DE602005001586T2 - Zugortungssystem - Google Patents

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    • B61L25/025Absolute localisation, e.g. providing geodetic coordinates

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zugortungssystem, das die Position eines Zugs in einem bestimmten Abschnitt ortet, in dem sich der Zug befindet.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Ortungseinrichtungen auf der Basis der von einem elektrischen Tachometer, der im automatischen Zugsteuersystem (ATC: siehe Nicht-Patent-Dokument 1) zum Einsatz kommt, erfassten Zahl von Achsenumdrehungen können aufgrund von Schlupf oder Leerlauf eines Rades Zugortungsfehler verursachen. Eine solche Ortungseinrichtung hat vorzugsweise eine Funktion zum Korrigieren des Ortungsfehlers. So wurde beispielsweise bei der Zugortung auf der Basis der anhand der Radumdrehungen ermittelten Achsendrehzahl, damit die Zugposition auf der Basis des Geschwindigkeitsausgangs eines Beschleunigungserfassungsgerätes bei Leerlauf eines Rades genau erfasst werden kann, ein Zugortungsgerät vorgeschlagen, das Folgendes umfasst: ein Informationsverarbeitungsgerät mit einem Positions/Geschwindigkeits-Berechnungsteil, einem Leerlauf/Schlupf-Erfassungsteil und einem Beschleunigungskorrekturteil; ein Gerät zur Erfassung der Zahl der Achsumdrehungen; ein Geschwindigkeitsumwandlungsgerät; eine Einrichtung zum Korrigieren der absoluten Position; und ein Beschleunigungserfassungsgerät, bei dem auf der Basis eines Geschwindigkeitsausgangs von dem Geschwindigkeitsumwandlungsgerät ein Beschleunigungsausgang vom Beschleunigungskorrekturteil und ein Leerlauf/Schlupf-Ermittlungsausgang vom Leerlauf/Schlupf-Erfassungsteil die Zugposition anhand des Beschleunigungsausgangs ermittelt wird, wenn es zu Leerlauf/Schlupf kommt, die Zugposition anhand des Geschwindigkeitsausgangs ermittelt wird, wenn kein Leerlauf/Schlupf auftritt, und die Zugposition anhand einer absoluten Position korrigiert wird, wenn die absolute Position von der Einrichtung zum Korrigieren der absoluten Position eingegeben wird, um Informationen des auf der Eisenbahnschiene am Boden installierten Transponders zu empfangen (siehe z.B. Patentdokument 1).
  • Eine solche Technik setzt voraus, dass ein Transponder, der ein die absolute Position anzeigendes Telegramm senden kann, auf der Eisenbahnschiene installiert wird, und kann nicht auf ein System ohne Transponder, wie z.B. das ATS-S-System, angewendet werden. Das heißt, um die Technik anzuwenden, muss zusätzlich ein Transponder installiert werden.
  • Das Patentdokument 2 offenbart ein Multisensor-Zugortungssystem, das eine absolute Position gibt.
    • [Patentdokument 1] Japanisches offengelegtes Patent Nr. 2000-121658
    • [Patentdokument 2] [Nicht-Patent-Dokument 1] Introduction to Signal Technology for Railway Engineers, ATS/ATC (revised edition)", Railway Electrical Engineering Association of Japan, 2001"
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zugortungssystem bereitzustellen, das die Position eines Zugs mit einer Bodenmarkierung eines herkömmlichen Systems orten kann, wenn der Zug einen Punkt passiert, anstatt eine dedizierte Bodenspule, die für ein Bordgerät zum Erkennen der Position des Zuges nötige Positionsinformationen sendet, und eine dedizierte Bordspule zum Empfangen der Positionsinformationen von der dedizierten Bodenspule zu verwenden.
  • Zur Lösung der Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung ein System vor, das die Position eines Zuges unter Verwendung einer Kombination aus einer Bodenmarkierung, die Ortspassierinformationen zu einem Bordgerät senden kann, und einer Einrichtung ortet, die Mehrbit-Informationen zu einem Bordgerät eines sich in einem bestimmten Abschnitt befindenden Zuges senden kann.
  • Speziell wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Zugortungssystem für ein Bordgerät eines Zuges zur Erkennung der absoluten Zugposition bereitgestellt, mit einer Bodensignaleinrichtung, die in einem Abschnitt, in dem sich der Zug bewegt, eine Bodenmarkierung aufweist, die an das Bordgerät beim Passieren ihres Einbauortes eine Ortspassierinformation sendet, sowie ein Bodengerät zum Senden eines eine Mehrbit-Information enthaltenden Telegramms an den Abschnitt, und wobei das Bordgerät eine Einrichtung zum Erfassen der Ortspassierinformation von der Bodenmarkierung sowie eine Einrichtung zum Empfang des von dem Bodengerät gesendeten Telegramms mit der Mehrbit-Information und zum Speichern des Telegramminhalts aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodengerät an den Abschnitt das Telegramm sendet, das eine Mehrbit-Information zur Anzeige der absoluten Position der Bodenmarkierung in dem Abschnitt enthält, und das Bordgerät das Telegramm empfängt, wenn sich der Zug mit dem in ihm installierten Bordgerät in dem Abschnitt bewegt, die absolute Position der Bodenmarkierung in dem Abschnitt speichert, und als Reaktion auf die als Auslöser fungierende Ortspassierinformation, die empfangen wird, wenn der Zug die Bodenmarkie rung passiert, die absolute Position der Bodenmarkierung in dem Abschnitt als absolute Zugposition erfasst.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das oben beschriebene Zugortungssystem ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Bodensignaleinrichtung in einem Abschnitt mehrere Bodenmarkierungen aufweist, das von dem Bodengerät an den Abschnitt gesendete Telegramm eine Mehrbit-Information enthält, die die absoluten Positionen der in dem Abschnitt vorhandenen Bodenmarkierungen angibt, das Bordgerät eine Einrichtung zum Speichern der in dem Telegramm enthaltenen absoluten Positionen der mehreren Bodenmarkierungen sowie der Anzahl von Malen, die das Bordgerät Bodenmarkierungen passiert hat, aufweist, wobei dann, wenn der Zug mit dem in ihm installierten Bordgerät eine Bodenmarkierung passiert und die auslösende Ortspassierinformation enthält, die Anzahl von Malen, die das Bordgerät Bodenmarkierungen passiert hat, aktualisiert wird und gleichzeitig die absolute Positionsinformation bezüglich der Bodenmarkierung, die der Zug gerade passiert hat, aufgrund der gespeicherten Positionsinformation aus der Vielzahl von Bodenmarkierungen und der aktualisierten Anzahl von Malen, die das Bordgerät Bodenmarkierungen passiert hat, ausgewählt wird und die ausgewählte absolute Positionsinformation als absolute Zugposition erfasst wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann in einem Eisenbahnabschnitt, in dem eine Bodenmarkierung, die Ortspassierinformationen zu einem Bordgerät senden kann, und eine Einrichtung, die Mehrbit-Informationen zum Bordgerät in einem Zug senden kann, der sich in diesem Abschnitt befindet, bereits vorhanden sind, die Zugortung erfolgen, ohne dass zusätzlich eine dedizierte Bodenspule zum Senden von Positionsinformationen und eine dedizierte Bordspule zum Empfangen der Positionsinformation von der dedizierten Bodenspule bereitgestellt werden müssten.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein schematisches Diagramm eines Zugortungssystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 2 ist ein schematisches Diagramm eines Zugortungssystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Zugortungssystem, das eine Zugortung ausführen kann, ohne dass eine dedizierte Bodenspule (Transponder) zum Senden von Ortsinformationen oder eine dedizierte Bordspule zum Empfangen der Ortsinformationen von der dedizierten Bodenstation nötig wären, Folgendes: einen Bodenmarkierungsempfänger, einen digitalen Telegrammempfänger und ein in einem Zug montiertes Bordgerät; eine auf einem Gleis vorgesehene Bodenmarkierung, die Ortspassierinformationen zum Bordgerät senden kann; und ein Bodengerät, das ein digitales Diagramm, das die Positionsinformationen über die Bodenmarkierung enthält, zu dem sich in einem bestimmten Gleisabschnitt befindenden Zug sendet, und das Bordgerät die Position des Zuges anhand der Ortspassierinformationen von der Bodenmarkierung und den im digitalen Diagramm enthaltenen Bodenmarkierungs-Positionsinformationen ermittelt.
  • [1. Ausführungsbeispiel]
  • Mit Bezug auf 1 wird eine Anordnung eines Zugortungssystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel ist ein Beispiel, bei dem die vorliegende Erfindung auf ein Gleiskreissystem angewendet wird, bei dem eine Bodenmarkierung 33, die Ortspassierinformationen zu einem Bordgerät senden kann, auf einem Gleiskreis 3 vorgesehen ist, und ein Bodengerät 31 ein digitales ATC-Gleistelegramm Tdi durch den Gleiskreis 3 sendet.
  • Ein Zug 1 hat ein Bordgerät 11, einen Bodenmarkierungsempfänger 12 und einen daran montierten digitalen Gleistelegrammempfänger 13. Das Bodengerät 31, das ein digitales Gleistelegramm Tdi zum Gleiskreis 3 sendet, und die Bodenmarkierung 33 sind auf dem Gleiskreis 3 vorgesehen. Das Bodengerät 31 ist ein Gerät, das ein digitales Gleistelegramm Tdi, das Bitinformationen einschließlich Positionsinformationen über die in dem Abschnitt des Gleiskreises 3 befindlichen Bodenmarkierungen 33 enthält (Markierungspositionsinformationen), zum Gleiskreis 3 sendet. Die Bodenmarkierung 33 bildet eine Einrichtung, um dem Bodenmarkierungsempfänger 12 im Zug 1 Ortspassierinformationen zu geben.
  • Das Bordgerät 11 stellt eine Einrichtung zum Speichern der Positionsinformationen über die Bodenmarkierung 33 dar, die in dem vom digitalen Gleistelegrammempfänger 13 empfangenen digitalen Gleistelegramm Tdi enthalten sind, wenn sich der Zug 1 auf dem Gleiskreis 3 befindet. Zudem dient das Bordgerät 11 auch zum Ausführen der Ortung des Zuges 1 durch Erkennen der Positionsinformationen über die Bodenmarkierung 33, die darin als Gleisposition des Zuges 1 gespeichert ist, als Reaktion darauf, dass der Bodenmarkierungsempfänger 12 die Ortspassierinformationen empfängt, wenn der Zug 1 die Bodenmarkierung 33 direkt passiert. Der Bodenmarkierungsempfänger 12 bildet eine Einrichtung zum Empfangen von Ortspassierinformationen, wenn er sich direkt über der Bodenmarkierung 33 befindet. Der digitale Gleistelegrammempfänger 13 ist eine Einrichtung zum Empfangen eines digitalen Gleistelegramms Tdi, das vom Bodengerät 31 zum Gleiskreis 3 gesendet wird, wenn sich der Zug 1 auf dem Gleiskreis 3 befindet.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel empfängt der digitale Gleistelegrammempfänger 13, wenn der Zug 1 in den Abschnitt des Gleiskreises 3 einfährt, das die Bodenmarkierungsposition über den Gleiskreis 3 enthaltende digitale Gleistelegramm Tdi, gewinnt die Bodenmarkierungs-Positionsinformation aus dem digitalen Gleistelegramm Tdi zurück und speichert sie in der (nicht gezeigten) Speichereinrichtung. Wenn dann der Zug die Bodenmarkierung 33 passiert und der Bodenmarkierungsempfänger 12 die Ortspassierinformation empfängt, dann wird die gespeicherte Markierungspositionsinformation als Gleisposition des Zuges 1 erkannt. Auf diese Weise kann in dem System, in dem das digitale Gleistelegramm Tdi durch den mit der Bodenmarkierung 33 versehenen Gleiskreis 3 gesendet wird, die Ortung der Gleisposition des Zuges ohne zusätzliche Geräte erfolgen, da die Markierungspositionsinformation im digitalen Gleistelegramm Tdi enthalten ist.
  • [2. Ausführungsbeispiel]
  • Es wird nun mit Bezug auf 2 eine Anordnung eines Zugortungssystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel ist ein Beispiel, bei dem das digitale Telegramm, das über den Gleiskreis 3 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zum Zug 1 gesendet wird, per Funk zum Zug 1 gesendet wird. Der Zug 1 hat ein Bordgerät 11, einen Bodenmarkierungsempfänger 12 und einen daran montierten digitalen Funktelegrammempfänger 14.
  • Das Bordgerät 11 verfügt über Folgendes: die Fähigkeit zum Speichern mehrerer Positionsinformationen über mehrere Bodenmarkierungen 33, die in einem vom digitalen Funktelegrammempfänger empfangenen digitalen Funktelegramm Rdi enthalten sind, wenn sich der Zug in einem funktauglichen Abschnitt 5 befindet; die Fähigkeit zum Speichern der Anzahl von Malen, die Zug 1 Bodenmarkierungen 33 im funktauglichen Abschnitt 5 passiert hat (d.h. Passagehäufigkeitszähler); die Fähigkeit zum Ausführen der Zugortung, indem als Reaktion darauf, dass der Zug 1 eine n-te Bodenmarkierung 33 im funktauglichen Abschnitt direkt passiert hat und der Bodenmarkierungsempfänger 12 die Ortspassierinformationen davon enthält, eine, in Bezug auf die n-te Bodenmarkierung 33, der gespeicherten mehreren Positionsinformationen über mehrere Bodenmarkierungen 33 als Gleisposition von Zug 1 erkannt wird; und die Fähigkeit zum Inkrementieren der Anzahl von Malen, die der Zug 1 Bodenmarkierungen 33 im funktauglichen Abschnitt 5 passiert hat, um 1 zur selben Zeit, in der Zug 1 die Ortung ausführt.
  • Der Bodenmarkierungsempfänger 12 bildet eine Einrichtung zum Empfangen von Ortspassierinformationen, wenn er sich direkt über der Bodenmarkierung 33 befindet. Der digitale Funktelegrammempfänger 14 stellt eine Einrichtung zum Empfangen eines vom Bodengerät 31 zum funktauglichen Abschnitt 5 gesendeten digitalen Funktele gramms Rdi dar, wenn sich der Zug 1 im funktauglichen Abschnitt 5 befindet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel enthält das digitale Funktelegramm Rdi Positionsinformationen über mehrere im funktauglichen Abschnitt 5 vorhandene Bodenmarkierungen 33.
  • Das Bodengerät 31 ist ein Gerät, das digitale Funktelegramme Rdi sendet, die Bitinformationen einschließlich mehrerer Positionsinformationen über mehrere Bodenmarkierungen 33 enthält, die im funktauglichen Abschnitt 5 vorhanden sind.
  • Der digitale Funktelegrammempfänger 14 empfängt das vom Bodengerät 31 gesendete digitale Funktelegramm Rdi zum funktauglichen Abschnitt 5, wenn sich der Zug 1 im funktauglichen Abschnitt 5 befindet. Das Bordgerät 11 löscht die Anzahl von Malen, die der Zug 1 Bodenmarkierungen 33 im funktauglichen Abschnitt 5 passiert hat, wenn der Zug in einen neuen funktauglichen Abschnitt 5 einfährt. Zusätzlich speichert das Bordgerät 11 mehrere Positionsinformationen über mehrere Bodenmarkierungen 33, die in dem am digitalen Funktelegrammempfänger 14 empfangenen Funktelegramm Rdi enthalten sind, wenn sich der Zug 1 im funktauglichen Abschnitt 5 befindet. Ferner führt das Bordgerät 11 die Zugortung aus, indem es als Reaktion darauf, dass der Zug 1 eine n-te Bodenmarkierung 33 im funktauglichen Abschnitt direkt passiert und der Bodenmarkierungsempfänger 12 die Ortspassierinformationen davon empfängt, eine, in Bezug auf die n-te Bodenmarkierung 33, der gespeicherten mehreren Positionen über mehrere Bodenmarkierungen 33 als die Gleisposition von Zug 1 erkennt. Und gleichzeitig mit der Ausführung der Ortung inkrementiert das Bordgerät 11 die Anzahl von Malen, die Zug 1 Bodenmarkierungen 33 im funktauglichen Abschnitt 5 passiert hat, um 1.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel empfängt, wenn Zug 1 in den funktauglichen Abschnitt 5 des Gleiskreises 3 einfährt, der digitale Funktelegrammempfänger 14 das die mehreren Markierungspositionsinformationen über mehrere im funktauglichen Abschnitt befindliche Bodenmarkierungen enthaltende digitale Funktelegramm Rdi, und die mehreren Bodenmarkierungs-Positionsinformationen werden aus dem digitalen Funktelegramm Rdi zurückgewonnen und in einer (nicht gezeigten) Speichereinrichtung gespeichert, dann wird der Passagehäufigkeitszähler gelöscht. Wenn dann der Zug eine erste Bodenmarkierung 33-1 passiert und der Bodenmarkierungsempfänger 12 die Ortspassierinformation empfängt, dann wird der Passagehäufigkeitszähler um 1 inkrementiert und die erste Markierungspositionsinformation der mehreren gespeicherten Bodenmarkierungs-Positionsinformationen wird als die Gleisposition von Zug 1 erkannt. Wenn dann der Zug eine zweite Bodenmarkierung 33-2 passiert und der Bodenmarkierungsempfänger 12 die Ortspassierinformation empfängt, dann wird der Passagehäufigkeitszähler um 1 inkrementiert und die zwölfte Markierungspositionsinformation der gespeicherten mehreren Bodenmarkierungs-Positionsinformationen wird als die Gleisposition von Zug 1 erkannt. Auf diese Weise kann in dem System, in dem Bodenmarkierungen 33 auf dem Gleis vorgesehen sind und das mehrere Markierungspositionsinformationen enthaltende digitale Funktelegramm Rdi gesendet wird, die Gleisposition des Zugs ohne zusätzliche Geräte geortet werden.
  • Wie oben beschrieben, ist die vorliegende Erfindung auf eine Ortungseinrichtung auf der Basis der Anzahl der Achsumdrehungen anwendbar, die von einem elektrischen Tachometer erfasst werden, der in dem automatischen Zugsteuersystem als Einrichtung zum Korrigieren eines durch Rad-Schlupf, -Leerlauf oder dergleichen verursachten Fehlers in der georteten Zugposition dient.

Claims (2)

  1. Zugortungssystem für ein Bordgerät eines Zuges zur Erkennung der absoluten Zugposition, mit einer Bodensignaleinrichtung, die in einem Abschnitt, in dem sich der Zug bewegt, eine Bodenmarkierung aufweist, die an das Bordgerät beim Passieren ihres Einbauortes eine Ortspassierinformation sendet, sowie ein Bodengerät zum Senden eines eine Mehrbit-Information enthaltenden Telegramms an den Abschnitt, und einem Bordgerät mit einer Einrichtung zum Erfassen der Ortspassierinformation von der Bodenmarkierung sowie einer Einrichtung zum Empfang des von dem Bodengerät gesendeten Telegramms mit der Mehrbit-Information und zum Speichern des Telegramminhalts, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodengerät an den Abschnitt das Telegramm sendet, das eine Mehrbit-Information zur Anzeige der absoluten Position der Bodenmarkierung in dem Abschnitt enthält, und das Bordgerät das Telegramm empfängt, wenn sich der Zug mit dem in ihm installierten Bordgerät in dem Abschnitt bewegt, die absolute Position der Bodenmarkierung innerhalb des Abschnitt speichert, und als Reaktion auf die als Auslöser fungierende Ortspassierinformation, die empfangen wird, wenn der Zug die Bodenmarkierung passiert, die absolute Position der Bodenmarkierung in dem Abschnitt als absolute Zugposition erfasst.
  2. Zugortungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodensignaleinrichtung in einem Abschnitt mehrere Bodenmarkierungen aufweist, das von dem Bodengerät an den Abschnitt gesendete Telegramm eine Mehrbit-Information enthält, die die absoluten Positionen der in dem Abschnitt vorhandenen Bodenmarkierungen angibt, das Bordgerät eine Einrichtung zum Speichern der in dem Telegramm enthaltenen absoluten Positionen der mehreren Bodenmarkierungen sowie der Anzahl von Malen, die das Bordgerät Bodenmarkierungen passiert hat, aufweist, wobei dann, wenn der Zug mit dem in ihm installierten Bordgerät eine Bodenmarkierung passiert und die auslösende Ortspassierinformation enthält, die Anzahl von Malen, die das Bordgerät Bodenmarkierungen passiert hat, aktualisiert wird und gleichzeitig die absolute Positionsinformation bezüglich der Bodenmarkierung, die der Zug gerade passiert hat, aufgrund der gespeicherten Positionsinformation aus der Vielzahl von Bodenmarkierungen und der aktualisierten Anzahl von Malen, die das Bordgerät Bodenmarkierungen passiert hat, ausgewählt wird und die ausgewählte absolute Positionsinformation als absolute Zugposition erfasst wird.
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