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Die
vorliegende Anmeldung betrifft eine kosmetische Zusammensetzung,
die in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion
vorliegt und mindestens ein AMPS-Homopolymer und mindestens eine
hydrophile pyrogene Kieselsäure
enthält.
Die Anmeldung bezieht sich auch auf die Verwendung dieser Zusammensetzung
in der Kosmetik, insbesondere für
die Hydratisierung der Haut und um die Haut matt aussehen zu lassen.
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Es
ist bekannt, wie wichtig eine gute Hydratisierung für die Haut
ist, da es zu einer Dehydratisierung kommt, wenn die Haut der Atmosphäre ausgesetzt
ist, die durch eine Zufuhr von Wasser oder hydratisierenden Wirkstoffen
ausgeglichen werden muss. Aus unterschiedlichen Gründen, die
insbesondere mit einem besseren Anwendungskomfort zusammenhängen, liegen
kosmetische Zusammensetzungen meistens in Form einer Emulsion vom Öl-in-Wasser-Typ
(O/W) vor, die aus einer kontinuierlichen dispergierenden wässrigen
Phase und einer diskontinuierlichen dispergierten Ölphase besteht,
da sich diese Emulsionen aufgrund der Tatsache, dass sie als äußere Phase
eine wässrige
Phase aufweisen, bei der Anwendung auf die Haut frischer, weniger fettig
und leichter anfühlen
als die inversen Wasser-in-Öl-Emulsionen
(W/O). Für
eine hydratisierende Wirkung und gleichzeitig ein Frischegefühl will
man im Übrigen
sehr leichte O/W-Emulsionen
herstellen, bei denen der Anteil der wässrigen Phase groß und daher
der Anteil der Ölphase
(oder Fettphase) beschränkt
ist.
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Bevorzugt
liegen diese Emulsionen in Form von Cremes vor, d. h. sie sind ausreichend
dickflüssig,
damit sie leicht mit den Fingern aufgenommen werden können, ohne
zu rinnen, und gut auf der Haut ver teilt werden können. Durch
die Viskosität
einer Creme ergibt sich auch ein sehr angenehmes Gefühl und ein
sehr schmelzender Griff beim Auftragen des Produktes. Eine cremige
Zusammensetzung lässt
sich sehr homogen auftragen und fühlt sich angenehm an. Man versucht
außerdem,
dass die Cremes dieses Typs mattierende Eigenschaften aufweisen.
Per definitionem ist ein mattierendes Produkt ein Produkt, das verhindert,
dass die Haut glänzt,
und das den Teint vereinheitlicht. Die Zusammensetzungen zur Pflege
der Haut oder zum Schminken mit mattierenden Eigenschaften werden
im Allgemeinen verwendet, um die Probleme bezüglich des Glanzes zu lösen, die
durch überschüssiges Sebum
verursacht werden, und um die Langzeithaftung der Schminke zu verbessern,
da Schminke dazu neigt, im Laufe des Tages wahrnehmbar zu verschwinden.
Die Zusammensetzungen ergeben auf der Haut ein mattes Aussehen,
das auf der Fähigkeit
beruht, Licht an der Oberfläche der
Haut zu streuen. Sie können
auch verwendet werden, um Mängel
der Haut zu kaschieren, wie Mikroreliefe, Falten, Fältchen,
Poren oder Farbänderungen.
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Die
mattierenden kosmetischen Zusammensetzungen werden allgemein mithilfe
von mineralischen Füllstoffen
(ZnO, SiO2), die umhüllt oder nicht umhüllt sind,
und Stärke
formuliert. Es ist jedoch sehr schwierig, leistungsfähige mattierende
Füllstoffe
in O/W-Emulsionen einzuarbeiten, die nur einen begrenzten Anteil
der Ölphase
enthalten, da der Zusatz dieser Füllstoffe zu einer Destabilisierung
der Emulsion führt
und auch das Phänomen
der "Fusselbildung" hervorrufen (Verklumpen
der Füllstoffe
nach dem Aufbringen des Produkts).
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, stabile Öl-in-Wasser-Emulsionen realisieren zu können, d. h.
Emulsionen, die keine Phasentrennung zeigen und auch keine Ölausscheidung,
die gute hydratisierende und mattierende Eigenschaften aufweisen
und zwar sogar in Gegenwart einer begrenzten Menge der Ölphase.
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Die
Anmelderin hat überraschend
festgestellt, dass durch die Verwendung einer Kombination aus einer
hydrophilen pyrogenen Kieselsäure
in einer Minimalmenge von mindestens 0,2 Gew.-% und eines Homopolymers
von 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure stabile Öl-in-Wasser-Emulsionen
realisiert werden können,
die einen geringen Anteil der Ölphase
aufweisen und gleichzeitig gute hydratisierende und mattierende
Eigenschaften besitzen.
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In
der Druckschrift
FR-A-2
834 461 werden Zusammensetzungen beschrieben, die ein Siliconblockcopolymer,
einen organischen Füllstoff
und einen anorganischen Füllstoff
enthalten, bei dem es sich um Kieselsäure handeln kann, wobei diese
Zusammensetzungen Emulsionen sein können. Diese Zusammensetzungen enthalten
jedoch keine Homopolymere von 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zusammensetzung für die topische
Anwendung in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion,
die eine in einer wässrigen
Phase dispergierte Ölphase
aufweist und die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie (1) mindestens
0,2 Gew.-% einer oder mehrerer hydrophiler pyrogener Kieselsäuren, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und (2) mindestens ein
2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure-Homopolymer
enthält,
und dadurch, dass die wässrige
Phase mindestens 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
ausmacht.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
hat den Vorteil, dass sie stabil ist und gute hydratisierende und
mattierende Eigenschaften besitzt. Sie kann insbesondere eine kosmetische
Zusammensetzung sein. Da sie für
eine topische Anwendung vorgesehen ist, enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung
ein kosmetische akzeptables Medium. Unter einem "kosmetisch akzeptablen Medium" ist ein Medium zu
verstehen, das für
eine topische Anwendung auf die Haut oder die Anhangsgebilde geeignet
ist, d. h. mit der Haut, den Schleimhäuten, den Lippen, den Wimpern,
den Augen, den Haaren und den Nägeln
kompatibel ist. Diese Zusammensetzung kann insbesondere eine kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzung sein.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
liegen in Form von im Allgemeinen ziemlich dickflüssigen,
sogar pastösen
Cremes mit einem matten Aussehen vor. Die Viskosität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
liegt vorzugsweise über
1 Pa·s,
bevorzugt beträgt
sie mindestens 2 Pa·s,
wobei die Viskosität bei
25°C mit
einer Vorrichtung Rheomat 180 bei 200 Upm (Umdrehungen pro Minute)
gemessen wird. Das Gerät
Rheomat 180 ist in Abhängigkeit
von den Viskositäten
mit unterschiedlichen beweglichen Teilen ausgestattet, beispielsweise
einem beweglichen Teil 3 für
den Viskositätsbereich
von 1 bis 4 Pa·s
und einem beweglichen Teil 4 für
einen Viskositätsbereich über 2 Pa·s. Die
Viskosität
kann beispielsweise im Bereich von 1,5 bis 30 Pa·s, vorzugsweise 2 bis 20
Pa·s,
besser 3 bis 15 Pa·s
und noch besser 5 bis 10 Pa·s
liegen. Die Viskosität wird
im Allgemeinen 10 Minuten nach dem Inrotationversetzen des beweglichen
Teils gemessen.
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Hydrophile pyrogene Kieselsäure
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Die
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendeten pyrogenen Kieselsäuren
sind hydrophil.
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Die
hydrophilen pyrogenen Kieselsäuren
werden durch kontinuierliche Flammenpyrolyse von Siliciumtetrachlorid
(SiCi4) bei 1 000°C in Gegenwart von Wasserstoff
und Sauerstoff gebildet. Von den pyrogenen Kieselsäuren mit
hydrophilem Charakter, die erfindungsgemäß verwendbar sind, sind insbesondere
die Kieselsäuren
zu nennen, die von der Firma DEGUSSA HÜLS unter den Handelsbezeichnungen
AEROSIL® 90,
130, 150, 200, 300 und 380 im Handel erhältlich sind.
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Der
Mengenanteil der pyrogenen Kieselsäure(n) muss mindestens 0,2
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, betragen.
Dieser Mengenanteil kann beispielsweise im Bereich von 0,2 bis 4
Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis 3 Gew.-%, besser 0,4 bis 2 Gew.-% und
noch besser 0,5 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, liegen.
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2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure-Homopolymer
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Gemäß der vorliegenden
Anmeldung sind unter einem «2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure-Homopolymer» Polymere
zu verstehen, die als Monomere nur 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und
gegebenenfalls Vernetzungsmittel enthalten. Es handelt sich um wasserlösliche Polymere
und sie sind vorzugsweise vernetzt.
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Die
erfindungsgemäß verwendeten
Polymere können
vorzugsweise mit einer anorganischen Base (Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Ammoniak) oder einer organischen Base, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin,
Aminomethylpropandiol, N-Methylglucamin, basischen Aminosäuren wie
Arginin und Lysin und Gemischen dieser Verbindungen ganz oder teilweise
neutralisiert sein. Im Allgemeinen sind sie neutralisiert. Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden unter «neutralisiert» ganz oder
praktisch ganz neutralisierte Polymere verstanden, d. h. Polymere,
die mindestens zu 90% neutralisiert sind.
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Die
Vernetzungsmittel für
diese Polymere können
unter den mehrfach olefinisch ungesättigten Verbindungen ausgewählt werden,
die meistens für
die Vernetzung von Polymeren verwendet werden, die durch radikalische
Polymerisation gebildet werden. Von diesen Vernetzungsmitteln können beispielsweise
Divinylbenzol, Diallylether, Dipropylenglycoldiallylether, Polyglycoldiallylether,
Triethylenglycoldivinylether, Hydrochinondiallylether, Ethylenglycoldi(meth)acrylat
oder Tetraethylenglycol-di(meth)acrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Methylen-bis-acrylamid,
Methylen-bis-methacrylamid, Triallylamin, Triallylcyanurat, Diallylmaleat,
Tetraallylethylendiamin, Tetraallyloxyethan, Trimethylolpropandiallylether,
Allyl(meth)acrylat, Allylether von Alkoholen aus der Zuckergruppe
oder weitere Allyl- oder Vinylether von mehrwertigen Alkoholen sowie
Allylester von Derivaten von Phosphorsäure und/oder Vinylphosphonsäure oder
die Gemische dieser Verbindungen genannt werden.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Vernetzungsmittel unter Methylen-bis-acrylamid,
Allylmethacrylat oder Trimethylolpropantriacrylat (TMPTA) ausgewählt. Der
Vernetzungsgrad liegt im Allgemeinen im Bereich von 0,01 bis 10
Mol-% und insbesondere 0,2 bis 2 Mol-%, bezogen auf das Polymer.
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Diese
Homopolymere können
nach einem Herstellungsverfahren mit den folgenden Schritten erhalten werden:
- (a) das Monomer (2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure) wird
in freier Form in einer Lösung
von t-Butanol oder Wasser und t-Butanol dispergiert oder gelöst;
- (b) man neutralisiert die Lösung
oder Dispersion des in (a) erhaltenen Monomers mit einer oder mehreren anorganischen
oder organischen Basen und vorzugsweise Ammoniak NH3 in
einer solchen Menge, dass ein Neutralisationsgrad der Sulfonsäurefunktionen
des Polymers von 90 bis 100% erzielt wird;
- (c) man gibt zu der in (b) hergestellten Lösung oder Dispersion das oder
die vernetzenden Monomere;
- (d) man führt
eine herkömmliche
radikalische Polymerisation in Gegenwart von Radikalstartern bei
einer Temperatur von 10 bis 150°C
durch; das Polymer fällt
in der Lösung
oder Dispersion auf der Basis von tert-Butanol aus.
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Von
den Homopolymeren dieses Typs kann insbesondere das vernetzte und
neutralisierte 2-Acylamido-2-methylpropansulfonsäure-Homopolymer genannt werden,
das von der Firma Clariant unter der Handelsbezeichnung «Hostacerin
AMPS» vertrieben
wird (CTFA-Bezeichnung: Ammonium Polyacryldimethyltauramide).
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Diese
Homopolymere, die wasserlöslich
sind, werden bevorzugt in die wässrige
Phase der erfindungsgemäßen Emulsion
eingearbeitet.
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Das
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendete Homopolymer liegt vorzugsweise in einem Mengenanteil
(wirksame Substanz) von 0,5 bis 3 Gew.-%, besser 1 bis 2 Gew.-%
und noch besser 1 bis 1,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, vor.
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Ölphase
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Die Ölphase,
die auch als Fettphase bezeichnet wird, besteht aus lipophilen Bestandteilen,
d. h. Ölen und
weiteren lipophilen Fettsubstanzen, die in der Zusammensetzung enthalten
sind, sowie allen gegebenenfalls vorliegenden lipophilen Additiven.
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Der
Mengenanteil der Ölphase
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
beträgt
höchstens
30 Gew.-%. Er kann beispielsweise im Bereich von 1 bis 30 Gew.-%,
vorzugsweise 2 bis 25% und besser 2 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen.
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Die Ölphase enthält mindestens
ein Öl,
insbesondere ein kosmetisches Öl.
Unter einem "Öl" ist eine bei Raumtemperatur
(25°C) flüssige Fettsubtanz
zu verstehen.
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Von
den Ölen,
die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
insbesondere verwendbar sind, kommen beispielsweise in Betracht:
- – Kohlenwasserstofföle tierischer
Herkunft, wie Perhydrosqualen (oder Squalan);
- – Kohlenwasserstofföle pflanzlicher
Herkunft, wie flüssigen
Triglyceriden von Fettsäuren,
beispielsweise Sonnenblumenöl,
Maisöl,
Sojaöl,
Kürbiskernöl, Traubenkernöl, Sesamöl, Haselnussöl, Aprikosenkernöl, Macadamiaöl, Ricinusöl, Avocadoöl, Triglyceride
von Caprylsäure/Caprinsäure, beispielsweise
die von der Firma Stearineries Dubois erhältlichen Produkte oder die
Produkte, die unter den Bezeichnungen Miglyol 810, 812 und 818 von
der Firma Dynamit Nobel verkauft werden;
- – synthetische
Ester und Ether, insbesondere von Fettsäuren, wie die Öle der Formeln
R1COOR2 und R1OR2, wobei R1 den Rest einer Fettsäure mit 8 bis 29 Kohlenstoffatomen
bedeutet und R2 eine geradkettige oder verzweigte
Kohlenwasserstoffkette mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, beispielsweise
Purcellinöl, Hexyllaurat,
Isononylisononaoat, Isopropylmyristat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Octyldodecylstearat,
2-Octyldodecylerucat, Isostearylisostearat; hydroxylierte Ester,
wie Isostearyllactat, Octylhydroxystearat, Octyldodecylhydroxystearat,
Diisostearylmalat, Triisocetylcitrat, Heptanoate, Octanoate, Decanoate
von Fettalkoholen; Polyolester, wie Propylenglycoldioctanoat, Neopentylglycoldiheptanoat
und Diethylenglycoldiisononanoat; Pentaerythritester, wie Pentaerythrityltetraisostearat;
fettlösliche
Aminosäurederivate,
wie Isopropyllauroylsarcosinat (INCI-Name: Isopropyl Lauroyl Sarcosinate),
das unter der Bezeichnung Eldew SL 205 von der Firma Ajinomoto im
Handel erhältlich
ist;
- – geradkettige
oder verzweigte Kohlenwasserstoffe anorganischer oder synthetischer
Herkunft, wie Mineralöle
(Gemische von Kohlenwasserstoffölen
aus Erdöl;
INCI-Name: Mineral Oil), flüchtige
oder nichtflüchtige
Paraffinöle
und deren Derivate, Vaseline, Polydecene, Isohexadecan, Isododecan,
hydriertes Isoparaffin, wie Par leam®-Öl, das von
der Firma NOF-Corporation erhältlich
ist (INCI-Bezeichnung:
Hydrogenated Polyisobutene);
- – Siliconöle, wie
Polymethylsiloxane (PDMS), die flüchtig oder nichtflüchtig sind,
eine lineare oder cyclische Siliconkette aufweisen und bei Raumtemperatur
flüssig
oder pastös
sind, insbesondere Cyclopolydimethylsiloxane (Cyclomethicone), wie
Cyclopentasiloxan und Cyclohexadimethylsiloxan; Polydimethylsiloxane mit
Alkyl-, Alkoxy- oder Phenylgruppen als Seitengruppen oder am Ende
der Siliconkette, wobei diese Gruppen 2 bis 24 Kohlenstoffatome
aufweisen; phenylierte Silicone, wie Phenyltrimethicone, Phenyldimethicone,
Phenyltrimethylsiloxydiphenylsiloxane, Diphenyldimethicone, Diphenylmethyldiphenyltrisiloxane, 2-Phenylethyltrimethylsiloxysilicate
und Polymethylphenylsiloxane;
- – fluorierte Öle, wie
solche, die teilweise kohlenwasserstoffhaltig und/oder siliconiert
sind, beispielsweise die in der Druckschrift JP-A-2-295912 beschriebenen Öle;
- – Ether,
wie Dicaprylether (CTFA-Name: Dicaprylyl Ether); und Benzoate von
C12-C15-Fettalkoholen
(Finsolv TN von FINETEX);
- – deren
Gemische.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung enthält
die Ölphase
mindestens ein flüchtiges Siliconöl und insbesondere
ein Cyclomethicon, das beispielsweise unter Cyclopentasiloxan, Cyclohexadimethylsiloxan
und deren Gemischen ausgewählt
ist.
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Wässrige Phase
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
enthält
einen Mengenanteil der wässrigen
Phase von mindestens 70% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung,
wobei dieser Mengenanteil beispielsweise im Bereich von 70 bis 99
Gew.-% und vorzugsweise 70 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, liegen kann. Die Wassermenge in der wässrigen
Phase kann beispielsweise 50 bis 80 Gew.-% und vorzugsweise 60 bis
75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, betragen.
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Die
wässrige
Phase kann neben Wasser in herkömmlicher
Weise ein oder mehrere wasserlösliche
Lösungsmittel
enthalten, die unter den Polyolen (oder mehrwertigen Alkoholen),
einem oder mehreren wasserlöslichen
niederen Alkoholen und deren Gemischen ausgewählt sind. Unter einem niederen
Alkohol ist ein Alkohol mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen zu verstehen.
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Von
den Polyolen können
z. B. Glycerin; Glycole, wie Pentylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Isoprenglycol
und die Polyethylenglycole, wie PEG-8; Sorbit; Zucker, wie Glucose,
Fructose, Maltose, Lactose und Saccharose; und deren Gemische genannt
werden. Von den niederen Alkoholen kommen beispielsweise Ethanol,
Isopropanol, Butanol und deren Gemische in Betracht. Wenn ein oder
mehrere Lösungsmittel
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
enthalten sind, können
sie in einer Menge von 0,01 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis
50 Gew.-% und besser 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der wässrigen Phase,
vorliegen. Die Zusatzstoffe sowie deren Konzentrationen müssen so
sein, dass sie die für
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
gewünschte
Eigenschaft nicht verändern.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung enthält
die wässrige
Phase mindestens einen niederen Alkohol, bei dem es sich insbesondere
um Ethanol handeln kann. Der Mengenanteil des niederen Alkohols,
wie Ethanol, kann beispielsweise 2 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise
5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
betragen.
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Der
pH-Wert der Zusammensetzung ist mit der Haut verträglich und
liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 7,5 und besser 5,5 bis 7.
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Emulgatoren
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Die
erfindungsgemäße Emulsion
enthält
vorzugsweise einen oder mehrer Emulgatoren, die unter den gewöhnlich für die Herstellung
von O/W-Emulsionen verwendeten Emulgatoren ausgewählt sind.
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Von
den Emulgatoren für
O/W-Emulsionen können
beispielsweise die nichtionischen Emulgatoren genannt werden und
insbesondere:
- – Ester von Fettsäuren und
Polyolen, die alkoxyliert sind (insbesondere polyethoxyliert), beispielsweise
Stearate von Polyethylenglycol, wie das Stearat von PEG-100, das
Stearat von PEG-50 und das Stearat von PEG-40; deren Gemische, wie
das Gemisch aus Glycerylmonostearat und Polyethylenglycolstearat
(100 EO), das unter der Bezeichnung SIMULSOL 165 von der Firma SEPPIC
erhältlich
ist;
- – Ester
von Fettsäuren
und Sorbitan, die alkoxyliert sind und beispielsweise 20 bis 100
EO enthalten, wie beispielsweise die Produkte, die unter den Handelsbezeichnungen
Tween 20 oder Tween 60 von der Firma Ubiqema erhältlich sind;
- – Ether
von Fettalkoholen, die alkoxyliert sind (ethoxyliert und/oder propoxyliert);
- – Ester
von Zuckern, die alkoxyliert oder nicht alkoxyliert sind, wie Saccharosestearat
und PEG-20 Methylglucosesesquistearat;
- – Sorbitanester,
beispielsweise Sorbitanpalmitat, das unter der Bezeichnung Span
40 von der Firma Uniqema im Handel ist;
- – Ester
von Disäuren
und Fettalkoholen, wie Dimyristyltartrat; Gemische dieser Emulgatoren,
wie beispielsweise das Gemisch aus Glycerylstearat und PEG-100 Stearat,
das unter der Bezeichnung Arlacel 165 von der Firma Uniqema verkauft
wird; und die Gemische, die diese Emulgatoren enthalten, wie das
Gemisch aus Dimyristyltartrat, Cetearylalkohol, Pareth-7 und PEG-25
Laureth-25, das unter der Bezeichnung Cosmacol PSE von der Firma
Sasol verkauft wird (CTFA-Bezeichnung: Dimyristyl Tartrate/Cetearyl
Alkohol/12-15 Pareth 7/PEG 25 Laureth 25);
- – Alkylpolyglucoside
(APG), deren Alkylkette linear oder verzweigt vorliegt und 12 bis
22 Kohlenstoffatome enthält,
einzeln oder als Gemisch mit einem geradkettigen oder verzweigten
Fettalkohol mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen. Fettalkohol/Alkylpolyglycosid-Emulgatorgemische
sind in den Patentanmeldungen WO 92/06778 , WO 95/13863 und WO 98/47610 beschrieben
worden und sie können
nach den Herstellungsverfahren hergestellt werden, die in diesen
Druckschriften angegeben sind. Von den besonders bevorzugten Fettalkohol/Alkylpolyglycosid-Gemischen
können
insbesondere die Produkte genannt werden, die von der Firma SEPPIC
unter den Bezeichnungen MONTANOV® vertrieben
werden, wie die Gemische Cetylstearylalkohol/Cocoglucosid (MONTANOV
82®),
Arachidylalkohol und Behenylalkohol/Arachidylglucosid (MONTANOV
202®),
Myristylalkohol/Myristylglucosid (MONTANOV 14®),
Cetylstearylalkohol/Cetylstearylglucosid (MONTANOV 68®),
C14-22/C12-20-Alkylglucosid
(MONTANOV L®),
Cocoalkohol/Cocoglucosid (MONTANOV S®) und
Isostearylalkohol/Isostearylglucosid (MONTANOV WO 18®).
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird der Emulgator unter den Alkylpolyglucosiden und
insbesondere den Alkylpolyglucosiden im Gemisch mit einem geradkettigen
oder verzweigten C12-22-Fettalkohol ausgewählt, wie
den Montanov-Produkten.
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Zu
diesen Emulgatoren können
ganz allgemein Coemulgatoren gegeben werden, wie beispielsweise Fettalkohole
mit 8 bis 26 Kohlenstoffatomen, wie Cetylalkohol, Stearylalkohol
und deren Gemisch (Cetearylalkohol), Octyldodecanol, 2-Butyloctanol,
2-Hexyldecanol, 2-Undecylpentadecanol oder Oleylalkohol.
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Der
oder die Emulgatoren liegen in einer Menge vor, die beispielsweise
im Bereich von 0,5 bis 10 Gew.-%, besser 1 bis 10 Gew.-% und noch
besser 2 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
liegen kann. Der Mengenanteil der Coemulgatoren kann beispielsweise
im Bereich von 0,1 bis 2 Gew.-% und besser 0,3 bis 1 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen.
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Additive
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann beliebige Zusatzstoffe oder Additive enthalten, die gewöhnlich auf
den jeweiligen Gebieten und insbesondere in der Kosmetik oder Dermatologie
verwendet werden.
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Von
den herkömmlichen
Zusatzstoffen, die in der wässrigen
Phase und/oder in der lipophilen Phase der erfindungsgemäßen Emulsionen
(je nach Wasserlöslichkeit
oder Fettlöslichkeit
dieser Zusatzstoffe) enthalten sein können, können insbesondere genannt werden:
Konservierungsstoffe; Maskierungsmittel (EDTA); Antioxidantien;
Parfums; mattierende Farbstoffe, wie wasserlösliche Farbstoffe, Pigmente
und Perlglanzpigmente; mattierende Füllstoffe, straffende, bleichende
oder exfoliative Wirkstoffe; Sonnenschutzfilter; kosmetische oder
dermatologische, hydrophile oder lipophile Wirkstoffe; Polymere;
Elektrolyte. Die Mengenanteile dieser verschiedenen Zusatzstoffe
sind so, wie sie herkömmlich
auf dem jeweiligen Gebiet verwendet werden und liegen beispielsweise
im Bereich von 0,01 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung.
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Von
den in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendbaren Wirkstoffen können
beispielsweise wasserlösliche
oder fettlösliche
Vitamine, wie Vitamin A (Retinol), Vitamin E (Tocopherol), Vitamin
C (Ascorbinsäure),
Vitamin B5 (Panthenol), Vitamin B3 (Niacinamid), die Derivate dieser
Vitamine (insbesondere die Ester) und deren Gemische; antiseptische
Wirkstoffe; antibakterielle Wirkstoffe, wie 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether
(oder Triclosan), 3,4,4'-Trichlorcarbanilid
(oder Triclocarban); antiseborrhoische Wirkstoffe; antimikrobielle
Wirkstoffe, wie Benzoylperoxid, Salicylsäure, Triclosan, Azelainsäure, Niacin
(Vitamin PP); schlankermachende Wirkstoffe, wie Coffein; optische
Aufheller und alle anderen Wirkstoffe, die für die Zwecke der Zusammensetzung
geeignet sind, und deren Gemische genannt werden.
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Der
Mengenanteil der Wirkstoffe hängt
von dem gewünschten
Ergebnis ab. Der oder die Wirkstoffe können beispielsweise in einer
Konzentration von 0,001 bis 20%, vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%
und besser 0,05 bis 5 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung
enthalten sein.
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Von
den Füllstoffen,
die von pyrogener Kieselsäure
verschieden sind, können
die (organischen oder anorganischen) Pulver und Fasern angegeben
werden.
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Von
den Pulvern, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet
werden können,
sind beispielsweise zu nennen: Zinkoxid; Titanoxide, wie Titandioxid;
Glimmer natürlicher
oder synthetischer Herkunft; Calciumcarbonat; Magnesiumcarbonat
und Magnesiumhydrogencarbonat; Siliciumoxidmikrokugeln, beispielsweise
die unter der Bezeichnung SB 150 von der Firma Myoshi erhältlichen
Produkte; Talk; Kaolin; Glaskugeln und Keramikkugeln, die von der
Firma 3M unter der Handelsbezeichnung MACROLITE vertrieben werden;
Metallseifen, die von einer organischen Carbonsäure mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen abgeleitet sind, wie
Zinkstearat, Magnesiumstearat oder Lithiumstearat, Zinklaurat, Magnesiummyristat;
Polyamidpartikel und insbesondere solche, die unter der Bezeichnung
ORGASOL von der Firma Ato chem erhältlich sind; Pulver von synthetischen,
nicht expandierten Polymeren, wie Polyethylenpulver, Polystyrolpulver,
Polyesterpulver, Polyamidpulver (beispielsweise von Nylon oder Poly-β-alanin),
Copolymere von Acrylaten (beispielsweise mikroporöse Mikrosphären, die
von der Firma Dow Corning unter der Handelsbezeichnung POLYTRAP
vertrieben werden), Pulver von Polymethacrylsäuren, Teflon
®-Pulver
(Polytetrafluorethylenpulver), wie die Handelsprodukte mit der Bezeichnung
FLUON von der Firma Uniqema; expandierte Pulver, wie Mikrohohlkugeln
aus thermoplastischem Material, die nach bekannten Verfahren hergestellt
werden, wie die in den Druckschriften
US-A-3 615 972 und
EP-A-056 219 beschriebenen
Produkte, insbesondere die Mikrosphären, die unter der Bezeichnung
EXPANCEL von der Firma Kemanord Plast oder von der Firma Matsumoto
unter der Bezeichnung MICROPEARL F 80 ED verkauft werden; Pulver
aus natürlichen
organischen Stoffen, wie Maisstärke,
Weizenstärke
oder Reisstärke,
die vernetzt oder nicht vernetzt sind, beispielsweise die Pulver
aus mit Octenylbernsteinsäureanhydrid
vernetzter Stärke,
die unter der Bezeichnung DRY-FLO von der Firma National Starch
vertrieben werden; Siliconharzmikrokugeln, wie die unter der Bezeichnung
TOSPEARL von der Firma Toshiba Silicone erhältlichen Produkte; und deren
Gemische.
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Die
Sonnenschutzfilter, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet
werden können, können organische
oder physikalische Filter sein. Als Beispiele für organische, im UV-A- und/oder
UV-B-Bereich wirksame
Filter, die in die erfindungsgemäße Zusammensetzung
gegeben werden können,
können
beispielsweise angegeben werden: Derivate mit Sulfonsäurefunktion,
wie Sulfonsäurederivate
oder Sulfonatderivate von Benzylidencampher, Benzophenon oder Phenylbenzimidazol,
insbesondere die Derivate von Benzylidencampher, beispielsweise
1,4-[Di-(3-methylidencampher-10-sulfonsäure)] (INCI-Name: Terephthalylidene Dicamphor
Sulfonic Acid), die unter der Bezeichnung MEXORYL SX von der Firma
CHIMEX herge stellt wird, 4'-Sulfo-3-benzylidencampher
(INCI-Name: Benylidene Camphor Sulfonic Acid), die unter dem Namen
MEXORYL SL von der Firma CHIMEX hergestellt wird, 2-[4-Camphermethyliden)-phenyl]-benzimidazol-5-sulfonsäure, Phenylbenzimidazolsulfonsäure (INCI-Name: Phenylbenzimidazole
Sulfonic Acid), die unter dem Namen EUSOLEX 232 von der Firma MERCK
vertrieben wird; Derivate von para-Aminobenzoesäure; Salicylsäurederivate,
wie Ethylhexylsalicylat, das unter dem Handelsnamen NEO HELIOPAN
OS von Haarmann und Reimer verkauft wird; Derivate von Dibenzoylmethan,
wie Butylmethoxydibenzoylmethan, das insbesondere unter dem Handelsnamen
PARSOL 1789 von Hoffmann La Roche verkauft wird; Zimtsäurederivate,
wie Ethylhexylmethoxycinnamate, das insbesondere unter dem Handelsnamen
PARSOL MCX von Hoffmann La Roche vertrieben wird; β,β'-Diphenylacrylatderivate,
wie Octocrylene (2-Ethylhexyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat),
das unter dem Handelsnamen UVINUL N539 von der Firma BASF verkauft
wird; Benzophenonderivate, wie Benzophenone-1, das unter dem Handelsnamen
UVINUL 400 von BASF verkauft wird, Benzophenone-2, das unter dem
Handelsnamen UVINUL D50 von BASF verkauft wird, Benzophenone-3 oder
Oxybenzone, das unter dem Handelsnamen UVINUL M40 von BASF erhältlich ist,
Benzophenone-4, das unter dem Handelsnamen UVINUL MS40 von BASF
vertrieben wird; Benzylidencampherderivate, wie 4-Methylbenzylidencampher,
der unter dem Handelsnamen EUSOLEX 6300 von MERCK erhältlich ist;
Phenylbenzimidazolderivate, wie Benzimidazilate, das unter dem Handelsnamen
NEO HELIOPAN AP von Haarmann und Reimer vertrieben wird; Triazinderivate,
wie Anisotriazine, das unter dem Handelsnamen TINOSORB S von CIBY
GEIGY erhältlich
ist und Ethylhexyltriazone, das insbesondere unter dem Handelsnamen
UVINUL T150 von BASF verkauft wird; Phenylbenzotriazolderivate,
wie Drometrizole Trisiloxane, das unter dem Handelsnamen SILATRIZOLE
von der Firma Rhodia Chimie vertrieben wird, und Methylene bis-Benzotriazolyl
Tetramethylbutylphenol, das in fester Form unter dem Han delsnamen
MIXXIM BB/100 von FAIRMOUNT CHEMICAL und in mikronisierter Form in
wässriger
Dispersion unter dem Handelsnamen TINOSORB M von CIBA SPECIALTY
CHEMICALS erhältlich
ist; Anthranilsäurederivate,
wie Menthyl Anthranilate, das unter dem Handelsnamen NEO HELIOPAN
MA von Haarmann und Reimer angeboten wird; Imidazolinderivate; Benzalmalonatderivate;
und deren Gemische.
-
Von
den physikalischen Filtern, die in die erfindungsgemäße Zusammensetzung
eingearbeitet werden können,
sind beispielsweise die Pigmente und Nanopigmente von Metalloxiden,
die umhüllt
oder nicht umhüllt sind,
insbesondere die Oxide von Titan, Eisen, Zirconium, Zink oder Cer
und deren Gemische zu nennen, wobei diese Oxide in Form der Mikro-
oder Nanopartikel (Nanopigmente) vorliegen können, die gegebenenfalls umhüllt sind.
-
Der
Fachmann wird natürlich
den oder die gegebenenfalls enthaltenen Zusatzstoffe der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
so auswählen,
dass die mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verbundenen vorteilhaften Eigenschaften durch den beabsichtigten
Zusatz nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
-
Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann insbesondere topisch verwendet werden, besonders auf dem Gebiet
der Kosmetik und Dermatologie.
-
Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann insbesondere bei einer Vielzahl von kosmetischen Behandlungen
der Haut einschließlich
der Kopfhaut, insbesondere für
die Behandlung, den Schutz, die Pflege der Haut und/oder zum Schminken
der Haut eingesetzt werden. Sie führt insbesondere zu einer guten
Hydratisierung der Haut und zu mattierenden Eigenschaften, die die
Haut matt aussehen lassen.
-
Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann insbesondere als Produkt zur Pflege der Haut (einschließlich der
Kopfhaut), insbesondere für
die Hydratisierung der Haut verwendet werden. Sie kann auch als Produkt
zum Schminken der Haut verwendet werden, wenn Füllstoffe oder Farbstoffe oder
Pigmente eingebracht werden, oder als Sonnenschutzprodukte, wenn
Filter eingearbeitet werden.
-
Die
Erfindung betrifft daher auch die kosmetische Verwendung der oben
definierten Zusammensetzung für
die Pflege der Haut und/oder zum Schminken der Haut und/oder zum
Sonnenschutz der Haut.
-
Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung
der Haut einschließlich
der Kopfhaut, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine oben definierte
Zusammensetzung auf die Haut aufgebracht wird.
-
Die
Erfindung bezieht sich ferner auf die kosmetische Verwendung der
oben definierten Zusammensetzung zur Hydratisierung der Haut.
-
Die
Erfindung betrifft auch die kosmetische Verwendung der oben definierten
Zusammensetzung als Mattierungsmittel für die Haut, d. h. als Mittel,
um der Haut ein mattes Aussehen zu geben.
-
Ein
solches Mattierungsmittel ist für
alle Hauttypen, einschließlich
normaler Haut, Mischhaut oder fettiger Haut geeignet. Sie ist insbesondere
für fettige
Haut geeignet, bei der eine mattierende Wirkung oft gewünscht wird.
Die Erfindung bezieht sich daher auch auf die kosmetische Verwendung
der oben definierten Zusammensetzung für die Behandlung von fettiger
Haut.
-
Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung
der Haut, das dazu dient, die Haut matt aussehen zu lassen, die
Unvollkommenheiten des Hautreliefs zu kaschieren, insbesondere die Mikroreliefe,
Falten und Fältchen
und Poren zu verdecken, das dadurch gekennzeichnet ist, dass auf
die Haut eine oben definierte Zusammensetzung aufgetragen wird.
-
Die
folgenden Beispiele können
die Erfindung noch besser erläutern,
ohne dass sie jedoch einschränkend
zu verstehen sind. Die Mengenanteile sind, falls nichts anderes
angegeben ist, in Gewichtsprozent ausgedrückt.
Zusammensetzung | erfindungsgemäßes Beispiel
1 | erfindungsgemäßes Beispiel
2 | Vergleichsbeispiel
1 | Vergleichsbeispiel
2 | Vergleichsbeispiel
3 |
PHASE
A | | | | | |
Montanov
202 | 2 | 1,8 | 2 | 2 | 2 |
Glycerylstearat | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
Cyclohexasiloxan | 7 | 5 | 7 | 7 | 7 |
Hexyllaureat | | 1 | | | |
Vitamin
E | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Parfum | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
Konservierungsmittel | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 |
| | | | | |
PHASE
B | | | | | |
Glycerin | 5 | 6 | 5 | 5 | 5 |
Konservierungsmittel | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
Pentylenglycol | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Salicylsäure | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Hammameliswasser | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 |
Hostacerin
AMPS | 1 | 1,2 | | | |
Carbomer | | | 0,15 | 0,15 | 0,05 |
Pemulen
TR-1 | | | | 0,4 | 0,3 |
Pemulen
TR-2 | | | | | 0,4 |
Wasser | qs
100 | qs
100 | qs
100 | qs
100 | qs
100 |
| | | | | |
PHASE
C | | | | | |
Triethanolamin | | | 0,7 | 0,84 | |
| | | | | |
PHASE
D | | | | | |
pyrogene
Kieselsäure
(Aerosil 200) | 0,6 | 0,4 | 0,6 | 0,6 | 0,6 |
Talk | 1% | 3% | 1% | 1% | 1% |
| | | | | |
PHASE
E | | | | | |
Ethanol | 6 | 5 | 6 | 6 | 6 |
Stabilitätstest | feine
und feste Emulsion | feine
und feste Emulsion | Ausscheidung
bei T0 | Ausscheidung
bei T2 Tage | Aufsteigen an
den Rändern
bei T0 und Ausschwitzen nach 15 Tagen |
SCHLUSSFOLGERUNG | stabil | stabil | nicht
stabil | nicht
stabil | nicht
stabil |
-
Die
Vergleichsbeispiele zeigen, dass nur durch die Kombination von pyrogener
Kieselsäure
und dem AMPS Polymer eine stabile Emulsion erhalten werden kann.
-
Die
erfindungsgemäßen Beispiele
1 und 2 sind pastöse
weiße
Cremes mit matter Aussehen, die sich gut verteilen. Diese Zusammensetzungen
waren der Gegenstand von unterschiedlichen Tests, die die sehr guten
kosmetischen Eigenschaften bestätigt
haben, nämlich:
- – Es
wurde ein sofortige mattierende Wirkung festgestellt. Diese Wirkung
ist bis zu 8 Stunden nach dem Aufbringen signifikant.
- – Die
Poren sind sichtbar kleiner bei T0 (Zeitpunkt Null) und nach 4 Wochen
Behandlung.
- – Die
Zusammensetzungen sind hydratisierend mit einem signifikanten Effekt
bis zu 24 Stunden.
-
Im Übrigen wurden
die folgenden Vergleichsbeispiele verwirklicht:
Vergleichsbeispiel
4: In Beispiel 1 wurde das Hostacerin AMPS durch eine äquivalente
Menge Sepigel 305 (W/O-Emulsion des vernetzten anionischen Copolymers
von Acrylamid und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure (CTFA-Name:
Polyacrylamide/C13-14 Isoparaffin/Laureth-7); es war ein Absinken
der Viskosität
zu verzeichnen und man erhält
eine sehr fluide Zusammensetzung, die sich zudem ziemlich klebrig
anfühlt.
Die Viskosität
des Beispiels 1 beträgt
78 Poise (7,8 Pa·s),
wohingegen die Viskosität
des Vergleichsbeispiels 4 24 Poise (2,4 Pa·s) beträgt.
-
Vergleichsbeispiel
5: Im Beispiel 1 wurde das Aerosil 200 durch Mikrosphären von
nicht pyrogener amorpher Kieselsäure
(Sunsphere H51) ersetzt. Die erhaltene Creme ist fluider als die
Creme des Beispiels 1 und hat nicht das matte Aussehen der pastösen Creme
des Beispiels 1. Ferner ergibt sie keine mattierende Wirkung.