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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
Leistungsübertragungsvorrichtung
zum beliebigen Übertragen
oder Trennen einer Drehkraft eines Antriebselements auf ein oder von
einem Abtriebselement.
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BESCHREIBUNG DES STANDS DER
TECHNIK
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Im
Allgemeinen benutzt die Leistungsübertragungsvorrichtung für ein Fahrzeug
allgemein eine so genannte Mehrscheibenkupplung zum beliebigen Übertragen
oder Trennen einer Leistung eines Motors auf die oder von den Rädern des
Fahrzeugs. Eine derartige Leistungsübertragungsvorrichtung weist
ein Antriebselement, das mit einer Motorseite verbunden ist, ein
Abtriebselement, das mit dem Antrieb verbunden ist, und ein Kupplungsglied
auf, das mit dem Abtriebselement verbunden ist, und die Leistung
kann durch Druckkontaktieren mehrerer Antriebskupplungsscheiben,
die am Antriebselement angebracht sind, und mehrerer angetriebener
Kupplungsscheiben, die am Kupplungsglied angebracht sind, übertragen
sein und durch Lösen
der Druckkontaktkraft zwischen den Antriebs- und angetriebenen Kupplungsscheiben
getrennt sein.
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Im
Stand der Technik (z.B.
Europäische Offenlegungsschrift
Nr. 1 058 018 ) ist eine Technologie der Bereitstellung
von Nocken zum Hinzufügen
einer druckkontaktfördernden
Funktion zum Verbessern der Druckkontaktkraft von Antriebs- sowie
angetriebenen Kupplungsscheiben während der Leistungsübertragung
sowie einer rückdrehmomentbegenzenden
Funktion zum Freigeben der Kupplungsscheiben der Zufuhr- und Ausgabeseite,
wenn die Drehgeschwindigkeit des Abtriebselements die des Antriebselements überstiegen
hat, offenbart. Gemäß der Leistungsübertragungsvorrichtung
des Stands der Technik sind zwei Nocken durch Vorsehen einer Steigung
an jeder Eingriffsfläche
eines Kupplungsgehäuses
und einer Antriebskupplungsscheibe ausgebildet, so dass sowohl die
Antriebs- als auch die angetriebenen Kupplungsscheiben fest von
einem Paar Nocken (druckkontaktfördernde
Nocken) während der
normalen Leistungsübertragung
druckkontaktiert sind und im Gegenteil von dem anderen Paar Nocken (rückdrehmomentbegrenzende
Nocken) in eine Richtung bewegt sind, in der der Druckkontakt zwischen den
Antriebs- und angetriebenen Kupplungsscheiben gelöst ist,
wenn das Rückdrehmoment
bewirkt ist. Ein anderes Verfahren zum Herstellen einer Leistungsübertragungsvorrichtung
ist aus der
EP 1 555 450 bekannt.
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Bei
der Leistungsübertragungsvorrichtung des
Stands der Technik wäre
jedoch, da die druckkontaktfördernden
Nocken und rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken an Eingriffsflächen
zwischen einem Kupplungsgehäuse
und Antriebskupplungsscheiben mit der Bereitstellung eines Steigungswinkels
daran ausgebildet sind, die Festigkeit der Nocken zuweilen ungenügend. Entsprechend
hat die Anmelderin der vorliegenden Erfindung angezeigt, die druckkontaktfördernden
Nocken und rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken an Aussparungen des Kupplungsglieds und der Anschlagabschnitte
der Druckplatte vorzusehen, wobei die Nocken aus hochfestem Material
hergestellt und zum Verhindern von relativer Drehung zwischen dem
Kupplungsglied und der Druckplatte geeignet sind.
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Die
Anschlagabschnitte sind einstückig
mit der Druckplatte ausgebildet und ragen davon vor und sind dazu
geeignet, in die Einsparungen eingepasst zu sein, die an der inneren
Umfangsfläche
des Kupplungsglieds zum Verhindern von relativer Drehung zwischen
der Druckplatte und dem Kupplungsglied ausgebildet sind. Daher sind
sowohl das Kupplungsglied als auch die Druckscheibe aus Material
mit hoher Festigkeit hergestellt, und daher weisen die daran ausgebildeten
druckkontaktfördernden
Nocken und rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken ebenfalls eine hohe Festigkeit zum Ausführen der Nockenfunktion auf.
Im Allgemeinen werden, da das Kupplungsglied und die Druckplatte
durch Gießen
ausgebildet werden, zwei Nocken, d.h. die druckkontaktfördernde
Nocke und die rückdrehmomentbegrenzende Nocke,
entsprechend einer profilierten Fläche vorgeformter Gießformen
ausgebildet.
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Bei
der oben genannten Leistungsübertragungsvorrichtung
entsteht jedoch, da die Steigungsflächen am Anschlagabschnitt der
Druckplatte und die Aussparung des Kupplungsglieds durch Gießen ausgebildet
sind, ein Problem, dass eine der druckkontaktfördernden oder der rückdrehmomentbegrenzenden
Nocke eine Umkehrzugfläche
wird und das Gießen
derselben schwierig wird.
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Gewöhnlich wird
Gießen
durch Eingießen von
Schmelze in einen Hohlraum ausgeführt, der zwischen beweglichen
Gießformen
und ortsfesten Gießformen
durch profilierte Oberflächen
ausgebildet ist, die der Gestaltung eines Gegenstands entsprechen, der
gegossen werden soll. Eine der druckkontaktfördernden Nocke oder der rückdrehmomentbegrenzenden
Nocke wird jedoch zu einer Gestaltung (eine derartige Gestaltung
wird „Umkehrzugfläche" genannt) gegossen,
die zwangsläufig
die profilierte Fläche
der beweglichen Gießform
beim Trennen der beweglichen Gießform von der ortsfesten Gießform nach
dem Gießen
beeinträchtigt.
Dies macht das Gießen
der druckkontaktfördernden
Nocke und der rückdrehmomentbegrenzenden
Nocke schwierig.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Herstellen einer Leistungsübertragungsvorrichtung
bereitzustellen, das sowohl die druckkontaktfördernde Nocke als auch die
rückdrehmomentbegrenzende
Nocke sachgemäß gießen kann,
selbst wenn eine der druckkontaktfördernden Nocke oder der rückdrehmomentbegrenzenden
Nocke als Umkehrzugfläche
gegossen wird.
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[Mittel zur Lösung der Aufgabe]
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Zur
Lösung
der Aufgabe der vorliegenden Erfindung dient ein Verfahren zum Herstellen
einer Leistungsübertragungsvorrichtung,
umfassend ein Kupplungsgehäuse,
das zusammen mit einem Antriebselement drehbar ist und mehrere Antriebskupplungsscheiben
aufweist; ein Abtriebselement, das mit einem Abtriebselement verbunden
ist und mehrere angetriebene Kupplungsscheiben aufweist, die abwechselnd
zwischen den Antriebskupplungsscheiben des Kupplungsgehäuses angeordnet
sind; eine Druckplatte, die an dem Kupplungsglied angebracht ist
und in einer axialen Richtung des Kupplungsglieds zum Ausführen des
Druckkontakts oder der Freigabe der Antriebskupplungsscheiben und
der angetriebenen Kupplungsscheiben über die axiale Verschiebung
bezüglich
des Kupplungsglieds verschiebbar ist; Anschlagabschnitte, die einstückig von
der Druckplatte vorragen und in Aussparungen, die an der inneren
Umfangsfläche
des Kupplungsglieds ausgebildet sind, zum Begrenzen der Drehung
der Druckplatte bezüglich
des Kupplungsglieds eingepasst sind; druckkontaktfördernde
Nocken zum Erhöhen
der Druckkontaktkraft zwischen den Antriebskupplungsscheiben und
den angetriebenen Kupplungsscheiben, wenn eine Bedingung der Erlaubnis zur Übertragung
der Drehkraft, die dem Antriebselement dem Abtriebselement zugeführt ist,
erzielt ist; und rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken zum Freigeben der Verbindung zwischen den Antriebskupplungsscheiben
und den angetriebenen Kupplungsscheiben, wenn die Drehgeschwindigkeit
des Abtriebselements die des Antriebselements überschritten hat, wobei die
druckkontaktfördernde
Nocken und die rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken beide an den Aussparungen des Kupplungsglieds und an den
Anschlagabschnitten der Druckplatte ausgebildet sind; und wobei
die Druckplatte, die die Anschlagabschnitte enthält, und das Kupplungsglied, das
die Aussparungen enthält,
durch Gießen
ausgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte
und das Kupplungsglied jeweils mit Durchgangsfenstern an Positionen
ausgebildet werden, die den druckkontaktfördernden Nocken und den rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken entsprechen, um Umkehrzugflächen der druckkontaktfördernden
Nocken und der rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken durch Einfügen
von zapfenförmigen Kernen
in die Fenster auszubilden.
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[Wirkungen der Erfindung]
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Erfindungsgemäß ist es
möglich,
da die Druckplatte und das Kupplungsglied jeweils mit Durchgangsfenstern
an Positionen ausgebildet werden, die den druckkontaktfördernden
Nocken und den rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken entsprechen, um Umkehrzugflächen der druckkontaktfördernden
Nocken und der rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken durch Einfügen
von zapfenförmigen Kernen
in die Fenster auszubilden, sowohl die druckkontaktfördernde
Nocke als auch die rückdrehmomentbegrenzende
Nocke sachgemäß zu gießen, selbst
wenn eine der druckkontaktfördernden
Nocke oder der rückdrehmomentbegrenzenden
Nocke als Umkehrzugfläche
gegossen wird.
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Obgleich
das Kupplungsglied und die Druckplatte mit Durchgangsfenstern ausgebildet
sind, beeinflussen die Fenster Funktionen des Kupplungsglieds und
der Druckplatte nicht, sondern die Fenster tragen zur Gewichtsverringerung
der Leistungsübertragungsvorrichtung
bei, und es ist eine Kühlwirkung aufgrund
der Einleitung von Umgebungsluft durch die Fenster beim Gebrauch
der Leistungsübertragungsvorrichtung
zu erwarten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zusätzliche
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung und den beiliegenden Ansprüchen in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich.
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Es
zeigen:
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1 eine
Längsschnittansicht
einer Leistungsübertragungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung; und
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2 eine
schematische Ansicht, die einen Bereich in der Nähe der Anschlagabschnitte und Aussparungen
aus einer Pfeilrichtung A in 1 zeigt;
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3 eine
teilweise vergrößerte Perspektivansicht
einer Druckplatte, die ein Verfahren zum Herstellen einer Leistungsübertragungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
teilweise vergrößerte Perspektivansicht
einer Druckplatte, in die zapfenförmige Kerne eingefügt sind,
und die ein Verfahren zum Herstellen einer Leistungsübertragungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
teilweise vergrößerte Perspektivansicht
eines Kupplungsglieds, die ein Verfahren zum Herstellen einer Leistungsübertragungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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6 eine
teilweise vergrößerte Perspektivansicht
eines Kupplungsglieds, in das zapfenförmige Kerne eingefügt sind,
und die ein Verfahren zum Herstellen einer Leistungsübertragungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Eine
Leistungsübertragungsvorrichtung
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist zum beliebigen Übertragen oder Trennen der
Antriebskraft von einem Motor und einer Übertragung auf oder von Vorderrädern an
einem Fahrzeug oder Motorrad angebracht. Wie in 1 gezeigt,
umfasst die Leistungsübertragungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ein Kupplungsgehäuse 2, an dem ein
Getriebe 1 als Antriebselement angebracht ist, ein Kupplungsglied 4,
das mit einer Welle 3 verbunden ist, als Abtriebselement,
eine Druckplatte 5, die am rechten Ende des Kupplungsglieds 4 (aus Sicht
von 1) angebracht ist, Antriebskupplungsscheiben 6,
die mit dem Kupplungsgehäuse 2 verbunden
sind, und angetriebene Kupplungsscheiben 7, die mit dem
Kupplungsglied 4 verbunden sind.
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Das
Getriebe 1 wird durch eine Antriebskraft (Drehkraft) um
die Welle 3 gedreht, die vom Motor übertragen ist, und ist mit
dem Kupplungsgehäuse 2 über Nieten 8 usw.
verbunden. Das Kupplungsgehäuse 2 ist
ein zylindrisches Gehäuseelement,
das an seinem rechten Ende geöffnet
ist und an seiner inneren Umfangsfläche mit mehreren Antriebskupplungsscheiben 6 versehen
ist. Jede der Antriebskupplungsscheiben 6 ist als im Wesentlichen
ringförmiges
Scheibenglied ausgebildet und wird zusammen mit dem Kupplungsgehäuse 2 gedreht.
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Das
Kupplungsglied 4 ist als zylindrisches Gehäuseelement
ausgebildet, das an seinem rechten Ende geöffnet und dazu geeignet ist,
in dem Kupplungsgehäuse 2 aufgenommen
zu sein. Die Welle 3 durchläuft die Mitte des Kupplungsglieds 4 und
ist über
eine Keilwellenverbindung damit verbunden und wird somit durch das
Kupplungsglied 4 gedreht. Axial verlaufende Keile sind
auf der äußeren Umfangsfläche des
Kupplungsglieds 4 ausgebildet, und die angetriebenen Kupplungsscheiben 7 sind
an den Keilen angepasst.
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Diese
angetriebenen Kupplungsscheiben 7 sind abwechselnd mit
den Antriebskupplungsscheiben 6 angeordnet, so dass die
einander benachbarten Kupplungsscheiben 6 und 7 druckkontaktiert
oder freigegeben sein können.
D.h., beiden Kupplungsscheiben 6 und 7 ist es
ermöglicht,
axial zum Kupplungsglied 4 geschoben zu werden und einander
somit mit Druckkontakt zu berühren,
wenn sie durch die Druckplatte 5 nach links (aus der Sicht
von 1) geschoben werden, so dass die Drehkraft auf
das Kupplungsglied 4 und die Welle 3 übertragen
sein kann. Beim Lösen
des Drucks der Druckplatte 5 werden sie im Gegenteil ebenfalls
voneinander gelöst, und
das Kupplungsglied 4 kann der Drehung des Kupplungsgehäuses 2 nicht
folgen und wird angehalten, so dass keine Kraft auf die Welle 3 übertragen werden
kann.
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In
diesem Fall ist zu beachten, dass „Freigeben" der Kupplungsscheiben 6 und 7 einen
Zustand bedeutet, bei dem der Druckkontakt verloren ist und das
Kupplungsglied 4 somit der Drehung des Kupplungsgehäuses 2 nicht
folgt (d.h. ein Zustand, bei dem die Antriebskupplungsscheiben 6 auf
den angetriebenen Kupplungsscheiben 7 gleiten) und es somit nicht
in Betracht kommt, ob ein Freiraum zwischen den Kupplungsscheiben 6 und 7 besteht.
Zudem sind das Kupplungsglied 4 und die Druckplatte 5 Gegenstände, die
durch Gießen
hergestellt sind.
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Die
Druckplatte 5 weist eine im Wesentlichen scheibenförmige Gestaltung
auf, so dass sie die Öffnung
(das rechte Ende) des Kupplungsglieds 4 schließt und normalerweise
durch die Kupplungsfeder S nach links gedrängt ist. D.h., das Drängen der Druckplatte 5 wird
durch die Kupplungsfeder S erzielt, die zwischen einem Vorsprungsabschnitt 4b, der
von dem Kupplungsglied 4 vorragt und sich durch die Druckplatte 5 erstreckt,
und einem Kopf einer Kupplungsschraube B angeordnet ist, die in
den Vorsprungsabschnitt 4b geschraubt ist.
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Daher
stößt der umfängliche
Kantenabschnitt 5a der Druckplatte 5 an die Kupplungsscheiben 7 und 6 an,
die an der äußerst rechten
Position angeordnet sind, und die Kupplungsscheiben 6 und 7 befinden
sich normalerweise durch die Kupplungsfeder S in Druckkontakt miteinander.
Dementsprechend sind das Kupplungsgehäuse 2 und das Kupplungsglied 4 in
einem normalerweise verbundenen Zustand gehalten, so dass das Getriebe 1 die
Welle 3 drehen kann, wenn dem Getriebe 1 die Drehkraft zugeführt ist.
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Daher
ist die Stößelstange 9 innerhalb
der Welle 3 angeordnet, und die Druckkontaktkraft zwischen
den Antriebs- und angetriebenen Kupplungsscheiben 6 und 7 kann
freigegeben werden, wenn ein Fahrzeugführer eine Bedienung zum Verschieben
einer Stößelstange 9 nach
rechts (aus der Sicht von 1) ausführt, um
die Druckplatte 5 nach rechts gegen die Drängkraft
der Kupplungsfeder S zu verschieben. Wenn die Druckkontaktkraft
zwischen den Antriebs- und angetriebenen Kupplungsscheiben 6 und 7 freigegeben
ist, ist die Drehkraft, welche dem Getriebe 1 zugeführt ist,
getrennt und somit nicht auf die Welle 3 übertragen.
D.h., der Druckkontakt oder das Freigeben zwischen den Scheiben 6 und 7 kann durch
axiale Verschiebung der Stößelstange 9 und folglich
der Druckplatte 5 erzielt sein.
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Die
Druckplatte 5 ist mit mehreren Anschlagabschnitten 5b ausgebildet,
die zum Begrenzen der Drehung der Druckplatte 5 bezüglich des
Kupplungsglieds 4 davon vorragen. Jeder Anschlagabschnitt 5b weist
eine vorragende Gestaltung auf und ist in eine Aussparung 4a eingepasst,
die auf der inneren Umfangsfläche
des Kupplungsglieds 4 zum Begrenzen der relativen Drehung
zwischen der Druckplatte 5 und dem Kupplungsglied 4 ausgebildet
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 2 sind die Anschlagabschnitte 5b der
Druckplatte 5 mit Nockenflächen 5ba und 5bb ausgebildet,
die jeweils einen Steigungswinkel α aufweisen, wobei andererseits
die Aussparungen 4a des Kupplungsglieds 4, in
die die Anschlagsabschnitte 5b eingepasst sind, mit Nockenflächen 4aa und 4ab ausgebildet
sind, die jeweils den Nockenflächen 4aa und 4ab entsprechen. D.h.,
jedes Paar einander kontaktierender Nockenflächen 5ba und 4aa bildet
die druckkontaktfördernde Nocke
aus, und ein anderes Paar einander kontaktierender Nockenflächen 5bb und 4ab bildet
die rückdrehmomentbegrenzende
Nocke aus.
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Wenn
die Drehkraft, die dem Getriebe 1 und dem Kupplungsgehäuse 2 zugeführt ist, über das Kupplungsglied 4 auf
die Welle 3 übertragen
ist, ist die Drehkraft in Pfeilrichtung „b" in 2 auf das Kupplungsglied 4 ausgeübt. Dementsprechend
wird die Druckplatte 5 durch die Nockenwirkung von druckkontaktfördernden
Nocken in eine Pfeilrichtung „c" verschoben, und
somit kann die Druckkontaktkraft zwischen den Antriebs- und angetriebenen
Kupplungsscheiben 6 und 7 verstärkt sein.
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Andererseits
wird, wenn das Rückdrehmoment
in eine Pfeilrichtung „a" bewirkt ist, falls
die Drehgeschwindigkeit der Welle die des Getriebes 1 und
des Kupplungsgehäuses 2 übersteigt,
die Druckplatte in eine Pfeilrichtung „d" verschoben, und dadurch sind die Antriebs-
und angetriebenen Kupplungsscheiben 6 und 7 freigegeben.
Dadurch können Störungen der
Leistungsübertragungsvorrichtung oder
Leistungseinheit (z.B. einem Motor), die durch das Rückdrehmoment
bewirkt wären,
vermieden werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es, da die druckkontaktfördernden Nocken oder die rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken an den Aussparungen 4a an der inneren Umfangswand
des Kupplungsglieds 4 bzw. den Anschlagabschnitten 5b angeordnet
sind, möglich,
eine Erhöhung
der Herstellungskosten im Vergleich mit einem Fall des zusätzlichen
Bereitstellens der druckkontaktfördernden
Nocken und der rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken an jeglichen anderen Abschnitten der Leistungsübertragungsvorrichtung
zu unterdrücken.
D.h., da das Kupplungsglied 4 und die Druckplatte 5 durch Gießen ausgebildet
sind, können
zwei Nocken (druckkontaktfördernde
Nocken und rückdrehmomentbegrenzende
Nocken) gemäß vorgeformten, profilierten
Gießformen
ausgebildet sein, wodurch eine Zunahme einer Anzahl der Teile vermieden
werden kann.
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Gemäß der Leistungsübertragungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Druckkontaktförderungsfunktion
und die Rückdrehmomentbegrenzungsfunktion
lediglich durch Ändern der
Gestaltung von Anschlagabschnitten und der Aussparung zum Aufnehmen
der Anschlagabschnitte des Stands der Technik zu erzielen. Zudem
ist, da die Anschlagabschnitte des Stands der Technik außerdem eine
Drehverhinderungsfunktion der Druckplatte 5 aufweisen und
somit die Anschlagabschnitte mit einer relativ hohen Starrheit hergestellt
sind, kein weiterer Vorgang zum Erhöhen der Starrheit erforderlich.
Dementsprechend kann die vorliegende Erfindung leicht auf die Leistungsübertragungsvorrichtung
des Stands der Technik Anwendung finden.
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Bei
der Leistungsübertragungsvorrichtung sind
Durchgangsfenster 5c (siehe 3) und Fenster 4c (siehe 1)
in der Druckplatte 5 und dem Kupplungsglied 4 an
Positionen in der Nähe
der druckkontaktfördernden
Nocken bzw. der rückdrehmomentbegrenzenden
ausgebildet. In diesen Fenstern sind die Fenster 5c als
Durchgangsabschnitte ausgebildet, die den druckkontaktfördernden
Nocken oder den rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken entsprechen, und an Seiten angeordnet, die die Umkehrzugflächen ausbilden,
wenn die Druckplatte 5 wie in 3 gezeigt
gegossen wird.
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Wie
in 4 gezeigt, werden, wenn die Druckplatte 5 durch
Gießen
hergestellt wird, zapfenförmige
Kerne P1 durch die Fenster 5c (insbesondere an Positionen,
an denen die Fenster 5c ausgebildet werden) eingefügt, um Nocken
mit Umkehrzugflächen
bei einer der druckkontaktfördernden
Nocken oder der rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken auszubilden. Die Beschreibung bezüglich des Gießens erfolgt
der Einfachheit halber, und somit können die Fenster 5c zusammen
mit den Umkehrzugflächen
eigentlich durch Eingießen
von Schmelze in einen Gießformhohlraum
an Positionen ausgebildet werden, an denen die Fenster 5c ausgebildet
werden sollen, nachdem die zapfenförmigen Kerne P1 angeordnet
wurden. D.h., man kann sagen, dass die zapfenförmigen Kerne P1 nach dem Ausbilden
der Druckplatte 5 in ihrem eingefügten Zustand durch die Fenster 5c erhalten
werden (d.h. vor ihrem Herauslösen
aus der Form). Dies gilt im Falle einer Beschreibung bezüglich des
Ausbildens der Fenster 4c, die im Folgenden genannt ist.
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Wie
in 1 und 5 gezeigt, werden die Fenster 4c als
Durchgangsabschnitte, die den druckkontaktfördernden Nocken oder den rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken entsprechen, ausgebildet und derart angeordnet, dass zapfenförmige Kerne
P2 dort hindurch an Seiten eingefügt werden können, die die Umkehrzugflächen ausbilden,
wenn das Kupplungsglied 4 wie in 6 gezeigt
gegossen wird.
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Wenn
das Kupplungsglied 4 durch Gießen hergestellt wird, werden
zapfenförmige
Kerne P2 durch die Fenster 4c (insbesondere an Positionen, an
denen die Fenster 4c ausgebildet werden) eingefügt, um Nocken
mit Umkehrzugflächen
bei einer der druckkontaktfördernden
Nocken oder der rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken auszubilden, wie in 6 gezeigt.
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Dementsprechend
ermöglicht
es die vorliegende Erfindung, durch Gießen das Kupplungsglied 4 und
die Druckplatte 5 der Leistungsübertragungsvorrichtung auszubilden,
selbst wenn sie Umkehrzugflächen
aufweisen. Obgleich das Kupplungsglied 4 und die Druckplatte 5 mit
Durchgangsfenstern 4c und 5c ausgebildet sind,
weisen die Fenster 4c und 5c keinen Einfluss auf
Funktionen des Kupplungsglieds 4 und der Druckplatte 5 auf,
sondern die Fenster 4c und 5c tragen zur Gewichtsverringerung
der Leistungsübertragungsvorrichtung
bei, und es ist eine Kühlwirkung
aufgrund der Einleitung von Umgebungsluft durch die Fenster 4c und 5c beim
Gebrauch der Leistungsübertragungsvorrichtung
zu erwarten.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugte Ausführungsform
beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten
Erläuterungen
beschränkt.
Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auf eine Anordnung
angewendet sein, bei der die druckkontaktfördernden Nocken und die rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken Nockenflächen
mit unterschiedlichen Steigungswinkeln aufweisen. Die Leistungsübertragungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann auf eine Leistungsübertragungsvorrichtung
der Mehrscheibenkupplungsart für
einen drei- oder vierrädrigen
Buggy oder Mehrzweckmaschinen, die keine Motorräder sind, angewendet werden.
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[Industrielle Anwendbarkeit]
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Das
Verfahren zum Herstellen einer Leistungsübertragungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung kann auf ein Verfahren zum Herstellen einer Leistungsübertragungsvorrichtung
mit verschiedenen Umrissgestaltungen oder zusätzlichen Funktionen angewendet
werden, wenn es sich um eine Vorrichtung handelt, bei der die Fenster
als Durchgangsabschnitte ausgebildet werden, die den druckkontaktfördernden
Nocken oder den rückdrehmomentbegrenzenden
Nocken entsprechen, und die Umkehrzugflächen durch Gießen mit
Einfügen
der zapfenförmigen
Kerne durch die Fenster ausgebildet werden.