DE602005002924T2 - Verfahren und System zur Charakterisierug von Gruppen von Signaturen in einer Buchbindemaschine mithilfe von Transponder - Google Patents

Verfahren und System zur Charakterisierug von Gruppen von Signaturen in einer Buchbindemaschine mithilfe von Transponder Download PDF

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DE602005002924T2
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet des Buchbindens. Insbesondere betrifft die Erfindung die Herstellung von Büchern in einem Buchbindesystem, und insbesondere die Kennzeichnung entsprechender Blöcke von Druckbögen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Buchbindesysteme sind in EP-A-0 386 357 und WO-A-96/23664 offenbart.
  • Die Herstellung von Büchern umfasst eine Reihe wohldefinierter Operationen, die von entsprechenden Maschinen eines Buchbindesystems durchgeführt werden. Typischerweise werden große bedruckte Bögen einer Faltemaschine zugeführt, bei der sie gefaltet werden, um entsprechende Druckbögen zu erhalten. Diese gleichartigen Druckbögen werden dann in jeweilige Trichter einer Sammelmaschine eingebracht. Die Sammelmaschine gruppiert die Druckbögen in korrekter Reihenfolge, so dass Blöcke erhalten werden, von denen jeder ein Buch definiert. In einigen Fällen werden die Druckbogenblöcke zu einer Stapelmaschine transportiert, welche mehrere Druckbogenblöcke übereinander anordnet. In jedem Fall werden die Druckbögen zu weiteren Maschinen verteilt, die die entsprechenden Bücher fertigstellen. Zu diesem Zweck können die Druckbogenblöcke miteinander entweder verklebt oder vernäht werden, und das Fertigstellen der Bücher kann entweder mit einem weichen oder einem harten Einband erfolgen; jede Kombination dieser Merkmale involviert unterschiedliche Operationen.
  • Beispielsweise erfordert die Herstellung von geklebten Büchern mit weichen Einbänden (Soft Cover) eine Klebebindungsmaschine, welche die Druckbögen jedes Blockes walzt, diese verklebt und zum Schluss den gewünschten Einband anbringt; der so erhaltene Artikel wird dann zu einer Dreimesser-Beschneidemaschine weitertransportiert, welche die Druckbögen und den Einband entlang jeder zum Buchrücken unterschiedlich angeordneten Kante beschneidet (dadurch werden alle Seiten des Buches geöffnet). Andererseits führt während der Herstellung von geklebten Büchern mit festen Einbänden (Hardcover) die Klebebindemaschine ein Walzen der Druckbögen eines jeden Blockes durch und befestigt ein Befestigungsfutter an deren Rücken; die auf diese Weise erhaltenen Druckbögen der Buchblöcke werden in der Dreimesser-Beschneidungsmaschine beschnitten. Die Buchblöcke werden dann zur Anbringung der gewünschten Festeinbände zu einer Einbinde- oder Einhängemaschine weiter transportiert. Im Gegensatz dazu erfordert eine Herstellung von genähten Büchern mit weichen Einbänden eine Nähmaschine, bei der die Druckbögen eines jeden Blockes miteinander mittels durchgehender Fäden vernäht werden. Die auf diese Weise erhaltenen Buchblöcke werden dann zur Klebebindemaschine weitertransportiert, welche die gewünschten Einbände anbringt; diese Artikel werden dann in der Dreimesser-Beschneidemaschine beschnitten. Zum Schluss werden, bei der Herstellung von genähten Büchern mit festen Einbänden, die von der Nähmaschine gelieferten Buchblöcke zu einer Rückenverleimungsmaschine weitertransportiert, welche die Futtereinlagen an den Rücken der Druckbögen befestigt. Wie im vorhergehenden Fall werden die Druckbögen der Buchblöcke in der Dreimesser-Beschneidungsmaschine beschnitten, und werden dann zur Anbringung der gewünschten Festeinbände zur Einhängemaschine weitertransportiert.
  • Die Funktionsweise des zuvor beschriebenen Buchbindesystems unterliegt Problemen unterschiedlicher Art. Insbesondere können bei jeder Nähmaschine (sowie auch jeder Klebebindemaschine) eine Reihe von Fehlerzuständen auftreten (wie beispielsweise der Bruch (Reißen) eines Fadens, eine falsche Position eines gerade zu vernähenden Druckbogens, ein Fehler in der Abfolge der Druckbögen des Druckes, und dergleichen)). Das Auftreten eines jeden Fehlerzustandes verursacht, dass die Nähmaschine automatisch stoppt, wobei einer zugehörigen Bedienperson eine Warnnachricht übermittelt wird. Die Bedienperson öffnet dann die Nähmaschine, um die Art des Fehlerzustandes zu überprüfen. Sobald ein korrekter Betrieb der Nähmaschine wiederhergestellt wurde, verschließt die Bedienperson diese und startet sie manuell neu.
  • Jedoch kann der Block, der mit der im Fehlerzustand befindlichen Nähmaschine erzielt wurde, fehlerhaft sein. Wenn beispielsweise ein gebrochener (gerissener) Faden sich am Rand des Buchblockes befindet, kann dieser Buchblock während der nächsten Operationen seine Kompaktheit und Integrität verlieren (wobei sich die Druckbögen verschieben oder sogar lösen können). Außerdem ist ein aus dem entsprechenden Buchblock herausstehender Druckbogen im Allgemeinen nicht akzeptabel. Weitere Probleme treten auf, wenn der herausstehende Druckbogen von der Bedienperson entfernt werden muss (um jeglichen Stau in der Nähmaschine zu vermeiden), oder wenn die Druckbögen des Blockes in der falschen Reihenfolge miteinander vernäht wurden.
  • In jedem Fall sollten die fehlerhaften Buchblöcke aus einer durch das zuvor beschriebene Buchbindesystem realisierten Fertigungsstraße entfernt werden. Jedoch ist eine Identifikation dieser Buchblöcke ziemlich schwierig.
  • Beispielsweise ist es nicht möglich, eine Kennzeichnung am letzten in der Nähmaschine zugänglichen Druckbogen anzubringen, wenn der Fehlerzustand auftritt. Tatsächlich würde diese Kennzeichnung von den nächsten Druckbögen verdeckt werden, die danach, beim erneuten Anlaufen der Maschine, vernäht werden. Daher wäre eine visuell Unterscheidung eines fehlerhaften Buchblockes von den anderen unmöglich.
  • Eine Lösung, die manchmal von der Bedienperson angewendet wird, besteht darin, die Druckbögen am Rand manuell einzureißen, wenn ein Fehlerzustand auftritt. Jedoch ist sogar in diesem Fall eine Identifizierung der fehlerhaften Buchblöcke ziemlich schwierig.
  • Ein weiterer Lösungsversuch besteht darin, eine Kennzeichnung so anzubringen, dass sie aus dem Druckbogen heraussteht; auf diese Weise bleibt die Kenn zeichnung sichtbar, sogar wenn weitere Druckbögen vernäht werden, um den gewünschten Buchblock zu bilden. Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass die herausstehende Kennzeichnung einen Stau in der Nähmaschine (oder in den auf diese folgenden Maschinen des Buchbindesystems) bewirken kann.
  • In jedem Fall erfordern die beim Stand der Technik bekannten Lösungen immer ein Anhalten der Nähmaschine, gefolgt von einer manuellen Intervention der Bedienperson. Alles zuvor beschriebene hat einen nachteiligen Einfluss auf die Produktionsleistung der Nähmaschine und somit auf das gesamte Buchbindesystem. Außerdem müssen mit der Identifizierung der fehlerhaften Buchblöcke (außerhalb der Nähmaschine) weitere Bedienpersonen betraut werden, welche die Buchblöcke entlang der Fertigungsstraße visuell kontrollieren (beispielsweise, um die eingerissenen Druckbögen oder die herausstehenden Kennzeichnungen zu erfassen). Jedoch ist diese Operation zeitaufwändig und hängt stark von den Fähigkeiten und der Aufmerksamkeit der Bedienpersonen ab (wobei das Risiko besteht, dass einige fehlerhafte Buchblöcke übersehen werden).
  • INHALT DER ERFINDUNG
  • Gemäß der Erfindung wird eine Verwendung von Transpondern zur Kennzeichnung der Blöcke von Druckbögen vorgeschlagen.
  • Insbesondere wird bei einem Aspekt der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Büchern in einem Buchbindesystem vorgeschlagen. Das Verfahren beginnt mit dem Schritt des Bindens von Blöcken von aufeinanderfolgenden Druckbögen mittels einer oder mehrerer Bindemaschinen. Ein Transponder wird mindestens einem gewählten Block von den Druckbogenblöcken in jeder Bindemaschine zugeordnet. Beim Verfahren wird damit fortgefahren, dass ein Abfragesignal außerhalb der Bindemaschine ausgesendet wird. Eines oder mehrere Kennzeichen eines jeden gewählten Druckbogenblockes kann nun gemäß einem Antwortsignal abgetastet werden, dass durch den zugehörigen Transponder ansprechend auf das Abfragesignal zurückgegeben wird.
  • Die vorgeschlagene Lösung ermöglicht eine Bestimmung jeglicher gewünschter Kennzeichen der Druckbogenblöcke.
  • Dieses Ergebnis wird ungeachtet der Position des Transponders erzielt; insbesondere können die Kennzeichen der Druckbogenblöcke erfasst werden, sogar wenn weitere Druckbogenblöcke den Transponder verdecken.
  • Andererseits ist es möglich, den Transponder am Druckbogenblock so anzubringen, dass er den Betrieb des Buchbindesystems nicht stört (wodurch jeglicher Stau verhindert wird).
  • Außerdem ist die erdachte Lösung sehr effektiv und zuverlässig.
  • Die zuvor beschriebenen Operationen (die entweder innerhalb oder außerhalb der Bindemaschinen erfolgen) können vollständig oder teilweise automatisiert werden, was einen vorteilhaften Einfluss auf die Produktionsleistung des gesamten Buchbindesystems hat; außerdem ist auf diese Weise auch möglich, jegliche manuelle Intervention auf ein Minimum zu verringern (wodurch die Kosten verringert werden und die Qualität des Herstellungsprozesses erhöht wird).
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Transponder aus einem akustisch-magnetischen Tag, das an jedem ausgewählten Druckbogenblock befestigt ist.
  • Diese Implementierung ist sehr einfach und kostengünstig; außerdem gewährleistet sie ein hohes Zuverlässigkeitsniveau, Dank ihrer Unempfindlichkeit gegenüber Rauschen (beispielsweise von magnetischen Hintergrundfeldern) und ihrer geringen Empfindlichkeit gegenüber einem Vorhandensein metallischer Gegenstände (wie dies für industrielle Umgebungen typisch ist).
  • Die vorgeschlagene Lösung wurde, ohne dass dies ihre allgemeine Anwendbarkeit beeinträchtigt, speziell für Nähmaschinen gestaltet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Transponder einem Druckbogenblock zugeordnet, der im Moment gebunden wird, und zwar ansprechend auf die Erfassung eines Fehlerzustands der Bindemaschine; es ist dann möglich, jeden gewählten Druckbogenblock, reagierend auf den Empfang des Antwortsignals (das vom entsprechenden Transponder zurückgegeben wird) als fehlerhaft zu identifizieren.
  • Mit dieser Implementierung wird das Problem eines Identifizierens von fehlerhaften Druckbogenblöcken gelöst.
  • Vorteilhaft wird jeder fehlerhafte Druckbogenblock während seines Transports zu einer weiteren Maschine (zur Fertigstellung entsprechender Bücher) abgeworfen (verworfen).
  • Daher werden die fehlerhaften Druckbogenblöcke automatisch aus der Fertigungsstraße entfernt.
  • Als weitere Verbesserung wird der Transponder so gewählt, dass er ein Antwortsignal zurückgibt, das eine Kategorie des Fehlerzustands angibt; es ist dann möglich, jeden fehlerhaften Druckbogenblock in eine Sammeleinrichtung abzuladen, die der Kategorie des Fehlerzustands (bezeichnet durch das entsprechende Antwortsignal) zugeordnet ist.
  • Durch dieses zusätzliche Ausstattungsmerkmal wird der vorgeschlagenen Lösung eine größere Flexibilität hinzugefügt (beispielsweise ermöglicht es ein Sortieren der Druckbogenblöcke nach unterschiedlichen Fehlern).
  • Ein Weg, den Lösungsweg weiter zu verbessern, besteht darin, den Betrieb der Bindemaschine lediglich dann anzuhalten, wenn der Fehlerzustand zu einem ersten Satz von Kategorien gehört, der deren Betrieb gefährdet (hingegen die Bindemaschine fortgesetzt arbeitet, wenn der Fehlerzustand zu einem zweiten Satz von Kategorien gehört, die deren Betrieb nicht gefährden).
  • Auf diese Weise werden manuelle Interventionen bei der Bindemaschine auf ein Minimum verringert, wodurch deren Produktionsleistung dramatisch verbessert wird.
  • Zusätzlich oder alternativ gibt das von jedem Transponder zurückgegebene Antwortsignal eines oder mehrere Attribute der Bindemaschine an.
  • Das vorgeschlagene Ausstattungsmerkmal bietet zusätzliche Information; beispielsweise gestattet s, aufgetretene Fehlerzustände zu analysieren und vereinfacht stark deren Behebung.
  • Vorzugsweise beinhalten diese Attribute eine Kennung der Bindemaschine, eine Kennung einer Einstellung der Bindemaschine, eine Kennung des Betriebszustands der Bindemaschine, oder eine Kombination aus diesen.
  • Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Buchbindesystem zur Herstellung von Büchern vorgeschlagen. Das System beinhaltet eine oder mehrere Bindemaschinen zum Binden von aufeinanderfolgenden Druckbogenblöcken. Jede Bindemaschine ist geeignet, eine Zuordnung eines Transponders zumindest zu einem gewählten der Druckbogenblöcke in der Bindemaschine zu ermöglichen. Das System beinhaltet weiter eine Einrichtung zum Aussenden eines Abfragesignals außerhalb der Bindemaschinen. Dann ist eine Einrichtung zum Abtasten eines oder mehrerer Kennzeichen eines jeden gewählten Druckbogenblocks gemäß einem Antwortsignal vorgesehen, das durch den entsprechenden Transponder reagierend auf das Abfragesignal zurückgegeben wird.
  • Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Computerprogramm zum Durchführen des zuvor beschriebenen Verfahrens vorgeschlagen.
  • Bei noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Produkt vorgeschlagen, welches das Programm enthält.
  • Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung sind in den anliegenden Ansprüchen dargelegt. Die eigentliche Erfindung, sowie weitere Merkmale und Vorteile von dieser, geht am besten aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor, die sich als nicht einschränkende Angabe versteht und in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen zu lesen ist. In dieser Hinsicht sei ausdrücklich darauf verwiesen, dass die Figuren nicht notwendigerweise maßstabsgerecht sind und dass, sofern nicht anders angegeben, diese lediglich eine Konzeptdarstellung der hier beschriebenen Strukturen und Verfahrensweisen sein sollen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Buchbindesystems, in dem die Lösung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung verwendet werden kann;
  • 2 ist eine funktionelle Darstellung einiger Bestandteile des Buchbindesystems;
  • 3 zeigt die hauptsächlichen Software-Bestandteile, die zur Ausführung der Lösung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung verwendet werden können;
  • 4a bis 4b stellen ein Ablaufdiagramm dar, dass ein Verfahren zur Herstellung von Büchern gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beschreibt; und
  • 5a bis 5b stellen unterschiedliche Phasen einer beispielhaften Anwendung der Lösung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
  • Mit speziellem Bezug auf 1 ist ein Abschnitt eines Buchbindesystems 100 dargestellt; das System 100 wird verwendet, um aus Druckbögen 105 genähte Bücher herzustellen. Zu diesem Zweck werden die Druckbögen 105 mehreren Nähmaschinen 110 zugeführt (von denen lediglich eine in der Figur dargestellt ist). Jede Maschine 110 vernäht die Druckbögen 105 miteinander mittels durchgehender Fäden, so dass eine Abfolge von Buchblöcken 115 erzielt wird.
  • Die Buchblöcke 115 verlassen die Nähmaschine 110 auf einer Entlade-Fördereinrichtung 120; in dem betreffenden Beispiel sind die Buchblöcke 115 nebeneinander angeordnet, wobei sich ihre Schichten quer zur Entlade-Fördereinrichtung 120 erstrecken (d. h. in vertikaler Richtung). Die Entlade-Fördereinrichtung 120 endet in einem Absperrungsstab 125; wenn die Buchblöcke 115 den Absperrungsstab 125 erreichen, fallen sie auf eine (unabhängige) Entkopplungsfördereinrichtung 130, wobei dabei ihre Schichten parallel zu dieser sind (d. h. horizontal).
  • Bei der Entkopplungsfördereinrichtung 130 passieren die Buchblöcke 115 durch eine Auswählstation 132; wie aus dem Folgenden klar hervorgeht, werden in der Auswählstation 132 jegliche fehlerhafte Buchblöcke 115 verworfen (entfernt). Die anderen Buchblöcke 115 werden hingegen in einen Kasten 135 abgeladen (in dem sie übereinander gestapelt sind). Sobald der Kasten 135 mit einer vorbestimmten Anzahl von Buchblöcken 115 (beispielsweise 5–10) angefüllt ist, wird der Kasten 135 angehoben und dann geschwenkt, so dass er einen entstehenden Stapel von Buchblöcken 137 auf einer Verbindungsfördereinrichtung 140 ablegt.
  • Die Verbindungsfördereinrichtung 140 führt die Stapel von Buchblöcken 137 weiteren Maschinen zu (insgesamt mit 150 bezeichnet), welche die Herstellung der Bücher vollenden (diese beinhalten beispielsweise eine Rückenverleimungs maschine, eine Dreimesser-Beschneidungsmaschine und eine Einhäng-(Einbinde)-Maschine). Die auf diese Weise erhaltenen Bücher 155 sind dann fertig zur Auslieferung an entsprechende Lieferanten.
  • Detaillierter beinhaltet die Nähmaschine 110, wie in 2 dargestellt, mehrere Behälter 203i (wobei i = 1 ... N, beispielsweise N = 2–5). Jeder Behälter 203 ist mit entsprechenden Etiketten 205i angefüllt, die auf der akustisch-magnetischen Technologie basieren. Jedes Etikett 205i besteht aus einem sehr dünnen Plastikkasten (typischerweise von einer Dicke von weniger als 1 mm). Im Kasten ist ein Metallstreifen und ein Magnet untergebracht; der Metallstreifen ist so montiert, dass er sich frei bewegen kann und dann als Resonator fungiert (mit einer Resonanzfrequenz von ca. 58 kHz). Wenn der Metallstreifen ein Abfragesignal, das aus einer Reihe von Impulsen besteht, bei seiner Resonanzfrequenz empfängt (beispielsweise mit einer Dauer von 1–2 ms in Intervallen von 10–20 ms), beginnt er zu schwingen. Der Metallstreifen fährt mit dem Schwingen sogar nach Empfang der Impulse fort (typischerweise während 3–10 ms). Das Vorhandensein des akustisch-magnetischen Etiketts kann dann erfasst werden, wenn ein entsprechendes Antwortsignal (das beispielsweise aus einer vom oszillierten Metallstreifen erzeugten vorbestimmten Anzahl von Impulsen besteht) nach dem Ende eines jeden Impulses des Abfragesignals abgetastet wird. Es sei angemerkt, dass die akustisch-magnetischen Etiketten gegenüber jeglichem magnetischen Hintergrundfeld, das durch die Maschinen des Buchbindesystems erzeugt wird, im Wesentlichen unempfindlich sind (da sie lediglich auf Signale von definierter Frequenz antworten). Außerdem erfolgt keine Antwort anderer metallischer Strukturen des Buchbindesystems nach dem Ende der Impulse des Abfragesignals, und diese können daher kein irriges Antwortsignal erzeugen. Die akustisch-magnetische Technologie wird verbreitet bei Diebstahlsicherungssystemen verwendet; in diesem Fall kann ein aktustisch-magnetische Etikett, das an jedem zum Verkauf stehenden Produkt angebracht ist, an einer Registrierkasse durch Entmagnetisieren von diesem nach Kauf des Produktes deaktiviert werden.
  • Die Etiketten 205i von jedem Behälter 203i unterscheiden sich in ihren Resonanzfrequenzen, wobei sie in der Nähe des typischen Wertes von 58 kHz geringfügig versetzt sind. Eine Handhabungseinrichtung 210 entnimmt ein gewünschtes Etikett 205i aus dem entsprechenden Behälter 203i . Dieses Etikett (allgemein mit 205 bezeichnet) wird dann einer Anbringungseinrichtung 215 zugeführt, welche das Etikett 205 am gewünschten Druckbogenblock anbringt; insbesondere wird das Etikett 205 an einer freien Lage 105 eines Druckbogens des im Moment zu vernähenden Blockes befestigt; wie aus dem Folgenden klar wird, kann es sich bei diesem Druckbogen 105 entweder um den letzten Druckbogen eines Blockes oder einen innenliegenden Druckbogen handeln (mit dem später weitere Druckbögen vernäht werden). Der Betrieb der Nähmaschine 110 wird durch eine speicherprogrammierbare Steuerung (PLC) 220 gehandhabt.
  • Weiter nun zur Auswählstation 132, ist eine Abtasteinrichtung 255 unterhalb der Entkopplungsfördereinrichtung 130 angeordnet ist. Die Abtasteinrichtung 255 tastet die Etiketten (sofern vorhanden) eines jeden sich über dieser vorbeibewegenden Buchblockes 115 ab. Zu diesem Zweck führt die Abtasteinrichtung 255 fortgesetzt ein Rundsenden des Abfragesignals aus (beispielsweise immer wenn ein Vorbeibewegen eines Buchblockes 115 durch einen nicht in der Figur dargestellten entsprechenden Sensor erfasst wird); der Wirkabstand des Abfragesignals entspricht dem Gebiet direkt oberhalb der Abtasteinrichtung 255, so dass gewährleistet ist, dass lediglich das Etikett des sich vorbeibewegenden Buchblockes 115 aktiviert wird (und nicht die sich in Förderrichtung davor oder dahinter befindlichen Buchblöcke). Gleichzeitig horcht die Abtasteinrichtung 255 auf jegliches Antwortsignal des aktivierten Etiketts.
  • Die Abtasteinrichtung 255 ist von einer Reihe von Abwurfabschnitten 260j gefolgt (wobei j = 1 ... M, beispielsweise M = 2–10). Jeder Abwurfabschnitt 260j beinhaltet eine abwärts geneigte Spur, die durch ein Paar von leer drehenden Rollensegmenten 270j gebildet wird. Die Segmente 270j werden durch einen entsprechenden Stellantrieb 275j gesteuert (der beispielsweise ein Paar von pneumatischen Kolben beinhaltet). Normalerweise (siehe Abwurfabschnitt 260j ) befinden sich die Segmente 270j nahe beieinander, so dass die passierenden Buchblöcke 115 sich auf diesen gleitend bewegen. Jedoch können (siehe Abwurfabschnitt 260M ) die Segmente 270j so voneinander entfernt angeordnet sein, dass der ankommende Buchblock 115 in einen entsprechenden Sammelkorb 280j fällt (der unter der Entkopplungsfördereinrichtung 130 angeordnet ist). Der Betrieb der Auswählstation 132 wird in gleicher Weise durch eine weitere PLC 285 verwaltet.
  • Bezug nehmend auf 3 sind die Haupt-Softwarekomponenten, die auf der (der Nähmaschine zugehörigen) PLC 220 und auf der (der Auswählstation zugehörigen) PLC 285 laufen, insgesamt mit Bezugszeichen 300 bezeichnet. Die Information (Programm und Daten) ist typischerweise auf nicht flüchtigen Speichern der PLCs 220, 285 gespeichert und wird beim Ablaufen der Programme (zumindest teilweise) in entsprechende Arbeitsspeicher geladen.
  • Insoweit die PLC 220 betroffen ist, steuern eine Reihe von Ansteuereinrichtungen 305 entsprechende Sensoren der Nähmaschine, und diese Sensoren werden verwendet, um verschiedene Fehlerzustände der Nähmaschine zu erfassen, beispielsweise Bruch (Reißen) eines Fadens, falsche Position eines gerade vernähten Druckbogens, Fehler in der Reihenfolge der Druckbögen des Blockes, und dergleichen. Entsprechende Fehlersignale werden durch die Sensoransteuereinrichtungen 305 an eine Analyseeinrichtung 310 weitergeleitet. Die Analyseeinrichtung 310 greift auf eine Datenbank (Repository) 315 für vorbestimmte Kategorien von Fehlerzuständen zu (die in der Nähmaschine auftreten können). Für jeden möglichen Fehlerzustand ist in der Datenbank 315 ein Kennungscode für dessen Kategorie gespeichert. Jeder Fehlercode ist einem zugehörigen Schweregrad-Flag zugeordnet; das Schweregrad-Flag wird nicht bei Kategorien gesetzt, die sich auf unbedeutende Fehlerzustände beziehen, die einen Betrieb der Nähmaschine nicht gefährden (beispielsweise wenn die Druckbögen nicht in der korrekten Abfolge angeordnet sind), hingegen wird es bei Kategorien gesetzt, die sich auf kritische Fehlerzustände beziehen, welche nicht gestatten, dass die Nähmaschine den Betrieb in korrekter Weise fortsetzt (bei spielsweise wenn ein Faden reißt oder ein Druckbogen beträchtlich aus seinem Block heraussteht).
  • Die Analyseeinrichtung 310 steuert eine Steuereinrichtung 320 (welche den Betrieb der Nähmaschine verwaltet) mittels eines Anhaltesignals an. Außerdem sendet die Analyseeinrichtung 310 einen Fehlercode, der dem erfassten Fehlerzustand entspricht, an eine Auswähleinrichtung 325. Die Auswähleinrichtung 325 greift auf eine Datei 330 zu, in der Konfigurationsinformation der Nähmaschine gespeichert ist; beispielsweise identifiziert die Konfigurationsdatei 320 die Nähmaschine, den gerade auszuführenden Arbeitsgang, unterschiedliche Kennzeichen der Arbeitsgänge (beispielsweise ob es sich um eine Vorveröffentlichung handelt) und dergleichen. Die Auswähleinrichtung 325 wählt einen gewünschten Typ von Etikett (aus zur Verfügung stehenden Etiketten) gemäß dem (von der Analyseeinrichtung 310 empfangenen) und der (aus der Datei 310 extrahierten) Konfigurationsinformation aus. Ein entsprechender Etikettcode (der den ausgewählten Etiketttyp kennzeichnet) wird dann an eine Einrichtung 345 zum Ansteuern der Handhabungseinrichtung weitergeleitet. Die Handhabungseinrichtungs-Ansteuereinrichtung 345 steuert eine weitere Ansteuereinrichtung 350 für die Etikettanbringungseinrichtung mittels eines Aktivierungssignals.
  • Nachfolgend Bezug nehmend auf die PLC 285 steuert eine Ansteuereinrichtung 355 die Abtasteinrichtung der Auswählstation; die Abtasteinrichtungs-Ansteuereinrichtung 355 führt das von einem aktuellen Etikett zurückgegebene Antwortsignal einem Decoder 360 zu. Der Decoder 360 bestimmt den Fehlercode und die Konfigurationsinformation entsprechend der spezifischen Frequenz des empfangenen Antwortsignals. Diese Information wird an eine Sortiereinrichtung 365 weitergeleitet. Die Sortiereinrichtung 365 greift auf eine Nachschlagetabelle (Look-up Table – LUT) 375 zu, welche jedem Fehlercode und/oder Konfigurationselement einen entsprechenden Abwurfabschnitt zuordnet; jede Stellantriebs-Ansteuereinrichtung 380j empfängt ein entsprechendes Aktivierungssignal von der Sortiereinrichtung 365.
  • Wie in 4a bis 4b dargestellt, ist der logische Ablauf eines Prozesses, der die Funktionsweise des zuvor beschriebenen Buchbindesystems darstellt, durch ein Verfahren 400 repräsentiert. Das Verfahren beginnt am schwarzen Startkreis 403 in der "Schwimmspur" (Swim Lane) der Nähmaschine, und geht dann weiter auf Block 406, bei dem ein neuer Arbeitsgang eingebracht wird. Fortschreitend mit Block 409, werden die Druckbögen kontinuierlich aus einem Trichter entnommen und nacheinander einer Öffnungsstation zugeführt. Die Druckbögen werden in der Mitte geöffnet und rittlings auf einem festen Sattel angeordnet. Jeder Druckbogen wird zu einem (in geöffneter Position angeordneten) beweglichen Sattel transportiert; der bewegliche Sattel wird dann geschlossen und der Druckbogen wird mit einem vorhergehenden Druckbogen vernäht. Sobald der aktuelle Druckbogen verarbeitet wurde, wird bei Block 412 eine Prüfung durchgeführt, um zu bestimmen, ob der gewünschte Block vollständig ist (d. h. ob dessen letzter Druckbogen vernäht wurde). Falls nicht, kehrt das Verfahren auf Block 409 zurück, und die gleichen Operationen werden erneut ausgeführt.
  • Im Gegensatz dazu werden, wenn der Buchblock vollständig ist, die Fäden bei Block 415 abgeschnitten. Der Arbeitsablauf verzweigt dann bei einem Entscheidungsblock 418 gemäß dem Betriebsmodus der Nähmaschine. Falls die Nähmaschine so eingestellt ist, dass sie die Etiketten an jedem Buchblock anbringt, wird bei Block 421 die Konfigurationsinformation der Nähmaschine aus der entsprechenden Datenbank extrahiert. Fortschreitend auf Block 424 wird das Etikett, das diese Konfigurationsinformation darstellt (identifiziert durch den entsprechenden Etikettcode) ausgewählt. Das gewünschte Etikett wird bei Block 427 an der freien Schicht des letzten Druckbogens des Buchblockes befestigt. Der Arbeitsablauf geht dann weiter auf Block 430; derselbe Punkt wird auch von Block 418 direkt erreicht, wenn die Nähmaschine so eingestellt ist, dass die Etiketten lediglich an fehlerhaften Buchblöcken angebracht werden. In dieser Phase wird der Buchblock auf der Endlade-Fördereinrichtung der Nähmaschine platziert. Das Verfahren geht dann zurück auf Block 409, und die gleichen Operationen wie zuvor beschrieben werden wiederholt.
  • In vollständig asynchroner Weise geht der Arbeitsablauf von Block 409 auf Block 433, sobald in der Nähmaschine ein Fehlerzustand erfasst wird (mit dem entsprechenden Fehlersignal, das gesetzt wird); ansprechend darauf wird der Fehlercode bestimmt, der die Kategorie des Fehlerzustandes repräsentiert. Fortschreitend mit Block 436 wird die Konfigurationsinformation der Nähmaschine aus der jeweiligen Datenbank extrahiert. Das entsprechende Etikett (identifiziert durch den Etikettcode, der die Fehlerzustandskategorie und die Konfigurationsinformation bezeichnet) wird bei Block 439 ausgewählt.
  • Der Arbeitsablauf verzweigt dann bei Block 442 gemäß dem Schweregrad-Flag, das dem Fehlercode zugeordnet ist. Wenn das Schweregrad-Flag gesetzt ist, das einen kritischen Fehlerzustand bezeichnet, wird die Nähmaschine bei Block 445 angehalten (durch Setzen des Stoppsignals, das deren Steuereinrichtung zugeführt wird). Weiter fortschreitend mit Block 448 in der "Schwimmspur" der Bedienperson, wird die Nähmaschine kontrolliert, um das Problem zu verifizieren und zu lösen; beispielsweise kann die Bedienperson einen gerissenen Faden wieder in die entsprechende Nadel einführen, oder die Bedienperson kann bei einem aus dem jeweiligen Buchblock herausstehenden Druckbogen eine Naht auftrennen. Fortschreitend mit Block 451 führt die Bedienperson ein Schließen der Nähmaschine durch und startet diese manuell neu.
  • Der Ablauf geht dann zurück auf die "Schwimmspur" der Nähmaschine bei Block 454. Derselbe Punkt wird auch direkt von Block 442 erreicht, wenn das Schweregrad-Flag nicht gesetzt ist (so dass ein geringfügiger Fehlerzustand bezeichnet wird). In jedem Fall wird das Etikett an einer freien Schicht des verfügbaren Druckbogens des Blockes (im Allgemeinen einem innenliegenden Druckbogen) befestigt. Der Wiedereinstieg in den üblichen Arbeitsablauf erfolgt dann durch Zurückgehen auf Block 409.
  • Gleichzeitig führt die Abtasteinrichtung der Auswählstation bei Block 457 ein Rundsenden eines Abfragesignals ansprechend auf ein Synchronisiersignal durch (das gesetzt ist, immer wenn das Passieren eines Buchblockes erfasst wird). Der Arbeitsablauf verzweigt dann bei Entscheidungsblock 460. Insbesondere wird, wenn ein Antwortsignal empfangen wird, dieses bei Block 463 decodiert. Nun wird bei Block 466 eine Prüfung vorgenommen, um zu bestimmen, ob die Frequenz des Antwortsignals einen Fehlercode bezeichnet. Falls dies der Fall ist, geht das Verfahren nach unten weiter mit Block 472; in dieser Phase wird der Buchblock gemäß dem Fehlercode und der Konfigurationsinformation (repräsentiert durch das Antwortsignal) klassifiziert, und wird dann einem entsprechenden Abwurfabschnitt zugeordnet. Der Stellantrieb dieses Abwurfabschnittes wird bei Block 475 aktiviert (so dass die entsprechenden leer drehenden Rollensegmente geöffnet werden). Die Operation wird mit einer Verzögerung durchgeführt, die der Zeit entspricht, die vom Buchblock benötigt wird, um den Abwurfabschnitt zu erreichen (abhängig von der Entfernung zur Abtasteinrichtung und von der Geschwindigkeit der Verbindungsfördereinrichtung); auf diese Weise fällt der fehlerhafte Buchblock, wenn er den Abwurfabschnitt erreicht, in den entsprechenden Sammelkorb. Der Arbeitsablauf kehrt dann auf Block 457 zurück, und die gleichen Operationen werden erneut durchgeführt, sobald ein weiteres Synchronisiersignal empfangen wird; derselbe Punkt wird ebenfalls direkt von Block 460 aus (wenn kein Antwortsignal empfangen wird) oder von Block 466 aus erreicht (wenn das Antwortsignal keinen Fehlercode bezeichnet).
  • Typischerweise werden die abgeworfenen (verworfenen) Buchblöcke periodisch aus den Körben gesammelt (beispielsweise am Ende des Tages). Auf diese Weise ist es möglich, die Buchblöcke, die wiederverwendet werden können, in einen speziellen Korb zu legen; beispielsweise wird bei den Buchblöcken, die in der falschen Reihenfolge vernäht sind oder die einen herausstehenden Druckbogen aufweisen, eine Naht aufgetrennt und sie werden an den Anfang der zuvor beschriebenen Fertigungsstraße zurücktransportiert. In jedem Fall ist es möglich, die fehlerhaften Buchblöcke zum Identifizieren der aufgetretenen Fehlerzustände zu analysieren; in dieser Hinsicht ist die jedem fehlerhaften Buchblock zugeordnete Information sehr nützlich, um die Ursache der entsprechenden Fehlerzustände zu bestimmen. Außerdem kann diese Information automatisch gesammelt werden, um Statistikberichte betreffend den Betrieb der verschiedenen Nähmaschinen im Buchbindesystem zu erhalten.
  • Eine beispielhafte Anwendung des zuvor beschriebenen Prozesses ist in den 5a bis 5b dargestellt. Speziell beim Betrachten von 5a wurden bereits mehrere Druckbögen 105 miteinander mittels Fäden 505a und 505b vernäht (von denen jeder eine Reihe von einfachen Stichen und eine Reihe von Schlingenstichen definiert). Nun sei angenommen, dass einer der Fäden (beispielsweise der Faden 505b) reißt. Bei diesem Zustand wird das entsprechende Fehlersignal gesetzt und die Nähmaschine wird angehalten. Die Bedienperson kann dann das Problem durch erneutes Einführen des gerissenen Fadens 505b in die Öse der entsprechenden (nicht in der Figur dargestellten) Nadel beheben. Die Nähmaschine wird dann erneut gestartet. In diesem Fall wird ein Etikett 205 (das gemäß dem Fehlerzustand und der Konfigurationsinformation der Nähmaschine ausgewählt wurde) an der freien Schicht des letzten Druckbogens 105 befestigt.
  • Nachfolgend wird 5b betrachtet, bei der das Vernähen des Blockes mit weiteren Druckbögen 105 fortgesetzt wird, die mit den vorhergehenden Blöcken vernäht werden (wobei die Stiche des Fadens 505b unterbrochen bleiben). Wie zu erkennen ist, wird das Etikett 205 durch die weiteren Druckbögen 105 verdeckt, so dass es zur Außenseite des Blockes hin nicht mehr sichtbar ist; in jedem Fall kann das Etikett 205 von der Abtasteinrichtung der Auswählstation abgetastet werden.
  • MODIFIKATIONEN
  • Natürlich kann ein Fachmann auf dem Gebiet die oben beschriebene Lösung in vielfältiger Art verändern und abwandeln, um örtliche und besondere Anforderungen zu erfüllen.
  • Insbesondere haben ähnliche Betrachtungen Gültigkeit, wenn das Buchbindesystem eine unterschiedliche Architektur aufweist oder andere Komponenten beinhaltet. Beispielsweise kann das System eine beliebige Anzahl von Nähmaschinen (bis zu lediglich einer einzigen) aufweisen; außerdem ist es möglich, dass weitere Nähmaschinen vorhanden sind, bei denen die vorgeschlagene Lösung nicht implementiert ist. In ähnlicher Weise haben die Prinzipien der Erfindung auch Gültigkeit für äquivalente Abfragesignale und/oder Antwortsignale (beispielsweise bei mehreren Auswählstationen, je einer für eine entsprechende Nähmaschine).
  • Alternativ können die Etiketten auf unterschiedlichen Frequenzen arbeiten, oder sie können durch ein beliebiges anderes akustisch-magnetisches Tag ersetzt werden, das zum Befestigen an den Druckbogenblöcken geeignet ist.
  • Ähnliche Betrachtungen gelten, falls die Nähmaschine eine andere Struktur aufweist oder äquivalente Elemente enthält.
  • Außerdem verstehen sich die Prinzipien der Erfindung als nicht auf die beschriebenen Fehlerzustände eingeschränkt.
  • Alternativ können die Buchblöcke mit äquivalenten Elementen (wie beispielsweise Riemen, Rollenbetten, oder dergleichen) transportiert werden (von der Nähmaschine zu den anderen Maschinen des Buchbindesystems); in ähnlicher Weise können die fehlerhaften Buchblöcke mit Schwenkabschnitten (welche die fehlerhaften Buchblöcke zu anderen Fördereinrichtungen umleiten), oder mit Schubplatten abgeworfen werden (welche sich quer zur Entkopplungs-Fördereinrichtung bewegen).
  • In jedem Fall könnte die Operation des Abwerfens der fehlerhaften Buchblöcke entlang der Verbindungs-Fördereinrichtung durchgeführt werden (sogar wenn dies eine Vergeudung weiterer Buchblöcke zur Folge hätte). Bei einer unterschiedlichen Ausführungsform der Erfindung treibt die Erfassungseinrichtung, immer wenn sie einen fehlerhaften Buchblock erfasst, den Kasten (der verwendet wird, um die Buchblöcke zu stapeln) an, um die verfügbaren Buchblöcke auf die Verbindungs-Fördereinrichtung zu legen (und zwar mit einer Verzögerung, die erforderlich ist, damit alle Blöcke aufgenommen werden, die dem fehlerhaften Block vorhergehen). Sobald der fehlerhafte Buchblock in den (leeren) Kasten geladen wurde, wird der Kasten erneut angetrieben, so dass er lediglich den fehlerhaften Buchblock auf die Verbindungs-Fördereinrichtung ablegt. Der Betrieb des Kastens kann dann wie gewohnt wieder anlaufen. Auf diese Weise wird der fehlerhafte Buchblock isoliert und kann später bei jedem gewünschten Punkt (Stelle) abgeworfen werden. Es sei angemerkt, dass die Operationen zum Isolieren des fehlerhaften Buchblockes manchmal ein vorübergehendes Verlangsamen der Fertigungsstraße erfordern (damit dem Kasten ermöglicht wird, die zuvor beschriebenen zusätzlichen (Arbeits)-Hübe auszuführen).
  • Es ist ebenfalls möglich, eine beliebige andere Anzahl und/oder Typ von Kategorien für die Fehlerzustände zu definieren. Außerdem können die abgeworfenen Buchblöcke auch auf dafür bestimmten Fördereinrichtungen gesammelt werden, welche diese automatisch zu entsprechenden Handhabungsstationen transportieren.
  • Außerdem können die Fehlerzustände in ähnlicher Weise gehandhabt werden (beispielsweise Verlangsamen des Betriebs der Nähmaschine, falls dies erforderlich ist).
  • Das Codieren der unterschiedlichen Attribute der Nähmaschine in die Antwortsignale liegt innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung (beispielsweise ein Spezifizieren des Namens der entsprechenden Bedienperson). Außerdem ist es auch möglich, einen Drucker in Förderrichtung vor der Erfassungseinrichtung vorzusehen (um Information, die das von jedem Etikett zurückgegebene Antwortsignal liefert, auf eine obere Schicht des entsprechenden Buchblocks zu drucken).
  • Außerdem eignet sich die Lösung der Erfindung auch zu einer Implementierung mit Programmen, die in unterschiedlicher Weise oder mit zusätzlichen Modulen oder Funktionen aufgebaut sind; in ähnlicher Weise können die verschiedenen Speicherstrukturen von anderem Typ sein oder sie können durch äquivalente Funktionseinheiten ersetzt werden (die nicht notwendigerweise aus physischen Speichermedien bestehen). In ähnlicher Weise können bei der vorgeschlagenen Lösung äquivalente Verfahren implementiert sein (beispielsweise mit ähnlichen oder zusätzlichen Schritten).
  • In jedem Fall ist ein Vertrieb der Programme auf einem beliebigen geeigneten computerlesbaren Medium möglich (beispielsweise einer Floppy Disc).
  • Außerdem ist es für Fachleute klar, dass die weitere Vorteile bietenden zusätzlichen Merkmale zur Ausführung der Erfindung nicht notwendig sind, und diese weggelassen oder durch andere Merkmale ersetzt werden können.
  • Beispielsweise kann die vorgeschlagene Lösung auch mit elektromagnetischen Etiketten, Oberschwingungsetiketten, Hochfrequenzidentifikations-(RFID)-Etiketten (die sogar direkt auf die Buchblöcke aufgedruckt sein können), oder allgemeiner mit einem beliebigen anderen Transponder realisiert werden (welcher ein entsprechendes Abfragesignal erfasst und darauf automatisch anspricht); insbesondere ist es, im Fall der RFID-Etiketten, möglich, diese in der Nähmaschine direkt zu konfigurieren (so dass Echtzeit-Information zurückgegeben wird, beispielsweise wenn der Fehlerzustand aufgetreten ist).
  • Zwar wurde in der vorhergehenden Beschreibung auf Nähmaschinen Bezug genommen wurde, jedoch ist dies nicht als Einschränkung zu verstehen; beispielsweise kann die gleiche Lösung auch für Klebebindemaschinen zur Herstellung geklebter Bücher, für Sattelheftmaschinen (auch als Drahtheftmaschinen bekannt) zur Herstellung von Büchern basierend auf Klammerheftern, oder für eine beliebige andere Maschine zum Binden (oder Zusammentragen) der Druckbogenblöcke angewendet werden.
  • Eine Implementierung, bei der die Etiketten an verschiedenen ausgewählten Druckbogenblöcken befestigt sind, liegt innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung; beispielsweise ist es möglich, die Etiketten an Buchblöcken zu befestigen, die eine Vorabveröffentlichung betreffen, oder an einem ersten Buchblock einer unterschiedlichen Serie (die beispielsweise in unterschiedlichen Sprachen gedruckte Bücher betrifft, um zu ermöglichen, dass die korrekte Zuordnung der entsprechenden Einbände in der Klebebindemaschine oder in der Einhängmaschine verifiziert werden kann). In ähnlicher Weise ist eine weitere Implementierung, bei der die Etiketten an jedem einzelnen Buchblock angebracht werden, ebenfalls in Betracht zu ziehen; beispielsweise kann dieses Merkmal verwendet werden, um die entstehenden Bücher automatisch zu sortieren (beispielsweise gemäß ihrem Bestimmungsort), um die Druckbogenblöcke zu identifizieren, die im Moment in einer Maschine verarbeitet werden (in der sie von außen her nicht sichtbar sind), oder um Bücher mit gewünschten Eigenschaften mittels tragbarer Abtasteinrichtungen aufzufinden.
  • In jedem Fall ist das Abwerfen fehlerhafter Buchblöcke an beliebiger Stelle der Fertigungsstraße in Betracht zu ziehen. Außerdem ist es ebenfalls möglich, dass fehlerhafte Buchblöcke einfach einer Bedienperson signalisiert werden (beispielsweise mit einem Summer), so dass ihr ermöglicht wird, diese manuell zu entfernen.
  • Bei einer vereinfachten Ausführungsform der Erfindung senden alle Etiketten das gleiche Antwortsignal aus; in diesem Fall kann das System lediglich eine Bestimmung fehlerhafter Buchblöcke durchführen (ohne Möglichkeit zur Unterscheidung unterschiedlicher Fehlerzustände).
  • Außerdem ist eine Implementierung, bei der immer ein Anhalten der Nähmaschine erfolgt, wenn ein Fehlerzustand auftritt, nicht ausgeschlossen.
  • Ohne von den Prinzipien der Erfindung abzuweichen, ist es ebenfalls möglich, Etiketten zu verwenden, die ein Antwortsignal zurückgeben, das lediglich den Fehlerzustand bezeichnet (ohne irgendwelche zusätzlichen Informationen betreffend die Attribute der Nähmaschine).
  • In jedem Fall ist die Lösung der Erfindung geeignet, Informationen über beliebige Kennzeichen der Buchblöcke (oder zumindest einige von diesen) zu liefern, beispielsweise einen Code der entsprechenden Bücher, deren Titel, usw.
  • Alternativ können die Etiketten auch manuell durch die Bedienperson angebracht werden (wenn die Nähmaschine infolge der Erfassung eines Fehlerzustandes stoppt). In diesem Fall steht es der Bedienperson auch frei, zu entscheiden, ob der Fehlerzustand tatsächlich den aktuellen Druckbogenblock fehlerhaft macht, und somit das Etikett angebracht werden muss; beispielsweise kann die Bedienperson, wenn ein Faden reißt, ein Anbringen des Etiketts umgehen, falls sich der unterbrochene Stich im Inneren des Buchblockes befindet (und nicht an dessen Rändern).
  • Ähnliche Überlegungen gelten, wenn die die unterschiedlichen PLCs steuernden Programme in jeglicher anderer, direkt in deren Arbeitsspeicher ladbarer Form geliefert werden (beispielsweise über eine Netzverbindung).
  • Und schließlich eignet sich das Verfahren gemäß der Erfindung zur Ausführung mit einer Hardware-Struktur (die beispielsweise in aus einem Halbleitermaterial bestehende Chips integriert ist), oder mit einer Kombination aus Software und Hardware.

Claims (11)

  1. Verfahren (400) zur Herstellung von Büchern in einem Buchbindesystem, wobei das Verfahren die Schritte beinhaltet: aufeinanderfolgendes Binden (409) von Blöcken von Druckbögen mittels mindestens einer Bindemaschine, gekennzeichnet durch die Schritte: Zuordnen (421427; 436454) eines Transponders zu mindestens einem gewählten Block der Blöcke von Druckbögen innerhalb jeder Bindemaschine, Aussenden (457) eines Abfragesignals außerhalb der mindestens einen Bindemaschine, und Abtasten (460475) mindestens eines Merkmals jedes gewählten Blocks von Druckbögen gemäß einem Antwortsignal, das durch den zugehörigen Transponder ansprechend auf das Abfragesignal zurückgegeben wird.
  2. Verfahren (400) nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Zuordnens (421424; 436454) des Transponders beinhaltet: Befestigen (427; 454) eines akustisch-magnetischen Tags an jedem gewählten Block von Druckbögen.
  3. Verfahren (400) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Schritt des Bindens (409) beinhaltet: aufeinanderfolgendes Vernähen der Blöcke von Druckbögen mittels mindestens einer Nähmaschine.
  4. Verfahren (400) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, welches weiter den Schritt beinhaltet: Erfassen (433) eines Fehlerzustands einer jeden Bindemaschine, wobei der Transponder dem Block von Druckbögen zugeordnet wird (436454), der im Moment gebunden wird, und zwar ansprechend auf die Erfassung des Fehlerzustandes, wobei der Schritt des Abtastens (460457) des mindestens einen Merkmals beinhaltet: Identifizieren (460472) je eines gewählten Blocks von Druckbögen als fehlerhaft, und zwar ansprechend auf das Empfangen des Antwortsignals, das durch den zugehörigen Transponder zurückgegeben wird.
  5. Verfahren (400) nach Anspruch 4, welches weiter den Schritt beinhaltet: Transportieren (430) der Blöcke von Druckbögen von jeder Bindemaschine zu einer weiteren Maschine des Buchbindesystems, um zugehörige Bücher fertigzustellen, und Verwerfen (475) eines jeden fehlerhaften Blockes von Druckbögen während des Transportierens.
  6. Verfahren (400) nach Anspruch 5, bei dem: der Schritt des Erfassens (433) des Fehlerzustands das Bestimmen einer Kategorie des Fehlerzustands aus einer Mehrzahl von vorbestimmten Kategorien möglicher Fehlerzustände beinhaltet, der Schritt des Zuordnens (436454) des Transponders das Auswählen von einem von einer Mehrzahl von Transpondern beinhaltet, die geeignet sind, ein Antwortsignal zurückzugeben, das die Kategorie des Fehlerzustands angibt, und der Schritt des Verwerfens (475) ein Abladen eines jeden fehlerhaften Blockes von Druckbögen in eine Sammeleinrichtung beinhaltet, die der Kategorie des durch das zugehörige Antwortsignal angegebenen Fehlerzustands zugeordnet ist.
  7. Verfahren (400) nach Anspruch 6, bei dem die vordefinierten Kategorien einen ersten Satz von Kategorien möglicher Fehlerzustände, die den Betrieb der Bindemaschine gefährden, und einen zweiten Satz von Kategorien möglicher Fehlerzustände beinhalten, die den Betrieb der Bindemaschine nicht gefährden, wobei das Verfahren weiter den Schritt beinhaltet, bei dem ansprechend auf das Erfassen des Fehlerzustandes durchgeführt wird: Stoppen (454) des Betriebs der Bindemaschine, wenn der Fehlerzustand zu dem ersten Satz von Kategorien gehört, wobei der Betrieb der Bindemaschine weiterläuft, wenn der Fehlerzustand zu dem zweiten Satz von Kategorien gehört.
  8. Verfahren (400) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das von jedem Transponder zurückgegebene Antwortsignal mindestens ein Attribut der zugehörigen Bindemaschine angibt.
  9. Verfahren (400) nach Anspruch 8, bei dem das mindestens eine Attribut der Bindemaschine eine Kennung der Bindemaschine, eine Kennung einer Einstellung der Bindemaschine, eine Kennung eines Betriebszustands der Bindemaschine, oder eine Kombination aus diesen beinhaltet.
  10. Buchbindesystem (100) zur Herstellung von Büchern, das mindestens eine Bindemaschine (110) für ein aufeinanderfolgendes Binden von Blöcken von Druckbögen (115) beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, dass jede Bindemaschine geeignet ist, ein Zuordnen eines Transponders (205) zu mindestens einem gewählten Block von den Blöcken von Druckbögen innerhalb der Bindemaschine zu ermöglichen, wobei das System weiter eine Einrichtung (255) zum Aussenden eines Abfragesignals außerhalb der mindestens einen Bindemaschine, und eine Einrichtung (285) zum Abtasten von mindestens einem Merkmal eines jeden gewählten Blocks von Druckbögen gemäß einem Antwortsignal beinhaltet, das durch den zugehörigen Transponder ansprechend auf das Abfragesignal zurückgegeben wird.
  11. Computerprogramm (300) zur Durchführung des Verfahrens (400) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wenn das Computerprogramm auf einem Datenverarbeitungssystem (220; 285) ausgeführt wird.
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