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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen nach Belieben auseinander-
und zusammenfaltbaren Behälter,
welcher eine oder mehrere umklappbare Wände aufweist und leicht gestapelt
werden kann.
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Seit
sehr vielen Jahren werden zum Verpacken verschiedener Arten von
Produkten, wie Nahrungsmitteln, Autoteilen, Textilien, etc., verwendete Verpackungen
aus Materialien natürlichen
Ursprungs wie Karton oder Holz hergestellt. Aufgrund der den Herstellern
und den Händlern,
insbesondere den Geschäften
der großen
Handelsketten, auferlegten Recyclingnormen, müssen sämtliche Verpackungen separat
gelagert werden, danach von einem Fachunternehmen abgeholt werden,
das sich mit ihrer Rückgewinnung
und ihrer Wiederaufbereitung beschäftigt. Das Lagervolumen dieser
Abfälle
wird erheblich, und das Personal muß einen Teil seiner Zeit darauf
verwenden, diese Kartons zu komprimieren. Schließlich werden die Kosten im
Zusammenhang mit dem Recycling auf die Hersteller und die Händler abgewälzt.
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Aufgrund
dieser Beschränkungen
tendiert man dazu, diese herkömmlichen
Verpackungen abzuschaffen. Sie werden durch parallelflachförmige Behälter aus
Kunststoffmaterialien ersetzt. Diese Behälter pendeln zwischen dem Hersteller,
der seine zu verkaufenden Produkte in ihnen plaziert, und dem Händler. Diese
Behälter
weisen so die Vorteile auf, wesentlich fester bei Handhabungen und
Lagerungen zu sein, wirksam die Produkte zu schützen, ohne Gefahr des Zerquetschens
gestapelt werden zu können,
sehr oft verwendbar zu sein, Standard-Abmessungen zu haben, welche
für das
Beladen eines LKWs ausgelegt sind, und ebenfalls am Ende ihrer Lebensdauer
recycelbar zu sein.
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Stand der Technik
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In
jüngster
Zeit sind zusammenfaltbare Behälter
aufgekommen, welche also die Fähigkeit
aufweisen, im Vergleich zu ihrem entfalteten Zustand ein fünfmal geringeres
Volumen einzunehmen, wenn sie sich im zusammengefalteten Zustand
befinden. Diese Behälter
haben den Vorteil, stapelbar zu sein, wenn sie voll sind, wenn sie
leer und entfaltet sind und wenn sie zusammengefaltet sind. Diese
Behälter weisen
die reellen Vorteile auf, ein erheblich reduzierteres Volumen einzunehmen,
wenn der Händler
sie dem Hersteller leer zum erneuten Wiederbefüllen zurückschickt. Die Transportgebühren sind reduziert, und
die Handhabung der zusammengefalteten Behälter ist einfacher und schneller.
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Beispielsweise
ist gemäß den Druckschriften FR-2.706.424
und EP-1.386.847 ein zusammenfaltbarer, parallelflachförmiger Behälter des
Typs bekannt, der einen Boden, einen oberen Rahmen und vier umklappbare
Seitenwände
umfaßt,
welche vertikal zwischen dem oberen Rahmen und dem Boden verlaufen,
wobei mindestens eine der umklappbaren Seitenwände geeignet ist, in bezug
auf den oberen Rahmen zu schwenken.
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Die
Druckschrift US-3,796,342 beschreibt einen zusammenfaltbaren Behälter, welcher
einen Boden, einen oberen Rahmen und vier umklappbare Seitenwände umfaßt. Die
Seitenwände
schwenken in bezug auf den oberen Rahmen. Verriegelungsmittel sind
im Bereich des Bodens angeordnet und arretieren den unteren Rand
einer der Seitenwände.
Die Verriegelung dieser Seitenwand erfolgt einerseits durch Einklemmen
einer Lasche, welche einen Teil der Wand zwischen dem unteren Rand
des Bodens und einem Vorsprung bildet, und andererseits durch Einfügen eines
freien Endes der Lasche in eine Öffnung.
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Jedoch
kommt es vor, daß bei
der Überführung des
gefüllten
Behälters
durch den Hersteller zum Händler
eine oder mehrere der umklappbaren Seitenwände geöffnet werden. Die Wand oder
die Wände
können
durch ein leichtes Schwenken oder durch eine vollständige Drehbewegung
teilweise oder vollständig
umgeklappt werden. Diese Bewegungen der Wände sind möglich, wenn der Behälter unvollständig gefüllt, wenn
die Produkte nicht korrekt plaziert sind und Leerräume lassen
oder wenn die Verpackungen der Produkte nicht ausreichend steif sind.
Ein derartiges Öffnen
tritt aufgrund von Stößen, welche
beim Handhaben des Behälters
eintreten können,
oder aufgrund der beim Transport erzeugten Vibrationen plötzlich ungewollt
auf. Betrügerisches Öffnen wird
ebenfalls festgestellt, wobei dann die Gesamtheit oder nur ein Teil
des Inhalts des Behälters entwendet
wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein
wesentliches Problem, dessen Lösung die
Erfindung zum Ziel hat, besteht darin, einen Behälter aus einem Polymermaterial
zu entwickeln, welcher gleichzeitig durch Umklappen einer oder mehrerer
seiner Wände
zusammenfaltbar ist und welcher leicht gestapelt werden kann. Ein
zweites Problem ist die Herstellung eines Behälters, welcher Mittel aufweist,
die dazu bestimmt sind, sein teilweises oder vollständiges Öffnen zu
verhindern.
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Auf
bekannte Weise bezieht sich die Erfindung auf einen zusammenfaltbaren
parallelflachförmigen
Behälter
des Typs, welcher einen Boden, einen oberen Rahmen und vier umklappbare
Seitenwände
umfaßt,
welche vertikal zwischen dem oberen Rahmen und dem Boden verlaufen,
wobei mindestens eine der umklappbaren Seitenwände geeignet ist, in bezug
auf den oberen Rahmen zu schwenken, und Verriegelungsmittel, welche
im Bereich des Bodens angeordnet sind und den freien unteren Rand der
umklappbaren Seitenwand arretieren.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist der Behälter dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsmittel
mindestens eine bewegliche Zunge umfassen, die auf ihrer Oberseite
eine Raste aufweist, die ausgehend vom Boden in Richtung auf den
oberen Rahmen verläuft,
wobei die Raste gegen den freien unteren Rand der umklappbaren Seitenwand
zur Anlage kommt, wobei die Unterseite der beweglichen Zunge dazu
bestimmt ist, gegen eine Auflage anzuliegen, um die genannte bewegliche
Zunge zu verriegeln und jegliche Schwenkbewegung der umklappbaren
Seitenwand zu blockieren, wenn der Behälter befüllt ist und auf der Auflage
ruht, und um jegliche Schwenkbewegung der genannten umklappbaren
Seitenwand zuzulassen, wenn der Behälter leer ist.
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Anders
gesagt wird mit ihren Verriegelungsmitteln jegliches Öffnen der
Wand durch Verschwenken verhindert, wenn der Behälter teilweise oder vollständig gefüllt ist.
Trotz des Vorhandenseins der Verriegelungsmittel erfolgt das Umklappen
dieser Wand oder dieser Wände
zum Zusammenfalten des Behälters
auf einfache Weise, wenn Letzterer leer ist.
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Um
eine vollständige
Arretierung sicherzustellen, kann der freie untere Rand der umklappbaren Seitenwand
zwischen der Raste der beweglichen Zunge und einem aus dem Boden
des Behälters
herausragenden äußeren überstehenden
Rand eingeklemmt werden.
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Die
bewegliche Zunge kann vorzugsweise unmittelbar Bestandteil des Bodens
sein. Der Boden kann außerdem
eine untere Platte mit wesentlich geringeren Abmessungen als die
des Bodens umfassen, welche eine Schulter am Umfang begrenzt und einen
Fuß bildet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform
kann die bewegliche Zunge gleichzeitig Bestandteil des Bodens und
der Platte sein.
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Wenn
der Behälter
auf der Auflage ruht, kann diese in einem ersten Fall aus dem Boden
bestehen. In dieser Situation liegt die Unterseite der Zunge im Bereich
der Platte auf dem Boden auf. In einem zweiten Fall, welcher derjenige
der aufeinander gestapelten Behälter
ist, kann die Auflage aus einem zweiten Behälter bestehen, wobei der erste
Behälter
auf den zweiten Behälter
gestapelt ist. In dieser Situation liegt die Unterseite der Zunge
im Bereich des Bodens auf der Oberseite des oberen Rahmens auf.
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Damit
er einfach zusammenfaltbar ist, kann der Behälter vorteilhafterweise folgendes
umfassen: zwei einander gegenüberliegende
umklappbare Seitenwände,
welche jeweils aus einer mit dem oberen Rahmen verbundenen und hierzu
verschwenkbaren oberen Platte und einer mit dem Boden verbundenen und
hierzu verschwenkbaren unteren Platte hergestellt sind, wobei die
beiden Platten miteinander verbunden und zueinander verschwenkbar
sind, und zwei einander gegenüberliegende
umklappbare Seitenwände,
welche jeweils mit dem oberen Rahmen verbunden und hierzu verschwenkbar
sind und einen freien unteren Rand aufweisen.
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Der
Behälter
kann außerdem
mechanische Mittel zum Erfassen eines Öffnens und eines Verschwenkens
mindestens einer der umklappbaren Seitenwände in bezug auf den oberen
Rahmen umfassen.
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Kurze Beschreibung der
Figuren
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Die
Erfindung wird gut verstanden und ihre diversen Vorteile und verschiedenen
Merkmale werden deutlicher bei der folgenden Beschreibung des nicht
einschränkenden
Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügten
schematischen Zeichnungen, in denen:
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1 eine
perspektivische Draufsicht des Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt, im auseinandergefalteten Zustand gezeigt;
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2 eine
perspektivische Draufsicht des Behälters während des Zusammenfaltens darstellt;
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3 eine
perspektivische Unteransicht des zusammengefalteten Behälters darstellt;
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4 eine
ebene Teilansicht des Behälters von
unten darstellt;
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5 eine
perspektivische Teilansicht der Verriegelungsmittel im Inneren des
Behälters
darstellt;
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6 eine
freigelegte perspektivische Teilansicht der Verriegelungsmittel
des auf dem Boden ruhenden Behälters
darstellt;
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7 eine
freigelegte perspektivische Teilansicht der Verriegelungsmittel
des auf einem anderen Behälter
ruhenden Behälters
darstellt;
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8 eine
freigelegte perspektivische Teilansicht der Verriegelungsmittel
beim Entriegeln darstellt; und
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9 eine
freigelegte perspektivische Teilansicht der Verriegelungsmittel
in entriegelter Stellung darstellt.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Wie
in 1 dargestellt, ist ein Behälter 1 aus Kunststoff
(beispielsweise aus Potypropylen oder aus Polyethylen) hergestellt
und weist die Form eines Parallelflachs auf, beispielsweise mit
Abmessungen im wesentlichen gleich 600 × 400 × 400 mm und ähnlich einem
Kasten, wenn er sich im vollständig
auseinandergefalteten Zustand befindet. Der Behälter 1 umfaßt also
einen Boden 2, eine Einfassung oder einen oberen Rahmen 3,
welcher eine Öffnung 4 begrenzt,
und vier Seitenwände,
welche im wesentlichen vertikal zwischen dem Boden 2 und
dem oberen Rahmen 3 verlaufen.
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Unter
diesen vier Seitenwänden
weisen zwei einander gegenüberliegende
kurze Seiten oder quer verlaufende vertikale Seitenwände jeweils
eine quer verlaufende Platte 6 und 7 auf, welche
durch ein Scharnier an der kurzen Seite des oberen Rahmens 3 angelenkt
ist. Und unter diesen vier Seitenwänden weisen zwei einander gegenüberliegende
längs verlaufende
lange vertika le Seitenwände
jeweils eine obere längs
verlaufende Platte 8 und eine untere längs verlaufende Platte 9 mit
im wesentlichen äquivalenten
Abmessungen auf. Die obere Platte 8 ist durch ein Scharnier
an der großen
Seite des oberen Rahmens 3 angelenkt. Die untere Platte 9 ist
durch ein Scharnier an der großen
Seite des Bodens 2 angelenkt. Die beiden Platten, nämlich die
obere und untere 8 und 9, sind aneinander durch
Mittel des Typs eines entlang einer horizontalen Geraden H verschwenkenden,
längs verlaufenden
Scharniers angelenkt.
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Wenn
der Benutzer einen Druck P zum Inneren des Behälters 1 hin ausübt, bewegen
sich die quer verlaufenden Wände 6 und 7 durch
Schwenken von einer vertikalen Gebrauchsstellung (dargestellt in 1)
in eine horizontale Faltstellung (dargestellt in 2)
zum Inneren des Behälters 1 hin.
Und wenn der Benutzer einen Druck P' zum Inneren des Behälters 1 hin ausübt, bewegen
sich die oberen und unteren längs
verlaufenden Platten 8 und 9 durch Schwenken von
einer vertikalen Gebrauchsstellung (dargestellt in 1)
in eine horizontale Faltstellung (dargestellt in 3)
zum Inneren des Behälters 1 hin.
Die oberen längs
verlaufenden Platten 8 klappen auf die unteren längs verlaufenden
Platten 9.
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Es
ist anzumerken, daß der
auf die oberen und unteren längs
verlaufenden Platten 8 und 9 wirkende Druck P' nicht notwendig
ist; sobald die quer verlaufenden Wände 6 und 7 zum
Inneren des Behälters 1 hin
umgeklappt sind, erfüllen
sie nicht mehr die Funktion eines Abstandhalters, und das Gewicht
des oberen Rahmens 3 bewirkt, daß die oberen und unteren längs verlaufenden
Platten 8 und 9 auf den Boden 2 klappen.
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Die Öffnung 4 ist
durch zwei Deckelhälften 11 und 12 verschlossen
(nur in 1 dargestellt). Der Boden 2 umfaßt außerdem eine
zusätzliche Grundplatte 13.
Diese Platte 13 weist geringere Abmessungen als die Abmessungen
des Bodens 2 auf. Eine am Rand verlaufende Schulter 14 wird
durch diese in bezug auf den Boden 2 versetzte Platte 13 geschaffen.
Die Platte 13 dient als Fuß. Wenn ein oberer Behälter auf
einen unteren Behälter
gestapelt wird (siehe 7), wirkt die Schulter 14 des
oberen Behälters
mit dem oberen Rahmen 3 des unteren Behälters zusammen und dient zur
Stabilisierung dieses letzteren.
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Gemäß der Erfindung
umfaßt
der Behälter 1, um
jegliches ungewollte oder betrügerische Öffnen der
quer verlaufenden vertikalen Seitenwände 6 und 7 zu
verhindern, Verriegelungsmittel 16. Diese Mittel 16 sind
vorgesehen, um die quer verlaufenden Wände 6 und 7 in
vertikaler Stellung zu arretieren, wenn der Behälter 1 vollständig oder
teilweise befüllt
ist. Durch die vollständige
Stabilisierung der quer verlaufenden Wände 6 und 7 ermöglichen
es diese Mittel 16 auch, ein Zusammenfalten des Behälters 1 durch ein
Zurückbewegen
des oberen Rahmens 3 auf den Boden 2 zu verhindern.
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Wie
in 5 gezeigt, umfassen die Verriegelungsmittel 16 eine
Lasche oder langgestreckte flache Zunge 17, welche Bestandteil
des Bodens 2 ist. Da die quer verlaufenden Wände 6 und 7 zu
arretieren sind, sind vier Zungen 17 angebracht, wobei
zwei für
die erste quer verlaufende Wand 6 vorgesehen sind und zwei
weitere für
die zweite quer verlaufende Wand 7. Die Zungen 17 sind
zu den unteren längs verlaufenden
Platten 9 hin angeordnet. Die Zungen 17 sind längs ausgerichtet
zu den quer verlaufenden Wänden 6 und 7 hin.
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Die
Zunge 17 umfaßt
außerdem
eine Raste 18, welche ausgehend von der Oberseite 19 der
Zunge und im Bereich ihres freien Endes 21 nach oben hervorragt,
das heißt
in Richtung des Inneren des Behälters 1 und/oder
in Richtung des oberen Rahmens 3. Durch Formen mit dem
Boden 2 entstanden, weist die Zunge 17 ebenfalls
eine Befestigungszone 22 auf, welche als Schwenkpunkt dient.
Die Zunge 17 ist somit beweglich und kann von einer Verriegelungsstellung
in eine Entriegelungsstellung übergehen
und umgekehrt.
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Der
Boden 2 besitzt einen überstehenden Rand 23,
der sich nach oben in Richtung des oberen Rahmens 3 erstreckt.
Die quer verlaufende Wand 6 weist ein freies unteres Ende 24 auf.
Wenn die quer verlaufende Wand 6 verriegelt ist, ist ihr
freies unteres Ende 24 zwischen der Raste 18 der
Zunge 17 und dem überstehenden
Umfangsrand 23 des Bodens 2 eingeklemmt. Durch
dieses Einklemmen wird somit jegliche Schwenkbewegung der quer verlaufenden
Wand 6 verhindert.
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Da
die Zunge 17 langgestreckt ist, wird sie auf der aus dem
Boden 2 hervorgegangenen Platte 13 verlängert. Um
jegliche Diskontinuität
mit der Platte 13 des Bodens 2 im Bereich der
Schulter 14 zu vermeiden, weist die Zunge 17 eine
nach unten gewandte und in derselben Ebene wie die Platte 13 befindliche
untere Ausstülpung 26 auf.
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Bezugnehmend
auf 6, dient die Platte 13, wenn der auseinandergefaltete
Behälter 1 auf dem
Boden 27 plaziert wird, als Fuß und ruht auf dem Boden 27,
und die untere Ausstülpung 26 der
Zunge 17 kommt ebenfalls mit dem Boden 27 in Kontakt. Durch
diese Kontakte mit dem Boden 27 und wenn der Behälter 1 befüllt ist,
wird eine Schwenkbewegung der Zunge 17 nach unten (siehe
Pfeile R in den 8 und 9) in bezug
auf den Boden 2 verhindert. Das Gewicht der auf dem Boden 2 im
Inneren des Behälters 1 plazierten
Ladung bewirkt, daß die Ausstülpung 26 und
somit die Zunge 17 auf den Boden 27 gedrückt bleiben.
Die Zunge 17 befindet sich in Verriegelungsstellung. Das
freie untere Ende 24 der quer verlaufenden Wand 6 bleibt
somit zwischen der Raste 18 und dem überstehenden Umfangsrand 23 des
Bodens 2 arretiert, unabhängig von dem auf die quer verlaufende
Wand 6 ausgeübten
Druck P.
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Bezugnehmend
auf 7, wird die Platte 13, wenn ein erster
auseinandergefalteter Behälter 1 auf einen
zweiten Behälter 28 gestapelt
wird, in die Öffnung
des oberen Rahmens 3 des zweiten Behälters 28 eingesetzt.
Der Umfang des Bodens 2 des ersten Behälters 1 ruht auf dem
oberen Rand 29 des oberen Rahmens 3 des zweiten
Behälters 28.
Die Schulter 14 drückt
sich gegen die Innenseite 31 des oberen Rahmens 3 und
verhindert ein Kippen des ersten Behälters 1 in bezug auf
den zweiten Behälter 28.
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Durch
diese Kontakte mit dem zweiten Behälter 28 und wenn der
erste Behälter 1 befüllt ist, wird
eine Schwenkbewegung nach unten (siehe Pfeil R in den 8 und 9)
der Zunge 17 in bezug auf den Boden 2 verhindert.
Das Gewicht der auf dem Boden 2 im Inneren des Behälters 1 plazierten
Ladung bewirkt, daß das
freie Ende 21 und somit die Zunge 17 gegen den
oberen Rand 29 des oberen Rahmens 3 des zweiten
Behälters 28 gedrückt bleiben.
Die Zunge 17 befindet sich in Verriegelungsstellung. Und
das freie untere Ende 24 der quer verlaufenden Wand 6 bleibt
somit zwischen der Raste 18 und dem überstehenden Umfangsrand 23 des
Bodens 2 des ersten Behälters 1 arretiert,
unabhängig von
dem auf die quer verlaufende Wand 6 ausgeübten Druck
P.
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Wenn
der Behälter 1 leer
ist (siehe 8 und 9), bewirkt
ein auf die quer verlaufende Wand 6 ausgeübter Druck
P ein Verschwenken derselben quer verlaufenden Wand 6 in
bezug auf den oberen Rahmen 3 an ihrem Scharnier. Hierzu
ist anzumerken, daß das
freie untere Ende 24 der quer verlaufenden Wand 6 eine
zu der Raste 18, mit der es zusammenwirkt, komplementäre Gestaltung
aufweist. Dazu stützt
sich während
des Einwirkens des Drucks P der innere Rand 32 des freien
unteren Endes 24 der quer verlaufenden Wand 6 auf
der äußeren Schräge 33 der
Raste 18 ab. Die Zunge 17 schwenkt dann zunehmend
nach unten (Pfeile R in den 8 und 9).
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Wenn
die Faltvorgänge
des Behälters 1 auf einer
ebenen Oberfläche
ausgeführt
werden, reicht das Gewicht des Behälters 1 allein nicht
aus, um die Zunge 17 an ihrem Platz zu halten. Das untere
freie Ende 24 löst
sich, bewegt sich über
die Raste 18 und in den Behälter 1 zurück. Durch
Federwirkung kehrt die Zunge 17 in ihre ursprüngliche
Stellung zurück (Pfeil
R in 8). Die verschwenkende, quer verlaufende Wand 6 bewegt
sich mühelos über die
Raste 18 der Zunge 17 und gelangt in das Innere
des Behälters 1.
Die Verriegelungsmittel 16 werden nicht mehr in Sicherungsstellung
gehalten.
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Bei
den Auseinanderfaltvorgängen
des leeren Behälters 1 bewegt
sich die verschwenkende, quer verlaufende Wand 6 mühelos über die
Raste 18, der äußere Rand 32 des
freien unteren Endes 24 der quer verlaufenden Wand 6 stützt sich
auf die innere Schräge 33 der
Raste 18. Die Zunge 17 schwenkt dann zunehmend
nach unten (Pfeile R in den 8 und 9).
Nach dem Passieren der Raste 18 kehrt die Zunge 17 durch
Federwirkung (Pfeil B in 8) in die Ursprungsstellung
zurück.
Das freie untere Ende 24 gelangt in den zwischen der Raste 18 und dem überstehenden
Umfangsrand 23 des Bodens 2 vorgesehenen Freiraum.
Die quer verlaufende Wand 6 ist somit durch die Verriegelungsmittel 16 gegen Drehen
arretiert.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen
beschränkt.
Zahlreiche Modifikationen können vorge nommen
werden, ohne deshalb den durch den Umfang des Anspruchssatzes definierten
Rahmen zu verlassen. Die Anzahl und die Form der Zunge 17, der
Rasten 18 können
variabel sein.