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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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I. ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Telekommunikation und insbesondere
drahtlose Kommunikation.
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II. STAND DER TECHNIK
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Drahtlose
Kommunikationssysteme stellen einen drahtlosen Dienst für eine Anzahl
drahtloser oder mobiler Einheiten bereit, die sich in einem geographischen
Gebiet befinden. Das durch ein drahtloses Kommunikationssystem unterstützte geographische
Gebiet ist gewöhnlich
in als „Zellen" bezeichnete räumlich getrennte
Bereiche eingeteilt. Im Idealfall kann jede Zelle durch ein Sechseck
in einem Wabenmuster dargestellt werden. In der Praxis kann jedoch jede
Zelle in Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren einschließlich der Topographie des die
Zelle umgebenden Geländes
eine unregelmäßige Form
aufweisen. Weiterhin ist jede Zelle in zwei oder mehr Sektoren aufgebrochen.
Jede Zelle ist gewöhnlich
in drei Sektoren jeweils beispielsweise mit einem Bereich von rund
120 Grad eingeteilt.
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Ein
herkömmliches
Zellularsystem umfaßt eine
Anzahl von Zellenstandorten oder Basisstationen, die geographisch
zum Unterstützen
der Übertragung
und des Empfangs von Kommunikationssignalen zu und von den drahtlosen
oder Mobileinheiten verteilt sind. Von jedem Zellenstandort werden Sprachkommunikationen
innerhalb einer Zelle bearbeitet. Weiterhin kann der Gesamt-Versorgungsbereich
für das
Zellularsystem durch die Gemeinsamkeit von Zellen für alle Zellenstandorte
definiert sein, wobei die Versorgungsbereiche für in der Nähe gelegene Zellenstandorte
sich überlappen,
um womöglich
eine zusammenhängende
Kommunikationsversorgung innerhalb der äußeren Grenzen des Versorgungsbereichs
des Systems sicherzustellen.
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Jede
Basisstation umfaßt
mindestens ein Funkgerät
und mindestens eine Antenne zum Kommunizieren mit den drahtlosen
Einheiten in dieser Zelle. Weiterhin umfaßt jede Basisstation auch Übertragungseinrichtungen
zum Kommunizieren mit einer Mobilvermittlungsstelle (MSC – Mobile
Switching Centre). Eine Mobilvermittlungsstelle ist unter anderem
für die
Herstellung und Unterhaltung von Verbindungen zwischen den drahtlosen
Einheiten, zwischen einer drahtlosen Einheit und einer drahtlosen Einheit über ein öffentliches
Wählnetz
(PSTN – Public
Switched Telephone Network) wie auch zwischen einer drahtlosen Einheit
und einem Paketdatennetz (PDN) wie beispielsweise dem Internet verantwortlich.
Von einer Basisstationssteuerung (BSC – Base Station Controller)
werden die Funkbetriebsmittel für eine
oder mehrere Basisstationen verwaltet und diese Informationen zur
MSC weitergeleitet.
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Im
Betrieb empfängt
eine drahtlose Einheit Signale von mindestens einer Basisstation über eine Vorwärts- bzw.
Abwärtsstrecke
und überträgt Signale zu
mindestens einer Basisstation über
eine Rückwärts- bzw.
Aufwärtsstrecke.
Es sind mehrere Ansätze
zum Definieren von Strecken oder Kanälen in einem Zellularkommunikationssystem
entwickelt worden einschließlich
beispielsweise von TDMA (Time Division Multiple Access), OFDMA (Orthogonal
Frequency Division Multiple Access) und CDMA (Code Division Multiple
Access).
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In
TDMA-Kommunikationssystemen ist das Funkspektrum in Zeitschlitze
aufgeteilt. Jeder Zeitschlitz ist dafür ausgelegt, nur einem Benutzer
das Übertragen
und/oder Empfangen in diesem Schema zu erlauben. So kann TDMA genaue
zeitliche Abstimmung zwischen dem Sender und Empfänger erfordern,
so daß jeder
Benutzer seine Informationen während
seiner zugeteilten Zeit übertragen
kann.
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In
einem CDMA-Schema unterscheidet sich jeder drahtlose Kanal durch
einen ausgeprägten
Kanaleinteilungscode (z.B. Spreizcode, Spreizspektrumcode oder Walsh-Code).
Jeder ausgeprägte
Kanaleinteilungscode wird zum Codieren unterschiedlicher Informationsströme benutzt.
Diese Informationsströme
können
dann zur gleichzeitigen Übertragung
mit einer oder mehreren unterschiedlichen Trägerfrequenzen moduliert werden.
Ein Empfänger kann
einen bestimmten Strom aus einem empfangenen Signal unter Verwendung
des zutreffenden Kanaleinteilungscodes zum Decodieren des empfangenen
Signals wiedergewinnen.
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In
OFDMA-Systemen kann ein Trägersignal durch
eine Anzahl (z.B. 1024) von Unterträgern oder Tönen definiert sein, die unter
Verwendung einer Menge mathematisch getakteter orthogonaler Dauerwellenformen übertragen
werden. Jeder drahtlose Kanal kann durch einen ausgeprägten Kanaleinteilungston
unterschieden werden. Durch Verwendung von Dauerwellenformen kann
die Übertragung und/oder
der Empfang der Töne
erreicht werden, da sie durch ihre Orthogonalität daran gehindert werden, einander
zu stören.
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Gegenwärtig wird
drahtloser Sprachverkehr typischerweise über leitungsvermittelte (CS – Circuit Switched)
Netz geführt.
Die Abhängigkeit
von leitungsvermittelten Netzen wird wahrscheinlich mindestens kurzfristig
andauern, da Pläne,
den Sprachverkehr auf das paketvermittelte (PS – Paket Switch) Netz zu verlegen,
von den meisten Funkdienstanbietern zeitlich herausgeschoben worden
sind. Die Funkdienstanbieter haben jedoch ihre Netze aktiv aufgerüstet, um
neue paketvermittelte Datenfähigkeiten
hinzuzufügen
wie auch die Sprachkapazitäten
zu erweitern, in der Hoffnung, mehr Einkommen zu erzeugen.
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Ein
Gebiet zur Einnahmenerzeugung, das von Funkdienstanbietern nicht
voll erforscht worden ist, umfaßt
die enge Zusammenarbeit von über
ein leitungsvermitteltes Netz geführter Sprache in Verbindung
mit über
ein paketvermitteltes Netz geführten
Daten/Multimedien. Von dem Gesichtspunkt des Endbenutzers und der
Dienste sind leitungsvermittelte und paketvermittelte Netz relativ
unabhängig
voneinander. Bis heute werden von durch Funkdienstanbietern gebotenen
Diensten und/oder Anwendungen die Stärken von einer Art Netz mit
Ausschluß des
anderen benutzt. Die durch gleichzeitige Verwendung beider Netzarten
gebotenen Nutzen oder erweiterte Benutzererfahrungen kommen infolge
dessen den Endbenutzern möglicherweise
nicht zugute. Die Funkdienstanbieter haben daher aus irgendwelchen erweiterten
Diensten aus der gleichzeitigen Verwendung beider Netzarten keine
zusätzlichen
Einnahmen gewonnen. Man kann weiterhin sagen, daß Netze der Funkdienstanbieter
nicht zu ihrem vollsten Potential genutzt worden sind.
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PCT-Patentanmeldung Nr. WO 01/06679 betrifft
ein Verfahren und System zum Bereitstellen kundenspezifischer Informationen
für einen
rufenden Teilnehmer während
eines Verbindungsaufbauvorgangs, das heißt während der Teilnehmer nach Einleiten
einer Verbindungsaufbauanforderung auf die Antwort eines gerufenen
Teilnehmers wartet. Die Anmeldung bietet eine mit einer Vermittlung
verbundene Informationsbereitstellungsvorrichtung zur Bereitstellung
der kundenspezifischen Echtzeitinformationen für einen Ursprungsteilnehmer.
Die zum Anschließen
des Internets fähige
Vorrichtung ist über ein
vorbestimmtes geschlossenes Netz an eine SMS-Zentrale (Short Message
Service) angekoppelt. Der Mobilteilnehmer kann ein neues Abonnement
für den
Informationsbereitstellungsdienst auf dem Internet tätigen. Der
Teilnahmezustand ist in einem Heimatregister (HLR – Home Location
Register) gespeichert. Wenn der Teilnehmer eine Verbindung einleitet,
wird der Dienst zum Ursprungsteilnehmer von der mit der Vorrichtung
verbundenen Vermittlung auf Grundlage der Teilnahmeinformationen
des HLR ausgeführt.
Der Dienst wird fortgeführt,
bis ein gerufener Teilnehmer den Anruf beantwortet. Von der Vorrichtung
werden Zugangsinformationen geliefert, mit denen der Ursprungsteilnehmer
zusätzlich
ausführlichere
Informationen erhalten kann. Die Zugangsinformationen einschließlich einer
Telefonnummer, URL usw. werden dem Urspungsteilnehmer durch die
SMS-Zentrale bereitgestellt. Die vom Teilnehmer empfangenen kundenspezifischen
Informationen können
vom Teilnehmer auf dem Internet ausgewählt oder entsprechend den Dienstteilnehmerinformationen
oder den Teilnehmerstandortinformationen automatisch gewechselt
werden.
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PCT-Patentanmeldung Nr. WO 02/089448 betrifft
ein Verfahren zum Verarbeiten einer Anforderung von einem ersten
Endgerät
zur Herstellung einer Kommunikationssitzung zwischen dem ersten Endgerät und einem
zweiten Endgerät,
wobei das erste Endgerät
und das zweite Endgerät
zum Kommunizieren über
ein Telekommunikationsnetz betrieben werden können, mit folgendem: Empfangen
am Telekommunikationsnetz einer Anforderung vom ersten Endgerät zur Herstellung
einer Kommunikationssitzung mit dem zweiten Endgerät; Bestimmen,
ob das zweite Endgerät
zur Unterstützung
der Kommunikationssitzung zur Verfügung steht; und wenn bestimmt
wird, daß das
zweite Endgerät
nicht zur Unterstützung
der Kommunikationssitzung zur Verfügung steht, Übertragen
der Adresse einer Datenmenge entsprechend dem zweiten Endgerät zum ersten Endgerät.
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US-Patent Nr. 6,222,826 betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Multimedienverbindungen über ein
intelligentes Telekommunikationsnetz, in dem die Verbindungen durch
ein Verbindungsnetz von Klientenrechnern und Serverrechnern angefordert
werden und das Verbindungsnetz von Klientenrechnern und Serverrechnern
weiterhin mit dem intelligenten Telekommunikationsnetz verbunden
ist. Das Verfahren umfaßt:
1) Erzeugen einer Anforderung einer Verbindung durch einen Anrufer
unter Verwendung des Verbindungsnetzes zum Einleiten der Anforderung;
2) Abgeben von Multimedienund/oder audiovisuellen Darstellung(en)
zum Anrufer über
das Verbindungsnetz und/oder öffentliche
Wählnetz
(PSTN – Public
Switched Telephone Network); und 3) Herstellen einer leitungsvermittelten Telefonverbindung
zwischen dem Anrufer und einem Zielbenutzer nach Abgabe der Darstellung(en),
wobei die Verbindung von innerhalb des intelligenten Netzes selbst
hergestellt wird. Auf diese Weise werden eine oder mehrere Multimedienanzeigen
oder sonstige Darstellungen vor Abschluß der angeforderten Verbindung
an den Ursprungsanrufer abgegeben.
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Angesichts
der obigen Betrachtungen ist ein Verfahren zur Unterstützung des
Dienstes zu beiden Netzarten erforderlich. Weiterhin besteht ein
Bedarf an einem Verfahren zur zusammenwirkenden Bereitstellung von über ein
leitungsvermitteltes Netz geführten
Sprachdienst(en) beispielsweise mit über ein paketvermitteltes Netz
geführten
Daten/Multimediendienst(en).
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Verfahren
entsprechend der vorliegenden Erfindung entsprechen den unabhängigen Ansprüchen, auf
die der Leser nunmehr verwiesen wird. Bevorzugte Merkmale sind in
den abhängigen
Ansprüchen
aufgeführt.
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Die
vorliegende Erfindung bietet ein Verfahren zum Bereitstellen von
Dienst für
mehrere Netzarten durch eine drahtlose Einheit im Zusammenhang mit
Personen-Personen-Sprachverbindungen.
Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum
zusammenwirkenden Bereitstellen von über ein leitungsvermitteltes
(CS – Circuit
Switched) Netz geführten
Sprachdienst(en) mit einem über
ein paketvermitteltes (PS – Packet
Switched) Netz geführten
Multimediendienst(en) für
eine drahtlose Einheit bereit. Für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Multimediendienst(e)
die Abgabe von Multimedieninhalt wie beispielsweise einen Videoclip(s),
eine Web-Seite(n) wie auch Datendienste wie beispielsweise die Abgabe
einer nicht multimedieninhaltartigen Datei(n). Weiterhin ist zu
bemerken, daß die
Bereitstellung von Zusammenwirkung von Sprachdienst(en) mit Multimediendienst(en)
wie hier angegeben die Kommunikation zwischen einem A-Teilnehmer
und einem B-Teilnehmer umfaßt,
von denen einer oder beide von einer drahtlosen oder drahtgebundenen
Einheit aus geleitet werden können.
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In
einer Ausführungsform
umfaßt
ein Verfahren der vorliegenden Erfindung die Kommunikation zwischen
einem A-Teilnehmer und einem B-Teilnehmer. Das Verfahren enthält den Schritt
des Empfangens eines Einleitungssignals von dem A-Teilnehmer zum
Identifizieren des B-Teilnehmers.
Als Reaktion auf die Überprüfung der
Identität
des B-Teilnehmers als Dienstteilnehmer in einer Datenbank wird vom Verfahren
zum A-Teilnehmer zu übertragender
Multimedieninhalt ausgewählt.
Es kann dann als Reaktion auf das Einleitungssignal vom A-Teilnehmer eine Sprachverbindung
zum B-Teilnehmer hergestellt werden. Danach kann das Einleitungssignal überbrückt werden,
um eine Sprachverbindung zwischen dem A-Teilnehmer und dem B-Teilnehmer
herzustellen. Diese Überbrückung kann
von der vorher hergestellten Sprachverbindung abhängig sein.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfaßt ein
Verfahren der vorliegenden Erfindung die Kommunikation zwischen
einem A-Teilnehmer und einem B-Teilnehmer. Das Verfahren enthält den Schritt
des Übertragens
einer URL-Adresse zum A-Teilnehmer als Reaktion auf ein vom A-Teilnehmer übertragenes Einleitungssignal.
Die URL-Adresse
kann über
eine Datenverbindung (z.B. Datensitzung) übertragen werden. Durch die
URL-Adresse wird eine Stelle identifiziert, wo durch den A-Teilnehmer auf Multimedieninhalt
zugegriffen werden kann, wenn der B-Teilnehmer gemäß einer
Datenbank von Dienstteilnehmern ein Dienstteilnehmer ist. Danach
kann eine weitere Datenverbindung (z.B. Datensitzung) zum Herunterladen
des Multimedieninhalts hergestellt werden. Es kann dann als Reaktion
auf das Einleitungssignal von dem A-Teilnehmer eine Sprachverbindung zum
B-Teilnehmer hergestellt werden. Danach kann das Einleitungssignal überbrückt werden,
um eine Sprachverbindung zwischen dem A-Teilnehmer und dem B-Teilnehmer herzustellen.
Diese Überbrückung kann
von der vorher hergestellten Sprachverbindung abhängig sein.
Als Reaktion auf die Herstellung einer Sprachverbindung zwischen
dem A-Teilnehmer und dem B-Teilnehmer
können
die hergestellten Datenverbindungen (z.B. Datensitzungen) abgeschlossen werden.
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Dem
Fachmann werden diese und andere Ausführungsformen aus der nachfolgenden
ausführlichen
Beschreibung offenbar, wenn diese in Verbindung mit den beiliegenden
Ansprüchen
und den hier beigefügten
Zeichnungen gelesen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nach Lesen der nachfolgenden Beschreibung
nicht begrenzender Ausführungsformen
mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich,
in denen unten:
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1 ein
Flußdiagramm
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Flußdiagramm
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 einen
die vorliegende Erfindung unterstützenden Verbindungsablauf zeigt;
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4 ein
Flußdiagramm
eines Aspekts der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ein
Flußdiagramm
einer noch weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
-
6 ein
Flußdiagramm
einer noch weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Es
ist zu betonen, daß die
Zeichnungen der vorliegenden Anmeldung nicht maßstabsgerecht sondern nur schematische
Darstellungen sind und daher die bestimmten Abmessungen der Erfindung nicht
wiedergeben sollen, die durch Untersuchung der hiesigen Offenbarung
durch gelernte Fachkräfte bestimmt
werden können.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Bezug
nehmend auf 1 ist ein Flußdiagramm
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Hier ist ein algorithmisches
Verfahren 100 zur Verwendung mit mehreren Netzarten gezeigt.
Insbesondere zeigt das Verfahren 100 eine Folge von Schritten
bei der Bereitstellung einer über ein
leitungsvermitteltes (CS – Circuit
Switched) Netz geführten
Sprachdienstes mit über
ein paketvermitteltes (PS – Packet
Switched) Netz geführten
Multimediendienst(en). Für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Multimediendienst(e)
die Abgabe von Multimedieninhalt wie beispielsweise einem Videoclip(s),
einer Web-Seite(n)
wie auch Datendiensten wie beispielsweise die Abgabe einer nicht multimedieninhaltartigen
Datei(en). Weiterhin ist zu bemerken, daß die Bereitstellung von Zusammenwirkung
von Sprachdienst(en) mit Multimediendienst(en) wie hier angegeben
die Kommunikation zwischen einem A-Teilnehmer und einem B- Teilnehmer umfaßt, von
denen einer oder beide von einer drahtlosen oder drahtgebundenen
Einheit aus geleitet werden können.
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Das
algorithmische Verfahren 100 ermöglicht anfänglich den Schritt des Übertragens
eines Einleitungssignals von einem A-Teilnehmer (Schritt 110).
Dieses Einleitungssignal wird von einem Kommunikationsnetz-Infrastrukturelement
wie beispielsweise einem Dienststeuerpunkt/Dienstknoten (z.B. Server)
empfangen. Der Schritt des Übertragens
des Einleitungssignals kann die Eingabe der Telefonnummer des B-Teilnehmers
in den Zwischenspeicher der drahtlosen oder drahtgebundenen Einheit
des A-Teilnehmers umfassen. Danach kann ein entsprechender Sendeknopf
oder dergleichen an der drahtlosen oder drahtgebundenen Einheit
des A-Teilnehmers gedrückt werden,
um die Folge von Schritten zum Formulieren einer Telefonverbindung
zwischen dem A- und
B-Teilnehmer zu beginnen. In der Folge wird durch das Einleitungssignal
der B-Teilnehmer identifiziert.
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Sobald
das Einleitungssignal von der Kommunikationsnetzinfrastruktur beispielsweise
einem Dienststeuerpunkt/Dienstknoten empfangen wird, wird eine Bestimmung
betreffs des Zustandes des B-Teilnehmers getroffen. Insbesondere
kann der Dienststeuerpunkt/Dienstknoten bestimmen, ob der B-Teilnehmer
ein Teilnehmer an der Zusammenwirkung von Sprach- und Multimediendiensten
ist (Schritt 120). Dieser Schritt des Bestimmens kann den
Schritt des Nachschlagens der Telefonnummer des B-Teilnehmers in einer
Datenbank von Dienstteilnehmern enthalten. Wenn bestimmt wird, daß der B-Teilnehmer
ein Dienstteilnehmer ist, schreitet das algorithmische Verfahren 100 wie
im Flußdiagramm der 1 gezeigt
fort. Wenn jedoch die Telefonnummer nicht in einer Datenbank gefunden
wird, kann der Rest des algorithmischen Verfahrens 100 abgeschlossen
werden. In diesem Fall wird durch das Einleitungssignal entweder
eine Sprachverbindung oder eine Datenverbindung (z.B. Sitzungen)
ausgelöst, die
den A-Teilnehmer mit dem B-Teilnehmer
verbinden.
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Nachdem
erachtet wird, daß der
B-Teilnehmer ein Dienstteilnehmer ist, kann das algorithmische Verfahren 100 Multimedieninhalt
zum B-Teilnehmer übertragen
(Schritt 130). Hier wird durch die Identität (z.B.
Telefonnummer) des B-Teilnehmers die Übertragung von Multimedieninhalt
zum A-Teilnehmer beispielsweise über
einen Abwärtskanal
ausgelöst.
Dieser Multimedieninhalt kann beispielsweise kommerzielles Material
wie beispielsweise Anzeigen und/oder Vermarktungsmaterial oder beispielsweise als
Reaktion auf die Identität
des B-Teilnehmers ausgewählte
allgemeine Informationen umfassen.
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In
einer Ausführungsform
des algorithmischen Verfahrens 100 kann der Schritt des Übertragens
von Multimedieninhalt die Herstellung einer Datenverbindung (z.B.
Datensitzung) umfassen, sollte es sich herausstellen, daß der B-Teilnehmer
ein Dienstteilnehmer ist. Diese hergestellte Datenverbindung (z.B.
Datensitzung) könnte
zwischen dem A-Teilnehmer und dem Dienststeuerpunkt/Dienstknoten
(z.B. Server) gebildet werden. Hier kann der Dienststeuerpunkt/Dienstknoten
und damit die hergestellte Datenverbindung (z.B. Datensitzung) als
die einzige Quelle für
den Schritt des Übertragens
von Multimedieninhalt zum A-Teilnehmer dienen. Es ist zu bemerken,
daß diese
hergestellte Datenverbindung (z.B. Datensitzung) von einem paketvermittelten
(PS – Packet
Switched) Netz abhängig
sein könnte.
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Mit
der Übertragung
des Multimedieninhalts zum A-Teilnehmer
wird durch das algorithmische Verfahren 100 eine zeitweilige
Sprachverbindung zum B-Teilnehmer hergestellt (Schritt 140).
Die zeitweilige Sprachverbindung kann durch den die Übertragungen
von Multimedieninhalt zum A-Teilnehmer unterstützenden Dienststeuerpunkt/Dienstknoten
hergestellt werden.
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Weiterhin
kann die zeitweilige Sprachverbindung von einem leitungsvermittelten
(CS – Circuit Switched)
Netz abhängig
sein.
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In
Förderung
des Wunsches für
eine Zusammenwirkung von über
ein paketvermitteltes Netz geführtem
Datendienst (z.B. Multimedien) mit dem über ein leitungsvermitteltes
Netz geführten
Sprachdienst könnte
beispielsweise der Dienststeuerpunkt/Dienstknoten danach das Einleitungssignal
und die zeitweilige Sprachverbindung überbrücken (Schritt 150).
In der Folge könnte
eine Sprachverbindung zwischen dem A-Teilnehmer und dem B-Teilnehmer wie zu
Beginn des algorithmischen Verfahrens 100 eingeleitet hergestellt
und abgeschlossen werden. Es ist zu beachten, daß dieser Überbrückungsschritt nach Abschluß der Übertragung
von Multimedieninhalt durchgeführt
werden könnte,
obwohl er auch davor stattfinden könnte.
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Bezug
nehmend auf 2 ist ein eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellendes Flußdiagramm dargestellt. Hier
ist ein weiteres algorithmisches Verfahren 200 zur Verwendung mit
mehreren Netzarten dargestellt. Auch zeigt das Verfahren 100 eine
Folge von Schritten bei der Bereitstellung einer Zusammenwirkung
von über
ein leitungsvermitteltes (CS – Circuit
Switched) Netz geführten
Sprachdienst(en) mit über
ein paketvermitteltes (PS – Packet
Switched) Netz geführten
Multimediendienst(en).
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Anfänglich ermöglicht das
algorithmische Verfahren 200 den Schritt des Übertragens
eines Einleitungssignals von einem A-Teilnehmer (Schritt 110). Dieses
Einleitungssignal wird durch ein Kommunikationsnetz-Infrastrukturelement
wie beispielsweise einen Dienststeuerpunkt/Dienstknoten (z.B. Server) empfangen.
Der Schritt des Übertragens
des Einleitungssignals kann die Eingabe der Telefonnummer des B-Teilnehmers
in den Zwischenspeicher der drahtlosen oder drahtgebundenen Einheit
des A-Teilnehmers umfassen. Danach könnte ein entsprechender Sendeknopf
oder dergleichen an der drahtlosen oder drahtgebundenen Einheit
des A-Teilnehmers gedrückt werden,
um die Folge von Schritten beim Formulieren einer Telefonverbindung
zwischen dem A- und B-Teilnehmer zu beginnen. In der Folge wird durch
das Einleitungssignal der B-Teilnehmer identifiziert.
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Danach
wird eine Bestimmung betreffs der Identität des B-Teilnehmers getroffen.
Hier kann der Dienststeuerpunkt/Dienstknoten bestimmen, ob der B-Teilnehmer ein Teilnehmer
an der Zusammenwirkung von Sprach- und Multimediendiensten ist (Schritt 220).
Dieser Schritt des Bestimmens kann den Schritt des Nachschlagens
der Telefonnummer des B-Teilnehmers in einer Datenbank von Dienstteilnehmern
umfassen. Wenn bestimmt wird, daß der B-Teilnehmer ein Dienstteilnehmer
ist, schreitet das algorithmische Verfahren 200 wie im
Flußdiagramm der 2 dargestellt
fort. Als Alternative könnte
das Angebot zusammenwirkender Sprach- und Multimediendienste für den Rest
des algorithmischen Verfahrens 200 abgeschlossen werden,
sollte die Telefonnummer des B-Teilnehmers nicht in einer Datenbank gefunden
werden. In diesem Fall wird durch das Einleitungssignal entweder
eine Sprachverbindung oder eine Datenverbindung (z.B. Sitzung) ausgelöst, die den
A-Teilnehmer mit dem B-Teilnehmer
verbindet.
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Sobald
erachtet wird, daß der
B-Teilnehmer ein Dienstteilnehmer ist, wird durch das algorithmische
Verfahren 200 eine Datenverbindung (z.B. Datensitzung)
zum A-Teilnehmer
hergestellt (Schritt 230). Hier kann als Reaktion auf die
Bestätigung,
daß der
B-Teilnehmer ein Dienstteilnehmer ist, eine URL-Adresse ausgewählt werden.
Diese URL-Adresse kann die Stelle identifizieren, wo Multimedieninhalt
vom A-Teilnehmer über
eine Abwärtsstrecke
empfangen werden kann. Es ist zu bemerken, daß die URL-Adresse im voraus
als Teil der Dienstteilnahme vom B-Teilnehmer bezeichnet werden
kann.
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Danach
wird durch das algorithmische Verfahren 200 eine weitere
Datenverbindung (z.B. Datensitzung) hergestellt (Schritt 240).
Mit den im Speicher gespeicherten URL-Informationen kann diese nachfolgende
Datenverbindung (z.B. Datensitzung) zum Weiterleiten des Multimedieninhalts
zum A-Teilnehmer wie vom B-Teilnehmer
beabsichtigt benutzt werden. Ungleich dem algorithmischen Verfahren 100 der 1 ist
diese zusätzliche
Datenverbindung (z.B. Datensitzung) in dem Szenario bestimmt, wo der
Multimedieninhalt nicht über
die gleiche Datenverbindung (z.B. Datensitzung) übertragen werden kann, in der
die URL-Adresse übermittelt
wird. Dies kann beispielsweise auch dann vorkommen, wenn der Multimedieninhalt
in einem Netzelement gespeichert ist, das physikalisch von dem die
URL-Adresse speichernden Netzelement getrennt ist.
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Mit
der Übertragung
und dem Empfangen des Multimedieninhalts wird durch das algorithmische
Verfahren 200 die Herstellung einer zeitweiligen Sprachverbindung
angefordert (Schritt 250). Diese zeitweilige Sprachverbindung
wird zum B-Teilnehmer hergestellt. Die zeitweilige Sprachverbindung
kann durch den die Übertragungen
von Multimedieninhalt zum A-Teilnehmer unterstützenden Dienststeuerpunkt/Dienstknoten
hergestellt werden. Weiterhin kann die zeitweilige Sprachverbindung
von einem leitungsvermittelten (CS – Circuit Switched) Netz abhängig sein.
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Es
ist zu bemerken, daß zur
Verwaltung von Kommunikationsnetzbetriebsmitteln die oben erwähnten Datenverbindungen
(z.B. Datensitzungen) in einer logischen Folge abgeschlossen werden
sollten (Schritt 260). Beispielsweise könnte die bestehende Datenverbindung
(z.B. Datensitzung) für
die Übertragung der
URL-Adresse als Reaktion auf die Herstellung der zeitweiligen Sprachverbindung
abgeschlossen werden. Einige Zeit danach kann auch die bestehende
Datenverbindung (z.B. Datensitzung) für die Übertragung des Multimedieninhalts
abgeschlossen werden.
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Zum
Fördern
des Wunsches nach einer Zusammenwirkung von über ein paketvermitteltes Netz geführtem Datendienst
(z.B. Multimedien) mit dem über
ein leitungsvermitteltes Netz geführten Sprachdienst könnte vom
Dienststeuerpunkt/Dienstknoten danach das Einleitungssignal und
die zeitweilige Sprachverbindung überbrückt werden (Schritt 270). In
der Folge könnte
eine Sprachverbindung zwischen dem A-Teilnehmer und dem B-Teilnehmer
wie zu Beginn des algorithmischen Verfahrens 200 hergestellt und
vollendet werden. Es ist zu bemerken, daß dieser Schritt nach Abschluß der Übertragung
von Multimedieninhalt durchgeführt
werden kann, obwohl er auch davor stattfinden könnte.
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BEISPIELHAFTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung kann einen Rahmen zur Erstellung erweiterter
Dienste mit gleichzeitigen leitungsvermittelten Sprach- und paketvermittelten
Datenfähigkeiten
des Netzes bereitstellen. Die vorliegende Erfindung kann auf weitläufig benutzten Telekommunikationszeichengabetechniken
und Internet – standards
wie beispielsweise einem SIP-Protokoll (Session Initiation Protocol)
basieren. Die vorliegende Erfindung kann beide auf eine Weise kombinieren,
die die Auswirkung auf die bestehende Netz-Infrastruktur minimieren
kann.
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Bezug
nehmend auf 3 ist ein die vorliegende Erfindung
unterstützender
Verbindungsablauf 300 dargestellt. Zum Erleichtern des
Verbindungsablaufs 300 kann als Teil einer Netzkonfiguration
ein drahtloses leitungsvermitteltes (CS – Circuit Switched) Netz 310 und
ein drahtloses paketvermitteltes (PS – Paket Switched) Netz 320 enthalten
sein. Die Netzkonfiguration kann auch einen Dienststeuerpunkt/Dienstknoten 330 (z.B.
eMRS, der sowohl als Dienststeuerpunkt als auch Dienstknoten wirkt)
mit einer darin gebildeten Benutzerinformationsdatenbank, eine erste
gleichzeitige leitungsvermittelte Sprache und paketvermittelte Daten
unterstützende drahtlose
Einheit 340 (z.B. Endgerät der Klasse A) und einen Videoserver 360 zum
Unterstützen
des Verbindungsablaufs 300 enthalten.
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Zur
Realisierung der vorliegenden Erfindung kann der Verbindungsablauf 300 die
Verbindungssteuerung verarbeiten, wenn die erste drahtlose Einheit 340 eine
Sprachverbindung zu einer gerufenen (drahtgebundenen oder drahtlosen)
Empfangseinheit 370 einleitet. Als Alternative kann der
Verbindungsablauf 300 Verbindungssteuerungen verarbeiten, wenn
er andere Trigger vom Netz – z.B.
Antworten und/oder Abtrennen – empfängt. Je
nach der Beschaffenheit des Triggers und des Verbindungszustandes
kann die Anwendung gleichzeitiger leitungsvermittelter Sprache und
paketvermittelter Daten die Durchführung entsprechender Aufgabe
für den Dienst
einschließlich
beispielsweise Einleitung und/oder Abschließen einer Datensitzung ermöglichen.
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Die
erste drahtlose Einheit 340 kann eine Klientenanwendung(en)
zum Bearbeiten der Bedürfnisse
eines Dienstes wie beispielsweise einen SIP-Stapel (Session Initiation
Protocol) zum Verarbeiten der Nachricht, Herstellen einer Multimediensitzung
oder zum Streamen von beispielsweise Video- und/oder Audiosteuerung
aufweisen. Die Benutzerdatenbank kann Benutzer-, Dienstteilnahme-,
Netz- und/oder Sitzungsinformationen für jeden Benutzer speichern. Die
Anwendungsserver können
bestimmte Dienstteilnehmerressourcen – Z.B. einen Videoclip(s) eine Web-Seite(n),
eine Datei(en) für
den Benutzer bereitstellen.
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In
einem Beispiel des Verbindungsablaufs kann ein A-Teilnehmer 340 eine Sprachverbindung zu
einem B-Teilnehmer 370 über das
leitungsvermittelte Netz 310 einleiten. Eine Mobilvermittlungsstelle (MSC – Mobile
Switching Center) kann dann wiederum die Verbindungssteuerung zum
Dienststeuerpunkt/Dienstknoten 330 hinübersenden. Danach kann der
Dienststeuerpunkt/Dienstknoten 330 bestimmen, ob der B-Teilnehmer 370 ein
Teilnehmer an dem Multimediendienst (z.B. Video-Begrüßungsdienst)
ist. Wenn ja, dann kann der Dienststeuerpunkt/Dienstknoten 330 eine
Videoclip-URL-Adresse zum
A-Teilnehmer 340 senden. Dieser Schritt kann durch ein
SIP INVITE realisiert werden. Sobald die Videoclip-URL-Adresse übertragen
ist, kann der A-Teilnehmer 340 den
der URL-Adresse zugeordneten Multimedieninhalt vom Videoserver 360 empfangen.
Der Videoserver 360 kann als Ergebnis den Multimedieninhalt
(z.B. Videogruß)
zum A-Teilnehmer 340 senden. Danach kann der Dienststeuerpunkt/Dienstknoten 330 eine
Sprachverbindung zum B-Teilnehmer 370 einleiten. Nachdem
am B-Teilnehmer 370 die Sprachverbindung vom Dienststeuerpunkt/Dienstknoten 330 hergestellt
ist, kann der Dienststeuerpunkt/Dienstknoten 330 eine Abschlußnachricht
(z.B. BYE) zum A-Teilnehmer 340 übertragen, um die SIP-Sitzung
abzuschließen,
in der der Videoclip übertragen
sein kann. Danach kann der Dienststeuerpunkt/Dienstknoten 330 dann
die zwei Sprachverbindungszweige zusammen überbrücken. Der A-Teilnehmer 340 und B-Teilnehmer 370 kann
in der Folge nunmehr ein vollständiges
Gespräch durchführen.
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Es
ist zu bemerken, daß ein
persönlicher
Videogruß nur
ein Beispiel eines durch die vorliegende Erfindung ermöglichten
Multimediendienstes ist. Dieser Multimediendienst kann einem Teilnehmer
ermöglichen,
eine personenspezifische Video-Grußnachricht zu Anrufern zu senden,
während
die Sprachverbindung angeschlossen wird. Bezug nehmend auf 4 ist
ein Nachrichtenfluß 400 gemäß einem
mit diesem Rahmen ermöglichten
beispielhaften persönlichen
Video-Grußdienst
dargestellt. Der Nachrichtenfluß 400 kann
eine Folge von Prozeßschritten
wie folgt enthalten:
- 1. Rufender Teilnehmer
(A) stellt einen PDP-Kontext
her;
- 2. rufender Teilnehmer (A) meldet sich bei einem SIP-Registrar/Server
an;
- 3. rufender Teilnehmer (A) hat eine Sprachverbindung zum gerufenen
Teilnehmer (B) eingeleitet und von der Ursprungs-MSC wird das HLR
nach dem Standort des gerufenen Teilnehmers und der Dienstteilnahme
abgefragt;
- 4. die GMSC erkennt den Trigger Termination Attempt Authorized
(Abschlußversuch
genehmigt) und sendet eine Nachricht InitialDP zur eMRS;
- 5. von der eMRS (z.B. Dienststeuerpunkt/Dienstknoten) wird eine
Benutzerdatenbank nach Teilnehmer- und Dienstteilnahmedaten – URL-Adresse des persönlichen 'Videos usw. und Anruferdaten
abgefragt, Abbildung der SIP-URL auf die Anrufer-MSISDN;
- 6. die eMRS antwortet mit einer Connect-Nachricht;
- 7. die GMSC sendet eine IAM zur Verlängerung der Verbindung an eMRS;
- 8. die eMRS antwortet mit einer ACM;
- 9. die eMRS leitet durch Senden einer Nachricht INVITE zum rufenden
Teilnehmer (A) eine SIP-Verbindung
zum rufenden Teilnehmer (A) ein;
- 10. rufender Teilnehmer (A) antwortet mit einer Versuch-Nachricht;
- 11. rufender Teilnehmer (A) antwortet mit einer Ruf-Nachricht;
- 12. rufender Teilnehmer (A) antwortet mit einer OK-Nachricht;
- 13. die eMRS sendet eine ACK zum rufenden Teilnehmer (A);
- 14. rufender Teilnehmer (A) fordert auf Grundlage der in der
SIP-Nachricht enthaltenen URI ein Video vom Videoserver an;
- 15. vom Videoserver wird der Videogruß zum rufenden Teilnehmer (A)
gestreamt;
- 16. von der eMRS wird durch Senden einer IAM zur GMSC eine neue
Verbindung zum gerufenen Teilnehmer eingeleitet; und
- 17. die GMSC antwortet mit einer ACM.
-
Bezug
nehmend auf 5 ist ein Nachrichtenfluß 500 gemäß einem
mit diesem Rahmen ermöglichten
beispielhaften persönlichen
Videogrußdienst
dargestellt. Der Nachrichtenfluß 500 führt die im
Fluß 400 der 4 gezeigte
Folge von Schritten wie folgt fort:
- 18. Die
GMSC tauscht eine Nachricht SendRoutingInfo (SRI) mit HLR aus;
- 19. die GMSC sendet eine Nachricht InitialDP zu einer eMRS (z.B.
Dienststeuerpunkt/Dienstknoten);
- 20. die eMRS antwortet mit einer Nachricht Continue;
- 21. die GMSC sendet die IAM zur VMSC;
- 22. die VMSC antwortet mit einer ACM;
- 23. die VMSC stellt die Verbindung zum gerufenen Teilnehmer
(B) her;
- 24. der gerufene Teilnehmer antwortet;
- 25. die VMSC sendet eine ANM zur GMSC;
- 26. die GMSC informiert die eMRS darüber, daß der gerufene Teilnehmer mit
einer ANM geantwortet hat;
- 27. von der eMRS werden die zwei Verbindungswege haarnadelförmig zusammengeheftet
und auf dem Weg des rufenden Teilnehmers eine ANM zur GMSC gesendet;
- 28. die eMRS sendet eine Nachricht BYE zum rufenden Teilnehmer
(A) zum Abschließen
der SIP-Sitzung. Die SIP-Anwendung schließt dann den Videobetrachter;
und
- 29. die Sprachkommunikation beginnt.
-
Bezug
nehmend auf 6 ist ein Nachrichtenfluß 600 gemäß eines
weiteren beispielhaften Ansatzes dargestellt. Der Nachrichtenfluß 600 ist
in folgenden Schritten widergespiegelt:
- 28.
die Sprachkommunikation beginnt;
- 29. die eMRS sendet eine Invite-Wiederholungsnachricht mit der
URL-Adresse der Anwendung(en) zum rufenden Teilnehmer (A);
- 30. der rufende Teilnehmer (A) antwortet mit einer Nachricht
OK;
- 31. die eMRS sendet eine ACK zum rufenden Teilnehmer (A);
- 32. vom rufenden Teilnehmer (A) wird die URL-Adresse der Anwendung angefordert;
- 33. die Anwendung sendet die Antwort zum rufenden Teilnehmer
(A) zurück;
und
- 34. der rufende Teilnehmer (A) sendet eine Nachricht Bye zur
eMRS.
-
Es
ist zu bemerken, daß die
in dem hier aufgeführten
persönlichen
Videogrußdienst
widergespiegelten Grundsätze
auf andere Anwendungen erweitert werden können. Beispielhafte alternative
Anwendungen können
On-line-Browsing/Einkaufen
mit Bedienerhilfe einschließen.
Bezug nehmend auf 7 ist ein Nachrichtenfluß 700 dargestellt.
Der Nachrichtenfluß 700 zeigt
eine Methodik zum Aufrufen einer alternativen Anwendung(en) nach
Abschluß der
anfänglichen
Videobegrüßung. Der
Nachrichtenfluß 700 mit
der Folge von Schritten zur Abgabe der persönlichen Videobegrüßung nach
der Darstellung im Nachrichtenfluß 400 der 4 und
dem Fluß 500 der 5 enthält auch
die folgenden zusätzlichen Schritte:
- 28. Die Sprachkommunikation beginnt;
- 29. die eMRS (z.B. Dienststeuerpunkt/Dienstknoten) sendet eine
Nachricht REFER mit der URL-Adresse der Anwendung(en) zum rufenden Teilnehmer
(A);
- 30. der rufende Teilnehmer (A) antwortet mit einer Nachricht
ACCEPTED;
- 31. der rufende Teilnehmer (A) antwortet mit einer Nachricht
NOTIFY;
- 32. die eMRS sendet ein OK zum rufenden Teilnehmer (A);
- 33. der rufende Teilnehmer (A) fordert die URL-Adresse der Anwendung
an;
- 34. die Anwendung sendet die Antwort zum rufenden Teilnehmer
(A) zurück;
- 35. der rufende Teilnehmer (A) sendet eine Nachricht NOTIFY
zur eMRS;
- 36. die eMRS antwortet mit einer Nachricht OK; und
- 37 die eMRS sendet eine Nachricht BYE zum rufenden Teilnehmer
(A).
-
Während die
bestimmte Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen
beschrieben worden ist, sollte diese Beschreibung nicht als begrenzend
aufgefaßt
werden. Es versteht sich, daß,
obwohl die vorliegende Erfindung beschrieben worden ist, verschiedene
Abänderungen
der beispielhaften Ausführungsformen
wie auch zusätzliche Ausführungsformen
der Erfindung dem gewöhnlichen
Fachmann bei Bezugnahme auf die vorliegende Beschreibung offenbar
sein werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung wie in den hier beigefügten Ansprüchen aufgeführt zu weichen.
Infolge dessen kann das Verfahren, System und Teile desselben und
des beschriebenen Verfahrens und Systems an unterschiedlichen Stellen
wie beispielsweise der drahtlosen Einheit, der Basisstation, einer
Basisstationsteuerung und/oder Mobilvermittlungsstelle implementiert
sein. Weiterhin können
zur Implementierung und Verwendung des beschriebenen Systems erforderliche
Verarbeitungsschaltungen in anwendungsspezifischen integrierten
Schaltungen, softwaregetriebenen Verarbeitungsschaltungen, Firmware,
programmierbaren Logikvorrichtungen, Hardware, diskreten Bauteilen
oder Anordnungen der obigen Bauteile implementiert sein, wie ein
gewöhnlicher
Fachmann mit Nutzen der vorliegenden Offenbarung verstehen würde. Der
Fachmann wird schnell erkennen, daß diese und verschiedene andere
Abänderungen, Anordnungen
und Verfahren an der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden
können,
ohne den hier dargestellten und beschriebenen beispielhaften Anwendungen
streng zu folgen und ohne aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung
zu weichen. Es wird daher in Betracht gezogen, daß die beiliegenden
Ansprüche
alle derartigen Änderungen
oder Ausführungsformen,
so wie sie in den Rahmen der Erfindung fallen, abdecken.