EP3688230B1 - Vorrichtung zum küstenschutz - Google Patents

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EP3688230B1
EP3688230B1 EP18778410.3A EP18778410A EP3688230B1 EP 3688230 B1 EP3688230 B1 EP 3688230B1 EP 18778410 A EP18778410 A EP 18778410A EP 3688230 B1 EP3688230 B1 EP 3688230B1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
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    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
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    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/06Moles; Piers; Quays; Quay walls; Groynes; Breakwaters ; Wave dissipating walls; Quay equipment
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/129Polyhedrons, tetrapods or similar bodies, whether or not threaded on strings

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Küstenschutz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Küstenschutz ist ein Thema, das in vielen Ländern höchste Priorität besitzt - liegen doch Wohn- und Industriegebiete, menschliche Besitztümer, Infrastrukturanlagen, Naturdenkmale, Naturschutz- oder Erholungsgebiete häufig direkt an der Küste. Bereiche vor Küsten, die aus Sand und Schlick bestehen, unterliegen besonderen Veränderungen, die von Meeresströmungen und Wellengang herrühren: Schiffswege können verändert oder gar behindert, die Küsten schützende Gebiete abgetragen werden. Hierdurch können zahlreiche Nachteile entstehen, die im Kleinen zur Versandung von Häfen, zum Abtrag von Baugrund und zum Einsturz und damit zur Zerstörung von Gebäuden, im Großen bis zur Vernichtung von bewohnten Arealen und Inseln führen können.
  • In den meisten Ländern der Welt wird gegen die zerstörerische Energie der Wellen nur unzureichend angegangen. Während dem direkten Angriff der Wellen auf das Ufer mit hässlichen Bollwerken aus Beton oder Steinen begegnet wird, wird gegen den Abtrag schützender küstennaher Bereiche, die vor dem Ufer unter Wasser liegen, nichts oder nur wenig getan.
  • Das am weitesten verbreitete Mittel, sich gegen die ungewollte Erosion von Meeresboden zu wehren ist, diesen aufwendig mit teuren Spezialschiffen an Stellen, an denen man den Schluff und Sand nicht braucht, abzubaggern und dort, wo er benötigt wird oder abgelagert werden kann, wieder zu deponieren. Da sich an den Bedingungen nichts ändert, gleicht dieses der immerwährenden vergeblichen Arbeit des Sisyphos - einem Symbol auch für Sinnlosigkeit.
  • Die US 5,207,531 A offenbart eine Konstruktion zur Herstellung eines künstlichen Riffs, um den Meeresoden zu ändern und ihn für die Erzeugung von für den Surfsport geeigneten Wellen zu optimieren und verwendet hierfür aus Bündel paralleler Rohre, die an einem zentralen Verankerungskörper befestigt sind.
  • Die US 6,824,327 B1 offenbart ein künstliches Riff in Form eines Tetraeders, der durch mehrere Balken gebildet ist, die durch Konnektoren verbunden sind. Zwischen den Balken sind Gitter vorgesehen, um einen Lebensraum für Wasserlebewesen zu schaffen.
  • Die FR 1320613 A und FR 1043765 A offenbaren beide Vorrichtung zum Küstenschutz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wobei die Vorrichtung umfasst:
    • einen zentralen Verankerungskörper und
    • mehrere Kollektorarme, die an dem zentralen Verankerungskörper befestigt sind.
  • Im Unterschied zu der FR 1320613 A sind die Kollektorarme aus der FR 1043765 A nicht hohl, sondern massiv. Ein Nachteil dieser Vorrichtungen zum Küstenschutz besteht darin, dass sie kein stilles Strömungsmilieu bereitstellen, in dem sich Sediment ansammeln kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Küstenschutz zu schaffen, die der Erosion von Meeresboden im Uferbereich wirksam begegnet.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Küstenschutz gelöst, wobei die Vorrichtung umfasst:
    • einen zentralen Verankerungskörper und
    • mehrere Kollektorarme, die an dem zentralen Verankerungskörper befestigt sind,
    wobei die Kollektorarme einen Rahmen aufweisen, wobei an dem Rahmen eine Verkleidung vorgesehen ist, wobei die Verkleidung eines oder mehrere Verkleidungselemente umfasst, die flächig ausgebildet sind und durchgehende Öffnungen aufweisen.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist ein zentraler Verankerungskörper ein Körper, der vorzugsweise geeignet ist zu verhindern, dass die Kollektorarme bei der Verwendung der Vorrichtung zum Küstenschutz abgetrieben werden. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist ein Kollektorarm ein Bauteil, das an dem zentralen Verankerungskörper lösbar oder unlösbar befestigt ist und geeignet ist, die Sedimentation bei und in der Nähe der Vorrichtung zu begünstigen, und vorzugsweise auf dem Meersboden verläuft und vorzugsweise eine Länge aufweist, mit der er aus dem zentralen Körper hervorsteht, die mindestens so groß ist wie seine Breite (d.h. die Gesamtbreite des Kollektorarms ohne das im Folgenden erwähnte Bodenelement), vorzugsweise deutlich größer (mindestens zweimal so groß). Positionsangaben beziehen sich im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung auf eine ideale Verwendungsposition der Vorrichtung auf einem horizontalen Untergrund.
  • Die Vorrichtung zum Küstenschutz kann auch als bionischer Sedimentkollektor (BiSCo) bezeichnet werden, da sie sich in bevorzugten Ausführungsformen vor allem organischer Vorbilder aus der Natur bedient. Darunter fallen beispielsweise Aspekte aus Mangrovenwäldern, Fischkiemen, Walbarten, Seesterne, Schwamm- und Korallenriffen - aber auch Fühler männlicher Nachtfalter. Die naturnahen Einzelaspekte werden auf bionische Weise zu einer technischen Innovation umfunktioniert. Die vergleichsweise komplizierten Formen der Natur werden technisch immer weiter vereinfacht.
  • Die Vorrichtung ist dazu bestimmt, untermeerisch eingesetzt zu werden, um dort bodennah flottierende Sedimente aufzufangen und am Ort zu binden. Werden die Vorrichtungen - in Kenntnis der hydrografischen Verhältnisse - in größeren Verbänden eingesetzt, gelingt damit eine Modellierung des Meeresbodens: Ungewollte Abtragungen können verzögert oder gar verhindert werden; beabsichtigt ist gar ein Aufbau des Meeresbodens. Die Vorrichtung wird in Verbänden ("Schulen") auf den Meeresboden gesetzt. Vom Meer aus gesehen wird die Vorrichtung deutlich vor der Brecherlinie positioniert, wo Rückströmungen vom Strand her eher nicht zu erwarten sind. Die idealen Tiefen liegen knapp unterhalb bis deutlich unterhalb der Wellenwirkung. Die einzelnen BiSCos sitzen dabei dicht aneinander. Idealerweise liegen ihre Außenradien dichtauf. Die Vorrichtung wird dazu verwendet, um das lokale Milieu an den Stellen, wo sie eingesetzt wird, zu verändern. Die Vorrichtung liegt dem Meeresboden auf und verhindert ein laminares Überfließen des Meeresbodens durch eine Meeresströmung. Hierdurch entstehen schwache Verwirbelungen und eine Verringerung der Strömungsenergie. Hierdurch fallen durch die Strömung mitverfrachtete Sedimente aus und lagern sich in und um die Vorrichtung an. In kleineren Zahlen eingesetzt, verzögern die Vorrichtungen die Abtragungen an Meeresboden. In größerem Maßstab eingesetzt, können sie die Abtragung verhindern oder dazu führen, dass mehr Sandboden als zuvor angehäuft wird. Letztlich können unter günstigen Umständen mit Hilfe der Vorrichtungen neue Inseln aufgebaut werden. Ist eine Schule größtenteils mit Sediment bedeckt, sollte abgewogen werden, ob nicht eine weitere Schicht von Vorrichtungen darauf aufgebaut werden sollte. Physikalisch ist es vorteilhafter, weil stabiler, die Vorrichtungen der zweiten Schicht etwas versetzt von jenen der ersten aufzustellen und nicht direkt übereinander. Falls gewünscht, können die zentralen Verankerungskörper dabei sehr einfach aus dem Wasser geborgen, mit neuen Kollektorarmen bestückt und wiederverwendet werden. Idealerweise werden die Vorrichtungen so zu einem Kern von neuen, stabileren Inseln. Die Vorrichtung wirkt wie ein natürlicher Riffkörper und führt somit zu einer Zunahme der biologischen Vielfalt.
  • Der zentrale Verankerungskörper weist vorzugsweise einen (im Wesentlichen) drehperiodischen Körper, dass heißt, der Körper wird bei einer Drehung um eine Drehachse um einen bestimmten Winkel auf sich selbst abgebildet, und vorzugsweise zwischen 3 und 7, besonders bevorzugt 5, identische Seiten (zusätzlich zu der Ober- und Unterseite) auf. Der zentrale Verankerungskörper besteht vorzugsweise aus gegossenem Stahlbeton. Er kann mittels einer stählernen Betonschalung in Serie hergestellt, entweder in einem Werk für Betonfertigteile oder mittels einer gekauften Betonschalung an einem beliebigen Ort, beispielsweise in der Nähe eines Hafens. Prinzipiell reicht eine einzige derartige Betonschalung aus, um einige Dutzend, womöglich einige wenige Hundert Blöcke zu formen. Die Betonart wird vorzugsweise entsprechend der Wasserchemie gewählt. Der zentrale Verankerungskörper ist vorzugsweise aus widerstandsfähigem Beton hergestellt und dazu eingerichtet, mehrere Jahre unbeschadet im Meerwasser zu verbringen. Im Inneren des zentralen Verankerungskörpers befindet sich vorzugsweise ein Geflecht aus gewerbeüblichen Bewehrungseisen (>Moniereisen<). Dieses hilft, die Konstruktion stabil zu halten und Zugkräften zu widerstehen. Beton hat den Vorteil, dass es biologisch inaktiv und biochemisch annähernd inert ist. Von ihm gehen keinerlei biologische Gefährdung aus und keinerlei negative Auswirkungen auf die Umwelt. Der zentrale Verankerungskörper wird mit Algen, Muscheln und Kleinstlebewesen bewachsen und die Funktion eines Felsens einnehmen und insofern Bestandteil des ökologischen Systems werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung zwischen 3 und 7, besonders bevorzugt 5, identische Kollektorarme, dabei entspricht die Anzahl der Kollektorarme der Anzahl der vorgenannten Seiten des zentralen Verankerungskörpers. Die Vorrichtung ähnelt in einer bevorzugten Ausführungsform daher einem Seestern. Vorzugsweise sind die Kollektorarme zu einer mittleren Symmetrieebene spiegelsymmetrisch aufgebaut.
  • Der Rahmen besteht vorzugsweise im Wesentlichen (abgesehen von Befestigungsmitteln) aus Holz, insbesondere sägerauem, naturbelassenem Holz (Bretter und Bohlen bzw. Kanthölzer), die biologisch abbaubar sind. Vorzugsweise umfasst der Rahmen mehrere Längsträger, besonders bevorzugt zwei obere Längsträger, die vorzugsweise parallel schräg nach unten zu dem freien Ende des jeweiligen Kollektorarms verlaufen und zwei untere (vorzugsweise horizontale) Längsträger, die zu dem freien Ende des Längsträgers schräg aufeinander zulaufen. Zur Montage der Einzelteile des Rahmens aneinander werden vorzugsweise keine Kleber, Farben, Lacke oder sonstige biogefährdende Stoffe verwendet. Wo möglich und technisch und wirtschaftlich vertretbar werden vorzugsweise Holznägel oder dergleichen verwendet, ansonsten Metallbefestigungsmittel. Vorzugsweise umfasst der Rahmen mehrere (mindestens zwei) (horizontale) Querträger, die die beiden unteren horizontalen Längsträger miteinander verbinden. Vorzugsweise umfasst der Rahmen mehrere (vertikale) Träger, die die oberen Längsträger mit den unteren (horizontalen) Querträgern verbinden.
  • Vorzugsweise weist das Verkleidungselement zwei im Wesentlichen vertikale Endabschnitt und einen gebogenen mittleren Abschnitt auf, wobei das Verkleidungselement den Rahmen von einer Längseite zu der gegenüberliegenden Längseite und gegebenenfalls die Kollektorelemente überspannt. Vorzugsweise sind mehrere derartige Verkleidungselemente vorgesehen. Zwischen den Verkleidungs elementen können schmale Lücken von maximal 3 cm vorgesehen sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen das oder die Verkleidungselemente ein Geflecht oder Gitter. Jedes Verkleidungselement kann aus einem Geflecht oder Gitter bestehen oder ein Geflecht oder Gitter umfassen. Das Geflecht lässt im Inneren der Kollektorarme ein noch stilleres Strömungsmilieu entstehen, wodurch hier hinein verfrachtetes Sediment absinkt und sich ansammelt. Das Geflecht ist so strukturiert, dass etwas Sediment hinein-, aber weniger Sediment hinausbewegt wird. Summarisch wird sich um die Vorrichtung mehr Sediment anhäufen als fortbewegt wird. Einer Abtragung wird entgegengewirkt.
  • In noch einer bevorzugten Ausführungsform ist das Geflecht ein Weidengeflecht. Weidengeflecht ist im Vergleich zu Haselnussgeflecht biegsam und daher für die Verkleidungselemente besonders geeignet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind mehrere Befestigungseinrichtungen vorgesehen, um jeweils einen der Kollektorarme an dem zentralen Verankerungskörper - vorzugsweise lösbar- zu befestigen. Vorzugsweise umfasst jede der Befestigungseinrichtungen mindestens einen Befestigungszapfen, der an dem jeweiligen Kollektorarm (an einem vorzugsweise umfangreicheren Ende von dem jeweiligen Kollektorarm) ausgebildet ist (und vorzugsweise aus dem Ende hervorsteht), und mindestens eine Zapfenöffnung, die seitlich an dem zentralen Verankerungskörper ausgebildet ist, um den jeweiligen mindestens einen Befestigungszapfen aufzunehmen. Vorzugsweise weist jeder Kollektorarm mindestens zwei (einen unteren und einen oberen), besonders bevorzugt mindestens drei, Befestigungszapfen auf. Vorzugsweise weist jeder zentrale Verankerungskörper für jeden Kollektorarm mindestens zwei (eine untere und einen obere), besonders bevorzugt mindestens drei, Zapfenöffnungen auf. Die Zapfen sind vorzugsweise aus Holz.
  • In noch einer bevorzugten Ausführungsform sind mehrere Verriegelungseinrichtungen vorgesehen, um jeweils für eine verriegelte Verbindung von einem der Kollektorarme mit dem zentralen Verankerungskörper zu sorgen. Vorzugsweise umfasst jede Verriegelungseinrichtung eine Verriegelungsöffnung, die in dem zentralen Verankerungskörper ausgebildet ist und mit einer der seitlichen Zapfenöffnungen verbunden ist, eine Verriegelungsaussparung, die an dem mindestens einen Befestigungszapfen ausgebildet ist, und ein Verriegelungselement, das dazu vorgesehen ist, in Verriegelungsöffnung eingeführt zu werden und in die Verriegelungsaussparung an dem Befestigungszapfen einzugreifen. Vorzugsweise verläuft die Verriegelungsöffnung von der Oberseite des zentralen Verankerungskörpers vertikal zu der Zapfenöffnung. Das Verriegelungselement besteht vorzugsweise aus druckbeständigem Beton und ist vorzugsweise konisch ausgebildet, so dass es nicht verkanten kann. Das Verriegelungselement weist vorzugsweise einen stählernen Griff auf seiner Oberseite auf. Optional ist an den Verriegelungselementen eine Vorrichtung befestigt, die es ermöglicht, alle Verriegelungselemente gleichzeitig herauszuziehen.
  • In noch einer bevorzugten Ausführungsform verjüngen sich die Kollektorarme von dem Ende, an dem sie mit dem zentralen Verankerungskörper verbunden sind, jeweils zu einem gegenüberliegenden freien Ende.
  • In noch einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem Rahmen mindestens ein im Wesentlichen vertikales Kollektorelement vorgesehen. Im Zusammenhang mit der Erfindung ist ein Kollektorelement ein Element, das geeignet ist, die Sedimentation in seiner Nähe zu begünstigen.
  • "Im wesentlichen vertikal" bedeutet im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung, dass eine Winkel zwischen einer tangentialen Fläche am einem Abschnitt einer Oberfläche des Kollektorelements und einer Ebene, die sich vertikal ausdehnt, höchstens 45°, bevorzugter höchstens 20°, noch bevorzugter höchstens 10°, beträgt. Vorzugsweise ist das Kollektorelement flächig ausgebildet und weist durchgehende Öffnungen auf. Das Kollektorelement kann aus einem Geflecht oder Gitter bestehen oder ein Geflecht oder Gitter umfassen. Das Geflecht ist vorzugsweise ein Haselnussgeflecht, das insbesondere im Vergleich zu Weidengeflecht relativ starr ist. Vorzugsweise sind mehrere derartige Kollektorelemente vorgesehen. Vorzugsweise sind Kollektorelemente in Längsrichtung und / oder in Querrichtung des Kollektorarms vorgesehen. Vorzugsweise verlaufen Kollektorelemente in einer mittleren Ebene des Kollektorarms, wobei die Kollektorelemente zwischen zwei oberen Längsträgern angeordnet sein können. Vorzugsweise ist an dem Rahmen mindestens ein horizontales Bodenelement vorgesehen. Dieses horizontale Bodenelement kann mehrere Platten umfassen oder aus einem Geflecht gebildet sein oder ein Geflecht, vorzugsweise ein Haselnussgeflecht, umfassen. Das horizontale Bodenelement kann mit schweren Elementen (beispielsweise Betonklötzen oder Natursteinen) beschwert werden oder mit Beton begossen werden, um dem Auftrieb der Kollektorarme entgegenzuwirken.
  • In noch einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Kollektorarme jeweils eine Länge zwischen 2 m und 6 m, vorzugsweise zwischen 3 und 4 m, auf (ohne Befestigungszapfen).
  • In noch einer bevorzugten Ausführungsform weist der zentrale Verankerungskörper ein Gewicht zwischen 200 kg und 10 t, vorzugsweise zwischen 500 kg und 7 t, bevorzugter zwischen 1 t und 5 t, noch bevorzugter zwischen 2 t und 3 t, auf. Vorzugsweise hat der Verankerungskörper (ohne einen optionalen Transportgriff) eine Höhe zwischen 70 cm und 2 m, besonders bevorzugt zwischen 90 cm und 130 cm.
  • In noch einer bevorzugten Ausführungsform ist oben an dem zentralen Verankerungskörper ein Griff vorgesehen. Der Griff ist vorzugsweise bügelförmig ausgebildet. Auf der Unterseite des zentralen Verankerungskörpers ist vorzugsweise eine untere Aussparung vorgesehen. Dies ermöglicht es, zum Transport mehrere Verankerungskörper übereinander zu stapeln, wobei die untere Aussparung zur Aufnahme des Griffs dient. Vorzugsweise ist auf der Oberseite des zentralen Verankerungskörpers ferner ein Fortsatz vorgesehen. Der Fortsatz kann beispielsweise die Form eines Kegelstumpfes haben. Vorzugsweise ist ein unterer Abschnitt der unteren Aussparung komplementär zu dem Fortsatz ausgebildet. Der untere Abschnitt dient dazu, die zentralen Verankerungskörper bei der Lagerung oder beim Transport zu stabilisieren. Zur Positionierung wird die komplette Vorrichtung von dem Kran eines Schiffes an dem Griff hochgehoben und über das Meer geschwenkt und dann sanft herabgelassen und auf den Meeresboden gesetzt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben, wobei die in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen und bevorzugten Abmessungen (ohne weitere Erwähnung im Text) in den nachfolgenden Tabellen angegeben sind. Es zeigen:
    • FIG. 1A eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Küstenschutz ohne Verkleidung;
    • FIG. 1B eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung zum Küstenschutz ohne Verkleidung;
    • FIG. 1C eine Draufsicht der Vorrichtung zum Küstenschutz ohne Verkleidung;
    • FIG. 1D eine Schnittansicht entlang der Line B-B aus FIG 1A;
    • FIG. 1E eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Küstenschutz ohne Verkleidung;
    • FIG. 1A' eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Küstenschutz mit Verkleidung;
    • FIG. 1B' eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung zum Küstenschutz mit Verkleidung;
    • FIG. 1C' eine Draufsicht der Vorrichtung zum Küstenschutz mit Verkleidung;
    • FIG. 1D' eine Schnittansicht entlang der Line B-B aus FIG 1A;
    • FIG. 1E' eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Küstenschutz mit Verkleidung;
    • FIG. 2A eine Seitenansicht von zwei aufeinander gestapelten Verankerungskörpern;
    • FIG. 2B eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus FIG 2A;
    • FIG. 2C eine Schnittansicht entlang der Linie C-C aus FIG 2A;
    • FIG. 2D eine Draufsicht auf einen Verankerungskörper;
    • FIG. 2E eine Schnittansicht entlang der Linie B-B aus FIG 2A;
    • FIG. 2F ein Verriegelungselement;
    • FIG. 2G eine perspektivische Ansicht des zentralen Verankerungskörpers mit mehreren Verriegelungselementen;
    • FIG. 3A eine Seitenansicht des Kollektorarms ohne Verkleidung;
    • FIG. 3B eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus FIG. 3A;
    • FIG. 3C eine Draufsicht des Kollektorarms ohne Verkleidung;
    • FIG. 3D eine perspektivische Ansicht des Kollektorarms ohne Verkleidung;
    • FIG. 3E eine weitere Seitenansicht des Kollektorarms ohne Verkleidung;
    • FIG. 3F eine weitere perspektivische Ansicht des Kollektorarms ohne Verkleidung;
    • FIG. 3A' eine Seitenansicht des Kollektorarms mit Verkleidung;
    • FIG. 3B' eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus FIG. 3A';
    • FIG. 3C' eine Draufsicht des Kollektorarms mit Verkleidung;
    • FIG. 3D' eine perspektivische Ansicht des Kollektorarms mit Verkleidung;
    • FIG. 3E' eine weitere Seitenansicht des Kollektorarms mit Verkleidung;
    • FIG. 3F' eine weitere perspektivische Ansicht des Kollektorarms mit Verkleidung;
  • FIG. 1A, FIG. 1B, FIG. 1C, FIG. 1D und FIG. 1E zeigen eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Küstenschutz, eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung zum Küstenschutz, eine Draufsicht der Vorrichtung zum Küstenschutz ohne Verkleidung, eine Schnittansicht entlang der Line B-B aus FIG 1A bzw. eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Küstenschutz jeweils ohne Verkleidung. FIG. 1A', FIG. 1B', FIG. 1C', FIG. 1D' und FIG. 1E' zeigen die entsprechenden Ansichten wie FIG. 1A, FIG. 1B, FIG. 1C, FIG. 1D bzw. FIG. 1E jedoch jeweils mit einer Verkleidung 9. Die Vorrichtung zum Küstenschutz umfasst einen zentralen Verankerungskörper 1, dessen Grundfläche die Form eines regelmäßigen Fünfecks aufweist, und fünf identische Kollektorarme 2, die jeweils an einer der fünf Seiten des zentralen Verankerungskörpers 1 befestigt sind, in einem regelmäßigen Winkelabstand um den zentralen Verankerungskörper 1 angeordnet sind und radial von diese nach außen verlaufen.
  • FIG. 2A, FIG. 2B, FIG. 2C, FIG. 2D, FIG. 2E, FIG. 2F und FIG. 2G zeigen eine Seitenansicht von zwei aufeinander gestapelten Verankerungskörpern 1, eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus FIG. 2A, eine Schnittansicht entlang der Linie C-C aus FIG 2A, eine Draufsicht auf einen Verankerungskörper 1, eine Schnittansicht entlang der Linie B-B aus FIG 2A, ein Verriegelungselement bzw. eine perspektivische Ansicht des zentralen Verankerungskörpers 1 mit mehreren Verriegelungselementen 14. Der zentrale Verankerungskörper 1 besteht aus bewehrtem Beton. Auf jeder seiner fünf identisch ausgebildeten Seiten umfasst der zentrale Verankerungskörper 1 eine obere Zapfenöffnung 10 zur Einführung eines oberen Zapfens und zwei untere Zapfenöffnungen 11 zur Einführung von unteren Zapfen des Kollektorarms (siehe FIG. 3D). Auf der Oberseite des zentralen Verankerungskörpers 1 ist ein Fortsatz 15 in Form eines flachen Kegelstumpfes ausgebildet, auf dem ein Griff 12 befestigt ist. Auf der Oberseite des zentralen Verankerungskörpers 1 münden 5 Verriegelungsöffnungen 13, die jeweils senkrecht zu einer der oberen Zapfenöffnungen 10 verlaufen, in dieser münden und jeweils zur Einführung eines Verriegelungselements 14 dienen. Das Verriegelungselement 14 greift in eine Verriegelungsaussparung eines Zapfens ein und hält dadurch den entsprechenden Kollektorarm an dem zentralen Verankerungskörper 1 zurück (siehe FIG. 1D). Auf der Unterseite des zentralen Verriegelungskörpers ist eine zentrale Aussparung 19 ausgebildet, deren unterer Abschnitt komplementär zu dem Fortsatz 15 ausgebildet ist, und dessen oberer Abschnitt für die Aufnahme des Griffs 12 vorgesehen ist, wenn zwei zentrale Verankerungskörper 1 beispielsweise für den Transport übereinander gestapelt sind.
  • FIG. 3A, FIG. 3B, FIG. 3C, FIG. 3D, FIG. 3E und FIG. 3F zeigen eine Seitenansicht des Kollektorarms 2, eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus FIG. 3A, eine Draufsicht des Kollektorarms 2, eine perspektivische Ansicht des Kollektorarms 2, eine weitere Seitenansicht des Kollektorarms 2 bzw. eine weitere perspektivische Ansicht des Kollektorarms 2 jeweils ohne Verkleidung. FIG. 3A', FIG. 3B', FIG. 3C', FIG. 3D', FIG. 3E' und FIG. 3F' zeigen die entsprechenden Ansichten wie FIG. 3A, FIG. 3B, FIG. 3C, FIG. 3D, FIG. 3E und FIG. 3F jedoch jeweils mit einer Verkleidung 9. An einem Ende von dem Kollektorarm 2, mit dem der Kollektorarm 2 mit dem zentralen Verankerungskörper 1 bei der Verwendung verbunden ist, ist ein oberer Befestigungszapfen 3, der bei der Verwendung in eine obere Zapfenöffnung des zentralen Verankerungskörpers eingeführt ist (siehe FIG. 2A), und sind zwei untere Befestigungszapfen 16 ausgebildet, die bei der Verwendung jeweils in eine untere Zapfenöffnung des zentralen Verankerungskörpers eingeführt sind (siehe FIG. 2A). Die Kollektorarme 2 verjüngen sich von dem Ende, an dem sie im Gebrauch mit dem zentralen Verankerungskörper verbunden sind nach außen zu ihrem freien Ende. Die Kollektorarme 2 weisen einen Rahmen 4 aus mehreren hölzernen Trägern 5, 17, 18, 19 auf. Zwei obere Längsträger 5 laufen von dem Ende, an dem er bei der Verwendung mit dem zentralen Verankerungskörper verbunden ist, parallel, radial nach außen und schräg mit einem Gefälle zwischen 4° und 10° nach unten. Zwei untere Längsträger 17 verlaufen in einer horizontalen Ebene aufeinander zu, wobei sie jeweils einen Winkel zwischen 2° und 8° mit einer radialen Linie bilden, die in der horizontalen Ebene genau zwischen den beiden unteren Längsträgern 17 verläuft. Die beiden unteren Längsträger sind durch mehrere Querträger 19 miteinander verbunden. Die oberen Längsträger 5 sind mit den Querträgern 19 durch vertikale Träger 18 verbunden. Zwischen den zwei oberen Längsträgern 5 sind mehrere vertikale Kollektorelemente 6 angeordnet, die jeweils in einer Ebene liegen, die sich in Richtung des jeweiligen Kollektorarms 2 ausdehnt und eine Symmetrieebene des Kollektorarms 2 darstellt. Ferner sind an jedem Kollektorarm 2 in einem gleichen Abstand mehrere vertikale Kollektorelemente 8 angeordnet, die jeweils in einer Ebene liegen, die sich in der Richtung quer zu dem jeweiligen Kollektorarm 2 ausdehnt. Die Kollektorelemente bestehen aus einem Haselnussgeflecht. Unten an dem Kollektorarm 2 ist eine horizontale Bodenplatte 7 aus mehreren getrennten Bodenelementen angebracht, die in einer horizontalen Ebene ausdehnt. Dabei sind die horizontalen Bodenplatten 7 so gestaltet, dass sich die horizontalen Bodenplatten benachbarter Kollektorarme 2 nicht überschneiden und in der Nähe des zentralen Verankerungskörpers seitlich aneinander angrenzen. An dem Rahmen ist eine Verkleidung 9 vorgesehen. Die Verkleidung 9 besteht aus mehreren Verkleidungselementen aus Weidengeflecht mit der gleichen Breite, die an dem Rahmen 4 befestigt sind und von der einen Längsseite des Kollektorarms 2 zu der gegenüberliegenden Längsseite des Kollektorarms 2 über den Rahmen 4 verlaufen, wobei sie zwei im Wesentlichen vertikale seitliche Abschnitte und einen mittleren gebogenen Abschnitt aufweisen. Bezugszeichenliste
    zentraler Verankerungskörper 1
    Kollektorarm 2
    oberer Befestigungszapfen 3
    Rahmen 4
    Längsträger 5
    vertikale Kollektorelement 6
    Bodenelement 7
    vertikale Kollektorelement 8
    Verkleidung 9
    obere Zapfenöffnung 10
    untere Zapfenöffnung 11
    Griff 12
    Verriegelungsöffnung 13
    Verriegelungselement 14
    Fortsatz 15
    unterer Befestigungszapfen 16
    Längsträger 17
    vertikale Träger 18
    Querträger 19
    untere Aussparung 20
    Verriegelungsaussparung 21
  • Maßangaben
  • Symbol Bevorzugte Abmessung in m (wenn keine Angabe)
    a 1 - 1,5
    b 0,2 - 0,3
    c 0,1 - 0,2
    d 8 - 11
    e 4 - 6
    f 1,8 - 2,8
    g 0,1 - 0,3
    h 0,08 - 0,17
    i 0,08 - 0,17
    j 0,4 - 0,7
    k 0,1 - 0,17
    l 0,08 - 0,17
    m 0,7 - 1,4
    n 0,4 - 0,6
    o 0,7 - 1,4
    p 0,18 - 0,3
    q 0,9 - 1,3
    r 0,9 - 1,3
    s 0,08 - 0,17
    t 0,08 - 0,12
    u 0,24 - 0,3
    v 0,08 - 0,12
    w 0,02 - 0,03
    x 0,8 - 1,2
    y 0,08 - 0,12
    z 0,4 - 0,6
    α 0,08 - 0,12
    β 0,02 - 0,03
    γ 0,08 - 0,12
    δ 0,49 - 0,53
    ε 0,2 - 0,3
    ζ 0,08 - 0,12
    η 0,39 - 0,43
    θ 0,08 - 0,12
    ι 2,8 - 3,4
    κ 1,0 - 1,6
    λ 2° - 8°
    µ 2° - 8°
    ν 3,8 - 4,3
    ξ 3,8 - 4,3
    ο 3,6 - 4,2
    π 0,08 - 0,12
    ρ 0,02 - 0,03
    ς 4° - 10°
    o 2,8 - 3,3

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Küstenschutz, wobei die Vorrichtung umfasst:
    - einen zentralen Verankerungskörper (1) und
    - mehrere Kollektorarme (2), die an dem zentralen Verankerungskörper (1) befestigt sind,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Kollektorarme (2) einen Rahmen (4) aufweisen, dass an dem Rahmen (4) eine Verkleidung (9) vorgesehen ist, und dass die Verkleidung eines oder mehrere Verkleidungselemente umfasst, die flächig ausgebildet sind und durchgehende Öffnungen aufweisen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Verkleidungselemente ein Geflecht oder Gitter umfassen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Geflecht ein Weidengeflecht ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Befestigungseinrichtungen (3, 6, 10, 11) vorgesehen sind, um jeweils einen der Kollektorarme (2) an dem zentralen Verankerungskörper (1) zu befestigen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Verriegelungseinrichtungen (13, 14, 21) vorgesehen sind, um jeweils für eine verriegelte Verbindung von einem der Kollektorarme (2) mit dem zentralen Verankerungskörper (1) zu sorgen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kollektorarme (2) von dem Ende, an dem sie mit dem zentralen Verankerungskörper (1) verbunden sind, jeweils zu einem gegenüberliegenden freien Ende verjüngen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmen (4) mindestens ein im Wesentlichen vertikales Kollektorelement (8) vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kollektorarme (2) jeweils eine Länge zwischen 2 m und 6 m, vorzugsweise zwischen 3 und 4 m, aufweisen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Verankerungskörper (1) ein Gewicht zwischen 200 kg und 10 t, vorzugsweise zwischen 500 kg und 7 t, bevorzugter zwischen 1 t und 5 t, noch bevorzugter zwischen 2 t und 3 t aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oben an dem zentralen Verankerungskörper (1) ein Griff (12) vorgesehen ist.
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