DE3704617A1 - Verkabelungssystem fuer gebaeude mit mehreren geschossebenen zum wahlweisen anschluss von edv-anlagen - Google Patents
Verkabelungssystem fuer gebaeude mit mehreren geschossebenen zum wahlweisen anschluss von edv-anlagenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verkabelungs
system zum wahlweisen Anschluß und gegenseitigen Verknüpfen
von Geräten in komplexen Datenverarbeitungsanlagen mit mindestens
einer Zentraleinheit und einer Mehrzahl von räumlich von der
Zentraleinheit getrennten peripheren Geräten.
Der Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen in Büro, Verwaltung,
usw. wird immer komplexer, wobei in vielen Fällen der Wunsch
besteht, von einer beliebigen Stelle in einem Gebäude Zugriff
zu einer Zentralen Datenverarbeitungsanlage oder anderen kom
plexen Geräten zu haben.
Hierzu werden im allgemeinen je nach der Organisationsart Ver
bindungen in Form von vieladrigen Datenbussen oder aber auch
speziellen Fernmeldeleitungen mit Modems usw. vorgesehen, über
die dann der gewünschte Informations- und Datenaustausch durch
geführt wird. Derartige Installationen haben sich jedoch in
der Praxis als nachteilig bei in Büro oder Verwaltung immer
wieder notwendig werdenden Organisationsänderungen erwiesen,
so daß in vielen Fällen eine an sich sinnvolle Organisations
änderung wegen der dadurch notwendigen zeitaufwendigen und
teuren Neuverkabelung zurückgestellt wurde.
Insbesondere tritt dieses Problem bei relativ hohen Gebäuden,
also bei Gebäuden mit einer Mehrzahl von Geschoßebenen auf.
Wenn beispielsweise in der Verwaltung einer Bank eine in einem
Geschoß untergebrachte Abteilung, die zum Datenaustausch mit
einer anderen Abteilung in einem anderen Geschoß zusammenar
beiten muß, aus innerbetrieblichen Gründen in ein anderes Ge
schoß umziehen muß, dann muß nicht nur die ganze Verkabelung
des Geschosses selbst geändert, sondern im Besonderen auch eine
vertikale Datenleitung aufgegeben und eine neue installiert
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verkabelungssystem für Daten
verarbeitungsanlagen zum Einsatz in mehrgeschossigen Gebäuden
vorzusehen, das flexibel ist, d. h. einen beliebigen, jederzeit
neu organisierbaren Daten- und Informationsaustausch mit ein
fachen Mitteln zwischen allen Geschossen zuläßt, wobei Neuanschluß
und Abbau von einzelnen Geräteinheiten ohne besondere Installa
tionen und ohne Beschränkung auf einzelne Geschoßebenen möglich
sein soll.
Diese Aufgabe wird mit einem Verkabelungssystem mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem Verkabelungssystem nach der Erfindung wird also in
einem Gebäude mit mehreren Geschoßebenen nach Art eines Kabel
schachtes ein im wesentlichen senkrecht verlaufendes Leitungs
bündel ortsfest verlegt, wobei in jedem Stockwerk ein Haupt
verteiler vorgesehen ist mit Unterbrechungsmöglichkeit der
einzelnen vertikal geführten Leitungen und Anschlußmöglich
keit von Leitungsbündeln zu einzelnen in den Geschoßebenen
vorgesehenen Geräten einer komplexen Datenverarbeitungsanlage.
Dabei hat es sich gemäß einer Weiterbildung des Erfinderge
dankens als vorteilhaft herausgestellt, als im wesentlichen
vertikal geführtes Leitungsbündel je nach Anzahl des jeweils
benötigten Datenleitungen ein oder mehrere Flachbandkabel zu
verwenden, was ein derartiges Verkabelungssystem besonders
wirtschaftlich macht.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird insbesondere
bei längerer Leitungsführung und/oder einer Datenübertragung
mit besonders hohen Frequenzen vorgeschlagen, zumindest einzelne
Zwischenleitungen im Flachbandkabel, vozugsweise sogar jede
zweite Leitung zu erden, um ein Übersprechen zwischen den einzel
nen Leitungen auszuschließen.
Bei dem Verkabelungssystem nach der Erfindung können dann in
jeder Geschoßebene an den Hauptverteiler einzelne Geräte oder
aber vorzugsweise Gruppen von Geräte über Unterverteiler ange
schlossen werden, wobei durch die voraussetzungsgemäß vorge
sehene Unterbrechungsmöglichkeit im Hauptverteiler ein von
oben oder aber auch unten kommender Datenfluß in der
Geschoßebene unterbrochen wird, wo die Geräte untergebracht
sind, in denen die entsprechenden Daten benötigt werden.
Mit Rücksicht auf die Vielfalt der miteinander zu verknüpfenden
Leitungen wird gemäß einer anderen Weiterbildung des Erfinder
gedankens vorgeschlagen, Hauptverteiler und/oder Unterverteiler
aus Matrixschalter nach Art eines Kreuzschienenverteilers aufzu
bauen und dabei vorzugsweise jeden Matrixschalter in einer
Mehrschichttechnik aufzubauen, und die in einer Ebene unterzu
bringenden parallelen Leitungen, die beispielsweise die ankom
menden Informationen führen sollen, von der in einer anderen
Ebene liegenden parallelen Leitungen, mit denen die dem Ver
teiler zugeführten Informationen weitergegeben werden sollen,
durch eine Abschirmlage, also beispielsweise eine zwischenge
legte Metallschicht voneinander zu entkoppeln.
Die Verbindung der Leitungen der einzelnen Lagen erfolgt dann
in an sich bekannter Weise über Vielfachstecker, die je nach
gewünschter Verbindungsart eine Leitung einer Lage mit einer
Leitung einer anderen Lage entsprechend verbinden.
Einzelheiten
und Ausgestaltungsmöglichkeiten der Leitungsführung sowie der
Anordnung und des Aufbaus der Verteiler werden im folgenden
in Verbindung mit der anliegenden Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch den Grundaufbau des Verkabelungssystems nach
der Erfindung,
Fig. 2 den Grundaufbau und die gegenseitige Zuordnung der Ver
teiler in einer Geschoßebene,
Fig. 3 schematisch den schaltungstechnischen Aufbau eines Haupt
verteilers,
Fig. 4 eine Variante des Hauptverteilers,
Fig. 5 den Matrixaufbau eines Unterverteilers und
Fig. 6 Gestaltung und Aufbau von Anschlußdose und Stecker mit
einigen Schaltungsvarianten.
In Fig. 1 ist schematisch ein Gebäude G angedeutet, das sich
über mehrere Geschoßebenen erstreckt.
In dem Gebäude soll voraussetzungsgemäß ein Verkabelungssystem
vorgesehen werden, mit welchem beliebige Komponenten oder Geräte
von EDV-Anlagen miteinander verbunden werden und kommunizieren
können. Zu diesem Zweck ist, beispielsweise in einem zentra
len Schacht, also beispielsweise im Aufzugschacht von anderen
Leitungen getrennt ein vertikales Leitungsbündel 1 verlegt,
dem in jeder Geschoßebene, die für einen Anschluß von Daten
verarbeitungsgeräten in Frage kommt - und dies ist heute in
der Praxis praktisch jede Geschoßebene - ein Hauptverteiler
4 zugeordnet ist. Als Leitungsbündel dient oder dienen je nach
der für ein entsprechendes Gebäude vorzusehenden vertikalen
Datenleitungen oder auch Datenbussen ein oder mehrere Flach
bandkabel, die vorzugsweise in einem abgeschirmten eigenen
Schacht oder einem metallischen Rohr verlegt sind.
Dabei kann es sich - und das kann in der Zeichnung nicht ge
zeigt werden - insbesondere bei längerer Leitungsführung emp
fehlen, einzelne Zwischenadern im Flachbandkabel zu erden,
um damit eine Abschirmung zwischen benachbarten Leitungen zu
bekommen und damit ein Nebensprechen weitgehend auszuschließen.
Der auf diese Weise notwendige Mehraufwand von zusätzlichen
Leitungen ist im Vergleich zu teuren Koaxialleitungen und den
dann notwendigen Frequenzumformern, Modems usw. vernachlässig
bar.
In der Fig. 1 sind dann noch in der obersten und untersten Ge
schoßebene jeweils vier horizontal vom Hauptverteiler verlaufende
Leitungsbündel 2 vorgesehen, die zu vier Unterverteiler in
der Geschoßebene führen. Die Unterverteiler können dabei in
verschiedenen Räumen einer Geschoßebene untergebracht sein
und haben, was noch in Verbindung mit der Erläuterung der Unter
verteiler erläutert wird - nicht dargestellte - Anschlußdosen,
an die dann die einzelnen Geräte angeschlossen werden und über
die der Datenaustausch mit Unterverteiler, Hauptverteiler und/oder
anderen Geräten erfolgt.
Die Fig. 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau der Verkabelung in
einer Geschoßebene, wobei mit 1 das von der darüberliegenden
bzw. von der darunterliegenden Geschoßebene kommende vertikal
geführte Leitungsbündel bezeichnet ist, das in dem Hauptver
teiler 4 entsprechend endet.
Vom Hauptverteiler 4 aus können die entsprechenden Verbindungen
zu einzelnen Unterverteilern 5 über horizontal geführte Lei
tungsbündel 2 hergestellt werden. Jeder Unterverteiler dient
zur weiteren Verteilung der Datenleitungen zu einzelnen Anschluß
dosen 6, die entsprechend über weitere Anschlußleitungen 3
mit dem Unterverteiler verbunden sind. An die Anschlußdosen
6, wie in Verbindung mit dem rechts oben gezeichneten Unter
verteiler angedeutet, werden dann die einzelnen Geräte der
gesamten Anlage unmittelbar angesteckt.
Dabei werden bei einer Verkabelung eines Gebäudes jeweils ein
heitliche Anschlußdosen, beispielsweise mit 16-poligen Steckern
für alle anzuschließenden Geräte vorgesehen. Auf diese Weise
ist die gesamte Verkabelung absolut systemunabhängig, d. h.
an ein derartiges Verkabelungssystem können Geräte verschie
denster Hersteller und insbesondere auch Geräte unterschiedlicher
Gerätegenerationen oder -konzeptionen angeschlossen und ggf.
auch ausgewechselt werden.
Aufbau und Arbeitsweise eines Hauptverteilers wird im folgenden
anhand der Fig. 3 - ebenfalls schematisch - erläutert.
Dabei ist aus Übersichtlichkeitsgründen angenommen, daß in
dem vertikal geführten Leitungsbündel 1 insgesamt fünf Daten
leitungsbündel als Datenbus vorgesehen ist. In den Hauptvertei
ler 4 gelangen also aus einer darüberliegenden Geschoßebene
insgesamt fünf Leitungsbündel des vertikalen Leitungsbündels
1 sowohl von oben als auch nach unten. Dabei soll der Hauptver
teiler die Möglichkeit eröffnen, die auf den fünf Leitungen
ankommenden Informationen in beliebiger Konfiguration auf jeweils
fünf Leitungen bzw. Leitungsbündeln in der horizontalen Ebene
also den Leitungsbündeln 2 nach Fig. 1 oder 2 oder aber in die
nächste Geschoßebene weiterzugeben. Dabei ist bei der Ausführungs
form nach Fig. 3 wiederum angenommen, daß dem Hauptverteiler
4 insgesamt vier Unterverteiler zugeordnet sind, denen die
Daten über die Leitungsbündel 2 zugeführt werden.
Der Hauptverteiler ermöglicht hierbei auch einen Datenaustausch
zwischen den einzelnen Unterverteilern einer Geschoßebene.
Hierzu sind insgesamt 13 Schaltmatritzen 7 vorgesehen, die
- in der Figur räumlich - und in der Praxis elektrisch zu drei
Kolonnen bzw. vier Reihen zusammengefaßt sind. Dabei sind im
Zuge des vertikal geführten Leitungsbündels 1 insgesamt fünf
Schaltmatritzen angeordnet, während die mittlere und rechte
Kolonne je vier Schaltmatritzen aufweist, von denen die mittlere
Kolonne zur Verknüpfung der Leitungsbündel 2 mit dem vertikalen
Leitungsbündel 1 und die rechte zusammen mit der mittleren
zum Verknüpfen der Leitungsbündel 2 untereinander dient.
Dabei ist durch Punkte angedeutet, welche Kreuzungspunkte in
einer Schaltmatrix miteinander verbunden werden können.
Für den Fachmann ist dabei ersichtlich, daß jede der Leitungen
eines Leitungsbündels 2 mit jeder Leitung oder Leitungsbündel
eines anderen Leitungsbündels 2 über zwei Schaltmatritzen in
der rechten Kolonne und mit jeder Leitung bzw. jedem einzelnen
Leitungsbündel des vertikalen Leitungsbündels für eine Weiter
führung der Daten nach unten über eine Schaltmatrix der mittle
ren Kolonne und der unteren Schaltmatrix in der linken Kolonne
und für eine Leitungsführung nach oben über eine der Schaltma
tritzen in der linken Kolonne verbindbar ist.
Bei einer Datenführung nach unten wird dabei in der untersten
Schaltmatrix 7 der linken Kolonne eine Leitungsführung nach
oben unterbrochen.
Jede einzelne Schaltmatrix ist in einer Mehrlagentechnik aus
gebildet, wobei die einzelne Leitungen führenden Lagen durch
metallische Zwischenlagen abgeschirmt sind. Die Verbindung
erfolgt in an sich bekannter Weise über Steckverbinden.
Ein derartiger Aufbau ermöglicht eine wahlfreie Leitungsführung,
was bedeutet, daß jede Leitung aus einem horizontalen Leitungs
bündel mit jeder Leitung eines horizontalen Leitungsbündels
oder nach oben oder unten führenden vertikalen Leitungsbündel
verbunden werden kann.
Da bereits in einem Unterverteiler, wie noch erläutert wird,
eine wahlfreie Leitungszuordnung realisiert ist, kann die Zahl
der Schaltpunkte im Hauptverteiler reduziert werden, was in
der Fig. 4 anschaulich gezeigt ist. Dabei ist davon ausgegangen,
daß bereits in einem Unterverteiler über die dort vorhandenen
Schaltmatritzen von den Anschlußdosen kommend eine und nur
eine Leitung - in Wirklichkeit ein Leitungsbündel, z. B. ein
16er Paar - jeweils nach oben oder unten durchgeschaltet ist.
In Fig. 5 ist anschaulich die Zuordnung der Schaltmatritzen
innerhalb eines Unterverteilers 5 wiedergegeben, wobei davon
ausgegangen ist, daß zum Unterverteiler ein Leitungsbündel
2 vom Hauptverteiler kommend führt, wobei diese Leitung zu
jeder Leitung der vorgesehenen vier Leitungsbündel 3, die dann
zu Anschlußdosen führen, durchschaltbar sein muß und darüber
hinaus die Leitungen der einzelnen Leitungsbündel 3 unterei
nander verschaltbar sein müssen.
Dementsprechend sind vier Schaltmatritzen vorgesehen, die elek
trisch - und in der Zeichnung räumlich - in drei Kolonnen mit
je vier Schaltmatritzen angeordnet sind, wobei in der linken
Kolonne, die dem Leitungsbündel 2 zugeordnet ist, je eine Schalt
matrix vorgesehen ist zur Verbindung mit einem der Leitungs
bündel 3.
Die in der Mitte und rechts angeordneten Schaltmatritzen dienen
zur Herstellung interner Verbindungen zwischen den Leitungs
bündeln 3, wobei beispielsweise das oberste und unterste Lei
tungsbündel über Schaltmatritzen der mittleren Kolonne und
die beiden dazwischenliegenden Leitungsbündel 3 über die ent
sprechenden Schaltmatritzen der rechten Kolonne und umgekehrt
zusammenschaltbar sind.
Auch hier ist für den Fachmann zu erkennen, daß jede Leitung,
die - und das sei hiermit ausdrücklich wiederholt - für sich
ein Leitungsbündel von beispielsweise 16 Adern darstellt -
vielfach mit jeder anderen Leitung durchgeschaltet werden kann.
Die Fig. 6 zeigt anschaulich die elektrische Zuordnung von An
schlußdose, wie sie am Ende eines Leitungsbündels 3 vorgesehen
sind und Stecker. Dabei ist mit Fig. 6a die Anordnung von zwei
Anschlußdosen, nämlich ADO1 und ADO2 mit jeweils 16 Kontakt
stellen angedeutet, auf die jeweils ein Stecker in einer Form,
wie in Fig. 6b angedeutet, aufgesetzt werden kann. Aus dem Stecker
wird dann über ein Kabel B, vorzugsweise ein abgeschirmtes
Kabel, die Gesamtheit der Leitungen zu einem beliebig aufge
stellten Gerät geführt.
Mit den Fig. 6c, d, e und 6f sind Ankopplungskreise herkömmlicher
Bauart gezeigt, wie sie im Stecker selbst unterzubringen sind,
um eine entsprechende Anpassung an die Leitungsführung B zu
ermöglichen. Diese Schaltglieder sind nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung.
Die Erfindung wurde anhand von Übersichtszeichnungen erläutert.
Dabei ergeben sich in der gestaltungstechnischen Ausführung
sowohl in der Anordnung als auch in einzelnen schaltungstech
nischen Details für den Fachmann eine Vielzahl von Ausgestal
tungsmöglichkeiten, die alle im Rahmen fachmännischen Könnens
liegen.
Wenn insbesondere aus Anschaulichkeitsgründen jeweils angenom
men ist, daß die Informationen in parallel geführten Leitungs
bündeln getrennt geführt und durchgeschaltet werden, so ergibt
sich für den Fachmann, daß die räumliche Vielfalt auch in eine
zeitliche Vielfalt, also durch Anwendung eines Zeitmultiplex
verfahrens realisiert werden kann, was nach dem derzeitigen
Stand der Technik für die Synchronisierung einen zusätzlichen
Aufwand, beispielsweise über zusätzliche Taktleitungen bedeutet.
Der Betrieb selbst aber ist unmittelbar möglich.
Auch der Aufbau der Schaltmatritzen kann schaltungstechnisch
auf die verschiedenste Weise gelöst werden, wobei die für ein
Verkabelungssystem nach der Erfindung notwendigen Schaltstellen
naturgemäß in aller Regel nur über eine ausgereifte Halbleiter
technik realisierbar sind.
Claims (9)
1. Verkabelungssystem zum wahlweisen Anschluß und gegenseitigen
Verknüpfen von Datenverarbeitungsanlagen bestehend aus zentra
len Einheiten und peripheren Geräten in komplexen, sich
über mehrere Geschoßebenen erstreckenden Gebäuden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein über alle Stockwerke im wesentlichen
senkrecht geführtes Leitungsbündel (1) ortsfest verlegt
vorgesehen ist, wobei in jedem Stockwerk im Leitungsbündel
ein Hauptverteiler (4) vorgesehen ist mit Unterbrechungs
möglichkeit der einzelnen vertikal geführten Leitungen und
Anschlußmöglichkeit von Leitungsbündeln zu in den einzelnen
Geschoßebenen anzuschließenden Datenverarbeitungsgeräten.
2. Verkabelungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als vertikal geführtes Leitungsbündel ein oder mehrere
Flachbandkabel vorgesehen sind.
3. Verkabelungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den einzelnen Geschoßebenen in der Hori
zontalleitungsführung Unterverteiler (5) vorgesehen sind,
zum Anschluß von einzelnen Verarbeitungsgeräten an das zen
trale Leitungsbündel und zum Aufbau von Datenverbindungen
zwischen Geräten einer Geschoßebene.
4. Verkabelungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zwischen Haupt
verteiler (4) und Unterverteilern (5) ortsfest verlegte
Flachbandkabel vorgesehen sind.
5. Verkabelungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß den Unterverteilern Anschlußdosen zugeordnet sind, mit
marktüblichen Geräten angepaßter Kontaktanzahl.
6. Verkabelungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Hauptverteiler und/oder Unter
verteiler aus nach Art eines Kreuzschienenverteilers in
einer Mehrschichtlagentechnik ausgeführten Matrixschalter
aufgebaut sind.
7. Verkabelungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Lagen der miteinander zu verbindenden Lei
tungen eines Matrixschalters eine Metallschicht zur Abschir
mung und Entkopplung der Lagen vorgesehen ist.
8. Verkabelungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwischen Gruppen von Daten in der vertikalen
Leitung führenden Adern eines Flachbandkabels mindestens
eine Leitung geerdet ist.
9. Verkabelungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Flachbandkabel jede zweite Ader für die Daten
führung vorgesehen und jede dazwischen liegende Ader geerdet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704617 DE3704617A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Verkabelungssystem fuer gebaeude mit mehreren geschossebenen zum wahlweisen anschluss von edv-anlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704617 DE3704617A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Verkabelungssystem fuer gebaeude mit mehreren geschossebenen zum wahlweisen anschluss von edv-anlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704617A1 true DE3704617A1 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=6320957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873704617 Withdrawn DE3704617A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Verkabelungssystem fuer gebaeude mit mehreren geschossebenen zum wahlweisen anschluss von edv-anlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3704617A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0413380A1 (de) * | 1989-08-14 | 1991-02-20 | Koninklijke KPN N.V. | Verkabelungssysteme für ein lokales Netzwerk |
-
1987
- 1987-02-13 DE DE19873704617 patent/DE3704617A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0413380A1 (de) * | 1989-08-14 | 1991-02-20 | Koninklijke KPN N.V. | Verkabelungssysteme für ein lokales Netzwerk |
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Legal Events
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