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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Schutzbekleidung
und insbesondere eine verbesserte Gestaltung eines Operationsgewandes.
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HINTERGRUND
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Schutzbekleidungen
wie Operationsgewänder
sind wohlbekannt. Übliche
wegwerfbare Operationsgewänder
werden normalererweise aus einem Fließfaserstoff hergestellt. Der
Körperteil
des Gewandes ist im Allgemeinen ein einzelnes Materialstück oder
er besteht aus einer Anzahl von Materialbahnen, die miteinander
verbunden sind. Zum Beispiel kann das Gewand aus einem Vorderteil
und daran befestigten Seitenteilen gebildet werden, die auch einen
hinteren Teil des Gewandes definieren. Ärmel werden an den Gewandkörper durch
jegliche einer Anzahl bekannter Techniken befestigt. Ein Beispiel eines
Operationsgewandes, das unter Verwendung von Raglanärmeln hergestellt
wird, die an einem einteiligen Gewandkörper befestigt sind, ist das
Lightweight Gown (Produkt Nr. 90751) von Kimberly-Clark, Corp. of
Neenah, Wisconsin, USA.
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Der
Nutzen dieser Gewänder
wird im Allgemeinen durch eine Anzahl von Faktoren wie Atmungsfähigkeit,
Beständigkeit
gegen Flüssigkeiten, Qualitäten als
Sperrschutz, etc. beeinflusst. Bedauerlicherweise können für viele
Individuen bei bestimmten Anwendungen die charakteristischen Eigenschaften
des Gewandes vom Standpunkt des Schutzes in einer Hautirrttation
und Unbehagen resultieren. Dies kann besonders im medizinischen
Gebiet problematisch sein, wo der klinische Praktiker ein intensives
Waschschrubben zur Vorbereitung eines medizinischen Verfahrens vor
dem Anziehen des Gewandes durchläuft.
Die Desinfektionsmittel, Seifen und andere Scheuermittel sind notwendig,
aber für die
Haut vieler Individuen sehr hart. Solche Scheuerreinigungen lassen
viele Individuen mit trockener und rissiger Haut zurück, insbesondere
auf den Armen, wo das Scheuem am intensivsten ist. Sobald die Gewänder angezogen
sind, ist es nicht möglich,
das Unbehagen und die Irritation der Haut zu mildern. Auch ist es
im Allgemeinen nicht akzeptabel, Hautcremes oder Mittel auf die Arme
nach dem Scheuem aufzutragen, um den sterilen Bereich nicht zu kompromittieren.
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Die
vorliegende Erfindung adressiert bestimmt oben genannte Nachteile
und stellt ein verbessertes Gewand zur Verfügung, das die Arme eines Tragenden
mit einem Hautpflegemittel nach dem Anziehen des Gewandes behandelt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden teilweise in der folgenden
Beschreibung dargestellt oder sie ergeben sich offensichtlich aus
der Beschreibung oder sie können
durch die Durchführung
der Erfindung erlernt werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine einzigartige Anordnung eines
schützenden
Kleidungsstückes,
insbesondere eines Operationsgewandes, mit einem vorderen Teil,
einem hinteren Teil und Ärmeln. Ein
Hautpflegemittel wird auf eine innere dem Körper zugewandte Fläche eines
Teils des Gewandes aufgetragen. Das Hautpflegemittel wird auf die
Haut des Tragenden über
Kontakt mit der inneren, dem Körper zugewandten
Fläche übertragen
und stellt dem Tragenden abhängig
von der Art des Mittels die jeweiligen Vorteile zur Verfügung. Das
Hautpflegemittel kann auf der inneren Fläche von jedem einzelnen oder
einer Kombination von Bekleidungsteilen zur Verfügung gestellt werden. Zum Beispiel
kann das Mittel auf der inneren Fläche der Hinter- oder Vorderteile
des Gewandes zur Verfügung
gestellt werden, die sich üblicherweise
an den Körper
des Tragenden anpassen.
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In
einer besonderen Ausführungsform
wird das Hautpflegemittel auf einen Teil der Schutzkleidung aufgetragen,
der im Allgemeinen in kontinuierlichem Kontakt mit der Haut des
Tragenden ist. Dieser Teil kann ein enganliegender Teil sein, der
im Allgemeinen eng an der Haut des Tragenden liegt. Zum Beispiel
kann der enganliegende Teil ein Teil der Ärmel sein, wie der Unterarmteil,
der unten als unter einem locker sitzenden Oberarmteil liegend definiert wird
und auch eine Manschette umfassen kann.
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Das
Hautpflegemittel kann durch jede einzelne oder eine Kombination
von konventionellen Auftragungstechniken aufgetragen werden. Das
Mittel kann in einer im Allgemeinen einheitlichen Beschichtung auf
die innere dem Köper
zugewandte Fläche des
Gewandteils aufgetragen werden, oder alternativ dazu kann es auf
einen gewünschten
Bereich an getrennten lokalen Positionen wie als Streifen oder Bänder, usw.
aufgetragen werden.
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In
einer besonderen Ausführungsform
kann das Hautpflegemittel eine Lotionsformulierung sein, die in
den Grenzen des Umfanges und des Gedankens der Erfindung stark variieren
kann. Es sind viele Formulierungen bekannt und werden auf dem Gebiet der
Bereitstellung von Hautpflegevorteilen sowie zur Behandlung und
Prävention
von bestimmten Hauterkrankungen oder irritierenden Zuständen, einschließlich Schmerz,
Jucken, Reißen,
einer Entzündung
und anderen Hauterkrankungen, verwendet. Es kann wünschenswert
sein, dass die Lotionsformulierung wenigstens ein Emolliens (Weichmacher)
enthält, das
als ein Gleitmittel wirkt, um die Reibung des Gewandmaterials gegen
die Haut zu verringern und bei der Übertragung auf die Haut dabei
hilft, den Hautzustand aufrecht zu erhalten. Das Emolliens (Weichmacher)
kann z. B. aus der Gruppe gewählt
werden, die aus Ölen,
Estern, Glycerinestern, Ethern, alkoxylierten Carbonsäuren, alkoxylierten
Alkohlen, Fettsäuren
und Mischungen derselben besteht.
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Die
Lotionsformulierung kann auch wenigstens ein Wachs enthalten, das
z. B. aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus auf Tieren basierenden Wachsen, aus auf Pflanzen basierenden
Wachsen, aus auf Mineralien basierenden Wachsen, aus auf Siliciumdioxid
basierenden Wachsen und Mischungen derselben besteht, von denen
alle natürlichen
oder synthetischen Ursprungs sein können. Das gewählte Wachs
kann natürlich,
synthetisch oder eine Kombination davon sein.
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Die
Lotionsformulierung kann auch wenigstens ein Hautschutzmittel zum
Schutz verletzter oder exponierter Haut vor schädlichen oder irritierenden Stimuli
enthalten.
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Die
Erfindung hat einen besonderen Nutzen in Bezug auf Operationsgewänder, die
in der medizinischen Industrie verwendet werden. In einer besonderen
Ausführung
eines Gewandes hat der Körper des
Gewandes vordere und hintere Teile, die Ärmelöffnungen definieren. Die Ärmel, die
aus gefalteten Zuschnittelementen gebildet werden, werden an den Ärmelöffnungen
entlang einer im Allgemeinen kontinuierlichen Ärmelnaht befestigt. Die Ärmel können einen
Oberarmteil, einen Unterarmteil und Manschetten an dem Ende davon
aufweisen. Die Ärmel
können
zusätzlich
einen enganliegenden Abschnitt umfassen, der zwischen dem Unterarmteil
und der Manschette definiert wird und dem Unterarmteil des Ärmels entspricht.
Dieser Abschnitt kann enganliegend sein, indem er einen reduzierten
Umfang aufweist, so dass er sich eng an den Unterarm des Tragenden
anpasst, im Vergleich zu dem Oberarmteil, der relativ locker sitzend
sein kann. Der enganliegende Teil kann auch aus einem Elastomermaterial
gebildet werden, oder er kann inhärent dehnbar sein. Der enganliegende Ärmelteil
kann die elastomere Manschette umfassen.
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Die
Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf Ausführungsformen eines Operationsgewandes beschrieben
werden, das in den Figuren dargestellt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Eine
vollständige
und nacharbeitbare Offenbarung der vorliegenden Erfindung einschließlich des besten
Modus dafür,
die an einen Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet gerichtet ist,
wird detaillierter im Rest der Beschreibung dargestellt, der auf
die beigefügten
Figuren Bezug nimmt, in denen:
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1 eine
perspektivische und teilweise Rückansicht
eines schützenden
Kleidungsstückes, insbesondere
eines Operationsgewandes, gemäß der Erfindung
ist.
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2 ist
eine perspektivische Vorderansicht des Gewandes ist, das in 1 gezeigt
wird.
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3A, 3B und 3C ein
Zuschnittelement zeigen, das in einen Ärmel zum nachfolgenden Befestigen
an ein Kleidungsstück
gemäß der Erfindung
geformt wird.
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4A, 4B und 4C ein
Zuschnittelement zeigen, das in eine alternative Ausführungsform
eines Ärmels
zur nachfolgenden Befestigung an ein Bekleidungsstück gemäß der Erfindung
geformt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es
wird nun im Detail auf eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung
Bezug genommen werden, von denen Beispiele in den Zeichnungen grafisch
dargestellt werden. Jedes Beispiel und jede Ausführungsform wird im Wege der
Erläuterung
der Erfindung zur Verfügung
gestellt und ist nicht als Beschränkung der Erfindung gemeint.
Zum Beispiel können
Merkmale, die als Teil einer Ausführungsform dargestellt oder
beschrieben werden, in einer anderen Ausführungsform verwendet werden,
um eine weitere Ausführungsform
zu ergeben. Es ist vorgesehen, dass die vorliegende Erfindung diese
und andere Modifikationen und Variationen umfasst.
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„Befestigt" bezieht sich auf
das Binden, Verbinden, Verhaften, Befestigen oder Ähnliches
von zwei Elementen. Zwei Elemente können als miteinander befestigt
angesehen werden, wenn sie direkt aneinander oder indirekt aneinander
gebunden sind, wie wenn jedes Element direkt an ein Zwischenelement
gebunden ist.
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Der
Begriff „Elastomer" bezieht sich auf
ein Material oder einen Verbundstoff, der um wenigstens 25 % seiner
entspannten Länge
verlängert
oder gedehnt werden kann und der sich beim Wegnehmen der angelegten
Kraft um wenigstens 10 % seiner Dehnung erholen wird. Es ist im
Allgemeinen bevorzugt, dass das Elastomermaterial oder der Verbundstoff
in der Lage ist, um wenigstens 100 % verlängert zu werden, und die Erholung
wenigstens 50 % seiner Dehnung ausmacht. Ein Elastomermaterial ist
somit dehnbar und die Begriffe „dehnbar" und „elastomer" können
austauschbar verwendet werden.
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„Elastisch" oder „elastisch
gemacht" bedeutet
die Eigenschaft eines Materials oder eines Verbundstoffes, durch
die das Material oder der Verbundstoff dazu tendiert, in seine ursprüngliche
Größe und Form
nach dem Entfernen einer Kraft, die eine Deformation bewirkt, zurückzukehren.
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Der
Begriff "verengt
gebundenes" Laminat bezieht
sich auf ein Verbundmaterial mit einem elastischen Element, das
an ein nicht-elastisches Element gebunden ist, wobei das nicht-elastische
Element in der Maschinenrichtung ausgezogen wird, was ein halsförmiges Material
generiert, das in der Schräg-
oder Querrichtung elastisch ist. Beispiele von verengt gebundenen
Laminaten werden in den
U.S.
Patenten Nr. 4,965,122 ;
4,981,747 ;
5,226,992 und
5,336,545 offenbart.
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Der
Begriff „gedehnt
gebundenes" Laminat bezieht
sich auf ein Verbundmaterial mit wenigstens zwei Schichten, bei
denen eine Schicht eine raffbare Schicht ist und die andere Schicht
eine elastische Schicht ist. Die Schichten werden miteinander verbunden,
wenn sich die elastische Schicht in einem verlängerten Zustand befindet, so
dass beim Entspannen der Schichten die raffbare Schicht gerafft wird.
Zum Beispiel kann ein elastisches Element an ein anderes Element
gebunden werden, während das
elastische Element um wenigstens ungefähr 25 % seiner entspannten
Länge verlängert ist.
Solch ein mehrschichtiges elastisches Verbundmaterial kann gedehnt
werden, bis die nicht-elastische Schicht vollständig gedehnt ist. Beispiele
von gedehnt gebundenen Laminaten werden z. B. in den
U.S. Patenten Nr. 4,720,415 ;
4,789,699 ;
4,781,966 ;
4,657,802 und
4,655,760 offenbart.
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Wie
er hierin verwendet wird, bezieht sich der Begriff „Vliesgewebe" auf ein Gewebe,
das eine Struktur aus einzelnen Fasern oder Filamenten hat, die übereinander,
nicht aber in einer identifizierbaren wiederholbaren Weise, übereinander
gelegt sind. Vliesgewebe wurden in der Vergangenheit durch eine
Reihe von Verfahren gebildet, die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt
sind, wie z. B. Schmelzblas- oder Schmelzspinnverfahren, Spunbondverfahren
und bonded-kardierte Webverfahren.
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Wie
er hierin verwendet wird, bezieht sich der Begriff „Spunbond-Lage" auf eine Lage aus
Fasern und/oder Filamenten mit einem kleinen Durchmesser, die durch
das Extrudieren eines geschmolzenen thermoplastischen Materials
als Filamente aus einer Vielzahl feiner, üblicherweise runden, Kapillaren
in eine Spinnerette hergestellt, wird, wobei der Durchmesser der
extrudierten Filamente dann schnell verringert wird, z. B. durch
nicht-eduktives oder eduktives Flüssigkeitsziehen oder andere
gut bekannte Spunbond-Mechanismen. Die Herstellung von nicht verwebten
Spunbond-Lagen wird in Patenten, wie Appel et al.,
U.S. Pat. Nr. 4,340,563 ; Dorschner
et al.,
U.S. Pat. Nr. 3,692,618 ;
Kinney,
U.S. Pat. Nr. 3,338,992 und
3,341,394 ; Levy,
U.S. Pat. Nr. 3,276,944 ;
Peterson,
U.S. Pat. Nr. 3,502,538 ;
Hartman,
U.S. Pat. Nr. 3,502,783 ;
Dobo, et al.,
U.S. Pat. Nr. 3,542,615 sowie
Harmon,
Kanadisches Patent Nr.
803,714 dargestellt.
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Wie
er hierin verwendet wird, bezieht sich der Begriff "schmelzgeblasene
Lage/meltblown web" auf
eine Vliesgewebe, das durch das Extrudieren eines geschmolzenen Thermoplastmaterials
durch eine Vielzahl feiner, üblicherweise
runder, Blaskopfkapillaren als geschmolzene Fasern in konvergierendes
Gas (z. B. Luft) in hohen Geschwindigkeitsströmen gebildet wird, die die
Fasern des geschmolzenen Thermoplastmaterials verdünnen, um
deren Durchmesser zu verringern, der ein Durchmesser im Mikrofaserbereich
sein kann. Danach werden die schmelzgeblasenen Fasern durch den
Gasstrom mit hoher Geschwindigkeit weiter getragen und werden auf
einer Sammelfläche
abgeschieden, um ein Gewebe aus zufällig verteilten schmelzgeblasenen
Fasern zu bilden. Solch ein Verfahren wird z. B. in dem
U.S. Pat. Nr. 3,849,241 von
Butin et. al. offenbart. Allgemein gesprochen können die schmelzgeblasenen Fasern
Mikrofasern sein, die kontinuierlich oder diskontinuierlich sein
können,
und die im Allgemeinen kleiner als 10 Mikron im Durchmesser sind,
sowie im Allgemeinen klebrig sind, wenn sie auf einer Sammelfläche abgeschieden
werden.
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Wie
er hierin verwendet wird, ist der Begriff „wegwerfbar" nicht auf eine einzelne
Verwendung oder Artikel mit beschränkter Nutzung beschränkt, sondern
bezieht sich auch auf Gegenstände,
die so günstig
für den
Verbraucher sind, dass sie entsorgt werden können, wenn sie verdreckt oder
anderweitig nach nur einer oder ein paar Verwendungen unbrauchbar
werden.
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Wie
er hierin verwendet wird, bezieht sich der Begriff „Kleidungsstück" auf schützende Kleidungsstücke und/oder
Kittel, einschließlich
z. B., nicht aber eingeschränkt
auf, Operationsgewänder, Patientenumhänge, Arbeitsanzüge, Kittel
und Ähnliches.
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Wie
er hierin verwendet wird, bezieht sich der Begriff „flüssigkeitsbeständig" oder „flüssigkeitsabweisend" auf Material mit
einem hydrostatischen Boden von wenigstens 25 cm, wie er gemäß dem Standard
hydrostatischen Drucktest AATCCTM Nr. 127-1977 bestimmt wird, allerdings
mit den folgenden Ausnahmen: (1) Die Proben sind größer als
gewöhnlich
und werden auf einem Dehnrahmen befestigt, der die Probe an den
Enden quer zur Maschinenrichtung klammert, so dass die Proben unter
einer Reihe von Dehnbedingungen getestet werden können (z.
B. 10 %, 20 %, 30 %, 40 % Dehnung); und (2) die Proben werden von
unten mit einem Drahtnetz gestützt,
um die Probe daran zu hindern, unter dem Gewicht der Wassersäule auszubeulen.
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Wie
er hierin verwendet wird, bedeutet der Begriff „atmungsaktiv" für Wasserdampf
und Gase durchlässig.
Zum Beispiel ermöglichen „atmungsaktive
Sperren" und „atmungsaktive
Filme", dass Wasserdampf
durchgeführt
wird, diese aber für
Flüssigkeit
undurchlässig
sind. Die „Atmungsfähigkeit" eines Materials
wird in Bezug auf die Geschwindigkeit der Wasserdampfdurchlässigkeit
gemessen, wobei höhere
Werte ein starker atmungsaktives Material darstellen und niedrigere
Werte ein weniger atmungsaktives Material darstellen. Atmungsaktive
Materialien haben im Allgemeinen eine Geschwindigkeit der Wasserdampfdurchlässigkeit
von ungefähr
250 Gramm pro Quadratmeter pro 24 Stunden (g/m2/24 Stunden).
In einigen Ausführungsformen
kann die Geschwindigkeit der Wasserdampfdurchlässigkeit größer als ungefähr 1000
g/m2/24 Stunden sein. Zudem kann die Geschwindigkeit
der Wasserdampfdurchlässigkeit
größer als
ungefähr
3000 g/m2/24 Stunden sein. In einigen Ausführungsformen
kann die Geschwindigkeit der Wasserdampfdurchlässigkeit größer als ungefähr 5000
g/m2/24 Stunden sein.
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Wie
er hierin verwendet wird, bezieht sich der Begriff „reversibel
verengtes Material" auf
ein verengtes Material, das während
der Verengung behandelt wurde, um dem Material ein Gedächtnis zu
verleihen, so dass, wenn eine Kraft zur Dehnung des Materials in
seine vor der Verengung vorhandenen Dimensionen angewendet wird,
die verengten und behandelten Teile im Allgemeinen zu deren verengten
Dimensionen nach der Beendigung der Kraft zurückkehren. Ein reversibel verengtes
Material kann mehr als eine Schicht umfassen, zum Beispiel mehrere
Schichten aus Spunbondlagen, mehrere Schichten aus schmelzgeblasenen
Lagen, mehrere Schichten aus bonded-kardierten Lagen oder jegliche
andere geeignete Kombinationen von Mischungen daraus. Die Herstellung
von reversibel verengten Materialien wird in Patenten, wie z. B.
von Mormon,
U.S. Pat. Nr. 4,965,122 und
4,981,747 dargestellt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine einzigartige Anordnung für ein schützendes
Kleidungsstück.
Das Kleidungsstück
wird hierin als ein Operationsgewand zum Zweck der Darstellung dargestellt. Es
wird betont, dass ein Kleidungsstück gemäß der Erfindung nicht auf ein
Gewand beschränkt
ist und z. B. ein Patientengewand oder -umhang, Arbeitsanzug, Robe,
etc. umfassen kann.
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Ein
konventionelles Gewand 10 wird konzeptartig in den 1 und 2 dargestellt.
Das Gewand umfasst einen Gewandkörper 12 mit
einem vorderen Teil 14 und einem hinteren Teil 16.
Der Körper des
Gewandes kann aus einem einzelnen Stück eines Materials gebildet
werden, oder kann durch getrennte Bahnen von Material definiert
werden, die an Nähten
verbunden sind. Zum Beispiel kann der vordere Teil eine erste Bahn
sein und der hintere Teil kann aus den getrennten Bahnen 16a und 16b gebildet
werden, die an den vorderen Bahnteil 14 entlang längsseitigen
Nähten
verbunden sind.
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Die Ärmel 22 sind
im Allgemeinen an dem Gewandkörper 12 an
den Ärmelöffnungen 18,
die in dem Körper 12 definiert
werden, befestigt. Die Ärmel 22 können jegliche
Art bekannter elastischer Manschette 28 an den Enden davon
enthalten. Die Ärmel 22 können aus
Zuschnittelementen aus dem gleichen oder einem zum Körper 12 verschiedenen
Material geformt werden und getrennt an den Öffnungen 18 entlang
einer kontinuierlichen Ärmelnaht 24 befestigt
werden. Es können
jegliche Art bekannter Befestigungsmittel wie konventionelle Knoten 20 zur Befestigung
des Gewandes 10 an einen Tragenden verwendet werden. Eine
Reihe von Konfigurationen des Gewandes 10 sind den Fachleuten
auf dem Gebiet bekannt und alle solche Konfigurationen liegen im
Umfang und Geiste der Erfindung.
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Der
Gewandkörper
12 wird
wünschenswerter
Weise aus einem Material gebildet, das atmungsaktiv, aber doch ein
flüssigkeitsabweisendes
Sperrmaterial ist. Die Atmungsfähigkeit
des Materials erhöht
den Komfort von jemandem, der solch ein Kleidungsstück trägt, insbesondere,
wenn das Kleidungsstück
unter sehr warmen Bedingungen, bei intensiver physischer Aktivität oder über längere Zeiten getragen
wird. Es sind eine Reihe geeigneter gewebter und Vlieslagensperrmaterialien
bekannt und werden auf dem Gebiet der Kleidungsstücke wie
für Operationsgewänder verwendet,
und alle solche Materialien liegen im Umfang der vorliegenden Erfindung. Ein
geeignetes Gewandmaterial mit geeigneten chemischen Behandlungen
zur Verbesserung der flüssigkeitsabweisenden
Wirkung und der antistatischen Eigenschaften ist z. B. ein Spunbond-Schmelzblas-Spunbond-Laminat,
wie es in dem
U.S. Pat. Nr. 5,464,688 beschrieben
wird.
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Das
Gewand 10 umfasst ein Hautpflegemittel 34, das
in einem Bereich 36 auf der inneren, dem Körper zugewandten
Fläche 35 eines
Teils des Gewandes aufgetragen ist.
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Das
Hautpflegemittel 34 wird auf die Haut des Tragenden über Kontakt
mit der inneren, dem Körper
zugewandten Fläche 35 übertragen
und stellt dem Tragenden abhängig
von der Art des Mittels besondere Vorteile zur Verfügung. Geeignete
Hautpflegemittel 34 werden unten im Detail beschrieben
werden. Das Hautpflegemittel 34 kann auf der inneren, dem
Körper
zugewandten Fläche 35 an
einem oder an einer Kombination von Gewandteilen zur Verfügung gestellt
werden. Zum Beispiel wird in der Ausführungsform der 1 und 2 das
Mittel 34 in den definierten Bereichen 36 auf
der inneren, dem Körper
zugewandten Fläche 35 des
vorderen Gewandteils 14 aufgetragen. Ein Bereich 36 kann
auch auf einer oder beiden Seiten des hinteren Teils 16 definiert
werden. Man sollte zu schätzen
wissen, dass die Bereiche 36 mit einem Hautpflegemittel 34 auf der
dem Körper
zugewandten Fläche 35 auf
jeglichem Teil des Gewandes zur Verfügung gestellt werden können, an
dem das Mittel 34 leicht auf den Tragenden durch den im
Allgemeinen kontinuierlichen Kontakt mit der Haut des Tragenden übertragen
wird. Dieser Teil kann ein enganliegender Teil 32 sein,
der im Allgemeinen eng an der Haut des Tragenden anliegt.
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In
einer besonderen Ausführungsform
ist der enganliegende Teil 32 ein Teil der Ärmel 22,
wie der untere oder Unterarmteil 30, der zwischen einem
locker sitzenden Oberarmteil 26 und der Manschette 28 definiert
wird oder auch die Manschette 28 umfassen kann. Wie es
in 1 gezeigt wird, wird ein Bereich 36 mit
dem Hautpflegemittel 34 auf der inneren, dem Körper zugewandten
Fläche 35 der Ärmel im
Allgemeinen zwischen dem Ellbogenteil und den Handgelenksteilen
der Ärmel 22 bereit
gestellt. Das Hautpflegemittel 34 kann auch auf der inneren,
dem Körper
zugewandten Fläche
der Manschetten 28 bereit gestellt werden.
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Die 3A bis 3C zeigen
eine Ausführungsform
eines Ärmels,
die für
Gewänder 10 gemäß der Erfindung
besonders nützlich
sind. Jeder Ärmel 22 wird
getrennt aus einem Zuschnittelement 42 gebildet. Das Materialelement 42 kann
ein Elastomermaterial sein, wie es unten im Detail diskutiert wird. Die
Materialelemente 42 sind so geschnitten, damit sie einen
kompletten Ärmel 22 definieren,
sobald er gefaltet wird. Die Ärmel 22 werden
dann an den Ärmelöffnungen 18 in
dem Gewandkörper 12 befestigt. Die
Zuschnittelemente 42 umfassen die Ärmelöffnungskanten 50a und 50b sowie
die seitlichen Kanten 53a und 53b, die den Oberarmabschnitt 26 des gefalteten Ärmels 22 definieren.
Die Seitenkanten 44a und 44b bilden das Unterarmabschnitt 30 mit verringertem
Umfang des gefalteten Ärmels.
Die gewinkelten Seitenkanten 48a und 48b bilden
eine Übergangszone
zwischen dem Oberarmabschnitt 26 und dem Unterarmabschnitt 30.
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Die 3A und 3B zeigen
das Hautpflegemittel 34, wie es auf die innere, dem Körper zugewandte
Fläche 35 des
Unterarmabschnitts 30 aufgetragen ist. Das Mittel kann
auch auf einen Teil der Übergangszone
zwischen dem Oberarmabschnitt 26 und dem Unterarmabschnitt 30 aufgetragen
werden.
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Die 3B zeigt
das Zuschnittelement 42, nachdem es gefaltet wurde und
die Kanten 44a/44b, 48a/48b und 53a/53b entlang
einer im Allgemeinen kontinuierlichen einzelnen Naht durch jegliche
geeignete Nahttechnkik verschlossen wurden. Die elastomere Manschette 28 wird
dann an dem Längsende 46 befestigt
und kann auch das Hautpflegemittel enthalten, das auf die dem Körper zugewandte
Fläche davon
aufgetragen ist. Bei dieser Ausführungsform werden
die Ärmel
entlang einer einzelnen Linie gefaltet und entlang einer einzelnen
kontinuierlichen Naht 52 verschlossen.
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Die 3C zeigt
den gefalteten und genähten Ärmel 22,
nachdem dieser umgedreht wurde, so dass das Hautpflegemittel auf
der Innenseite des Ärmels 22 vorliegt.
Die Ärmel 22 werden
dann an den Ärmelöffnungen 18 in
dem Gewandkörper
befestigt, wie es auf dem Gebiet verstanden wird.
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Die 4A bis 4C zeigen
eine alternative Ausführungsform
eines Ärmels.
Bezug nehmend auf die 4A wird der Unterarmabschnitt 30 des Zuschnittelements 42 durch
die äußeren Seitenkanten 42a und 42b und
die gegenüberliegenden
inneren Seitenkanten 44c und 44d definiert, so
dass der Unterarmabschnitt 30 durch zwei getrennte Verlängerungen
definiert wird, die, wie es in 4B gezeigt wird,
entlang einer ersten Naht 52 und einer zweiten Naht 54 verbunden
werden. Die 4B zeigt das Hautpflegemittel 34,
wie es auf die innere, dem Körper
zugewandten Fläche 35 aufgetragen
ist, und die 4C zeigt den Ärmel 22,
nachdem er umgedreht wurde und vor der Befestigung an die Ärmelöffnungen 18 in
dem Gewandkörper 12.
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Das
Hautpflegemittel 34 kann durch jegliche oder eine Kombination
von konventionellen Auftragungstechniken aufgetragen werden. Zum
Beispiel kann das Hautpflegemittel 34 auf das Gewandmaterial
aufgesprüht
oder schlitz(„slot")-beschichtet werden.
Andere Verfahren umfassen Tiefdruck- oder flexografische Drucktechniken.
Das Mittel kann in einer im Allgemeinen einheitlichen Beschichtung
auf die innere, dem Körper
zugewandte Oberfläche 35 des Gewandteils
abgeschieden werden, wie es grafisch durch das Sprühmuster
der Flächen 36 in 1 gezeigt
wird. Alternativ dazu kann das Mittel 34 auf einen gewünschten
Bereich in diskreten lokalisierten Feldern wie Streifen oder Bändern 40 aufgetragen werden,
wie es in den 3A und 4A gezeigt wird.
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Der
Teil des Gewandes 12, der das Hautpflegemittel enthält, kann
auf mehrere Arten enganliegend gestaltet werden. Zum Beispiel wird
Bezug nehmend auf die Ausführungsformen,
bei denen das Mittel 34 auf die dem Körper zugewandte Fläche 35 der Ärmel 22 aufgetragen
wird, der enganliegende Teil 32 einfach ein Ärmel 22 mit
reduzierter Länge
des Umfangs sein, wie er oben in Bezug auf die 3A bis 3C und 4A bis 4C beschrieben
wird, um so eng an den Unterarm des Tragenden im Vergleich zu dem
Oberarmabschnitt 26, der relativ locker anliegend sein
kann, zu passen. Das Ärmelmaterial kann
einen Grad inhärenter
Dehnbarkeit aufweisen, so dass die Ärmel 22 leicht ohne
das Reißen
der Ärmelnähte angezogen
werden können.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann der enganliegende Teil 32 aus einem Elastomermaterial
gebildet werden und z. B. die Manschetten 28 umfassen.
Zum Beispiel kann das Ärmelmaterial
vollständig
elastomer sein oder nur der eng anliegende Teil 32 kann
elastisch sein. Das Elastomermaterial ist wünschenswerter Weise so, dass
es sich leicht an den Körper
des Tragenden anpasst und leicht angezogen werden kann. Es sind
mehrere Elastomermaterialien auf dem Gebiet bekannt, die für die eng
anliegenden Teile 32 verwendet werden können. Die Teile 32 können z.
B. aus einer einzelnen Schicht, mehreren Schichten, Laminaten, Spunbond-Fasern, Filmen,
schmelzgeblasenen Fasern, elastischen Netzen, mikroporösen Lagen,
bonded-kardierten
Lagen oder Schäumen
bestehen, die aus elastomeren oder polymeren Materialien bestehen.
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Elastomere
Vlieslaminatgewebe können
ein Vliesmaterial enthalten, das an ein oder mehreren raffbare Vliesgewebe,
Filme oder Schäume
gebunden ist. Dehngebundene Laminate und verengt gebundene Laminate
sind Beispiele von elastomeren Vlieslaminatgeweben. Vliesfasern
sind jegliche Materiallage, die ohne die Verwendung textiler Webeverfahren
gebildet wurde, die eine Struktur aus einzelnen Fasern bilden, die
miteinander in einer nicht identifizierbaren wiederholbaren Weise
verwoben sind. Beispiele von geeigneten Materialien sind Spunbond-schmelzgeblasene
(Meltblown) Fasern, Spunbond-Meltblown-Spundbond-Fasern, Spundbond-Fasern
oder Laminate aus solchen Fasern wie Filme, Schäume oder andere Vliesgewebe.
Elastomermaterialien können
gegossene oder geblasene Filme, Schäume oder schmelzgeblasene Fasern
umfassen, die aus Polyethylen, Polypropylen oder Polyolefincopolymeren
sowie aus Kombinationen derselben bestehen. Die Elastomermaterialien
können
Polyetherblockamide wie PEBAX®-Elastomer (von AtoChem
verfügbar,
die in Philadelphia, Pa. ansässig sind),
thermoplastische Polyurethane (z. B. sowohl aliphatische Polyether-
wie auch aliphatische Polyesterarten), das elastomere Copolyester
HYTREL® (verfügbar von
E.I. DuPont de Nemours, ansässig
in Wilmington, Del.), das Elastomer KRATON® (verfügbar von
der Shell Chemical Company, ansässig
in Houston, Tex.) oder Stränge
des LYCRA®-Elastomers
(verfügbar
von E.I. DuPont de Nemours, die in Wilmington, Del. ansässig sind)
oder Ähnliches
sowie Kombinationen derselben enthalten. Die eng anliegenden Teile 32 können Materialien
umfassen, die elastomere Eigenschaften durch ein mechanisches Verfahren,
Druckverfahren, Wärmeverfahren
oder eine chemische Behandlung aufweisen. Zum Beispiel können solche
Materialien gelocht, gekreppt, verengt gedehnt, wärmeaktiviert,
geprägt
oder mikrogezogen sein; und sie können in der Form von Filmen,
Geweben und Laminaten vorliegen.
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In
einer besonderen Ausführungsform
kann das Hauptpflegemittel 34 eine Lotionsformulierung sein,
die sehr breit im Umfang und Geiste der Erfindung variieren kann.
Es sind mehrere Formulierungen bekannt und werden auf dem Gebiet
verwendet, um Hautpflegevorteile zur Verfügung zu stellen und die jeweiligen
Hauterkrankungen oder irritierenden Zustände, einschließlich Schmerz,
Jucken, Reißen, Entzündung und
andere Hauterkrankungen anzusprechen oder zu verhindern. Die Menge
der Lotion kann breit im Umfang der Erfindung variieren. Zum Beispiel
kann es wünschenswert
sein, dass die Lotionsformulierung in einem Zugewicht zwischen ungefähr 0,5 %
bis ungefähr
50 % des Gewichts des Gewandmaterials vorliegt. Obwohl es keine
Voraussetzung der Erfindung ist, kann die Lotionsformulierung bei
Raumtemperatur im Wesentlichen fest sein und kann somit eine verringerte
Tendenz haben, in das Gewandmaterial während der Verarbeitung und
bei höheren
Lagertemperaturen einzudringen und zu wandern. Es ist wünschenswert,
dass die Lotionsformulierung im Wesentlichen auf der inneren, dem
Körper
zugewandten Fläche 35 verbleibt,
wo sie mit der Haut des Tragenden in Kontakt stehen kann und auf diese übertragen
werden kann, um den gewünschten Hauptpflegevorteil
zu vermitteln.
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Das
bzw. die Lotionsdepot(s) kann bzw. können zusätzlich zu einer allgemeinen
Hautpflegebehandlung durchgeführt
werden, die einheitlich auf das Gewandmaterial aufgetragen wird.
Zum Beispiel kann das Gewandmaterial mit einem Tensid behandelt
werden, das ein Hautpflegeadditiv enthält, oder ein Hautpflegeadditiv
kann in einem zusätzlichen Verfahren
aufgetragen werden. Jegliche der hierin in Bezug auf die Lotionsformulierung
diskutierten Hautpflegeadditive können als eine getrennte Gesamtbehandlung
auf das Material aufgetragen werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf irgendeine spezielle Lotionsformulierung
beschränkt.
Die Lotionsformulierung kann jegliche Kombination von Weichmachern
(Emolliens) umfassen und kann auch ein oder mehrere Wachse umfassen.
Ein Viskositätsverstärker kann
auch mit umfasst sein. Die Lotionsformulierung kann auch andere
Bestandteile enthalten.
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Ein
Weichmacher (Emolliens) kann wünschenswert
sein, um als ein Gleitmittel zu wirken, um die Reibung des Gewandmaterials
gegen die Haut des Tragenden zu verringern, und dieser hilft bei
der Übertragung
auf die Haut, die weiche, glatte und geschmeidige Erscheinung der
Haut aufrecht zu erhalten. Geeignete Weichmacher, die in die Lotionsformulierung
eingebracht werden können,
umfassen Öle,
wie auf Erdöl
basierende Öle,
auf Pflanzen basierende Öle,
Mineralöle,
natürliche
oder synthetische Öle,
Siliconöle,
Lanolin und Lanolinderivate, Kaolin und Kaolinderivate und Ähnliche
und Mischungen derselben; Ester wie Cetylpalmitat, Stearylpalmitat,
Cetylstearat, Isopropyllaurat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat
und Ähnliche
und Mischungen derselben; Glycerinester; Ether wie Eukalyptol, Cetearylglucosid,
Dimethylisosorbicidpolyglyceryl-3-cetylether, Polygyceryl-3-decyltetradecanol, Propylenglycolmyristylether
und Ähnliche
und Mischungen derselben; alkoxylierte Carbonsäuren; alkoxylierte Alkohole;
Fettalkohle wie Octyldodecanol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl-, Stearyl-
und Behenalkohol und Ähnliche
und Mischungen derselben sowie Ähnliche
und Mischungen davon. Zum Beispiel ist ein besonders gut geeigneter
Weichmacher (Emolliens) Petrolatum. Andere konventionelle Weichmacher können auch
in einer Weise hinzu gegeben werden, die die gewünschten Eigenschaften der hierin
dargestellten Lotionsformulierungen aufrecht erhalten.
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Um
eine verbesserte Stabilität
und Übertragung
auf die Haut des Tragenden zu vermitteln, kann die Lotionsformulierung
ungefähr
5 bis ungefähr
95 Gew.-%, wünschenswerter
Weise ungefähr
20 bis ungefähr
75 Gew.-% und am meisten bevorzugt ungefähr 40 bis ungefähr 60 Gew.-%
des Weichmachers enthalten.
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Die
Lotionsformulierung kann ein Wachs beinhalten, das hauptsächlich als
ein Immobilisierungsmittel für
den Weichmacher und irgendeinen aktiven Inhaltsstoff fungiert. Zusätzlich zu
der Immobilisierung des Weichmachers und der Reduzierung seiner Tendenz
zu wandern, stellt das Wachs in der Lotionsformulierung eine Haftfähigkeit
für die
Lotionsformulierung zur Verfügung,
die die Übertragung
auf die Haut des Tragenden verbessert. Das Vorhandensein des Wachs
modifiziert auch die Art der Übertragung dahingehend,
dass die Lotion dazu tendiert, zu brechen und abzuplatzen, anstatt
sich tatsächlich
von der Haut des Tragenden abzureiben, was zu einer verbesserten Übertragung
auf die Haut führt.
Das Wachs kann zusätzlich
als ein Weichmacher, ein verschließendes Mittel, ein Feuchtigkeitscreme,
ein Sperrverstärker
und Kombinationen derselben fungieren.
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Geeignete
Wachse, die in die Lotionsformulierung eingebracht werden können, umfassen
tierische, pflanzliche, mineralische und auf Silizium basierende
Wachse, die natürlichen
oder synthetischen Ursprung sein können, wie z. B. Lorbeerwachs,
Bienenwachs, C30-Alkyldimethicon, Candelillawachs, Carnaubawachs,
Ceresin, Cetylester, Esparto, hydriertes Baumwollsamenöl, hydriertes
Jojobaöl,
hydriertes Jojobawachs, hydriertes mikrokristallines Wachs, hydriertes
Reiskleiewachs, Japanwachs, Jojobabutter, Jojobaester, Jojobawachs,
Lanolinwachs, mikrokristalliner Wachs, Nerzwachs, Motansäurewachs,
Motanwachs, Ouricurywachs, Ozokerit, Paraffin, PEG-6-Bienenwachs,
PEG-8-Bienenwachs, Rezowachs, Reiskleiewachs, Shellakwachs, Getreidewachs,
Spermacetiwachs, Steryldimethicon, synthetischer Bienenwachs, synthetischer
Candelilawachs, synthetischer Camaubawachs, synthetischer Japanwachs,
synthetischer Jojobawachs, synthetischer Wachs und Ähnliches
sowie Mischungen derselben. Zum Beispiel umfasst ein besonders gut
geeignetes Wachs ungefähr
70 Gew.-% Ceresinwachs, ungefähr
10 Gew.-% mikrokristalinen Wachs und ungefähr 10 Gew.-% Paraffinwachs
sowie ungefähr
10 Gew.-% Cetylester (synthetischer Spermacetiwachs).
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Zur
Bereitstellung der verbesserten Übertragung
auf die Haut des Tragenden kann die Lotionsformulierung ungefähr 5 bis
ungefähr
95 Gew.-%, vorzugsweise ungefähr
25 bis ungefähr
75 Gew.-% und mehr bevorzugt ungefähr 40 bis ungefähr 60 Gew.-%
des Wachses enthalten. Die Lotionsformulierungen, die eine Menge
an Wachs enthalten, die geringer als die genannte Menge ist, tendieren
dazu, geringere Viskositäten
zu haben, was unerwünschter Weise
zur Wanderung der Lotion führt.
Wohingegen Lotionsformulierungen, die eine Menge an Wachs enthalten,
die größer als
die genannten Mengen ist, dazu tendieren, eine geringere Übertragung
auf die Haut des Tragenden zur Verfügung zu stellen.
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Ein
Viskositätsverstärker kann
zu der Lotionsformulierung hinzu gegeben werden, um die Viskosität zu erhöhen, um
die Formulierung auf der dem Körper
zugewandten Fläche 35 des
Gewandmaterials zu stabilisieren und dabei die Wanderung zu verringern
und die Übertragung
auf die Haut zu verbessern. Wünschenswerter
Weise verbessert der Viskositätsverstärker die
Viskosität
der Lotionsformulierung um wenigstens ungefähr 50 %, mehr bevorzugt um
wenigstens 100 %, sogar noch mehr bevorzugt wenigstens 500 % und
sogar noch viel mehr bevorzugt um wenigstens 1000 % und am allermeisten
bevorzugt um wenigstens ungefähr
5000 %. Geeignete Viskositätsverstärker, die
in die Lotionsformulierung eingebracht werden können, umfassen Polyolefinharze,
lipophile-/ölige Verdicker,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymere, Polyethylen, Kieselerde, Talk, kolloidales
Siliciumdioxid, Zinksterarat, Cetylhydroxyethylcellulose und andere
modifizierte Cellulosen sowie Ähnliches
und Mischungen derselben. Zum Beispiel ist ein besonders geeigneter
Viskositätsverstärker ein
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, das kommerziell von E.I. DuPont de
Nemours, ein Unternehmen mit Büros
in Wilmington, Delaware, unter der Bezeichnung ELVAX verfügbar ist.
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Zur
Bereitstellung einer verbesserten Übertragung auf die Haut des
Tragenden, kann die Lotionsformulierung ungefähr 0,1 bis ungefähr 25 Gew.-%,
vorzugsweise ungefähr
5 bis ungefähr
20 Gew.-% und mehr bevorzugt ungefähr 10 bis ungefähr 15 Gew.-%
des Viskositätsverstärkers zur
Verringerung der Wanderung und zur verbesserten Übertragung auf die Haut des
Tragenden umfassen.
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Wenn
es erwünscht
ist, dass die Lotionsformulierung die Haut behandelt, dann kann
diese auch einen aktiven Inhaltsstoff wie ein Hautschutzmittel umfassen.
Hautschutzmittel können
ein medikamentöses
Produkt sein, das verletzte oder exponierte Haut oder die Oberfläche von
Schleimhaut vor schädlichen
oder irritierenden Stimuli schützt.
Geeignete aktive Inhaltsstoffe zusätzlich zu den oben erwähnten wie
geeignete Weichmacher, die in die Lotionsformulierung eingebracht
werden können,
umfassen, sind aber nicht eingeschränkt auf, Alantoin und seine
Derivate, Aluminiumhydroxidgel, Calamin, Kakaobutter, Dimethicon,
Kabeljaulöl,
Glycerin, Kaolin und seine Derivate, Lanolin und seine Derivate,
Mineralöl,
Haileberöl,
Talk, topische Stärke,
Zinkacetat, Zinkcarbonat und Zinkoxid und Ähnliche und Mischungen derselben.
Die Lotionsformulierung kann ungefähr 0,1 bis ungefähr 95 Gew.-%
des aktiven Inhaltsstoffes abhängig
von dem Hautschutzmittel und der Menge umfassen, von der gewünscht ist,
dass sie auf die Haut übertragen
wird.
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Um
die Vorteile des Tragenden weiter zu verbessern, können zusätzliche
Inhaltsstoffe in den Lotionsformulierungen der vorliegenden Erfindung
enthalten sein. Zum Beispiel können
die Klassen der Inhaltsstoffe, die verwendet werden können sowie
deren entsprechende Vorteile das Folgende ohne Beschränkung umfassen:
Entschäumer
(verringern die Tendenz der Schäumung
während
der Verarbeitung); antimikrobielle Mittel; antifungizide Mittel;
antiseptische Mittel, Antioxidanzien (Produktintegrität); kosmetische
Astringentien (vermitteln eine straffende oder prickelnde Empfindung
auf der Haut); medikamentöse
Astringentien (ein medikamentöses
Produkt, das Durchsickern, Ausfluss oder Bluten verringert, wenn
es auf Haut oder Schleimmembran aufgetragen wird und zwar durch
das Koagulieren von Protein); biologische Hilfsmittel (verstärken die
Leistungsfähigkeit
oder das Erscheinungsbild des Produkts für den Konsumenten); Farbstoffe
(vermitteln dem Produkt eine Farbe); Deodorantien (verringern oder
eliminieren unangenehmen Geruch und schützen die Formulierung gegen
schlechten Geruch auf Körperflächen); andere
Weichmacher (helfen dabei, das weiche, glatte und geschmeidige Erscheinungsbild
der Haut aufrechtzuerhalten, durch deren Fähigkeit, auf der Hautfläche zu verbleiben
oder in dem Stratum Corneum als Gleitmittel zu wirken, um Abschuppen
zu verringern und das Erscheinungsbild der Haut zu verbessern); äußere Analgetika
(ein topisch aufgetragenes Medikament, das eine topische, analgetische,
anästhetische
oder antipruritische Wirkung durch das Unterdrücken kutaner sensorischer Rezeptoren
hat, das eine topische gegenirritierende Wirkung durch das Stimulieren
kutaner sensorischer Rezeptoren hat); Filmbildner (um aktive Inhaltsstoffe auf
der Haut durch das Herstellen eines kontinuierlichen Films auf der
Haut beim Trocknen zu halten); Duftstoffe (Konsumentenannehmlichkeit),
Silicone-/organomodifizierte
Silicone (Schutz, Wasserbeständigkeit,
Gleitfähigkeit,
Gewebeweichheit), Öle (mineralisch,
pflanzlich und tierisch); natürliche Feuchtigkeitsmittel
und andere die Haut befeuchtende Inhaltsstoffe, die auf dem Gebiet
bekannt sind, deckende Mittel (reduzieren die Klarheit oder das durchsichtige
Erscheinungsbild des Produkts); Pulver (verbessern die Gleitfähigkeit,
die Ölabsorption, stellen
einen Hautschutz, Härtung,
Undurchsichtigkeit, etc. zur Verfügung); Hautkonditionierungsmittel; Lösungsmittel
(Flüssigkeiten,
die eingesetzt werden, um Komponenten aufzulösen, die bei Kosmetika und Medikamenten
nützlich
sind) und Tenside (Reinigungsmittel, emulgierende Mittel, lösende Mittel
und Suspensionsmittel).
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Die
Fachleute auf dem Gebiet sollten zu schätzen wissen, dass die schützenden
Kleidungsstücke
gemäß der Erfindung
breite Anwendungen haben und dass die hierin gezeigten Beispiele
und Ausführungsformen
davon lediglich beispielhaft sind. Es ist vorgesehen, dass die vorliegende
Erfindung solche Anwendungen und Ausführungen mit umfasst, wie sie
in den Umfang der beigefügten
Ansprüche
vorkommen.