DE602004008163T2

DE602004008163T2 - Maschine für heisse Getränke

Info

Publication number: DE602004008163T2
Application number: DE602004008163T
Authority: DE
Inventors: Yuen C.A. Tai Po Chen; Kwan Fai Tai Po Lui
Original assignee: Electrical and Electronics Ltd
Current assignee: Electrical and Electronics Ltd
Priority date: 2003-07-18
Filing date: 2004-06-25
Publication date: 2008-04-30
Anticipated expiration: 2024-06-26
Also published as: CA2475099A1; GB2404846A; ATE369778T1; GB2404846B; DE602004008163D1; US20050011364A1; JP2005040605A; US7021197B2; HK1072173A1; AU2004203231A1; GB0415954D0; EP1498058A1; EP1498058B1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Getränkemaschine für Haushalt und/oder Gewerbe, insbesondere eine multifunktionelle Kaffee-/Teemaschine.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Derzeit ist eine große Vielzahl von Haushaltsgeräten und Gewerbegeräten zur Zubereitung von Getränken wie Tee oder Kaffee verfügbar. Bei einer Mehrheit von Haushalten und Gewerbeeinrichtungen gibt es hingegen eine große Anzahl zahlreicher Verbrauchervorlieben, die berücksichtigt werden müssen. Getränkeverbraucher werden verschiedene Vorlieben nicht nur für Getränkearten wie Kaffee oder Tee haben, sondern auch für Dinge wie Getränkestärke. Es ist bei der Brühtechnik wohl bekannt, daß das Brühen verschiedener Typen und Qualitäten heißer Getränke verschiedene Zubereitungsbedingungen erfordert. Verschiedene Getränke und verschiedene Qualitäten von Getränken erfordern solche Dinge wie verschiedene Brühwasservolumina und Fließgeschwindigkeiten, Brühzeiten und -temperaturen. Das Brühen von Tee derart, daß ein verfeinertes und angenehmes Getränk erzeugt wird, wird zum Beispiel häufig vollbracht durch Eintauchen des Tees in heißes Wasser für eine festgesetzte Zeitspanne. Verschiedene Typen und Formen von Tee fordern häufig spezifische Wassertemperaturen und Kontaktzeit des Wassers mit den Teeblättern. Dieselben Prinzipien gelten allgemein bei anderen Getränken wie Kaffee, wo, Bohnentypen, Rösten und Mahlen jeweils beeinflussen können, welche Zubereitungsbedingungen verwendet werden.
Der rasante Lebensstil in den meisten städtischen Bereichen und die schnelle Verbreitung von Einrichtungen, die heiße Getränke als deren Hauptgeschäft zubereiten, hat zusätzlich einen Bedarf erzeugt, einer Vielzahl von Geschmäckern über einen kurzen Zeitraum entgegenzukommen. Derzeitige Geräte können nicht adäquat dieses Bedürfnis erfüllen, da sie dem Anwender nur eine begrenzte Wahl zum Auswählen eines einzelnen Getränks auf einmal mit einer festgelegten Qualität an Zubereitungsstärke anbieten. Verschiedene einzelne Anwendungsgeräte zu haben, wurde konventionell angewandt, um diesem Problem zu begegnen. Dies geschah hingegen auf Kosten von wertvollem Ladenraum und begrenzt das Vermögen des Anwenders, die Qualität des Getränks effizient zu verändern.
Dokument WO-02074144 offenbart eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Kurz gesagt ist die Erfindung in einer bevorzugten Form eine multifunktionale Getränkemaschine, vorgesehen, um automatisch verschiedene Arten heißer Getränke wie Kaffee, Tee, heiße Schokolade oder Suppen zuzubereiten. Durch Verwendung eines Mikroprozessorsteuersystems kann über einen Tippknopf leicht ein multifunktionaler Vorgang erzielt werden. Ein abnehmbarer Wassertank kann vorliegen, um einen ausreichenden Wasservorrat vorzuhalten, so daß die Maschine viele Tassen verschiedener Getränke ohne Nachfüllen zubereiten kann. Ein oder zwei unabhängige Brühkammern können in der Maschine vorliegen, was es erlaubt, verschiedene Arten oder verschiedene Kombinationen von Getränken in einem Vorgang zuzubereiten, zum Beispiel eine Tasse Kaffee und eine Tasse Tee oder eine Tasse starken Kaffee und eine Tasse milden Kaffee gleichzeitig zuzubereiten. Die notwendigen Einstellungen für unterschiedliche Wassertemperatur, Tassenvolumen und Brühzeit können in ein einziges Steuersystem unter Verwendung eines Mikroprozessors einprogrammiert werden. Die Erfindung erzeugt weiter verschiedene Arten heißer Getränke durch einfaches Umschalten zwischen verschiedenen Formen von Brühkammern.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Zubereitungsart verschiedener Getränke in einem System unter Verwendung einer Pumpe und eines Kessels bereitzustellen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, verschiedene Arten oder verschiedene Kombinationen heißer Getränke in einem Vorgang zuzubereiten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, verschiedene Arten oder Formen einer Brühkammer zu verwenden, um verschiedene Getränke zuzubereiten wie Kaffee oder Tee.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, verschiedene Wassertemperaturen und verschiedene Wasservolumina durch das programmierbare Mikroprozessorsteuersystem zu erzeugen, um die Qualität von verschiedenen Arten von heißen Getränken zu optimieren.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden einem Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen ersichtlich, in welchen:
1 eine perspektivische Ansicht des Äußeren einer Getränkemaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
2 eine Perspektivansicht des Inneren einer Getränkemaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
3A eine Ansicht der Unterseite einer Getränkemaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
3B eine Vorderansicht der Getränkemaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
3C eine perspektivische Ansicht des Inneren der Getränkemaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
3D eine Seitenansicht des Inneren der Getränkemaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
4 eine Perspektivansicht einer Brühkammereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
5 ein Blockschema der Beziehung zwischen verschiedenen Teilen einer Getränkemaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
6 ein Schema ist, das die Beziehung zwischen dem Mikroprozessor und verschiedenen Teilen der Getränkemaschine gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
7 ein schematisches Schaubild ist, das einen Adapter zum Kombinieren gebrühter Getränke gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
8A–8D schematische Schaubilder sind, die eine Vielzahl von Brühkammereinheiten gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen,
9 ein Schema ist, das einen Tank zeigt, der von dem Brühsystem abgenommen ist, 9A ein vergrößertes Schaubild eines geschlossenen Tankventils, gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
10 ein Schaubild ist, das einen Tank zeigt, welcher in Eingriff mit dem Brühsystem ist, ein Schema des Wasserflusses und 10A ein vergrößertes Schaubild eines geöffneten Tankventils, gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
11A eine Seitenansicht der Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
11B eine Frontansicht der Pumpe ohne den Haupteinlaß gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
11C eine Frontansicht der Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung ist und
11D eine Seitenaufschnittansicht der Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung mit Bezug auf die 1 bis 3 betrifft allgemein eine multifunktionale Getränkemaschine zum automatischen Zubereiten verschiedener Arten von heißen Getränken, zum Beispiel Kaffee, Tee, Kakao oder Suppen. Durch Verwendung einer Mikroprozessorsteuereinheit 4 kann der Vorgang des Herstellens einzelner, mehrerer und verschiedener heißer Getränke leicht erzielt werden durch beispielsweise einen Tippknopf. Bei einer Ausführung der Erfindung hat die Vorrichtung einen abnehmbaren Wassertank 1, welcher eine große Menge Wasser vorhalten kann, was es dem Anwender erlaubt, zahlreiche Getränke zuzubereiten, ohne den Wassertank häufig nachfüllen zu müssen. Es gibt zwei oder mehr unabhängige Brühkammereinheiten 6, die in der Einheit eingebaut sind. Dies erlaubt es der Maschine, verschiedene Arten oder verschiedene Kombinationen von Getränken in einem Vorgang zuzubereiten. Die Getränkemaschine kann zum Beispiel eine Tasse Kaffee und eine Tasse Tee oder eine Tasse starken Kaffee und eine Tasse milden Kaffee gleichzeitig zubereiten. Um die verschiedenen Arten von Getränken in dieser einen Maschine zuzubereiten, kann die Wassertemperatur, das Tassenvolumen, der Wasserdruck, Volumen und die Brühzeit durch die Mikroprozessorsteuereinheit 4 eingestellt werden. Das Gerät kann zusätzlich verschiedene Arten von Brühkammereinheiten 6 umfassen, die verwendet werden zur Herstellung verschiedener Getränke. Bei einer anderen Ausführung der Erfindung ist eine einzelne Brühkammereinheit 6 vorgesehen, welche eingerichtet sein kann, um verschiedene Getränke zu brühen.
Die Vorrichtung kann in einer Ausführung den abnehmbaren Tank 1 umfassen, welcher von der Einheit zum Erleichtern von Reinigung und Nachfüllen abgenommen werden kann. Der Tank 1 ist eingerichtet, um ausreichend Wasser vorzuhalten, so daß die Maschine viele Getränketassen zubereiten kann, ohne häufig nachgefüllt werden zu müssen. Wie in den 9, 9A, 10 und 10A beispielhaft gezeigt, kann, wenn der Tank abnehmbar ist, ein Abflußloch 53 am Boden des abnehmbaren Tanks 1 vorgesehen sein, wobei ein Schließventilmechanismus 40, der in dem Bereich eingebaut oder an dem Bereich fixiert ist, hindert jegliches Wasser in dem Tank 1 daran, auszulaufen. Wenn der Tank 1 in die Basis eingesetzt ist, wird eine permanente Befestigung 50 bei der Plattform der Basis 52 das Ventil aktivieren. Bei einer Ausführung kommt die permanente Fixierung 50 in Kontakt mit dem Ventilstift 44, und wenn der Tank 1 abgesenkt wird, bewegt sich der Ventilstift durch die Ventilführung 55 nach oben. Wenn der Ventilstift 44 hochgeschoben ist, wird die Ventildichtung 42, welche an dem Ventilstift 44 befestigt ist, über die Sitzfläche 51 des Auslaßlochs 53 ansteigen, um es dem Wasser zu erlauben, durch das Loch in die Rohrleitung 48 des Heizsystems 3 zu laufen. Wenn der Tank entfernt ist, wird eine Feder in dem Ventilmechanismus 40 den Ventilstift 44 nach unten drücken oder ziehen. Die Ventildichtung 42, welche auf dem Stift befestigt ist, wird das Auslaßloch 53 bedecken, um Wasser daran zu hindern, auszulaufen. Ein Einwegeventil 38 wird zusätzlich in der Rohrleitung 48 eingebaut. Wenn der Tank 1 entfernt ist, wird das Wasser in dem System nicht in der Lage sein, zurückzufließen und auszulaufen. Ein fester/permanenter Wassertank kann optional bei einer Ausführung der Erfindung vorliegen.
Der Tank 1 ist bei einer Ausführung der Erfindung mit einer Wasserpumpe 2 verbunden. Die Pumpe 2 wird verwendet, um das Wasser aus dem Wassertank in ein Kesselsystem 3 zu pumpen, um heißes Wasser zuzubereiten. Die Pumpe kann bestehen aus einem Pumpengehäuse 62, einem kleinen Gleichstrommotor 61, einem Paar von Magneten 64 und einem Pumpenrad 67.
Der Gleichstrommotor 61 kann mit einer Gleichstromspannung in einem Bereich von z.B. etwa 6V bis etwa 12V betrieben werden. Da die Motorgeschwindigkeit von der gelieferten Spannung abhängt, kann die Pumpenausgangsfließgeschwindigkeit einfach durch Verändern der Spannung (das heißt Anstieg der Spannung, um schnellere Motorgeschwindigkeit und Fließgeschwindigkeit zu erzielen, oder Vermindern der Spannung, um langsamere Fließgeschwindigkeit zu erzielen) gesteuert werden. Die Spannung kann über den Mikroprozessor 4 gesteuert werden. Wenn die Motorleistung bei einer Ausführung der Erfindung gering ist und das Schaufelraddesign einfach ist (gerade Schaufel oder Schaufel mit einer Krümmung), wird der Wasserfluß durch die Pumpe allgemein keinen hohen Wasserdruck erzeugen.
Bezüglich der 11A bis 11D, wobei 11B eine Ansicht durch die Schnittlinie C der 11A ist, und 11D eine Ansicht durch die Schnittlinie B der 11C ist, ist für die Pumpenkonstruktion auf dem unteren Pumpengehäuse 62 ein Gleichstrommotor 61 angebracht. Ein Magnet 64 wird auf der Scheibe 63, die befestigt mit der Motorwelle verbunden ist. Der Motor treibt direkt die Magnetscheibe 63 an. Ein Pumpeninnengehäuse 65 ist zwischen dem oberen Teil und dem unteren Teil des Pumpengehäuses angeordnet. Es wird verwendet, um Wasseraustritt aus dem oberen Teil des Pumpengehäuses zum unteren Teil zu verhindern, um Schäden des Gleichstrommotors 61 zu verhindern. Ein O-Ring 66 kann als eine Abdichtung zwischen dem oberen und unteren Pumpengehäuse verwendet werden. Ein weiterer Magnet 68 wird am Boden das Pumpenrads 67 fixiert, welcher mit der Hauptwelle 71 verbunden ist. Wenn der Motor die untere Magnetscheibe 63 dreht, wird das Pumpenrad 67 auch rotieren, um über eine Kopplung von Magnetkraft zwischen den oberen und unteren Magneten Wasser zu pumpen. Wasser fließt vom Einlaß durch das Zentrum des Pumpengehäuses 72 in die Pumpe und wird durch das Pumpenrad heraus über die Rohrleitung 73 an der Seite beschleunigt.
Das Kesselsystem 3 kann aus verschiedenen im Stand der Technik wohl bekannten Materialien aufgebaut sein und verwendet in einer bevorzugten Form Edelstahl für eine Mehrheit der Materialien, die in Kontakt mit der zu erhitzenden Flüssigkeit kommen. Das Wasser wird erhitzt und fließt dann aus dem Kessel 3 in die Brühkammern 6, um die verschiedenen Getränketypen zuzubereiten.
Eine Mikroprozessoreinheit 4 steuert den Kessel 3, so daß die Ausgangstemperatur gesteuert werden kann. Die Mikroprozessoreinheit 4 kann automatisch diesen Vorgang durch periodisches Bereitstellen von Strom an die Heizelemente regeln. Bei einer Ausführung der Erfindung wird ein elektronischer Sensor 30, der im Stand der Technik wohlbekannt ist, in den Erhitzer eingebaut, um die Erhitzertemperatur zu messen. Der Sensor 30 sendet die Wassertemperaturdaten zu der Mikroprozessoreinheit 4 zurück, um den Erhitzervorgang 3 zu beherrschen/regeln. Die Mikroprozessoreinheit 4 kontrolliert auch die Wasserpumpe 2. Gemäß den Eingangsparametern "1 Tasse" 34, "2 Tassen" 36 oder "Getränkeauswahl" 101, ausgewählt durch den Anwender auf dem Bedienfeld, wird die Mikroprozessoreinheit 4 ein vorbestimmtes Programm ausführen, um den Pumpvorgang zu steuern. Die Mikroprozessoreinheit 4 steuert die Pumpenspannung, um die Wasserfließgeschwindigkeit für verschiedene Arten von Getränken einzustellen und steuert so auch den AN/AUS-Schalter der Pumpe, um das Wasservolumen für die gewünschten Getränke einzustellen. Ein Beispiel der Mikroprozessorsteuerbeziehung ist in 5 zu sehen.
Das Schaltbild einer Ausführung der Erfindung ist in 6 gezeigt, wobei:
IC1 ein Hauptmikroprozessor ist, um die Heizung im Kessel 3 und Wasserpumpe 2 zu steuern,
PUM Motor 61 von Wasserpumpe 2 ist, Gleichstrom 6-12V,
HEATER eine elektrische Heizung in dem Kessel 3 ist, Wechselstrom 120V,
TH Thermistor 30 ist, um Wassertemperatur in dem Kessel 3 zu erfassen und Daten an IC1 zur Heizsteuerung schickt,
ON/OFF ein An/Aus-Schalter der Maschine ist,
1 CUP ein Schalter ist, welcher 1 Tasse eines Getränks macht,
2 CUP ein Schalter ist, um 2 Tassen eines Getränks zuzubereiten,
Con 3 und Con4 eine Pumpenverbindung zu IC1 ist, um Zu-/Ab-Pumpen zu steuern,
Con1 und Con2 eine Pumpenverbindung zu IC1 ist, um Pumpmotorspannung zu steuern.
Da die Heizfunktion bei einer Ausführung der Erfindung automatisch durch den Mikroprozessor 4 gesteuert ist, ist das Wasser in dem Kessel 3 immer bei einer optimalen Temperatur gehalten, so daß die Maschine direkt verfügbar ist, um jederzeit heiße Getränke zuzubereiten. Der Mikroprozessor 4 steuert diesen Vorgang durch periodisches Bereitstellen der Spannung, die zu den Heizelementen geschickt wird. Der Mikroprozessor 4 kann zum Beispiel selektiv die Heizelemente mit Energie versorgen. Wenn Wasser von dem Tank 1 in den Kessel 3 gepumpt wird, wird heißes Wasser in die Brühkammereinheit 6 durch einen Flußwähler 5 zum Oberen der Maschine bewegt.
Der Flußwähler 5 wird verwendet, um zu steuern, in welche Brühkammereinheit 6 das heiße Wasser fließen soll. Der Flußwähler 5 kann entweder direkt das Wasser in einen Brühbehälter leiten, um eine einzelne Tasse Getränk zuzubereiten oder in beide Brühbehälter gleichzeitig, um 2 Tassen Getränke zuzubereiten.
Die Brühkammereinheit 6 hat bei einer Ausführung der Erfindung einen Ort für einen Filterkorb 9 und eine Saugrohreinheit 10. Die Brühkammereinheit 6 ist im wesentlichen quaderförmig, zylindrisch, konisch oder anders geformt mit einer offenen Oberseite und nimmt einen Filterkorb 9 auf. Der Filterkorb kann eine Mehrheit seiner Oberflächen aus einem Maschenwerk oder Sieb gemacht haben oder er kann Oberflächen aus einem Träger eines Filtermaterials haben. Der Filterkorb 9 kann eine Vielzahl von Konfigurationen besitzen, wie zum Beispiel 8A bis 8D gezeigt in, um es einem Anwender zu erlauben, verschiedene Getränketypen zu brühen, wie gemahlenen Kaffee, Kaffeebeutel, Teebeutel, Teeblätter, Kakao oder Suppenpulver, abhängig vom Typ eines Filterkorbes, der verwendet/ausgewählt wird.
Ein Typ eines Filterkorbes 9 kann eingerichtet sein für Kaffeebeutel. In diesem Fall wird ein Kaffeebeutel in dem Filterkorb 9 plaziert und dann in die Maschine gesetzt, um Kaffee zuzubereiten. Heißes Wasser wird in die Brühkammereinheit 6 über die Sprühplatte 78 oben auf der Kammer geliefert. Die Sprühplatte ermöglicht es heißem Wasser, über und auf den Beutel gleichmäßig verteilt zu werden, um Kaffee zu brühen. Der gebrühte Kaffee fließt dann durch das Ausgangsloch 80 am Boden der Brühkammereinheit 6 in die Tasse.
Gemahlener Kaffee kann in einem anderen Filterkorb 9 gebrüht werden, der für diesen Zweck eingerichtet ist. Zum Beispiel wird Permanentfilter 82 verwendet, um gemahlenen Kaffee zu brühen. Die Form des Filterkorbes 9 kann zum Beispiel quaderförmig oder zylindrisch sein und empfängt gemahlenen Kaffee. Der Filterkorb 9 wird in der Brühkammer 6 angeordnet. Heißes Wasser wird in das Filterwasser in den Filterkorb 9 geliefert durch eine Sprühplatte 78 oben. Die Sprühplatte erlaubt es heißem Wasser, gleichförmig auf dem gemahlenen Kaffee verteilt zu werden, um Kaffee zu brühen. Wenn das Wasser einmal durch den gemahlenen Kaffee fließt, fließt gebrühter Kaffee dann durch das Ausgangsloch am Boden der Brühkammereinheit 6 in die Tasse.
Bei einer Ausführung der Erfindung, wie zum Beispiel in 3 gezeigt, ist die Brühkammer eingerichtet, um heißen Tee unter Verwendung von Blättern oder Beuteln zuzubereiten. Eine Saugrohreinheit 10 liegt in dem "Tee"-Brühbehälter vor, um das Einweichen von Tee auftreten zu lassen. Das Einweichen ist zum Beispiel das vollständige oder teilweise Eintauchen der Teeblätter in heißes Wasser. Variieren der Zeitspanne, in der Eintauchen auftritt, erzeugt verschiedene Qualitäten des endgültigen Getränks. Je länger die Eintauchzeit, desto stärker ist im allgemeinen der Aufguß. Beim Betrieb wird genügend heißes Wasser in die Brühkammereinheit 6 gepumpt, so daß die Teeblätter oder Teebeutel vollständig in dem heißen Wasser eingetaucht werden. Eine Verzögerungszeit kann dann auftreten, um zusätzliches Einweichen stattfinden zu lassen. Zum Beispiel können ein bis zwei Minuten für jedes zusätzliche Einweichen zugewiesen werden. Der gebrühte Tee wird dann abgegeben aus der Brühkammer 6 in ein Trinkgefäß.
Anders als typisches Brühen solcher Dinge wie Kaffeemahlungen oder Kaffeebeutel, wo heißes Wasser durch die Granulate fließt, sollte das Wasser beim Teebrühen in der Brühkammereinheit 6 für einen längeren Zeitraum bleiben, um dem Tee genügend Eintauchzeit zu erlauben, um den gewünschten Geschmack zu erzielen. Bei einer Ausführung der Erfindung wird das heiße Wasser in der Brühkammereinheit 6 durch Verwendung einer speziell eingerichteten Saugrohreinheit 10 zurückgehalten. Die Saugrohreinheit 10 besitzt bei einer Ausführung wie in 4 gezeigt hat ein Hohlrohr 20, das sich nach oben von einer Basis der Brühkammer 6 erstreckt und einen Überlauf 21 an seinem distalen Ende hat. Das Hohlrohr 20 kann bei einer Ausführung der Erfindung sich durch die Seite der Brühkammereinheit 6 erstrecken. Das Hohlrohr 20 weist eine Außenabdeckung 22 auf, die von dem Äußeren des Hohlrohrs beabstandet ist. Die Außenabdeckung ist an der Brühkammer und/oder an einem Teil (Teilen) des Hohlrohrs befestigt. Die Außenabdeckung 22 umfaßt einen Hohlrohrablauf 21 und erstreckt sich zurück herunter zur Basis 23 der Brühkammer 6. Eine Öffnung 24 in der Außenabdeckung 22 liegt vor, an oder nahe der Basis der Brühkammer 6. Die Öffnung 24 führt in den Raum 26 zwischen der Außenabdeckung 22 und dem Äußeren des Rohrs 20.
Beim Betrieb hat die Brühkammereinheit 6 einen Filterkorb 9, der zum Beispiel Teeblätter enthält und mit heißem Wasser befüllt wird, das aus der Sprühplatte 78 abgegeben wird. Das heiße Wasser taucht die Teeblätter ein, wenn der Wasserpegel ansteigt, und gleichzeitig läuft Wasser in die Saugrohreinheit 10 durch die Öffnung 24 in der Außenabdeckung und steigt am Äußeren des Rohrs 20 auf. Wenn das Wasser den Überlauf 21 erreicht, fließt es über und durch das Innere des Rohrs 20 herunter. Dies erzeugt eine Absaugwirkung, so daß, wenn das Wasser durch das Rohr 20 läuft, es Wasser von der Brühkammer in das Rohr 20 und aus einer Öffnung 80, welche sich nach unten von der Basis 23 erstreckt, zieht. Das Getränk kann zum Beispiel in Tassen 8 gesammelt werden. Das Saugen für diese Absaugwirkung wird unterbrochen und der Getränkefluß kommt zum Erliegen, wenn der Pegel des Wassers in der Brühkammereinheit 6 auf einen Pegel der Öffnung 24 fällt und Luft eintreten kann. Die Einweichzeit kann abhängig sein von wenigstens einer Zeit, die erforderlich ist, um die Brühkammer 6 zu befüllen und der Zeit, bevor ausreichend Wasser zugegeben wird, um über den Überlauf 21 zu laufen.
Bei einer Ausführung der Erfindung liegt mehr als eine Brühkammer 11 vor. Jede der Brühkammern 11 hat einen Auslaß 80, durch welchen ein gebrühtes Getränk in einen Getränkebehälter laufen kann, wie eine Karaffe, Tasse, Krug, Kolben, Flasche, Thermoskanne oder einen anderen Behälter, der im Stand der Technik wohl bekannt ist. In einer Ausführung der Erfindung kann ein Adapter 70 vorgesehen sein, um ein Mischgetränk zuzubereiten. Der Adapter hat zum Beispiel wenigstens zwei Einsätze 72, einen Krümmer 74, der die Einlässe verbindet, und einen Auslaß 76. Falls die Maschine in der Lage ist, zwei verschiedene Arten von Getränken gleichzeitig zuzubereiten, ist der Adapter 70 eingerichtet, um die Getränke zusammen zu mischen und dann das Getränk in eine Tasse auszugeben. Ein typisches Beispiel eines solchen gemischten Getränks ist Mokka (Kaffee + Kakao).
Während bevorzugte Ausführungen der obigen Erfindung dargelegt worden sind zum Zweck Veranschaulichung, sollte die obige Beschreibung nicht als eine Begrenzung der Erfindung hieauf aufgefaßt werden. Verschiedene Modifikationen, Anpassungen und Alternativen können demgemäß einem Fachmann erscheinen, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie durch die anliegenden Ansprüche definiert, abzuweichen.
ÜBERSETZUNG DES TEXTES IN DEN ZEICHNUNGEN
5

Hot Beverage Maker – Heißgetränkzubereiter
Block Diagram – Blockschema
Microprocessor unit – Mikroprozessoreinheit
Water flow control – Wasserflußsteuerung
Heater control – Heizsteuerung
Water tank – Wassertank
Water pump – Wasserpumpe
ON/OFF Flow Rate Control – EIN/AUS Flußgeschwindigkeitskontrolle
Water Temperature – Wassertemperatur
Power Leistung
Boiler System – Kesselsystem
Control Panel –Bedienfeld
ON/OFF – AN/AUS
CUP/CUPS – Tasse/Tassen
Beverage Type – Getränketyp
Brew chamber selector – Brühkammerwähler
Chamber selection – Kammerwahl
Water flow distributor – Wasserflußverteiler
1^st brew chamber – 1. Brühkammer
2nd brew chamber – 2. Brühkammer
nth brew chamber – n-te Brühkammer
1 cup – 1 Tasse
2 cups – 2 Tassen
n cups – N Tassen

6

ON/OFF – AN/AUS
1 cup – 1 Tasse
2 cups – 2 Tassen
Beverage select – Getränkeauswahl
TH (Thermistor Temp. Sensor) – TH (Thermistor Temp. Sensor)
Temperature data – Temperaturdaten
IC1 (Micro processor unit) – IC1 (Mikroprozessoreinheit)
ON/OFF (Flow control) – AN/AUS (Flußsteuerung)
Pump voltage (Flow rate) – Pumpenspannung (Fließgeschwindigkeit)
Pump (DC Pump) – Pumpe (Gleichstrompumpe)
Heater control – Heizsteuerung
Messure water temperature – Messe Wassertemperatur
Boiler heater – Kesselheizung

7

Hot water – Heißwasser
Basket – Korb
to cup – zur Tasse

8A–8D

hot water – Heißwasser
to cup – zur Tasse

9 und 9A

hot water – Heißwasser
to chamber – zur Kammer

Claims

Vorrichtung zum Zubereiten warmer Getränke, umfassend ein Heizelement (3), eine Pumpe (2), einen Flußwähler (5), ein Flüssigkeitsreservoir (1), wenigstens eine Brühkammereinheit (6) mit einem Einlaß und einem Auslaß, einen in Fluidverbindung mit der Pumpe (2) stehenden Flüssigkeitsweg (48), der sich von dem Flüssigkeitsreservoir (1) durch das Heizelement (3) zu dem Flußwähler (5) und in wenigstens einen Brüheinlaß erstreckt, und einen elektrisch mit der Pumpe (2) und dem Heizelement (3) verbundenen Mikroprozessor zum Steuern der Betätigung der Pumpe (2) und des Heizelementes (3), wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Mikroprozessor ein Volumen, einen Druck und eine Temperatur der Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsweg steuert.
Vorrichtung zum Zubereiten warmer Getränke nach Anspruch 1, wobei der Flußwähler (5) durch den Mikroprozessor (4) derart gesteuert wird, daß Flüssigkeit von dem Heizelement (3) zu wenigstens einer Brühkammer (6) geleitet wird.
Vorrichtung zum Zubereiten warmer Getränke nach Anspruch 1 oder 2, wobei wenigstens eine der Brühkammereinheiten ferner wenigstens eine Saugrohreinheit (10) umfaßt, wobei die Saugrohreinheit (10) den Brühkammerauslaß definiert.
Vorrichtung zum Zubereiten warmer Getränke nach Anspruch 3, wobei die Saugrohreinheit (10) ferner umfaßt: ein hohles Rohr (20), das den Brühkammerauslaß an einem ersten Ende und einen Überlauf an einem zweiten Ende definiert, eine äußere Abdeckung, die in einem Abstand zu dem hohlen Rohr und in einer selbiges umgebenden Position fixiert ist, wobei die äußere Abdeckung in einem Abstand über dem ersten Ende des hohlen Rohres eine Öffnung besitzt.
Vorrichtung zum Zubereiten warmer Getränke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Mikroprozessor (4) mit einem Temperatursensor (30) an dem Heizelement elektrisch verbunden ist.
Vorrichtung zum Zubereiten warmer Getränke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei wenigstens zwei Brühkammern (6) vorgesehen sind und wobei die Auslässe der Brühkammern (6) mit einem einzigen Getränkebehältnis fluidverbunden sind.
Vorrichtung zum Zubereiten warmer Getränke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner umfassend eine Gießplatte zum Verteilen von Wasser in die Brühkammer (6).
Vorrichtung zum Zubereiten warmer Getränke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Flußwähler (5) selektiv den Flüssigkeitsweg unterbricht.
Vorrichtung zum Zubereiten warmer Getränke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Flüssigkeitsreservoir ein abnehmbarer Tank (1) ist.
Vorrichtung zum Zubereiten warmer Getränke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Heizelement (3) eine Flüssigkeitskontaktfläche besitzt, die im wesentlichen aus rostfreiem Stahl besteht.
Vorrichtung zum Zubereiten warmer Getränke nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei wenigstens zwei Brühkammern (6) vorgesehen sind.
Vorrichtung zum Zubereiten warmer Getränke nach Anspruch 11, wobei eine Teebrühkammer und eine Kaffeebrühkammer vorgesehen sind.
Vorrichtung zum Zubereiten warmer Getränke nach Anspruch 9, wobei der abnehmbare Tank (1) einen Ventilmechanismus besitzt, der umfaßt: ein Ventil mit einer an einer Ventilnadel (44) befestigten Ventildichtung (42), eine Ventilführung (55), eine Ventilsitzfläche (51), eine an dem Ventil befestigte Feder (46), um eine Rückhaltekraft zwischen der Ventildichtung und der Ventilsitzfläche zur Verfügung zu stellen.
Vorrichtung zum Zubereiten warmer Getränke nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Pumpe (2) eine magnetische Kopplung zwischen einem Antriebsmotor (61) und einem Impeller besitzt.