DE602005002192T2 - Zusammenlegbare Kiste mit aufklappbaren Seitenwänden und Deckel - Google Patents

Zusammenlegbare Kiste mit aufklappbaren Seitenwänden und Deckel Download PDF

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    • B65D11/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material
    • B65D11/18Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material collapsible, i.e. with walls hinged together or detachably connected
    • B65D11/182Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material collapsible, i.e. with walls hinged together or detachably connected comprising two side walls hinged along the sides of a base panel and to an upper frame and two other side walls being hinged only to the upper frame
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen nach Belieben auseinander- und zusammenfaltbaren Behälter, welcher einen Deckel und eine oder mehrere umklappbare Wände aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Seit sehr vielen Jahren werden zum Verpacken verschiedener Arten von Produkten, wie Nahrungsmitteln, Autoteilen, Textilien, etc., verwendete Verpackungen aus Materialien natürlichen Ursprungs wie Karton oder Holz hergestellt. Aufgrund der den Herstellern und den Händlern, insbesondere den Geschäften der großen Handelsketten, auferlegten Recyclingnormen, müssen sämtliche Verpackungen separat gelagert werden, danach von einem Fachunternehmen abgeholt werden, das für ihre Rückgewinnung und ihre Wiederaufbereitung sorgt. Die Lagervolumen dieser Abfälle werden sehr erheblich, und das Personal muß einen Teil seiner Zeit darauf verwenden, diese Kartons zu komprimieren. Schließlich werden die Kosten im Zusammenhang mit dem Recycling auf die Hersteller und die Händler abgewälzt.
  • Aufgrund dieser Beschränkungen tendiert man dazu, diese herkömmlichen Verpackungen abzuschaffen. Sie werden durch parallelflachförmige Behälter aus Kunststoffmaterialien ersetzt. Diese Behälter pendeln zwischen dem Hersteller, der seine zu verkaufenden Produkte in ihnen plaziert, und dem Händler. Diese Behälter weisen so die Vorteile auf, wesentlich fester bei Handhabungen und Lagerungen zu sein, wirksam die Produkte zu schützen, ohne Gefahr des Zerquetschens gestapelt werden zu können, sehr oft verwendbar zu sein, Standard-Abmessungen zu haben, welche für das Beladen eines LKWs ausgelegt sind, und ebenfalls am Ende ihrer Lebensdauer recycelbar zu sein.
  • Stand der Technik
  • In jüngster Zeit sind zusammenfaltbare Behälter aufgekommen, welche also die Fähigkeit aufweisen, im Vergleich zu ihrem entfalteten Zustand ein fünfmal geringeres Volumen einzunehmen, wenn sie sich im zusammengefalteten Zustand befinden. Diese Behälter haben den Vorteil, stapelbar zu sein, wenn sie voll sind, wenn sie leer und entfaltet sind und wenn sie zusammengefaltet sind. Diese Behälter weisen die reellen Vorteile auf, ein erheblich reduziertes Volumen einzunehmen, wenn der Händler sie dem Hersteller leer zum erneuten Wiederbefüllen zurückschickt. Die Transportgebühren sind reduziert, und die Handhabung der zusammengefalteten Behälter ist einfacher und schneller.
  • Beispielsweise ist gemäß den Druckschriften FR-2.706.424 , DE-203 13 867 U und EP-1.386.847 ein zusammenfaltbarer, parallelflachförmiger Behälter des Typs bekannt, der einen Boden, einen oberen Rahmen und vier umklappbare Seitenwände umfaßt, welche vertikal zwischen dem oberen Rahmen und dem Boden verlaufen, wobei mindestens eine der umklappbaren Seitenwände geeignet ist, in bezug auf den oberen Rahmen zu verschwenken.
  • Jedoch kommt es vor, daß bei der Überführung des gefüllten Behälters durch den Hersteller zum Händler eine oder mehrere der umklappbaren Seitenwände geöffnet werden. Die Wand oder die Wände können durch ein leichtes Verschwenken oder durch eine vollständige Drehbewegung teilweise oder vollständig umgeklappt werden. Diese Wandbewegungen sind möglich, wenn der Behälter unvollständig gefüllt ist, wenn die Produkte nicht korrekt plaziert sind und Leerräume lassen oder wenn die Verpackungen der Produkte nicht ausreichend steif sind. Ein derartiges Öffnen tritt aufgrund von Stößen, welche beim Handhaben des Behälters eintreten können, oder aufgrund der beim Transport erzeugten Vibrationen plötzlich ungewollt auf. Betrügerisches Öffnen wird ebenfalls festgestellt, wobei dann die Gesamtheit oder nur ein Teil des Inhalts des Behälters entwendet wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ein wesentliches Problem, dessen Lösung die Erfindung zum Ziel hat, besteht darin, einen Behälter aus einem Polymermaterial zu entwickeln, welcher durch Umklappen einer oder mehrerer seiner Wände zusammenfaltbar ist. Ein zweites Problem ist die Herstellung eines Behälters, welcher Mittel aufweist, die dazu bestimmt sind, zu zeigen, ob er teilweise oder vollständig geöffnet wurde. Ein drittes Problem ist das Entwerfen eines zusammenfaltbaren Behälters, welcher mit einem Deckel verschlossen wird, der einen oder mehrere Flügel aufweist, und dessen Inhalt gesichert werden kann.
  • Auf bekannte Weise bezieht sich die Erfindung auf einen zusammenfaltbaren parallelflachförmigen Behälter des Typs, welcher einen Boden, einen oberen Rahmen und vier umklappbare Seitenwände umfaßt, welche vertikal zwischen dem oberen Rahmen und dem Boden verlaufen, wobei mindestens eine der umklappbaren Seitenwände geeignet ist, in bezug auf den oberen Rahmen zu verschwenken.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist der Behälter dadurch gekennzeichnet, daß er mechanische Mittel zum Erfassen eines Öffnens und eines Verschwenkens der umklappbaren Seitenwand in bezug auf den oberen Rahmen in Form eines Stifts aufweist, der den oberen Rahmen und die umklappbare Wand durchragt.
  • Anders gesagt, zeigt das Vorhandensein der mechanischen Mittel an, daß die umklappbare Seitenwand einem Öffnen oder Öffnungsversuch unterzogen oder nicht unterzogen wurde. Diese Mittel bilden für den Behälter eine Unverletzbarkeits- oder Unversehrtheitsanzeige. Sobald diese mechanischen Mittel zum Einsatz kamen, wird der Benutzer von dem unrechtmäßigen Öffnen einer oder mehrerer der Seitenwände in Kenntnis gesetzt.
  • Besonders vorzugsweise können die mechanischen Erfassungsmittel, in Ergänzung der Erfassungsfunktion, ebenfalls eine Verriegelung der umklappbaren Seitenwand sicherstellen. Dank dieser Mittel ist jegliche Schwenkbewegung in bezug auf den oberen Rahmen dieser umklappbaren Seitenwand blockiert.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung können die mechanischen Erfassungsmittel ebenfalls ein Erfassen eines Öffnens und eines Verschwenkens eines Deckels in bezug auf den oberen Rahmen sicherstellen. Somit kann es vorteilhaft sein, das Erfassen eines Öffnens der Wand mit dem Erfassen des Öffnens des Deckels zu verknüpfen.
  • Um eine Funktion hinzuzufügen, können die mechanischen Erfassungsmittel ebenfalls eine Verriegelung des Deckels sicherstellen. Mit diesen selben Erfassungsmitteln wird eine Blockierung jeglicher Schwenkbewegung in bezug auf den oberen Rahmen dieses Deckels erhalten.
  • Die mechanischen Erfassungsmittel können vorzugsweise einen Stift umfassen, der gleichzeitig den oberen Rahmen und die umklappbare Wand durch ragt. Wenn der Stift zerbrochen ist, schließt der Benutzer somit daraus, daß die Wand geöffnet wurde. Vorzugsweise kann der obere Rahmen eine Öffnung umfassen, und die umklappbare Wand kann eine Aussparung aufweisen. Der Stift kann dann in der Öffnung dieses oberen Rahmens und in der Aussparung dieser umklappbaren Wand aufgenommen werden.
  • Vorzugsweise kann der Stift ebenfalls gleichzeitig den Deckel und den oberen Rahmen durchragen. Der Deckel kann dann vorzugsweise ein Loch aufweisen, und der obere Rahmen kann eine Öffnung umfassen. Der Stift kann dann in dem Loch dieses Deckels und in der Öffnung dieses oberen Rahmens aufgenommen werden.
  • Besonders vorteilhafterweise kann der Deckel zwei einander gegenüberliegende Flügel umfassen, welche jeweils in bezug auf den oberen Rahmen verschwenken. Damit er einfach zusammengefaltet werden kann, kann der Behälter folgendes umfassen: zwei einander gegenüberliegende umklappbare Seitenwände, welche jeweils aus einer mit dem oberen Rahmen verbundenen und hierzu verschwenkbaren oberen Platte und einer mit dem Boden verbundenen und hierzu verschwenkbaren unteren Platte hergestellt sind, wobei die beiden Platten miteinander verbunden und zueinander verschwenkbar sind, und zwei einander gegenüberliegende umklappbare Seitenwände, welche jeweils mit dem oberen Rahmen verbunden und hierzu verschwenkbar sind und einen freien unteren Rand aufweisen.
  • Der Behälter kann außerdem Verriegelungsmittel umfassen, die jegliche Schwenkbewegung der umklappbaren Seitenwand blockieren, wenn der Behälter befüllt ist und auf einer Auflage ruht, und jegliche Schwenkbewegung der genannten umklappbaren Seitenwand zulassen, wenn der Behälter leer ist.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird gut verstanden und ihre diversen Vorteile und verschiedenen Merkmale werden deutlicher bei der folgenden Beschreibung des nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine perspektivische Draufsicht des Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, im auseinandergefalteten Zustand gezeigt;
  • 2 eine perspektivische Draufsicht des Behälters während des Zusammenfaltens darstellt;
  • 3 eine perspektivische Draufsicht des zusammengefalteten Behälters darstellt;
  • 4 eine explodierte perspektivische Teilansicht des oberen Teils des Behälters mit den Erfassungsmitteln darstellt;
  • 5 eine freigelegte perspektivische Teilansicht des oberen Teils des Behälters mit den Erfassungsmitteln darstellt; und
  • 6 eine freigelegte perspektivische Seiten-Teilansicht des Behälters mit den Erfassungsmitteln darstellt.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Wie in 1 dargestellt, ist ein Behälter 1 aus Kunststoff (beispielsweise aus Polypropylen oder aus Polyethylen) hergestellt und weist die Form eines Parallelflachs auf, beispielsweise mit Abmessungen gleich 600 × 400 × 400 mm und ähnlich einem Kasten, wenn er sich im vollständig auseinandergefalteten Zustand befindet. Der Behälter 1 umfaßt also einen Boden 2, eine Einfassung oder einen oberen Rahmen 3, welcher eine Öffnung 4 begrenzt, und vier Seitenwände, welche im wesentlichen vertikal zwischen dem Boden 2 und dem oberen Rahmen 3 verlaufen.
  • Unter diesen vier Seitenwänden weisen zwei einander gegenüberliegende kurze Seiten oder quer verlaufende vertikale Seitenwände jeweils eine quer verlaufende Platte 6 und 7 auf, welche durch ein Scharnier an der kurzen Seite des oberen Rahmens 3 angelenkt ist. Und unter diesen vier Seitenwänden weisen zwei einander gegenüberliegende längs verlaufende lange vertikale Seitenwände jeweils eine obere längs verlaufende Platte 8 und eine untere längs verlaufende Platte 9 mit im wesentlichen äquivalenten Abmessungen auf. Die obere Platte 8 ist durch ein Scharnier an der langen Seite des oberen Rahmens 3 angelenkt. Die untere Platte 9 ist durch ein Scharnier an der langen Seite des Bodens 2 angelenkt. Die beiden Platten, nämlich die obere und untere 8 und 9, sind aneinander durch Mittel des Typs eines entlang einer horizontalen Geraden H verschwenkenden, längs verlaufenden Scharniers angelenkt.
  • Wenn der Benutzer einen Druck P zum Inneren des Behälters 1 hin ausübt, bewegen sich die quer verlaufenden Wände 6 und 7 durch Verschwenken von einer vertikalen Gebrauchsstellung (dargestellt in 1) in eine horizontale Faltstellung (dargestellt in 2) zum Inneren des Behälters 1 hin. Und wenn der Benutzer einen Druck P' zum Inneren des Behälters 1 hin ausübt, bewegen sich die oberen und unteren längs verlaufenden Platten 8 und 9 durch Verschwenken von einer vertikalen Gebrauchsstellung (dargestellt in 1) in eine horizontale Faltstellung (dargestellt in 3) zum Inneren des Behälters 1 hin. Die oberen längs verlaufenden Platten 8 klappen auf die unteren längs verlaufenden Platten 9.
  • Es ist anzumerken, daß der auf die oberen und unteren längs verlaufenden Platten 8 und 9 wirkende Druck P' nicht notwendig ist; sobald die quer verlaufenden Wände 6 und 7 zum Inneren des Behälters 1 hin umgeklappt sind, erfüllen sie nicht mehr die Funktion eines Abstandhalters, und das Gewicht des oberen Rahmens 3 bewirkt, daß die oberen und unteren längs verlaufenden Platten 8 und 9 auf den Boden 2 klappen.
  • Die Öffnung 4 ist durch zwei Flügel 11 und 12 verschlossen, welche einen Deckel bilden. Die beiden Flügel sind im Bereich der beiden oberen längs verlaufenden Platten 8 durch ein Scharnier 13 an dem oberen Rahmen 3 angelenkt und Verschwenken an diesem. Jeder dieser Flügel 11 und 12 weist Zähne 14 und Lücken 16 auf. Die Zähne 14 des ersten Flügels 11 sind in den Lücken 16 des zweiten Flügels 12 aufgenommen, und die Zähne 14 des zweiten Flügels 12 sind in den Lücken 16 des ersten Flügels 11 aufgenommen.
  • Alternierende Überlappungszonen (nicht in den Figuren dargestellt) zwischen dem ersten 11 und dem zweiten 12 Flügel sind im Bereich der Zähne 14 und der Lücken 16 vorhanden. Beispielsweise entspricht einer oberen Überlappungszone des ersten Flügels 11 eine untere Überlappungszone des zweiten Flügels 12 und umgekehrt. Ein derartiges Alternieren von Überlappungszonen ermöglicht ein Ineinandergreifen der zwei Flügel 11 und 12 und somit einen hervorragenden Verschluß der Öffnung 4.
  • Erfindungsgemäß umfaßt der Behälter 1 Mittel zum Erfassen 17 des ungewollten oder betrügerischen Öffnens der quer verlaufenden Seitenwände 6 und 7. So zeigen bei auseinandergefaltetem Behälter 1, wenn die quer verlaufenden Wände 6 und 7 einer Druckkraft P ausgesetzt waren, die Erfassungsmittel 17 dem Benutzer, daß diese Wände 6 und 7 eine Verlagerung durch Verschwenken an ihren Scharnieren erfahren haben und daß ihre freien Enden in bezug auf den Boden 2 versetzt wurden. Als gewählte Option zeigen die Erfassungsmittel 17 ebenfalls ein ungewolltes oder betrügerisches Öffnen eines oder der beiden Flügel(s) 11 und 12, die den Deckel bilden. Wenn der Flügel 11 und/oder 12 in bezug auf den oberen Rahmen 3 an seinem Scharnier 13 verschwenkt ist, wird der Benutzer davon informiert.
  • Als zweite wahlweise Funktion sind diese Erfassungsmittel 17 ebenfalls vorgesehen, um die quer verlaufenden Wände 6 und 7 in vertikaler Stellung zu arretieren, wenn der Behälter 1 auseinandergefaltet ist. Durch die vollständige Stabilisierung der quer verlaufenden Wände 6 und 7 ermöglichen es diese Erfassungs- und Verriegelungsmittel 17 auch, ein Zusammenfalten des Behälters 1 durch ein Zurückbewegen des Rahmens 3 auf den Boden 2 zu verhindern. Als weitere gewählte Möglichkeit arretieren die Erfassungsmittel 17 einen oder die beiden Flügel 11 und 12, die den Deckel bilden. Letztendlich sind, wenn der Behälter 1 auseinandergefaltet und mit Waren gefüllt geliefert wird, die Öffnung 4 und die Wände gut verriegelt gehalten.
  • Wie die 4 bis 6 darstellen, umfassen die Erfassungsmittel 17 einen Stift 18. Der Stift 18 weist die Form eines langgestreckten Schaftes 19 mit einer unteren Spitze 21 und einem verbreiterten Kopf 22 auf. Der Stift 18 ist vorgesehen, um über den oberen Rahmen 3, welcher unbeweglich bleibt, mit den quer verlaufenden Wänden 6 und 7 und den Flügeln 11 und 12 zusammenzuwirken.
  • Zu diesem Zweck wird der Stift 18 senkrecht in den oberen Rahmen 3 eingesetzt, wobei er durch eine in seinen oberen Rand 24 gebohrte Öffnung 23 geführt wird. Die Öffnung ist im Bereich der quer verlaufenden Wände 6 und 7 vorgesehen. Genauer wurde in diesem Bereich ein Ausschnitt 26 angebracht, wobei die Öffnung 23 unten in Letzterem gebohrt wurde. Der Ausschnitt 26 dient zur Aufnahme des Kopfes 22 des Stifts 18, um ein Herausragen dieses Kopfes 22 nach oben, aus dem oberen Rand 24 des oberen Rahmens 3 heraus, zu vermeiden. Der Ausschnitt 26 vermeidet jegliche Ausstülpung, beispielsweise wenn die Behälter 1 gestapelt sind, und die Köpfe 22 der Stifte 18 können nicht zerbrechen.
  • Nachdem er durch die Öffnung 23 geführt wurde, wird der Stift 18 senkrecht in eine in dem Material im Bereich des oberen Endes der quer verlaufenden Wand 6 in unmittelbarer Nähe des oberen Rahmens 3 vorgesehene Aussparung 27 eingesetzt. Da die quer verlaufende Wand 6 dünn ist, mündet die Aussparung 27 in das Innere des Behälters 1. Die Aussparung 27 ist langgestreckt, da sie an die Aufnahme des Schaftes 19 des Stiftes 18 angepaßt ist.
  • Die Flügel 11 und 12 weisen ebenfalls ein Loch 28 auf, welches für den Durchtritt des Stifts 18 bestimmt ist. Das Loch 28 ist in eine Lasche 29 gebohrt, welche sich in derselben Ebene wie der Flügel 11 und 12 befindet. Die Laschen 29 ragen in Richtung auf die quer verlaufenden Wände 6 und 7 hervor. Die Laschen 29 weisen eine zu der der Ausschnitte 26 des oberen Rahmens 3 komplementäre Form auf.
  • Die Öffnung 23, die Aussparung 27 und das Loch 28 liegen somit in Verlängerung zueinander um den Stift 18 vollständig einzustecken. Die Abmessungen der Öffnung 23, der Aussparung 27 und des Lochs 28 sind kaum größer als die Abmessungen des Schafts 19 des Stifts 18. Nur der Kopf 22 des Stifts 18 ragt auf Höhe des Flügels 11 in den Ausschnitt 26.
  • Nach dem Befüllen schließt der Benutzer den Behälter 1, danach ergreift er den Stift 18 am Kopf 22 und setzt ihn in die Öffnung 23, die Aussparung 27 und das Loch 28 ein. Mit zwei Stiften 18 werden die beiden Flügel 11 und 12 und die beiden quer verlaufenden Wände 6 und 7 am oberen Rahmen 3 gehalten. Wenn einer oder wenn die beiden Flügel 11 und/oder 12 und/oder wenn eine oder wenn die beiden quer verlaufenden Wände 6 und/oder 7 einen Versuch des unrechtmäßigen Öffnens erfahren oder auf natürliche Weise geöffnet werden, zerbricht der Stift 18. Durch diesen sichtbaren Bruch stellt der Benutzer des Behälters 1 fest, daß die Erfassungsmittel 17 aufgebrochen wurden.
  • Wenn der Stift 18 aus einem widerstandsfähigeren Material hergestellt ist, erfüllt er eine Funktion der Verriegelung der beiden Flügel 11 und 12 und der beiden quer verlaufenden Wände 6 und 7 am oberen Rahmen 3. Ein auf die quer verlaufenden Wände 6 und 7 in Anwesenheit der Stifte 18 ausgeübter Druck P führt zum Beginn eines Verschwenkens dieser beiden Wände 6 und 7. Anschließend werden die Stifte 18 zerbrochen, sobald die Wände 6 und 7 im Inneren des Behälters 1 einen bestimmten Winkel in bezug auf die Vertikale überschreiten.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Zahlreiche Modifikationen können vorgenommen werden, ohne deshalb den durch den Umfang des Anspruchssatzes definierten Rahmen zu verlassen. Die Anzahl und die Form der Stifte 18 können variabel sein.

Claims (10)

  1. Zusammenfaltbarer parallelflachförmiger Behälter mit einem Boden (2), einem oberen Rahmen (3) und vier umklappbaren Seitenwänden (6, 7, 8, 9), welche vertikal zwischen dem oberen Rahmen (3) und dem Boden (2) verlaufen, wobei mindestens eine der umklappbaren Seitenwände (6, 7) geeignet ist, in bezug auf den oberen Rahmen (3) zu Verschwenken, dadurch gekennzeichnet, daß er mechanische Mittel zum Erfassen (17) eines Öffnens und eines Verschwenkens der umklappbaren Seitenwand (6, 7) in bezug auf den oberen Rahmen (3) in Form eines Stifts (18) aufweist, der den oberen Rahmen (3) und die umklappbare Wand (6, 7) durchragt.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Erfassungsmittel (17) ebenfalls eine Verriegelung der umklappbaren Seitenwand (6, 7) sicherstellen, indem sie jegliche Schwenkbewegung der genannten umklappbaren Seitenwand (6, 7) in bezug auf den oberen Rahmen (3) blockieren.
  3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Erfassungsmittel (17) ebenfalls das Erfassen eines Öffnens und eines Verschwenkens eines Deckels (11, 12) in bezug auf den oberen Rahmen (3) sicherstellen.
  4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Erfassungsmittel (17) ebenfalls eine Verriegelung des Deckels (11, 12) sicherstellen, indem sie jegliche Schwenkbewegung des genannten Deckels (11, 12) in bezug auf den oberen Rahmen (3) blockieren.
  5. Behälter nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmen (3) eine Öffnung (23) umfaßt und daß die umklappbare Wand (6, 7) eine Aussparung (27) aufweist, wobei der Stift (18) in der Öffnung (23) des genannten oberen Rahmens (3) und in der Aussparung (27) der genannten umklappbaren Wand (6, 7) aufgenommen wird.
  6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (18) ebenfalls den Deckel (11, 12) und den oberen Rahmen (3) durchragt.
  7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11, 12) ein Loch (28) aufweist und daß der obere Rahmen (3) eine Öffnung (23) umfaßt, wobei der Stift (18) in dem Loch (28) des genannten Deckels (11, 12) und in der Öffnung (23) des genannten oberen Rahmens (3) aufgenommen wird.
  8. Behälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel zwei einander gegenüberliegende Flügel (11, 12) umfaßt, welche jeweils in bezug auf den oberen Rahmen (3) verschwenken.
  9. Behälter nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er folgendes umfaßt: zwei einander gegenüberliegende umklappbare Seitenwände, welche jeweils aus einer mit dem oberen Rahmen (3) verbundenen und hierzu verschwenkbaren oberen Platte (8) und einer mit dem Boden (2) verbundenen und hierzu verschwenkbaren unteren Platte (9) hergestellt sind, wobei die beiden Platten (8, 9) miteinander verbunden und zueinander verschwenkbar sind, und zwei einander gegenüberliegende umklappbare Seitenwände (6, 7), welche jeweils mit dem oberen Rahmen (3) verbunden und hierzu verschwenkbar sind und einen freien unteren Rand aufweisen.
  10. Behälter nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Verriegelungsmittel umfaßt, welche jegliche Schwenkbewegung der umklappbaren Seitenwand (6, 7, 8, 9) blockieren, wenn der Behälter (1) befüllt ist und auf einer Auflage ruht, und jegliche Schwenkbewegung der genannten umklappbaren Seitenwand (6, 7, 8, 9) zulassen, wenn der Behälter (1) leer ist.
DE602005002192T 2004-06-22 2005-05-31 Zusammenlegbare Kiste mit aufklappbaren Seitenwänden und Deckel Active DE602005002192T2 (de)

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