DE602005004198T2 - Öffnungsvorrichtung eines Flügels eines Kraftfahrzeug mit mit erhöhter Sicherheit bei einem Aufprall, und Verfahren zur Montage der Öffnungsvorrichtung auf dem Flügel - Google Patents

Öffnungsvorrichtung eines Flügels eines Kraftfahrzeug mit mit erhöhter Sicherheit bei einem Aufprall, und Verfahren zur Montage der Öffnungsvorrichtung auf dem Flügel Download PDF

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/10Handles
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    • E05B85/16Handles pivoted about an axis parallel to the wing a longitudinal grip part being pivoted at one end about an axis perpendicular to the longitudinal axis of the grip part
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description

  • Die Erfindung betrifft im allgemeinen Flügel von Kraftfahrzeugen und die Sicherheitsvorrichtungen, die verhindern, dass sich diese Flügel bei einem Aufprall öffnen.
  • Genauer betrifft die Erfindung nach einem ersten Aspekt eine Öffnungsvorrichtung eines Flügels eines Kraftfahrzeugs, wobei diese Vorrichtung einen manuell bedienbaren Griff umfasst, der an einer Außenseite des Flügels befestigt ist, ein Übertragungsorgan, das bei Bedienung des Griffs von einer normalen Stellung in eine Öffnungsstellung verschoben wird, und Verriegelungsmittel, die wahlweise Konfigurationen der Verriegelung des Flügels auf der Fahrzeugstruktur oder der Entriegelung einnehmen, wobei diese Mittel normalerweise mit dem Übertragungsorgan zusammenarbeiten und ihre Entriegelungskonfiguration einnehmen, wenn dieses Organ aus seiner Ruhestellung in seine Öffnungsstellung wechselt, wobei diese Vorrichtung weiterhin ein Sicherheitsorgan umfasst, das durch Trägheit im Fall eines Aufpralls auf den Flügel eine Verbotsstellung einnimmt, die die Verschiebung des Übertragungsorgans in seine Öffnungsstellung untersagt.
  • Derartige Vorrichtungen sind nach dem Stand der Technik bekannt und umfassen in typischer Weise Sicherheitsorgane, die von einem Gewicht gebildet werden, das sich bei einem Aufprall vor dem Griff durch Trägheit in Bewegung setzt und das Übertragungsorgan blockiert, bevor es die Entriegelung des Flügels auslöst.
  • Diesen Vorrichtungen gelingt es in bestimmten Fällen nicht, die Entriegelung des Flügels aufgrund der Erscheinung des versetzten Rückpralls zu blockieren, was auf der 3 dargestellt ist.
  • Die einzelnen Elemente, die die Öffnungsvorrichtung bilden, weisen nämlich verschiedene Formen und Steifigkeiten auf und werden bei einem Aufprall auf den Flügel verschieden deformiert. Demzufolge reagieren sie bei einem Aufprall nicht homogen, und es können Erscheinungen zeitlich versetzter Beschleunigungen und Verzögerungen zwischen diesen einzelnen Elementen auftreten. Insbesondere, wenn die Sicherheitsvorrichtung und der Griff zeitlich versetzt beschleunigt werden, kann diese Versetzung zur Entriegelung und zur Öffnung des Flügels führen. Das Dokument US-A-6042159 beschreibt eine Öffnungsvorrichtung eines Flügels gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Diese Erscheinung wurde bei Aufprallversuchen festgestellt, wie die 3 zeigt. Diese ist eine grafische Darstellung des Ablaufs in Abhängigkeit von der Zeit der Verschiebung des Griffs (Kurve P in durchgezogener Linie), der Verschiebung des Sicherheitsorgans (Kurve S in Punkt-Strich-Linie) und des Kontakts zwischen dem Riegel und dem Schließblech der Verriegelungsmittel des Flügels auf dem Fahrzeug (Alles-oder-Nichts-Kurve C in Punkt-Strich-Linie).
  • Im Bereich I ist zu sehen, dass sich das sich das Sicherheitsorgan vor dem Griff verschiebt und damit die Entriegelung des Flügels verhindert.
  • Im Bereich II unterliegt das Sicherheitsorgan einer zweiten Verschiebung größeren Umfangs als beim ersten Mal vor der Verschiebung des Griffs und blockiert damit demzufolge diesen Griff zunächst. Danach geht es in seine Ruhestellung zurück (abfallender Teil des Peaks), was die Freigabe des Griffs zur Folge hat.
  • Im Bereich III ist nämlich zu sehen, dass die Verschiebungen des Sicherheitsorgans und des Griffs gleichzeitig erfolgen und dass die Verschiebung des Griffs nicht vom Sicherheitsorgan blockiert wird. Das wird vom Kontakt zwischen dem Riegel und dem Schließblech bestätigt, der nicht mehr ab 0,021 Sekunden erfolgt, das heißt dem Scheitelpunkt des dritten Peaks der Verschiebung des Sicherheitsorgans. Die Verschiebung des Griffs erreicht 10 Millimeter, was der Entriegelung des Flügels entspricht.
  • Im übrigen wurde bei Seitenaufprallversuchen auf einen Seitenflügel, der mit einem Griff der Kofferbauart ausgestattet ist, beobachtet, dass die Aufprallbarriere, indem sie sich nach dem Aufprall zurückzieht, den Griff betätigen konnte und den Flügel öffnen.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, auch dieses Problem zu lösen.
  • In diesem Zusammenhang hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, dem oben genannten Problem abzuhelfen und eine Öffnungsvorrichtung vorzuschlagen, die selbst bei versetztem Rückprall der einzelnen, sie bildenden Elemente nicht zur Entriegelung des Flügels führt.
  • Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Vorrichtung, die im übrigen dem Oberbegriff der obigen Einleitung entspricht, im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel umfasst, um das Sicherheitsorgan in seiner Verbotsstellung zu blockieren.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung einen Stützbügel, der starr im Flügel befestigt ist, wobei das Sicherheitsorgan auf dem Bügel in Rotation um eine erste Achse montiert ist und durch Rotation um diese erste Achse aus einer Ruhestellung in seine Verbotsstellung wechselt.
  • Erfindungsgemäß umfassen die Blockiermittel des Sicherheitsorgans eine elastische Zunge, die mit dem Bügel oder dem Übertragungsorgan verbunden ist, und mindestens ein Relief, das auf dem Sicherheitsorgan eingearbeitet ist und mit der elastischen Zunge in Verbotsstellung des Sicherheitsorgans zusammenarbeitet, um die Rotation desselben in seine Ruhestellung zu blockieren.
  • In einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Sicherheitsorgan ein Gewicht, wobei dieses Gewicht einen radialen äußeren Rand aufweist, der eine kreisbogenförmige Bahn um die Rotationsachse beschreibt, wenn das Sicherheitsorgan aus seiner Ruhestellung in seine Verbotsstellung wechselt, wobei sich die Zunge ab dem Bügel bis zu einem freien Ende tangential in einen Bereich der kreisbogenförmigen Bahn erstreckt, die von dem äußeren Rand in Verbotsstellung eingenommen wird, oder leicht im Verhältnis zu der Tangente geneigt ist.
  • In diesem Fall kann das freie Ende der Zunge den Bereich der kreisbogenförmigen Bahn belegen, wobei das Relief eine in den Außenrand des Gewichts eingearbeitete Austiefung ist.
  • Weiterhin kann sich die Zunge ab dem Bügel zu dem freien Ende in eine Richtung erstrecken, die der Drehrichtung des Gewichts entspricht.
  • In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wenn das Sicherheitsorgan in Verbotsstellung ist, schlägt das Übertragungsorgan bei seiner Bewegung aus seiner normalen Stellung in seine Öffnungsstellung gegen einen Arm des Sicherheitsorgans an, wobei die elastische Zunge von dem Übertragungsorgan getragen wird, wobei die Zunge und der Arm derart ausgebildet sind, dass sie sich irreversibel miteinander verzahnen, wenn das Übertragungsorgan in Anschlag ist und die Rotation des Sicherheitsorgans im Verhältnis zum Übertragungsorgan blockiert.
  • In diesem Fall, wenn das Übertragungsorgan auf dem Blockierarm anschlägt, kann die Zunge entlang diesem Arm anliegen, wobei der Arm und die Zunge komplementäre Aushöhlungen und vorspringende Abschnitte aufweisen, die sich gegenseitig durchdringen und den Arm in Rotation im Verhältnis zum Übertragungsorgan blockieren.
  • Das Übertragungsorgan kann in vorteilhafter Weise eine Achse parallel zur ersten Achse sein, die rotierend auf dem Bügel befestigt ist und auf dem Blockierarm über einen Bedienfinger, der die Zunge trägt, anschlägt.
  • Schließlich kann die Vorrichtung eine demontierbare Blende umfassen, die zwischen der elastischen Zunge und dem Relief zwischengestellt ist.
  • Einem zweiten Aspekt zufolge betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Öffnungsvorrichtung auf einem Flügel eines Kraftfahrzeugs, die mindestens einige oben genannte Merkmale aufweist, wobei die demontierbare Blende aus einem Streifen aus einem elastischen Werkstoff besteht, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • 1/Montage des Übertragungsorgans und des Sicherheitsorgans auf dem Bügel im Werk,
    • 2/Platzierung des Streifens zwischen der elastischen Zunge und dem Relief der Blockiermittel im Werk in der Art, dass ein Abschnitt des Streifens manuell erfassbar ist,
    • 3/Transport der Unterbaugruppe, bestehend aus dem Bügel, dem Übertragungsorgan und dem Sicherheitsorgan, an das Montageband des Kraftfahrzeugs,
    • 4/Montage der Unterbaugruppe auf dem Flügel,
    • 5/Abziehen des Streifens durch Ziehen an seinem manuell erfassbaren Abschnitt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich klar aus der folgenden Beschreibung, die hinweisend gegeben wird und keinesfalls beschränkend ist und sich auf die anliegenden Figuren bezieht, von denen:
  • die 1 eine perspektivische Ansicht einer Öffnungsvorrichtung nach dem Stand der Technik ist,
  • die 2 eine vergrößerte Ansicht eines Details II der 1 ist und das Sicherheitsorgan zeigt,
  • die 3 eine grafische Darstellung des Ablaufs in Abhängigkeit von der Zeit der Verschiebung des Griffs (Kurve P in durchgezogener Linie), der Verschiebung des Sicherheitsorgans (Kurve S in durchgezogener Linie) und des Kontakts zwischen dem Riegel und dem Schließblech der Verriegelungsmittel des Flügels auf dem Fahrzeug (Kurve mit Ausschlag C in Punkt-Strich-Linie) für die Vorrichtung von 1 ist,
  • die 4 eine Horizontalschnittdarstellung einer Öffnungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist, wobei der Griff nicht betätigt ist und das Sicherheitsorgan seine Ruhestellung einnimmt,
  • die 5 eine Schnittdarstellung ist, die der 4 ähnelt, wobei der Griff betätigt ist und das Sicherheitsorgan seine Ruhestellung einnimmt,
  • die 6 eine Schnittdarstellung, die der 4 ähnelt, in einer Aufprallsituation auf den Flügel ist, wobei das Sicherheitsorgan in seiner Verbotsstellung blockiert ist,
  • die 7 eine vergrößerte Ansicht eines Details VII der 6 ist,
  • die 8 eine Ansicht, die der von 7 ähnelt, für eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist,
  • die 9 eine Ansicht ist, die der von 4 ähnelt und die Anordnung der bewegbaren Blende zeigt, die während des Transports der Vorrichtung verwendet wird.
  • Die auf der 1 dargestellte Vorrichtung ist zum Öffnen eines Flügels 1 eines Kraftfahrzeugs, vor allem eines Seitenflügels, geeignet, der an einer Außenseite von einer Haut 101 begrenzt wird.
  • Diese Vorrichtung 2 umfasst einen manuell bedienbaren Griff 10, der an einer Außenseite der Haut 101 des Flügels befestigt ist, ein Übertragungsorgan 20, das bei Bedienung des Griffs 10 von einer normalen Stellung in eine Öffnungsstellung verschoben wird, und Verriegelungsmittel, die wahlweise Konfigurationen der Verriegelung des Flügels 1 auf der Fahrzeugstruktur oder der Entriegelung dieses Flügels im Verhältnis zur Fahrzeugstruktur einnehmen, wobei der Flügel 1 imstande ist, sich in der Entriegelungskonfiguration zu öffnen.
  • Die Verriegelungsmittel arbeiten normalerweise mit dem Übertragungsorgan 20 zusammen und nehmen ihre Entriegelungskonfiguration ein, wenn dieses Organ aus seiner Ruhestellung in seine Öffnungsstellung wechselt.
  • Die Verriegelungsmittel sind bekannt und werden demzufolge hier nicht beschrieben.
  • Die Öffnungsvorrichtung 2 umfasst weiterhin ein Sicherheitsorgan 30, das bei einem Aufprall auf den Flügel 1 gemäß einer Richtung etwa senkrecht zu diesem Flügel durch Trägheit eine Verbotsstellung einnimmt, die die Verschiebung des Übertragungsorgans 20 in seine Öffnungsstellung verbietet.
  • Das Übertragungsorgan 20, die Verriegelungsmittel und das Sicherheitsorgan 30 sind im Flügel 1 angeordnet.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Öffnungsvorrichtung 2 Mittel 40, um das Sicherheitsorgan 30 in seiner Verbotsstellung zu blockieren.
  • Dadurch wird das Sicherheitsorgan 30 bei einem Aufprall auf den Flügel 1 von Beginn des Aufpralls an in seine Verbotsstellung verschoben, bevor das Übertragungsorgan 20 unter der Einwirkung der dem Aufprall geschuldeten Verschiebung des Griffs 10 seine Öffnungsstellung einnimmt. Das Sicherheitsorgan 30 wird dann während der gesamten Dauer des Aufpralls in dieser Stellung derart gehalten, dass das Übertragungsorgan unabhängig von den Bewegungen der anderen Elemente der Öffnungsvorrichtung niemals seine Öffnungsstellung einnehmen und der Flügel nicht entriegelt werden kann.
  • Genauer umfasst die Öffnungsvorrichtung 2 einen Stützbügel 50, der eine in Längsrichtung längliche Form aufweist und im Flügel 1 starr befestigt ist.
  • Der Griff 10 umfasst ein Greiforgan 11, das im Verhältnis zum Flügel 10 an einer Außenseite der Haut 101 bewegbar befestigt ist, und ein Betätigungsorgan 12 des Übertragungsorgans 20, das mit dem Greiforgan 11 verbunden ist und sich im Flügel 1 erstreckt. Das Greiforgan 11 weist beispielsweise eine längliche Form gemäß einer Längsachse des Fahrzeugs auf und ist durch ein hinteres Längsende auf einem entsprechenden hinteren Längsende des Bügels 50 um eine vertikale Achse angelenkt.
  • Das Betätigungsorgan 12 erstreckt sich etwa quer ab einem vorderen, der vertikalen Achse gegenüberliegenden Ende des Greiforgans 11 in den Flügel hinein. Dieses Organ 12 durchquert die Haut 101 durch eine zu diesem Zweck geschaffene Öffnung.
  • Das Übertragungsorgan 20 ist eine etwa vertikale Achse, die in Rotation auf dem Bügel 50 montiert ist. Es umfasst ein Segel 21, das sich etwa längs in Richtung Fahrzeugfront erstreckt. Das Betätigungsorgan 12 ist vor dem Übertragungsorgan 20 angeordnet und umfasst einen nach hinten hervorstehenden Abschnitt, der vom einem freien Ende des besagten Organs getragen wird, das dem Greiforgan 11 gegenüberliegt.
  • Der Griff 10 wird durch Rotation des Greiforgans 11 nach außen um die vertikale Achse betätigt, was zur Folge hat, dass sich das Betätigungsorgan 12 nach außen verschiebt, wobei der hervorstehende Abschnitt gegen das Segel 21 drückt und das Übertragungsorgan 20 in Rotation aus seiner normalen Stellung in seine Öffnungsstellung führt. Das Übertragungsorgan nimmt seine normale Stellung insbesondere dann ein, wenn der Flügel 1 auf der Fahrzeugstruktur verriegelt ist und der Griff 10 nicht betätigt wird.
  • Das Übertragungsorgan 20 umfasst weiterhin einen etwa radialen Betätigungsfinger 22, der sich in normaler Stellung schräg nach hinten und nach außen erstreckt, wobei es dieser Finger erlaubt, die Verriegelungsmittel durch Schwenken aus ihrer Verriegelungskonfiguration in ihre Entriegelungskonfiguration wechseln zu lassen, wenn das Übertragungsorgan 20 aus seiner normalen Stellung in seine Öffnungsstellung wechselt.
  • Das Sicherheitsorgan 30 ist auf dem Bügel 50 um eine erste vertikale Achse 31 rotierend befestigt und wechselt von einer Ruhestellung in seine Verbotsstellung durch Rotation um diese erste Achse 31. Die Achse 31 ist im Verhältnis zum Übertragungsorgan 20 nach hinten versetzt.
  • Es umfasst ein zum Beispiel parallelepipedisches Gewicht 32, eine Verbindungssegel 33, das sich etwa radial ab der ersten Achse 31 erstreckt und diese Achse mit einem radial unteren Rand des Gewichts 32 verbindet, und einen Arm 34, der mit der ersten Achse 31 verbunden ist und sich etwa radial ab dieser Achse nach außen gemäß einer zum Verbindungssegel 33 senkrechten Richtung erstreckt.
  • Die Öffnungsvorrichtung umfasst weiterhin ein elastisches Organ 35, das das Sicherheitsorgan 30 in Richtung seiner Ruhestellung beansprucht, und einen Anschlag 36, der das Sicherheitsorgan in Rotation aus seiner Verbotsstellung in seine Ruhestellung blockiert und damit die Ruhestellung definiert.
  • Das elastische Organ 35 ist eine Spiralfeder, die um einen auf einer Kante 52 des Bügels 50 geformten Sporn 51 befestigt und quer nach innen zum Fahrzeug in Richtung des Sicherheitsorgans 31 gerichtet ist. Sie arbeitet durch Kompression und stützt sich auf einer Seite auf der Kante 52 und auf einer gegenüberliegenden Seite auf dem Verbindungssegel 33 ab. Dieses Verbindungssegel 33 ist von einer Öffnung 331 durchbrochen, in die das freie Ende des Sporns 51 eingreift, wenn das Sicherheitsorgan gegen die Rückholkraft des elastischen Organs 35 in seine Verbotsstellung schwenkt.
  • In Ruhestellung, die auf der 4 dargestellt ist, erstrecken sich das Gewicht 32 und das Verbindungssegel 33 ab der ersten Achse 31 längs nach hinten, wobei sich der Arm 34 quer nach außen erstreckt.
  • Bei einem Seitenaufprall auf den Flügel schwenkt das Gewicht 32 um etwa 30° nach außen, der Arm 34 ist dann gemäß einer Richtung etwa senkrecht zur Richtung des Betätigungsfingers 22 quer nach außen und vorn gerichtet, wenn das Übertragungsorgan 20 seine normale Stellung einnimmt. Der Rand 321 des Gewichts 32, der im Verhältnis zur Achse 31 radial nach außen steht, beschreibt eine kreisbogenförmige Bahn um die Achse 31. Das Gewicht 32 schlägt gegen die Kante 52 des Bügels 50 an, wodurch die Verbotsstellung definiert wird.
  • Wenn das Sicherheitsorgan 30 seine Verbotsstellung einnimmt, verhindert der Arm 34, dass das Übertragungsorgan 20 aus seiner normalen Stellung in seine Öffnungsstellung schwenkt, wobei der Betätigungsfinger 22 gegen den Arm 34 anschlägt, wie auf der 6 veranschaulicht.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung, die auf den 4 bis 7 dargestellt ist, umfassen die Blockiermittel 40 des Sicherheitsorgans 30 eine elastische, mit dem Bügel 50 verbundene Zunge 41 und mindestens ein Relief 42, das auf dem Sicherheitsorgan 30 eingearbeitet ist und mit der elastischen Zunge 41 in Verbotsstellung des Sicherheitsorgans 30 zusammenarbeitet, um die Rotation desselben in seine Ruhestellung zu blockieren.
  • Die Zunge 41 erstreckt sich ab einer Querrippe 53 des Bügels 50, die hinter dem Sicherheitsorgan angeordnet ist. Sie erstreckt sich ab dieser Rippe bis zu einem freien Ende 411 schräg nach außen und nach vorn, wobei diese Richtung zur kreisbogenförmigen Bahn des Außenrands 321 des Gewichts 32 tangential ist, oder zu dieser Tangente leicht geneigt.
  • Die Zunge 41 erstreckt sich also ab der Rippe 53 zum freien Ende 411 in eine Richtung, die der Drehrichtung des Gewichts 32 entspricht.
  • Das freie Ende 411 der Zunge 41 erstreckt sich genauer, wie auf der 6 zu sehen ist, in den Bereich der kreisbogenförmigen Bahn, die vom Außenrand 321 in Verbotsstellung des Sicherheitsorgans 30 belegt wird.
  • Im übrigen ist das Relief 42 eine Austiefung, die in den Außenrand 321 des Gewichts eingearbeitet ist, so dass das Gewicht 32 bei Verschiebung des Sicherheitsorgans 30 aus seiner Ruhestellung in seine Verbotsstellung mit seinem Außenrand 321 am freien Ende 411 der Zunge 41 anliegt und diese nach außen anhebt, so dass das freie Ende 411 in das Relief 42 fällt, wenn das Sicherheitsorgan 30 seine Verbotsstellung erreicht.
  • Das Relief 42 weist zum Beispiel die Form einer vertikalen Rille mit V-förmigem Querschnitt auf, wobei sich das freie Ende 411 auf dem Boden des V einpasst.
  • Die Bewegung des Sicherheitsorgans 30 von seiner Verbotsstellung in seine Ruhestellung unter der Einwirkung der Rückholkraft des elastischen Organs 30 wird von einer Seite des V blockiert, die gegen das freie Ende 411 drückt und dieses etwa parallel zu der Richtung beansprucht, in die sich die Zunge 41 erstreckt.
  • Bei dieser ersten Ausführungsform bestehen der Bügel 50 und die Zunge 41 aus Kunststoff, wobei die Zunge 41 mit dem Bügel 50 geformt ist. Die Abmessungen der Zunge 41, vor allem ihre Dicke, sind derart ausgewählt, damit diese Zunge ausreichend elastisch ist, um vom Gewicht 32 in seiner Bewegung in seine Verbotsstellung verschiebbar zu sein, und ausreichend starr, um der Beanspruchung, die vom elastischen Organ 35 ausgeübt wird, widerstehen zu können, ohne einzuknicken.
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist auf der 8 und 9 veranschaulicht, die insbesondere dann geeignet ist, wenn der Bügel 50 aus Metall oder aus einer Metalllegierung besteht, wobei es besonders schwierig ist, die elastische Zunge 41 aus diesem Werkstoff zu fertigen.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsform umfassen die Blockiermittel 40 des Sicherheitsorgans 30 eine elastische Zunge 41, die mit dem Übertragungsorgan 20 verbunden ist, und ein Relief 42, das auf dem Sicherheitsorgan 30 eingearbeitet ist und mit der elastischen Zunge 41 in Verbotsstellung des Sicherheitsorgans 30 zusammenarbeitet, um die Rotation desselben in seine Ruhestellung zu blockieren.
  • Die elastische Zunge 41 ist auf dem Betätigungsfinger 22 des Übertragungsorgans 20 aufgeformt und erstreckt sich etwa senkrecht zu diesem in eine nach hinten und innen geneigten Richtung bis zum freien Ende 411. Die Zunge 41 wird von einer dem Arm 34 zugewandten Seite 221 des Fingers 22 getragen an einem Punkt dieser Seite, der sich radial zwischen dem freien Ende dieses Fingers 22 und der Rotationsachse des Übertragungsorgans 20 befindet.
  • Die elastische Zunge 41 und der Arm 34 des Sicherheitsorgans sind derart ausgebildet, dass sie sich irreversibel miteinander verzahnen, wenn das Übertragungsorgan 20 mit seinem Finger 22 auf dem Arm 34 in Anschlag ist und die Rotation des Sicherheitsorgans 30 im Verhältnis zum Übertragungsorgan 20 in seine Ruhestellung blockiert ist.
  • Auf der 8 ist zu sehen, dass, wenn das Übertragungsorgan 20 auf dem Blockierarm 34 anschlägt, die Zunge 41 an diesem entlang Arm anliegt, wobei der Arm 34 und die Zunge 41 komplementäre Aushöhlungen und vorspringende Abschnitte aufweisen, die sich gegenseitig durchdringen und den Arm 34 in Rotation im Verhältnis zum Übertragungsorgan 20 blockieren.
  • Zu diesem Zweck trägt die Zunge 41 auf ihrem freien Ende einen Zahn 412, der gegen den Arm 34 hervorragt, wobei die seitliche Seite des Arms 34, die in Richtung der Zunge 41 zeigt, derart ausgebildet ist, um an der am weitesten von der Achse 31 entfernten Stelle einen hervorspringenden Abschnitt 341 aufzuweisen und an der Stelle, die der Achse 31 am nächsten ist, eine Aushöhlung 342. Der Zahn 412 passt sich in die Aushöhlung 342 ein und liegt auf dem hervorspringenden Abschnitt 341 an, so dass dieser hervorspringende Abschnitt 341 zwischen dem Zahn 412 und der Seite 221 des Fingers 22 verzahnt ist. Aufgrund dieser gegenseitigen Verzahnung dieses Arms und der Zunge wird die Rotation des Arms 34 unmöglich.
  • Die hervorspringenden und hohlen Abschnitte 341 und 342 bilden das Relief 42 der Blockiermittel 40.
  • Die Zunge 41 ist mit dem Übertragungsorgan geformt, wobei dieses vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
  • Einem anderen Aspekt der Erfindung zufolge umfasst die Öffnungsvorrichtung eine demontierbare Blende 60, die vorübergehend zwischen der elastischen Zunge 41 und dem Relief 42 zwischengestellt ist.
  • Das Montageverfahren einer Öffnungsvorrichtung des oben beschriebenen Typs auf einem Flügel eines Kraftfahrzeugs umfasst nämlich in typischer Weise die folgenden Schritte:
    • 1/Montage mindestens des Übertragungsorgans 20 und des Sicherheitsorgans 30 auf dem Bügel 50 im Werk des Lieferanten der Öffnungsvorrichtung, wobei der Bügel oder das Übertragungsorgan die Zunge 41 tragen und das Sicherheitsorgan das Relief 42,
    • 3/Transport der Unterbaugruppe, bestehend aus dem Bügel 50, dem Übertragungsorgan 20 und dem Sicherheitsorgan 30, an das Montageband des Kraftfahrzeugs,
    • 4/Montage der Unterbaugruppe auf dem Flügel 1, Montage des Griffs 10 auf dem Bügel 50.
  • Es kann vorkommen, dass das Sicherheitsorgan 30 bei Schritt 3/ in Verbotsstellung platziert wird, zum Beispiel wenn der Transportbehälter der Unterbaugruppe während der Handhabung eine Stoß erfährt. Dann blockieren die Blockiermittel 40 das Sicherheitsorgan 30 irreversibel in Sicherheitsstellung, wodurch die Unterbaugruppe unbrauchbar wird.
  • Um dieses Risiko auszuschalten, wird während des Transports der Unterbaugruppe eine demontierbare Blende 60 zwischen der elastischen Zunge 41 und dem Relief 42 zwischengestellt.
  • Die demontierbare Blende 60 wird von einem Streifen aus einem elastischen Material gebildet, zum Beispiel einem länglichen Papierstreifen.
  • In der ersten Ausführungsform der Öffnungsvorrichtung liegt ein erstes Ende 61 des Streifens 60 längs an einer Außenseite des Bügels 50 an, wobei der Streifen 60 dann gefaltet wird, um quer zwischen der Rippe 53 und dem Sicherheitsorgan 30 zu verlaufen und dabei die Zunge 41 gegen diese Rippe zu drücken.
  • Danach wird der Streifen 60 weiter gefaltet und erstreckt sich längs gegen eine Innenseite des Bügels 50. Er endet in einem zweiten freien Ende 62, das erheblich über den Bügel 50 hinausragt und manuell erfassbar ist. Das erste Ende 61 ist auf dem Bügel 50 befestigt, zum Beispiel durch Kleben, so dass es vom Bügel entfernbar ist, wenn am zweiten Ende gezogen wird. Der Streifen 60 weist eine immanente Reißfestigkeit auf, die höher ist als die Kraft, die notwendig ist, um das erste Ende 61 vom Bügel 50 zu lösen.
  • Diese Blende 60 wird bei Schritt 2/ nach Schritt 1/ und vor Schritt 3/ im Werk des Lieferanten platziert.
  • Bei Schritt 4/ wird die Unterbaugruppe auf dem Flügel montiert, so dass die Außenseite des Bügels auf der Außenhaut 101 des Flügels 1 anliegt, so dass das erste Ende 61 des Streifens 60 zwischen der Haut 101 und dem Bügel 50 eingeklemmt ist und das zweite Ende 62 manuell erfassbar bleibt.
  • Bei Schritt 5/, der Schritt 4/ folgt, wird der Streifen 60 durch Ziehen an seinem zweiten, manuell erfassbaren Ende 62 abgezogen.
  • In der zweiten Ausführungsform der Öffnungsvorrichtung ist das erste Ende 61 des Streifens 60 an der Außenseite des Bügels 50 befestigt, wobei der Streifen dann zwischen dem Arm 34 und dem Betätigungsfinger 22 verläuft und danach an der Innenseite des Bügels 50 entlang.
  • Damit wird verständlich, dass die oben beschriebene Öffnungsvorrichtung zahlreiche Vorteile aufweist.
  • Das Sicherheitsorgan wird von der Zunge 41 in Verbotsstellung derart blockiert, dass die Öffnungsvorrichtung gegenüber versetztem Rückprall der verschiedenen Elemente, die sie bilden, unempfindlich wird. Das Risiko, dass sich der Flügel bei einem Aufprall unabsichtlich öffnet, ist damit beseitigt.
  • Darüber hinaus kann die für Stoßversuche verwendete Aufprallbarriere nicht mehr bewirken, dass der Flügel entriegelt wird, wenn sie sich nach dem Aufprall zurückzieht, weil das Sicherheitsorgan in Verbotsstellung blockiert bleibt.
  • Dieses Ergebnis wird mit sehr einfachen, kostengünstigen und außerordentlich wenig Platz verbrauchenden mechanischen Mitteln erzielt.
  • Die Elemente, die die Öffnungsvorrichtung bilden, sind im Verhältnis zum Stand der Technik praktisch weder in ihrer Form noch in ihrer Anordnung verändert. Aus diesem Grund passt die erfindungsgemäße Vorrichtung in praktisch alle Flügel.
  • Die Vorrichtung wurde für Seitenflügel eines Kraftfahrzeugs beschrieben. Sie ist hervorragend für vordere und hintere Seitenflügel geeignet oder auch für Flügel in der Bauart einer hinteren Heckklappe.
  • Die demontierbare Blende erlaubt, das auf dem Bügel vormontierte Sicherheitssystem ohne Risiko einer zur Unzeit ausgelösten Blockade desselben durch die Blockiermittel zu transportieren.
  • Die Blende kann aus einem anderen Material als Papier bestehen, zum Beispiel aus einem Kunststoff.
  • Die Vorrichtung kann in Abhängigkeit der Merkmale des auszustattenden Flügels einen Bügel aus Kunststoff umfassen oder einen Metallbügel.

Claims (9)

  1. Öffnungsvorrichtung eines Flügels (1) eines Kraftfahrzeugs, wobei diese Vorrichtung (2) einen manuell bedienbaren Griff (10) umfasst, der an einer Außenseite des Flügels (1) befestigt ist, ein Übertragungsorgan (20), das bei Bedienung des Griffs (10) von einer normalen Stellung in eine Öffnungsstellung verschoben wird, und Verriegelungsmittel, die wahlweise Konfigurationen der Verriegelung des Flügels (1) auf der Fahrzeugstruktur oder der Entriegelung einnehmen, wobei diese Mittel normalerweise mit dem Übertragungsorgan (20) zusammenarbeiten und ihre Entriegelungskonfiguration einnehmen, wenn dieses Organ aus seiner Ruhestellung in seine Öffnungsstellung wechselt, wobei diese Vorrichtung weiterhin ein Sicherheitsorgan (30) umfasst, das durch Trägheit im Fall eines Aufpralls auf den Flügel (1) eine Verbotsstellung einnimmt, die die Verschiebung des Übertragungsorgans (20) in seine Öffnungsstellung untersagt, wobei die Vorrichtung einen Stützbügel (50) umfasst, der im Innern des Flügels (1) starr befestigt ist, wobei das Sicherheitsorgan (30) rotierend auf dem Bügel (50) um eine erste Achse (31) befestigt ist und aus einer Ruhestellung in seine Verbotsstellung durch Rotation um diese erste Achse wechselt, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (40) umfasst, um das Sicherheitsorgan (30) in seiner Verbotsstellung zu blockieren, wobei dieses Mittel (40) eine elastische Zunge (41) umfassen, die mit dem Bügel (50) oder dem Übertragungsorgan (20) verbunden ist, und mindestens ein Relief (42), das auf dem Sicherheitsorgan (30) eingearbeitet ist und mit der elastischen Zunge (41) in Verbotsstellung des Sicherheitsorgans (30) zusammenarbeitet, um die Rotation desselben in seine Ruhestellung zu blockieren.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsorgan (30) ein Gewicht (32) umfasst, wobei dieses Gewicht (32) einen radialen äußeren Rand (321) aufweist, der eine kreisbogenförmige Bahn um eine Rotationsachse (31) beschreibt, wenn das Sicherheitsorgan (30) aus seiner Ruhestellung in seine Verbotsstellung wechselt, wobei sich die Zunge (41) ab dem Bügel (50) bis zu einem freien Ende (411) tangential in einen Bereich der kreisbogenförmigen Bahn erstreckt, die von dem äußeren Rand (321) in Verbotsstellung eingenommen wird, oder leicht im Verhältnis zu der Tangente geneigt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (411) der Zunge (41) den Bereich der kreisbogenförmigen Bahn belegt, wobei das Relief (42) eine in den Außenrand (321) des Gewichts (32) eingearbeitete Austiefung ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zunge (41) ab dem Bügel (50) zu dem freien Ende (411) in eine Richtung erstreckt, die dem Rotationssinn des Gewichts (32) entspricht.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das Sicherheitsorgan (30) in Verbotsstellung ist, das Übertragungsorgan (20) bei seiner Bewegung aus seiner normalen Stellung in seine Öffnungsstellung gegen einen Arm (34) des Sicherheitsorgans (30) anschlägt, wobei die elastische Zunge (41) von dem Übertragungsorgan (20) getragen wird, wobei die Zunge (41) und der Arm (34) derart ausgebildet sind, dass sie sich irreversibel miteinander verzahnen, wenn das Übertragungsorgan (20) in Anschlag ist und die Rotation des Sicherheitsorgans (30) im Verhältnis zum Übertragungsorgan (20) blockiert.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das Übertragungsorgan auf dem Blockierarm (34) anschlägt, die Zunge (41) entlang diesem Arm (34) anliegt, wobei der Arm (34) und die Zunge (41) komplementäre Aushöhlungen und vorspringende Abschnitte aufweisen, die sich gegenseitig durchdringen und den Arm (34) in Rotation im Verhältnis zum Übertragungsorgan (20) blockieren.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsorgan (20) eine Achse parallel zur ersten Achse (31) ist, die rotierend auf dem Bügel (51) befestigt ist und auf dem Blockierarm (34) über einen Bedienfinger (22), der die Zunge (41) trägt, anschlägt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine demontierbare Blende (60) umfasst, die zwischen der elastischen Zunge (41) und dem Relief (42) zwischengestellt ist.
  9. Verfahren zur Montage einer Vorrichtung nach Anspruch 8 auf einem Flügel (1) eines Kraftfahrzeugs, wobei die demontierbare Blende (60) aus einem Streifen aus einem elastischen Werkstoff besteht, die folgenden Schritte aufweisend: 1) Montage des Übertragungsorgans (20) und des Sicherheitsorgans (30) auf dem Bügel (50) im Werk, 2) Platzierung des Streifens (60) zwischen der elastischen Zunge (41) und dem Relief (42) der Blockiermittel (40) im Werk, derart, dass ein Abschnitt des Streifens (60) manuell erfassbar ist, 3) Transport der Unterbaugruppe, bestehend aus dem Bügel (50), dem Übertragungsorgan (20) und dem Sicherheitsorgan (30) an das Montageband des Kraftfahrzeugs, 4) Montage der Unterbaugruppe auf dem Flügel (1), 5) Abziehen des Streifens (60) durch Ziehen an seinem manuell erfassbaren Abschnitt.
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