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Verwandte Anmeldungen
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Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der vorläufigen
USPatentanmeldung Nr. 62/215813 , die am 09. September 2015 eingereicht wurde, mit dem Titel „WIRELESS SYSTEM AND METHODS UTILIZING LOW COST LOW POWER WAKE-UP MECHANISM FOR ENHANCED FUNCTIONALITY“, wobei deren gesamter Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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Die
US 2010/0142426 A1 beschreibt ein drahtloses Kommunikationssystem, bei welchem ein drahtloses Terminal einen Sender (transceiver) und einen Empfänger aufweist.
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Die
US 2014/0126442 A1 beschreibt ein System für die Nutzung eines Aufwachsignals mit geringer Leistung. Ein Empfänger kann ein Aufwachsignal als ein Teil einer Aufwachsequenz empfangen.
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Die
DE 102015200408 A1 beschreibt ein Signalsystem mit geringer Leistung für ein WLAN-System.
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Hintergrund
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Systeme und Verfahren zum Betreiben von drahtlosen Vorrichtungen mit verminderten Energieverbrauchsanforderungen.
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Zusammenfassung
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Drahtlose Vorrichtungen mit niedriger Leistungsaufnahme, wie sie in den verschiedenen hierin vorgelegten Ausführungsformen beschrieben sind, „schlafen“ die meiste Zeit, um Batterieleistung zu sparen. Die Vorrichtungen können relativ selten „aufwachen“, um einem System Bericht zu erstatten und eine Latenzzeit einbringen, wenn das System Aufmerksamkeit oder Aktion erfordert. Wenn für einige drahtlose Vorrichtungen (z. B. Kameras, vernetzte Rauchmelder etc.) ein häufigeres „Aufwachen“ benötigt wird, sind die Auswirkungen auf die Batterieleistung der drahtlosen Vorrichtung mit geringer Leistungsaufnahme negativ.
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Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung stellen einen Weckmechanismus mit geringer Leistungsaufnahme für drahtlose Vorrichtungen bereit, der ein Vermindern der Vorrichtungsantwortlatenzzeit ermöglicht, während die Batterielaufzeit deutlich verbessert wird. Der offenbarte Mechanismus bietet eine Unterstützung für zusätzliche Anwendungsfälle, die in anderen drahtlosen Vorrichtungen und drahtlosen vernetzten Systemen nicht verfügbar sind.
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In manchen Ausführungsformen kann die Struktur der Weck-„Funkeinrichtung“ mit geringer Leistungsaufnahme Empfänger- und Senderkonzepte verwenden. In anderen Ausführungsformen kann der Mechanismus eine Ein-Chip-System-Funkarchitektur (SoC-Funkarchitektur) umfassen. In einigen Ausführungsformen kann die Ein-Chip-System-Architektur eine Funk-Hardwarefilterung, Abtastschaltungen und Analog-zu-Digital-Kanäle (A-D-Kanäle) verwenden. In anderen Ausführungsformen kann die Ein-Chip-System-Architektur eine Funk-Hardwarefilterung, Abtastschaltungen und ein Durchleiten zu einem Ausgabestift verwenden.
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In einigen Ausführungsformen wird der Weckmechanismus dazu verwendet, eine drahtlose Vorrichtung über einen Systemstatus zu benachrichtigen, die drahtlose Vorrichtung über eine Notsituation zu benachrichtigen, drahtlose Vorrichtungen (z. B. Rauchmelder) zu synchronisieren, oder für einige Kombinationen davon verwendet. In anderen Ausführungsformen wird der Mechanismus als eine „Weck“-Funkeinrichtung zur Vorrichtungstriangulation während der Installation oder zur Triangulation einer sich bewegenden Vorrichtung (z. B. Verkehrs- oder Güterüberwachung) verwendet. In anderen Ausführungsformen kann der Mechanismus als intelligentes System verwendet werden, das den Weckmechanismus zum Bestätigen eines Alarms verwendet, oder zum Einsetzen von Mustererkennung für ein selektives Wecken und Ändern des Status oder Auslösen von Vorrichtungen und Funktionen. In anderen Ausführungsformen kann der Mechanismus einen Weck-Hub, redundante Weck-Hubs, redundante Hubs, die in elektrische Vorrichtungen eingebettet sind, oder einige Kombinationen davon verwenden. In anderen Ausführungsformen kann der Mechanismus eine Wecksignalmodulation verwenden, um falsches Wecken (z. B. multiple Zeitpulse) zu vermindern, um das Wecken adressierbar zu machen (z. B. Anzahl, Frequenz oder Pulszeitvorgabe), oder irgendeine Kombinationen davon.
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In einer Ausführungsform sieht die Erfindung eine drahtlose elektronische Vorrichtung vor, die einen primären drahtlosen Sendeempfänger und einen sekundären drahtlosen Sendeempfänger umfasst. Ein elektronischer Prozessor ist dazu ausgelegt, die drahtlose Vorrichtung zu betreiben und in einem aktiven Modus durch den primären drahtlosen Sendeempfänger zu kommunizieren und in einem Schlafmodus den sekundären drahtlosen Empfänger bezüglich eines Wecksignals zu überwachen. Der elektronische Prozessor geht als Antwort auf das Detektieren des Wecksignals durch den sekundären drahtlosen Empfänger von dem Schlafmodus in den aktiven Modus über.
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Andere Aspekte der Erfindung werden durch die Betrachtung der genauen Beschreibung und der begleitenden Zeichnungen offensichtlich.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm eines drahtlosen Netzsystems, das eine drahtlose Vorrichtung mit einem Weckmechanismus mit geringer Leistungsaufnahme gemäß einer Ausführungsform umfasst.
- 2 ist ein Blockdiagramm einer drahtlosen Vorrichtung, die eine/n dedizierte/n „Weck“-Empfänger/Funkeinrichtung zum Einsatz in dem drahtlosen Netz von 1 umfasst.
- 3 ist ein Blockdiagramm einer drahtlosen Vorrichtung, die dazu ausgelegt ist, teilweise das Frontend des/r Hauptvorrichtungs-Sendeempfängers/Funkeinrichtung zum Empfangen des „Weck“-Signals zum Einsatz in dem drahtlosen Netz von 1 zu verwenden.
- 4 ist ein Blockdiagramm einer drahtlosen Vorrichtung ohne eine separate „Weck“-Verarbeitungsschaltung, die dazu ausgelegt ist, die Hauptvorrichtungs-Funkeinrichtung in einem Modus „mit geringer Leistungsaufnahme“ zum Einsatz in dem drahtlosen Netz von 1 zu betreiben.
- 5 ist eine schematische Darstellung eines drahtlosen Netzes, wie es in 1 gezeigt ist, das in einem Einsatzbereich installiert ist und das einen drahtlosen Router umfasst, der ein „Weck“-Signal an die drahtlosen Vorrichtungen an entfernten Orten des Einsatzbereichs sendet.
- 6 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens, das durch die drahtlose Vorrichtung implementiert wird, um ein Wecksignal in dem System von 1 zu empfangen und eine „Weck“-Routine auszulösen.
- 7 ist ein Graph, der verschiedene Beispiele von „Weck“-Signalen, die durch die drahtlosen Vorrichtungen empfangen werden, und Signalüberwachungs-Arbeitszyklen für drahtlose Vorrichtungen in dem System von 1 zeigt.
- 8 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens, das durch die drahtlose Vorrichtung implementiert wird, um verschiedene „Weck“-Signale in dem System von 1 zu empfangen und dazwischen zu unterscheiden.
- 9 ist eine schematische Darstellung eines drahtlosen Netzes, wie es in 1 gezeigt ist, das in einem Einsatzbereich installiert ist und das einen redundanten Weck-Hub zum Sicherstellen, dass alle drahtlosen Vorrichtungen ein erzeugtes „Weck“-Signal empfangen und darauf antworten, umfasst.
- 10 ist eine schematische Darstellung eines drahtlosen Netzes, wie es in 1 gezeigt ist, das dazu ausgelegt ist, eine Vorrichtung mit geringer Leistungsaufnahme als Antwort auf ein Auslösen eines aktiven Sensors „aufzuwecken“.
- 11 ist eine schematische Darstellung eines drahtlosen Netzes, wie es in 1 gezeigt ist, das dazu ausgelegt ist, mehrere Vorrichtungen mit geringer Leistungsaufnahme an anderen Orten des Einsatzbereichs als Antwort auf ein Auslösen eines aktiven Sensors „aufzuwecken“.
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Genaue Beschreibung
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Vor der genauen Beschreibung irgendeiner Ausführungsform der Erfindung sollte verstanden werden, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Konstruktionsdetails und die Anordnung von Komponenten, die in der folgenden Beschreibung dargelegt sind oder in den folgenden Zeichnungen abgebildet sind, beschränkt ist. Die Erfindung erlaubt andere Ausführungsformen und kann in verschiedenen Weisen ausgeführt oder umgesetzt sein.
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1 zeigt ein Beispiel eines drahtlosen Netzes. Eine erste drahtlose Vorrichtung 101 - so wie beispielsweise ein drahtloser Rauchmelder, eine Kamera, ein Bewegungssensor oder ein Tastenfeld für ein Gebäude-/Bereichssicherheitssystem - umfasst einen elektronischen Prozessor 103 und einen nichtflüchtigen computerlesbaren Speicher 105. Der Speicher 105 ist kommunikationstechnisch mit dem elektronischen Prozessor 103 gekoppelt und speichert Befehle, die von dem elektronischen Prozessor 103 ausgeführt werden, um die Funktionalität wie hierin beschrieben bereitzustellen. Wie nachstehend genauer beschrieben ist, umfassen manche drahtlosen Vorrichtungen mehrere verschiedene elektronische Prozessoren und andere umfassen Untersystemmodule/-komponenten, die ihre eigenen dedizierten elektronischen Prozessoren umfassen können.
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Die erste drahtlose Vorrichtung 101 umfasst zudem einen drahtlosen Sendeempfänger 107 für eine Zwei-Wege-Kommunikation mit einem drahtlosen Hub oder Systemcontroller 109. In einigen Ausführungen und Anordnungen kommuniziert die erste drahtlose Vorrichtung 101 direkt mit dem drahtlosen Hub oder Systemcontroller 109, während in anderen Ausführungsformen und Anordnungen die erste drahtlose Vorrichtung 101 mit dem drahtlosen Hub oder Systemcontroller 109 durch einen drahtlosen Repeater/Router 111 kommuniziert. In ähnlicher Weise kommuniziert der Hub oder Systemcontroller 109 mit anderen drahtlosen Vorrichtungen in dem System. In dem Beispiel von 1 kommuniziert der Hub oder Systemcontroller 109 mit einer zweiten drahtlosen Vorrichtung 115 durch den drahtlosen Repeater/Router 111 und kommuniziert mit einer dritten drahtlosen Vorrichtung 113 direkt. Wie weiter unten genauer beschrieben ist, kann in einigen Ausführungsformen basierend auf der drahtlosen Netztopologie und den Orten der drahtlosen Vorrichtungen im Verhältnis zu dem Hub oder Systemcontroller 109 bestimmt werden, ob der Hub- oder Systemcontroller 109 direkt mit einer individuellen drahtlosen Vorrichtung oder durch einen drahtlosen Repeater/Router 111 kommuniziert.
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Das Beispiel von 1 bezieht sich auf eine Kommunikation mit einem Hub oder Systemcontroller 109. In manchen Ausführungen umfasst das drahtlose Netz wie in verschiedenen hierin dargelegten Beispielen erörtert einen Systemcontroller vor Ort, der Daten von den verschiedenen drahtlosen Vorrichtungen empfängt und Steuersignale an die drahtlosen Vorrichtungen erzeugt, einschließlich beispielsweise der hierin diskutierten „Weck“-Signale. In anderen Ausführungen sorgt der drahtlose Hub 109 jedoch für eine Kommunikation mit einem entfernten Computersystem wie einem Computerserver oder einer tragbaren drahtlosen Vorrichtung (z. B. einem Smartphone oder einem Tablet).
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Die erste drahtlose Vorrichtung 101 ist dazu ausgelegt, in einem aktiven Modus, in dem eine volle Vorrichtungsfunktionalität implementiert ist, und in einem „Schlaf“-Modus oder Modus mit geringer Leistungsaufnahme, in dem die Vorrichtungsfunktionalität zum Erhalten der elektrischen Energie begrenzt oder ausgeschaltet ist, zu arbeiten. Um von dem „Schlaf“-Modus oder Modus mit geringer Leistungsaufnahme in den aktiven Modus überzugehen, erhält die erste drahtlose Vorrichtung 101 ein Wecksignal von dem Hub oder Systemcontroller 109.
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2 zeigt ein erstes Beispiel einer Funkanordnung in einer drahtlosen Vorrichtung 201 zum Empfangen eines und Antworten auf ein „Weck“-Signal, das von einem drahtlosen Router 111 empfangen wird. In dem Beispiel von 2 umfasst die drahtlose Vorrichtung 201 einen Hauptfunksendeempfänger 203 und einen „Weck“-Empfänger mit geringer Leistungsaufnahme 205. Der „Weck“-Empfänger 205 umfasst eine Antenne 207 und eine Abtastschaltung 209. Der „Weck“-Empfänger 205 ist mit einem elektronischen Vorrichtungsprozessor 211 durch einen A-D-Kanal 213 gekoppelt.
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Beim Betrieb in einem „Schlaf“-Modus oder Modus mit geringer Leistungsaufnahme sind der Hauptsendeempfänger 203 und der elektronische Vorrichtungsprozessor 211 beide entweder ausgeschaltet oder arbeiten in einem Zustand mit verminderter Leistung, der die drahtlose Vorrichtung 201 einschränkt oder davon abhält, ihre volle Funktionalität bereitzustellen. Der „Weck“-Empfänger 205 sieht eine vereinfachte Funkeinrichtungsschaltung vor, die einen niedrigeren Energieverbrauch benötigt als der Hauptsendeempfänger 203 und beim Betrieb in dem „Schlaf“-Modus oder Modus mit geringer Leistungsaufnahme überwacht der „Weck“-Empfänger 205 auf ein „Weck“-Signal von dem drahtlosen Router 111. Das „Weck“-Signal wird durch die Antenne 207 des „Weck“-Empfängers 205 empfangen, wird durch die Abtastschaltung 209 verarbeitet und wird an den elektronischen Vorrichtungsprozessor 211 durch den A-D-Kanal 213 geliefert. Das „Weck“-Signal veranlasst den elektronischen Vorrichtungsprozessor 211 dazu, „aufzuwachen“, d.h. von dem Status mit geringer Leistungsaufnahme in den Status mit voller Funktionsfähigkeit überzugehen. Seinerseits erzeugt der elektronische Vorrichtungsprozessor 211 ein Signal, um den Hauptsendeempfänger 203 zu aktivieren. Einmal aktiviert ist die drahtlose Vorrichtung 201 zu einem Betrieb mit ihrer vollen Funktionsfähigkeit einschließlich einer zwei-Wege-Kommunikation mit dem drahtlosen Router 111 fähig.
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In dem Beispiel von 2 umfasst die drahtlose Vorrichtung 201 einen vollständigen dedizierten „Weck“-Empfänger 205 zum Empfangen des „Weck“-Signals. In anderen Umsetzungen können jedoch bestimmte Frontend-Komponenten der Hauptfunkeinrichtung dazu verwendet werden, Aufwand, Größe und Energieverbrauch von potentiell redundanten Vorrichtungskomponenten zu beseitigen. Beispielsweise zeigt 3 eine drahtlose Vorrichtung 301, die eine Hauptfunkeinrichtung 303, die mit dem elektronischen Vorrichtungsprozessor 305 gekoppelt ist, umfasst, aber die keinen separaten dedizierten „Weck“-Empfänger umfasst. Die Hauptfunkeinrichtung 303 umfasst eine Antenne 307, eine Abtastschaltung 309, einen A-D-Kanal 311 und ihren eigenen elektronischen Funkeinrichtungsprozessor 313.
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Während des normalen Betriebs sorgt die Hauptfunkeinrichtung 303 für eine Kommunikation zwischen dem elektronischen Vorrichtungsprozessor 305 und dem drahtlosen Router 111. Während des „Schlaf“-Modus sind jedoch der elektronische Funkeinrichtungsprozessor 313 und der A-D-Kanal 311 der Hauptfunkeinrichtung 303 ausgeschaltet oder arbeiten in einem Zustand mit verminderter Leistung, der die volle Funktionalität der drahtlosen Vorrichtung 301 beschränkt oder verhindert. Anstelle eine vollständige dedizierte „Weck“-Funkeinrichtung bereitzustellen, umfasst die drahtlose Vorrichtung 301 von 3 einen elektronischen „Weck“-Prozessor 317, der mit der Abtastschaltung 309 der Hauptfunkeinrichtung 301 durch einen dedizierten „Weck“-A-D-Kanal 315 gekoppelt ist. Im „Schlaf“-Modus-Betrieb wird ein durch den drahtlosen Router 111 gesendetes „Weck“-Signal von der Antenne 307 der Hauptfunkeinrichtung 303 empfangen, durchläuft die Abtastschaltung 309 und wird durch den „Weck“-A-D-Kanal 315 zu dem elektronischen „Weck“-Prozessor 317 geleitet. Als Antwort erzeugt der elektronische „Weck“-Prozessor 317 ein Signal an den elektronischen Vorrichtungsprozessor 305, das den elektronischen Vorrichtungsprozessor 305 dazu veranlasst, den „Schlaf“-Modus zu verlassen. Im Gegenzug sendet der elektronische Vorrichtungsprozessor 305 ein Signal, das den elektronischen Funkeinrichtungsprozessor 313 der Hauptfunkeinrichtung 303 „weckt“. Die drahtlose Vorrichtung 301 ist dann zu ihrer vollen Funktionalität und einer zwei-Wege-Kommunikation unter Verwendung der Hauptfunkeinrichtung 301 in der Lage.
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Das Beispiel von 3 umfasst einen dedizierten elektronischen Prozessor 317, der den „Weck“-A-D-Kanal 315 bezüglich des Wecksignals überwacht und die „Weck“-Routine als Antwort initiiert. In anderen Ausführungsformen wird jedoch das über den „Weck“-A-D-Kanal 315 gesendete „Weck“-Signal direkt an den elektronischen Vorrichtungsprozessor 305 geliefert, um die Weckroutine auszulösen. In wieder anderen Ausführungsformen kann die gesamte Hauptfunkeinrichtung 305 dazu ausgelegt sein, in einem Modus mit geringer Leistungsaufnahme zu arbeiten, so dass keine zusätzliche Schaltung oder Komponenten dafür benötigt werden, den „Weck“-Mechanismus zu implementieren.
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4 zeigt ein Beispiel von einer solchen drahtlosen Vorrichtung 401. Die drahtlose Vorrichtung 401 umfasst eine Hauptfunkeinrichtung 403 und einen elektronischen Vorrichtungsprozessor 405. Die Hauptfunkeinrichtung 403 umfasst eine Antenne 407, eine Abtastschaltung 409, einen A-D-Kanal 411 und einen elektronischen Funkeinrichtungsprozessor 413. Die Hauptfunkeinrichtung 403 ist in diesem Beispiel dazu ausgelegt, in einem Modus mit geringer Leistungsaufnahme zu arbeiten, in dem die Hauptfunkeinrichtung 403 nicht zu einer vollfunktionsfähigen Zwei-Wege-Kommunikation mit dem drahtlosen Router 111 fähig ist, sondern stattdessen zu einem vereinfachten periodischen Überwachen auf ein spezifisches „Weck“-Signal (wie es beispielsweise unten genauer beschrieben ist) fähig ist. In dem Beispiel von 4 empfängt die Hauptfunkeinrichtung 403 das Wecksignal und als Antwort werden der elektronische Funkeinrichtungsprozessor 413 und der elektronische Vorrichtungsprozessor 405 aus ihrem „Schlaf“-Betriebsmodus geholt. In ähnlicher Weise haben in manchen Ausführungsformen der A-D-Kanal 411 und die Abtastschaltung 409 geringere Leistungsanforderungen, wenn die Hauptfunkeinrichtung 403 in dem „Schlaf“-Modus betrieben wird. Daher verursacht der elektronische Funkeinrichtungsprozessor 413 als Antwort auf ein Detektieren des „Weck“-Signals, dass für den A-D-Kanal 411 und die Abtastschaltung 409 volle Leistung wiederhergestellt wird.
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Zur weiteren Veranschaulichung des Betriebs der drahtlosen Vorrichtungen, wie sie etwa in 2 bis 4 dargestellt sind, zeigt 5 ein Beispiel eines drahtlosen Netzsystems, das in einem Einsatzbereich 501 installiert ist - beispielsweise in einem durch ein Sicherheits- oder Gebäudeautomationssystem abgedecktes Grundstück. In diesem Beispiel umfasst der Einsatzbereich 501 einen Kellerbereich 503 und einen Obergeschossbereich 505. Ein drahtloser Hub 507 ist in dem Keller 507 positioniert und steht in Verbindung mit einem Remote-System/Controller 509. Eine erste drahtlose Vorrichtung 511 und eine zweite drahtlose Vorrichtung 513 sind ebenfalls in dem Keller 503 angeordnet. Ein drahtloser Router/Repeater 515 ist in dem Obergeschossbereich 505 angeordnet. Der drahtlose Router/Repeater 515 empfängt Signale von dem drahtlosen Hub 507 (beispielsweise einschließlich eines „Weck“-Signals) und sendet das Signal an drahtlose Vorrichtungen, die sich in dem Obergeschossbereich 505 befinden und eine dritte drahtlose Vorrichtung 517 und eine vierte drahtlose Vorrichtung 519 umfassen, weiter.
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In dem Beispiel von 5 kann ein „Weck“-Signal von dem Remote-System/Controller 509 initiiert werden und von dem drahtlosen Hub 507 gesendet werden. Das „Weck“-Signal von der ersten drahtlosen Vorrichtung 511 und von der zweiten drahtlosen Vorrichtung 513 direkt aus dem drahtlosen Hub 507 empfangen. Der drahtlose Router/Repeater 515 empfängt das „Weck“-Signal und sendet es an die dritte drahtlose Vorrichtung 517 und die weitere drahtlose Vorrichtung 519 weiter. Mit dieser Anordnung kann das gesendete „Weck“-Signal von allen drahtlosen Vorrichtungen, die in dem Einsatzbereich 501 arbeiten, detektiert werden.
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Wenn eine drahtlose Vorrichtung ein „Weck“-Signal empfängt, muss sie dieses Signal vor Initiieren einer „Weck“-Routine der drahtlosen Vorrichtung verarbeiten und detektieren. 6 veranschaulicht ein Beispiel für ein Verfahren zum Verarbeiten eines empfangenen Signals, um zu bestimmen, ob eine „Weck“-Routine initiiert werden soll. Die drahtlose Vorrichtung überprüft periodisch das Signal von der Antenne auf das „Weck“-Signal (Block 601). In einigen Implementierungen (wie in Bezug auf 7 unten beschrieben) wird das „Weck“-Signal als ein pulsmoduliertes „Hoch/Niedrig“-Signal bereitgestellt. In solchen Implementierungen bestimmt die drahtlose Vorrichtung, ob ein „Hoch“-Signal an der Antenne detektiert wird (Block 603) und ob ein Signalmuster detektiert worden ist (Block 605). Falls nicht, arbeitet die drahtlose Vorrichtung weiterhin im „Schlaf“-Modus (Block 607). Sobald jedoch das Signalmuster des „Weck“-Signals identifiziert worden ist, initiiert die drahtlose Vorrichtung eine Routine zum „Wecken“ der drahtlosem Vorrichtung (Block 609) .
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7 veranschaulicht ein Beispiel eines Kommunikations- und Signalerzeugungs-/Detektionsschemas für einen Betrieb der drahtlosen Vorrichtungen mit geringer Leistungsaufnahme. Eine drahtlose Vorrichtung, die das Verfahren von 6 implementiert, kann einen „Arbeitszyklus“ implementieren, in dem sie die Antenne in regelmäßigen Abständen auf ein „Hoch“-Signal überprüft. Zwei Beispiele für solche periodischen Arbeitszyklen sind in 7 als „‚Schlaf‛-Arbeitszyklus der drahtlosen Vorrichtung A“ und „‚Schlaf‘-Arbeitszyklus der drahtlosen Vorrichtung B“ dargestellt. Ein „Weck“-Signal kann mit der gleichen periodischen Frequenz erzeugt werden - zwei Beispiele sind in 7 als „Wecksignal A“ und „Wecksignal B“ gezeigt.
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Die Dauer des „Hoch“-Signals in dem Beispiel von 7 ist länger als die aktive Dauer des Überwachungs-Arbeitszyklus. Auf diese Weise ist es wahrscheinlicher, dass die drahtlose Vorrichtung einen „Hoch“-Signalabschnitt des Wecksignals detektiert, wenn sie die Antenne überprüft, und zwar selbst dann, wenn die Quelle des Wecksignals nicht genau mit dem Arbeitszyklus der drahtlosen Vorrichtung synchronisiert ist. Jedoch sind in anderen Implementierungen der Arbeitszyklus und die Dauer des Wecksignals umgekehrt, so dass die drahtlose Vorrichtung die Antenne für eine längere Dauer überwacht und dazu ausgelegt ist, eine einzelne „Hoch“-Signalamplitude während jeder Periode zu detektieren.
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Eine drahtlose Vorrichtung, die den Überwachungs-Arbeitszyklus implementiert, der in 7 als „Schlaf-Arbeitszyklus der drahtlosen Vorrichtung A“ dargestellt ist, kann dazu ausgelegt sein, das „Wecksignal A“, d. h. eine Serie von drei aufeinanderfolgenden „Hoch“-Signalen, zu detektieren. Wenn die drahtlose Vorrichtung die Antenne bei T1, T2 und T3 auf ein „Hoch“-Signal überprüft, während das „Wecksignal A“ ausgesendet wird, detektiert die drahtlose Vorrichtung das „Hoch“-Signal in jeder Periode und reagiert durch Initiieren der „Weck“-Routine. Jedoch würde eine drahtlose Vorrichtung, die den Überwachungs-Arbeitszyklus des „Schlaf-Arbeitszyklus der drahtlosen Vorrichtung A“ implementiert und dazu ausgelegt ist, das „Wecksignal A“ zu detektieren, nicht auf das „Wecksignal B“ reagieren. Nach Überprüfen der Antenne bei T2 würde die drahtlose Vorrichtung kein „Hoch“-Signal detektieren und in ihrem „Schlaf“-Modus bleiben.
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Jedoch können in einigen Implementierungen eine oder mehrere drahtlose Vorrichtungen dazu ausgelegt sein, den Überwachungs-Arbeitszyklus, der in 7 als „Schlaf-Arbeitszyklus der drahtlosen Vorrichtung B“ gezeigt ist, zu implementieren und das „Wecksignal B“ zu detektieren. Eine drahtlose Vorrichtung B würde die Weckroutine als Reaktion auf entweder das „Wecksignal A“ oder das „Wecksignal B“ initiieren, denn dann, wenn die drahtlose Vorrichtung B das Signal an der Antenne bei T1 und T3 prüft, detektiert sie ein „Hoch“-Signal unabhängig davon, ob das „Wecksignal A“ oder das „Wecksignal B“ gesendet wird.
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Diese Art von frequenzangepasstem Arbeitszyklus ermöglicht, dass drahtlose Netzsysteme dafür ausgelegt werden, selektiv alle drahtlosen Vorrichtungen oder nur eine Teilmenge von drahtlosen Vorrichtungen zu aktivieren. Unter erneuter Bezugnahme auf das Beispiel von 5 können zwei verschiedene drahtlose Vorrichtungen in jedem Raum in dem Einsatzgebiet 501 angeordnet sein. Zum Beispiel können die erste drahtlose Vorrichtung 511 und die dritte drahtlose Vorrichtung 517 Rauchmelder umfassen, während die zweite drahtlose Vorrichtung 513 und die vierte drahtlose Vorrichtung 519 Kameras umfassen. Die erste und die dritte drahtlose Vorrichtung 511, 517 können dazu ausgelegt sein, in dem „Schlaf-Arbeitszyklus der drahtlosen Vorrichtung B“ zu arbeiten, während die zweite und weitere drahtlose Vorrichtungen 513, 519 dazu ausgelegt sind, in dem „Schlaf-Arbeitszyklus der drahtlosen Vorrichtung A“ zu arbeiten. Um selektiv die Rauchmelder zu aktivieren, ohne die Kameras zu aktivieren, würde der drahtlose Hub 507 das „Wecksignal B“ aussenden, das die drahtlosen Vorrichtungen auslösen würde, die in dem „Schlaf-Arbeitszyklus der drahtlosen Vorrichtung B“ arbeiten, aber nicht die drahtlosen Vorrichtungen auslösen wurde, die in dem „Schlaf-Arbeitszyklus der drahtlosen Vorrichtung A“ arbeiten.
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Im Gegensatz würde der die drahtlose Hub 507 zum Aktivieren sowohl der Rauchmelder als auch der Kameras das „Wecksignal A“ aussenden, das wie oben beschrieben sowohl drahtlose Vorrichtungen, die in dem „Schlaf-Arbeitszyklus der drahtlosen Vorrichtung A“ arbeiten, als auch drahtlose Vorrichtungen, die in dem „Schlaf-Arbeitszyklus der drahtlosen Vorrichtung B“ arbeiten, auslösen würde.
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Um noch mehr Spezifität und Selektivität bereitzustellen, können drahtlose Vorrichtungen in einigen Implementierungen dazu ausgelegt sein, Signalmuster mit sowohl hohen als auch niedrigen Komponenten zu detektieren. Zum Beispiel kann eine drahtlose Vorrichtung dazu ausgelegt sein, in dem „Schlaf-Arbeitszyklus der drahtlosen Vorrichtung A“ zu arbeiten, und seine „Weck“-Routine nur bei Detektieren des „Wecksignals B“ zu initiieren - d. h., eines hohen Signals bei T1, eines niedrigen Signals bei T2 und eines hohen Signals bei T3. Mit dieser Funktionalität können in einigen Implementierungen drei verschiedene Gruppen von drahtlosen Vorrichtungen so ausgelegt sein, dass die erste Gruppe (beispielsweise die Kameras) nur dann aktiviert wird, wenn das „Wecksignal A“ ausgesendet wird, die zweite Gruppe (beispielsweise die Rauchmelder) aktiviert wird, wenn entweder das „Wecksignal A“ oder das „Wecksignal B“ ausgesendet wird, und die dritte Gruppe (z. B. Systemtastenfelder) nur dann aktiviert wird, wenn das „Wecksignal B“, ausgesendet wird.
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Ferner wird kann die drahtlose Vorrichtung in einigen Implementierungen dazu ausgelegt sein, sowohl das „Wecksignal A“ als auch das „Wecksignal B“ zu detektieren, und basierend auf dem spezifischen Signal, das identifiziert wird, anders zu reagieren. 8 veranschaulicht ein Beispiel eines Verfahrens, durch das eine drahtlose Vorrichtung basierend auf der spezifischen Art des „Weck“-Signals, das detektiert wird, unterschiedlich arbeiten kann. Die drahtlose Vorrichtung überwacht regelmäßig die Antenne auf das Wecksignal (Block 801). Die drahtlose Vorrichtung bestimmt, ob das Signal hoch ist (Block 803), ob ein erstes Signalmuster detektiert worden ist (Block 805), und ob ein zweites Signalmuster detektiert worden ist (Block 807). Wenn keines der Signalmuster detektiert worden ist, dann wird die drahtlose Vorrichtung weiterhin in ihrem „Schlaf“-Modus arbeiten (Block 809). Wenn jedoch das erste Signalmuster (Block 805) identifiziert worden ist, initiiert die drahtlose Vorrichtung eine Weckroutine in einem „Alarm“-Modus (Block 811). Wenn das zweite Signalmuster identifiziert worden ist (Block 807), dann initiiert die drahtlose Vorrichtung ferner eine Weckroutine in einem „Statusaktualisierungsmodus“ (Block 813).
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In einigen Implementierungen kann die spezifische Art des „Weck“-Signals, das detektiert wird, vorschreiben, welche Routinen während der „Weck“-Routine durch die drahtlose Vorrichtung zuerst ausgeführt werden. In anderen Implementierungen wird die Art des „Weck“-Signals vorschreiben, welche Funktionalität der drahtlosen Vorrichtung zur Verfügung gestellt wird und für wie lange. Zum Beispiel veranlasst in einigen Implementierungen das Aufwecken in einem „Alarm“-Modus die drahtlose Vorrichtung dazu, mit voller Funktionalität zu arbeiten, bis der „Schlaf“-Modus wieder eingeleitet wird. Das Aufwachen in dem „Statusaktualisierungs“-Modus kann die drahtlose Vorrichtung jedoch dazu veranlassen, sich nur vorübergehend zu aktivieren, so dass eine Statusaktualisierungsnachricht erzeugt werden kann und zu dem drahtlosen Hub zurückgeschickt werden kann, bevor die drahtlose Vorrichtung wieder in den Schlafmodus eintritt. In anderen Implementierungen kann das „Weck“-Signal auf der Basis anderer Eigenschaften, einschließlich beispielsweise Pulsbreite oder Amplitude, weiter differenziert und identifiziert werden.
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In der Beispielanordnung in 5 wird ein Router/Repeater verwendet, um ein Wecksignal von einem drahtlosen Hub an andere entfernt liegende drahtlose Vorrichtungen weiterzuleiten. Jedoch ist in einigen Implementierungen das drahtlose Netz ferner dazu ausgelegt, sicherzustellen, dass das Wecksignal durch die drahtlosen Vorrichtungen empfangen wird, für den Fall, dass der Router/Repeater oder andere drahtlose Hub deaktiviert, zerstört oder blockiert ist. 9 veranschaulicht ein solches Beispiel. Wie in dem Beispiel von 5 ist ein drahtloser Hub 907 in einem Keller 903 eines Einsatzbereichs 901 angeordnet und ist in der Lage, ein Wecksignal an eine erste drahtlose Vorrichtung 911 und eine zweite drahtlose Vorrichtung 913 zu senden, die sich ebenfalls in dem Keller 903 befinden. Ein drahtloser Router/Repeater 914 ist in dem Obergeschoss 905 angeordnet und ist dazu ausgelegt, Signale von dem drahtlosen Hub 907 zu empfangen und die Signale an die dritte drahtlose Vorrichtung 915 und die vierte drahtlose Vorrichtung 917, die sich auch in dem Obergeschoss 905 befinden, weiterzusenden.
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In dem Fall, dass der drahtlose Router/Repeater 914 in dem Obergeschoss 905 vorübergehend oder dauerhaft zerstört, blockiert oder deaktiviert ist, kann die Funkeinrichtung des drahtlosen Hub 907 genügend Reichweite haben, um die dritte drahtlose Vorrichtung 915 und die vierte drahtlose Vorrichtung 917, die sich in dem Obergeschoss 905 des Einsatzbereichs 901 befinden, zu erreichen, aber aufgrund von Faktoren wie regulatorischen Leistungsbeschränkungen und begrenztet Empfängerempfindlichkeit, könnte das durch den drahtlosen Hub erzeugte Signal 907 möglicherweise nicht von den drahtlosen Vorrichtungen 915, 917 in dem Obergeschoss 905 detektiert werden. Daher ist eine redundanter Weck-Hub 919 an einer Stelle innerhalb der Reichweite sowohl des drahtlosen Hub 907 als auch der drahtlosen Vorrichtungen 915, 917 in dem Obergeschoss 905 (beispielsweise an einer Stelle in dem Erdgeschoss 921) angeordnet. Der redundante „Weck“-Hub 919 ist mit dem drahtlosen Hub 907 über einen lokale Hauptfunkverbindung verbunden und dazu ausgelegt, redundant das Wecksignal an Vorrichtungen innerhalb der Reichweite des drahtlosen Repeaters/Routers 914 (beispielsweise die dritte drahtlose Vorrichtung 915 und die vierte drahtlose Vorrichtung 917) zu senden.
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In den oben beschriebenen Beispielen wird das „Weck“-Signal von einem drahtlosen Hub oder Controller gesendet/erzeugt. In einigen Implementierungen wird die Übertragung dieses „Weck“-Signals von einem (lokalen oder entfernten) System-Controller oder von einer entfernten Vorrichtung (beispielsweise einem Smartphone, Tablet-Computer etc.) initiiert. Jedoch wird in anderen Implementierungen das „Weck“-Signal als Antwort auf eine Aktivität oder ein Ereignis initiiert, das von einem aktiven Sensor detektiert wird, der an das System gekoppelt ist. 10 veranschaulicht ein Beispiel für ein solches System. In dem Beispiel von 10 ist das drahtlose System in einem Einsatzbereich 1001 installiert, der einen Keller 1003 umfasst. Ein drahtloser Hub 1005 ist in dem Keller 1003 angeordnet und ist mit einem Remote-System/Controller 1007 gekoppelt. Ein Primärsensor 1009 und eine weitere drahtlose Vorrichtung „mit geringer Leistungsaufnahme“ 1011 sind auch in dem Keller 1003 angeordnet. Als Antwort auf ein Ereignis, das den Primärsensor 1009 auslöst, sendet der Primärsensor 1009 ein Aktivitätsmeldungssignal an den drahtlosen Hub 1005, der im Gegenzug ein Wecksignal sendet, das die drahtlose Vorrichtung 1011 dazu veranlasst, sich selbst zu aktivieren.
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In diesem Beispiel ist der Primärsensor 1009 ein aktiver Sicherheitssensor wie beispielsweise ein Türsensor, ein Drucksensor oder ein Bewegungssensor und die zusätzliche drahtlose Vorrichtung 1011 umfasst einen empfindlicheren/genaueren Bewegungsdetektor. Der Primärsensor 1009 ist dazu ausgelegt, eine vorläufige Bestimmung vorzunehmen, ob ein Sicherheitsverstoß aufgetreten ist (beispielsweise eine nicht autorisierte Tür geöffnet worden ist). Um den Sicherheitsverstoß zu bestätigen, veranlasst der Primärsensor 1009, dass das „Weck“-Signal an die drahtlose Vorrichtung 1011 gesendet wird, die einen Bewegungssensor aktiviert, der verifizieren kann, ob es eine Bewegung in dem Keller gibt, die auf eine nicht autorisierte Person hindeutet.
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Diese Funktionalität kann ferner auf Einsatzbereiche erweitert werden, die drahtlose Sicherheitssystemvorrichtungen in mehreren Räumen umfassen. 11 veranschaulicht ein Beispiel eines Einsatzbereichs 1101, der einen Keller 1103, einen Außenumfang 1105 und ein Erdgeschoss 1107 umfasst. Ein drahtloser Hub 1109 ist in dem Keller 1103 angeordnet und steht mit einem Remote-System/Controller 1111 in Verbindung. Ein erster Bewegungsdetektor 1113 ist ebenfalls in dem Keller 1103 positioniert, ein zweiter Bewegungssensor 1115 ist entlang des Außenumfangs 1105 positioniert und ein dritter Bewegungsdetektor 1117 ist in dem Erdgeschoss 1107 angeordnet. Wenn das Sicherheitssystem für die Nacht aktiviert wird, wird der zweite Bewegungssensor 1115 in dem Außenumfangsbereich 1105 aktiviert und arbeitet als der Primärsensor für das System, während der erste Bewegungsdetektor 1113 und der dritte Bewegungsdetektor 1117 in einen „Schlaf“-Modus mit geringer Leistungsaufnahme versetzt werden. Als Antwort ein Detektieren einer Bewegung in dem Außenumfangsbereich 1105 sendet der zweite Bewegungsdetektor 1115 ein Aktivitätsmeldungssignal an den drahtlosen Hub 1109, der wiederum ein Wecksignal sowohl an den ersten Bewegungsdetektor 1113 als auch an den dritten Bewegungsdetektor 1117 sendet. Als Ergebnis ist das System in der Lage, den Energieverbrauch zu reduzieren, indem der erste Bewegungsdetektor 1113 und der dritte Bewegungsdetektor 1117 während des normalen Nachtbetriebs in den Schlafmodus versetzt werden. Wenn der verbleibende aktive Sensor jedoch eine Bewegung detektiert, wird die volle Funktionalität des Sicherheitssystems aktiviert.
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Wie in Bezug auf 8 oben diskutiert können die drahtlosen Vorrichtungen dazu ausgelegt sein, unterschiedlich auf die verschiedenen Arten von „Weck“-Signalen zu reagieren. Dies kann in dem Beispiel von 11 auf das Sicherheitssystem angewendet werden, indem verschiedene „Weck“-Signale erzeugt werden, die unterschiedliche „Systemalarmstufen“ auf der Grundlage der Natur der Aktivität initiieren, die detektiert wird.
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In anderen Implementierungen kann der Mechanismus, durch den die Ausgabe eines aktiven Sensors das „Wecken“ einer weiteren drahtlosen Vorrichtung auslöst, beispielsweise für andere Funktionen einschließlich der Verfolgung und Triangulation der Objekte verwendet werden. Zum Beispiel können mehrere Sender, die jeweils eine anderes Niederleistungs-„Weck“-Signal aussenden, an verschiedenen Orten rund um einen Einsatzbereich wie beispielsweise ein Einzelhandelsgeschäft platziert werden. Die Signale, die von jedem Sender gesendet werden, können durch die drahtlose Vorrichtung basierend auf Zeit, Impulsbreite, Frequenz oder Muster der gesendeten Signale unterschieden werden. Das drahtlose Gerät „wacht“ als Antwort auf wenigstens eines dieser ausgesendeten Signale „auf“ (oder als Antwort auf eine anderen Sensorausgabe, wie beispielsweise eines Bewegungssensors, der an einem Einkaufswagen angebracht ist) und misst den relativen Signalpegel (z. B. die Stärke) jedes der unterschiedlichen Signale. Das System verwendet diese Informationen, um die Lage der drahtlosen Vorrichtung zu triangulieren.
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Diese Triangulation kann verwendet werden, um die Bewegung von beweglichen Objekten (z. B. eines Einkaufswagen) zu überwachen, um Verkehr/Staus zu verringern, Einkaufsunterstützung bereitzustellen (z. B. eine optimierte Route zum Sammeln von Elementen auf einer Einkaufsliste auf der Grundlage von erfassten Käuferstaus zu entwerfen) und Vermögensgegenstände zu überwachen. In anderen Implementierungen kann die Triangulation verwendet werden, um stationäre Vorrichtungen während einer Installation zu überwachen, um die automatische Generierung von Installationskarten zu erleichtern, was viel Zeit für Installateure sparen kann.
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Schließlich kann die Triangulation verwendet werden, um die Quelle von Funkinterferenz und Störungen zu detektieren und zu lokalisieren. Drahtlose Vorrichtungen können dazu ausgelegt sein, aufzuwachen und den Signalpegel bzw. die Signalstärke von Übertragungen die nicht durch das System gesendet worden sind, zu melden. Basierend auf diesen Informationen kann das System eine intelligente Entscheidungsfindung verwenden, um entweder solche Ereignisse zu ignorieren (wenn selten und verstreut) oder Interferenzen/Störungen für eine weitere Untersuchung zu melden. Eine ungefähre Position der Interferenz/Störungs-Quelle kann aus den Triangulationsinformationen abgeleitet werden und, in Fällen, in denen die Quelle der Interferenz nicht entfernt werden kann, können diese Informationen verwendet werden, um Weck-Empfindlichkeiten von ausgewählten Vorrichtungen anzupassen, Weck-Übertragungsmuster zu ändern und sogar den WeckMechanismus bei einigen Vorrichtungen entweder dauerhaft oder für die Dauer der Störung zu deaktivieren.
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Somit stellt die Erfindung unter anderem eine drahtlose Vorrichtung mit einem Mechanismus mit geringer Leistungsaufnahme zum Überwachen auf ein „Weck“-Signal und drahtlose Netzsysteme zum Implementieren und Senden von „Weck“-Signalen bereit. Verschiedene Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den folgenden Ansprüchen dargelegt.