-
GEBIET DER NEUERUNG
-
Die
vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Satz von Gegenständen,
geeignet zum Gebrauch in einem Prozess zum Zubereiten eines Getränks,
indem eine Flüssigkeit durch einen Getränkextrakt
hindurchgeführt wird, wobei dieser Satz Folgendes umfasst:
- – eine Getränkezubereitungsvorrichtung
mit einem Brühraum zum wenigstens teilweise Empfangen und
Unterbringen einer Vorrichtung zum Enthalten einer Menge Getränkextrakt,
und ein einziges System zum Hindurchführen und Pumpen von
Flüssigkeit durch die Getränkezubereitungsvorrichtung;
und
- – eine Anzahl Vorrichtungen zum Enthalten eines Getränkextrakts,
insbesondere wenigstens einen Padhalter mit einem relativ untiefen
Raum, geeignet zum Empfangen und Unterstützen wenigstens eines
Pads mit einer Filterhülle und mit einer Menge Getränkextrakt,
und geeignet zur Unterbringung in den Brühraum der Getränkezubereitungsvorrichtung.
-
HINTERGRUND DER NEUERUNG
-
Ein
Satz von Gegenständen, geeignet zum Gebrauch in einem Prozess
zum Zubereiten eines Getränks durch Hindurchführung
einer Flüssigkeit durch einen Getränkextrakt mit
einer Getränkezubereitungsvorrichtung mit einem Brühraum
und einem System zum Hindurchführen und Pumpen von Flüssigkeit
durch die Getränkezubereitungsvorrichtung, und wenigstens
mit wenigstens einem Padhalter Informationssignal bekannt. So beschreibt
beispielsweise
WO 2005/053485 eine
Vorrichtung zum Zubereiten eines Getränks, wie Kaffee,
wobei die Vorrichtung eine Brühkammer zum Aufnehmen eines
oder mehrerer Pads mit einer Substanz, aus der das Getränk
zubereitet werden soll, und einen Deckel aufweist, der abgesenkt
werden kann um die Brühkammer abzuschließen, und
der gehoben werden kann um die Brühkammer zu öffnen.
Weiterhin beschreibt
WO 2005/053485 die
Verwendung verschiedener entfernbarer Teile, wobei jeder entfernbare
Teil zum Bilden einer Unterwand der Brühkammer der Getränkezubereitungsvorrichtung
dient. Einer der entfernbaren Teile ist entworfen zum Enthalten
und Unterstützen eines einzigen Pads mit einer zu extrahierenden
Substanz, und ein anderer Teil der entfernbaren Teile ist zum Enthalten
und Unterstützen zweier derartiger Pads entworfen.
-
Die
aus
WO 2005/053485 bekannte
Getränkezubereitungsvorrichtung ist nur vorgesehen zum Zubereiten
relativ kleiner Getränkemengen. Wenn der entfernbare Teil
zum Enthalten eines einzigen Pads verwendet wird, wird eine Menge
zum Füllen einer einzigen Tasse erhalten und wenn der entfernbare
Teil zum Aufnehmen von zwei Pads verwendet wird, wird eine Menge,
geeignet zum Füllen von zwei Tassen oder eines großen
Bechers, erhalten. Auf Basis dieser Tatsache bevorzugen Benutzer
einen anderen Typ von Getränkezubereitungsvorrichtung zu verwenden,
wenn es notwendig ist, eine große Menge Getränke
zuzubereiten, beispielsweise bei einer Geburtstagsparty, weil es
sonst sehr lange dauert, mit der Getränkezubereitungsvorrichtung
die erforderliche Anzahl Tassen zu füllen. Deshalb können Benutzer
sich entscheiden, zwei Getränkezubereitungsvorrichtungen
zu nehmen, aber in einem derartigen Fall müssen sie den
Nachteil der zusätzlichen Raumbeanspruchung in der Küche
in Kauf nehmen. Auf alternative Art und Weise können Benutzer
sich entscheiden, nur eine einzige Getränkezubereitungsvorrichtung
zu nehmen. Einerseits entstehen, wenn der Benutzer sich entscheidet
eine Vorrichtung, wie aus
WO
2005/053485 bekannt, zu nehmen, Probleme, wenn eine Menge
Getränke erwünscht ist, die größer
ist als eine Menge zum Füllen von zwei Tassen. Andererseits
gibt es, wenn der Benutzer eine andere Vorrichtung wählt,
beispielsweise eine herkömmliche Feinfilterkaffeemaschine,
die Vorteile der Verwendung einer Vorrichtung, wie aus
WO 2005/053485 bekannt, wenn es
nur notwendig ist, eine oder zwei Tassen mit einem Getränk
zuzubereiten, nicht.
-
Im
Allgemeinen ist es, nach dem Stand der Technik, nur in einer einzigen
Getränkezubereitungsvorrichtung möglich, eine
Kombination der Bequemlichkeit der Verwendung von Pads für
einen Getränkezubereitungsprozess mit dem Erhalten einer
relativ kleinen Getränkemenge zu haben oder eine Kombination
der Unbequemlichkeit der Lieferung von Getränkextrakt auf
eine lästigere Art und Weise als durch einfache Verwendung
von Pads mit dem Erhalten einer Menge, wie erwünscht, wobei
diese Menge wesentlich größer sein kann als gerade
eine Menge für zwei Tassen. Es dürfte einleuchten,
dass es in beiden Fällen einen Nachteil gibt.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER NEUERUNG
-
Es
ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Neuerung das oben genannte
Problem zu lösen, d. h. das Problem, das entsteht durch
die Tatsache, dass eine Getränkezubereitungsvorrichtung,
geeignet zum Verarbeiten von Pads nicht imstande ist, eine relativ große
Menge eines Getränkes während eines einzigen Zubereitungszyklus
zu liefern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein
Satz von Gegenstanden der eingangs beschriebenen Art geschaffen
wird, d. h. ein Satz von Gegenständen bestehend aus einer
Getränkezubereitungsvorrichtung mit einem Brühraum
und einem einzigen System zum Hindurchführen und Pumpen
von Flüssigkeit durch die Getränkezubereitungsvorrichtung;
und einem Padhalter mit einem relativ untiefen Raum; wobei der Satz
von Gegenstanden weiterhin wenigstens eine Brüheinheit
aufweist, die einen Raum hat, der eine Menge Getränkextrakt
in einer unverpackten Form empfangen und unterbringen kann, wobei
die Brüheinheit wenigstens ein Filterelement enthält,
wobei wenigstens ein Teil der Brüheinheit geeignet ist
in den Brühraum der Getränkezubereitungsvorrichtung
vorgesehen zu werden, und wobei der Raum wenigstens einer einzigen
Brüheinheit größer ist als der Raum des wenigstens
einen Padhalters.
-
Nach
der vorliegenden Neuerung wird zum Durchführen eines Getränkezubereitungsprozesses eine
Getränkezubereitungsvorrichtung in Kombination mit einem
oder zwei verschiedenen Typen einer Vorrichtung zum Enthalten einer
Menge Getränkextrakt verwendet. Ein Typ der Vorrichtung
zum Enthalten einer Menge eines Getränkextraktes ist ein
Padhalter, d. h. eine Vorrichtung mit einem relativ untiefen Raum,
geeignet zum Empfangen und Tragen wenigstens eines Pads mit einer
eine Menge Getränkextrakt enthaltenden Filterhülle
und geeignet zum Aufnehmen in den Brühraum der Getränkezubereitungsvorrichtung.
Der Padhalter eignet sich typischerweise verwendet zu werden, wenn
es erwünscht ist, nur eine relativ geringe Menge eines
Getränkes zuzubereiten, und zwar durch Verwendung wenigstens
eines einzigen Pads. Ein anderer Typ der Vorrichtung zum Enthalten
einer Menge eines Getränkextraktes ist eine Brüheinheit,
d. h. eine Vorrichtung mit einem Raum zum Empfangen und Unterbringen
einer Menge eines Getränkextraktes in unverpackter Form,
wobei diese Vorrichtung wenigstens ein Filterelement enthält,
und geeignet ist, wenigstens teilweise in den Brühraum
der Getränkezubereitungsvorrichtung aufgenommen zu werden.
Die Brüheinheit eignet sich typischerweise verwendet zu werden,
wenn es erwünscht ist, eine relativ große Menge
eines Getränkes zuzubereiten, und zwar durch Verwendung
eines Getränkextraktes in unverpackter Form.
-
Der
Vollständigkeit halber sei bemerkt, dass ein Filterelement
ein allgemein bekanntes Element ist, das imstande ist, eine Flüssigkeit
hindurchzulassen, Teilchen aber entgegenzuhalten. Das Filterelement
kann Filterpapier enthalten, oder es kann ein dauerhafterer Typ
eines Filterelementes sein, beispielsweise ein aus Kunststoff oder
Metall hergestelltes Filterelement, das mit einer Anzahl sehr kleiner Öffnungen
versehen ist, wobei Form und Muster derartiger Öffnungen
frei gewählt werden können. Im Allgemeinen müssen
beim Entwurf eines Filterelementes Anforderungen in Bezug auf einen
maximal erlaubten Druckabfall eines Flüssigkeitsflusses
berücksichtigt werden, nebst Anforderungen in Bezug auf die
Größe von Teilchen, die von dem Filterelement zurückgehalten
werden sollen.
-
Wegen
der Tatsache, dass die Brüheinheit wenigstens ein einziges
Filterelement enthält, ist es möglich, in der
Brüheinheit Getränkextrakt in unverpackter Form
zu verwenden, d. h. ohne eine umgebende Hülle, was nichts ändert
an der Tatsache, dass es im Grunde auch möglich ist, dass
die Brüheinheit mit einem oder mehreren Items gefüllt
wird, die einen gewissen Typs einer Filterhülle oder einer
löslichen Hülle mit einer Menge eines Getränkextraktes
enthalten.
-
Es
sei bemerkt, dass eine Möglichkeit der Verwendung mehrerer
Vorrichtungen zum Enthalten einer Menge eines Getränkextraktes
in einer Vorrichtung zum Zubereiten eines Getränkes aus
US 2004/0107841 bekannt
ist. So lehrt u. a.
US 2004/0107841 ,
dass eine Kaffeepatrone oder ein Pad durch ein Filterkörbchen
oder durch ein permanentes oder ein Einwegfilter zum Empfangen unverpackten
Kaffeemehls ersetzt werden kann. Weiterhin beschreibt
WO 2005/099534 dass eine Vielzahl
von Brühvorrichtungen einen muschelartigen Padhalter sowie
einen Getränkehalter eines Espressotyps enthalten kann.
US 2005/0034605 beschreibt
die Verwendung eines muschelartigen Padhalters, wobei eine Kelle
mit einem Filter am Boden in den Padhalter eingeschoben werden kann.
In keinem der bekannten Fälle ist es aber möglich,
eine Vielzahl von Getränkemengen zuzubereiten. Nach dem
Stand der Technik sind Beschränkungen in den zuzubereitenden
Getränkemengen, verursacht durch die Abmessungen eines
Brühraums selbstverständlich. Der vorliegenden
Neuerung liegt aber die Erkenntnis zugrunde, dass mehrere Getränkemengen
in ein und derselben Getränkezubereitungsvorrichtung zubereitet
werden können, und zwar unter Verwendung verschiedener
Vorrichtungen zum Enthalten einer Menge eines Getränkextraktes,
wobei die Abmessungen eines Raums einer oder mehrerer Vorrichtungen
sogar wesentlich größer sein können als
die anscheinend festen Abmessungen des Brühraums, und es ist
eine wichtige Errungenschaft der vorliegenden Neuerung, dass wirkliche
Möglichkeiten zum Zubereiten der jeweiligen Getränkmengen
geschaffen werden, wie dies nachstehend noch näher erläutert wird.
-
Vorzugsweise
sind der wenigstens eine Padhalter sowie die wenigstens eine Brüheinheit
beide geeignet, von den Abdeckmitteln der Getränkezubereitungsvorrichtung
bedeckt zu werden, wobei es sich beispielsweise um einen gelenkig
vorgesehenen Deckel handeln kann. Wenn der Satz von Gegenständen
nach der vorliegenden Neuerung angewandt wird, ist es für
einen Benutzer äußerst einfach, die Funktionalität
einer Getränkezubereit ungsvorrichtung zuzubereiten, da
dies dadurch geschieht, dass darauf geachtet wird, dass eine geeignete
Vorrichtung zum Enthalten einer Getränkextraktmenge verwendet
und entsprechend gefüllt wird. Weiterhin gibt es keinen
Bedarf an einer mehr komplizierten Getränkezubereitungsvorrichtung
als eine bekannte Getränkezubereitungsvorrichtung, die
dazu vorgesehen ist, Pads zu verarbeiten, und die Getränkezubereitungsvorrichtung
braucht nicht mehr als nur ein System zum Hindurchführen
und Pumpen einer Flüssigkeit, wie Wasser, durch die Getränkezubereitungsvorrichtung.
Folglich ist es eine Errungenschaft der vorliegenden Neuerung, dass
es möglich ist, dass man einen Satz von Gegenständen
hat, der eine einzige Getränkezubereitungsvorrichtung,
wenigstens einen Padhalter, der mit der Getränkezubereitungsvorrichtung
verwendet werden kann, und wenigstens eine einzige Brüheinheit
hat, die mit der Getränkezubereitungsvorrichtung verwendet
werden kann, mit deren Hilfe mehrere Getränkemengen zubereitet werden
können, und zwar relativ kleine und relativ große
Mengen, abhängig davon, welcher Padhalter und Brüheinheit
verwendet werden. Ein anderer vorteilhafter Aspekt der vorliegenden
Neuerung ist die Tatsache, dass die bequeme Möglichkeit
der Verwendung von Pads zum Zubereiten einer relativ kleinen Getränkemenge
beibehalten wird.
-
Nach
der vorliegenden Neuerung ist der Raum der wenigstens einen Brüheinheit
größer als der Raum des wenigstens einen Padhalters,
so dass es möglich ist, die Brüheinheit zum Zubereiten
einer relativ großen Getränkemenge dennoch zu
verwenden, wobei die Abmessungen der Brüheinheit sogar derart
sein darf, dass es nicht möglich ist, die Brüheinheit
in den Brühraum der Getränkezubereitungsvorrichtung
völlig aufzunehmen. Falls die Abschlussmittel der Getränkezubereitungsvorrichtung einen
gelenkig angeordneten Deckel umfassen, kann die Brüheinheit
derart geformt und bemessen werden, dass diese geeignet ist, mit
dem Deckel in einer anderen gelenkigen Lage als zum Schließen
der offenen Seite des Brühraums der Getränkezubereitungsvorrichtung
abgedeckt zu werden. Im Wesentlichen wird, wenn diese Brüheinheit
verwendet wird, der Brühraum der Getränkezubereitungsvorrichtung vergrößert,
so dass es möglich ist, eine größere
Flüssigkeitsmenge, wie Wasser zum Zubereiten einer größeren
Getränkemenge zu verwenden.
-
Auf
vorteilhafte Weise werden zwei Filterelemente in Kombination mit
der wenigstens einen Brüheinheit verwendet, und zwar ein
Filterelement, das an der Seite der Brüheinheit vorgesehen
ist, wo die Flüssigkeit beim Zubereitungsprozess eingeführt werden
muss, und ein anderes Filterelement, das an einer Seite der Brüheinheit
vorgesehen ist, wo das frisch zubereitete Getränk herausgeführt
wird. Es ist nicht notwendig, dass die beiden Filterelemente einen
Teil der Brüheinheit bilden, und es ist auch möglich,
dass das eine Filterelement in der Getränkezubereitungsvorrichtung
vorgesehen ist, beispielsweise in den Abschlussmitteln der Getränkezubereitungsvorrichtung.
Ein Vorteil dieser Möglichkeit ist, dass ein Benutzer die
Brüheinheit über die offene Seite mit einem Getränkextrakt
füllen kann, wobei diese offene Seite sobald die Brüheinheit
in der Getränkezubereitungsvorrichtung platziert wird und
die Abschlussmittel in eine Lage zum Abdecken der Brüheinheit
gebracht werden, geschlossen wird. Folglich braucht der Benutzer
die Brüheinheit nicht von Hand abzuschließen.
In Bezug auf die Filterelemente sei weiterhin bemerkt, dass diese
Elemente zur bequemen Reinigung entfernbar angeordnet sein können.
-
Die
Getränkezubereitungsvorrichtung kann mit Mitteln zur Steuerung
der Wirkungsweise des Systems zum Hindurchführen und Pumpen
von Flüssigkeit durch die Getränkezubereitungsvorrichtung hindurch,
sowie mit Mitteln zum Detektieren des Vorrichtungstyps zum Enthalten
einer Getränkextraktmenge versehen sein, wenn eine derartige
Vorrichtung in die Getränkezubereitungsvorrichtung platziert wird,
d. h. mit Mitteln zum Detektieren, ob ein Padhalter oder eine Brüheinheit
in die Getränkezubereitungsvorrichtung gegeben wird, wobei
die Detektionsmittel dazu vorgesehen sind, den Steuermitteln Information über
den Vorrichtungstyp zum Enthalten einer Extraktmenge zugehen zu
lassen. In dem Fall können ein zutreffender Wert einer
durch die Getränkezubereitungsvorrichtung hindurch zu führenden und
hindurch zu pumpenden Flüssigkeitsmenge, sowie andere Parameter,
wie die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit,
eine Kontaktzeit zwischen der Flüssigkeit und dem Getränkextrakt
und/oder ein Brühdruck auf automatische Art und Weise ermittelt
werden. Es ist aber auch möglich, dass eine Getränkezubereitungsvorrichtung
mit wenigstens einem zusätzlichen Element versehen ist,
das von einem Benutzer bedient werden kann, so dass Information über
den Vorrichtungstyp zum Enthalten einer Extraktmenge von hand eingegeben
wird.
-
Der
Satz von Gegenständen nach der vorliegenden Neuerung kann
zwei Stück von wenigstens einem Vorrichtungstyp zum Enthalten
einer Extraktmenge aufweisen, wobei die Getränkezubereitungsvorrichtung
mit zwei verschiedenen von einem Benutzer zu bedienenden Elementen
versehen ist, wobei das eine Element in einem System zum Liefern eines
ersten Signals an die Steuermittel vorgesehen ist, und wobei ein
anderes Element in einem System zum Liefern eines zweiten Signals
an die Steuermittel vorgesehen ist, wobei das erste Signal mit einer
ersten in einem Getränkezubereitungsprozess zu verwendenden
Flüssigkeitsmenge assoziiert ist, wobei das zweite Signal
mit einer zweiten in einem Getränkezubereitungsprozess
zu verwendenden Flüssigkeitsmenge assoziiert ist, und wobei
die erste Menge und die zweite Menge verschiedene Mengen sind. So kann
beispielsweise der Satz von Gegenständen zwei Padhalter
und zwei Brüheinheiten umfassen, wobei der eine Padhalter
dazu geeignet ist, in einem Prozess zum Zubereiten einer einzigen
Tasse während eines einzigen Betriebszyklus verwendet zu werden,
und wobei der andere Padhalter dazu geeignet ist, in einem Prozess
zum Zubereiten von zwei Tassen während eines einzigen Betriebszyklus
verwendet zu werden, wobei die eine Brüheinheit dazu geeignet
ist, in einem Prozess zum Zubereiten von sechs bis acht Tassen während
eines einzigen Betriebszyklus verwendet zu werden und wobei die
andere Brüheinheit dazu geeignet ist, in einem Prozess zum
Zubereiten von vierzehn bis sechzehn Tassen während eines
einzigen Betriebszyklus verwendet zu werden. In einem derartigen
Fall ist es bequem, dass man zwei Elemente hat um zu ermitteln,
ob eine erste Flüssigkeitsmenge oder eine zweite Flüssigkeitsmenge
in einem Getränkezubereitungsprozess verwendet werden soll.
Eine der Mengen kann zweimal größer sein als eine
andere, obschon im Rahmen der vorliegenden Neuerung andere Beziehungen
der Mengen auch möglich sind.
-
Es
sei bemerkt, dass die Getränkezubereitungsvorrichtung mit
einem Tank zum Enthalten von Flüssigkeit, die in einem
Getränkezubereitungsprozess verwendet werden soll. Wegen
der Tatsache, dass es zwischen den mit einem Padhalter oder einer Brüheinheit
zu verwendenden Flüssigkeitsmengen einen ziemlich großen
Unterschied geben kann, kann der Satz von Gegenstanden nach der
vorliegenden Neuerung weiterhin zwei Tanks zum Enthalten von Flüssigkeit
umfassen, wobei die Getränkezubereitungsvorrichtung ein
Gebiet zum Aufnehmen eines der Tanks hat, und wobei die Tanks unterschiedlich groß sind.
-
Nebst
dem oben beschriebenen Satz von Gegenständen bezieht sich
die vorliegende Neuerung auch auf eine Brüheinheit, wie
beschrieben, d. h. eine Brüheinheit, die dazu geeignet
ist, wenigstens teilweise in einen Brühraum einer Getränkezubereitungsvorrichtung
aufgenommen zu werden, die einen Raum hat, der geeignet ist zum
Empfangen und Unterbringen einer Getränkextraktmenge in
unverpackter Form, der wenigstens ein Filterelement aufweist, das
geeignet ist, mit Hilfe von Abschlussmitteln der Getränkezubereitungsvorrichtung
abgeschlossen zu werden, d. h. mit Hilfe von Mitteln zum Schließen
einer offenen Seite des Brühraums der Getränkezubereitungsvorrichtung
und der weiterhin Mittel aufweist, die zum Zusammenarbeiten mit
einem Teil der Abschlussmittel der Getränkezubereitungsvorrichtung geeignet
sind, so dass eine Seite der Brüheinheit von diesen Abschlussmitteln
geschlossen und abgedichtet werden kann.
-
Weiterhin
kann eine Getränkezubereitungsvorrichtung die nachfolgenden
Elemente aufweisen: Brühraum zum wenigstens teilweise Empfangen
und Unterbringen einer Vorrichtung zum Enthalten einer Extraktmenge,
ein einziges System zum Hindurch führen und Pumpen von Flüssigkeit
durch die Getränkezubereitungsvorrichtung hindurch, Mittel
zum Steuern des Betriebs des Systems zum Hindurchführen
und Pumpen von Flüssigkeit durch die Getränkezubereitungsvorrichtung
hindurch, und Mittel zum Detektieren des Vorrichtungstyps zum Enthalten
einer Extraktmenge, wenn eine derartige Vorrichtung in die Getränkezubereitungsvorrichtung
eingegeben wird, wobei die Detektionsmittel dazu vorgesehen sind,
Information über den Vorrichtungstyp zum Enthalten einer
Extraktmenge zu den Steuermitteln zu übertragen. Auf diese
Art und Weise kann ein entsprechender Prozess zum Betreiben der
Getränkezubereitungsvorrichtung automatisch gewählt
werden, wobei es nicht notwendig ist, dass ein Benutzer der Getränkezubereitungsvorrichtung
den Vorrichtungstyp zum Enthalten einer Extraktmenge nicht einzugeben
braucht, so dass Irrtümer vermieden werden können.
-
Die
Getränkezubereitungsvorrichtung kann weiterhin Ventilmittel
aufweisen, die mit Hilde der Mittel zum Steuern des Betriebs des
Systems zum Hindurchführen und Pumpen von Flüssigkeit
durch die Getränkezubereitungsvorrichtung hindurch gesteuert werden
können, und die dazu vorgesehen sind, Luft zu dem Brühraum
der Getränkezubereitungsvorrichtung zuzulassen, wenn diese
sich in einem geöffneten Zustand befindet. In einer Getränkezubereitungsvorrichtung
mit den genannten Ventilmitteln ist es möglich, eine Differenz
zwischen einem in dem Brühraum der Getränkezubereitungsvorrichtung
vorherrschenden Druck und dem Umgebungsdruck zu beseitigen, was
eine Anzahl vorteilhafte Effekte haben kann, worunter Ermöglichung
des Öffnens des Brühraums der Getränkezubereitungsvorrichtung
nachdem ein Getränkezubereitungsprozess stattgefunden hat.
-
Die
oben genannten und andere Aspekte der vorliegenden Neuerung dürften
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Satzes von Gegenständen nach
der vorliegenden Neuerung einleuchten, wobei die Gegenstände
dieses Satzes dazu geeignet sind, in einem Prozess zum Zubereiten
eines Getränks durch Hindurchführung einer Flüssigkeit
durch einen Getränkextrakt verwendet zu werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
Die
vorliegende Neuerung wird nachstehend anhand der Figuren, in denen
gleiche oder ähnliche Teile durch entsprechende Bezugszeichen
angegeben sind, näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine
Vorderansicht eines oberen Teils einer Getränkezubereitungsvorrichtung
und eines in die Vorrichtung gegebenen Padhalters,
-
2 und 3 je
einen Schnitt durch die Getränkezubereitungsvorrichtung
nach 1 und den in die Vorrichtung gegebenen Padhalter
für zwei verschiedene Positionen eines Deckels der Vorrichtung,
-
4 eine
schaubildliche Darstellung einer ersten Ausführungsform
einer in der Getränkezubereitungsvorrichtung zu verwendenden
Brüheinheit,
-
5 einen
schaubildlichen Schnitt durch die Brüheinheit nach 4,
-
6 eine
schaubildliche Darstellung der ersten Ausführungsform der
Brüheinheit und des oberen Teils der Getränkezubereitungsvorrichtung, wobei
die Brüheinheit in der Getränkezubereitungsvorrichtung
platziert worden ist,
-
7 einen
schaubildlichen Schnitt durch die Brüheinheit und den oberen
Teil der Getränkezubereitungsvorrichtung nach 6,
-
8 eine
schaubildliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform
einer zusammen mit der Getränkezubereitungsvorrichtung
zu verwendenden Brüheinheit,
-
9 einen
schaubildlichen Schnitt durch die Brüheinheit nach 8,
-
10 eine
schaubildliche Darstellung der zweiten Ausführungsform
der Brüheinheit und des oberen Teils der Getränkezubereitungsvorrichtung, wobei
die Brüheinheit in die Getränkezubereitungsvorrichtung
eingegeben ist, und wobei der Deckel der Vorrichtung sich in geöffneter
Lage befindet; und
-
11 eine
Vorderansicht eines oberen Teils einer Getränkezubereitungsvorrichtung
mit einem Filterelement und einem in die Vorrichtung eingegebenen
Padhalter.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die 1 bis 3 zeigen
einen oberen Teil einer Getränkezubereitungsvorrichtung 1,
die einen Basisteil 2 und einen gelenkigen Teil 3 aufweist,
wobei der gelenkige Teil 3 mit dem Basisteil 2 gelenkig verbunden
ist, und wobei der gelenkige Teil 3 zwischen einer Lage
zum Schließen einer oberen Seite des Basisteils 2,
und Lagen zum offen Lassen der oberen Seite des Basisteils 2.
Insbesondere kann der gelenkige Teil 3 um eine Achse 4 scharnieren.
Es sei bemerkt, dass die 1 und 2 den gelenkigen Teil 3 in
geöffneter Lage darstellen, und dass 3 den
gelenkigen Teil in geschlossener Lage darstellt.
-
Die
dargestellte Getränkezubereitungsvorrichtung 1 eignet
sich insbesondere zum Zubereiten von Kaffee und wird deshalb nachstehend
als Kaffeemaschine 1 bezeichnet, wobei das zuzubereitende Getränk
als Kaffee bezeichnet wird, wobei der in dem Prozess zu verwendende
Extrakt als gemahlene Kaffeebohnen bezeichnet wird und wobei die
in dem Prozess zu verwendende Flüssigkeit als Wasser bezeichnet
wird. Dies ändert nicht die Tatsache, dass die dargestellte
Getränkezubereitungsvorrichtung 1 zum Zubereiten
anderer Getränketypen, wie beispielsweise Tee, auch geeignet
ist. Weiterhin ändert dies nicht die Tatsache, dass die
vorliegende Neuerung bei mehreren Typen einer Getränkezubereitungsvorrichtung
anwendbar ist, und zwar einschließlich Getränkezubereitungsvorrichtungen,
die nicht insbesondere zum Zubereiten von Kaffee geeignet sind.
-
Innerhalb
des Basisteils 2 der Kaffeemaschine 1 gibt es
einen Brühraum 5. Im Allgemeinen dient dieser
Raum 5 zum Unterbringen einer Menge gemahlener Kaffeebohnen,
wobei eine zusätzliche Vorrichtung zum Enthalten und Unterstützen
einer derartigen Menge verwendet wird, wie dies nachstehen noch
näher erläutert wird. Wenn ein Kaffeezubereitungsprozess
durchgeführt wird, wird heißes Wasser durch den
Brühraum 5 hindurchgeführt, so dass der Kaffee
auf Basis einer Interaktion zwischen dem heißen Wasser
und einer Menge gemahlener Kaffeebohnen innerhalb des Brühraums 5 erhalten
wird. Zur Abdichtung einer oberen Seite des Brühraums 5, wenn
der gelenkige Teil 3 sich in einer geschlossenen Lage befindet,
ist an einer unteren Seite des gelenkigen Teils 3 ein Abdichtungsring 6 vorgesehen, der
vorzugsweise aus einem flexiblen Material hergestellt ist. Weiterhin
sind in der unteren Seite des gelenkigen Teils 3 Öffnungen 7 zum
Zuführen von Wasser zu dem Brühraum 5 in
der geschlossenen Lage des gelenkigen Teils 3 vorgesehen.
-
Die
Kaffeemaschine 1 umfasst weiterhin einen Wasserbehälter
zum Enthalten von Wasser, das im Zubereitungsprozess verwendet werden
soll, ein System zum Durchführen von Wasser durch die Kaffeemaschine 1 hindurch,
eine Pumpe zum Hindurchpressen des Wassers, und Mittel, wie ein
Heißwasseraufbereiter oder ein Durchflusserhitzer, zum
Erhitzen des Wassers. Diese Elemente der Kaffeemaschine 1 können
herkömmliche Elemente sein, wobei die vorliegende Neuerung
weder eine Verbesserung des Entwurfs dieser Elemente noch der Art
und Weise, wie sie funktionieren erfordert. Weiterhin sind diese Elemente
in den 1 bis 3 nicht dargestellt.
-
Nach
der vorliegenden Neuerung eignet sich die Kaffeemaschine 1 zum
Verarbeiten von Kaffeepads, d. h. von Pads mit einer Filterhülle,
die eine Menge gemahlener Kaffeebohnen enthält, sowie zum
Verarbeiten gemahlener Kaffeebohnen in unverpackter Form, je nach
der Wahl eines Benutzers der Kaffeemaschine 1. In den 2 und 3 ist
ein einziger Kaffeepad 8 dargestellt, ebenso wie ein Schnitt
durch einen Padhalter 9, der dazu dient, den Kaffeepad
in dem Brühraum 5 am Platz zu halten. Zum Empfangen
und Unterbringen des Kaffeepads 8 hat der Padhalter 9 einen
untiefen Raum 10. Weiterhin umfasst der Padhalter 9 einen
Griff 11, damit ein Benutzer den Halter hantieren kann,
so dass ein Benutzer auf einfache und leichte Art und Weise den Padhalter 9 für
Reinigungszwecke und/oder zum Einlegen eines neuen Pads dem Brühraum 5 entnehmen kann
und auch zum Platzieren des Padhalters 9 in den Basisteil 2.
Es sei bemerkt, dass die dargestellte Kaffeemaschine 1 auch
zum verarbeiten zweiter Kaffeepads 8 gleichzeitig verwendet
werden kann, und dass ein anderer (nicht dargestellter) Padhalter
mit einem größeren Raum, der zum Empfangen und
Unterbringen zweier gestapelter Kaffeepads 8 vorgesehen
ist, zu einem Satz von Gegenständen gehört, die geeignet
sind, in der Kaffeemaschine 1 verwendet zu werden.
-
In
dem dargestellten Beispiel ist der Padhalter 9 dazu entworfen,
auf einem Tragring 12 zu ruhen, den es an der Oberseite
des Brühraums 5 gibt. Weiterhin umfasst in dem
dargestellten Beispiel der Padhalter 9 einen Metallteil 13 und
einen Kunststoffteil 14, der an dem Metallteil 13 befestigt
ist, und eine zentrale Ausgangsöffnung 15 aufweist.
An einer Oberseite ist der Kunststoffteil 14 mit einer
Anzahl Vorsprüngen 16 zum Unterstützen
des Kaffeepads 8 und zum Schaffen von Raum, so dass der
frisch zubereitete Kaffee zwischen den Vorsprüngen 16 auf seinem
Weg zu der Ausgangsöffnung 15 hindurch geführt
werden kann.
-
Wenn
der Padhalter 9 und der Kaffeepad 8 in den Basisteil 2 der
Kaffeemaschine 1 eingegeben werden, und wenn der gelenkige
Teil 3 in die geschlossene Lage gebracht wird, wird der
Brühraum 5 geschlossen, ausgenommen die Öffnungen 7,
die es in einer Unterseite des gelenkigen teils 3 gibt,
und die Ausgangsöffnung 15, die in dem Padhalter 9 vorgesehen
ist. Wenn die Kaffeemaschine 1 aktiviert wird, wird Wasser
erhitzt und unter Druck gebracht und wird durch die Öffnungen 7 hindurch
dem Brühraum 5 zugeführt. Das Wasser
geht durch den Kaffeepad 8 hindurch, wodurch Kaffee zubereitet
wird, der den Brühraum 5 durch die Ausgangsöffnung 15 verlässt. Der
frisch zubereitete Kaffee wird zu einer Kammer 17 geführt,
worin der Kaffee gesammelt wird und daraufhin die Kaffeemaschine 1 durch
ein Ausgangsrohr 18 verlässt. Damit, wenn das
unter Druck stehende Wasser dem Brühraum 5 zugeführt
wird, der gelenkige Teil 3 der Kaffeemaschine 1 sich
nach wie vor in der geschlossenen Lage befindet, ist der gelenkige
Teil 3 mit einer Verriegelung 19 versehen, die dazu
vorgesehen ist, mit einem Rand 20 des Basisteils 2 zusammenzuarbeiten.
-
Dadurch,
dass auf Basis von nur einem Kaffeepad oder von zwei Kaffeepads 8 Kaffee
zubereitet wird, wird eine relativ kleine Menge Kaffee erhalten, und
zwar eine Menge, die zum Füllen einer einzigen bzw. zweier
Tassen oder eines größeren Bechers geeignet ist.
Damit mit der Kaffeemaschine 1, falls erwünscht,
eine größere Menge Kaffee zubereiten werden kann,
sind andere zusätzliche Vorrichtungen als Padhalter 9 vorgesehen,
und zwar Brüheinheiten 21, 22, wie in
den 4 bis 10 dargestellt, wobei eine erste
Ausführungsform der Brüheinheit 21 in
den 4 bis 7 dargestellt ist und nachstehend
als erste Brüheinheit 21 bezeichnet wird, und
wobei eine zweite Ausführungsform der Brüheinheit 21 in
den 8 bis 10 dargstellt ist und nachstehend
als zweite Brüheinheit 22 bezeichnet wird.
-
Die
erste Brüheinheit 21 weist einen Raum 23 zum
Empfangen und Enthalten eine Menge gemahlener Kaffeebohnen in unverpackter
Form, wobei dieser Raum 23 wesentlich größer
ist als der untiefe Raum 10, den es in dem Padhalter 9 zum
Empfangen und Enthalten eines Kaffeepads 8 gibt. Der Raum 23 der
ersten Brüheinheit 21 ist so groß, dass
es nicht möglich ist, die ganze Einheit 21 in
den Brühraum 5 der Kaffeemaschine 1 einzugeben.
Es ist dennoch möglich, die erste Brüheinheit 21 bei
der Kaffeemaschine 1 zu verwenden, da ein Bodenteil der
ersten Brüheinheit 21 dazu vorgesehen ist, dass
dieser in den Brühraum 5 passt, und ein oberer
Teil der ersten Brüheinheit 21 ist dazu vorgesehen,
dass dieser in einen Raum passt, den es zwischen der Oberseite des Basisteils 2 und
der Unterseite des gelenkigen Teils 3 gibt, wenn der gelenkige
Teil 3 sich in einer Lage befindet, die mit einer geöffneten
Lage assoziiert ist, wie dies in den 6 und 7 deutlich
dargestellt ist. Folglich hat, wie in der Seitenansicht nach 6 dargestellt,
die erste Brüheinheit 21 eine Form, die in Richtung
der Achse 4, um die der gelenkige Teil 3 scharniert,
verjüngt ist.
-
An
einer oberen Seite weist die erste Brüheinheit 21 ein
Verbindungselement 24 auf, das zum Zusammenarbeiten mit
der Verriegelung 18 des gelenkigen Teils 3 geeignet
ist, so dass die obere Seite geschlossen und durch den gelenkigen
Teil 3 abgedichtet werden kann. Weiterhin ist die Form
der ersten Brüheinheit 21 an der Oberseite dazu
vorgesehen, den Abdichtungsring 6 des gelenkigen teils 3 zu
empfangen, so dass der Abdichtungsring 6 eine Abdichtungsfunktion
durchführen kann, und zwar auf dieselbe Art und Weise wie
bei einem Padhalter 9. Deshalb ist es möglich,
den Kaffeezubereitungsprozess unter Druck durchzuführen,
so dass die Größe der ersten Brüheinheit 21 in
akzeptierbaren Grenzen gehalten werden kann und die Zeit zum Erhitzen
der ganzen Wassermenge kürzer sein kann als unter Nicht-Druckumständen.
-
Die
dargestellte erste Brüheinheit 21 weist zwei Filterelemente 25, 26 auf,
wobei das eine Filterelement 25 an einer Seite der ersten
Brüheinheit 21 angeordnet ist, die eine Oberseite
in einer funktionellen Lage der Einheit 21 ist, und wobei
das andere Filterelement 26 sich an einer Seite der ersten
Brüheinheit 21 befindet, die in der funktionellen
Lage eine Unterseite ist. Jeder der Filterelemente 25, 26 ist
mit (nicht dargestellten) Öffnungen versehen, sie so klein sind,
dass die meisten oder alle Kaffeeteilchen diese Öffnungen
nicht passieren können, während die Öffnungen
groß genug sind, um Wasser und Kaffee durchzulassen. Auf
diese Art und Weise dient das obere Filterelement 25 zur
Vermeidung einer Verschmutzung der betreffenden Einzelteile zur
Wasserversorgung durch Kaffeeteilchen, und das untere Filterelement 26 dient
dazu, zu vermeiden, dass Kaffeeteilchen in das Gefäß zum
Empfangen des Kaffees aus der Kaffeemaschine 1 gelangen.
-
Wenn
die erste Brüheinheit 21 und eine Menge gemahlener
Kaffeebohnen verwendet werden ist es möglich, eine Menge
Kaffee zuzubereiten, die wesentlich größer ist
als wenn ein Padhalter 9 und Kaffeepads 8 verwendet
werden. So kann beispielsweise die erste Brüheinheit 21 zum
Erhalten einer Menge Kaffee, die vierzehn bis sechzehn Tassen ähnelt, in
einem einzigen Betriebszyklus verwendet werden. Deshalb kann die
erste Brüheinheit 21 zum Füllen einer
Kaffeekanne verwendet werden.
-
Wenigstens
eines der Filterelemente 25, 26 der ersten Brüheinheit 21 kann
entfernbar angeordnet werden, damit es ermöglicht wird,
dass der Raum 23 der Einheit 21 geleert und gefüllt
werden kann. Eine entfernbare Anordnung wenigstens eines der Filterelemente 25, 26 kann
auch das Reinigen der Einheit 21 erleichtern.
-
Wenn
die erste Brüheinheit 21 verwendet wird, muss
eine relativ große Menge Wasser zugeführt werden.
Dazu kann es erwünscht sein, wenn es einen Wasserbehälter
gibt, der größer ist als ein Wasserbehälter,
der geeignet ist, verwendet zu werden, wenn nur eine kleinere Wassermenge
erforderlich ist, d. h. wenn ein Padhalter 9 verwendet
wird.
-
Die
zweite Brüheinheit 22, wie in den 8 bis 10 dargestellt,
ist vergleichbar mit der ersten Brüheinheit 21,
wie oben beschrieben. Ein wichtiger Unterschied zwischen den beiden
Brüheinheiten 21, 22 ist aber die Tatsache,
dass der Raum 23 der zweiten Brüheinheit 22 kleiner
ist als der Raum 23 der ersten Brüheinheit 21.
Insbesondere ist der Raum 23 der zweiten Brüheinheit 22 klein
genug, damit die ganze Einheit 22 in den Brühraum 5 der
Kaffeemaschine 1 gegeben werden kann, wobei es möglich
ist, dass der gelenkige Teil 3 den Basisteil 2 mit
der zweiten Brüheinheit 22 in einer Lage, die
der Lage zum Schließen des Basisteils 2 mit einem
Padhalter 9 entspricht, abschließt. So kann beispielsweise
die zweite Brüheinheit 22 zum Erhalten einer Kaffeemenge verwendet
werden, die sechs bis acht Tassen ähnelt, und zwar in einem
einzigen Betriebszyklus.
-
Die
dargestellte zweite Brüheinheit 22 weist einen
Ausgangsteil 27 mit einem Ausgangsrohr 18 auf,
das zum Ersetzen der Kaffeesammelkammer 17 und des Ausgangsrohrs 18 der
Kaffeemaschine 1 dient. Das Ausgangsrohr 18 hat
eine gerade Form, so dass es genügend Raum gibt um eine
Kaffeekanne neben den Basisteil der Kaffeemaschine 1 zu
stellen.
-
Es
ist nicht notwendig, dass die Filterelemente 25, 26 in
eine Brüheinheit 21, 22 einverleibt sind. So
ist es beispielsweise möglich, dass ein Filterelement 25 an
der Unterseite des gelenkigen Teils 3 der Kaffeemaschine 1 angeordnet
wird, wie in 11 dargestellt. In einem derartigen
Fall wird, wenn die Kaffeemaschine 1 im Betrieb ist, dem
Raum 10 des Padhalters 9 oder dem Raum 23 der
Brüheinheit 21, 22 über die äußerst
kleinen Öffnungen 29 des Filterelementes 25 heißes
Wasser zugeführt.
-
Wenn
ein Benutzer über die Kaffeemaschine 1, einen
Padhalter 9 zum Enthalten und Unterstützen eines
einzigen Kaffeepads 8, einen Padhalter 9 zum Enthalten
und Unterstützen zweier Kaffeepads 8, und über
Brüheinheiten 21, 22 mit einem relativ
großen Raum 23 zum Enthalten eine Menge gemahlener Kaffeebohnen
in unverpackter Form verfügt, kann der Benutzer die Menge
zuzubereitenden Kaffees frei wählen, variierend von einer
einzigen Tasse bis zu einer Kanne, wobei es möglich ist,
ein und dieselbe Kaffeemaschine 1 zu verwenden.
-
In
einer praktischen Ausführungsform kann die Kaffeemaschine 1 einen
(nicht dargestellten) Mikrocontroller oder etwas Ähnliches
zur Steuerung des Betriebs enthalten. Es ist an sich bekannt, dass es
zwei Knöpfe gibt, damit ein Benutzer imstande ist, dem
Mikrocontroller mit den entsprechenden Eingaben betreffs der zuzubereitenden
Kaffeemenge zu versehen. Die dargestellte und oben beschriebene Kaffeemaschine 1,
die geeignet ist, mit einem von zwei Padhaltern 9 und mit
zwei Brüheinheiten 21, 22 verwendet zu
werden, und zwar abhängig von einer Wahl eines Benutzers,
braucht nicht noch mehr Knöpfe zu haben, obschon es möglich
ist, dass es vier Knöpfe gibt, wobei jeder Knopf mit der
Verwendung einer der genannten Vorrichtungen 9, 21, 22 assoziiert
ist. An erster Stelle ist es möglich, dass es einen dritten
Knopf gibt, mit der man einerseits den Padhalter 9 wählen
kann, und andererseits die Brüheinheit 21, 22.
In einem derartigen Fall ist es notwendig, dass der Benutzer zum
Einstellen der richtigen zuzubereitenden Kaffeemenge zwei Knöpfe
betätigt. An zweiter Stelle ist es möglich, dass
es Detektionsmittel gibt um automatisch zu detektieren, welcher
Typ von Vorrichtungen 9, 21, 22 in den
Basisteil 2 der Kaffeemaschine 1 eingegeben werden
muss. In einem derartigen Fall braucht der Benutzer nur einen Knopf
zu betätigen um zwischen einer großen Menge Kaffe
und einer geringeren Menge zu wählen.
-
Im
Rahmen der vorliegenden Neuerung kann die Kaffeemaschine 1 jedes
beliebige geeignete Mittel aufweisen, damit einem Benutzer die Möglichkeit
geboten wird, Mitteln zur Steuerung des Betriebs der Maschine Eingaben
zuzuführen. Insbesondere kann es erwünscht sein
einem Benutzer die Möglichkeit zu bieten, eine Kontaktzeit
einzustellen, da dies ein wichtiger Faktor ist beim Bestimmen des
Geschmacks des Kaffees.
-
Die
Kaffeemaschine 1 kann ein steuerbares Ventil oder etwas Ähnliches
(nicht dargestellt) zum Einlassen von Luft in den Brühraum 5 enthalten, wenn
eine Menge heißes Wasser hindurchgeflossen und dieser Fluss
beendet ist. Das Einlassen von Luft an dieser Stelle hilft dazu,
den innerhalb des Brühraums 5 herrschenden Druck
auf einen normalen (umgebenden) Pegel zu bringen, wodurch eine letzte Kaffeemenge,
die sonst in dem Brühraum 5 zurückbleiben
würde, bis ein Benutzer den gelenkigen Teil 3 in
eine geöffnete Lage bringt, den Brühraum 5 verlassen
kann. Weiterhin ist es, wenn der innerhalb des Brühraums 5 herrschende
Druck mehr oder weniger dem Umgebungsdruck entsprechend gemacht
wird, viel leichter für einen Benutzer den gelenkigen Teil 3 in
eine geöffnete Lage zu bringen, da es in dem Fall keine
oder nur geringe Druckunterschiede zwischen der Innenseite und der
Außenseite des gelenkigen teils 3 gibt.
-
Es
dürfte einem Sachverständigen einleuchten, dass
der Rahmen der vorliegenden Neuerung sich nicht auf die oben beschriebenen
Beispiele begrenzt, sondern dass im Rahmen der vorliegenden Neuerung,
wie in den beiliegenden Schutzansprüchen definiert, verschiedene
Verbesserungen und Modifikationen möglich sind. Während
die vorliegende Neuerung in den Figuren und in der Beschreibung detailliert
dargestellt bzw. beschrieben worden ist, sollen eine derartige Figur
und eine derartige Beschreibung nur als illustrativ oder als Beispiel
und nicht als Beschränkung betrachtet werden. Die vorliegende
Neuerung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen.
-
Abwandlungen
der beschriebenen Ausführungsformen dürften einem
Sachverständigen beim Praktizieren der beanspruchten Neuerung
aus einer Studie der Figuren, aus der Beschreibung und aus den beiliegenden
Schutzansprüchen einleuchten. In den Schutzansprüchen
schließt das Wort "aufweisen" andere Schritte oder Elemente
nicht aus und der unbestimmte Artikel "ein" schließt eine
Anzahl nicht aus. Die Tatsache, dass bestimmte Maßnahmen
in untereinander verschiedenen Unteransprüchen erwähnt
werden, gibt nicht an, dass eine Kombination dieser Maßnahmen
nicht mit Vorteil angewandt werden könnte. Bezugszeichen
in den Schutzansprüchen sollen nicht als den Rahmen der
vorliegenden Neuerung begrenzend betrachtet werden
-
Obenstehend
ist ein Satz von Gegenständen beschrieben worden, umfassend
eine Getränkezubereitungsvorrichtung 1, wenigstens
einen Padhalter 9 mit einem relativ untiefen Raum 10,
der geeignet ist zum Empfangen und Unterstützen wenigstens
eines Pads 8 mit einer Filterhülle und eine Menge
Getränkextrakt enthaltend, und wenigstens eine Brüheinheit 21, 22 mit
einem Raum 23 zum Empfangen und Unterbringen einer Menge
Getränkextrakts in einer unverpackten Form. Auf vorteilhafte
Art und Weise ist der Raum 23 der wenigstens einen Brüheinheit 21, 22 groß genug
um die Verwendung der Brüheinheit 21, 22 in
einem Prozess zum Zubereiten einer wesentlich größeren
Getränkmenge zu ermöglichen, und zwar durch Verwendung
wenigstens eines Pads 8 und eines Padhalters 9.
Auf diese Art und Weise wird erreicht, dass es möglich
ist, eine Vielzahl von Varietäten von Getränkemengen
zuzubereiten, ohne dass es dazu notwendig ist, eine andere Getränkezubereitungsvorrichtung 1 zu
verwenden, wobei eine Skala möglicher Mengen von einer
einzigen Tasse bis zu einer vollen Kanne reicht. Weiterhin ist es
nicht notwendig, dass die Getränkezubereitungsvorrichtung 1 mehr
als nur ein System zum Hindurchführen und Pumpen von Flüssigkeit
durch die Getränkezubereitungsvorrichtung 1 hat.
Auch wenn die Getränkezubereitungsvorrichtung 1 geeignet
ist zum Zubereiten eines kalten oder heißen Getränks
ist es nicht notwendig, über zusätzliche Mittel
zum Durchführen der Kühl- oder Heizfunktion zu
verfügen.
-
Es
sei bemerkt, dass nach einem Aspekt der vorliegenden Neuerung ein
Satz von Gegenständen vorgesehen wird, wobei diese Gegenstände
geeignet sind, in einem Prozess zum Zubereiten eines Getränks
durch Hindurchführung einer Flüssigkeit durch einen
Getränkextrakt verwendet zu werden, und wobei dieser Satz
von Gegenständen die nachfolgenden Einzelteile umfasst:
- – eine Getränkezubereitungsvorrichtung 1 mit
einem Brühraum 5 um eine Vorrichtung 9, 21, 22 zum
Enthalten eine Menge eines Getränkextraktes wenigstens
teilweise zu empfangen und unterzubringen, und ein System zum Hindurchführen und
Pumpen von Flüssigkeit durch die Getränkezubereitungsvorrichtung 1 hindurch;
und
- – eine Anzahl Vorrichtungen 9, 21, 22 zum
Enthalten einer Menge eines Getränkextraktes, wobei jede
der Vorrichtungen 9, 21, 22 dazu geeignet
ist, wenigstens in dem Brühraum 5 der Getränkezubereitungsvorrichtung 1 untergebracht
zu werden, und wobei wenigstens eine der Vorrichtungen 9, 21, 22 so
groß ist, dass nur ein teil der Vorrichtung 21 in
den Brühraum 5 hineinpasst.
-
Jede
der Vorrichtungen 9, 21, 22 hat einen Raum 19, 23 zum
Empfangen und Unterbringen einer Menge eines Getränkextraktes,
und es kann insbesondere so sein, dass der Raum 23 der
relativ großen Vorrichtung 21 größer
ist als der Brühraum 5.
-
Vorzugsweise
sind in dem Fall, wo die Getränkezubereitungsvorrichtung 1 Abschlussmittel aufweist,
wie einen gelenkig angeordneten Deckel 3 zum Schließen
einer offenen Seite des Brühraums 5, alle Vorrichtungen 9, 21, 22 dazu
geeignet, mit dem Deckel 3 abgeschlossen zu werden, wobei
die relativ große Vorrichtung 21 dazu geeignet
ist, mit dem Deckel 3 in einer anderen gelenkigen Lage
als in einer Lage zum Abschließen der offenen Seite des
Brühraums 5 abgedeckt zu werden.
-
Die
relativ große Vorrichtung 21 kann wenigstens ein
Filterelement 25, 26 aufweisen, das dazu vorgesehen
ist, Getränkextrakt zurückzuhalten, während
Flüssigkeit hindurchgelassen wird. Eine Einrichtung, worin
die relativ große Vorrichtung 21 ein einziges
Filterelement 26 hat und worin ein anderes Filterelement 25 in
den Abschlussmitteln 3 der Getränkezubereitungsvorrichtung 1 vorgesehen
ist, ist im Rahmen der vorliegenden Neuerung durchaus denkbar.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2005/053485 [0002, 0002, 0003, 0003, 0003]
- - US 2004/0107841 [0009, 0009]
- - WO 2005/099534 [0009]
- - US 2005/0034605 [0009]