DE102005022547B4 - Verteilereinrichtung im Teilnehmeranschlussbereich - Google Patents
Verteilereinrichtung im Teilnehmeranschlussbereich Download PDFInfo
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Abstract
Verteilereinrichtung
(1) im Teilnehmeranschlussbereich, umfassend zwei Umschalteinrichtungen
(2, 3), zwei Koppelfelder (4, 5), ein DSLAM (6) mit zugeordneten
Splitter-Modulen (7) sowie mindestens einen Controller (14), wobei
die erste Umschalteinrichtung (2) m Eingänge (8), m erste Ausgänge (9)
und m zweite Ausgänge
(10) umfasst, wobei jeweils einem ersten und einem zweiten Ausgang
(9, 10) ein Umschaltelement (13) zugeordnet ist, mittels dessen
ein zugeordneter Eingang (8) wahlweise mit dem ersten oder dem zweiten
Ausgang (9, 10) verbunden werden kann,
die zweite Umschalteinrichtung (3) m erste Eingänge (11), m zweite Eingänge (21) und m Ausgänge (23) umfasst, wobei jeweils einem ersten Eingang (11) und einem zweiten Eingang (21) ein Umschaltelement (22) zugeordnet ist, mittels dessen ein zugeordneter Ausgang (23) wahlweise mit dem ersten oder dem zweiten Eingang (11, 21) verbunden werden kann,
das erste Koppelfeld (4) m Eingänge (12) und n Ausgänge (15) aufweist und
das zweite Koppelfeld (5) n...
die zweite Umschalteinrichtung (3) m erste Eingänge (11), m zweite Eingänge (21) und m Ausgänge (23) umfasst, wobei jeweils einem ersten Eingang (11) und einem zweiten Eingang (21) ein Umschaltelement (22) zugeordnet ist, mittels dessen ein zugeordneter Ausgang (23) wahlweise mit dem ersten oder dem zweiten Eingang (11, 21) verbunden werden kann,
das erste Koppelfeld (4) m Eingänge (12) und n Ausgänge (15) aufweist und
das zweite Koppelfeld (5) n...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verteilereinrichtung im Teilnehmeranschlussbereich, insbesondere in Kabelverzweigern, Muffen oder Endverzweigern.
- Verteilereinrichtungen im Teilnehmeranschlussbereich befinden sich physikalisch zwischen einer Vermittlungsstelle und dem Teilnehmer. Typische Einbauorte sind Kabelverzweiger, Muffen oder Endverzweiger.
- In zunehmendem Umfang gewinnt der breitbandige Datenverkehr über Telefonleitungen an Bedeutung. Daher stellt sich für die Systemanbieter das technische Problem, wie einer steigenden Anzahl von Teilnehmern flexibel derartige Breitbanddienste zur Verfügung gestellt werden können. Dabei sind Lösungsansätze bekannt, wo ein DSLAM mit seinen zugeordneten Splittern in die Verteilereinrichtung im Teilnehmeranschlussbereich integriert werden, wobei eine dann notwendige Umrangierung manuell vorgenommen wird. Dies ist jedoch sehr zeitaufwendig, da die einzelnen Verteilereinrichtungen teilweise stark verstreut sind.
- Aus der
DE 101 04 705 A1 ist eine Vorrichtung zum Übertragen von Sprachdaten und Allgemeindaten auf einer Vielzahl von Teilnehmerleitungen über eine Telekommunikationseinrichtung mit einer Vielzahl von Teilnehmeranschlüssen bekannt, bei der die Sprachdaten und die Allgemeindaten in getrennten Frequenzlagen moduliert und mittels einer Splittermatrix auf die Teilnehmerports gegeben werden, wobei für die Vermittlung der Allgemeindaten in einer digitalen Vermittlungsanlage (DSLAM) die zur Verfügung stehende Anzahl M von Teilnehmer-Anschluss-Leitungen (ADSL-Ports) kleiner ist als die Anzahl von Teilnehmeranschlüssen, wobei zur Optimierung der an die M Teilnehmer-Anschluss-Leitungen anschaltbare Anzahl von N Teilnehmeranschlüssen eine dynamisch steuerbare Schaltung vorgesehen ist, deren Steuerparameter aus den tatsächlichen Datenübertragungsaktivitäten der Benutzer gewonnen werden. Die dynamisch steuerbare Schaltung ist dabei als Smart Splitter Array in Form einer Halbleiterschaltmatrix ausgebildet. Einsatzort der Vorrichtung ist dabei die Vermittlungsstelle. - Aus der
US 6,349,123 B1 ist der interne Aufbau einer Halbleiterschaltmatrix bekannt, um flexibel einzelnen Teilnehmeranschlüssen eine Teilnehmer-Anschluss-Leitung mit Splitter zuzuordnen. - Aus der
US 5,905,781 ist eine Vorrichtung bekannt, wobei über eine Matrix n-Teilnehmeranschlüsse m-Splittermodule zugeordnet werden können, wobei n > m ist. - Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine Verteilereinrichtung im Teilnehmeranschlussbereich zu schaffen, mittels derer die Verfügbarkeit von breitbandigen Datendiensten verbessert wird.
- Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch den Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Hierzu umfasst die Verteilereinrichtung im Teilnehmeranschlussbereich zwei Umschalteinrichtungen, zwei Koppelfelder, ein DSLAM mit zugeordneten Splitter-Modulen sowie mindestens einen Controller, wobei die erste Umschalteinrichtung m Eingänge, m erste Ausgänge und m zweite Ausgänge umfasst, wobei jeweils einem ersten und einem zweiten Ausgang ein Umschaltelement zugeordnet ist, mittels dessen ein zugeordneter Eingang wahlweise mit dem ersten oder dem zweiten Ausgang verbunden werden kann, die zweite Umschalteinrichtung m erste Eingänge, m zweite Eingänge und m Ausgänge umfasst, wobei jeweils einem ersten Eingang und einem zweiten Eingang ein Umschaltelement zugeordnet ist, mittels dessen ein zugeordneter Ausgang wahlweise mit dem ersten oder dem zweiten Eingang verbunden werden kann, das erste Koppelfeld m Eingänge und n Ausgänge aufweist und das zweite Koppelfeld n Eingänge und m Ausgänge aufweist, wobei n < m ist, die Eingänge der ersten Umschalteinrichtung mit einer Vermittlungsstelle verbindbar sind, die ersten Ausgänge der ersten Umschalteinrichtung mit den ersten Eingängen der zweiten Umschalteinrichtung und die zweiten Ausgänge der ersten Umschalteinrichtung mit den Eingängen des ersten Koppelfeldes verbunden sind, die zweiten Eingänge der zweiten Umschalteinrichtung mit den Ausgängen des zweiten Koppelfeldes vorhanden sind und die Ausgänge der zweiten Umschalteinrichtung mit Teilnehmerleitungen verbindbar sind, die Splitter-Module POTS-, Daten- und POTS/Daten-Anschlüsse aufweisen, wobei die Ausgänge des ersten Koppelfeldes mit den POTS-Anschlüssen, die Daten-Anschlüsse mit dem DSLAM und die POTS/Daten-Anschlüsse mit den Eingängen des zweiten Koppelfeldes verbunden sind und der Controller die ersten und zweiten Umschalteinrichtungen und Koppelfelder schaltet. Dabei sei angemerkt, dass die Eingänge der ersten Umschalteinrichtung nicht direkt mit der Vermittlungsstelle und die Ausgänge der zweiten Umschalteinrichtung nicht direkt mit den Teilnehmern verbunden sein müssen. Des Weiteren sei angemerkt, dass der Informationsfluss bidirektional ist. Zur Vereinfachung wurden daher die Begriffe Eingang und Ausgang für einen Informationsfluss von der Vermittlungsstelle zum Teilnehmer gewählt.
- Der erfindungsgemäße Vorteil ist, dass durch ein Umschalten der Umschalteinrichtungen bzw. Koppelfelder einem Teilnehmer automatisch ein breitbandiger Datendienst zugeordnet wird. Im Grundzustand sind dabei die beiden Umschalteinrichtungen derart geschaltet, dass die Signale vom ersten Ausgang der ersten Umschalteinrichtung zum ersten Eingang der zweiten Umschalteinrichtung zum Ausgang der zweiten Umschalteinrichtung durchgeschaltet werden. Wünscht nun ein Teilnehmer einen breitbandigen Datendienst wie beispielsweise VDSL, so wird bei der ersten Umschalteinrichtung der zugeordnete Eingang des Teilnehmers auf den zweiten Ausgang geschaltet. Entsprechend wird der zweite Eingang der zweiten Umschalteinrichtung auf den zugehörigen Ausgang geschaltet. Des Weiteren wird ein noch unbelegter XDSL-Kanal ausgewählt und dieser über die beiden Koppelfelder mit dem zugehörigen Eingang der ersten bzw. dem zugehörigen Ausgang des zweiten Koppelfeldes verbunden. Dies ist deshalb möglich, weil mittels des Koppelfeldes jeder Eingang des Koppelfeldes mit jedem Ausgang des Koppelfeldes verbunden werden kann. Es kann also automatisch per Fernsteuerung ohne manuelle Rangierung einem Teilnehmer ein breitbandiger Datendienst zugeordnet werden. Dabei ist die Prozentzahl der möglichen Zuordnung durch das Verhältnis n/m der Koppelfelder festgelegt, die jedoch bedarfsweise ausgetauscht werden können. Insgesamt ergibt sich ein sehr einfaches, leicht modular erweiterbares System. Ein weiterer Vorteil ist, dass mittels der Verteilereinrichtung auch eine Rangierung der Grunddienste realisierbar ist. Hierzu wird ein einem Teilnehmer zugeordneter Eingang der ersten Umschalteinrichtung auf den zweiten Ausgang der ersten Umschalteinrichtung geschaltet, über das erste Koppelfeld einem freien Ausgang des Koppelfeldes zugeordnet und über den Splitter in das zweite Koppelfeld eingespeist. Über das zweite Koppelfeld kann dann ein beliebiger zweiter Eingang und somit auch Ausgang der zweiten Umschalteinrichtung ausgewählt werden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Controller Bestandteil des DSLAM. Dieser weist ohnehin Controller auf, die dann gleichzeitig zur Steuerung der Koppelfelder und Umschalteinrichtungen genutzt werden können.
- In einer weiteren Ausführungsform sind die Umschaltelemente der Umschalteinrichtung als Relais ausgebildet. Diese haben den Vorteil, sehr zuverlässig zu sein und eine gute Übertragungscharakteristik aufzuweisen. Prinzipiell sind aber auch mikroelektronische oder mikromechanische Schalter denkbar.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Relais als bistabile oder monostabile Umschalter ausgebildet. Der Vorteil der monostabilen Ausführungsform ist, dass bei einem Ausfall der elektrischen Energieversorgung der Verteilereinrichtung weiterhin die POTS-Signale vermittelbar sind. Der Vorteil der bistabilen Ausführungsform ist hingegen, dass die Konfigurationen, also die Zuordnung der breitbandigen Dienste zu den Teilnehmern, erhalten bleiben.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die einzige Figur zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Verteilereinrichtung im Teilnehmeranschlussbereich.
- Die Verteilereinrichtung
1 im Teilnehmeranschlussbereich umfasst zwei Umschalteinrichtungen2 ,3 , zwei Koppelfelder4 ,5 , ein DSLAM6 sowie eine Anzahl von Splitter-Modulen7 . Die erste Umschalteinrichtung2 umfasst m Eingänge8 , m erste Ausgänge9 und m zweite Ausgänge10 . Die Eingänge8 der ersten Umschalteinrichtung2 sind mit Adern oder Kabeln von oder zu einer nicht dargestellten Vermittlungsstelle verbunden. Die Eingänge8 sind hierzu vorzugsweise als hochpolige Steckverbinder ausgebildet. Die ersten Ausgänge9 sind mit ersten Eingängen11 der zweiten Umschalteinrichtung3 verbunden. Die zweiten Ausgänge10 sind mit Eingängen12 des ersten Koppelfeldes4 verbunden, wobei das erste Koppelfeld4 ebenfalls m Eingänge12 aufweist. Die erste Umschalteinrichtung2 umfasst m Umschaltelemente13 , mittels dessen wahlweise ein Eingang8 auf seinen zugeordneten ersten Ausgang9 oder zweiten Ausgang10 geschaltet werden kann. Die Umschaltelemente13 sind dabei vorzugsweise als bistabile Umschaltrelais ausgebildet. Die Umschaltung der Umschaltelemente13 erfolgt dabei durch ein Steuersignal S, das von einem Controller14 des DSLAM6 erzeugt wird. Die n Ausgänge15 des ersten Koppelfeldes4 sind mit n Splitter-Modulen7 verbunden, wobei aus Übersichtsgründen nur ein Splitter-Modul7 dargestellt ist. Die Splitter-Module7 sind dabei vorzugsweise auf einer Leiterplatte gruppenweise zusammen angeordnet. Die Ausgänge15 sind mit den POTS-Anschlüssen16 der Splitter-Module7 verbunden, wohingegen die Daten-Anschlüsse17 der Splitter-Module7 mit dem DSLAM6 verbunden sind. Die POTS/Daten-Anschlüsse18 der Splitter-Module7 sind mit den n-Eingängen19 des zweiten Koppelfeldes5 verbunden. Die Ausgänge20 des zweiten Koppelfeldes5 sind dann mit den zweiten Eingängen21 der zweiten Umschalteinrichtung3 verbunden. Die zweite Umschalteinrichtung3 umfasst ebenfalls Umschaltelemente22 , mittels derer jeweils der zugeordnete erste Eingang11 oder zweite Eingang21 auf den zugeordneten Ausgang23 der Umschalteinrichtung3 wahlweise geschaltet werden kann. Die Ausgänge23 sind dann mit zu den Teilnehmern führenden Adern oder Kabeln verbunden, wobei die Ausgänge23 vorzugsweise wie die Eingänge8 der ersten Umschalteinrichtung2 als hochpolige Steckverbinder ausgebildet sind. Mittels der Koppelfelder4 ,5 kann jeder Eingang12 ,19 mit jedem Ausgang15 ,20 verbunden werden. - Wie man erkennt, sind die erste Umschalteinrichtung
2 und das erste Koppelfeld4 spiegelsymmetrisch zu der zweiten Umschalteinrichtung3 und dem zweiten Koppelfeld5 aufgebaut, so dass hier gleiche Bauelemente Anwendung finden können. - Der Umschaltvorgang eines Teilnehmers von einem reinen POTS-Dienst auf einen erweiterten Dienst soll nun kurz näher erläutert werden. Im Grundzustand sind die m Eingänge
8 der ersten Umschalteinrichtung auf die m ersten Ausgänge9 und die m ersten Eingänge11 der zweiten Umschalteinrichtung3 auf die m Ausgänge23 der zweiten Umschalteinrichtung3 , d. h. die Teilnehmer haben nur einen POTS-Dienst zur Verfügung. Möchte nun ein Teilnehmer zusätzlich einen breitbandigen Dienst in Anspruch nehmen, so wird dessen Eingang8 auf seinen zugehörigen zweiten Ausgang10 geschaltet. An dem ersten Koppelfeld4 wird dann der zugeordnete Eingang12 , der mit dem Ausgang10 verbunden ist, auf einen Ausgang15 des Koppelfeldes5 geschaltet, der mit einem unbelegten Splitter-Modul7 verbunden ist. Im DSLAM6 findet dabei eine Zuordnung zwischen Teilnehmer und Splitter-Modul7 statt, so dass dann die über ein Glasfaserkabel24 ankommenden breitbandigen Daten (z. B. XDSL) für den Teilnehmer des zugeordneten Splitter-Moduls7 übertragen werden. Im Splitter-Modul7 findet in Signalrichtung zum Teilnehmer eine Kombination von POTS- und Datensignal und in Richtung Vermittlungsstelle eine Separation in POTS- und Datensignal statt. Der zugeordnete POTS/Daten-Anschluss18 des Splitter-Moduls7 ist mit einem zugehörigen Eingang19 des zweiten Koppelfeldes5 verbunden. Über das Koppelfeld5 wird dann dieser Eingang19 auf den zweiten Eingang21 der Umschalteinrichtung3 geschaltet, der dem Teilnehmer zugeordnet ist. Entsprechend wird durch das Umschaltelement22 der zweite Eingang21 auf den Ausgang23 geschaltet. Somit kann einem Teilnehmer ein breitbandiger Datendienst ohne manuelles Rangieren zugeordnet werden. Neben dieser automatischen Zuordnung von breitbandigen Datendiensten ermöglicht die Verteilereinrichtung auch ein automatisches Rangieren der Teilnehmerleitungen selbst. Zieht beispielsweise ein Teilnehmer um, so kann sein Eingang8 über die beiden Koppelfelder4 ,5 einem anderen zweiten Eingang21 der zweiten Umschalteinrichtung3 zugeordnet werden. Sollen beispielsweise die Ausgänge23 der Teilnehmer j, k vertauscht werden, so werden die beiden zugehörigen Eingänge8 auf die zweiten Ausgänge10 geschaltet und über das zweite Koppelfeld den jeweils anderen Eingängen21 zugeordnet, die dann jeweils zum Ausgang23 durch die Umschaltelemente22 durchgeschaltet werden. -
- 1
- Verteilereinrichtung
- 2
- Umschalteinrichtung
- 3
- Umschalteinrichtung
- 4
- Koppelfeld
- 5
- Koppelfeld
- 6
- DSLAM
- 7
- Splitter-Modul
- 8
- Eingänge
- 9
- Erste Ausgänge
- 10
- Zweite Ausgänge
- 11
- Erste Eingänge
- 12
- Eingänge
- 13
- Umschaltelemente
- 14
- Controller
- 15
- Ausgänge
- 16
- POTS-Anschlüsse
- 17
- Daten-Anschlüsse
- 18
- POTS/Daten-Anschlüsse
- 19
- Eingänge
- 20
- Ausgänge
- 21
- Zweite Eingänge
- 22
- Umschaltelemente
- 23
- Ausgänge
- 24
- Glasfaserkabel
- S
- Steuersignal
Claims (4)
- Verteilereinrichtung (
1 ) im Teilnehmeranschlussbereich, umfassend zwei Umschalteinrichtungen (2 ,3 ), zwei Koppelfelder (4 ,5 ), ein DSLAM (6 ) mit zugeordneten Splitter-Modulen (7 ) sowie mindestens einen Controller (14 ), wobei die erste Umschalteinrichtung (2 ) m Eingänge (8 ), m erste Ausgänge (9 ) und m zweite Ausgänge (10 ) umfasst, wobei jeweils einem ersten und einem zweiten Ausgang (9 ,10 ) ein Umschaltelement (13 ) zugeordnet ist, mittels dessen ein zugeordneter Eingang (8 ) wahlweise mit dem ersten oder dem zweiten Ausgang (9 ,10 ) verbunden werden kann, die zweite Umschalteinrichtung (3 ) m erste Eingänge (11 ), m zweite Eingänge (21 ) und m Ausgänge (23 ) umfasst, wobei jeweils einem ersten Eingang (11 ) und einem zweiten Eingang (21 ) ein Umschaltelement (22 ) zugeordnet ist, mittels dessen ein zugeordneter Ausgang (23 ) wahlweise mit dem ersten oder dem zweiten Eingang (11 ,21 ) verbunden werden kann, das erste Koppelfeld (4 ) m Eingänge (12 ) und n Ausgänge (15 ) aufweist und das zweite Koppelfeld (5 ) n Eingänge (19 ) und m Ausgänge (20 ) aufweist, wobei n < m ist, die Eingänge (8 ) der ersten Umschalteinrichtung (2 ) mit einer Vermittlungsstelle verbindbar sind, die ersten Ausgänge (9 ) der ersten Umschalteinrichtung (2 ) mit den ersten Eingängen (11 ) der zweiten Umschalteinrichtung (3 ) und die zweiten Ausgänge (10 ) der ersten Umschalteinrichtung (2 ) mit den Eingängen (12 ) des ersten Koppelfeldes (4 ) verbunden sind, die zweiten Eingänge (21 ) der zweiten Umschalteinrichtung (3 ) mit den Ausgängen (20 ) des zweiten Koppelfeldes (5 ) und die Ausgänge (23 ) der zweiten Umschalteinrichtung (3 ) mit Teilnehmerleitungen verbindbar sind, die Splitter-Module (7 ) POTS-, Daten- und POTS/Daten-Anschlüsse (16 ,17 ,18 ) aufweisen, wobei die Ausgänge (15 ) des ersten Koppelfeldes (4 ) mit den POTS-Anschlüssen (16 ), die Daten-Anschlüsse (17 ) mit den DSLAM (6 ) und die POTS/Daten-Anschlüsse (18 ) mit den Eingängen (19 ) des zweiten Koppelfeldes (5 ) verbunden sind und der Controller (14 ) die ersten und zweiten Umschalteinrichtungen (2 ,3 ) und Koppelfelder (4 ,5 ) schaltet. - Verteilereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller (
14 ) Bestandteil des DSLAM (6 ) ist. - Verteilereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltelemente (
13 ,22 ) der Umschalteinrichtungen (2 ,3 ) als Relais ausgebildet sind. - Verteilereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Relais als bistabile oder monostabile Umschalter ausgebildet sind.
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