DE102009016319A1 - Verfahren zur Kontaminationsvermeidung und EUV-Lithographieanlage - Google Patents

Verfahren zur Kontaminationsvermeidung und EUV-Lithographieanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhindern des Durchtretens von kontaminierenden gasförmigen Stoffen (18) durch eine Öffnung (17b) in einer Einhausung (4a) einer EUV-Lithographieanlage (1), wobei in der Einhausung (4a) mindestens ein optisches Element zur Führung von EUV-Strahlung (6) angeordnet ist und wobei das Verfahren umfasst: Erzeugen mindestens eines die kontaminierenden Stoffe (18) umlenkenden, insbesondere deren Strömungsrichtung (Z) entgegengerichteten Gasstroms (21a, 21b) im Bereich der Öffnung (17b). Der Gasstrom (21a, 21b) und die EUV-Strahlung (6) werden gepulst erzeugt und die Pulsrate des Gasstroms (21a, 21b) wird in Abhängigkeit von der Pulsrate der unter Einwirkung der gepulsten EUV-Strahlung (6) freigesetzten kontaminierenden Stoffe (18) festgelegt, wobei beide Pulsraten insbesondere gleich groß sind. Die Erfindung betrifft auch eine EUV-Lithographieanlage, an der das Verfahren durchgeführt werden kann.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vermeiden des Durchtretens von kontaminierenden gasförmigen Stoffen durch eine Öffnung einer Einhausung einer EUV-Lithographieanlage, wobei in der Einhausung mindestens ein optisches Element zur Führung von EUV-Strahlung angeordnet ist, und wobei das Verfahren umfasst: Erzeugen mindestens eines die kontaminierenden Stoffe umlenkenden, insbesondere deren Strömungsrichtung entgegen gerichteten Gasstroms im Bereich der Öffnung. Die Erfindung betrifft auch eine EUV-Lithographieanlage, umfassend: eine Lichtquelle zur Erzeugung von EUV-Strahlung, sowie mindestens eine Einhausung mit mindestens einem optischen Element zur Führung der EUV-Strahlung, wobei die Einhausung mindestens eine Öffnung aufweist, durch die kontaminierende Stoffe durchtreten können.
  • Im Vakuum-System von EUV-Lithoghraphieanlagen werden die optischen Systeme, insbesondere Strahlformungsoptik, Beleuchtungsoptik und Projektionsoptik, jeweils in einer Einhausung gekapselt, um kontaminierende Stoffe, die sich außerhalb der Einhausungen z. B. unter Einwirkung von EUV-Strahlung im Belichtungsbetrieb bilden können, von den optischen Oberflächen fernzuhalten. An den Übergängen zwischen den Einhausungen sind Öffnungen zum Durchtritt der EUV-Strahlung vorgesehen, an denen kontaminierende Stoffe in die Einhausungen eintreten können, sofern nicht geeignete Gegenmaßnahmen getroffen werden.
  • In der US 2006/0001958 A1 ist eine EUV-Lithographieanlage beschrieben, bei der eine erste Einhausung vorgesehen ist, in der eine Projektionsoptik zur Abbildung einer Struktur auf einer Maske auf ein lichtempfindliches Substrat untergebracht ist, sowie eine zweite Einhausung, in der die Maske bzw. das lichtempfindliche Substrat vorgesehen ist. Zwischen der ersten und zweiten Einhausung besteht eine Druckdifferenz, wobei der Druck in der ersten Einhausung mindestens hundert Mal größer als der Druck in der zweiten Einhausung ist. Durch die Druckdifferenz soll ein konstanter Gasfluss von der ersten in die zweite Einhausung bewirkt werden, um auf diese Weise das Eindringen von kontaminierenden Stoffen in umgekehrter Richtung zu vermeiden. Zur Aufrechterhaltung des Gasstroms bzw. Gasvorhangs wird jedoch eine erhebliche Menge an Gas benötigt, das nur mit Pumpen mit hoher Pumpleistung umgewälzt werden kann.
  • Aus der US 6,198,792 ist eine EUV-Lithographieanlage bekannt geworden, bei der eine Kammer mit einem Wafer von einer in einer Einhausung angeordneten Projektionsoptik durch eine Öffnung getrennt ist. In der Kammer mit dem Wafer befindet sich eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Inertgasstroms bzw. Inertgasvorhangs über die Oberfläche des Wafers, um kontaminierende Stoffe zu entfernen, die bei der EUV-Bestrahlung aus dem Wafer freigesetzt werden, indem die kontaminierenden Stoffe vom Inertgasstrom mitgerissen werden. Auf diese Weise soll auf das Vorsehen von Folienfiltern an der Öffnung verzichtet werden können.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren sowie eine EUV-Lithographieanlage der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass das Durchtreten von Kontaminationen durch die Öffnung einer Einhausung prozesssicher und mit geringem Aufwand verhindert werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren der eingangs genannten Art, bei dem der Gasstrom und die EUV-Strahlung gepulst erzeugt werden und die Pulsrate des Gasstroms in Abhängigkeit von der Pulsrate der unter Einwirkung der EUV-Strahlung freigesetzten kontaminierenden Stoffe festgelegt wird, wobei beide Pulsraten insbesondere gleich groß sind. Typischer Weise wird in EUV-Lithographieanlagen die EUV-Strahlung gepulst erzeugt, da die dort benötigten hohen Leistungsdichten nicht im kontinuierlichen Betrieb aufrecht erhalten werden können. Die Erfinder haben erkannt, dass das Freisetzen von kontaminierenden Stoffen in die Gasphase beispielsweise aus dem Photolack (resist) des Wafers unter Einwirkung der EUV-Strahlung und damit gepulst erfolgt, so dass es nicht notwendig ist, den Gasstrom dauerhaft aufrecht zu erhalten. Vielmehr kann der Gasstrom ebenfalls gepulst erzeugt werden. Die hierfür benötigte Gasmenge ist deutlich geringer als bei einem kontinuierlich aufrechterhaltenen Gasstrom. Entsprechend kann die Pumpleistung der den Gasstrom aus der Vakuum-Umgebung entfernenden Pumpen deutlich reduziert werden, was zu einer erheblichen Kostenreduzierung führt.
  • In einer Variante werden die Gaspulse gegenüber den EUV-Pulsen verzögert erzeugt, wobei die Verzögerungszeit so gewählt ist, dass sich im Bereich der Öffnung die Gaspulse zeitlich mit den Pulsen der kontaminierenden Stoffe überlappen. Da die kontaminierenden Stoffe eine gewisse Zeit brauchen, um sich vom Entstehungsort der Kontaminationen – z. B. dem Photolack oder der EUV-Lichtquelle – in den Bereich der Öffnung bewegen bzw. unter dem Einfluss der EUV-Strahlung in die Gasphase übergehen, ist es erforderlich, die Gaspulse gegenüber den EUV-Pulsen so zu verzögern, dass ein jeweiliger Gaspuls im Bereich der Öffnung auf einen jeweiligen Druckpuls der kontaminierenden Stoffe trifft, um diesen Druckpuls umzulenken.
  • Bei einer weiteren Variante wird der Impuls der im Gasstrom enthaltenen Gasteilchen größer gewählt als der Impuls der gasförmigen kontaminierenden Stoffe. Herrschen in der EUV-Lithographieanlage Partialdrücke von weniger als 10–6 mbar der kontaminierenden Stoffe einerseits und ausreichend hohe Partialdrücke des Gasstroms andererseits, bei denen die jeweiligen Gasmoleküle dem physikalischen Gesetz der laminaren Strömung folgen (Knudsen-Zahl, Λ/d << 0.1, Λ = mittl. freie Weglänge des Kontaminanten im Gasstrom, d = typische Durchlassquerschnitt oder -länge), so kann das Eindringen von Kontaminationsmolekülen, bei denen es sich typischer Weise um langkettige Moleküle, z. B. Kohlenwasserstoffen, mit großer Masse handelt, wirksam dadurch verhindert werden, dass die in der Regel leichteren Moleküle des Gasstroms mit hoher Geschwindigkeit und unter hohem Druck erzeugt werden. Auf diese Weise kann bei einem Stoß (oder idealer Weise einer Vielzahl von Stößen) zwischen einem Gasmolekül des Gasstroms und einem Molekül des kontaminierenden Stoffes sichergestellt werden, dass letzterer seine Strömungsrichtung umkehrt.
  • In einer weiteren Variante wird der gepulste Gasstrom in einem steuerbaren Gasventil erzeugt. Das Gasventil ist hierbei mit hoher Pulsrate (im Bereich von wenigen μs) elektronisch ansteuerbar, wobei über die Pulsdauer bzw. das Tastverhältnis zwischen geöffnetem und geschlossenem Zustand des Gasventils die Gasmenge des Gasstroms eingestellt werden kann. Das Gasventil ist hierbei derart ausgelegt, dass dieses beim Öffnen einen steilen Druckpuls erzeugt, so dass das austretende Gas eine hohe Geschwindigkeitskomponente und damit einen hohen Impuls aufweist. Ein soches Ventil kann z. B. als Piezoventil realisiert werden, wie es z. B. zur Erzeugung von Metallclustern verwendet wird, die z. B. in der Grundlagenforschung zum Einsatz kommen. Hierbei wird ein fokussierter Laserstrahl auf ein Metallplättchen gerichtet und das Metall lokal verdampft. Die durch die Laserverdampfung entstehende Plasmawolke wird dann durch das den steilen Gaspuls des Piezoventils zur Clusterbildung veranlasst, da durch die steil ansteigende Gaspulsflanke die Atomkollision begünstigt ist und so die Bildung beliebig großer Cluster ermöglicht wird.
  • Es ist günstig, das Gasventil in der Einhausung anzuordnen, um die kontaminierenden Stoffe im Gegenstromprinzip aus der Einhausung fernzuhalten. Es versteht sich jedoch, dass ggf. auch ein transversal zur Strömungsrichtung der kontaminierenden Stoffe ausgerichteter, gepulster Gasstrom verwendet werden kann, der außerhalb der Einhausung angeordnet ist, z. B. wie in der US 6,198,792 beschrieben ist, welche durch Bezugnahme zum Inhalt dieser Anmeldung gemacht wird. Auch können ggf. Gasventile auch außerhalb der Einhausung angebracht und auf den Entstehungsort der Kontaminationen ausgerichtet sein.
  • In einer weiteren Variante wird das Gasventil bzw. dessen Austrittsöffnung auf die Öffnung der Einhausung ausgerichtet und das Gasventil ist zur Öffnung versetzt angeordnet. Die durch die Öffnung bzw. einen ggf. im Bereich der Öffnung angeordneten, insbesondere röhrenförmigen Durchlass in die Einhausung eindringenden kontaminierenden Stoffe werden idealer Weise einem Gasstrom ausgesetzt, der eine den kontaminierenden Stoffen entgegen gesetzte Strömungsrichtung aufweist. Da die Öffnung in der Einhausung im Bereich des Strahlengangs der EUV-Strahlung angeordnet ist, kann das bzw. können die Gasventile in der Regel nicht unmittelbar an der Öffnung angeordnet sein, sondern sind zu dieser versetzt angeordnet, wobei der Winkel, den der Gasstrom bzw. das Gasventil im Bezug auf die Öffnung aufweist, möglichst gering gewählt werden sollte.
  • Der Gasstrom enthält mindestens ein Gas, das ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend: Wasserstoff (H2) und Edelgase, insbesondere Helium (He), Argon (Ar) und Xenon (Xe). Bei diesen Gasen handelt es sich um Inertgase, wobei die Auswahl eines geeigneten Gases u. a. davon abhängt, welche Masse die kontaminierenden Stoffe aufweisen. Bei kontaminierenden Stoffen mit großen Molekülmassen werden in der Regel auch Gase mit tendenziell größeren Massen in dem Gasstrom verwendet, um einen größeren Impuls bei den Stoßprozessen zu erzeugen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist realisiert in einer EUV-Lithographieanlage der eingangs genannten Art, die mindestens eine Gaserzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines gepulsten Gasstroms im Bereich der Öffnung aufweist, wobei der Gasstrom die kontaminierenden Stoffe ablenkt und insbesondere deren Strömungsrichtung entgegen gerichtet ist, sowie eine Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Gaserzeugungseinrichtung mit einer Pulsrate, die von der Pulsrate der gepulst erzeugten EUV-Strahlung abhängig ist, wobei beide Pulsraten insbesondere gleich groß sind.
  • Wie oben dargestellt kann der gepulste Gasstrom dazu verwendet werden, die Strömungsrichtung der kontaminierenden Stoffe zu verändern, um zu verhindern, dass diese in die Einhausung eintreten bzw. durch die Öffnung hindurch treten. Um die Erzeugung des Gasstroms mit den EUV-Pulsen zu synchronisieren, kann die Steuereinrichtung mit der EUV-Lichtquelle verbunden sein. Eine geeignete Verzögerung kann eingestellt werden, indem die Zeit, bis der Kontaminationspuls bzw. der Gasstrom die Öffnung erreicht haben, gemessen oder berechnet werden. Der so ermittelte Wert wird in der Steuereinrichtung verwendet, um den Gasstrom mit den Kontaminationspulsen zu synchronisieren.
  • In einer Ausführungsform weist die Gaserzeugungseinrichtung mindestens ein ansteuerbares Gasventil auf. Da in der Regel zwar über die Dauer der Pulse zwar die Gasmenge, nicht aber der erreichbare maximale Gasdruck (typischer Weise zwischen 3 und 6 bar) an dem Gasventil einstellbar ist, kann es vorteilhaft sein, zwei oder mehr Gasventile einzusetzen, um genügend Gasmoleküle mit hohem Impuls zu erzeugen, wie sie unmittelbar nach dem Einschalten des jeweiligen Gasventils entstehen. Es versteht sich, dass bei Verwendung von zwei oder mehr Gasventilen diese gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden können, dass diese aber auch alternativ mit einer geringen Zeitverzögerung geschaltet werden können, um die Zahl der Moleküle in den Gasströmen, die einen hohen Impuls aufweisen, besser auf die Dauer des Kontaminationspulses zu verteilen. Weiterhin kann die Verwendung mehrerer Gasventile günstig sein, um eine symmetrische Ausrichtung der Gasströme zu erreichen bzw. die Gasmenge zu erhöhen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Gasventil in der Einhausung angeordnet. Dies ist der Normalfall, wobei wie oben bereits dargestellt das Gasventil typischer Weise auf die Öffnung ausgerichtet und zur Öffnung versetzt außerhalb des Strahlengangs der EUV-Strahlung angeordnet ist.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Öffnung an einem röhrenförmigen Durchlass gebildet. Mit Hilfe des Durchlasses können die kontaminierenden Stoffe an der Öffnung innerhalb eines räumlich eng begrenzten Bereichs konzentriert werden, so dass mit Hilfe der Gasströme der Durchtritt der kontaminierenden Stoffe durch die Öffnung leichter verhindert werden kann.
  • In einer Ausführung enthält die Einhausung eine Projektionsoptik zur Abbildung einer Struktur auf einer Maske auf ein lichtempfindliches Substrat. Die Einhausung der Projektionsoptik weist jeweils eine Öffnung zur Maske und zum Substrat für den Durchtritt der EUV-Strahlung auf. Von dem lichtempfindlichen Substrat können durch die EUV-Strahlung kontaminierende Stoffe ausgasen, gleiches gilt für Verunreinigungen („debris”), die ggf. beim gepulsten Betrieb von der EUV-Lichtquelle selbst erzeugt werden und welche in den Bereich der Maske gelangen können.
  • In einer weiteren Ausführung weist die Einhausung eine Beleuchtungsoptik zur Beleuchtung einer Struktur auf einer Maske auf. Auch in diesem Fall kann die Öffnung der Einhausung zur Maske bzw. zum Modul mit der EUV-Lichtquelle durch einen oder mehrere gepulste Gasströme vor eindringenden Kontaminationen geschützt werden.
  • Es versteht sich, das. auch die Einhausung mit der Strahlformungseinheit, in der die EUV-Lichtquelle angeordnet ist, auf die oben beschriebene Weise vor eindringenden Kontaminationen geschützt werden kann. Alternativ ist es auf die oben beschriebene Weise auch möglich, ein Austreten von Verunreinigungen, die von der EUV-Lichtquelle (z. B. bei Verwendung einer Plasma-Lichtquelle) erzeugt werden, aus der Einhausung zu verhindern.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele sind in der schematischen Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen EUV-Lithographieanlage,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Details von 1 mit einer Einhausung, in der zwei Gasventile auf eine Öffnung ausgerichtet sind, und
  • 3a–d schematische Darstellungen einer Pulsfolge der EUV-Strahlung (a), eines Kontaminationspulses (b), der Steuerspannung der Gasventile von 2 (c), sowie die vom Gasventil erzeugten Druckpulse.
  • In 1 ist schematisch eine EUV-Lithographieanlage 1 gezeigt, welche drei Einhausungen 2a, 3a, 4a aufweist, die als separate Vakuum-Gehäuse ausgebildet sind und in denen ein Strahlformungssystem 2, ein Beleuchtungssystem 3 und ein Projektionssystem 4 angeordnet sind, die aufeinander folgend in einem von einer EUV-Lichtquelle 5 des Strahlformungssystems 2 ausgehenden Strahlengang der EUV-Strahlung 6 angeordnet sind. Als EUV-Lichtquelle 5 kann beispielsweise eine Plasmaquelle oder ein Synchrotron dienen. Die austretende Strahlung im Wellenlängenbereich zwischen ca. 5 nm und ca. 20 nm wird zunächst in einem Kollimator 7 gebündelt. Mit Hilfe eines nachfolgenden Monochromators 8 wird durch Variation des Einfallswinkels, wie durch einen Doppelpfeil angedeutet, die gewünschte Betriebswellenlänge herausgefiltert. Im genannten Wellenlängenbereich sind der Kollimator 7 und der Monochromator 8 üblicherweise als reflektive optische Elemente ausgebildet, wobei zumindest der Monochromator 8 an seiner optischen Oberfläche 8a kein Mehrfachschichtsystem aufweist, um einen möglichst breitbandigen Wellenlängenbereich zu reflektieren.
  • Der im Strahlformungssystem 2 im Hinblick auf Wellenlänge und räumliche Verteilung behandelte Strahlung wird über eine Öffnung 15 auf dem Strahlformungssystem 2 in das Beleuchtungssystem 3 überführt, welches – beispielhaft – ein erstes und zweites reflektives optisches Element 9, 10 aufweist. Die beiden reflektiven optischen Elemente 9, 10 sind als Facettenspiegel zur Pupillenformung ausgebildet und leiten die EUV-Strahlung auf eine Maske 11 als weiterem reflektiven optischen Element, welche eine Struktur aufweist, die mittels des Projektionssystems 4 in verkleinertem Maßstab auf einen Wafer 12 abgebildet wird. Hierzu sind im Projektionssystem 4 ein drittes und viertes reflektives optisches Element 13, 14 vorgesehen. Die reflektiven optischen Elemente 9, 10, 11, 12, 13, 14 weisen jeweils eine optische Oberfläche 9a, 10a, 11a, 12a, 13a, 14a auf, die im Strahlengang 6 der EUV-Lithographieanlage 1 angeordnet ist. Sowohl an der Einhausung 3a des Beleuchtungssystems 3 als auch an der Einhausung 4a des Projektionssystems 4 ist jeweils eine Öffnung 16a, 16b, 17a, 17b zum Eintritt/Austritt für die EUV-Strahlung 6 gebildet.
  • Nachfolgend wird anhand von 2 beispielhaft beschrieben, wie bei der Öffnung 17b zum Austritt der EUV-Strahlung 6 aus dem Projektionssystem 4 das Eindringen von kontaminierenden Stoffen 18 in die Einhausung 4a wirksam verhindert werden kann. Die Öffnung 17b ist hierbei an einem röhrenförmigen Durchlass 19 der Einhausung 4a gebildet, von der in 2 lediglich ein Ausschnitt dargestellt ist. Zwei in der Einhausung 4a angebrachte, zur Öffnung 17b versetzt angeordnete, als Gaserzeugungseinrichtung dienenden Gasventile 20a, 20b, die außerhalb des Strahlengangs der EUV-Strahlung 6 unter einem Winkel zur Ebene der Öffnung 17b angeordnet und auf die Öffnung 17b ausgerichtet sind, erzeugen jeweils einen auf die Öffnung 17b gerichteten Gasstrom 21a, 21b. Wie in 2 durch Pfeile angedeutet ist, weisen die Gasströme 21a, 21b eine große Strömungskomponente in negativer Z-Richtung auf, d. h. sie sind im Wesentlichen der Strömungsrichtung (pos. Z-Richtung) der kontaminierenden Stoffe 18 entgegen gerichtet. Die Gasventile 20a, 20b werden über jeweils eine Steuereinrichtung 22a, 22b elektronisch angesteuert, um die Gaszufuhr zu (nicht gezeigten) Gasreservoiren freizugeben bzw. zu stoppen. Das für die Gasströme 21a, 21b verwendete Gas steht hierbei unter einem hohen Druck von typischer Weise 6 bis 10 bar.
  • Im Folgenden wird anhand der 3a, b der zeitliche Verlauf beider Entstehung der kontaminierenden Stoffe 6 dargestellt. Im Belichtungsbetrieb wird die EUV-Lithographieanlage 1 gepulst betrieben, d. h. die EUV-Lichtquelle 5 sendet kurze, typischer Weise im Bereich weniger Nanosekunden liegende EUV-Lichtpulse 23 aus, deren Intensitätsverlauf I in 3a dargestellt ist. Unter dem Einfluss der gepulsten EUV-Strahlung 6 werden aus einer auf dem Wafer 12 aufgebrachten, lichtempfindlichen Schicht 12a (Photolack) die kontaminierenden Stoffe 18 freigesetzt, bei denen es sich abhängig von der chemischen Zusammensetzung des Photolacks 12a beispielsweise um organische, d. h. in der Regel langkettige Moleküle, handeln kann. Ein durch die gepulste EUV-Strahlung 6 erzeugter Druckverlauf pK eines Druckpulses 24 der kontaminierenden Stoffe 18 ist beispielhaft in 3b gezeigt.
  • Um zu verhindern, dass der Druckpuls 24 der kontaminierenden Stoffe 18 durch die Öffnung 17b in das Innere der Einhausung 4a eintreten kann, werden die Gasventile 20a, 20b mit einer gepulsten Steuerspannung V angesteuert, deren zeitlicher Verlauf in 3c dargestellt ist. Die Spannungspulse 25 weisen hierbei eine Pulsrate 1/TV auf, die gleich groß ist wie die Pulsrate 1/TI, mit der die EUV-Pulse 23 erzeugt werden, wobei diese Pulsrate der Rate entspricht, mit der die Pulse 24 der kontaminierenden Stoffe 18 erzeugt werden. Die Spannungspulse 25 sind weiterhin gegenüber den EUV-Pulsen 23 um eine Verzögerungszeit TD verschoben, die so gewählt ist, dass die Gaspulse 26 der gepulst erzeugten Gasströme 21a, 21b, deren Druckverlauf pG in 3d dargestellt ist, mit den Pulsen 24 der kontaminierenden Stoffe 6 synchronisiert werden, d. h. dass beide sich am Ort der Öffnung 17b möglichst stark zeitlich überlappen.
  • Da in der EUV-Lithographieanlage 1 der Gesamtdruck bzw. die Partialdrücke der kontaminierenden Stoffe 18 sowie der Gasströme 21a, 21b so gewählt sind, dass diese eine laminare Strömung durch die Öffnung 17b bzw. die Röhre 19 erzeugen, kann ein Zurückhalten der kontaminierenden Stoffe 18 aus der Einhausung 4a durch Stöße zwischen den jeweiligen Gasteilchen erfolgen. Die Masse mG sowie die Geschwindigkeit vG der Gasmoleküle der Gasströme 21a, 21b werden hierbei so gewählt, dass deren Impuls pG = mGvG größer ist als der Impuls pK, der kontaminierenden Stoffe 18, der sich aus Masse mK und Geschwindigkeit vK zusammensetzt (pk = mKvK). Auf diese Weise kann die Strömungsrichtung der kontaminierenden Stoffe 18 umgekehrt und so wirksam verhindert werden, dass diese in die Einhausung 4a eintreten können. Eine Röhre 19 an der Öffnung 17b vorzusehen ist hierbei zwar günstig, aber keinesfalls zwingend.
  • Die für die Gasströme 21a, 21b gewählte(n) Gasart(en) sowie der Hintergrunddruck für die Gasventile 20a, 20b – typischer Weise zwischen 6 und 10 bar – sollten hierbei an die Art bzw. Masse und Geschwindigkeit der kontaminierenden Stoffe 18 angepasst werden, so dass die Bedingung mGvG > mKvK möglichst gut erfüllt ist. Als Gase können in den Gasströmen 21a, 21b z. B. Wasserstoff oder Inertgase, insbesondere Edelgase wie He, Ne, Ar, Kr, Xe verwendet werden. Wie in 3d zu erkennen ist, weisen bei dem verwendeten Typ von Gasventil 20a, 20b die Gaspulse 26 eine stark ansteigende Flanke auf, woraus eine hohe Geschwindigkeitskomponente der verwendeten Gase resultiert. Daher kann es ggf. sinnvoll sein, die Gasströme 21a, 21b mit einem sehr kleinen Zeitversatz zu versehen, um dem Druckpuls 24 der kontaminierenden Stoffe 18 während seines gesamten zeitlichen Verlaufs eine ausreichende Anzahl von Molekülen mit hoher Geschwindigkeit entgegenzusetzen.
  • Es versteht sich, dass die oben beschriebene Methode nicht nur bei der Austrittsöffnung 17b der Einhausung 4a des Projektionssystems 4 eingesetzt werden kann, sondern dass diese auch an den anderen Öffnungen 15, 16a, 16, 17a der Einhausungen 2, 3, 4 erfolgen kann. Insbesondere können das Projektionssystem 4 oder das Beleuchtungssystem 3 hierbei nicht nur gegen vom Wafer 12 ausgasenden kontaminierenden Stoffen 18 geschützt werden, sondern auch von kontaminierenden Stoffen, die abhängig vom verwendeten Typ der EUV-Lichtquelle 5 ggf. von dieser erzeugt werden. Ebenso ist es möglich, an der Öffnung 15 der Einhausung 2a des Strahlformungssystems 2 den Durchtritt von kontaminierenden Stoffen zu verhindern, wobei in diesem Fall ggf. die Kontaminationsunterdrückung ggf. auch in umgekehrter Richtung erfolgen kann, d. h. Gasventile werden außerhalb der Einhausung 2a angeordnet, um den Austritt von kontaminierenden Stoffen, die von der EUV-Lichtquelle 5 erzeugt werden, aus dem Strahlformungssystem 2 zu verhindern.
  • In allen oben beschriebenen Fällen kann durch die gepulste Eindosierung von Gasen ein gepulster „Gasvorhang” erzeugt werden, um eine effektive Kontaminationsvermeidung an den optischen Oberflächen 9a bis 14a der optischen Elemente 9 bis 14 der EUV-Lithographieanlage 1 zu erreichen, ohne dass hierzu eine große Gasmenge erforderlich ist. Es versteht sich, dass an einer Öffnung 15, 16a, 16b, 17a, 17b auch mehr oder weniger als zwei Gasventile vorgesehen werden können, je nachdem, wie groß die Menge an kontaminierenden Stoffen bzw. deren Impuls ausfällt. Es versteht sich, weiterhin, dass der in 2 gezeigte Durchlass 19 nicht zwingend eine kreisförmige Geometrie aufweisen muss, sondern dass dieser ggf. auch eine andere, z. B. rechteckige Geometrie aufweisen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2006/0001958 A1 [0003]
    • - US 6198792 [0004, 0010]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Verhindern des Durchtretens von kontaminierenden gasförmigen Stoffen (18) durch eine Öffnung (15, 16a, 16b, 17a, 17b) in einer Einhausung (2a, 3a, 4a) einer EUV-Lithographieanlage (1), wobei in der Einhausung (2a, 3a, 4a) mindestens ein optisches Element (8 bis 14) zur Führung von EUV-Strahlung (6) angeordnet ist, umfassend: Erzeugen mindestens eines die kontaminierenden Stoffe (18) umlenkenden, insbesondere deren Strömungsrichtung (Z) entgegen gerichteten Gasstroms (21a, 21b) im Bereich der Öffnung (15, 16a, 16b, 17a, 17b), dadurch gekennzeichnet, dass der Gasstrom (21a, 21b) und die EUV-Strahlung (6) gepulst erzeugt werden und die Pulsrate (1/TV) des Gasstroms (21a, 21b) in Abhängigkeit von der Pulsrate (1/TI) der unter Einwirkung der gepulsten EUV-Strahlung (6) freigesetzten kontaminierenden Stoffe (18) festgelegt wird, wobei beide Pulsraten (1/TI, 1/TV) insbesondere gleich groß sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Gaspulse (26) gegenüber den EUV-Pulsen (24) verzögert erzeugt werden, wobei die Verzögerungszeit (TD) so gewählt ist, dass sich im Bereich der Öffnung (15, 16a, 16b, 17a, 17b) die Gaspulse (26) zeitlich mit den Pulsen (24) der kontaminierenden Stoffe (18) überlappen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Impuls (pG) der im Gasstrom (21a, 21b) enthaltenen Gasteilchen größer gewählt wird als der Impuls (pK) der gasförmigen kontaminierenden Stoffe (18).
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der gepulste Gasstrom (21a, 21b) in einem steuerbaren Gasventil (20a, 20b) erzeugt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das Gasventil (20a, 20b) in der Einhausung (2a, 3a, 4a) angeordnet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei dem das Gasventil (20a, 20b) auf die Öffnung (15, 16a, 16b, 17a, 17b) ausgerichtet und zur Öffnung (15, 16a, 16b, 17a, 17b) versetzt angeordnet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Gasstrom (21a, 21b) mindestens ein Gas enthält, das ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend: Wasserstoff (H2) und Edelgase, insbesondere Helium (He), Argon (Ar) und Xenon (Xe).
  8. EUV-Lithographieanlage (1), umfassend: eine Lichtquelle (5) zur Erzeugung von EUV-Strahlung (6), mindestens eine Einhausung (2a, 3a, 4a) mit mindestens einem optischen Element (15, 16a, 16b, 17a, 17b) zur Führung der EUV-Strahlung (6), wobei die Einhausung (2a, 3a, 4a) mindestens eine Öffnung (15, 16a, 16b, 17a, 17b) aufweist, durch die kontaminierende Stoffe (18) durchtreten können, gekennzeichnet durch mindestens eine Gaserzeugungseinrichtung (20a, 20b) zur Erzeugung eines gepulsten Gasstroms (21a, 21b) im Bereich der Öffnung (15, 16a, 16b, 17a, 17b), der die kontaminierenden Stoffe (18) ablenkt und insbesondere deren Strömungsrichtung (Z) entgegen gerichtet ist, sowie eine Steuereinrichtung (22a, 22b) zur Ansteuerung der Gaserzeugungseinrichtung (20a, 20b) mit einer Pulsrate (1/TV), die von der Pulsrate (1/TI) der gepulst erzeugten EUV-Strahlung (6) abhängig ist, wobei beide Pulsraten (1/TI, 1/TV) insbesondere gleich groß sind.
  9. EUV-Lithographieanlage nach Anspruch 8, bei der die Gaserzeugungseinrichtung mindestens ein ansteuerbares Gasventil (21a, 21b) aufweist.
  10. EUV-Lithographieanlage nach Anspruch 9, bei der das Gasventil (21a, 21b) in der Einhausung (2a, 3a, 4a) angeordnet ist.
  11. EUV-Lithographieanlage nach einem der Ansprüche 9 oder 10, bei der das Gasventil (21a, 21b) auf die Öffnung (15, 16a, 16b, 17a, 17b) ausgerichtet und zur Öffnung (15, 16a, 16b, 17a, 17b) versetzt angeordnet ist.
  12. EUV-Lithographieanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei der die Öffnung (15, 16a, 16b, 17a, 17b) an einem röhrenförmigen Durchlass (19) gebildet ist.
  13. EUV-Lithographieanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei der die Einhausung (4a) ein Projektionssystem (4) zur Abbildung einer Struktur auf einer Maske (11) auf ein lichtempfindliches Substrat (12) enthält.
  14. EUV-Lithographieanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 13, bei der die Einhausung (3a) ein Beleuchtungssystem (3) zur Beleuchtung einer Struktur auf einer Maske (11) enthält.
  15. EUV-Lithographieanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 14, bei der die Einhausung (2a) ein Strahlformungssystem (2) mit der Lichtquelle (5) enthält.
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