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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Fahrzeuglenksystem.
Die vorliegende Erfindung betrifft spezieller ein Fahrzeuglenksystem, das
ein mechanisches Lenksystem und ein Steer-by-wire-Lenksystem aufweist, wobei das Steer-by-wire-Lenksystem
in normalen Betriebssituationen zugeschaltet und in Defektsituationen
selektiv abgetrennt ist.
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Es
wurde kürzlich
ein Fahrzeuglenksystem entwickelt, das einen Lenkkennwert durch
Variieren des Verhältnisses
zwischen einem Betätigungsbetrag
eines Bedienelementes (Lenkrad) und einem Einschlagbetrag der gelenkten
Fahrzeugräder
variieren kann. So wird durch die Bewegung des Bedienelementes ein
Lenkaktuator betätigt,
um eine Lenkkraft auf die gelenkten Fahrzeugräder zu übertragen, um den Einschlagwinkel
zu variieren. Ein Beispiel für diesen
Typ von Fahrzeuglenksystem ist als so genanntes Steer-by-wire-System
bekannt. In einem so genannten Steer-by-wire-System ist das Bedienelement
(Lenkrad) nicht mechanisch mit den gelenkten Fahrzeugrädern verbunden
(normale Betriebssituationen). In einem Steer-by-wire-System wird
das Verhältnis
zwischen Betätigungsbetrag
und Lenkbetrag durch Steuern des Lenkaktuators variiert, ohne das Lenkrad
mechanisch mit den gelenkten Fahrzeugrädern zu verbinden, wenn eine
Bewegung eines Lenkaktuators auf die gelenkten Fahrzeugräder übertragen
wird, um den Lenkwinkel durch einen Lenkgetriebeeinheit-Aktuator
zu variieren. So wird beispielsweise in einem Lenksystem des Steer-by-wire-Typs,
da das Lenkrad normalerweise nicht mechanisch mit den gelenkten
Fahrzeugrädern
verbunden ist, eine Reaktionskraft auf der Basis von Reibung mit
der Straßenoberfläche wie
z. B. Lenkwiderstand auf das Lenkrad aufgebracht, um dem Fahrer
ein Lenkgefühl ähnlich dem
eines mechanisch verbundenen Lenksystems zu vermitteln.
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Es
ist bei einigen der Lenksysteme des Steer-by-wire-Typs für Fahrzeuge,
die ein Reaktionsmoment für
ein Lenkrad und einen Einschlagwinkel für die gelenkten Fahrzeugräder frei
einstellen können,
bekannt, einen mechanischen Reservemechanismus bereitzustellen,
der eine Kupplung zum Verbinden und Abtrennen des Lenkrads mit und
von den gelenkten Fahrzeugrädern
benutzt, um im Falle eines Systemdefekts die Sicherheit zu bewahren.
Ein Beispiel für
ein solches Lenksystem des Steer-by-wire-Typs
ist im
US-Patent Nr. 6442462 offenbart
(siehe auch offengelegte
japanische
Patentveröffentlichung
Nr. 2002-145098 ). Im
US-Patent
Nr. 6442462 sind das Lenkrad und die gelenkten Vorderräder in normalen
Situationen voneinander getrennt und es werden ein Lenkreaktionskraft-Aktuator
und ein Lenkgetriebeeinheit-Aktuator betätigt, um eine Lenkreaktionskraft
auf das Lenkrad und eine Einschlagkraft auf die gelenkten Fahrzeugräder aufzubringen. Im
Falle einer Fehlfunktion in einem dieser Kraftaktuatoren wird eine
Kupplung eingerückt,
um das Lenkrad mechanisch mit den gelenkten Fahrzeugrädern zu
verbinden und eine Lenkhilfskraft aufzubringen.
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Im
Hinblick auf das oben Gesagte wird es für die Fachperson anhand der
vorliegenden Offenbarung offensichtlich sein, dass Bedarf an einem
verbesserten Fahrzeuglenksystem besteht. Die vorliegende Erfindung
geht diesen Bedarf in der Technik sowie andere Bedürfnisse
an, die für
die Fachperson anhand der vorliegenden Offenbarung offensichtlich werden.
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Es
wurde entdeckt, dass in dem oben erwähnten, im
US-Patent Nr. 6442462 offenbarten Lenksystem
der Lenkreaktionsaktuator, wenn eine Fehlfunktion darin erfasst
wird, die das Lenkrad mit einer Reaktionskraft beaufschlagt, gestoppt
wird und das Lenkrad, das der Fahrer zu drehen begonnen hat, sich
frei dreht, bis eine Kupplung hergestellt ist. Der Lenkgetriebeeinheit-Aktuator
wird jedoch auf der Basis von Änderungen
des erfassten Lenkwinkels aufgrund der Drehung des Lenkrads gesteuert.
Folglich kann der Fahrer das Fahrzeug übersteuern, weil sich das Lenkrad
stärker
dreht, als der Fahrer dachte. Mit anderen Worten, wenn ein Defekt
im Lenkaktuator auftritt, dann kommt es zu einer Übergangsperiode,
bis die Kupplung voll einrückt,
um das Lenkrad mechanisch mit den gelenkten Fahrzeugrädern zu verbinden.
Während
dieser Übergangsperiode
ab dem Zeitpunkt, an dem eine Fehlfunktion im Lenkreaktionskraft-Aktuator erfasst
wird, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Kupplung die Verbindung herstellt, erfolgt
die Lenkaktuatorsteuerung auf der Basis eines erfassten Lenkwinkels
durch den normalen Modus.
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Die
vorliegende Erfindung kam zu Stande, um diese Art von Problemen
im Wesentlichen zu vermeiden. So ist es eine vorgeschlagene Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeuglenksystem bereitzustellen,
das eine Verschiebung der gesteuerten Fahrzeugräder klein macht und einen Fluchtungsfehler
der Fahrzeugspur verhindert, wenn eine Fehlfunktion im Lenkreaktionskraft-Aktuator
gefunden wird und wenn die Lenksteuerung von einem normalen Lenkbetätigungsmodus
in einen Reservelenkbetätigungsmodus
wechselt.
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Die
DE 10101827 A1 offenbart
ein Fahrzeuglenksystem gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Die
DE 10135736 C1 offenbart
ein Fahrzeuglenksystem mit einem Lenkregler, der mehrere redundante
Komponenten beinhaltet. Wenn bei einer Anzahl der Komponenten eine
Fehlfunktion festgestellt wird, dann wird das Lenkrad durch eine
Kupplung mechanisch mit einem Lenkmechanismus verbunden.
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Die
DE 19838490 A1 offenbart
ein Fahrzeuglenksystem, bei dem das Lenkrad mechanisch mit einem
Lenkmechanismus verbunden wird, wenn es im Lenkregelsystem zu einer
Fehlfunktion kommt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Fahrzeuglenksystem nach Anspruch
1 bereit.
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Bevorzugte
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für die Fachperson
anhand der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung offensichtlich werden, die in Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung
offenbart. Dabei zeigt:
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1 eine
Gesamtansicht eines Fahrzeuglenksystems gemäß einer ersten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Fließschema
der von der Steer-by-wire-Regelung der ersten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung durchgeführten Steer-by-wire-Regelverarbeitung;
und
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3 vier
Zeitdiagramme, die einen Lenkregler, der gemäß der vorliegenden Erfindung
arbeitet, mit einem herkömmlichen
Lenkregler in Bezug auf den Stromstoß, den Lenkradwinkel, den Einschlag-(Reifen-)Winkel und
die Breitenverschiebung des Fahrzeugs vergleicht, wenn eine Fehlfunktion
im Lenkreaktionskraft-Aktuator auftritt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSGESTALTUNGEN
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Gewählte Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die Zeichnungen
erläutert.
Es wird anhand der vorliegenden Offenbarung für die Fachperson offensichtlich
sein, dass die folgende Beschreibung der Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung lediglich zur Illustration und nicht zum Begrenzen der
Erfindung gegeben wird, die durch die beiliegenden Ansprüche und
ihre Äquivalente
definiert wird.
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Zunächst mit
Bezug auf 1, diese zeigt ein Fahrzeuglenksystem
gemäß einer
ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Das in 1 illustrierte
Fahrzeuglenksystem ist ein SBW-(Steer-by-wire)-System
mit einem Reserve-Lenkbetätigungsmodus.
Mit anderen Worten, das Fahrzeuglenksystem ist mit einem primären Steer-by-wire-Lenksystem
und einem sekundären mechanischen
Reservelenksystem ausgestattet, in dem ein Regelsystem vom primären Lenksystem
auf das Reservelenksystem umschaltet, wenn ein Defekt oder eine
Fehlfunktion im primären
Lenksystem erfasst wird.
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Das
Fahrzeuglenksystem der vorliegenden Erfindung umfasst grundsätzlich ein
Lenkrad 1 (Bedieneingabeelement), einen Betätigungsteil 2,
ein Paar lenkbare Fahrzeugräder 3,
einen Lenkmechanismus oder Einschlagteil 4, eine erste
Kupplung 5, eine zweite Kupplung 6, einen Lenkradwinkelsensor 7,
einen Lenkreaktionskraft-Aktuator 8, eine erste Lenksäulenwelle 9,
eine zweite Lenksäulenwelle 10, einen
Lenkgetriebeeinheit-Aktuator 11, einen Einschlagwinkelsensor 12,
einen Drehmomentsensor 13, eine erste Ritzelwelle 14,
eine zweite Ritzelwelle 15, einen Lenkgetriebemechanismus 16,
einen Kabelmechanismus 17, einen ersten Steer-by-wire-Regler 18,
einen Lenkgetriebeservomotor 19 und einen zweiten Lenkhilferegler 20.
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Das
Lenkrad 1, der Lenkradwinkelsensor 7, der Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 befinden
sich an der ersten Lenksäulenwelle 9 des
Betätigungsteils 2. Die
erste Kupplung 5 ist vorzugsweise eine elektronische Magnetkupplung
oder dergleichen, die fernein- und -ausgekuppelt werden kann. Die
erste Kupplung 5 befindet sich zwischen der ersten Lenksäulenwelle 9 und
der zweiten Lenksäulenwelle 10,
um die erste Lenksäulenwelle 9 selektiv
zur zweiten Lenksäulenwelle 10 zuzuschalten
oder davon abzutrennen.
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Der
Lenkgetriebeeinheit-Aktuator 11, der Einschlagwinkelsensor 12,
der Drehmomentsensor 13 befinden sich an der zweiten Ritzelwelle 15 des Einschlagteils 4.
Die zweite Kupplung 6 ist vorzugsweise eine elektronische
Magnetkupplung oder dergleichen, die fernein- und -ausgekuppelt
werden kann. Die zweite Kupplung 6 befindet sich zwischen der
ersten Ritzelwelle 14 des Einschlagteils 4 und
der zweiten Ritzelwelle 15 des Einschlagteils 4,
um die erste Ritzelwelle 14 selektiv mit der zweiten Ritzelwelle 15 zu
verbinden und davon abzutrennen.
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Wie
nachfolgend erläutert,
ist das Fahrzeuglenksystem der vorliegenden Erfindung so konfiguriert,
dass es Verschiebungen der lenkbaren Fahrzeugräder 3 klein macht
und Fluchtungsfehler der Fahrzeugspur verhütet, wenn eine Fehlfunktion
im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 gefunden wird und wenn
das Regelsystem in der Übergangsperiode
in den Reserve-Lenkbetätigungsmodus
schaltet. Insbesondere wird, wie nachfolgend erläutert, der Steuerbefehl zum
Lenkgetriebeeinheit-Aktuator 11 von dem Punkt an, an dem
eine Fehlfunktion im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 ermittelt
wird, bis zu dem Punkt beschränkt,
an dem die Kupplungen 5 und 6 völlig eingerückt sind,
d. h. die Kupplungen 5 und 6 die mechanische Verbindung
zwischen dem Lenkrad 1 und den lenkbaren Fahrzeugrädern 3 herstellen.
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In
der illustrierten Ausgestaltung ist der Lenkgetriebemechanismus 16 ein
Lenkmechanismus des Zahnstangentyps, der betriebsmäßig mit
der Unterseite der zweiten Ritzelwelle 15 auf herkömmliche Weise
gekoppelt ist. Die lenkbaren Fahrzeugräder 3 sind so positioniert,
dass sie eingeschlagen werden können,
um den Einschlagwinkel des Fahrzeugs durch Verschieben einer Zahnstangenachse
auf beiden Seiten des Lenkgetriebemechanismus 16 zu verändern.
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Der
Kabelmechanismus 17 befindet sich zwischen dem Betätigungsteil 2 und
dem Einschlagteil 4. Der Kabelmechanismus 17 bildet
einen Reservelenkmechanismus, der den Betätigungsteil 2 und
den Einschlagteil 4 mechanisch miteinander koppelt, wenn beide
Kupplungen 5 und 6 eingerückt sind. Der Kabelmechanismus 17 hat
eine erste Kabelrolle 17a, die mit dem Ende der zweiten
Lenksäulenwelle 10 gekoppelt
ist, und eine zweite Kabelrolle 17b, die mit dem Ende der
ersten Ritzelwelle 14 gekoppelt ist. Der Kabelmechanismus 17 hat
auch ein erstes Kabel 17c und ein zweites Kabel 17d,
die betriebsmäßig mit der
ersten und der zweiten Kabeltrommel 17a und 17b verbunden
sind. Das erste und das zweite Kabel 17c und 17d werden
in unterschiedlichen Richtungen auf die erste und die zweite Kabelrolle 17a und 17b gewickelt,
um den Betätigungsteil 2 und
den Einschlagteil 4 betriebsmäßig zu verbinden. Wenn ein Fahrer
am Lenkrad 1 dreht, dann dient dieser Kabelmechanismus 17 als
Säulenwelle
und überträgt ein Lenkmoment
vom Lenkrad 1 auf die lenkbaren Fahrzeugräder 3 durch
die Kabel 17c und 17d und überträgt ein Reaktionsmoment von
den lenkbaren Fahrzeugrädern 3 auf
das Lenkrad 1.
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Beide
Kupplungen 5 und 6 befinden sich in der Mitte
des Lenksystems zwischen dem Lenkrad 1 und den lenkbaren
Fahrzeugrädern 3.
Das Lenkrad 1 und die lenkbaren Fahrzeugräder 3 werden
mechanisch durch Ausrücken
beider Kupplungen 5 und 6 in normalen Situationen
mechanisch voneinander getrennt. Das Lenkrad 1 und die
lenkbaren Fahrzeugräder 3 werden
durch Verbinden der Kupplungen 5 und 6 mechanisch über den
Kabelmechanismus 17 verbunden.
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Der
erste Steer-by-wire-Regler 18 ist so konfiguriert und angeordnet,
dass er Lenkvariationsinformationen oder -signale vom Lenkradwinkelsensor 7 und
vom Einschlagwinkelsensor 13 einschließlich Variationen zwischen
dem Lenkwinkel und dem Einschlagwinkel sowie Drehmomentinformationen
oder -signale vom Drehmomentsensor 13 empfangt. Auf der
Basis dieser Signale oder Informationen ist der erste Steer-by-wire-Regler 18 so
konfiguriert und angeordnet, dass er einen Reaktionsbefehl an den
Lenkreaktionskraft-Aktuator 8, einen Einschlagwinkelbefehl
an den Lenkgetriebeeinheit-Aktuator 11 und einen Steuerbefehl
zum Verbinden oder Abtrennen an die Kupplungen 5 und 6 gibt.
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Der
zweite Lenkhilferegler 20 ist so konfiguriert und angeordnet,
dass er Drehmomentinformationen oder -signale vom Drehmomentsensor 13 und Reserve-Betätigungsmodusinformationen
oder -signale vom ersten Steer-by-wire-Regler 18 empfängt. Auf
der Basis dieser Signale oder Informationen wird der zweite Lenkhilferegler 20 so
konfiguriert und angeordnet, dass er Antriebshilfebefehle zum Unterstützen des
von einem Fahrer benötigten
Drehmoments auf der Basis von Drehmomentinformationen oder -signalen
vom Drehmomentsensor 13 ausgibt, wenn die Reservebetätigungsmodusinformationen vom
ersten Steer-by-wire-Regler 18 empfangen werden.
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Die
Regler 18 und 20 können separate Einheiten oder
eine einzelne integrierte Einheit sein, die vorzugsweise einen Mikrocomputer
mit einem oder mehreren Lenksteuerprogrammen beinhaltet, die das
Fahrzeuglenksystem wie nachfolgend erörtert steuern. Die Regler 18 und 20 können auch
andere konventionelle Komponenten wie z. B. eine Eingabeschnittstellenschaltung,
eine Ausgabeschnittstellenschaltung und Speichergeräte wie z.
B. ein ROM-(Festwertspeicher)-Gerät und ein RAM-(Direktzugriffsspeicher)-Gerät beinhalten.
Es wird für
die Fachperson aus der vorliegenden Offenbarung hervorgehen, dass
der/die genaue(n) Aufbau und Algorithmen für die Regler 18 und 20 eine
beliebige Kombination aus Hardware und Software sein können, die die
Funktionen der vorliegenden Erfindung ausführt. Mit anderen Worten, „Mittel
plus Funktion"-Ausdrücke, wie
sie in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet werden, beziehen
sich auf jede Konstruktion oder Hardware und/oder jeden Algorithmus oder
Software, die/der zum Ausführen
der Funktion des „Mittel
plus Funktion" Ausdrucks
benutzt werden kann.
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Als
Nächstes
wird mit Bezug auf 2 die Steer-by-wire-Regelverarbeitung
gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung beschrieben. Insbesondere
zeigt 2 ein Fließschema
zum Ausführen
der Steer-by-wire-Regelverarbeitung durch den Steer-by-wire-Regler 18 der
illustrierten Ausgestaltung. Es werden nachfolgend die einzelnen Schritte
beschrieben (Lenkregelverfahren). Diese Regellogik wird wiederholt
in Regelzyklen in vorbestimmten Intervallen ausgeführt.
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In
Schritt S1 setzt der Steer-by-wire-Regler 18 einen Timer-Flag
auf „0" (Flag = 0). Wie
nachfolgend erörtert,
wird dieser Timer-Flag zum Starten und Stoppen eines Zeitgebers
zum Ermitteln einer Zeitdauer benutzt, während der ein Stromstoß im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 vorliegt.
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In
Schritt S2 liest der erste Steer-by-wire-Regler 18 einen
erfassten Wert des im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 auftretenden
Stroms. Vorzugsweise filtert der erste Steer-by-wire-Regler 18 in Schritt
S2 beim Einholen des erfassten Wertes des Stroms im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 das
Rauschen aus. Mit anderen Worten, der vom Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 erhaltene
Strom enthält
Rauschen und daher wird der erfasste Strom beispielsweise durch
Berechnen eines gleitenden Durchschnitts gefiltert. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf den Erhalt des erfassten Wertes des
Stroms anhand einer Berechnung des gleitenden Durchschnitts begrenzt.
So kann stattdessen beispielsweise ein Rauschfilter wie z. B. ein
Tiefpassfilter verwendet werden. So bildet Schritt 2 grundsätzlich ein(en) Verfahren
oder Teil des ersten Steer-by-wire-Reglers 18 zum Erfassen
des Stroms im Lenkreaktionskraft-Aktuator.
Dann geht die Verarbeitung weiter zu Schritt S3.
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In
Schritt S3 ermittelt der Steer-by-wire-Regler 18, ob der
Strom im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 ein Stromstoß ist. Wenn
der Strom im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 ein Stromstoß ist, dann
ermittelt der Steer-by-wire-Regler 18, ob der Stromstoß größer als ein
voreingestellter Stoßschwellenwert
ist oder nicht. Vorzugsweise werden Defekt- oder Fehlfunktionssituationen
von Strom (Stoß)
im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 dann
festgestellt, wenn der Absolutwert der Differenz zwischen dem Zielstromwert
zum Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 und dem anhand der Berechnung
des gleitenden Durchschnitts erhaltenen Realstromwert über dem
voreingestellten Stoßschwellenwert
liegt. Wenn der Stromstoß geringer
ist als der voreingestellte Stoßschwellenwert
(nein), dann geht die Verarbeitung weiter zu Schritt S4. Wenn der
Stromstoß jedoch
größer ist
als der voreingestellte Stoßschwellenwert
(ja), dann geht die Verarbeitung weiter zu Schritt S5.
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In
Schritt S4 setzt der Steer-by-wire-Regler 18 den normalen
Regelbetrieb des Lenksystems fort, d. h. fährt mit der Steer-by-wire-Regelung
fort und geht dann zum Logikende. Hier bezieht sich der normale
Regelbetrieb (Steer-by-wire-Regelung) z. B. auf einen Zustand, bei
dem der Steer-by-wire-Regler 18 Einschlagwinkelbefehle
an den Lenkgetriebeeinheit-Aktuator 11 zum Regeln des Einschlagwinkels auf
der Basis von Signalen vom Drehwinkelsensor 12 ausgibt
und Reaktionskraftbefehle an den Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 zum
Aufbringen der Lenkreaktionskraft auf der Basis des Reaktionsmoments
zwischen den lenkbaren Fahrzeugrädern 3 und
der Straßenoberfläche ausgibt,
das vom Drehmomentsensor 13 erfasst wird, wenn die Kupplungen 5 und 6 ausgerückt werden,
z. B. wenn die Kupplungen 5 und 6 mit Strom gespeist
werden.
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In
Schritt S5 ermittelt der erste Steer-by-wire-Regler 18,
ob der Timer-Flag auf „1" (Flag = 1) gesetzt
ist, d. h. er ermittelt, ob ein Stromstoß, der größer ist als ein voreingestellter
Stoßschwellenwert,
zuvor erfasst wurde und die Stoßzeituhr
lauft. Wenn der Timer-Flag auf „0" gesetzt ist (Flag = 0), d. h. kein Stromstoß, der größer ist
als der voreingestellte Stoßschwellenwert,
zuvor erfasst wurde, dann geht die Verarbeitung weiter zu Schritt
S6. Wenn jedoch der Timer-Flag auf „1" gesetzt wurde (Flag = 1), d. h. ein
Stromstoß,
der größer ist
als der voreingestellte Stoßschwellenwert,
zuvor erfasst wurde, dann geht die Verarbeitung weiter zu Schritt
S7.
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In
Schritt S6 setzt der Steer-by-wire-Regler 18 den Timer-Flag
auf „1" (Flag = 1) und startet
den Stromstoßzeitnehmer,
um die Zeitdauer zu messen, während
der der Stromstoß auftritt.
Dann geht die Verarbeitung durch den Steer-by-wire-Regler 18 weiter
zu Schritt S7.
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In
Schritt S7 ermittelt der Steer-by-wire-Regler 18, ob der
Stromstoß für eine Zeitdauer
auftritt, die länger
ist als eine vorgeschriebene Zeit ΔT. Mit anderen Worten, der Steer-by-wire-Regler 18 ermittelt,
ob es eine Fehlfunktion im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 gibt
oder nicht, indem er den Stromstoß im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 erfasst.
Wenn der Steer-by-wire-Regler 18 feststellt, dass der Stoß für eine Zeitperiode
auftritt, die länger
ist als eine vorgeschriebene Zeit ΔT (ja), dann geht die Verarbeitung weiter
zu Schritt S8. Wenn der Steer-by-wire-Regler 18 feststellt,
dass der Stromstoß für eine Zeitperiode auftritt,
die kürzer
ist als eine vorgeschriebene Zeit ΔT (nein), dann geht die Verarbeitung
weiter zu Schritt S8.
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In
Schritt S8 führt
der Steer-by-wire-Regler 18 den normalen Regelbetrieb des
Lenksystems weiter durch, d. h. setzt die Steer-by-wire-Regelung
wie oben mit Bezug auf Schritt S4 beschrieben fort. Dann geht die
Verarbeitung durch den Steer-by-wire-Regler 18 weiter zu
Schritt S2, wo der Strom im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 wiederum
bestimmt wird. So fährt
der Steer-by-wire-Regler 18 in dieser Regelschleife weiter
fort, bis der Stromstoßpegel
unter den voreingestellten Stromstoßschwellenwert gemäß Ermittlung
in Schritt S3 abfallt (nein) oder bis der Stromstoßpegel für eine Zeitperiode,
die länger
als die vorgeschriebene Zeit ΔT
gemäß Ermittlung
in Schritt S7 (ja), weiter oberhalb des voreingestellten Stromstoßschwellenwertes
liegt.
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Wenn
der Stromstoßpegel
für eine
Zeitperiode, die länger
ist als die vorgeschriebene Zeit ΔT
gemäß Ermittlung
in Schritt S7 über
dem voreingestellten Stromstoßschwellenwert
bleibt, dann geht die Verarbeitung durch den Steer-by-wire-Regler 18 zu Schritt
S9. In Schritt S9 zählt
der Steer-by-wire-Regler 18, wie oft der voreingestellte
Stromstoßschwellenwert
für die
vorgeschriebene Zeit ΔT überschritten wurde.
Mit anderen Worten, in Schritt S9 startet der Steer-by-wire-Regler 18 einen
Zähler
zum Zählen, wie
oft der Strom im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 den voreingestellten
Schwellenwert für
die vorgeschriebene Zeit ΔT
in Folge überschritten
hat. Wenn ein Regelzyklus ohne Erfassung eines Stromstoßes nach
einem Regelzyklus auftritt, in dem ein Stromstoß über einem voreingestellten
Stromstoßschwellenwert
für die
vorgeschriebene Zeit ΔT
erfasst wird, dann wird der Zähler
in Schritt S9 zurückgesetzt. Grundsätzlich bilden
die Schritte S3, S7 und S9 der Regelschleife ein(en) Verfahren oder
Teil des Steer-by-wire-Reglers 18 zum Erkennen einer Lenkfehlfunktion.
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Während der
Steer-by-wire-Regler 18 in Schritt S9 der illustrierten
Ausgestaltung eine Fehlfunktion im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 durch
Zählen
von zwei aufeinander folgenden Regelzyklen mit Stromstößen oberhalb
des voreingestellten Stromstoßschwellenwertes
für die
vorgeschriebene Zeit ΔT feststellt,
wird es für
die Fachperson anhand der vorliegenden Offenbarung offensichtlich
sein, dass die Ermittlung in Schritt S9 nicht auf diese Situation
begrenzt ist. So kann beispielsweise Schritt S9 bei Bedarf wegfallen
oder kann so modifiziert werden, dass mehr als zwei aufeinander
folgende Stromstöße über dem
voreingestellten Stromstoßschwellenwert
für die vorgeschriebene
Zeit ΔT
erfasst werden müssen,
um zu Schritt S10 überzugehen.
Ebenso kann Schritt S9 so modifiziert werden, dass ermittelt wird,
ob mehr als eine vorbestimmte Anzahl von Stromstößen über dem voreingestellten Stromstoßschwellenwert
für die vorgeschriebene
Zeit ΔT
innerhalb einer vorgeschriebenen Anzahl von Regelzyklen auftreten
muss (ob aufeinander folgend oder nicht).
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In
jedem Fall wird in der illustrierten Ausgestaltung, wenn der Steer-by-wire-Regler 18 zwei
aufeinander folgende Fälle
zählt,
in denen der Strom im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 den
voreingestellten Schwellenwert für
die vorgeschriebene Zeit ΔT
in Schritt S9 übersteigt,
in Schritt S9 ein Defekt oder eine Fehlfunktion im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 erfasst
und die Verarbeitung durch den Steer-by-wire-Regler 18 geht zu Schritt S10,
wo die Vorbereitung für
den Reservebetätigungsmodus
begonnen wird. Wenn der Steer-by-wire-Regler 18 nicht zwei
aufeinander folgende Male zählt,
in denen der Strom im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 den
voreingestellten Schwellenwert für
die vorgeschriebene Zeit ΔT
in Schritt S9 übersteigt,
dann geht der Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 zu Schritt
S4, wo der Steer-by-wire-Regler 18 den
normalen Regelbetrieb des Lenksystems weiter ausführt, d.
h. mit der Steer-by-wire-Regelung wie oben beschrieben fortfährt.
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In
Schritt S10 wird der Strom zum Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 auf
der Basis der Ermittlung einer Fehlfunktion im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 in Schritt
S9 abgetrennt. Gleichzeitig werden die beiden Kupplungen 5 und 6 eingerückt. Dann
geht der Steer-by-wire-Regler 18 zu Schritt S11. Beide
Kupplungen 5 und 6 werden dann eingerückt, wenn
der Strom abgeschaltet ist, d. h. wenn kein Strom zu den Kupplungen 5 und 6 gespeist
wird. Andererseits sind beide Kupplungen 5 und 6 dann
ausgerückt,
wenn der Strom eingeschaltet ist, z. B. wenn die Kupplungen 5 und 6 mit
Strom gespeist werden. So werden beide Kupplungen 5 und 6 in
Schritt S10 vom Steer-by-wire-Regler 18 eingerückt, wenn
er einen Befehl zum Zuführen
von Strom zu den Kupplungen 5 und 6 ausgibt.
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In
Schritt S11 gibt der erste Steer-by-wire-Regler 18 einen
Lenkwinkelbefehl an den Lenkgetriebeeinheit-Aktuator 11,
so dass die Regelverstärkung
abnimmt oder null wird. Hier ist beispielsweise, wenn die Regelverstärkung K
und der Lenkwinkel θ ist,
der Lenkwinkelbefehlswert δ gleich
dem Produkt aus Regelverstärkung
K und Lenkwinkel θ,
d. h. δ = K·θ. Wenn die
Regelverstärkung
K abnimmt, dann wird auch der Lenkwinkelbefehlswert δ kleiner.
Ebenso wird, wenn die Regelverstärkung
K null wird, der Lenkwinkelbefehlswert δ null.
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In
Schritt S12 ermittelt der erste Steer-by-wire-Regler 18,
ob die vorbestimmte Zeit zum Einrücken der ersten und zweiten
Kupplung 5 und 6 verstrichen ist. Wenn der erste
Steer-by-wire-Regler 18 feststellt, dass die vorbestimmte
Zeit verstrichen ist (ja), dann geht die Verarbeitung weiter zu
Schritt S13. Wenn in Schritt S12 der erste Steer-by-wire-Regler 18 feststellt,
dass die vorbestimmte Zeit noch nicht verstrichen ist (nein), dann
geht die Verarbeitung zurück
zu Schritt S11. Wie oben erwähnt,
sind beide Kupplungen 5 und 6 vorzugsweise von
einem solchen Typ, dass sie bei abgeschaltetem Strom eingerückt sind.
Für diese
Kupplungstypen gibt es eine mechanische Verzögerungszeitkonstante, um nach dem
Abschalten des Stroms tatsächlich
einzurücken. Mit
anderen Worten, diese Kupplungstypen rücken erst nach dem Verstreichen
der Zeitnacheilung um die Verzögerungszeitkonstante
ein. So rücken
diese Kupplungstypen nicht sofort nach dem Abtrennen ein. Als Referenz,
diese Kupplungstypen mit elektromagnetischen Spulen brauchen im
Allgemeinen etwa 50 Millisekunden bis etwa 100 Millisekunden, um nach
dem Abtrennen einzurücken.
Die vorbestimmte Zeit wird in Schritt S12 auf eine Zeitdauer eingestellt, die
zum Einrücken
beider Kupplungen 5 und 6 benötigt wird. So kann beispielsweise
die vorbestimmte Zeit in Schritt S12 experimentell anhand von Daten auf
der Basis von Experimenten berechnet werden, die die Reaktionsverzögerungszeit
ab der Stromabschaltung bis zum Vollzug des Einrückens misst.
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In
Schritt S13 gehen beide Aktuatoren 8 und 11 zurück in den
Reservebetätigungsmodus
mit Reservebetätigung,
dann geht die Verarbeitung zum Logikende. Hier ist der Reservebetätigungsmodus
die Situation, in der beide Kupplungen 5 und 6 durch Stromabschaltung
eingerückt
werden und in der die Lenkreaktions- und die Einschlagkraft nicht
angegeben sind. So ist der Reservebetätigungsmodus die Situation,
in der ein normales mechanisches Lenksystem zum Übertragen der Lenkeingaben
vom Lenkrad 1 auf die lenkbaren Fahrzeugräder 3 verwendet
wird. Außerdem,
indem Befehle, dass der Reservebetätigungsmodus „EIN" ist, zum zweiten Lenkhilferegler 20 gesendet
werden, erfolgt die Motorkraftlenkbetätigung, die Servodrehmoment
zum Senken des vom Fahrer erzeugten Lenkmoments erzeugt, mittels
des Drehmomentsensors 13 und des Lenkgetriebeservomotors 19 während des
Betriebs am zweiten Lenkhilferegler 20.
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Wenn
festgestellt wird, dass der Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 normal
arbeitet, geht die Verarbeitung von Schritt S1 zu Schritt S2, zu
Schritt S3 und dann zu Schritt S4 im Fließschema von 2 (Steer-by-wire-Regelverfahren).
In Schritt S4 erfolgt der normale Regelbetrieb mittels der Einschlagwinkelregelung
und der Lenkreaktionsregelung, so dass die lenkbaren Fahrzeugräder 3 auf
der Basis der Betätigung
des Lenkrads 1 durch den Fahrer eingeschlagen werden.
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Wenn
anfangs festgestellt wird, dass möglicherweise ein Defekt oder
eine Fehlfunktion im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 vorliegt,
dann geht die Verarbeitung von Schritt S1 zu Schritt S2, zu Schritt
S3, zu Schritt S5, zu Schritt S6, zu Schritt S7, zu Schritt S8 und
dann zurück
zu Schritt S2. Diese Schleife wird so lange fortgesetzt, bis die
vorgeschriebene Zeit ΔT
gemäß Ermittlung
in Schritt S7 verstrichen ist. Wenn der Stromstoß nicht länger als für die vorgeschriebene Zeit ΔT aufgetreten
ist (nein in Schritt S7), dann wird der normale Regelbetrieb fortgesetzt.
Mit anderen Worten, wenn der Regelprozess von Schritt S7 zu Schritt
S3 zurückgeht,
wenn der Stromstoß für die vorgeschriebene
Zeit ΔT
gestoppt hat, dann ist der erfasste Strom unter den voreingestellten
Stromstoßschwellenwert
abgefallen und die Verarbeitung geht zu Schritt S4 (normaler Regelbetrieb).
In Schritt S10 wird der Strom zum Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 abgeschaltet
und beide Kupplungen 5 und 6 werden eingerückt. In
Schritt S11 geht die Regelverstärkung
des Lenkgetriebeeinheit-Aktuators 11 zurück oder
wird null. In Schritt S12 ermittelt der erste Steer-by-wire-Regler 18,
ob die vorbestimmte Zeit zum Einrücken der ersten und der zweiten
Kupplung 5 und 6 verstrichen ist oder nicht. In
Schritt S12 geht die Verarbeitung, solange die vorbestimmte Zeit
nicht verstrichen ist, zurück
zu Schritt S11. In Schritt S12 geht die Verarbeitung, wenn festgestellt
wurde, dass die vorgeschriebene Zeit verstrichen ist, von Schritt S12
zu Schritt 13 und dann in den Reservebetätigungsmodus.
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Daher
werden in Defekt- oder Fehlfunktionssituationen beide Kupplungen 5 und 6 eingerückt und das
Lenkrad 1 und die lenkbaren Fahrzeugräder 3 sind verbunden.
Diese Defekt- oder Fehlfunktionssequenz wird durch Auftreten einer
Fehlfunktion im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8, die benötigte Zeit
zum Erfassen einer Fehlfunktion im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 und
das Einrücken
der Kupplungen 5 und 6 in chronologischer Reihenfolge
vollzogen.
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Wenn
der Strom zum Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 abgeschaltet
wird, dann dreht sich das Lenkrad 1 frei, bis beide Kupplungen 5 und 6 nach
der Erfassung einer Fehlfunktion im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 eingerückt sind.
In diesem Fall nimmt der Lenkradwinkelsensor 7 die Winkeldaten
vom Lenkrad 1 als Basis zum Steuern des Lenkgetriebeeinheit-Aktuators 11.
Wenn der Lenkgetriebeeinheit-Aktuator 11 normal arbeitet,
basierend auf dem Wert vom Lenkradwinkelsensor 7, nachdem
die Lenkreaktionskraft gestoppt hat und die Kupplungen 5 und 6 nicht
völlig
eingerückt
sind, kommt es zu einer Überreaktion
des Lenkgetriebeeinheit-Aktuators 11.
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Aus
diesem Grund reagiert der erste Steer-by-wire-Regler 18 durch
Verringern der Regelverstärkung
K oder durch Nullstellen der Regelverstärkung K nach dem Erfassen einer
Fehlfunktion im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8. So wird
die Betätigungsverschiebung
begrenzt oder der Wert vom Lenkgetriebeeinheit-Aktuator 11 wird
für eine
bestimmte Zeit gleich gehalten, bis die Kupplungen 5 und 6 nach
der Erfassung einer Fehlfunktion im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 völlig eingerückt sind.
Dadurch werden die Verschiebungen der lenkbaren Fahrzeugräder 3 begrenzt
und ein unerwünschtes Fahrzeugverhalten
kann gering gehalten werden.
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3 illustriert
Zeitdiagramme, die die Defekt- oder Fehlfunktionssituation des Lenkreaktionskraft-Aktuators 8 und
die die vom Steer-by-wire-Regler 18 ausgeführte Regelung
in chronologischer Reihenfolge zeigen. Von oben, 3 zeigt
die Ermittlung des Stromstoßes,
des Lenkwinkels (der Lenkradwinkel), des Einschlagwinkels (Reifenwinkel)
und der Verschiebung des Fahrzeugs in der Breitenrichtung.
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Wie
in 3 zu sehen ist, repräsentiert Punkt A den Moment
des Auftretens eines Stromstoßes.
Der Endpunkt B repräsentiert
den Zeitpunkt, an dem eine Fehlfunktion im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 ermittelt
wird, während
der Endpunkt C den Moment repräsentiert,
in dem die Kupplungen 5 und 6 eingerückt werden.
Wenn der erfasste Stromstoß einen
voreingestellten Stromstoßschwellenwert
an Punkt A übersteigt,
dann wird die Stromstoßermittlung,
die während
der Periode vor Punkt A abgeschaltet war, wie durch die Linie 31 angedeutet
wird, in der Periode zwischen den Punkten A und B, repräsentiert
durch die Linie 32, eingeschaltet, so dass das Lenkrad 1 durch
den Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 in einer Richtung in
Drehung gehalten wird. In der Zeitperiode zwischen den Punkten A
und B repräsentieren
die Linien 32, 34 und 38 der Zeitdiagramme
die Einflüsse
des Stromstoßes
auf die Lenkung des Fahrzeugs. In diesem Fall bewegt sich, da der
Lenkradwinkelsensor 7 den Winkel des Lenkrades 1 identifiziert,
der Lenkgetriebeeinheit-Aktuator 11, der normal arbeitet,
in dieser Zeitperiode zwischen den Punkten A und B.
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In
der Zeitperiode zwischen den Punkten A und B wird, wenn die vorgeschriebene
Zeit ΔT
von Punkt A zu Punkt B verstreicht und eine Fehlfunktion im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 erfasst
wird, der Strom zum Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 unterbrochen.
Danach wird der Strom zu beiden Kupplungen 5 und 6 unterbrochen,
um beide Kupplungen 5 und 6 einzurücken.
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In
diesem Fall wird während
der Zeitperiode zwischen den Punkten B und C von 3 der
Strom zum Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 wie durch die Linie 33 angedeutet
abgeschaltet und der Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 wird
nicht angetrieben. Da jedoch die erste Lenksäulenwelle 9 nicht
mit der zweiten Ritzelwelle 15 verbunden ist, ist nicht
genügend
externe Kraft zum Stoppen der Betätigung vorhanden. Daher dreht
sich das Lenkrad 1 wie durch die Linie 35 angedeutet
aufgrund von Trägheit
in der Zeitperiode zwischen den Punkten B und C von 3 weiter.
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Wenn
der Steer-by-wire-Regler 18 den Lenkgetriebeeinheit-Aktuator 11 in
der Zeitperiode zwischen den Punkten B und C weiter regelt, d. h.
bevor beide Kupplungen 5 und 6 völlig eingerückt sind, ändert sich
der Einschlagwinkel der lenkbaren Fahrzeugräder 3 in derselben
Richtung wie das Lenkrad 1, wie durch die Linie 39 gezeigt,
in der Zeitperiode zwischen den Punkten B und C von 3.
In diesem Zustand begrenzt der Einschlagwinkel durch Verringern der
Regelverstärkung
K des Einschlagwinkels oder durch absichtliches Nullstellen der
Regelverstärkung K
wie durch die Linie 41 gezeigt in der Zeitperiode zwischen
den Punkten B und C von 3 nach dem Ermitteln des Stromstoßes die
Betätigung
des Lenkrads 1 während
der vorbestimmten Zeit. Mit anderen Worten, wenn der Steuerbefehl
zum Lenkgetriebeeinheit-Aktuator 11 nicht begrenzt wird,
dann werden die lenkbaren Fahrzeugräder 3 aufgrund des
Fehlens einer Reaktionskraft auf dem Lenkrad 1 zu weit
eingeschlagen. Mit Übergangsbegrenzungsregelung kann
jedoch eine Übersteuerung
der lenkbaren Fahrzeugräder 3 minimal
gehalten werden.
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Mit
Hilfe dieser Übergangsbegrenzungsregelung,
wie durch die Linien 43 und 44 der Zeitperiode
nach Punkt C gezeigt, besteht eine große Differenz zwischen der Verschiebung
in Breitenrichtung zwischen einem geradeaus fahrenden Fahrzeug mit ausgeführter Einschlagwinkelbegrenzung
und einem ohne Einschlagwinkelbegrenzung. Der Pfeil II in 3 der
Zeitserie der Verschiebung in der Breitenrichtung des Fahrzeugs
repräsentiert
die Abweichung zwischen den Verschiebungen in Breitenrichtung zwischen
einem geradeaus fahrenden Fahrzeug mit ausgeführter Einschlagwinkelbegrenzung und
ohne Einschlagwinkelbegrenzung. So kann sich die Lenkung des Fahrzeugs
in einer unerwünschten Weise
verhalten, was durch Begrenzen des Regeln des Einschlagwinkels minimal
gehalten werden kann.
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Ebenso
ist die Zeitperiode nach Punkt C eine Situation, in der beide Kupplungen 5 und 6 eingerückt sind
und das Lenkrad 1 und die lenkbaren Fahrzeugräder 3 mechanisch
völlig
verbunden sind. Während dieser
Zeitperiode nach Punkt C gibt es jedoch eine große Differenz der Änderung
des Einschlagwinkels, wie durch den Pfeil I angedeutet wird. Wie
durch die Linien 40 und 42 und den Pfeil I angedeutet,
ist der Einschlagwinkel in dieser Zeitperiode nach Punkt C mit Übergangsbegrenzungsregelung
klein und ohne Übergangsbegrenzungsregelung
groß.
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Daher
muss, ohne Übergangsbegrenzungsregelung,
wie durch die Linie 37 in der Zeitperiode nach Punkt C
von 3 angedeutet ist, der Fahrer das Lenkrad 1 nach
dem Reservebetätigungsmodus stark
zurückdrehen,
da der Einschlagwinkel zu groß war,
wenn das Lenkrad 1 und die lenkbaren Fahrzeugräder 3 nicht
mechanisch verbunden sind. Andererseits kann die Bedienung mit Übergangsbegrenzungsregelung,
wie durch die Linie 36 in der Zeitperiode nach Punkt C
von 3 gezeigt, nach dem mechanischen Reservebetätigungsmodus
erleichtert werden, da der Einschlagwinkel klein war, als das Lenkrad 1 und
die lenkbaren Fahrzeugräder 3 verbunden
wurden, so dass der Fahrer das Lenkrad 1 sanft um den begrenzten
Betätigungsbetrag
zurücklenken
kann, damit sich das Fahrzeug in der gewünschten Weise verhält.
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Als
Nächstes
werden dieselben potentiellen Auswirkungen beschrieben, die mit
dem Fahrzeuglenksystem der illustrierten Ausgestaltung erzielt werden
können.
Grundsätzlich
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Fahrzeuglenksystem,
das ein primäres
Lenksystem umfasst, das eine Lenkreaktionskraft auf ein Lenkrad
(Bedieneingabeelement) aufbringt, und eine Lenkgetriebeeinheit,
die ein lenkbares Rad in normalen Situationen steuert, und wobei
sich wenigstens eine Kupplung im Lenksystem zwischen dem Lenkrad
und dem lenkbaren Fahrzeugrad befindet, so dass das Regelsystem
die wenigstens eine Kupplung einrückt und auf ein sekundäres mechanisches
Reservelenksystem umschaltet, wenn ein Defekt oder eine Fehlfunktion
im primären
Lenksystem ermittelt wird. Das Lenkregelverfahren des Lenkreglers 18 führt eine
Regelung des Antriebs des Lenkreaktionskraft-Aktuators 8 und
des Lenkgetriebeeinheit-Aktuators 11 in normalen Situationen
auf der Basis von Bedieneingabeinformationen in das Lenkrad 1 aus.
Das Fehlfunktionserfassungsverfahren des Lenkreglers 18 ist
so konfiguriert, dass es Fehlfunktionen des Lenkreaktionskraft-Aktuators 8 erfasst.
Das/der Lenkregelungsbegrenzungsverfahren oder -teil des Lenkreglers 18 ist
so konfiguriert, dass bei einer Erfassung von Fehlfunktionen die Fluchtungsfehler
der Fahrzeugspur in der Übergangsperiode
gering gehalten werden, indem es vom Betätigungsmodus in den Reservebetätigungsmodus wechselt,
da das/der Lenkregelungsbegrenzungsverfahren oder -teil des Lenkreglers 18 die
Regelbefehle von dem Moment, in dem Fehlfunktionen am Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 erfasst
werden, bis zu dem Moment begrenzt, in dem die Kupplungen 5 und 6 eingerückt werden.
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Es
ist möglich,
Fehler in der Fehlfunktionserfassung des Stromstoßes zu verhüten, da
das Lenkfehlfunktionserfassungsverfahren feststellt, dass eine Fehlfunktion
im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 vorliegt, wenn der Stromstoß für eine bestimmte
Zeit im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 weiter auftritt.
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Es
ist möglich,
den Einfluss von Rauschen im Strom zu unterdrücken und die Stromstoßsituation präzise zu
ermitteln, weil die Lenkreaktionskraft-Aktuatorstromerfassung von
Schritt S1 Strom am Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 erfasst
und den Stromstoß am
Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 erkennt, wenn der Absolutwert
der Differenz zwischen dem Sollstrom zum Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 und
dem realen Strom anhand eines gleitenden Durchschnitts des erfassten
Lenkreaktionskraft-Aktuatorstroms einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt.
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Zudem
ist es möglich,
die Fehlfunktion des Lenkaktuators 8 früh präzise zu erfassen, weil das Fehlfunktionserfassungsverfahren
die Anzahl der Stromstöße zählt, die
den vorbestimmten Schwellenwert übersteigen,
und eine Fehlfunktion dann erkennt, wenn er zwei aufeinander folgende
Stromstöße zählt.
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Es
ist auch möglich,
die Bedienung gleich nach der mechanischen Reservebetätigung dadurch zu
erleichtern, dass der Einschlagwinkel der lenkbaren Fahrzeugräder 3,
die zurückbewegt
werden müssen,
unmittelbar nach der Fehlfunktionserfassung im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 gering
gehalten werden, weil der Lenkregler 18 den Strom zum Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 stoppt,
wenn eine Fehlfunktion im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 gefunden
wird, und dann das/der Lenkregelbegrenzungsverfahren oder -teil
des Lenkreglers 18 die Steuerbefehle durch Verringern der
Regelverstärkung
K zum Lenkreaktionskraft- Aktuator 8 oder
durch Nullstellen der Regelverstärkung
K begrenzt, das Lenkrad 1 und die lenkbaren Fahrzeugräder 3 vorher
durch die Kupplungen 5 und 6 verbunden werden.
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Es
ist auch möglich,
die Belastung des Fahrers im Reservebetätigungsmodus nach einer Fehlfunktion
zu verringern, weil der Lenkgetriebemechanismus 16 des
Einschlagteils 4 einen Servomotor 19 hat und der
Lenkregler 18 in einen Motorkraftlenkhilfemodus umschaltet,
nachdem ein Bedieneingabeelement und die lenkbaren Fahrzeugräder 3 durch eine
Reservebetätigung
auf der Basis einer Fehlfunktionserfassung im Lenkreaktionskraft-Aktuator 8 verbunden
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde oben auf der Basis der illustrierten
Ausgestaltung beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf
die Ausgestaltung begrenzt. Der Aufbau kann modifiziert oder neue
Merkmale können
hinzugefügt werden,
solange diese das Grundkonzept der Ansprüche der vorliegenden Erfindung
nicht ändern.
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So
zeigt die illustrierte Ausgestaltung beispielsweise das System,
bei dem der Lenkteil und der Einschlagteil einen Aktuator haben,
aber die vorliegende Erfindung ist auch auf ein Lenksystem anwendbar,
bei dem der Lenkteil und der Einschlagteil wenigstens einen Aktuator
haben.
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Die
illustrierte Ausgestaltung zeigt die beiden Kupplungsmechanismen
(mechanisch miteinander verbundene Teile) und den Kabelmechanismus
(mechanischer Reservemechanismus) im Lenksystem. So beinhaltet die
vorliegende Erfindung jedoch beispielsweise eine Situation, in der
nur eine Kupplung vorliegt. So kann die vorliegende Erfindung jede
beliebige mechanische Verbindung enthalten, die das Lenkrad und
die Räder
als Reservemechanismus verbindet und trennt, solange das Lenkrad
starr mit den lenkbaren Rädern
verbunden ist, um die Rotation des Lenkrades direkt auf die lenkbaren
Räder zu übertragen.
Die illustrierte Ausgestaltung zeigt ein System, das ein SBW-System
und ein Lenksystem auf der Basis von elektrischem Strom kombiniert, aber
ein System ohne elektrischen Strom ist weiterhin akzeptabel. So
kann beispielsweise ein System mit Hydrauliklenksystem anstatt eines
Stromlenksystems zum Einsatz kommen.
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Die
hierin verwendeten folgenden Richtungsbegriffe „vorwärts, rückwärts, oben, unten, vertikal,
horizontal, unterhalb und transversal" sowie andere ähnliche Richtungsbegriffe beziehen
sich auf die Richtungen eines mit der vorliegenden Erfindung ausgestatteten
Fahrzeugs. Demgemäß sind diese Begriffe,
die zum Beschreiben der vorliegenden Erfindung benutzt wurden, relativ
zu einem mit der vorliegenden Erfindung ausgestatteten Fahrzeug
zu interpretieren. Der hierin verwendete Begriff „konfiguriert" soll eine Komponente,
eine Sektion oder einen Teil einer Vorrichtung beschreiben, die/der
Hardware und/oder Software beinhaltet, die zum Ausführen der gewünschten
Funktion konstruiert und/oder programmiert ist. Darüber hinaus
beinhalten Begriffe, die in den Ansprüchen als „Mittel plus Funktion" ausgedrückt sind,
jede Konstruktion, die zum Ausführen
der Funktion dieses Teils der vorliegenden Erfindung verwendet werden
kann. Hierin verwendete Ausmaßbegriffe
wie „im
Wesentlichen", „etwa" und „ungefähr" bedeuten eine sinnvolle
Abweichungsmenge des modifizierten Begriffs, so dass das Endergebnis
nicht erheblich verändert
wird. So können
diese Begriffe beispielsweise als mit einer Abweichung von wenigstens ±5% von
dem modifizierten Term angesehen werden, wenn diese Abweichung die
Bedeutung des von ihm modifizierten Wortes nicht negiert.
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Es
wurden zwar nur selektierte Ausgestaltungen zum Illustrieren der
vorliegenden Erfindung ausgewählt,
aber es wird für
die Fachperson anhand der vorliegenden Offenbarung offensichtlich
sein, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hierin vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
gemäß Definition
in den beiliegenden Ansprüchen
abzuweichen. Feiner wurden die obigen Beschreibungen der Ausgestaltungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung lediglich zur Illustration und nicht zum Begrenzen der
Erfindung gemäß Definition
in den nachfolgenden Ansprüchen
gegeben. So ist der Umfang der Erfindung nicht auf die offenbarten
Ausgestaltungen begrenzt.