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FACHGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Leitungsprüfmethoden in der Telekommunikationstechnik, insbesondere
eine Teilnehmerleitungsprüfvorrichtung
zur Verwendung in einem Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystem und ein Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystem.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
der Telekommunikationstechnik sind Betreiber imstande, gleichzeitig
ADSL- oder VDSL-Telekommunikationsdienst
sowie Schmalband-Telekommunikationsdienste (POTS- oder ISDN-Dienst) über ein
verdrilltes Kupferleitungspaar anzubieten, zum Beispiel ADSL über POTS
(herkömmliches
Telefonsystem), ADSL über
ISDN und VDSL über
POTS, und solche Anwendungen sind bereits ziemlich verbreitet. In
der vorliegenden Erfindung werden ADSL und VDSL als xDSL, nämlich als
X Digital Subscriber Line (x-digitale Teihnehmeranschlußleitung)
bezeichnet.
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Damit
ein Telekommunikationssystem Dienste solcher Anwendungen bereitstellen
kann, ist es erforderlich, daß für jedes
verdrillte Kupferleitungspaar, nämlich
für jeden
Teilnehmer, ein Tiefpaßfilter
(LPF, allgemein als Trenneinrichtung bezeichnet), eine Niederfrequenzsignaldienst-(POTS
oder ISDN-)Verarbeitungsschaltung, ein Hochpaßfilter (HPF) und eine Hochfrequenzsignal-(xDSL-Signal-)Verarbeitungsschaltung
in der Vermittlungsstelle (CO) bzw. der Teilnehmereinrichtung (CPE)
konfiguriert werden, um das verdrillte Kupferleitungspaar, das heißt den Teilnehmer,
anzuschließen.
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Ein
typisches Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystem nach dem
Stand der Technik ist in 1 gezeigt, wo eine externe Teilnehmerleitung 1 der
CPE-Einrichtung 1 ... n mit einem Hauptverteiler (MDF) 15 der
CO verbunden ist, wobei der MDF 15 die externe Teilnehmerleitung 1 mittels
elektrischer Kabel 3 und 6 mit einer Breitbandzugangsvorrichtung
(DSL-Zugangsmultiplexer, DSLAM) 14 der CO sowie mittels
eines elektrischen Kabels 19 mit einer Schmalbandvermittlungsvorrichtung 13 der CO
verbindet.
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Auf
der externen Teilnehmerleitung 1 liegt ein Mischsignal
vor, das aus einem Hochfrequenz-xDSL-Signal
und einem Niederfrequenz-POTS/ISDN-Signal besteht. Auf der CO-Seite ist
die externe Teilnehmerleitung 1 über ein externes Leitungsmodul 17 auf
einem Rahmen 9 des MDF 15, eine Steckbrücke 20 und
ein internes Leitungsmodul 2 des MDF und dann über das
interne elektrische Kabel 3 mit dem CO-Breitband-DSLAM 14 physisch
verbunden.
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Im
Breitband-DSLAM 14 in der CO gibt es mindestens eine Trenn-(LPF-)Karte
oder Trennkarte 5, mindestens eine Breitbandleitungskarte 7,
eine Stromversorgungseinheit und ein Master-Steuerungsmodul 16,
wobei die Breitbandleitungskarte 7 eine xDSL-Leitungskarte
ist.
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Das
Mischsignal auf der externen Teilnehmerleitung 1 wird an
die LPF-Karte 5 und die Breitbandleitungskarte 7 ausgegeben,
wobei jede LPF-Karte 5 eine Anzahl von (n) LPF-Schaltungen umfaßt und jede
LPF-Schaltung als ein Tiefpaßfilter zur
Filterung des Mischsignals ihrer zugeordneten Teilnehmerleitung
wirkt, und dann wird das abgetrennte Schmalbandsignal (POTS/ISDN-Signal) über ein
internes Leitungsmodul 8 eine Steckbrücke 21, ein internes
Leitungsmodul 18 und ein elektrisches Kabel 19 des
MDF 15 zur Dienstverarbeitung an die Schmalbandkarte in
der Schmalbandvorrichtung 13 (POTS- Karte oder ISDN-Karte) in der CO übertragen,
und jede Schmalbandkarte umfaßt
eine Anzahl von (m) Dienstverarbeitungsschaltungen.
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In
jeder Breitbandleitungskarte 7 gibt es eine Anzahl von
(p) Hochpaßfiltern
(HPF) sowie die gleiche Anzahl (p) von xDSL-Dienstverarbeitungsschaltungen
(ATU-C). Nachdem jeder HPF das Niederfrequenz-POTS/ISDN-Signal seiner
entsprechenden Teilnehmerleitung gefiltert hat, führt die
entsprechende xDSL-Dienstverarbeitungsschaltung (ATU-C) eine Dienstverarbeitung
des xDSL-Signals durch.
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Die
Schmalbandvermittlungsvorrichtung 13 in der CO umfaßt eine
Schmalbandleitungskarte sowie ein Master-Steuerungsmodul und ein
Schmalbanddienstverarbeitungsmodul.
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Die
Verarbeitung in den CPEs 1 ... n ähnelt der Verarbeitung in der
CO, wobei die CPE-Trenneinrichtung
(LPF) das Schmalbandsignal aus dem Mischsignal auf der externen
Teilnehmerleitung 1 abtrennt und das Schmalbandsignal an
das Telefon des Teilnehmers sendet, und währenddessen wird das Mischsignal
an eine abgesetzte Telefoneinheit (RTU) übertragen, der innerhalb der
RTU konfigurierte Hochpaßfilter
(HPF) filtert das Niederfrequenz-POTS/ISDN-Signal aus dem Mischsignal
heraus und führt
dann eine Dienstverarbeitung des Hochfrequenzsignals (xDSL-Signals)
durch.
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In
praktischen Anwendungen ist die Anzahl der in jedem externen Leitungsmodul
des Verteilers enthaltenen Kanäle
normalerweise gleich der Anzahl der in jedem internen Leitungsmodul
des Verteilers enthaltenen Kanäle;
wobei ein typischer Fall 128 Kanäle
oder 100 Kanäle
umfaßt.
(Man beachte: Das sogenannte externe/interne Leitungsmodul des Verteilers
ist die Verbinderbank für
verdrillte Leitungspaare, und zwei Verbinder, die einem verdrillten
Leitungspaar entsprechen, werden als ein Kanal bezeichnet.)
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Jede
LPF-Karte umfaßt
eine Anzahl von Schaltungen zum Verbinden einer Anzahl von Teilnehmerleitungen;
zum Beispiel können
32 Schaltungen 32 Teilnehmerleitungen verbinden. Gleichermaßen umfaßt auch
jede Schmalbandleitungskarte eine Anzahl von Schaltungen, beispielsweise
32 oder 16 Schaltungen; so auch jede Breitbandleitungskarte, beispielsweise
32 oder 48. Eine LPF-Karte, eine Breitbandleitungskarte und eine
Schmalbandleitungskarte umfassen nicht unbedingt jeweils die gleiche
Anzahl von Schaltungen. Eine LPF-Karte und eine Breitbandleitungskarte
werden normalerweise so konfiguriert, daß sie jeweils die gleiche Anzahl
von Schaltungen umfassen.
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In 1 ist
ein Leitungsprüfmodul 22 in
der CO zur Verwendung bei der Prüfung
einer Teilnehmerleitungsfunktionsstörung konfiguriert.
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In
praktischen Anwendungen ist die externe Teilnehmerleitung 1 zwischen
der CPE und der CO MDF, da sie sich im Freien befindet, aufgrund
von Kontakt mit anderen Leitungen, Unterbrechung, Kontakt mit einer
Stromleitung, Wassereinfluß oder
anderen externen Gründen
anfällig
für eine
Funktionsstörung.
Daher wird in die CO eine geeignete Prüfvorrichtung zum Messen von
Parameter der Teilnehmerleitung eingesetzt, wie etwa Leitungsspannung,
Leitungswiderstand, Leitungskapazität, Leitungshintergrundrauschen
und Leitungssymmetrie zur Erde, um dadurch Funktionsstörungen zu
ermitteln und zu identifizieren und Funktionsstörungsmeldungen vorzunehmen.
Auf der Grundlage der Funktionsstörungsmeldungen kann ein Telekommunikationsbetreiber
sein Personal einsetzen, um die Funktionsstörungen der Leitung zu beheben.
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Das
Leitungsprüfmodul 22 befindet
sich normalerweise in einer Vorrichtung oder einem System außerhalb
des DSLAM oder in einem Modul innerhalb des DSLAM.
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Damit
das Leitungsprüfmodul 22 jede
mit dem DSLAM verbundene Teilnehmerleitung prüfen kann, ist es erforderlich,
in jeder Teilnehmer-Schnittstellenschaltung eine Umschaltvorrichtung
zum Umschalten der Verbindungsrichtungen einer Teilnehmerleitung
zu konfigurieren, die normalerweise als ein „Leitungserfassungsprüfrelais" oder Umschaltprüfrelais
bezeichnet wird. Die Funktion eines Leitungserfassungsprüfrelais,
das heißt
die „Leitungserfassungsprüfung", besteht darin,
eine mit der Teilnehmer-Schnittstellenschaltung des DSLAM verbundene Teilnehmerleitung
zu der automatischen Prüfvorrichtung
für Leitungsfunktionsstörungen umzuschalten.
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Um
die „Leitungserfassungsprüfung" zu implementieren,
ist es nötig,
ein „Leitungserfassungsprüfrelais" in jeder Teilnehmer-Schnittstellenschaltung
jeder LPF-Karte einzusetzen, wobei deren Arbeitsprinzip in 2 gezeigt
ist. 2 ist eine schematische Darstellung, die das Arbeitsprinzip
eines Leitungserfassungsprüfrelais
in 1 zeigt, wobei jeder Teilnehmerleitung ein Leitungserfassungsrelais 12 durchlaufen
muß, bevor
sie in die LPF-Schaltung 11 und die Breitbandleitungskarte 7 eintritt.
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Aus 2 ist
ersichtlich, daß,
wenn die Leitungsprüfvorrichtung
keine Teilnehmerleitungen prüft,
eine externe Teilnehmerleitung direkt mit der Dienstverarbeitungsschaltung
in der CO (LPF 11, HPF auf der Breitbandleitungskarte 7 und
ATU-C 10) verbunden ist, und zwar durch den Schließkontakt des
Leitungserfassungsrelais 12 (als durchgezogene Linie in 2 dargestellt),
das heißt,
die Teilnehmerleitung und die CO-Schaltung sind normal verbunden.
Wenn die automatische Prüfvorrichtung
die erste externe Teilnehmerleitung prüft, wird die Verbindungsrichtung
dieser externen Teilnehmerleitung durch das Leitungserfassungsrelais 12 umgeschaltet,
und dann wird diese externe Teilnehmerleitung über einen Prüfbus 23 mit
der Leitungsprüfvorrichtung 22 verbunden,
während
die externen Teilnehmerleitungen anderer Teilnehmer und CO-Schaltungen
weiterhin normal verbunden sind.
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In
praktischen Anwendungen besteht die LPF-Schaltung 11 aus
Kondensatoren, Spulen und anderen passiven elektronischen Bauelementen. Wenn
es keine weiteren aktiven elektronischen Schaltungen oder Vorrichtungen
in der internen Schaltung einer LPF-Karte gibt, kann diese LPF-Karte
eine passive Leiterplatte sein. Jedoch muß in dem technischen Prinzip
nach dem Stand der Technik, wie es in 2 gezeigt
ist, da ein Leitungserfassungsprüfrelais
der Teilnehmerleitung innerhalb einer LPF-Karte eingesetzt ist und
das Relais nicht ohne Stromversorgung arbeiten kann, die LPF-Karte
eine Stromversorgung von der Systemrückplatine im Gehäuse des
DSLAM einführen,
um dem Leitungserfassungsrelais Strom zuzuführen. Daher ist eine LPF-Karte
in einem solchen Fall eine aktive Schaltungskomponente und kann
nicht normal arbeiten, wenn sie von der Systemrückplatine im DSLM-Gehäuse gelöst wird,
das heißt,
die LPF-Karte kann nicht vom DSLAM-Gehäuse getrennt werden, in dem eine
Stromversorgungskomponente konfiguriert ist; außerdem ist eine aktive LPF-Karte
komplizierter als eine passive.
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Da
das in die LPF-Karte des Breitband-DSLAM in der CO eingesetzte Leitungserfassungsrelais die
Komplexität
der LPF-Karte erhöht,
ist ein zweiter Typ von Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystemen aufgekommen.
Wie in 3 gezeigt, die eine schematische Darstellung ist, die
den zweiten Typ von Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystemen
nach dem Stand der Technik darstellt, ist eine Prüfvorrichtung
zwischen den ursprünglichen MDF 15 und
den DSLAM 14 in der CO eingesetzt. Die Prüfvorrichtung
besteht aus einem Leitungserfassungsmatrixmodul 24 und
einem Prüfmodul 25, wobei
das Leitungserfassungsmatrixmodul 24 eine bezeichnete Teilnehmerleitung
für das
Prüfmodul 25 erfaßt, und
das Prüfmodul 25 die
Parameter dieser Leitung prüft,
wie etwa elektrischer Widerstand, Kapazität, Spannung, Hintergrundrauschen,
Längssymmetrie
und so weiter. Das Prüfmodul 25 kann
auch durch eine externe Prüfvorrichtung
implementiert werden.
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In
diesem Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystem sind alle Leitungserfassungsrelais
von der LPF-Karte getrennt und in einem Leitungserfassungsmatrixmodul 24 eingesetzt,
so daß eine
große
Zahl von handelsüblichen „LPF-Karten ohne
Leitungserfassungsrelais",
die bereits auf diesem Gebiet verwendet wird, weiterhin verwendet werden
kann.
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Die
Prüfvorrichtung
des Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystem, wie es in 3 gezeigt
ist, ist ziemlich kompliziert, da sie solche Funktionen wie Stromsammlung,
Kommunikation mit dem DSLAM, Leitungserfassung/Leitungsfreigabe und
Leitungsprüfung
durchführen
muß. Wenn
eine externe Prüfvorrichtung
aufgenommen wird, um die Funktionen eines Prüfmoduls zu implementieren, müssen die
Leitungserfassungsmatrixvorrichtung und die Prüfvorrichtung eine Stromversorgung
erhalten bzw. mit dem DSLAM kommunizieren, was die Komplexität des Gesamtsystems
weiter erhöht.
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Übrigens
muß die
Prüfvorrichtung,
da in der Prüfvorrichtung
ein Eingangskanal und ein Ausgangskanal zur Beschaltung jeder Teilnehmerleitung eingerichtet
werden müssen,
eine große
Anzahl von Kanälen
umfassen, was zu großen
Abmessungen und einem hohen Preis der Prüfvorrichtung sowie zu ziemlich
hohen durchschnittlichen Kosten für jeden Teilnehmer führt.
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US 2002/191546 mit dem
Titel „Digital
subscriber line access and network testing multiplexer" offenbart auch einen
DSLAM, der eingebaute Teilnehmeranschlußleitungs- und Netzwerkprüf- und -meßfähigkeiten
einschließt.
Jedoch wird weiterhin eine effizientere und einfachere Lösung benötigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
des oben Dargelegten stellt eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter einem Aspekt eine Teilnehmerleitungsprüfvorrichtung
zur Verwendung in einem Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystem bereit und
ist imstande, dessen Komplexität
zu verringern und die Kosten für
den Teilnehmer zu senken.
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Die
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt eine Teilnehmerleitungsprüfvorrichtung bereit.
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Eine
Teilnehmerleitungsprüfvorrichtung
zur Verwendung in einem Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystem weist eine
Leitungserfassungsmatrixvorrichtung zur Verbindung zwischen einem
Verteiler und einer CO-Breitbandvorrichtung des Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystems
und ein Leitungsprüfmodul
auf, wobei:
das Leitungsprüfmodul
dafür eingerichtet
ist, innerhalb der CO-Breitbandvorrichtung konfiguriert zu werden,
und dafür
eingerichtet ist, jeweils mit der Leitungserfassungsmatrixvorrichtung
und einem Master-Steuerungsmodul in der CO-Breitbandvorrichtung
verbunden zu werden, und dafür
konfiguriert ist, einen Prüfbefehl
vom Master-Steuerungsmodul zu empfangen und die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung
so zu steuern, daß sie
gemäß dem Prüfbefehl
vorgeht;
die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung dafür konfiguriert
ist, eine bezeichnete externe Teilnehmerleitung gemäß dem Prüfbefehl
zu erfassen und die Leitung zum Leitungsprüfmodul umzuschalten; und
das
Leitungsprüfmodul
dafür konfiguriert
ist, die erfaßte
externe Teilnehmerleitung zu prüfen,
ein Prüfergebnis
zu ermitteln und das Prüfergebnis
an das Master-Steuerungsmodul zu melden.
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Ein
Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystem umfaßt eine
Leitungsprüfvorrichtung, eine
erste Gruppe von CPEs und eine CO-Vorrichtung, wobei die CO-Vorrichtung
eine CO-Breitbandvorrichtung
und eine CO-Schmalbandvorrichtung umfaßt, die Leitungsprüfvorrichtung
eine Leitungserfassungsmatrixvorrichtung zur Verbindung zwischen einem
ersten Verteiler und der CO-Breitbandvorrichtung
und ein Leitungsprüfmodul
umfaßt
und die CO-Breitbandvorrichtung eine erste Trennkarte, eine erste
Breitbandleitungskarte ohne Leitungserfassungsrelais und ein Master-Steuerungsmodul umfaßt;
wobei
die erste Gruppe von CPEs dafür
konfiguriert ist, mit der CO-Breitbandvorrichtung und der CO-Schmalbandvorrichtung
durch den ersten Verteiler und die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung
der Leitungsprüfvorrichtung
verbunden zu werden;
wobei das Leitungsprüfmodul dafür eingerichtet ist, innerhalb
der CO-Breitbandvorrichtung konfiguriert zu werden, und dafür eingerichtet
ist, jeweils mit der Leitungserfassungsmatrixvorrichtung und dem
Master-Steuerungsmodul in der CO-Breitbandvorrichtung verbunden
zu werden, wobei das Leitungsprüfmodul dafür konfiguriert
ist, einen Prüfbefehl
vom Master-Steuerungsmodul zu empfangen und die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung
so zu steuern, daß sie
gemäß dem Prüfbefehl
vorgeht;
wobei die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung dafür eingerichtet
ist, eine bezeichnete externe Teilnehmerleitung gemäß dem Prüfbefehl
zu erfassen und die Leitung zum Leitungsprüfmodul umzuschalten;
wobei
das Leitungsprüfmodul
dafür konfiguriert
ist, die erfaßte
externe Teilnehmerleitung zu prüfen
und ein ermitteltes Prüfergebnis
an das Master-Steuerungsmodul zu melden.
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Aus
dem vorerwähnten
technischen Prinzip ist ersichtlich, daß in den beiden Teilnehmerleitungsprüfsystemen,
die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt werden, ein Prüfmodul in
die CO-Breitbandvorrichtung eingesetzt wird, das elektrischen Strom
und eine Verbindung für
die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung oder Leitungserfassungseinheit
bereitstellt, so daß die
Komplexität
und die Kosten des Teilnehmerleitungsprüfsystems verringert werden.
Dieses Teilnehmerleitungsprüfsystem
wird in drei Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystemen gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet, und deren Komplexität und Teilnehmerkosten werden
verringert. Außerdem
umfaßt
das dritte Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystem sowohl
eine Breitbandleitungskarte ohne Leitungserfassungsrelais als auch
eine Breitbandleitungskarte mit Leitungserfassungsrelais, was dem
System eine bessere Kompatibilität
verleiht. Bei der Breitbandleitungskarte der CO-Breitbandvorrichtung,
die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt wird, ist das Leitungserfassungsrelais
auf der Breitbandleitungskarte selbst eingesetzt, was am der LPF- Karte ein passives
Bauelement macht und die entsprechenden Kosten verringert. Infolgedessen
kann die Anwendung dieser Karte die Komplexität der CO-Breitbandvorrichtung
sowie die Kosten für
den Teilnehmer verringern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung, welche die Struktur eines Typs eines
Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystems nach dem Stand der
Technik veranschaulicht;
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2 ist
eine schematische Darstellung, die das Arbeitsprinzip des Leitungserfassungsprüfrelais in
der in 1 gezeigten Struktur veranschaulicht;
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3 ist
eine schematische Darstellung, welche die Struktur eines weiteren
Typs eines Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystems nach dem
Stand der Technik veranschaulicht;
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4 ist
eine schematische Darstellung, welche die Struktur des Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystems
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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5 ist
eine schematische Darstellung, die den Verbinder zwischen dem Prüfmodul und
der Leitungserfassungsmatrixvorrichtung in der in 4 gezeigten
Ausführungsform
veranschaulicht;
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6 ist
der Ablaufplan der Prüfung
in der in 4 gezeigten Ausführungsform;
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7 ist
eine schematische Darstellung, die das Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystem
gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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8a ist
eine schematische Darstellung, die eine erste Art von Struktur und
Verbindung der Breitbandleitungskarte mit Leitungserfassungsrelais in
der in 7 gezeigten Ausführungsform zeigt;
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8b ist
eine schematische Darstellung, die eine zweite Art von Struktur
und Verbindung der Breitbandleitungskarte mit Leitungserfassungsrelais in
der in 7 gezeigten Ausführungsform zeigt;
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8c ist
eine schematische Darstellung, die eine dritte Art von Struktur
und Verbindung der Breitbandleitungskarte mit Leitungserfassungsrelais in
der in 7 gezeigten Ausführungsform zeigt;
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8d ist
eine schematische Darstellung, die eine vierte Art von Struktur
und Verbindung der Breitbandleitungskarte mit Leitungserfassungsrelais in
der in 7 gezeigten Ausführungsform zeigt;
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8e ist
eine schematische Darstellung, die eine fünfte Art von Struktur und Verbindung
der Breitbandleitungskarte mit Leitungserfassungsrelais in der in 7 gezeigten
Ausführungsform
zeigt;
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9 ist
eine schematische Darstellung, die das Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystem
gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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10 ist
der Ablaufplan der Prüfung
in der in 9 gezeigten Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden hierin nachfolgend mit Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Im
Teilnehmerleitungsprüfsystem
und Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystem, die durch die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt werden, ist das Leitungsprüfmodul des
Leitungsprüfsystems
in der CO-Breitbandvorrichtung eingesetzt. Zunächst werden drei bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM 1:
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Wie
in 4 gezeigt, die eine schematische Darstellung ist,
welche die Struktur des Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystems
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, umfaßt die erste Art eines Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystems,
die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt wird, CPEs 1
... n, eine CO-Breitbandvorrichtung 14,
eine CO-Schmalbandvorrichtung 13 und eine Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24. Die
CO-Breitbandvorrichtung umfaßt
eine LPF-Karte 5, eine Breitbandleitungskarte 7,
ein Master-Steuerungsmodul 16 und ein Leitungsprüfmodul 25.
Die lokale Schmalbandvorrichtung 13 umfaßt eine CO-Schmalbandleitungskarte,
ein Master-Steuerungsmodul und ein Schmalbanddienstverarbeitungsmodul.
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Die
externen Teilnehmerleitungen 1 der CPEs 1 ... n sind mit
der CO-Breitbandvorrichtung 14 bzw. der CO-Schmalbandvorrichtung 13 durch
einen MDF 15 und die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24 verbunden.
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Das
Leitungsprüfmodul 25 der
vorliegenden Erfindung ist in der CO-Breitbandvorrichtung konfiguriert
und ist jeweils mit der Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24 und
dem Master-Steuerungsmodul 16 in
der CO-Breitbandvorrichtung verbunden, wobei das Leitungsprüfmodul 25 einen
Prüfbefehl
vom Master-Steuerungsmodul 16 empfängt und die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24 anweist,
gemäß dem Befehl
vorzugehen. Die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24 erfaßt die bezeichnete
externe Teilnehmerleitung gemäß dem Befehl
und schaltet die Leitung zum Leitungsprüfmodul 25 um. Das
Leitungsprüfmodul 25 prüft die erfaßte externe Leitung
und meldet ein ermitteltes Ergebnis an das Master-Steuerungsmodul 16.
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Das
Leitungsprüfmodul 25 und
die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24 können durch
eine elektrische Kabelschnittstelle verbunden werden, die eine Kommunikationsschnittstelle,
eine Stromversorgungsschnittstelle und eine Prüfbusschnittstelle umfaßt. Das
Leitungsprüfmodul 25 kommuniziert
mit der Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24 über die Kommunikationsschnittstelle,
versorgt die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24 über die
Stromversorgungsschnittstelle mit Strom und prüft die durch die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24 erfaßte externe
Teilnehmerleitung über
die Prüfbusschnittstelle.
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Die
Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24 und das Leitungsprüfmodul 25 in
der vorliegenden Ausführungsform
bilden das Prüfsystem
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das durch das Master-Steuerungsmodul 16 in
der CO-Breitbandvorrichtung gesteuert wird, um Prüfungen an
Teilnehmerleitungen vorzunehmen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
sind das Prüfmodul
und die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung durch einen DB15-Verbinder
verbunden, und auf der Seite des Prüfmoduls werden drei Signale
von der Stromversorgungsschnittstelle, der Kommunikationsschnittstelle und
der Prüfbusschnittstelle auf
diesem physischen Verbinder zusammengeführt. Siehe 5,
die eine schematische Darstellung ist, die den Aufbau des Verbinders
veranschaulicht, der das Prüfmodul
mit der Leitungserfassungsmatrixvorrichtung in der Ausführungsform
veranschaulicht, wie sie in 4 gezeigt
ist.
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6 ist
der Ablaufplan der Prüfung
in der in 4 gezeigten Ausführungsform,
und die spezifische Prüfprozedur
lautet folgendermaßen:
Schritt 10:
Das Master-Steuerungsmodul der CO-Breitbandvorrichtung empfängt einen
externen Befehl zur Auslösung
einer Prüfung
und überträgt den Befehl
an das Leitungsprüfmodul.
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Der
Prüfbefehl
umfaßt
Parameter bezüglich dessen,
welche externe Teilnehmerleitung geprüft werden soll, welche Art
von Prüfungen
durchgeführt werden
soll und so weiter.
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Schritt 20:
Nach Empfang des Prüfbefehls vom
Master-Steuerungsmodul leitet das Leitungsprüfmodul diesen Befehl über die
Kommunikationsschnittstelle zwischen dem Leitungsprüfmodul und der
Leitungserfassungsmatrixvorrichtung weiter, wodurch sie die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung anweist,
dementsprechend vorzugehen.
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Schritt 30:
Die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung erfaßt die bezeichnete externe
Teilnehmerleitung, so daß diese
bezeichnete externe Leitung mit dem Prüfbus physisch durch einen Kurzschluß verbunden
wird.
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Nach
Beendigung der Erfassung einer externen Teilnehmerleitung meldet
die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung ferner den Abschluß der Leitungserfassung über die
Kommunikationsschnittstelle an das Leitungsprüfmodul.
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Schritt 40:
Das Leitungsprüfmodul
beginnt mit der Prüfung
der Teilnehmerleitung über
den Bus. Die Signalverarbeitungsprozedur von Teilnehmerleitungen
durch das Prüfmodul
ist die gleiche wie nach dem Stand der Technik.
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Schritt 50:
Nach Beendigung der Prüfung
der Teilnehmerleitung meldet das Leitungsprüfmodul ein Ergebnis an das
Master-Steuerungsmodul zur weiteren Verarbeitung.
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Je
nach Bedarf der Prüfung
kann das Prüfungsergebnis
durch das Master-Steuerungsmodul ausgegeben werden.
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Das
Leitungsprüfmodul
hat normalerweise die folgenden Funktionen:
Digitalmultimeter-(DMM-)Prüfung: Prüfung von
Prüfgegenständen wie
Gleichspannung, Wechselspannung, eines Widerstandes und einer Kapazität der Leitung;
Prüfung der
Frequenzantwort (FR) und der maximal erreichbaren Bitrate: Prüfen der
Frequenzantwort der Leitung in Verbindung mit dem Frequenzbereich
der xDSL; Schätzen
der Rate der Leitung bei Inbetriebnahme;
Prüfung des Hintergrundrauschens
der Leitung: Erkennen des Rauschtyps der Leitung, zum Beispiel Störrauschen
vom Typ E1 und so weiter;
Leitungslastspulenprüfung: Ermitteln
der Anzahl von Induktivitäten,
die auf der Leitung in Reihe geschaltet sind, und Bestimmen des
Orts der ersten in Reihe geschalteten Induktivität;
Prüfung des Längssymmetriegrades: Prüfen des Grades
der Längssymmetrie
der Leitung;
Leitungslängenprüfung: Prüfen der
Länge der
Leitung;
Impulsrauschprüfung:
Ermitteln des Impulsrauschens auf der Leitung.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM 2:
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Man
nehme Bezug auf 7, die eine schematische Darstellung
ist, welche die Struktur eines Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystems
gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Dies ist eine spezifische
Ausführungsform
einer zweiten Art eines Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystems,
die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt wird und CPEs
1 ... n, eine CO-Breitbandvorrichtung 14 und eine CO-Schmalbandvorrichtung 13 umfaßt. Die
CO-Breitbandvorrichtung umfaßt
eine LPF-Schaltung 5, eine Breitbandleitungsschaltung 7,
ein Master-Steuerungsmodul 16 und ein Leitungsprüfmodul 25.
Die CO-Schmalbandvorrichtung 13 umfaßt eine CO-Schmalbandleitungskarte,
ein Master-Steuerungsmodul und ein Schmalband-Dienstverarbeitungsmodul.
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Jede
Teilnehmerleitung in der CO-Breitbandvorrichtung 14 der
vorliegenden Erfindung ist mit einem Leitungserfassungsrelais zur
Verwendung bei der Prüfung
der Teilnehmerleitung (in 7 nicht
gezeigt) in Reihe geschaltet. Diese Relais sind die Leitungserfassungseinheiten
in der vorliegenden Ausführungsform.
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Die
LPF-Schaltung 5 und die Breitbandleitungsschaltung 7 in
der vorliegenden Ausführungsform
können
als jeweils eine LPF-Karte bzw. Breitbandleitungskarte konfiguriert
sein oder zu einer Breitbandleitungskarte integriert sein. Das Leitungserfassungsrelais
kann in der LPF-Karte 5 oder in der Breitbandleitungskarte 7 angeordnet
sein, solange es in Reihe zwischen ein Hochpaßfilter und ein Tiefpaßfilter
geschaltet ist oder direkt mit einer externen Teilnehmerleitung
in Reihe geschaltet ist, die mit der Teilnehmerleitung verbunden
ist.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist das Leitungsprüfmodul 25 in
die CO-Breitbandvorrichtung 14 eingesetzt
und jeweils mit dem Master-Steuerungsmodul 16 der CO-Breitbandvorrichtung 14 und allen
Leitungserfassungsrelais verbunden. Das Leitungserfassungsrelais
erfaßt
die bezeichnete externe Teilnehmerleitung gemäß dem Leitungserfassungsbefehl
vom Master-Steuerungsmodul 16 und
schaltet die erfaßte
Leitung zum Leitungsprüfmodul 25 um. Das
Leitungsprüfmodul 25 empfangt
einen Prüfbefehl
des Master-Steuerungsmoduls 16, prüft die erfaßte externe Teilnehmerleitung
und meldet das ermittelte Prüfergebnis
an das Master-Steuerungsmodul 16.
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Das
Leitungserfassungsrelais der vorliegenden Ausführungsform kann in der LPF-Karte
oder in der Breitbandleitungskarte konfiguriert sein oder in einer
Breitbandleitungskarte, welche die LPF-Karte 5 und die
Breitbandleitungskarte 7 integriert. Die Breitbandleitungskarte
der vorliegenden Ausführungsform,
die Leitungserfassungsrelais umfaßt, wird hierin nachstehend
ausführlicher
beschrieben.
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Man
nehme Bezug auf 8a, die eine schematische Darstellung
ist, die eine erste Art von Struktur und Verbindung der Breitbandleitungskarte, die
Leitungserfassungsrelais gemäß der in 7 gezeigten
Ausführungsform
enthält,
veranschaulicht. Die Breitbandleitungskarte, die Leitungserfassungsrelais
enthält,
wie in 8a gezeigt, ist in der Situation
anwendbar, wo die Breitbandleitungsschaltung und die LPF-Schaltung
als jeweils eine Breitbandleitungskarte bzw. LPF-Karte konfiguriert
sind.
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Wie
in 8a gezeigt, ist das Leitungserfassungsrelais 12 innerhalb
der Breitbandleitungskarte 7 konfiguriert, wobei jede Teilnehmerleitung
mit einem Satz von Leitungserfassungsrelais 12 konfiguriert
wird, die sich zwischen der Schnittstelle des mit der LPF-Karte 5 verbundenen
Kabels 4 und einem HPF und einer xDSL-Verarbeitungsschaltung 10 befinden,
das heißt
zwischen einer Tiefpaßfilterschaltung
und einer Hochpaßfilterschaltung
jeder Teilnehmerleitung. Innerhalb der LPF-Karte 5 ist
kein Relais konfiguriert, so daß die
Komplexität
der LPF-Karte 5 verringert wird, und es ist auch keine
andere elektrische Schaltung oder Vorrichtung in der internen Schaltung
der LPF-Karte 5 enthalten, so daß die LPF-Karte 5 eine
passive Leiterplatte ist. Infolgedessen können alle LPF-Karten 5 gesondert
in einen passiven Rahmen eingesetzt werden, so daß die CO-Breitbandvorrichtung 14 Steckplätze und
Kanäle für weitere
Kapazitätserweiterung
erübrigen
kann.
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Man
nehme Bezug auf 8b, die eine schematische Darstellung
ist, die eine zweite Art von Struktur und Verbindung der Breitbandleitungskarte mit
Leitungserfassungsrelais gemäß der in 7 gezeigten
Ausführungsform
veranschaulicht. Die in 8b gezeigte
Breitbandleitungskarte mit Leitungserfassungsrelais ist in der Situation
anwendbar, wo die Breitbandleitungsschaltung und die LPF-Schaltung als jeweils
eine Breitbandleitungskarte bzw. LPF-Karte konfiguriert sind.
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Wie
in 8b gezeigt, ist das Leitungserfassungsrelais 12 innerhalb
der Breitbandleitungskarte 7 konfiguriert und befindet
sich zwischen der Schnittstelle des Kabels 3 und dem HPF
und der xDSL-Verarbeitungsschaltung 10,
das heißt
zwischen einer Tiefpaßfilterschaltung
und einem Verteiler. Ebenso ist kein Relais innerhalb der LPF-Karte 5 konfiguriert,
so daß die
Komplexität
der LPF-Karte 5 verringert wird, und es ist auch keine
andere elektrische Schaltung oder Vorrichtung in der internen Schaltung
der LPF-Karte 5 enthalten, so daß die LPF-Karte 5 eine passive
Leiterplatte ist. Ebenso können
alle LPF-Karten 5 in einem gesonderten Rahmen konfiguriert
werden, so daß die
CO-Breitbandvorrichtung 14 Steckplätze und Kanäle für weitere Kapazitätserweiterung erübrigen kann.
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Man
nehme Bezug auf 8c, die eine schematische Darstellung
ist, die eine dritte Art von Struktur und Verbindung der Breitbandleitungskarte mit
Leitungserfassungsrelais gemäß der in 7 gezeigten
Ausführungsform
veranschaulicht. Die in 8c gezeigte
Breitbandleitungskarte mit Leitungserfassungsrelais ist in der Situation
anwendbar, wo sowohl die Breitbandleitungsschaltung als auch die LPF-Schaltung
in einer Breitbandleitungskarte konfiguriert sind.
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Wie
in 8c gezeigt, sind sowohl die LPF-Schaltung 11 als
auch das Leitungserfassungsrelais 12 innerhalb der Breitbandleitungskarte 7 konfiguriert;
das Leitungserfassungsrelais 12 ist zwischen die LPF-Schaltung 11 und
das HPF und die xDSL-Verarbeitungsschaltung 10 in Reihe
geschaltet, das heißt
zwischen eine Tiefpasfilterschaltung und eine Hochpaßfilterschaltung.
Auf diese Weise besteht keine Notwendigkeit, eine LPF-Karte zu konfigurieren,
was die Steckplätze
und Kanäle
der CO-Breitbandvorrichtung 14 voll
ausnutzt und zugehörige
elektrische Kabel einspart und dementsprechend die Komplexität der CO-Breitbandvorrichtung 14 verringert.
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Man
nehme Bezug auf 8d, die eine schematische Darstellung
ist, die eine vierte Art von Struktur und Verbindung der Breitbandleitungskarte mit
Leitungserfassungsrelais gemäß der in 7 gezeigten
Ausführungsform
veranschaulicht. Die in 8d gezeigte
Breitbandleitungskarte mit Leitungserfassungsrelais ist in der Situation
anwendbar, wo sowohl die Breitbandleitungsschaltung als auch die LPF-Schaltung
in einer Breitbandleitungskarte konfiguriert sind.
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Wie
in 8d gezeigt, sind sowohl die LPF-Schaltung 11 als
auch das Leitungserfassungsrelais 12 in die Breitbandleitungskarte 7 eingesetzt; die
externe Teilnehmerleitung ist mittels des Leitungserfassungsrelais 12 mit
der LPF-Schaltung 11 und mit dem HPF und der xDSL-Verarbeitungsschaltung 10 verbunden,
das heißt
zwischen einer Tiefpaßfilterschaltung
und einem Verteiler. Ebenso wie bei der in 8c gezeigten
Struktur besteht keine Notwendigkeit, eine LPF-Karte zu konfigurieren,
so daß die
Steckplätze
und Kanäle
der CO-Breitbandvorrichtung 14 voll ausgenutzt werden,
zugehörige elektrische
Kabel eingespart werden und dementsprechend die Komplexität der CO-Breitbandvorrichtung 14 verringert
wird.
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Man
nehme Bezug auf 8e, die eine schematische Darstellung
ist, die eine fünfte
Art von Struktur und Verbindung der Breitbandleitungskarte mit Leitungserfassungsrelais
gemäß der in 7 gezeigten
Ausführungsform
veranschaulicht. Die in 8e gezeigte
Breitbandleitungskarte mit Leitungserfassungsrelais ist in der Situation
anwendbar, wo sowohl die Breitbandleitungsschaltung als auch die LPF-Schaltung
in einer Breitbandleitungskarte konfiguriert sind. Die Verbindungsart
von 8e ähnelt der
von 8d, abgesehen davon, daß die LPF-Schaltung 11 mit
einem stets geschlossenen Kontakt des Leitungserfassungsrelais verbunden
ist. Da das Prinzip und die Vorteile die gleichen wie die in 8d gezeigten
sind, wird hier keine weitere Beschreibung gegeben.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM 3:
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Man
nehme Bezug auf 9, die eine schematische Darstellung
ist, welche die Struktur eines Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystems
gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Diese Ausführungsform
ist eine Ausführungsform des
zweiten Breitband/Schmalband-Telekommunikationssystems, das durch
die vorliegende Erfindung bereitgestellt wird, wobei das System
CPEs 1 ... n, eine CO-Breitbandvorrichtung 14 eine CO-Schmalbandvorrichtung 13 und
eine Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24 umfaßt. Die
CO-Breitbandvorrichtung umfaßt
eine LPF-Karte 51,
eine LPF-Karte 52, eine Breitbandleitungskarte 71,
eine Breitbandleitungskarte 72, ein Master-Steuerungsmodul 16 und ein
Leitungsprüfmodul 25.
Die CO-Schmalbandvorrichtung 13 umfaßt eine CO-Schmalbandleitungskarte, ein Master-Steuerungsmodul
und ein Schmalband-Dienstverarbeitungsmodul.
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Die
externen Teilnehmerleitungen 1 der CPEs 1-m sind mit der
LPF-Karte 51 der CO-Breitbandvorrichtung 14 über einen
MDF 151 und die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24 verbunden, wobei
die LPF-Karte 51 mit der Breitbandleitungskarte 71 ohne
ein Leitungserfassungsrelais verbunden ist, und diese Gruppe von
Leitungen ist mit der CO-Schmalbandvorrichtung 13 über den
MDF 151 und die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24 verbunden.
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Die
externen Teilnehmerleitungen 1 der CPEs m + 1 ... n sind über einen
MDF 152 direkt mit der LPF-Karte 52 der CO-Breitbandvorrichtung 14 verbunden,
wobei die LPF-Karte 52 mit der Breitbandleitungskarte 72 mit
dem Leitungserfassungsrelais verbunden ist, und diese Gruppe von
Leitungen ist über
den MDF 152 direkt mit der CO-Schmalbandvorrichtung 13 verbunden.
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Das
Prüfmodul 25 der
vorliegenden Erfindung ist auch in der CO-Breitbandvorrichtung 14 konfiguriert
und ist jeweils mit der Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24 und
dem Master-Steuerungsmodul 16 der
CO-Breitbandvorrichtung 14 verbunden. Wenn die externen
Teilnehmerleitungen der CPEs 1-m geprüft werden, empfangt das Leitungsprüfmodul 25 einen
Prüfbefehl
vom Master-Steuerungsmodul 16,
weist die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24 an, gemäß dem Befehl
vorzugehen, und dann erfaßt
die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24 die bezeichnete
externe Teilnehmerleitung gemäß dem Befehl
und schaltet die erfaßte
Leitung zum Leitungsprüfmodul 25 um;
wenn die externen Teilnehmerleitungen der CPEs m + 1 ... n geprüft werden,
erfaßt
die Breitbandleitungskarte 72 mit Leitungserfassungsrelais
die bezeichnete externe Teilnehmerleitung gemäß dem Leitungserfassungsbefehl
vom Master-Steuerungsmodul 16 und schaltet die Leitung
dann zum Leitungsprüfmodul 25 um.
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Das
Leitungsprüfmodul 25 prüft die erfaßte externe
Teilnehmerleitung und meldet ein ermitteltes Prüfergebnis an das Master-Steuerungsmodul 16.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Schnittstelle zwischen dem Leitungsprüfmodul 25 und der
Leitungserfassungsmatrixvorrichtung 24 die gleiche wie
in der Ausführungsform
1, und es muß hier
keine weitere Beschreibung gegeben werden. Das Leitungsprüfmodul 25 und
die Breitbandleitungskarte 72 mit den Leitungserfassungsrelais
sind durch einen Prüfbus
verbunden, und das Leitungsprüfmodul 25 prüft die durch
die Breitbandleitungskarte 72 erfaßte externe Teilnehmerleitung
mit Leitungserfassungsrelais über
den Prüfbus.
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Die
Breitbandleitungskarte 72 mit Leitungserfassungsrelais,
die in der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird, kann von jedweder Art einer Breitbandleitungskarte
mit Leitungserfassungsrelais sein, wie sie in 8a–8e gezeigt
sind.
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10 ist
der Ablaufplan der Prüfung
in der Ausführungsform,
wie sie in 9 gezeigt ist. Die spezifische
Prüfprozedur
lautet folgendermaßen:
Schritt 10:
Das Master-Steuerungsmodul der CO-Breitbandvorrichtung empfangt
einen externen Prüfbefehl.
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Der
Prüfbefehl
kann umfassen: Parameter, wie etwa die zu prüfende externe Teilnehmerleitung und
welche Art von Prüfung
durchzuführen
ist.
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Schritt 20:
Gemäß dem Befehl
entscheidet das Master-Steuerungsmodul, ob es sich um eine externe
Teilnehmerleitung der CPEs 1-m oder eine Leitung der CPEs m + 1
... n handelt, die geprüft
werden soll; wenn es eine externe Teilnehmerleitung der CPEs 1-m
ist, wird mit Schritt 50 fortgefahren, und wenn es eine
externe Teilnehmerleitung der CPEs m + 1 ... n ist, wird mit Schritt 30 fortgefahren.
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Schritt 30:
Das Master-Steuerungsmodul weist die Breitbandleitungskarte mit
Leitungserfassungsrelais an, eine Leitung zu erfassen.
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Schritt 40:
Das Leitungserfassungsrelais erfaßt die bezeichnete externe
Teilnehmerleitung und bewirkt, daß diese bezeichnete externe
Leitung in einer Kurzschlußschaltung
mit einem Prüfbus
physisch verbunden wird, und dann wird mit Schritt 70 fortgefahren.
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Schritt 50:
Weiterleiten des Befehls über
die Kommunikationsschnittstelle zwischen dem Leitungsprüfmodul und
der Leitungserfassungsmatrixvorrichtung und Anweisen der Leitungserfassungsmatrixvorrichtung,
dementsprechend vorzugehen.
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Schritt 60:
Die Leitungserfassungsmatrixvorrichtung erfaßt die bezeichnete externe
Teilnehmerleitung und bewirkt, daß diese bezeichnete externe Leitung
in einer Kurzschlußschaltung
mit dem Prüfbus
physisch verbunden wird.
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Nach
Beendigung der Erfassung der externen Teilnehmerleitung meldet die
Leitungserfassungsmatrixvorrichtung ferner über die Kommunikationsschnittstelle
an das Leitungsprüfmodul,
daß der Leitungserfassungsarbeitsschritt
abgeschlossen ist.
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Schritt 70:
Das Leitungsprüfmodul
beginnt, die Teilnehmerleitung über
den Prüfbus
zu prüfen. Die
Verarbeitungsprozedur des Teilnehmerleitungssignals, die durch das
Prüfmodul
durchgeführt
wird, ist die gleiche wie nach dem Stand der Technik.
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Schritt 80:
Nach Beendigung der Prüfung
der Teilnehmerleitung meldet das Leitungsprüfmodul ein Ergebnis an das
Master-Steuerungsmodul zur Verarbeitung.
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Je
nach Bedarf der Prüfung
kann das Prüfungsergebnis
auch durch das Master-Steuerungsmodul ausgegeben werden.
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Die
Funktionen des Leitungsprüfmoduls
sind die gleichen wie in der Ausführungsform 1, und es muß hier keine
weitere Beschreibung gegeben werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
umfaßt die
Breitbandleitungskarte 72 mit Leitungserfassungsrelais
die Leitungserfassungsrelais 12 jeder Teilnehmerleitung,
eine Hochpaßfilter(HPF-)Schaltung
und eine Breitband-Dienstverarbeitungsschaltung (ATU-C), während die
LPF-Karte 52 die Tiefpaßfilter jeder Teilnehmerleitung
umfaßt.
Das Leitungserfassungsrelais jeder Teilnehmerleitung ist mit seiner entsprechenden
Teilnehmerleitung in Reihe geschaltet; zum Beispiel kann das Leitungserfassungsrelais zwischen
der Hochpaßfilterschaltung
und dem Tiefpaßfilter
ihrer Teilnehmerleitung in der LPF-Karte 52 konfiguriert
sein oder zwischen dem Tiefpaßfilter
und dem Verteiler konfiguriert sein.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht nur in einem Telekommunikationsdienstsystem
anwendbar, in dem der DSLAM und die Schmalbandvermittlungsvorrichtung
der CO getrennt konfiguriert sind, sondern auch in einem Telekommunikationssystem,
in dem die beiden Vorrichtungen auf integrierte Weise konfiguriert
sind.
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Die
vorhergehende Beschreibung stellt spezifische bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dar und sollte nicht so aufgefaßt werden,
daß sie
den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung einschränkt. Für den Fachmann
versteht es sich, daß verschiedene Änderungen
und Ersetzungen innerhalb des technischen Bereichs der vorliegenden
Erfindung in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen
sein sollen.