DE602004011654T2 - Redundanzsystem und -Verfahren für einen DSLAM - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Redundanzsystem für einen Digitale-Teilnehmeranschlussleitung-Access-Multiplexer (DSLAM) und spezieller ein Redundanzsystem für einen DSLAM, der auf der Seite einer Vermittlungsstelle eingebaut ist.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Die asymmetrische digitale Teilnehmeranschlussleitung (ADSL) ist eine Technik, die eine bestehende verdrillte Zweidraht-Telefonleitung verwendet, um eine Breitbandverbindung mit dem Internet bereitzustellen. In letzter Zeit wird der Preis annehmbar, so dass schrittweise ADSL anstelle einer herkömmlichen Einwahlverbindung und einer Internet-Mietleitung verwendet wurde. Immer mehr Geschäfts- und Privatkunden haben ADSL angemeldet.
  • Allgemein weist die Basiskonfiguration von ADSL eine ATU-R (ADSL-Transceivereinheit auf der Seite des entfernten Anschlusses, d. h. ein ADSL-Modem/Router) auf Kundenseite auf, die mit einer ATU-C (ADSL-Transceivereinheit auf der Seite der Vermittlungsstelle) auf der Seite der Vermittlungsstelle verbunden ist, wie es in PAPA DEL J ET AL: „DSLAM – A BROADBAND DIGITAL SUBSCRIBER LINE ACCESS MULTIPLEXER SYSTEM", NEC RESEARCH AND DEVELOPMENT, Vol. 40, Nr. 1 Januar 1999 (01.1999) offenbart ist.
  • Der Bedarf an ADSL hat sich schrittweise erhöht, so dass es für den ADSL-Dienst notwendig ist, sehr viele DSLAM auf der Seite der Vermittlungsstelle aufzubauen, um den Bedarf einer großen Anzahl von ADSL-Kunden nach einer Verbindung mit dem Internet zu decken.
  • Beispielsweise kann jeder ATU-C-Anschluss des DSLAM auf der Seite der Vermittlungsstelle eine maximale Downstream-Geschwindigkeit von 8 Mbit/s und eine maximale Upstream-Geschwindigkeit von 1 Mbit/s bereitstellen. Die Betriebsgeschwindigkeit von ADSL wird oft in fünf Klassen eingeteilt, nämlich Downstream/Upstream 512K/64K, 768K/128K, 1,5M/384K, 3M/512K und 6M/640K. Daher kann der DSLAM vor der substantiellen Verarbeitung in dem ATU-C-Anschluss zunächst einen Erste-Stufe-Multiplex-Prozess im Hinblick auf die Geschwindigkeitsklasse des Teilnehmers ausführen. Das kann die Anzahl der Teilnehmer erhöhen.
  • 1 zeigt die Struktur der herkömmlichen DSLAM-Anlage. Eine herkömmliche DSLAM-Anlage 10 weist zumindest zwei Sets von Steuerkarten 20 und eine Mehrzahl von Anschlusskarten 30 auf. Jede Steuerkarte 20 weist zumindest ein Set eines WAN-Verbindungsports 21 und mehrere Sets von Anschlusskarte-Verbindungsports 22 auf. Der WAN-Verbindungsport 21 ist mit dem Internet verbunden.
  • Der Anschlusskarte-Verbindungsport 22 ist jeweils mit einem Steuerkarte-Verbindungsport 31 jeder Karte 30 verbunden. Jede Anschlusskarte 30 weist zwei Sets von Steuerkarte-Verbindungsports 31 zum Verbinden mit den Steuerkarten 20 auf. Die Anschlusskarte 30 weist ferner mehrere Sets von ATU-C-Anschlüssen 32 zum jeweiligen Verbinden mit der ATU-R (ADSL-Modem/Router) auf der Seite des Teilnehmers auf.
  • Eine der beiden Steuerkarten 20 befindet sich im aktiven Zustand, während sich die andere im Bereitschaftszustand befindet. Für den Fall, dass sich die aktive Steuerkarte 20 im Fehler- oder Entfernt-Zustand befindet, wird die Bereitschafts-Steuerkarte 20 sofort in den aktiven Zustand gesetzt. Daher weist jede Anschlusskarte 30 zwei Sets von Steuerkarte-Verbindungsports 31 zum jeweiligen Verbinden mit den beiden Steuerkarten 20 auf. Das bezeichnet man als „Zweileitungsverbindung".
  • Jede Karte 30 weist zwei Sets von Steuerkarte-Verbindungsports 31 auf, so dass der Umfang der Schaltung der Anschlusskarte exzessiv ist. Außerdem erhöhen sich die Kosten für die Bauelemente und Verbindungsleitungen. Deshalb kann es nur ein Set einer Redundanz-Steuerkarte 20 geben. In dem Fall, dass sich beide Sets von Steuerkarten 20 im Fehlerzustand befinden, fällt der DSLAM aus.
  • Die vorliegende Erfindung ist dazu gedacht, ein Y-Verbindungsschema zur Lösung des obigen Problems bereitzustellen. Jede Anschlusskarte 30 weist nur einen Steuerkarte-Anschlussport 31 auf, welcher mit zumindest zwei Sets von Steuerkarten über dieselbe Verbindungsleitung verbunden ist. Das kann den beanspruchten Platz der Anschlusskarte 30 minimieren und die Kosten für die Bauelemente reduzieren. Daher können mehr Anschlusskarten 30 in der DSLAM-Anlage mit der gleichen Größe angeordnet werden. Außerdem können mehr als die Hälfte der Verbindungsleitungen des herkömmlichen DSLAM eingespart werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher ein primäres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Redundanzsystem und -verfahren für einen DSLAM bereitzustellen. Das Redundanzsystem setzt ein Y-Verbindungsschema anstelle des Zweileitungs-Verbindungsschemas eines herkömmlichen DSLAM ein. Außerdem ist das Redundanzsystem mit einem Erfassungsmittel ausgebildet, welches die Steuerkarte im Entfernt- oder Fehlerzustand automatisch umschalten kann. Deshalb kann der beanspruchte Platz der Anschlusskarte des DSLAM minimiert werden und die Kosten für die Bauelemente können reduziert werden. Auch können eine große Anzahl von Verbindungsleitungen des DSLAM eingespart werden.
  • Gemäß dem obigen Ziel weist das Redundanzsystem für einen DSLAM der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von Steuerkarten, wobei jede mehrere Anschlusskarte-Verbindungsports und mehr als einen Netzwerk-Verbindungsport aufweist, eine Mehrzahl von Anschlusskarten, wobei jede mehrere Anschluss-Verbindungsports und einen Steuerkarte-Verbindungsport aufweist, und eine Mehrzahl von Y-Verbindungsleitungen auf. Dieselbe Y-Verbindungsleitung wird verwendet, um einen der Steuerkarte-Verbindungsports mit zwei oder mehr Anschlusskarte-Verbindungsports zu verbinden. Mittels der Erfassung der Steuerkarten kann der Betriebszustand auf den Y-Verbindungsleitungen erfasst und umgeschaltet werden. Eine der Steuerkarten wird in den aktiven Zustand gesetzt und die verbleibenden Steuerkarten werden in den Bereitschaftszustand gesetzt.
  • Das Verfahren für einen DSLAM der vorliegenden Erfindung weist Schritte auf des Bereitstellens einer Mehrzahl von xTU-C's (variable Digitale-Teilnehmeranschlussleitung-Transceivereinheit auf der Seite der Vermittlungsstelle, wie zum Beispiel ADSL, SHSDL (symmetrisches Hochgeschwindigkeits-DSL) und VDSL (Very high speed DSL)) und einer Mehrzahl von Sets von Breitband-Multiplexern, welche über Y-Verbindungsleitungen jeweils mit jeder xTU-C verbunden sind, des fortlaufenden Erfassens, ob sich die Breitband-Multiplexer im Entfernt- oder Fehlerzustand befinden, und des Setzens nur eines Sets der vorhandenen und nicht fehlerhaften Breitband-Multiplexer in den aktiven Zustand, um für die Multiplex-Verarbeitung und das Verbinden der xTU-C's mit dem Netzwerk zu sorgen, und des Setzens der verbleibenden Breitband-Multiplexer in den Bereitschaftszustand.
  • Die vorliegende Erfindung ist am besten durch die folgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen zu verstehen, wobei:
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 die Struktur einer herkömmlichen DSLAM-Anlage zeigt;
  • 2 die Struktur der Verbindungsleitungen des Redundanzsystems der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 ein Blockschaltdiagramm des Redundanzsystems der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 4 ein Arbeitsablaufplan des Redundanzsystems der vorliegenden Erfindung ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die nachstehend erwähnte Anschlusskarte kann für ADSL oder verschiedene digitale Teilnehmeranschlussleitungen (xDSL), wie zum Beispiel SHDSL und VDSL eingesetzt werden.
  • 2 zeigt die Struktur der Verbindungsleitungen des Redundanzsystems der vorliegenden Erfindung. 3 ist ein Blockschaltdiagramm des Redundanzsystems der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung wird hauptsächlich in einem Digitale-Teilnehmeranschlussleitung-Access-Multiplexer (DSLAM) 100 verwendet. Der DSLAM dient dazu, einen Multiplex-Zugang zu einem Netzwerk 300, wie zum Beispiel dem Internet, für eine Mehrzahl von entfernten xTU-R's 200 bereitzustellen. Die xTU-R 200 kann ein xDSL-Modem oder -Router sein.
  • Mit Bezug auf 3 sind in dem DSLAM der vorliegenden Erfindung ein Datenbus 110, mehrere Sets von Steuerkarten 120 und mehrere Sets von Anschlusskarten 130 angeordnet. Der Datenbus 110 ist mit einer Mehrzahl von Bus-Sockeln verbunden, die für die Steuerkarten 120 und die Anschlusskarten 130 eingerichtet sind. Der Datenbus 110 dient hauptsächlich dazu, das Datensignal der Anschlusskarten 130 und das Steuersignal der Steuerkarten 120 auszutauschen.
  • Jede Steuerkarte 120 weist eine Mehrzahl von Anschlusskarte-Verbindungsports 121 und zumindest einen Netzwerk-Verbindungsport 122 zum Verbinden mit einem Weitverkehrsnetz 300 auf. Vorzugsweise kann Glasfaserkabel verwendet werden, um eine größere Bandbreite zu erzielen. Es ist zumindest ein Set eines Breitband-Multiplexers in der Steuerkarte 120 zum Bereitstellen eines Multiplex-Zugangs zu dem Netzwerk 300 für die Anschlusskarten 130 angeordnet.
  • Jede Anschlusskarte 130 weist eine Mehrzahl von Anschluss-Verbindungsports 131 und einen Steuerkarte-Verbindungsport 132 auf. Die Anschluss-Verbindungsports 131 sind jeweils mit den xTU-R's 200 verbunden. Vorzugsweise verwenden die digitalen Teilnehmeranschlussleitungen meistens die herkömmlichen ATM-Leitungen zum Verbinden mit der Benutzerseite. Mehrere xTU-C's sind in der Anschlusskarte 130 zum jeweiligen Verbinden mit den xTU-R's 200 (im Folgenden als entferne Modemeinrichtungen bezeichnet) angeordnet, um für einen Verbindungszugang zwischen den entfernten Modemeinrichtungen 200 und dem Netzwerk zu sorgen.
  • Die Anschlusskarte 130 der vorliegenden Erfindung weist nur ein Set eines Steuerkarte-Verbindungsports 132 auf. Das unterscheidet sich von dem herkömmlichen DSLAM, welcher zwei Sets von Steuerkarte-Verbindungsports aufweist. Deshalb setzt die vorliegende Erfindung mehrere Y-Verbindungsleitungen 140 ein, das heißt, jeder Steuerkarte-Verbindungsport 132 verwendet dieselbe Verbindungsleitung 140 zum Verbinden mit den Anschlusskarte-Verbindungsports 121 von zwei oder mehr Sets von Steuerkarten 120. Dementsprechend werden über die Hälfte der Verbindungsleitungen jeder Anschlusskarte 130 eingespart.
  • Jedoch sollte auf der Y-Verbindungsleitung 140 der vorliegenden Erfindung der Fall vermieden werden, dass sich mehr als ein Set einer Steuerkarte 120 zur gleichen Zeit im aktiven Zustand befindet. Deshalb ist die Steuerkarte 120 mit einem Erfassungsmittel ausgebildet zum Erfassen, ob nur ein Set einer Steuerkarte 120 in den aktiven Zustand gesetzt ist und sich die verbleibenden Steuerkarten 120 im Bereitschaftszustand befinden.
  • 4 ist ein Arbeitsablaufplan des Redundanzsystems der vorliegenden Erfindung. Im Betrieb werden zuerst eine Mehrzahl von xTU-C's und zumindest zwei Sets von Breitband-Multiplexern (Steuerkarte) bereitgestellt (Schritt 201). Die xTU-C's sind in der DSLAM-Anschlusskarte 130 angeordnet, während die Breitband-Multiplexer in der DSLAM-Steuerkarte 120 angeordnet sind.
  • Dann wird die Y-Verbindungsleitung 140 jeweils mit einer xTU-C und zwei Sets von Breitband-Multiplexern verbunden (Schritt 202). Das heißt, dieselbe Verbindungsleitung wird mit einer xTU-C und zwei Sets von Breitband-Multiplexern verbunden. Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Systemredundanz könnten mehr als zwei Sets von Breitband-Multiplexern verwendet werden.
  • Dann wird fortlaufend erfasst, ob sich die Breitband-Multiplexer an der Y-Verbindungsleitung 140 im Entfernt- oder Fehlerzustand befinden (Schritt 203). In dem Fall, dass erfasst wird, dass sich mehrere Sets von Breitband-Multiplexern im Vorhanden- und Fehlerfrei-Zustand befinden, wird nur ein Set eines Breitband-Multiplexers in den aktiven Zustand gesetzt, um für eine Multiplex-Verarbeitung und eine Verbindung der xTU-C's mit dem Netzwerk zu sorgen. Die verbleibenden Breitband-Multiplexer befinden sich im Bereitschaftszustand (Schritt 204).
  • In dem Fall, dass erfasst wird, dass es Breitband-Multiplexer gibt, die sich im Entfernt- oder Fehlerzustand befinden (Schritt 203), wird entschieden, ob die Breitband-Multiplexer solche im aktiven Zustand sind (Schritt 205). Wenn das nicht stimmt, kann man ihn ignorieren. Wenn es stimmt, wird sofort ein anderes Set eines Breitband-Multiplexers im Vorhanden- und Fehlerfrei-Zustand in den aktiven Zustand geschaltet und gesetzt, um fortlaufend für eine Multiplex-Verarbeitung und eine Verbindung der xTU-C's mit dem Netzwerk zu sorgen (Schritt 206).
  • Um die Ziele der Erfassung und des automatischen Umschaltens zu erreichen, können in der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (weiter mit Bezug auf 3) eine Steuereinheit 123 und ein Zustandsrekorder 124 in der Steuerkarte 120 vorgesehen werden. Die Steuereinheit 123 kann den Ausgabe-/Eingabe-Betrieb von jedem Anschlusskarte-Verbindungsport 121 der Steuerkarte 120 steuern. Die Steuereinheiten 123 von allen Steuerkarten 120 sind miteinander verbunden, um sicherzustellen, dass sich nur ein Set einer Steuerkarte 120 im aktiven Zustand befindet.
  • Mittels der Verbindung zwischen den Steuereinheiten 123 zeichnen die Zustandsrekorder 124 synchron die Betriebszustände der Steuerkarten 120 an den Y-Verbindungsleitungen 140 auf. Dementsprechend können die Steuerkarten an den Y-Verbindungsleitungen 140 die Ausgabe-/Eingabe-Zustände der Anschlusskarte-Verbindungsports 121 synchron steuern, das heißt, die Betriebszustände der Steuerkarten 120 steuern. Deshalb kann das Ziel eines automatischen Umschaltens zwischen den fehlerhaften und den Redundanz-Breitband-Multiplexern erreicht werden.
  • Wenn beispielsweise ein neues Set einer Steuerkarte 120 in den Bus-Sockel an der Y-Verbindungsleitung 140 eingesteckt wird, liest und dupliziert die Steuereinheit 123 dort oberhalb sofort die aufgezeichneten Werte in den Zustandsrekordern 124 an den anderen Steuerkarten 120 und ändert auch synchron die aufgezeichneten Werte in allen Zustandsrekordern 124, um die Betriebszustände der Steuerkarten 120 zu erneuern. In dem Fall, dass es Steuerkarten 120 im Entfernt- oder Fehlerzustand gibt, ändert der Zustandsrekorder 123 synchron den aufgezeichneten Wert von dieser, um zu entscheiden, ob sich die Steuerkarte 120 im aktiven Zustand befindet. Wenn das stimmt, wird sofort eine Redundanz-Steuerkarte in den aktiven Zustand geschaltet und gesetzt.
  • Die obigen Ausführungsformen werden nur verwendet, um die vorliegende Erfindung zu erläutern, es ist nicht beabsichtigt, dass sie ihren Bereich beschränken.

Claims (12)

  1. Redundanzsystem für einen DSLAM, wobei der DSLAM (100) dazu dient, einen Multiplex-Zugang zu einem Netzwerk (300) für eine Mehrzahl von entfernten xTU-R's (200) bereitzustellen, wobei das Redundanzsystem aufweist: eine Mehrzahl von Steuerkarten (120), wobei jede mehrere Anschlusskarte-Verbindungsports (121) und einen Netzwerk-Verbindungsport (122) zum Verbinden mit dem Netzwerk (300) aufweist; eine Mehrzahl von Anschlusskarten (130), wobei jede mehrere Anschluss-Verbindungsports (131) und einen Steuerkarte-Verbindungsport (132) aufweist, wobei die Anschluss-Verbindungsports (131) jeweils mit den xTU-R's (200) verbunden sind; und eine Mehrzahl von Y-Verbindungsleitungen (140), wobei die selbe Y-Verbindungsleitung (140) mit einem der Steuerkarte-Verbindungsports (132) und einem Anschlusskarte-Verbindungsport (121) von jeder von zwei oder mehr der Mehrzahl von Steuerkarten (120) verbunden ist, wodurch mittels der Steuerkarten (120) die Betriebszustände auf den Y-Verbindungsleitungen (140) erfasst werden können, um eine der Steuerkarten (120) in den aktiven Zustand zu schalten und zu setzen und die verbleibenden Steuerkarten (120) in den Bereitschaftszustand zu setzen.
  2. Redundanzsystem gemäß Anspruch 1, wobei die xTU-R (200) ein xDSL-Modem oder -Router ist.
  3. Redundanzsystem gemäß Anspruch 1, wobei das Netzwerk ein Internet ist.
  4. Redundanzsystem gemäß Anspruch 1, wobei die Anschlusskarte (130) mehrere Sets von xDSL-xTU-C's zum jeweiligen Verbinden mit den entfernten xTU-R's (200) aufweist.
  5. Redundanzsystem gemäß Anspruch 1, wobei jede Steuerkarte (120) eine Mehrzahl von Breitband-Multiplexern zum Bereitstellen eines Multiplex-Zugangs zu dem Netzwerk (300) für die Anschlusskarten (130) aufweist.
  6. Redundanzsystem gemäß Anspruch 1, welches ferner aufweist: einen Datenbus (110), der eine Mehrzahl von Bus-Sockeln zum Einstecken der Steuerkarten (120) und der Anschlusskarten (130) darin aufweist, wobei der Datenbus (110) dazu dient, das Datensignal der Anschlusskarten (130) und das Steuersignal der Steuerkarten (120) auszutauschen.
  7. Redundanzverfahren für einen DSLAM, wobei der DSLAM (100) dazu dient, einen Multiplex-Zugang zu einem Netzwerk (300) für eine Mehrzahl von entfernten xTU-R's (200) bereitzustellen, wobei das Redundanz-Verfahren Schritte aufweist des: Bereitstellens einer Mehrzahl von xTU-C's zum jeweiligen Verbinden mit den entfernten xTU-R's (200); Bereitstellens einer Mehrzahl von Breitband-Multiplexern, wobei eine Y-Verbindungsleitung (140) mit einer xTU-C und zwei oder mehreren Sets von Breitband-Multiplexern verbunden ist; fortlaufenden Erfassens, ob sich die Breitband-Multiplexer an der Y-Verbindungsleitung im Entfernt- oder Fehlerzustand befinden; und Setzens nur eines Sets der vorhandenen und nicht fehlerhaften Breitband-Multiplexer in den aktiven Zustand, um für die Multiplex-Verarbeitung und das Verbinden der xTU-C's mit dem Netzwerk (300) zu sorgen, und Setzens der verbleibenden Breitband-Multiplexer in den Bereitschaftszustand.
  8. Redundanzverfahren gemäß Anspruch 7, wobei die xTU-R (200) ein xDSL-Modem oder -Router ist.
  9. Redundanzverfahren gemäß Anspruch 7, wobei das Netzwerk ein Internet ist.
  10. Redundanzverfahren gemäß Anspruch 7, wobei die xTU-C's auf einer DSLAM-Anschlusskarte (130) zum jeweiligen Verbinden mit den entfernten xTU-R's (200) angeordnet sind.
  11. Redundanzverfahren gemäß Anspruch 7, wobei ein Set der Breitband-Multiplexer auf einer DSLAM-Steuerkarte (120) angeordnet ist.
  12. Redundanzverfahren gemäß Anspruch 7, das ferner einen Schritt nach dem Bereitstellen mehrerer Sets von Breitband-Multiplexern aufweist, wenn die in Betrieb befindlichen Breitband-Multiplexer entfernt sind oder sich im Fehlerzustand befinden, der ein anderes Set eines Breitband-Multiplexers, welcher sich im Vorhanden- und Fehlerfrei-Zustand befindet, in den aktiven Zustand schaltet und setzt, um fortlaufend für eine Multiplex-Verarbeitung und eine Verbindung der xTU-C's mit dem Netzwerk zu sorgen.
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