DE602005003407T2 - 3-D Laufflächefeineinschnitte und Lamelle zur Gestalltung solcher Feineinschnitte - Google Patents

3-D Laufflächefeineinschnitte und Lamelle zur Gestalltung solcher Feineinschnitte Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf einen Luftreifen gerichtet. Spezifischer ist die vorliegende Erfindung auf die Lauffläche eines Reifens und die Feineinschnitte in der Reifenlauffläche gerichtet.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Der Laufflächenteil eines Luftreifens umfasst generell eine Vielzahl von sich in Umfangsrichtung und seitwärts erstreckenden Rillen, die am Boden angreifende Gummielemente definieren, wobei die Elemente in Form von Blöcken oder Rippen oder Kombinationen davon vorliegen. Die jeweilige Größe und Form der Profilelemente tragen erheblich zur Gesamtleistung des Reifens bei und sind aus diesem Grund zur Erzielung der gewünschten Reifeneigenschaften gestaltet.
  • Winterreifen sowie Ganzjahresreifen weisen üblicherweise mehrfache Feineinschnitte auf. Üblicherweise ist ein Feineinschnitt eine Rille mit einer Breite im Bereich von 0,1% bis 1% der Laufflächenbreite, d. h. der Bogenlänge der Profiloberfläche in axialer Richtung. Der Feineinschnitt neigt dazu, sich zu schließen, wenn er sich bei Nullgeschwindigkeit und unter normaler Last und Druck in der Reifenaufstandsfläche befindet. Feineinschnitte werden typischerweise durch Stahllamellen gebildet, die in eine gegossene oder maschinell bearbeitete Form oder einen Laufflächenring dafür eingesetzt werden.
  • Ein Feineinschnitt kann sich in Umfangsrichtung oder seitlich auf gerade, gekrümmte oder zickzackförmige Weise über die Lauffläche erstrecken und kann so tief wie die primären Profilrillen sein oder eine Tiefe haben, die größer als die Rillentiefe ist. Die Feineinschnitte können durch die Seiten der Rippen und Profilblöcke verlaufen oder auf das Innere der Profilelemente beschränkt sein. Es ist auch bekannt, dass Feineinschnitte in Ebenen liegen können, die nicht senkrecht zu Tangenten zur Oberfläche der Lauffläche an ihrem Schnittpunkt sind; die Schrägstellung der Ebenen, die benachbarte Feineinschnitte definieren, können identisch sein oder sich schrittweise entlang der Profilelementlänge unterscheiden. Es ist weiter bekannt, Feineinschnitte zu verwenden, die eine Tiefe haben, die entlang ihrer Länge variiert.
  • Das Vorhandensein von Feineinschnitten in einer Lauffläche erhöht die Anzahl scharfer Kanten in der Lauffläche. Der örtliche hohe Druck an jeder scharfen Kante verbessert die Wisch- und Grabwirkung der Profiloberfläche, wodurch einem Reifen hervorragende Traktion auf Schnee und Eis verliehen wird. Weiterhin verbessern Feineinschnitte die Flexibilität der Profilelemente, ohne ihre Stabilität zu zerstören. Das leichtgängige relative Gleiten in Längsrichtung zwischen den gegenüberliegenden Flächen der Feineinschnitte schwächt den Widerstand der Profilelemente gegenüber Walkung in dem Kontaktbereich zwischen Profil und Fahrbahn und verlangsamt dadurch die Wärmeentwicklung; das Gleiten der gegenüberliegenden Flächen der Feineinschnitte erzeugt jedoch Reibung zwischen den gegenüberliegenden Feineinschnittflächen und kann zu Verschleiß der Feineinschnitte führen.
  • GB-A- 1,150,295 offenbart einen Reifen mit einer Rippe mit einer Vielzahl darin gebildeter Feineinschnitte. Die Feineinschnitte haben einen dreidimensionalen Aspekt, wobei eine Vielzahl von Gipfeln und Tälern durch eine Feineinschnitt-Mittellinie definiert werden. Die gebildeten Gipfel und Täler sind entweder ein einziger Punkt von maximaler Tiefe oder eine Linie von maximaler Tiefe. Aufgrund der scharfen Linien, welche die Feineinschnittkonfiguration bilden, während die gegenüberliegenden Flächen ineinandergreifen, tritt an den Spitzen ein erhöhter Abrieb auf.
  • US-A- 5,783,002 offenbart einen dreidimensionalen Feineinschnitt für Reifenlaufflächen. Die gebildeten Vorsprünge und Hohlräume haben alle eine kuppelförmige Konfiguration. Die abgerundeten gegenüberliegenden Kanten des Feineinschnitts verringern das Aneinanderreiben, eliminieren jedoch nicht die Bewegung der gegenüberliegenden Feineinschnittflächen. EP-A-1073562 zeigt eine kreisförmige 3D-Feineinschnittbildung mit flachen Räumen dazwischen. Die flachen Teile des Feineinschnitts sind noch stets Aneinanderreiben und Verschleiß unterworfen. US-A- 2002/0053383 offenbart eine Formlamelle nach dem Oberbegriff von Anspruch 8 und deren Verwendung zur Erzeugung von Feineinschnitten in Reifen. US-B- 3,328,849 beschreibt Formelemente für Reifenlaufflächen mit Bereichen mit einem sinusförmigen Querschnitt.
  • Ausgehend von der Offenbarung von US-A- 2002/0053383 war das zu lösende objektive Problem, eine Reifenlauffläche mit dreidimensionalen Feineinschnitten zu versehen, wobei die Feineinschnitte ein verbessertes Gleichgewicht zwischen der Steifigkeit der die Feineinschnitte enthaltenden Blöcke und dem Verschleiß der Feineinschnitte verschaffen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf einen mit dreidimensionalen Feineinschnitten gebildeten Reifen nach den Ansprüchen 1 und 6 und Reifenformlamellen zum Formen solcher dreidimensionaler Feineinschnitte nach Anspruch 8 gerichtet. Der Reifen weist Blöcke und Profilelemente auf, die steifer als herkömmliche zweidimensionale Feineinschnitte sind und dem Reifen verbesserte Reifeneigenschaften, wie etwa Handling und Stabilität, verleihen.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst eine Reifenlauffläche, wobei die Lauffläche eine Vielzahl von am Boden angreifenden Elastomerelementen aufweist, wobei mindestens eines der Elemente einen Feineinschnitt aufweist. Der Feineinschnitt hat eine radiale Tiefe, eine erste Feineinschnittfläche, eine zweite gegenüberliegende Feineinschnittfläche und eine von den Feineinschnittflächen gleich beabstandete mehrdimensionale Mittelebene. Nach einem Aspekt der Erfindung weist die Feineinschnitt-Mittelebene mindestens zwei radial benachbarte Reihen von Vorsprüngen auf, wobei die radial benachbarten Reihen durch einen planaren Abschnitt getrennt werden. Der planare Abschnitt hat eine Zickzackkonfiguration von definierter Länge und Breite. Die radial äußere Reihe von Vorsprüngen in der Feineinschnitt-Mittelebene ist eine Serie von Vorsprüngen, die durch einen zweiten planaren Abschnitt voneinander getrennt werden.
  • In anderen Aspekten der Erfindung können in der Feineinschnitt-Mittelebene die Vorsprünge in jeder Reihe unterschiedliche Periodenlängen in der Tiefenrichtung der Feineinschnitt-Mittelebene, unterschiedliche Höhen in vertikaler Richtung, oder unterschiedliche Breiten in horizontaler Richtung haben. In einem Aspekt wechseln die unterschiedlichen Phasentiefen in der Tiefenrichtung Z ab. Die Unterschiede in Länge, Höhe oder Breite können sich in einem festgesetzten Muster abwechseln oder können progressiv zunehmen oder abnehmen, oder in einem geordneten oder willkürlichen Muster gleich welchen Typs.
  • In einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst die radial äußerste Reihe von Vorsprüngen eine Vielzahl halbzylindrischer Röhren, wobei die Vorsprünge durch planare Abschnitte getrennt sind.
  • In einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst die radial innere Reihe von Vorsprüngen Vorsprünge mit Konfigurationen, die aus der aus Stümpfen, Halbkugeln und halbzylindrischen Röhren bestehenden Gruppe gewählt sind.
  • Auch offenbart ist eine Formlamelle zur Montage in einer Reifenform zur Ausformung eines Feineinschnitts in einem Reifenprofil. Die Lamelle ist durch eine Mittellinie, planare Teile und mindestens einen dreidimensionalen Teil definiert. Der dreidimensionale Teil der Ebene weist mindestens zwei radial benachbarte Reihen von Vorsprüngen auf, wobei die radial benachbarten Reihen bevorzugt durch einen planaren Abschnitt getrennt werden. Der trennende planare Abschnitt hat eine definierte Länge und Breite. Die radial äußere Reihe von Vorsprüngen ist eine durch einen zweiten planaren Abschnitt getrennte Serie von Vorsprüngen.
  • In einem Aspekt der Formlamelle weisen die Vorsprünge in mindestens einer der Reihen von Vorsprüngen Variationen in der Tiefenrichtung der Form, Variationen in der vertikalen Richtung der Form oder Variationen in der Breitenrichtung der Form auf.
  • In einem anderen Aspekt umfasst die radial äußerste Reihe von Vorsprüngen eine Vielzahl halbzylindrischer Röhren, wobei die Vorsprünge durch planare Abschnitte voneinander getrennt sind.
  • In einem anderen Aspekt haben die Vorsprünge in mindestens einer der Reihen von Vorsprüngen Konfigurationen, die aus der aus Stümpfen, Halbkugeln und halbzylindrischen Röhren bestehenden Gruppe gewählt sind.
  • In einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst mindestens eine der Reihen von Vorsprüngen Vorsprünge mit stumpfförmigen Konfigurationen, wobei die Basis des Stumpfs mindestens drei Seiten aufweist.
  • In einem anderen Aspekt hat die Lamelle eine konstante Dicke.
  • Definitionen
  • Die folgenden Definitionen sind maßgeblich für die offenbarte Erfindung.
  • „Axial" wird hierin dazu verwendet, auf Linien oder Richtungen zu verweisen, die parallel zur Drehachse eines Reifens verlaufen.
  • „Lamelle" bedeutet einen Vorsprung in einer Reifenvulkanisationsform, der einen Teil der Profilgestaltung ausformt. Der Vorsprung formt eine entsprechende Vertiefung in dem fertigen Reifenprofil aus.
  • „Radial" wird verwendet, um Richtungen radial auf die Drehachse des Reifens zu oder davon weg zu bedeuten.
  • „Feineinschnitte" bezieht sich auf in Profilelemente eines Reifens eingeformte kleine Rillen, die die Profilelemente unterteilen und Traktionseigenschaften verbessern. Feineinschnitte haben eine Breite typischerweise im Bereich von 0,1% bis 1% der Laufflächenbreite und neigen dazu, sich in einer Reifenaufstandsfläche vollständig zu schließen. Die Tiefe eines Feineinschnitts kann um den Umfang der Lauffläche herum variieren, oder die Tiefe eines Feineinschnitts kann konstant sein, sich jedoch von der Tiefe eines anderen Feineinschnitts in dem Reifen unterscheiden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird als Beispiel und unter Verweis auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, worin:
  • 1A eine Lamelle nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 1B eine Querschnittsansicht der Lamelle entlang Linie 1B–1B in 1A ist;
  • 1C eine schematische Ansicht der Lamelle von 1A ist;
  • 2 eine aufgeschnittene Ansicht eines Profilelements ist, die die gegenüberliegenden Feineinschnittflächen und die zwischen den gegenüberliegenden Feineinschnitt flachen ausgebildete Mittelebene zeigt;
  • 3 eine andere Ausführungsform einer zur Herstellung eines mehrdimensionalen Feineinschnitts verwendeten Lamelle ist;
  • 4 eine andere Ausführungsform einer Lamelle ist;
  • 5 einen Lamellen- und Laufflächenteil während der Formbehandlung veranschaulicht; und die
  • 6 und 7 weitere Ausführungsformen von Lamellen nach der vorliegenden Erfindung sind.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1A veranschaulicht eine Lamelle 10 nach der vorliegenden Erfindung. Die Lamelle 10 wird zum Formen eines Feineinschnitts in einem Reifenprofil während der Formbehandlung eines Reifens verwendet. Die Lamelle 10 weist einen dreidimensionalen Teil 12 auf, der eine Vielzahl nebeneinanderliegender oder beabstandeter Vorsprünge 14 umfasst, die an einer Seite der Lamelle als Vorsprünge und an der anderen Seite der Lamelle als Ausnehmungen erscheinen. Die Lamelle 10 ist aus Metall, bevorzugt Stahl, hergestellt, und die vorspringenden Elemente 14 sind durch Stanzpressen oder Prägen der dünnen Stahlplatte hergestellt. Eine solche Lamelle 10 wird so in eine Reifenform montiert, dass die Oberseite 16 der Lamelle 10 sich dichter an der Form befindet und die Vorsprünge 14 sich in dem offenen Raum der Form befinden, um einen dreidimensionalen Feineinschnitt in einem Reifenprofil auszuformen. Der Feineinschnitt 10 hat eine horizontale Richtung H und eine vertikale Richtung V. Die Vorsprünge, die sich von mindestens einer Seite der Lamelle erstrecken, versehen die Lamelle auch mit einer Tiefenrichtung Z (siehe 1B). Die abgebildeten offenen Löcher in den verschiedenen Lamellen dienen zur Montage der Lamelle in der Reifenform.
  • Die Lamelle 10, und wie hierin weiter erörtert, der entsprechend geformte Feineinschnitt 20 der vorliegenden Erfindung, wie in der Ausführungsform von 1A veranschaulicht, weist zwei radial benachbarte Reihen 22, 24 dreidimensionaler Vorsprünge 14 auf. In Hinsicht auf die Lamelle 10 ist die radiale Richtung synonym mit der vertikalen Richtung V. Die radial benachbarten Reihen 22, 24 werden durch einen planaren Abschnitt 26 voneinander getrennt, wobei der planare Abschnitt 26 eine definierte Höhe in der vertikalen Richtung V und eine definierte Länge in der horizontalen Richtung H hat, welcher jedoch keinerlei Tiefenvariation in der dritten Richtung Z hat. Der planare Abschnitt 26 kann jede zweidimensionale Konfiguration haben, wie etwa eine Platte, eine dünne Platte, oder eine gerade Linie mit einer definierten Höhe. Bevorzugt hat der planare Abschnitt 26 eine Zickzackkonfiguration mit einer definierten Höhe in der vertikalen Richtung V und mit einer definierten Länge in der horizontalen Richtung H, wie in 1A ersichtlich. Die definierte Höhe in der vertikalen Richtung V ist größer als ein einzelner Punkt und hat bevorzugt einen Wert gleich oder größer der eigentlichen Dicke des die Lamelle 10 bildenden Materials.
  • Die radial äußerste Reihe 22 dreidimensionaler Vorsprünge 14 ist eine Serie beabstandeter Vorsprünge 14, wobei die Vorsprünge 14 durch einen zweiten zweidimensionalen planaren Abschnitt 30 voneinander getrennt sind. Die dreidimensionalen Vorsprünge 14 haben eine halb-röhrenförmige oder halbzylindrische Konfiguration. Die Tiefe der Vorsprünge 14 in der Tiefenrichtung Z kann unterschiedlich zu der vollen Lamellentiefe in der Z-Richtung sein. Die benachbarten Vorsprünge 14 können auch unterschiedliche Höhen in vertikaler Richtung haben. Wie in 1A ersichtlich, nehmen die Vorsprünge entlang der horizontalen Richtung H der Lamelle 10 an vertikaler Höhe zu. Während dies nicht dargestellt ist, können die benachbarten Vorsprünge ebenfalls in der horizontalen Richtung H der Lamelle 10 an Länge zunehmen, wobei jeder benachbarte Vorsprung eine größere Breite in der horizontalen Länge aufweist oder die Länge auf andere Weise variiert; alternativ können die Vorsprünge 14 in der Tiefenrichtung auf gleich welche aufeinanderfolgende oder nicht aufeinanderfolgende Weise variieren.
  • Die radial innere Reihe 24 von Vorsprüngen 14 ist eine Serie halb-röhrenförmiger oder halbzylindrischer Konfigurationen. Gleichartig zu der radial äußeren Reihe 22 können die Röhren in der Tiefenrichtung Z unterschiedliche Periodenlängen aufweisen. Ebenfalls gleichartig zu der radial äußeren Reihe 22 kann die radial innere Reihe von Vorsprüngen 14 in der vertikalen Richtung und/oder der horizontalen Richtung und/oder der Tiefenrichtung variieren. Solche Variationen können von den ausgewählten Konfigurationen für die radial äußere Reihe 22 abhängig sein.
  • Alternativ kann die Lamelle 10 als eine offene, zweilagige Wabenstruktur, die Vorsprünge darin enthält, umfassend definiert sein. Entlang der gleichen Ebene wie die zweidimensionalen Endteile der Lamelle sind zwei aufeinandergestapelte offene Wabenlagen entlang einer zweidimensionalen Ebene vorhanden, siehe die in 1C veranschaulichte schematische Darstellung.
  • Beim Formen eines Reifens unter Verwendung der Lamelle 10 können das in den Profilgummi eintretende Ausmaß der Lamelle 10 und das Oberteil 16 der Lamellenkonfiguration abhängig von den gewünschten Reifeneigenschaften variiert werden. Für einen Sommerreifen kann das Oberteil 16 der Lamelle 10 mit einem zweidimensionalen planaren Abschnitt gebildet werden, und die Lamelle 10 wird bis zu einer Tiefe eingebracht, bis der obere planare Abschnitt in den Profilgummi eintritt. Für solch einen geformten Feineinschnitt stellt sich der Feineinschnitt, wenn das Profil unabgenutzt ist, als eine gerade Linie dar. Nach Profilabnutzung verändert sich die Darstellung des Feineinschnitts. Für einen Winterreifen kann die Lamelle 10 bis auf eine Tiefe in den Profilgummi eingebracht werden, wobei sich ein anfänglicher Feineinschnitt mit mehrfachen Kanten an der Profiloberfläche für einen unabgenutzten Reifen bildet. Solche mehrfachen Kanten erhöhen die Anzahl scharfer Kanten in der Lauffläche. Für den Sommerreifen ist erwünscht, dass Abnutzung den Sommerreifen auf die Winterreifen-Profiltiefe bringt, um die zusätzlichen scharfen Flächen vorzusehen.
  • 2 zeigt ein Profilelement mit einem durch die Lamelle 10 von 1 ausgeformten Feineinschnitt 20. Das einzelne Elastomer-Profilelement ist ein Teil eines Profilmusters und ist nach dem Reifenvulkanisationsschritt gezeigt, in dem der Feineinschnitt 20 in den Profilgummi eingeformt wird. Die benachbarten Profilelemente oder Rippen des Profilmusters sind einfachheitshalber nicht dargestellt worden. Ebenfalls einfachheitshalber ist das Profilelement lediglich mit einem einzigen Feineinschnitt 20 gezeigt; das Profilelement kann mit mehreren Feineinschnitten 20 in gleich welchem Neigungswinkel in Bezug zu benachbarten Rillen versehen sein.
  • Das Profilelement ist am Standort des Feineinschnitts 20 in zwei Teile 32', 32'' unterteilt, wobei die gegenüberliegenden Flächen 20', 20'' der Lamelle 20 gezeigt werden. Der Vorsprung 34 in jeder Feineinschnittfläche 20, 20 wirkt mit den Ausnehmungen 36 in der gegenüberliegenden Feineinschnittfläche 20', 20'' zusammen. Während normalen Betriebs des Reifens, wenn der Feineinschnitt 20 in den Kontaktbereich eintritt, schließt sich der Feineinschnitt 20 und verzahnen sich die gegenüberliegenden Feineinschnittflächen 20', 20'', wodurch Schlupf der zwei gegenüberliegenden Feineinschnittflächen 20', 20'' reduziert wird. Eine Mittelebene wird gleichbeabstandet zu den gegenüberliegenden Feineinschnittflächen gebildet. Die Mittelebene ist mehrdimensional und bildet die Konfiguration der den Feineinschnitt 20 ausformenden Lamelle 10 nach. Die Abmessungen der Mittelebene 38 sind a) die vertikale Richtung V, herkömmlich auch als radiale Richtung des Reifens bezeichnet, mit einer definierten Höhe, b) die horizontale Richtung H, parallel zur längsten Ebene der Mittelebene, ungeachtet der Orientierung des Feineinschnitts in dem Profilelement, mit einer definierten Länge, und c) die Tiefenrichtung Z, parallel zur kurzen Ebene der Mittelebene 38, ungeachtet der Orientierung des Feineinschnitts 20 in dem Profilelement 32 und der Variation in der Mittelebene 38 entsprechend, die die Ausnehmungen 36 und Vorsprünge 34 der beabstandeten Vorsprünge 14 bildet. Da die Mittelebene 38 die Konfiguration der Feineinschnittlamelle 10 nachbildet, bildet jede Feineinschnittfläche 20', 20'' auch eine Seite der Lamelle 10 nach.
  • Der Feineinschnitt 20 hat eine definierte Breite, bevorzugt im Bereich von 0,1% bis 1% der Laufflächenbreite; wobei die Breite es dem Feineinschnitt 20 gestattet, sich völlig zu schließen, wenn das Profilelement 32 während der Reifendrehung in die Kontaktstelle eintritt. Die Feineinschnittbreite ist bevorzugt konstant, obwohl Teile des Feineinschnitts 20 dreidimensional und zweidimensional sind.
  • Eine andere Ausführungsform der Feineinschnittlamelle ist in 3 gezeigt. Ähnlich der Lamelle 10 von 1A weist die Lamelle 10 zwei radial benachbarte Reihen 22, 24 dreidimensionaler Vorsprünge 14 auf. Die radial benachbarten Reihen 22, 24 werden durch einen planaren Abschnitt 26 getrennt; wobei der planare Abschnitt 26 eine Zickzackkonfiguration hat. Die radial äußere Reihe 22 von Vorsprüngen 14 ist gleichartig zu der von 1A, während die radial innere Reihe 24 von Vorsprüngen 14 einen Satz von Vorsprüngen mit einer halbkugelförmigen oder Halbkugel-Konfiguration aufweist, mit einer kreisförmigen Basis 40 und einem kuppelförmigen Vorsprung 42, wobei die kuppelförmigen Vorsprünge 42 durch einen planaren Abschnitt 46 voneinander getrennt werden.
  • Eine andere Variation der Feineinschnittlamelle ist in 4 veranschaulicht. Die radial innere Reihe 24 dreidimensionaler Vorsprünge 14 enthält Vorsprünge 44, die die Konfiguration eines Stumpfs eines vierseitigen Elements aufweisen, wobei das Oberteil abgerundet ist, um einen halbkugelförmigen Vorsprung zu bilden. Während die Basis des Stumpfs als vierseitig abgebildet ist, kann sie gleich welche Anzahl von Seiten haben oder gleich welche Vieleckkonfiguration haben, wie etwa dreieckig (siehe 7), fünfeckig, sechseckig, siebeneckig. Die Vieleckkonfiguration kann ein regelmäßiges Vieleck sein, wobei alle Seiten von gleicher Länge sind und alle Scheitel denselben Winkel haben.
  • 5 illustriert ein anderes Formszenario unter Verwendung einer Lamelle der vorliegenden Erfindung. Die Lamelle 50 hat die gleiche Gesamtkonfiguration wie die in 1 illustrierte, wobei die Tiefe der Lamelle 50 von einer Seitenkante zu der gegenüberliegenden Lamellenkante zunimmt. Die Vorsprungskonfigurationen der Lamelle 50 sind ähnlich denen der Lamelle von 6. Der zu formende Profilgummi 52 ist nicht flach, sondern wird durch mindestens einen Krümmungsradius definiert. Während des Formens des Profilgummis 52 wird nur ein Teil der Lamelle 50 in den Profilgummi 52 eingebracht. Da nur ein Teil der Lamelle 50 in den Profilgummi 52 eingebracht wird, muss sich die radial äußere Reihe von vorsprängen 22 nicht bis zur Oberkante der Lamelle 50 erstrecken.
  • 6 illustriert eine andere Variation zu der Lamelle 56. Die Vorsprünge 14 in beiden Vorsprungreihen 22, 24 haben alle die gleiche Höhe in vertikaler Richtung V. Zusätzlich kann mindestens einer der Räume zwischen gleichartigen Vorsprüngen 14 planar sein, anstatt kontinuierlich alternierende Vorsprünge aufzuweisen.
  • In der Lamelle 60 von 7 hat die radial innere Reihe 24 von Vorsprüngen 14 Konfigurationen eines Stumpfs mit dreiseitiger Basis. Die Vorsprungreihen 22, 24 werden von einem zickzackförmigen planaren Abschnitt 62 voneinander getrennt.
  • Reifen wurden unter Verwendung der Lamelle von 1A geformt und mit standardmäßigen zweidimensionalen Feineinschnitten verglichen. Die getesteten Reifen hatten alle den gleichen Aufbau und die Profilkonfigurationen waren identisch, sodass der einzige Unterschied in der Feineinschnittkonfiguration liegt. Die herkömmlichen Reifen wurden in drei Gruppen, A, B, C getestet, wie auch die Reifen mit den erfinderischen dreidimensionalen Feineinschnitten 1, 2, 3, wobei die Gruppen A und 1, B und 2, C und 3 direkt gegeneinander getestet wurden. Testergebnisse unter unterschiedlichen Betriebsbedingungen sind nachstehend vorgelegt. Die herkömmlichen Reifen erhalten die Grundeinstufung von 100 und die Reifen mit dreidimensionalen Feineinschnitten werden gegen die herkömmlichen Reifen beurteilt.
    A 1 B 2 C 3
    Trockenhandling
    Geradeauslauf 100 112 100 103
    Lenkung 100 116 100 109 100 108
    Stabilität 100 124 100 119 100 112
    Trockenbremsen 100 99 100 98 100 99
    Nasshandling
    Zeit (sek) 99,5 99 92,7 93,5 93 93,6
    Nassbremsen 100 99 100 100 100 99
    Geräusch (db)
    bei 55 km/h 68,2 68,1
    bei 80 km/h 72,9 72,6
  • Der Großteil der obigen Testergebnisse sind subjektive Ergebnisse der Fahrer. Die Geräuschtestergebnisse wurden erhalten, indem bei den angegebenen Geschwindigkeiten Mikrophone neben die Reifen plaziert wurden.
  • Die Ergebnisse zeigen, dass die Reifen mit den erfinderischen Feineinschnitten ein verbessertes Trockenhandling, insbesondere im Lenk- und Stabilitätsbereich aufweisen. Zusätzlich sind die Nasshandlingzeiten und Nassbremsung mit herkömmlichen Feineinschnitten vergleichbar. Beim Testen auf Geräusch wurde nur ein Satz herkömmlicher Reifen gegen die erfinderischen Reifen getestet; jedoch werden sowohl bei 55 km/h als auch bei 80 km/h die erfinderischen Reifen als ruhigere Reifen getestet.
  • Die vorliegende Erfindung ergibt einen Reifen mit verbesserten Reifeneigenschaften, einschließlich Reifenblöcken, die eine erhöhte Steifigkeit aufweisen, die durch den Verzahnungsaspekt der Feineinschnitte vorgesehen wird.

Claims (10)

  1. Reifenlauffläche, wobei die Lauffläche eine Vielzahl von am Boden angreifenden Elastomerelementen aufweist, wobei mindestens eines der Elemente einen Feineinschnitt (20) aufweist, der Feineinschnitt (20) eine radiale Tiefe, eine erste Feineinschnittfläche (20'), eine zweite gegenüberliegende Feineinschnittfläche (20') und eine von den Feineinschnittflächen (20', 20'') gleich beabstandete mehrdimensionale Mittelebene (38) hat, und wobei die Mittelebene (38) mindestens zwei radial benachbarte Reihen (22, 24) von Vorsprüngen aufweist, wobei die radial benachbarten Reihen (22, 24) durch einen planaren Abschnitt (26) getrennt werden, wobei der planare Abschnitt (26) eine Zickzackkonfiguration von definierter Länge und Breite hat, dadurch gekennzeichnet, dass die radial äußere Reihe (22) von Vorsprüngen eine Serie von Vorsprüngen ist, die durch einen zweiten planaren Abschnitt (30) voneinander getrennt werden.
  2. Reifenlauffläche nach Anspruch 1, wobei der Feineinschnitt (20) eine konstante Breite hat.
  3. Reifenlauffläche nach Anspruch 1 oder 2, wobei Vorsprünge (14) in mindestens einer der Reihen (22, 24) von Vorsprüngen unterschiedliche Periodenlängen in der Tiefenrichtung (Z) des Feineinschnitts (20), unterschiedliche Höhen in vertikaler Richtung (V) und/oder unterschiedliche Breiten in horizontaler Richtung (H) haben.
  4. Reifenlauffläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine der Reihen (22, 24) von Vorsprüngen Vorsprünge (14) mit Konfigurationen, die aus der aus Stümpfen, Halbkugeln und halbzylindrischen Röhren bestehenden Gruppe gewählt sind, umfasst.
  5. Reifenlauffläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine der Reihen (22, 24) von Vorsprüngen Vorsprünge (14) mit stumpfförmigen Konfigurationen, wobei die Basis des Stumpfs mindestens drei Seiten aufweist, umfasst.
  6. Reifenlauffläche, wobei die Lauffläche eine Vielzahl von am Boden angreifenden Elastomerelementen aufweist, wobei mindestens eines der Elemente einen Feineinschnitt (20) aufweist, der Feineinschnitt (20) eine radiale Tiefe, eine erste Feineinschnittfläche (20'), eine zweite gegenüberliegende Feineinschnittfläche (20') und eine von den Feineinschnittflächen (20', 20'') gleich beabstandete mehrdimensionale Mittelebene (38) hat, und wobei die Mittelebene (38) mindestens zwei radial benachbarte Reihen (22, 24) von Vorsprüngen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die radial äußere Reihe (22) von Vorsprüngen eine Vielzahl halbzylindrischer Röhren ist, wobei die Röhren durch einen planaren Abschnitt (30) voneinander getrennt sind und benachbarte Röhren mindestens unterschiedliche Phasentiefen haben.
  7. Reifenlauffläche nach Anspruch 6, wobei die Vorsprünge in der radial inneren Reihe (24) von Vorsprüngen durch einen zweiten planaren Abschnitt (46) voneinander getrennt werden.
  8. Formlamelle zur Montage in einer Reifenform zur Ausformung eines Feineinschnitts (20) in einer Reifenlauffläche, wobei die Lamelle (10) eine Mittellinie aufweist und planare Teile und mindestens einen dreidimensionalen Teil (12) aufweist, wobei der dreidimensionale Teil mindestens zwei radial benachbarte Reihen (22, 24) von Vorsprüngen aufweist, wobei die radial benachbarten Reihen (22, 24) durch einen planaren Abschnitt (38) voneinander getrennt werden, wobei der planare Abschnitt (38) eine Zickzackkonfiguration von definierter Länge und Breite hat, dadurch gekennzeichnet, dass die radial äußere Reihe (22) von Vorsprüngen eine Serie von durch einen zweiten planaren Abschnitt (30) getrennte Serie von Vorsprüngen ist.
  9. Formlamelle nach Anspruch 8, wobei Vorsprünge (14) in mindestens einer der Reihen (22, 24) von Vorsprüngen Variationen in der Tiefenrichtung der Form, und/oder Variationen in der vertikalen Richtung der Form und/oder Variationen in der Breitenrichtung der Form aufweisen.
  10. Formlamelle nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Vorsprünge (14) in mindestens einer der Reihen (22, 24) Konfigurationen aufweisen, die aus der aus Stümpfen, Halbkugeln und halbzylindrischen Röhren bestehenden Gruppe gewählt sind.
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