DE602004010019T2 - Herstellungsverfahren für Rollen für Film- oder Bandverarbeitungsmaschinen - Google Patents

Herstellungsverfahren für Rollen für Film- oder Bandverarbeitungsmaschinen Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • (1) Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Walzen, die in Maschinen zum Bedrucken von Film, wie zum Beispiel fotografischem Film, sterilisierfähigen Lebensmittelbeutelversiegelungsfolien und Kunststofffolien, oder Band, wie zum Beispiel Gewebeband, Papierband und Gummiband und dergleichen, das auf einen Wickelzylinder gewickelt ist, oder zum Auftragen von Klebstoff zu installieren sind, und betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Walzen, die in Film- oder Bandverarbeitungsmaschinen zu installieren sind, um Film oder Band störungsfrei zuzuführen oder die Zuführrichtung von Film oder Band störungsfrei zu ändern und dabei ein Scheren oder Verschieben während eines Bedruckens von Film oder Band zu verhindern und eine stabile Zuführgeschwindigkeit zu erreichen, wenn die Walzen als Zuführwalzen oder Führungswalzen verwendet werden, die auf der Filmbahn gleiten und einen Kontakt zu der Filmbahn haben.
  • (2) Beschreibung des Standes der Technik
  • Herkömmlicherweise wurden die Walzen, die in Maschinen zum Bedrucken von Film oder Band, der bzw. das auf Wickelzylinder gewickelt ist, oder zum Auftragen von Klebstoff auf den Film oder das Band zu installieren sind, hergestellt, wie in 9 gezeigt, indem eine Plattierung 23 auf eine Umfangsfläche eines Grundmaterials 22 der Walze 21 aufgebracht wurde und die Umfangsfläche, die auf dem Film und dem Band gleitet, so endbearbeitet wurde, dass ein spiegelgleicher Zustand ohne Unebenheiten auf ihrer Umfangsfläche entstand.
  • EP 0 994 394 A2 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Zylinders mit einer Spiegeloberfläche.
  • Weil die Umfangsfläche der auf herkömmliche Weise hergestellten Walze 21 einen spiegelartigen Zustand aufweist, ist eine Kontaktfläche zwischen der Umfangsfläche der Walze und dem Film oder Band groß, wenn die Walze 21 als eine Zuführwalze oder eine Führungswalze in der film- oder bandverarbeitenden Maschine verwendet wird. Infolgedessen wird ein Reibungswiderstand zwischen der Walze 21 und dem Film oder Band groß, wodurch der Film oder das Band verschoben wird, wenn der Film oder das Band zugeführt wird oder wenn sich die Zuführrichtung ändert. Es ist unmöglich, ein störungsfreies Zuführen des Films oder Bandes, ein Ändern ihrer Zuführrichtung und ein Zuführen von Film oder Band mit einer konstanten Geschwindigkeit zu erreichen, was ein präzises Drucken und dergleichen auf dem Film oder Band zur Folge hat.
  • In EP 0373481 A2 ist ein Verfahren zum Herstellen einer Bahntransportwalze offenbart, das zur Aufgabe hat, eine Walze bereitzustellen, bei der Luft zwischen der Walzenoberfläche und der Bahn ausgetragen werden kann. Das Verfahren beinhaltet folgende Schritte: Aufbringen einer Nickelschicht auf eine Metallwalze; Stahlkugelstrahlen der Nickelschichtoberfläche, um auf der Oberfläche eine tiefe Struktur mit einem Muster gut gerundeter abwärts gerichteter Strukturmerkmale und sehr scharfer aufwärts gerichteter Strukturmerkmale zu erzeugen, Schleifen der gestrahlten Oberfläche, um die scharfen aufwärts gerichteten Strukturmerkmale zu entfernen und dadurch erhabene Inseln auf der Oberfläche zu erzeugen; und Galvanisieren der Oberfläche mit einer dünnen Chromschicht nach dem Schleifschritt, um die Beständigkeit der Oberfläche zu verbessern.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Das Problem, das mittels der Erfindung gelöst werden soll, ist, wie der Film oder das Band oder dergleichen, der bzw. das auf den Wickelzylinder gewickelt ist, zu der Maschine über eine Zuführwalze oder eine Führungswalze mit einer konstanten Geschwindigkeit zuzuführen ist, ohne ein Verschieben oder ein Verrutschen aus seiner Zuführposition auf dem Wickelzylinder zu verursachen.
  • Um das oben angesprochene Problem zu lösen, erfand der Autor der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Walze mit folgenden Schritten: Ausbilden einer Vielzahl winziger konkaver Abschnitte und konvexer Abschnitte auf einer Umfangsfläche eines Grundmaterials, das aus zylindrischem Metall wie zum Beispiel Edelstahl und dergleichen besteht; Schleifen zum Entfernen von Kuppen der konvexen Abschnitte der konkaven Abschnitte und konvexen Abschnitte; und Plattieren zum Erhöhen einer Oberflächenhärte, wobei die Dicke der Plattierung so gewählt wird, dass die Formen der konkaven Abschnitte und konvexen Abschnitte beibehalten bleiben; Ausbilden einer Oberflächenbeschichtung auf der Umfangsfläche der Walze; und Schleifen von Kuppen von konvexen Abschnitten der plattierten konkav-konvexen Fläche, um winzige flache oder gekrümmte Gleitflächen der konvexen Abschnitte auszubilden.
  • Die erste Aufgabe der Erfindung ist das Zuführen von Film oder Band, der bzw. das auf einen Wickelzylinder gewickelt ist, zu einer Maschine über eine Zuführwalze oder eine Führungswalze, ohne dass der Film oder das Band auf den Walzen und auf dem Wickelzylinder verschoben wird oder aus seiner Position verrutscht.
  • Die zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Film oder das Band mit einer konstanten Geschwindigkeit zuzuführen, ohne dass der Film oder das Band auf der Walze verschoben wird oder aus seiner Position verrutscht, indem eine Vielzahl konkaver Abschnitte und konvexer Abschnitte auf einer Außenumfangsfläche der Walze hergestellt werden und indem flache oder gekrümmte Abschnitte der konvexen Abschnitte ausgebildet werden, nachdem die Außenumfangsfläche abschließend maschinell bearbeitet wurde, um eine Kontaktfläche zwischen der Außenfläche und dem Film oder Band bzw. einen Reibungswiderstand zu verkleinern.
  • Die oben genannten und weitere Aufgaben und neuartigen Merkmale der Erfindung werden aus dem Studium der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen deutlich. Die Zeichnungen sind ausschließlich zum Verstehen der Erfindung zu benutzen und schränken nicht den Geltungsbereich der Erfindung ein.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine teilweise vergrößerte Längs- und Schnittansicht, die einen ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der Walze erläutert, die in einer film- oder bandverarbeitenden Maschine und dergleichen zu installieren ist. 2 ist eine teilweise vergrößerte Längs- und Schnittansicht, die den zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens erläutert. 3 ist eine teilweise vergrößerte Längs- und Schnittansicht, die den dritten Schritt des Herstellungsverfahrens erläutert. 4 ist eine teilweise vergrößerte Längs- und Schnittansicht, die den vierten Schritt des Herstellungsverfahrens erläutert. 5 ist eine teilweise vergrößerte Längs- und Schnittansicht, die den fünften Schritt des Herstellungsverfahrens erläutert. 6 ist eine teilweise vergrößerte Längs- und Schnittansicht, die einen anderen fünften Schritt des Herstellungsverfahrens erläutert. 7 ist eine Schnittansicht der Walzenmaschine, die mit der gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Walze arbeitet. 8 ist eine grobe Erläuterungsansicht der Maschine, die mit einer gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Walze ausgestattet ist. 9 ist eine teilweise vergrößerte Längs- und Schnittansicht der herkömmlichen Walze.
  • Detaillierte Erläuterung der Erfindung
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung einer Walze, die in einer film- oder bandverarbeitenden Maschine installiert ist, wird eingehend unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Walze, die in einer Maschine zu installieren ist, die Film oder Band verarbeitet, der bzw. das auf einen Wickelzylinder gewickelt ist, wie zum Beispiel Druckmaschinen und Tütenherstellungsmaschinen. Es ist anzumerken, dass die oben angesprochene Zuführwalze eine Andruckwalze enthält, welche die gleiche Funktion wie die Zuführwalze hat.
  • Das heißt, die erfindungsgemäße Walze besteht aus einem metallischen Grundmaterial, wie zum Beispiel Edelstahl und dergleichen; eine Vielzahl winziger konkaver und konvexer Abschnitte werden auf einer Außenumfangsfläche eines zylindrischen Metalls wie zum Beispiel Edelstahl und dergleichen ausgebildet; Kuppen der konvexen Abschnitte der vielen winzigen konkav-konvexen Abschnitte werden geschliffen und entfernt; ein Plattierungsprozess und ein Beschichtungsprozess zum Härten der Außenfläche werden auf das zylindrische Grundmetall auf eine Tiefe angewendet, die solche Profile konkaver Abschnitte und konvexer Abschnitte hinterlässt; und Kuppen der konvexen Abschnitte der konkav-konvexen Abschnitte, die plattiert und beschichtet wurden, werden geschliffen, wodurch flache oder gekrümmte Gleitflächen auf den konvexen Abschnitten entstehen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Walzen für Film oder Band oder dergleichen, wobei die endgültige maschinell bearbeitete Fläche der konvexen Abschnitte zu flachen oder gekrümmten Gleitflächen bearbeitet wird, wodurch die Kontaktfläche zwischen der endgültigen maschinell bearbeiteten Fläche und dem Film oder Band oder dergleichen verkleinert wird und der Reibungswiderstand zwischen der Fläche und dem Film oder dergleichen verringert wird, wodurch es möglich wird, Film oder Band oder dergleichen zu der Maschine zu führen oder seine Zuführrichtung zu ändern, ohne dass der Film oder das Band oder dergleichen auf dem Metallzylinder oder den Walzen verschoben wird oder aus seiner Position verrutscht, und eine konstante Geschwindigkeit des Zuführens oder Bewegens des Film oder dergleichen zu erreichen.
  • Der erste Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der Walze ist ein Polierschleifschritt, bei dem die Oberfläche des Grundmaterials 1, das aus Metall wie zum Beispiel Edelstahl und dergleichen besteht, mittels einer Schwabbelscheibe geschliffen wird, um den Oberflächenzustand zu steuern (siehe 1).
  • Der zweite Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der Walze ist ein Schritt des Ausbildens konkav-konvexer Flächen, bei dem eine Vielzahl winziger konkaver Abschnitte 2 und konvexer Abschnitte 3 auf der Oberfläche des Grundmaterials 1, das im ersten Schritt geschwabbelt wurde, mit Hilfe eines physikalischen Mittels oder eines chemischen Mittels ausgebildet werden (siehe 2).
  • Das physikalische Mittel, das in dem zweiten Schritt zum Ausbilden der konkaven Abschnitte 2 und konvexen Abschnitte 3 verwendet wird, ist zum Beispiel ein Kugelstrahlprozess, bei dem Schleifstein verwendet wird, der mit einem vorgegebenen Druck auf die Oberfläche des Grundmaterials 1 trifft.
  • Gemäß dem Kugelstrahlprozess spritzt eine Kugelstrahlmaschine Sandkörner auf die Oberfläche des Grundmaterials 1, wodurch eine Anzahl winziger konkaver Abschnitte 2 und konvexer Abschnitte 3 auf der Oberfläche des Grundmaterials 1 gebildet werden. Die Größen der konkaven Abschnitte 2 und der konvexen Abschnitte 3 werden entsprechend der Eigenart des Films oder Bandes, das entlang der konkav-konvexen Abschnitte zu transportieren ist, zuvor festgelegt. Es ist nicht erforderlich, die Größen speziell zu beschränken, und vorzugsweise wird im Allgemeinen der Sandstrahlprozess eingesetzt, bei dem Korngrößen von Nr. 10 – 2000 verwendet werden, um die konkaven Abschnitte 2 und die konvexen Abschnitte 3 mit Größen von weniger als 10 Mikrometern auszubilden.
  • Des Weiteren kann das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren mit einem Trocken-Kugelstrahlprozess und einem Nass-Kugelstrahlprozess arbeiten.
  • Zu anderen physikalischen Mitteln, die in dem Schritt der maschinellen Bearbeitung zum Ausbilden einer Vielzahl winziger konkaver Abschnitte 2 und konvexer Abschnitte 3 auf dem Grundmaterial 1 zu verwenden sind, gehören Maschinenschleifmittel, die einen Schleifstein verwenden, Maschinenschneidmittel, die Schneidwerkzeuge wie zum Beispiel spanabhebende Eindringwerkzeuge verwenden, und Elektrolyseschleifmittel, die nach dem Prinzip der elektrischen Entladung arbeiten. Alle oben angeführten Schleifmittel können in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren verwendet werden.
  • Die chemischen Mittel zum Ausbilden einer Vielzahl winziger konkaver Abschnitte 2 und konvexer Abschnitte 3 auf dem Grundmaterial 1 sind ein chemischer Ätzprozess, der diese konkaven Abschnitte 2 und konvexen Abschnitte 3 durch Ätzen des Grundmaterials mit einem chemischen Mittel ausbildet, eine Nassplattierung und eine mikroporöse Plattierung. Diese chemischen Mittel können in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren verwendet werden.
  • Der dritte Schritt des Herstellungsverfahrens ist ein Schleifschritt, bei dem die Kuppen 3a von vielen konvexen Abschnitten 3, die auf dem Grundmaterial 1 in dem zweiten Schritt ausgebildet wurden, geschliffen und entfernt werden (siehe 3).
  • Der vierte Schritt 4 der Erfindung besteht im Aufbringen einer Plattierung und Beschichtung auf die Oberfläche des Grundmaterials 1, nachdem die Spitzen oder Kuppen 3a von konvexen Abschnitten 3 im dritten Schritt geschliffen und entfernt wurden, wie in 4 gezeigt, so dass die Formen oder Profile der konkaven Abschnitte 2 und konvexen Abschnitte 3 zurückbleiben und außerdem eine Oberflächenbeschichtung 4 darauf gebildet wird.
  • Infolge dessen wird eine Härte der Oberfläche der Walze erhöht. Der oben angesprochene Plattierungsprozess ist vorzugsweise eine Hartverchromung.
  • Gemäß dem fünften Schritt des Walzenherstellungsverfahrens werden die Spitzen 4a der konvexen Abschnitte 3 der konkav-konvexen Abschnitte 2 und 3, die auf der Oberflächenbeschichtung 4 entstanden sind, die in dem Plattierungsprozess des vierten Schrittes verarbeitet wurde, mittels einer Fadenschwabbelscheibe und eines Schleifsteins geschliffen. Der fünfte Schritt ist ein Oberflächenschleif- und -endbearbeitungsschritt, bei dem die konvexen Abschnitte 3, die auf der Oberfläche der Walze 6 entstanden sind, maschinell bearbeitet werden, um flache Gleitflächen 5 auszubilden (siehe 5). Es ist zu beachten, dass anstelle der flachen Gleitflächen 5 gekrümmte Gleitflächen 5a (siehe 6) auf den konvexen Abschnitten 3 ausgebildet werden.
  • Wie in 7 gezeigt, werden Lagernaben 8 zum Drehen der Walze 6 eingesetzt und an beiden Enden der Walze 6 fixiert, nachdem die oben beschriebenen Herstellungsschritte ausgeführt wurden, so dass die Walzenvorrichtung 9 entsteht.
  • Wie in 8 gezeigt, wird die Walzenvorrichtung 9 als eine Zuführwalze 6a und eine Führungswalze 6b verwendet, die zwischen einer Maschine M, zum Beispiel einer Druckmaschine, und einem Wickelzylinder 10, auf dem Film oder Band 7 oder dergleichen aufgewickelt ist, installiert wird.
  • Weil eine Vielzahl winziger konkaver Abschnitte 2 und konvexer Abschnitte 3 kontinuierlich auf dem Grundmaterial 1 der Walze ausgebildet sind, Oberflächen der konkaven Abschnitte 2 und konvexen Abschnitte 3 plattiert und beschichtet sind und Oberflächen von Spitzen der konvexen Abschnitte 3 flach endbearbeitet sind, so dass die Gleitfläche 5 entsteht (siehe 5), oder Oberflächen von Spitzen der konvexen Abschnitte 3 in einer Form der Gleitfläche 5a (siehe 6) gekrümmt sind, berührt – wenn die Walzen der Erfindung als eine Zuführwalze 6a und eine Führungswalze 6b der Maschine M verwendet werden – ein Film oder Band 7 lediglich eine kleine Oberfläche der Gleitflächen 5, 5a im Vergleich zu einem herkömmlichen spiegelartigen Kontakt, was einen geringen Reibungswiderstand zwischen dem Film oder Band 7 und den Gleitflächen 5, 5a zur Folge hat.
  • Außerdem fungiert die Luft in den konkaven Abschnitten 2 als ein Polster, und der Film oder das Band 7 fällt nicht in die konkaven Abschnitte 2 hinein, was zu einer guten Gleitfähigkeit und einer guten Trennbarkeit zwischen dem Film oder Band 7 und der Walzenoberfläche führt. Der Film oder das Band 7 wird störungsfrei zugeführt und ändert seine Zuführrichtung störungsfrei, wenn die Filmbahn auf den Gleitflächen 5, 5a der Walze 6 gleitet, so dass sich der Film oder das Band 7 entlang der Oberfläche der Walze 6 oder des Wickelzylinders nicht verschiebt und der Film oder das Band oder dergleichen mit einer konstanten Geschwindigkeit transportiert wird.
  • Wenn darüber hinaus die Walze 6 verwendet wird, nachdem sie mittels dieser fünf Schritte hergestellt wurde, so ist es möglich, den Film oder das Band oder dergleichen 7 störungsfrei zuzuführen und die Transportrichtung des Films oder des Bandes oder dergleichen 7 störungsfrei zu ändern, ohne den Film oder das Band oder dergleichen 7 zu zerkratzen.
  • Wenn es kein Problem darstellt, dass sehr kleine Kratzer auf dem Produkt aus weichem Material, wie zum Beispiel Gewebeband und Gummiband, das durch die Walze zugeführt wird, entstehen, so ist es möglich, die Walze, die durch die Schritte 1 bis 4 hergestellt wurde, und die Oberflächenbeschichtung 4 des Grundmaterials 1 als eine Gleitfläche der Walze zu verwenden.
  • Das heißt, wenn die Oberfläche der Walze 6 in Schritt 3 hergestellt wurde, wo die Kuppen der konvexen Abschnitte 3 des Grundmaterials 1 geschliffen und entfernt werden, so dass die konkaven Abschnitte 2 und die konvexen Abschnitte 3 auf der Oberfläche der Walze zurückbleiben, so ist es – nachdem sie plattiert und beschichtet und die harte Oberflächenbeschichtung 4 ausgebildet wurde – möglich, eine ausreichende Funktion der Gleitoberfläche der Walze 6 zu erhalten.
  • Wie oben beschrieben, weist das Verfahren zur Herstellung der Walze der Erfindung kennzeichnende Merkmale auf, gemäß denen die Erfindung die im Folgenden aufgezählten Auswirkungen hat.
  • Wenn die gemäß der Erfindung hergestellte Walze als eine Zuführwalze oder eine Führungswalze der Maschine, die Filmbahnen und dergleichen verarbeitet, verwendet wird, so wird eine Kontaktfläche zwischen der Filmbahn und der Gleitfläche der konvexen Abschnitte, die auf der Oberfläche der Walze ausgebildet sind, sehr klein, und infolge dessen verringert sich ein Reibungswiderstand zwischen ihnen. Dadurch wird vermieden, dass die Filmbahn, die entlang der Oberfläche der Walze gleitet und die konvexen Abschnitte auf der Oberfläche berührt, sich auf der Walze verschiebt oder auf der Walze verrutscht, so dass sie sich störungsfrei mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt. Infolge dessen wird die Filmbahn oder dergleichen präzise maschinell verarbeitet, so dass die maschinelle Verarbeitung auf effiziente Weise vonstatten gehen kann.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Walze (6), die in einer Maschine (9) zu installieren ist, die einen Film oder ein Band (7) oder dergleichen verarbeitet, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: einen ersten Schritt des Polierschleifens einer Oberfläche eines Grundmaterials (1) einer Metallwalze, einen zweiten Schritt des Ausbildens mehrerer winziger konkaver Abschnitte (2) und konvexer Abschnitte (3) in der Oberfläche des Grundmaterials (1), einen dritten Schritt des Schleifens und Entfernens von Kuppen (3a) konvexer Abschnitte der mehreren winzigen konkaven Abschnitte (2) und konvexen Abschnitte (3), die jeweils durch den zweiten Schritt entstanden sind, und einen vierten Schritt des Plattieren und Beschichtens des Grundmaterials (1) der Walze, um die Formen der konkaven Abschnitte (2) und konvexen Abschnitte (3) beizubehalten.
  2. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, des Weiteren mit einem fünften Schritt des Schleifens von Enden der konvexen Abschnitte (3) der konkaven Abschnitte (2) und konvexen Abschnitte (3), die durch den vierten Schritt plattiert und beschichtet wurden, und des Ausbilden flacher Gleitflächen (5) oder gekrümmter Gleitflächen (5a) auf den Kuppen (3a) der konvexen Abschnitte (3).
  3. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei in dem zweiten Schritt die mehreren winzigen konkaven Abschnitte (2) und konvexen Abschnitte (3) auf der Oberfläche des Grundmaterials (1) der Metallwalze (6) mittels Kugelstrahlen oder Maschinenschleifen oder Maschinenschneiden oder Elektrolytschleifen oder chemischem Schleifen oder Nassgalvanisierung oder Mikroporengalvanisierung ausgebildet werden.
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