DE202005002183U1 - Hautverwöhnende Cremelotion - Google Patents

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Abstract

Kosmetische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Fließkurve – in Form einer Darstellung der dynamischen Viskosität in Abhängigkeit von der Schubspannung - im Bereich von 5 bis 50 Pa ein Maximum von bis zu 10.000 Pa·s und ferner im weiteren Verlauf der Fließkurve bei einer Schubspannung von 30 bis 110 Pa eine Schulter aufweist, wobei die Fließkurve mit einem SR-2000 der Fa. Rheometric Scientific (jetzt Fa. TA-Instruments) aufgezeichnet wird, das Meßsystem aus einem parallelen Plattenmeßsystem mit einem Durchmesser von 25 mm besteht, die Messung bei einer Messtemperatur von 25°C durchgeführt wird und als Meßmethode eine lineare Schubspannungs-Zeit-Rampe mit einer Belastungsrate von 40 Pa/min beginnend bei 0 Pa gewählt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Zubereitungen – insbesondere kosmetische Zubereitungen vom Typ Öl-in-Wasser – mit einer besonderen cremig-zarten Textur.
  • Unter Kosmetik kann man alle Maßnahmen zusammenfassen, die aus ästhetischen Gründen Veränderungen an Haut und Haaren vornehmen oder zur Körperreinigung angewendet werden. Kosmetik bedeutet also, das Körperäußere zu pflegen, zu verbessern und zu verschönern, um auf sichtbare, fühlbare und riechbare Weise sowohl den Mitmenschen als auch sich selbst zu gefallen. Schon vor Jahrtausenden wurde Kosmetik vom Menschen zu diesem Zweck angewandt. Man färbte Lippen und Gesicht, salbte sich mit wertvollen Ölen und badete in duftendem Wasser.
  • Während die Reinigungswirkung eines Shampoos, die Kämmbarkeitsverbesserung einer Haarspülung oder die Kräuselung des Haares durch eine Dauerwelle einfach und objektiv feststellbar sind, sind andere Wirkungen und Eigenschaften kosmetischer Produkte praktisch nicht messbar oder nur sehr individuell spürbar. Hierzu zählen zum Beispiel ein bestimmtes (belebendes, weiches, geschmeidiges, glattes etc.) Hautgefühl oder die Weichheit und Geschmeidigkeit der Haut nach der Anwendung eines Kosmetikums sowie die Fülle und Sprungkraft der Haare und dergleichen . mehr. Ferner unterliegt die Erwartung der Verbraucher auch nebengeordneten Eigenschaften des Produktes. Hier sind insbesondere der Duft und die Farbe des Kosmetikums sowie seine Verpackung, der Preis, der Hersteller und die Werbeaussage zu nennen.
  • Eine für den Verbraucher sehr wesentliche, dabei aber nur schwer quantitativ messbare Eigenschaft kosmetischer Produkte ist ihre Textur. Unter dem Begriff „Textur" werden diejenigen Eigenschaften eines Kosmetikums verstanden, die auf den Gefügebau der Zubereitung zurückgehen, durch Tast- und Berührungssinne empfunden und ggf. in mechanischen oder rheologischen Fließeigenschaften ausgedrückt werden können. Die Textur kann insbesondere mittels Sensorik getestet werden. Die gegebenenfalls mit Hilfe von Zusatzstoffen beeinflussbare Textur kosmetischer Produkte ist für den Verbraucher von nahezu gleicher Bedeutung wie deren objektiv feststellbaren Wirkungen.
  • Mit dem Begriff „Sensorik" wird die wissenschaftliche Disziplin bezeichnet, die sich mit der Bewertung von kosmetischen Zubereitungen auf Grund von Sinneseindrücken befasst. Die sensorische Beurteilung eines Kosmetikums erfolgt anhand der visuellen, olfaktorischen und haptischen Eindrücke.
    • – Visuelle Eindrücke: alle mit dem Auge wahrnehmbaren Merkmale (Farbe, Form, Struktur).
    • – Olfaktorische Eindrücke: alle beim Einziehen von Luft durch die Nase wahrnehmbaren Geruchseindrücke, die häufig in Anfangsgeruch (Kopfnote), Hauptgeruch (Mittelnote, Körper) und Nachgeruch (Ausklang) differenziert werden können. Auch die erst bei der Anwendung freigesetzten flüchtigen Stoffe tragen zum olfaktorischen Eindruck bei.
    • – Haptische Eindrücke: alle Empfindungen des Tastsinns, die vornehmlich Gefüge und Konsistenz des Produktes betreffen.
  • Die sensorische Analyse macht von der Möglichkeit Gebrauch, den sensorischen Gesamteindruck eines Produktes integral zu erfassen. Nachteile der sensorische Analyse sind die Subjektivität des Eindrucks, eine leichte Beeinflussbarkeit der Prüfpersonen und die dadurch bedingte starke Streuung der Ergebnisse. Diesen Schwächen begegnet man heute durch den Einsatz von Gruppen geschulter Prüfpersonen, gegenseitige Abschirmung der Prüfer sowie statistische Auswertung der meist zahlreichen Analysendaten.
  • Die am häufigsten in der Forschung und Entwicklung genutzte Methode der sensorischen Analyse ist die Unterschiedsprüfung. Die Aufgabe beschränkt sich hierbei üblicherweise auf die Erkennung eines von mehreren Proben oder von einer Kontrollprobe abweichenden Musters. Während bei Unterschiedsprüfungen innerhalb eines Tests nur zwei Proben miteinander verglichen werden, ist bei der Rangordnungsprüfung eine Reihenfolge von drei und mehr Proben festzulegen und zwar in der Regel nach Intensität, Qualität, Beliebtheit oder Ähnlichkeit mit einer Vergleichsprobe. Diese (einfache) Methode eignet sich z. B. für eine Vorauswahl von Proben in der Produkt-Optimierung und wird auch häufig in der Marktforschung eingesetzt.
  • Die Textur einer kosmetischen Zubereitung lässt sich hilfsweise auch anhand ihrer rheologischen Fließeigenschaften charakterisieren.
  • Unter dem Begriff „Viskosität" versteht man die Eigenschaft einer Flüssigkeit, der gegenseitigen laminaren Verschiebung zweier benachbarter Schichten einen Widerstand (Zähigkeit, innere Reibung) entgegenzusetzen. Man definiert diese so genannte dynamische Viskosität nach η = τ/D als das Verhältnis der Schubspannung zum Geschwindigkeitsgradienten senkrecht zur Strömungsrichtung.
  • Während die graphische Darstellung des Fließverhaltens Newtonscher Flüssigkeiten bei konstanter Temperatur eine Gerade ergibt, zeigen sich bei den so genannten nichtnewtonschen Flüssigkeiten in Abhängigkeit von der jeweiligen Schubspannung τ oft erhebliche Abweichungen. In diesen Fällen lässt sich die so genannte scheinbare Viskosität bestimmen, die zwar nicht der Newtonschen Gleichung gehorcht, aus der sich jedoch durch graphische Verfahren die wahren Viskositätswerte ermitteln lassen.
  • Unter dem Begriff Fließgrenze wird die kleinste Schubspannung verstanden, oberhalb derer ein plastischer Stoff sich rheologisch wie eine Flüssigkeit verhält (DIN 1342–1: 1983–10). Die Bestimmung der Fließgrenze erfolgt durch Aufnahme einer Fließkurve (DIN 53019: 1980–05; DIN 53214: 1982–02). Der erhaltene Wert hängt stark von der Zeitskala (Belastungsrate) ab, die der Messung zugrunde liegt. Die Fließkurve ist die graphische Darstellung des Zusammenhangs zwischen Schubspannung und Geschwindigkeitsgefälle D für eine einer Schichtenströmung unterworfenen Flüssigkeit oder für einen plastischen Stoff oberhalb der Fließgrenze. Die Messung von Fließkurven erfolgt üblicherweise in Rotationsviskosimetern. Bei drehzahlgesteuerten Systemen wird unter Vorgabe eines kontinuierlich oder schrittweise variierten Geschwindigkeitsgefälles das resultierende Drehmoment gemessen und die dazu proportionale Schubspannung errechnet. Bei schubspannungskontrollierten Systemen gilt der umgekehrte Sachverhalt. Aus der Fließkurve können die Viskosität als Funktion des Ge schwindigkeitsgefälles errechnet, Fließgrenzen bestimmt und das Fließverhalten charakterisiert werden.
  • Kosmetische O/W-Formulierungen weisen immer ein pseudoplastisches Fließverhalten mit mehr oder minder ausgeprägter Thixotropie auf, die es dem Verbraucher erleichtert, solche Produkte zu applizieren. Außerdem bestimmen die Stärke und Art der Pseudoplastizität sowie die Thixotropie auch die Verteilung auf der Haut und das Hautgefühl nach dem Eincremen, weil beispielsweise eine thixotrope O/W-Formulierung nach dem Verteilen wieder eine (fühlbare) Struktur auf der Haut aufbauen kann.
  • Natürlich ist dem Fachmann eine Vielzahl von Möglichkeiten bekannt, stabile O/W-Zubereitungen zur kosmetischen oder dermatologischen Anwendung zu formulieren, beispielsweise in Form von Cremes und Salben, die im Bereich von Raum- bis Hauttemperatur streichfähig sind, oder als Lotionen und Milche, die in diesem Temperaturbereich eher fließfähig sind.
  • O/W-Emulsionen zur (großflächigen) Anwendung im Körperpflegebereich – d. h. O/W-Emulsionen, die insbesondere in relativ großer Menge aus üblichen Kunststoffflaschen entnehmbar sein sollen – werden in der Regel so formuliert, dass sich eine leichte Verteilbarkeit auf der Haut und gleichzeitig eine gute Restentleerung aus der Verpackung einstellt. Um beiden Kriterien gerecht werden zu können, müssen die O/W-Emulsionen des Standes der Technik dementsprechend eine eher niedrige Viskosität von max. 6000 mPa·s (bestimmbar mit einem Haake Viskotester VT-02 bei 25°C) haben. Diese Anforderung an ein entsprechendes Hautpflegeprodukt führt dementsprechend zu immer gleichen bzw. ähnlichen Rezepturen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, Zubereitungen zu finden, welche neben den für Kosmetika üblichen Kriterien wie Verträglichkeit, Lagerstabilität und dergleichen auch für den Verbraucher wesentliche, bisher nicht gekannte kosmetische Leistungen bieten. Insbesondere sollten sich die gesuchten Zubereitungen für eine Verwendung im Körperpflegebereich, d. h. bei einer Anwendung auf dem ganzen Körper (und damit in Abgrenzung von einer reinen Gesichtspflegeanwendung in relativ großer Menge) eignen. D. h. sie sollten sich insbesondere sehr leicht auf der Haut verteilen lassen, schnell einziehen und dennoch sehr gehaltvoll und pflegend sein.
  • Überraschend hat sich gezeigt, dass eine
    kosmetische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Fließkurve – in Form einer Darstellung der dynamischen Viskosität in Abhängigkeit von der Schubspannung – im Bereich von 5 bis 50 Pa ein Maximum von bis zu 10.000 Pa·s und ferner im weiteren Verlauf der Fließkurve bei einer Schubspannung von 30 bis 110 Pa eine Schulter aufweist,
    diese Aufgaben zu lösen vermögen.
  • Die Fließkurven der erfindungsgemäßen Zubereitungen werden mit einem SR-2000 der Fa. Rheometric Scientific (jetzt Fa. TA-Instruments) aufgezeichnet. Dieses Gerät ist ein schubspannungsgesteuertes Rheometer mit einem luftgelagerten Transducer. Das Meßsystem besteht aus einem parallelen Plattenmeßsystem (sog. Platte/Platte-Anordnung) mit einem Durchmesser von 25 mm, wobei die untere Platte mit einem Peltierelement temperierbar ist. Die Messung wird bei einer Messtemperatur von 25°C durchgeführt. Als Meßmethode wird eine lineare Schubspannungs-Zeit-Rampe mit einer Belastungsrate von 40 Pa/min beginnend bei 0 Pa gewählt.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen stellen in jeglicher Hinsicht überaus befriedigende Präparate dar. Es war für den Fachmann nicht vorauszusehen gewesen, dass sich Emulsionen, welche durch die gezielte Einstellung des pseudoplastischen Fließverhaltens (Strukturviskosität) und der Thixotropie die erfindungsgemäßen Eigenschaften zeigen, trotz relativ hoher Fließgrenze insbesondere sehr leicht auf der Haut verteilen lassen, schnell einziehen und dennoch sehr gehaltvoll und pflegend sind. Die erfindungsgemäßen Eigenschaften verleihen der Zubereitung selbst eine cremig-zarte Textur („Wohlfühl-Textur") und sind gleichzeitig für ein samtweiches Hautgefühl nach der Anwendung der Zubereitung verantwortlich: Die Haut fühlt sich angenehm zart und geschmeidig an, wobei diese Wirkung den ganzen Tag anhalten kann.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen stellen daher eine erhebliche Bereicherung des Standes der Technik in Bezug auf fließfähige Zubereitungen dar.
  • Besonders bevorzugt stellen die erfindungsgemäßen Zubereitungen O/W-Emulsionen dar.
  • Die erfindungsgemäße Textur ist beispielsweise erhältlich, wenn die Ölphase der erfindungsgemäßen Zubereitungen ein oder mehrere der folgenden Bestandteile unter den jeweils beschriebenen Randbedingungen enthält bzw. sogar vollständig aus diesen Bestandteilen besteht:
  • Mineralöle
  • In einer bevorzugten Ausführungsform, mit der sich die erfindungsgemäße Textur besonders gut verwirklichen lässt, enthält die Ölphase ein oder mehrere Mineralöle, insbesondere ein oder mehrere Paraffinöle. Als Paraffinöle (Weißöle) werden Gemische gereinigter, gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffe (Paraffine) bezeichnet. Das DAB 10 beschreibt beispielsweise zwei so genannte medizinische Weißöle: Dickflüssiges („höherviskoses") Paraffinöl (Paraffinum liquidum) mit einer Dichte von 0,827 bis 0,890 und einer Viskosität von 110 bis 230 mPa·s und dünnflüssiges („niedrigviskoses") Paraffinöl (Paraffinum perliquidum), mit einer Dichte von 0,810 bis 0,875 und einer Viskosität von 25 bis 80 mPa·s.
  • Die erfindungsgemäße Textur ist insbesondere dann erhältlich, wenn die Gesamtheit der Mineralöle – d. h. eine Mischung aller eingesetzten Mineralöle – die folgenden Eigenschaften aufweist:
    • – einen Brechungsindex (bei 20°C) von 1,475 bis 1,480,
    • – eine kinematische Viskosität (bei 40°C) von 35 bis 65 mm2/s, insbesondere 40 bis 55 mm2/s und
    • – eine Dichte (bei 20°C) von 0,870 bis 0,880.
  • Der Brechungsindex lässt sich mit Hilfe des digitalen, automatischen Abbe-Refraktometers ABBEMAT TYPE HP oder TYPE WR (Hersteller: Dr. Kernchen GmbH, Seelze) bestimmen. Bei dieser Messung wird der Grenzwinkel bestimmt, bei dem die Totalreflektion eines vom optisch dichteren zum optisch dünneren Medium übergehenden Lichtstrahls eintritt. Der Messbereich der oben genannten Refraktometer liegt zwischen 1,32 und 1,56 bei TYPE HP und zwischen 1,30 und 1,72 beim TYPE WR, wobei die Messgenauigkeit bei 0,00001 liegt.
  • Die kinematische Viskosität lässt sich mit Hilfe eines Kapillarviskosimeters nach Ubbelohde (Viskosimeter AVS 440 mit AVS/S der Firma Schott Instruments GmbH, Mainz) bestimmen. Das Messprinzip beruht auf der Abhängigkeit der Durchflussgeschwindigkeit einer Probe durch eine Kapillare von ihrer Viskosität. Es wird die Zeit gemessen, in der ein bestimmtes Volumen bei gegebenem Druckgefälle eine Kapillare bestimmter Länge und eines bestimmten Radius durchfließt. Dabei muss die Kapillare so gewählt werden, dass die der Hagenbach-Couette Korrektion anhaftende Unsicherheit den für die Zeitmessung zugelassenen Fehler nicht überschreitet. Die kinematische Viskosität ν in mm2/s wird nach der folgenden Gleichung bestimmt: ν = K * t
    wobei K: Gerätekonstante, welche vom Viskosimeter und der gewählten Kapillare abhängt
    t: Durchflusszeit
  • Die Messungen erfolgen gemäß den DIN-Bestimmungen DIN 1 342, 51 550, 51 562 und 53 012 sowie den Bestimmungen des Deutschen Arzneibuchs DAB V.6.7.1.
  • Die Dichte lässt sich mit Hilfe des Dichtemessgerätes PAAR DMA 48 (Hersteller: Anton Paar GmbH, Graz) bestimmen. Die Messmethode basiert auf dem Biegeschwinger-Prinzip. Der Biegeschwinger ist ein oszillierendes, U-förmiges Rohr aus Glas oder Metall. Die zu bestimmende Probe wird in das U-Rohr eingefüllt und die Resonanzfrequenz ermittelt. Die Resonanzfrequenz hängt von der Masse des Rohres samt Probe ab. Da das Volumen und Masse des Rohres bekannt sind, kann aus der ermittelten Frequenz die Dichte der Probe bestimmt werden.
  • Es ist selbstverständlich möglich und auch vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, nur ein Mineralöl mit den genannten Eigenschaften einzusetzen. Ferner bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind aber auch Mischungen von zwei oder mehr Mineralölen, sofern die Mischung dieser Mineralöle die oben genannten Eigenschaften aufweist.
  • Besonders vorteilhaft zur Verwirklichung der erfindungsgemäßen Textur ist auch eine Mischung von Paraffinum liquidum (beispielsweise mit einem Brechungsindex (bei 20°C) von 1,478 bis 1,482 und einer kinematischen Viskosität (bei 40°C) von 65 bis 72 sowie einer Dichte (bei 20°C) von 0,873 bis 0,885) und Paraffinum perliquidum (beispielsweise mit einem Brechungsindex (bei 20°C) von 1,473 bis 1,477 und einer kinematischen Viskosität (bei 40°C) von 30 bis 34 sowie einer Dichte (bei 20°C) von 0,866 bis 0,878).
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform im Sinne der vorliegenden Erfindung wird das Gewichtsverhältnis von Paraffinum liquidum zu Paraffinum perliquidum wie a : b gewählt, wobei a und b unabhängig voneinander rationale Zahlen von 1 bis 5, bevorzugt von 1 bis 3 darstellen können. Insbesondere bevorzugt ist ein Gewichtsverhältnis von etwa 1 : 1.
  • Die erfindungsgemäße Textur ist insbesondere dann erhältlich, wenn die Gesamtmenge an einem oder mehreren Mineralölen aus dem Bereich von 4 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 5 bis 7 Gew.-% – jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung – gewählt wird.
  • Silikonöle
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform, mit der sich die erfindungsgemäße Textur besonders gut verwirklichen lässt, weist die Ölphase neben einem oder mehreren Mineralölen ferner einen Gehalt an cyclischen und/oder linearen Silikonölen auf.
  • Vorteilhaft werden Cyclomethicone, insbesondere Octamethylcyclotetrasiloxan, Cyclomethicone D5 und/oder Cyclomethicone D6 als erfindungsgemäß zu verwendendes Silikonöl eingesetzt. Ein weiteres erfindungsgemäß vorteilhaftes Silikonöl ist Dimethicon (auch: Dimethylpolysiloxan bzw. Polydimethylsiloxan mit der INCI-Bezeichnung Dimethicone).
  • Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan, Poly(methylphenylsiloxan), Phenyltrimethicon, Phenyldimethicon, Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan), Cetyldimethicon, Behenoxydimethicon.
  • Es ist aber auch vorteilhaft, Silikonöle ähnlicher Konstitution wie der vorstehend bezeichneten Verbindungen zu wählen, deren organische Seitenketten derivatisiert, beispielsweise polyethoxyliert und/oder polypropoxyliert sind. Dazu zählen beispielsweise Poly-siloxanpolyalkyl-polyether-copolymere wie das Cetyl-Dimethicon-Copolyol.
  • Besonders vorteilhaft zur Verwirklichung der erfindungsgemäßen Textur wird eine Mischung von cyclischen und linearen Silikonölen, insbesondere von Cyclomethicon und Dimethicon, verwendet. Es ist besonders bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung, in diesem Fall das Gewichtsverhältnis von Cyclomethicon zu Dimethicon wie a : b zu wählen, wobei a und b unabhängig voneinander rationale Zahlen von 1 bis 3 darstellen können. Insbesondere bevorzugt ist ein Gewichtsverhältnis von etwa 1 : 1.
  • Die erfindungsgemäße Textur ist insbesondere dann erhältlich, wenn die kosmetischen Zubereitungen neben einem oder mehreren Mineralölen ferner ein oder mehrere Silikonöle (besonders bevorzugt Cyclomethicon und Dimethicon) in einer Gesamtmenge von 4 bis 10 Gew.-% – bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung – enthalten. Es ist bevorzugt, in diesem Fall das Gewichtsverhältnis von allen Mineralölen zu allen Silikonölen wie a : b zu wählen, wobei a und b unabhängig voneinander rationale Zahlen von 1 bis 3, bevorzugt 1 bis 2, darstellen können. Falls Mineralöl- und/oder Silikonölmischungen verwendet werden sollen, ist die erfindungsgemäße Textur vorteilhaft dann erhältlich, wenn die jeweiligen Mischungen wie bereits dargestellt ausgestaltet sind.
  • Weitere Ölphasenbestandteile
  • Die Ölphase der erfindungsgemäßen Zubereitungen kann ferner weitere Bestandteile enthalten.
  • Diese werden vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen. Besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung ist Capryl-Caprinsäuretriglycerid (INCI: caprylic/capric triglyceride) zu verwenden, insbesondere wenn die Zubereitung im Sinne der vorliegenden Erfindung auch Cyclomethicon enthält.
  • Die Fettsäuretriglyceride können vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, wie z. B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnussöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl und dergleichen mehr.
  • Die Ölphase kann im Sinne der vorliegenden Erfindung ferner vorteilhaft Substanzen aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen sowie aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen enthalten. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Erucylerucat sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, wie z. B. Jojobaöl.
  • Es ist auch vorteilhaft, zur Verwirklichung der erfindungsgemäßen Textur Fett- und/oder Wachskomponenten einzusetzen. Diese Wachskomponenten werden vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der pflanzlichen Wachse, tierischen Wachse, Mineralwachse und petrochemischen Wachse. Erfindungsgemäß günstig sind beispielsweise Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Lecithin, Wollwachsalkohol, Wollwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Beerenwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Jojobawachs, Shea Butter, Bienenwachs, Schellackwachs, Kakaobutter, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Paraffinwachse und Mikrowachse, sofern die im Hauptanspruch geforderten Bedingungen eingehalten werden.
  • Weitere vorteilhafte Fett- und/oder Wachskomponenten sind chemisch modifizierte Wachse und synthetische Wachse, wie beispielsweise die unter den Handelsbezeichnungen Syncrowax HRC (Glyceryltribehenat), und Syncrowax AW 1C (C18-36 -Fettsäure) bei der CRODA GmbH erhältlichen sowie Montanesterwachse, Sasolwachse, hydrierte Jojobawachse, synthetische oder modifizierte Bienenwachse (z. B. Dimethicon Copolyol Bienenwachs und/oder C30-50 -Alkyl Bienenwachs), Polyalkylenwachse, Polyethylenglykolwachse, aber auch chemisch modifzierte Fette, wie z. B. hydrierte Pflanzenöle (beispielsweise hydriertes Ricinusöl und/oder hydrierte Cocosfettglyceride), Triglyceride, wie beispielsweise Trihydroxystearin, Fettsäuren, Fettsäureester und Glykolester, wie beispielsweise C20-40-Alkylstearat, C20-40-Alkylhydroxystearoylstearat und/oder Glykolmontanat. Weiter vorteilhaft sind auch bestimmte Organosiliciumverbindungen, die ähnliche physikalische Eigenschaften aufweisen wie die genannten Fett- und/oder Wachskomponenten, wie beispielsweise Stearoxytrimethylsilan, sofern die im Hauptanspruch geforderten Bedingungen eingehalten werden. Weitere erfindungsgemäß vorteilhafte Fett- und/oder Wachskomponenten sind die in der EP-1343860-A1 beschriebenen, insbesondere Sheabutter, welche mit unverseifbarem Material (wie beispielsweise Triterpenalkoholen) angereichert wurde.
  • Erfindungsgemäß können die Fett- und/oder Wachskomponenten sowohl einzeln als auch im Gemisch vorliegen.
  • Die weiteren Bestandteile der Ölphase können beliebige Abmischungen von Öl-, Fett- und/oder Wachskomponenten darstellen, sofern die im Hauptanspruch geforderten Bedingungen eingehalten werden. Vorteilhaft ist es beispielsweise, Sheabutter einzusetzen, insbesondere wenn die Zubereitung im Sinne der vorliegenden Erfindung auch Cyclomethicon enthält.
  • Es ist vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die Zubereitungen einen oder mehrere Glycerinester, insbesondere Glycerinester von α-Hydroxycarbonsäuren und gesättigten Fettsäuren enthalten, wobei die Gesamtmenge der Glycerinester in den fertigen kosmetischen Zubereitungen vorteilhaft aus dem Bereich von 0,1 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 6,0 Gew.-% gewählt wird, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
  • Ferner ist es vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die Zubereitungen einen oder mehrere Fettalkohole enthalten. Bevorzugter Fettalkohol ist der Cetylalkohol. Die Gesamtmenge an einem oder mehreren Fettalkoholen in den fertigen kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen wird vorteilhaft aus dem Bereich von 0,1 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 6,0 Gew.-% gewählt, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
  • Die wässrige Phase der erfindungsgemäßen Zubereitungen enthält gegebenenfalls vorteilhaft Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte.
  • Ferner können die Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung ein oder mehrere Verdickungsmittel enthalten, sofern die im Hauptanspruch geforderten Bedingungen eingehalten werden. Das oder die Verdickungsmittel können vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z. B. Hyaluronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose, besonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt ein Polyacrylat aus der Gruppe der so genannten Carbopole, beispielsweise Carbopole der Typen 980, 981, 1382, 2984, 5984, oder auch der Typen ETD (Easy-to-disperse) 2001, 2020, 2050, jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen untereinander. Es ist aber auch vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die Zubereitungen frei von Verdickungsmitteln sind.
  • Besonders vorteilhafte Zubereitungen werden ferner erhalten, wenn als Zusatz- oder Wirkstoffe Antioxidantien eingesetzt werden. Erfindungsgemäß enthalten die Zubereitungen vorteilhaft eines oder mehrere Antioxidantien. Als günstige, aber dennoch fakultativ zu verwendende Antioxidantien können alle für kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.
  • Die Menge der Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung können öllösliche Antioxidantien eingesetzt werden. Bevorzugte Antioxidantien sind Vitamin E und dessen Derivate sowie Vitamin A und dessen Derivate.
  • Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
  • Sofern Vitamin A, bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
  • Es ist dem Fachmann natürlich bekannt, dass kosmetische Zubereitungen zumeist nicht ohne die üblichen Hilfs- und Zusatzstoffe denkbar sind. Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen können dementsprechend – je nach gewünschtem Anwendungszweck – ferner kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, beispielsweise Konsistenzgeber, Stabilisatoren, Füllstoffe, Konservierungsmittel, Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die färbende Wirkung haben, oberflächenaktive Substanzen, Emulgatoren, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, entzündungshemmende Substanzen, zusätzliche Wirkstoffe wie Vitamine oder Proteine, Lichtschutzmittel, Insektenrepellentien, Bakterizide, Viruzide, Wasser, Salze, antimikrobiell, proteolytisch oder keratolytisch wirksame Substanzen oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, organische Lösungsmittel oder auch Elektrolyte.
  • Letztere können beispielsweise gewählt werden aus der Gruppe der Salze mit folgenden Anionen: Chloride, ferner anorganische Oxo-Element-Anionen. Auch auf organischen Anionen basierende Elektrolyte sind vorteilhaft, z. B. Lactate, Acetate, Benzoate, Citrate, Aminosäuren, Ethylendiamintetraessigsäure und deren Salze und andere mehr. Als Kationen der Salze werden bevorzugt Ammonium, - Alkalimetall-, Erdalkalimetall, - Magnesium-, Eisen- bzw. Zinkionen verwendet. Es bedarf an sich keiner Erwähnung, dass in Kosmetika nur physiologisch unbedenkliche Elektrolyte verwendet werden sollten. Besonders bevorzugt sind Kochsalz, Magnesiumsulfat, Magnesiumchlorid, Zinksulfat und Mischungen daraus.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform, mit der sich die erfindungsgemäße, cremig-zarte Textur besonders gut verwirklichen lässt, wobei die Formulierungen selbst besonders gehaltvoll und pflegend sind und gleichzeitig für ein samtweiches Hautgefühl nach der Anwendung sorgen, enthalten die Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung ferner einen oder mehrere Wirkstoffe gewählt aus der Gruppe: Ceramid 3, Traubenkernöl, Biotin, Panthenol, Aloe Vera, Hammamelis-Extrakt, Gingko-Extrakt, Honig, Weizenkeimöl und Mandelöl.
  • Die erfindungsgemäßen O/W-Emulsionen können als Grundlage für kosmetische Formulierungen dienen. Diese können wie üblich zusammengesetzt sein und beispielsweise zur Behandlung und der Pflege der Haut und/oder der Haare, als Lippenpflegeprodukt, als Deoprodukt und als Schmink- bzw. Abschminkprodukt in der dekorativen Kosmetik oder als Lichtschutzpräparat dienen. Zur Anwendung werden die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen in der für Kosmetika oder Dermatika üblichen Weise auf die Haut und/oder die Haare in ausreichender Menge aufgebracht.
  • Entsprechend können kosmetische Zusammensetzungen im Sinne der vorliegenden Erfindung, je nach ihrem Aufbau, beispielsweise verwendet werden als Hautschutzcréme, Reinigungsmilch, Sonnenschutzlotion, Nährcréme, Tages- oder Nachtcréme usw. Besonders bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Zubereitungen zur (großflächigen) Anwendung im Körperpflegebereich.
  • Günstig im Sinne der vorliegenden Erfindung sind auch Zubereitungen, die in der Form eines Sonnenschutzmittels vorliegen. Es ist aber auch vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindungen, solche Zubereitungen zu erstellen, deren hauptsächlicher Zweck nicht der Schutz vor Sonnenlicht ist, die aber dennoch einen Gehalt an UV-Schutzsubstanzen enthalten. So werden z. B. in Tagescrémes gewöhnlich UV-A- bzw. UV-B-Filtersubstanzen eingearbeitet. Vorzugsweise enthalten solche Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung mindestens eine UV-A-Filtersubstanz und/oder mindestens eine UV-B-Filtersubstanz und/oder mindestens ein anorganisches Pigment, zumal UV-Schutzsubstanzen, ebenso wie Antioxidantien und – gewünschtenfalls – Konservierungsstoffe, einen wirksamen Schutz der Zubereitungen selbst gegen Verderb darstellen.
  • Die Gesamtmenge der Filtersubstanzen wird aus dem Bereich von 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1,0 bis 6,0 Gew.-% - jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen – gewählt, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen.
  • Vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind:
    • – Dibenzoylmethanderivate, insbesondere das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan (CAS-Nr. 70356-09-1), welches von Givaudan unter der Marke Parsol® 1789 und von Merck unter der Handelsbezeichnung Eusolex® 9020 verkauft wird.
    • – Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und ihre Salze, besonders die entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salze, insbesondere das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz mit der INCI-Bezeichnung Disodium Phenyl Dibenzimidazol Tetrasulfonat (CAS-Nr.: 180898-37 -7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan AP bei Symrise erhältlich ist;
    • – Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz sowie die Sulfonsäure selbst mit der INCI Bezeichnung Phenylbenzimidazole Sulfonsäure (CAS.-Nr. 27503-81-7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Eusolex 232 bei Merck oder unter Neo Heliopan Hydro bei Symrise erhältlich ist;
    • – 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol (auch: 3,3'-(1,4-Phenylendimethylene)-bis-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1]hept-1-ylmethan Sulfonsäure) und dessen Salze (besonders die entprechenden 10-Sulfato-verbindungen, insbesondere das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz), das auch als Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) bezeichnet wird. Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) hat die INCI-Bezeichnung Terephtalidene Dicampher Sulfonsäure (CAS.-Nr.: 90457-82-2) und ist beispielsweise unter dem Handelsnamen Mexoryl SX von der Fa. Chimex erhältlich;
    • – Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze.
    • – Benzoxazol-Derivate, wie z. B. das 2,4-bis-[5-1(dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin mit der CAS Nr. 288254-16-0, welches bei 3V Sigma unter der Handelsbezeichnung Uvasorb® K2A erhältlich ist.
    • – Hydroxybenzophenone, z. B. der 2-(4-Diethylamino-2-hydoxybenzoyl)-benzoesäurehexylester (auch: Aminobenzophenon), welcher unter der Handelsbezeichnung Uvinul A Plus bei der Fa. BASF erhältlich ist.
    • – Triazinderivate, wie z. B. 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI: Bis-Ethylhexyloxylphenol Methoxyphenyl Triazin), welches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® S bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist; Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl Butamido Triazone), welches unter der Handelsbezeichnung UVASORB HEB bei Sigma 3V erhältlich ist; 4,4',4'-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoësäure-tris(2-ethylhexylester), auch: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2-ethyl-1-hexyloxy)]-1,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl Triazone), welches von der BASF Aktiengesellschaft unter der Warenbezeichnung UVINUL® T 150 vertrieben wird; 2-[4,6-Bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin-2-yl]-5-(octyloxy)phenol (CAS Nr.: 2725-22-6).
    • – Benzotriazole, wie z. B. 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) (INCI: Methylene Bis-Benztriazolyl Tetramethylbutylphenol), welches z. B. unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® M bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist.
    • – 3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3-Benzylidencampher;
    • – 4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
    • – Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhexyl)ester;
    • – Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester, 4-Methoxyzimtsäureisopentylester;
    • – Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4-methylbenzophenon, 2,2-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon sowie
    • – an Polymere gebundene UV-Filter
    • – Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (Octocrylen), welches von BASF unter der Bezeichnung Uvinul® N 539 T erhältlich ist.
  • Erfindungsgemäße Zubereitungen können auch anorganische Pigmente enthalten, die üblicherweise in der Kosmetik zum Schutz der Haut vor UV-Strahlen verwendet werden. Dabei handelt es sich um Oxide des Titans, Zinks, Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums, Cers und Mischungen davon, sowie Abwandlungen, bei denen die Oxide die aktiven Agentien sind. Besonders bevorzugt handelt es sich um Pigmente auf der Basis von Titandioxid.
  • Die Pigmente können vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung auch in Form kommerziell erhältlicher öliger oder wässriger Vordispersionen zur Anwendung kommen. Diesen Vordispersionen können vorteilhaft Dispergierhilfsmittel und/oder Solubilisationsvermittler zugesetzt sein.
  • Die Pigmente können erfindungsgemäß vorteilhaft oberflächlich behandelt („gecoatet") sein, wobei beispielsweise ein hydrophiler, amphiphiler oder hydrophober Charakter gebildet werden bzw. erhalten bleiben soll. Diese Oberflächenbehandlung kann darin bestehen, dass die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophilen und/oder hydrophoben anorganischen und/oder organischen Schicht versehen werden. Die verschiedenen Oberflächenbeschichtungen können im Sinne der vorliegenden Erfindung auch Wasser enthalten.
  • Vorteilhaftes organisches Pigment im Sinne der vorliegenden Erfindung ist das 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) [INCI: Bisoctyltriazol], welches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® M bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Die Zahlenwerte in den Beispielen bedeuten Gewichtsprozente, bezogen auf das Gesamtgewicht der jeweiligen Zubereitungen.
  • O/W-Emulsionen
    Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • Vergleichsbeispiele
  • Es wurden aus unten aufgelisteten Bestandteilen in üblicher Weise die Zubereitungen SOFTMI 60 (erfindungsgemäß) und DIV 192 (Vergleichsbeispiel) hergestellt. Von diesen sowie von den beiden Handelsprodukten „Clinique Aloe Body Balm" und „Helena Rubinstein Body Hydrator" (INCI-Volldeklaration ebenfalls unten angegeben) wurden die Fließkurven ermittelt.
  • Die Fließkurven sind in 1 dargestellt.
  • Wie deutlich zu erkennen ist, weist nur die Zubereitung SOFTMI 60 die erfindungsgemäßen Eigenschaften auf – ein Maximum von 2.250 Pa·s im Bereich von 5 bis 15 Pa und ferner im weiteren Verlauf der Fließkurve bei einer Schubspannung von etwa 40 bis etwa 70 Pa eine Schulter. Mit Hilfe dieser rheologischen Fließeigenschaften lässt sich die cremig-zarte Textur („Wohlfühl-Textur") im Sinne der vorliegenden Erfindung charakterisieren.
  • Figure 00200001
  • Figure 00210001
  • Clinique Aloe Body Balm
  • Water, Aloe Barbadensis, Butylene Glycol, Squalane, Caprylic/Capric Stearic Triglyceride, C10–30 Cholesterol/Lanosterol Esters, Octyl Methoxycinnamate, PEG-40 Stearate, Cetyl Acetate, Glyceryl Stearate, Anthemis Nobilis, Carbomer, Acetylated Lanolin Alcohol, Tromethamine, Trisodium EDTA, Imidazolidinyl Urea, Methylparaben, Propylparaben, Butylparaben, CI 19140, CI 42090
  • Helena Rubinstein Body Hydrator
  • Water, Octyl Palmitate, Glycerin, Paraffinum Liquidum, Dimethicone, Propylene Glycol, Octyl Dimethyl Paba, PEG-40 Stearate, Hydrolyzed Wheat Protein, Inulin, Carbomer, Hydroxyethylcellulose, Glyceryl Polyacrylate, Cetyl Alcohol, Sorbitan Tristearate, Triethanolamine, Parfum, Disodium EDTA, Imidazolidinyl Urea, Methylparaben, Phenoxyethanol, Propylparaben

Claims (20)

  1. Kosmetische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Fließkurve – in Form einer Darstellung der dynamischen Viskosität in Abhängigkeit von der Schubspannung - im Bereich von 5 bis 50 Pa ein Maximum von bis zu 10.000 Pa·s und ferner im weiteren Verlauf der Fließkurve bei einer Schubspannung von 30 bis 110 Pa eine Schulter aufweist, wobei die Fließkurve mit einem SR-2000 der Fa. Rheometric Scientific (jetzt Fa. TA-Instruments) aufgezeichnet wird, das Meßsystem aus einem parallelen Plattenmeßsystem mit einem Durchmesser von 25 mm besteht, die Messung bei einer Messtemperatur von 25°C durchgeführt wird und als Meßmethode eine lineare Schubspannungs-Zeit-Rampe mit einer Belastungsrate von 40 Pa/min beginnend bei 0 Pa gewählt wird.
  2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölphase der Zubereitung ein oder mehrere Mineralöle enthält.
  3. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtheit aller Mineralöle die folgenden Eigenschaften aufweist: – einen Brechungsindex (bei 20°C) von 1,475 bis 1,480, – eine kinematische Viskosität (bei 40°C) von 35 bis 65 mm2/s, insbesondere 40 bis 55 mm2/s und – eine Dichte (bei 20°C) von 0,870 bis 0,880.
  4. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtmenge an einem oder mehreren Mineralölen aus dem Bereich von 4 bis 10 Gew.-% – bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung – gewählt wird.
  5. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtmenge an einem oder mehreren Mineralölen aus dem Bereich von 5 bis 7 Gew.-% – bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung – gewählt wird.
  6. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Mineralöle Paraffinum liquidum und Paraffinum perliquidum gewählt werden.
  7. Zubereitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von Paraffinum liquidum zu Paraffinum perliquidum wie a : b gewählt wird, wobei a und b unabhängig voneinander rationale Zahlen von 1 bis 3 darstellen.
  8. Zubereitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von Paraffinum liquidum zu Paraffinum perliquidum wie etwa 1 : 1 gewählt wird.
  9. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölphase neben einem oder mehreren Mineralölen ferner einen Gehalt an cyclischen und/oder linearen Silikonölen aufweist.
  10. Zubereitung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung von cyclischen und linearen Silikonölen eingesetzt wird.
  11. Zubereitung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass als cyclisches Silikonöl Cyclomethicon und als lineares Silikonöl Dimethicon eingesetzt wird.
  12. Zubereitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von Cyclomethicon zu Dimethicon wie etwa 1 : 1 gewählt wird.
  13. Zubereitung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtmenge an einem oder mehreren Silikonölen aus dem Bereich von 4 bis 10 Gew.-% – bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung – gewählt wird.
  14. Zubereitung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Gewichtsverhältnis von allen Mineralölen zu allen Silikonölen wie a : b gewählt wird, wobei a und b unabhängig voneinander rationale Zahlen von 1 bis 3 darstellen.
  15. Zubereitung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Gewichtsverhältnis von allen Mineralölen zu allen Silikonölen wie a : b gewählt wird, wobei a und b unabhängig voneinander rationale Zahlen von 1 bis 2 darstellen.
  16. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölphase Fett- und/oder Wachskomponenten enthält.
  17. Zubereitung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Fett- und/oder Wachskomponenten (eine oder mehrere Verbindungen) aus der Gruppe: Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Lecithin, Wollwachsalkohol, Wollwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Beerenwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Jojobawachs, Shea Butter, Bienenwachs, Schellackwachs, Kakaobutter, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Paraffinwachse und Mikrowachse ausgewählt werden.
  18. Zubereitung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Fett- und/oder Wachskomponente Sheabutter gewählt wird.
  19. Zubereitung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie Cyclomethicon enthält.
  20. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen oder mehrere Wirkstoffe gewählt aus der Gruppe: Ceramid 3, Traubenkernöl, Biotin, Panthenol, Aloe Vera, Hammamelis-Extrakt, Gingko-Extrakt, Honig, Weizenkeimöl und Mandelöl enthält.
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