DE2842525C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer satinierten Oberfläche an einer balligen Walze mittels elektroerosiver Bearbeitung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer satinierten Oberfläche an einer balligen Walze mittels elektroerosiver BearbeitungInfo
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- DE2842525C2 DE2842525C2 DE2842525A DE2842525A DE2842525C2 DE 2842525 C2 DE2842525 C2 DE 2842525C2 DE 2842525 A DE2842525 A DE 2842525A DE 2842525 A DE2842525 A DE 2842525A DE 2842525 C2 DE2842525 C2 DE 2842525C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H9/00—Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
- B23H9/04—Treating surfaces of rolls
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen einer satinierten Oberfläche
an einer balligen Walze mittels elektroerosiver Bearbeitung, wobei wenigstens eine Elekuode entlang der
Rotationsachse des rotierenden Werkstückes bewegt wird.
Inder Vergangenheit sind Walzwerkwalzen mit vielen unterschiedlichen Formen zur praktischen Anwendung
gekommen, um unterschiedliche Dicken, Breiten »aid mechanische Eigenschaften von gewalzten oder gezoge-
ballige Walzen (narrow body crowned rolls) gemäß Fig. 4. Diese Walzen werden entweder alternativ oder mehrere Male nacheinander verwendet, und
zwar in Abhängigkeit vom Produktprogramm des Walzwerkes. Somit kommt es bei einer mattierenden Vorrichtung,
die die Oberfläche einer Walze aufrauht, häufig vor, daß mehrere Walzen mit unterschiedlichen
Formen alternativ zu bearbeiten sind, wobei Auswechseln und/oder Einstellen der Elektroden erforderlich ist,
um sie an die Gestalt einer zu bearbeitenden Walze anzupassen; dadurch erfahrt die Arbeitsleistung erhebliche
Einbußen; Zeitverluste und Aufwendungen fur Arbeitskosten sind hoch.
Es sind verschiedene Verfahren benutzt worden, um die Oberfläche von balligen Walzen durch elektroerosive
Bearbeitung aufzurauhen. Bei einem ersten Verfahren, auf das sich Fig. 5 bezieht, wird eine sich entlang
der gesamten Walzeniänge erstreckende Elektrodenanordnung 12 verwendet, deren Form der der Walze 10
entspricht. Diese Elektrodenanordnung muß jeder unterschiedlichen Walzenform angepaßt werden. Wegen
ihrer beträchtlichen Abmessungen wird diese Elektrodenanordnung vielfach unterteilt, um eine größere
Arbeitsleistung zu erzielen. Dadurch werden die Kosten einer Elektrode vergrößert. Hinzu kommt, daß bekanntlich
die Entladung am wirksamsten an den Kanten der Elektrode stattfindet, so daß ohne Querbewegung
der Elekroden eine einheitliche elektroerosive Bearbeitung der gesamten Walzenoberfläche nicht zu erreichen
ist. Vielmehr tritt ein streifen- oder schlierenförmiges Muster auf der Walzenoberfläche auf, wodurch die Walze
fur die Verwendung in einem Walzwerk ungeeignet werden kann. Wenn aber die Elektrodenanordnung entlang
der Walzenform bewegt wird, gelangen ihre Enden wechselseitig über den Bereich der Länge des Walzenkörpers
hinaus mit dem Ergebnis, daß die Enden weniger verbraucht werden, so daß die Elektrodenform sich
ändert und letztenendes die Form der Walze an ihren Enden eine Änderung erfährt im Vergleich zur ursprünglichen
Form. Daraus ergibt sich, daß das erste Verfahren bei der praktischen Anwendung Schwierigkeiten bereitet
und im Hinblick auf wirtschaftliche Erfordernisse und Qualität des Endproduktes nicht allen Ansprüchen
genügt.
Beim zweiten Verfahren, das in Fig. 6 dargestellt ist, wird eine einzelne Elektrode 12, die keine Schlitz-Form
aufweist, in Längsrichtung einer Walze 10 entlang der Oberfläche derselben vorbewegt Dieses zweite
Verfahren erfordert eine längere Arbeitszeit als das erste, so daß es ungeeignet ist. Walzwerkwalzen mit großer
Durchsatzleistung zu bearbeiten. Darüber hinaus müssen Elektroden verwendet werden, die an die Gestalt
einer Walze angepaßt sind. Jedenfalls verursacht die Anwendung des zweiten Verfahrens auch einige Schwierig- s
keiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen beim
Aufbringen einer aufgerauhten Oberfläche an balligen Walzen mittels Elektroerosion zu beseitigen und ein
Verfahren der einleitend bäschriebenen Art und eine zur Ausübung desselben geeignete Vorrichtung verfugbar
zu machen, die das Aufbringen einer einheitlichen vorbestimmten Oberflächenrauhigkeit an balligen Walzen
wirtschaftlich und zuverlässig ermöglichen.
Die rechteckigen, durch Entladungen abbrennenden Elektroden bestehen vorteilhaft aus Kupfer, so daß die
Entiadungsoberflächen der Elektroden, die ursprünglich flach bzw. eben sind, durch Abbrennen sich der
Gestalt der äußeren Walzenfläche anpassen und das Auftreten von Arbeitsstreifen vermieden wird.
Die Lehre gemäß der Erfindung kann somit dahingehend zusammengefaßt werden, daß mehrere getrennte
Elektrodenköpfe entlang der Rotationsachse der zu bearbeitenden balligen Walze angeordnet und eine oder
mehrere rechteckige Elektroden in bestimmten Abständen an jedem der Elektrodenköpfe angebracht sind.
Der Entladungsspalt der rechteckigen Elektrode wird durch einen Servomechanismus auf einen vorbestimmten
Wert gesteuert Im Zuge der Querverstellung der Elektrodenköpfe brennt die ursprünglich ebene Entladungsoberfläche
jeder Elektrode so ab, daß sie sich der Kontur der Walzenoberfläche anpaßt.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung in
Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele, die zum Stand der Technik gehören, und Ausfuhrungsbeispiele,
die die Erfindung betreffen, dargestellt Es zeigt
Fig. 2,3,4 Schemadarstellungen einer balligen, im Längsschnitt konvexen, einer abgestuften oder abgeflachten
balligen und einer mit einer schmalen Abstufung versehenen balligen Walze, die mittels elektroerosiver
Bearbeitung gemäß der Erfindung mit einem aufgerauhten Finish zu versehen sind,
Fig. 5,6 Schemadarstellungen zweier zum Stand der Technik gehörender Vorrichtungen zum Bearbeiten
balliger Walzen,
Fig. 10 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen Walzen-Oberflächenrauhigkeit (Ar) und dem
Ausmaß des Elektrodenabbrands bei der elektroerosiven Bearbeitungsmaschine gemäß der Erfindung.
Fig. 7 zeigt eine ballige Walze 10, die mit einem satinierten oder aufgerauhten Finish mittels elektroerosiver
Bearbeitung zu versehen ist Diese Walze ist über an den Walzenenden angeordnete Wellen 2* in
Lagern 28 und 28' gelagert. Ein Walzenantriebsmotor 34 ist mit der Walze 28 über eine Walzenantriebs-Übe.rtragungseinrichtung
und ein Reduktionsgetriebe 32 verbunden. Die ballige Walze 10 wird mit einer bestimm- -to
ten konstarten Geschwindigkeit rotiert.
Mehrere Elektrodenköpfe sind entlang der Rotationsachse 36 der balligen Walze 10 angeordnet. Wenngleich
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Elektrodenköpfe 38 vorhanden sind, ist die Erfindung
nicht auf diese Anzahl beschränkt. Die Elektroköpfe 38 sind auf einer Querspindel 40 angeordnet, die sich
parallel zur Achse 36 erstreckt. Die Elektrodenköpfe 38 werden quer nach rechts oder links durch die Rotation
der Spindel 40 bewegt, wobei der Abstand zwischen den Elektrodenköpfen aufrechterhalten oleibt. Die
Spindel 4? wird über ein Reduktivnsgetriebe 44 angetrieben, von einem Motor 42, der mit konstanter Geschwindigkeit
läuft.
An jedem Elektrodenkopf sind zwei Elektroden 46 angebracht. Jede Elektrode 46 ist im Querschnitt rechteckig
oder quadratisch und aus Kupfer hergestellt. Sie hat zunächst eine plane Elektrodenoberfläche, die sich
von der Gestalt der Walze 10 unterscheidet. Selbstverständlich kann auch nur eine einzige Elektrode 4 an
jedem Elektrodenkopf 38 angebracht sein. Die Anzahl der Elektroden 46 k&nn auch größer als zwei sein.
Jede Elektrode 46 ist am Elektrodenkopf 38 mittels eines Elektrodenhalters 48 befestigt, der gemäß den Fig. 8
und 9 aufgebaut sein kann.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 wird die Elektrode 46 zwischen Elektroden-Vorschubrollen Λ
eingesteckt und von diesen in der jeweiligen Lage gehalten. In ihrer Ausgangstage ist die Elektrode·» durch
den Servomechanismus 58 in eine Position vorgeschoben, in welcher sie in Berührung mit der balligen Rolle 10
ist. Der Servomechanismus 58 ist am Elektrodenkopf 38 angebracht.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausrührungsbeispiel ist eine Feder54 innerhalb einer Ausnehmung 52
angeordnet, in der die Elektrode 46 angebracht ist. Bei dieser Ausgestaltung ist die Elektrode 46 am Elektrodenhalter
48 durch eine Feststellvorrichtung 56 derart befestigt, daß sie vorsteht und sich in Kontakt mit der
balligen Walze 10 unter Einwirkung der Feder $4 befindet. Der Elektrodenhalter 48 wird durch ein Stellglied 6Θ
einer Servoeinrichtung58 gesteuert. Das Stellglied« ist am Elektrodenkopf38 angebracht, um den Spalt
zwischen Elektrode 46 und der balligen Walze 10 während der elektroerosiven Bearbeitung konstant zu halten.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Arbeitsweise zur elektroerosiven Bearbeitung unter Bezugnähme
auf Fig. 7 beschrieben. Zunächst werden die vorderen Enden der Elektroden 46 jeweils gegen die
ballige Walze 10 durch die Vorschubrollen gemäß Fig. 8 oder den Federmechanismus gemäß Fig. 9 so
vorgeschoben, daß sie tintlang der Tangente 62 verlaufen. Dann werden die Elektroden 46 in ihrer Laee an
den Elektrodenhaltern 48 verriegelt, wobei der Spalt zwischen Walze und Elektroden mit einem isolierenden
Öl, z. B. Kerosin, ausgefüllt wird. Die ballige Walze 10 wird mit konstanter Geschwindigkeit vom Antriebsmotor
34 rotiert; gleichzeitig werden die Elektrodenköpfe 38 durch Rotieren der Spindel 44 mit konstanter
Geschwindigkeit durch den Motor 42 querverstellt. Der richtige Elektrodenspalt, der der gewünschten Oberflächenrauhigkeit
der zu bearbeitenden Walze entspricht, wird durch die Servoeinrichtung 58 (Fig. 8 und 9)
bewirkt, die mit den Eiektrodenköpfen 38 verbunden ist, wodurch die elektroerosive Bearbeitung zwecks
Aufrauhen oder Satinieren bewirkt wird. Das gewünschte Ausmaß der Querverstellung jeder Elektrode 46
entspricht der Entfernung in Richtung der Elektrodenbreite bis zur benachbarten Elektrode.
Vor Beginn der Bearbeitung mittels elektrischer Entladung weisen die der Walze gegenüberliegenden
Elektrodenoberflächen eine rechteckige oder quadratische plattenformige Gestalt auf, die nicht der Gestalt
der Walze 10 entspricht. Demzufolge wird die Größe des Arbeitsstromes so gewählt, daß das Elektroden-Gewicht-Abbrand-Verhältnis
innerhalb des Bereiches zwischen 10 und 70% liegt, und zwar in Abhängigkeit von den elektrischen Bedingungen bei der elektroerosiven Bearbeitung. Diese elektrischen Bedingungen und
die Beziehung zwischen der Oberflächenrauhigkeit der bearbeiteten Walze und dem Elektrodenabbrand, in
Gewicht ausdrückt, sind jeweils in der folgenden Tabelle I und der grafischen Darstellung gemäß Fig. 10 in
Werten dargestellt, die als Ergebnis praktischer Anwendung gewonnen wurden.
Elektrodengröße: 1,0 mm (Dicke) * 50,0 mm (Breite)
Elektrodenmaterial: Kupfer
R: Einzelangaben
(A)
Impulslänge
(μ5)
(μ5)
Ruhezeit (Sperrzeit)
Arbeitsbedingungen | 50 |
30 | 50 |
26 | 32 |
19 | 30 |
18 | 28 |
16 | 10 |
U | 8 |
9 | 7 |
7 | 2 |
6 | |
130
30
8
8
8
8
8
8
8
30
8
8
8
8
8
8
8
4 4 4 4 4 4 4 4 4
Wie durch Versuche festgestellt wurde, ist es auch dann, wenn die rechteckigen Elektroden gemäß er Erfindung
eine äußere Umfangsgestalt aufweisen, die nicht der Gestalt der Walze vor Beginn der Bearbeitung
entspricht, möglich, ein einheitliches satiniertes bzw. aufgerauhtes Finish auf der gesamten Oberfläche der
Walze ohne streifen- oder schlierenförmiges Muster durch elektroerosive Bearbeitung zu erzielen, sofern die
drei folgenden Faktoren berücksichtigt werden: Querschnittsfläche und Breite der Elektrode sowie das
Abbrandverhältnis bezüglich des Elektrodengewichtes.
Im folgenden wird ein Anwendungsfall erläutert, bei welchem eine ballige Walze 10, deren Balligkeit das
Ausmaß von 0/100 mm hat, mit einem satinierten bzw. aufgerauhten Finish mit einer Oberflächenrauhigkeit
von Rz = 18 μ mittels elektroerosiver Bearbeitung versehen wird, wobei die im folgenden unter a) bis 0
gebenen Bedingungen eingehalten werden gemäß Fig. 11, die das Prinzip der Erfindung erkennen läßt.
gebenen Bedingungen eingehalten werden gemäß Fig. 11, die das Prinzip der Erfindung erkennen läßt.
(b) Walzendurchmesser (D)
(c) Anzahl der Walzenumdrehungen (/V)
(d) Geschwindigkeit, mit welcher der Elektrodenkopf querverschoben wird (/)
(e) Elektrodenabmessungen
(0 Elektrodenabbrand pro Flächeneinheit (a)
2000 mm
561 mm
3,4 U/min
2,4 mm/min
50 mm Breite χ 2 mm Dicke
0,7 mnrrVcm2
Wenn angenommen wird, daß die Elektrode^, die mittels Elektrodenhalter48 am Eiektrodenkopf38 befestigt
ist, von der Mitte zum linken Ende der balligen Walze 10 bewegt worden ist und die Walze dabei einer
elektroerosiven Bearbeitung unterzogen wird, beträgt zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Elektrode 46 zum
linken Ende bewegt worden ist. die Gesamtzahl der Walzenumdrehungen
Air = (Z./2)x (N/f) = 1,000x44 = 1416U-
c = Länge des teilweisen Elektrodenabbrandes/M
= 25 μ/1416 =0.018 μ pro U.
= 25 μ/1416 =0.018 μ pro U.
Die Länge des Elektrodenabbrandes (/) pro Walzenumdrchung kann ausgedrückt werden durch
I = (bearbeiteter Bereich χ a)/(Qucrschnittsbcreich der Elektrode χ M) - 87 μ pro U/min.
Daraus ergibt sich, daß die Elektrode 46 der Gestalt der Walze zu dem Zeitpunkt angepaßt ist. in welchem
die ballige Walze 10 (eil) x 360° = 0,074° rotiert.
Wendeten die vorbeschriebene Ausfuhrungsform sich auf die elcktroerosive Bearbeitung von konvexen
sinusförmiger) balligen Walzen bezieht, kann die aufrauhende Elektroerosions-Vorrichtung gemäß der Erfindung
auch für alle anderen Arten von balligen Rollen einschließlich jener gemäß den Fig. 3 und 4 benutzt
werden.
Aus den vorstehenden Erläuterungen geht somit hervor, daß bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung für
die elektroerosive Bearbeitung von Werkstücken keinerlei Notwendigkeit besteht, die Elektroden selbst vorher
so vorzubereiten, daß sie den Walzen unterschiedlicher Gestalt angepaßt sind, d.h., daß rechteckige
Elektroden als solche benutzt werden können mit entsprechender Verringerung der Elektrodenkosten und
der notwendigen Arbeitsschritte; darüber hinaus hat die Tatsache, daß mehrere Elektrodenköpfe verwendet
werden und mehrere Elektroden unterteilt an jedem der Elektrodenköpfe angebracht sind; einen die Ausgestaltung
der notwendigen Elektrodenanordnung vereinfachenden Effekt; es ist somit nur ein kleines Ausmaß
der Querversteü'jng der Elektroden erforderlich mit entsprechend großer Abnahme der Beerbeitunsszcit;
dadurch werden die Vorrichtungs- und Arbeitskosten verringert. Im Ergebnis wird eine vorteilhafte und
außerordentlich praktische Vorrichtung zum Herstellen von aufgerauhten Walzen für Walzwerke mit hoher
Produktionskapazität erzielt.
Claims (7)
1. Verfahren zum Erzeugen einer satinierten Oberfläche an einer balligen Walze mittels elektroerosiver
Bearbeitung, wobei wenigstens eine Elektrode entlang der Rotationsachse des rotierenden Werkstückes
bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Rotationsachse des Werkstückes mehrere
Elektroden mit ihrer zu Beginn der Bearbeitung ebenen Eatiadungsoberfläche parallel zur Tangente des
jeweils gegenüberliegenden Walzenbereiches eingestellt und während der Bearbeitung über einen vorbestimmten
Abstand entlang der Rotationsachse des Werkstückes verschoben werden, wobei der Arbeitsspalt
jeder Elektrode durch voneinander unabhängige Servomechanismen geregelt wird, und daß ferner
solche elektrischen Bedingungen eingestellt werden, die beim gegebenen Elektrodenmaterial ein Eiektrodenjewicht-Abbrandverhältnis
im Bereich zwischen 10 und 70% ergeben und daß die Querschnittsfläche der Elektrode 50 bis 100 mm2 und die Breite derselben 50 mm beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode durch den Antrieb zum Querverschieben
der Elektroden entlang der Rotationsachse des Werkstückes wenigstens um eine Wegstrecke
verschoben wird, die der Teilung zwischen zwei benachbarten Elektroden entspricht.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Elektrodenköpfe (M) voneinander getrennt und in vorbestimmten Abständen entlang der
Rotationsachse des Werkstückes angeordnet sind und an jedem Elektrodenkopf (38) wenigstens eine
rechteckige Elektrode (44) zurückziehbar und einstellbar angebracht ist, die zu Beginn der Bearbeitung
eine ebene Entladungsoberfläche aufweist, die parallel zur Tangente des ihr gegenüberliegenden Walzenbereiches
verläuft, und daß an jedem Elektrodenkopf (38) ein Servomechanismus vorgesehen ist, und daß
weiterhin ein Antrieb vorgesehen isi, durch weichen jeder Eiekirodenkopf (3S) über einen vorbestimmten
Abstand entlang der Rotationsachse des Werkstückes (10) verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei rechteckige Elektroden
(44) an jedem Elektrodenkopf (38) angebracht sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (46) in an sich bekannter
Weise Kupferelektroden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckige Elektrode (46) von Zustellrollen
(50) am Elektrodenkopf (38) gehalten ist, die durch den Servomechanismus (58) betätigbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckige Elektrode (46) in einen im
Elektrodenkopf (38) angebrachten Führungsschlitz eingesetzt ist uad unter der Einwirkung von im
Führunjiichlitz (52) angeordneten Federmitteln (54) steht und Klemmittel (56) vorgesehen sind, um die
Elektrode (46) am Elektrodenkopf (38) in einer Position festzulegen, in welcher die Elektrode (46) unter
Vorspannung in Kontakt mit einer Oberfläche des Werkstückes (10) durch das Federmittel (54) steht.
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