-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft ein Aufnahmegehäuse für eine elektronische Schaltungsplatine.
Sie betrifft insbesondere ein Aufnahmegehäuse für eine elektronische Schaltungsplatine,
das mit einem Paar Führungsschienen
versehen ist, die einen Führungsweg bilden,
der die elektronische Schaltungsplatine führt.
-
Beschreibung des Stands der Technik
-
Üblicherweise
sind Aufnahmegehäuse,
die elektronische Schaltungsplatinen aufnehmen, mit denen Steckverbinder,
elektronische Bauteile und weitere Komponenten zu einem Stück verbunden
oder vereint sind, so gestaltet, dass man die elektronische Schaltungsplatine
leicht an eine vorbestimmte Position im Aufnahmegehäuse einsetzen
und dort befestigen kann. Dies ist beispielsweise in der veröffentlichten
japanischen Patentschrift Nr.
2001-237557 (vom Absatz 0031 bis 0034,
1 usw.)
offenbart.
-
Bei
der im Patent '557
gelehrten Technik sind insbesondere die Steckverbinder dadurch an
der Schaltungsplatine befestigt, dass die distalen Abschnitte der
Verbindungsanschlüsse
der Steckverbinder auf die Platine gelötet sind. Zwei Schienen sind
so ausgebildet, dass sie einander an den Innenwandseiten des Aufnahmegehäuses gegenüberliegen.
In diese Schienen ist die elektronische Schaltungsplatine einzusetzen.
Zusätzlich
sind Haltevorrichtungen in der Form flanschartiger Vorsprünge auf den
Oberflächen
der Steckverbinder ausgebildet, die das Aufnahmegehäuse berühren (d.
h. Flächen
entgegengesetzt zur Fläche,
die zur elektronischen Schaltungsplatine zeigt), und im Aufnahmegehäuse sind
Vertiefungen ausgebildet, in die die Vorsprünge eingreifen.
-
Wird
die elektronische Schaltungsplatine zwischen die Schienen eingesetzt
und an einer vorbestimmten Position im Aufnahmegehäuse befestigt, so
greifen die Vorsprünge
in die Vertiefungen ein. Die elektronische Schaltungsplatine lässt sich
dadurch leicht einsetzen und exakt an einer vorbestimmten Position
im Aufnahmegehäuse
befestigen.
-
Beim
Aufnehmen der elektronischen Schaltungsplatine im Aufnahmegehäuse gemäß den Lehren
im Patent '557 entstehen
jedoch, wenn die zugehörigen
Stecker in die auf der elektronischen Schaltungsplatine montierten
Steckverbinder eingesetzt oder von ihnen gelöst werden, Dreh- und Rüttelkräfte, die
auf die elektronische Schaltungsplatine ausgeübt oder übertragen werden.
-
Da
der Abstand (Nutbreite) der Schienen, die die elektronische Schaltungsplatine
halten, im Wesentlichen so groß ist
wie die Dicke der elektronischen Schaltungsplatine (genauer gesagt
gleich der Platinendicke plus ungefähr 0,1 mm), berührt die elektronische
Schaltungsplatine die Schienen und kann sich also kaum in der Richtung
bewegen, in der die Dreh- und Rüttelkräfte wirken.
Dadurch konzentrieren sich die Dreh- und Rüttelkräfte an den Verbindungsstellen
(gelöteten
Teilen), an denen die Komponenten, beispielsweise die Steckverbinder,
an die elektronische Schaltungsplatine angeschlossen sind. Die Dreh- und Rüttelkräfte wirken
nachteiligerweise so, dass sie die Spannungen auf die Verbindungsstellen
erhöhen,
wodurch sie die elektrischen Anschlüsse zwischen den Steckverbindern
und der elektronischen Schaltungsplatine instabil machen.
-
US-3,476,982 offenbart einen
Schaltungsplatinenaufnehmer und -halter, in dem Schaltungsplatinen
an ihren Kanten in Nuten aufgenommen werden.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Gemäß der Erfindung
wird eine Baugruppe bereitgestellt, umfassend ein Aufnahmegehäuse und eine
Platine für
elektronische Schaltungen, wobei die Platine im Gehäuse untergebracht
ist und auf ihr Komponenten montiert sind, und das Gehäuse eine Führungsschiene
aufweist, die einen Führungsweg für das Einsetzen
der Platine mit den elektronischen Schaltungen in das Gehäuse bildet,
und Haltevorrichtungen bereitgestellt sind, die mindestens eine der
Komponenten unabhängig
von der Schaltungsplatine bezüglich
des Gehäuses
halten,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaltungsplatine
ohne Berührung
mit der Führungsschiene
angeordnet wird, wenn die Komponente auf diese Weise gehalten wird.
-
Damit
stellt eine Ausführungsform
der Erfindung ein Aufnahmegehäuse
für eine
Platine mit elektronischen Schaltungen bereit, das die elektronische Schaltungsplatine
leicht aufnehmen kann, damit sie exakt in einer vorbestimmten Position
befestigt wird. Dabei wird verhindert, dass sich übermäßige Dreh- und
Rüttelkräfte an einer
Verbindung konzentrieren, an der Komponenten mit der elektronischen
Schaltungsplatine verbunden sind, wenn ein passender Stecker in
die Komponenten eingesetzt oder davon gelöst wird.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Es
zeigt:
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines Aufnahmegehäuses für eine elektronische Schaltungsplatine
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sowie die elektroni sche Schaltungsplatine, auf der
Steckverbinder und andere Komponenten montiert sind;
-
2 eine
Querschnittsskizze der elektronischen Schaltungsplatine aus 1,
auf der die Steckverbinder und andere Komponenten montiert sind,
im Aufnahmegehäuse
aufgenommen;
-
3 eine
teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht des Zustands gerade bevor einer der in 1 dargestellten
Steckverbinder auf der Platine montiert (befestigt) wird;
-
4 eine
teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht ähnlich
wie in 3, die den Zustand darstellt, dass einer der Steckverbinder
in 1 auf der Platine montiert (befestigt) ist;
-
5 eine
Skizze, die im Querschnitt durch die Platine den Status darstellt,
bevor eine Kunststoffklaue des Steckverbinders in die Platine eingebaut
wird;
-
6 eine
Skizze ähnlich
zu 5, die den Status darstellt, in dem die Kunststoffklaue
des Steckverbinders gerade in ein Klauenaufnahmeloch auf der Platine
eingesetzt wird;
-
7 eine
Skizze ähnlich
zu 5, die den Status darstellt, in dem die Kunststoffklaue
des Steckverbinders vollständig
in das Klauenaufnahmeloch auf der Platine eingesetzt ist;
-
8 einen
Teilquerschnitt des Vorgangs, bei dem die in 1 dargestellte
Platine in das Aufnahmegehäuse
eingesetzt wird; und
-
9 einen
Teilquerschnitt ähnlich
zu 8, der den Vorgang darstellt, bei dem die in 1 dargestellte
Platine in das Aufnahmegehäuse
eingesetzt wird.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Die
bevorzugte Ausführungsform
eines Aufnahmegehäuses
für eine
elektronische Schaltungsplatine gemäß der Erfindung wird im Weiteren
anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
-
1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Aufnahmegehäuses für die elektronische Schaltungsplatine
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sowie die elektronische Schaltungsplatine, auf der
Steckverbinder montiert sind. 2 zeigt
eine Querschnittsskizze der elektronischen Schaltungsplatine aus 1,
auf der die Steckverbinder und andere Komponenten montiert sind,
im Aufnahmegehäuse
aufgenommen.
-
Das
Aufnahmegehäuse 10 hat
eine im Wesentlichen rechteckige (rohrartige) Form, ist an einem
Ende offen und besteht aus Kunststoff. Zwei (ein Paar) Führungsschienen 14a und 14b,
die einen Führungsweg
bilden, der die elektronische Schaltungs- Platine 12 (im Folgenden einfach
als "Platine" bezeichnet) führt, sind
jeweils an den Innenwänden 10a und 10b der
Seitenflächen
(Seitenflächen
gesehen von der Einsetzrichtung (Richtung des Pfeils A)) des Aufnahmegehäuses 10 ausgebildet.
(Die Führungsschiene
des oberen Abschnitts in vertikaler Richtung ist mit 14a bezeichnet,
und die Führungsschiene
des unteren Abschnitts ist mit 14b bezeichnet.)
-
Die
Führungsschienen 14a und 14b verlaufen
im Wesentlichen parallel zur Einsetzrichtung (Richtung des Pfeils
A), siehe 2, und sind so ausgebildet,
dass sie bis zur Innenfläche
der Rückseite
(Seite entgegengesetzt zur Öffnung)
des Aufnahmegehäuses 10 reichen.
Die Enden der Führungsschienen 14a und 14b (nahe
der Öffnung
des Aufnahmegehäuses 10)
sind sich verjüngend
ausgeführt,
damit man die Platine 12 leicht einsetzen kann.
-
Der
Abstand (Nutbreite) zwischen den Führungsschienen 14a und 14b,
genauer die Entfernung von der Unterseite der Führungsschiene 14a zur Oberseite
der Führungsschiene 14b ist
auf einen vorbestimmten Wert eingestellt, der ausreichend größer ist
als die Dicke (Höhe)
der Platine 12 (genauer im Wesentlichen auf die doppelte
Dicke der Platine 12).
-
Eine
Anzahl (genauer vier) Vorsprünge
(Halter) 22, die von steckverbinderseitigen Schienen 20a und 20b (die
später
beschrieben werden) der Steckverbinder 18a und 18b umfasst
(ergriffen) werden, sind an der oberen Fläche (Deckenfläche) 10c der
Innenwand des Aufnahmegehäuses 10 in
der Nähe
der Öffnung
bereitgestellt. Die Vorsprünge 22 weisen
im Querschnitt die Form eines L oder eines umgekehrten L auf. Die
Länge,
Breite und Dicke (Höhe)
der Vorsprünge
(bezüglich
der Einsetzrichtung) werden geeignet bestimmt, wobei die Dreh- und
Rüttelkräfte beachtet
werden, die auf die Vorsprünge 22 einwirken,
wenn passende Stecker (nicht dargestellt) in sie eingesetzt oder
von ihnen gelöst
werden.
-
Es
wird nun die Platine 12 beschrieben.
-
Montiert
(eingebaut) auf der Platine 12 sind Steckverbinder 18a und 18b,
die Komponenten (elektronische Teile) sind und die über passende
Stecker oder ähnliche
Teile mechanisch und elektrisch mit äußeren Anlagen (nicht dargestellt)
verbunden werden. Auf der Oberseite 12a der Platine 12 sind ICs,
Chips, Kondensatoren und andere Komponenten (die generell mit dem
Bezugszeichen 24 bezeichnet sind) montiert, siehe 2.
Auf der Unterseite 12b sind Komponenten (die ebenfalls
generell mit dem Bezugs zeichen 26 bezeichnet sind) montiert.
In der Abbildung sind die auf der Platine 12 montierten Komponenten
nicht dargestellt, sofern sie nicht für die Beschreibung benötigt werden.
Die innerhalb der Steckverbinder 18a und 18b angeordneten
Verbindungsanschlüsse
sind ebenfalls nicht dargestellt.
-
Der
auf der Platine 12 montierte Steckverbinder 18a (18b)
besteht aus Kunststoff. Ein Paar steckverbinderseitige Schienen 20a und 20b parallel
zur Einsetzrichtung sind in einem Stück mit den Außenwänden des
Steckverbinders 18a (18b) bereitgestellt, genauer
mit den Seitenwänden 18a1 und 18a2 (18b1 und 18b2)
auf den beiden Seiten, die die Seitenflächen des Steckverbinders 18a (18b)
bilden, wenn man sie von der Einsetzrichtung (Richtung des Pfeils
A) des Aufnahmegehäuses 10 betrachtet,
siehe 1. (Die steckverbinderseitige Schiene des in vertikaler
Richtung oberen Abschnitts ist mit 20a bezeichnet, und
die steckverbinderseitige Schiene des unteren Abschnitts ist mit 20b bezeichnet.)
-
Der
Abstand zwischen den steckverbinderseitigen Schienen 20a und 20b,
genauer gesagt der Abstand von der Unterseite der steckverbinderseitigen
Schiene 20a zur Oberseite der steckverbinderseitigen Schiene 20b wird
abhängig
von der Größe (Dicke)
der Vorsprünge 22,
die aus dem Aufnahmegehäuse 10 herausragen,
geeignet festgelegt. Die steckverbinderseitigen Schienen 20b sind
so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen die doppelte Länge der
steckverbinderseitigen Schienen 20a aufweisen, und die
distalen Abschnitte der Schienen (die distalen Seiten in Einsetzrichtung)
sind sich verjüngend geformt.
-
Die
Länge,
Breite und Dicke (Höhe)
der steckverbinderseitigen Schienen 20a und 20b (bezüglich der
Einsetzrichtung) werden geeignet festgelegt, wobei die Dreh- und
Rüttelkräfte beachtet
werden, die auf die steckverbinderseitigen Schienen 20a und 20b einwirken,
wenn passende Stecker (nicht dargestellt) eingesetzt oder gelöst werden.
-
3 zeigt
eine teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht des Zustands gerade bevor der Steckverbinder 18a auf
der Platine 12 montiert (befestigt) wird. 4 zeigt
eine teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht ähnlich
wie in 3, die den Zustand darstellt, in dem der Steckverbinder 18a auf der
Platine 12 montiert (befestigt) ist.
-
Eine
Kunststoffklaue 30 (oder ein Schenkel), siehe 3 und 4,
ist im unteren Abschnitt der Seitenwand 18a1 des Steckverbinders 18a ausgebildet.
Ein Klaueneingriffsloch 32, in das die Kunststoffklaue 30 eingreifen
muss, ist an einer Position auf der Platine 12 ausgebildet,
an der der Eingriff mit der Kunststoffklaue 30 möglich ist.
-
Es
folgt eine Beschreibung der Formen und der Befestigung der Kunststoffklaue 30 und
des Klaueneingriffslochs 32.
-
5 zeigt
eine Skizze, die im Querschnitt durch die Platine den Status darstellt,
bevor die Kunststoffklaue 30 des Steckverbinders 18a in
die Platine 12 eingebaut wird. 6 zeigt
eine Skizze, die den Status darstellt, in dem die Kunststoffklaue 30 des
Steckverbinders 18a gerade in das Klauenaufnahmeloch 32 auf
der Platine 12 eingesetzt wird. 7 zeigt
eine Skizze, die den Status darstellt, in dem die Kunststoffklaue 30 des
Steckverbinders 18a vollständig in das Klauenaufnahmeloch 32 auf
der Platine 12 eingesetzt ist.
-
Die
Kunststoffklaue 30, siehe 5, ist als Zylinder
ausgebildet, der entlang der Mitte in radialer Richtung in zwei
Abschnitte unterteilt ist (die die Form eines Halbzylinders haben).
Die Klaue weist eine Anzahl (genauer zwei) elastisch verformbare
Schenkelabschnitte 30a auf, und sie besitzt auch Klauenabschnitte 30b,
die auf den distalen Abschnitten (unteren Endabschnitten) der Schenkelabschnitte 30a ausgebildet
sind, siehe 5.
-
Die äußere Abmessung
in Breitenrichtung der Kunststoffklaue 30 im freien Zustand,
die in 5 dargestellt ist, genauer die äußere Abmessung
W der Klauenabschnitte 30b wird geringfügig größer gestaltet als der Durchmesser
D des Klaueneingriffslochs 32 auf der Platine 12.
Beim Befestigen des Steckverbinders 18a auf der Platine 12 wird
die Kunststoffklaue 30 des Steckverbinders 18a über dem
Klaueneingriffsloch 32 der Platine 12 angeordnet
(siehe auch 3). Anschließend wird die Kunststoffklaue 30 in
das Klaueneingriffsloch 32 eingesetzt.
-
Beim
Einsetzen der Kunststoffklaue 30 in das Klaueneingriffsloch 32 wird
der Abstand (Spalt) zwischen den Schenkelabschnitten 30a der
Kunststoffklaue 30 verengt. Anders ausgedrückt erfährt die Kunststoffklaue 30 (die
Schenkelabschnitte 30a) dabei eine elastische Verformung,
siehe 6.
-
Erreichen
die Klauenabschnitte 30b die Unterseite des Klaueneingriffslochs 32,
so werden die Schenkelabschnitte 30a, die im Klaueneingriffsloch 32 gegeneinander
gedrückt
wurden (von der Kante des Klaueneingriffslochs 32 zusammengepresst
und nach innen verformt wurden), durch die dem Kunststoffmaterial
innewohnende elastische Kraft wie in der Abbildung dargestellt auseinander
gedrückt,
und die Klauenabschnitte 30b der Schenkelabschnitte 30a werden
von der Kante des Klaueneingriffslochs 32 an der Unterseite
der Platine 12 ergriffen (festgehalten), siehe 7.
-
Die
Kunststoffklaue 30 des Steckverbinders 18a ist
in 3 bis 7 nur für eine Seitenwand 18a1 des
Steckverbinders 18a dargestellt. Eine vergleichbare Kunststoffklaue 30 ist
jedoch auch auf der Seitenwand 18a2 der entgegengesetzten
Seite ausgebildet, und ein zugeordnetes Klaueneingriffsloch 32 ist
in der Platine 12 ausgebildet. Der andere Steckverbinder 18b ist
so aufgebaut wie es oben beschrieben ist. Die Kunststoffklauen 30 und
die Klaueneingriffslöcher 32 werden
auf den jeweiligen Seitenwänden
der Steckverbinder 18a und 18b miteinander in
Eingriff gebracht, d. h. an insgesamt vier Orten. Die Platine 12 und
die Steckverbinder 18a und 18b werden somit durch
die Kunststoffklauen 30 und die Klaueneingriffslöcher 32 befestigt,
und sie werden zudem durch das Löten
der Verbindungsanschlüsse
der Steckverbinder 18a und 18b auf die Platine 12 festgehalten.
-
Vorsprünge 18c,
die auf der Unterseite des Steckverbinders 18a (18b)
ausgebildet sind, sind so ausgelegt, dass sie die Oberseite der
Platine 12 berühren,
siehe 7, wenn der Steckverbinder 18a (18b)
an der Platine 12 befestigt ist, wodurch der Steckverbinder 18a (18b)
stabiler festgehalten wird.
-
Nachfolgend
wird der Status beschrieben, in dem die Platine 12 (mit
den darauf montierten Steckverbindern 18a und 18b)
am Aufnahmegehäuse 10 befestigt
wird.
-
Das
kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Führungsschienen 14a und 14b so
gestaltet sind, dass sie sich in einer Position befinden, in der
sie die Platine 12 nicht berühren, wenn die Steckverbinder 18a und 18b (steckverbinderseitige
Schienen 20a und 20b) von jedem der Vorsprünge 22 gehalten
werden.
-
Im
Einzelnen wird die Platine 12 (die beiden Kanten 12c und 12d der
Platine 12) in das Aufnahmegehäuse 10 eingesetzt
und dabei von dem Paar Führungsschienen 14a und 14b geführt. Die
Platine 12 wird anschließend in einer vorbestimmten
Position im Aufnahmegehäuse 10 befestigt,
siehe 2, und die steckverbinderseitigen Schienen 20a und 20b des
Steckverbinders 18a (18b) greifen in die Vorsprünge 22 auf
dem Aufnahmegehäuse 10 ein.
Dadurch werden der Steckverbinder 18a (18b) und
die Platine 12 in einer vorbestimmten Position im Aufnahmegehäuse 10 gehalten
oder fixiert, und zwar von Halteteilen, die aus den steckverbinderseitigen Schienen 20a und 20b und
den Vorsprüngen 22 aufgebaut
sind.
-
Im
beschriebenen Status ist die Platine 12 so aufgebaut, dass
eine Berührung
mit den Führungsschienen 14a und 14b vermieden
wird. Anders formuliert hat der Abstand (Nutbreite) der Führungsschienen 14a und 14b einen
vorbestimmten Wert, der wie beschrieben ausreichend größer ist
als die Dicke (Höhe)
der Platine 12, und die Lage der Platine 12 kann
so ausgerichtet werden, dass sie die Führungsschienen 14a und 14b nicht
berührt,
nämlich nahe
an der Mitte zwischen den Führungsschienen 14a und 14b,
siehe 2. Die Platine 12 ist dadurch so gestaltet,
dass sie sich innerhalb eines zulässigen Bereichs zwischen den
Führungsschienen 14a und 14b frei
bewegen kann, ohne an die Führungsschienen 14a und 14b zu
stoßen.
-
Die
Position, in der die Führungsschienen 14a und 14b ausgebildet
sind, wird im Weiteren genauer beschrieben.
-
Die
Führungsschiene 14b ist
so angeordnet, dass die Komponenten 26, die auf der Unterseite 12b der
Platine 12 montiert sind, beim Einsetzvorgang nicht gegen
die Bodenseite 10d des Aufnahmegehäuses 10 stoßen (sie
nicht berühren),
und zwar auch dann nicht, wenn die Platine 12 so in das
Aufnahmegehäuse 10 eingesetzt
wird, dass ihre Unterseite 12b die Oberseite der Führungsschiene 14b berührt, siehe 8.
-
In
vergleichbarer Weise ist die Führungsschiene 14a so
angeordnet, dass die Komponenten 24, die auf der Oberseite 12a der
Platine 12 montiert sind, beim Einsetzvorgang nicht gegen
die Deckenseite 10c des Aufnahmegehäuses 10 stoßen (sie nicht
berühren),
und zwar auch dann nicht, wenn die Platine 12 so in das
Aufnahmegehäuse 10 eingesetzt wird,
dass ihre Oberseite 12a die Unterseite der Führungsschiene 14a berührt, siehe 9.
-
Damit
besitzt in der Ausführungsform
das Aufnahmegehäuse
(10), das die elektronische Schaltungsplatine (12)
aufnimmt, auf der Komponenten (18a, 18b) montiert
sind, eine Führungsschiene
(14a, 14b), die einen Führungsweg bildet, wenn die
elektronische Schaltungsplatine in das Gehäuse eingesetzt wird, und ist
gekennzeichnet dadurch, dass ein Halter (Vorsprünge 22) bereitgestellt
ist, der mindestens eine der Komponenten hält, die auf der elektronischen
Schaltungsplatine befestigt sind, und dass die Führungsschiene (14a, 14b)
in einer Position angeordnet ist, in der sie die elektronische Schaltungsplatine
nicht berührt,
wenn die eine Komponente vom Halter gehalten wird, wodurch die Platine 12 mit
den darauf montierten Steckverbindern 18a und 18b leicht
in das Aufnahmegehäuse 10 eingesetzt
werden kann und exakt in einer vorbestimmten Position fest gehalten
wird. Zudem sind die Platine 12 und die Führungsschienen 14a und 14b so
gestaltet, dass eine Berührung
vermieden wird, indem die Nutbreite zwischen den Führungsschienen 14a und 14b auf
einen vorbestimmten Wert gesetzt wird, der ausreichend größer ist
als die Dicke der Platine, und nicht auf einen Wert, der im Wesentlichen
gleich der Platinendicke ist (beispielsweise Platinendicke plus
ungefähr
0,1 mm) wie bei einem herkömmlichen
Aufnahmegehäuse.
Werden die zugehörigen
Stecker oder andere zugehörige
Komponenten in die Steckverbinder 18a und 18b oder
andere auf der Platine 12 montierte Komponenten eingesetzt
oder von ihnen gelöst,
so kann sich die Platine 12 innerhalb eines zulässigen Bereichs
zwischen den Führungsschienen 14a und 14b bewegen.
Dadurch wird verhindert, dass sich große Dreh- und Rüttelkräfte (Spannungen)
an den Verbindungen konzentrieren, an denen die montierten Komponenten
(18a und 18b) mit der Platine 12 verbunden
sind. Die elektrischen Anschlüsse
zwischen den montierten Komponenten und der elektronischen Schaltungsplatine
können stabilisiert
werden.
-
Da
ferner die Anordnung so gestaltet ist, dass der Steckverbinder eine
steckverbinderseitige Schiene (20a, 20b) aufweist,
und der Halter einen Vorsprung (22) besitzt, der in die
steckverbinderseitige Schiene eingreift, kann die Platine 12 zusätzlich zu
den beschriebenen Effekten in einem zulässigen Bereich zwischen den
Führungsschienen 14a und 14b bewegt
werden, wenn die zugehörigen
Stecker in die Steckverbinder 18a und 18b auf
der Platine 12 eingesetzt oder von ihnen gelöst werden.
Dadurch wird verhindert, dass sich große Dreh- und Rüttelkräfte (Spannungen)
an den Verbindungen zwischen der Platine 12 und den montierten
Komponenten 18a und 18b konzentrieren. Die elektrischen
Anschlüsse zwischen
der Platine 12 und montierten Komponenten 18a und 18b können stabilisiert
werden.
-
Da
fernerhin die Anordnung so gestaltet ist, dass ein Paar steckverbinderseitige
Schienen 20a und 20b auf jedem Steckverbinder 18a und 18b ausgebildet
sind und die Halteteile (22) Vorsprünge sind, die die steckverbinderseitigen
Schienen 20a und 20b halten, kann zusätzlich zu
den beschriebenen Effekten die Platine 12 mit den darauf
montierten Steckverbindern 18a und 18b mit einer
größeren Zuverlässigkeit
in einer vorbestimmten Position im Aufnahmegehäuse 10 angeordnet
und gehalten (fixiert) werden.
-
In
der beschriebenen Anordnung sind zwei steckverbinderseitige Schienen 20a und 20b auf
dem Steckverbinder 18a (18b) ausgebildet, und
ein einziger Vorsprung 22 ist auf dem Aufnahmegehäuse 10 so
ausgebildet, dass die Teile ineinander eingreifen. Man beachte jedoch,
dass man auch eine umgekehrte Anordnung verwenden kann, in der eine
einzige steckverbinderseitige Schiene und zwei Vorsprünge in Form
einer Schiene inein ander eingreifen.
-
Obwohl
die vier Vorsprünge 22 zugeordnet zu
den steckverbinderseitigen Schienen 20a und 20b des
Steckverbinders 18a (18b) bereitgestellt sind, beachte
man, dass man auch eine Anordnung verwenden kann, in der die Vorsprünge 22 (Vorsprünge 22,
die den Seitenwänden 18a2 und 18b1 zugeordnet
sind), die sich in der Mitte der Deckenfläche 10c des Aufnahmegehäuses 10 befinden,
beseitigt sind, und der Steckverbinder 18a (18b)
so angeordnet ist, dass er nur von zwei Vorsprüngen 22 gehalten wird (Vorsprünge 22,
die den Seitenwänden 18a1 und 18b2 zugeordnet
sind), die sich an der äußeren Seite befinden,
damit man eine hohe Komponente 24 in der Mitte der Platine 12 montieren
kann.
-
Obwohl
die Halteabschnitte, die die montierten Komponenten auf der Platine 12 halten,
als Vorsprünge 22 gestaltet
sind, beachte man, dass die Erfindung nicht auf die Form eines Vorsprungs
festgelegt ist, und dass man jede beliebige andere Form verwenden
kann, so lange die Halteabschnitte so wirken, dass sie montierte
Komponenten auf der Platine 12 halten.
-
Obwohl
die Anordnung so gestaltet ist, dass zwei Steckverbinder 18a und 18b auf
der Platine 12 montiert sind, kann ein Steckverbinder vorhanden sein,
oder es können
drei oder mehr Steckverbinder montiert sein.
-
Obwohl
die Anordnung so gestaltet ist, dass die Platine 12 und
die Steckverbinder 18a und 18b durch Kunststoffklauen 30 und
Klaueneingriffslöcher 32 gehalten
werden, können
diese Teile statt dessen auch mit Hilfe einer Schraube oder eines ähnlichen Teils
aneinander befestigt werden.
-
Der
Abstand zwischen dem Paar Führungsschienen 14a und 14b ist
so ausgelegt, dass er im Wesentlichen die doppelte Dicke (Höhe) der
Platine 12 hat. Es ist jedoch offensichtlich, dass die
Erfindung hierdurch nicht eingeschränkt ist.
-
Die
steckverbinderseitigen Schienen 20b sind so ausgelegt,
dass sie im Wesentlichen die doppelte Länge der steckverbinderseitigen
Schienen 20a haben. Offensichtlicherweise kann man die
Längen der
steckverbinderseitigen Schienen 20a und 20b geeignet
verändern.