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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Montageverfahren für eine doppelreihige
Kegelrollenlageranordnung.
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Stand der Technik
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Eine
doppelreihige Kegelrollenlageranordnung ist bereits als Lager für ein Kraftfahrzeugrad und
der gleichen in Verwendung. 10 zeigt
eine Schnittdarstellung der doppelreihigen Kegelrollenlageranordnung,
die im Stand der Technik häufig
verwendet wird (herkömmliches
Beispiel 1). Das herkömmliche
Beispiel 1 weist folgendes auf: einen einzelnen Außenring 1 mit
zwei äußeren Laufbahnen 2, 2;
ein Paar Innenringe 4, 4 mit inneren Laufbahnen 3, 3;
und eine Vielzahl von Kegelrollen 5, 5, die zur
Ausführung
einer Rollbewegung zwischen den äußeren Laufbahnen
und den inneren Laufbahnen angeordnet sind.
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Die
konisch vertieften äußeren Laufbahnen 2, 2 sind
an einer Innenumfangsfläche
des Außenrings 1 ausgebildet.
Diese äußeren Laufbahnen 2, 2 sind
einander gegenüberliegend
derart angeordnet, daß der
Innendurchmesser des Außenrings 1 von seinen
beiden Enden her in Richtung auf sein Zentrum allmählich geringer
wird. Die Innenringe 4, 4 sind einzeln ausgebildet,
wobei die konisch vorstehenden inneren Laufbahnen 3, 3 entsprechend
den jeweiligen äußeren Laufbahnen 2, 2 angeordnet
sind.
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Die
Kegelrollen 5, 5 sind zwischen den Innenringen 4, 4 und
dem Außenring 1 eingeklemmt, wobei
sie zwischen den inneren Laufbahnen 3, 3 und den äußeren Laufbahnen 2, 2 angeordnet
sind und mittels eines Käfigs 6 in
einer regelmäßigen Beabstandung voneinander
angeordnet sind. Dichtungsringe 7, 7 sind zwischen
den gegenüberliegenden Enden
der Innenumfangsfläche
des Außenrings 1 und
einem jeweiligen Ende der Außenumfangsflächen der
Innenringe 4, 4 angeordnet.
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Die
Dichtungsringe 7, 7 sind zum hermetischen Abschließen des
Raums zwischen dem Außenring 1 und
den Innenringen 4, 4 vorgesehen, um dadurch das
Eindringen von externen Fremdstoffen (Staub, Wasser, Metallpulver
und dergleichen) sowie die Leckage von Schmiermittel zu verhindern.
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Die
vorstehend geschilderte doppelreihige Kegelrollenlageranordnung
des herkömmlichen
Beispiels 1 wird folgendermaßen
zusammengebaut. Wie in 11 gezeigt ist, werden zuerst
Teilanordnungselemente 11, die jeweils den Käfig 6 mit
den Kegelrollen 5 kombinieren, an dem Innenring 4 angebracht. Der
resultierende Innenring wird in den Innenumfang des Außenrings 1 derart
eingesetzt, daß die
Kegelrollen 5 mit den äußeren Laufbahnen 2, 2 und
den inneren Laufbahnen 3, 3 in Verbindung treten,
wie dies in 12 gezeigt ist.
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Schließlich werden
die Dichtungsringe 7, 7 in die jeweiligen Räume zwischen
den gegenüberliegenden
Enden der Innenumfangsfläche
des Außenrings 1 und
den jeweiligen Enden der Außenumfangsflächen der
Innenringe 4, 4 eingepaßt.
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Wie
in 13 gezeigt, bildet der Käfig 6 eine im wesentlichen
kegelstumpfförmige
konische Oberfläche,
die folgendes aufweist: einen größeren Ring 6a und
einen kleineren Ring 6b als ein Paar von Ringelementen
in voneinander beabstandeter Anordnung; eine Vielzahl von Stegen 6c,
die den Raum zwischen diesen Ringelementen überbrücken, sowie eine ringförmige Rippe 6d,
die sich von einem diametral inneren Ende des kleineren Rings 6b diametral nach
innen erstreckt.
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Bei
einer derartigen Konstruktion ist eine trapezförmige Fenstertasche 10 zum
Aufnehmen einer Kegelrolle 5 zwischen einem jeweiligen
Paar von einander benachbarten Stegen 6c derart ausgebildet, daß die mehreren
trapezförmigen
Taschen in gleichmäßiger Beabstandung
angeordnet sind. 14 zeigt eine Schnittdarstellung
der Teilelementanordnung 11 mit den Kegelrollen 5,
die in den Taschen 10 aufgenommen sind. Die Kegelrollen 5 sind
derart angeordnet, daß sie
von einer diametral inneren Seite des Käfigs 6 in die jeweiligen
Taschen 10 eingesetzt sind.
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15 zeigt
eine Schnittdarstellung der Stege 6c des Käfigs 6 entlang
der Ebene rechtwinklig zu der Längsrichtung
der Stege. Die Kegelrollen 5, die in der vorstehend beschriebenen
Weise angeordnet sind, sind im Umriß dargestellt. Eine umfangsmäßige Breite
W10 der Tasche oder des Raums zwischen jedem Paar einander benachbarter
Stege 6c ist kleiner als der Durchmesser einer Kegelrolle 5,
wie dieser an jeder Stelle auf einer Erzeugenden der Kegelrollen 5 definiert
ist.
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Somit
sind die Kegelrollen 5 in einer Position oder Haltung gehalten,
in der sie in die jeweiligen Taschen eingesenkt sind. In dem Teilanordnungselement 11 stützt der
Käfig 6 die
Kegelrollen 5 lediglich an ihren diametral äußeren Seiten
ab. Somit fallen die Kegelrollen 5 niemals aus dem Teilanordnungselement 11 diametral
nach außen
heraus. In Abhängigkeit
von einer gewissen Haltung des Teilanordnungselements 11 können sich
die Kegelrollen 5 jedoch diametral nach innen neigen und
aus dem Teilanordnungselement 11 herausfallen.
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Ein
Käfig mit
einer Konstruktion, bei der die angeordneten Kegelrollen in nachteiliger
Weise diametral nach innen fallen können, wie dies in exemplarischer
Weise durch diesen Käfig 6 dargestellt
ist, läßt sich
zwar in sehr vielseitiger Weise verwenden, hat jedoch auch einen
Nachteil dahingehend, daß die Kegelrollen
herausfallen können.
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Da
das herkömmliche
Beispiel 1 das vorstehend geschilderte Montageverfahren aufgreift,
wie es in 11 und 12 dargestellt
ist, kommt es während
der Montageschritte nicht zum Herausfallen der Kegelrollen 5.
Der Grund hierfür
besteht darin, daß sich
das Teilanordnungselement 11 in einem Zustand handhaben
läßt, in dem
das Teilanordnungselement 11 mit dem Innenring 4 zusammengebaut
ist, wie dies in 11 gezeigt ist. Das heißt, die
Kegelrollen 5 sind in dem Zustand gemäß der 11 zwischen dem
Innenring 4 und dem Käfig 6 eingeklemmt,
so daß die
Kegelrollen gehalten sind und ein Herausfallen von diesen verhindert
ist.
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In
jüngerer
Zeit ist eine Nabeneinheit mit einer Konstruktion der sogenannten
dritten Generation vorgeschlagen worden, die auf eine Reduzierung
der Kosten durch Reduzieren der Anzahl von Komponenten abzielt. 16 veranschaulicht
ein Beispiel einer herkömmlichen
bekannten Konstruktion der Nabeneinheit (herkömmliches Beispiel 2).
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Im
Gegensatz zu dem herkömmlichen
Beispiel 1 ist diese Nabeneinheit derart ausgebildet, daß das eine
Ende eines Nabenkörpers 16 mit
einem Flansch 26 zum Haltern eines Rads ausgebildet ist, daß eine Außenumfangsfläche eines
mittleren Bereichs des Nabenkörpers 16 mit
einer ersten inneren Laufbahn 28 ausgebildet ist, die ein
Kegelrollenlager einer ersten Reihe bildet, und daß das andere
Ende des Nabenkörpers 16 derart
ausgebildet ist, daß ein Innenring 35 mit
einer zweiten inneren Laufbahn 36 auf eine äußere Peripherie
von diesem gepaßt
werden kann.
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Eine
derartige Konstruktion kann nicht den von dem herkömmlichen
Beispiel 1 vorgeschlagenen Montageschritt aufgreifen, bei dem das
Teilanordnungselement 19 in Kombination mit dem den Innenring
bildenden Nabenkörper 16 in
einen Außenring 13 eingesetzt
wird. Im Fall des herkömmlichen
Beispiels 2, wie in 16 dargestellt,
ist der an dem einen Ende des Nabenkörpers 16 ausgebildete Flansch 26 im
Wege, so daß die
Montage eines ersten Dichtungsrings 15 an einer Stelle
in der Nähe
des Flansches nach dem Einsetzen des Nabenkörpers 16 in den Außenring 13 nicht
möglich
ist.
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Aus
diesem Grund werden in dem vorliegenden Fall folgende Maßnahmen
ergriffen. Als erstes wird das Teilanordnungselement 19 mit
in einer ersten Reihe angeordneten Kegelrollen 18a, die
in einem ersten Käfig 17 angeordnet
sind, auf einer ersten äußeren Laufbahn 22 des
Außenrings 13 angeordnet.
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Als
nächstes
wird der erste Dichtungsring 15 in seiner Position angebracht.
Danach wird der Nabenkörper 16 in
den Außenring 13 eingesetzt.
Bei der Konstruktion des herkömmlichen
Beispiels 2 ist es unmöglich,
eine Handhabung des Teilanordnungselements 19 in einem
Zustand vorzunehmen, in dem das Teilanordnungselement an dem den
Innenring bildenden Nabenkörper 16 montiert
ist.
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Wenn
der Nabenkörper 16 gemäß dem herkömmlichen
Beispiel 2 in den Außenring 13 eingesetzt
wird, wird eine der nachfolgenden Verfahrensweisen verwendet:
- (1) Der Außenring 13,
an dem das Teilanordnungselement 19 und der erste Dichtungsring 15 angebracht
sind, wird in eine derartige Haltung gebracht, daß eine Drehachse
des Lagers horizontal angeordnet ist, und anschließend wird
der Außenring 13 mit
dem Nabenkörper
kombiniert.
- (2) Der Außenring 13,
an dem das Teilanordnungselement 19 und der erste Dichtungsring 15 angebracht
sind, wird in eine derartige Haltung gebracht, daß die Drehachse
des Lagers vertikal angeordnet ist, während eine zweite äußere Laufbahn 23 in
eine Position über
der ersten äußeren Laufbahn 22 gebracht
wird und anschließend
der Außenring 13 mit
dem Nabenkörper 16 kombiniert wird.
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Der
Grund für
die Verwendung des Verfahrens (1) oder (2) besteht darin, daß es effizienter
ist, die leichtere Komponente beim Kombinieren dieser Komponenten
zu bewegen. Ein weiterer Grund für das
Verwenden der Verfahrensweise (2) ist folgen der. In dem nachfolgenden
Schritt wird der Innenring 35 im Preßsitz an dem Nabenkörper 16 angebracht.
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Zum
Aufnehmen einer axialen Kraft in Verbindung mit dem Einpreßvorgang
wird der Nabenkörper 26 auf
einer Vorrichtung angeordnet, wobei er an seiner mit dem Flansch 26 ausgebildeten
Seite aufrecht steht. Gemäß dem Verfahren
(2) kann der Nabenkörper,
so wie er ist, diesem Schritt unterzogen werden, so daß die Arbeitseffizienz
gesteigert ist. Leider können
die Verfahrensweisen (1) und (2) das Herausfallen der in
der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a nicht verhindern.
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Zum Überwinden
von diesem Problem verwendet das herkömmliche Beispiel 2 die Konstruktion
des ersten Käfigs 17,
der als Käfig
zum Verhindern eines Herausfallens ausgebildet ist. In einem Zustand,
in dem die in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a und
der erste Käfig 17 in
dem Teilanordnungselement 19 kombiniert sind, sind die
Kegelrollen 18a durch den ersten Käfig 17 derart gehalten,
daß ein
Herausfallen von diesen diametral nach innen verhindert ist. 9 zeigt
eine Schnittdarstellung von Stegen 17c des ersten Käfigs 17 des
herkömmlichen
Beispiels 2. In der Zeichnung sind die Kegelrollen 18a derart
gehalten, wie dies in Umrißlinien
dargestellt ist.
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Wie
unter Bezugnahme auf
9 ersichtlich, ist die Breite
W17 einer Tasche im Schnitt bei Betrachtung von der diametral inneren
Seite des ersten Käfigs
17 her
kleiner als der Durchmesser D18a der Kegelrolle
18a im
Schnitt. Somit ist die Kegelrolle
18a derart gehalten,
daß sie
nicht diametral nach innen herausfällt (vgl. zum Beispiel die
japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 2000-65049 , die der
EP 0 980 985 A entspricht).
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Offenbarung der Erfindung
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Der
Käfig zum
Verhindern eines Herausfallens, wie er durch den ersten Käfig 17 des
vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Beispiels 2 veranschaulicht worden ist, hat leider nicht die vielseitige Verwendbarkeit,
und daher sind enorme Kosten für die
Herstellung des Käfigs
erforderlich. Andererseits besitzt der Käfig mit der Konstruktion, bei
der ein Herausfallen der Rollen diametral nach innen möglich ist,
wie er durch den Käfig 6 des
herkömmlichen
Beispiels 1 exemplarisch dargestellt ist, die vielseitige Verwendbarkeit,
so daß er
sich auf einer Massenherstellungsbasis fertigen läßt.
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Dieser
Käfig hat
somit den Vorteil niedriger Herstellungskosten. Jedoch kann der
Käfig nicht
das vorstehend geschilderte Problem vermeiden, das mit dem Herausfallen
der Kegelrollen verbunden ist. Das Problem kann während der
Schritte vor dem Einsetzen des Nabenkörpers in den Außenring
auftreten.
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Ein
Ziel der Erfindung besteht somit in der Schaffung eines Montageverfahrens,
bei dem die doppelreihige Kegelrollenlageranordnung, die den mit
dem Flansch ausgebildeten Nabenkörper
aufweist, montiert werden kann, ohne daß der teure Käfig mit
der schlechten vielseitigen Verwendbarkeit zum Einsatz kommt, sondern
bei dem lediglich der Käfig
mit der hohen vielseitigen Verwendbarkeit zum Einsatz kommt, so
daß sich
das Ausmaß an
Freiheit beim Positionieren der Elemente während der Montagearbeiten steigern
läßt.
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Gelöst wird
diese Aufgabe mit der Erfindung, wie diese im folgenden beschrieben
wird. Gemäß der Erfindung
wird ein Montageverfahren für
eine doppelreihige Kegelrollenlageranordnung angegeben, die folgendes
aufweist:
einen Außenring
mit einer ersten äußeren Laufbahn und
einer zweiten äußeren Laufbahn,
die an einer inneren peripheren Oberfläche von diesem ausgebildet sind;
einen
Innenring mit einer zweiten inneren Laufbahn gegenüber von
der zweiten äußeren Laufbahn;
einen
Nabenkörper,
der mit einer ersten inneren Laufbahn gegenüber von der ersten äußeren Laufbahn
ausgebildet ist und der mit einem von seinem einen Ende diametral
nach außen
ragenden Flansch ausgebildet ist und an seinem anderen Ende mit
einem zylindrischen Oberflächenbereich
mit kleinerem Durchmesser ausgebildet ist, wobei der zylindrische Oberflächenbereich
mit kleinerem Durchmesser ein festes Anbringen des Innenrings an
diesem ermöglicht;
eine
Vielzahl von in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen, die zwischen
der ersten inneren Laufbahn und der ersten äußeren Laufbahn angeordnet sind;
einen
ersten Käfig,
der eine Anordnung der in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen
in diesem in regelmäßigen Abstandsintervallen
ermöglicht;
und
einen ersten Dichtungsring, der an seinem nahe bei der
ersten äußeren Laufbahn
befindlichen Ende an dem Außenring
angebracht ist,
wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Fertigen
eines Teilanordnungselements durch Kombinieren des ersten Käfigs mit
den in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen;
Einpassen
eines Halterings in das Teilanordnungselement an einer Stelle, die
in bezug auf die in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen diametral
innen gelegen ist, um dadurch die Kegelrollen unter Druckbeaufschlagung
abzustützen;
Anbringen
des Teilanordnungselements an der ersten äußeren Laufbahn des Außenrings;
Anbringen
des ersten Dichtungsrings an dem Außenring mit dem daran angebrachten
Teilanordnungselement an einem Ende der inneren peripheren Fläche, die
mit der ersten äußeren Laufbahn
ausgebildet ist; und
Kombinieren des Nabenkörpers mit dem Außenring, an
dem der erste Dichtungsring und das Teilanordnungselement angebracht
sind, in einer den in das Teilanordnungselement angepaßten Haltering
herausdrückenden
Weise mittels eines Stufenbereichs, der zwischen dem zylindrischen
Oberflächenbereich mit
kleinerem Durchmesser und der ersten inneren Laufbahn des Nabenkörpers gebildet
ist.
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Bei
einem derartigen Montageverfahren wird das Herausfallen der Kegelrollen
durch den Haltering verhindert, so daß die doppelreihige Kegelrollenlageranordnung,
die den mit dem Flansch ausgebildeten Nabenkörper aufweist, unter Verwendung
des Käfigs gefertigt
werden kann, der sich in vielseitiger Weise einsetzen läßt. Zusätzlich dazu
wird der Haltering durch den Stufenbereich des Nabenkörpers herausgedrückt, so
daß die
Notwendigkeit für
einen Schritt zum Entfernen des Halterings vermieden wird.
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Gemäß einem
bevorzugten Aspekt der Erfindung erfolgt ein Montageverfahren für die doppelreihige
Kegelrollenlageranordnung unter Verwendung von einem Halteelement,
das
folgendes aufweist:
einen zylindrischen Hauptkörper;
einen
an dem distalen Ende des Nabenkörpers
befindlichen Anlagebereich, der sich von dem einen axialen Ende
des Hauptkörpers
radial nach innen erstreckt; sowie Rollenanlagebereiche, die eine
Vielzahl von Zungen aufweisen, die sich von dem anderen axialen
Ende des Hauptkörpers
in schräg
radial nach außen
gestellter Weise weg erstrecken und in regelmäßigen Abstandsintervallen angeordnet
sind, so daß sie
an den jeweiligen in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen in
einem Zustand anliegen, in dem das Halteelement in das Teilanordnungselement eingepaßt ist,
wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Fertigen eines
Teilanordnungselements durch Kombinieren des ersten Käfigs mit
den in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen;
Einpassen
des Halteelements in das Teilanordnungselement an einer Stelle,
die in bezug auf die in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen
diametral innen gelegen ist, um dadurch die Kegelrollen abzustützen;
Anbringen
des Teilanordnungselements an der ersten äußeren Laufbahn des Außenrings;
Anbringen
des ersten Dichtungsrings an dem Außenring mit dem daran angebrachten
Teilanordnungselement an einem Ende der inneren peripheren Fläche, die
mit der ersten äußeren Laufbahn
ausgebildet ist; und
Kombinieren des Nabenkörpers mit dem Außenring, an
dem der erste Dichtungsring und das Teilanordnungselement angebracht
sind, in einer den an dem distalen Ende des Nabenkörpers befindlichen
Anlagebereich des Halteelements, das in das Teilanordnungselement
eingepaßt
ist, herausdrückenden
Weise mittels eines axialen distalen Endes des Nabenkörpers.
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Bei
einem derartigen Montageverfahren wird das Herausfallen der Kegelrollen
durch das Halteelement verhindert. Ferner verlaufen die Rollenanlagebereiche
des Halteelements in schräg
radial nach außen
gestellter Weise, so daß sie
die in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen in stabilerer Weise
abstützen
können,
indem diese an die schräg
angeordneten Kegelrollen angepaßt
sind.
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Wie
auch bei dem ersten Aspekt der Erfindung kann die Lageranordnung
unter Verwendung des Käfigs
mit der vielseitigen Verwendbarkeit gefertigt werden. Zusätzlich dazu
wird das Halteelement durch das axiale distale Ende des Nabenkörpers herausgedrückt, so
daß die
Notwendigkeit für
einen Schritt zum Entfernen des Halteelements umgangen ist.
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Bei
einem weiteren bevorzugten Ausführungsmodus
der Erfindung gemäß einem
Unteranspruch der Anmeldung ist das Montageverfahren dadurch gekennzeichnet,
daß das
Halteelement mit einer Anzahl von Rollenanlagebereichen versehen
ist, die der Anzahl der in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen
entspricht, wobei die Rollenanlagebereiche eine konkav ausgebildete
Anlagefläche
gegenüber
den Kegelrollen aufweisen, und daß jeder der Rollenanlagebereiche
eine jeweilige Kegelrolle der in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen
abstützt.
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In
diesem Fall befinden sich die jeweiligen in der ersten Reihe befindlichen
Kegelrollen in Anlage an den jeweiligen Rollenanlagebereichen, und
somit befinden sich die Rollenanlagebereiche in sicherer Weise in
Anlage an allen Kegelrollen. Da die Anlageflächen konkav ausgebildet sind,
lassen sich die Kegelrollen in stabilerer Weise abstützen.
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Bei
einem weiteren bevorzugten Ausführungsmodus
der Erfindung gemäß einem
Unteranspruch der Anmeldung ist das Montageverfahren dadurch gekennzeichnet,
daß das
Halteelement mit einer Anzahl von Rollenanlagebereichen versehen
ist, die der Anzahl der in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen
entspricht, wobei die Rollenanlagebereiche eine konvex ausgebildete
Fläche
gegenüber
den Kegelrollen aufweisen, und daß jede der in der ersten Reihe
befindlichen Kegelrollen zwischen einem jeweiligen Paar von benachbarten
Rollenanlagebereichen angeordnet ist, so daß ein jeweiliges Paar von benachbarten
Rollenanlagebereichen eine jeweilige Kegelrolle der in der ersten
Reihe befindlichen Kegelrollen abstützt.
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In
diesem Fall ist jede der in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen
zwischen einem jeweiligen Paar von benachbarten Rollenanlagebereichen
angeordnet, so daß jede
der Kegelrollen in Anlage an einem jeweiligen Paar von benachbarten
Rollenanlagebereichen angeordnet ist.
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Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß die einzelnen Kegelrollen
sicher abgestützt
sind. Da die Anlageflächen
der Rollenanlagebereiche konvex ausgebildet sind, ist jede der in
der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a in einen
Raum zwischen einem jeweiligen Paar von benachbarten Rollenanlagebereichen 93 eingesenkt
ist, so daß sie
in stabilerer Weise abgestützt
ist.
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Gemäß der Erfindung,
wie sie vorstehend beschrieben worden ist, kann die doppelreihige
Kegelrollenlageranordnung, die den mit dem Flansch ausgebildeten
Nabenkörper
aufweist, ohne Verwendung des teuren Käfigs mit der schlechten vielseitigen
Verwendbarkeit, sondern lediglich unter Verwendung des Käfigs mit
der hohen vielseitigen Verwendbarkeit gefertigt werden, so daß das Ausmaß an Freiheit
bei der Positionierung der Elemente während der Montagearbeiten erhöht wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines Halterings 40, der an einem Teilanordnungselement 20 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung angebracht ist;
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2 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines vierten Schrittes gemäß dem einen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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3 eine
Perspektivansicht zur Erläuterung
des Halterings 40 gemäß dem einen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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4 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
des vierten Schrittes gemäß dem einen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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5 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines Zustands, in dem der Haltering 40 bei dem vierten
Schritt bei dem einen Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
herausgedrückt
wird;
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6 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
einer doppelreihigen Kegelrollenlageranordnung, die gemäß dem einen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung gefertigt wird;
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7 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines zweiten Stufenelements gemäß dem einen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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8 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines dritten Stufenelements gemäß dem einen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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9 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
von Stegen eines ersten Käfigs
bei dem herkömmlichen
Beispiel 2;
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10 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
einer doppelreihigen Kegelrollenlageranordnung gemäß dem herkömmlichen
Beispiel 1;
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11 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines Montageschrittes bei der doppelreihigen Kegelrollenlageranordnung
des herkömmlichen
Beispiels 1;
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12 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines Montageschrittes bei der doppelreihigen Kegelrollenlageranordnung
beim herkömmlichen Beispiel
1;
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13 eine
Perspektivansicht zur Erläuterung
eines Käfigs
gemäß dem einen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung sowie gemäß dem herkömmlichen
Beispiel 1;
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14 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines Teilanordnungselements gemäß dem einen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung sowie dem herkömmlichen
Beispiel 1;
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15 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
von Stegen 6c des Käfigs
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sowie dem herkömmlichen
Beispiel 1, wobei die Darstellung in der Ebene orthogonal zu der
Längsrichtung
der Stege gezeigt ist;
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16 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
einer Rollenlageranordnung gemäß dem herkömmlichen
Beispiel 2;
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17 eine
Perspektivansicht zur Erläuterung
eines Halteelements, das bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
verwendet wird;
-
18 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines Schrittes, bei dem das Halteelement gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung herausgedrückt
wird;
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19 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
des Schrittes, bei dem das Halteelement gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung herausgedrückt
wird;
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20 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
des Schrittes, bei dem das Halteelement gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung herausgedrückt
wird;
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21 eine
Perspektivansicht zur Erläuterung
eines Halteelements, das bei einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung
verwendet wird;
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22 eine
Perspektivansicht zur Erläuterung
der Art und Weise, in der das Halteelement der 21 die
Kegelrollen abstützt;
und
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23 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
der Art und Weise, in der das Halteelement der 21 die
Kegelrollen abstützt.
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Beste Verfahrensweisen zum
Ausführen
der Erfindung
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen
beschrieben. Eine Konstruktion einer Lageranordnung gemäß der Erfindung
ist an sich die gleiche wie bei dem herkömmlichen Beispiel 2, jedoch
mit Ausnahme der Konstruktion des ersten Käfigs 17. Aus diesem
Grund wird auf eine Beschreibung von Komponenten des Ausführungsbeispiels, die
auch bei dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Beispiel 2 vorhanden
sind, verzichtet. Ferner sind diejenigen Komponenten, die in dem
herkömmlichen
Beispiel 2 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, in der
gleichen Weise wie bei dem herkömmlichen
Beispiel 2 ausgebildet.
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6 zeigt
eine Schnittdarstellung einer exemplarischen Rollenlageranordnung,
die unter Verwendung der Erfindung gefertigt ist. Die Rollenlageranordnung
veranschaulicht eine Kraftfahrzeugnabeneinheit 50 zum Tragen
eines Antriebsrads. Ein Unterschied zwischen 6 und 16,
die das herkömmliche
Beispiel 2 veranschaulicht, besteht lediglich bei einem ersten Käfig 25.
Der erste Käfig 25 ist
dem Käfig 6 des
in 13 dargestellten herkömmlichen Beispiels 1 ähnlich und
besitzt eine hohe allgemeine vielseitige Verwendbarkeit.
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Wie
in 13 gezeigt ist, bildet der erste Käfig 25 die
kegelstumpfförmige
konische Oberfläche und
weist folgendes auf: den größeren Ring 6a,
der den größeren Durchmesser
eines Paares von Ringelementen in voneinander beabstandeter Anordnung bildet;
den kleineren Ring 6b, der den kleineren Durchmesser bildet;
eine Vielzahl von Stegen 6c, die den Bereich zwischen diesen
Ringelementen überbrücken; sowie
die ringförmige
Rippe 6d, die sich von dem diametral inneren Ende des kleineren
Rings 6b diametral nach innen erstreckt.
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Eine
solche Konstruktion bildet eine Vielzahl von trapezförmigen Fenstertaschen 10 zwischen
den jeweiligen Paaren von benachbarten Stegen 6c, wobei
die Taschen jeweils die Kegelrollen 5 aufnehmen und mit
gleichmäßiger Beabstandung
angeordnet sind.
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14 zeigt
eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
des Teilanordnungselements 20, wobei die in der ersten
Reihe befindlichen Kegelrollen 18a in den Taschen 10 angeordnet
sind. Die in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a sind
in einer derartigen Weise angeordnet, daß sie von der diametral inneren
Seite des ersten Käfigs 25 her
in die jeweiligen Taschen 10 eingesetzt sind. 15 zeigt
eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
der Stege 6c des ersten Käfigs 25 in der Ebene
orthogonal zu der Längsrichtung
von diesen.
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Die
Zeichnung zeigt die in dieser Weise angeordneten, in der ersten
Reihe befindlichen Kegelrollen 18a in unterbrochenen Linien.
Der Raum zwischen einander benachbarten Stegen 6c oder
die umfangsmäßige Breite
der Tasche ist kleiner als der Durchmesser einer jeweiligen Kegelrolle 18a,
wie dieser an jeder Stelle auf der Erzeugenden der in der ersten
Reihe befindlichen Kegelrollen 18a gebildet ist.
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Somit
sind die Kegelrollen 18a in einer Weise gehalten, in der
sie in die jeweiligen Taschen des ersten Käfigs 25 eingesenkt
sind. Bei dem Teilanordnungselement 20 stützt der
Käfig 6 die
Kegelrollen 5 lediglich an seinen diametral äußeren Seiten
ab. Somit fallen die in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a niemals
diametral nach außen
aus dem Teilanordnungselement 20 heraus.
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In
Abhängigkeit
von einer gewissen Haltung des Teilanordnungselements 20 können sich
die in der ersten Reihe befindlichen Rollenkörper 18a jedoch von
dem Teilanordnungselement diametral nach innen neigen, so daß sie aus
diesem herausfallen. In dieser Hinsicht unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel
von dem Teilanordnungselement 19 des herkömmlichen
Beispiels 2, indem es derart ausgebildet ist, daß ein Herausfallen der Kegelrollen
diametral nach innen verhindert ist.
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Die
Details der jeweiligen Komponenten der Rollenlageranordnung des
Ausführungsbeispiels sind
wie folgt. Wie in 6 gezeigt ist, beinhaltet der Außenring 13 die
erste äußere Laufbahn 22 sowie die
zweite Laufbahn 23 an der inneren peripheren Oberfläche von
diesem, die jeweils durch eine konisch vertiefte Fläche gebildet
sind. Die erste äußere Laufbahn 22 und
die zweite äußere Laufbahn 23 sind in
entgegengesetzten Richtungen sowie in einer derartigen Weise angeordnet,
daß die
kleineren Durchmesserseiten der konisch vertieften Oberflächen von diesen
Ende an Ende angeordnet sind.
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Infolgedessen
sind die erste äußere Laufbahn 22 und
die zweite äußere Laufbahn 23 in
entgegengesetzten Richtungen relativ zueinander geneigt. Ferner
sind diese äußeren Laufbahnen
derart geneigt, daß der
Innendurchmesser des Außenrings 30 von
dem Zentrum von diesem in Richtung auf die jeweiligen Enden allmählich größer wird.
Der Außenring 13 ist
ferner mit einem Festlegebereich 27 ausgebildet, um den
Außenring 13 an
einer Aufhängungseinrichtung
(nicht gezeigt) festzulegen, wobei der Festlegebereich von einem
zwischengeordneten Bereich einer äußeren peripheren Oberfläche des Rings
radial nach außen
ragt.
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Der
Nabenkörper 16 weist
den Flansch 26 auf, der von dem einen Ende von diesem diametral nach
außen
ragt. Der Flansch 26 dient zum Abstützen des Rads. Der Nabenkörper 16 ist
in einem mittleren Bereich mit der ersten inneren Laufbahn 28 ausgebildet,
wobei die innere Laufbahn durch eine konisch vorstehende Oberfläche gebildet
ist. Die erste innere Laufbahn 28 ist derart geneigt, daß der Durchmesser
des Nabenkörpers 16 von
dem einen Ende (der mit dem Flansch 26 ausgebildeten Seite) in
Richtung auf das andere Ende von diesem allmählich abnimmt.
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Eine
stufenartige größere Backe 29 ist
an einem Rand der inneren Laufbahn 28 (auf der Seite des
einen Endes des Nabenkörpers)
derart ausgebildet, daß der
Durchmesser des Nabenkörpers 16 an dem
entsprechenden Bereich der inneren Laufbahn 28 vermindert
ist, während
der andere Rand der inneren Laufbahn 28 (auf der Seite
des anderen Ende des Nabenkörpers)
ohne eine stufenartige kleinere Backe zum Vermindern des Durchmessers
des Nabenkörpers 16 in
dem entsprechenden Bereich der inneren Laufbahn 28 ausgebildet
ist.
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Weiterhin
beinhaltet der Nabenkörper 16 einen
zylindrischen Oberflächenbereich 30 mit
kleinerem Durchmesser an seinem anderen Ende (dem Ende gegenüber von
dem Ende, an dem der Flansch 26 ausgebildet ist). Der zylindrische
Oberflächenbereich 30 mit
kleinerem Durchmesser hat einen kleineren Durchmesser als die erste
innere Laufbahn 28 und bildet eine zylindrische Oberfläche, die
konzentrisch zu dem Nabenkörper 16 ist.
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Der
zylindrische Oberflächenbereich 30 mit kleinerem
Durchmesser bildet eine zylindrische Oberfläche, die sich von einer zylindrischen
Stufe 38 mit kleinerem Durchmesser zu dem anderen Ende des
Nabenkörpers 16 erstreckt,
wobei die zylindrische Stufe einen Ausgangspunkt auf der Seite des einen
Endes des zylindrischen Oberflächenbereichs mit
kleinerem Durchmesser (auf der Seite des Flansches 26 des
Nabenkörpers 16)
bildet. Der Nabenkörper 16 ist
zentral mit einer Keilwellenöffnung 37 für den drehfesten
Eingriff mit einem Ende einer Kraftfahrzeug-Antriebswelle (nicht
gezeigt) ausgebildet.
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Der
Innenring 35 ist an dem Nabenkörper 16 festgelegt,
indem er auf eine äußere Peripherie
des zylindrischen Oberflächenbereichs 30 mit
kleinerem Durchmesser gepaßt
ist, der an dem anderen Ende des Nabenkörpers 16 ausgebildet
ist. Eine äußere Peripherie
des Innenrings 35 ist mit der zweiten inneren Laufbahn 36 ausgebildet,
die in einer Richtung entgegengesetzt zu der zweiten äußeren Laufbahn 23 geneigt
ist. Der Innenring 35 ist an dem zylindrischen Oberflächenbereich 30 mit
kleinerem Durchmesser fest angebracht.
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Das
eine Ende des Innenrings (auf der Seite des Flansches 26 des
Nabenkörpers 16)
liegt an der zylindrischen Stufe 38 mit kleinerem Durchmesser an,
bei der es sich um die Stufe an der Seite des einen Endes (auf der
Seite des Flansches 26 des Nabenkörpers 16) des einen
kleineren Durchmesser aufweisenden zylindrischen Oberflächenbereichs 30 des
Nabenkörpers 16 handelt,
und bildet den Ausgangspunkt auf der Seite des einen Endes des zylindrischen
Oberflächenbereichs 30 mit
kleinerem Durchmesser.
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Die
erste innere Laufbahn 28 und die erste äußere Laufbahn 22 sind
einander gegenüberliegend angeordnet,
wobei eine Vielzahl von in einer ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a zwischen
diesen Laufbahnen angeordnet ist. Diese in der ersten Reihe befindlichen
Kegelrollen 18a sind mittels des ersten Käfigs 25 mit
einer gleichmäßigen Beabstandung voneinander
angeordnet. Wie vorstehend erwähnt, hat
der erste Käfig 25 die
gleiche Konstruktion wie der Käfig 6 des
herkömmlichen
Beispiels 1.
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Auch
die zweite innere Laufbahn 36 und die zweite äußere Laufbahn 23 sind
einander gegenüberliegend
angeordnet, wobei eine Vielzahl von in einer zweiten Reihe befindlichen
Kegelrollen 18b zwischen diesen Laufbahnen angeordnet ist.
Die in der zweiten Reihe befindlichen Kegelrollen 18b sind
mittels eines zweiten Käfigs 31 mit
einer gleichmäßigen Beabstandung
voneinander angeordnet. Der zweite Käfig 31 ist mit dem
ersten Käfig 25 identisch,
so daß er
die gleiche Konstruktion wie der Käfig 6 des herkömmlichen
Beispiels 1 aufweist.
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Die
gegenüberliegenden
Enden der Innenumfangsfläche
des Außenrings 13 sind
mit dem ersten Dichtungsring 15 bzw. einem zweiten Dichtungsring 14 versehen.
Der erste Dichtungsring 15 ist an der inneren peripheren
Oberfläche
des Außenrings 13 an
dem Ende von diesem nahe der ersten äußeren Laufbahn 22 angeordnet,
um einen Raum zwischen der inneren peripheren Oberfläche des
Außenrings 13 an
dem Ende von diesem nahe der ersten äußeren Laufbahn 22 sowie
der äußeren peripheren
Oberfläche
des Nabenkörpers 16 an
einer dem genannten Ende gegenüberliegenden
Stelle dicht zu verschließen.
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Andererseits
ist der zweite Dichtungsring 14 an der inneren peripheren
Oberfläche
des Außenrings 13 an
dem nahe der zweiten äußeren Laufbahn 23 von
diesem gelegenen Ende angeordnet, um einen Raum zwischen der inneren
peripheren Oberfläche
des Außenrings 13 an
seinem nahe bei der zweiten äußeren Laufbahn 23 befindlichen
Ende sowie der äußeren peripheren
Oberfläche
des Innenrings 35 an einer dem genannten Ende gegenüberliegenden
Stelle dicht zu verschließen.
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Zum
Zusammenbauen der Rollenlageranordnung mit der Konstruktion gemäß 6 können folgende
Schritte ausgeführt
werden. In einem ersten Schritt wird das Teilanordnungselement 20 gefertigt, bei
dem der erste Käfig 25 mit
den in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a kombiniert
wird. Das Teilanordnungselement 20 hat die gleiche Konstruktion
wie das Teilanordnungselement 11 des herkömmlichen
Beispiels 1, das in 14 gezeigt
ist.
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Der
nachfolgende Schritt erfolgt zum Einpassen eines Halterings 40 in
das Teilanordnungselement 20 an einer Stelle, die in bezug
auf die in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a diametral innen
angeordnet ist, um dadurch die in der ersten Reihe befindlichen
Kegelrollen 18a unter Druckbeaufschlagung abzustützen. Durch
Ausführen
des Schrittes zum Einpassen des Halterings weist das Teilanordnungselement 20 den
Haltering 40 in darin fest angebrachter Weise auf. Da alle
der in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a zwischen
dem Haltering und dem ersten Käfig 25 eingeklemmt
sind, fallen die in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a unabhängig davon,
welche Position das Teilanordnungselement 20 einnimmt,
niemals heraus.
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Anschließend erfolgt
ein zweiter Schritt zum Anbringen des resultierenden Teilanordnungselements 20 an
der ersten äußeren Laufbahn 22 des
Außenrings 13.
Als Ergebnis des zweiten Schrittes erhält man ein Zweitstufenelement 60,
bei dem das Teilanordnungselement 20 mit dem darin eingepaßten Haltering 40 mit
dem Außenring 13 kombiniert
ist, wie dies in 7 gezeigt ist. Das heißt, das
Teilanordnungselement 20 mit dem in dieses eingepaßten Haltering 40 ist
an der ersten äußeren Laufbahn 22 des Außenrings 13 angebracht,
wie dies in 7 gezeigt ist.
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In
dem nachfolgenden dritten Schritt wird der erste Dichtungsring 15 an
dem Zweitstufenelement 60 angebracht. Der Dichtungsring 15 wird
derart in den Außenring 13 eingepaßt, daß er an
der inneren peripheren Oberfläche
von diesem an dem Ende nahe der ersten äußeren Laufbahn 22 festgelegt
ist. Durch diesen Schritt wird ein Drittstufenelement 70 gebildet,
wie es in 8 gezeigt ist.
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Als
nächstes
erfolgt in einem vierten Schritt ein Vorgang zum Kombinieren des
Drittstufenelements 70 mit dem Nabenkörper 16. Insbesondere
besteht der vierte Schritt darin, daß das Teilanordnungselement 20 zwischen
der ersten inneren Laufbahn 28 und der ersten äußeren Laufbahn 22 angebracht
wird, indem das Teilanordnungselement 20 auf die erste
innere Laufbahn 28 des Nabenkörpers 16 gepaßt wird
und dabei der in das Teilanordnungselement 20 eingepaßte Haltering
mittels der einen kleineren Durchmesser aufweisenden zylindrischen Stufe 38 herausgedrückt wird,
bei der es sich um die Stufe handelt, die zwischen dem zylindrischen
Oberflächenbereich 30 mit
kleinerem Durchmesser und der ersten inneren Laufbahn 28 des
Nabenkörpers 16 gebildet
ist.
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Somit
wird das Drittstufenelement 70 mit dem Nabenkörper 16 kombiniert,
während
gleichzeitig der in das Teilanordnungselement 20 gepaßte Haltering 40 von
diesem gelöst
wird und aus dem Teilanordnungselement 20 herausgedrückt wird.
Das heißt,
der vierte Schritt verursacht ein Lösen des Halterings 40 von
dem Teilanordnungselement 20, ohne daß ein Vorgang zum Entfernen
des Halterings 40 erforderlich ist. Bei diesem Schritt
wird der Nabenkörper 16 in
normaler Weise in das Drittstufenelement 70 eingeführt, um
diese Elemente miteinander zu kombinieren.
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In
dem nachfolgenden fünften
Schritt wird ein Innenringelement 80 in den Außenring 13 von
dessen Seite her eingesetzt, die dem zylindrischen Oberflächenbereich 30 mit
kleinerem Durchmesser gegenüberliegt,
um dadurch den Innenring 35 fest auf den einen kleineren
Durchmesser aufweisenden zylindrischen Oberflächenbereich 30 des
Nabenkörpers 16 zu
passen, wobei das Innenringelement 80 die in der zweiten
Reihe befindlichen Kegelrollen 18b in den einzelnen Taschen
des zweiten Käfigs 31 angeordnet
sowie zwischen dem Innenring 35 und dem zweiten Käfig 31 eingeklemmt
aufweist (vgl. 6).
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In
dem nachfolgenden abschließenden Schritt
wird der zweite Dichtungsring 14 zwischen der äußeren peripheren
Oberfläche
des Innenrings 35 am Ende von diesem sowie der inneren
peripheren Oberfläche
des Außenrings
an dem Ende von diesem angebracht. Auf diese Weise wird die Rollenlageranordnung
gefertigt, wie sie in 6 dargestellt ist.
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Das
Ausführungsbeispiel
verwendet die vorstehend beschriebene Verfahrensweise, so daß die in
der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a in dem Teilanordnungselement 20 trotz
der Haltung des Teilanordnungselements 20 nicht herausfallen.
Da auf das Montieren des Teilanordnungselements 20 in dem
ersten Schritt das Anbringen des Halterings 40 in dem Teilanordnungselement 20 folgt,
sind die einzelnen in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a in
den nachfolgenden Schritten zwischen dem ersten Käfig 25 und
dem Haltering 40 eingeklemmt, so daß sie nicht herausfallen können. Der
erste Käfig 25 stützt lediglich
die Kegelrollen 18a an den diametral äußeren Seiten von diesen ab,
ist jedoch nicht dazu ausgebildet, ein Neigen der Kegelrollen 18a diametral
nach innen bis zum Herausfallen zu unterbinden.
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Die
Erfindung ist jedoch dazu ausgebildet, das Herausfallen der in der
ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a zu unterbinden,
indem der Haltering 40 verwendet wird, um alle der in der
ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a in dem in das
Teilanordnungselement 20 eingepaßten Zustand von der diametral
inneren Seite her unter Druckbeaufschlagung abzustützen. Nachdem
der Haltering 40 in das Teilanordnungselement 20 eingepaßt ist,
können
somit die einzelnen Schritte ausgeführt werden, ohne daß Einschränkungen
bei der Haltung der einzelnen Elemente der Lageranordnung zu berücksichtigen
sind.
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Es
folgt nun eine ausführliche
Beschreibung dahingehend, warum die in der ersten Reihe befindlichen
Kegelrollen 18a auch in dem vierten Schritt nicht herausfallen.
Wie in 2 gezeigt, ist ein Außendurchmesser S des einen
kleineren Durchmesser aufweisenden zylindrischen Oberflächenbereichs 30 des
Nabenkörpers 16 kleiner
als ein Innendurchmesser N des Halterings 40 sowie auch
kleiner als ein Mindestinnendurchmesser Nm des Halterings 40, der
in das Teilanordnungselement 20 eingepaßt ist.
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Somit
kann der einen kleineren Durchmesser aufweisende zylindrische Oberflächenbereich 30 des
Nabenkörpers 16 durch
den Haltering 40 hindurchtreten, ohne diesen während des
vierten Schrittes herauszudrücken.
Das heißt,
der Haltering 40 bleibt in dem Zustand gehalten, in dem
er an dem Teilanordnungselement 20 angebracht ist, bis
die zylindrische Stufe 38 des Bereichs mit kleinerem Durchmesser
des Nabenkörpers 16 an
dem Haltering 40 anliegt, wie dies in 4 gezeigt
ist.
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Wie
in 5 gezeigt ist, wird der Haltering 40 dann
durch die einen kleineren Durchmesser aufweisende zylindrische Stufe 38,
die als Stufe zwischen dem zylindrischen Oberflächenbereich 30 mit kleinerem
Durchmesser und der ersten inneren Laufbahn 28 des Nabenkörpers 16 gebildet
ist, herausgedrückt,
während
die Kegelrollen 18a auf der ersten inneren Laufbahn 28 des
Nabenkörpers 16 angebracht werden.
Somit werden alle der in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a zwischen
der ersten inneren Laufbahn 28 und der ersten äußeren Laufbahn 22 angeordnet,
und der vierte Schritt ist abgeschlossen.
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Wenn
diese Anordnung in einer Situation erfolgt, in der der Innendurchmesser
N des Halterings 40 und der Mindestinnendurchmesser Nm
des in das Teilanordnungselement 20 angepaßten Halterings 40 größer ausgebildet
sind als der Außendurchmesser S der
zylindrischen Stufe 38 mit kleinerem Durchmesser, so daß der Haltering 40 durch
die zylindrische Stufe 38 mit kleinerem Durchmesser herausgedrückt werden
kann, die als Stufe zwischen dem zylindrischen Oberflächenbereich 30 mit
kleinerem Durchmesser und der ersten inneren Laufbahn 28 des
Nabenkörpers 16 gebildet
ist, erreicht die zylindrische Stufe 38 mit kleinerem Durchmesser
eine Stelle in der Nähe
der innersten Punkte α der
Kegelrollen 18a, wenn der Haltering 40 herausgedrückt wird. Durch
das Vorhandensein des Nabenkörpers 16 können somit
die Kegelrollen 18a nicht diametral nach innen herausfallen.
Auch bei dem vierten Schritt fallen die in der ersten Reihe befindlichen
Kegelrollen 18a trotz ihrer Haltung nicht heraus.
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Es
besteht keine Notwendigkeit, ein Herausfallen der Kegelrollen in
dem fünften
Schritt und den nachfolgenden Schritten zu berücksichtigen. Die in der ersten
Reihe befindlichen Kegelrollen 18a beinhalten keine Gefahr
eines Herausfallens, da die Rollen zwischen der ersten äußeren Laufbahn 22 und der
ersten inneren Laufbahn 28 eingeklemmt sind. Wie bei dem
herkömmlichen
Beispiel 1 lassen sich die in der zweiten Reihe befindlichen Kegelrollen 18b in
mit dem Innenring 35 und dem zweiten Käfig 31 integral kombinierter
Weise handhaben.
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Die
in der zweiten Reihe befindlichen Kegelrollen sind zwischen dem
zweiten Käfig 31 und
der zweiten inneren Laufbahn 36 eingeklemmt, so daß keine
Gefahr eines Herausfallens besteht. Dies vermeidet die Notwendigkeit
zum Berücksichtigen
der Haltung der einzelnen Elemente, um ein Herausfallen der Kegelrollen
zu vermeiden.
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In
dem fünften
Schritt kann das in dem vierten Schritt (vgl. 5)
gefertigte Viertstufenelement in einer Haltung angeordnet werden,
in der das eine Ende (die mit dem Flansch 26 ausgebildete
Seite) des Nabenkörpers 16 unter
dem anderen Ende von diesem (dem einen kleineren Durchmesser aufweisenden
zylindrischen Oberflächenbereich 30 des
Außenrings 13)
liegt, um dadurch zum Beispiel das Einführen des Innenringelements 80 zu
erleichtern. In diesem Zustand kann das Innenringelement 80 von oben
her (der Seite der äußeren Laufbahn 23 des
Außenrings 13)
eingesetzt werden.
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3 zeigt
den Haltering 40 in der Perspektive. Bei diesem Ring handelt
es sich um einen zylindrischen Ring, der aus einem elastisch verformbaren Harz
oder dergleichen gebildet ist. Unter der Voraussetzung, daß die innersten
Punkte α der
in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a in bezug
auf die Durchmesserrichtung der ersten Reihe von Kegelrollen durch α dargestellt
sind und ein Durchmesser eines Kreises, der durch alle Punkte α der Kegelrollen hindurchgeht,
durch Dα dargestellt
ist, wie dies in der Schnittdarstellung der 1 zu sehen
ist, die das Teilanordnungselement 20 mit dem daran angebrachten
Haltering 40 darstellt, ist ein Außendurchmesser D des Halterings 40 geringfügig größer als der
Durchmesser Dα.
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Somit
wird der Haltering 40 in elastisch verformter Weise in
dem Teilanordnungselement 20 angebracht und diametral in
Richtung nach innen von der ersten Reihe der Kegelrollen 18a angebracht. Der
Haltering 40 tritt mit allen in der ersten Reihe befindlichen
Kegelrollen 18a an den innersten Stellen α in Berührung und
stützt
auch alle in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a in
einer Weise ab, in der er die jeweiligen Stellen α von der
diametral inneren Seite her durch eine aus der elastischen Verformung resultierende
Rückstellkraft
mit Druck beaufschlagt.
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Solange
der Haltering 40 in dieser Weise fest in dem Teilanordnungselement 20 angebracht
ist, sind die in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a zwischen
dem Haltering 40 und dem ersten Käfig 25 eingeklemmt.
Somit fällt
keine der in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a heraus,
und zwar unabhängig
von der von dem Teilanordnungselement 20 eingenommenen
Haltung.
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Wenn
in dem vierten Schritt der Nabenkörper 16 in eine derartige
Haltung gebracht wird, daß seine Drehachse
vertikal angeordnet ist und der Flansch 26 relativ zu dem
zylindrischen Oberflächenbereich 30 mit
kleinerem Durchmesser oben angeordnet ist, fällt der in dieser Weise mit
Druck beaufschlagte Haltering 40 durch die Schwerkraft
heraus. Wenn der Nabenkörper 16 in
einer anderen Weise positioniert ist, kann der von dem Teilanordnungselement 20 gelöste Haltering 40 in
geeigneter Weise herausgenommen werden. Ein Schritt zum Entfernen
des Halterings 40 von dem Teilanordnungselement 20 wird
somit vermieden. Der Haltering 40 kann für eine erneute
Verwendung aufbewahrt werden.
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Während bei
dem Ausführungsbeispiel
auf den ersten Schritt unmittelbar der Schritt des Einpassens des
Halterings folgt, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Notwendig
ist, daß der
Haltering 40 zumindest vor dem vierten Schritt in das Teilanordnungselement 20 eingepaßt wird.
Das heißt,
der Schritt des Einpassens des Halterings kann auch im Anschluß an den
dritten Schritt erfolgen, und im Anschluß daran kann der vierte Schritt
ausgeführt
werden. Diese Vorgehensweise beinhaltet ein Problem hinsichtlich
des Herausfallens der in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a,
da der Haltering 40 während
einer Periode zwischen dem Ende des ersten Schrittes und dem Beginn
des dritten Schrittes nicht verwendet wird.
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Das
heißt,
in einem Fall, in dem der Haltering 40 nicht an dem Teilanordnungselement 20 angebracht
ist, muß das
Teilanordnungselement 20 in einer Haltung verbleiben, in
der der das Element bildende größere Ring 6a des
ersten Käfigs 25 relativ zu
dem kleineren Ring 6b des ersten Käfigs 25 oben angeordnet
ist, in der die Drehachse des Teilanordnungselements 20 vertikal
angeordnet ist und in der eine mit dem größeren Ring 6a in Berührung stehende
Ebene im wesentlichen horizontal verläuft.
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Der
vierte Schritt dient jedoch zur Handhabung des Nabenkörpers 16,
bei dem es sich um ein besonders sperriges und schweres Element
der Rollenlageranordnung gemäß der Erfindung
handelt. Ein großer
Effekt läßt sich
somit erzielen, wenn nur der vierte Schritt von den Einschränkungen
im Hinblick auf die Positionen bzw. Haltungen der Elemente ausgenommen
wird. Insbesondere kann der Haltering 40 in dem vierten
Schritt verwendet werden, so daß das Drittstufenelement 40 in
einer Haltung angeordnet werden kann, in der die Drehachse des Lagers
horizontal verläuft,
und auch der Nabenkörper 16 in
einer Weise eingesetzt werden kann, in der sich seine Drehachse
in einer horizontalen Lage befindet.
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Alternativ
hierzu kann der Nabenkörper 16 in einer
Haltung plaziert werden, in der das andere Ende von diesem (auf
der Seite des zylindrischen Oberflächenbereichs 30 mit
dem kleineren Durchmesser) relativ zu dem einen Ende von diesem
(der mit dem Flansch 26 ausgebildeten Seite) oben angeordnet
ist und die Drehachse von diesem vertikal verläuft, wobei der Nabenkörper in
diesem Zustand mit dem Drittstufenelement 70 kombiniert
werden kann. Wenn der Haltering 40 in dem vierten Schritt
insbesondere in das Teilanordnungselement 20 eingepaßt wird,
läßt sich
die große
Wirkung dadurch erzielen, daß die
Einschränkungen
insbesondere im Hinblick auf die Haltung des Nabenkörpers 16 eliminiert
sind.
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Jedoch
ist es stärker
bevorzugt, den Schritt des Einpassens des Halterings unmittelbar
nach dem ersten Schritt auszuführen,
wie dies durch das Ausführungsbeispiel
vorgeschlagen wird. Diese Vorgehensweise befreit die einzelnen Elemente
von den haltungsmäßigen Einschränkungen
bei den einzelnen Montageschritten im Anschluß an den Schritt des Einpassens
des Halterings oder während
eines Montageablaufs vom Transport eines einzelnen Körpers des
Teilanordnungselements 20 bis zur Fertigstellung der Rollenlageranordnung.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist der zwischen dem zylindrischen Oberflächenbereich 30 mit kleinerem
Durchmesser und der ersten inneren Laufbahn 28 des Naben körpers 16 ausgebildete
Stufenbereich durch die zylindrische Stufe 38 mit kleinerem Durchmesser
definiert, die den Ausgangspunkt an dem einen Ende (der mit dem
Flansch 26 ausgebildeten Seite) des zylindrischen Oberflächenbereichs 30 mit
kleinerem Durchmesser bildet. Der Stufenbereich ist jedoch nicht
hierauf beschränkt.
Insbesondere kann auch ein zusätzlicher
Stufenbereich zu der zylindrischen Stufe 38 mit kleinerem
Durchmesser vorgesehen sein (oder die zylindrische Stufe 38 mit
kleinerem Durchmesser kann weggelassen werden), so daß der Haltering 40 durch
diesen Stufenbereich herausgedrückt
werden kann.
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Wenn
der Stufenbereich zum Herausdrücken
des Halterings 40 an einer Stelle zwischen dem zylindrischen
Oberflächenbereich 30 mit
kleinerem Durchmesser und der ersten inneren Laufbahn 28 angeordnet
ist, erreicht dieser Stufenbereich die Stelle in der Nähe der innersten
Punkte α der
Kegelrollen 18a beim Herausdrücken des Halterings 40.
Somit sind die Kegelrollen 18a an einem Herausfallen diametral
nach innen durch das Vorhandensein des Nabenkörpers 16 gehindert.
Infolgedessen sind die in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a insgesamt
an einem Herausfallen gehindert.
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Es
ist jedoch stärker
bevorzugt, wie dies durch das Ausführungsbeispiel vorgeschlagen
wird, daß der
zwischen dem zylindrischen Oberflächenbereich 30 mit
kleinerem Durchmesser und der ersten inneren Laufbahn 28 des
Nabenkörpers 16 angeordnete
Stufenbereich die zylindrische Stufe 38 mit kleinerem Durchmesser
allein aufweist, die zum Herausdrücken des Halterings 40 verwendet
wird. Da die zylindrische Stufe 38 mit kleinerem Durchmesser
auch als Stufenbereich zum Herausdrücken des Halterings 40 dient,
ist es nicht notwendig, einen zusätzlichen Stufenbereich zu der
zylindrischen Stufe 38 mit kleinerem Durchmesser auszubilden.
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Bei
einem Material für
den Haltering 40 kann es sich vorzugsweise um ein Material
handeln, das elastisch verformbar ist, um ein Einpassen des Halterings
in das Teilanordnungselement 20 an einer in bezug auf die
in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a diametral
innen gelegenen Stelle zu ermöglichen,
wie dies vorstehend beschrieben worden ist, und das die Rückstellkraft
auf der Basis der Elastizität
liefert, um dadurch dem eingepaßten
Haltering ein Herausdrücken
der Kegelrollen 18a von der diametral inneren Seite her
zu ermöglichen.
Beispiele für
ein Material mit derartigen Eigenschaften beinhalten Harze, Gummimaterialien,
Elastomere und dergleichen.
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Die
Konfiguration des Halterings 40 ist nicht auf die zylindrische
Formgebung des Ausführungsbeispiels
begrenzt. Der Haltering kann eine beliebige Konfiguration aufweisen,
die das Einführen
des einen kleineren Durchmesser aufweisenden zylindri schen Oberflächenbereichs 30 des
Nabenkörpers 16 durch diesen
hindurch zuläßt sowie
ein Anordnen des Stufenbereichs zwischen dem zylindrischen Oberflächenbereich 30 mit
kleinerem Durchmesser und der ersten inneren Laufbahn 28 des
Nabenkörpers 16 zuläßt, um den
Haltering herauszudrücken.
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17 zeigt
eine Perspektivansicht zur Erläuterung
eines Halteelements 90, das bei einem Montageverfahren
für eine
Rollenlageranordnung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird. Die 18 bis 20 zeigen schematische
Darstellungen jeweils zur Erläuterung des
Montageverfahrens bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, bei dem dieses
Halteelement 90 verwendet wird.
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Eine
Rollenlageranordnung, die mit dem Montageverfahren unter Verwendung
des Halteelements 90 zusammengebaut wird, ist absolut die
gleiche wie die Lageranordnung (in 6 dargestellt), die
durch das Montageverfahren des ersten Ausführungsbeispiels montiert wird,
das den Haltering 40 verwendet. Das Halteelement 90 ist
dem vorstehend beschriebenen Haltering 40 dahingehend ähnlich, daß das Halteelement
in das Teilanordnungselement 20 zum Zweck des Verhinderns
eines Herausfallens der in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a eingepaßt wird
und daß das
Halteelement durch den Nabenkörper 16 während der
Montagearbeiten herausgedrückt
wird.
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Das
Halteelement 90 unterscheidet sich von dem Haltering 40 jedoch
hinsichtlich seiner Konfiguration, hinsichtlich der Anlageposition
an dem Nabenkörper 16 beim
Herausdrücken
durch den Nabenkörper 16 sowie
hinsichtlich der Art der Abstützung
der in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a. Im
folgenden wird das Montageverfahren unter Verwendung des Halteelements 90 beschrieben,
wobei das Augenmerk auf diese Unterschiede gerichtet wird.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
verwendet das in 17 dargestellte Halteelement 90 anstatt des
Halterings 40, der bei dem Verfahren gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
verwendet wird. In ähnlicher
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
wird das Teilanordnungselement 20 gebildet, das den ersten
Käfig 25 mit
den in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a kombiniert.
Im Anschluß daran
wird das Halteelement 90 an dem Teilanordnungselement 20 an
einer Stelle angebracht, die diametral innenseitig in bezug auf
die in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a angeordnet
ist, um dadurch die in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a abzustützen (vgl. 18).
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Wie
in 17 gezeigt ist, weist das Halteelement 90 folgendes
auf: einen zylindrischen Hauptkörper 91;
einen an dem distalen Ende des Nabenkörpers befindlichen Anlagebereich 92,
der eine ringförmige
Formgebung aufweist und sich von dem einen axialen Ende des Hauptkörpers 61 radial
nach innen erstreckt; sowie Rollenanlagebereiche 93, die
durch eine Vielzahl von Zungen gebildet sind, die sich von dem anderen
axialen Ende des Hauptkörpers 91 in schräg radial
nach außen
gestellter Weise wegerstrecken und in regelmäßigen Abstandsintervallen angeordnet
sind, so daß sie
an den jeweiligen in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a in
einem Zustand anliegen, in dem das Halteelement in das Teilanordnungselement 20 eingepaßt ist.
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Das
Halteelement ist mit einer Anzahl von Rollenanlagebereichen 93 versehen,
die der Anzahl der in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a entspricht.
Außerdem
sind die Rollenanlagebereiche in Umfangsrichtung mit gleichmäßiger Beabstandung voneinander
entsprechend den Positionen der in der ersten Reihe befindlichen
Kegelrollen 18a angeordnet.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist das Halteelement 90 anders
konfiguriert als der vorstehend beschriebene Haltering 40 mit
der einfachen zylindrischen Formgebung. Somit stützt das Halteelement die Kegelrollen
in einer anderen Weise ab als der Haltering. Insbesondere tritt
der Haltering 40 mit den in der ersten Reihe befindlichen
Kegelrollen 18a an den innersten Stellen α der Kegelrollen
in Berührung, wie
dies in 1 gezeigt ist.
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Im
Gegensatz dazu hat das Halteelement 90 die in 17 dargestellte
Konfiguration, wobei die Rollenanlagebereiche 93 mit den
jeweiligen in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a im
wesentlichen in Übereinstimmung
mit diesen in Berührung treten,
wie dies in 18 gezeigt ist.
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Das
Halteelement stützt
somit die in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen in stabilerer
Weise ab als der Haltering 40, der eine punktuelle Abstützung für die Kegelrollen 18a vorsieht.
Da die Rollenanlagebereiche 93 an einem Umfang an dem anderen
axialen Ende des Hauptkörpers 91 in
einer Entsprechung von 1:1 zu den Kegelrollen 18a angeordnet
sind, liegen die einzelnen Rollenanlagebereiche sicher an den jeweiligen
Kegelrollen 18a an.
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Ferner
hat jeder der Rollenanlagebereiche 93 eine Anlagefläche 94,
die an der jeweiligen in der ersten Reihe befindlichen Kegelrolle 18a anliegt
und die entsprechend der Formgebung der in der ersten Reihe befindlichen
Kegelrolle 18a konkav ausgebildet ist. Somit stützt jeder
der Rollenanlagebereiche die jeweilige Kegelrolle 18a in
einer Weise ab, in der die Rolle an einer derartigen konkaven Fläche aufgenommen
ist. Die in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a sind
somit in recht stabiler Weise abgestützt.
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Somit
wird das Halteelement 90 in das Teilanordnungselement 20 eingepaßt, um einen
Zustand herzustellen, in dem die in der ersten Reihe befindlichen
Kegelrollen 18a stabil abgestützt sind. Anschließend erfolgt
der Schritt, in dem das Teilanordnungselement 20 an der
ersten äußeren Laufbahn 22 des
Außenrings 13 angebracht
wird, worauf die Schritte folgen, in denen der erste Dichtungsring 15 angebracht
wird und der Nabenkörper 16 mit
dem resultierenden Anordnungselement kombiniert wird. Diese Schritte
sind die gleichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Jedoch
unterscheidet sich ein Verfahren, in dem das Halteelement 90 mittels
des Nabenkörpers 16 herausgedrückt wird,
von dem Verfahren, in dem der Haltering 40 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
herausgedrückt
wird. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
liegt die einen kleineren Durchmesser aufweisende zylindrische Stufe 38 an
dem Ende des Halterings 40 an, um den Haltering 40 herauszudrücken, wie
dies in 4 gezeigt ist. Dagegen liegt
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
ein axiales distales Ende 100 des Nabenkörpers 16 an
dem an dem distalen Ende des Nabenkörpers befindlichen Anlagebereich 92 des
Halteelements 90 an, um das Halteelement 90 herauszudrücken, wie
dies in 18 gezeigt ist.
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Die
Anordnung des an dem distalen Ende des Nabenkörpers befindlichen Anlagebereichs 92 stellt
sicher, daß das
Halteelement 90 positiv herausgedrückt wird. Darüber hinaus
ist das Halteelement 90 aus einem elastisch verformbaren
Material gebildet, so daß das
Halteelement unter Druckbeaufschlagung aus dem Teilanordnungselement 20 herausgeschoben
wird und sich dabei die Rollenanlagebereiche 93 in verformbarer
Weise von dem Halteelement 90 diametral in Richtung nach
innen orientieren können,
um sich im Verlauf des Herausdrückvorgangs
axial an die Rollen anzupassen.
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Die
Abmessungen der einzelnen Teile des Halteelements 90 sind
zum Zweck eines sicheren Herausdrückens dieses Halteelements 90 folgendermaßen. Wie
in 18 gezeigt, ist als erstes ein Innendurchmesser
K des Hauptkörpers 91 des
Halteelements 90 größer ausgebildet
als der Außendurchmesser
S des zylindrischen Oberflächenbereichs 30 mit
kleinerem Durchmesser. Somit kommt es bei dem Halteelement 90 und
dem Nabenkörper 16 zu
keiner gegenseitigen Beeinträchtigung
miteinander, bis das axiale distale Ende 100 des Nabenkörpers 16 an
dem an dem distalen Ende des Nabenkörpers befindlichen Anlagebereich 92 anliegt.
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Da
ein Innendurchmesser P des an dem distalen Ende des Nabenkörpers befindlichen
Anlagebereichs 92 mit ringförmiger Formgebung kleiner ist als
der vorstehend genannte Außendurchmesser
S, liegt das axiale distale Ende 100 des Nabenkörpers 16 an
dem an dem distalen Ende des Nabenkörpers befindlichen Anlagebereich 92 an.
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Der
an dem distalen Ende des Nabenkörpers befindliche
Anlagebereich 92 muß nicht
die ringförmige
Formgebung aufweisen, sondern kann eine beliebige Formgebung aufweisen,
die ein Anliegen des axialen distalen Endes 100 des Nabenkörpers 16 an dem
an dem distalen Ende des Nabenkörpers
befindlichen Anlagebereichs 92 ermöglicht. Darüber hinaus kann der vorstehend
genannte Durchmesser P = 0 betragen. D. h., der an dem distalen
Ende des Nabenkörpers
befindliche Anlagebereich 92 kann eine Bodenfläche bilden,
die das axiale eine Ende des Hauptkörpers 91 verschließt.
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Ferner
ist eine axiale Länge
HL des Halteelements 90 (Länge von einer Innenfläche des
an dem distalen Ende des Nabenkörpers
befindlichen Anlagebereichs 92 bis zu einem Ende des Rollenanlagebereichs 93)
(vgl. 18 und 19) im
wesentlichen gleich einer axialen Länge SL von der zylindrischen
Stufe 38 mit kleinerem Durchmesser bis zu dem axialen distalen
Ende 100 des Nabenkörpers 16.
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Wenn
die Länge
HL zu klein ist, wird das Halteelement 90 herausgedrückt, bevor
die den kleineren Durchmesser aufweisende zylindrische Stufe 38 des
Nabenkörpers 16 sich
den in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a nähert. Dadurch
können die
in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a zu früh aus dem
festgehaltenen Zustand gelöst
werden.
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Wenn
umgekehrt dazu die Länge
HL zu groß ist,
werden die Rollenanlagebereiche 93 des Halteelements 90 auch
dann in Anlage an den Kegelrollen 18a gehalten, wenn sich
die in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a fast
bis zu Anliegen an der ersten inneren Laufbahn 28 annähern. Dadurch
können
die Rollenanlagebereiche 93 zwischen der ersten inneren
Laufbahn 28 und den in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a eingeklemmt
werden. Aus diesem Grund ist es bevorzugt, daß die Länge HL im wesentlichen gleich
der vorstehend genannten Länge
SL ist und daß SL ≥ HL ist.
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21 zeigt
eine Perspektivansicht zur Erläuterung
des Halteelements 90, das bei dem Montageverfahren für eine Rollenlageranordnung
gemäß einem
dritten Ausführungs beispiel
der Erfindung verwendet wird. Das Montageverfahren für eine Rollenlageranordnung
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
ist im Grunde das gleiche wie das Montageverfahren gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
In dieser Hinsicht wird auf eine Beschreibung verzichtet.
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Ein
Unterschied zu dem zweiten Ausführungsbeispiel
besteht in der Konfiguration der Rollenanlagebereiche 93 des
Halteelements 90 sowie in der positionsmäßigen Beziehung
zwischen dem Halteelement 90 und den in der ersten Reihe
befindlichen Kegelrollen 18a (der Position des Halteelements 90 in
bezug auf die Umfangsrichtung).
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
ist der Rollenanlagebereich 93 derart konfiguriert, daß er die
konkav ausgebildete Anlagefläche
zur Anlage an der Kegelrolle 18a aufweist (oder die Anlagefläche in Richtung
radial nach innen von dem Halteelement 90 konvex ausgebildet
ist, vgl. 17). Im Gegensatz dazu ist der
Rollenanlagebereich 93 des in 21 dargestellten
dritten Ausführungsbeispiels derart
konfiguriert, daß er
eine konvex ausgebildete Anlagefläche in Anlage an der Kegelrolle 18a aufweist
(er weist eine in Richtung von dem Halteelement 90 radial
nach außen
konvex ausgebildete Oberfläche
auf).
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Die
positionsmäßige Beziehung
in Umfangsrichtung zwischen dem Halteelement 90 und den
in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a unterscheidet
sich wie folgt. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel befinden sich
die jeweiligen Rollenanlagebereiche 93 des Halteelements 90 in
den gleichen umfangsmäßigen Positionen
(Phasen) der jeweiligen in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a,
so daß ein
Rollenanlagebereich 93 eine in der ersten Reihe befindliche
Kegelrolle 18a abstützt.
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Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
dagegen sind die jeweiligen umfangsmäßigen Positionen (Phasen) des
Rollenanlagebereichs 93 und der in der ersten Reihe befindlichen
Kegelrolle zueinander versetzt, wie dies in 22 gezeigt
ist, so daß die
in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a sich jeweils
zwischen einem Paar von einander benachbarten Rollenanlagebereichen 93 befinden.
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Somit
stützt
jedes Paar von einander benachbarten Rollenanlagebereichen 93 in
zusammenwirkender Weise eine Kegelrolle 18a ab. 22 zeigt hierbei
das Halteelement 90 und nur zwei der mehreren in der ersten
Reihe befindlichen Kegelrollen 18a, die in Anlage an den
Rollenanlagebereichen 93 angeordnet sind, während die
anderen in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a weggelassen sind.
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23 zeigt
eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
der in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a und
der Rollenanlagebereiche 93 in Anlagebeziehung. Da der
Rollenanlagebereich 93 die konvex ausgebildete Anlagefläche in Anlage
an der jeweiligen in der ersten Reihe befindlichen Kegelrolle 18a aufweist,
senkt sich die in der ersten Reihe befindliche Kegelrolle 18a in
den Raum zwischen einem Paar von einander benachbarten Rollenanlagebereichen 93 ein.
Auf diese Weise sind die jeweiligen in der ersten Reihe befindlichen
Kegelrollen 18a in stabiler Weise abgestützt.
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Das
Halteelement 90 des dritten Ausführungsbeispiels läßt sich
in einfacherer Weise ausbilden als das des zweiten Ausführungsbeispiels.
Bei dem Halteelement 90 des dritten Ausführungsbeispiels
sind der Hauptkörper 91 und
die Rollenanlagebereiche 93 radial nach außen konvex
ausgebildet. Dies führt
zu einem Vorteil dahingehend, daß der Pressenformvorgang des
Halteelements 90 besonders vereinfacht wird.
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Bei
dem Material des Halteelements 90 kann es sich vorzugsweise
um ein elastisch verformbares handeln, wie dieses vorstehend beschrieben
worden ist. Insbesondere lassen sich viele verschiedene Harze, Gummimaterialien,
Federstahl und dergleichen verwenden. Es ist bevorzugt, das elastisch
verformbare Material zum Bilden des Halteelements 90 zu verwenden,
da beim Einpassen des Halteelements 90 in das Teilanordnungselement 20 die
Rollenanlagebereiche 93 in Übereinstimmung mit den in der ersten
Reihe befindlichen Kegelrollen 18a verformt werden, so
daß die
in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18a in stabiler
Weise abgestützt
sind.
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Auch
in diesem Fall bildet sich das Halteelement 90 in seine
ursprüngliche
Konfiguration zurück, nachdem
es aus dem Teilanordnungselement 20 herausgeschoben ist.
Dies ermöglicht
in günstiger
Weise eine Wiederverwendung des Halteelements 90.
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Als
Käfig mit
der hohen vielseitigen Verwendbarkeit ist ein Harzkäfig derart
ausgebildet, daß die Bodenflache
der Tasche 10 eine größere Dicke
W2 (vgl. 14) als eine Dicke W1 der ringförmigen Rippe
aufweist, während
ein Metallkäfig
derart ausgebildet ist, daß die
Weite W2 des Stegs gleich der Dicke W1 der ringförmigen Rippe ist. Der Käfig, der
diese Bedingungen erfüllt,
kann somit eine Kostenreduzierung in günstigerer Weise erzielen.
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Bei
einem Käfig
mit noch einer höheren
vielseitigen Verwendbarkeit liegt ein Wert, der sich durch Dividieren
der Dicke W2 der Bodenflache der Tasche 10 (der Dicke des
kleineren Rings 6b) durch den Radius R an der kleineren
Unterseite der in der ersten Reihe befindlichen Kegelrollen 18 ergibt,
in dem Bereich von 0,4 oder mehr und 0,7 oder weniger.
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Der
Käfig,
der den vorstehend genannten Wert in diesem Bereich aufweist, hat
somit eine besonders hohe vielseitige Verwendbarkeit, so daß sich noch
eine weitere Kostenreduzierung erzielen läßt. Ein Harzmaterial des Käfigs mit
der hohen vielseitigen Verwendbarkeit kann glasfaserverstärktes Nylon und
dergleichen beinhalten, während
ein Metallmaterial für
den Käfig
mit der hohen vielseitigen Verwendbarkeit weiches Stahlblech und
dergleichen beinhalten kann.