DE602005000304T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von duobinären optischen Signalen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von duobinären optischen Signalen Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/60Receivers
    • H04B10/66Non-coherent receivers, e.g. using direct detection
    • H04B10/69Electrical arrangements in the receiver
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/497Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems by correlative coding, e.g. partial response coding or echo modulation coding transmitters and receivers for partial response systems

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Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Der Gegenstand dieser Anmeldung steht im Zusammenhang mit dem Gegenstand der US-Patentanmeldung Nr. 10/730,413, eingereicht am 8. Dezember 2003, welche in diese Anmeldung durch Bezugnahme inkorporiert ist.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Kommunikationssystem und insbesondere ein System für die Abgabe von optischen duobinären Signalen.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Die duobinäre Signalübertragung wurde in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts eingeführt und findet sich seitdem in zahlreichen Anmeldungen zu Kommunikationssystemen wieder. Das Prinzip der duobinären Signalübertragung ist zum Beispiel in einem Artikel von A. Lender erklärt, der in IEEE Transactions on Communications and Electronics, Vol. 82 (Mai 1963), S. 214 bis 218, erschien. Um es kurz zusammenzufassen, arbeitet die duobinäre Signalübertragung mit drei Signalniveaus, zum Beispiel „+1", „0" und „–1". Ein Signal, das einem dieser Niveaus entspricht (d.h. ein duobinäres Symbol) wird während jedes Signalintervalls übertragen (Zeitfenster). Ein duobinäres Signal wird typischerweise aus einem entsprechenden binären Signal unter Anwendung gewisser Übertragungsregeln erzeugt. Obwohl beide Signale die gleiche Information beinhalten, wird die Bandbreite des duobinären Signals im Vergleich zu der des binären Signals mit einem Faktor von 2 reduziert. Zusätzlich ist das duobinäre Signal so aufgebaut, dass es gewisse Daten mit Inter-Symbol-Korrelationen (ISC) aufweist, welche verwendet werden können, um einen Algorithmus für die Fehlerkorrektur am Empfänger zu implementieren.
  • Bei optischen Kommunikationssystemen wird eine duobinäre Kodierung typischerweise unter Verwendung einer Phasenmodulation eines Trägers einer optischen Strahlung, wie in der US-Patentschrift Nr. 5,867,534 offenbart, implementiert. Insbesondere wird für das Bit „0" im Wesentlichen kein Licht übertragen. Dennoch werden die Bits „+1" und „–1" so übertragen, als hätte das Licht elektrische +E- bzw. –E-Felder, bei denen entgegengesetzte Polaritäten des elektrischen Feldes einer relativen optischen Phasenbewegung von 180 Grad entsprechen. Während eine optische Strahlung, die auf diese Weise moduliert wird, im Hinblick auf das elektrische Feld ein Drei-Stufen-Signal ist, ist es im Hinblick auf die optische Leistung ein Zwei-Stufen-Signal. Basierend auf dieser Eigenschaft der duobinären Signale ist ein „binärer" Empfänger so eingerichtet, dass er als duobinärer Empfänger fungiert. Ein herkömmlicher binärer Empfänger misst einfach nur die optische Leistung. Da sowohl die duobinäre Beschaffenheit „+1" als auch „–1" dem „eingeschalteten" Licht entspricht, kann ein binärer Empfänger optische duobinäre Eingangssignale in elektrische Ausgangssignale durch Messung der optischen Leistung umwandeln. Es wäre jedoch wünschenswert, über einen spezialisierten duobinären Empfänger zu verfügen, der bei der Anwendung in einem Kommunikationssystem anstelle eines gewöhnlichen binären Empfängers die Leistung des Systems unter Anwendung der Vorzüge der optischen duobinären Kodierung verbessert.
  • Die Veröffentlichung der US-Patentanmeldung Nr. 2003/01 70022 offenbart einen Datenempfänger, der so konfiguriert ist, dass er ein empfangenes Signal zweimal innerhalb eines Ein-Bit-Zeitintervalls abtastet. Der Empfänger wendet dann eine „OR"-Funktion auf die gewonnenen Ergebnisse an, um einen Bitwert für eine Bitsequenz zu erzeugen, die dem empfangenen Signal entspricht.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Probleme aufgrund des heutigen Standes der Technik gehen gemäß der Prinzipien der vorliegenden Erfindung auf einen optischen Empfänger zurück, der so eingerichtet ist, dass er auf ein optisches duobinäres Signal ein Multi-Sampling-Verfahren anwendet, wobei dieses über eine Übertragungsverbindung in einem optischen Kommunikationssystem empfangen wird. Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch die Offenbarung der Veröffentlichung der US-Patentanmeldung Nr. 2003/0170022 in mindestens dem Punkt, dass ein optischer Empfänger der Erfindung so eingerichtet ist, dass er mindestens zwei verschiedene Entscheidungsschwellenwerte anwendet, wenn er zwei oder mehrere unterschiedliche Abtastsignale entsprechend dem gleichen Ein-Bit-Zeitintervall verarbeitet.
  • Bei einer Ausführungsform besitzt der Empfänger einen Umwandler, der ein optisches in ein elektrisches Signal umwandelt, und der an einen Decoder gekoppelt ist, welcher so eingerichtet ist, dass er ein elektrisches Signal, das durch den Umwandler erzeugt wurde, um eine Bitsequenz gemäß des optischen Signals zu erzeugen, verarbeitet. Um einen Bitwert zu erzeugen, erhält der Decoder zunächst zwei oder mehr geschätzte Bitwerte durch zwei- oder mehrmaliges Abtasten des elektrischen Signals innerhalb eines entsprechenden Signalintervalls. Der Decoder wendet dann eine logische Funktion auf die geschätzten Bitwerte an, welche den entsprechenden Bitwert für die Bitsequenz erzeugt. Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erhöhen auf vorteilhafte Weise die Leistung des gesamten antiparallelen Systems (d.h. von der Quelle zum Ziel), zum Beispiel durch die Reduzierung der Anzahl der Dekodierungsfehler, die aus der Zeitschwankung und/oder spontanen Taktgeräuschen im empfangenen optischen Signal resultieren.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren der Signalverarbeitung, welches umfasst: Umwandeln eines optischen Signals in ein elektrisches Signal mit einer Amplitude, die der optischen Leistung des optischen Signals entspricht; Abtasten des elektrischen Signals unter Anwendung von zwei oder mehreren Abtastfenstern, um zwei oder mehr geschätzte Bitwerte zu erzeugen; und Anwenden einer logischen Funktion auf die zwei oder mehr geschätzten Bitwerte, um eine Bitsequenz entsprechend dem optischen Signal zu erzeugen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung ein optisches Kommunikationssystem, das einen optischen Empfänger umfasst, der über eine Übertragungsverbindung mit einem optischen Sender verbunden ist, wobei der optische Empfänger umfasst: einen Signalumwandler, der so eingerichtet ist, dass er ein optisches Signal in ein elektrisches Signal mit einer Amplitude umwandelt, die der optischen Leistung des optischen Signals entspricht; und einen Decoder, der an den Signalumwandler angeschlossen ist und so eingerichtet ist, dass er: (i) das elektrische Signal unter Verwendung von zwei oder mehr Abtastfenstern abtastet, um zwei oder mehr geschätzte Bitwerte zu erzeugen; und (ii) Anwenden einer logischen Funktion auf die zwei oder mehr geschätzten Bitwerte, um eine Bitsequenz entsprechend dem optischen Signal zu erzeugen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Andere Aspekte, Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden umfassender deutlich durch die folgende ausführliche Beschreibung, die angehängten Ansprüche und die dazugehörigen Zeichnungen, bei denen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines maßgeblichen optischen Kommunikationssystems zeigt, das so eingerichtet ist, dass es mit einer optischen duobinären Kodierung arbeitet;
  • 2 ein Blockdiagramm eines maßgeblichen Empfängers zeigt, der im System von 1 verwendet werden kann;
  • 3A bis B ein maßgebliches Eye-Diagram eines (10 Gb/s) duobinären Signals zeigen bzw. die entsprechende Funktion der Geräuschverteilung im System von 1;
  • 4A bis B die Fehlerreduzierung graphisch darstellen, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung erreicht wird, wenn eine Zeitschwankung oder Geräuschverzerrung in dem Signal vorliegen, welches in 3A gezeigt wird;
  • 5 ein Blockdiagramm eines Empfängers zeigt, der im System von 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • 6 ein Blockdiagram eines Empfängers zeigt, der im System von 1 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, und
  • 7 bis 8 die Merkmale der Leistung bei verschiedenen Konfigurationen des Systems, das in 1 gezeigt wird, graphisch miteinander vergleichen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die hier vorgenommene Bezugnahme auf „eine Ausführungsform" bedeutet, dass eine spezielle Funktion, eine spezielle Struktur oder ein spezielles Merkmal, welche in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben werden, in mindestens eine Ausführungsform der Er findung mit einbezogen werden können. Das Erscheinen des Ausdrucks „in einer (1) Ausführungsform" an verschiedenen Stellen in der Beschreibung meint nicht notwendigerweise die Bezugnahme auf dieselbe Ausführungsform oder auf separate oder alternative Ausführungsformen, welche andere Ausführungsformen dadurch ausschließen.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines maßgeblichen optischen Kommunikationssystems 100, das so eingerichtet ist, dass es mit einer optischen duobinären Kodierung arbeitet. Das System 100 besitzt einen duobinären Sender 102, der an einen Empfänger 108 über eine Übertragungsverbindung mit einer optischen Faser 104 und einem oder mehreren optischen Verstärkern 106 angeschlossen ist. Der Sender 102 empfängt eine binäre Sequenz, ak, und erzeugt ein entsprechendes optisches duobinäres Signal, A(t), welches am Empfänger 108 als das Signal S(t) empfangen wird. Im Vergleich zum Signal A(t) weist das Signal S(t) aufgrund der chromatischen Streuung (CD) und der Streuung durch Polarisationsmoden (PMD) in der Faser 104 Verzerrungen auf und/oder Geräuschverstärkungen im Verstärker 106. Der Empfänger 108 wandelt das optische Signal S(t) in ein entsprechendes elektrisches Signal um und verarbeitet dieses Signal, um eine binäre Sequenz a'k entsprechend der Sequenz ak zu erzeugen.
  • Beschreibungen der duobinären Sender, die als Sender 102 verwendet werden können, können zum Beispiel in den folgenden Artikeln gefunden werden: (1) J. M. Gene et al., IEEE Photonics Technology Letters, 2002, Vol. 14, S. 843; (2) W. Kaiser et al., IEEE Photonics Technology Letters, 2001, Vol. 13, S. 884; (3) H. Kim und C.X. Yu, IEEE Photonics Technology Letters, 2002, Vol. 14, S. 1205; und (4) H. Bissessur, Electronics Letters, 2001, Vol. 37, S. 45.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm eines Empfängers 200, der als Empfänger 108 im System 100 verwendet werden kann. Der Empfänger 200 besitzt einen opto-elektronischen Signalumwandler (O/E) (z.B. eine Photodiode) 206, der ein optisches Signal S(t) in ein elektrisches Signal S'(t) umwandelt, und dessen Amplitude proportional zu der optischen Leistung des Signals S(t) ist. Ein Decoder 208 tastet das Signal S'(t) durch zum Beispiel dessen Integrierung über einen Teil jeder Bitlänge, bezeichnet als „Abtastfenster", ab, und vergleicht das Ergebnis der Integrierung mit einem Entscheidungsschwellenwert. Basierend auf diesem Vergleich gibt der Decoder 208 entweder eine digitale „1" oder eine digitale „0" für die Sequenz a'k ab. Die optimale Leistung des Decoders 208 ist dann erreicht, wenn sowohl die Breite des Abtastfensters als auch der Entscheidungsschwellenwert angemessen ausgewählt sind, um die Anzahl der Dekodierungsfehler, die aufgrund der Anwesenheit von Verzerrungen und Geräuschen im Signal S'(t) auftreten, minimiert werden.
  • 3A bis B zeigen ein maßgebliches Eye-Diagram eines (10 Gb/s)-Signals S(t) bzw. die entsprechende Funktion der Geräuschverteilung im System 100. In Bezug auf 3A zeigt das Eye-Diagram verschiedene Wellenformen, die über ein Zeitintervall, das Zwei-Bit-Phasen entspricht, im System 100 übertragen werden. Zum Beispiel entspricht die Wellenform 302, die einen relativ breiten Impuls aufweist, der sich um 100 ps bewegt, einer binären "010"-Sequenz. Auf ähnliche Weise entspricht die Wellenform 304 mit einer relativ engen Kurve, die sich um etwa 100 ps bewegt, einer binären „101"-Sequenz. Der Fachmann weiß, dass die anderen Wellenformen, die in 4A gezeigt werden, den Sequenzen „111", „110", „100", „000", „001" und „011" entsprechen. In Bezug auf 3B werden die gesamten Geräusche am „Markierungs-„niveau (d.h. am Niveau, das der binären „1" entspricht) durch das spontane Taktgeräusch am optischen Verstärker bestimmt, z.B. am Verstärker 106 (1). Auf dem „Raum"-Niveau (d.h. dem Niveau, das der binären „0" entspricht) werden die gesamten Geräusche durch eine Summe des thermischen und spontanen Taktgeräusches bestimmt. In den Bereichen zwischen den Markierungs- und Raum-Niveaus existiert jedoch normalerweise ein Bereich, in dem es relativ unwahrscheinlich ist, dass entsprechend eines Minimums der Geräuschverteilungsfunktion, ein Geräusch auftritt.
  • Wie schon oben erwähnt, muss man zur Konfigurierung des Decoders 208 eine Breite des Abtastfensters und einen Entscheidungsschwellenwert auswählen. 3A bis B veranschaulichen auf graphische Weise diese Auswahl, die in Übereinstimmung mit einem Verarbeitungsverfahren entsprechend dem Stand der Technik und entsprechend dem Verfahren, das in der oben genannten US-Patentanmeldung Nr. 10/730,413 und einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart wird, getroffen wird. Insbesondere entspricht das Abtastfenster C einer Konfiguration des Decoders 208 entsprechend dem herkömmlichen Stand der Technik, das Abtastfenster D einer Konfiguration, die in der '413-Anmeldung offenbart wird und die Abtastfenster M1 bis M2 entsprechen einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Bei einer typischen Konfiguration entsprechend dem derzeitigen Stand der Technik besitzt das Abtastfenster eine relativ große Breite, z.B. größer als 30% der Bitlänge. Eine Erwägung der Wahl eines relativ hohen Wertes der Breite beruht darauf, dass eine längere Integrierungszeit typischerweise die Durchschnittsberechnung des Geräusches bereitstellt, welche Fehler, die aufgrund der Dekodierung auftreten, reduzieren kann. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass die Einstellung auf ein relativ enges Abtastfenster den Nutzen der Durchschnittsberechnung des Geräusches senkt und der Leistung des Empfängers 200 schadet. Die Verwendung eines relativ breiten Abtastfensters erhöht jedoch bei Signalen, die Signalstreuungen unterliegen, die Dekodierungsfehler, z.B. aufgrund einer falschen Interpretation der Nullen in den binären "101"-Fragmenten. Aus ähnlichen Gründen können analoge Dekodierungsfehler durch Signale hervorgerufen werden, die keinen Steurungen unterliegen, indem man relativ große Arbeitszykluswerte verwendet, z.B. größer als 1 (siehe 3A).
  • Um noch einmal auf die 3A Bezug zu nehmen, besitzt die Wellenform 304 eine relativ enge Kurve zwischen zwei relativ breiten Impulsen. Wenn das Abtastfenster C verwendet wird, weist das Ergebnis der Integrierung entsprechend der Wellenform 304 eine relativ große Mitwirkung des Teils der Wellenform auf, das der Rückflanke des vorangehenden optischen "1" entspricht, sowie auch des Teils der Wellenform, das der Vorderflanke der nächsten optischen „1" entspricht. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit von Dekodierungsfehlern, da selbst bei der Abwesenheit von Geräuschen die Diskrepanz zwischen dem Entscheidungsschwellenwert und dem Ergebnis der Integrierung der Wellenform 304 relativ klein ist. Die Mitwirkung des Geräusches kann dann sehr schnell dazu führen, dass das Ergebnis der Integrierung den Entscheidungsschwellenwert überschreitet, wodurch ein Dekodierungsfehler für die Wellenform 304 erzeugt wird. Eine Erhöhung des Entscheidungsschwellenwertes für das Abtastfenster C verkleinert jedoch die Diskrepanz zwischen dem Entscheidungsschwellenwert und dem Ergebnis der geräuschfreien Integrierung der Wellenform 302. Die Mitwirkung des spontanen Taktgeräusches des Signals (3B) führt dann dazu, dass das Ergebnis der Integrierung den Entscheidungsschwellenwert unterschreitet, wodurch ein Dekodierungsfehler für die Wellenform 302 entsteht. Demzufolge bleiben Versuche, besagte Fehler mit Hilfe einer simplen Anpassung des Entscheidungsschwellenwertes für das Abtastfenster C zu reduzieren, weitgehend unwirksam.
  • Wie in der '413-Anmeldung dargelegt, und im Gegensatz zu den allgemeinen Erwartungen, kann die Anzahl der Dekodierungsfehler im Decoder 208 für die duobinären Signale durch das Reduzieren der Breite des Abtastfensters und die richtige Ausrichtung des besagten Abtastfensters im Hinblick auf die Wellenformen des Signals gesenkt werden. Wenn zum Beispiel das Abtastfenster D für die Wellenform 304 (3A) verwendet wird, wird der Beitrag zum Ergebnis der Integrierung des Teils der Wellenform, das der Rückflanke der vorhergehenden „1" entspricht und des Teils der Wellenform, das der Vorderflanke der nächsten optischen „1" entspricht, im Vergleich zu der Konfiguration, bei der das Abtastfenster C verwendet wird, signifikant gesenkt. Dies mindert die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Dekodierungsfehlern, da die Diskrepanz zwischen dem Entscheidungsschwellenwert und dem Ergebnis der Integrierung der geräuschfreien Wellenform 304 nun relativ groß sein kann. In der Folge wird es für den Geräuschbeitrag schwieriger, das Ergebnis der Integrierung dazu zu veranlassen, den Entscheidungsschwellenwert zu überschreiten, was wiederum die Anzahl der Dekodierungsfehler mindert. Zusätzlich wird der Entscheidungsschwellenwert selbst nun so ausgewählt, dass er dem Bereich mit dem „geringen Rauschen" entspricht, ohne dass von den Vorder-/Rückflanken der angrenzenden optischen „Einsen" ein relativ großer Nachteil ausgeht. Als ein Ergebnis wird der Gesamtbeitrag des Geräusches zum Ergebnis der Integrierung reduziert. Ferner noch bleibt die Diskrepanz zwischen dem Entscheidungsschwellenwert und dem Ergebnis der geräuschfreien Integrierung der Wellenform 302 relativ groß. Aus diesem Grunde wird es für den Beitrag des spontanen Taktgeräusches des Signals (3B) schwieriger, das besagte Ergebnis der Integrierung dahin zu bringen, den Entscheidungsschwellenwert zu unterschreiten, was ferner die Anzahl der Dekodierungsfehler reduziert.
  • Wie im weiteren Verlauf dargelegt werden wird, kann die Anzahl der Dekodierungsfehler im Decoder 208 ferner noch weiter reduziert werden durch die Verwendung von zwei relativ engen Abtastfenstern und der Anwendung einer angemessenen logischen Funktion auf die geschätzten Bitwerte, die diesem Abtastfenster entsprechen. Zum Beispiel erhält man bei der Verwendung von zwei Abtastfenstern M1 und M2 (3A) zwei Ergebnisse der Integrierung. Durch die richtige Auswahl der Breiten der Abtastfenster M1 und M2 und ihrer Platzierung in der Nähe des Abtastfensters D werden die meisten der oben beschriebenen Vorzüge der Abtastung entsprechend dem Abtastfenster D für jedes Abtastfenster beibehalten. Eine zusätzliche Verbesserung wird dann durch die weitere Verarbeitung der Ergebnisse der Integrierung, die durch die Abtastfenster M1 bis M2 erhalten werden, erreicht. Insbesondere noch wird jedes Ergebnis der Integrierung zunächst mit einem entsprechenden Entscheidungsschwellenwert verglichen, um einen geschätzten Bitwert zu erzeugen. Der geschätzte Bitwert ist eine binäre "1", wenn das Ergebnis der Integrierung größer oder gleich dem Entscheidungsschwellenwert ist, und eine binäre „0", wenn das Ergebnis der Integrierung kleiner als der Entscheidungsschwellenwert ist. Danach wird eine logische „AND"-Funktion auf die geschätzten Bitwerte angewendet, um den schließlichen Bitwert zu erzeugen, der vom Decoder ausgegeben wird.
  • Die Wahl der logischen Funktion, die entsprechend der Abtastfenster M1 und M2 auf die geschätzten Bitwerte angewendet wird, wird vornehmlich durch den Typus des fehlerverursachenden Hindernisses des optischen Signals bestimmt. Zum Beispiel, und wie schon oben angemerkt, gehen beim Eye-Diagram von 3A die meisten Dekodierungsfehler auf falsche binäre "Einsen" zurück, die wiederum auf die Wellenform 304 zurückzuführen sind. In dieser Situation ist die "AND"-Funktion die richtige Funktionswahl, da sie eine "0" zurückgibt, sobald mindestens einer der geschätzten Bitwerte gleich „0" ist. In einer anderen Situation, z.B. wenn die meisten Dekodierungsfehler mit falschen binären „Nullen", die auf die Wellenform 302 zurückgehen, im Zusammenhang stehen, würde die „OR"-Funktion die richtige Wahl einer Funktion sein. Der Fachmann weiß, dass je nach Art des Hindernisses und/oder der Art der Wellenform, auch andere logische Funktionen oder eine andere Anzahl (z.B. drei oder mehrere) Abtastfenster in ähnlicher Weise verwendet werden können. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung mit drei Abtastfenstern eingesetzt werden, wobei (i) eine "OR"-Funktion auf die geschätzten Bitwerte angewendet wird, die zwei dieser Abtastfenster entsprechen und (ii) eine "AND„-Funktion auf den geschätzten Bitwert angewendet wird, der dem dritten Abtastfenster entspricht und bei dem der Wert durch die „OR"-Funktion zurückgegeben wird, um den schließlichen Bitwert zur Ausgabe vom Decoder zu erzeugen.
  • 4A bis B veranschaulichen mittels einer Graphik die Fehlerreduzierung, die mittels einer möglichen Konfiguration des Decoders 208 unter Anwendung der Abtastfenster M1 und M2 im Hinblick auf eine Konfiguration, die das Abtastfenster D verwendet, erreicht werden kann. Insbesondere veranschaulichen 4A und 4B die Fehlerreduzierung in Anwesenheit einer Zeitschwankung bzw. bei Geräuschverzerrungen.
  • 4A zeigt drei Wellenformen 404a bis c, wobei jede von ihnen der Wellenform 304 aus 3A ähnelt. Die Wellenform 404b befindet sich praktisch in der Mitte des Zeitfensters, das dem "Null"-Bit entspricht und entspricht im Wesentlichen keiner Zeitschwankung. Im Gegensatz dazu sind die Wellenformen 404a und 404c im Hinblick auf die Wellenform 404b durch negative bzw. positive Zeitschwankungen verschoben. Die Pfeile in 4A weisen auf die entsprechenden Positionen der Abtastfenster D und M1 bis M2 hin (siehe auch 3A). Zum Zweck der Veranschaulichung wird vorausgesetzt, dass es einen gemeinsamen Entscheidungsschwellenwert für alle drei Abtastfenster gibt, welcher durch die horizontal gestrichelte Linie angezeigt wird. Um ein Ergebnis der Integrierung entsprechend einem einzelnen Abtastfenster mit dem Entscheidungsschwellenwert graphisch zu vergleichen, kann man den Pfeil einfach auf eine Wellenform projizieren und die Position des Querungspunktes der Projektion im Hinblick auf die gestrichtelte Linie der Entscheidungsschwelle aufzeichnen. Zum Beispiel übersteigt das Ergebnis der Integrierung den Entscheidungsschwellenwert, wenn der Querungspunkt über der gestrichelten Linie liegt. Auf ähnliche Weise ist das Ergebnis der Integrierung kleiner als der Entscheidungsschwellenwert, wenn der Querungspunkt unter der gestrichelten Linie liegt.
  • Wie aus 4A zu ersehen ist, erzeugen alle drei Abtastfenster bei der Abwesenheit der Schwankung (Wellenform 404b) Ergebnisse der Integrierung, die unter dem Entscheidungsschwellenwert liegen. Dies ergibt ein korrektes Ergebnis der Dekodierung, d.h. eine binäre „0" am Ausgabeanschluss des Decoders für beide Decoder-Konfigurationen. Bei der Anwesenheit einer Schwankung jedoch erzeugt die Konfiguration entsprechend dem Abtastfenster D einen Dekodierungsfehler, wohingegen die Konfiguration entsprechend der Abtastfenster M1 und M2 in der Lage ist, das Signal korrekt zu entschlüsseln. Insbesondere produziert das Abtastfenster D bei sowohl negativen als auch positiven Schwankungen (Wellenformen 404a bzw. 404c) ein Ergebnis der Integrierung, das über dem Entscheidungsschwellenwert liegt, welches eine fehlerhafte "1" am Ausgabeanschluss des Decoders erzeugt. Dieser Fehler wird mit Hilfe der Konfiguration entsprechend den Abtastfenstern M1 und M2 wie folgt vermieden. Bei der Wellenform 404a liegt das Ergebnis der Integrierung für das Abtastfenster M1 unter dem Entscheidungsschwellenwert, während das Ergebnis der Integrierung für das Abtastfenster M2 über diesem Wert liegt. In der Folge werden geschätzte Bitwerte von „0" bzw. „1" für die Abtastfenster M1 und M2 erzeugt. Die Anwendung der „AND"-Funktion auf diese geschätzten Bitwerte sendet eine binäre „0" zurück, welche ein korrektes Dekodierungsergebnis darstellt. Analog dazu liegt für die Wellenform 404c das Ergebnis der Integrierung für das Abtastfenster M2 unter dem Entscheidungsschwellenwert, wohingegen das Ergebnis für das Abtastfenster M1 über diesem Wert liegt. In der Folge werden die geschätzten Bitwerte „1" und „0" für die Abtastfenster M1 bzw. M2 erzeugt. Die Anwendung der "AND"-Funktion auf diese geschätzten Bitwerte erzeugt dann wieder ein korrektes Dekodierungsergebnis.
  • 4B ähnelt 4A und zeigt zwei Wellenformen 404d bis e, wobei jede von ihnen der Wellenform 304 aus 3A ähnelt. Die Wellenform 404d ist im Wesentlichen unverzerrt, während die Wellenform 404d aufgrund der Anwesenheit des spontanen Taktgeräusches des Signals für die maßgebliche optische „1" verzerrt ist. Ähnlich zur Dekodierung von Wellenform 404b ergibt die Dekodierung von Wellenform 404d ein korrektes Resultat, d.h. eine binäre „0" für beide Konfigurationen des Decoders. Die Konfiguration entsprechend des Abtastfensters D für die Wellenform 404e erzeugt jedoch einen Dekodierungsfehler, wohingegen die Konfiguration entsprechend der Abtastfenster M1 und M2 diesen Fehler umgehen. Spezifischer noch erzeugt das Abtastfenster D ein Integrierungsergebnis für die Wellenform 404e, welches über dem Entscheidungsschwellenwert liegt, und welches eine fehlerhafte „1" am Ausgabeanschluss des Decoders ergibt. Dennoch liegen die Integrierungsergebnisse für die Abtastfenster M1 und M2 oberhalb bzw. unterhalb des Entscheidungsschwellenwertes. In der Folge werden die geschätzten Bitwerte „1" und „0" erzeugt. Die Anwendung der „AND"-Funktion ergibt dann eine binäre „0", welche ein korrektes Dekodierungsergebnis darstellt.
  • 5 zeigt ein Blockdiagramm eines Empfängers 500, der als Empfänger 108 im System 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Ähnlich wie der Empfänger 200 aus 2 ist der Empfänger 500 so eingerichtet, dass er ein optisches duobinäres Signal S(t) empfängt und dieses umwandelt in eine entsprechende binäre Sequenz a'k. Der Empfänger 500 implementiert jedoch ein Verarbeitungsverfahren entsprechend des Dual-Sampling gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Der Empfänger 500 besitzt einen O/E-Signalumwandler 506, der dem Umwandler 206 des Empfängers 200 ähnlich ist. Das Ergebnis des O/E-Signalumwandlers 506 wird optional gefiltert/verstärkt mit einem Filter/Verstärker 520 und wird einer logischen Entscheidungsschaltung 508 zugeführt. Um für die logische Entscheidungsschaltung 508 einen geeigneten Zeitbezug anzuwenden, verfügt der Empfänger 500 über eine Taktrückgewinnungsschaltung 502 und einen Takt-Multiplizierer 504. Der Schaltkreis 502 verarbeitet das Signal S'(t), um ein erstes Taktsignal zu erzeugen, das mit dem Signal S'(t) synchronisiert ist. Der Takt-Multiplizierer 504 vervielfacht dann die Frequenz des ersten Taktsignals und erzeugt ein zweites Taktsignal, das der logischen Entscheidungsschaltung 508 zugeführt wird. Bei einer maßgeblichen Implementierung des Empfängers 500 weist das zweite Taktsignal einen Frequenzwert auf, der viermal so hoch ist wie der Frequenzwert des ersten Taktsignals.
  • Die logische Entscheidungsschaltung 508 arbeitet mit Taktimpulsen des zweiten Taktsignals, um das empfangene Signal abzutasten. Insbesondere erzeugt die logische Entscheidungsschaltung 508 für jeden Taktimpuls ein Abtastsignal (Integrierungsergebnis), vergleicht dieses mit einem Entscheidungsschwellenwert und gibt einen binären Wert aus, der dem Vergleichsergebnis entspricht. Die Abtastfenster der logischen Entscheidungs schaltung 508 sind hinsichtlich des Signals so ausgerichtet, dass bei jedem Signalintervall zwei Abtastfenster den Abtastfenstern M1 und M2, die in 3A gezeigt werden, entsprechen. Als ein Ergebnis weist der Bitstrom am Ausgabeanschluss der logischen Entscheidungsschaltung 508 Bits auf, die geschätzte Bitwerte entsprechend den Abtastfenstern M1 bis M2 umfassen und die oben im Zusammenhang mit den 3 und 4 beschrieben wurden. Diese Bits überschneiden sich jedoch mit den anderen Bits, die nicht mit den Abtastfenstern M1 bis M2 im Zusammenhang stehen.
  • Um die Bits, die die geschätzten Bitwerte umfassen, vom Rest des Ergebnisses des Bitstroms der logischen Entscheidungsschaltung 508 zu trennen, verfügt der Empfänger 500 über einen Demultiplexer 510, der mehrere Ausgabeanschlüsse entsprechend der Anzahl der Abtastsignale umfasst, die durch die logische Entscheidungsschaltung 508 pro Signalintervall aufgenommen werden. Aus diesem Grunde empfängt jeder Ausgabeanschluss des Demultiplexers 510 ein Bit aus dem Bitstrom während jedes Signalintervalls, wobei zwei separate Ausgabeanschlüsse des Demultiplexers 510 die Bits, welche die geschätzten Bitwerte für die Abtastfenster M1 bis M2 umfassen, empfangen. Bei einer Ausführungsform sind diese zwei einzelnen Ausgabeanschlüsse an das „AND"-Gate 512 gekoppelt, wohingegen die verbleibenden Ausgabeanschlüsse nicht verwendet werden. Das Gate 512 ist so eingerichtet, dass es eine „AND-Funktion auf die geschätzten Bitwerte anwendet und die Sequenz a'k erzeugt, wie oben im Zusammenhang mit 3 beschrieben. Hierbei ist zu beachten, dass ein geeignetes Element zur Zeitverzögerung, Δt, zwischen dem Gate 512 und dem Demultiplexer 510 entsprechend dem Abtastfenster M1 (siehe auch 3A) eingefügt ist, um die relative Zeitverzögerung zwischen den Abtastfenstern M1 und M2 zu kompensieren.
  • 6 zeigt ein Blockdiagramm eines Empfängers 600, der als der Empfänger 108 im System 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Ähnlich wie der Empfänger 500 aus 5 implementiert der Empfänger 600 ein Verfahren mit zweifacher Abtastung und ist so eingerichtet, dass er ein optisches duobinäres Signal S(t) in eine entsprechende binäre Sequenz a'k umwandelt. Anstelle jedoch des Verfahrens der Abtastung in fortlaufenden Reihen, die der Empfänger 500 durchführt, implementiert der Empfänger 600 ein Verfahren der parallelen Abtastung.
  • Der Empfänger 600 besitzt einen O/E-Signalumwandler 606 und eine Taktrückgewinnungsschaltung 602, die dem O/E-Signalumwandler 506 bzw. der Taktrückgewinnungsschaltung 502 des Empfängers 500 ähneln. Das Ergebnis des O/E-Signalumwandlers 606 wird optional mit Filtern/Verstärkern 620a bis b gefiltert/verstärkt und auf die logischen Entscheidungsschaltungen 608a bis b angewendet, wobei jede von ihnen der logischen Entscheidungsschaltung 508 des Empfängers 500 ähnelt. Dennoch und im Gegensatz zur logischen Entscheidungsschaltung 508 arbeiten die logischen Entscheidungsschaltungen 608a bis b direkt an der Taktfrequenz, die durch die Taktrückgewinnungsschaltung 602 ohne eine Multiplikation der Frequenz erzeugt wird. Jede logische Entscheidungsschaltung 608 erzeugt ein Abtastsignal (Ergebnis der Integrierung) unter Verwendung eines relativ kleinen Abtastfensters, vergleicht die Probe mit einem entsprechenden Entscheidungsschwellenwert und gibt den binären Wert entsprechend dem Vergleichsergebnis aus. Man beachte, dass die logischen Entscheidungsschaltungen 608a bis b denselben Entscheidungsschwellenwert aufweisen können oder auch nicht.
  • Ein erstes Element zur Zeitverzögerung, Δt, wird zwischen der Taktrückgewinnungsschaltung 602 und der logischen Entscheidungsschaltung 608a eingefügt, wohingegen zwischen der Taktrückgewinnungsschaltung 602 und der logischen Entscheidungsschaltung 608b ein solches zeitverzögerndes Element nicht vorhanden ist. Dies hat die Funktion, eine gewünschte Zeitverzögerung zwischen den Abtastfenstern der logischen Entscheidungsschaltungen 608a und 608b einzufügen. Diese Abtastfenster werden dann hinsichtlich des Signals so ausgerichtet, dass sie den Abtastfenstern M1 und M2, die in 3A gezeigt werden, entsprechen. In der Folge gibt der Bitstrom an den Ausgabeanschlüssen der logischen Entscheidungsschaltungen 608a bis b geschätzte Bitwerte aus, die den Abtastfenstern M2 bzw. M1 entsprechen. Die Ausgabeanschlüsse der logischen Entscheidungsschaltungen 608a und 608b sind verbunden mit einem „AND"-Gate 612, das so eingerichtet ist, dass es eine „AND"-Funktion auf die geschätzten Bitwerte anwendet und die Sequenz a'k, wie oben beschrieben, erzeugt. Man beachte, dass ein zweites zeitverzögerndes Element, Δt, zwischen dem Gate 612 und dem Ausgabeanschluss der logischen Entscheidungsschaltung 608b eingefügt ist, um die Zeitverzögerung, die durch das erste Element der Zeitverzögerung hervorgerufen wird, zu kompensieren.
  • 7 bis 8 vergleichen auf graphische Weise die Merkmale der Leistung der drei verschiedenen Konfigurationen des Systems 100. Insbesondere zeigt 7 die Streuungstoleranz an einer Bitfehlerrate (BER) von 10–3, und 8A bis B zeigen die Abhängigkeit der Bitfehlerrate von der Leistung des Signals S(t). Bei allen Konfigurationen ist der Sender 102 ein Sender, der auf einem Mach-Zehnder-Interferometer basiert, der bei einer Bitrate von 10 Gb/s tätig ist. Bei der Konfiguratin I ist der Empfänger 108 der Empfänger 600 (6). Bei den Konfigurationen II und III ist der Empfänger 108 der Empfänger 200 (2), der ein Abtastfenster aufweist, das dem Abtastfenster D bzw. C entspricht, welche in 3A gezeigt werden.
  • Um auf 7 Bezug zu nehmen, weist der Unterschied zwischen verschiedenen Kurven bei einzelnen Streuungs werten auf einen relativen Zuwachs des optischen Signal-Rauschabstandes (OSNR) zwischen den verschiedenen Konfigurationen des Empfängers 108 im System 100 hin. Wie aus 7 ersichtlich wird, stellt die Konfiguration I eine Leistung des OSNR von etwa 2 bis 4 dB bezüglich der Konfiguration III für chromatische Streuungswerte innerhalb der Bandbreite von 0 bis etwa 4000 ps/nm bereit. Ähnlich dazu stellt die Konfiguration I eine Leistung des OSNR von etwa 1 bis 3 dB bezüglich der Konfiguration II für die chromatischen Streuungswerte innerhalb einer Bandbreite von 0 bis etwa 3000 ps/nm bereit.
  • Die Daten, die in den 8A bis B gezeigt werden, wurden erhoben durch zunächst die Optimierung des Empfängers hinsichtlich einer festgelegten nominalen Bitfehlerrate und dann die Messung der eigentlichen Bitfehlerrate als eine Funktion der optischen Leistung am Empfänger. Die Datenpunkte in den 8A bis B zeigen die eigentliche Bitfehlerrate, während die nominale Bitfehlerrate, auf die bezogen der Empfänger optimiert wurde, im Feld des Bilduntertextes erläutert wird. Wie aus dem Vergleich von 8A und 8B ersichtlich wird, stellt die Konfiguration I bei unterschiedlichen tatsächlichen BER-Werten einen signifikanten Zuwachs im Vergleich zur Konfiguration II bezüglich der optischen Leistung des Empfängers bereit. Zum Beispiel senkt die Konfiguration I die entsprechende optische Leistung bei einem BER-Wert von 10–9 durch etwa 1 dB im Hinblick auf den Wert in Konfiguration II. Zusammenfassend erhöhen die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Streuungstoleranz und reduzieren die optische Leistung entsprechend eines ausgewählten BER-Wertes in duobinären Übertragungssystemen, wodurch die gesamte antiparallele Leistung (d.h. von der Quelle zum Ziel) solcher Systeme verbessert wird.
  • Obwohl diese Erfindung mit Bezug auf veranschaulichende Ausführungsformen beschrieben wurde, beabsichtigt diese Beschreibung nicht, in einem einschränkenden Sinn aufgefasst zu werden. Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf duobinäre Signale beschrieben wird, kann diese auch für die Bearbeitung von Signalen eines anderen Typus verwendet werden, wie z.B. für binäre NRZ-Signale mit einem hohen Arbeitszyklus.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Signalverarbeitung, umfassend: Umwandeln eines optischen Signals in ein elektrisches Signal mit einer Amplitude, die der optischen Leistung des optischen Signals entspricht; Abtasten des elektrischen Signals unter Anwendung von zwei oder mehr Abtastfenstern, die sich innerhalb eines Zeitintervalls von einer Länge von einem Bit befinden, um zwei oder mehr geschätzte Werte des Bits zu erzeugen; und Anwenden einer logischen Funktion auf die zwei oder mehr geschätzten Werte des Bits, um eine Bitsequenz zu erzeugen, die dem optischen Signal entspricht, wobei der Schritt des Abtastens umfasst: Integrieren des elektrischen Signals in einem ersten Abtastfenster, um ein erstes Ergebnis der Integrierung zu erhalten; Vergleich des Ergebnisses der ersten Integrierung mit einem ersten Entscheidungsschwellenwert, um einen ersten geschätzten Wert des Bits zu erzeugen; Integrieren des elektrischen Signals in einem zweiten Abtastfenster, um ein zweites Ergebnis der Integrierung zu erzeugen; und Vergleich des Ergebnisses der zweiten Integrierung mit einem zweiten Entscheidungsschwellenwert, um einen zweiten geschätzten Wert des Bits zu erzeugen, GEKENNZEICHNET dadurch, dass sich der erste Entscheidungsschwellenwert von dem zweiten Entscheidungsschwellenwert unterscheidet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei: das optische Signal ein optisches duobinäres Signal ist.
  3. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 2, wobei: jedes Abtastfenster eine Breite aufweist; das elektrische Signal eine Reihe von Wellenformen aufweist, die mehrere erste und zweite Wellenformen umfassen, wobei jede Wellenform der mehreren ersten Wellenformen eine binäre „0" darstellt und jede Wellenform der mehreren zweiten Wellenformen eine binäre „1" darstellt, und bei jedem Abtastfenster: eine Wellenform über die Breite des Abstastfensters integriert wird, um einen entsprechenden geschätzten Wert des Bits zu erzeugen; und die Breite des Abtastfensters so ausgewählt wird, dass sie den Anteil der mehreren zweiten Wellenformen in Bezug auf die Ergebnisse der Integrierung entsprechend den mehreren ersten ersten Wellenformen reduziert.
  4. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: das Anwenden der logischen Funktion das Anwenden einer „AND"-Funktion in Bezug auf die ersten und zweiten geschätzten Werte des Bits umfasst, um ein Bit der Bitsequenz zu erzeugen.
  5. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: der Schritt des Abtastens ferner umfasst: Integrieren des elektrischen Signals in einem dritten Abtastfenster, um ein drittes Ergebnis der Integrierung zu erzeugen; und Vergleich des Ergebnisses der dritten Integrierung mit einem dritten Entscheidungsschwellenwert, um einen dritten geschätzten Wert des Bits zu erzeugen; und wobei der Schritt des Anwendens umfasst: Anwenden einer „OR"-Funktion auf die ersten und zweiten geschätzten werte des Bits; und Anwenden einer „AND"-Funktion auf den dritten geschätzten Wert des Bits, wobei der Wert durch die „OR"-Funktion zurückgeschickt wird.
  6. Optischer Empfänger, umfassend: Signalumwandler (206), der so eingerichtet ist, dass er ein optisches Signal in ein elektrisches Signal mit einer Amplitude umwandelt, die der optischen Leistung des optischen Signals entspricht; und Decoder (208), der an den Signalumwandler gekoppelt ist und dazu eingerichtet ist: (i) das elektrische Signal unter Anwendung von zwei oder mehr Abtastfenstern innerhalb eines Zeitintervalls von einer Länge von einem Bit abzutasten, um zwei oder mehr geschätzte Werte des Bits zu erzeugen; und (ii) eine logische Funktion auf die zwei oder mehr geschätzten Werte des Bits anzuwenden, um eine Bitsequenz entsprechend des optischen Signals zu erzeugen, wobei der Decoder ferner dazu eingerichtet ist, um: das elektrische Signal in einem ersten Abtastfenster zu integrieren, um ein erstes Ergebnis der Integrierung zu erhalten; das Ergebnis der ersten Integrierung mit einem ersten Entscheidungsschwellenwert zu vergleichen, um einen ersten geschätzten Wert des Bits zu erzeugen; das elektrische Signal in einem zweiten Abtastfenster zu integrieren, um ein zweites Ergebnis der Integrierung zu erhalten; und das Ergebnis der zweiten Integrierung mit einem zweiten Entscheidungsschwellenwert zu vergleichen, um einen zweiten geschätzten Wert des Bits zu erzeugen, GEKENNZEICHNET dadurch, dass sich der erste Entscheidungsschwellenwert von dem zweiten Entscheidungsschwellenwert unterscheidet.
  7. Empfänger nach Anspruch 6, umfassend: logische Entscheidungsschaltung (508), die an den Signalumwandler gekoppelt ist; Taktrückgewinnungsschaltung (502), die an den Signalumwandler gekoppelt ist und dazu eingerichtet ist, ein erstes Taktsignal, basierend auf dem elektrischen Signal, zu erzeugen; Takt-Multiplizierer (504), der zwischen der Taktrückgewinnungsschaltung und der logischen Entscheidungsschaltung angekoppelt ist und dazu eingerichtet ist, eine Frequenz des ersten Taktsignals zu vervielfachen, um ein zweites Taktsignal zu erzeugen, wobei die logische Entscheidungsschaltung so eingerichtet ist, dass sie das elektrische Signal bei einer Abtastrate abtastet, die dem zweiten Taktsignal entspricht, um einen Bit-Strom zu erzeugen, der erste und zweite geschätzte Werte des Bits führt; Demultiplexer (510) mit einem Eingabeanschluss und mehreren Ausgabeanschlüssen, wobei: der Eingabeanschluss an die logische Entscheidungsschaltung gekoppelt ist; ein erster Ausgabeanschluss so eingerichtet ist, dass er ein Signal entsprechend dem ersten geschätzten Wert des Bits empfängt; und ein zweiter Ausgabeanschluss so eingerichtet ist, dass er ein Signal entsprechend dem zweiten geschätzten Wert des Bits empfängt; und ein „AND"-Gate (512), das an die ersten und zweiten Ausgabeanschlüsse gekoppelt ist und dazu eingerichtet ist, eine „AND"-Funktion auf die ersten und zweiten geschätzten Werte des Bits anzuwenden, um ein Bit der Bitsequenz zu erzeugen.
  8. Empfänger nach Anspruch 6, umfassend: erste und zweite logische Entscheidungsschaltungen (608a–b), wobei beide an den Signalumwandler gekoppelt sind; Taktrückgewinnungsschaltung (602), angeschlossen zwischen dem Signalumwandler und den ersten und zweiten logischen Entscheidungsschaltungen und so eingerichtet, dass sie ein Taktsignal, basierend auf dem elektrischen Signal, erzeugt, wobei: jede logische Entscheidungsschaltung so eingerichtet ist, dass sie das elektrische Signal bei einer Abtastrate entsprechend dem Taktsignal abtastet; die erste logische Entscheidungsschaltung so eingerichtet ist, dass sie einen ersten geschätzten Wert des Bits erzeugt; die zweite logische Entscheidungsschaltung so eingerichtet ist, dass sie einen zweiten geschätzten Wert des Bits erzeugt; und die ersten und zweiten logischen Entscheidungsschaltungen das elektrische Signal mit einer relativen Zeitverzögerung abtasten.
  9. Empfänger nach Anspruch 8, umfassend ein „AND"-Gate (612), gekoppelt an die ersten und zweiten logischen Entscheidungsschaltungen und so eingerichtet, dass es eine "AND"-Funktion auf die ersten und zweiten geschätzten Werte des Bits anwendet, um ein Bit der Bitsequenz zu erzeugen.
  10. Optisches Kommunikationssystem, umfassend einen optischen Empfänger (108), gekoppelt an einen optischen Sender (102) über eine Übertragungsverbindung (104, 106), wobei der optische Empfänger umfasst: Signalumwandler (206), dazu eingerichtet, ein optisches Signal in ein elektrisches Signal mit einer Amplitude umzuwandeln, die der optischen Leistung des optischen Signals entspricht; und Decoder (208), gekoppelt an den Signalumwandler und dazu eingerichtet: (i) das elektrische Signal unter Anwendung von zwei oder mehr Abtastfenstern, die sich innerhalb eines Zeitintervalls von einer Länge von einem Bit befinden, abzutasten, um zwei oder mehr geschätzte Werte des Bits zu erzeugen; und (ii) Anwenden einer logischen Funktion auf die zwei oder mehr geschätzten Werte des Bits, um eine Bitsequenz entsprechend dem optischen Signal zu erzeugen, wobei der Decoder ferner dazu eingerichtet ist, um: das elektrische Signal in einem ersten Abtastfenster zu integrieren, um ein erstes Ergebnis der Integrierung zu erzeugen; das Ergebnis der ersten Integrierung mit einem ersten Entscheidungsschwellenwert zu vergleichen, um einen ersten geschätzten wert des Bits zu erzeugen; das elektrische Signal in einem zweiten Abtastfenster zu integrieren, um ein zweites Ergebnis der Integrierung zu erzeugen; und das zweite Ergebnis der Integrierung mit einem zweiten Entscheidungsschwellenwert zu vergleichen, um einen zweiten geschätzten Wert des Bits zu erzeugen, GEKENNZEICHNET dadurch, dass sich der erste Entscheidungsschwellenwert von dem zweiten Entscheidungsschwellenwert unterscheidet.
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