DE602005000660T2 - Stapelfähiger Behälter mit klappbaren Wänden - Google Patents

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    • B65D21/0209Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together stackable or joined together one-upon-the-other in the upright or upside-down position
    • B65D21/0213Containers presenting a continuous stacking profile along the upper or lower edge of at least two opposite side walls

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen nach Belieben auseinander- und zusammenfaltbaren Behälter, welcher eine oder mehrere umklappbare Wände aufweist und leicht gestapelt werden kann.
  • Seit sehr vielen Jahren werden zum Verpacken verschiedener Arten von Produkten, wie Nahrungsmitteln, Autoteilen, Textilien, etc., verwendete Verpackungen aus Materialien natürlichen Ursprungs wie Karton oder Holz hergestellt. Aufgrund der den Herstellern und den Händlern, insbesondere den Geschäften der großen Handelsketten, auferlegten Recyclingnormen, müssen sämtliche Verpackungen separat gelagert werden, danach von einem Fachunternehmen abgeholt werden, das sich mit ihrer Rückgewinnung und ihrer Wiederaufbereitung beschäftigt. Das Lagervolumen dieser Abfälle wird erheblich, und das Personal muß einen Teil seiner Zeit darauf verwenden, diese Kartons zu komprimieren. Schließlich werden die Kosten im Zusammenhang mit dem Recycling auf die Hersteller und die Händler abgewälzt.
  • Aufgrund dieser Beschränkungen tendiert man dazu, diese herkömmlichen Verpackungen abzuschaffen. Sie werden durch parallelflachförmige Behälter aus Kunststoffmaterialien ersetzt. Diese Behälter pendeln zwischen dem Hersteller, der seine zu verkaufenden Produkte in ihnen plaziert, und dem Händler. Diese Behälter weisen so die Vorteile auf, wesentlich fester bei Handhabungen und Lagerungen zu sein, wirksam die Produkte zu schützen, ohne Gefahr des Zerquetschens gestapelt werden zu können, sehr oft verwendbar zu sein, Standard-Abmessungen zu haben, welche für das Beladen eines LKWs ausgelegt sind, und ebenfalls am Ende ihrer Lebensdauer recycelbar zu sein.
  • Stand der Technik
  • In jüngster Zeit sind zusammenfaltbare Behälter aufgekommen, welche also die Fähigkeit aufweisen, im Vergleich zu ihrem entfalteten Zustand ein fünfmal geringeres Volumen einzunehmen, wenn sie sich im zusammengefalteten Zustand befinden. Diese Behälter haben den Vorteil, stapelbar zu sein, wenn sie voll sind, wenn sie leer und entfaltet sind und wenn sie zusammengefaltet sind. Diese Behälter weisen die reellen Vorteile auf, ein erheblich reduzierteres Volumen einzunehmen, wenn der Händler sie dem Hersteller leer zum erneuten Wiederbefüllen zurückschickt. Die Transportgebühren sind reduziert, und die Handhabung der zusammengefalteten Behälter ist einfacher und schneller.
  • Beispielsweise ist gemäß den Druckschriften FR-2.706.424 und EP-1.386.847 ein zusammenfaltbarer, parallelflachförmiger Behälter des Typs bekannt, der einen Boden, einen oberen Rahmen und vier umklappbare Seitenwände umfaßt, welche vertikal zwischen dem oberen Rahmen und dem Boden verlaufen, wobei mindestens eine der umklappbaren Seitenwände geeignet ist, in bezug auf den oberen Rahmen zu schwenken.
  • Die Druckschrift US-3,796,342 beschreibt einen zusammenfaltbaren Behälter, welcher einen Boden, einen oberen Rahmen und vier umklappbare Seitenwände umfaßt. Die Seitenwände schwenken in bezug auf den oberen Rahmen. Verriegelungsmittel sind im Bereich des Bodens angeordnet und arretieren den unteren Rand einer der Seitenwände. Die Verriegelung dieser Seitenwand erfolgt einerseits durch Einklemmen einer Lasche, welche einen Teil der Wand zwischen dem unteren Rand des Bodens und einem Vorsprung bildet, und andererseits durch Einfügen eines freien Endes der Lasche in eine Öffnung.
  • Jedoch kommt es vor, daß bei der Überführung des gefüllten Behälters durch den Hersteller zum Händler eine oder mehrere der umklappbaren Seitenwände geöffnet werden. Die Wand oder die Wände können durch ein leichtes Schwenken oder durch eine vollständige Drehbewegung teilweise oder vollständig umgeklappt werden. Diese Bewegungen der Wände sind möglich, wenn der Behälter unvollständig gefüllt, wenn die Produkte nicht korrekt plaziert sind und Leerräume lassen oder wenn die Verpackungen der Produkte nicht ausreichend steif sind. Ein derartiges Öffnen tritt aufgrund von Stößen, welche beim Handhaben des Behälters eintreten können, oder aufgrund der beim Transport erzeugten Vibrationen plötzlich ungewollt auf. Betrügerisches Öffnen wird ebenfalls festgestellt, wobei dann die Gesamtheit oder nur ein Teil des Inhalts des Behälters entwendet wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ein wesentliches Problem, dessen Lösung die Erfindung zum Ziel hat, besteht darin, einen Behälter aus einem Polymermaterial zu entwickeln, welcher gleichzeitig durch Umklappen einer oder mehrerer seiner Wände zusammenfaltbar ist und welcher leicht gestapelt werden kann. Ein zweites Problem ist die Herstellung eines Behälters, welcher Mittel aufweist, die dazu bestimmt sind, sein teilweises oder vollständiges Öffnen zu verhindern.
  • Auf bekannte Weise bezieht sich die Erfindung auf einen zusammenfaltbaren parallelflachförmigen Behälter des Typs, welcher einen Boden, einen oberen Rahmen und vier umklappbare Seitenwände umfaßt, welche vertikal zwischen dem oberen Rahmen und dem Boden verlaufen, wobei mindestens eine der umklappbaren Seitenwände geeignet ist, in bezug auf den oberen Rahmen zu schwenken, und Verriegelungsmittel, welche im Bereich des Bodens angeordnet sind und den freien unteren Rand der umklappbaren Seitenwand arretieren.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist der Behälter dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel mindestens eine bewegliche Zunge umfassen, die auf ihrer Oberseite eine Raste aufweist, die ausgehend vom Boden in Richtung auf den oberen Rahmen verläuft, wobei die Raste gegen den freien unteren Rand der umklappbaren Seitenwand zur Anlage kommt, wobei die Unterseite der beweglichen Zunge dazu bestimmt ist, gegen eine Auflage anzuliegen, um die genannte bewegliche Zunge zu verriegeln und jegliche Schwenkbewegung der umklappbaren Seitenwand zu blockieren, wenn der Behälter befüllt ist und auf der Auflage ruht, und um jegliche Schwenkbewegung der genannten umklappbaren Seitenwand zuzulassen, wenn der Behälter leer ist.
  • Anders gesagt wird mit ihren Verriegelungsmitteln jegliches Öffnen der Wand durch Verschwenken verhindert, wenn der Behälter teilweise oder vollständig gefüllt ist. Trotz des Vorhandenseins der Verriegelungsmittel erfolgt das Umklappen dieser Wand oder dieser Wände zum Zusammenfalten des Behälters auf einfache Weise, wenn Letzterer leer ist.
  • Um eine vollständige Arretierung sicherzustellen, kann der freie untere Rand der umklappbaren Seitenwand zwischen der Raste der beweglichen Zunge und einem aus dem Boden des Behälters herausragenden äußeren überstehenden Rand eingeklemmt werden.
  • Die bewegliche Zunge kann vorzugsweise unmittelbar Bestandteil des Bodens sein. Der Boden kann außerdem eine untere Platte mit wesentlich geringeren Abmessungen als die des Bodens umfassen, welche eine Schulter am Umfang begrenzt und einen Fuß bildet. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann die bewegliche Zunge gleichzeitig Bestandteil des Bodens und der Platte sein.
  • Wenn der Behälter auf der Auflage ruht, kann diese in einem ersten Fall aus dem Boden bestehen. In dieser Situation liegt die Unterseite der Zunge im Bereich der Platte auf dem Boden auf. In einem zweiten Fall, welcher derjenige der aufeinander gestapelten Behälter ist, kann die Auflage aus einem zweiten Behälter bestehen, wobei der erste Behälter auf den zweiten Behälter gestapelt ist. In dieser Situation liegt die Unterseite der Zunge im Bereich des Bodens auf der Oberseite des oberen Rahmens auf.
  • Damit er einfach zusammenfaltbar ist, kann der Behälter vorteilhafterweise folgendes umfassen: zwei einander gegenüberliegende umklappbare Seitenwände, welche jeweils aus einer mit dem oberen Rahmen verbundenen und hierzu verschwenkbaren oberen Platte und einer mit dem Boden verbundenen und hierzu verschwenkbaren unteren Platte hergestellt sind, wobei die beiden Platten miteinander verbunden und zueinander verschwenkbar sind, und zwei einander gegenüberliegende umklappbare Seitenwände, welche jeweils mit dem oberen Rahmen verbunden und hierzu verschwenkbar sind und einen freien unteren Rand aufweisen.
  • Der Behälter kann außerdem mechanische Mittel zum Erfassen eines Öffnens und eines Verschwenkens mindestens einer der umklappbaren Seitenwände in bezug auf den oberen Rahmen umfassen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird gut verstanden und ihre diversen Vorteile und verschiedenen Merkmale werden deutlicher bei der folgenden Beschreibung des nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine perspektivische Draufsicht des Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, im auseinandergefalteten Zustand gezeigt;
  • 2 eine perspektivische Draufsicht des Behälters während des Zusammenfaltens darstellt;
  • 3 eine perspektivische Unteransicht des zusammengefalteten Behälters darstellt;
  • 4 eine ebene Teilansicht des Behälters von unten darstellt;
  • 5 eine perspektivische Teilansicht der Verriegelungsmittel im Inneren des Behälters darstellt;
  • 6 eine freigelegte perspektivische Teilansicht der Verriegelungsmittel des auf dem Boden ruhenden Behälters darstellt;
  • 7 eine freigelegte perspektivische Teilansicht der Verriegelungsmittel des auf einem anderen Behälter ruhenden Behälters darstellt;
  • 8 eine freigelegte perspektivische Teilansicht der Verriegelungsmittel beim Entriegeln darstellt; und
  • 9 eine freigelegte perspektivische Teilansicht der Verriegelungsmittel in entriegelter Stellung darstellt.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Wie in 1 dargestellt, ist ein Behälter 1 aus Kunststoff (beispielsweise aus Potypropylen oder aus Polyethylen) hergestellt und weist die Form eines Parallelflachs auf, beispielsweise mit Abmessungen im wesentlichen gleich 600 × 400 × 400 mm und ähnlich einem Kasten, wenn er sich im vollständig auseinandergefalteten Zustand befindet. Der Behälter 1 umfaßt also einen Boden 2, eine Einfassung oder einen oberen Rahmen 3, welcher eine Öffnung 4 begrenzt, und vier Seitenwände, welche im wesentlichen vertikal zwischen dem Boden 2 und dem oberen Rahmen 3 verlaufen.
  • Unter diesen vier Seitenwänden weisen zwei einander gegenüberliegende kurze Seiten oder quer verlaufende vertikale Seitenwände jeweils eine quer verlaufende Platte 6 und 7 auf, welche durch ein Scharnier an der kurzen Seite des oberen Rahmens 3 angelenkt ist. Und unter diesen vier Seitenwänden weisen zwei einander gegenüberliegende längs verlaufende lange vertika le Seitenwände jeweils eine obere längs verlaufende Platte 8 und eine untere längs verlaufende Platte 9 mit im wesentlichen äquivalenten Abmessungen auf. Die obere Platte 8 ist durch ein Scharnier an der großen Seite des oberen Rahmens 3 angelenkt. Die untere Platte 9 ist durch ein Scharnier an der großen Seite des Bodens 2 angelenkt. Die beiden Platten, nämlich die obere und untere 8 und 9, sind aneinander durch Mittel des Typs eines entlang einer horizontalen Geraden H verschwenkenden, längs verlaufenden Scharniers angelenkt.
  • Wenn der Benutzer einen Druck P zum Inneren des Behälters 1 hin ausübt, bewegen sich die quer verlaufenden Wände 6 und 7 durch Schwenken von einer vertikalen Gebrauchsstellung (dargestellt in 1) in eine horizontale Faltstellung (dargestellt in 2) zum Inneren des Behälters 1 hin. Und wenn der Benutzer einen Druck P' zum Inneren des Behälters 1 hin ausübt, bewegen sich die oberen und unteren längs verlaufenden Platten 8 und 9 durch Schwenken von einer vertikalen Gebrauchsstellung (dargestellt in 1) in eine horizontale Faltstellung (dargestellt in 3) zum Inneren des Behälters 1 hin. Die oberen längs verlaufenden Platten 8 klappen auf die unteren längs verlaufenden Platten 9.
  • Es ist anzumerken, daß der auf die oberen und unteren längs verlaufenden Platten 8 und 9 wirkende Druck P' nicht notwendig ist; sobald die quer verlaufenden Wände 6 und 7 zum Inneren des Behälters 1 hin umgeklappt sind, erfüllen sie nicht mehr die Funktion eines Abstandhalters, und das Gewicht des oberen Rahmens 3 bewirkt, daß die oberen und unteren längs verlaufenden Platten 8 und 9 auf den Boden 2 klappen.
  • Die Öffnung 4 ist durch zwei Deckelhälften 11 und 12 verschlossen (nur in 1 dargestellt). Der Boden 2 umfaßt außerdem eine zusätzliche Grundplatte 13. Diese Platte 13 weist geringere Abmessungen als die Abmessungen des Bodens 2 auf. Eine am Rand verlaufende Schulter 14 wird durch diese in bezug auf den Boden 2 versetzte Platte 13 geschaffen. Die Platte 13 dient als Fuß. Wenn ein oberer Behälter auf einen unteren Behälter gestapelt wird (siehe 7), wirkt die Schulter 14 des oberen Behälters mit dem oberen Rahmen 3 des unteren Behälters zusammen und dient zur Stabilisierung dieses letzteren.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt der Behälter 1, um jegliches ungewollte oder betrügerische Öffnen der quer verlaufenden vertikalen Seitenwände 6 und 7 zu verhindern, Verriegelungsmittel 16. Diese Mittel 16 sind vorgesehen, um die quer verlaufenden Wände 6 und 7 in vertikaler Stellung zu arretieren, wenn der Behälter 1 vollständig oder teilweise befüllt ist. Durch die vollständige Stabilisierung der quer verlaufenden Wände 6 und 7 ermöglichen es diese Mittel 16 auch, ein Zusammenfalten des Behälters 1 durch ein Zurückbewegen des oberen Rahmens 3 auf den Boden 2 zu verhindern.
  • Wie in 5 gezeigt, umfassen die Verriegelungsmittel 16 eine Lasche oder langgestreckte flache Zunge 17, welche Bestandteil des Bodens 2 ist. Da die quer verlaufenden Wände 6 und 7 zu arretieren sind, sind vier Zungen 17 angebracht, wobei zwei für die erste quer verlaufende Wand 6 vorgesehen sind und zwei weitere für die zweite quer verlaufende Wand 7. Die Zungen 17 sind zu den unteren längs verlaufenden Platten 9 hin angeordnet. Die Zungen 17 sind längs ausgerichtet zu den quer verlaufenden Wänden 6 und 7 hin.
  • Die Zunge 17 umfaßt außerdem eine Raste 18, welche ausgehend von der Oberseite 19 der Zunge und im Bereich ihres freien Endes 21 nach oben hervorragt, das heißt in Richtung des Inneren des Behälters 1 und/oder in Richtung des oberen Rahmens 3. Durch Formen mit dem Boden 2 entstanden, weist die Zunge 17 ebenfalls eine Befestigungszone 22 auf, welche als Schwenkpunkt dient. Die Zunge 17 ist somit beweglich und kann von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung übergehen und umgekehrt.
  • Der Boden 2 besitzt einen überstehenden Rand 23, der sich nach oben in Richtung des oberen Rahmens 3 erstreckt. Die quer verlaufende Wand 6 weist ein freies unteres Ende 24 auf. Wenn die quer verlaufende Wand 6 verriegelt ist, ist ihr freies unteres Ende 24 zwischen der Raste 18 der Zunge 17 und dem überstehenden Umfangsrand 23 des Bodens 2 eingeklemmt. Durch dieses Einklemmen wird somit jegliche Schwenkbewegung der quer verlaufenden Wand 6 verhindert.
  • Da die Zunge 17 langgestreckt ist, wird sie auf der aus dem Boden 2 hervorgegangenen Platte 13 verlängert. Um jegliche Diskontinuität mit der Platte 13 des Bodens 2 im Bereich der Schulter 14 zu vermeiden, weist die Zunge 17 eine nach unten gewandte und in derselben Ebene wie die Platte 13 befindliche untere Ausstülpung 26 auf.
  • Bezugnehmend auf 6, dient die Platte 13, wenn der auseinandergefaltete Behälter 1 auf dem Boden 27 plaziert wird, als Fuß und ruht auf dem Boden 27, und die untere Ausstülpung 26 der Zunge 17 kommt ebenfalls mit dem Boden 27 in Kontakt. Durch diese Kontakte mit dem Boden 27 und wenn der Behälter 1 befüllt ist, wird eine Schwenkbewegung der Zunge 17 nach unten (siehe Pfeile R in den 8 und 9) in bezug auf den Boden 2 verhindert. Das Gewicht der auf dem Boden 2 im Inneren des Behälters 1 plazierten Ladung bewirkt, daß die Ausstülpung 26 und somit die Zunge 17 auf den Boden 27 gedrückt bleiben. Die Zunge 17 befindet sich in Verriegelungsstellung. Das freie untere Ende 24 der quer verlaufenden Wand 6 bleibt somit zwischen der Raste 18 und dem überstehenden Umfangsrand 23 des Bodens 2 arretiert, unabhängig von dem auf die quer verlaufende Wand 6 ausgeübten Druck P.
  • Bezugnehmend auf 7, wird die Platte 13, wenn ein erster auseinandergefalteter Behälter 1 auf einen zweiten Behälter 28 gestapelt wird, in die Öffnung des oberen Rahmens 3 des zweiten Behälters 28 eingesetzt. Der Umfang des Bodens 2 des ersten Behälters 1 ruht auf dem oberen Rand 29 des oberen Rahmens 3 des zweiten Behälters 28. Die Schulter 14 drückt sich gegen die Innenseite 31 des oberen Rahmens 3 und verhindert ein Kippen des ersten Behälters 1 in bezug auf den zweiten Behälter 28.
  • Durch diese Kontakte mit dem zweiten Behälter 28 und wenn der erste Behälter 1 befüllt ist, wird eine Schwenkbewegung nach unten (siehe Pfeil R in den 8 und 9) der Zunge 17 in bezug auf den Boden 2 verhindert. Das Gewicht der auf dem Boden 2 im Inneren des Behälters 1 plazierten Ladung bewirkt, daß das freie Ende 21 und somit die Zunge 17 gegen den oberen Rand 29 des oberen Rahmens 3 des zweiten Behälters 28 gedrückt bleiben. Die Zunge 17 befindet sich in Verriegelungsstellung. Und das freie untere Ende 24 der quer verlaufenden Wand 6 bleibt somit zwischen der Raste 18 und dem überstehenden Umfangsrand 23 des Bodens 2 des ersten Behälters 1 arretiert, unabhängig von dem auf die quer verlaufende Wand 6 ausgeübten Druck P.
  • Wenn der Behälter 1 leer ist (siehe 8 und 9), bewirkt ein auf die quer verlaufende Wand 6 ausgeübter Druck P ein Verschwenken derselben quer verlaufenden Wand 6 in bezug auf den oberen Rahmen 3 an ihrem Scharnier. Hierzu ist anzumerken, daß das freie untere Ende 24 der quer verlaufenden Wand 6 eine zu der Raste 18, mit der es zusammenwirkt, komplementäre Gestaltung aufweist. Dazu stützt sich während des Einwirkens des Drucks P der innere Rand 32 des freien unteren Endes 24 der quer verlaufenden Wand 6 auf der äußeren Schräge 33 der Raste 18 ab. Die Zunge 17 schwenkt dann zunehmend nach unten (Pfeile R in den 8 und 9).
  • Wenn die Faltvorgänge des Behälters 1 auf einer ebenen Oberfläche ausgeführt werden, reicht das Gewicht des Behälters 1 allein nicht aus, um die Zunge 17 an ihrem Platz zu halten. Das untere freie Ende 24 löst sich, bewegt sich über die Raste 18 und in den Behälter 1 zurück. Durch Federwirkung kehrt die Zunge 17 in ihre ursprüngliche Stellung zurück (Pfeil R in 8). Die verschwenkende, quer verlaufende Wand 6 bewegt sich mühelos über die Raste 18 der Zunge 17 und gelangt in das Innere des Behälters 1. Die Verriegelungsmittel 16 werden nicht mehr in Sicherungsstellung gehalten.
  • Bei den Auseinanderfaltvorgängen des leeren Behälters 1 bewegt sich die verschwenkende, quer verlaufende Wand 6 mühelos über die Raste 18, der äußere Rand 32 des freien unteren Endes 24 der quer verlaufenden Wand 6 stützt sich auf die innere Schräge 33 der Raste 18. Die Zunge 17 schwenkt dann zunehmend nach unten (Pfeile R in den 8 und 9). Nach dem Passieren der Raste 18 kehrt die Zunge 17 durch Federwirkung (Pfeil B in 8) in die Ursprungsstellung zurück. Das freie untere Ende 24 gelangt in den zwischen der Raste 18 und dem überstehenden Umfangsrand 23 des Bodens 2 vorgesehenen Freiraum. Die quer verlaufende Wand 6 ist somit durch die Verriegelungsmittel 16 gegen Drehen arretiert.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Zahlreiche Modifikationen können vorge nommen werden, ohne deshalb den durch den Umfang des Anspruchssatzes definierten Rahmen zu verlassen. Die Anzahl und die Form der Zunge 17, der Rasten 18 können variabel sein.

Claims (9)

  1. Zusammenfaltbarer parallelflachförmiger Behälter mit einem Boden (2), einem oberen Rahmen (3), vier umklappbaren Seitenwänden (6, 7, 8, 9), welche vertikal zwischen dem oberen Rahmen (3) und dem Boden (2) verlaufen, wobei mindestens eine der umklappbaren Seitenwände (6, 7) geeignet ist, in bezug auf den oberen Rahmen (3) zu schwenken, und Verriegelungsmitteln (16), welche im Bereich des Bodens (2) angeordnet sind und den freien unteren Rand (24) der umklappbaren Seitenwand (6, 7) arretieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel (16) mindestens eine bewegliche Zunge (17) umfassen, die auf ihrer Oberseite (19) eine Raste (18) aufweist, die ausgehend vom Boden (2) in Richtung auf den oberen Rahmen (3) verläuft, wobei die Raste (18) gegen den freien unteren Rand (24) der umklappbaren Seitenwand (6, 7) zur Anlage kommt, wobei die Unterseite der beweglichen Zunge (17) dazu bestimmt ist, gegen eine Auflage (27, 28) anzuliegen, um die genannte bewegliche Zunge (17) zu verriegeln und jegliche Schwenkbewegung der umklappbaren Seitenwand (6, 7) zu blockieren, wenn der Behälter (1) befüllt ist und auf der Auflage (27, 28) ruht, und um jegliche Schwenkbewegung der genannten umklappbaren Seitenwand (6, 7) zuzulassen, wenn der Behälter (1) leer ist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie untere Rand (24) der umklappbaren Seitenwand (6, 7) zwischen der Raste (18) der beweglichen Zunge (17) und einem äußeren überstehenden Rand (23) des Bodens (2) eingeklemmt ist.
  3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Zunge (17) Bestandteil des Bodens (2) ist.
  4. Behälter nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) außerdem eine untere Platte (13) mit Abmessungen umfaßt, die wesentlich geringer als die des Bodens (2) sind, welche eine Umfangsschulter (14) begrenzt und einen Fuß bildet.
  5. Behälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Zunge (17) Bestandteil des Bodens (2) und der Platte (13) ist.
  6. Behälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage von dem Boden (27) gebildet ist, wobei die Unterseite der Zunge (17) im Bereich der Platte (13) dazu bestimmt ist, auf dem Boden (27) plaziert zu werden.
  7. Behälter nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage aus einem zweiten Behälter (28) gebildet ist, wobei der erste Behälter (1) auf den zweiten Behälter (28) gestapelt ist, wobei die Unterseite der Zunge (17) im Bereich des Bodens (2) dazu bestimmt ist, gegen die Oberseite (29) des oberen Rahmens (3) plaziert zu werden.
  8. Behälter nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er folgendes umfaßt: zwei einander gegenüberliegende umklappbare Seitenwände, welche jeweils aus einer mit dem oberen Rahmen (3) verbundenen und hierzu verschwenkbaren oberen Platte (8) und einer mit dem Boden (2) verbundenen und hierzu verschwenkbaren unteren Platte (9) hergestellt sind, wobei die beiden Platten (8, 9) miteinander verbunden und zueinander verschwenkbar sind, und zwei einander gegenüberliegende umklappbare Seitenwände (6, 7), welche jeweils mit dem oberen Rahmen (3) verbunden und hierzu verschwenkbar sind und einen freien unteren Rand (24) aufweisen.
  9. Behälter nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem mechanische Mittel zum Erfassen einer Öffnung und eines Verschwenkens in bezug auf den oberen Rahmen (3) mindestens einer der umklappbaren Seitenwände (6, 7, 8, 9) umfaßt.
DE602005000660T 2004-06-22 2005-05-31 Stapelfähiger Behälter mit klappbaren Wänden Active DE602005000660T2 (de)

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