DE602004011209T3

DE602004011209T3 - Vorrichtung zum entfernen von einem viskosen produkt aus einem flexiblen behälter

Info

Publication number: DE602004011209T3
Application number: DE602004011209.7T
Authority: DE
Inventors: Frederic Mauger; Julien Craplet; Frederic Jean
Original assignee: Bluestar Silicones France SAS
Current assignee: Elkem Silicones France SAS
Priority date: 2003-02-13
Filing date: 2004-02-03
Publication date: 2017-08-03
Anticipated expiration: 2024-02-04
Also published as: ATE383319T2; BRPI0407498A; MXPA05008590A; PL204468B1; AU2004213207B2; DE602004011209T2; US20060249535A1; ES2300744T5; PL378631A1; BRPI0407498B1; KR20060018812A; US8590740B2; KR20130112945A; FR2851242A1; RU2339557C2; KR20120065453A; KR101414250B1; FR2851242B1; EP1625093B2; CA2515037A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Entfernen von in einem flexiblen Behälter, insbesondere vom Typ „Big Bag”, enthaltenen viskosen Produkten, wobei dieses Entfernen durch eine im unteren Teil des flexiblen Behälters vorgesehene Öffnung erfolgt.
Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Gerät zum Entleeren, insbesondere eine Vorrichtung zum Entfernen von in flexiblen Behältern enthaltenen viskosen Produkten.
Die viskosen Produkte, die im Rahmen der Erfindung in Frage kommen, sind ganz speziell Produkte, deren Viskosität wenigstens 10 Pa·s beträgt, und vorzugsweise zwischen 10 Pa·s und 200000 Pa·s liegt, wobei diese Viskosität auf an sich bekannte Art und Weise bei 25°C und unter einem Geschwindigkeits-Gefälle von 0,01 s^–1 gemessen wird, nämlich Silikonöle, Silikongummis, Organopolysiloxan-Zusammensetzungen (eventuell in der Form von wässrigen Emulsionen), die in Elastomere durch Reaktionen von Polyaddition, Polykondensation oder Dehydro(poly)kondensation vernetzbar sind, organische Polymere umfassend reaktive Organosiliziumgruppen (so genannte MS Polymere) und geladenen Zusammensetzungen in lösendem oder wässrigem Milieu, die ein Acrylpolymer umfassen und durch Trocknung in Elastomere vernetzbar sind. Es kann sich insbesondere um Mastix-Silikone, aber auch um andere polymere viskose Produkte, wie Polyurethane oder viskose Druckfarben handeln.
Derartige viskose Produkte können in loser Schüttung in flexiblen Behältern vom Typ „Big Bag” gelagert werden, bevor sie verteilt oder in andere Behältnisse eingefüllt werden, oder bevor sie in anderen Verpackungen aufbereitet werden.
Die hohe Viskosität dieser pastenartigen Produkte ist natürlich eine sehr große technische Anforderung an ihr Entleeren und Umfüllen.
Auf einem Gebiet, das zu dem der Erfindung benachbart ist, nämlich dem Gebiet körniger/pulveriger Materialien mit geringem Fließverhalten, offenbart die Patentanmeldung DE-A-34 29 167 ein Verfahren und eine Vorrichtung für das Entleeren flexibler Behälter für besondere Produkte in loser Schüttung. Gemäß diesem Dokument ist der flexible Behälter vom Typ „Big Bag” einerseits mit Hilfe von Bügeln, mit denen er ausgerüstet ist, aufgehängt, und andererseits in einem Bunker angeordnet, auf den ein Rütteln mittels eines exzentrischen, drehbeweglichen Fußes und zweier weiterer auf Federn montierter Füße ausgeübt wird. Diese Vorrichtung zum Entleeren durch Vibration scheint nicht an viskose Produkte angepasst zu sein, die in flexiblen Taschen enthalten sind.
Es sind außerdem Techniken zum Entleeren von starren Fässern mit viskosen Produkten mit Hilfe einer Fasspresse bekannt, die eine Pressplatte enthält, die dafür vorgesehen ist, in das Fass einzudringen und sich in dem Fass zu verschieben, um das viskose Produkt, das in einer Tasche aus dünnem Kunststoff, zum Beispiel aus Polyethylen, enthalten ist, unter Druck zu entfernen.
Es gibt ebenfalls Entleerungen von Würsten, die ein viskoses Silikonprodukt enthalten, mit Hilfe einer Vorrichtung, die von einem Rohr gebildet wird, das dafür vorgesehen ist, die Wurst aufzunehmen, und in dem sich ein Kolben verschieben kann, der das viskose Produkt unter Druck setzt, so dass so dessen Entfernen aus dem Rohr ermöglicht wird.
Der entfernte Stand der Technik umfasst außerdem Systeme zum Entleeren von Behältern, die von einer Schachtel aus starrem Karton gebildet werden, die eine dünne Tasche aus Polyethylen enthält, die mit viskosen Produkten gefüllt ist. Das Entleeren dieser Art von Behältern erfolgt mit Hilfe einer Pressplatte, die geeignet ist, das viskose Produkt aus der Tasche aus Polyethylen zu entfernen, wobei das viskose Produkt dann von Pumpen übernommen werden, die für diesen Zweck vorgesehen sind, um zu weiteren Elementen geleitet zu werden.
Diese drei letzten bekannten Technologien befinden sich außerhalb des Rahmens der Erfindung, die das Entleeren von flexiblen Behältern vom Typ „Big Bag” betrifft, die zu den spezialisierten und unbequemen Behältnissen, die bei diesen Technologien eingesetzt werden (Fässer, Zisternen, Stahlbehälter oder spezielle Kartons), verschieden sind.
GB 2 159 583 A beschreibt das Entleeren eines flexiblen Behälters, der ein Getränk einschließt.
Der Firmenprospekt FLUID-BAG Info 94/95 der OY FLUID-BAG Ab beschreibt einen geschlossenen Schmiersystemkreislauf, der Schmierstellen bei der Stahlherstellung versorgt. Dieses als FLUID-BAG bezeichnete System weist Fettbehälter und Rollen auf, die eine vollständige Entleerung des Behälters ermöglichen.
In diesem Zusammenhang ist eine der wesentlichen Aufgaben der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Entleeren von flexiblen Behältern für viskose Produkte bereit zu stellen, wobei das Verfahren einfach einzusetzen und ökonomisch sein muss.
Eine weitere wesentliche Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Entleeren von flexiblen Behältern für viskose Produkte bereit zu stellen, deren Inhalt größer oder gleich 250 Liter ist.
Eine weitere wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Entleeren von flexiblen Behältern für viskose Produkte bereit zu stellen, das einfach, ökonomisch ist, das geringen Verlust an Material mit sich bringt, zum Beispiel kleiner oder gleich 1,5%, sogar kleiner oder gleich 0,8%, und das nur sehr wenig oder keine Reinigung des eingesetzten Materials benötigt.
Eine weitere wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät zum Entleeren von flexiblen Behältern vom Typ „Big Bag” für viskose Produkte bereit zu stellen, das eine einfache und preiswerte Struktur aufweist, das es ermöglicht, flexible Taschen mit Inhalt von größer oder gleich 250 Liter zu entleeren, das einfach zu verwenden ist, das nur sehr geringe Verluste an Material erzeugt (kleiner oder gleich 1,5%) und das nur wenig oder keine Reinigung benötigt.
Eine weitere wesentliche Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zum Entleeren von flexiblen Behältern für viskose Produkte bereit zu stellen, bei dem der flexible Behälter auf optimale Weise den industriellen Transport- und Logistikanforderungen entspricht.
Diese Aufgaben, neben anderen, werden durch die vorliegende Erfindung gelöst, die zuallererst ein Verfahren zum Entleeren eines flexiblen Behälters (3) vom Typ „Big Bag” mit einem Fassungsvermögen von größer oder gleich 250 Litern, der ein viskoses Produkt einschließt, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:

• Das viskose Produkt (2) wird aus der Gruppe der Produkte gewählt, deren Viskosität wenigstens 10 Pa·s beträgt, vorzugsweise zwischen 10 Pa·s und 200000 Pa·s liegt, nämlich Silikonöle, Silikongummis, Organopolysiloxan-Zusammensetzungen (eventuell in der Form von wässrigen Emulsionen), die in Elastomere durch Reaktionen von Polyaddition, Polykondensation oder Dehydro(poly)kondensation vernetzbar sind, organische Polymere umfassend reaktive Organosiliziumgruppen (so genannte MS Polymere) und geladenen Zusammensetzungen in lösendem oder wässrigem Milieu, die ein Acrylpolymer umfassen und durch Trocknung in Elastomere vernetzbar sind;
• es besteht im Wesentlichen aus
– Bereitstellen eines flexiblen Behälters (3) umfassend eine Wand, die mechanisch widerstandsfähig ist und vorzugsweise undurchlässig gegenüber dem viskosen Produkt (2) ist und die im Wesentlichen gebildet wird:
• aus wenigstens einem Element (25), das die mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleistet und eine oder mehrere Lagen aus zueinander identischen oder verschiedenen Materialien, vorzugsweise aus Leinen, umfasst;
• und eventuell aus wenigstens einem Dichtungselement (26), das aus (i) wenigstens einem Polymerfilm, vorzugsweise in Form einer Beschichtung, und/oder (2i) aus wenigstens einer undurchlässigen Auskleidungstasche, die aus einer oder mehreren Schichten aus Materialien zusammengesetzt ist, die aus der Gruppe ausgewählt werden, welche die synthetischen Polymerfilme (insbesondere die Polyolefine {und ganz besonders noch die Polyethylene, die Polypropylene}, die Polyester oder die Polyamide), oder die Metalle (insbesondere das Aluminium) umfasst; wobei die Auskleidungstasche(n) wenigstens teilweise fest mit dem die mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleistenden Wandelement verbunden ist (sind) und ganz besonders noch wenigstens teilweise auf das genannte Element geklebt und/oder genäht ist (sind);
– eventuell Verlagern des zu entleerenden Behälters (3) von seinem Lagerort zu einem Entleerungsort;
– derartiges Vorgehen, dass wenigstens eine Austrittsöffnung (9), die im unteren Teil des Behälters (3) angeordnet ist, den Ausfluss des viskosen Produktes (2) aus dem Behälter (3) ermöglicht;
– Ausüben eines Druckes auf wenigstens eine begrenzte Zone des flexiblen Behälters (3) mit Hilfe von Mitteln zum Druckaufbauen, die von wenigstens einer Druckeinrichtung (5) und/oder von einem Druckfluid gebildet werden, um einerseits den Behälter (3) in aufgeblasenem Zustand oder teilweise aufgeblasen zu halten und andererseits den Ausfluss zu beschleunigen;
– Versorgen mit dem viskosen Produkt (2), das aus dem flexiblen Behälter (3) oder eventuell aus seiner einzigen Auskleidungstasche (26) entfernt wird, wenigstens eine Einheit zur Aufbereitung des genannten Produktes (2) in einer geeigneten Hülle, entsprechend einer angepassten Durchflussleistung, die größer oder gleich des Verbrauchs der Aufbereitungseinheit ist;
– Ablassen von Druck am Ende der Entleerung;
• Bereitstellen einer Vorrichtung zum Entleeren bereitgestellt wird, die einerseits wenigstens eine Druckeinrichtung (5) umfassend wenigstens einen Kolben (5.1), und andererseits wenigstens ein Gefäß zum Entleeren (6) umfasst, das dafür vorgesehen ist, den zu entleerenden flexiblen Behälter (3) oder eventuell lediglich seine Auskleidungstasche aufzunehmen, und wie ein umschließendes Teil konzipiert ist, das geeignet ist, mit dem Kolben der Druckeinrichtung (5) zusammenzuwirken und ihm bei Verschiebung als Führung zu dienen, insbesondere in der Hin-Richtung, die dem unter Druck setzen des flexiblen Behälters (3) oder eventuell seiner einzigen Auskleidungstasche entspricht.

Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Entleeren eines flexiblen Behälters (3) vom Typ „Big Bag” mit einem Fassungsvermögen von größer oder gleich 250 Litern, der ein viskoses Produkt einschließt, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:

• Das viskose Produkt (2) wird aus der Gruppe der Produkte gewählt, deren Viskosität wenigstens 10 Pa·s beträgt, vorzugsweise zwischen 10 Pa·s und 200000 Pa·s liegt, nämlich Silikonöle, Silikongummis, Organopolysiloxan-Zusammensetzungen (eventuell in der Form von wässrigen Emulsionen), die in Elastomere durch Reaktionen von Polyaddition, Polykondensation oder Dehydro(poly)kondensation vernetzbar sind, organische Polymere umfassend reaktive Organosiliziumgruppen (so genannte MS Polymere) und geladenen Zusammensetzungen in lösendem oder wässrigem Milieu, die ein Acrylpolymer umfassen und durch Trocknung in Elastomere vernetzbar sind;
• es besteht im Wesentlichen aus
– Bereitstellen eines flexiblen Behälters (3) umfassend eine Wand, die mechanisch widerstandsfähig ist und vorzugsweise undurchlässig gegenüber dem viskosen Produkt (2) ist und die im Wesentlichen gebildet wird:
• aus wenigstens einem Element (25), das die mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleistet und eine oder mehrere Lagen aus zueinander identischen oder verschiedenen Materialien, vorzugsweise aus Leinen, umfasst;
• und eventuell aus wenigstens einem Dichtungselement (26), das aus (i) wenigstens einem Polymerfilm, vorzugsweise in Form einer Beschichtung, und/oder (2i) aus wenigstens einer undurchlässigen Auskleidungstasche, die aus einer oder mehreren Schichten aus Materialien zusammengesetzt ist, die aus der Gruppe ausgewählt werden, welche die synthetischen Polymerfilme (insbesondere die Polyolefine {und ganz besonders noch die Polyethylene, die Polypropylene}, die Polyester oder die Polyamide), oder die Metalle (insbesondere das Aluminium) umfasst; wobei die Auskleidungstasche(n) wenigstens teilweise fest mit dem die mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleistenden Wandelement verbunden ist (sind) und ganz besonders noch wenigstens teilweise auf das genannte Element geklebt und/oder genäht ist (sind)
– eventuell Verlagern des zu entleerenden Behälters (3) von seinem Lagerort zu einem Entleerungsort;
– derartiges Vorgehen, dass wenigstens eine Austrittsöffnung (9), die im unteren Teil des Behälters (3) angeordnet ist, den Ausfluss des viskosen Produktes (2) aus dem Behälter (3) ermöglicht;
– Ausüben eines Druckes auf wenigstens eine begrenzte Zone des flexiblen Behälters (3) mit Hilfe von Mitteln zum Druckaufbauen, die von wenigstens einer Druckeinrichtung (5) und/oder von einem Druckfluid gebildet werden, um einerseits den Behälter (3) in aufgeblasenem Zustand oder teilweise aufgeblasen zu halten und andererseits den Ausfluss zu beschleunigen;
– Versorgen mit dem viskosen Produkt (2), das aus dem flexiblen Behälter (3) oder eventuell aus seiner einzigen Auskleidungstasche (26) entfernt wird, wenigstens eine Einheit zur Aufbereitung des genannten Produktes (2) in einer geeigneten Hülle, entsprechend einer angepassten Durchflussleistung, die größer oder gleich des Verbrauchs der Aufbereitungseinheit ist;
– Ablassen von Druck am Ende der Entleerung;
• Bereitstellen einer Vorrichtung zum Entleeren, die wenigstens ein Gefäß zum Entleeren (6) umfasst, das den zu leerenden flexiblen Behälter (3) oder eventuell seine zur Druckbeaufschlagung geeignete einzige Auskleidungstasche aufnimmt, und setzen dieses Gefäß (6) mittels eines Druckfluids unter Druck, um das viskose Produkt (2) aus dem Gefäß zu entfernen.

Es ist den Erfindern zu verdanken, eine Methodenlehre zum Entleeren von flexiblen Behältern für viskose Produkte entwickelt zu haben, die es ermöglicht, sich von herkömmlichen wenig bequemen, sperrigen und unbequemen Behältern frei zu machen.
Das Merkmal des Festhaltens des Behälters oder der flexiblen Tasche im wenigstens teilweise aufgeblasenen Zustand ermöglicht es unter anderem, das Problem der Verstopfung der Austrittsöffnung durch die herkömmlichen Auskleidungstaschen, das Problem der Verunreinigung des Materials und das Problem des Materialverlustes zu überwinden; wobei dieses letztere Problem wenigstens zum Tei durch die Technik gemäß der Erfindung gelöst wird, die eine Stauchung als Balge (oder als „Akkordeon”) ermöglicht, das den Materialverlust minimiert.
Ein weiteres Interesse des Verfahrens der Erfindung ist es, dass Behälter eingesetzt werden können, deren Inhalt größer als 250 Liter ist, zum Beispiel 1000 Liter, was signifikante Produktivitätsgewinne sowohl im Bereich des Füllens als auch des Entleerens von viskosen Produkten nach sich zieht.
Es ist festzustellen, dass alle in der vorliegenden Darstellung verwendeten Viskositätswerte einer Viskosität entsprechen, die auf eine an sich bekannte Weise bei 25°C und unter einem Geschwindigkeits-Gefälle von 0,01 s^–1 gemessen wird.
Eine der wesentlichen Merkmale der Erfindung ist somit der Einsatz eines flexiblen Behälters vom Typ „Big Bag”. Vorteilhafterweise handelt es sich um einen Behälter, dessen Wand, um flexibel zu sein, nicht weniger mechanisch widerstandsfähig bleibt und außerdem und vorzugsweise Eigenschaften zur Dichtigkeit gegenüber dem betrachteten viskosen Produkt besitzt.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird diese Wand im Wesentlichen gebildet:

• Aus wenigstens einem Element, das die mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleistet und eine oder mehrere Vliese aus identischen oder untereinander verschiedenen Materialien, vorzugsweise aus Leinen, umfasst;
• und eventuell aus wenigstens einem Dichtungselement, das aus (i) wenigstens einem Polymerfilm, vorzugsweise in Form einer Beschichtung, und/oder (2i) aus wenigstens einer undurchlässigen Auskleidungstasche, die aus einer oder mehreren Schichten aus Materialien zusammengesetzt ist, die aus der Gruppe ausgewählt werden, welche die synthetischen Polymerfilme (insbesondere die Polyolefine (und ganz besonders noch die Polyethylene, die Polypropylene), die Polyester oder die Polyamide), oder die Metalle (insbesondere das Aluminium) umfasst; wobei die Auskleidungstasche(n) wenigstens teilweise fest mit dem die mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleistenden Wandelement verbunden ist (sind) und ganz besonders noch wenigstens teilweise auf das genannte Element geklebt oder genäht ist (sind).

Dieser von einer solchen flexiblen Hülle gebildete Behälter ist eine Verpackung, die in Bezug auf Schutz des viskosen Produktes ausreichend ist. Es handelt sich um eine autonome Verpackung, die leicht transportiert werden kann, indem sie zum Beispiel einfach auf eine Palette gestellt und befestigt wird oder auch noch in anderen Behältnissen eingeschlossen wird, die nicht in den Prozess zum Entleeren eingreifen, im Gegensatz zu den dünnen Taschen aus Polyethylen, die auf bekannte Weise in starren Behältern angeordnet sind, die gleichzeitig zum Transport und Entleeren dienen.
Der im Verfahren gemäß der Erfindung verwendete Behälter mit flexibler Hülle kann zum Beispiel eine Tasche aus Gewebe (z. B. Polypropylen), die mit einer dünnen Tasche ausgekleidet ist, zum Beispiel mehrere Schichten (Polyethylen/Aluminium/Polyethylen-Terephthalat), die an das Tuch geklebt und/oder genäht sind, wobei der Behälter eventuell und vorteilhafterweise mit Henkeln versehen ist, die es ermöglichen, ihn aufzuhängen und ihn mit einem Flaschenzug oder einem Hubwagen zu handhaben.
Diese flexiblen Behälter oder „Big Bag” können große Inhalte aufweisen, die zum Beispiel zwischen 500 und 2000 Liter liegen.
Vorteilhafterweise kann der Behälter mit flexibler Hülle wegwerfbar sein, was eine Ersparnisquelle darstellt, insbesondere in Sachen Transport und Lagerung. Das ermöglicht es z. B., komplizierte Zirkulationen „supply chain” von metallischen Behältern zu vermeiden.
Als Beispiel für viskose Produkte, die von der Erfindung betroffen sind, können die Produkte genannt werden, deren Viskosität in der Größenordnung von 3000 Pa·s liegen, wie Mastix-Silikone.
Das Verfahren gemäß der Erfindung bietet einen breiten Bereich an Entleerungsleistung, die in Abhängigkeit von der Viskosität des betroffenen Produktes, des Austrittsdurchmessers oder des Wertes des ausgeübten Drucks variiert werden kann.
Die Tatsache, dass die mit dem Produkt in Kontakt kommenden Flächen des Materials im Verlauf des Verfahrens minimiert werden, ist die Basis der erstrebten Einsparung der Reinigung.
Gemäß einem interessanten Merkmal des Verfahrens gemäß der Erfindung kann (können) die Austrittsöffnung(en) des Behälters erzielt werden:

– Durch Einschnitt in die Wand des Behälters;
– und/oder durch Entfernen eines (von) Pfropfens (Pfropfen) oder Deckeln, die eine Öffnung (Öffnungen) ausrüsten, wobei die genannte(n) Öffnung(en) mit Ablaufrinne(n) zum Entleeren der Wand des Behälters versehen sein kann (können);
– und/oder durch Entfernen eines (von) die Öffnung(en) schließenden Bands (Bändern), das (die) bereits am Behälter vorgesehen ist (sind).

In der Praxis ist es somit möglich, einen Teil der Wand des flexiblen Behälters oder der eventuellen Ablaufrinnen, die diesen letzteren ausrüsten, einzuschneiden oder auch noch Bänder und/oder Knoten, die eine Öffnung verschließen, aufzulösen.
Gemäß einer ersten Einsatzform des Verfahrens gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entleeren vorgesehen, die einerseits wenigstens eine Pressereinrichtung, umfassend wenigstens einen Kolben, und andererseits wenigstens ein Gefäß zum Entleeren umfasst, das dafür vorgesehen ist, den zu entleerenden flexiblen Behälter oder eventuell lediglich seine Auskleidungstasche aufzunehmen, und wie ein umschließendes Teil konzipiert ist, das geeignet ist, mit dem Kolben der Pressereinrichtung zusammenzuwirken und ihm bei Verschiebung als Führung zu dienen, insbesondere in der Hin-Richtung, die dem unter Druck Setzen des flexiblen Behälters oder eventuell seiner einzigen Auskleidungstasche entspricht.
Gemäß einer Variante dieser ersten Einsatzform:

• Ist das Gefäß zum Entleeren so konzipiert, dass es (hermetisch) geschlossen werden kann,
• und ist der Kolben geeignet, sich unter der Einwirkung eines Druckfluids zu bewegen.

Im Rahmen dieser Variante kann es gemäß der Erfindung vorteilhaft sein, ein in einem aufblasbaren Zylinder enthaltenes Druckfluid einzusetzen, wobei dieser Zylinder zwischen dem Kolben (5.1) und einem reversiblen Deckel zum Verschließen des Gefäßes (6) angeordnet und mit Mitteln zur Versorgung mit Druckfluid verbunden ist, welches das Aufblasen und als Folge das Verschieben des Kolbens (5.1) ermöglicht, um das Entfernen des viskosen Produktes (2) aus dem Gefäß (6) zu ermöglichen.
Gemäß einer zweiten Einsatzform des Verfahrens gemäß der Erfindung:

• Ist eine Vorrichtung zum Entleeren vorgesehen, die wenigstens ein Gefäß zum Entleeren umfasst, das den zu leerenden flexiblen Behälter oder eventuell seine zur Druckbeaufschlagung geeignete einzige Auskleidungstasche aufnimmt,
• und dieses Gefäß wird mittels eines Druckfluids unter Druck gesetzt, um das viskose Produkt aus dem Gefäß zu entfernen.

Das bei der Variante der ersten Form und bei der zweiten Einsatzform verwendete Fluid kann ein Gas oder eine Flüssigkeit sein. Es kann sich um eine Flüssigkeit handeln, die eine Viskosität von kleiner oder gleich 50 Pa·s. besitzt. Wasser könnte sich zu diesem Zweck perfekt eignen.
Obwohl das Verfahren gemäß der Erfindung betriebsbereit ist ohne mechanische Übernahme des viskosen Produktes am Ausgang des Behälters, ist es durchaus denkbar, die Aufladung von mechanischen Elementen (zum Beispiel: Pumpen, Schraube, Doppelschraube) durch das entfernte viskose Produkt vorzusehen, in dem Fall, wo es notwendig wäre, es über eine große Distanz oder durch Leitungen zu transportieren, die große Beschickungsverluste erzeugen, oder auch noch um einen ökonomischen Gewinn zu erzielen.
Gemäß einer Alternative kann das entleerte, viskose Produkt zu Mitteln zur Lagerung oder Mitteln zur Aufbereitung geleitet werden.
Wenn in dem Fall eines einfachen Entleerens der Durchsatz vorteilhafterweise so groß wie möglich ist (zum Beispiel größer als 50 Liter pro Minute für ein viskoses Produkt von 1000 Pa·s), um eine maximale Produktivität bereit zu stellen, im Fall der Versorgung eines Aufbereitungsgerätes, ist es wünschenswert, über momentane, hohe Durchsatzleistungen verfügen zu können (zum Beispiel, die größer als 1 Liter pro Minute sein können). Der Durchsatz hängt natürlich von allen Parametern des Poiseuilleschen Gesetzes ab (Viskosität, Druckdifferenz, Geometrie des Leitungsaustritts) und den Elementen, die den Austritt des viskosen Produktes stören: Ventile, Filter, Rauhigkeit.
Als Illustration kann präzisiert werden, dass die Aufbereitungseinheit insbesondere eine Vorrichtung sein könnte, die viskose Produkte in Kartuschen einbringt („Einkartuschierer”), insbesondere Mastix-Silikone, gemäß einem Durchsatz, der wenigstens gleich an den Verbrauch der Aufbereitungseinheit angepasst ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Modalität der Erfindung versorgt das viskose Produkt, das aus dem flexiblen Behälter oder eventuell aus seiner einzigen Auskleidungstasche entfernt wird, Mittel zur Aufbewahrung und/oder mechanische Mittel zum Ingangsetzen des viskosen Produktes, die es ermöglichen, seine Durchflussleistung zu erhöhen, wobei die genannten mechanischen Mittel vorzugsweise aus der Gruppe gewählt werden, die umfasst: Pumpen, (Doppel)-Schrauben.
Natürlich ist das Verfahren gemäß der Erfindung nicht darauf beschränkt, was die Zahl der Vorrichtungen zum Entleeren und der Mittel zur Aufbereitung, zur Lagerung oder mechanischen Übernahme, die flussabwärts angeordnet sind, betrifft.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, die Flexibilität des Behälters, der das viskose Produkt einschließt, nutzbar zu machen, indem auf die Wand dieses flexiblen Behälters ein Druck angelegt wird, der quasi integral auf das viskose Produkt derartig übertragen wird, dass der Behälter in einem wenigstens teilweise aufgeblasenen Zustand gehalten wird und das viskose Produkt entfernt wird. Dieses kontinuierliche oder diskontinuierliche Entfernen des viskosen Produkts erfolgt über eine in den flexiblen Behälter eingebrachte Öffnung (zum Beispiel durch Einschnitt, Ausschrauben eines Stopfens, durch eine Ablaufrinne zum Entleeren), oder auch durch eine oder mehrere Öffnungen, die in den Mitteln oder den zugeordneten Elementen flussaufwärts der Vorrichtung zum Entleeren vorgesehen sind. Der aufgeblasene Zustand des flexiblen Behälters, der aus dem auf nur einen Teil seiner Oberfläche ausgeübten Druck resultiert, ermöglicht es, eine permanente Spannung der Wand des Behälters zu halten und so das Risiko eines anarchischen Zurückklappens verhindert, das in der Lage ist, die Verstopfung der Öffnung, durch die das viskose Produkt entleert wird, nach sich zu ziehen.
Der ausgeübte Druck liegt zum Beispiel im Fall von direktem Entleeren zwischen 1 und 6 Bar, während er derartig angepasst wird, dass der Austrittsdurchfluss des viskosen Produktes größer oder gleich dem Verbrauch der Mittel der flussabwärts der Vorrichtung zum Entleeren angeordneten Elemente ist.
Am Ende des Entleerens, wohl wissend, dass dieses partiell oder vollständig sein kann, wird gemäß der Erfindung das Ablassen des Druckes des flexiblen Behälters (somit des Produktes) ausgeführt.
In dem Fall, wo der zu entleerende Behälter über einen Lagerort verfügt, der zum Entleerungsort verschieden ist, wird der flexible Behälter und der eventuelle Rest an viskosem Produkt, den er enthält, zum Lagerort zurückgeleitet. Dieser fakultative Arbeitsgang ist ausreichend schnell, damit es möglich ist, das Ablassen eines neuen viskosen Produktes, das mit dem vorhergehenden inkompatibel ist, nach einer Dauer, die 10 Minuten zum Beispiel nicht überschreitet, auszuführen, zu rechnen vom Ende des Ablassens des vorhergehenden Produktes bis zum Beginn des Ablassens des folgenden Produktes.
Das Verfahren gemäß der Erfindung impliziert:

– Derartige Beherrschung oder Konzeption des flexiblen Behälters, dass seine Dimensionen und Eigenschaften gut an die Bedingungen zum Entleeren angepasst sind;
– Transfer des flexiblen Behälters von seinem Lagerort und/oder seinem Transportbehältnis bis zum Ort des Entleerens;
– derartige Stauchung des flexiblen Behälters im Laufe seines Entleerens, dass der Verlust an Material minimiert wird und dass das Risiko für Verstopfung der Austrittsöffnung vermieden wird;
– derartige Widerstandsfähigkeit des flexiblen Behälters, dass er nicht unter dem Druck nachgibt;
– Parameterwerte für Druck und Durchfluss im Verlauf des Entleerens;
– Zeit zum Wechsel zwischen zwei viskosen, inkompatiblen Produkten;
– und von dem viskosen Produkt derartig beschriebener Weg, dass dieses nur ein Minimum an Elementen verschmutzt, deren Reinigung dann notwendig ist, und wenn möglich nur wegwerfbare oder wechselbare Elemente (wie der flexible Behälter und/oder seine wegwerfbare Auskleidungstasche sowie die flexiblen Verbindungsrohre, die ausgetauscht werden müssen, wenn von einem viskosen Produkt zu Anderen übergegangen wird).

Gemäß einem anderen ihrer Aspekte betrifft die Erfindung ein Gerät zur Durchführung des wie oben definierten Verfahrens mit einer Vorrichtung zum Entleeren, die wenigstens eine Druckeinrichtung (5) und/oder wenigstens ein Druckfluid aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst:

– ein viskoses Produkt (2), das aus der Gruppe der Produkte gewählt wird, deren Viskosität wenigstens 50 Pa·s beträgt, vorzugsweise zwischen 100 Pa·s und 10.000 Pa·s liegt, nämlich Silikonöle, Silikongummis, Organopolysiloxan-Zusammensetzungen, die in Elastomere durch Reaktionen von Polyaddition, Polykondensation oder Dehydro(poly)kondensation vernetzbar sind und organische Polymere umfassend reaktive Organosiliziumgruppen;
– einen flexiblen Behälter (3) vom Typ „Big Bag” mit einem Fassungsvermögen von größer oder gleich 250 Litern, der mechanisch widerstandsfähig und gegenüber dem viskosen Produkt undurchlässig ist, mit einer am unteren Teil des Behälters angeordneten Austrittsöffnung versehen und vorzugsweise mit Henkeln (29) zum Anheben und/oder Aufhängen ausgerüstet ist;
– wenigstens eine Einheit zur Aufbereitung des viskosen Produktes (2) in einer geeigneten Hülle;
– eventuell mechanische Mittel zum in Bewegung setzen des viskosen Produktes, die es ermöglichen, seine Durchflussleistung zu erhöhen, wobei die genannten mechanischen Mittel vorzugsweise aus der Gruppe gewählt werden, die umfasst: Pumpen, (Doppel)-Schrauben;
– eventuell Mittel zum Aufbewahren;
– eine Druckeinrichtung (5) umfassend wenigstens einen Kolben (5.1), und
– wenigstens ein Gefäß zum Entleeren (6) umfasst, das dafür vorgesehen ist, den zu entleerenden flexiblen Behälter (3) aufzunehmen, und wie ein umschließendes Teil für das eindringende Teil konzipiert ist, das der Kolben (5.1) der Druckeinrichtung (5) bei Verschiebung ist, insbesondere in der Hin-Richtung, die dem unter Druck setzen des flexiblen Behälters (3) oder eventuell seiner einzigen Auskleidungstasche (26) entspricht.

Die Erfindung betrifft auch ein Gerät zur Durchführung des wie oben definierten Verfahrens mit einer Vorrichtung zum Entleeren, die wenigstens eine Druckeinrichtung (5) und/oder wenigstens ein Druckfluid aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst:

– ein viskoses Produkt (2), das aus der Gruppe der Produkte gewählt wird, deren Viskosität wenigstens 50 Pa·s beträgt, vorzugsweise zwischen 100 Pa·s und 10.000 Pa·s liegt, nämlich Silikonöle, Silikongummis, Organopolysiloxan-Zusammensetzungen, die in Elastomere durch Reaktionen von Polyaddition, Polykondensation oder Dehydro(poly)kondensation vernetzbar sind und organische Polymere umfassend reaktive Organosiliziumgruppen;
– einen flexiblen Behälter (3) vom Typ „Big Bag” mit einem Fassungsvermögen von größer oder gleich 250 Litern, der mechanisch widerstandsfähig und gegenüber dem viskosen Produkt undurchlässig ist, mit einer am unteren Teil des Behälters angeordneten Austrittsöffnung versehen und vorzugsweise mit Henkeln (29) zum Anheben und/oder Aufhängen ausgerüstet ist;
– wenigstens eine Einheit zur Aufbereitung des viskosen Produktes (2) in einer geeigneten Hülle;
– eventuell mechanische Mittel zum in Bewegung setzen des viskosen Produktes, die es ermöglichen, seine Durchflussleistung zu erhöhen, wobei die genannten mechanischen Mittel vorzugsweise aus der Gruppe gewählt werden, die umfasst: Pumpen, (Doppel)-Schrauben;
– eventuell Mittel zum Aufbewahren;
– wenigstens ein Gefäß zum Entleeren (6) umfasst, das dafür vorgesehen ist, den zu leerenden flexiblen Behälter (3) oder eventuell seine zur Druckbeaufschlagung mittels eines Druckfluids einzige Auskleidungstasche (26) aufzunehmen, um das viskose Produkt (2) aus dem Gefäß (6) zu entfernen.

Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung umfasst der flexible Behälter vorzugsweise eine Wand, die gebildet ist:

• Aus wenigstens einem Element, das die mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleistet und eine oder mehrere Vliese aus identischen oder untereinander verschiedenen Materialien, vorzugsweise aus Leinen, umfasst;
• und/oder aus wenigstens einem Dichtungselement, das aus (i) wenigstens einem Polymerfilm, vorzugsweise in Form einer Beschichtung, und/oder (2i) aus wenigstens einer undurchlässigen Auskleidungstasche, die aus einer oder mehreren Schichten aus Materialien zusammengesetzt ist, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die umfasst: die synthetischen Polymerfilme (insbesondere die Polyolefine – und ganz besonders noch die Polyethylene, die Polypropylene – die Polyester oder die Polyamide), oder die Metalle (insbesondere das Aluminium); wobei die Auskleidungstasche(n), wenn sie eingesetzt wird (werden), wenigstens teilweise fest mit dem die mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleistenden Wandelement verbunden ist (oder sind), wobei diese Tasche (oder diese Taschen) vorzugsweise wenigstens teilweise auf das genannte Element geklebt oder genäht ist (sind).

In noch mehr bevorzugter Weise besitzt der flexible Behälter eine Wand, die mechanisch widerstandsfähig und undurchlässig ist und auf der Grundlage von Leinen hergestellt ist, dessen Gewicht im nicht überzogenen Zustand im Intervall von 100 bis 300 g/m² liegt, und besitzt die Auskleidungstasche eine Dicke, die in einem Intervall von 5 bis 500 Mikron liegt.
In der Praxis kann es sich um Gewebe aus Polypropylen mit einer Dichte von 150–300 g/m² für einen Behälter von 1000 Liter handeln.
Die Auskleidungstasche ist zum Beispiel an den Innenteil oder an den Außenteil der mechanisch widerstandsfähigen Wand geklebt oder genäht. Diese dünne Auskleidungstasche kann eine Dicke aufweisen, die zwischen 10 und 250 Mikron liegt. Es ist zu vermerken, dass die Gewebedicken der Wand und der Auskleidungstasche von der mechanischen Widerstandsfähigkeit und dem gewünschten physikalisch-chemischen Schutz abhängen.
Eventuell ist der flexible Behälter mit einer oder mehreren Ablaufrinnen zum Entleeren mit einer Struktur versehen, die identisch oder unterschiedlich zu jener des flexiblen Behälters ist.
Natürlich wird jede Ablaufrinne, die eventuell an dem flexiblen Behälter vorgesehen ist, zum Entleeren oder zum Auffüllen des genannten Behälters dienen können und wird außerdem die Rolle des Verschlusses einer Öffnung spielen können, zum Beispiel mittels eines Stopfens oder geknoteten Bandes. Dieser Stopfen könnte aus einer Schweißung und/oder aus einer Klebeverbindung bestehen.
Jede eventuelle Ablaufrinne wird außerdem ein Element zum Anschluss des flexiblen Behälters an ein flussabwärts gelegenes Mittel zur Lagerung zur mechanischen Übernahme oder Aufbereitung bilden können.
Gemäß einer vorteilhaften Variante umfasst der flexible Behälter wenigstens eine große Öffnung oder so genannte „totale” Öffnung, die das Füllen vereinfacht. Diese große Öffnung kann durch Schweißung und/oder durch einen Knoten und/oder durch eine Klebeverbindung geschlossen werden. Es ist bevorzugt, dass eine derartig große Öffnung nur zum Füllen verwendet wird im Gegensatz zu den Öffnungen und/oder Ablaufrinnen zum Entleeren, wie sie oben beschrieben sind.
In noch mehr bevorzugter Weise ist bei dieser ersten Ausführungsform die Vorrichtung zum Entleeren derartig, dass:

• Der Kolben der Druckeinrichtung einen Kopf (vorzugsweise kreisförmig) umfasst, der mit einer Stange verbunden und dafür vorgesehen ist, mit einem festen Zylinder zum Antrieb in alternativer Translationsbewegung zusammenzuwirken, wobei der genannte Zylinder an einer festen Struktur montiert ist, wobei der genannte Kopf dafür vorgesehen ist, in das Gefäß zum Entleeren einzudringen, um den flexiblen Behälter zu verdichten;
• und das Gefäß zum Entleeren, das wenigstens eine Öffnung zum Auslassen des viskosen Produktes umfasst und das eventuell mit Mitteln zum Verschieben (vorzugsweise Rollen) ausgerüstet ist, wird vorzugsweise für die Aufnahme des flexiblen Behälters von einem hohlen Zylinder gebildet, in dem der Kopf des Kolbens gleiten kann, wobei dieser Kopf vorzugsweise kreisförmig ist und einen Durchmesser ausweist, der ausreichend dicht am Innendruchmesser des Gefäßes liegt, damit die Dichtigkeit gegenüber dem viskosen Produkt gewährleistet werden kann, vorteilhafterweise mit Hilfe eines O-Rings, der sich am vorzugsweise angefasten Rand des Kopfes des Kolbens und an der Innenwand des Gefäßes abstützt.

Im Rahmen dieser Variante wird gemäß der Erfindung vorteilhafterweise vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zum Entleeren einen aufblasbaren Zylinder umfasst, der zwischen dem Kolben und einem Deckel zum reversiblen Verschließen des Gefäßes angeordnet und mit Mitteln zur Versorgung mit Druckfluid verbunden ist, welche das Aufblasen und als Folge das Verschieben des Kolbens ermöglichen, um das Entfernen des viskosen Produktes aus dem Gefäß zu ermöglichen.
Vorzugsweise umfassen die Mittel zur Versorgung mit Druckfluid wenigstens einen Tank für Druckfluid, wenigstens Mittel zum Befördern des Druckfluids und eine Leitung, die mit diesen Mitteln verbunden ist und den Tank für Druckfluid mit dem aufblasbaren Zylinder verbindet.
In der Praxis wird das Druckfluid z. B. aus der Gruppe der inkompressiblen Fluide gewählt, insbesondere aus der Untergruppe umfassend Wasser oder Öl, oder aus der Gruppe der kompressiblen Fluide, vorzugsweise Luft.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zum Entleeren wenigstens ein Gefäß zum Entleeren, das dafür vorgesehen ist, den zu leerenden flexiblen Behälter oder eventuell seine zur Druckbeaufschlagung mittels eines Druckfluids einzige Auskleidungstasche aufzunehmen, um das viskose Produkt aus dem Gefäß zu entfernen.
Bei der Variante der ersten Ausführungsform und bei der zweiten Ausführungsform resultiert der auf den flexiblen Behälter (jeweils indirekt und direkt) ausgeübte Teildruck aus einem Druckfluid, das von irgendeinem flüssigen oder gasförmigen Fluid, vorteilhafterweise flüssig, mit Viskosität von kleiner als 50 Pa·s. gebildet wird. Das setzt voraus, dass das Gefäß zum Entleeren wie ein Autoklav gebaut ist, der mit wenigstens einer Öffnung versehen ist, die geöffnet und geschlossen werden kann und dazu dient, das Druckfluid einzuführen und abzuführen. Natürlich umfasst dieses Autoklav-Gefäß zum Entleeren ebenfalls wenigstens eine Öffnung zum Entleeren für das viskose Produkt.
Bei der ersten und zweiten Ausführungsform, gemäß derer ein Gefäß zum Entleeren die Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt, wird es bevorzugt, dass die Abmessungen des flexiblen Behälters und eventuell seiner Auskleidungstasche alleine genommen derartig gewählt werden, dass beim unter Druck Setzen der Behälter in aufgeblasenem Zustand oder teilweise aufgeblasenem Zustand gehalten wird. Lediglich der flexible Behälter und/oder seine Auskleidungstasche werden so unter Spannung gehalten, was die unerwünschten Risiken des Zusammenfaltens begrenzt, das zu einer Verstopfung der Öffnung oder Öffnungen zum Entleeren führen. Unter der Annahme, dass das Gefäß zum Entleeren und dass der flexible Behälter und/oder die Auskleidungstasche im wesentlichen dieselbe Form haben, wird es somit bevorzugt, dass die Abmessungen des flexiblen Behälters und/oder der Auskleidungstasche in einem Verhältnis von 2 bis 15% kleiner sind als diejenigen des Gefäßes.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung besitzt der flexible Behälter und/oder seine Auskleidungstasche in der im wesentlichen senkrechten Richtung keine Unregelmäßigkeit der Oberfläche (zum Beispiel vertikale Naht oder vertikale Blasenbildung oder vertikale Unebenheiten) über wenigstens einen Teil ihrer Länge, so dass der Kontakt des flexiblen Behälters und/oder seiner Auskleidungstasche mit der Innenfläche des Gefäßes zum Entleeren eine im wesentlichen torische Stoßzone bildet, die eine Sperre für die viskosen Produkte bildet. Das ermöglicht es, die Wanderung des viskosen Produktes zwischen der Innenfläche des Gefäßes und dem oberen Teil der Wand des flexiblen Behälters und/oder der Auskleidungstasche während des Entleerens derartig zu verhindern, dass das Innere des Gefäßes im Wesentlichen nicht von dem viskosen Produkt verschmutzt wird.
Das Verfahren und das Gerät zum Entleeren gemäß der Erfindung werden im Lichte der folgenden Beschreibung zweier vorteilhafter Ausführungsformen des genannten Gerätes zum Entleeren als nicht beschränkende Beispiele mit bestimmten Varianten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden, in denen:
1 ein synoptisches Schema einer Ausführungsform des Gerätes zum Entleeren gemäß der Erfindung darstellt;
2 ein synoptisches Schema einer Variante der Ausführungsform gemäß 1 darstellt;
1 zeigt ein Gerät zum Entleeren von viskosen Produkten (Viskosität ≥ 50 Pa·s: zum Beispiel Mastix-Silikon 3000 Pa·s.) umfassend eine Vorrichtung zum Entleeren 1 von viskosem Produkt 2, das in einem flexiblen Behälter 3 enthalten ist.
Die Vorrichtung zum Entleeren 1 umfasst eine Struktur oder Gestell 4, an dem ein Zylinder 5 befestigt ist, der einen Kolben 5.1 und einen Zylinderkörper 5.2 umfasst. Dieser Letztere dient dazu, den Druckkolben 5.1 zu betätigen. Dieser Letztere besitzt einen maximalen äußeren Durchmesser, der geringfügig kleiner ist als der minimale innere Durchmesser des Gefäßes (kleiner als 0,1 bis 2,5%).
Das Gefäß zum Entleeren 6, das mit Walzen 7 ausgerüstet ist, stellt ein weiteres Element der Vorrichtung zum Entleeren 1 dar. Dieses Gefäß zum Entleeren 6, das offen und von allgemeiner zylindrischer Form mit flachem Boden ist, umfasst ebenfalls an seinem unteren Teil eine Leitung 8 zum Austritt des viskosen Produktes 2. Es ist widerstandfähig gegenüber dem Druck, und Rollen 7 ermöglichen sein leichtes Verschieben.
Der flexible Behälter 3 ist im Inneren des Gefäßes zum Entleeren 6 angeordnet. Dieser flexible Behälter 3 weist eine Öffnung zum Entleeren 9 auf, die an seinem unteren Teil eingebracht ist und gegenüber der Austrittsleitung 8 des Gefäßes zum Entleeren 6 angeordnet ist. Diese Öffnung zum Entleeren 9 wird genau vor dem unter Druck Setzen durch die Druckeinrichtung – 5, 5.1, 5.2 – und nachdem der flexible Behälter 3 von seinem Lagerort und/oder Transportort zum Entleerungsort, der durch das Gefäß zum Entleeren 6 definiert wird, transportiert worden ist, hergestellt.
Der flexible Behälter 3 besitzt eine Hülle 10, die gebildet sein kann:

• entweder von einer mehrschichtigen, mechanisch widerstandfähigen Wand (zum Beispiel aus Gewebe aus Polypropylen)/dünner Tasche aus Polypropylen, die eventuell an den Innenteil der Wand aus Gewebe genäht und/oder geklebt ist;
• oder durch die Auskleidungstasche alleine, nachdem diese aus dem Inneren des flexiblen Behälters 3 entnommen worden ist. Die Einzelheit über die Struktur dieser Hülle 10 erscheint ausführlicher in 2, die nachfolgend beschrieben wird.

Der flexible Behälter 3 muss derartig ausgelegt sein, dass ein Verlust an Material gewährleistet wird, der minimal und insbesondere kleiner als 2% ist.
Vorzugsweise ist der flexible Behälter 3 ein Behälter vom Typ „Big Bag” mit zylindrischem Boden ohne vertikale Naht, dessen Durchmesser derartig geringfügig kleiner als jener des Gefäßes zum Entleeren 6 ist, dass das Aufblasen, dem der flexible Behälter beim unter Druck Setzen unterliegt, die Wand des flexiblen Behälters 2 während des Entleerens unter Spannung hält. In dem Fall wird diese Wand von einem Gewebe aus Polypropylen gebildet, das eine innere, geklebte Schicht umfasst, die von einer dünnen, geklebten Auskleidungstasche aus Polyethylen gebildet wird. Diese Art von mechanisch widerstandsfähiger Wand hat eine Schutzfunktion während des Transportes und der Lagerung, während seine innere Schicht („inliner”) die Dichtigkeit beim Entleeren derartig gewährleistet, dass das viskose Produkt nur aus der Öffnung zum Entleeren der Hülle des flexiblen Behälters fließt, wenn dieser unter Druck gesetzt wird.
Die Dichtigkeit zwischen dem Kolbenkopf 5.1 (Druckeinrichtung) und der inneren Fläche des Gefäßes zum Entleeren 6 wird durch einen O-Ring 11 gewährleistet, der eine Sperre für die Wanderung des viskosen Produktes 2 über den Kolbenkopf 5.1 bildet. Der O-Ring 11 hat zum Beispiel einen Querschnitt mit einem Durchmesser von 50 mm, plus oder minus 20 mm, und seine Länge ist derartig gleich dem Umfang des Innenteils des Gefäßes zum Entleeren 6, dass beim Variieren der Kompressibilität des den O-Ring 11 bildenden Materials, vorzugsweise aus elastomerem Material, die Kontinuität dieses O-Rings 11 gewährleistet wird. Er ist in dem Raum angeordnet, der von einer ringförmigen Zone der inneren Fläche des zylindrischen Gefäßes zum Entleeren 6 und durch die angefaste Fläche des Kolbens 5.1 (Fase mit 45°) abgegrenzt wird. Diese Fase dient dazu, eine schräge Kraft auf den elastomeren O-Ring 11 derartig auszuüben, dass dieser perfekt gegen die innere Fläche des Gefäßes gedrückt wird, um so eine gute Dichtigkeit zu gewährleisten.
Der Transport des flexiblen Behälters von seinem Lagerort zum Entleerungsort kann zum Beispiel mittels eines Hubwagens oder eines mobilen Flaschenzuges erfolgen. Um das zu tun, ist es vorteilhaft, dass der flexible Behälter zum Beispiel einen oder mehrere widerstandsfähige Bügel aufweist, die es ihm ermöglichen, von den Transportmitteln angehoben zu werden.
Gemäß einer Variante könnte die Austrittsleitung 8 am Kolbenkopf 5.1 angeordnet sein. Diese Austrittsleitung 8 ermöglicht dem viskosen Fluid, auf Grund der Druckdifferenz zwischen dem Inneren des flexiblen Behälters 3 und dem Außendruck aus dem Gefäß zum Entleeren 6 entfernt zu werden. Der Durchmesser dieser Austrittsleitung beträgt zum Beispiel 76 mm.
Diese Austrittsleitung 8 kann ein biegsames Verbindungsstück umfassen, das es ermöglicht, den Transport des viskosen Produktes 2 über Mittel zur Lager-Aufbereitung oder mechanischen Übernahme, die flussabwärts angeordnet sind, zu gewährleisten. Vorteilhafterweise ist dieses biegsame Verbindungsstück abnehmbar, so dass es für jedes zu entleerende Produkt gewechselt werden kann.
Gemäß weiteren Varianten könnten mehrere Austrittsöffnungen vorgesehen werden, um das viskose Produkt 2 über mehrere Mittel zur Lager-Aufbereitung oder mechanischen Übernahme zu verteilen.
Entsprechend der von dem Verbraucher, der flussabwärts von der Austrittsleitung/dem biegsamen Verbindungsstück 8 liegt, (zum Beispiel ein Aufbereitungsgerät (z. B. Einkartuschierer), eine Übernahmepumpe, eine Mischschraube, ein Behältnis unter besonderem Druck oder unter Atmosphärendruck) und entsprechend der Abmessungen der Elemente des flussabwärts gelegenen, durchströmten Verbrauchers ist ein bestimmter Druck im Bereich des Austritts 8 verfügbar. Dieser Druck ist kleiner oder gleich jenem, mit dem das viskose Produkt 2 in dem flexiblen Behälter 3 unter Druck gesetzt wird.
Dank der Einheit zum Druckaufbauen 5 (Kolben 5.1 und Zylinder 5.2) ist es möglich, dem flexiblen Behälter einen Druck aufzuerlegen, der umso größer ist, je viskoser das Produkt 2 ist (zum Beispiel bis 6,5 Bar ohne technische Schwierigkeiten), und je größer die geforderte Durchflussleistung ist. Wenn man sich insbesondere auf das empirische Poiseuillesche Gesetz in erster Näherung stützt, wird das in dem flexiblen Behälter 3 enthaltene Produkt 2 somit einem Druck ausgesetzt von P = (8·Q·N·L)/Π·R⁴, mit P = relativer Druck in Bezug auf den Atmosphärendruck in Pascal, Q = gewünschte Volumen bezogene Durchflussleistung in m³/s, N = dynamische Viskosität des Produktes in Pa·s, L = Länge der Austrittsleitung 8 in Meter und R = Radius der Leitung 8.
Gemäß dem Verfahren der Erfindung wird die Verformung des flexiblen Behälters im Verlauf des Entleerens derartig beherrscht, dass dieser Behälter nicht zerreißt, sich auf optimale Weise zusammenfaltet, ohne die Austrittsöffnung 9 zu verstopfen.
Die Volumen bezogenen Durchflussleistungen werden ausgehend von der abgeflossenen Masse in einer gegebenen Zeit und der Volumenmasse des viskosen Produktes 2 gemessen.
Um die Austrittsöffnung 9 auszuführen, bieten sich dem Fachmann mehrere Möglichkeiten:

• Durchbohren des flexiblen Behälters 2 mit einem schneidenden Werkzeug (Messerklinge zum Beispiel), indem das Werkzeug in die Austrittsleitung 8 eingeführt wird. Dieses Durchbohren erfolgt vorteilhafterweise, wenn der flexible Behälter 2 noch nicht unter Druck steht, während die erforderlichen Vorsichtsmassnahmen für die Positionierung des durchzuführenden Durchbohrens getroffen werden.
• Verwendung einer Ablaufrinne zum Entleeren, die ein integraler Bestandteil des flexiblen Behälters 2 ist (die Ablaufrinne kann zuvor als Ablaufrinne zum Befüllen gedient haben), wobei das öffnen dieser Ablaufrinne zum Beispiel durchgeführt wird, indem ihr geschlossenes Ende abgeschnitten wird, wobei die Ablaufrinne vorteilhafterweise in die Austrittsleitung 8 eingefädelt werden kann, wobei der Anschluss dieser Ablaufrinne an die Austrittsleitung 8 einen Routinevorgang im Bereich des Fachmanns darstellt.
• Öffnen eines an dem flexiblen Behälter 2 vorgesehenen Stopfens mit der Möglichkeit, eine Ablaufrinne zum Entleeren am durch Wegnahme des Stopfens freigelegten engen Hals anzuschließen; es kann ebenfalls vorgesehen werden, die Austrittsleitung 8 direkt an den durch die Wegnahme des Stopfens freigelegten engen Hals anzuschließen.

2 zeigt eine ähnliche Vorrichtung wie die der 1, wie sie oben beschrieben wurde, bei der das Druckfluid, das es ermöglicht, das unter Druck Setzen auszuführen, in einem aufblasbaren, flexiblen Zylinder 12 enthalten ist, der in dem Gefäß zum Entleeren 60 zwischen einer den Kolben 5.10 bildenden Trennplatte und einem Deckel 13 angeordnet ist. Dieser letztere kann auf reversible Weise am obersten Punkt des Gefäßes zum Entleeren 60 mit Hilfe von reversiblen Mitteln zum Zusammenschluss 14 befestigt sein, die in 2 in symbolischer Weise dargestellt sind. Diese Mittel 14 sind zum Beispiel Bolzen.
Der flexible, aufblasbare Zylinder 12 kann zum Beispiel vom Typ derer sein, die von der Gesellschaft PRONAL vermarktet werden.
Das Gefäß zum Entleeren 60 kann zum Beispiel ein Gefäß aus rostfreiem Stahl mit z. B. 1000 Liter Fassungsvermögen sein.
Gegenüber dem flexiblen, aufblasbaren Zylinder 12 in Bezug auf die Trennplatte/den Kolben 5.10 enthält das Gefäß zum Entleeren 60 in seinem unteren Teil einen flexiblen Behälter 30 mit viskosen Produkten 2. Der Boden des flexiblen Behälters umfasst eine Öffnung zum Entleeren 90. In gleicher Art und Weise wie für die Ausführungsform gemäß der 1 wird diese Öffnung zum Entleeren 90 in dem flexiblen Behälter 30 genau vor dem unter Druck Setzen mit Hilfe des flexiblen, aufblasbaren Zylinders 12 ausgespart.
Eine elastomere Dichtung 110 ist zwischen die Trennplatte/Kolben 5.10 eingefügt. Diese elastomere Dichtung 110 ist ein O-Ring, der dieselbe Rolle spielt wie derjenige, der in der oben beschriebenen 1 mit 11 bezeichnet ist. Die Dichtigkeit beiderseits der Kolbenplatte 5.10 wird so gegenüber dem viskosen Produkt 2 gewährleistet, das in dem flexiblen Behälter 30 enthalten ist.
Der flexible, aufblasbare Zylinder 12 ist mit einem Tank für Druckfluid 16 mit Hilfe einer Leitung 17 verbunden, die mit einem Fördermittel 17 ausgerüstet ist.
Gemäß der Erfindung kann das Druckfluid ein inkompressibles Fluid sein, nämlich eine Flüssigkeit wie Wasser oder Öl, oder auch noch ein kompressibles Fluid wie Luft.
In dem Fall, wo es sich um inkompressibles Fluid handelt, zum Beispiel Wasser oder Öl, werden die Mittel 17 zum Fördern des in dem Tank 15 enthaltenen Fluids zum flexiblen, aufblasbaren Zylinder 12 über die Leitung 16 zum Beispiel von einer geeigneten Pumpe gebildet. Während, wenn das Druckfluid von komprimierter Luft gebildet wird, die genannten Fördermittel 17 einem Druckluftkreis entsprechen, der alle Bauteile enthält, die dafür angepasst sind und an sich bekannt sind (Schieber, Ventil ...).
Vorzugsweise ist das Druckfluid ein inkompressibles Fluid vom Typ Öl oder Wasser. Es ist nun vorteilhaft, in dem flexiblen, aufblasbaren Zylinder 12 einen Puffer vorzusehen, der mit kompressiblem Gas gefüllt ist (zum Beispiel Luft). Ein solcher Puffer verhält sich wie ein Dämpfer, der es ermöglicht, den Durchfluss des Fluids zu glätten und zu begrenzen, ja sogar die Abfluss-Latenzzeiten des viskosen Produktes bei der Öffnung des Gefäßes zum Entleeren zu unterdrücken.
Das Interesse, einen flexiblen, aufblasbaren Zylinder 12 zu verwenden, drückt sich insbesondere in ökonomischer Hinsicht und in Hinsicht des einfachen Einsatzes aus. Außerdem fügt dieser aufblasbare Zylinder 12 keinerlei zusätzlichen Raumbedarf zum Gefäß zum Entleeren hinzu. Es ist somit denkbar, leicht ein doppeltes System einzusetzen, das es ermöglicht, in verdeckter Zeit zu arbeiten, was sehr große Produktivitätsgewinne mit sich bringt.
Ein weiterer Vorteil, der von dieser Variante der 2 geboten wird, ist mit der Einfachheit und der Schnelligkeit der Montage und Demontage einer solchen Vorrichtung verbunden.
Gemäß einem fakultativen, aber dennoch interessanten Merkmal der Vorrichtung gemäß 2 ist der Deckel 13, ja sogar das Gefäß zum Entleeren 60, mit einem Sicherheitsventil ausgerüstet, welches das Abführen der Luftüberdrücke ermöglicht.
In derselben Art und Weise wie bei der Vorrichtung der 1 ist die Vorrichtung der 2 zum Beispiel flussaufwärts von Mitteln zur Aufbereitung des viskosen Produktes, zum Beispiel in Kartuschen, angeordnet.
Die Funktionsweise dieser Vorrichtung zum Entleeren der 2 ist eine der einfachsten. Der flexible Zylinder 12 wird mit Hilfe der Fördermittel 17 in Abhängigkeit von dem zum Entfernen des in dem flexiblen Behälter 30 enthaltenen viskosen Produktes benötigten Druck aufgeblasen.
Die Beschreibung der ersten Ausführungsform wird durch die folgenden Beispiele vervollständigt.
BEISPIEL 1
Beispiel zum Einkartuschieren von Mastix-Silikon ausgehend von einer gepressten, flexiblen Hülle.
Die eingesetzte Vorrichtung ist diejenige, die in 1 dargestellt ist und oben beschrieben wird. Genauer gesagt, wird in diesem Beispiel auf eine Gefäß-Presse zurückgegriffen, die vorgesehen ist, um viskose Produkte, die in Gefäßen mit Durchmesser von bis zu 1240 mm enthalten sind, zu entleeren, wobei die genannten Gefäße widerstandsfähig gegenüber dem Arbeitsdruck sind.
Diese Presse umfasst eine Struktur aus Stahl, die Struktur hält einen Zylinder in vertikaler Position. Der Zylinder mit 20 cm Durchmesser ist hydraulisch und arbeitet mit 0 bis 250 Bar Hydraulikdruck, der von einer Hydraulikgruppe geliefert wird. Der Druckkolben, der von dem Zylinder betätigt wird, hat einen Durchmesser von 1220 mm, plus oder minus 3 mm. Ein Steuerschrank ermöglicht es, die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Zylinders zu steuern.
Das verwendete Gefäß mit einem inneren Durchmesser von 1235 mm, plus oder minus 10 mm, einer Tiefe von 1000 mm, ist aus rostfreiem Stahl und hält einen Druck von größer als 7 Bar aus.
Die Öffnung zum Austritt des Produktes ist am Boden des Gefäßes an der Seite angeordnet.
Ein gegenüber dem Druck widerstandsfähiges, biegsames Verbindungsstück verbindet die Öffnung des Gefäßes mit dem Dosierapparat des Einkartuschierers. Das biegsame Verbindungsstück hat eine Länge von einem Meter und einen inneren Durchmesser von 76 mm. Die getestete „Big Bag” ist eine runde „Big Bag” aus Gewebe, deren Umfang 3640 mm beträgt, das ist deutlich kleiner als der innere Umfang des Gefäßes. Diese „Big Bag” besitzt einen zylindrischen, flachen Boden, eine Tasche aus Polyethylen mit vollständiger Öffnung von 100 Mikron Dicke, die nicht an die „Big Bag” geklebt ist, sondern an diese an der Überschneidung zwischen dem Zylinder (Körper der „Big Bag”) und dem oberen Teller, der den oberen Teil der „Big Bag” schließt, angenäht ist. Die „Big Bag” besitzt eine Ablaufrinne zum Auffüllen, die auf dem oberen Teller der „Big Bag” in 5 cm vom Rand angeordnet ist (diese Ablaufrinne dient dazu, ein „sauberes” Entleeren zu bewirken, indem sie als Ablaufrinne zum Entleeren dient und so die Öffnung in der Druckplatte vor Verschmutzungen schützt). Der obere Teller und die Ablaufrinne sind aus einem Gewebe hergestellt, das mit gegenüber dem enthaltenen Produkt undurchlässigem Polyethylen überzogen ist. Der flexible Behälter enthält 680 kg des Produktes zu Beginn des Entleerens.
Das in dem flexiblen Behälter enthaltene Produkt ist für den Versuch ein Mastix-Silikon vom Typ Oxim.
Das Gefäß besitzt Rollen, die dessen Verschieben auf einem ebenen Boden ermöglichen.
Das in dem flexiblen Behälter enthaltene Produkt ist für den Versuch ein Mastix-Silikon vom Typ Acetoxi.
Der flexible Behälter wird mit einem Hubwagen in dem Gefäß angeordnet. Auf dem flexiblen Behälter wird eine Polyethylenfolie angeordnet, dann die Kautschukdichtung an den Rändern des Gefäßes. Der flexible Behälter wird durch die Austrittsöffnung durchbohrt: Der eingebrachte Schlitz misst ungefähr 10 cm.
Das biegsame Verbindungsstück wird an den Austritt angeschlossen, dann wird Druck aufgebaut, indem der Zylinder abwärts bewegt wird.
Der Dosierapparat des Einkartuschierers füllt sich schnell (Zeit kleiner als 1 Sekunde, nahe an 0,5 Sekunden). Der Einkartuschierer arbeitet normalerweise mit 30 Hüben pro Sekunde.
Der Materialverlust am Boden des flexiblen Behälters beträgt 8,6 Liter, das sind 1,26%.
Der Behälter ist mehrheitlich sauber: Lediglich die Abschnitte in der Nähe der Austrittsöffnung sind verschmutzt, das heißt in einem Radius von ungefähr 25 cm.
BEISPIEL 2
Beispiel zum Einkartuschieren von Mastix-Silikon ausgehend von einer gepressten, flexiblen Hülle.
Die eingesetzte Vorrichtung ist diejenige, die in 1 dargestellt ist und oben beschrieben wird. Genauer gesagt, wird in diesem Beispiel auf eine Gefäß-Presse zurückgegriffen, die vorgesehen ist, um viskose Produkte, die in Gefäßen mit Durchmesser von bis zu 1240 mm enthalten sind, zu entleeren, wobei die genannten Gefäße widerstandsfähig gegenüber dem Arbeitsdruck sind.
Diese Presse umfasst eine Struktur aus Stahl, die Struktur hält einen Zylinder in vertikaler Position. Der Zylinder mit 20 cm Durchmesser ist hydraulisch und arbeitet mit 0 bis 250 Bar Hydraulikdruck, der von einer Hydraulikgruppe geliefert wird. Der Druckkolben, der von dem Zylinder betätigt wird, hat einen Durchmesser von 1220 mm, plus oder minus 3 mm. Ein Steuerschrank ermöglicht es, die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Zylinders zu steuern.
Das verwendete Gefäß mit einem inneren Durchmesser von 1235 mm, plus oder minus 10 mm, einer Tiefe von 1000 mm, besteht aus rostfreiem Stahl und hält einen Druck von größer als 7 Bar aus.
Die Öffnung zum Austritt des Produktes ist in der Druckplatte an der Seite ungefähr in 15 cm vom Rand der Platte angeordnet. Ein gegenüber dem Druck widerstandsfähiges Rohr aus Stahl dient als Transporteinrichtung von der Austrittsöffnung der Platte bis oberhalb eines Behältnisses zum Entleeren. Das Rohr ist an der Öffnung der Druckplatte durch eine dichte Verbindung befestigt. Das Rohr hat eine Gesamtlänge von 2,5 Meter und einen inneren Durchmesser von 76 mm.
Die getestete „Big Bag” ist eine runde „Big Bag” aus Gewebe mit versetzten Bügeln, von 1100 mm Höhe, ihr Umfang beträgt 3640 mm, das ist deutlich kleiner als der innere Umfang des Gefäßes. Diese „Big Bag” besitzt einen zylindrischen, flachen Boden, eine Tasche aus Polyethylen mit vollständiger Öffnung von 100 Mikron Dicke, die nicht an die „Big Bag” geklebt ist, sondern an diese an der Überschneidung zwischen dem Zylinder (Körper der „Big Bag”) und dem oberen Teller, der den oberen Teil der „Big Bag” schließt, angenäht ist. Die „Big Bag” besitzt eine Ablaufrinne zum Auffüllen, die auf dem oberen Teller der „Big Bag” in 5 cm vom Rand der „Big Bag” angeordnet ist. Der obere Teller und die Ablaufrinne sind aus einem Gewebe hergestellt, das mit gegenüber dem enthaltenen Produkt undurchlässigem Polyethylen überzogen ist. Der Behälter enthält 680 kg des Produktes zu Beginn des Entleerens.
Das Gefäß besitzt Rollen, die es ermöglichen, es zu verschieben.
Das in dem flexiblen Behälter enthaltene Produkt ist für den Versuch ein Mastix-Silikon vom Typ Acetoxi.
Die am Rohraustritt erzielte Durchflussleistung ist größer als 70 Liter pro Minute, sie oszilliert vor allem um den Wert von 120 Liter pro Minute mit einem Maximum von 145 Liter pro Minute, und zwar bei einem Öldruck in dem Zylinder von 220 Bar (was ungefähr 5,7 Bar in dem Gefäß entspricht).
Das Vorhandensein eines Filtergitters in dem Rohr begrenzt auch die Durchflussleistung, die somit ohne dieses Gitter größer sein könnte.
Der nach dem Entleeren gewogene flexible Behälter hat eine Masse von 12 kg. Der flexible Behälter wiegt leer 2 kg. Der Materialverlust beträgt somit 10 kg, das sind 1,47%.
BEISPIEL 3
Beispiel zum Einkartuschieren von Mastix-Silikon ausgehend von einer gepressten, flexiblen Hülle.
Die eingesetzte Vorrichtung ist diejenige, die in 1 dargestellt ist und oben beschrieben wird. Genauer gesagt, ist in diesem Beispiel auf eine Gefäß-Presse für starres Gefäß zurückgegriffen worden, die widerstandsfähig gegenüber dem Arbeitsdruck ist, mit Durchmesser von bis zu 1240 mm.
Diese Presse umfasst eine Struktur aus Stahl, die Struktur hält einen Zylinder in vertikaler Position. Der Zylinder mit 20 cm Durchmesser ist hydraulisch und arbeitet mit 0 bis 250 Bar Hydraulikdruck, der von einer Hydraulikgruppe geliefert wird. Der Druckkolben, der von dem Zylinder betätigt wird, hat einen Durchmesser von 1220 mm, plus oder minus 3 mm. Ein Steuerschrank ermöglicht es, die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Zylinders zu steuern.
Das verwendete Gefäß mit einem inneren Durchmesser von 1235 mm, plus oder minus 10 mm, einer Tiefe von 1000 mm, besteht aus rostfreiem Stahl und hält einen Druck von größer als 10 Bar aus.
Die Öffnung zum Austritt des Produktes ist am Boden des Gefäßes an der Seite angeordnet.
Ein gegenüber dem Druck widerstandsfähiges biegsames Verbindungsstück verbindet die Öffnung des Gefäßes mit dem Dosierapparat des Einkartuschierers. Das biegsame Verbindungsstück hat eine Länge von einem Meter und einen inneren Durchmesser von 76 mm.
Die getestete „Big Bag” ist eine runde „Big Bag” aus Gewebe, deren Umfang 3640 mm beträgt, das ist deutlich kleiner als der innere Umfang des Gefäßes. Diese „Big Bag” besitzt einen zylindrischen, flachen Boden, eine Tasche aus Polyethylen von 100 Mikron Dicke, die nicht an die „Big Bag” geklebt ist, sondern an diese an der Überschneidung zwischen dem Zylinder (Körper der „Big Bag”) und dem oberen Teller, der den oberen Teil der „Big Bag” schließt, angenäht ist. Die „Big Bag” besitzt eine Ablaufrinne zum Auffüllen, die zum Entleeren von oben über eine Öffnung in der Druckplatte als Ablaufrinne zum Entleeren dient und auf dem oberen Teller der „Big Bag” in 5 cm vom Rand angeordnet ist. Der obere Teller und die Ablaufrinne sind aus einem Gewebe hergestellt, das mit gegenüber dem enthaltenen Produkt undurchlässigem Polyethylen überzogen ist.
Das in dem flexiblen Behälter enthaltene Produkt ist für den Versuch ein Mastix-Silikon vom Typ Oxim.

Claims

Verfahren zum Entleeren eines flexiblen Behälters (3) vom Typ „Big Bag” mit einem Fassungsvermögen von größer oder gleich 250 Litern, der ein viskoses Produkt einschließt, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: • Das viskose Produkt (2) wird aus der Gruppe der Produkte gewählt, deren Viskosität wenigstens 10 Pa·s beträgt, vorzugsweise zwischen 10 Pa·s und 200000 Pa·s liegt, nämlich Silikonöle, Silikongummis, Organopolysiloxan-Zusammensetzungen (eventuell in der Form von wässrigen Emulsionen), die in Elastomere durch Reaktionen von Polyaddition, Polykondensation oder Dehydro(poly)kondensation vernetzbar sind, organische Polymere umfassend reaktive Organosiliziumgruppen (so genannte MS Polymere) und geladenen Zusammensetzungen in lösendem oder wässrigem Milieu, die ein Acrylpolymer umfassen und durch Trocknung in Elastomere vernetzbar sind; • es besteht im Wesentlichen aus – Bereitstellen eines flexiblen Behälters (3) umfassend eine Wand, die mechanisch widerstandsfähig ist und vorzugsweise undurchlässig gegenüber dem viskosen Produkt (2) ist und die im Wesentlichen gebildet wird: • aus wenigstens einem Element (25), das die mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleistet und eine oder mehrere Lagen aus zueinander identischen oder verschiedenen Materialien, vorzugsweise aus Leinen, umfasst; • und eventuell aus wenigstens einem Dichtungselement (26), das aus (i) wenigstens einem Polymerfilm, vorzugsweise in Form einer Beschichtung, und/oder (2i) aus wenigstens einer undurchlässigen Auskleidungstasche, die aus einer oder mehreren Schichten aus Materialien zusammengesetzt ist, die aus der Gruppe ausgewählt werden, welche die synthetischen Polymerfilme (insbesondere die Polyolefine {und ganz besonders noch die Polyethylene, die Polypropylene}, die Polyester oder die Polyamide), oder die Metalle (insbesondere das Aluminium) umfasst; wobei die Auskleidungstasche(n) wenigstens teilweise fest mit dem die mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleistenden Wandelement verbunden ist (sind) und ganz besonders noch wenigstens teilweise auf das genannte Element geklebt und/oder genäht ist (sind); – eventuell Verlagern des zu entleerenden Behälters (3) von seinem Lagerort zu einem Entleerungsort; – derartiges Vorgehen, dass wenigstens eine Austrittsöffnung (9), die im unteren Teil des Behälters (3) angeordnet ist, den Ausfluss des viskosen Produktes (2) aus dem Behälter (3) ermöglicht; – Ausüben eines Druckes auf wenigstens eine begrenzte Zone des flexiblen Behälters (3) mit Hilfe von Mitteln zum Druckaufbauen, die von wenigstens einer Druckeinrichtung (5) und/oder von einem Druckfluid gebildet werden, um einerseits den Behälter (3) in aufgeblasenem Zustand oder teilweise aufgeblasen zu halten und andererseits den Ausfluss zu beschleunigen; – Versorgen mit dem viskosen Produkt (2), das aus dem flexiblen Behälter (3) oder eventuell aus seiner einzigen Auskleidungstasche (26) entfernt wird, wenigstens eine Einheit zur Aufbereitung des genannten Produktes (2) in einer geeigneten Hülle, entsprechend einer angepassten Durchflussleistung, die größer oder gleich des Verbrauchs der Aufbereitungseinheit ist; – Ablassen von Druck am Ende der Entleerung; • Bereitstellen einer Vorrichtung zum Entleeren bereitgestellt wird, die einerseits wenigstens eine Druckeinrichtung (5) umfassend wenigstens einen Kolben (5.1), und andererseits wenigstens ein Gefäß zum Entleeren (6) umfasst, das dafür vorgesehen ist, den zu entleerenden flexiblen Behälter (3) oder eventuell lediglich seine Auskleidungstasche aufzunehmen, und wie ein umschließendes Teil konzipiert ist, das geeignet ist, mit dem Kolben der Druckeinrichtung (5) zusammenzuwirken und ihm bei Verschiebung als Führung zu dienen, insbesondere in der Hin-Richtung, die dem unter Druck setzen des flexiblen Behälters (3) oder eventuell seiner einzigen Auskleidungstasche entspricht.
Verfahren zum Entleeren eines flexiblen Behälters (3) vom Typ „Big Bag” mit einem Fassungsvermögen von größer oder gleich 250 Litern, der ein viskoses Produkt einschließt, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: • Das viskose Produkt (2) wird aus der Gruppe der Produkte gewählt, deren Viskosität wenigstens 10 Pa·s beträgt, vorzugsweise zwischen 10 Pa·s und 200000 Pa·s liegt, nämlich Silikonöle, Silikongummis, Organopolysiloxan-Zusammensetzungen (eventuell in der Form von wässrigen Emulsionen), die in Elastomere durch Reaktionen von Polyaddition, Polykondensation oder Dehydro(poly)kondensation vernetzbar sind, organische Polymere umfassend reaktive Organosiliziumgruppen (so genannte MS Polymere) und geladenen Zusammensetzungen in lösendem oder wässrigem Milieu, die ein Acrylpolymer umfassen und durch Trocknung in Elastomere vernetzbar sind; • es besteht im Wesentlichen aus – Bereitstellen eines flexiblen Behälters (3) umfassend eine Wand, die mechanisch widerstandsfähig ist und vorzugsweise undurchlässig gegenüber dem viskosen Produkt (2) ist und die im Wesentlichen gebildet wird: • aus wenigstens einem Element (25), das die mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleistet und eine oder mehrere Lagen aus zueinander identischen oder verschiedenen Materialien, vorzugsweise aus Leinen, umfasst; • und eventuell aus wenigstens einem Dichtungselement (26), das aus (i) wenigstens einem Polymerfilm, vorzugsweise in Form einer Beschichtung, und/oder (2i) aus wenigstens einer undurchlässigen Auskleidungstasche, die aus einer oder mehreren Schichten aus Materialien zusammengesetzt ist, die aus der Gruppe ausgewählt werden, welche die synthetischen Polymerfilme (insbesondere die Polyolefine {und ganz besonders noch die Polyethylene, die Polypropylene}, die Polyester oder die Polyamide), oder die Metalle (insbesondere das Aluminium) umfasst; wobei die Auskleidungstasche(n) wenigstens teilweise fest mit dem die mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleistenden Wandelement verbunden ist (sind) und ganz besonders noch wenigstens teilweise auf das genannte Element geklebt und/oder genäht ist (sind) – eventuell Verlagern des zu entleerenden Behälters (3) von seinem Lagerort zu einem Entleerungsort; – derartiges Vorgehen, dass wenigstens eine Austrittsöffnung (9), die im unteren Teil des Behälters (3) angeordnet ist, den Ausfluss des viskosen Produktes (2) aus dem Behälter (3) ermöglicht; – Ausüben eines Druckes auf wenigstens eine begrenzte Zone des flexiblen Behälters (3) mit Hilfe von Mitteln zum Druckaufbauen, die von wenigstens einer Druckeinrichtung (5) und/oder von einem Druckfluid gebildet werden, um einerseits den Behälter (3) in aufgeblasenem Zustand oder teilweise aufgeblasen zu halten und andererseits den Ausfluss zu beschleunigen; – Versorgen mit dem viskosen Produkt (2), das aus dem flexiblen Behälter (3) oder eventuell aus seiner einzigen Auskleidungstasche (26) entfernt wird, wenigstens eine Einheit zur Aufbereitung des genannten Produktes (2) in einer geeigneten Hülle, entsprechend einer angepassten Durchflussleistung, die größer oder gleich des Verbrauchs der Aufbereitungseinheit ist; – Ablassen von Druck am Ende der Entleerung; • Bereitstellen einer Vorrichtung zum Entleeren, die wenigstens ein Gefäß zum Entleeren (6) umfasst, das den zu leerenden flexiblen Behälter (3) oder eventuell seine zur Druckbeaufschlagung geeignete einzige Auskleidungstasche aufnimmt, und setzen dieses Gefäß (6) mittels eines Druckfluids unter Druck, um das viskose Produkt (2) aus dem Gefäß zu entfernen.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung(en) (9) des Behälters (3) erzielt wird (werden): – Durch Einschnitt in die Wand des Behälters (3); – und/oder durch Entfernen eines (von) Pfropfens (Pfropfen) oder Deckels (Deckeln), der (die) an einer Öffnung (Öffnungen) angebracht ist (sind), wobei die genannte(n) Öffnung(en) mit Ablaufrinne(n) zum Entleeren der Wand des Behälters (3) versehen sein kann (können); – und/oder Entfernen eines (von) die Öffnung(en) schließenden Bands (Bändern), das (die) bereits am Behälter (3) vorgesehen ist (sind).
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß zum Entleeren (6) so konzipiert ist, dass es verschlossen werden kann, und dass der Kolben (5.1) geeignet ist, sich unter der Einwirkung eines Druckfluids zu bewegen, um das viskose Produkt (2) aus dem Gefäß (6) zu entfernen.
Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem aufblasbaren Zylinder enthaltenes Druckfluid bereitgestellt wird, wobei dieser Zylinder zwischen dem Kolben (5.1) und einem Deckel zum reversiblen Verschließen des Gefäßes (6) angeordnet und mit Mitteln zur Versorgung mit Druckfluid verbunden ist, welches das Aufblasen und als Folge das Verschieben des Kolbens (5.1) ermöglicht, um das Entfernen des viskosen Produktes (2) aus dem Gefäß (6) zu ermöglichen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das viskose Produkt (2), das aus dem flexiblen Behälter oder eventuell aus seiner einzigen Auskleidungstasche entfernt wird, Mittel zur Aufbewahrung und/oder mechanische Mittel zum in Bewegung Setzen des viskosen Produktes versorgt, die es ermöglichen, seine Durchflussleistung zu erhöhen, wobei die genannten mechanischen Mittel vorzugsweise aus der Gruppe gewählt werden, die umfasst: Pumpen, (Doppel)-Schrauben.
Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer Vorrichtung zum Entleeren, die wenigstens eine Druckeinrichtung (5) und/oder wenigstens ein Druckfluid aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: – ein viskoses Produkt (2), das aus der Gruppe der Produkte gewählt wird, deren Viskosität wenigstens 50 Pa·s beträgt, vorzugsweise zwischen 100 Pa·s und 10.000 Pa·s liegt, nämlich Silikonöle, Silikongummis, Organopolysiloxan-Zusammensetzungen, die in Elastomere durch Reaktionen von Polyaddition, Polykondensation oder Dehydro(poly)kondensation vernetzbar sind und organische Polymere umfassend reaktive Organosiliziumgruppen; – einen flexiblen Behälter (3) vom Typ „Big Bag” mit einem Fassungsvermögen von größer oder gleich 250 Litern, der mechanisch widerstandsfähig und gegenüber dem viskosen Produkt undurchlässig ist, mit einer am unteren Teil des Behälters angeordneten Austrittsöffnung versehen und vorzugsweise mit Henkeln (29) zum Anheben und/oder Aufhängen ausgerüstet ist; – wenigstens eine Einheit zur Aufbereitung des viskosen Produktes (2) in einer geeigneten Hülle; – eventuell mechanische Mittel zum in Bewegung setzen des viskosen Produktes, die es ermöglichen, seine Durchflussleistung zu erhöhen, wobei die genannten mechanischen Mittel vorzugsweise aus der Gruppe gewählt werden, die umfasst: Pumpen, (Doppel)-Schrauben; – eventuell Mittel zum Aufbewahren; – eine Druckeinrichtung (5) umfassend wenigstens einen Kolben (5.1), und – wenigstens ein Gefäß zum Entleeren (6) umfasst, das dafür vorgesehen ist, den zu entleerenden flexiblen Behälter (3) aufzunehmen, und wie ein umschließendes Teil für das eindringende Teil konzipiert ist, das der Kolben (5.1) der Druckeinrichtung (5) bei Verschiebung ist, insbesondere in der Hin-Richtung, die dem unter Druck setzen des flexiblen Behälters (3) oder eventuell seiner einzigen Auskleidungstasche (26) entspricht.
Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer Vorrichtung zum Entleeren, die wenigstens eine Druckeinrichtung (5) und/oder wenigstens ein Druckfluid aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: – ein viskoses Produkt (2), das aus der Gruppe der Produkte gewählt wird, deren Viskosität wenigstens 50 Pa·s beträgt, vorzugsweise zwischen 100 Pa·s und 10.000 Pa·s liegt, nämlich Silikonöle, Silikongummis, Organopolysiloxan-Zusammensetzungen, die in Elastomere durch Reaktionen von Polyaddition, Polykondensation oder Dehydro(poly)kondensation vernetzbar sind und organische Polymere umfassend reaktive Organosiliziumgruppen; – einen flexiblen Behälter (3) vom Typ „Big Bag” mit einem Fassungsvermögen von größer oder gleich 250 Litern, der mechanisch widerstandsfähig und gegenüber dem viskosen Produkt undurchlässig ist, mit einer am unteren Teil des Behälters angeordneten Austrittsöffnung versehen und vorzugsweise mit Henkeln (29) zum Anheben und/oder Aufhängen ausgerüstet ist; – wenigstens eine Einheit zur Aufbereitung des viskosen Produktes (2) in einer geeigneten Hülle; – eventuell mechanische Mittel zum in Bewegung setzen des viskosen Produktes, die es ermöglichen, seine Durchflussleistung zu erhöhen, wobei die genannten mechanischen Mittel vorzugsweise aus der Gruppe gewählt werden, die umfasst: Pumpen, (Doppel)-Schrauben; – eventuell Mittel zum Aufbewahren; – wenigstens ein Gefäß zum Entleeren (6) umfasst, das dafür vorgesehen ist, den zu leerenden flexiblen Behälter (3) oder eventuell seine zur Druckbeaufschlagung mittels eines Druckfluids einzige Auskleidungstasche (26) aufzunehmen, um das viskose Produkt (2) aus dem Gefäß (6) zu entfernen.
Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Behälter (3) eine Wand besitzt, die gebildet ist: • aus wenigstens einem Element (25), das die mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleistet und eine oder mehrere Lagen aus identischen oder untereinander verschiedenen Materialien, vorzugsweise aus Leinen, umfasst; • und/oder aus wenigstens einem Dichtungselement (26), das aus (i) wenigstens einem Polymerfilm, vorzugsweise in Form einer Beschichtung, und/oder (2i) aus wenigstens einer undurchlässigen Auskleidungstasche, die aus einer oder mehreren Schichten aus Materialien zusammengesetzt ist, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die umfasst: die synthetischen Polymerfilme (insbesondere die Polyolefine – und ganz besonders noch die Polyethylene, die Polypropylene – die Polyester oder die Polyamide), oder die Metalle (insbesondere das Aluminium); wobei die Auskleidungstasche(n) im Falle der Verwendung fest mit dem die mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleistenden Wandelement verbunden ist (sind), wobei diese Tasche (diese Taschen) wenigstens teilweise auf das genannte Element geklebt und/oder genäht ist (sind).
Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Behälter (3) eine Wand (25) besitzt, die mechanisch widerstandsfähig und undurchlässig ist, auf der Grundlage von Leinen hergestellt ist, dessen Gewicht im nicht überzogenen Zustand im Intervall von 100 bis 300 g/m2 liegt, und dass die Auskleidungstasche (26) eine Dicke besitzt, die in einem Intervall von 5 bis 500 Mikron liegt.
Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass: • Der Kolben der Druckeinrichtung (5) einen Kopf (5.1) (vorzugsweise kreisförmig) umfasst, der mit einer Stange verbunden und dafür vorgesehen ist, mit einem festen Zylinder (5.2) zum Antrieb in wechselseitiger Translationsbewegung zusammenzuwirken, wobei der Zylinder (5.2) an einer festen Struktur (4) montiert und der Kopf (5.1) dafür vorgesehen ist, in das Gefäß zum Entleeren (6) einzudringen, um den flexiblen Behälter (3) zu verdichten; • und das Gefäß zum Entleeren (6), das wenigstens eine Auslassöffnung (9) des viskosen Produktes (2) umfasst und eventuell mit Mitteln zum Verschieben (vorzugsweise Rollen (7)) ausgerüstet ist, vorzugsweise von einem für die Aufnahme des flexiblen Behälters (3) hohlen Zylinder gebildet ist, in dem der Kopf (5.1) des Kolbens gleiten kann, wobei dieser Kopf (5.1) vorzugsweise kreisförmig ist und einen Durchmesser aufweist, der ausreichend nah am Innendurchmesser des Gefäßes (6) liegt, damit die Dichtigkeit gegenüber dem viskosen Produkt (2) gewährleistet werden kann, vorzugsweise mit Hilfe eines O Rings (11), der sich am vorzugsweise angefasten Rand des Kopfes (5.1) des Kolbens und an der Innenwand des Gefäßes (6) abstützt.
Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß zum Entleeren (6) so konzipiert ist, dass es geschlossen werden kann, und dass der Kolben (5.1) geeignet ist, sich unter der Einwirkung eines Druckfluids zu bewegen.
Gerät nach einem der Ansprüche 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Entleeren einen aufblasbaren Zylinder (12) umfasst, der zwischen dem Kolben (5.10) und einem Deckel (13) zum reversiblen Verschließen des Gefäßes (60) angeordnet und mit Mitteln zur Versorgung mit Druckfluid verbunden ist, welche das Aufblasen und als Folge das Verschieben des Kolbens (5.10) ermöglichen, um das Entfernen des viskosen Produktes (2) aus dem Gefäß (60) zu ermöglichen.
Gerät gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Versorgung mit Druckfluid wenigstens einen Tank für Druckfluid (15), Mittel zum Befördern (17) des Druckfluids und eine mit diesen Mitteln (17) verbundene Leitung (16) umfassen, die den Tank für Druckfluid (15) mit dem aufblasbaren Zylinder (12) verbindet.
Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckfluid aus der Gruppe der inkompressiblen Fluide gewählt wird, insbesondere aus der Untergruppe umfassend Wasser oder Öl, oder aus der Gruppe der kompressiblen Fluide, vorzugsweise Luft.