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Diese
Erfindung bezieht sich auf den Bereich der Verfahren und Systeme
zum Bedrucken von Trägern.
Sie betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, ein
Drucksystem mit mehreren Gestellen.
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Vom
früheren
Stand der Technik ist schon das europäische Patent
EP 973646 bekannt, das sich mit einem
Druckapparat für
Träger
befaßt,
der einer Laserdruckblock für
den raschen schwarz-weiß Druck
und mehrere Tintenstrahl-Druckblöcke
für den Farbdruck
aufweist. Die Tintenstrahl-Druckblöcke sind horizontal und parallel
angeordnet, und der Apparat umfaßt ein horizontales Verteilungssystem
und ein horizontales Auffangsystem.
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Das
europäische
Patent
EP 767740 bezieht sich
auf ein digitales Drucksystem für
Dokumente mit mehreren Trägern,
das eine Mehrzahl von Digitaldruckermodulen umfaßt. In diesem System umfaßt jedes
Modul einen eigenen Versorgungsposten für eine kontinuierliche Versorgung
der Druckmittel mit Druckträgern.
Jeder Posten umfaßt
ferner Mittel zum Schneiden des Trägers nach dem Drucken. Außerdem ist
ein Transportmittel für
die Träger
von der Art eines Endlosbandes für
das Auffangen der bedruckten und aufgeschnittenen Träger vorgesehen.
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Die
Systeme nach dem früheren
technischen Stand weisen die Nachteile einer langwierigen und mühsamen Inbetriebnahme
auf (Kopie der Offsetplatten, Regelung der Farbkästen, Durchlauf von Papieren
zum Regeln der Farben, ...). Außerdem
ist für
die Systeme des früheren
technischen Stands ein in verschiedenen Spezialgebieten sehr qualifiziertes
Personal erforderlich. Ferner können
diese Systeme nur in einem einzigen Format arbeiten, erfordern ständige Überwachung
und Regelungen, verschwenden Papier und erzeugen eine starke chemische
Verschmutzung (Druckfarben, Chemie, ...). Schließlich sind diese Systeme besonders
kostspielig bei gleichzeitig relativ geringer Effizienz sowohl hinsichtlich
der Druckqualität,
als auch der Ausführungsgeschwindigkeit.
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Die
vorliegende Erfindung soll die Nachteile des früheren technischen Stands beheben,
indem die Ausführung
einer kompakten industriellen Maschine vorgeschlagen wird, mit der
Tintenstrahldrucke auf Trägern
realisiert werden können,
die mit einer Automatik auf Druckhöhe geführt und nach dem Druck mit
einer Automatik aufgefangen werden. Diese Maschine kann also viele
Vorteile des Offset und der Tintenstrahl-Zeichengeräte im Großformat auf sich vereinigen.
Genauer gesagt wird nach dieser Erfindung der Druck in einer Mehrzahl
von angrenzenden Gestellen ausgeführt, die deutlich senkrecht
ausgerichtet sind, und die Zuführung
der Träger
erfolgt einzeln vom oberen Ende der Maschine. Durch ein Führungssystem
fällt der
Träger
durch Schwerkraft senkrecht in ein Gestell, in dem seine Vorderseite oder
seine Vorderseite und seine Rückseite
in einer Achse oder zwei bedruckt werden. Das Auffangen des Trägers nach
dem Druck findet unten im Gestell statt.
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Hierzu
betrifft die Erfindung ein Druckverfahren für das Drucken einer Mehrzahl
von Trägern
mit einer eine Mehrzahl von Druckwerken umfassenden Vorrichtung,
sowie ein Verteilungssystem für
die Verteilung der Träger
in den Druckwerken und ein Auffangsystem für das Auffangen der gedruckten
Träger nach
dem Durchlauf jedes einzelnen der besagten Träger in einem Druckwerk, dadurch
gekennzeichnet, daß das
genannte Verteilungssystem die genannten Träger in den Druckwerken vom
oberen Ende der Druckwerke her verteilt, und daß das genannte Auffangsystem
die genannten gedruckten Träger
nach dem Durchlauf jedes der genannten Träger durch ein Druckwerk vom
unteren Ende der Druckwerke her auffängt.
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Vorteilhafterweise
wird der Druck in Modulen auf deutlich vertikalen Trägern ausgeführt.
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Die
Durchlaufrichtung der Träger
in der Maschine geht von rechts nach links, kann aber auch von links
nach rechts gehen.
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Bevorzugterweise
erfolgt die Versorgung der einzelnen Druckwerke entweder manuell
zum Beispiel mit Hilfe eines Palettenhubwagens oder mit einem Rollschlitten,
oder automatisch.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch für die Umsetzung des Verfahrens
auf ein Drucksystem nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, mit
einer Druckmaschine modularen Typs für das Drucken von Trägern, das
heißt
mit mindestens einer Anlage, mindestens einem Verteilungssystem,
mindestens einem Gestell, mindestens einem Sammelband und mindestens
einer Abnahme (7).
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Bevorzugterweise
umfaßt
dieses Drucksystem eine Mehrzahl von Druckmodulen 3, zum
Beispiel von zwei bis fünf,
wobei jedes Druckmodul 3 mindestens vier Druckgestelle
umfaßt.
Jedes der Gestelle umfaßt
einen Tintenstrahl-Druckmotor.
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Vorteilhafterweise
umfaßt
die Druckmaschine ein Druckgestell, das sich zwischen der Anlage und
der Abnahme und/oder zwischen dem Verteilungssystem und dem Sammelband
befindet. Ferner kann das Gestell eine eventuell automatische Klappe umfassen,
die sich öffnen
kann, um einen vom Verteilungssystem kommenden Träger aufzunehmen.
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Ein
Druckgestell dient zum Drucken der Träger, wobei letztere bis zum
Ergreifen des Trägers durch
Röllchen
gleiten, die den Träger
bis zum Druckmotor mitführen,
dann werden sie gekennzeichnet (gerüttelt), das heißt, daß jeder
Träger
eine rechte oder eine linke Referenzierung je nach dem hat, ob der
Druck des besagten Trägers
auf der Vorderseite oder auf der Rückseite ist. In jedem Gestell befindet
sich ein Druckmotor vom Typ mit Tintenstrahl im Großformat,
der den Druck gewährleistet.
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Wenn
der Druckvorgang abgeschlossen ist, ergreifen die Röllchen den
Träger
wieder und werfen ihn auf das Sammelband aus.
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Bei
einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann der rückwärtige Teil
der oben genannten Maschine mindestens einen Zugang zu Kompressoren der
besagten Maschine, mindestens einen Zugang zu den elektrischen Schaltkästen und
der Automatik und/oder mindestens einen Zugang zum Sammelband umfassen.
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Bei
einer von der Erfindung gebotenen Möglichkeit umfaßt der rückwärtige Teil
der Maschine ferner mindestens einen Zugang zu in der Maschine vorhandenen
Tintenreservoirs, um sie nachladen oder auswechseln zu können.
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Ebenso
kann der vordere Teil der Maschine mindestens einen Zugang zur Verteilungsvorrichtung der
besagten Maschine umfassen, mindestens einen Zugang zu einem EDV-Kasten,
mindestens einen Zugang zu den Gestellen, die die besagte Maschine ausrüsten, und/oder
mindestens einen Zugang zu den Tintenreservoirs.
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Bei
zwei Varianten des erfindungsgemäßen Drucksystems
bestehen die Träger
aus Papier, wie zum Beispiel beschichtete Träger, gerippte Träger, Offsetträger oder
Spezialträger,
oder sie bestehen aus undurchsichtigem Kunststoff wie zum Beispiel Polyester, „Teslin" (eingetragenes Warenzeichen) oder
aus Polycarbonat, oder jegliche andere mit Druckmotoren verträgliche Träger.
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Vorteilhafterweise
umfaßt
die Druckmaschine eine Mehrzahl von Stangen, die jeweils eine Mehrzahl
von Greifern aufweisen, die sich schließen oder öffnen können, um das Ergreifen oder
Loslassen jedes Trägers
zu gewährleisten.
Die Druckmaschine kann ferner ein Winkeleisen umfassen, das dazu
bestimmt ist, jeden Träger
zu den oben genannten Greifern oder den oben genannten Anlagetisch
zu führen.
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Vorteilhafterweise
umfaßt
die Druckmaschine eine Gebläsevorrichtung
mit einstellbarem Durchsatz, das heißt mindestens ein oben vor
dem Trägerstapel
angeordnetes Gebläse
und ein oben hinter dem Trägerstapel
angeordnetes Gebläse;
Wobei das vordere und das hintere Gebläse unabhängig voneinander einstellbar
sind.
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Vorteilhafterweise
umfaßt
die Druckmaschine eine am Trägerkopf
senkrecht zur Durchlaufrichtung der Träger angeordnete Saugrampe.
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Bei
einer von der Erfindung gebotenen Möglichkeit umfaßt die Druckmaschine
mindestens einen drehbeweglichen oberen Anlagetisch, um das Loslassen
jedes Trägers
zu führen.
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Bei
einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung umfaßt die Druckmaschine auch einen
an die oben genannte Saugrampe gekoppelten Saugkasten, der den Versand
der Träger
an die genannten Greifer oder den genannten Anlagetisch steuert.
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Vorteilhafterweise
haben die Stangen mit den Greifern einen Abstand voneinander von
zwischen 50 Zentimeter und 150 Zentimeter, am besten 90 Zentimeter.
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Bei
einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung umfaßt das Verteilungssystem mindestens
eine Kette, deren Spannung von einem zu jeder Seite der Druckmaschine
angeordneten Tensor gesichert ist.
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Vorteilhafterweise
umfaßt
das Gestell einen Druckmotor, der auf einer mit einer abnehmbaren Klemme
ausgestatteten Schiene montiert ist, damit der Tintenstrahl-Druckmotor
entfernt werden kann.
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Der
Sammelband transportiert bevorzugt jeden Träger am Ausgang des Gestells
zur Abnahme mit einer Referenzierung des besagten Trägers.
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Bei
einer von der Erfindung gebotenen Möglichkeit kann das System eine
Farbkontrollvorrichtung umfassen, zum Beispiel eine künstliche
Sichtkamera, die mit dem oben genannten Gestell zusammenarbeitet,
um eventuell die Polychromie der vom Gestell bedruckten Träger zu korrigieren.
Die Korrektur der Polychromie erfolgt somit durch Vergleich eines
Einstellbilds mit einem auf jedem bedruckten Träger vorhandenen Bild.
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Mit
diesen Besonderheiten bietet die Erfindung einen besonderen Weg
der zu bedruckenden Träger
im Drucksystem und insbesondere, daß jeder Träger vom oberen Ende der Module
aus eingeführt und
unten aufgefangen wird. Das System bietet also einen doppelten Vorteil:
Die Schwerkraft wird für
das Einführen
jedes Trägers
in ein Modul und seine Entnahme genutzt, und ein Druck wird ausgeführt, während der
Träger
deutlich vertikal steht, damit Platz eingespart wird.
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Die
Erfindung wird anhand der Beschreibung besser verstanden werden,
die nachfolgend nur zur Erklärung
eines Ausführungsmodus
der Erfindung mit Bezugnahme auf die Figuren im Anhang gegeben wird:
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Die 1 zeigt
eine teilweise Schnittansicht eines Drucksystems mit Verteilung
mit Ketten;
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Die 2 zeigt
eine teilweise Schnittansicht eines Drucksystems mit Verteilung
mit Teppich.
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Das
Laden des Trägers
kann auf dreifache Art erfolgen, die auf den Figuren nicht abgebildet sind:
- 1 – Manuell,
das heißt
direkt in der Anlage 1, bei kleinen Formaten;
- 2 – Mit
einem Palettenhubwagen, der auf der Plattform der Anlage 1 direkt
zugänglich
ist, wobei der Träger
auf einem unabhängigen
Vorbereitungsposten vorbereitet oder gerüttelt worden ist;
- 3 – Auf
einem der Rollschlitten, zum Beispiel mit den Abmessungen 55 × 70 Zentimeter,
und die nur einen Träger
mit der Maximalgröße von 50 × 65 Zentimeter
aufnehmen kann.
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Es
muß eine
Laderampe vorgesehen werden. Die Rampe mit geringer Schräglage ermöglicht das
problemlose Hochfahren der vollen Palettenhubwagen oder Rollschlitten.
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Die
maximale Kapazität
beträgt
5.000 Träger mit
350 Gramm, also:
Maximal 1.225 kg Träger, wobei das Gewicht der Platte
und der Palette hinzuzufügen
ist;
Eine maximale Höhe
der Träger
von 1.100 Millimeter.
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Der
Palettenhubwagen wird für
die großen Formate
(Gewicht) eingesetzt. Das erfindungsgemäße System wird mit Rollwagen
benutzt, die für
die Anlage 1 und die Abnahme 7 verträglich sind.
Sie sind mit vier drehbaren und sperrbaren Röllchen ausgerüstet. Auf
der Längs-
und der Breitseite muß ein
Bedienungsgriff vorgesehen werden.
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Auf
diesen Bedienungsgriffen ist eine einfache Vorrichtung zum Einhaken
oder Einrasten vorgesehen, mit dem der Schlitten in stehender Position bewegt
werden kann, zum Beispiel von der Art eines Gelenkstocks.
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Die
Anlage 1 hat zwei Hauptfunktionen:
- 1 – Das Rütteln des
Trägerkopfes
am Winkeleisengitter entlang und vor der Aufnahme durch Greifer.
Dieser Vorgang erfolgt beim Laden des Trägers der Anlage 1.
- 2 – Die
Einzelversorgung der Träger
in der Maschine.
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Die
Träger
sind in der senkrecht zum Durchlauf stehenden Richtung im Verhältnis zur
Maschinenachse zentriert (Toleranz bei Positionierung durch den
Bediener ± 10
Millimeter). Hierfür
müssen Kennmerkmale
der einzelnen Formate und der Zentrierung auf der Plattform der
Anlage 1 und den Schlitten vorgesehen werden.
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Hier
ist die Anlage 1 mit einem automatischen Niveauausgleich
in Echtzeit ausgerüstet,
damit die Oberfläche
des Trägers
immer auf gleicher Höhe
gehalten wird. Die Präzision
der Positionierung beträgt
circa 2 Millimeter. Der rasche Auf- und Abstieg der Plattform der
Anlage 1 kann im Modus „manuelle Bewegungen" für die Bediener
zugänglich sein.
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Die
Waagrechte der Platte wird bis auf 1 Millimeter Genauigkeit überprüft.
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Nachstehend
die manuellen Bewegungen der Platte:
- – Herunterfahren
der Platte bis zur unteren Schwelle bei einer Geschwindigkeit von
circa 50 Millimeter/Sekunde, dann in der Annäherungsphase bei einer geringeren
Geschwindigkeit, damit die Stöße begrenzt
werden, und Wartedauer in dieser Position;
- – Rasches
Hochfahren der Platte mit circa 100 Millimeter/Sekunde, bis die
Oberseite der Palette auf Höhe
des Saugkastens und der Saugrampe ankommt, dann in der Annäherungsphase
bei einer geringeren Geschwindigkeit und Halterung der Oberseite
der Palette auf dieser Ebene.
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Die
manuellen Bewegungen der Platte sind bei Druckende und bei einer
Druckunterbrechung zugänglich.
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Die
Winkeleisen dienen zur Führung
des Trägers
zum Ergreifen der Greifer.
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Die
seitlichen Winkeleisen sind manuell regelbar, damit sie sich eventuell
automatisch an die einzelnen Formate anpassen. Für das Ende des Stapels sind
sie einziehbar oder anhebbar. Hier haben die seitlichen Winkeleisen
eine Höhe
von circa 15 Zentimeter. Sie befinden sich über und hinter dem Stapel.
Die Höhe
oder die senkrechte Stärke
der Winkeleisen ist konstant, nämlich
5 Zentimeter über dem
Stapel und 10 Zentimeter unter der oberen Ebene des Stapels. Die
Winkeleisen sind aus rostfreiem Stahl.
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Hinter
und vor dem oberen Trägerstapel
ist eine Gebläsevorrichtung
mit einstellbarem Durchsatz vorgesehen; Die Einstellungen können sich
zwischen vorne und hinten unterscheiden. Diese unabhängige Vorrichtung
trägt dazu
bei daß sich
die Träger
voneinander lösen.
Die Vorrichtung bereitet den Durchlauf der Träger vor.
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Der
Saugkasten steuert das Schicken der Träger zu den Greifern. Sie ist
mit der Saugrampe gekoppelt, die sich Trägerkopf befindet. Der Saugkasten
kann für
alle Formate angepaßt
werden:
Vorne/hinten: von 29,7 bis 72 Zentimeter
Rechts/links:
von 10 bis 20 Zentimeter Weite.
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Der
Saugkasten steht während
seiner Arbeit fest; Eine unter dem Kasten vorhandene Plattform führt eine
Hin- und Herbewegung durch, also zwischen circa 8 und 10 cm.
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Diese
Plattform verfügt über 3 im
Dreieck angeordnete Sauer (2 vorne, 1 hinten).
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Die
beiden vorderen Sauger (Saufnäpfe) sind
auf ein regelbares Abstandssystem montiert.
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Hinter
dem Kasten fährt
ein Gebläse-Gleitschuh
in dem Moment auf den zweiten Träger
herunter, in dem die Sauger den ersten anheben. Dieser Gleitschuh
hat drei Aufgaben:
- – Er trägt zum Lösen der Träger voneinander oben auf dem
Stapel bei;
- – Er
bläst im
geschaffenen Tunnel Luft zwischen den 1. Träger und den zweiten Träger;
- – Er
hält den
zweiten Träger
auf dem Stapel.
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Im
System ist auch ein Regelsystem für den Luftdurchsatz vorgesehen.
Die Saugnäpfe
müssen ausreichend
Ansaugkraft haben, um einen Träger
im Format von 72 × 102
Zentimeter zu lösen
und zu halten, was ein Gewicht von circa 350 Gramm/Quadratmeter
ausmacht.
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Die
Saugrampe befindet sich am Trägerkopf um
circa 8 bis 10 Zentimeter zurückgesetzt.
Sie steht senkrecht zur Durchlaufrichtung des Trägers. Ihre Funktion besteht
darin, den ersten Träger
oben vom Stapel zu nehmen und ihn über ein System mit Beschleunigung
durch Röllchen
bis zur Aufnahme durch Greifer zu führen. Sie verfügt über 10 Saugnäpfe, die
auf einem Träger
und je nach dessen verschiedenen Formaten verteilt sind. Je nach
den verwendeten Formaten. befinden sich manche Saugnäpfe und
insbesondere diejenigen an den Enden im „Leeren". Die Saugnäpfe können sich schließen und öffnen, um
sich an das Format des Trägers
anzupassen.
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Die
Hin- und Herbewegung der Saugrampe ist natürlich synchron mit dem Saugkasten
und der Greiferaufnahme.
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Beim
zur Illustration der Erfindung gewählten Beispiel sind zehn Saugnäpfe auf
jeder Stange mit Intervallen zur Berücksichtigung der einzelnen
Formate verteilt.
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Jeder
Greifer muß eine
Spannkraft von mindestens 350 Gramm haben. Die Greiferstangen öffnen und
schließen
sich je nach dem Ergreifen und dem Loslassen des Trägers. Die
Greiferstangen stehen senkrecht zu den Ketten. Die Baugruppe mit Stangen
und Greifern ist auf die Kettenzüge
montiert, die auf dem oberen Teil und zu beiden Seiten der Maschine
angeordnet sind. Jedes Gestell 5 ruft einen Träger, die Greifer öffnen sich
normalerweise über
einem am Ende der Maschine vorhandenen Gestell 5, dieser
Auffang fängt
somit die Träger
auf, die nicht auf den Trägern
verteilt werden konnten, die nicht zur Anlage 1 zurückkehren.
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Die
Greifer sind pro Stangenpaar montiert:
- – 1 Stange,
auf der die Greifer befestigt sind,
- – 1
Stange zum Auslösen
des Öffnens
und Schließens
der Greifer. Diese Stange verfügt
an ihrem Ende über
einen Nocken, der die Greifer gleichzeitig öffnet und schließt. Normalerweise
sind die Greifer geschlossen.
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Jeder
Greifer verfügt über eine
Rückholfeder.
Bei Bruch dieser Feder bleibt der Greifer frei, damit der Maschinenbetrieb
nicht gestört
wird.
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Bei
Abschaltung oder Unterbrechung des Druckvorgangs können die
Greifer manuell geöffnet werden.
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Beim
zur Illustration der Erfindung gewählten Beispiel ist jede Greiferstange
circa 90 Zentimeter von der vorhergehenden entfernt.
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Der
Kettenzug hat eine konstante Spannung. Ein Tensor sichert die Spannung
der Kette. Dieser Tensor ist für
jede Kette jeder Seite der Maschine vorgesehen. Diese Vorrichtung
befindet sich am Ende und an der Seite der Abnahme 7, und
somit wird die natürliche
Verlängerung
der Kette ausgeglichen.
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Auf
dem gespannten Trumm der Kette sind Führer angeordnet, damit Schwingungen
vermieden und Reaktionen auf die Öffnungen der Greifer entgegengewirkt
wird. Der Vorschub und die Geschwindigkeit der Kette sind mit der
Saugrampe und dem Saugkasten synchronisiert.
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Das
Verteilungssystem 4 ist im Idealfall stromlinienförmig verkleidet.
Diese Verkleidung kann abgenommen werden, damit eingeklemmte Träger herausgenommen
werden können.
Beim Öffnen
dieser Verkleidung steht das Verteilungssystem 4 still. Die
Geschwindigkeit des Systems muß mindestens 0,7
Meter/Sekunde betragen, damit die Versorgung von 20 Gestellen 5 garantiert
wird. Die Verteilung 4 und die synchronen Systeme werden
beim Druckvorgang in den Leerlauf gesetzt, das heißt eine
geringe Drehzahl, wenn die Verteilung 4 keine Träger verteilen
muß. Am
Ende jeder Serie werden die abgeschaltet. Es sind manuelle Bewegungen
vorne und hinten verfügbar,
damit ein Träger
bei einer Unterbrechung des Druckvorgangs freikommen kann.
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Das
Druckgestell 5 ist der Teil, der sich zwischen der Anlage 1 und
der Abnahme 7 oder zwischen der Verteilung 4 und
dem Sammelband 6 befindet.
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Das
Druckgestell 5 hat mehrere Aufgaben:
- – 1 – Es erhält den druckbereiten
Träger;
- – 2 – Es rüttelt oder
richtet den ersten Träger;
- – 3 – Es rüttelt oder
richtet den Träger
an einer Seite, links oder rechts;
- – 4 – Es druckt
den Träger;
- – 5 – Es wirft
den bedruckten Träger
aus.
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Das
Gestell 5 ist oben durch eine Klappe geschlossen, die sich
zur Aufnahme eines vom Verteilungssystem 4 kommenden Trägers öffnet. Das Öffnen und
Schließen
der oben genannten Klappe müssen
sehr rasch vor sich gehen, außerdem
müssen Öffnungen
zum Durchlassen der Greifer vorhanden sein. Das Öffnungssystem muß automatisiert
sein. Die Eigengeschwindigkeit und die Trägheit des Trägers erlauben
ihm den Abstieg in das Gestell 5. Der Träger muß bis unten
im Gestell 5 übernommen
werden.
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Jeder
Träger
wird nach dem Druckvorgang auf das Sammelband 6 ausgeworfen.
In manchen Phasen hält
ein regelbarer Druck auf die Röllchen
jeden Träger.
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Für den schnellen
Austausch oder Eingriff ist der Druckmotor 2 auf einer
Schiene montiert. Das (erneute) Positionieren des Motors im Gestell 5 hat erfolgt
bei einer Präzision
von 0,1 Millimeter Amplitude, damit sie dem Richtsystem der Anlagetische 1 entspricht.
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Für den Motor
ist ein Befestigungssystem so konzipiert, daß ein anderer vollkommen unterschiedlicher
Motor oder ein Ersatzmotor mit gleichem Platzbedarf leicht angepaßt werden
kann.
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Ein
Sammelband 6 transportiert die Träger am Gestellausgang 5 zur
Abnahme 7 mit Referenzierung des Trägers.
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Die
Geschwindigkeit des Bandes 6 ist mit derjenigen der Verteilung 4 vergleichbar.
Das Band 6 wird in Betrieb gesetzt, sobald ein Träger aus
einem Gestell 5 austritt, und es wird abgeschaltet, wenn
keine Träger
mehr zum Transport anliegen.
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Die
Abnahme 7 funktioniert ähnlich
wie die Anlage 1. Sie nimmt die bedruckten Träger aller
Gestelle 5 über
das Sammelband 6 auf.
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Die
Abnahme 7 muß mit
einem Niveauausgleich in Echtzeit ausgerüstet sein, damit die Oberseite
des Trägers
im Gleichschritt mit dem Stapeln der Träger immer auf der gleichen
Höhe bleibt.
Die Präzision
dieser Positionierung beträgt
circa 2 mm.
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Ein
seitliches und längliches
Referenzierungssystem richtet die Träger bei ihrer Ankunft und so,
daß sie
der Maschinenachse gegenüber
zentriert werden.
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Zur
Vereinfachung der erneuten Referenzierung kann an die Hinzufügung eines
Gebläses
am Ende der Abnahme 7 gedacht werden. Das Richten des Trägerkopfes
drückt
den Träger
zu den Winkeleisengittern zurück.
Das rasche Hoch- und Herunterfahren der Plattform der Abnahme 7 muß für den Bediener
im Modus „manuelle
Bewegungen" zugänglich sein.
Das Abladen der Abnahme 7 erfolgt auf die gleiche Weise
und mit den gleichen Mitteln wie das Laden der Anlage 1.
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Das
erfindungsgemäße System
ist am Ende der Abnahme 7 mit einer Farbkontrollvorrichtung ausgerüstet, bei
der eine künstliche
Sichtkamera die Farben der vom Druckgestell 5 bedruckten
Träger korrigiert.
Der Träger
wird somit durch die gedruckte Nummer eines Gestells 5 identifiziert,
und sie liest ein mehrfarbiges Einstellbild, indem sie einen Vergleich mit
einem Referenzbild anstellt, und die Farbkorrektur erfolgt dann über die
Farbkarte des Druckmotors 2 des ausgewerteten Gestells 5.
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Die
Versorgung der Maschine mit Tinte erfolgt über Fässer mit circa 35 Liter Kapazität pro Farbe.
Diese Fässer
sind in die Druckmaschine integriert und können leicht von einem einzigen
Bediener gewechselt werden.
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Der
Füllstand
dieser Fässer
muß von
einer unteren Schwelle kontrolliert werden, die eine Warnmeldung
auslöst,
die zum Beispiel auf einem Sichtbildschirm angezeigt wird, und/oder
ein akustischer Alarm.
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Eine
Unverwechselbarkeitseinrichtung an jedem Fall muß jegliche Verwirrung beim
Anschluß der Fässer unterbinden
können.
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Die
in den kleinen Reservoirs verteilte Tinte befindet sich in den Druckgestellen 5,
die sie an die Köpfe
der Druckmotoren 2 verteilen. Dieser letztgenannte Teil
ist integriert und wird mit den Druckmotoren 2 geliefert.
Die Versorgung der Fässer
zu den kleinen Reservoirs kann vollautomatisch vorgesehen werden.
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Vorstehend
wird die Erfindung als Beispiel beschrieben. Selbstverständlich ist
der Techniker in der Lage verschiedene Varianten der Erfindung zu realisieren,
die in den Ansprüchen
definiert sind.