DE4305041C2 - Koppelnetzeinrichtung - Google Patents

Koppelnetzeinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem mit einer Mehrzahl von unterschiedlich ausgebildeten lokalen Kommu­ nikationsnetzen für unterschiedliche Dienste, mit Kon­ zentratoren für die einzelnen Dienste sowie mit einer Koppeleinrichtung zur Verteilung der Konzentratoren an die einzelnen Benutzer.
Kundenspezifische Anforderungen und fortlaufend sich ver­ ändernde Leistungsmerkmale erfordern eine ständige An­ passung in Verbindungsmodulen zwischen den Kommunikations­ netzwerken. Die Veränderungen betreffen beispielsweise Übertragungsgeschwindigkeiten auf Verbindungsleitungen, die Auslastung eines Übertragungsmediums oder eine schnel­ lere Datenverarbeitung in Datenendgeräten. Eine Vielzahl von herstellerspezifischen Philosophien lassen darüber hin­ aus lokale Kommunikationsnetzwerke mit unterschiedlichster Ausprägung nebeneinander entstehen.
Jedes spezielle Kommunikationsnetzwerk, sei es Ethernet, Token-Ring oder ein Netzwerk auf Lichtwellenleiterbasis, benötigt ein speziell dimensioniertes Übertragungsmedium. Bei einem Ethernet-Kommunikationsnetzwerk ist es ein Koaxialkabel oder ein Lichtwellenleiter oder bei ei­ nem Token-Ringnetzwerk ein Kabel 1-Typ oder Lichtwellen­ leiter.
Das sogenannte ICCS-Kabelkonzept (Integrated Corporated Cabling System) bietet eine Möglichkeit, eine Vielzahl von Kommunikationsnetzwerken, zum Beispiel Ethernet/10 Base T (802.3), Token-Ring (802.5), ISDN, Telephon (analog) usw., zu einem übergeordneten Kommunikationsnetzwerk zu integrieren, dabei werden die verschiedenen Netzwerke über ein Verteilerfeld in ein Netzwerk mit einheitlicher Kabelart überführt. Bei dieser Kabelart handelt es sich um einen Sternvierer oder paarweise verseilte zu einem Kabel zusammengefaßte Leitungen. Bei einem mit einem Token-Ring-System betriebenen Kommunikationsnetzwerk wird ein Übergang in das oben erwähnte Netzwerk durch ge­ eignete Dimensionierung beider Netze erreicht. Der Aufbau eines nach dem ICCS-Kabelkonzept zu installierenden Kommu­ nikationsnetzes basiert auf dem Einsatz von modular ausge­ bildeten Konzentratoren, die einen Abschluß für Leitungen eines Netzes bilden und den Übergang zum ICCS-Kommunika­ tionsnetz ermöglichen. Die Konzentratoren sind in Vertei­ lerschränken oder Etagenverteilern integriert. Eingangs­ seitig sind sie mit dem jeweiligen lokalen Kommunikations­ netzwerk verbunden. Ausgangsseitig ist der Konzentrator über eine in einem Verteilerfeld angeordnete Steckver­ binderleitung mit einer an das Verteilerfeld anschließen­ den Anschlußleitung verbunden. Durch die Steckverbinder­ leitung kann wahlweise eine Verbindung zwischen Eingang und Ausgang des Verteilerfeldes hergestellt werden, wo­ bei die Konzentratoren mit den an den Anschlußleitungen angeschlossenen Datenendgeräten verbunden werden. Diese Datengeräte sind beispielsweise ein Personal-Computer, eine Arbeitsstation, weitere Konzentratoren oder ein di­ gitaler/analoger Teilnehmeranschluß.
Zur Zeit ist es üblich, daß die Verbindungen mittels eines Verteilerfeldes über Steckverbinderleitungen hergestellt werden. Das Verteilerfeld ist dabei in Steckverbinder­ plätze mit fest zugewiesener Teilnehmeranschlußkennung unterteilt. Über das Verteilerfeld kann manuell eine Verbindung zu einem Teilnehmeranschluß (Datenendgerät) hergestellt werden. Bei einer solchen Ausgestaltung des Verteilerfeldes ist es besonders von Nachteil, daß nach einer erstmaligen teilnehmerindividuellen Zuordnung (Kennung, Steckverbinderanordnung, teilnehmerindividuelle Ausprägung des Konzentrators), diese nur durch langwie­ rige Änderungsprozeduren angepaßt werden können.
Ändert ein Teilnehmer seinen Standort oder rüstet er sei­ nen Datenendgerätebestand um, so müssen Module des Kon­ zentrators ausgetauscht, die Steckverbindungen im Vertei­ lerfeld gelöst und neu gesteckt werden, die Teilnehmer­ anschluß-Kennung geändert, die Lage der Verbindungswege in Listen vermerkt und in einem gesonderten Netzverwal­ tungsprogramm übertragen werden.
Des weiteren ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 40 29 839 A1 ein automatisiertes Dokumentationssystem bekannt. Die Offenlegungsschrift offenbart ein System zur Kennzeichnung von Verbindungen zwischen einzelnen Leitern in einem Kommunikationsnetz mit einer Viel­ zahl von mehrfachen Leiterzweigen, von denen einzelne Lei­ ter wahlweise an entsprechenden einzelnen Anschlüssen von Anschlußblöcken enden und damit verbunden sind; eine Steuer­ schaltung überträgt eine Anfrage über ein Testnetz, das die Anschlußblöcke umfaßt, die den Anfang eines einzelnen Leiters identifiziert, zu den Anschlußblöcken zugeordneten Überwachungen, die dem Anschlußblock zugeordneten Überwa­ chung; die den beginnenden Leiter beendet, bringt die An­ frage zu dem einzelnen Anschluß, der dem beginnenden ein­ zelnen Leiter entspricht, zur Übertragung durch das Kom­ munikationsnetz, und jede Überwachung berichtet der Steue­ rung über das Testnetz die Identitäten von irgendeinem oder mehreren einzelnen Anschlüssen ihres zugeordneten Anschlußblocks, der die Anfrage erfaßt, wodurch Verbindun­ gen zwischen dem beginnenden Leiter und einem oder mehre­ ren anderen einzelnen Leitern in dem Kommunikationsnetz identifiziert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie Verbindungswege wahlweise zwischen lokalen Kommunikationsnetzwerken hergestellt werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale ge­ löst.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß nach Einga­ be an einer am Kommunikationsnetz angeschlossenen Manage­ ment-Konsole teilnehmerspezifische Angaben wie Name, We­ geverlauf, Statusangaben bestehend aus Kabelstatus und Verbindungsstatus alle wesentlichen schaltungstechnischen Maßnahmen zur Verbindung von unterschiedlich ausgeprägten lokalen Kommunikationsnetzen eingeleitet und ausgeführt werden. Darüber hinaus findet eine gleichzeitige Berich­ tigung der bisherigen Netzdaten in den zugehörigen Daten­ banken der Kommunikationsnetze statt. Es ist besonders von Vorteil, daß alle physikalischen Verbindungen durch ein Netzverwaltungsprogramm geschaltet und überwacht werden können und der Betreiber jederzeit Standort- sowie Datenendgeräte-Veränderungen erfassen und dies in einer weiteren Ausgestaltung des Netzes mit berücksichtigen kann. Die Erfindung bringt zusätzlich den Vorteil mit sich, daß, ausgehend vom aktuellen Stand der physikali­ schen Verbindung, diese schnell und von zentraler Stelle aus aufgrund veränderter Randbedingungen eines lokalen Kommunikationsnetzes neu angepaßt werden können.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung ist in der Weise ausgebildet, daß durch eine eingangsseitige so­ wie ausgangsseitige Anordnung von rückgekoppelten Verstär­ kerelementen eine leitungsmäßige Durchschaltung durch das Koppelfeld auf eine Ader reduziert werden kann, so daß nur ein Koppelpunkt je Teilnehmerverbindung benötigt wird und damit entweder eine geringere Dimensionierung des Koppel­ feldes möglich ist oder bei gleichbleibender Dimensionie­ rung des Koppelfeldes doppelt so viele Durchschaltepunkte zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus hat eine "einadrige" Durchschaltung den Vorteil, daß auf parasitäre Kapazitäten wegen der Symme­ trie in einem Koppelfeld nicht geachtet zu werden braucht. Ein weiterer Vorteil bei einer asymmetrischen Leitungsfüh­ rung durch zwei getrennte Koppelfelder besteht darin, daß ein Nebensprechen erheblich reduziert wird. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht im Einsatz von Ver­ stärkerelementen. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß Leitungsverluste ausgleichbar sind sowie unterschiedliche Impedanzen bei den Leitungen der zu verbindenden Netzwer­ ke angepaßt werden können.
Von Vorteil ist es, in weiterer Ausgestaltung der Erfin­ dung die Koppeleinrichtung in einem Halbleiterbauteil zu integrieren, da hierdurch neben einer konzentrierteren Anordnung kürzest mögliche Schaltzeiten sowie eine über­ sprechfreie Daten-Signal-Übertragung erreichbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen soll im folgenden ein Ausführungs­ beispiel der Erfindung erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine symmetrische Darstellung eines Gesamtnetz­ werks,
Fig. 2 eine bidirektionale Koppeleinrichtung,
Fig. 3 eine bidirektionale Koppeleinrichtung mit unidi­ rektionalen Koppelfeldern,
Fig. 4 eine eine Eingangseinheit und Ausgangseinheit zu­ sammenfassende Schaltungseinheit für den bidirek­ tionalen Datenaustausch,
Fig. 5 eine Eingangs- und Ausgangseinheit für den unidi­ rektionalen Datenaustausch,
Fig. 6, Fig. 7, Fig. 8 den Aufbau einer unidirektiona­ len n × n Koppeleinrichtung,
Fig. 9 eine bidirektionale Koppeleinrichtung,
Fig. 10 ein Netzwerk-Management,
Fig. 11 die zu einem Netzwerk-Management gehörenden Datenbank-Bestände,
Fig. 12 ein opto-elektrisches Koppelfeld und
Fig. 13 ein opto-elektrisches Koppelfeld mit getrennten Signalrichtungen.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines aus meh­ reren lokalen Kommunikationsnetzen gebildeten Gesamtnetz­ werkes. Dieses Gesamtnetzwerk setzt sich dabei aus ein­ zelnen unterschiedlich ausgeprägten lokalen Kommunikations­ netzwerken LANn, Recheneinheiten für SΦ, . . . und TR sowie einem "Bindeglied" KNE zwischen den Netzwerken und einer Netzwerkmanagement-Einrichtung NWM zusammen. Für eine Viel­ zahl von unterschiedlich ausgeprägten lokalen Kommunika­ tionsnetzwerken LANn sei hier stellvertretend nur ein To­ ken-Ring- (TR), ein Ethernet- (Eth) sowie ein SΦ-Netzwerk (SΦ) symbolisch dargestellt. Diese Netzwerke oder Statio­ nen werden über in Verteilerschränken oder Etagenvertei­ lern angeordneten Konzentratoren KONn und einer Koppelein­ richtung KNE mit einem integrierenden Netzwerk ICCS zusam­ mengeführt. Die Ankopplung des Netzwerkes ICCS, das soge­ nannte Integrated Corporated Cabling System, basiert auf dem Einsatz von modular ausgeprägten Konzentratoren KON1, KON2, . . . , KONn. Diese modular ausgeprägten aktiven Ein­ heiten sind je nach angeschlossenem lokalen Netzwerk aus­ gestaltet und dimensioniert. Den Konzentratoren nachge­ ordnet ist eine in eine Eingangseinheit ANE, eine aus Koppelfeldern gebildete Koppeleinheit KEn und eine Aus­ gangseinheit ANA unterteilte Koppeleinrichtung KNE. An die Koppeleinrichtung KNE sind Arbeitsstationen weiterer Kon­ zentratoren, PCs und Daten-Endgeräte des lokalen Kommu­ nikationsnetzes LANn angeschlossen. Gesteuert wird die Koppeleinrichtung KNE, insbesondere die Koppeleinheit KEn, über einen in einer Datenverarbeitungsanlage implementier­ ten Netzwerkmanager NWM.
Als Anschlußleitungen von der Koppelnetzeinheit KNE zum Teilnehmer (Stationen) werden Sternvierer oder paarweise verseilte zu einem Kabel zusammengefaßte Leitungen verwen­ det. Entsprechend der Ausgestaltung der Leitungsführung oder des Übertragungsverfahrens zwischen den lokalen Kom­ munikationsnetzen kann die Koppeleinheit KEn für einen Voll-Duplex-Betrieb ("Gegenbetrieb") UKE oder Halb-Duplex- Betrieb ("Wechselbetrieb") BKE ausgebildet sein. Bei ge­ trennter Leiterführung (Senden/Empfangen; Gegenbetrieb) 1a, 1b, 2a, 2b oder bei einer Teilnehmerleitung 1a, 1b (Wechselbetrieb) ist die aus mindestens zwei Koppelfeldern KE1, KE2 bestehende Koppeleinheit KEn, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, ausgestaltet. Gesteuert wird bei­ spielsweise die aus zwei Koppelfeldern KE1, KE2 bestehende Koppelanordnung KEn durch Datenverarbeitungsprozeduren aus­ führende Programmodule des Netzwerkmanagers NWM.
Fig. 2 zeigt eine Koppeleinrichtung KNE, bei der die Kop­ peleinheit BKE bidirektional ausgebildet ist. Als Eingangs­ einheit und Ausgangseinheit sind zwei antiparallel geschal­ tete Verstärkerelemente V zu einer ansteuerbaren Schal­ tungseinheit ANE/ANA zusammengefaßt. Je nach Ansteuerung der bidirektionalen Koppeleinheit KNE (Senden, Empfangen) wird über ein Steuersignal S das entsprechende Verstärker­ element V in der Schaltungseinheit ANE/ANA angesteuert. Eine detailliertere Darstellung der Schaltungseinheit ANE/ANA ist in Fig. 4 dargestellt. Entsprechend der Da­ tenströme zwischen den lokalen Kommunikationsnetzen fin­ det ein Datenfluß über das Koppelfeld KE1 oder KE2 statt.
In Fig. 3 ist eine Koppeleinrichtung KNE abgebildet, bei der für eine Datenflußrichtung zwischen den lokalen Kommu­ nikationsnetzen ein Leitungspaar für einen "Sendebetrieb" und ein Leitungspaar für einen "Empfangsbetrieb" vorhanden ist. Bei dieser Netzausgestaltung ist eine Eingangseinheit ANE und eine Ausgangseinheit ANA je Leitungspaar vorhanden. Die Eingangs- sowie Ausgangseinheiten werden dabei aus rückgekoppelten Verstärkern gebildet (siehe Fig. 5). Die Verbindung zwischen diesen Einheiten erfolgt jeweils mit nur einem Signalleiter über das Koppelfeld KE1 oder KE2.
In Fig. 4 ist die Schaltungseinheit ANE/ANA abgebildet. Die Verstärker V3 und V2 wandeln ein symmetrisches Ein­ gangssignal in ein asymmetrisches Signal um. Die symmetri­ schen Leitungstreiber V1 und V4 wandeln das asymmetrische Signal in ein symmetrisches Ausgangssignal.
Beide Signalarten (Sendesignal, Empfangssignal) werden über einen Koppelpunkt in der bidirektionalen Koppelein­ heit BKE geführt. Je nach Ansteuerung (Senden, Empfangen) wird über die Signalleitung S1 der jeweilige Verstärker aktiviert. Liegt ein LOW-Betriebspotential an der Signal­ leitung S1, so wird der Verstärker V3, V1 in Übertragungs­ richtung von 1a, 1b nach 1a′, 1b′ aktiviert. Bei einem HIGH-Betriebspotential auf der Signalleitung S1 ist die entgegengesetzte Übertragungsrichtung aktiviert. Die Schalter S an der Leitung 1b und der Leitung 1a′ dienen zum Umschalten auf asymmetrische Signalweiterleitung, zum Beispiel für V24-Signale.
In Fig. 5 wird durch eine Schaltungsanordnung bestehend aus Verstärkerelementen V1, V2 und V3 eine Umsetzung eines symmetrischen Signales in ein asymmetrisches Signal durch den ersten Verstärker V1 und eine Umwandlung des asymme­ trischen Signals in ein symmetrisches Signal durch die weiteren Verstärker V2, V3 erwirkt. Der erste Verstärker V1 ist dabei in der Eingangseinheit ANE, die beiden ande­ ren Verstärker V2, V3 sind dabei in der Ausgangseinheit ANA angeordnet. Durch die asymmetrische Signalweiterlei­ tung wird bei dieser Schaltungsanordnung je Verbindung nur ein Koppelpunkt in der Koppeleinheit benötigt.
In den Fig. 6 bis 8 sind Möglichkeiten einer Ausgestal­ tung einer Koppeleinheit dargestellt.
Fig. 6 zeigt ein aus Video-Kreuzschienen-Verteilern gebil­ detes elektrisches Koppelfeld. Bei diesem Koppelfeld kön­ nen fünf Eingänge mit fünf Ausgängen beliebig verbunden werden.
Zur Kompensation von Schaltwiderständen ist für jeden Kanal ein erster schaltbarer Verstärker (Tri-State) V10 angeordnet. Zur Anpassung und Erhöhung der Ausgangslei­ stung je Kanal ist ein weiterer Verstärker V20 dem ersten Verstärker V10 nachgeschaltet. Der Signalfluß durch das Koppelfeld KE erfolgt bei dieser Anordnung nur in einer Richtung.
Fig. 7 zeigt eine Erweiterung des in Fig. 6 abgebildeten Koppelfeldes. Ein Datensignalfluß von dem Koppelfeld KE1 zu den Ausgängen des Koppelfeldes KE3 wird durch ein wei­ teres Koppelfeld KE2 ermöglicht. Eine Verbindung in Gegen­ richtung erfordert einen Verbindungsaufbau entsprechend der dargestellten Verbindungen über weitere Koppelfelder. Eine Koppeleinrichtung bestehend aus einer Mehrzahl von Koppelfeldern KEn, wobei jede Eingangseinheit über Koppel­ feldpunkte mit jeder Ausgangsleitung verbindbar ist, ist in Fig. 8 dargestellt. Das einzelne Koppelfeld KEn hat dabei acht Eingänge und acht Ausgänge. Die gesamte Koppel­ einheit KE ist dabei für zweiunddreißig Eingänge und zwei­ unddreißig Ausgänge erweitert. Die Zwischenverstärker V10 (siehe Bild 6) müssen je nach Signalrichtung durchgeschal­ tet oder in den Tri-State-Zustand geschaltet werden. Die Datensignalübertragung ist bei dieser Art von Koppelfeld­ anordnung nur in einer Richtung möglich.
In Fig. 9 ist eine bidirektional ausgebildete Koppelein­ heit KE abgebildet.
In Fig. 10 ist eine logische Verknüpfung zwischen einem Netzwerkmanagement NWM bestehend aus Kabelmanagement, den aktiven Komponenten KONn (zum Beispiel Konzentratoren) im Netz und der Koppelnetzeinheit KE dargestellt. Über eine Datenmanagementstation MA werden die aktiven Komponenten des lokalen Kommunikationsnetzes angesteuert. Dabei kann die Managementstation auf in zentralen Datenbanken abge­ speicherte Kabeldaten zurückgreifen. Kabel- und Struk­ turänderungen werden mit Hilfe von CAD-Programmodulen verarbeitet.
Fig. 11 zeigt eine Verknüpfung zwischen den zur Verfügung stehenden Datenbänken. Mit Hilfe eines CAD-Programms wer­ den Änderungsvorhaben im LAN-Netz aufgenommen und in physi­ kalische Verbindungsänderungen umgesetzt, dabei wird über die Managementstation aus bestehenden Datenbänken z. B. der IST-Zustand der Konzentratoren übermittelt. Diese Daten werden dem CAD-Programm für den Aufbau der Verbindungsda­ tenbank zur Verfügung gestellt. Das CAD-Programm wird so über die Anzahl der Ports und der logischen Verbindungen informiert. Das Managementprogramm übernimmt von der Da­ tenbank des CAD-Programms die Daten für den physikalischen Verbindungsweg. Diese Daten werden auf Koinzidenz mit den aktiven Ports geprüft und verschaltet.
Fig. 12 und 13 zeigt eine weitere Anwendung des elektri­ schen Koppelfeldes. Fig. 12 zeigt dabei einen typischen Aufbau. Das elektrische Koppelfeld ist dabei an den Ein­ gängen und Ausgängen jeweils mit elektro-optischen Wand­ lern verbunden. Um optische Steckerdämpfung zu vermeiden, ist es von Vorteil, die optischen Eingangs- und Ausgangs­ kanäle direkt mit vorkonfektionierten Sende- und Empfangs­ dioden zu verbinden. Denkbar wäre eine solche Ausführungs­ variante für das Fiber to the desk Projekt.
Fig. 13 zeigt den Aufbau für ein bidirektionales opto­ elektrisches Koppelfeld. Sende- und Empfangssignale TX, RX werden dabei getrennt geführt. Durch elektrische Signale S werden die Koppelfelder gesteuert.

Claims (19)

1. Kommunikationssystem mit einer Mehrzahl von unterschied­ lich ausgebildeten lokalen Kommunikationsnetzen (LANn, LANm) für unterschiedliche Dienste, mit Konzentratoren, die den unterschiedlichen Diensten entsprechen, sowie mit einer Kop­ peleinrichtung (KNE) zum Verbinden der Konzentratoren mit einzelnen Benutzern, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung (KNE) wenigstens ein Koppelfeld (KE1, KE2) mit elektronisch steuerbaren Koppelpunkten auf­ weist, die nach Maßgabe von Programmodulen elektronisch betä­ tigbar sind, wobei durch die Programmodule der Status der zu verbindenden lokalen Kommunikationsnetze (LANn) oder Statio­ nen abgefragt werden und nachfolgend Datenverarbeitungspro­ zeduren angestoßen werden sowie die abgefragten Veränderungen in­ nerhalb der Kommunikationsnetze in Datenbanken (DAB) abge­ speichert werden.
2. Koppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu vermittelnden Daten oder Datenpakete in Echtzeit durch die Koppeleinrichtung (KNE) weiterleitbar sind.
3. Koppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese bidirektional (BKE) ausgebildet ist, wobei diese aus einem ersten und zweiten Koppelfeld (KE1, KE2) ge­ bildet ist und jeweils ausgangsseitig das erste/zweite Koppelfeld (KE1, KE2) mit den Eingängen des zweiten/ ersten Koppelfeldes (KE2, KE1) verbunden ist.
4. Koppeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang und der Ausgang der bidirektionalen Koppel­ einrichtung (BKE) mit je einer eine Eingangs- und Aus­ gangseinheit kombinierenden Schaltungseinheit (ANE/ANA) verbunden ist.
5. Koppeleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Schaltungseinheit (ANE/ANA) mit nur einer Ader eines Adernpaares (1a, 1b; 1a′, 1b′) mit der bi­ direktional betriebenen Koppeleinrichtung (BKE) ver­ bunden ist.
6. Koppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer unidirektional ausgebildeten Koppeleinrich­ tung (UKE) ein Datensignal durch zwei getrennte Adern­ paare (1a, 1b; 2a, 2b) an die Koppeleinrichtung (UKE) herangeführt wird.
7. Koppeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der unidirektional arbeitenden Koppeleinrichtung (UKE) diese jeweils mit nur einer Ader eingangssei­ tig mit einer Eingangseinheit (ANE) und ausgangssei­ tig mit einer Ausgangseinheit (ANA) verbunden ist.
8. Koppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelfeld (KE1, KE2) aus m-Zeilen und n-Spalten gebildet ist.
9. Koppeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenzahl und Spaltenzahl des Koppelfeldes (KE1, KE2) gleich ist.
10. Koppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelfeld (KE1, KE2) aus Video-Kreuzschienen-Ver­ teilern gebildet ist.
11. Koppeleinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangseinheit (ANE), Ausgangseinheit (ANA) und eine Eingangs- und Ausgangseinheit kombinierende Schaltungseinheit (ANE/ANA) Mittel zum Verstärken (V1, V2, V3; V1, V2; V3, V4) aufweisen.
12. Koppeleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangseinheit (ANE) ein symmetrisches Daten­ signal in ein asymmetrisches Datensignal umsetzt.
13. Koppeleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangseinheit (ANE) aus mindestens einem rück­ gekoppelten Verstärker (V1) gebildet ist.
14. Koppeleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangseinheit (ANA) das asymmetrische Datensig­ nal in ein symmetrisches Datensignal umsetzt.
15. Koppeleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangseinheit (ANA) aus symmetrischen Leitungs­ treibern gebildet ist.
16. Koppeleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangseinheit (ANA) zwei rückgekoppelte Verstär­ ker (V1, V2) aufweist.
17. Koppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlich ausgeprägten lokalen Kommunika­ tionsnetze Tokenring-, Ethernet-, SΦ-L, CDDi, TPDDi, V24-Netzwerke sind.
18. Koppeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelnetzeinheit (KNE) mit den Eingangs- und Aus­ gangseinheiten (ANE, ANA; ANE/ANA) in einem Baustein, vorzugsweise in CMOS-Halbleitertechnologie, implemen­ tierbar ist.
19. Koppeleinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor und nach dieser optoelektrische bzw. elektroopti­ sche Wandler (O/E, E/O) einsetzbar sind.
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