DE69010110T2 - Verkabelungssysteme für ein lokales Netzwerk. - Google Patents

Verkabelungssysteme für ein lokales Netzwerk.

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles

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Description

    A. HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verkabelungssystem für ein lokales Netzwerk, umfassend Netzwerkanschlüsse zum Anschliessen von Anschlussterminals und dergleichen an das Netzwerk über ein unsymmetrisches Verbindungskabel, das einen Kern oder eine Ader und einen diesen Kern oder diese Ader umgebenden Abschirmmantel aufweist, weiter umfassend Netzwerkkabel, um die Netzwerkanschlüsse miteinander zu verbinden, wobei die Netzwerkkabel mindestens ein Bündel aus zwei oder mehr Kernen oder Adern aufweisen, sowie mindestens einen dieses Bündel umgebenden Abschirmmantel, wobei die Enden der Kerne oder Adern und des Abschirmmantels bei den Netzwerkanschlüssen enden. Mit anderen Worten, die Erfindung bezieht sich auf ein Verkabelungssystem mit abgeschirmten symmetrischen Kabeln (das heisst mit zwei oder mehr Kernen oder Adern pro Abschirmung), an die abgeschirmte unsymmetrische Kabel (das heisst mit einem Kern pro Abschirmung) angeschlossen werden können. Ein derartiges Verkabelungssystem ist aus der DE-A-37 04 617 bekannt.
  • Es gibt verschiedene Verfahren, um unsymmetrische und symmetrische Kabel miteinander zu verbinden, ohne die elektrischen Eigenschaften nennenswert zu beeinträchtigen, insbesondere die charakteristische Impedanz, die Wechselspannungsdämpfung und die Gleichspannungsdämpfung. Die beiden Kabeltypen können zum Beispiel mittels einer Transformatorschaltung oder eines Widerstandnetzwerks miteinander verbunden sein. Die Transformatorschaltungen - wie sie in den Figuren bc-bf der DE-A-37 04 617 dargestellt sind - weisen den Nachteil auf, dass ohne besondere Vorkehrungen kein Gleichstrom übertragen werden kann. Ein Widerstandnetzwerk weist den Nachteil einer relativ hohen Dämpfung auf, sowohl für Wechsel- als auch für Gleichspannung.
  • Die geschilderten Probleme werden inter alia beim Installieren der Verkabelung für ein lokales Netzwerk deutlich. Im allgemeinen muss für ein derartiges System eine Wahl getroffen werden zwischen unsymmetrischen (koaxialen) Kabeln (zum Beipsiel für ein Ethernet-Netzwerk) oder symmetrischen Kabeln (zum Beispiel für ein IBM-Netzwerk). Um die Terminalausrüstung (Netzwerk-Server, Terminals, PCs) anzuschliessen, wird normalerweise der gleiche Kabeltyp verwendet wie für die Netzwerkverkabelung. Bei der Verkabelung von neuen Gebauden zum Beispiel taucht jedoch das Problem auf, dass man zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiss, welches Netzwerksystem (basierend auf unsymmetrischer oder symmetrischer Verkabelung) installiert werden wird.
  • B. ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • 1. Die vorliegende Erfindung liefert ein Verkabelungssystem für ein lokales Netzwerk, umfassend Netzwerkanschlüsse zum Anschliessen von Terminals und dergleichen an das Netzwerk über ein unsymmetrisches Anschlusskabel, das eine Ader und einen diese Ader umgebenden Abschirmmantel aufweist, weiter umfassend Netzwerkkabel, um die Netzwerkanschlüsse miteinander zu verbinden, wobei die Netzwerkkabel mindestens ein Bündel aus zwei oder mehr Adern aufweisen, sowie mindestens einen dieses Bündel umgebenden Abschirmmantel, wobei die Enden der Adern und des Abschirmmantels bei den Netzwerkanschlüssen enden, wobei das Verkabelungssystem dadurch gekennzeichnet ist, dass die Netzwerkanschlüsse, oder mindestens einige von ihnen, eine erste Zwischenschaltung umfassen, die eine sehr niedrigen Impedanz aufweist, und die sich zwischen dem Ende der Ader des Anschlusskabels und dem Ende einer oder mehr Adern des Netzwerkkabels befindet, und eine zweite Zwischenschaltung, die eine sehr niedrige Impedanz aufweist, und die sich zwischen dem Ende der Abschirmung des Anschlusskabels und dem Ende der Abschirmung der Netzwerkkabel befindet.
  • Die Erfindung basiert auf dem etwas überraschenden Resultat einer Untersuchung des Uebertragungsverhaltens eines Kabelnetzwerkes, das wie oben erwähnt von symmetrischen abgeschirmten Kabeln gebildet wird, an die, über diese Zwischenschaltungen mit niedriger Impedanz, koaxiale Verzweigungskabel angeschlossen wurden, mit der man herausgefunden hat, dass der Anschluss ein merklich besseres Uebertragungsverhalten aufwies als erwartet werden konnte, insbesondere was die Dämpfung bei hohen Frequenzen als Folge von Reflexion durch Fehlanpassung betrifft.
  • Die vorliegende Erfindung liefert somit ein Netzwerk, dessen Verkabelung installiert werden kann (zum Beispiel als Standard- Netzwerkverkabelung in einem Bürogebäude), noch bevor man weiss, ob die an das Netzwerk anzuschliessende Ausrüstung über symmetrische oder unsymmetrische (koaxiale) Kabel angeschlossen wird. In dem man die koaxialen Kabel je nach Wunsch an eine oder mehr (parallele) symmetrische Adern anschliessen kann, kann die Netzwerkimpedanz so gut wie möglich an die Impedanz des koaxialen Kabels angepasst werden. Da die Zwischenschaltungen zwischen den Kabeln eine sehr niedrige Impedanz aufweisen, kann im weiteren ohne jegliche Behinderung von Gleichstromsignal- oder Gleichstromsteuermöglichkeiten Gebrauch gemacht werden. Weil sich die erste Zwischenschaltung zwischen dem Ende der Anschlusskabelader und dem Ende einer oder mehr Netzwerkkabeladern befindet, kann auf diese Art die gewünschte charakteristische Impedanz gewählt werden, das heisst indem die Anzahl Adern ausgewählt wird. Schliesslich ist die vorgeschlagene Lösung einfach, billig und zuverlässig.
  • 2. Vorzugsweise besteht das Verkabelungssystem aus einer Sternkonstruktion um ein Netzwerkzentrum, in dem die Netzwerkleitung (halbpermanent) festgelegt oder gesteuert werden kann, zum Beispiel mittels einer automatisch funktionierenden Netzwerkmonitorvorrichtung. Die bevorzugte Ausführung der Erfindung ist deshalb dadurch gekennzeichnet, dass sich jedes der Netzwerkkabel zwischen einem Netzwerkzentrum und einem der Netzwerkanschlüsse erstreckt, wobei das Netzwerkzentrum Leitwegmittel zum wahlweisen Zwischenschalten von erforderlichen Adern und Abschirmungen der Netzwerkkabel umfasst, die in das Netzwerkzentrum münden. Diese Sternkonstruktion des Verkabelungssystems führt zum Resultat, dass obwohl die Verkabelung zum Beispiel in einem neuen Gebäude bereits vollständig installiert ist, noch bevor es in Auftrag gegeben worden ist, das Verkabelungssystem trotzdem nachträglich entsprechend den Wünschen der Verkabelungssystembenützer verlegt werden kann. Auf diese Art können mehrere einzelne Netzwerksysteme von dem einen, vorher installierten Verkabelungssystem Gebrauch machen. Dies ist inter alia von grosser Bedeutung, wenn ein Gebäude von mehreren einzelnen Einheiten (zum Beispiel Gesellschaften) benützt wird, von denen jede ihr eigenes Netzwerksystem verwendet.
  • 3. Zusätzlich zu einem Verkabelungssystem liefert die Erfindung eine Netzwerkanschlussvorrichtung zum lösbaren Anschliessen eines unsymmetrischen Kabels an die Netzwerkkabel, die permanent mit der Netzwerkanschlussvorrichtung verbunden sind und die einem Verkabelungssystem angehören, wobei die Vorrichtung durch die erwähnte, eine sehr niedrige Impedanz aufweisende erste Zwischenschaltung gekennzeichnet ist, an die einerseits das entsprechende Ende der Anschlusskabelader lösbar angeschlossen ist, und die andererseits permanent am entsprechenden Ende der Netzwerkkabelader(n) angeschlossen ist, und durch die erwähnte, eine sehr niedrige Impedanz aufweisende zweite Zwischenschaltung, an die einerseits das entsprechende Ende der Abschirmung des Anschlusskabels lösbar angeschlossen ist, und die andererseits permanent mit dem entsprechenden Ende des oder der Netzwerkkabelabschirmung(en) verbunden ist.
  • 4. Anstatt mittels einer Netzwerkanschlussvorrichtung nach der Erfindung wie oben beschrieben, kann ein Terminal auch über einen Adapter angeschlossen sein, der sich zwischen dem Terminal und einem ("normalen") Netzwerkanschluss befindet. Einen solchen Adapter zum lösbaren Anschliessen eines unsymmetrischen Anschlusskabels an eine Netzwerkanschlussvorrichtung, an die die Enden der Adern und des Abschirmmantels oder der Abschirmmäntel der zu einem Verkabelungssystem gehörenden Netzwerkkabel angeschlossen sind, ist dann durch diese, eine sehr niedrige Impedanz aufweisende erste Zwischenschaltung gekennzeichnet, an die einerseits das entsprechende Ende der Ader des Anschlusskabels lösbar angeschlossen ist, und an die andererseits das entsprechende Ende der Ader oder der Adern des Netzwerkkabels lösbar angeschlossen ist, und durch diese eine sehr niedrige Impedanz aufweisende zweite Zwischenschaltung, an die einerseits das entsprechende Ende der Abschirmung des Anschlusskabels lösbar angeschlossen ist, und an die andererseits das entsprechende Ende der Abschirmung oder Abschirmungen des Netzwerkkabels lösbar angeschlossen ist.
  • 5. Anstatt in den Netzwerkanschlüssen oder in den Adaptern zwischen den Netzwerkanschlüssen, können sich diese Zwischenschaltungen mit niedriger Impedanz auch in der Kabelanschlussvorrichtung befinden, mit dem ein Anschlusskabel über einen "normalen" Netzwerkanschluss an der Netzwerkverkabelung angeschlossen ist. Eine derartige Kabelanschlussvorrichtung zum lösbaren Anschliessen eines unsymmetrischen Anschlusskabels an eine Netzwerkanschlussvorrichtung, bei der die Enden der Adern und des Abschirmmantels oder der Abschirmmäntel des zu einem Verkabelungssystem gehörenden Netzwerkkabels enden, ist dann durch diese eine sehr niedrige Impedanz aufweisende erste Zwischenschaltung gekennzeichnet, an die einerseits das entsprechende Ende der Ader des Anschlusskabels permanent angeschlossen ist, und an die andererseits das entsprechende Ende der Ader oder Adern des Netzwerkkabels lösbar angeschlossen ist, und durch diese eine sehr niedrige Impedanz aufweisende zweite Zwischenschaltung, an die einerseits das entsprechende Ende der Abschirmung des Anschlusskabels permanent angeschlossen ist, und an die andererseits das entsprechende Ende der Abschirmung oder der Abschirmungen des Netzwerkkabels lösbar angeschlossen ist.
  • C. BEISPIELHAFTE AUSFÜHRUNGEN
  • Figur 1 zeigt eine erste beispielhafte Ausführung eines Verkabelungssystems nach der Erfindung. In dieser Figur wird das Verkabelungssystem durch ein symmetrisches Netzwerkkabel 1 gebildet, das zwei Adern 2 und eine Abschirmung 3 umfasst, und das nur für einen Punkt-zu-Punkt-Anschluss dient. An beiden Enden des Netzwerkkabels 1 sind unsymmetrische Anschlusskabel 4 angeschlossen, von denen jedes eine Ader 5 und eine Abschirmung 6 umfasst. Die Anschlusskabel 4 sind über die Zwischenschaltungen 7 und 8, die eine niedrige Impedanz aufweisen, am Netzwerkkabel 1 angeschlossen, das heisst die Ader 5 jedes Anschlusskabels 4 ist über die Zwischenschaltung 7 mit den beiden Adern 2 des Netzwerkkabels 1 verbunden. Die Abschirmung 6 des Anschlusskabels 4 ist über die Zwischenschaltung 8 mit der Abschirmung 3 des Netzwerkkabels 1 verbunden.
  • Figur 2 zeigt ebenfalls eine Punkt-zu-Punkt-Verkabelung, die jedoch von zwei parallelen symmetrischen Kabeln 1 gebildet wird. Auch hier sind die Anschlusskabel 4 über die Zwischenschaltungen 7 und 8 mit dem Netzwerkkabel 1 verbunden. In dieser beispielhaften Ausführung sind die Zwischenschaltungen 7 einerseits mit zwei Adern 2 des einen Netzwerkkabels 1 und einer Ader 2 des zweiten Netzwerkkabels 1 verbunden, und andererseits mit der Ader 5 des entsprechenden Anschlusskabels 4. Die Zwischenschaltungen 8 sind einerseits mit den Abschirmungen 3 der beiden Netzwerkkabel 1 und andererseits mit der Abschirmung 6 des Anschlusskabels 4 verbunden. In dieser beispielhaften Ausführung sind somit drei parallele Netzwerkkabeladern 2 mit den entsprechenden Anschlusskabeladern 5 verbunden. Diese beispielhafte Ausführung wird verwendet, wenn die charakteristische Impedanz des Anschlusskabels 4 relativ niedrig ist, während die vorgängige beispielhafte Ausführung verwendet wird, wenn die charakteristische Impedanz des Anschlusskabels höher ist. Wenn die charakteristische Impedanz des Anschlusskabels 4 noch niedrig ist, ist es auch möglich, die Adern 5 über die Zwischenschaltung 7 mit allen vier Adern 2 des Netzwerkkabels 1 zu verbinden.
  • Figur 3 zeigt einen Abschnitt eines Verkabelungssystems nach der Erfindung, das von mehreren Kabelführungen des in Figur 2 dargestellten Typs gebildet wird. Wenn das Verkabelungssystem einem Netzwerk dient, das eine elektrisch unsymmetrische Sammelstruktur aufweist wie zum Beispiel das Ethernet-Netzwerk, sind die beiden abgebildeten Anschlusskabel 4 an einen (Personal) Computer angeschlossen, wo die Kabel miteinander und mit dem Computer verbunden sind. Wenn das Verkabelungssystem einem Netzwerk dient, das eine elektrisch symmetrische Struktur aufweist wie zum Beispiel der IBM Token Ring, sind die Anschlusskabel 4, die in diesem Fall elektrisch symmetrisch sind wie das Netzwerkkabel 1, nicht über die Zwischenschaltungen 7 oder 8 des Netzwerkkabels 1 sondern direkt mit einem dieser beiden verbunden.
  • Figur 4 zeigt ein Anwendungsbeispiel des Verkabelungssystems nach der Erfindung. Diese Figur zeigt ein Gebäude 10, das eine Anzahl Räume 11 aufweist, und in das eine Verkabelung installiert ist, die zwischen jedem der Räume 11 und einem Zentralverteiler 13 Kabelführungen 12 umfasst. Im Zeitpunkt der Installation der Verkabelung ist die Verwendungsart der Verkabelung und die Ausrüstung, mit der von der Verkabelung Gebrauch gemacht wird, noch unbekannt. Jede der Kabelführungen 12 zwischen den Räumen 11 und dem Verteiler 13 umfasst in dieser Ausführung ein doppeltes Paar parallele symmetrische abgeschirmte Kabel 1, wie sie in den Figuren 2 und 3 dargestellt sind, mit dem Ergebnis, dass zusätzlich zu den Punkt-zu-Punkt-Anschlüssen verschiedenartige Netzwerkkonfigurationen wie zum Beispiel diejenigen mit einer Ring- oder Sammelstruktur gebildet werden können. Zusätzlich zur Tatsache, dass verschiedenartige Netzwerkkonfigurationen gebildet werden können, kann die Verkabelung entweder von Netzwerksystemen verwendet werden, die entsprechend ihrem Aufbau von einer symmetrischen Verkabelung Gebrauch machen müssen oder von Netzwerksystemen, die eine unsymmetrische Verkabelung benötigen. Im ersten Fall ist die Ausrüstung direkt an die Kabelführungen 12 angeschlossen (das heisst an eines seiner symmetrischen Kabel 1), während im letzteren Fall die Ausrüstung über die oben erwähnten Zwischenschaltungen 7 und 8 an die Kabelführungen 12 angeschlossen sind, wodurch sozusagen eine unsymmetrische Verkabelung simuliert wird. Die Anpassung der unsymmetrischen Anschlusskabel an die simulierten unsymmetrische Verkabelung ist nicht ganz perfekt, und dies bildet eine Begrenzung der in Serie miteinander verbindbaren Kabelführungen 12; diese Anzahl kann jedoch wieder erhöht werden, indem nach einer Anzahl in Serie geschalteter Kabelführungen 12 eine sogenannte Verstärkerschaltung installiert wird.
  • Figur 5 zeigt das in Figur 4 dargestellte Gebäude 10 mit der in Figur 4 abgebildeten Verkabelung, wobei das Gebäude 10 in Gebrauch genommen worden ist und das Verkabelungssystem einer Anzahl separater Uebertragungsnetzwerke A, B, C und D dient.
  • Das Netzwerk A ist ein ringartiges Netzwerk (zum Beispiel der IBM Token Ring), das - obwohl bereits von den entsprechenden Kabellführungen 12 gebildet - weiter von einer Anzahl Personal Computer 14 gebildet ist, von denen einer als Netzwerkserver funktioniert. Dieses Netzwerk A verwendet eine symmetrische Verkabelung, die in dieser beispielhaften Ausführung von einem Kabelpaar, das in jedem einzelnen Fall aus den entsprechenden Kabelführungen 12 (von denen jede zwei Kabelpaare umfassen) stammt, gebildet wird. Zwischen den beiden in den entsprechenden Raum 11 einmündenden Kabel des so verwendeten Kabelpaars befinden sich Computer 14. Im Zentralverteiler 13 wird der Kabelring geschlossen, indem die entsprechenden darin einmündenden Kabel 12 als Ring geschleift werden.
  • Im Gegensatz zum Netzwerk A ist das Netzwerk B ein Netzwerk mit einer Sammelstruktur (zum Beispiel das Ethernet-Netzwerk), die durch den Serienanschluss einer Anzahl Kabelführungen 12 gebildet ist, an die eine Anzahl Personal Computer 15 angeschlossen sind. Dies ist ein Netzwerktyp, der entsprechend der Beschreibung eine unsymmetrische Verkabelung verwenden muss. In dieser beispielhaften Ausführung wird die unsymmetrische Verkabelung vom doppelten Kabelpaar der Kabelführungen 12 gebildet, wobei sich die Computer 15 zwischen den beiden Kabelpaaren befinden, die in der in Figur 3 dargestellten Art in den entsprechenden Raum 11 einmünden. Bei der Erläuterung der Figuren 6 bis 8 wird die eigentliche Position der Zwischenschaltungen 7 und 8 (siehe Figur 3) noch genauer besprochen. Im Zentralverteiler 13 sind die darin einmündenden Kabelpaare 1 durchgeschleift.
  • Wie das Netzwerk B ist das Netzwerk C ebenfalls ein Netzwerk mit einer Sammelstruktur, an das die Personal Computer 16 als Terminalausrüstungsobjekte angeschlossen sind. Es ist jedoch möglich, dass anstelle von Personal Computern zum Beispiel ein Zentralcomputer an das Netzwerk angeschlossen ist und der Rest von Terminals gebildet wird. In der vorliegenden beispielhaften Ausführung sind die Netzwerke B und C über eine Kupplungseinheit 19 miteinander verbunden, die im Verteiler installiert ist und durch die Informationen zwischen diesen beiden unabhängigen Netzwerken ausgetauscht werden können.
  • Schliesslich zeigt Figur 5 auch eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung D zwischen zwei Computern 17 in verschiedenen Räumen. Diese Verbindung D wird von zwei Kabelführungen 12 gebildet, die im Zentralverteiler 13 in Serie geschaltet sind. Die Computer 17 können direkt an eines der Kabel 1 der Kabelführung 12 angeschlossen sein, die in der Verbindung D zwischen zwei Computern 17 in verschiedene Räume einmünden. Diese Verbindung D wird durch zwei Kabelführungen 12 gebildet, die im Zentralverteiler 13 in Serie geschaltet sind. Die Computer 17 können direkt an eines der in den Raum einmündenden Kabel 1 der Kabelführung 12 angeschlossen sein (symmetrischer Anschluss), oder über die in Figur 1 bis 3 gezeigten Zwischenschaltungen 7 und 8 (unsymmetrischer Anschluss).
  • Nach der Erfindung können unsymmetrische (koaxiale) Anschlusskabel 4 über Zwischenschaltungen, die eine niedrige Impedanz aufweisen, zwischen den Adern 2 und 5 der Kabel und zwischen deren Abschirmungen 3 und 6 an die Netzwerkkabel 1 angeschlossen sein. Wenn entsprechend den Netzwerkmerkmalen symmetrische Kabel verwendet werden müssen (wie im Fall des Netzwerkes A), sind diese direkt an die Netzwerkkabel 1 angeschlossen, indem insbesondere die Adern und die Abschirmung des symmetrischen Anschlusskabels direkt mit denjenigen eines der (symmetrischen) Netzwerkkabel 1 verbunden sind. Wenn entsprechend den Netzwerkmerkmalen unsymmetrische Anschlusskabel verwendet werden müssen (wie im Fall der Netzwerke B und C), sind diese über die Zwischenschaltungen 7 und 8, die eine niedrige Impedanz aufweisen, an das Netzwerkkabel 1 angeschlossen, wie dies in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, wodurch ein unsymmetrisches Netzwerk simuliert wird.
  • Diese Zwischenschaltungen (7 und 8 in den Figuren 1 bis 3) zwischen den entsprechenden Kabeladern und Abschirmungen können einen Teil des permanenten Netzwerkanschlusses bilden, bei dem das Ende einer Kabelführung 12 in einem Raum 11 endet, oder er kann auch zwischen einem solchen Netzwerkanschluss und dem Anschlussstecker des Anschlusskabels 4 in einem separaten Adapter eingebaut sein, oder er kann im Anschlussstecker selber eingebaut sein. Diese Alternativen sind in den Figuren 6, 7 und 8 dargestellt.
  • Figur 6 zeigt eine permanente Netzwerkanschlussvorrichtung 20 nach einer ersten Ausführung der Erfindung, bei der das in einen Raum 11 (Figur 4) einmündende Ende einer Kabelführung 12 endet, welche einen doppelten Satz symmetrischer Netzwerkkabel 1 umfasst. In diesem Fall enden drei Adern 2 jedes Satzes symmetrischer Netzwerkkabel 1 bei der Zwischenschaltung 7 und der Abschirinung bei der Zwischenschaltung 8.
  • Die andere Seite der Zwischenschaltungen 7 und 8 sind an die Steckerfassung 21 angeschlossen. Die an das Netzwerk anzuschliessende Terminalausrüstung wird an die Steckerfassung 21 angeschlossen, und infolgedessen an die Netzwerkkabel 1, und zwar über das Anschlusskabel 4, das bei einem Kabelstecker 23 endet. Die in dieser Figur gezeigte Ausführung weist den Nachteil auf, dass wenn das Verbindungskabel 4 eine relativ hohe charakteristische Impedanz aufweist, eine der drei Adern 2 der Zwischenschaltung 7 als Satz vom Netzwerkkabel 1 abgetrennt werden muss; dies muss bei einem permanenten Netzwerkanschluss 20 gemacht werden. Desgleichen muss, wenn die Impedanz des Anschlusskabels 4 relativ niedrig ist, die vierte Ader jedes Netzwerkkabelsatzes 1 an die Zwischenschaltung 7 angeschlossen werden. Aus diesen Gründen kann es attraktiv sein, die Zwischenschaltungen 7 und 8 in einem separaten Adapter unterzubringen, wie dies in Figur 7 dargestellt ist.
  • In der Ausführung von Figur 7 befinden sich die Zwischenschaltungen 7 und 8 in einem Adapter 25, der mittels Steckeranschlüsse 26 an die Netzwerkkabel 1 (die in einer permanenten Netzwerkanschlussvorrichtung 29 enden) und mittels Steckeranschlüsse 27 an die Anschlusskabel 4 (die im Kabelanschlusstecker 23 enden) angeschlossen ist. In Abhängigkeit von der charakteristischen Impedanz des Anschlusskabels 4, das an das Netzwerk angeschlossen werden soll, wird ein Adapter 25 verwendet, der mit einer, zwei, drei oder vier Adern 2 verbunden ist.
  • Schliesslich zeigt Figur 8 eine Ausführung, bei sich die Zwischenschaltungen 7 und 8 in einem Kabelanschlussstecker 28 befinden, wobei bei dieser Anordnung die Verwendung eines separaten Adapters umgangen wird.

Claims (5)

1. Verkabelungssystem für ein lokales Netzwerk, umfassend Netzwerkanschlüsse zum Anschliessen von Terminals und dergleichen an das Netzwerk über ein unsymmetrisches Anschlusskabel (4), das eine Ader (5) und einen die Ader (5) umgebenden Abschirmmantel (6) aufweist, weiter umfassend Netzwerkkabel (1), um diese Netzwerkanschlüsse miteinander zu verbinden, wobei die Netzwerkkabel (1) mindestens ein Bündel aus zwei oder mehr Adern (2) aufweisen, sowie mindestens einen dieses Bündel umgebenden Abschirmmantel (3), wobei die Enden der Adern (2) und des Abschirmmantels (3) bei den Netzwerkanschlüssen enden, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzwerkanschlüsse, oder mindestens einige von ihnen, eine erste Zwischenschaltung (7) umfassen, die eine niedrige Impedanz aufweist, und die sich zwischen dem Ende der Ader (5) des Anschlusskabels (4) und dem Ende eines oder mehr Adern (2) der Netzwerkkabel (1) befindet, und eine zweite Zwischenschaltung (8), die eine sehr niedrige Impedanz aufweist, und sich zwischen dem Ende der Abschirmung (6) des Anschlusskabels (4) und dem Ende der Abschirmung (3) der Netzwerkkabel (1) befindet.
2. Verkabelungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich jedes der Netzwerkkabel (1) zwischen einem Netzwerkzentrum (13) und einem der Netzwerkanschlüsse erstreckt, wobei das Netzwerkzentrum (13) Leitwegmittel zum wahlweisen Zwischenschalten von erforderlichen Adern (2) und Abschirmungen (3) der Netzwerkkabel (1) umfasst, die in das Netzwerkzentrum (13) münden.
3. Netzwerkanschlussvorrichtung (20) zum lösbaren Anschliessen eines unsymmetrischen Verbindungskabels (4) an die Netzwerkkabel (1), die permanent an der Netzwerkanschlussvorrichtung (20) angeschlossen sind und die zu einem Verkabelungssystem nach Anspruch 1 gehören, gekennzeichnet durch die erste Zwischenschaltung (7), die eine sehr niedrige Impedanz aufweist, an die einerseits das entsprechende Ende der Ader (5) des Anschlusskabels (4) lösbar angeschlossen ist, und die andererseits mit dem entsprechenden Ende der Ader oder der Adern (2) des Netzwerkkabels (1) permanent verbunden ist, und die zweite Zwischenschaltung (8), die eine sehr niedrige Impedanz aufweist, an die einerseits das entsprechende Ende der Abschirmung (6) des Anschlusskabels (4) lösbar angeschlossen ist, und die andererseits mit dem entsprechenden Ende der Abschirmung oder Abschirmungen (3) des Netzwerkkabels (1) permanent verbunden ist.
4. Adapter (25) zum lösbaren Anschliessen eines unsymmetrischen Anschlusskabels (4) an eine Netzwerkanschlussvorrichtung (29), bei der die Enden der Adern (2) und des Abschirmmantels oder der Abschirmmäntel (3) des zu einem Verkabelungssystem nach Anspruch 1 gehörenden Netzwerkkabels (1) enden, gekennzeichnet durch die erste Zwischenschaltung (7), die eine sehr niedrige Impedanz aufweist, an die einerseits das entsprechende Ende der Ader (5) des Anschlusskabels (4) angeschlossen ist, und an die andererseits das entsprechende Ende der Ader oder der Adern (2) des Netzwerkkabels (1) lösbar angeschlossen ist, und die zweite Zwischenschaltung (8), die eine sehr niedrige Impedanz aufweist, an die einerseits das entsprechende Ende der Abschirmung (6) des Anschlusskabels (4) angeschlossen ist, und an die andererseits das entsprechende Ende der Abschirmung oder der Abschirmungen (3) des Netzwerkkabels (1) lösbar angeschlossen ist.
5. Kabelanschlussstecker (28) zum lösbaren Anschliessen eines unsymmetrischen Anschlusskabels (4) an eine Netzwerkanschlussvorrichtung (29), bei der die Enden der Adern (2) und des Abschirmmantels oder der Abschirmmäntel (3) der zu einem Verkabelungssystem nach Anspruch 1 gehörende Netzwerkkabel (1) enden, gekennzeichnet durch die erste Zwischenschaltung (7), die eine sehr niedrige Impedanz aufweist, an die einerseits das entsprechende Ende der Ader (5) des Anschlusskabels (4) permanent angeschlossen ist, und an die andererseits das entsprechende Ende der Ader oder der Adern (2) des Netzwerkkabels (1) lösbar angeschlossen ist, und die Zweite Zwischenschaltung (8), die eine sehr niedrige Impedanz aufweist, an die einerseits das entsprechende Ende der Abschirmung (6) des Anschlusskabels (4) permanent angeschlossen ist, und an die andererseits das entsprechende Ende der Abschirmung oder der Abschirmungen (2) des Netzwerkkabels (1) lösbar angeschlossen ist.
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