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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Alarmsystem für eine Fahrzeugdiebstahlsicherung.
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Ein
in der
JP-A-2003-34233 beschriebenes
Alarmsystem für
eine Fahrzeugdiebstahlsicherung erzeugt einen Alarm, wenn ein Versuch
gemacht wird, in ein Fahrzeug einzudringen, ein Fenster des Fahrzeugs einzuschlagen
oder das Fahrzeug aufzubocken. Beispielsweise enthält das Alarmsystem
einen Verkippungs- oder Kippsensor, um einen Kippwinkel des Fahrzeugs
zu erkennen, sodass bestimmt werden kann, ob das Fahrzeug aufgebockt
wird. Der Kippsensor ist ein Beschleunigungssensor, der eine Erkennungsachse
parallel zur Bodenoberfläche
hat, um die Erdbeschleunigung zu erkennen, sodass der Kippwinkel
des Fahrzeugs erkennbar wird.
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Die
JP-03197259A beschreibt
ein Alarmsystem oder eine Diebstahlsicherung für Fahrzeuge, aufgebaut aus
zwei Vibrationssensoren und einem Türsensor. Ausgangssignale der
Sensoren werden für
eine Diebstahl- oder Eindringerkennung entsprechend verknüpft. Die
Auswerteelektronik für
das System ist in das Audiosystem des Fahrzeugs eingebaut und verwendet
dessen Ausstattung zur Alarmtonerzeugung.
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Die
US 2004/0217849 A1 beschreibt
ein Alarmsystem, das im wesentlichen auf der Grundlage von Beschleunigungssensor-Ausgangssignalen
arbeitet.
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Die
EP 1 188 625 beschreibt
eine Diebstahlsicherung für
Fahrzeuge mit mehreren Sensortypen, z. B. Vibrationssensoren, Schräglagensensoren
und Beschleunigungssensoren.
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All
diesen genannten Alarmsystemen für
eine Fahrzeugdiebstahlsicherung ist gemeinsam, dass wenigstens ein
Beschleunigungssensor vorgesehen ist, der eine in wenigstens einer
Richtung auf das Fahrzeug aufgebrachte Beschleunigung erkennt. Steuermittel
führen
einen Alarmprozess durch, um einen möglichen Diebstahl des Fahrzeugs
basierend auf einem Kippwinkel des Fahrzeugs zu erkennen, wobei
die Steuermittel Prozessmittel enthalten, welche einen Kippwinkel
des Fahrzeugs anhand eines Ausgangs des Beschleunigungssensors berechnen
und ein Treibersignal abhängig
von dem Kippwinkel ausgeben. Eine erste Energiequelle liefert eine
erste Spannung, die aus einer Batteriespannung des Fahrzeugs erzeugt
wird, an die Steuermittel, und Tonerzeugungsmittel erzeugen in Antwort
auf das Treibersignal einen hörbaren
Alarm
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Typischerweise
schaltet das Alarmsystem in einen Alarmmodus, nachdem ein Fahrer
das Fahrzeug abgestellt und die Tür des Fahrzeugs verriegelt
hat. Wenn dann der Fahrer zum Fahrzeug zurückkehrt und die Tür entriegelt,
verlässt
das Alarmsystem den Alarmmodus. Das Alarmsystem enthält einen
Mikrocomputer, der einen Kippsensorausgang als Referenzwert zu dem
Zeitpunkt speichert, zu dem die Tür verriegelt wird. Der Mikrocomputer
vergleicht den Referenzwert mit jedem Ausgang vom Kippsensor, solange
das Fahrzeug geparkt ist. Somit berechnet der Mikrocomputer eine Änderung
im Kippwinkel des Fahrzeugs. Wenn diese Änderung einen bestimmten Betrag übersteigt,
erzeugt das Alarmsystem den Alarm.
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Der
Mikrocomputer wird von einer ersten Energiequelle betrieben und
der Kippsensor von einer zweiten Energiequelle, die separat zur
ersten Energiequelle ist. Die erste Energiequelle erzeugt eine erste
Spannung aus einer Batteriespannung und liefert die erste Spannung
an den Mikrocomputer. Die zweite Energiequelle erzeugt eine zweite
Spannung aus der Batteriespannung und liefert die zweite Spannung
an den Kippsensor. In diesem Fall versorgt die zweite Energiequelle
den Kippsensor intermittierend mit der zweiten Spannung, um zu veranlassen,
dass der Kippsensor entsprechend intermittierend arbeitet. Diese
Vorgehensweise verringert den Stromverbrauch während der Parkzeiten des Fahrzeugs.
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Wenn
das Alarmsystem in den Alarmmodus schaltet, speichert der Mikrocomputer
den Ausgang des Kippsensors als Referenzwert, stoppt die zweite
Energiequelle und schaltet in einen Schlafmodus. Nach einer bestimmten
Zeitdauer (z. B. 100 Mikrosekunden) "erwacht" der Mikrocomputer aus dem Schlafmodus.
Der Mikrocomputer startet dann die zweite Energieversorgung, empfängt den
Ausgang vom Kippsensor und berechnet die Änderung des Kippwinkels des
Fahrzeugs. Wenn sich die Änderung
innerhalb eines bestimmten Bereichs befindet, stoppt der Mikrocomputer
die zweite Energiequelle wieder und schaltet erneut in den Schlafmodus.
Der Mikrocomputer wiederholt diesen intermittierenden Vorgang, bis
sich die Änderung
außerhalb
des bestimmten Bereichs befindet. Wenn die Änderung außerhalb des bestimmten Bereichs
ist, erzeugt das Alarmsystem den Alarm.
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Typischerweise
verringern sich in dem Alarmsystem, wenn die Batteriespannung abnimmt,
die ersten und zweiten Spannungen entsprechend. In diesem Fall beginnt
die dem Kippsensor zugeführte
zweite Spannung früher
abzunehmen als die dem Mikrocomputer zugeführte erste Spannung.
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Der
Mikrocomputer wandelt den Ausgang vom Kippsensor unter Verwendung
eines Verhältnisses
zwischen dem Kippsensorausgang und der ersten Spannung in einen
digitalen Wert. Wenn die zweite Spannung sich ändert, ändert sich auch der Ausgang
von Kippsensor entsprechend. Somit kann der Ausgang vom Kippsensor
von seinem wahren Wert abweichen. Im Ergebnis kann ein Fehlalarm
ausgelöst
werden.
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Zur
Beseitigung dieses Problems enthält
eine in der
JP-2889992
A beschriebene Vorrichtung Bestimmungsmittel zur Erkennung
der Batteriespannung. Wenn die Batteriespannung im Alarmmodus unter
einen bestimmten Schwellenwert absinkt, wird der Alarmprozess angehalten
und der Kippsensor initialisiert. Die Initialisierung löscht den
gespeicherten Kippwinkel, um eine Auslösung eines Fehlalarms zu verhindern.
Dann startet der Alarmprozess neu.
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Diese
Vorrichtung hat jedoch zu beseitigende Probleme: die Abnahmen der
ersten und zweiten Spannungen hängen
von den Ausgestaltungen der ersten und zweiten Energiequellen und
von Umgebungsfaktoren, beispielsweise der Temperatur ab. Damit muss
der Schwellenwert auf einen hohen Wert gesetzt werden.
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Weiterhin
ist in der Vorrichtung die zweite Energiequelle zur Lieferung der
zweiten Spannung an den Kippsensor von der ersten Energiequelle
zur Lieferung der ersten Spannung an den Mikrocomputer getrennt. Wenn
daher die zweite Spannung aufgrund einer Störung oder dergleichen in der
zweiten Energiequelle abnimmt, können
die Erkennungsmittel die Abnahme der zweiten Spannung nicht erkennen.
Folglich kann ein Fehlalarm aktiviert werden.
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Angesichts
der geschilderten Probleme ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Alarmsystem für
eine Fahrzeugdiebstahlsicherung bereitzustellen, das ohne Auslösung von
Fehlalarm arbeitet, auch wenn eine Batteriespannung abnimmt.
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Erfindungsgemäß weist
ein Alarmsystem für
eine Fahrzeugdiebstahlsicherung neben den weiter oben genannten
Merkmalen, die es mit bekannten Alarmsystemen gemeinsam hat (d.
h. im wesentlichen einen Beschleunigungssensor, der als Kippsensor
wirkt, einen Mikroprozessor als Steuervorrichtung, erste und zweite Energiequellen
und eine Hupe als Tonerzeugungsvorrichtung) noch eine zweite Energiequel le
auf, die eine zweite Spannung aus der Batteriespannung erzeugt und
die zweite Spannung an den Beschleunigungssensor liefert, wobei
die Steuermittel weiterhin Überwachungsmittel
aufweisen, um eine dritte Spannung zu überwachen, die von der zweiten
Spannung abhängt,
sowie Stoppmittel zum Stoppen der Prozessmittel, wenn die dritte
Spannung außerhalb
eines bestimmten Spannungsbereichs liegt.
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Der
Beschleunigungssensor erkennt eine auf das Fahrzeug wirkende Beschleunigung
wenigstens in einer Richtung. Der Mikroprozessor führt einen
Alarmprozess zur Erkennung eines möglichen Diebstahls des Fahrzeugs
basierend auf einem Kippwinkel des Fahrzeugs durch. Der Mikroprozessor
berechnet einen Kippwinkel des Fahrzeugs aus dem Ausgang des Beschleunigungssensors
und gibt ein Alarmsignal abhängig
von dem Kippwinkel aus. Die erste Energiequelle erzeugt eine erste
Spannung von einer Fahrzeugbatterie und liefert die erste Spannung
an den Mikroprozessor. Die zweite Energiequelle erzeugt eine zweite
Spannung aus der Batterie und liefert die zweite Spannung an den
Beschleunigungssensor. Die Hupe erzeugt einen hörbaren Alarm bei Empfang des
Alarmsignals.
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In
dem Alarmsystem überwacht
der Mikroprozessor die zweite Spannung, die dem Beschleunigungssensor
zugeführt
wird. Wenn die zweite Spannung außerhalb eines bestimmten Schwellenwertbereichs
liegt, stoppt der Mikroprozessor die Berechnung des Kippwinkels
und stoppt die Ausgabe des Alarmsignals, bis die zweite Spannung
wieder in den Schwellenwertbereich zurückkehrt. Wenn sich somit die
zweite Spannung außerhalb
des Schwellenwertbereichs befindet, kann das Alarmsystem daran gehindert
werden, einen Fehlalarm auszulösen.
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Der
Mikrocomputer überwacht
die zweite Spannung und nicht die Batteriespannung. Selbst wenn
somit die zweite Spannung außerhalb
des vorbestimmten Schwellenwertbereichs aufgrund eines Funktionsfehlers
oder dergleichen in der zweiten Energiequelle ist, kann der Mikrocomputer
diesen Fehler der zweiten Energiequelle erkennen. Weiterhin kann
der Schwellenwertbereich auf einen schmalen Bereich gesetzt werden im
Vergleich zu dem Fall, wo alleine die Batteriespannung überwacht
wird.
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Weitere
Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich besser aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenschau
mit der beigefügten
Zeichnung.
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Es
zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm eines Alarmsystems für eine Fahrzeugdiebstahlsicherung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 ein
Flussdiagramm eines Alarmprozesses, der anfänglich von dem Mikrocomputer
im Alarmsystem von 1 durchgeführt wird;
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3 ein
Flussdiagramm eines Alarmprozesses, der vom Mikrocomputer durchgeführt wird,
wenn der Mikrocomputer aus einem Schlafmodus erwacht; und
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4 eine
Grafik, die Beziehungen zwischen einer Batteriespannung und Spannungen
zeigt, die einem Mikrocomputer und einem Kippsensor im Alarmsystem
von 1 zugeführt
werden.
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Bezugnehmend
auf 1, so enthält
ein Alarmsystem 10 für
eine Fahrzeugdiebstahlsicherung einen Kippsensor 1, einen
Türverriegelungssensor 2,
einen Eindringsensor 3, eine elektronische Steuereinheit (ECU) 5 und
eine Hupe oder eine andere Tonerzeugungsvorrichtung 6.
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Der
Kippsensor 1 umfasst Beschleunigungssensoren 1a, 1b,
einen Mikrocomputer 1c, eine erste Energiequelle 1d für den Mikrocomputer 1c,
eine zweite Energiequelle 1e für die Beschleunigungssensoren 1a, 1b und
Widerstände 1f, 1g mit
gleichem Widerstandswert.
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Der
Beschleunigungssensor 1a erkennt eine Beschleunigung des
Fahrzeugs in einer ersten horizontalen Richtung und der Beschleunigungssensor 1b erkennt
die Beschleunigung in einer zweiten horizontalen Richtung senkrecht
zur ersten horizontalen Richtung. Beispielsweise erkennt der Beschleunigungssensor 1a eine
Beschleunigung in einer Vorwärts/Rückwärts-Richtung
und der Beschleunigungssensor 1b erkennt eine Beschleunigung
in einer Richtung von links nach rechts oder umgekehrt (Seitenbeschleunigung).
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Der
Beschleunigungssensor 1a erzeugt ein Beschleunigungsspannungssignal
S1a basierend auf der erkannten Vorwärts/Rückwärts-Beschleunigung und der
Beschleunigungssensor 1b erzeugt ein Beschleunigungsspannungssignal
S1b basierend auf der Seitenbeschleunigung. Die Beschleunigungsspannungssignale S1a
und S1b sind analoge Signale.
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Der
Mikrocomputer 1c hat eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU), einen Lesespeicher (ROM), einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff
(RAM), eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle (I/O), einen Analog/Digital-Wandler
(A/D) etc. Der Mikrocomputer 1c führt einen Alarmprozess Pa gemäß 2 gemäß einem
im ROM gespeicherten Programm durch. Insbesondere empfängt der
Mikrocomputer 1c die Beschleunigungsspannungssignale S1a,
S1b von den Beschleunigungssensoren 1a, 1b und
wandelt die Beschleunigungsspannungssignale S1a, S1b unter Verwendung
des A/D-Wandlers in digitale Signale um. Der Mikrocomputer 1c berechnet
dann eine Änderung
im Kippwinkel des Fahrzeug aus den digitalen Signalen und bestimmt,
ob das Fahrzeug aufgebockt (vorne und/oder hinten angehoben) wird.
Weiterhin liefert der Mikrocomputer 1c ein Zeitsignal St
an die zweite Energiequelle 1e.
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Die
erste Energiequelle 1d erzeugt eine erste Spannung Vcc1
aus einer Batteriespannung +B und liefert die erste Spannung Vcc1
an den Mikrocomputer 1c. Wie in 4 gezeigt,
wird die erste Spannung Vcc1 auf einem bestimmten Pegel (z. B. 5
Volt) konstant gehalten, solange die Batteriespannung +B innerhalb
eines normalen Bereichs ist. Wenn die Batteriespannung +B aus dem
normalen Bereich herausfällt,
sinkt die erste Spannung Vcc1 unter diesen Wert. Die erste Energiequelle 1d schickt
ein Reset-Signal Sr an den Mikrocomputer 1c, um den Mikrocomputer 1c zurückzusetzen,
wenn die erste Spannung Vcc1 unter eine minimale Betriebsspannung
(z. B. 4,5 Volt) des Mikrocomputers 1c fällt.
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Die
zweite Energiequelle 1e erzeugt eine zweite Spannung Vcc2
aus der Batteriespannung +B unter Verwendung der ersten Spannung
Vcc1 als Referenz. Beispielsweise erzeugt die zweite Energiequelle 1e die zweite
Spannung Vcc2 so, dass die erste Spannung Vcc1 und die zweite Spannung
Vcc2 gleich sind. Die zweite Energiequelle 1e liefert die
zweite Spannung Vcc2 an jeden der Beschleunigungssensoren 1a, 1b in
Antwort auf das Zeitsignal St, das vom Mikrocomputer 1c kommt.
Somit arbeiten die Beschleunigungssensoren 1a, 1b intermittierend.
Dieser intermittierende Betrieb verringert den Stromverbrauch während der
Perioden, während denen
das Fahrzeug geparkt ist.
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Die
zweite Spannung Vcc2 wird zwischen den Widerständen 1f, 1g gleichmäßig aufgeteilt.
Eine geteilte Spannung Vcc2/2 wird dem Mikrocomputer 1c zugeführt, sodass
der Mikrocomputer 1c eine Spannung überwachen kann, die von der
zweiten Spannung Vcc2 abhängt.
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Der
Mikrocomputer 1c überwacht
die geteilte Spannung Vcc2/2 und nicht die zweite Spannung Vcc2 aus
dem folgenden Grund: Der Mikrocomputer 1c bestimmt basierend
auf der ersten Spannung Vcc1 und der überwachten Spannung, ob die
zweite Spannung Vcc2 innerhalb eines passenden Bereichs ist. Wenn
in diesem Fall die überwachte
Spannung höher
als die erste Spannung Vcc1 ist, kann der Mikrocomputer 1c nicht bestimmen,
ob sich die zweite Spannung Vcc2 innerhalb des passenden Bereichs
befindet. Daher überwacht der
Mikrocomputer 1c die geteilte Spannung Vcc2/2 und nicht
die zweite Spannung Vcc2.
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Der
Türverriegelungssensor 2 bestimmt,
ob eine Tür
des Fahrzeugs verriegelt ist und gibt ein Türsignal S2 an die ECU 5 aus,
welches den Zustand der Tür
(d. h. verriegelt oder unverriegelt) anzeigt. Beispielsweise gibt
in einem schlüssellosen
Schließsystem
der Türverriegelungssensor 2 das
Türsignal
S2 mittels eines Fernsteuergeräts
an die ECU 5 aus, wenn die Tür verriegelt oder unverriegelt
ist. Wenn eine Ort-ECU (nicht gezeigt) des Fahrzeugs ein Türverriegelungs-/-entriegelungssignal
oder ein Türbetätiger-ein/aus-Signal
verwendet, kann eines dieser Signale als Türsignal S2 verwendet werden.
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Der
Eindringsensor 3 kann beispielsweise ein Infrarotsensor
sein. Der Eindringsensor 3 sendet ein Eindringsignal S3
an die ECU 5, wenn jemand in das Fahrzeug eindringt. Zusätzlich zu
oder anstelle von dem Eindringsensor 3 kann das Alarmsystem 10 einen
Fenstersensor enthalten, der einen Bruch eines Fensters erkennt,
einen Stoßsensor
oder dergleichen.
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Die
ECU 5 betätigt
die Hupe 6 basierend auf Signalen vom Kippsensor 1,
Türverriegelungssensor 2 und
Eindringsensor 3.
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Genauer
gesagt, wenn das Türsignal
S2 anzeigt, dass die Tür
verriegelt ist, schickt die ECU 5 ein Alarm-ein-Signal
Son an den Mikrocomputer 1c des Kippsensors 1.
Das Alarm-ein-Signal Son veranlasst den Mikrocomputer 1c,
in einen Alarmmodus zu schalten, wenn der Mikrocomputer 1c basierend
auf den Beschleunigungsspannungssignalen S1a, S1b bestimmt, ob ein
Versuch gemacht wird, das Fahrzeug zu stehlen. Wenn der Mikrocomputer 1c bestimmt,
dass der Versuch ge macht wird, schickt der Mikrocomputer 1c ein Alarmsignal
S1c an die ECU 5. Die ECU5 schickt ein Hupentreibersignal 35 an
die Hupe 6 in Antwort auf das Alarmsignal S1c oder das
Eindringsignal S3.
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Die
Hupe 6 erzeugt einen hörbaren
Alarm in Antwort auf das Treibersignal S5.
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Wenn
im Gegensatz hierzu das Türsignal
S2 anzeigt, dass die Tür
nicht verriegelt ist, schickt die ECU 5 ein Alarm-aus-Signal
Soff an den Mikrocomputer 1c des Kippsensors 1.
Das Alarm-aus-Signal Soff veranlasst den Mikrocomputer 1c,
den Alarmmodus zu verlassen.
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Der
Mikrocomputer 1c beginnt den Alarmprozess Pa von 2 durchzuführen, nachdem
die Batteriespannung +B der ersten Energiequelle 1d zugeführt worden
ist und der Energie-ein-Reset ausgelöst wurde.
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Der
Alarmprozess Pa beginnt im Schritt 100, wo der Mikrocomputer 1c initialisiert
wird. Beispielsweise werden im RAM gespeicherte Daten im Schritt 100 gelöscht.
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Dann
geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 105, wo der Mikrocomputer 1c bestimmt,
ob der Mikrocomputer 1c von der ECU 5 das Alarm-ein-Signal
Son empfängt.
Wenn der Mikrocomputer 1c kein Alarm-ein-Signal Son empfängt, d.
h. das Alarm-aus-Signal
Soff empfängt,
wiederholt der Alarmprozess Pa den Schritt 105, bis das
Alarm-ein-Signal Son empfangen wird. Wenn der Mikrocomputer 1c das
Alarm-ein-Signal
Son empfängt,
geht der Ablauf Pa zum Schritt 110.
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Im
Schritt 110 bestimmt der Mikrocomputer 1c, ob
eine bestimmte Zeitdauer T (z. B. 30 Sekunden) nach dem Verriegeln
der Tür
verstrichen ist. Wenn die Zeitdauer T noch nicht verstrichen ist,
geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 105 zurück. Wenn
die Zeitdauer T verstrichen ist, geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 115.
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Im
Schritt 115 startet der Mikrocomputer 1c die zweite
Energiequelle 1e.
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Dann
geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 120, wo der Mikrocomputer 1c die
zweite Spannung Vcc2 durch Überwachung
der geteilten Spannung Vcc2/2 überwacht.
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Dann
geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 125, wo der Mikrocomputer 1c bestimmt,
ob die geteilte Spannung Vcc2/2 innerhalb eines bestimmten Schwellenwertbereichs
Rv ist. Wenn die geteilte Spannung Vcc2/2 außerhalb des Schwellenwertbereichs
Rv ist, springt der Alarmprozess Pa zum Schritt 145. Wenn
die geteilte Spannung Vcc2/2 innerhalb des Schwellenwertbereichs
Rv ist, geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 130.
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Im
Schritt 130 empfängt
der Mikrocomputer 1c die Beschleunigungsspannungssignale
S1a, S1b von den Beschleunigungssensoren 1a, 1b und
berechnet die an den Beschleunigungssensoren 1a, 1b anliegenden
Beschleunigungen aus den jeweiligen Beschleunigungsspannungssignalen
S1a und S1b.
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Die
Beschleunigungssensoren
1a,
1b geben die Beschleunigungsspannungssignale
S1a, S1b basierend auf der zweiten Spannung Vcc2 abhängig von
den angelegten Beschleunigungen aus. Beispielsweise für den Fall,
dass eine Beschleunigung von 1 G angelegt wird, wenn die zweite
Spannung Vcc2 auf 5 Volt gesetzt ist, ergibt sich ein Analogwert
G
OUT eines jeden der Beschleunigungsspannungssignale
S1a, S1b durch die folgende Gleichung:
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In
Gleichung (1) stellt GIN die Beschleunigung
dar, die auf jeden der Beschleunigungssensoren 1a, 1b wirkt.
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Der
A/D-Wandler im Mikrocomputer
1c wandelt den Analogwert
G
OUT in beispielsweise einen 10-Bit Digitalwert
ADG
OUT Der Digitalwert ADG
OUT ergibt
sich durch folgende Gleichung:
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Dann
geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 135, wo eine radiometrische
Korrektur durchgeführt
wird. Wie oben beschrieben, werden die Beschleunigungsspannungssignale
S1a, S1b unter Verwendung der Gleichungen (1) und (2) in den digitalen
Wert ADGOUT gewandelt. In Gleichung (1)
wird der Analogwert GOUT basierend auf der
zweiten Spannung Vcc2 berechnet. In Gleichung (2) wird der Analogwert
GOUT basierend auf der ersten Spannung Vcc1
in den digitalen Wert ADGOUT gewandelt.
Somit führt
eine Änderung
in der ersten Spannung Vcc1 oder der zweiten Span nung Vcc2 zu einer Änderung
im digitalen Wert ADGOUT Kurz gesagt, der digitale
Wert ADGOUT ändert sich mit einem Verhältnis der
zweiten Spannung Vcc2 zur ersten Spannung Vcc1.
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Die
geteilte Spannung Vcc2/2 kann durch die folgende Gleichung in einen
10-Bit Digitalwert
ADV
OUT gewandelt werden:
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Durch
Einsetzen der Gleichung (3) in Gleichung (2) ergibt sich ein korrigierter
Wert ADGR
OUT wie folgt:
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Somit
wird im Schritt 135 der digitale Wert ADGOUT in
den korrigierten Wert ADGROUT korrigiert.
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Wie
aus der Gleichung (4) zu sehen ist, ist der korrigierte Wert ADGROUT unabhängig
von jeder der ersten und zweiten Spannungen Vcc1, Vcc2. Somit kann
die angelegte Beschleunigung GIN durch die
radiometrische Korrektur exakt erhalten werden, ungeachtet von Änderungen
in den ersten und zweiten Spannungen Vcc1, Vcc2. Somit kann das
Alarmsystem 10 daran gehindert werden, einen Fehlalarm
auszulösen.
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Dann
geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 140, wo der Mikrocomputer 1c einen
anfänglichen
Kippwinkel 80 speichert, der dem korrigierten Wert ADGROUT entspricht.
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Dann
geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 145, wo der Mikrocomputer 1c die
zweite Energiequelle 1e stoppt.
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Dann
geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 150, wo der Mikrocomputer 1c einen
Aufwach-Timer setzt und in einen Schlafmodus umschaltet.
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Wenn
der Aufwach-Timer abgelaufen ist, wacht der Mikrocomputer 1c aus
dem Schlafmodus auf und der Alarmprozess Pa geht zum Schritt 200 gemäß 3.
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Im
Schritt 200 bestimmt der Mikrocomputer 1c, ob
er von der ECU 5 das Alarm-aus-Signal Soff empfängt. Für den Fall, dass der Mikrocomputer 1c das
Alarm-aus-Signal
Soff empfängt,
kehrt der Fahrer zum Fahrzeug zurück und entriegelt die Tür. Wenn
somit der Mikrocomputer 1c das Alarm-aus-Signal Soff empfängt, geht
der Alarmprozess Pa zum Schritt 205, wo der Mikrocomputer 1c den
Anfangskippwinkel 80 löscht, der
im Schritt 140 gespeichert wurde und kehrt dann zum Schritt 100 von 2 zurück. Wenn
der Mikrocomputer kein Alarm-aus-Signal Soff empfängt, d.
h. das Alarm-ein-Signal Son empfängt,
geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 210, der Schritt 115 von 2 entspricht.
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Dann
geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 215, der Schritt 120 von 2 entspricht.
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Dann
geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 220, der Schritt 125 in 2 entspricht.
Wenn im Schritt 220 die geteilte Spannung Vcc2/2 außerhalb
des Schwellenwertbereichs RV liegt, springt der Alarmablauf Pa zum
Schritt 255, der Schritt 145 von 2 entspricht.
Wenn die geteilte Spannung Vcc2/2 innerhalb des Schwellenwertbereichs
Rv liegt, geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 225, der
Schritt 130 von 2 entspricht.
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Dann
geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 230, der Schritt 135 von 2 entspricht.
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Dann
geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 235, wo der Mikrocomputer 1c bestimmt,
ob der Anfangskippwinkel θ0
gespeichert ist. Wenn der Anfangskippwinkel θ0 nicht gespeichert ist, geht
der Ablauf Pa zum Schritt 240, wo der Mikrocomputer 1c einen
momentanen Kippwinkel θ1
als Anfangskippwinkel θ0
speichert. Der momentane Kippwinkel θ1 entspricht dem korrigierten
Wert ADGROUT aus Schritt 230. Dann
springt der Alarmprozess Pa zum Schritt 255. Wenn der Anfangskippwinkel θ0 gespeichert
ist, geht der Alarmablauf PA zum Schritt 245.
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Im
Schritt 245 vergleicht der Mikrocomputer 1c den
Anfangskippwinkel θ0
mit dem momentanen Kippwinkel θ1.
Dann bestimmt der Mikrocomputer 1c, ob eine Winkeldifferenz θd zwischen
dem Anfangskippwinkel θ0
und dem momentanen Kippwinkel θ1
einen bestimmten Schwellenwertwinkel θt übersteigt. Wenn die Winkeldifferenz θd den Schwellenwertwinkel θt nicht übersteigt,
geht der Alarmablauf Pa zum Schritt 255. Wenn die Winkeldifferenz θd den Schwellenwertwinkel θt übersteigt,
geht der Alarmablauf Pa zum Schritt 250.
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Der
Schwellenwertwinkel θ1
wird so gesetzt, dass das Alarmsystem 10 einen Fehlalarm
nicht aktiviert, beispielsweise, wenn das Fahrzeug bei starkem Wind
schwankt. Daher zeigt die Winkeldifferenz θd, welche den Schwellenwertwinkel θt übersteigt,
an, dass das Fahrzeug aufgebockt bzw. vorne oder hinten angehoben wird.
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Im
Schritt 250 schickt der Mikrocomputer 1c das Alarmsignal
S1c an die ECU 5. Die ECU 5 schickt das Hupentreibersignal
S5 an die Hupe 6 in Antwort auf das Alarmsignal S1c. Somit
erzeugt die Hupe 6 einen hörbaren Alarm.
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Dann
geht der Alarmprozess Pa zum Schritt 255, der dem Schritt 145 von 2 entspricht.
Danach geht der Alarmablauf Pa zum Schritt 260, der dem
Schritt 150 von 2 entspricht und der Mikrocomputer 1c schaltet
in den Schlafmodus.
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Wie
oben beschrieben überwacht
im Alarmsystem 10 der Mikrocomputer 1c die zweite
Spannung Vcc2 und nicht die Batteriespannung +B, indem die geteilte
Spannung Vcc2/2 überwacht
wird. Selbst wenn somit die zweite Spannung Vcc2 abfällt, beispielsweise
aufgrund eines Kurzschlusses oder dergleichen in der zweiten Energiequelle 1e,
kann der Mikrocomputer 1c die Abnahme der zweiten Spannung
Vcc2 erkennen, d. h. die Störung
in der zweiten Energiequelle 1e. Weiterhin kann der Schwellenwertbereich
auf einen schmalen Bereich gesetzt werden im Vergleich dazu, wenn
die Abnahme der zweiten Spannung Vcc2 durch Überwachung der Batteriespannung
+B bestimmt wird.
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Wenn
gemäß 4 die
Batteriespannung +B abnimmt, nimmt die zweite Spannung Vcc2, die
den Beschleunigungssensoren 1a, 1b zugeführt wird,
früher
ab als die erste Spannung Vcc1, die dem Mikrocomputer 1c zugeführt wird.
Somit kann der Mikrocomputer 1c die Abnahme der zweiten
Spannung Vcc2 erkennen.
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Wenn
die zweite Spannung Vcc2 außerhalb
eines Schwellenwertbereichs liegt (d. h. wenn die geteilte Spannung
Vcc2/2 außerhalb
des Schwellenwertbereichs Rv liegt), wird der Alarmprozess Pa vorübergehend angehalten.
Dann beginnt der Alarmprozess Pa erneut, nachdem die zweite Spannung
Vcc2 wieder in den Schwellenwertbereich zurückgekehrt ist. Somit kann das
Alarmsystem 10 daran gehindert werden, einen Fehlalarm
auszulösen,
wenn die zweite Spannung Vcc2 außerhalb des Schwellenwertbereichs
ist.
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Da
der Mikrocomputer 1c die zweite Spannung Vcc2 überwacht,
kann eine Änderung
in der angelegten Beschleunigung GIN aufgrund
von Schwankungen in den ersten und zweiten Spannungen Vcc1, Vcc2 durch
die radiometrische Korrektur korrigiert werden. Somit kann die angelegte
Beschleunigung GIN ungeachtet von Änderungen
in den ersten und zweiten Spannungen Vcc1, Vcc2 korrekt erhalten
werden. Somit kann eine Änderung
im Kippwinkel genau erkannt werden, sodass das Alarmsystem 10 daran
gehindert werden kann, einen Fehlalarm auszulösen.
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Die
beschriebene Ausführungsform
kann auf verschiedene Arten abgewandelt werden. Beispielsweise können der
Mikrocomputer 1c und die verwaltende ECU 5 zu
einer Einheit zusammengefasst werden.
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Wenn
die geteilte Spannung Vcc2/2 im Schritt 220 außerhalb
des Schwellenwerts Rv liegt, kann der Prozess Pa zum Schritt 225 und
nicht zum Schritt 255 weitergehen. In diesem Fall überspringt
der Prozess Pa den Schritt 250, um den Fehlalarm zu verhindern.
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Der
Mikrocomputer 1c kann eine Änderungsrate oder einen Änderungsgradienten
in der geteilten Spannung Vcc2/2 überwachen. In diesem Fall stoppt
der Mikrocomputer 1c die zweite Energiequelle 1e,
wenn sowohl die geteilte Spannung Vcc2/2 außerhalb des Spannungsbereichs
liegt als auch die Änderungsrate
oder der Änderungsgradient
der geteilten Spannung Vcc2/2 kleiner als ein bestimmter Schwellenwert
ist. Wenn bei dieser Vorgehensweise die geteilte Spannung Vcc2/2
aufgrund von beispielsweise vorübergehendem
Rauschen außerhalb
des Spannungsbereichs ist, kann der Mikrocomputer 1c daran
gehindert werden, die zweite Energiequelle 1e zu stoppen.
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Derartige
und weitere Änderungen
und Abwandlungen liegen im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie
er durch die beiliegenden Ansprüche
und deren Äquivalente
definiert ist.