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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verarbeiten von
Holz, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Zufuhrkammer, die mit
einer Zufuhröffnung
ausgestattet ist, mindestens ein Zufuhrförderband, das angeordnet ist,
um zu verarbeitendes Holzmaterial durch die Zufuhröffnung zu
der Zuführkammer
zuzuführen,
mindestens eine Schneidevorrichtung, die zwischen dem Zufuhrförderband
und der Zufuhrkammer angeordnet ist, wobei die Schneidevorrichtung
angeordnet ist, um das Holzmaterial nach Zuführen des Holzmaterials in die
Zufuhrkammer zu schneiden, eine Kompressionskammer, die mit Kompressionsmitteln
zum Verringen des Volumens des Holzmaterials und zum Bilden eines
Bündels
von Holzmaterial ausgestattet ist, und ein Transfermittel zum Transferieren
des Holzmaterials von der Zufuhrkammer zu der Kompressionskammer.
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Die
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Kompressionsvorrichtung
zum Verringern des Volumens eines Bündels von Holzmaterial, wobei
die Kompressionsvorrichtung eine Kompressionskammer umfasst, in
der das zu verarbeitende Holzmaterial angeordnet werden kann, und
auf Kompressionsmittel zum Verringern des Volumens des Holzmaterials
und zum Bilden eines Bündels
von Holzmaterial.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Verarbeitung
von Holzmaterial, wobei das Verfahren das Anordnen von Holzmaterial
in einer Kompressionskammer einer Kompressionsvorrichtung und das
Komprimieren des Holzmaterials mit mindestens einem Kompressionsmittel
umfasst, das in der Kompressionsvorrichtung enthalten ist, um das Volumen
davon zu verringern.
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Mehr
Aufmerksamkeit wird gegenwärtig
auf die Verwendung von Fällabfall
gerichtet, d.h. Ästen, Zweigen,
Kronen und anderem Holzmaterial, das als Brennholz verwendet werden
kann. Fahrzeuge wurde zum Sammeln von Brennholz entwickelt, wobei die
Fahrzeuge mit Verarbeitungsgerät
ausgestattet sind, das das Holz komprimiert und das Holz in einfach
verarbeitbare längliche
Bündel
bindet. Es ist beispielsweise von der
WO-A-02/01939 bekannt,
Backen in den Kompressionskammern des Verarbeitungsgeräts zu benutzen,
zwischen denen das Holzmaterial komprimiert werden kann. Es wurde
jedoch beobachtet, dass die Backen nicht in allen Situationen eine
ausreichende Kompression bereitstellen.
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Die
US-A-5 638 749 offenbart
eine Ballenbildungsvorrichtung mit einer endlosen Kompressionsmatte.
Von diesem Dokument ist die folgende Kombination von Merkmalen bekannt:
Eine
Kompressionsvorrichtung zum Verringern des Volumens eines Bündels von
Holzmaterial, wobei die Kompressionsvorrichtung umfasst:
eine
Kompressionskammer (
8), in der das zu verarbeitende Holzmaterial
angeordnet werden kann, und
Kompressionsmittel zum Verringern
des Volumens des Holzmaterials und zum Bilden eines Bündels von Holzmaterial,
wobei
die Kompressionskammer (
8) mindestens ein biegsames Übertragungselement
(
28) umfasst, und
das biegsame Übertragungselement (
28)
angeordnet ist, um eine Schleife (
34) in der Kompressionskammer
(
8) zu bilden.
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Ferner
offenbart das gleiche Dokument:
Ein Verfahren zum Verarbeiten
von Holzmaterial, wobei das Verfahren umfasst:
Anordnen von
Holzmaterial in einer Kompressionskammer (8) einer Kompressionsvorrichtung,
Komprimieren
des Holzmaterials mit mindestens einem Kompressionsmittel, das in
der Kompressionsvorrichtung enthalten ist, um das Volumen davon
zu verringern, und
Anordnen des Holzmaterials in der Schleife
(34), die durch das biegsame Übertragungselement (28)
in der Kompressionskammer (8) gebildet wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue und verbesserte
Vorrichtung, um Holzmaterial in Ballen zu verpacken, und eine Kompressionsvorrichtung
und ein Verfahren zum Komprimieren von Holzmaterial bereitzustellen.
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Die
erfindungsgemäße Verarbeitungsvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kompressionsmittel mindestens
ein biegsames Übertragungselement
umfasst, dass das biegsame Übertragungselement
angeordnet ist, um eine Schleife in der Kompressionskammer zu bilden,
und dadurch, dass das zu verarbeitende Holzmaterial innerhalb der Schleife
angeordnet werden kann und in ein kleineres Volumen durch Verringern
der Größe der Schleife komprimierbar
ist.
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Die
erfindungsgemäße Kompressionsvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kompressionskammer mindestens
ein biegsames Übertragungselement
umfasst, dass das biegsame Übertragungselement
angeordnet ist, um eine Schleife in der Kompressionskammer zu bilden,
und dadurch, dass das zu verarbeitende Holzmaterial innerhalb der
Schleife angeordnet werden kann und in ein kleineres Volumen durch
Verringern der Größe der Schleife
komprimierbar ist.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist gekennzeichnet durch Anordnen des Holzmaterials innerhalb der
durch das biegsame Übertragungselement
in der Kompressionskammer gebildeten Schleife und Komprimieren des
Holzmaterials in ein kleineres Volumen durch Verringern der Größe der Schleife.
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Es
ist ein wesentlicher Gedanke der Erfindung, dass die Kompressionskammer
mindestens ein biegsames Übertragungselement
umfasst, das eine Schleife um das Holzmaterial in der Kammer bildet.
Das Verringern der Größe der Schleife
ermöglicht,
komprimiertes Holzmaterial zuwege zu bringen.
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Die
Erfindung stellt einen derartigen Vorteil bereit, dass die Struktur
des biegsamen Übertragungselements
leicht ist, jedoch immer noch ermöglicht, eine hohe Kompressionskraft
zu erzeugen. Außerdem
ist die Kompressionskammer ziemlich einfach mit der erforderlichen
Anzahl der biegsamen Übertragungselemente
auszustatten.
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Ein
wesentlicher Gedanke einer Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung Mittel zum Antreiben
des biegsamen Übertragungselements
in dessen longitudinaler Richtung umfasst, und dass das Treiben
gestaltet ist, um das Bündel
von Holzmaterial innerhalb der Schleife um die longitudinale Achse
davon während
der Kompression zu drehen. Das gleichzeitige Komprimieren und Drehen
des Bündels
von Holzmaterial verdichtet wirksam das Holzmaterial. Außerdem muss
die Bindevorrichtung nicht angeordnet sein, um das Bündel von
Holzmaterial zu drehen, und daher kann die Struktur einfach bleiben.
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Es
ist ein wesentlicher Gedanke einer Ausführungsform der Erfindung, dass
das biegsame Übertragungselement
eine Kette ist. Die Kette kann beispielsweise eine Rollenkette oder
eine sogenannte Blockkette sein. Die Kette erträgt Lasten und ist relativ leicht,
und deren Preis ist vorteilhaft.
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Es
ist ebenfalls ein wesentlicher Gedanke einer Ausführungsform
der Erfindung, dass gegenüberliegende
Seiten der Kompressionskammer mit mehreren Klemmbacken ausgestattet
werden, und dass mindestens ein biegsames Übertragungselement bei jeder Klemmbacke
angeordnet ist. Die Klemmbacken werden ebenfalls mit mehreren Zwischenrädern zum
Steuern des biegsamen Übertragungselements
ausgestattet.
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Es
ist ferner ein wesentlicher Gedanke einer Ausführungsform der Erfindung, dass
die Klemmbacken in der Kompressionskammer bewegbar angeordnet sind,
sodass sie zu der Entladeseite an einer Seite der Verarbeitungsvorrichtung
getrieben werden können
und dass der Transfer der Klemmbacken zur Seite angeordnet ist,
um die Größe der Schleife
des Übertragungselements
zu verringern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird ausführlicher
in den begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
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1 schematisch
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verarbeitung von
Holzmaterial, die auf einem bewegbaren Träger angeordnet ist;
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2 schematisch
die von dem hinteren Ende eines Fahrzeugs betrachtete erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Verarbeitung von Holzmaterial;
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3 bis 5 schematisch
perspektivisch die erfindungsgemäße Verarbeitungsvorrichtung
in unterschiedlichen Betriebspositionen;
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6 schematisch
eine Endansicht der erfindungsgemäßen Verarbeitungsvorrichtung,
wobei deren Kompressionskammer zum Entladen eines Bündels von
Holzmaterial geöffnet
ist;
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7 schematisch
eine Endansicht der erfindungsgemäßen Verarbeitungsvorrichtung
und eines biegsamen Übertragungselements,
das darin zu verwenden ist, um eine Schleife in der Kompressionskammer
zu bilden; und
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8 schematisch
eine Endansicht der erfindungsgemäßen Verarbeitungsvorrichtung.
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Zwecks
Klarheit zeigen die Figuren die Zeichnung in vereinfachter Form. Ähnliche
Teile werden mit den gleichen Bezugsziffern in den Zeichnungen angegeben.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG EINIGER AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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In 1 ist
eine Vorrichtung 1 zur Verarbeitung von Holz auf einem
bewegbaren Träger 2 angeordnet,
der beispielsweise ein Forsttraktor oder dergleichen sein kann.
Die Verarbeitungsvorrichtung 1 umfasst eine Zufuhrkammer 3,
in der Holzmaterial, wie beispielsweise Zweige, Fällabfall,
Holz geringer Größe etc.,
durch ein Zufuhrförderband 4 zugeführt werden
kann. Die Zufuhrkammer 3 ist mit einer Zufuhröffnung 5 zum
Zuführen
von Holzmaterial ausgestattet. Die Zufuhröffnung 5 ist ebenfalls
mit einer Schneidevorrichtung 6 ausgestattet, durch die
das Holzmaterial geschnitten werden kann, nachdem ein geeigneter
Holzabschnitt in die Zufuhrkammer 3 zugeführt ist.
Eine Zwischenkammer 7 ist über der Zufuhrkammer 3 platziert,
und eine Kompressionskammer 8 kann auf der Zwischenkammer 7 platziert
sein. Die Zwischenkammer 7 kann nach Bedarf zum vorübergehenden
Lager von geschnittenem Holzmaterial verwendet werden, wenn ein
vorhergehender Abschnitt von Holzmaterial noch in der Kompressionskammer 8 verarbeitet
wird. Außerdem
kann die Zwischenkammer 7 zum Sammeln von mehreren Abschnitten
von geschnittenem Holzmaterial verwendetet werden, um eine größere Einheit
zu bilden, bevor sie zu der Kompressionskammer 8 transferiert
werden. In der Kompressionskammer 8 kann das Holzmaterial
komprimiert werden, um dessen Volumen zu verringern. Die Kompression
ermöglicht
ebenfalls, das Holzmaterial in ein Bündel 9 zu bilden,
um das ein oder mehrere Bindeelemente 10, beispielsweise ein
Seil, ein Band oder ein Netz, angeordnet werden können. Die
Kompressionskammer 8 kann geöffnet werden, um das fertiggestellte
Bündel
von Holzmaterial 9 von der Kompressionskammer 8 zu
entfernen. Das Bündel 9 kann
auf den Boden oder einer Ablage 11 in dem Fahrzeug fallengelassen
werden, von wo das Bündel
beispielsweise mit einem Kran 12 angehoben werden kann.
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In 2 wird
die Verarbeitungsvorrichtung 1 von dem hinteren Ende des
Fahrzeugs 2 gezeigt. Die Verarbeitungsvorrichtung 1 wird
quer um die an der Basis 2 platzierte Verbindung gedreht,
und das Zufuhrförderband 4 wird
von der Transportposition zu der Einsatzposition abgesenkt. Das
Zufuhrförderband 4 ermöglicht,
eine vorbestimmte Menge von Holzmaterial in Zufuhrrichtung B zu
der Zufuhrkammer 3 zu schieben, und danach wird das Holzmaterial mit
der Schneidevorrichtung 6 geschnitten. Der Betrieb der
Schneidevorrichtung 6 kann beispielsweise auf einer Guillotinen-artigen
Schneideplatte, Kreissäge,
Kettensäge
oder irgendeinem Span-bildenden oder Nicht-Span-bildenden Schneidelements
basiert sein. Wenn das Schneiden ausgeführt wird, wird das Zufuhrförderband 4 angehalten
und das geschnittene Holzmaterial von der Zufuhrkammer 3 zu
der Zwischenkammer 7 transferiert. Der Transfer kann beispielsweise
durch Bewegen einer Basisplatte 13 der Zufuhrkammer 3 in
der vertikalen Richtung C ausgeführt
werden. Die Zwischenkammer 7 kann mit Mitteln 14 ausgestattet
sein, die das Holzmaterial aufnehmen. Derartige Mittel 14 können beispielsweise mit
einem Förderband
oder Backen ausgestattet sein, zwischen denen das Holzmaterial während der vorübergehenden Lagerung
komprimiert werden kann. Außerdem
können
die Mittel 14 verwendet werden, um das Holzmaterial von
der Zwischenkammer 7 zu der Kompressionskammer 8 zu
transferieren. Die Kompressionskammer 8 kann mit Klemmbacken 15 ausgestattet
sein, die das Aufnehmen des Holzmaterials in die Kompressionskammer 8 ermöglichen und
die das Komprimieren des Holzmaterials in ein kleineres Volumen
ermöglichen.
In einigen Fällen können andere
Arten von Kompressionsmitteln anstatt von Klemmbacken benutzt werden.
Die Kompressionskammer 8 kann ebenfalls mit einer oder mehreren
Bindevorrichtungen 16 ausgestattet sein, die ermöglichen,
ein geeignetes Bindeelement 10 um das Bündel von Holzmaterial 9 in
Richtung E zu binden.
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3 zeigt
die Struktur der Verarbeitungsvorrichtung 1 in größerem Detail.
Ein Rahmen 17 der Verarbeitungsvorrichtung 1 kann
aus röhrenförmigen Balken
oder dergleichen zusammengesetzt sein. Die Basisplatte 13 der
Zufuhrkammer 3 kann durch vertikale Trägerelemente 18 getragen
werden, sodass die Basisplatte 13 in der vertikalen Richtung
C bewegt werden kann, um das Holzmaterial von der Zufuhrkammer 3 zu
der Zwischenkammer 7 zu transferieren. In 3 wird
die Basisplatte 13 in deren oberen Position gezeigt, und
die Klemmbacken 15a und 15b werden in der horizontalen
Richtung L nach Aufnehmen des Holzmaterials geschlossen. Das Holzmaterial
kann in der Zwischenkammer 7 gelagert werden, in der das
Holzmaterial durch sich horizontal bewegende Schließelemente 40 getragen
wird. Die Schließelemente 40 können plattenähnliche
oder balkenähnliche
Strukturen sein, die zwischen den vertikalen Tragbalken 41 hervorstehen
können,
die die Zwischenkammer 7 begrenzen. Das Holzmaterial kann über den
Schließelementen
gelagert werden, und wenn die Menge von Holzmaterial ausreichend
ist, ermöglichen
die Backen 15a und 15b, das Materials von dem
Schließelement 40 zu
nehmen und es zu der Kompressionskammer 8 zu transferieren. Zwecks
Klarheit sind die in 3 und 4 gezeigten
Schließelemente 40 stark
vereinfacht. Außerdem zeigen
zwecks Klarheit 3 und 4 lediglich
einige der Schließelemente 40a und 40b.
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Die
Klemmbacken 15a, 15b können auf linearen Führungen 19 getragen
werden, die in dem Rahmen 17 platziert sind, und dadurch
gesteuert können
die Backen in der horizontalen Richtung L beispielsweise durch einen
oder mehrere Zylinder 20 oder einen anderen geeigneten
Aktuator geöffnet und
geschlossen werden. Die Klemmbacken 15a, 15b können plattenähnliche
Strukturen bilden, wobei sie in diesem Fall in der Kompressionsrichtung
L steif bleiben, jedoch zur gleichen Zeit sehr leicht sind. Es gibt
typischerweise mehrere Klemmbacken 15a und 15b,
und sie können
in der longitudinalen Richtung der Vorrichtung gesehen angeordnet
werden, sodass zwei Paare von Backen 15' immer relativ nahe zueinander
platziert sind, womit eine Art von Doppelbacke gebildet wird, zwischen
der ein Zwischenraum 21 gebildet wird. Die Backen 15a sind
an einer Entladeseite 22 der Vorrichtung 1 und
die Backen 15b auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet.
Die Backen 15a und 15b können angeordnet sein, um sich
in dem Teil zu bewegen, der zwischen den vertikalen Tragbalken 41 gebildet
wird, die die Zwischenkammer 7 begrenzen. Außerdem kann
der Rahmen 17 auf eine solche Art und Weise ausgebildet
sein, dass dessen oberer Teil 17a angehoben und abgesenkt werden
kann. In 3 wird das obere Teil 17a des Rahmens
in die untere Position abgesenkt, wobei die Klemmbacken 15a, 15b das
Holzmaterial von den Schließelementen 40 aufnehmen
können.
Wenn der obere Rahmen 17a unten ist, kann ein geeigneter
Abschnitt des Holzmaterials zwischen den Backen 15 bereitgestellt
werden. Wenn eine ausreichende Menge von Holzmaterial bereitgestellt
ist, wird der obere Rahmen 17a nach oben angehoben, und
die Kompression beginnt. Während
der Kompression gebildetes geschnittenes Holzmaterial kann vorübergehend
in dem Zwischenraum unter der Kompressionskammer 8, d.h.
der Zwischenkammer 7 gelagert werden, wobei das Holzmaterial
durch die Schließelemente 40 getragen
werden kann. Der Rahmen 17 kann mit vertikalen Führungsoberflächen 23 und
einem oder mehreren Aktuatoren ausgestattet sein, die das Bewegen
des oberen Teils 17a des Rahmens ermöglichen. Die Führungsoberflächen 23 können aus Balken
zusammengesetzt sein, die ineinander angeordnet sind, oder sie können beispielsweise
Druckmediumzylinder sein. Zwecks Klarheit werden das Zufuhrförderband 4 und
die Schneidevorrichtungen 6 in 3 bis 5 und
in 6 nicht gezeigt.
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In 4 wird
die Verarbeitungsvorrichtung 1 in einer Situation gezeigt,
bei der das obere Teil 17a des durch die Führungsoberflächen 23 getragenen Rahmens
in eine obere Position angehoben ist. Außerdem sind die Klemmbacken 15a, 15b voneinander
getrennt in Richtung L geöffnet.
Die Position zwischen den Backen 15a, 15b kann
beispielsweise mit einem hydraulischen Zylinder 24 oder
einem anderen geeigneten Aktuator geändert werden. 4 zeigt ebenfalls
vertikale Seitenplatten in der Zufuhrkammer 3, die durch
die Bezugsziffer 25 angegeben werden, wobei die Platten
eine glatte Oberfläche
in der Zufuhrkammer 3 bilden, womit die Zufuhr erleichtert wird.
Außerdem
kann eine Bindevorrichtung 16 zwischen den Paaren von Backen 15' angeordnet
sein, die beispielsweise das Wickeln eines Netzes 26 um das
Bündel
von Holzmaterial 9 ermöglicht.
Der Zwischenraum 21 zwischen den benachbarten Backen 15a und
Backen 15b können
jeweils mit Zwischenrädern 27 zum
Steuern des biegsamen Übertragungselements 28 ausgestaltet
werden, um zum zusätzlichen
Komprimieren des Holzmaterials verwendet zu werden. Das biegsame Übertragungselement 28 und dessen
Funktionsprinzip davon werden nachstehend in Verbindung mit 7 gezeigt.
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In 5 ist
das obere Teil 17a des Rahmens noch in der oberen Position.
Außerdem
werden durch die linearen Führungen 19 geführte Klemmbacken 15a, 15b zu
der Entladeseite 22 getrieben. Dann können die äußersten Backen 15a in
Bezug auf eine in 5 gezeigte Verbindung 29 geöffnet werden,
wobei in diesem Fall das geformte Bündel von Holzmaterial 9 von
der Kompressionskammer 8 entfernt werden kann. Die an gegenüberliegenden
Rändern
der Kompressionskammer 8 platzierten Klemmbacken 15a, 15b können somit
voneinander weg und zueinander bewegt werden, und können ferner
als eine Einheit zu der Entladeseite 25 der Verarbeitungsvorrichtung 1 bewegt
werden, ohne die relative Position zwischen den Klemmbacken 15a, 15b zu ändern. 5 zeigt
ebenfalls eine sehr vereinfachte Antriebswelle 30, die
mit einem oder mehreren Antriebsmotoren 31 verwendet werden
kann. Die Antriebswelle 30 kann mit mehreren Antriebsrädern 32 oder dergleichen
ausgestattet sein, die ihrerseits das Verwenden der biegsamen Übertragungselemente 28 in der
Kompressionskammer 8 ermöglichen. Eine Antriebswelle 30 kann
daher angeordnet sein, um mehrere Elemente zu verwenden, die bestimmt
sind, für die
zusätzliche
Kompression verwendet zu werden. Alternativ kann jedes biegsame Übertragungselement 28 mit
einem spezifischen Aktuator benutzt werden.
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In 6 werden
die Klemmbacken 15a, 15b zu der Entladeseite 22 der
Verarbeitungsvorrichtung 1 getrieben. Außerdem werden
die äußersten
Backen 15a in Richtung M in Bezug auf die Verbindung 29 in
dem oberen Teil davon geöffnet.
Die Klemmbacken 15a, 15b können in Richtung L beispielsweise durch
den hydraulischen Zylinder 20 bewegt werden. Die äußersten
Backen 15a können
beispielsweise in Richtung M durch einen hydraulischen Motor oder
einen hydraulischen Zylinder gedreht werden, die zwecks Klarheit
in der Figur nicht gezeigt werden. Das Bündel von Holzmaterial 9,
das von der Kompressionskammer 8 zu entfernen ist, kann
auf die Ablage 11 fallen gelassen werden. Außerdem kann
die Öffnungsbacke 15a mit
einem Zwischenrad 27a ausgestattet sein, das durch einen
Aktuator 33, wie beispielsweise einen hydraulischer Zylinder,
bewegt werden kann. Das bewegbare Zwischenrad 27a kann sich
bewegen und somit nachgeben, wenn plötzlich überdimensionierte Lasten auf
das biegsame Übertragungselement 28 platziert
werden, oder wenn der Querschnitt des Bündels von Holzmaterial 9 eine
in der longitudinalen Richtung beobachtete Variation aufweist und daher
unterschiedliche Lasten auf unterschiedliche Übertragungselemente 28 platziert werden.
Zwecks Klarheit werden andere Zwischenräder 27 in 6 nicht
gezeigt. 6 zeigt ebenfalls die Schneidevorrichtung 6,
die beispielsweise eine Kettensäge
sein kann, die gedreht werden kann, wie in der Figur gezeigt ist.
Alternativ ist die Schneidevorrichtung 6 in der linearen
Richtung bewegbar.
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7 zeigt
die Kompressionskammer 8 und die darin enthaltenen Klemmbacken 15a, 15b,
das biegsame Übertragungselement 28 und
ebenfalls die Mittel zum Verwenden des biegsamen Übertragungselements 28.
Das biegsame Übertragungselement 28 kann
beispielsweise eine Kette, ein Drahtseil, ein Seil oder ein Riemen
oder ein dünnes
Metallband sein. Das biegsame Übertragungselement 28 ist
angeordnet, um eine Schleife 34 in der Kompressionskammer 8 zu
bilden. Das zu verarbeitende Holzmaterial ist in der Schleife 34 angeordnet.
Die Größe der Schleife 34 kann
verringert werden, womit das Holzmaterial in der Schleife 34 komprimiert
wird. Auf diese Art und Weise kann die Schleife 34 verwendet werden,
um das durch die Backen 15a, 15b vorkomprimierte
Holzmaterial weiter zu komprimieren. Das biegsame Übertragungselement 28 kann
auf beiden Backen 15a, 15b durch mehrere Zwischenräder 27a bis 27d oder
dergleichen getragen werden. Die oberen Teile der Backen 15a, 15b können mit
Zwischenrädern 27a und 27b ausgestattet
sein, und außerdem können die
Spitzen der Backen mit Zwischenrädern 27c ausgestattet
sein. Außerdem
können
die Backen 15a, 15b zumindest mit Zwischenrädern 27d ausgestattet
sein, wodurch das biegsame Übertragungselement 28 angeordnet
werden kann, um sich auf der Seite der hinteren Oberfläche der
Backen 15a, 15b zu bewegen. Die Struktur der Zwischenräder 27 kann beispielsweise
in Übereinstimmung
mit der Struktur des Übertragungselements 28 angeordnet
sein. Wenn eine Kette verwendet wird, ist das Zwischenrad ein Kettenrad,
und wenn ein Riemen verwendet wird, ist das Zwischenrad ein Riemenroller
etc. Außerdem
können
die Positionierung und die Anzahl der Zwischenräder 27 beispielsweise
in Übereinstimmung
mit der Struktur und den Abmessungen der Backen 15 ausgewählt werden.
Die Zwischenräder 27 können in
einem Zwischenraum 21 zwischen den Backen angeordnet sein,
der zu dem Paar von Backen 15' gehört. Es ist ebenfalls möglich, den
Zwischenraum zwischen den Paar von Backen 15' mit zwei biegsamen Übertragungselementen 28 und
Zwischenrädern 27 auszustatten,
um sie zu verwenden. Die Verwendung von mehreren Übertragungselementen 28 bedeutet,
dass die einzelnen Übertragungselemente 28 nicht
dimensioniert sein müssen, um
viel zu tragen, und daher kann deren Struktur leichter und vorteilhafter
hinsichtlich Kosten sein.
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Das
Festziehen der durch das biegsame Übertragungselement 28 gebildeten
Schleife 34 kann durch Bewegen der Backen in Richtung L
zu der Entladeseite 22 der Vorrichtung 1 hin ausgeführt werden. Da
die Zwischenräder 27a bis 27d mit
den Backen 15 verbunden sind, werden die Räder zusammen
mit den Backen 15 zu der Entladeseite 22 transferiert. Dann
wird das Antriebsrad 32 erneut auf dem Rahmen 17 getragen
und bewegt sich nicht mit den Backen 15. Dann bewirkt die
Bewegung der Backen 15, dass der Abstand der Zwischenräder 27a bis 27d zu dem
Antriebsrad 32 zunimmt, wodurch die Größe der Schleife 34 gleichzeitig
in Bezug auf den Transfer der Backen 15 verringert wird.
Die zusätzliche
Kompression kann daher gleichzeitig ausgeführt werden, wenn die Backen 15 zu
der Entladeseite 22 zum Entfernen des Bündels von Holzmaterial 9 transferiert werden.
Es sei jedoch bemerkt, dass das Ändern
der Größe der Schleife 34 in
einigen Fällen
gestaltet werden kann, um auf eine andere Art ausgeführt zu werden,
indem beispielsweise eines oder mehrere der Zwischenräder 27 getrennt
bewegt werden.
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Außerdem kann
die Vorrichtung 1 Mittel zum Antreiben des biegsamen Übertragungselements 28 in
dessen longitudinaler Richtung P umfassen. Diese Mittel können einen
oder mehrere Antriebsmotoren 31 aufweisen, die das Benutzen
des Antriebsrads 32 ermöglichen.
Wie in 5 gezeigt ist, können die Antriebsräder 32 in
jedem biegsamen Übertragungselement 28 mit
einer gemeinsamen Antriebswelle 30 verbunden sein, wodurch
kein getrennter Aktuator für jedes Übertragungselement 28 erforderlich
ist. Durch Treiben des biegsamen Übertragungselements 28, das
als eine geschlossene Schleife ausgebildet ist, in der longitudinalen
Richtung P zur gleichen Zeit, wenn es fest um das Bündel von
Holzmaterial 9 gesichert ist, wird das Bündel von
Holzmaterial 9 dazu gebracht, sich um die longitudinale
Achse davon in der Kompressionskammer 8 zu drehen. Die
Rotation verstärkt
die Kompression. Außerdem
kann, wenn das Bündel
von Holzmaterial 9 gedreht wird, eines oder mehrere der
Bindeelemente 10 von der Bindevorrichtung 16 um
das Bündel
von Holzmaterial 9 gelenkt werden. Die Bindevorrichtung 16 wird
beispielsweise in 4 gezeigt. Wegen dieser Lösung muss
die Bindevorrichtung 16 nicht um das Bündel von Holzmaterial 9 gedreht
werden, was die Struktur der Kompressionskammer 8 vereinfacht.
In einigen Fällen
kann jedes biegsame Übertragungselement 28 mit
einem spezifischen Antriebsmotor angetrieben werden. Der Antriebsmotor 31 kann
in Verbindung mit der Klemmbacke 15b angeordnet sein, wie
in 6 gezeigt ist.
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Anstatt
der in den Figuren gezeigten, linear beweglichen Klemmbacken 15a, 15b können Backen verwendet
werden, die angeordnet sind, um sich um die horizontale Verbindung
zu drehen. Die Zwischenräder 27 werden
dann in Übereinstimmung
mit der Struktur und dem Arbeitsmechanismus der Backen angeordnet.
Es ist ebenfalls möglich,
dass die Kompressionskammer nicht mit Klemmbacken ausgestattet wird,
oder dass sie mit Backen ausgestattet wird, die nicht zu der Kompression
des Holzmaterials beitragen. Somit wird das Holzmaterial lediglich
durch ein biegsames Übertragungselement
komprimiert.
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In
einigen Fällen
ist die Zwischenkammer 7 nicht erforderlich; stattdessen
wird das Holzmaterial direkt von der Zufuhrkammer 3 zu
der Kompressionskammer 8 transferiert.
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8 zeigt
eine weitere Lösung,
bei der sich das biegsame Übertragungselement 28 nicht
durch das an der Spitze der Backe 15b platzierte Zwischenrad 27c bewegt,
sondern abweichend von 7 durch das Zwischenrad 27d gelenkt
wird. Die Backe 17b ist ebenfalls mit einem zweiten biegsamen Übertragungselement 50 zwischen
den Zwischenrädern 27c und 27d ausgestattet,
wobei das zweite Übertragungselement
in der durch den Pfeil gezeigten Richtung angetrieben werden kann.
Das zweite biegsame Übertragungselement 50 ermöglicht,
eine zusätzliche
Kompression des Holzmaterials zu erreichen. Es ist ebenfalls möglich, die
Backe 15a mit einem dritten biegsamen Übertragungselement 50,
wie in der Figur gezeigt ist, in Bezug auf die Backe 15b auszustatten. Wegen
des zweiten und dritten biegsamen Übertragungselements sind die
bei der Kompression erforderlichen Kräfte kleiner. Das biegsame Übertragungselement 28 kann
eine offene Schleife in der Kompressionskammer 8 bilden,
und ein oder mehrere zusätzliche
biegsame Übertragungselemente 50 können die
Schleife ergänzen,
um von einer geschlosseneren Form zu sein. Das zweite und das dritte
biegsame Übertragungselement 50 können mit Zähnen oder ähnlichen
Elementen ausgestattet sein, um Reibung zu erhöhen und die Umschlagskapazität zu verbessern.
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Die
Zeichnungen und die zugehörige
Beschreibung sind lediglich bestimmt, den Gedanken der Erfindung
darzustellen. Die Einzelheiten der Erfindung können innerhalb des Schutzumfangs
der Ansprüche
variieren.