-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen zum Erfassen von nichtautorisierten
Fahrzeugbewegungen und dergl. und zur Erzeugung eines Alarms oder
einer Warnung des Missbrauchs von Fahrzeugen durch Unbefugte oder
Diebstahl, und insbesondere auf das Benachrichtigen des Fahrzeugbesitzers
oder Dritter über
diese Feststellung, um einen Polizeieinsatz oder andere Fahrzeugverfolgungs-
oder Wiedergewinnungsvorgänge
einzuleiten, wie dies beispielsweise in den
US Patenten Nr. 4,818,998 und
4,908,629 beschrieben ist
und durch das LoJack
®-System der Anmelderin
vorliegender Erfindung realisiert wird, und ebenfalls z. B. in der Broschüre mit dem
Titel „LoJack
Stolen Vehicle Police Recovery Network" aus dem Jahre 1989 von der Anmelderin
beschrieben wurde.
-
Hintergrund
-
Wie
in den oben genannten Patenten und Veröffentlichungen beschrieben,
informiert der Eigentümer
bei Empfang einer Nachricht über
die nichtautorisierte Bewegung eines dem Eigentümer gehörenden Fahrzeuges, das mit
einem „LoJack"-System oder einem ähnlichen
System ausgerüstet
ist, die Polizei oder eine andere Rückführungsstelle darüber, dass
der im Fahrzeug installierte Transponder in Betrieb gesetzt wird,
der dann so aktiviert wird, dass er Funk-Nachführsignale an die Polizei oder
andere für die
Verfolgung zuständige
Stellen überträgt, um das gestohlene
Fahrzeug zu verfolgen und zurückzuführen.
-
Frühere Systeme
zur automatischen Feststellung der nichtautorisierten, unbefugten
Nutzung oder der Bewegung des Fahrzeuges allgemein schließen beispielsweise
solche nach dem früheren
US Patent 5,917,423 mit
ein.
-
WO 9943514 beschreibt ferner
ein Verfahren zum Feststellen und Melden der nichtautorisierten Bewegung
eines Fahrzeuges mit Hilfe von im Fahrzeug angeordneten Beschleunigungssensoren,
das in der Weise arbeitet, dass das Vorhandensein oder Fehlen von
vorbestimmten periodischen Funkfrequenz-Impulsübertragungen von einer autorisierten Quelle
in der Nähe
des Fahrzeuges überwacht,
falls solche Übertragungen
vorliegen, dass die Übertragungen
im Fahrzeug empfangen werden, dass bei Auftreten von Beschleunigungen
des Fahrzeugs durch unauthorisierte Bewegung über vorbestimmte Zeitperioden-Proben
getestet werden, falls durch die Beschleunigungssensoren eine derartige
Fahrzeugbeschleunigung detektiert wird, dasseine drahtlose Alarmnachricht
gesendet wird, durch die eine Zentralstation informiert wird, dass
nach einer weiteren vorbestimmten längeren Zeitperiode, während der die
Beschleunigungssensoren aktiviert sind und keine Bewegung des Fahrzeuges
detektiert worden ist, Fahrzeugkomponenten unwirksam gemacht oder deaktiviert
werden, um sie in einen Schlafbetrieb zu versetzen und Aktivierungsenergie
zu konservieren, dass bei Auftreten einer Vibrations-Detektion am Fahrzeug
während
eines solchen Schlafbetriebes diese Fahrzeugkomponenten wieder aufgeweckt
und in Betrieb genommen oder reaktiviert werden, und dass die Beschleunigungssensoren
wieder außer Betrieb
gesetzt oder abgeschaltet werden.
-
Während die
vorbeschriebene Diebstahl-Rückgewinnungstechniken
umfassend und sehr erfolgreich in der Praxis arbeiten, wobei Rückgewinnungen
durch die Polizei und im Mittel bis zu fünf Stunden ab der Ankündigung
möglich
sind, können
sie nicht in den Nachführ-Rückgewinnungsvorgang
eingesetzt werden, bis eine tatsächliche
Ankündigung
vorliegt, dass das Fahrzeug vermisst wird. Vorliegende Erfindung
betrifft deshalb die Verkürzung
der Zeitdauer, die erforderlich ist, um den Eigentümer einer
nichtautorisierten Bewegung des Fahrzeuges aufmerksam zu machen,
wobei eine verbesserte Bewegungsfeststellung und eine selbsttätige Auslösung eines
Alarms oder eine Warnung des Fahrzeugdiebstahls vorgenommen wird.
-
Aufgaben der Erfindung
-
Hauptzweck
vorliegender Erfindung ist deshalb, ein neues und verbessertes Verfahren
sowie eine neue und verbesserte Einrichtung zur Feststellung der
nichtautorisierten Bewegung von Fahrzeugen und dgl. zu schaffen
und einen Alarm oder eine Warnung an den Eigentümer oder Dritte, dass ein Fahrzeug
gestohlenworden ist, rascher auszulösen.
-
Andere
und weitere Aufgaben der Erfindung werden nachstehend erläutert und
ergeben sich insbesondere in Zusammenhang mit den Patentansprüchen.
-
Kurzbeschreibung der Erfindung
-
Zusammenfassend
wird gemäß der Erfindung
bei einem Verfahren zum Feststellen und Melden einer nichtautorisierten
Fahrzeugbewegung mit Hilfe von im Fahrzeug angeordneten Beschleunigungssensoren
vorgeschlagen, dass das Vorhandensein oder Fehlen vorgegebener periodischer Funkimpuls-Übertragungen
von einer authorisierten Quelle in der Nähe des Fahrzeugs überwacht
wird, dass dann, wenn die Übertragungen
stattfinden, diese Übertragungen
im Fahrzeug empfangen werden, und die Beschleunigungssensoren unwirksam
gemacht oder deaktiviert werden, wenn ein solcher Empfang fehlt,
dass ein Wirksamwerden oder eine Aktivierung der Beschleunigungssensoren
im Fahrzeug vorgenommen wird, um jede Beschleunigung des Fahrzeugs
bei nicht authorisierter Bewegung über bestimmte Zeitperiodenproben
zu prüfen,
dass dann, wenn eine solche Fahrzeugbeschleunigung durch die Beschleunigungssensoren
detektiert wird, eine drahtlose Alarmnachricht zur Information des Fahrzeuginhabers
nach einer weiteren vorgegebenen, längeren Zeitperiode des Aktivierens
der Beschleunigungssensoren, in der keine Bewegung des Fahrzeugs
festgestellt wurde, die Beschleunigungssensoren wieder unwirksam
gemacht oder deaktiviert werden, um sie in einen Ruhe- oder Schlaf-Zustand
zu versetzen und Aktivierungsenergie zu sparen, wobei bei Auftreten
einer Vibrationsdetektion am Fahrzeug während einer solchen Ruheperiode
die Beschleunigungssensoren wirksam gemacht oder wieder aktiviert
werden, und dass die Beschleunigungssensoren bei späterem Auftreten
des Empfangs der Übertragungen
im Fahrzeug wieder abgeschaltet oder deaktiviert werden.
-
Bei
der bevorzugten Ausführung
nach dieser Technik ist es erwünscht,
dass der Eigentümer
oder der Beauftragte den Funkimpuls-Sender an einem Schlüsselanhänger oder
Schlüsselband
oder dgl. (nachstehend mit „Schlüsselanhänger" bezeichnet) mit
sich führt,
damit eine Verbindung zu der Empfängerschaltung in der die Bewegung
feststellenden Alarmschaltung, die im Fahrzeug zusammen mit dem „LoJack"- oder anderen Funkalarm-
und Transponder-Nachverfolgungssystem zusammenarbeitet, hergestellt
wird. Bei einer Anzeige einer Fahrzeugbeschleunigung wird ein Auslösesignal
an das Fahrzeug-Kommunikationsmodul, z. B. die LoJack- oder andere
Transponder-Vorrichtung gesendet, die dann den drahtlosen Alarm
auslöst.
-
Der
Sensor des Alarmsystems nach der Erfindung verwendet zwei durch
Mikroprozessor gesteuerte Beschleunigungsmesser-Sensoren mit orthogonaler
Achse, bei denen sich herausgestellt hat, dass sie zufällig in
der Lage sind, Bewegung nicht nur nach vorwärts und rückwärts sowie nach rechts und links
festzustellen, sondern auch nach oben und unten, also in einem dreidimensionalen
Achsensystem arbeiten. In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, dass
bei Auftreten von Unregelmäßigkeiten
auf Strassen und beim Ansprechen in Kurven das Fahrzeug Bewegungskomponenten
längs der
dritten Achse entwickelt, derart, dass nur zwei senkrecht zueinander
orientierte Beschleunigungsmesser erforderlich sind, die glücklicherweise
alle Bewegungsrichtungen des Fahrzeugs erfassen. Ein weiterer Vorteil hiervon
liegt darin, dass es möglich
ist, alle beliebigen Überwachungs-Installationsorientierungen
zuzulassen – ein
entscheidender Vorteil für
die Praxis.
-
Wenn
der Eigentümer
oder Kunde mit dem Transmitter oder Sender am Schlüsselanhänger in die
Nähe des
Fahrzeugs kommt und Funkfrequenzimpulse lokal überträgt, wird dies im Empfänger des Fahrzeugsensor-Monitors
aufgenommen und daraufhin werden die Beschleunigungsmesser-Sensoren abgeschaltet
oder deaktiviert, da sie nicht mehr benötigt werden, um den Diebstahl
zu überwachen. Wenn
nach einer vorbestimmten Anzahl von Minuten der Zeitperiodenproben
die Übertragungen
des Eigentümers
oder Beauftragten in dessen Nähe
nicht detektiert, reaktiviert der Empfänger die Beschleuniger-Sensoren
erneut, wie nachstehend beschrieben wird.
-
Wenn
nach einer relativ längeren
Zeitperiode von z. B. zehn Minuten keine Beschleunigung festgestellt
wird, was zum Ausdruck bringt, dass das Fahrzeug steht und nicht
bewegt wird, trennt der Mikroprozessor vorzugsweise die Beschleuniger-Sensoren von der
Fahrzeugbatterie ab, aus der sie gespeist werden, um die Sensoren
in den „Schlafzustand" überzuführen, wodurch Batterieleistung
gespart wird. Ein Piezo-Streifen
ist vorgesehen, um Vibrationen kontinuierlich bei vernachlässigbarem
Stromverbrauch (etwa in der Größenordnung
von 10 Mikroampere) zu überwachen;
dieser Piezo-Streifen spricht bei der geringsten Vibration an und
weckt den Mikroprozessor erneut wieder auf, um die Beschleuniger-Sensoren
mit Energie zu speisen.
-
Wenn
der Kunde den Schlüsselanhänger-Transmitter
verliert oder die Batterie leer ist (die Lebensdauer beträgt etwa
ein Jahr), ist es erwünscht,
den Beschleuniger-Sensor nicht weiter mit Energie zu speisen, da
dadurch nutzlose Zyklen übertragen
würden.
Wenn nach einer wesentlich längeren
Zeitperiode, z. B. nach etwa acht Stunden, keine Funkimpulse von
dem Eigentümer
oder Beauftragten empfangen werden, wird das gesamte System in den
Schlafzustand versetzt, bis der Eigentümer sich wieder dem Fahrzeug
nähert,
so dass die Funkimpulse, die vom Schlüsselanhänger aus übertragen werden, in der unmittelbaren
Nähe des
Fahrzeugs wieder auftreten und damit von dem Fahrzeugempfänger wieder
aufgenommen werden, wodurch die Sensoren reaktiviert werden und
ein normaler Betrieb abläuft.
-
Ein
Testbetrieb wird ebenfalls vorgesehen, der ein Blinken der Lichter
einschließt,
was von der Host-Vorrichtung, z. B. einem Handy, einem Funkrufempfänger oder
einem „LoJack"-System usw. abgefragt
werden kann, der aktiviert wird, wenn ein Alarmsignal erzeugt wird,
deer aber auch den Mikroprozessor des Sensorsystems beauftragen
kann, um Testvorgänge
durchzuführen.
-
Weiterhin
ist Aufgabe der Erfindung, die nichtdektierte Diebstahlzeit der
laufenden Rückführungsvorgänge effektiv
zu reduzieren.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
und Ausgestaltungen der Erfindung für die Praxis werden nachstehend
erläutert.
-
Zeichnungen
-
Die
Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
-
1 zeigt
ein schematisches Schaltbild eines bevorzugten Bewegungs-Sensors,
der nach dem Prinzip der Erfindung arbeitet;
-
2 ist
ein Ablaufdiagramm einer Funkfrequenz-Datenbyte-Übertragung zur Verwendung bei der
Einschaltung oder Deaktivierung des im Fahrzeug installierten Bewegungssensors;
-
3 ist
ein Gesamtdiagramm der Hauptverarbeitung der Mikroprozessorsteuerung
für die Feststellung;
-
4 ist
ein Flussschaltbild der Details der durch Mikroprozessor gesteuerten
Schritte in dem Aufnahmeverfahren am Fahrzeug;
-
5, 6 u. 7 sind
entsprechende ähnliche
Diagramme, die im Detail die Alarm-Zeitsteuerverarbeitungs-Steuerung während beispielsweise
100 ms (Millisekunden) und 1 (Sekunde) dauernder Bearbeitung zeigen,
und
-
8 und 9 sind ähnliche
Flussdiagramme der Bewegungs-Feststellüberwachung und Eingangs-Befehlsüberwachung.
-
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung
-
Zunächst wird
das Gesamtsystem nach 1 beschrieben, und zwar das
orthogonale Paar von Beschleuniger-Sensoren in dem zweiachsigen Beschleuniger-Sensorblock 1,
der über
eine geregelte Energieeinspeisung 2 aus der Fahrzeugbatterie 3 betrieben
und durch den positiven Anschluss +(5 V DC) dargestellt wird, während der
andere Anschluss geerdet ist. Der Mikroprozessor ist mit 4 bezeichnet, und
die verschiedenen Zeitsteuerungen sind mit 5 bezeichnet,
die die Aufwach- und Aktivierungs-/Deaktivierungszeiten überwachen,
die vorstehend erwähnt
sind und die nachstehend im einzelnen erläutert werden. Der energiesparende
Aufweck-Sensor ist mit 6 bezeichnet. Die vorher beschriebene
Funktion des Wirksammachens der Host-Vorrichtung zum Abrufen der
Testvorgänge durch
den Mikroprozessor 4 ist mit 7 bezeichnet. Der Funkfrequenz-Impulsübertrager,
der am Schlüsselanhänger hängen kann,
wie vorstehend beschrieben, und der vom Kunden getragen wird, ist
mit TX bezeichnet, und der Empfänger
zur Aufnahme der übertragenen
Impulse ist als Teil des Überwachungssystems
im Fahrzeug mit RX bezeichnet. Typische Frequenzen für den Sender
und Empfänger
sind beispielsweise in der Größenordnung
von 433 MHz Ausgangsverstärker,
die durch den Mikroprozessor 4 gesteuert werden und die
Alarmsignale an die Host-Vorrichtung bei H erzeugen und senden,
sind entsprechend mit 8 und 9 dargestellt.
-
Es
sind Vorkehrungen für
eine vorübergehende Überbrückungsverbindung
bei 10 vorgesehen, um während
des Herstellvorgangs Codes zu programmieren. Des weiteren sind Vorkehrungen
für eine
vorübergehende
Testlampe oder lichtemittierende Diode (LED) bei 11 vorgesehen.
Diese LED kann verwendet werden, um das Installieren und Testen der
Bewegungs-Sensorvorrichtung zu unterstützen.
-
Nachstehend
wird die Betriebsweise des Systems einschließlich der verschiedenen, vorerwähnten Funktionen
in Verbindung mit dem Zeitdiagramm nach 2 beschrieben,
das eine typische und bevorzugte Serie von Übertragungs-Zyklen und -Rahmen
für verschiedene
Datenbytes zeigen, die beim Empfang und Adressieren verwendet werden, und
die zur Erzeugung der Folge von übertragenen Funkfrequenz-Impulsen erforderlich
sind.
-
Wenn
der Mikroprozessor mit Energie gespeist wird, wird ein moduliertes
Impulssignal an die Funkfrequenz-Verstärkerschaltung im Sender TX
der 1 gegeben. Ein moduliertes Impulssignal besteht
vorzugsweise aus einer Gruppe von Teilimpulsen, die so ausgelegt
sind, dass sie sich selbst wiederholen, wie dargestellt viermal,
so dass die exakte Übertragungsperiode
beispielsweise 420 Millisekunden beträgt, wie in 2 oben
dargestellt, nämlich aus
vier Rahmen einschließlich
50 Millisekunden Verzögerungen
zwischen jedem Rahmen. Dieser 420 Millisekunden betragende Zyklus
wird einmal je etwa 90 Sekunden wiederholt. Der Rahmen selbst ist als
aus einer 42,4 Millisekunden dauernden Periode dargestellt, die
ihrerseits aus zwölf
abwechselnden Paaren besteht, welche um 4 Millisekunden voneinander
getrennt sind, gefolgt von drei 9,6 Millisekunden dauernden Signalen,
die Datenbyte 1, Byte 2 und Byte 3 übertragen. Die unteren Linien
von 2 zeigen das Detail des Management dieser Zyklusdauer und
dieser Verarbeitung.
-
Ein
gesamtes Hauptverarbeitungs-Flussbild ist in 3 für den Prozessor
in dem auf dem Fahrzeug befestigten Bewegungssensor-Modul selbst vorgesehen,
im Gegensatz zu dem Prozessor, der im Schlüsselanhänger angeordnet ist.
-
3 zeigt
eine Gesamtansicht des Hauptverarbeitungsvorgangs beginnend damit,
dass der Stromkreis von der Batteriespannung bei 3 gespeist wird,
und verläuft über eine
Einleitungsfolge, die an sich bekannte Betriebsbedingungen ausführt, z.
B. die übliche
Beobachtungszeitsteuerung löscht
und bestimmte Zeitsteuerungsprüfungen
durchführt.
Der Vorgang geht dann in eine Betriebsweise über, bei der der Empfang der
durch Funk übertragenen
Signale am Schlüsselanhänger in
der Nähe
festgestellt wird, wobei der Empfängerausgang bei RX überwacht
wird. Bei Aufnahme eines solchen übertragenen Signals werden
einige Zeitgeber-Verarbeitungsvorgänge ausgeführt und dann wird bestimmt,
ob die Eingabe-Befehlsschaltung oder die auf Bewegung ansprechende
Empfindlichkeitsschaltung nach 3 überwacht
wird. Dies ist der normale Aufwand oder Fluss der Software, die
im Mikroprozessor vorliegt.
-
Die
Schlüsselanhänger-Übertragungen
aus TX nach 1 werden – wie in 4 – aufgenommen
und verarbeitet, wobei der Bewegungssensor-Empfänger die Zeit nutzt, um festzustellen,
ob er Schlüsselanhänger-Übertragungen
empfängt.
Wenn nicht, werden die Folgen nach 4 im Bypass-Betrieb
geführt
und es wird auf den Fortsetzungsbetrieb in 4 am unteren
Teil übergegangen.
Wenn der Sensor ein solches Signal nicht empfängt, validiert er das Signal
jedoch, indem er festlegt, dass das Signal das mit dem Code ist,
nach dem gesucht wird (2), wie bekannt, und dass dann
festgestellt wird, dass seine Adresse bei „Adresse gefunden" aufgefunden worden
ist. Der Sensor durchläuft
auch eine Prüfung,
um festzustellen, ob das Signal, das aus dem Sender TX kommt, auch
in der Lage ist, eine eigene Warnung („Batterie schwach") auszusenden, wodurch
angezeigt wird, dass die Batterie in dem Sender TX am Schlüsselanhänger ausgewechselt werden
muss. Wird ein solches Signal empfangen und wird das schwache Batterieansprechen
wirksam,, wird eine spezielle Auslösewarnung an das Host-Modul
H nach 1 gesendet. Wird der Anschluss bei 11 hergestellt,
blinkt die Anzeige LED entsprechend dem Adresseneingang auf.
-
Wenn
ein normaler Befehl empfangen wird und der Bewegungsalarm aktiv
ist, wird die Bewegungsfeststellung gesperrt („Alarm-Sperre"). Dann fährt der
Stromkreis fort, den Sender am Schlüsselanhänger in der Nähe auf Vorhandensein
zu überwachen.
-
Jedes
Mal, wenn der Bewegungsalarm gesperrt wird, wird der Bewegungsalarm-Verzögerungszähler rückgesetzt.
Dieser Zähler
schaltet die Bewegungsfeststellung für die nächsten fünf Minuten aus. Es werden dann
einige kleinere Betriebsbedingungen an dem Alarm-Sperrzähler, dem Alarm-Sperr-Flag,
dem Schlüssel-Monitor-Zeitgeber und
der Bewegungsdetektions-Anordnung durchgeführt. 4 zeigt
auch die LEARN-Betriebsweise. Die
Lern-Betriebsweise wird während
des Feststellvorganges durchgeführt
und durch Verbinden des Brückendrahtes
bei 10 wirksam gemacht. Bei einem Eintritt in den Lern-Betrieb
zeigt 4, dass eine spezielle Adresse verfügbar ist,
die eine Spezialfunktion ausführt,
um die vorher gelernten Codes zu löschen. Wenn die spezielle Adresse
nicht empfangen wird, wird der empfangene Code in den Mikroprozessorspeicher
programmiert. Bis zu drei Codes können gelernt werden. Die LED
blinkt entsprechend dem gelernten Code-Eingang.
-
5 zeigt,
dass bei Fehlen des Empfangs eines lokalen Funkfrequenzsignals aus
dem Sender TX der Bewegungssender nunmehr aktiviert wird, wie in 4 gezeigt.
Wenn der Bewegungssender 1 nach 1 aktiviert
worden ist, werden die Ausgänge
der Beschleunigungsvorrichtungen überwacht, und ihre Ausgangssignale
bei 8 und 9 (1) bestimmen,
ob das Fahrzeug in Bewegung ist, indem der Ausgang aus diesen Beschleunigervorrichtungen bei
z. B. 100 Millisekunden Periodengeschwindigkeit geprüft wird.
Für jede
Periode von 100 Millisekunden wird bei einer Bewegung diese in den
Mikroprozessorspeicher eingegeben.
-
Wenn
der 100 ms Tick nicht gesetzt ist, wird die vollständige 100
ms Zeitgeber-Verarbeitung
parallel geschaltet. Ist der Tick gesetzt, wird er sofort schrittweise
weitergeschaltet. Als nächstes
wird eine 100 Millisekunden dauernde Verzögerung durch den Mikroprozessor
generiert. Der LED-Zeitschalter wird rückgesetzt und schrittweise
zurückgerückt. Die
LED wird entweder angeschaltet oder abgeschaltet, je nach den Mikroprozessor-Befehlen.
Die LED blinkt mit der Rate von 100 ms für verschiedene Zyklen, wobei
der Status des Systems angezeigt wird. Der 100 ms Zähler wird
auf Null zurückgesetzt,
wenn er nicht im Lern-Betrieb arbeitet, und die Alarmzustände werden
gesperrt. Verbreitert er im Lernbetrieb oder sind die Alarmfunktionen
nicht gesperrt, wird der 100 ms Steuerzähler zurückgerückt. Der Steuerzähler wird
von einem Wert von 10 aus zurückgerückt. Ist der
Steuerzähler
auf Null zurückgerückt, ist
eine volle Sekunde verstrichen und die Steuerung wird auf die 1
Sekunde dauernde Verarbeitung nach 6 übergeleitet.
-
In 6 wird
die Überwachung
des Beschleunigers 1 bei den 100 ms Perioden über ein Intervall von einer
Sekunde gemessen. Es wird ein Algorithmus verwendet, der bewirkt,
dass dann, wenn eine Bewegung über
mehr als die Hälfte
der Zeit der 100 ms Proben über
eine solche zweite Periode detektiert wird, davon ausgegangen wird,
dass ein solches Ergebnis ein Auslöse-Ereignis ist. Andernfalls werden
diese eine Sekunde dauernden Zeitgeber-Verarbeitungsperioden lediglich
kontinuierlich abgefragt. Jede eine Sekunde dauernde Periode wird
dabei bei Vorhandensein von mindestens 500 ms der getesteten Proben
nach 5 gesperrt.
-
7 stellt
eine Fortsetzung der 6 in Bezug auf die eine Sekunde
dauernde Verarbeitung von 5 an, wie
vorstehend erläutert.
Das Detail in 7 befasst sich damit, ob der „Schlaf-Modus" eingeleitet wird
oder nicht. Der Schlaf-Modus wird eingeleitet, wenn keine Abgabe
aus den Beschleunigervorrichtungen bei 1 in 1 über eine
längere
Periode von z. B. zehn Minuten erfolgt. Nach zehn Minuten geht der Beschleunigungsmesser
in einen Niedrigstrom-Betrieb über
und die Energie wird von dem Mikroprozessor 4 abgetrennt.
Die andere Funktion, die in 7 auftritt,
besteht darin, dass nach dem Verstreichen einer wesentlich längeren Zeitperiode
von z. B. acht Stunden, während
der das Vorhandensein des Senders TX nicht detektiert wird, das
System in einen Schlafbetrieb übergeführt wird,
so dass keine Geräuschsignale übertragen
werden, wie vorher erwähnt.
Dieses System reaktiviert sich jedoch von selbst, wenn es die entsprechenden
Funksignale in der Nähe
des Senders TX empfängt.
-
Am
unteren Ende der eine Sekunde dauernden Zeitverarbeitung nach 6 ist
eine Verzögerungsperiode
dargestellt, die darauf wartet, dass der Bewegungssensor aktiv den
Ausgang der Beschleunigervorrichtungen betrachtet, z. B. eine Verzögerungsperiode
von fünf
Minuten. Diese Verzögerungszeit
ist unter Steuerung des Zeitgerätes 5 nach 1 eine
Zeitperiode, während
der dieses System auf Übertragungen
der Funkfrequenz-Impulse von dem am Schlüsselanhänger getragenen Sender TX wartet,
und es ist eine Sicherheitsverzögerung,
die bewirkt, dass im Falle des Vorhandenseins einer Funkfrequenz-Interferenz
oder einer anderen Signalblockierung, dieses System reichlich Möglichkeiten
erhält,
um die Senderimpulse zu empfangen, die einmal je 90 Sekunden von
dem Sender TX gesendet werden.
-
6 zeigt
ferner, dass die Steuerung des Systems aus der 100 ms Zeitsteuer-Bearbeitung nach 5 stammt,
und wie gekennzeichnet, eine 1 Sekunde dauernde Bearbeitung beginnt.
Der 1 Sekunden-Zeitgeber wird sofort weitergeschaltet und die 1
Sekunden-Tick-Markierung gesetzt. Wenn der Niedrig-Batteriealarm
ausgeführt
wird, besteht kein Bedarf nach einer Alarmverzögerung, so dass der Batteriealarm-Verzögerungszähler auf
den 0-Wert getestet und der Batteriealarm-Verzögerungszähler schrittweise zurückgestellt
wird, wenn er nicht den 0-Wert hat. Als nächstes wird der Alarm-Sperr-Zeitgeber
auf 0-Wert getestet. Wenn er den 0-Wert hat, wird die Bearbeitung
fortgesetzt, um den Alarm-Ruhezähler
zu testen. Ist der Alarm-Ruhezähler
nicht 0, wird er ebenfalls schrittweise zurückgestellt. Die Alarm-Sperr-Eigenschaft
wird vorgesehen, um Störvorrichtungen
gegen das Senden von Geräuschsignalen
zu eliminieren. Wenn der Alarm-Sperr-Zeitgeber nicht 0 ist, wird
dieser Wert solange zurückgeführt, bis
eine Zeitdauer von acht Stunden abgelaufen ist, ohne dass gültige Sender-Codes
empfangen worden sind. Wenn dieser Alarm-Sperrbetrieb begonnen wird,
wird der Status in dem Sperr-Zeitgeberbereich in EE ROM fortgeschaltet.
In 6 ist ferner der Niedrigenergie-Schlafbetrieb
dargestellt. Dieser Betrieb wird nach einer zehn Minuten dauernden
Abfragung und Beobachtung einer Bewegung eingestellt. Wenn der Bewegungs-Alarmverzögerungszähler nicht
den Schlafbetrieb einnimmt, wird er auf 0 getestet, und schrittweise
zurückgeführt, wenn
er nicht 0 ist. Dieser Zähler
ist vorgesehen, damit eine Schutzperiode zur Aufnahme eines gültigen Codes aus
dem Schlüsselanhänger-Sender
abgewartet wird. Diese Schutzperiode wird auf 5 Minuten eingestellt.
Am unteren Ende der 6 wird die Folge des Aussendens
eines Alarms eingeleitet. Es wird ein Schlusstest des Alarm-Sperr-Zeitgebers
durchgeführt.
Dies wird durch Testen des Schlüsselanhänger-Monitor-Bits
vorbereitet, wobei angezeigt wird, dass der Schlüsselanhänger nicht vorhanden ist und ein
Alarm in Ruhebetrieb nicht erfolgt. 7 ist eine Fortsetzung
von 6 und zeigt die Endschritte vor dem Eintreten
des Schlafzustandes. Der Schlafzustand tritt ein, wenn der Schlaf-Zeitgeber
= 0. Wenn der Schlafzustand einmal eingeführt ist, entweder von 1 oder
2 der 6, wird der Addierspeicher-Zeitgeber auf einen
Wert von 0 überwacht.
Ist dieser Wert 0, wird ein zusätzlicher
Testvorgang am Status des „Normalbetriebs", der „Alarmsperre" und den Schlüssel-Monitor-Bits
durchgeführt.
Der Empfang des gesendeten Schlüsselanhänger-Signals
schaltet den Status der Schlüssel-Monitor-Bits fort
und die LEDs blinken entsprechend auf. Wenn der Schlüssel-Monitor
0 ist, wird ein Betrieb auf den Bewegungssensor-Monitor – in 8 dargestellt – übertragen.
Ist der Schlüssel-Monitor
nicht 0, wird er schrittweise zurückgeführt und der Addierspeicher-Zeitgeber
getestet. Ist der Addierspeicher-Zeitgeber 0, werden bestimmte Vorgänge von
dem Mikroprozessor-Betrieb ausgeführt und zum Bewegungssensor-Monitor
in 8 fortgesetzt.
-
8 zeigt
die Handhabung des Bewegungssensor-Monitors, insbesondere für einen
Testbetrieb, wenn der Alarm aktiviert wird und ein Test von der
Host-Vorrichtung H angefragt wird. Jede kleine Bewegung des Fahrzeuges,
die von dem vorerwähnten
Beschleunigersensor festgestellt wird, bewirkt, dass der Bewegungssensor
der Host-Vorrichtung
verifiziert, dass der Bewegungssensor einwandfrei arbeitet. In 1 ist
ein nach links weisender Pfeil an der Host-Vorrichtung H dargestellt,
der anzeigt, dass die Host-Vorrichtung eine solche Anfrage gibt.
Das Anfragesignal wird durch den Test-Anfrageverstärker 7 nach 1 verstärkt und
dann wird diese Anfrage an den Mikroprozessor bei 4 gegeben; dies
ist dann der Fall, wenn der Betrieb hoher Empfindlichkeit begonnen
wird. Der resultierende Test wird dann an die Host-Vorrichtung über die
Ausgangsverstärker 8 und 9 zurückgeführt (nach
rechts zeigender Pfeil bei H).
-
Eine
weitere Funktion nach 8 ist ein Lernbetrieb der Art,
dass dann, wenn die Anordnung zuerst aufgebaut wird, sie den entsprechenden
Code des Schlüsselanhänger-Senders
TX lernt, wobei jeder Schlüsselanhänger-Sender
eines Eigentümers oder
Kunden seinen eigenen einmaligen Code hat, so dass kein Eigentümer oder
Kunde den Bewegungssender eines anderen Kunden unwirksam machen
kann. 8 zeigt auch das Überwachen, ob dieses System
in einem solchen Lernbetrieb oder im Sperrbetrieb oder im Schlafbetrieb
arbeitet, wobei eine Gruppe von Überwachungsfunktionen
ausgeführt
werden.
-
Jedes
Mal, wenn das System in den „Schlafbetrieb" geringer Leistung übergeführt wird,
bleibt es in diesem Betrieb so lange, bis der Piezostreifen in 1 eine
kleine Vibration erfährt,
so wie z. B. eine Bedienungsperson, entweder autorisiert oder in sonstiger
Weise, die Tür
des Fahrzeugs öffnet.
Dies versetzt den Mikroprozessor in die Lage, von selbst zu starten
und den gleichen Vorgang der Ausführung aller Schritte nach den 3–9 zu
starten.
-
Wie
in 9 dargestellt, wurde der Lernbefehl bei H als
ein spezielles 100 msec Impulssignal empfangen; wenn es empfangen
worden ist, ist weiter erforderlich, dass ein Prüf-Pin in Eingriff bei 10 in 1 kommt.
Ist der Prüf-Pin
in Eingriff, hört
der Bewegungssender auf die nächste
Schlüsselanhänger-Übertragung
und identifiziert sich selbst aus der Zeit, als sie dem speziellen
Schlüsselanhänger zugeordnet
war. Der übrige
Teil der 9 steuert den diagnostischen
Betrieb, der sich im Selbsttestbetrieb befindet, welcher mit dem
hochempfindlichen Betrieb in Eingriff steht, der vorstehend erörtert worden
ist – der weitere
Aufwand ist dem Testbetrieb zugeordnet. Bei dem einen oder beiden
Lern- oder Testbetriebsarten wird ferner eine Testlampe mit einem Test-Pin
ii in 1 verbunden. Die Testlampe L ist üblicherweise eine
kleine LED-Diodenlampe,
die in Abhängigkeit davon
blinkt, dass sie ihren Schlüssel-Code
lernt oder in Abhängigkeit
davon blinkt, dass sie die Schlüssel-Übertragung
wieder im normalen Betrieb empfängt.
Sie kann mit einer Geschwindigkeit von z. B. einmal pro Sekunde
einige Sekunden lang blinken, wodurch visuell angezeigt wird, dass
sie das Vorhandensein des ersten Schlüsselanhänger-Sendercodes, den sie gelernt
hat, feststellt, oder sie kann zweimal pro Sekunde blinken, was
visuell anzeigt, dass sie den zweiten Schlüsselanhänger-Sendercode, den sie gelernt
hat, empfangen hat. Schließlich kann
sie dreimal pro Sekunde usw. aufblinken, indem sie anzeigt, dass
sie nunmehr den dritten Schlüsselanhänger-Kundensendercode
empfangen hat, den sie gelernt hat – der Eigentümer/Betreiber
ist bei dieser Darstellung mit bis zu drei unterschiedlichen Schlüsselanhängern versehen,
die dem System zugeordnet sind. Es kann jede Anzahl von Duplikat-Schlüsselanhänger von
dem autorisierten Eigentümer/Betreiber
des Systems benutzt werden.
-
Für die Zusammenfassung
der Philosophie der Technik und des Systems nach vorliegender Erfindung
und der Sicherungen und Energiereinsparung und zur Verbesserung
der LoJack- oder ähnlicher
Verfolgungs-Aktivierungszeiten ist festzuhalten, dass wie vorher
erläutert,
die wichtigste Beschränkung
in der Anwendung von Diebstahl-Verfolgungssystemen
die Diebstahl-Entdeckungszeit ist. Der Eigentümer/Kunde hat in Betracht zu
ziehen, dass sein Fahrzeug in Wirklichkeit gestohlen worden ist,
bevor der Vorgang des Rückgewinnens
des gestohlenen Fahrzeuges eingeleitet werden kann. In vielen Fällen gehen
Stunden oder manchmal mehrere Tage verloren, bevor der Eigentümer des
Fahrzeugs mit dem Rückgewinnungsvorgang
für das
gestohlene Fahrzeug beginnen kann, weil noch nicht einmal bekannt ist,
dass das Fahrzeug gestohlen worden ist. Vorliegende Erfindung dient
somit als ein Frühwarnsystem, um
dem Eigentümer
zu vermitteln, dass das Fahrzeug ohne Authorisierung seinen Standplatz
geändert
hat. In der Regel erhält
der Eigentümer
einen Anruf auf seinem Telefon zuhause, im Büro oder auf seinem Handy, oder
aber auf einem Pager oder Email-System und damit eine Nachricht
innerhalb einiger weniger Minuten, jedenfalls innerhalb von 30 Minuten,
dass das Fahrzeug ohne Authorisierung oder mindestens ohne das Vorhandensein
des Schlüsselanhängers bewegt
worden ist. Mit der Erfindung wird somit die Rückführungsgeschwindigkeit des gestohlenen
Fahrzeuges entscheidend verkürzt und
das System zum Rückführen des
gestohlenen Fahrzeuges verbessert, so dass die Polizei im Falle der
Verhinderung eines Verbrechens und von Verbrechensbekämpfung wesentlich
effektiver als bisher unterstützt
werden kann.
-
In
weiterer Zusammenfassung umfassen die Zeitfolgen, die bei dem System
nach der Erfindung vorgesehen sind, die Geschwindigkeit, mit der
der Kunden-Schlüsselanhänger ein
Sendersignal sendet und die in vorliegendem Fall so eingestellt
ist, dass sie mit etwa einer Minute, vorzugsweise 90 Sekunden arbeitet.
Diese Geschwindigkeit kann größer sein,
z. B. zwei Minuten oder dgl. Sie ist so ausgelegt, dass der Empfänger im
Bewegungssensor periodisch festlegt, dass der Schlüsselanhänger wirklich vorhanden
ist. Die Periode ist so festgelegt, dass sie sicherstellt, dass
das Signal nur soweit wie möglich übertragen
wird, jedoch nicht so häufig,
dass sie die Batterie in dem Schlüsselanhänger-Sender bis zu einem Punkt
schwächt,
bei dem es notwendig wird, die Batterie zu ersetzen. Wie vorher
beispielsweise beschrieben, soll die Schlüsselanhänger-Batterie etwa ein Jahr
als praktischer Zeitrahmen einwandfrei arbeiten. Die Zeitverzögerung im
Bewegungssensor wird so gewählt,
dass bei Empfang der Schlüsselanhänger-Übertragungen
in seiner Nähe
der Bewegungssensor sich selbst sperrt, und zwar z. B. fünf Minuten
lang; innerhalb dieser Zeitperiode wird die Beschleunigung nicht
getestet. Dies wird vorzugsweise ausgeführt, obwohl der Schlüsselanhänger mit der
Geschwindigkeit von einmal pro Minute oder einmal pro 90 oder 120
Sekunden sendet, so dass, wie vorstehend erläutert, für den Fall, dass eine Funkfrequenz-Interferenz
auftritt, die einen Empfang einer speziellen Übertragung verhindert, eine
oder zwei Übertragungen
verfehlt werden können
und die Schaltung immer noch gesperrt bleiben kann, weil der Schlüsselanhänger sich
in nächster
Nähe des Fahrzeugempfängers befindet
und es sich um eine authorisierte Lage handelt.
-
Die
Zeitdauer, die erforderlich ist, damit die Schaltung in die Niedrigenergie-Betriebsweise übergeht,
beträgt
z. B., wie oben ausgeführt,
zehn Minuten und diese zehn Minuten werden von der Zeit an gezählt, bei
der absolut keine Bewegung stattfindet, wodurch angezeigt wird,
dass das Fahrzeug sich nicht bewegt. Da das Fahrzeug nicht bewegt
wird, macht es keinen Sinn, es weiter zu überwachen, sei es authorisiert
oder nicht authorisiert. Auf diese Weise wird die Energie in den
Stromkreisen, die den größten Teil
der Energie verbrauchen, nämlich
die Beschleunigervorrichtungen selbst, zurückgeschaltet. Jede Bewegung
in der Piezovorrichtung P nach 1 wird,
wie weiter oben ausgeführt,
im Anschluss daran die Mikroprozessorschaltung aufwecken und die
gesamte Schalteinrichtung einschalten, einschließlich des Empfängers RX.
Es ist eine weitere Zeitdauer von z. B. acht Stunden zu berücksichtigen, während der
Schlüsselanhänger-Übertragungen nicht
empfangen werden, wobei das System während dieser Zeitdauer die
Auslösung
der Host-Vorrichtung
in geeigneter Weise stoppt. Es kann an dieser Stelle angenommen
werden, dass das System entweder durch den Kunden abgeschaltet worden
ist oder dass der Schlüsselanhänger-Sender
fehlerhaft arbeitet oder die Batterien leer sind; dieser Schritt kann
eingerichtet werden, lediglich um unerwünschte Signale auf Funkfrequenzkanälen zu eliminieren.
-
Eine
bevorzugte Schlüsselanhänger-Sendefolge
wird nachstehend näher
beschrieben. Die Sendefolge wird viermal wiederholt, wenn das Programm durch
den Hardware-Zeitgeber
in etwa 90 Sekunden dauernden Intervallen aufgeweckt wird. Es besteht aus
vier Teilen:
- 1) Energie-Stabilisierungs-Verzögerung.
Diese Verzögerung
dauert, wie bereits vorstehend angegeben, 100 msec, wenn das Programm
aufgeweckt wird und 50 msec zwischen jeder Sendefolge.
- 2) Sequenz-Präambel.
Dies ist eine Folge von abwechselnden Nullen und Einsen, um eine
Signalsynchronisierung zwischen dem Sender und dem Empfänger aufzubauen.
Sie besteht aus zwölf Sätzen von „0 > 1" Übergängen bei
der elementaren Zeitperiode. Die nominale elementare Zeitperiode
beträgt
400 μsec.
Die Gesamtdauer dieses Teils beträgt 9,6 msec.
- 3) Bit-Zeitsynchronisierung. Dies ist eine Folge von zehn „0" Zuständen bei
der elementaren Zeitperiode, um die Länge der Zeitperiode zwischen Sender
und Empfänger
aufzubauen. Die Gesamtdauer dieses Teils beträgt 4,0 msec.
- 4) Daten. Die Datenfolge besteht aus 24 Bits, von denen die
ersten vier Flag-Zeichen sind, deren erstes die Batterieanzeige
des Senders ist und deren andere drei nicht definiert sind. Die
letzten 20 Bits der Daten sind die Adresse des Senders. Jedes Datenbit
besteht aus drei Teilen. Der erste Teil ist eine Element-Zeitperiode
von „1". Der zweite Teil
ist der aktuelle Zustand des Datenbits für eine Element-Zeitperiode.
Der letzte Teil ist eine Element-Zeitperiode von „0". Die Gesamtzeit dieses
Teiles beträgt
28,8 msec.
-
Die
Gesamtzeitdauer einer jeden individuellen Übertragung beträgt 92,4
msec in dem speziellen Beispiel, und die Gesamtdauer der Übertragungsfolge
ist 219,6 msec.
-
Zur
Vertiefung werden die Betriebsarten des Systems nach vorliegender
Erfindung erläutert.
- 1) Normale Betriebsart. Diese Betriebsart führt eine
normale Überwachung
des Bewegungssensors auf und erfasst gültige Nachrichten aus den „gelernten" Übertragern. Wenn eine gültige Nachricht
von einem gelernten Übertrager
empfangen wird, wird ein 255 Sekunden (4 Minuten, 15 Sekunden) Zeitgeber
gestartet, während
dieser Zeit wird die Erzeugung eines Bewegungsalarm gesperrt. Nach
Empfang einer gültigen
Nachricht blinkt die LED entsprechend dem Sender, der gelernt hat
(siehe die nachstehend beschriebene Lern-Betriebsweise in Bezug
auf Details, wie die LED blinkt). Anschließend, während der Zeitgeber aktiv ist
(d. h. der Bewegungsalarm ist gesperrt), ist die LED dauerhaft an.
-
Der
Bewegungssensor wird in der Betriebsart niedriger Empfindlichkeit
dadurch überwacht, dass
der Zustand des Sensors 100 mal pro Sekunde geprüft wird und dass die Anzahl
von Malen, die der Sensor während
der letzten Sekunde in einer 60-Elementgruppe
tief war, aufgezeichnet wird, was eine Erfassung für die letzte
Minute ergibt. Jede Sekunde wird der Zählwert für die laufende Sekunde in der Gruppe
gespeichert, die das älteste
Element ersetzt, das ein gleitendes Fenster ergibt, und der Gesamtwert
der Zählungen
wird berechnet. Wenn, wie erläutert,
dieser Wert größer ist als
50% des maximalen Wertes, wird ein Bewegungsalarm erzeugt. Beispielsweise
ist die maximale Anzahl von Zählwerten in
einer Minute 6000 (60 × 100).
Wenn die Summe aller Zählwerte
in der Gruppe größer als
3000 ist, ist ein Bewegungsereignis empfangen worden. An diesem Punkt
wird ein Zeitgeber gestartet, soweit er nicht bereits läuft, um
die Erzeugung eines Bewegungsalarmes zu verzögern. Der Zeitgeber wartet
240 Sekunden, damit eine gültige
Nachricht von einem belehrten Übertrager
oder einem Befehl zum Eintreten in den Lern-Betrieb oder Diagnostik-Betrieb
ermöglicht wird,
damit unterbunden wird, dass der Bewegungsalarm erzeugt wird. Das
System kann so ausgelegt sein, dass eine minimale Anzahl von Bewegungsereignissen
während
der Verzögerungsperiode
erforderlich sind, bevor der Alarm erzeugt wird.
-
Wenn
ein Bewegungsalarm von der normalen Betriebsweise erzeugt wird,
wird ein 8 Stunden-Zeitgeber gestartet. Läuft der Zeitgeber ab, ohne dass
er rückgesetzt
wird, wird die Erzeugung von Bewegungsalarm verhindert. Der Zeitgeber
wird rückgesetzt,
wenn eine gültige
Nachricht aus einem belehrten Übertrager
empfangen wird, wenn das System die Lern-Betriebsweise beginnt oder
in die Diagnostik-Betriebsweise eintritt, die nunmehr betrachtet werden
soll.
- 2) Lern-Betriebsart. Diese Betriebsart
wird, wie bereits erläutert,
verwendet, um Sender-Adressen zu „lernen". Sie wird eingeführt, wenn das System ein 100
msec Signal empfängt
(der Bereich ist 80 -> 120
msec), das einen 60 Sekunden Zeitgeber startet, während in
dieser Betriebsart der LED Sichtindikator mit der Geschwindigkeit von
einer Sekunde ein und von einer Sekunde aus blinkt. Ist eine Übertrager-Adresse
gelernt worden, blinkt die LED entsprechend dem Eingang, in dem
die Adresse in (1, 2 oder 3) pro Sekunde für zehn Sekunden gespeichert
war. Anders ausgedrückt,
wenn der erste Sender belehrt worden ist, blinkt die LED zweimal
pro Sekunde für
zehn Sekunden auf. Wenn alle drei Eingänge in Betrieb sind und eine
neue Sender-Adresse aufgenommen wird, wird die älteste Adresse, die im Eingang
1 ist, gelöscht
und Eingang 2 bewegt sich in Eingang 1, Eingang 3 bewegt sich in
Eingang 2 und die neue Adresse wird in Eingang 3 gespeichert und
die LED blinkt dreimal pro Sekunde für zehn Sekunden.
Bei Beendigung
der Lern-Betriebsweise (d. h. der 60 Sekunden Zeitgeber ist abgelaufen)
kehrt das System in die normale Betriebsweise zurück und die
Bewegungs-Sensorgruppe
wird gelöscht.
- 3) Diagnostik-Betriebsweise. Diese Betriebsweise wird verwendet,
um den Bewegungs-Sensor zu testen. Es handelt sich dabei mehr um
einen Befehl als eine Betriebsart, weil das System nicht in dieser
Betriebsart verbleibt, sondern nur verwendet wird, um ein Testansprechen
zu generieren, damit angezeigt wird, ob der Bewegungs-Sensor seit
dem letzten Testbefehl als hoch oder energie zunehmend getestet
worden ist. Diese Betriebsweise wird getriggert, wenn das System
ein 200 msec Signal (der Bereich ist 180 bis 220 msec) empfängt. Beim
Empfangen dieses Signals sendet das System entweder eine Test-Antwort
mit detektierter Bewegung, wenn der Bewegungssensor zu diesem Zeitpunkt
als hoch seit dem letzten Diagnostik-Befehl abgefragt worden ist oder eine
Test-Antwort ohne angezeigte Bewegung, wenn der Bewegungs-Sensor
nicht als hoch abgefragt worden ist. Neben der Generierung der Test-Antwort
geht das System in die Betriebsart hoher Empfindlichkeit.
-
Empfindlichkeit
-
Das
System kann den Bewegungs-Sensor auf hohe oder niedrige Empfindlichkeit
einstellen. Wenn das System in der normalen Betriebsweise arbeitet,
benützt
es die niedrige Empfindlichkeitsstufe. Nach Aufnahme eines Befehls
schaltet das System auf hohe Empfindlichkeit, bis es detektiert,
dass der Bewegungs-Sensor aktiv geworden ist. An dieser Stelle kehrt
es in die Betriebsweise niedriger Empfindlichkeit zurück und startet
eine 60 Sekunden dauernde Verzögerung,
bevor das Generieren eines Alarms ermöglicht wird. Das System arbeitet
in der Betriebsweise hoher Empfindlichkeit, wenn die Energie hoch
geschaltet wird und ist nicht in der Lage, einen Bewegungsalarm
zu generieren, bis 100 Sekunden später der Bewegungs-Sensor als
aktiv angezeigt wird. Danach läuft
das System wie beschrieben in der normalen Betriebsweise.
-
Die
beispielsweise Beschreibung stellt die Auslegung einer besten Betriebsweise
dar, weitere Modifikationen ergeben sich für den Fachmann aus dem Umfang
der Erfindung, wie er in den anschließenden Ansprüchen niedergelegt
ist.