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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Körpertyp-Bestimmungsvorrichtung
und ein Verfahren zum Bestimmen eines Körpertyps, und insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung, die die Körperfettmasse
und die fettfreie Masse eines Körpers
auf Basis eines Verfahrens bioelektrischer Impedanz misst. Genauer
gesagt, betrifft die vorliegende Erfindung die Bestimmung eines
Körpertyps durch
die Vorrichtung.
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Von
den herkömmlichen
Körpertyp-Bestimmungsvorrichtungen
offenbart das Dokument
JP 10-192258 eine
Vorrichtung, die Körpertypen
wie beispielsweise einen athletischen Typ, der ein hohes Körpergewicht
und einen niedrigen Prozentwert an Körperfett aufweist, und einen
nicht offensichtlich fettleibigen Typ, der ein niedriges Körpergewicht
und einen hohen Prozentwert an Körperfett
aufweist, sichtbar auf einer Matrix klassifiziert, indem im Allgemeinen
die Beziehung zwischen einem Körpermasseindex
(im Folgenden als „BMI", body mass index, bezeichnet)
und einem Prozentwert an Körperfett
auf der Matrix angezeigt wird.
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Die
voranstehend beschriebenen Körpertyp-Bestimmungsvorrichtungen
berücksichtigen
jedoch keine fettfreie Körpermasse.
Ein signifikanter Anteil der fettfreien Körpermasse besteht aus Muskelmasse.
Da diese jedoch einen Einfluss auf eine Grundstoffwechselrate hat,
die die Ansammlung von Körperfett
beeinflusst, bildet sie ein wichtiges Element bei der Bestimmung
eines Körpertyps.
So wird beispielsweise zum Zeitpunkt eines Diäthaltens das Verhältnis zwischen
einer fettfreien Körpermasse und
einer Körperfettmasse
nicht in der voranstehend beschriebenen matrixbasierten Anzeige
des BMI (Körpermasseindex)
und einem Prozentwert an Körperfett
ausgedrückt.
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Aus
diesem Grund offenbart das Dokument
EP 1201187 A1 eine Körpertyp-Bestimmungsvorrichtung, die einen matrixbasierten
Anzeigemodus verwendet, der für
die Bestimmung eines Körpertyps und
die Bestimmung der Auswirkung von Diäthalten nützlich ist, indem ein Bestimmungsstandard
des Indexes fettfreier Körpermasse
LMI oder des Fettmasseindexes FMI für jeden Körpermasseindex BMI auf Basis
des im Allgemeinen verwendeten angemessenen Bereiches und adipösen Bereiches
eines Prozentwertes an Körperfett
durch die Verwendung des FMI (Fat Mass Index: Body Fat Mass/(Body
Height)
2, Fettmasseindex: Körperfettmasse/(Körperhöhe)
2), bei dem es sich um einen Index von Körperfett
handelt, und des LMI (Lean Mass Index: Lean Mass/(Body Height)
2, Index fettfreier Masse: Fettfreie Masse/(Körpergewicht)
2), bei dem es sich um einen Index für fettfreie
Körpermasse
handelt, berechnet wird.
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Jedoch
kann selbst die voranstehend beschriebene matrixbasierte Anzeige,
die den Index fettfreier Körpermasse
LMI und den Fettmasseindex FMI in Bezug auf den BMI verwendet, Differenzen
bei Werten aufweisen, die an wirklichen Personen gemessen wurden,
da sie auf den theoretischen angemessenen und adipösen Bereichen
des Prozentwertes an Körperfett
basiert. Das bedeutet, der Körpermasseindex
BMI und der Prozentwert an Körperfett zeigen
ein bestimmtes Maß an
Wechselbeziehung, und bei wirklichen Personen sind, wenn die BMI-Werte
niedrig sind, auch die Prozentwerte an Körperfett niedrig, und, wenn
die BMI-Werte hoch sind, sind auch die Prozentwerte an Körperfett
hoch. Wenn jedoch die voranstehend beschriebenen Bestimmungsstandards
mit den festgelegten Bereichen eines Prozentwertes an Körperfett
beispielsweise für die
Bestimmung einer fettleibigen Person verwendet werden, die einen
hohen BMI-Wert aufweist, wird von dem Index fettfreier Masse LMI
tendenziell bestimmt, dass er niedriger als ein tatsächlicher
Wert ist, und von dem Fettmasseindex FMI wird tendenziell bestimmt,
dass er höher
als ein tatsächlicher
Wert ist. Im Gegensatz dazu wird möglicherweise bei dem Bestimmen
einer Person, die einen niedrigen BMI-Wert aufweist, von dem LMI
bestimmt, dass er ein hoher Wert ist, und von dem FMI wird möglicherweise
bestimmt, dass er ein niedriger Wert ist.
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Darüber hinaus
wird in den voranstehend beschriebenen Fällen der Anteil an Körperfettmasse und
der Anteil an fettfreier Körpermasse
grob bestimmt, das heißt,
er wird lediglich visuell durch die matrixbasierte Anzeige angezeigt,
und der Anteil an Körperfettmasse
oder fettfreier Körpermasse
wird nicht eindeutig in numerischen Werten angezeigt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Körpertyp-Bestimmungsvorrichtung
und ein Verfahren zum Bestimmen eines Körpertyps bereitzustellen, die
einen spezifischeren und anwendbaren Vergleich für die Person, deren Körpertyp
bestimmt werden soll, zulässt.
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird
diese Aufgabe durch die Kombination der Leistungsmerkmale des unabhängigen Anspruches
1 erfüllt.
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt des Verfahrens wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum
Bestimmen eines Körpertyps
gemäß dem Wortlaut
des unabhängigen
Anspruches 5 erfüllt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden in den Unteransprüchen dargelegt.
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Im
folgenden Verlauf der Beschreibung wird die vorliegende Erfindung
auf ausführlichere
Weise mit Hilfe von Ausführungsformen
davon im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen:
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1 eine äußere Ansicht
einer Körpertyp-Bestimmungsvorrichtung
des Beispiels 1 ist.
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2 ist
ein elektrisches Blockdiagramm von Beispiel 1.
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3 ist
ein Ablaufplan, der die Operationen von Beispiel 1 illustriert.
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4 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Körpermasseindex BMI und dem
Fettmasseindex FMI unter Verwendung normaler männlicher erwachsener Personen
als Population illustriert.
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5 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Körpermasseindex BMI und dem
Index fettfreier Körpermasse
LMI unter Verwendung normaler männlicher
erwachsener Personen als Population illustriert.
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6 ist
eine äußere Ansicht
einer Körpertyp-Bestimmungsvorrichtung
von Beispiel 2.
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7 ist
ein Beispiel der Anzeige des vorliegenden Beispiels.
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Die
folgenden Beispiele umfassen eine Eingabeeinheit, eine Impedanz-Messeinheit,
eine Berechnungseinheit, eine Standard-Festlegeeinheit und eine
Körpertyp-Bestimmungseinheit,
wobei die Eingabeeinheit persönliche
physische Daten eingibt, die Impedanz-Messeinheit eine bioelektrische
Impedanz misst, die Berechnungseinheit einen Körpermasseindex (BMI) und einen
Körperzusammensetzungsindex
(FMI, LMI) auf Basis der persönlichen
physischen Daten und der bioelektrischen Impedanz der Person berechnet,
die Standard-Festlegeeinheit einen Normalwert festlegt, der anhand
einer Regressionsformel auf Basis gemessener Körpermasseindex-Daten und Körperzusammensetzungsindex-Daten
als ein Standard zur Bestimmung des Körpertyps ermittelt wird und
die Körpertyp-Bestimmungseinheit einen
Körpertyp
auf Basis des Standards zur Bestimmung des Körpertyps bestimmt.
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Der
Körperzusammensetzungsindex
ist wenigstens einer des FMI (Fettmasseindexes) und des LMI (Index
fettfreier Masse). Der FMI und der LMI werden zum Bestimmen von
jeweils des Anteils von Körperfettmasse
und fettfreier Körpermasse
verwendet. Des Weiteren legt die Standard-Festlegeeinheit eine Anzahl
von Standards zur Bestimmung des Körpertyps für unterschiedliche Objekte
zu Vergleichszwecken fest, und ermöglicht es einer Person, einen Standard
zur Bestimmung des Körpertyps
auszuwählen,
der für
die Person geeignet ist. Auf Basis des Standards zur Bestimmung
des Körpertyps
werden die Anteile von Körperfettmasse
und fettfreier Körperasse
des Körpers
in Form von numerischen Werten mit großer Genauigkeit bestimmt.
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[Beispiel 1]
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In
Beispiel 1 werden die Anteile an Körperfettmasse und fettfreier
Masse auf Basis von Normalwerten bestimmt, die anhand einer Regressionsformel
aus FMI (Fettmasseindex) und LMI (Index fettfreier Körpermasse)
in Bezug auf den BMI (Körpermasseindex)
erhalten werden, und die Bestimmungen einer Reihe verschiedener
Körpertypen
werden durch Festlegen der Regressionsformel für jedes Objekt für Vergleichszwecke
ermöglicht.
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Zunächst wird
durch Verwendung der 1 und 2 der Aufbau
des vorliegenden Beispiels 1 beschrieben. 1 ist eine äußere vordere
Ansicht einer Körpertyp- Bestimmungsvorrichtung,
und 2 ist ein elektrisches Blockdiagramm der Körpertyp-Bestimmungsvorrichtung.
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Wie
dies in 1 dargestellt ist, umfasst eine
Körpertyp-Bestimmungsvorrichtung 10 eine
in einer Waage integrierte Messeinrichtung für bioelektrische Impedanz 20 und
eine Steuertafel 40, die über elektrische Kabel 30 miteinander
verbunden sind. Des Weiteren sind auf der oberen Fläche der
Messeinrichtung für
bioelektrische Impedanz 20 Konstantstrom anlegende Elektroden 21a und 21b sowie spannungsmessende
Elektroden 22a und 22b vorgesehen. Des Weiteren
sind auf der vorderen Fläche der
Steuertafel 40 Bedientasten, die einen Netzschalter 41a,
eine Messungstaste 41b, eine UP-[Hoch]Taste 41c,
eine DOWN-[Runter]Taste 41d, eine Festlegetaste 41e und
eine Bestimmungsstandard-Auswähltaste 41f umfassen,
sowie ein Anzeigeabschnitt 41 vorgesehen.
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Darüber hinaus
sind, wie dies in 2 dargestellt ist, in der Messeinrichtung
für bioelektrische Impedanz 20 die
Konstantstrom anlegenden Elektroden 21a und 21b mit
einer HOCHFREQUENZ-Schaltung zum Erzeugen von Konstantstrom 23 verbunden,
und die spannungsmessenden Elektroden 22a und 22b sind
mit einer Schaltung zum Messen von Spannung 24 verbunden.
Darüber
hinaus ist in der Messeinrichtung eine Körpergewicht-Messeinheit 25 integriert,
und die Körpergewicht-Messeinheit 25 sowie
die Schaltung zum Messen von Spannung 24 sind mit einem
Analog-Digital-Wandler 26 verbunden, der ein analoges Signal
in ein digitales Signal umwandelt.
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Darüber hinaus
sind die HOCHFREQUENZ-Schaltung zum Erzeugen von Konstantstrom 23 und
der Analog-Digital-Wandler 26 mit einer zentralen Rechnereinheit
CPU 45 verbunden, die über
die elektrischen Kabel 30 die Berechnungen, Bestimmungen,
die Anzeige und das Speichern von verschiedenen Daten in der Steuertafel 40 steuert. Die
CPU 45 ist mit einer Dateneingabeeinheit 41, die mittels
Bedientasten Daten eingibt, einer Anzeigeinheit 42, die
die Ergebnisse der Berechnungen und der Bestimmungen in numerischen
Werten oder als Graphen anzeigt, einer Speichereinheit 43,
die eine Anzahl von Regressionsformeln, die als Bestimmungsstandards
vorab festgelegt sind, sowie verschiedene Daten speichert und mit
einer Berechnungseinheit 44, die Standards zum Bestimmen
des Körpertyps
durch Berechnungen verschiedener Daten und durch Berechnungen von
Normalwerten anhand von Regressionsformeln festlegt, verbunden.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise des vorliegenden Beispiels 1 durch
Verwendung der 3 bis 5 beschrieben. 3 ist
ein Ablaufplan, der die Operationen der Körpertyp-Bestimmungsvorrichtung 10 illustriert,
und die 4 und 5 sind Graphen,
die die Regressionsformeln illustrieren, die statistisch anhand
von gemessenen Daten unter Verwendung von normalen männlichen Erwachsenen
als eine Population erhalten werden. 4 ist ein
Graph, der die Beziehung zwischen dem Fettmasseindex FMI und dem
Körpermasseindex BMI
illustriert, was einen Standard zur Bestimmung für eine Körperfettmasse darstellt, und 5 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Index fettfreier Körpermasse
LMI und dem Körpermasseindex BMI
illustriert, was einen Standard zur Bestimmung einer fettfreien
Körpermasse
darstellt.
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Wenn
in 3 durch Drücken
des Netzschalters 41a der Steuertafel 40 der Strom
zu der Körpertyp-Bestimmungsvorrichtung 10 eingeschaltet wird,
zeigt die CPU 45 in SCHRITT S1 eine Anweisung an, die eine
Person dazu auffordert, physische Daten auf der Anzeigeeinheit 42 festzulegen.
Die physischen Daten sind eine Körpergröße, das
Geschlecht und das Alter. Die Person ändert die Werte, die auf der
Anzeigeinheit 42 angezeigt werden, durch Betätigung der
UP-[Hoch]Taste 41c und der DOWN-[Runter]Taste 41d und
legt jede der Daten wiederum durch Verwendung der Festlegetaste 41e fest.
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Nach
Abschluss des Festlegens der physischen Daten zeigt die CPU 45 eine
Anweisung an, die die Person dazu auffordert, Messungen eines Körpergewichtes
und einer bioelektrischen Impedanz durch Drücken der Messungstaste 41b auf
der Anzeigeeinheit 42 zu starten und bestimmt in SCHRITT S2,
ob die Messungstaste 41b gedrückt worden ist. Wenn sie nicht
gedrückt
worden ist, wiederholt die CPU 45 den SCHRITT S2, wohingegen,
wenn sie gedrückt
worden ist, die CPU 45 in SCHRITT S3 übergeht, um einen Wert des
Körpergewichtes
und einen Wert einer bioelektrischen Impedanz in Übereinstimmung
mit bekannten Messungsverfahren zu messen. In dem sich anschließenden Schritt
S4 werden ein Prozentwert an Körperfett,
eine Körperfettmasse
und eine fettfreie Masse eines Körpers
anhand des voranstehenden Wertes des Körpergewichtes und des Wertes
der bioelektrischen Impedanz berechnet, und in SCHRITT S5 werden
der voranstehend erwähnte Körpermasseindex
BMI, der Fettmasseindex FMI und der Index fettfreier Körpermasse
LMI anhand der voranstehend erwähnten
Körpergröße, des
Körpergewichts,
der Körperfettmasse
und der fettfreien Körpermasse
berechnet.
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In
SCHRITT S6 und in SCHRITT S7 wird die Bestimmung des Körpertyps
auf die folgende Weise durchgeführt.
Zuerst wird in SCHRITT S6 eine Regressionsformel, bei der es sich
um einen Standard für
die Bestimmung von Körperfett
handelt, die in der Speichereinheit 43 vorab festgelegt
wird und anhand des FMI und des BMI erhalten wird, aufgerufen. Es wird
eine Anzahl von solchen Regressionsformeln gemäß beispielsweise dem Geschlecht
und dem Alter festgelegt, und eine geeignete Regressionsformel wird
auf Basis des Geschlechts und des Alters, die beim Festlegen der
physischen Daten in SCHRITT S1 festgelegt werden, automatisch ausgewählt und aufgerufen.
Wenn beispielsweise die Person ein Mann in den Dreißigern Jahren
ist, wird eine Regressionsformel eingelesen, die unter Verwendung
von normalen männlichen
erwachsenen Personen als Population erstellt worden ist. Die Regressionsformel wird
beispielsweise als FMI = α × BMI + β dargestellt, wobei α und β feste Größen sind,
wie dies in 4 dargestellt ist. In der voranstehend
beschriebenen Berechnungseinheit 44 wird anhand dieser
Regressionsformel der Normalwert des FMI der normalen männlichen
erwachsenen Personen in Bezug auf den BMI berechnet, und um wie
viel größer oder
kleiner als der Standard der Körperfettindex
ist, kann in Form von numerischen Werten bestimmt werden, indem
der Prozentwert der Abweichung des voranstehend berechneten Fettmasseindexes
(FMI) von dem als ein Standardwert definierten Normalwert angezeigt
wird. Das bedeutet, der Anteil (%) der Körperfettmasse auf Basis des
Standards kann durch (FMI – Normalwert
des FMI) × 100/(Normalwert
des FMI) dargestellt werden.
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Auf ähnliche
Weise kann in SCHRITT 7 der Anteil der fettfreien Masse auf Basis
eines Normalwertes des Indexes fettfreier Körpermasse LMI, der als ein
Standard definiert ist, indem der Prozentwert der Abweichung des
voranstehend berechneten LMI von dem Normalwert auf Basis einer
Regressionsformel angezeigt wird, die unter Verwendung von normalen
männlichen
erwachsenen Personen als eine Population erstellt wurde, bestimmt
werden und durch LMI = γ × BMI + δ (γ und δ sind festgelegte
Größen) dargestellt
werden, wie dies in 5 dargestellt ist. Das bedeutet,
der Anteil (%) der fettfreien Körpermasse
auf Basis des Standards wird durch (LMI – Normalwert des LMI) × 100 (Normalwert
des LMI) dargestellt.
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In
SCHRITT S8 werden die voranstehend bestimmten Anteile (%) der Körperfettmasse
und der fettfreien Körpermasse
auf Basis der Standards in Form von numerischen Werten als die Ergebnisse der
Bestimmungen auf der Anzeigeeinheit 42 angezeigt, und die Daten,
die durch die voranstehend beschriebenen Messungen und Berechnungen
erhalten worden, werden in der Speichereinheit 43 gespeichert.
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In
dem SCHRITT S9 wird bestimmt, ob die Bestimmungsstandard-Auswähltaste 41f gedrückt worden
ist. Während
die Regressionsformeln, die unter Verwendung normaler männlicher
erwachsener Personen als eine Population erstellt worden sind, gemäß dem Geschlecht
und dem Alter in den voranstehenden SCHRITTEN S6 und S7 automatisch
als Bestimmungsstandards ausgewählt
werden, kann eine Anzahl von Bestimmungsstandards, die für spezifischere
Objekte zu Vergleichszwecken festgelegt wurden, in SCHRITT S9 manuell
ausgewählt
werden. Die Objekte zu Vergleichszwecken werden beispielsweise durch
Rassen, Typen von Athleten oder Alter klassifiziert, die spezifischer
sind als Angaben wie beispielsweise ältere Personen oder Kinder,
und die Regressionsformeln, die diesen Objekten entsprechen, werden
in der Speichereinheit 43 gespeichert.
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Genauer
gesagt, wird eine Liste der voranstehend erwähnten spezifischeren Objekte
zu Vergleichszwecken zusammen mit den auf der Anzeigeinheit 42 angezeigten
Bestimmungsergebnissen angezeigt. Die Person wählt sich ein Objekt zu Vergleichszwecken
aus der Liste der Objekte für
Vergleichszwecke durch Betätigung
der voranstehend beschriebenen Bestimmungsstandard-Auswähltaste 41f aus.
Dadurch kann, wenn beispielsweise die Person ein Athlet ist, die
Bestimmung des Körpertyps
der Person als ein Athlet durch Auswählen eines geeigneten Objektes
für Vergleichszwecke
von den Objekten für
Vergleichszwecke, die gemäß den Typen
von Sportarten klassifiziert werden, durchgeführt werden. Darüber hinaus
kann durch Festlegen eines Bestimmungsstandards, der unter Verwendung
von Spitzenathleten als eine Population für jeden Typ von Sportart erstellt
wurde, ein Auto-Trainingseffekt mit Spitzenathleten als ein Ziel
bestimmt werden.
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Wenn
des Weiteren die Person eine ältere Person
ist, kann der Körpertyp
der Person als ein Muskelalter oder Ähnliches durch Verwendung der Bestimmung
auf Basis eines Standards für
die jungen Personen ebenso wie der Bestimmung auf Basis eines Standards
für Personen
desselben Alters wie das der betreffenden Person ausgedrückt werden.
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Wenn
auf diese Weise die Bestimmungsstandard-Auswähltaste 41f gedrückt wird,
kehrt die CPU 45 zu SCHRITT S6 zurück, um den Körpertyp auf
Basis eines ausgewählten
Objektes zu Vergleichszwecken zu bestimmen. Wenn die Bestimmungsstandard-Auswähltaste 41f nicht
gedrückt
ist, geht die CPU 45 in SCHRITT 10 über, um zu bestimmen, ob der
Netzschalter 41a gedrückt
worden ist. Wenn der Netzschalter 41a nicht gedrückt ist,
kehrt die CPU 45 in den SCHRITT S8 zurück und fährt mit dem Anzeigen der Ergebnisse
fort, wohingegen, wenn der Netzschalter 41a gedrückt ist,
die CPU 45 den Strom der Vorrichtung ausschaltet, wodurch
die gesamte Operation abgeschlossen wird.
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In
dem vorliegenden Beispiel 1 sind die in der Waage integrierte Messeinrichtung
für bioelektrische Impedanz 20 und
die Steuertafel 40 über
die elektrischen Kabel 30 miteinander verbunden. Es können jedoch
unter Verwendung von Infrarotlicht, einer elektromagnetischen Welle
oder Ähnlichem
mittels drahtloser Kommunikation Daten zwischen ihnen ausgetauscht
werden, oder die Messeinrichtung der bioelektrischen Impedanz 20 und
die Steuertafel 40 können
integriert sein.
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[Beispiel 2]
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Beispiel
2 ist eine Kombination der voranstehend beschriebenen Körpertyp-Bestimmungsvorrichtung 10 aus
Beispiel 1 und einer Körpergrößen-Messeinrichtung
zum Messen und automatischen Eingeben einer Körpergröße.
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Im
Folgenden wird in Bezug auf 6 der Aufbau
von Beispiel 2 beschrieben. Eine Körpertyp-Bestimmungsvorrichtung
mit integrierter Körpergrößen-Messeinrichtung 50 umfasst
eine Körpertyp-Bestimmungseinrichtung 51 mit
integrierter Steuertafel, bei der die Steuertafel 40 in
der in der Waage integrierten Messeinrichtung für bioelektrische Impedanz 20 vorhanden
ist, die in 1 in dem ersten Beispiel dargestellt
ist, einen Pfosten 55 und einen Cursor 56, der
eine Körpergröße misst,
indem er sich entlang des Pfostens 55 nach oben und nach
unten bewegt.
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Darüber hinaus
sind ihre Prozeduren der Funktionsweise denen aus Beispiel 1, die
in dem Ablaufplan von 3 dargestellt sind, ähnlich.
In Beispiel 1 wird in SCHRITT S1 eine Körperhöhe auch manuell in Form von
numerischen Werten zusätzlich zu
dem Ge schlecht und Alter eingegeben, und in dem sich anschließenden SCHRITT
S3 werden ein Körpergewicht
und eine bioelektrische Impedanz gemessen. Unterdessen wird in Beispiel
2 keine Körpergröße eingegeben,
und es werden in SCHRITT S1 lediglich das Geschlecht und das Alter
manuell eingegeben, und in SCHRITT S3 wird auch die Körpergröße gemessen
und zusätzlich
zu den Messungen eines Körpergewichtes
und einer bioelektrischen Impedanz eingegeben. Die SCHRITTE S4 bis
S10 werden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung
der gemessenen Körpergröße durchgeführt.
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Obgleich
die Regressionsformel des Fettmasseindexes FMI und des Körpermasseindexes BMI
und die Regressionsformel des Indexes fettfreier Körpermasse
LMI und des Körpermasseindexes
BMI in den SCHRITTEN S6 und S7 in dem 3 dargestellten
Ablaufplan in dem vorliegenden Beispiel als lineare Regressionen
dargestellt sind, können
sie auch Regressionsformeln sein, die durch eine logarithmische
Kurve oder eine Exponentialkurve dargestellt werden.
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Darüber hinaus
werden in dem vorliegenden Beispiel die Normalwerte, die anhand
der Regressionsformeln erhalten werden, als Bestimmungs-Standards
verwendet, und die Anteile (%) von Körperfettmasse und fettfreier
Körpermasse
werden auf Basis der Standards als Bestimmungsergebnisse angezeigt.
Es ist jedoch auch möglich,
dass beispielsweise in der Beziehung zwischen FMI und BMI Abweichungen
bei den FMI-Daten in Bezug auf den Normalwert, der anhand der voranstehend
erwähnten Regressionsformel
erhalten wird, als ein normaler Bereich oder ein abnormaler Bereich
in Bezug auf den voranstehenden Standardwert unter Verwendung eines
Prozentwertes, einer Standardabweichung oder eines Z-Scores auf
Basis der Standardabweichung festgelegt werden und als ein Bestimmungs-Standard
verwendet werden. Das Gleiche trifft auf den Index fettfreier Körpermasse
LMI beim Festlegen eines Bestimmungs-Standards zu.
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Des
Weiteren ist es auch möglich,
dass ein normaler Bereich und ein abnormaler Bereich durch Multiplizieren
des voranstehend erwähnten
Normalwertes, bei dem es sich um einen Wert des Bestimmungs-Standards
handelt, mit einem voreingestellten gegebenen Koeffizienten festgelegt
werden, um einen Körpertyp
zu bestimmen.
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Obwohl
in SCHRITT S8 die Ergebnisse der Bestimmungen in Form von numerischen
Werten als die Anteile (%) von Körperfettmasse
und fettfreier Körpermasse
in Bezug auf die Normalwerte angezeigt werden, ist es darüber hinaus
auch möglich,
die Beziehung zwischen dem Fettmasseindex FMI und dem Körpermasseindex
BMI sowie die Beziehung zwischen dem Index fettfreier Masse LMI
und dem Körpermasseindex
BMI als Graphen darzustellen, wie dies in 7 exemplarisch
dargestellt ist. In diesem Fall können die Anteile von den Normalwerten visuell
durch Anzeigen von Regressionslinien, die durch die Regressionsformeln,
welche als Bestimmungs-Standards verwendet werden, dargestellt werden,
zusammen mit den Anteilen angezeigt werden. Darüber hinaus können die
Grade an Veränderungen
in Bezug auf die Bestimmungs-Standards als Vektoren und außerdem durch
graphisches Darstellen der Ergebnisse vergangener Messungen angezeigt
werden, wie dies durch schwarze Punkte in der Zeichnung illustriert
ist, wodurch der Effekt eines Diäthaltens
oder eines Trainings auf eine leichter verständliche Weise gezeigt werden
kann.
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Wenn
darüber
hinaus bei der Anzeige der Graphen die Anzeigeeinheit 42 zu
einer Punktmatrixanzeige in der Lage ist, kann der Graph leichter
sichtbar gemacht werden, indem der Mittelpunkt zwischen einem Normalwert
und einem gemessenen Wert berechnet wird und automatisch ein bestimmter
Bereich einschließlich
des gemessenen Punktes oder des berechneten Punktes als die Mitte
davon vergrößert wird.