DE602005004260T2 - Verfahren zur Herstellung einer schwimmenden Gründungsplattform - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer schwimmenden Gründungsplattform, wobei diese Gründungsplattform aus einer Reihe von miteinander verbundenen Gründungsplattformelementen besteht. Die Gründungsplattform gemäß der Erfindung, die auf Wasser schwimmt, ist insbesondere geeignet zum Platzieren wenigstens eines Gebäudes, wie etwa eines Hauses, einer Hausreihe oder eines Bürogebäudes, und/oder irgendeiner anderen Konstruktion, wie etwa eines Flugfeldes oder eines Fußballfeldes, eines Restaurants, eines Hotels, einer Kirche, eines Gartens oder eines Parkes, darauf.
  • Es wird angemerkt, dass die Nachfrage nach schwimmenden Baugrundstücken zur Verwendung als die Basisstruktur insbesondere für Gebäude, Plätze, Straßen und Grünflächen weltweit ansteigt. Insbesondere die Nachfrage nach Gebäuderaum in der Nähe von Städten und dergleichen ist ansteigend. Wesentlich ist, dass schwimmende Baugrundstücke stabil sind und folglich keinerlei unannehmbare, durch Quellung induzierte Rollbewegung zeigen.
  • Solch ein Verfahren ist aus US-Patent Nr. 5,044,296 (Finn) bekannt. Das bekannte Verfahren setzt miteinander verbundene Schwimmmodule ein, insbesondere zum Zusammenbauen eines Docks. Die Schwimmmodule sind jeweils aus Blocks aus einem Schaummaterial („Styrofoam") aufgebaut, auf das eine Schutzbeschichtung aufgesprüht worden ist, um zu verhindern, dass Wasser in das Schaummaterial eindringt. Jedes Schwimmmodul ist weiter an der Oberseite desselben mit einer Deckschicht versehen, die aus glasfaserverstärktem Beton besteht. Stangen, die aus den Blocks hervorstehen, sollen benachbarte Module verbinden.
  • Ein Nachteil des in der vorgenannten US-Patentveröffentlichung offenbarten Verfahrens ist die Tatsache, dass die Schwimmmodule in einem arbeitsaufwendigen und komplexen Verfahren hergestellt werden, während die Materialien, die verwendet werden, nicht immer ohne weiteres an jedem Platz auf der Erde verfügbar sind. Deswegen hat das vorgenannte Verfahren gemäß dem Stand der Technik eine begrenzte Anwendbarkeit.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und insbesondere ein preiswertes und einfaches Verfahren zur Herstellung einer stabilen Gründungsplattform vorzuschlagen, die auf Wasser schwimmt, wobei die Gründungsplattform in einer flexiblen Weise aus einer Reihe von miteinander verbundenen, einfachen Gründungsplattformelementen zusammengebaut wird.
  • Um diese Aufgabe zu erfüllen, ist ein Verfahren der Art, auf die in der Einführung Bezug genommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass
    • (a) vorgeformte blockförmige Schwimmelemente und plattenförmige starre Betonelemente zunächst bereitgestellt werden; woraufhin
    • (b) eine Anzahl von Schwimmelementen und eine Anzahl von starren Betonelementen unter einer Vorspannung an Land oder auf einem Schiff, das auf dem Wasser schwimmt, miteinander verbunden werden, wobei jedes Gründungsplattformelement aus Schwimmelementen und starren Betonelementen aufgebaut ist, die auf diese Weise miteinander verbunden worden sind; woraufhin
    • (c) die Gründungsplattformelemente, die aus den miteinander verbundenen Schwimmelementen und starren Betonelementen aufgebaut sind, vom Land oder von einem Schiff, das auf dem Wasser schwimmt, ins Wasser gebracht werden; woraufhin
    • (d) eine Anzahl von Gründungsplattformelementen, die so hergestellt sind, miteinander verbunden werden, um die schwimmende Gründungsplattform zu bilden; woraufhin
    • (e) ein Betonboden auf den miteinander verbundenen Gründungsplattformelementen auf dem Wasser bereitgestellt wird, um die Schwimmelemente in Position in Bezug auf die starren Betonelemente zu fixieren.
  • Die Essenz der Erfindung ist, dass sie von Gründungsplattformelementen ausgeht, die (i) aus Einheiten bestehen, die zu niedrigen Kosten überall auf der Welt hergestellt werden können und die leicht zu transportieren und zusammenzufügen sind, und die (ii), in miteinander verbundenem Zustand, eine stabile, schwimmende Gründungsplattform bilden. Die Gründungsplattformelemente können flexibel miteinander in solcher Weise verbunden werden, dass die schwimmende Gründungsplattform jede Form und alle Abmessungen besitzen kann, die gewünscht sein könnten.
  • Demgemäß macht die vorliegende Erfindung Gebrauch von vorgeformten schwimmenden und starren Elementen, wobei beide Arten von Elementen vorzugsweise mit einer Qualitätsmarkierung versehen sind. Auf diese Weise kann im Voraus sichergestellt werden, dass die berechnete minimale Steifigkeit der schwimmenden Gründungsplattform der Steifigkeit der schwimmenden Gründungsplattform entspricht, wie sie in der Praxis implementiert wird. Für jedes Konstruktionsprojekt werden die erforderliche Anzahl von schwimmenden und starren Elementen und die erforderlichen Abmessungen der schwimmenden und starren Elemente im Voraus bestimmt. Kein Beton wird lokal gegossen, um die Gründungsplattformelemente herzustellen. Die Tatsache ist, dass in den Fällen, in denen Beton gegossen wird, im Voraus keine Klarheit erhalten werden kann im Hinblick auf die realisierte Steifigkeit der installierten schwimmenden Gründungsplattform. Außerdem hat das Gießen von Beton den Nachteil, dass Betonabfall anfallen könnte, mit allen folgenden ökologischen Schäden, während zusätzlich in diesem Falle die Konstruktion von allen Arten meteorologischer Zustände abhängt.
  • Wie oben angegeben, können die Schwimmelemente und die starren Elemente miteinander an Land oder auf einem Schiff, das auf dem Wasser schwimmt, wie etwa einem Arbeitsboot oder einem Ponton, miteinander verbunden werden. Insbesondere wird zunächst ein flaches Bett an Land oder auf dem Schiff ausgebildet, woraufhin die Schwimmelemente und die starren Betonelemente auf besagtem Bett miteinander verbunden werden. Das Bett, das als eine Stützfläche wirkt, wird daher im Voraus an Land oder auf dem Schiff hergestellt. Ein gegossener Betonboden ist zur Verwendung als ein flaches Bett sehr geeignet. In einer ersten bevorzugten Ausführungsform geht die Erfindung daher von der Idee aus, dass das Miteinanderverbinden der Schwimmelemente und der starren Elemente, d. h. das Zusammenbauen der schwimmenden Gründungsplattformelemente („Module") daraus, an Land stattfindet, wodurch die arbeitsaufwendige, zeitraubende und gefährliche Arbeit auf dem Wasser während dieses Stadiums vermieden wird. In einer weiteren, zweiten bevorzugten Ausführungsform findet das Miteinanderverbinden der Schwimmelemente und der starren Elemente auf dem Schiff statt, das auf dem Wasser schwimmt, wie etwa das vorgenannte Arbeitsboot oder der vorgenannten Ponton.
  • Wie oben angegeben, werden die Schwimmelemente und die starren Elemente unter einer Vorspannung miteinander verbunden. Als ein Ergebnis der Vorspannung wird eine Reibungsfläche zwischen den Schwimmelementen einerseits und den starren Elementen andererseits ausgebildet. Dies erreicht, dass die so zusammengebauten Gründungsplattformelemente bis zu einer vorbestimmten, sicheren Belastung (d. h. Vorspannung) starr bleiben und folglich ohne irgendwelche Probleme ins Wasser transportiert werden können. Die schwimmende Gründungsplattform, die so aus Gründungsplattformelementen hergestellt ist, hat eine garantierte minimale Steifigkeit, sodass sie jederzeit als eine nicht-untertauchbare Gründungsplattformstruktur funktionieren kann, insbesondere um darauf ein Gebäude zu platzieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens gemäß der Erfindung wird zunächst eine Stange durch die Schwimmelemente und die starren Elemente hindurchgeführt, woraufhin die Vorspannung durch Anziehen von Muttern auf der Stange aufgebracht wird. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird zunächst ein Gurt um die Schwimmelemente und die starren Elemente herum angeordnet, woraufhin die Vorspannung durch Anziehen des Gurtes oder Vorspannen desselben mittels einer „Schrauben-Klemmen-Methode" aufgebracht wird.
  • Wie oben angegeben, werden die aus den miteinander verbundenen Schwimmelementen und starren Elementen zusammengebauten Gründungsplattformelemente von Land oder von einem Schiff, dass auf dem Wasser schwimmt, ins Wasser gebracht. Die Gründungsplattformelemente werden insbesondere vom Land und vom Schiff, zum Beispiel mittels eines Krans, ins Wasser gehoben. Gemäß einer weiteren Möglichkeit gleiten die Gründungsplattformelemente vom Schiff ins Wasser. Diese bevorzugte Ausführungsform umfasst daher eine Anfangsphase, in der die Schwimmelemente und die starren Elemente zusammengebaut werden, um die Gründungsplattformelemente zu bilden (unter einer Vorspannung, d. h. durch Reibung zwischen den Schwimmelementen und den starren Elementen), an Land oder auf dem Schiff, und eine Endphase, in der die schwimmende Gründungsplattform aus den miteinander verbundenen Gründungsplattformelementen auf dem Wasser erstellt wird/worden ist. Ein Betonboden wird auf der schwimmenden Gründungsplattform nach dem Zusammenbau derselben bereitgestellt, um zu verhindern, dass die Schwimmelemente sich von einem Gründungsplattformelement oder von mehreren Gründungsplattformelementen in dem Fall lösen, dass die vorgenannte Vorspannung nach einiger Zeit abnehmen sollte. Es wird angemerkt, dass ein solcher Betonboden auf einzelnen Gründungsplattformelementen oder auf einer Reihe von Gründungsplattformelementen, die benachbart zueinander liegen, bereitgestellt werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens gemäß der Erfindung sind die Schwimmelemente blockförmig und aus expandiertem Polystyrol (hierin im weiteren als „EPS" abgekürzt), in der Praxis auch als „Styropor" bezeichnet, hergestellt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens gemäß der Erfindung werden die Gründungsplattformelemente, die benachbart zueinander angeordnet sind, auf dem Wasser miteinander verbunden, indem sich nach außen erstreckende Vorsprünge von starren Elementen eines Gründungsplattformelementes in entsprechende Schlitze in starren Elementen des anderen, benachbarten Gründungsplattform eingeführt werden. Dies wird im Detail noch in der Beschreibung der Figuren erläutert werden.
  • Die Erfindung wird nunmehr detaillierter unter Bezugnahme auf Figuren erläutert werden, die in einer Zeichnung dargestellt sind, worin 116 aufeinanderfolgende Schritte einer bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung einer schwimmenden Gründungsplattform gemäß der Erfindung zeigen.
  • 1 zeigt Elemente, die Komponenten jedes Gründungsplattformelementes bilden, nämlich Schwimmelemente in Form von EPS-Blöcken 1, starre Elemente, die durch Betonplatten oder -tafeln 2 gebildet werden, sowie Stangen und Muttern, gemeinsam mit 3 bezeichnet. Diese Komponenten sind ohne weiteres verfügbar und leicht zu transportieren, zum Beispiel mittels eines Lasters.
  • 2 zeigt einen ersten Schritt der Herstellung der schwimmenden Gründungsplattform, nämlich die Ausbildung eines flachen Bettes oder einer Stützfläche 4 an Land. Dies kann gemacht werden, indem ein flacher Betonboden auf der Erde gegossen oder ein flacher Boden aus Holz oder Kunststoff auf dem Boden ausgelegt wird. Möglicherweise wird ein flacher Boden, der aus Schotter oder Sand besteht, auf dem Boden ausgelegt. Das flache Bett 4 bewirkt, dass übermäßige Variationen in der Höhe zwischen dem EPS-Blöcken 1 und den Betonplatten oder -tafeln 2 verhindert werden, wenn die Elemente miteinander verbunden werden, um Gründungsplattformelemente für die schwimmende Gründungsplattform zu bilden.
  • Im zweiten und dritten Schritt (2 und 3) werden die Betonplatten 2 (-tafeln) auf dem flachen Bett 4 mit ihren schmalen Längsseiten angeordnet, wobei ein Zwischenraum 5 zwischen den entsprechenden Platten gelassen wird (2). Dann wird ein EPS-Block 1 in jeden Zwischenraum 5 gesetzt (3). Betonplatten (-tafeln) 2 und EPS-Blöcke 1 werden (in horizontaler Richtung gesehen) daher alternierend angeordnet. Im Prinzip wäre es auch möglich, die Betonplatten 2 (-tafeln) und die EPS-Blöcke 1 in vertikaler Richtung zu stapeln.
  • 4, 5, 6 und 7 zeigen einen vierten Schritt, in dem die Betonplatten 2 und die EPS-Blöcke 1 von 3 unter einer Vorspannung miteinander verbunden werden. Zu diesem Zweck wird ein Stab oder eine Stange 6, z. B. aus rostfreiem Stahl, in vorgebohrte Löcher (nicht dargestellt) in den Betonplatten (-tafeln) 2 und den EPS-Blöcken 1 eingeschoben, woraufhin Muttern 7, die auf jeder Seite des Ganzen vorhanden sind, bis zu wenigstens der berechneten Vorspannung angezogen werden, wodurch die erforderliche Reibungsspannung auf den Kontaktflächen der starren Elemente und der Schwimmelemente bereitgestellt wird. So wird ein vorgespanntes Gründungsplattformelement 8 erhalten (7). Die Vorspannung, d. h. die Reibung zwischen den Betonplatten (-tafeln) in einem Gründungsplattformelement 8 auf der einen Seite und den EPS-Blöcken 1 in einem Gründungsplattformelement 8 auf der anderen Seite liefert (i) die erforderliche Steifigkeit des Gründungsplattformelementes 8, als deren Ergebnis das Gründungsplattformelement als ein unabhängiges „Modul" ins Wasser transportiert (zum Beispiel gehoben oder gleiten gelassen) werden kann, und (ii) die erforderliche Steifigkeit für ein vorläufiges Zusammenhalten der Gründungsplattformelemente 8 auf dem Wasser. Nachdem ein Betonboden 17 auf einzelnen Gründungsplattformelementen 8 oder auf mehreren Gründungsplattformelementen zusammen gegossen worden ist, ist die vorgenannten Vorspannung (d. h. Reibung zwischen den Elementen 1, 2 in den Gründungsplattformelementen 8 („Modulen")) nicht länger erforderlich. Die Tatsache ist, dass der Betonboden 17 die notwendige Steifigkeit in diesem Falle liefert. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass die vorgenannte Vorspannung nach einiger Zeit vollständig oder teilweise verloren gehen sollte, wird der Betonboden 17 verhindern, dass sich die EPS-Blöcke 1 von einem Gründungsplattformelement oder mehreren Gründungsplattformelementen lösen. Der Betonboden 17 muss in dem Falle als ein Fixierungselement wirken, um die EPS-Blöcke 1 an Ort und Stelle zu halten.
  • 8 und 9 zeigen in einem fünften Schritt die Art und Weise, in der ein Gründungsplattformelement 8, das an Land zusammengebaut worden ist, von Land mittels eines Krans auf oder in das Wasser gehoben wird.
  • 1016 zeigen nächste Schritte, in denen die schwimmende Gründungsplattform durch Miteinanderverkoppeln oder -verbinden von Gründungsplattformelementen 8, die benachbart zueinander angeordnet sind, zusammengebaut wird, wie dargestellt in 8 und 9. Die Gründungsplattformelemente 8 werden vorzugsweise alternierend in Längsrichtung und in Querrichtung (10 und 11) auf das Wasser gelegt. Das Miteinanderverkoppeln benachbarter Gründungsplattformelemente 8 findet statt, indem Vorsprüngen 11 auf denen Betonplatten 2 eines Gründungsplattformelementes 8 in die Schlitze in den Betonplatten 2 des anderen Gründungsplattformelementes 8 eingeschoben und anschließend Verriegelungsstifte 13 vertikal in die Vorsprünge 11 eingeschoben werden (10, 11 und 12). 13 zeigt die Installation von Rohren 14 (z. B. Wasserrohre, elektrische Leitungen, Abwasserrohre) in den miteinander verbundenen Gründungsplattformelementen 8, wobei diese Rohre 14 in Kanälen 15 installiert werden, die in situ in den Betonplatten 2 und den EPS-Blöcken 1 der Gründungsplattformelemente 8 gefräst werden. Möglicherweise werden vorgeformte Kanäle 15 oder Löcher erstellt. Schließlich wird ein Gewebe 16 oben auf die schwimmende Gründungsplattform gelegt, woraufhin der Betonboden 17 gegossen wird (14 und 15). Bevor der Beton gegossen wird, wird eine Verschalung 18 um die gesamte Gründungsplattform herum platziert. Die schwimmende Gründungsplattform (angegeben mit 19 in 16) ist nunmehr fertig, um als eine schwimmende Gründungspiattformstruktur für alle Arten von funktionellen Konstruktionen zu dienen, wie etwa ein oder mehrere Gebäude, Grünflächen, Infrastruktur (Straßen, Bahnlinien und dergleichen), Flugfeldern, Sportfeldern, etc. Die schwimmende Gründungsplattform 19 ist in dem Sinne sehr stabil, dass sie, wenn überhaupt, kaum irgendeine durch Quellung induzierte Rollbewegung zeigen wird.
  • Es wird angemerkt, dass die Erfindung nicht auf die veranschaulichte Ausführungsform beschränkt ist, sondern dass sie sich auch auf andere bevorzugte Varianten erstreckt, die in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen. So wird es den Fachleuten klar sein, dass die Blöcke 1 und die Platten 2 jede gewünschte Abmessung besitzen könnten, wohingegen die Blöcke 1 nicht notwendigerweise aus EPS hergestellt sein müssen, mit dem Verständnis, dass ein schwimmendes Material verwendet werden muss. In diesem Zusammenhang wird der Begriff schwimmendes Material so verstanden, dass es ein Material mit einem spezifischen Gewicht von weniger als oder gleich 1 g/cm3 ist. Weiterhin wird es für die Fachleute klar sein, dass die Blöcke 1 und die Platten 2 nicht notwendigerweise in der dargestellten Konfiguration auf dem Wasser angeordnet werden müssen, sondern dass jedes gewünschte Muster möglich ist.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung einer schwimmenden Gründungsplattform (19), wobei diese Gründungsplattform aus einer Reihe von miteinander verbundenen Gründungsplattformelementen (8) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass: (a) vorgeformte blockförmige Schwimmelemente (1) und plattenförmige starre Betonelemente (2) zunächst bereitgestellt werden; woraufhin (b) eine Anzahl von Schwimmelementen (1) und eine Anzahl von starren Betonelementen (2) unter einer Vorspannung an Land oder auf einem Schiff, das auf dem Wasser schwimmt, miteinander verbunden werden, wobei jedes Gründungsplattformelement (8) aus Schwimmelementen (1) und starren Betonelementen (2) aufgebaut ist, die auf diese Weise miteinander verbunden worden sind; woraufhin (c) die Gründungsplattformelemente (8), die aus den miteinander verbundenen Schwimmelementen (1) und starren Betonelementen (2) aufgebaut sind, vom Land oder von einem Schiff, das auf dem Wasser schwimmt, ins Wasser gebracht werden; woraufhin (d) eine Anzahl von Gründungsplattformelementen (8), die so hergestellt sind, miteinander verbunden werden, um die schwimmende Gründungsplattform (19) zu bilden; woraufhin (e) ein Betonboden (17) auf den miteinander verbundenen Gründungsplattformelementen (8) auf dem Wasser bereitgestellt wird, um die Schwimmelemente (1) in Position in Bezug auf die starren Betonelemente (2) zu fixieren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein flaches Bett (4) auf Land oder auf dem Schiff ausgebildet wird, woraufhin die Schwimmelemente (1) und die starren Betonelemente (2) auf besagtem Bett (4) miteinander verbunden werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bett (4) aus einem Betonboden besteht, der auf Land oder auf dem Schiff ausgebildet ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein Gurt um die Schwimmelemente (1) und die starren Betonelemente (2) herum angeordnet wird, woraufhin die Vorspannung durch Anziehen des Gurtes aufgebracht wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst eine Stange (6) durch die Schwimmelemente (1) und die starren Betonelemente (2) hindurchgeführt wird, woraufhin die Vorspannung durch Anziehen von Mutter (7) auf der Stange (6) aufgebracht wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gründungsplattformelemente (8) in das Wasser gehoben werden.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gründungsplattformelemente (8), die benachbart zueinander angeordnet sind, auf dem Wasser miteinander verbunden werden, indem sich nach außen erstreckende Vorsprünge (11) von starren Betonelementen (2) eines Gründungsplattformelementes (8) in entsprechende Schlitze (12) in starren Betonelementen (2) des anderen, benachbarten Gründungsplattformelementes (8) eingeführt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmelemente (1) wenigstens im wesentlichen aus EPS hergestellt sind.
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