-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kugelumlaufspindelaktuator
gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1, der als Antriebsvorrichtung für ein Getriebe eines Fahrzeugs
usw. benutzt ist.
-
Beschreibung des Stands der
Technik
-
Ein
Automatikgetriebe mit einer Kombination aus einem Drehmomentwandler
und einem Planetenradmechanismus wurde im Allgemeinen als Getriebe
eines Fahrzeugs benutzt, und es wurde in letzter Zeit ein Getriebe
benutzt, bei dem der Schaltvorgang einer Getriebeeinheit eines herkömmlicherweise
benutzten manuellen Getriebes und der Ein-/Auskuppelvorgang einer
Kupplung automatisch ausgeführt
wurde. Zu diesem Fahrzeuggetriebe gehören zwei Arten, d. h. eine
hydraulische Art, bei der der Schaltvorgang hydraulisch ausgeführt wird,
und eine mechanische Art mit einem Zahnradmechanismus. Da die hydraulische
Art Mängel
wie etwa dahingehend aufweist, dass sie beim Fahren des Fahrzeugs stets
eine Hydraulikpumpe betreiben muss und somit einen höheren Leistungsverlust
aufweist, und dahingehend, dass sie lästige Wartung von auslaufendem Öl erfordert,
wurde ausschließlich
die das mechanische Getriebe benutzt. Obgleich das mechanische Getriebe
vorteilhaft durch leichten Betrieb sowie höhere Effizienz im Vergleich
zu dem typischen Automatikgetriebe ist, wurde es jedoch nicht so
häufig
in kleinen Fahrzeugen, wie etwa einem Personenkraftwagen, benutzt,
da es für
ein großes
Fahrzeug, wie etwa einen Lastkraftwagen usw., entworfen ist und daher
eine große
und komplizierte Struktur aufweist.
-
Wie
in 3 und 4 gezeigt, ist eine elektrische
Antriebsvorrichtung für
Getriebe bekannt, die für
mechanische Getriebe geringer Größe benutzt
ist und zum Aufweisen einer kompakten Struktur und hohen Effizienz
beabsichtigt ist. Bei dieser elektrischen Antriebsvorrichtung 50 für Fahrzeuggetriebe wird
der Auswahlvorgang durch einen ersten Elektromotor 60 (3)
ausgeführt,
der ein Ritzel 51 antreibt, welches wiederum eine Schaltwelle 52 über eine
Stange 53 antreibt, die einstückig und koaxial mit der Schaltwelle 52 ausgebildet
ist, und der Schaltvorgang durch einen zweiten Elektromotor 63 (3)
ausgeführt,
der eine Kugelumlaufspindelwelle 54 zum Mitteilen einer
axialen Bewegung einer Kugelumlaufspindelmutter 55, die über Gewinde
an der Kugelumlaufspindelwelle 54 in Eingriff gebracht
ist, an die Schaltwelle 52 als ihre Drehbewegung über Schaltarme 56 und 56 und
eine Schalthülse 57 antreibt.
-
Bei
dieser herkömmlichen
elektrischen Antriebsvorrichtung
50 für Getriebe ist das Ritzel
51 an eine
Abtriebswelle des ersten Elektromotors
60 angeschlossen
und drehbar durch ein Paar Rollenlager
59 und
59 innerhalb
eines Gehäuses
58 getragen, und
die Kugelumlaufspindelwelle
54, die einen Kugelumlaufspindelmechanismus
61 ausbildet,
parallel mit dem Ritzel
51 angeordnet und drehbar durch
ein Paar Rollenlager
62 und
62 getragen, wie in
3 gezeigt.
Die Kugelumlaufspindelwelle
54 ist an eine Abtriebswelle
des zweiten Motors
63 angeschlossen, und ein Paar Zapfen
64 und
64,
die einstückig
mit der Kugelumlaufspindelmutter
55 ausgebildet sind, greifen
in Öffnungen
65 und
65 der
Schaltarme
56 und
56 ein (
4), und
die Kugelumlaufspindelmutter
55 ist derart angeordnet,
dass sie bezüglich
der Kugelumlaufspindelwelle
54 nicht drehen kann, sich
aber axial die Kugelumlaufspindelwelle
54 entlang bewegen kann.
Dementsprechend können
die Schaltarme
56 und
56 durch den zweiten Elektromotor
63 über den Kugelumlaufspindelmechanismus
61 geschwungen werden.
Da ein derartiger Kugelumlaufspindelmechanismus
61 einen
geringen Reibungsverlust und hohe Effizienz aufweist, ist es möglich, die
Vorrichtung kompakt und leichtgewichtig herzustellen sowie die Antriebsbewegung
innerhalb der Einheit gleichmäßig herzustellen
und dadurch die Übertragungseffizienz
zu verbessern (siehe beispielsweise die Schrift des nächstliegenden
Stands der Technik
JP2002317871A ).
-
Obgleich
die elektrische Antriebsvorrichtung 50 für Getriebe
des Stands der Technik ein hohes Untersetzungsverhältnis verwirklichen
kann, da der Aktuator den Verbindungsmechanismus, der die Schaltarme 56 und 56 umfasst,
neben dem Kugelumlaufspindelmechanismus 61 benutzt und
dadurch eine Verringerung von Größe und Gewicht
des Aktuators erzielen kann, der die hohe Schubkraft und hohe Effizienz
erfordert, sollte sie doch weitere Mittel zum Auffangen der axialen
Ausdehnung der Kugelumlaufspindelwelle 54 aufgrund ihres
Temperaturanstiegs aufweisen. Dies ist so, weil die durch die thermische Ausdehnung
bewirkte Verformung der Kugelumlaufspindelwelle 54 die
gleichmäßige Rollbewegung
von Kugeln (nicht gezeigt), die in der Kugelumlaufspindelmutter 55 enthalten
sind, und daher die gleichmäßige Bewegung
der Kugelumlaufspindelmutter 55 verhindern würde. Bei
dem Aktuator, der den Kugelumlaufspindelmechanismus 61 des
Stands der Technik benutzt, ist beabsichtigt, die thermische Ausdehnung
der Kugelumlaufspindelwelle 54 durch starres Befestigen
eines des Paars Rollenlager 62 und 62, die die
Kugelumlaufspindel welle 54 tragen (d. h. eines gegenüber dem
zweiten Elektromotor 63 angeordnet) und freies Anbringen
des anderen der Lager 62 und 62 (d. h. eines in
der Nähe
des zweiten Elektromotors 63 angeordnet) an dem Gehäuse unter
Benutzung eines Anschlagrings 66 bei Verbleiben eines vorgegebenen
axialen Spalts dazwischen aufzunehmen. Diese Anordnung erhöht jedoch
die Zahl der Teile des Kugelumlaufspindelaktuators und damit die Größe des Aktuators
und ist dementsprechend für Fahrzeuge
geringer Größe, die
neben ihren geringen Kosten ihr/e geringe/s Größe und Gewicht erfordern, nicht
geeignet.
-
EP-A-0 647 503 offenbart
einen Kugelumlaufspindelaktuator, wobei die Kugelumlaufspindelwelle
drehbar freitragend durch ein Paar Rollenlager getragen ist, die
sich unabhängig
innerhalb des Elektromotors befinden. Dieser Stand der Technik offenbart
jedoch, dass beide Rollenlager auf derselben Seite und symmetrisch
innerhalb des Elektromotors angeordnet sind.
-
Kurzdarstellung der Erfindung
-
Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kugelumlaufspindelaktuator
bereitzustellen, der neben seiner niedrigen Kosten seine Verringerung
in Größe sowie
Gewicht erzielt.
-
Zur
Lösung
des obigen Problems ist gemäß Anspruch
1 der vorliegenden Erfindung ein Kugelumlaufspindelaktuator bereitgestellt,
umfassend einen Elektromotor, eine Motorwelle, die durchlaufend
in dem Elektromotor eingepasst ist, eine Kugelumlaufspindelwelle,
die drehbar von dem Elektromotor angetrieben ist, eine Kugelumlaufspindelmutter,
die über
Kugeln durch Gewinde an der Kugelumlaufspindelwelle in Eingriff
gebracht ist und mit einem Paar Zapfen versehen ist, die gegenüberliegend
von der äußeren Umfangsfläche der
Kugelumlaufspindelmutter vorstehen, und eine Antriebswelle, der
die axiale Bewegung der Kugelumlaufspindelmutter als Schwingbewegung über eine
Schwingverbindung, die die Zapfen in Eingriff nimmt, mitgeteilt
ist, wobei die Kugelumlaufspindelwelle an ein Ende der Motorwelle
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelumlaufspindelwelle
drehbar freitragend durch ein Paar Rollenlager getragen ist, die
sich unabhängig
innerhalb des Elektromotors befinden, und dass das eine des Paars
Rollenlager die Schubbelastung trägt.
-
Gemäß der Erfindung
nach Anspruch 1 ist es möglich,
da die Kugelumlaufspindelwelle an ein Ende der Motorwelle angeschlossen
ist und die Kugelumlaufspindelwelle drehbar freitragend durch ein
Paar Rollenlager getragen ist, die sich unabhängig innerhalb des Elektromotors
befinden, die axiale Ausdehnung der Kugelumlaufspindelwelle aufgrund
des Temperaturanstiegs aufzufangen, ohne Mittel zum Auffangen der
axialen Ausdehnung davon vorzusehen. Zudem ist es möglich, da
keinerlei Gehäuse zum
Tragen der Kugelumlaufspindelwelle sowie der Rollenlager des Stands
der Technik notwendig ist, die Zahl der Teile zu verringern und
die Länge
der Kugelumlaufspindelwelle zu verkürzen und damit eine Verringerung
in Größe und Gewicht
des Aktuators zu erzielen. Ferner kann die Baugruppenvereinfachung des
Aktuators zusätzlich
zur Verringerung der Teilezahl die niedrigen Kosten bei der Herstellung
des Aktuators verwirklichen.
-
Aufgrund
der Tatsache, dass nur eines des Paars Rollenlager die Schubbelastung
trägt,
ist es möglich,
Schlupf der Rollenlager aufgrund des Lastwechsels zu verhindern
und dementsprechend Verschleiß und
Hitzeentwicklung der Lager zu unterdrücken und somit ihre Dauerhaftigkeit
zu erhöhen.
-
Wie
in der vorliegenden Erfindung nach Anspruch 2 kann es möglich sein,
das eines des Paars Rollenlager einen kleineren Innenseitenspalt
als den des anderen Rollenlagers aufweist, oder wie in der vorliegenden
Erfindung nach Anspruch 3 kann es möglich sein, dass das eine des
Paars Rollenlager ein Zylinderrollenlager und das andere der Rollenlager
ein Rillenkugellager ist.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung nach Anspruch 4 ist die Kugelumlaufspindelwelle einstückig mit
einem Ende der Motorwelle ausgebildet. Es ist möglich, die Länge der
Welle zu verkürzen
und dadurch eine Verringerung in Größe und Gewicht des Aktuators
zu erzielen. Ferner kann die Baugruppenvereinfachung des Aktuators
zusätzlich
zur Verringerung der Teilezahl die niedrigen Kosten bei der Herstellung
des Aktuators verwirklichen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung nach Anspruch 5 ist die Kugelumlaufspindel über eine
Muffenverbindung an ein Ende der Motorwelle angeschlossen. Dementsprechend
ist beim Profilwalzen der Kugelumlaufspindelwelle der Hubbereich
der Kugelumlaufspindelwelle nicht durch einen unvollständigen Spindelabschnitt
beschränkt,
der während
des Profilwalzvorgangs erzeugt wird, und daher ist es möglich, die
Gesamtlänge
der Kugelumlaufspindelwelle zu verkürzen. Dementsprechend ist es
möglich, die
Größe und das
Gewicht des Aktuators weiter zu verringern.
-
Der
Kugelumlaufspindelaktuator der vorliegenden Erfindung umfasst einen
Elektromotor, eine Motorwelle, die durchlaufend in dem Elektromotor eingepasst
ist, eine Kugelumlaufspindelwelle, die drehbar von dem Elektromotor
angetrieben ist, eine Kugelumlaufspindelmutter, die über Kugeln
durch Gewinde an der Kugelumlaufspindelwelle in Eingriff gebracht
ist und mit einem Paar Zapfen versehen ist, die gegenüberliegend
von der äußeren Umfangsfläche der
Kugelumlaufspindelmutter vorstehen, und eine Antriebswelle, der
die axiale Bewegung der Kugelumlaufspindelmutter als Schwingbewegung über eine
Schwingverbindung, die die Zapfen in Eingriff nimmt, mitgeteilt
ist, wobei die Kugelumlaufspindelwelle an ein Ende der Motorwelle
angeschlossen ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelumlaufspindelwelle
an einem Ende der Motorwelle angeschlossen ist, und dass die Kugelumlaufspindelwelle
drehbar freitragend durch ein Paar Rollenlager getragen ist, die
sich unabhängig
innerhalb des Elektromotors befinden. Dementsprechend ist es möglich, die
axiale Ausdehnung der Kugelumlaufspindelwelle aufgrund des Temperaturanstiegs
aufzufangen, ohne Mittel zum Auffangen der axialen Ausdehnung davon
vorzusehen. Zudem ist es möglich,
da keinerlei Gehäuse
zum Tragen der Kugelumlaufspindelwelle sowie der Rollenlager des
Stands der Technik notwendig ist, die Zahl der Teile zu verringern
und die Länge
der Kugelumlaufspindelwelle zu verkürzen und damit eine Verringerung
in Größe und Gewicht des
Aktuators zu erzielen. Ferner kann die Baugruppenvereinfachung des
Aktuators zusätzlich
zur Verringerung der Teilezahl die niedrigen Kosten bei der Herstellung
des Aktuators verwirklichen.
-
Der
Kugelumlaufspindelaktuator der vorliegenden Erfindung umfasst einen
Elektromotor, eine Motorwelle, die durchlaufend in dem Elektromotor eingepasst
ist, eine Kugelumlaufspindelwelle, die drehbar von dem Elektromotor
angetrieben ist, eine Kugelumlaufspindelmutter, die über Kugeln
durch Gewinde an der Kugelumlaufspindelwelle in Eingriff gebracht
ist und mit einem Paar Zapfen versehen ist, die gegenüberliegend
von der äußeren Umfangsfläche der
Kugelumlaufspindelmutter vorstehen, und eine Antriebswelle, der
die axiale Bewegung der Kugelumlaufspindelmutter als Schwingbewegung über eine
Schwingverbindung, die die Zapfen in Eingriff nimmt, mitgeteilt
ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelumlaufspindelwelle
einstückig
mit einem Ende der Motorwelle ausgebildet ist, und dass die Kugelumlaufspindelwelle
drehbar freitragend durch ein Paar Rollenlager getragen ist, die
sich unabhängig
innerhalb des Elektromotors befinden, und dass das eine des Paars
Rollenlager die Schubbelastung trägt.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Zusätzliche
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung und den beiliegenden Ansprüchen in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, in denen zeigen:
-
1 eine
Längsschnittansicht,
die eine erste Ausführungsform
des Kugelumlaufspindelaktuators der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 eine
Längsschnittansicht,
die eine zweite Ausführungsform
des Kugelumlaufspindelaktuators der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
3 eine
Längsschnittansicht,
die eine elektrische Antriebsvorrichtung für Fahrzeuggetriebe des Stands
der Technik zeigt; und
-
4 eine 3 ähnelnde
Längsschnittansicht.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 ist
eine Längsschnittansicht,
die eine erste Ausführungsform
des Kugelumlaufspindelaktuators der vorliegenden Erfindung zeigt.
Der Kugelumlaufspindelaktuator 1 ist in elektrischen Antriebsvorrichtungen
für Fahrzeuggetriebe
in Benutzung und umfasst eine Kugelumlaufspindelwelle 3,
die die drehbar von einem Elektromotor 2 angetrieben ist, und
eine Kugelumlaufspindelmutter 4, die über Kugeln (nicht gezeigt)
durch Gewinde an der Kugelumlaufspindelwelle 3 in Eingriff
gebracht ist. Der Schaltvorgang des Getriebes ist durch Mitteilen
der axialen Bewegung der Kugelumlaufspindelmutter 4 an
die Schwingbewegung einer Antriebswelle 6 über ein Paar
Schwingverbindungen 5 und 5.
-
Eine
Motorwelle 7 des Elektromotors 2 ist drehbar von
einem Paar Lagern 8 und 9 getragen, und die Kugelumlaufspindelwelle 3 ist
einstückig
mit einem Ende der Motorwelle 7 ausgebildet. Ein Paar Zapfen 10 und 10 stehen
gegenüberliegend
von der äußeren Umfangsfläche der
Kugelumlaufspindelmutter 4 vor, die über Kugeln (nicht gezeigt)
durch Gewinde an der Kugelumlaufspindelwelle 3 in Eingriff gebracht
ist. Das Paar Schwingverbindungen 5 und 5 ist
derart angeordnet, dass sie die äußere Umfangsfläche der
Kugelumlaufspindelmutter 4 in Sandwichbauweise dazwischen
angeordnet ist, und jede Schwingverbindung 5 und 5 ist
mit einer Aussparung zum Aufnehmen des Zapfens 10 ausgebildet.
Daher ist die Kugelumlaufspindelmutter 4 derart angeordnet,
dass sie bezüglich
der Kugelumlaufspindelwelle 3 nicht drehen kann, sich jedoch
axial daran entlang bewegen kann. Die anderen Enden der Schaltverbindungen 5 und 5 sind
an einer Schalthülse 12 befestigt,
und die Antriebswelle 6 ist über eine Zahnung (nicht gezeigt)
in die Schalthülse 12 eingepasst,
sodass sie sich axial bezüglich
der Schalthülse 12 verschieben
und damit drehen kann.
-
Der
Elektromotor 2 weist einen Stator 14, der an der
inneren Umfangsfläche
eines Motorgehäuses 13 befestigt
ist, und einen Rotor 15 auf, der an die Motorwelle 7 gepasst
ist und dem Stator 14 über
einen vorgegebenen Luftspalt hinweg gegenüberliegt. Wenn Strom an den
Elektromotor 2 angelegt ist, wird die Kugelumlaufspindelwelle 3 in
einer vorgegebenen Richtung gedreht und daher die Kugelumlaufspindelmutter 4 axial
in eine vorgegebene Richtung bewegt. Die axiale Bewegung der Kugelumlaufspindelmutter 4 wird
der Antriebswelle 6 als ihre Schwingbewegung über die
Schwingverbindungen 5 und 5 mitgeteilt.
-
Eines
der Rollenlagerpaare 8 und 9 zum Tragen der Motorwelle 7 ist
ein Rillenkugellager, und das Rollenlager 8, das auf einer
der Kugelumlaufspindelwelle 3 gegenüberliegenden Seite (d. h. der
linken Seite in 1) angeordnet ist, ist derart
gestaltet, dass es einen kleineren Innenspalt als den des Rollenlagers 9 aufweist,
das auf einer Seite in der Nähe der
Kugelumlaufspindelwelle 3 (d. h. der rechten Seite in 1)
angeordnet ist und dazu geeignet ist, eine Schubbelastung zu tragen.
Eine derartige Gestaltung ermöglicht
es dem Paar Rollenlager 8 und 9, die sich unabhängig innerhalb
des Elektromotors 2 befinden, die radiale Querbelastung
(Momentbelastung) und Schubbelastung, die in der Kugelumlaufspindelwelle 3 erzeugt
ist, zu tragen, eine Schlupfentwicklung der Rollenlager aufgrund
der Wechsellast zu verhindern und Verschleiß und Hitzeentwicklung der
Lager 8 und 9 zur Erhöhung der Dauerhaftigkeit der
Lager zu unterdrücken.
Obgleich hierin gezeigt ist, dass das Paar Rollenlager 8 und 9 Rillenkugellager
mit einem unterschiedlichen Innenspalt sind, ist es dahingehend
nicht auf eine derartige Anordnung beschränkt, dass eines der Rollenlager
die Schubbelastung trägt.
Beispielsweise ist es möglich,
das Rollenlager 8, das auf einer der Kugelumlaufspindelwelle 3 gegenüberliegenden
Seite (d. h. der linken Seite in 1) angeordnet
ist, durch das Zylinderrollenlager und das Rollenlager 9,
das auf einer Seite in der Nähe
der Kugelumlaufspindelwelle 3 (d. h. auf der rechten Seite
in 1) angeordnet ist, durch das Rillenkugellager
und umgekehrt auszubilden.
-
In
dieser Ausführungsform
ist es, da die Kugelumlaufspindelwelle 3 eine freitragende
Struktur aufweist, bei der ein Ende davon frei gelöst ist,
möglich,
die axiale Ausdehnung aufgrund ihres Temperaturanstiegs aufzufangen,
ohne jegliche Ausdehnungsauffangmittel vorzusehen. Zudem ist ein
Gehäuse
zum Tragen der Kugelumlaufspindelwelle 3 und der Rollenlager,
wie es im Stand der Technik benutzt ist, nicht notwendig, und daher
ist es möglich, die
Zahl der Teile zu verringern und die Länge der Kugelumlaufspindelwelle
zu verkürzen
und damit eine Verringerung in Größe und Gewicht des Aktuators
zu erzielen. Ferner kann die Baugruppenvereinfachung des Aktuators
zusätzlich
zur Verringerung der Teilezahl die niedrigen Kosten bei der Herstellung
des Aktuators verwirklichen.
-
2 ist
eine Längsschnittansicht,
die eine zweite Ausführungsform
des Kugelumlaufspindelaktuators der vorliegenden Erfindung zeigt.
Dieselben Bezugszeichen, die bei der Beschreibung der ersten Ausführungsform
benutzt sind, sind zum Bezeichnen derselben Teile bei der Beschreibung
der zweiten Ausführungsform
benutzt.
-
Ein
Kugelumlaufspindelaktuator 16 dieser Ausführungsform
weist im Wesentlichen dieselbe Struktur wie jener der ersten Ausführungsform
auf und umfasst den Elektromotor 2, die Motorwelle 17, die
in den Elektromotor 2 eingefügt ist, eine Kugelumlaufspindelwelle 18,
die an die Motorwelle 17 angeschlossen ist und drehbar
von dem Elektromotor 2 angetrieben ist, eine Kugelumlaufspindelmutter 4,
die über
Kugeln (nicht gezeigt) durch Gewinde an der Kugelumlaufspindelwelle 18 in
Eingriff gebracht ist und eine Antriebswelle 6, der die
axiale Bewegung der Kugelumlaufspindelmutter 4 als Schwingbewegung über eine
Schwingverbindung 5 zum Ausführen des Schaltvorgangs des
Getriebes mitgeteilt ist.
-
Im
Gegensatz zu der ersten Ausführungsform,
in der die Kugelumlaufspindelwelle 3 einstückig mit
der Motorwelle 7 ausgebildet ist, ist die Kugelumlaufspindelwelle 18 dieser
Ausführungsform
als separates Teil ausgebildet und über eine Muffenverbindung koaxial
in ein Ende der Motorwelle 17 eingepresst. Eine Motorwelle 7 des
Elektromotors 2 ist drehbar durch ein Paar Rollenlager 8 und 9 getragen. Die
Verbindung zwischen der Motorwelle 17 und der Kugelumlaufspindelwelle 18 ist
nicht auf die Presspassverbindung beschränkt, und sie können durch Einführen eines
Endes der Kugelumlaufspindelwelle 18 an der Motorwelle 17 und
durch dortiges radiales Einführen
eines Verbindungszapfens lösbar
miteinander verbunden sein.
-
Ähnlich der
ersten Ausführungsform
ist es, da die Kugelumlaufspindelwelle 18 freitragend getragen
ist, möglich,
die axiale Ausdehnung der Kugelumlaufspindelwelle 18 aufgrund
des Temperaturanstiegs zuzulassen. Zudem ist ein Gehäuse zum Tragen
der Kugelumlaufspindelwelle 18 und der Rollenlager, wie
es im Stand der Technik benutzt ist, nicht notwendig, und daher
ist es möglich,
die Teilezahl zu verringern. Ferner ist beim Profilwalzen der Kugelumlaufspindelwelle
der Hubbereich der Kugelumlaufspindelwelle nicht durch einen unvollständigen Spindelabschnitt
(in 1 bei „a" gezeigt) beschränkt, der
während
des Profilwalzvorgangs erzeugt wird, und daher ist es möglich, die
Gesamtlänge
der Kugelumlaufspindelwelle zu verkürzen. Dementsprechend ist es
möglich,
die Größe und das
Gewicht des Aktuators weiter zu verringern.
-
Der
Kugelumlaufspindelaktuator ist nicht nur auf die elektrische Antriebsvorrichtung
für ein
Fahrzeuggetriebe anwendbar, sondern auf jeglichen Antriebsmechanismus,
insbesondere auf einen elektrischen Aktuator für einen Antriebsmechanismus,
der ein hohes Untersetzungsverhältnis
erfordert.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die bevorzugte
Ausführungsform
beschrieben. Offensichtlich werden dem Durchschnittsfachmann nach
der Lektüre
und dem Verstehen der vorstehenden detaillierten Beschreibung Modifikationen
und Änderungen
in den Sinn kommen. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung
als alle derartigen Modifikationen und Änderungen enthaltend aufgefasst
wird, solange sie in den Anwendungsbereich der beiliegenden Ansprüche fallen.