieb der Quelle eine Beschränkung für den maximal zulässigen Druck an der Quelle bildet. In einem gewissen Sinn ist die Quelle von der zwischen dem ersten Satz von Kanälen und dem zweiten Satz von Kanälen vorhandenen "Gaskammer" isoliert. Die Gaskammer bleibt jedoch optisch mit der Quelle verbunden. Eine starke Verunreinigungsunterdrückung, definiert als das Produkt des Drucks und des Abstands, über den der Druck anhält, kann dennoch erzielt werden. Schließlich kann der Druck relativ hoch sein, wodurch die relativ kleine Distanz zwischen den beiden Sätzen von Kanälen kompensiert wird. Aufgrund des möglichen hohen Puffergasdrucks und der relativ großen Kanäle des ersten Satzes von Kanälen und des zweiten Satzes von Kanälen, die in der Praxis in einer relativ kleinen Distanz zwischen den beiden Sätzen von Kanälen resultieren, kann eine relativ starke Unterdrückung von Verunreinigungen pro Längeneinheit erzielt werden.
  • Das Verunreinigungsauffangsystem D kann derart angeordnet sein, dass es eine Gasströmung F mit einer Nettoströmungsrichtung erzeugt, die im Wesentlichen normal mindestens zu einem Teil einer der Innenwände IW des zweiten Satzes SS von Kanälen C verläuft. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Innenwände IV des zweiten Satzes SS von Kanälen C in der Lage sind, die Verunreinigungspartikel abzufangen, welche durch die Interaktion mit dem Puffergas abgelenkt worden sind. Jede Innenwand IW des zweiten Satzes SS von Kanälen C kann im Wesentlichen eben sein. Dies bewirkt eine weitere Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, dass die durch Interaktion mit dem Puffergas abgelenkten Verunreinigungspartikel von den Innenwänden IW des zweiten Satzes SS von Kanälen C abgefangen werden. Es ist möglich, dass eine Innenwand IW des zweiten Satzes SS von Kanälen C im Wesentlichen parallel zu einer anderen Innenwand IW des zweiten Satzes SS von Kanälen C verläuft. Dies kann eine weitere Erhöhung der Wahrscheinlichkeit bewirken, dass die durch das Puffergas abgelenkten Verunreinigungspartikel von den Innenwänden IW des zweiten Satzes SS von Kanälen C abgefangen werden.
  • Insbesondere zeigen 5a und 5b schematisch ein Verunreinigungsauffangsystem als Teil einer litografischen Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei dem mindestens ein Teil und, wie gezeigt, sogar die Gesamtheit der Innenwände des zweiten Satzes von Kanälen durch Folien oder Platten gebildet sind. Diese Ausführungsform wird im Folgenden genauer erläutert.
  • Es ist auch möglich, das jeder Kanal des zweiten Satzes von Kanälen einen im Wesentlichen zur Ausbreitungsrichtung der Strahlung verlaufenden Querschnitt mit einer geschlossenen geometrischen Form aufweist. 3 und 4 zeigen schematisch einen Querschnitt eines Verunreinigungsauffangsystems, das als Teil einer litografischen Vorrichtung gemäß einer derartigen Ausführungsform oder derartiger Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen ist. Der in 3 gezeigte Querschnitt kann einen Querschnitt entlang der Linie I, kann einen Querschnitt entlang der Linie II, oder einen Querschnitt entlang sowohl der Linie I als auch der Linie II in 2 repräsentieren. Die in 4 gezeigten Querschnitte können ebenfalls einen Querschnitt entlang der Linie I, kann einen Querschnitt entlang der Linie II, oder einen Querschnitt entlang sowohl der Linie I als auch der Linie II in 2 repräsentieren. Ein Satz von Kanälen mit einem Querschnitt gemäß 3 oder 4 bewirkt einen größeren Widerstand gegenüber Gas, das sich durch diese Kanäle bewegt, als ein Satz von Kanälen, die durch parallele Platten gebildet sind, welche jeweils in einer geraden virtuellen Linie liegen.
  • Selbstverständlich ist, je kleiner der Querschnitt jedes Kanals ist, der Widerstand um so größer, auf den ein Gas bei seiner Hindurchbewegung durch den Kanal trifft. Fachleute auf dem Gebiet werden in der Lage sein, die Anzahl von Kanälen auf der Basis der erforderlichen Strahlungsdurchlässigkeit eines derartigen Satzes von Kanälen und auf der Basis des erforderlichen Widerstands, den ein derartiger Satz von Kanälen einem sich durch diese Kanäle hindurchbewegenden Gas entgegensetzen sollte, zu optimieren. Wie oben erwähnt wird auch die Länge dieser Kanäle berücksichtigt. Obwohl 3 kreisförmige Querschnitte der Kanäle und 4 rechteckige Querschnitte der Kanäle zeigt, wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf diese Querschnitte beschränkt ist. Beispielsweise können auch honigwabenförmige Querschnitte oder andere optimierte Querschnitte zweckmäßig sein. Ferner gilt, dass nicht sämtliche Kanäle eines Satzes von Kanälen notwendigerweise den gleichen Querschnitt zu haben brauchen.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die Innenwand IW eines oder jedes Kanals C des zweiten Satzes SS von Kanälen C im Wesentlichen mit einem virtuellen Konus übereinstimmt, dessen Spitze mit der Quelle SO übereinstimmt. Bei einer derartigen Ausführungsform sind die Formen der Kanäle derart konfiguriert, dass die aus der Quelle SO austretende Strahlung in der radialen Richtung verlaufen kann.
  • Bislang wurde der zweite Satz von Kanälen erläutert. Die nun folgende Beschreibung konzentriert sich auf den ersten Satz FS von Kanälen C. Gemäß einer Ausführungsform ist das Verunreinigungsauffangsystem derart zum Bewirken eines derartigen Gasstroms angeordnet, dass die Netto-Strömungsrichtung im Wesentlichen parallel zu mindestens einem Teil einer der Innenwände des ersten Satzes von Kanälen verläuft. 5a zeigt schematisch ein Verunreinigungsauffangsystem D als Teil einer litografischen Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei dem der Gasstrom derart vorgesehen ist, dass die Netto-Strömungsrichtung im Wesentlichen parallel zu mindestens einem Teil einer der Innenwände des ersten Satzes von Kanälen verläuft. Tatsächlich ist wie gezeigt jede Innenwand des ersten Satzes von Kanälen im Wesentlichen eben. Diese (virtuelle) Ebene schneidet die Quelle SO. Die oben erwähnten Vorteile für die Konfiguration des zweiten Satzes von Kanälen sind hier ebenfalls gegeben.
  • Im Kontext dieser Beschreibung sind die Innenwände des ersten Satzes von Kanälen hinsichtlich ihrer Konfiguration im Wesentlichen parallel zueinander, auch wenn dies nicht im strikten Sinn des Worts "parallel" der Fall ist. Dies gilt auch für den in 5b gezeigten zweiten Satz von Kanälen. Mindestens ein Teil einer Innenwand des ersten Satzes von Kanälen wird durch eine Folie oder Platte gebildet. Indem der Gasstrom F derart vorgesehen wird, dass die Nettoströmungsrichtung im Wesentlichen parallel zu mindestens einem Teil der Innenwände des ersten Satzes von Kanälen verläuft, wird mindestens ein Teil des Gasstroms F in einer Richtung gehalten, die entlang den Innenwänden des ersten Satzes von Kanälen quer zur Ausbreitungsrichtung der Strahlung verläuft.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 5a – wobei 5a eine erste Seitenansicht des Verunreinigungsauffangsystems D zeigt – strömt das Gas in der normal zur Ebene der Zeichnung verlaufenden Richtung. 5b zeigt schematisch eine weitere Seitenansicht, die rechtwinklig zu der Seitenansicht gemäß 5a verläuft. In 5b ist der Gasstrom durch den Pfeil F angedeutet. Wie oben erwähnt sind die Kanäle des zweiten Satzes in dem Gasstrom relativ zueinander derart ausgerichtet, dass die Nettoströmungsrichtung des Gasstroms im Wesentlichen parallel zu den Innenwänden des zweiten Satzes von Kanälen verläuft.
  • Auch für die Ausführungsform gemäß 5a und 5b gilt, dass die Quelle SO keinen hohen Gaslasten ausgesetzt wird. Obwohl der erste Satz FS von Kanälen C relativ durchlässig für den Gasstrom F ist, ist der Widerstand, den der Strom F erfährt, wenn er sich zu der Quelle SO hin bewegt, derart bemessen, dass keine große Menge an Gas die Quelle SO erreicht. Ferner ist der Widerstand, den der Gasstrom erfährt, wenn er sich zu dem Gasauslass GR hin bewegt, sehr viel geringer als der Widerstand, dem der Strom bei einer Bewegung zu der Quelle hin ausgesetzt ist, und folglich tendiert das Gas eher dazu, sich zu dem Gasauslass GR als zu der Quelle SO zu bewegen. Der Raum SP zwischen den beiden Sätzen von Folien kann minimiert werden, da der Druck relativ hoch gehalten werden kann, und dadurch geht relativ wenig "Verunreinigungsunterdrückungslänge" verloren im Vergleich mit einer Folien-Auffangvorrichtung mit einem einzigen Satz von Kanälen und einer Gesamtlänge ähnlich der Länge von dem Strahlungseinlass RE zu dem Strahlungsauslass RX des Verunreinigungsauffangsystems D gemäß 2 und 5a und b.
  • Es sollte ersichtlich sein, dass auch bei dieser Ausführungsform die Innenwand IW jedes Kanals C des ersten Satzes FS von Kanälen C einen im Wesentlichen zur Ausbreitungsrichtung der Strahlung verlaufenden Querschnitt mit einer geschlossenen geometrischen Form aufweisen kann. Ferner kann die Innenwand IW jedes Kanals C des ersten Satzes FS von Kanälen C im Wesentlichen mit einem Konus übereinstimmen, dessen Spitze mit der Quelle SO übereinstimmt. In diesem Fall wird die Strömungsrichtung der Puffergases nicht weiter durch die Innenwände des ersten Satzes FS von Kanälen C geleitet. Jedoch ist der Widerstand der Kanäle C gegen ein sich durch die Kanäle C zu der Quelle SO bewegenden Gas wesentlich höher als bei dem in 5a gezeigten ersten Satz von Kanälen.
  • Es sollte ersichtlich sein, dass Fachleute auf dem Gebiet ohne Schwierigkeiten in der Lage sein sollten, beispielsweise den ersten Satz von Kanälen gemäß 2, bei dem die Kanäle z. B. Innenwände mit einem als geschlossene geometrische Form ausgebildeten Querschnitt aufweisen, mit einem zweiten Satz von Kanälen gemäß 5b zu kombinieren. Auch eine Kombination des ersten Satzes von Kanälen gemäß 5a und eines zweiten Satzes von Kanälen gemäß 2 deren Innenwände einen als geschlossene geometrische Form ausgebildeten Querschnitt aufweisen, bildet eine Ausführungsform, die Teil der in dieser Beschreibung erläuterten Erfindung ist. Ferner sollte ersichtlich sein, dass das Verunreinigungsauffangsystem um eine Achse gedreht werden kann, die mit einer durch die Quelle verlaufenden virtuellen Linie übereinstimmt. Bei einer derartigen Ausführungsform wird die Strömungsrichtung des Puffergases vorzugsweise mit der einer Drehgeschwindigkeit gedreht, die der Drehgeschwindigkeit des ersten und des zweiten Satzes von Kanälen gleicht.
  • Obwohl in dieser Beschreibung speziell auf die Verwendung einer litografischen Vorrichtung bei der Herstellung von ICs verwiesen wird, wird darauf hingewiesen, dass mit der hier beschriebenen litografischen Vorrichtung auch andere Anwendungsfälle gehandhabt werden können, z. B. die Herstellung von integrierten optischen Systemen, Führungs- und Detektionsmustern für Magnetdomänenspeicher, Flat-Panel-Displays, Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen (LCDs), Dünnfilm-Magnetköpfen etc. Dem versierten Techniker wird geläufig sein, dass im Kontext derartiger alternativer Anwendungsfälle jede Verwendung der Ausdrücke "Wafer" oder "Chip" als Synonym für die eher allgemeinen Ausdrücke "Substrat" oder "Target-Bereich" betrachtet werden kann. Das Substrat, auf das hier Bezug genommen wird, kann vor oder nach der Belichtung beispielsweise in einer Leiterbahn-Apparatur (einem Werkzeug, das typischerweise eine Resist-Schicht auf ein Substrat aufträgt und das belichtete Resist entwickelt), einem messtechnischen Werkzeug und/oder einem Inspektionswerkzeug verarbeitet werden. Die vorliegende Offenbarung kann in Fällen, in denen eine entsprechende Anwendbarkeit gegeben ist, im Zusammenhang mit diesen und anderen Substratverarbeitungswerkzeugen verwendet werden. Ferner kann das Substrat mehr als einmal verarbeitet werden, z. B. um eine Mehrschichten-IC-Vorrichtung zu erzeugen, so dass sich der hier verwendete Ausdruck "Substrat" auch auf ein Substrat beziehen kann, das bereits mehrere verarbeitete Schichten enthält.
  • Obwohl vorstehend speziell auf eine Verwendung von Ausführungsformen der Erfindung im Kontext optischer Litografie Bezug genommen wurde, wird ersichtlich sein, dass die Erfindung auch für andere Anwendungsfälle geeignet ist, wie z. B. für die Druck-Litografie, und dass die Erfindung, wo der Kontext dies erlaubt, nicht auf die optische Litografie beschränkt ist. Bei der Druck-Litografie definiert eine Topografie in einer Musterungsvorrichtung das auf dem Substrat erzeugte Muster. Die Topografie der Musterungsvorrichtung kann in eine auf das Substrat aufgebrachte Resist-Schicht gedrückt werden, woraufhin das Resist durch Applizierung elektromagnetischer Strahlung, Wärme, Druck oder eine Kombination dieser Mittel gehärtet wird. Die Musterungsvorrichtung wird aus dem Resist herausbewegt, wobei ein Muster in dem Resist belassen wird, nachdem dieses gehärtet ist.
  • Die Ausdrücje "Strahlung" und "Strahl" umfassen in der vorliegenden Verwendung sämtliche Typen elektromagnetischer Strahlung einschließlich ultravioletter (UV-)Strahlung (z. B. mit einer Wellenlänge von ungefähr 365, 355, 248, 193, 157 oder 126 nm), extremer ultravioletter (EUV-)Strahlung (z. B. mit einer Wellenlänge im Bereich von 5–20 nm) und (weicher) Röntgenstrahlung.
  • Der Ausdruck "Linse" kann sich, wo der Kontext dies zulässt, auf jeden Typ einer optischen Komponente einschließlich brechender, reflektierender, magnetischer, elektromagnetischer und elektrostatischer optischer Komponenten, oder auf jede Kombination derartiger Typen beziehen.
  • Obwohl vorstehend bestimmte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden sind, wird ersichtlich sein, dass die Erfindung auch in anderer Form als der hier beschriebenen praktiziert werden kann. Beispielsweise kann die Erfindung in Form eines Computerprogramms, das eine oder mehrere Sequenzen maschinenlesbarer Befehle enthält, die ein Verfahren gemäß der obigen Offenbarung beschreiben, oder als Datenspeichermedium (z. B. als Halbleiterspeicher, als magnetische oder optische Platte) realisiert werden, in dem ein derartiges Computerprogramm gespeichert ist.
  • Die vorstehenden Beschreibungen dienen der Veranschaulichung und sind nicht im Sinne einer Einschränkung zu verstehen. Somit wird Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich sein, dass an der hier beschriebenen Erfindung Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der nachstehenden Ansprüche abzuweichen.

Claims (45)

  1. Litografische Vorrichtung mit: einem Beleuchtungssystem, das zum Konditionieren eines Bestrahlungsstrahls konfiguriert ist, wobei das Beleuchtungssystem ein Verunreinigungsauffangsystem (D) zum Auffangen mindestens einiger Verunreinigungspartikel aufweist, die bei der mittels einer Strahlungsquelle (50) erfolgenden Erzeugung von Strahlung (R) freigegeben werden, und einem Projektionssystem zum Projizieren des Bestrahlungsstrahls auf einen Target-Bereich eines Substrats, wobei das Verunreinigungsauffangsystem aufweist: (i) einen ersten Satz von Kanälen (FS), wobei jeder Kanal des ersten Satzes Strahlung aus der Quelle durchlässt und eine Innenwand zum Erfassen von Verunreinigungspartikeln aufweist; (ii) einen zweiten Satz von Kanälen (SS), der in Bezug auf die Ausbreitungsrichtung der Strahlung stromabwärts von dem ersten Satz von Kanälen angeordnet ist, wobei jeder Kanal des zweiten Satzes auch Strahlung aus der Quelle durchlässt und eine Innenwand zum Erfassen von Verunreinigungspartikeln aufweist; und dadurch gekennzeichnet, dass das Verunreinigungsauffangsystem ferner aufweist: (iii) eine Gaszufuhr (GS) und einen Gasauslass (GR), der an einer zwischen dem ersten Satz von Kanälen und dem zweiten Satz von Kanälen gelegenen Stelle angeordnet ist, um einen Gasstrom (F) zu erzeugen, dessen Nettoströmungsrichtung im Wesentlichen quer zur Ausbreitungsrichtung der Strahlung verläuft.
  2. Litografische Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Verunreinigungsauffangsystem derart ausgebildet ist, dass es mindestens während des Betriebs der Quelle zwischen dem ersten Satz von Kanälen und dem zweiten Satz von Kanälen einen Gasdruck erzeugt und aufrechterhält, der höher ist als der an einem Strahlungseinlass des ersten Satzes von Kanälen vorhandene Gasdruck und/oder der an einem Strahlungsauslass des zweiten Satzes von Kanälen vorhandene Gasdruck.
  3. Litografische Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Verunreinigungsauffangsystem ausgebildet zum Erzeugen eines Gasstroms derart, dass die Nettoströmungsrichtung im Wesentlichen normal zu mindestens einem Teil einer der Innenwände des zweiten Satzes von Kanälen verläuft.
  4. Litografische Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der mindestens ein Teil einer der Innenwände des zweiten Satzes von Kanälen durch eine Folie oder Platte gebildet ist.
  5. Litografische Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der eine der Innenwände des zweiten Satzes von Kanälen im Wesentlichen parallel zu mindestens einer weiteren Innenwand des zweiten Satzes von Kanälen verläuft.
  6. Litografische Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der jede Innenwand des zweiten Satzes von Kanälen im Wesentlichen eben ist.
  7. Litografische Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der jeder Kanal des zweiten Satzes von Kanälen im Wesentlichen rechtwinklig zur Ausbrei tungsrichtung der Strahlung einen Querschnitt mit geschlossener geometrischer Form hat.
  8. Litografische Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der jeder Kanal des zweiten Satzes von Kanälen im Wesentlichen mit einem virtuellen Konus übereinstimmt und bei der bei Betrieb das obere Ende des Konus mit der Quelle übereinstimmt.
  9. Litografische Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Verunreinigungsauffangsystem ausgebildet zum Erzeugen des Gasstroms derart, dass die Nettoströmungsrichtung im Wesentlichen parallel zu mindestens einem Teil einer der Innenwände des ersten Satzes von Kanälen verläuft.
  10. Litografische Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der mindestens ein Teil einer der Innenwände des ersten Satzes von Kanälen durch eine Folie oder Platte gebildet ist.
  11. Litografische Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der eine der Innenwände des ersten Satzes von Kanälen im Wesentlichen parallel zu mindestens einer weiteren Innenwand des ersten Satzes von Kanälen verläuft.
  12. Litografische Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der jede Innenwand des ersten Satzes von Kanälen im Wesentlichen eben ist.
  13. Litografische Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der jeder Kanal des ersten Satzes von Kanälen im Wesentlichen rechtwinklig zur Ausbreitungsrichtung der Strahlung einen Querschnitt mit geschlossener geometrischer Form hat.
  14. Litografische Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der jeder Kanal des ersten Satzes von Kanälen im Wesentlichen mit einem Konus überein stimmt und bei der bei Betrieb das obere Ende des Konus mit der Quelle übereinstimmt.
  15. Litografische Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Verunreinigungsauffangsystem um eine Achse drehbar ist, die mit einer durch die Quelle verlaufenden virtuellen Linie übereinstimmt.
  16. Beleuchtungssystem, konfiguriert zum Konditionieren eines Bestrahlungsstrahls in einer litografischen Vorrichtung, wobei das Beleuchtungssystem aufweist: eine Quelle (50) zum Erzeugen von Strahlung (R), ein Verunreinigungsauffangsystem (D) zum Auffangen mindestens einiger Verunreinigungspartikel, die bei der Erzeugung von Strahlung freigegeben werden, wobei das Verunreinigungsauffangsystem aufweist: (i) einen ersten Satz von Kanälen (FS), wobei jeder Kanal des ersten Satzes Strahlung aus der Quelle durchlässt und eine Innenwand zum Erfassen von Verunreinigungspartikeln aufweist; (ii) einen zweiten Satz von Kanälen (SS), der in Bezug auf die Ausbreitungsrichtung der Strahlung stromabwärts von dem ersten Satz von Kanälen angeordnet ist, wobei jeder Kanal des zweiten Satzes auch Strahlung aus der Quelle durchlässt und eine Innenwand zum Erfassen von Verunreinigungspartikeln aufweist; und dadurch gekennzeichnet, dass das Verunreinigungsauffangsystem ferner aufweist: (iii) eine Gaszufuhr (GS) und einen Gasauslass (GR), der an einer zwischen dem ersten Satz von Kanälen und dem zweiten Satz von Kanälen gelegenen Stelle angeordnet ist, um einen Gasstrom (F) zu erzeugen, dessen Nettoströmungsrichtung im Wesentlichen quer zur Ausbreitungsrichtung der Strahlung verläuft.
  17. Beleuchtungssystem nach Anspruch 16, bei der das Verunreinigungsauffangsystem derart ausgebildet ist, dass es mindestens während des Betriebs der Quelle zwischen dem ersten Satz von Kanälen und dem zweiten Satz von Kanälen einen Gasdruck erzeugt und aufrechterhält, der höher ist als der an einem Strahlungseinlass des ersten Satzes von Kanälen vorhandene Gasdruck und/oder der an einem Strahlungsauslass des zweiten Satzes von Kanälen bei Betrieb vorhandene Gasdruck.
  18. Beleuchtungssystem nach Anspruch 16, bei der das Verunreinigungsauffangsystem ausgebildet zum Erzeugen eines Gasstroms derart, dass die Nettoströmungsrichtung im Wesentlichen normal zu mindestens einem Teil einer der Innenwände des zweiten Satzes von Kanälen verläuft.
  19. Beleuchtungssystem nach Anspruch 18, bei der mindestens ein Teil einer der Innenwände des zweiten Satzes von Kanälen durch eine Folie oder Platte gebildet ist.
  20. Beleuchtungssystem nach Anspruch 18, bei der eine der Innenwände des zweiten Satzes von Kanälen im Wesentlichen parallel zu mindestens einer weiteren Innenwand des zweiten Satzes von Kanälen verläuft.
  21. Beleuchtungssystem nach Anspruch 20, bei der jede Innenwand des zweiten Satzes von Kanälen im Wesentlichen eben ist.
  22. Beleuchtungssystem nach Anspruch 19, bei der jeder Kanal des zweiten Satzes von Kanälen im Wesentlichen rechtwinklig zur Ausbrei tungsrichtung der Strahlung einen Querschnitt mit geschlossener geometrischer Form hat.
  23. Beleuchtungssystem nach Anspruch 18, bei der jeder Kanal des zweiten Satzes von Kanälen im Wesentlichen mit einem virtuellen Konus übereinstimmt, dessen oberes Ende mit der Quelle übereinstimmt.
  24. Beleuchtungssystem nach Anspruch 16, bei der das Verunreinigungsauffangsystem ausgebildet zum Erzeugen des Gasstroms derart, dass die Nettoströmungsrichtung im Wesentlichen parallel zu mindestens einem Teil einer der Innenwände des ersten Satzes von Kanälen verläuft.
  25. Beleuchtungssystem nach Anspruch 24, bei der mindestens ein Teil einer der Innenwände des ersten Satzes von Kanälen durch eine Folie oder Platte gebildet ist.
  26. Beleuchtungssystem nach Anspruch 24, bei der eine der Innenwände des ersten Satzes von Kanälen im Wesentlichen parallel zu mindestens einer weiteren Innenwand des ersten Satzes von Kanälen verläuft.
  27. Beleuchtungssystem nach Anspruch 26, bei der jede Innenwand des ersten Satzes von Kanälen im Wesentlichen eben ist.
  28. Beleuchtungssystem nach Anspruch 24, bei der jeder Kanal des ersten Satzes von Kanälen im Wesentlichen rechtwinklig zur Ausbreitungsrichtung der Strahlung einen Querschnitt mit geschlossener geometrischer Form hat.
  29. Beleuchtungssystem nach Anspruch 24, bei der jeder Kanal des ersten Satzes von Kanälen im Wesentlichen mit einem Konus übereinstimmt, dessen oberes Ende mit der Quelle übereinstimmt.
  30. Beleuchtungssystem nach Anspruch 16, bei der das Verunreinigungsauffangsystem um eine Achse drehbar ist, die mit einer durch die Quelle verlaufenden virtuellen Linie übereinstimmt.
  31. Verunreinigungsauffangsystem zum Auffangen mindestens einiger Verunreinigungspartikel, die bei der mittels einer Strahlungsquelle in einem lithographischen System erfolgenden Erzeugung von Strahlung freigegeben werden, wobei das Verunreinigungsauffangsystem (D) aufweist: (i) einen ersten Satz von Kanälen (FS), wobei jeder Kanal des ersten Satzes Strahlung aus der Quelle durchlässt und eine Innenwand zum Erfassen von Verunreinigungspartikeln aufweist; (ii) einen zweiten Satz von Kanälen (SS), der in Bezug auf die Ausbreitungsrichtung der Strahlung stromabwärts von dem ersten Satz von Kanälen angeordnet ist, wobei jeder Kanal des zweiten Satzes auch Strahlung aus der Quelle durchlässt und eine Innenwand zum Erfassen von Verunreinigungspartikeln aufweist; und dadurch gekennzeichnet, dass das Verunreinigungsauffangsystem ferner aufweist: (iii) eine Gaszufuhr (GS) und einen Gasauslass (GR), der an einer zwischen dem ersten Satz von Kanälen und dem zweiten Satz von Kanälen gelegenen Stelle angeordnet ist, um einen Gasstrom (F) zu erzeugen, dessen Nettoströmungsrichtung im Wesentlichen quer zur Ausbreitungsrichtung der aus der Strahlungsquelle kommenden Strahlung verläuft.
  32. Verunreinigungsauffangsystem nach Anspruch 31, bei der das Verunreinigungsauffangsystem derart ausgebildet ist, dass es mindestens während des Betriebs eines Strahlungsquelle zwischen dem ersten Satz von Kanälen und dem zweiten Satz von Kanälen einen Gasdruck erzeugt und aufrechterhält, der höher ist als der an einem Strahlungseinlass des ersten Satzes von Kanälen vorhandene Gasdruck und/oder der an einem Strahlungsauslass des zweiten Satzes von Kanälen vorhandene Gasdruck.
  33. Verunreinigungsauffangsystem nach Anspruch 31, bei der das Verunreinigungsauffangsystem ausgebildet zum Erzeugen eines Gasstroms derart, dass die Nettoströmungsrichtung im Wesentlichen normal zu mindestens einem Teil einer der Innenwände des zweiten Satzes von Kanälen verläuft.
  34. Verunreinigungsauffangsystem nach Anspruch 33, bei der mindestens ein Teil einer der Innenwände des zweiten Satzes von Kanälen durch eine Folie oder Platte gebildet ist.
  35. Verunreinigungsauffangsystem nach Anspruch 33, bei der eine der Innenwände des zweiten Satzes von Kanälen im Wesentlichen parallel zu mindestens einer weiteren Innenwand des zweiten Satzes von Kanälen verläuft.
  36. Verunreinigungsauffangsystem nach Anspruch 35, bei der jede Innenwand des zweiten Satzes von Kanälen im Wesentlichen eben ist.
  37. Verunreinigungsauffangsystem nach Anspruch 33, bei der jeder Kanal des zweiten Satzes von Kanälen im Wesentlichen rechtwinklig zur Ausbreitungsrichtung der von einer Strahlungsquelle erzeugten Strahlung einen Querschnitt mit geschlossener geometrischer Form hat.
  38. Verunreinigungsauffangsystem nach Anspruch 33, bei der jeder Kanal des zweiten Satzes von Kanälen im Wesentlichen mit einem virtuellen Konus übereinstimmt und bei der bei Betrieb das obere Ende des Konus mit einer Strahlungsquelle übereinstimmt.
  39. Verunreinigungsauffangsystem nach Anspruch 31, bei der das Verunreinigungsauffangsystem ausgebildet zum Erzeugen des Gasstroms derart, dass die Nettoströmungsrichtung im Wesentlichen parallel zu mindestens einem Teil einer der Innenwände des ersten Satzes von Kanälen verläuft.
  40. Verunreinigungsauffangsystem nach Anspruch 39, bei der mindestens ein Teil einer der Innenwände des ersten Satzes von Kanälen durch eine Folie oder Platte gebildet ist.
  41. Verunreinigungsauffangsystem nach Anspruch 39, bei der eine der Innenwände des ersten Satzes von Kanälen im Wesentlichen parallel zu mindestens einer weiteren Innenwand des ersten Satzes von Kanälen verläuft.
  42. Verunreinigungsauffangsystem nach Anspruch 41, bei der jede Innenwand des ersten Satzes von Kanälen im Wesentlichen eben ist.
  43. Verunreinigungsauffangsystem nach Anspruch 39, bei der jeder Kanal des ersten Satzes von Kanälen im Wesentlichen rechtwinklig zur Ausbreitungsrichtung der von einer Strahlungsquelle erzeugten Strahlung einen Querschnitt mit geschlossener geometrischer Form hat.
  44. Verunreinigungsauffangsystem nach Anspruch 39, bei der jeder Kanal des ersten Satzes von Kanälen im Wesentlichen mit einem virtuellen Konus übereinstimmt und bei der bei Betrieb das obere Ende des Konus mit einer Strahlungsquelle übereinstimmt.
  45. Verunreinigungsauffangsystem nach Anspruch 31, bei der das Verunreinigungsauffangsystem um eine Achse drehbar ist.
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